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WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG Zeitung für Darmstadt

Ersetzt: An dieser Stelle steht heute das Luisencenter.

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5. Jahrgang · Nummer 4 Auflage 122.000 www.darmstaedter-tagblatt.de

Erfahren: Jochen Partsch möchte Oberbürgermeister bleiben.

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Erinnert: Junge Menschen befassen sich mit dem Holocaust.

Erfreut: Leon Guwara mit Leistungssteigerung.

Erkältet: Wie man gesund durch den Winter kommt.

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Donnerstag, 26. Januar 2017

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Ungeheuer sind normal

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Das Theaterlabor Darmstadt begibt sich auf die Suche nach dem Ungeheuerlichen

Bühne

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Von Susanne Király „Uuuungeheuer!“ Christel Heckwolf zieht das Wort ganz lang. Fast heulend und ein bisschen unheimlich lässt sie es klingen. „Uuuungeheuer.“ Dazu spielt die Ungeheuer-Band. Dann ist aus dem Off eine Audio-Einspielung zu hören. Stimmen erzählen, was sie mit dem Wort Ungeheuer verbinden. Manche haben noch keines gesehen, manche stellen sich darunter etwas grünes Glitschiges vor und für manche leben Ungeheuer in den Frankfurter Bankentürmen. Es sind die Stimmen der Schauspieler des Theaterlabors Darmstadt. Hier spielen professionelle Schauspieler und Menschen mit geistiger Behinderung gemeinsam Theater. Das Theaterlabor gehört zur Freien Szene. Seit 2006 ist es inklusiv und damit das einzige Theater dieser Art in Deutschland, erläutert Nadja Soukup, die künstlerische Leiterin. Für ihr aktuelles Stück haben sie und ihre Kollegen sich für das The-

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Szene aus „Ungeheuer?“ des Theaterlabors Darmstadt.

ma „Ungeheuer“ entschieden und finden, dass dieser Titel erschreckend gut in die derzeitige politische und gesellschaftliche Gemengelage passt. Am Donnerstag hat „Ungeheuer?“ Premiere im Theater Mollerhaus im Exil.

Was ungeheuerlich ist, liegt im Auge des Betrachters. Das wissen die Macher. „Für uns, die wir das Stück angestoßen haben, ist vieles, was in der Welt passiert, ungeheuerlich. Für unsere Zuschauer hingegen ist es

Foto: Arthur Schönbein

einfach schon ungeheuerlich, wie selbstverständlich Nichtbehinderte und Behinderte zusammen spielen, ungeheuer fremd oder ungeheuer spannend,“ verdeutlicht Soukup ihre Verbindung des Ungeheuerlichen

auf der Metaebenen und des Ungeheuerlichen im direkten Erleben. Ganz andere Vorstellungen von dem, was ungeheuerlich ist, haben die geistig behinderten Schau-

u.v.m.

> Fortsetzung auf Seite 2

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20 Jahre Wissenschaftsstadt Darmstadt

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Stadt präsentiert Jubiläums-Logo

ABITUR NEU seit Schuljahr 2016/17: BERUFLICHES GYMNASIUM GESUNDHEIT UND SOZIALES

Stadtgeschehen Die Stadt Darmstadt feiert in diesem Jahr, dass sie sich seit 20 Jahren Wissenschaftsstadt nennen darf. Den Titel erhielt die Stadt am 13. August 1997 durch das Land Hessen. Zum Jubiläumsjahr gehört ein eigens dafür gestaltetes Logo sowie ein zum Thema passendes, abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Darunter etwa der Wissenschaftsjournalismus-Kongress ‚Die Wissenswerte‘ Anfang Dezember im Darmstadtium, die Wissenschaftstage in der Centralstation sowie ein spezieller Festakt am 16. August. Zudem wird auf der städtischen Homepage eine Rubrik „20 Jahre Wissenschaftsstadt“ eingerichtet. Dort finden Interessierte Informationen über Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um das Jubiläumsjahr.

Oberbürgermeister Jochen Partsch sagt zum Jubiläum: „Wissenschaft und Forschung haben in Darmstadt eine lange Tradition. Große Erfinder, Denker und Forscher wie Justus von Liebig, Erasmus Kittler oder Heinrich Emanuel Merck haben Darmstadts Ruf als Zentrum der Wissenschaft, mit einer weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten und angesehenen Technischen Hochschule, schon vor langer Zeit mitbegründet. Seit der Verleihung des Titels ‚Wissenschaftsstadt’ im Jahr 1997 durch das Land Hessen findet sich diese Tradition auch im Namen der Stadt wieder. Die Benennung belegte schon damals öffentlich die herausragenden Perspektiven für Forschung und Wissenschaft in unserer Stadt. Zwanzig Jahre später wird Darmstadt diesem Titel gerechter denn je. Mit etwa 46.500 Studierenden, ei-

„Jubiläumslogo 20 Jahre Wissenschaftsstadt.“ Copyright: Wissenschaftsstadt Darmstadt.

nem Studierenden-Einwohner Verhältnis von eins zu drei und 25 wissenschaftlichen Einrichtungen, darunter vier Hochschulen, die Europäische Weltraumorganisation ‚ESA‘, das Satel-

litenkontrollzentrum ESOC, die GSI und drei Fraunhofer Institute, gehört Darmstadt zu den wichtigsten Forschungs- und Bildungsstandorten in ganz Deutschland. Dass Darmstadt

durch seinen starken Fokus auf Forschung, Bildung und die Entwicklung neuer Technologien eine hohe Anziehungskraft und Zukunftsorientierung besitzt, zeigt aktuell etwa die Wahl Darmstadts zur ‚Zukunftsstadt 2030‘ durch Wirtschaftswoche, ImmobilienScout 24 und IW Consult. ‚Wissenschaft‘ ist also seit jeher ein wesentlicher Markenkern der Stadt. Dieser spiegelt sich etwa auch in der internationalen Wahrnehmung Darmstadts als ‚Silicon Valley‘ Europas wieder, ein Umstand der den vielen in der Stadt ansässigen IT-Unternehmen- und Forschungseinrichtungen Rechnung trägt. Dieses herausragende und in der Bundesrepublik nahezu einzigartige wissenschaftliche Profil Darmstadts wollen wir im Jubiläumsjahr > Fortsetzung auf Seite 2

TAG DER OFFENEN TÜR AM 28.01.17 AB 10.00 UHR

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DARMSTÄDTER TAGBLATT

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26. Januar 2017

Vom Alten Palais zum Luisencenter Darmstadt-Donnerstag - Bilder und Geschichten aus der Geschichte - Teil 4

Anno dazumal Das Bild für den vierten Darmstadt-Donnerstag hat uns eine Leserin aus Grieheim zur Verfügung gestellt. Es zeigt ein Gebäude, das es heute nicht mehr gibt: Das Alte Palais am Luisenplatz. Warum wir uns für dieses Bild entschieden haben? Vor genau vierzig Jahren, am 26. Januar 1977, feierte Darmstadt das Richtfest des Baus, der heute hier steht: Das Luisencenter.

Das Alte Palais entstand aus der Reiterkaserne der Leibgarde zu Pferd. In den Jahren 1802/03 baute Michael Mittermayer sie zum standesgemäßen Wohnsitz für Erbgroßherzog Ludwig (später Ludwig II.) und seine Frau Wilhelmine von Baden um. Acht Jahre später legte Georg Moller den Palaisgarten an und erweiteterte die Flügelbauten um Remise und Stallungen. Neuerliche Erweiterungen folgten 1841/42. Mit Palais und dem gegenüberliegenden Kollegiengebäude, dem Sitz der Ministerien sowie dem Ständehaus, dem Sitz des Landtags, hatte sich der Luisenplatz jetzt zum politischen Zentrum des Großherzogtums Hessen entwickelt. Den Namen Altes Palais bekam das Gebäude infolge des Baus des Neuen Palais am westlichen Wilhelminenplatz (heute befindet

Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung Zusammengetragen von Georgeta Iftode

* An die Einwohnerschaft. Im Bewusstsein unserer militärischen und wirtschaftlichen Stärke und im Vertrauen auf die Einsicht der Feinde hatte der Kaiser die Einleitung von Friedensverhandlungen angeregt und damit den aufrichtigen Friedenswillen des deutschen Volkes bekundet. Mit höhnischen und heuchlerichen Worten haben unsere Feinde das Friedensangebot zurückgewiesen. Der Entrüstung des deutschen Volkes über den in der Antwortnote unserer Feinde bekundeten Vernichtungswillen hat der Kaiser in flammenden Worten Ausdruck verliehen. Beide Male hat der Kaiser dem deutschen Volke aus dem Herzen gesprochen. Die zahllosen Zustimmungserklärungen aus allen Teilen des Reiches, aus allen Schichten der Bevölkerung haben es bewiesen. Das deutsche Volk steht geschlossen hinter seinem Kaiser: Wir wollen dem Einmütigsein von Fürst und Volk auch sichtbaren Ausdruck verleihen, indem wir die Feier des Geburtstags unseres Kaisers durch reichen Fahnenschmuck der Häuser zu einer stillen und doch eindrucksvollen Huldigung gestalten, die dem Kaiser zeigt, welchen Widerhall seine Worte im Herzen des deutschen Volkes gefunden haben! Ich richte daher an alle Bewohner unserer Stadt die herzliche und dringende Bitte: Lasset die Fahnen wehen am 27. Januar, kein Haus bleibe ungeschmückt! Der Oberbürgermeister: Dr. Glässing Postkarte mit Ansicht des Alten Palais und der Wilhelminenstraße.

sich an dieser Stelle der Georg-Büchner-Platz) für den späteren Großherzog Ludwig IV. und seine Frau Alice. Das Alte Palais wurde nun als Repräsentations- und Gästehaus genutzt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es zum Sitz der Landes-

regierung des Volksstaates Hessen. Durch die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges sank das Palais in Trümmer, die 1951 entfernt wurden. Zwischen Luisenplatz und Ludwigskirche erstreckte sich nun ein freier Platz mit Grünanlagen,

Foto: Privat

Parkplätzen und Verkaufsbuden. Im Oktober 1975 begannen die Bauarbeiten für das Luisencenter, dem wohl umstrittensten Neubau der Darmstädter Nachkriegsarchitektur. Die Postkarte zeigt das Alte Palais um das Jahr 1898.

Top

Rechts führt die Wilhelminenstraße zur katholischen St. Ludwigs-Kirche. Der Obelisk als Denkmal für Großherzogin Alice wurde erst 1902 errichtet und ist daher auf dieser Postkarte nicht zu sehen. kir

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. So hieß es

vor ein paar Tagen für den VSG Darmstadt 1949 e.V. mit seiner inklusiven Tauchgruppe „Die Wasserflöhe“. Im Wettbewerb „Sterne des Sports“ hatten sie die Sterne in Bronze und Silber schon in der Tasche. Jetzt ging es um den „Großen Stern des Sports“ in Gold. Mit der Auszeichnung belohnt der Deutsche Olympische Sportbund besonderes ehrenamtliches Engagement von Sportvereinen. Und bei den Wasserflöhen bringen Sporttaucher ehrenamtlich Menschen mit und ohne Behinderung auf spielerische Weise das Gerätetauchen bei. Dafür gab es bei der Preis-Verleihung im Finale jetzt einen tollen zweiten Platz, eine Urkunde aus der Hand des Bundespräsidenten und 7500 Euro. Wir gratulieren zu dieser Sternstunde!

Ungeheuer sind normal Das Theaterlabor Darmstadt begibt sich auf die Suche nach dem Ungeheuerlichen

Bühne

> Fortsetzung von Seite 1 sie denn mit dem Stichwort liche Dinge, in dem sie die Handlungssträngen

„Ungeheuer“ assoziieren. spieler. Sie werden alle bei der Lebenshilfe Dieburg betreut, die mit dem Theaterlabor kooperiert. „Im Vorfeld des Stückes haben wir alle besucht, und zwar da, wo sie wohnen. Und wir haben sie gefragt, was für sie ungeheuerlich ist,“ erzählt Max Augenfeld, der das Stück inszeniert hat. Die überraschendste Antwort hat Martina Karch gegeben. „Sie hat überlegt, ist dann aufgestanden und hat ihren Kühlschrank geöffnet. Da sie alleine wohnt, ist er für sie eben ungeheuer wichtig,“ berichten Augenfeld und Soukup. So kommt es, dass jetzt Kühlschränke auf der Bühne des Mollerhauses im Exil stehen. Durch die Rückwand hindurch, werden die Schauspieler einzelne Zuschauer befragen, was

Immer lauter spielt die Ungeheuerband in der zweiten Szene. Die Band besteht allein aus den gehandicapten Mitspielern. Einzige Ausnahme ist Anka Hirsch, die als professionelle Musikerin mit dabei ist. Dirigentin ist Anna Preuß, die fein lächelnd, den auf der Bühne und zwischen den Zuschauerplätzen stehenden und sitzenden Musikern die Einsätze gibt. „Uuuungeheuer“, ruft Christel wieder und da marschieren sie auch schon auf die Bühne, die wahren Ungeheuer des Stückes, die von professionellen Schauspielern gespielt werden. Uniformiert in hautfarbener Businesskleidung mimen sie Banker mit Rollkoffer und Aktentasche. Sie bewegen sich wie gleichgeschaltet und sprechen unerständ-

Laute des Wortes „Ungeheuer“ auf immer andere Weise zu Phantasieworten verbinden. Dann ziehen sie alle die gleiche blonde Perücke auf, ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Eine künstliche surreal anmutende Welt platzt in die individuelle, laute und bunte Ungeheuerband und wirbt deren Dirigentin ab. Dreieinhalb Monate braucht das Ensemble vom Beginn der Proben bis zur Aufführung. Mit seiner vorherigen Produktion „Vielleicht, Liebe, Vielleicht“ war das Theaterlabor sogar auf dem Inklusionsfestival in Köln. „Am Anfang haben wir eine vage Idee, in welche Richtung unser Projekt gehen soll. Alles Weitere ergibt sich mit der Zeit,“ erklärt Nadja Soukup den Start in ein neues Stück. Durch das assoziative Verweben von

bekommt es dann im Lauf der Zeit seine Form. „Und mit jedem Treffen werden die behinderten Kollegen mehr und mehr zu gleichwertigen Künstlern“ sagt Nadja Soukup. Die Grenzen lösen sich auf. Ganz so wie

im Stück: Am Ende des dritten Aktes hat sich das Hier und Dort zu einem Zusammen vermischt, Ungeheuer und Banker liegen kreuz und quer über den Stühlen. Alle sind ungeheuerlich normal oder ganz normale Ungeheuer.

> Fortsetzung von Seite 1 bar zu machen. So wird es lichen Tiefgang treffen. Ein vom ESOC und der EUMET- der Kongress auch von einer

mit den Bürgerinnen und Bürgern und unseren vielen Partnern aus Wissenschaft und Forschung feiern.“ Im Jubiläumsjahr öffnen sich den Darmstädterinnen und Darmstädtern sowie den Besuchern aus der ganzen Welt zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen und forschende Unternehmen mit zusätzlichen Angeboten, um ihre Forschung für die Bevölkerung sicht-

viele Führungen geben, zu den Ursprüngen der Wissenschaftsstadt sowie zu den Standorten neuer Technologien und Forschungen. Die Wissenschaftstage in der Centralstation werden wissenschaftliche Forschungsthemen ‚made in Darmstadt‘ verständlich und mit gesellschaftlich-relevantem Bezug in den Mittelpunkt stellen. Bei Science Slams wird erstklassige Unterhaltung auf wissenschaft-

Professor zu werden, bringt ein Darmstädter Abiturient mit. Der Schussel hat am Dienstag seinen Ordner mit Vorbereitungsunterlagen für das Abitur in der Straßenbahnlinie 9 nach Griesheim vergessen. Ein pfiffiger Finder brachte das gesammelte Wissen in den Leistungskursen Sport und Bio zur Polizeistation Griesheim. „Total glücklich“ sei der 13-Klässler gewesen, als er den Ordner noch am Abend bei der Polzei abholte, sagte ein Sprecher der Griesheimer Polizeistelle. Lakonischer Facebook-Kommentar auf der Seite des Darmstädter Tagblatt: „Wenn die Straßenbahnfahrer noch gestreikt hätten, wäre ihm das nicht passiert.“ Kleinen Kindern hängt man ja die Handschuhe so an einer Schnur um den Hals, dass sie nicht verlorengehen. Ist unbeliebt, hilft aber. Würden wir für die Wochen bis zum Abi hier auch empfehlen.

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Stadt präsentiert Jubiläums-Logo

Höhepunkt des Jubiläums- SAT im Westen bis zur GSI Veranstaltung für Bürger. DT jahres wird der Kongress im Norden. Begleitet wird „Wissenswerte“ sein, zu dem Anfang Dezember bis zu 500 Wissenschaftsjournalisten nach Darmstadt kommen, um sich im Kon- Der Titel Wissenschaftsstadt wird in Deutschland von den Regresszentrum darmstadti- gierungen der jeweiligen Bundesländer an Städte verliehen, in um über aktuelle Forschun- denen durch national und international tätige Institutionen und gen in der Wissenschaft zu Forschungseinrichtungen herausragende Leistungen auf dem informieren. In diesem Zu- Gebiet der Forschung erreicht wurden. Neben Darmstadt, das sammenhang besucht das 1997 diesen Titel als erste Stadt in Deutschland verliehen bekam, hochkarätige Fachpubli- dürfen sich seit 2007 auch Fürth und Straubing ‚Wissenschaftskum die Wissenschaftsland- stadt‘ nennen. Infos: www.darmstadt.de schaft in Darmstadt vor Ort,

Hintergrund

Sternentaucher Die beste Vorraussetzung später mal zerstreuter

Ungeheuer? Ein Stück des Theaterlabors Darmstadt Nächste Termine: 3. Februar um 17 Uhr, 4. Februar um 20 Uhr, 7. Februar um 11 Uhr, 8. Februar um 20 Uhr, 9. Februar um 20 Uhr, 22. Februar um 20 Uhr, 23. Februar um 20 Uhr, 24. Februar um 11 Uhr, Ort: Theater Moller Haus im Exil, Hügelstraße 75,

20 Jahre Wissenschaftsstadt Darmstadt Stadtgeschehen

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Das Darmstädter Tagblatt verlost zwei Eintrittskarten für die Vorstellung am 4. Februar um 20 Uhr. Schreiben Sie eine Mail mit dem Stichwort „Ungeheuer“ und Ihren vollständigen Kontaktdaten bis zum 2. Februar an gewinnen@darmstaedter-tagblatt.de

Flop

Abgefahren

Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter

IMPRESSUM Verlag: Marktplatz Medien GmbH&Co KG Geschäftsführer: Ulrich Diehl (V.i.S.d.P.) Marktplatz 3 64283 Darmstadt Anzeigenberatung: Uwe Bock: 0 61 51 – 49 30 834 u.bock@darmstaedter-tagblatt.de Kontakt Redaktion: Telefon: (0 61 51) 159 14 69 redaktion@darmstaedter-tagblatt.de Marktplatz 3, 64283 Darmstadt Telefon 0 61 51 – 49 308 34 info@marktplatz-medien.de Vertrieb: 0 61 51 – 49 30 834 Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH, Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim Produktion/Redaktion: City-pix Ltd. / Arthur Schönbein (as)

Redaktionsleitung: Dr. Susanne Király (kir), Sabine Beil, Anke Breitmaier (ab), Georgeta Iftode (geta), Stephan Köhnlein (ko), Ingo Krimalkin Lohse (Comic) Personenbezogene Daten werden im Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von Texten und Anzeigen liegt beim Verlag und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den Inhalt von Leserbriefen wird jegliche Haftung ausgeschlossen, Kürzungen bleiben vorbehalten.

Erscheinungsweise wöchentlich, 122.000 Exemplare Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in: Darmstadt mit allen Stadtteilen, Arheilgen, Eberstadt, Kranichstein, Wixhausen. Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Mühltal, Ober Ramstadt, Pfungstadt, Roßdorf (ohne Gundernhausen), Seeheim-Jugenheim und Weiterstadt. In Griesheim werden 3.000 Exemplare in der Stadtmitte und in Geschäften verteilt. Zusätzlich werden über 3.000 Exemplare an über 500 Auslagestellen und Geschäften im Verbreitungsgebiet verteilt.


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26. Januar 2017

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„Kommunalpolitik mit Überzeugung, aber jenseits von Ideologie“ Oberbürgermeisterwahl: Die Grünen – Jochen Partsch

Politik Das Darmstädter Tagblatt stellt in dieser und den kommenden Ausgaben bis zur Wahl des Darmstädter Oberbürgermeisters am 19. März alle Kandidaten für das Amt des Rathauschefs vor. Die Reihenfolge orientiert sich dabei an der Reihenfolge der Kandidaten auf dem Stimmzettel. 2011 beendete die Wahl Jochen Partschs zum Darmstädter Oberbürgermeister die Serie der sozialdemokratischen Stadtoberhäupter. Partsch wurde der erste grüne Oberbürgermeister einer hessischen Großstadt. Jetzt nimmt er seine zweite Amtszeit in den Blick. Unterstützt wird er dabei nicht nur von den Grünen, sondern auch vom Koalitionspartner CDU. Darmstädter Tagblatt (DT): Herr Partsch, wann sind Sie politisch aktiv geworden und was hat Sie dazu bewogen? Jochen Partsch (JP): Mein politisches Interesse begann schon sehr früh, da war ich 14 oder 15. Parteipolitisch aktiv bin ich seit 1982. Vorher habe ich mich schon in der Anti-Atomkraft-Bewegung engagiert. Es gab da kein Schlüsselerlebnis, das Interesse kam eher durch die Beschäftigung mit den Themen, die damals Ende der Siebziger Jahre Menschen meiner Generation einfach bewegt haben: Die ökologischen Fragen, der Kampf gegen das Atomprogramm und dann die Aufrüstung Mitteleuropas mit atomaren Mittelstreckenraketen.

DT: Warum sollen die Wähler hinter Ihrem Namen das Kreuzchen machen? JP: Weil die Wähler wissen, dass sie mit mir einen Oberbürgermeister bekommen, der ihnen zuhört und die Argumente der unterschiedlichen Seiten genau abwägt. Sie wissen, dass ich neben den Dialog gleichzeitig auch Entscheidungen setze und dass ich getroffene Entscheidungen einerseits überprüfe und andererseits durchhalte. Ich glaube, dass es ganz wesentlich darauf ankommt, mit Balance Kommunalpolitik zu machen und mit dem Gefühl für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Stadtgesellschaft. Oberbürgermeister Jochen Partsch. Mit Überzeugung, aber jenseits von Ideologie. den. Dazu kommt die Viel- baut haben, dass wir in der DT: Wie schauen Sie dem zahl an Bürgerversammlun- Kinderbetreuung weiterhin Volk, also den Darmstäd- gen. Wir haben in den letz- an der Spitze in Hessen lietern, „aufs Maul“? ten fünf Jahren wahrschein- gen und dass wir ein neues lich mehr Bürgerversamm- Berufsschulzentrum haben. JP: Ich nehme die Stadt lungen gemacht als in den nicht aus der Dienstwagen- sechzig Jahren zuvor. DT: Was war das Beweperspektive wahr, sondern gendste für Sie während Ihbin zu Fuß, mit dem Rad DT: Wird es am Ende Ih- rer vergangenen Amtszeit? oder dem ÖPNV unterwegs. rer zweiten Amtszeit, so Sie Ich werde dabei häufig an- gewählt werden, ein neu- JP: Das war die wirklich gesprochen, meistens sehr es Stadion für die Lilien ge- großartige Bereitschaft der freundlich, ganz selten auch ben? Darmstädter Bevölkerung, mal ärgerlich. Und ich bin den Menschen in Not, die auf vielen Veranstaltungen; JP: Wir haben ein Stadi- nach Darmstadt gekommen Darmstadt ist kulturell und on. Und wir setzen alles da- sind, zu helfen. Je größer die sportlich eine sehr interes- ran, dass in diesem Stadion Notwendigkeit der Untersante Stadt: Ich gehe zu Mu- oder in einem neuen Stadion stützung war, desto größer sik- und Kunstveranstaltun- Bundesligafußball gespielt wurde die Anzahl der Helfer gen genauso wie zu Spor- werden kann. Das ist uns die und Unterstützer. tereignissen und selbstver- ganze Zeit gelungen. Und es ständlich zu den Lilienspie- wird uns auch gelingen, in DT: Haben Sie eine Erklälen. Da komme ich überall dieser Frage eine gute Per- rung dafür, warum die Aufmit Menschen ins Gespräch. spektive zu schaffen. Aber nahme der Flüchtlinge, hier Aber ich habe den persönli- daneben finde ich es min- bisher so ziemlich reibungschen Kontakt auch über die destens genauso wichtig, los läuft? Bürgersprechstunden, bei dass wir am Ende meiner denen sich Bürgerinnen und zweiten Amtszeit Tausende JP: In Darmstadt wirken Bürger direkt an mich wen- von neuen Wohnungen ge- da drei Komponenten zu-

klargemacht, dass es unsere Aufgabe ist, aufzunehmen und zu integrieren. Das ist eine Aufgabe an der wir gemeinsam wachsen und von der wir gewinnen können. Wir haben nie nachgelassen und haben nie angefangen daran zu zweifeln. Es gibt dabei auch viele schwierige Fragestellungen: Wie gelingt Integration? Wie kriegen wir es hin, dass manche, die andere Vorstellungen haben, lernen und verstehen, dass wir hier in einer Demokratie leben, wo es das Grundgesetz, Frauenrechte und Kinderrechte gibt und auch andere Staatstraditionen. Wir sind international und interkulturell aber nicht naiv.

JP: Das erste Mal, wenn es klingelt. Mein Handy ist auch mein Wecker. Aber mit der Kommunikation lasse ich mir noch eine halbe Stunde Zeit. Die beginnt nicht gleich mit dem Aufstehen.

DT: Beschreiben Sie sich selbst in nur drei Worten!

DT: Zeitung - Print oder Online?

DT: Frühstück - Süß oder Herzhaft? JP: Kaffee! DT: Das wäre dann die nächste Frage: Kaffee oder Tee? JP: In Ruhe frühstücken kann ich zu selten. Aber wenn, dann herzhaft und mit viel Kaffee.

Foto: Arthur Schönbeint

sammen und ergänzen sich: Erstens haben wir hier eine engagierte Zivilgesellschaft, die sich aus verschiedenen Quellen speist: Aus einem traditionell starken Bildungsbürgertum, aus christlich orientierten Initiativen, aus einer internationalen und progressiv gestimmten Studierendenschaft und insgesamt aus einer bürgerschaftlichen Kultur, die Weltoffenheit und Internationalität als belebend und gut empfindet. Zweitens haben wir eine hochengagierte haupt- und ehrenamtliche Hilfsorganisationsszene mit Deutschem Roten Kreuz, THW, Malteser, Johanniter, Feuerwehr und vielen anderen. Und drittens gibt es hier eine Exekutive, die bei ihrer Arbeit in diesem Punkt vom Stadtparlament vorbehaltlos und entschlossen unterstützt wird. Wir haben immer

JP: Neugierig, Nachsichtig. Entscheidungsfreudig.

JP: Print!

DT: Herr Partsch, herzDT: Sie bekommen unver- lichen Dank für das Gehofft einen komplett freien spräch. Tag geschenkt. Wie und wo verbringen Sie ihn? Die Fragen stellte Susanne Király JP: Ich verbringe den Tag in jedem Fall mit meiner Frau und mit Büchern. Und wenn es geht, in dieser Kombination und im Freien.

Info

DT: Zum Schluss noch ein paar Fragen zum Tagesbeginn: Sind Sie Frühaufsteher oder Nachteule? JP: Frühaufsteher, aus der Not heraus. Aber eigentlich bin ich der Typ Nachteule. DT: Wann schauen Sie morgens das erste Mal auf Ihr Handy?

Jochen Partsch wurde 1962 in Hammelburg (Unterfranken) geboren. Sein Studium der Sozialwissenschaften in Göttingen schloss er mit dem Diplom-Sozialwirt ab. Seit 1997 gehörte er der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung an. 2006 wurde er hauptamtlicher Stadtrat und leitete das Sozialdezernat. Partsch ist mit der Grünen-Politikerin Daniela Wagner verheiratet.

Zeitzeuge Simon Malkès zu Gast in der Lichtenbergschule Ein junger Bub im Holocaust

Gesellschaft Von Alexandra Wyschka „Major Karl Plagge- Ein Darmstädter Held in Uniform? Vorbild für heute?“ lautete das Motto der Podiumsdiskussion in der Darmstädter Lichtenbergschule am 17. Januar. Eingeladen hatte die Geschichtswerkstatt Darmstadt und die Initiative Schüler gegen Vergessen für Demokratie. Fatima Haji und Alexander Röth aus der E-Phase (10. Klasse/G8) moderierten das Gespräch rund um den Holocaust in Litauen sowie den Rettungswiderstand des Majors Karl Plagge. Als sich die Oberstufe des Gymnasiums in der Mensa versammelt, ist die Stimmung gut. Es wird fröhlich gelacht und geredet. Dass sich das schnell ändern wird, mag einigen noch nicht ganz bewusst sein. Die Hauptperson der Gesprächsrunde ist Simon Malkès. Er wurde 1927 in Wilna geboren und überlebte den Holocaust dank des Darmstädter Majors Karl Plagge. Mit dabei sind außerdem Oberst a.D. Manfred Föhr (dank dessen Initiative die Frankenstein-Kaserne 2006 in Major-Karl-Plagge-Kaserne umbenannt wurde) und die Historikerin Beate Kosmala. Sie hat

Nach der Podiumsdiskussion in der Lichtenbergschule Darmstadt: Fatima Haji, Beate Kosmala, Hanni Skroblies (Darmstädter Geschichtswerkstatt), Simon Malkès, Margit Sachse (Lehrerin für Deutsch und Geschichte an der Lichtenbergschule) Alexander Röth, Oberst a.D. Manfred Föhr Foto: Alexandra Wyschka

die Lebenserinnerungen von Simon Malkès herausgegeben. Der Titel des Buches ist „Der Gerechte aus der Wehrmacht“. Gemeint ist Major Karl Plagge, der seit 1941 Leiter des Heereskraftfahrparks (HKP) 562 Ost im litauischen Wilna war. Mit seinem Einsatz, Juden in sein Arbeitslager zu holen und auch die Familien zusammenzuhalten, rettete er etwa 250 von über 1000 inhaftierten Juden das Leben. Einer davon ist Simon Malkès. Gemeinsam mit anderen Geretteten gelang es ihm Karl Plagge im Jahr 2004 als „Gerechter unter den Völkern” ehren zu lassen. Wie Simon Malkès’ Leben vor dem Holocaust war? Er

war, ganz einfach, ein „junger Bub“. Mehr gibt es dazu für ihn nicht zu sagen. Ausführlich und sehr emotional erzählt er den anwesenden Schülern von dem Holocaust in Wilna und beantwortet ihre Fragen. Nach dem Überfall der Deutschen auf die Sowjetunion 1941 zogen SS, Gestapo und die Wehrmacht in Wilna ein. Schnell änderte sich das Leben für die jüdische Gemeinschaft. „Von 70.000 Juden“, erzählt Simon Malkès, wurden am Anfang innerhalb von drei Monaten 25.000 in einem Wald namens Ponary „kaputt gemacht“. Noch im selben Jahr kam es zu der Entstehung zweier Ghettos mit Judenrat und jüdischer Polizei. Bereits Ende 1941 kam

es zur Liquidierung des kleinen Ghettos. Von 70.000 Juden blieben 30.000 übrig. Simon Malkès lebte mit seinen Eltern im großen Ghetto Wilnas in einer Wohnung, die sie sich mit einer anderen Familie teilten.

Kein Held, sondern ein Mensch Simon und sein Vater kamen ins HKP, das von Major Plagge geführt wurde. Dort reparierten sie Militärfahrzeuge. Schnell wird ihnen klar: Plagge ist anders als die anderen. „Wir wurden unglaublich gut behandelt“, erzählt Malkès. Juden, die woanders arbeiten müssen, geht es wesentlich schlechter, wie er von

Mitbewohnern des Ghettos hört. „Die Juden hat man da geschlagen, geprügelt, ermordet und so weiter, im HKP war es nicht so.“ Herr Malkes unterbricht mit zitternder Stimme. In der Mensa wird es ganz still. „Als ein Mann behauptete, man müsse Juden schlagen, hat Plagge diesen entlassen“, erzählt er weiter. Als 1943 die Russen näherkamen und die Gestapo entschloss, das Ghetto zu liquidieren, konnte Major Plagge durchsetzen, dass er seine Zwangsarbeiter behalten durfte und richtete ein zusätzliches Arbeitslager ein. Im Juni 1944 appelliert Plagge an seine Arbeiter, wie Simon Malkes zitiert: „Wir bleiben nicht mehr, wir müssen in den

Westen gehen, leider kann ich euch nicht mitnehmen. Aber die SS weiß, wie sie mit euch umgehen muss.” Das war das Zeichen für sie, dass am nächsten Tag ihr Ende kommen würde. Einige der jüdischen Männer hatten ab 1942 in den Kellern der Blocks des Ghettos Verstecke gebaut. Jetzt war der Zeitpunkt gekommen diese zu benutzen. Die Juden nannten sie „Maline”. Gebaut wurden sie für 12 bis 15 Menschen, doch jetzt waren sie 37. In den Malinen konnte man nicht lange bleiben. „Warum?“, fragt Simon Malkès „wir hatten keine Luft zum Atmen“, setzt er seinen Satz fort und erzählt der Sauerstoffmangel habe dazu geführt, dass ein Mann verrücktspielte und Simons Vater angriff. Sie mussten ihn und seine Frau mit Ziegelsteinen „kaputt machen”. Malkès benutzt wieder dieses Wort. Immer, wenn er es sagt, hat er Tränen in den Augen. Er sagt nie ermordet. Vielleicht liegt es daran, dass er erst später deutsch lernte, das Wort „kaputt“ aber schon als Kind kannte. Nach einigen Tagen verlassen Simon und sein Vater die Maline. Sie überleben. Wie auch Simons Mutter, die von Plagge in ein Spital gebracht worden war, in dem sie bis nach der Befreiung blieb.

Über seine Flucht spricht Malkès nicht mehr. Auf Fragen der Schüler nach seinem weiteren Schicksal antwortet er nur: „Ich muss noch ein paar Worte über Plagge sagen.“ Malkès will keine Aufmerksamkeit für sein Schicksal, sondern für den Mann, der sich dafür entschied, menschlich zu sein. Er möchte den Schülern von dem Menschen erzählen, der einfach wie ein Mensch gehandelt hat. „Plagge war ab 1938 kein Held, sondern ein Mensch“, beantwortet er die Frage der Diskussion, ob Plagge ein Held in Uniform war. Ob er eine Botschaft an die Jugendlichen hat? „Um diese Frage zu beantworten muss man unglaublich clever sein, das bin ich nicht“, sagt er und trotzdem findet er ein paar Worte „Viel Erfolg und nehmt euch ein Beispiel an Plagge, ein Mensch zu sein!“

Info Alexandra Wyschka besucht die E-Phase (10. Klasse) der Lichtenbergschule Darmstadt und möchte gerne Journalistin werden. Kürzlich hat sie beim Darmstädter Tagblatt ein zweiwöchiges Schülerpraktikum absolviert. Mit diesem Artikel gibt sie ihr journalistisches Debüt bei unserer Zeitung.


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Stimmungsvolle Farbakzente mit Naturfarben Wände mit Wohlfühlfaktor

Renovieren Ob Wände, Möbel, Stoffe oder Accessoires – es sind oft Farben, die entscheiden, wie wohl wir uns in unseren eigenen vier Wänden fühlen. Wird dem Raum das gewisse Etwas gegeben, fühlt er sich gleich heimisch an. Farbtöne erzeugen individuelle Stimmungen im eigenen Zuhause. Sie geben den Räumen eine persönliche Note, zudem wird immer mehr die Wohngesundheit berücksichtigt. Naturfarben stehen für ein gesundes Raumklima, sie sind atmungsaktiv und enthalten pflanzliche und mineralische Rohstoffe. So lassen sich schöne bunte oder pastellige Wände und gesundes Wohnen vereinen. Dem ökologischen Hersteller AURO (www.auro.de) ist es gelungen, ein Abtönsystem für Wandfarben mit konsequent ökologischen Pasten anzubieten. Im Gegensatz zu konventionellen Herstellern produziert der Naturfarbenhersteller die neuen Premium-Wand-

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Angenehme Atmosphäre durch schöne Farben.

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rungen wie Rot oder Orange eignen sich für lebhafte Akzentuierungen der Räume. Wird die Wand in der Küche in einem warmen Gelbton gestrichen, hüllt sich der Raum sofort in eine sommerliche Atmosphäre. Unterstützt wird ganz einfach mit gelben Akzenten durch

Entega und Brass kooperieren

Gewerbe

Rund-um-Sorglos-Paket für Elektromobilität

Hier setzt die Kooperation an. Zunächst erstellt ENTEGA eine Analyse des Fuhrparks und des Nutzungsverhaltens eines Unternehmens. Welche Fahrzeuge sind im Einsatz? Wie werden sie genutzt, welche Wegstrecken werden zurückgelegt und wann werden sie wo abgestellt? Wenn diese Fragen geklärt sind, zeigt sich in welchem Umfang der Einsatz von Elektrofahrzeuge lohnenswert ist. „Elektrofahrzeuge machen vor allem im Stadtverkehr Sinn. Hier können sie einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von schädlichen Emissionen sowie zur Lärmminderung leisten. Außerdem sind die ‚Treibstoffkosten‘ nur halb so hoch, wie bei einem vergleichbaren Benziner“, erklärte ENTEGA Geschäftsführer Frank Gey. Aus der Analyse lassen sich dann

Vasen, Geschirr oder Möbelstücke. Um mehr Lebendigkeit in einen Raum zu bringen, ist Orange der perfekte Begleiter. Die anregende und etwas freche Farbe regt die Kreativität an, verleiht den Räumen zusätzlich Weite und Wärme. So wird das Wohnzimmer ein

echter Hingucker. Dezentes Hellgrau und Beige bilden einen schönen Hintergrund für kräftige Farbakzente im Raum. Ein erdiges Braun, zartes Grau oder ein sanfter Grünton verleihen den eigenen vier Wänden eine angenehme Atmosphäre und akz-o strahlen Ruhe aus.

Stabwechsel Handel

Der Darmstädter Energieversorger ENTEGA und das Autohaus Brass kooperieren ab 2017 beim Thema Elektromobilität. Die beiden Partner wollen dann Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet ein Rund-um-Sorglos-Paket für Elektromobilität anbieten. Dieses reicht von der Bedarfsanalyse über die Bereitstellung von Ladesäulen und Elektrofahrzeugen bis hin zum kompletten Fuhrparkmanagement. „Beim Thema Elektromobilität herrscht große Unsicherheit. Viele Unternehmen würden gerne Elektrofahrzeuge einsetzen, wissen aber nicht wie sich das realisieren lässt“, erläuterte Ulrich Brass, Geschäftsführer der Brass-Gruppe.

Foto: AURO/akz-o

Neue Geschäftsführung bei Galeria Kaufhof

Birgit Schäven wechselt nach fast zehn Jahren an der Spitze der Galeria Kaufhof Darmstadt als Filialgeschäftsführerin in die Galeria Kaufhof Mannheim N7. „Mein ganzer Dank gilt meinem tollen Team, mit dem wir in dieser Zeit unheimlich viel bewegt haben“, so die 49 Jahre alte Schäven bei ihrer Verabschiedung.

Ulrich Brass (2.v.l.) und Frank Gey (2.v.r.) stellten die neue Kooperation vor. Mit dabei auch Silvia Meijer (ENTEGA) und Thomas Prietzel (Autohaus Brass). Foto: Entega

die Empfehlungen ableiten, welche und wie viele Elektrofahrzeuge und Ladesäulen angeschafft werden sollten. Die komplette Ladeinfrastruktur kann dann von ENTEGA gekauft oder geleast werden. Die Elektrofahrzeuge wiederum kommen vom Autohaus Brass. Dabei stehen den Kunden alle e-Modelle von VW, Audi, Skoda und Seat sowie von Opel und Peugeot zur Auswahl. Mit 30 Niederlassungen in Hessen und Bayern bietet das Autohaus Brass den Kunden zudem

kurze Wege bei Reparatur und Wartung der Fahrzeuge. Von ENTEGA gibt es für die Kunden auf Wunsch auch die passende Ladekarte, mit der ein Elektrofahrzeug ab 25 Euro monatlich in ganz Europa an über 7.500 Ladesäulen aufgeladen werden kann. Außerdem gibt es zusätzlich zu den staatlichen Fördergeldern auch Fördermittel von ENTEGA. Beispielsweise unterstützt das Unternehmen die Anschaffung einer Wandladestation mit 200 Euro und den Kauf eines

neuen Elektroautos mit 400 Euro. Zum Start der Kooperation wurde eine öffentlich zugängliche Elektrotankstelle beim Autohaus Brass in Darmstadt in der Kasinostraße eingerichtet. Es handelt sich um eine Ladestation mit zwei Ladepunkten und bis zu 22 kW pro Ladepunkt. Damit ist auch die Schnellladung von Elektrofahrzeugen möglich. Tanken kann man dort mit der ENTEGA Ladekarte sowie mit fast allen gängigen DT Ladekarten.

Besonders die großen Umbauten in den Jahren 2010 und 2011 seien eine spannende Herausforderung gewesen. Damals wurden die Damenoberbekleidung, die Damenwäsche und die Schuhwelt erweitert. „Die Kinderabteilung mit Mode und Spielwaren ist seitdem die größte in Darmstadt“, fügt Schäven hinzu. Während der Bauarbeiten im Jahr 2011 wurde sogar eine gesamte Treppe entfernt, um die Uhren- und Schmuckabteilung zu erweitern. „Der Abschied nach fast einem Jahrzehnt fällt mir nicht leicht“, sagt die Filialgeschäftsführerin, die sich auch in städtischen Gremien und Vereinen engagiert hat. So war sie seit 2012 Vorsitzende des Vereins Darmstadt Citymarketing e.V. „Doch jetzt freue ich mich auf die neue berufliche Herausforderung in Mannheim und die Zusammenarbeit mit meinem neuen Team“, ergänzt sie. Schäven tritt dort offiziell zum 1. Februar ihre Aufgabe an. Als Nachfolgerin übernimmt Natalie Deuster die Filiale mit rund 100 Mitarbeitern und einer Verkaufsfläche von 15.000 qm. Die gebürtige Hessin ist seit zwei Jahren für Gale-

Birgit Schäven (links) und Natalie Deuster.

ria Kaufhof tätig und hat zuletzt die Filiale in Dortmund geführt. Die 34-Jährige, die nach ihrer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau in Gießen Wirtschaftswissenschaften studiert hat, bringt für ihre neue Stelle sieben Jahre Erfahrung im Einzelhandel mit und freut sich auf ihre nächste berufliche Station: „Ich übernehme ein

Foto: Ulrich Diehl

sehr gut aufgestelltes Haus, das ich nun gemeinsam mit dem engagierten Team im Sinne unserer Kunden weiterentwickeln möchte. Außerdem freue ich mich darauf, wieder in meine hessische Heimat zurückzukehren.“ Die begeisterte Hobby-Fotografin lebt in Bad Homburg und wird zur neuen Arbeitsstelle pendeln. DT


DARMSTÄDTER TAGBLATT

26. januar 2017

Seite 5

Lilien-Heimspiel gegen Köln am 28.2.2017

Aus Fehlern lernen – Leon Guwara

PEAK PRÄSENTIERT

DIE AKTUELLE SPENDENSUMME

3 4 2 5 7 2 Es sind gerade die kleinen, wohltätigen Organisationen aus der Region, die Großartiges für unsere Gesellschaft leisten, aber dennoch von den Meisten nicht wahrgenommen werden. Als Darmstädter Technologieunternehmen haben wir beschlossen, das zu ändern. Mit der sozialen Initiative PEAK98 haben wir eine Plattform geschaffen, die diesen Organisationen helfen soll, Spendengelder zu sammeln und mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Am Samstag, den 28.01. unterstützen wir „Happy Kids“ aus Klein-Bieberau. Das Projekt will schwerkranken, von Ärzten abgeschriebenen Kindern ihre speziellen Wünsche erfüllen und so ihre Augen noch einmal leuchten lassen. Auf dem Irenenhof haben sie die Gelegenheit, Tiere zu füttern, zu pflegen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Helfen Sie mit und besuchen unseren PEAK-Stand oder den PEAKza-T ruck bei den Heim spielen der Lilien am Böllenfall tor.

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Lilien

Der hoch veranlagte Youngster will in Darmstadt weiter reifen

Montag bis Mittwoch: 12-22 Uhr Donnerstag und Freitag: 12-24 Uhr Samstag: 15-24 Uhr Sonntag: 12-21 Uhr

Von Stephan Köhnlein Leon Guwara ist eine Leihgabe von Werder Bremen. Doch seine Wurzeln hat der Linksverteidiger in Köln. Deswegen ist das Heimspiel der Lilien gegen den 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr) für den 20-Jährigen eine ganz besondere Partie.

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Sein Vater stammt aus Gambia in Westafrika, seine Mutter ist Deutsche – und Leon Guwara ist „ne echte kölsche Jung“. Er wurde in der Domstadt geboren, begann dort mit dem Fußball und spielte mehr als zehn Jahre in der Jugend des 1. FC Köln, seine Familie lebt heute noch dort. Mit 17 ging Guwara zu Werder Bremen. Für Werder-Stars wie Mesut Özil oder Miroslav Klose hatte er schon als Kind geschwärmt. Als sich der Verein dann intensiv um ihn bemühte, überzeugte ihn das. Bei den Hanseaten kam er in der U23 zum Einsatz, obwohl er noch in der A-Jugend hätte spielen können. In der vergangenen Saison gehörte er dann oft dem Profikader an. Co-Trainer zu Beginn seiner Zeit bei den Junioren und später bei den Profis war übrigens sein heutiger Coach in Darmstadt, Torsten Frings. Guwara durchlief die DF B-Nachw uch sma n nschaften, gehört aktuell zum Kader der U21. Bereits mehrfach hat er erlebt, dass der Weg zum Bundesliga­ profi ein Reifeprozess ist, zu dem auch Fehler gehö-

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Leon Guwara im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach.

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ren. Als er und ein Mitspieler mit einem Baguette zum Treffpunkt der Bremer U23 erschienen, wurde er für ein Spiel aus dem Kader gestrichen. „Ich habe damals einen Fehler gemacht. Das würde mir jetzt nicht mehr passieren“, sagte er. Auch sein Bundesliga-Debüt lief alles andere als gut. Am 5. Februar 2016 stand er in der Startformation jener Bremer Mannschaft, die mit 1:5 bei Borussia Mönchengladbach unterging. In einer desolaten Hintermannschaft sah er bei den ersten beiden Toren nicht gut aus. Doch sein Trainer Victor Skripnik nahm ihn in Schutz: „Leon war noch einer der Besten bei uns. Na-

türlich hat er Fehler gemacht, aber auch mutig nach vorne gespielt.“ Für diese Saison ließ er sich nach Darmstadt ausleihen. Unter Trainer Norbert Meier rutschte er schnell in die Mannschaft. Doch am 5. Spieltag flog er beim Spiel in Augsburg nach zwei Fouls innerhalb weniger Minuten vom Platz. „Das war natürlich eine dumme Aktion von mir, ich weiß, dass ich damit die Mannschaft sehr geschwächt habe“, räumte er danach ein. Tatsächlich fingen die Lilien kurz nach dem Platzverweis das 0:1 und verloren. Vorwürfe an den jüngsten Lilien-Spieler, der diese Saison eingesetzt wurde, gab es nicht.

Bereits am 8. Spieltag stand er wieder in der Startformation, absolvierte gegen den VfL Wolfsburg sein bislang stärkstes Spiel für die Lilien. Guwara ist schnell und athletisch, seine Stärken liegen ganz klar im Spiel nach vorn. Probleme zeigte er, wenn er in der Defensive allein in Zweikämpfe gehen musste, besonders in der Luft. Aber er ist ja noch jung und will in Darmstadt lernen – auch aus seinen Fehlern. Dazu kommt ein weiterer Pluspunkt. In Bremen spielte er sowohl mit den Profis wie mit der U23 gegen den Abstieg – und hielt jeweils die Klasse. Und das soll sich nun auch in Darmstadt wiederholen.

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Lilien-Splitter Von Steinhöfer, Kleinheisler und ausgebissenen Fäden US-Nationalspieler Terrence Boyd kommt von RB Leipzig nach Darmstadt. Der Mittelstürmer soll den harmlosesten Angriff der Liga beleben, erhält einen Vertrag bis Juni 2018 – Auch Außenverteidiger Markus Steinhöfer verstärkt die Lilien. Der frühere Eintracht-Frankfurt-Profi (41 Bundesligaeinsätze) war zuletzt vereinslos, trainierte bereits seit Anfang November mit der Mannschaft – László Kleinheisler hat den Verein dagegen verlassen. Der ungarische Mittelfeldspieler schloss sich Ferencváros

Budapest an. In der Hinrunde hatte er zwölf Ligaspiele absolviert und einen Treffer erzielt – Neuer Chefscout und verantwortlich für die Kaderplanung ist Alexander Klitzpera. Der 39 Jahre alte Ex-Profi war bislang Geschäftsführer Sport beim Viertligisten Alemannia Aachen. Die Position des Chefscouts und Kaderplaners hatte in Darmstadt zuletzt Holger Fach besetzt, bevor er im Sommer Sportlicher Leiter wurde und im Dezember dann den Verein verließ – Torhüter Michael Esser ist bislang

Zypries soll Wirtschaftsministerin werden Politik

Neue Öffnungszeiten

bester Lilien-Spieler der Saison. Seine Leistung gegen Mönchengladbach wurde nun auch vom Fachmagazin Kicker honoriert. Es nominierte „Bruno“ erstmals für die Elf des Tages – Die legendäre Härte seines Mannschaftskapitäns Aytac Sulu gegen sich selbst ist auch Trainer Torsten Frings nicht verborgen geblieben. Auf die Frage, ob bei Sulu die Fäden bei einer Platzwunde am Kopf bereits gezogen seien, antwortete Frings: „So wie ich den Aytac kenne, beißt er sich die selbst raus“ – Sulu flachste später zu-

rück: „Er will mitspielen. Aber das geht nicht so, wie er sich das vorstellt“, sagte er über seinen Coach. „Im ersten Training hat er einen Fallrückzieher gemacht, davon hat er immer noch Probleme.“ – Stefan Leitl, Ex-Lilien-Spieler und derzeit Trainer der U23 beim FC Ingolstadt 04, war Kandidat für den Co-Trainerposten in Darmstadt. Der 39-Jährige bestätigte Verhandlungen zwischen den Vereinen. Doch am Ende ließen ihn die Ingolstädter nicht zu einem Konkurrenten gehen. ko

Darmstadt 98 trennt sich von Ben-Hatira

Darmstädter Bundestagsabgeordnete und Stadtverordnete folgt Gabriel

Acht Monate vor der Bundestagswahl gibt es in Berlin offenbar eine spaktakuläre Personal-Rochade geben, die Darmstädter SPD-Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries zur neuen Bundeswirtschaftsministerin aufsteigen lässt. Laut der Tageszeitung „Die Welt“ bestätigte der Vizekanzler am Dienstag (24. Januar) diese Pläne in Berlin. Zuvor hatte unter anderem das Portal „hessenschau.de“ unter Berufung auf dpa und weitere Nachrichtenagenturen darüber berichtet. Eben noch gratulierte Zypries einer

inklusiven Darmstädter Tauchgruppe zu ihrer Auszeichnung beim Wettbewerb „Sterne des Sports“ – bald wird sie mit Bundeskanzlerin Merkel am Kabinettstisch sitzen und die Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik verantworten. Im Dezember noch bei den Plänkeleien in der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung - bald Verhandlungen mit der Trump-Regierung? Die Personalie Zypries steht am Ende einer ganzen Reihe von Paukenschlägen in der Bundes-SPD. SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel will dem ehemaligen Präsi-

denten des EU-Parlaments, Martin Schulz, den Vortritt bei der Kanzlerkandidatur lassen. Schulz soll auch SPD-Vorsitzender werden und die Partei in den Bundestagswahlkampf führen. Gleichzeitig sieht Gabriel selbst seine Zukunft als Nachfolger von Frank-Walter Steinmeier im Außenministerium. Steinmeiers Wahl am 12. Februar zum Bundespräsidenten gilt aufgrund des Verzichts der CDU auf einen eigenen Kandidaten als sicher. Zypries übernähme ihren neuen Ministerposten nur für die Monate bis zur Bundestagswahl am 24. Septem-

ber. Da will die 63jährige gebürtige Kasselerin nämlich nicht mehr antreten, wie sie bereits erklärt hat. Es müssten nun Jüngere ran, so Zypries, die seit 2005 den Wahlkreis Darmstadt im Bundestag vertritt. Ministeriumserfahrung bringt Zypries mit: Von 2002 bis 2009 leitete sie das Bundesministerium für Justiz (im letzten Kabinett von Gerhard Schröder sowie dem ersten von Angela Merkel). 2013 wurde sie Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium und ist dabei für die Bereiche IT, Luft- und RaumDT fahrt zuständig.

Fussball Bundesligist Darmstadt 98 zieht die Konsequenzen aus den Diskussionen um Änis Ben-Hatira (links). Wie das Darmstädter Tagblatt aus zuverlässiger Quelle erfuhr, trennen sich die Lilien von dem Offensivspieler. Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch traf sich offenbar mit dem Berater des Spielers, Roger Wittmann, um eine Vertragsauflösung zu verhandeln. Ein neuer Verein für den 101-maligen Bundesli-

gaspieler, der für Darmstadt, Eintracht Frankfurt, Hertha BSC und den Hamburger SV am Ball war, zeichnet sich gegenwärtig nicht ab. Der aus Tunesien stammende Ben-Hatira war wegen seines Engagements für eine Hilfsorganisation in die Kritik geraten, die der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz als extremistisch-salafistisch einstuft. DT / Foto: Arthur Schönbein


DARMSTÄDTER TAGBLATT

Seite 6

26. Januar 2017

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Gegen den Winterblues

Ein schönes Lächeln muss nicht teuer sein ...

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Schutz für die Atemwege

Mangel an Sonnenlicht und Wärme verantwortlich

Mit der dunklen Jahreszeit kommt der Winterblues. Davon ist schätzungsweise jeder Dritte betroffen: Man ist müde, fühlt sich antriebslos und niedergeschlagen. Heißhungerattacken bringen die Figur aus der Form und häufig macht dazu noch das Immunsystem schlapp. Eine richtige Depression ist der Winterblues nicht – aber wer darunter leidet, sehnt spätestens nach Weihnachten nur noch das Frühjahr herbei. Fit durch den Winter.

In erster Linie ist der Mangel an Sonnenlicht und Wärme dafür verantwortlich, dass Biorhythmus und Hormonhaushalt durcheinanderkommen. Doch wer ein paar Tipps beherzigt, hat gute Chancen, fit und gesund durch den Winter zu kommen. Viel Licht tanken Husten, Schnupfen, Heiserkeit − Erkältungsviren haben in den Herbst- und Wintermonaten leichtes Spiel. Der Mix aus nasskaltem Wetter und trockener Heizungsluft stresst unser Immunsystem, so dass es Krankheitserreger nicht immer abwehren kann. Bei den meisten Menschen ist eine Erkältung nach zehn Tagen überstanden. Patienten mit Atemwegserkrankungen kann der Infekt jedoch gefährlich werden. Gelangen Erkältungsviren in die Atemwege, können sie dort eine Entzündung auslösen und die Schleimproduktion anregen. Durch Husten versucht der Körper, das Sekret samt Erreger wieder los zu werden. Ist die Lunge bereits durch eine andere Erkrankung geschwächt, kann die zusätzliche Virus-Attacke zu ernsten Komplikationen − etwa einer Lungenentzündung − führen. Gefährdet sind zum Beispiel Menschen mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die mit verengten Bronchien einhergeht. Auch Patienten mit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel (AATM) sollten bei einer Erkältung ihren Arzt aufsuchen (www.initiative-pro-alpha.de), um Folgeschäden zu vermeiden. Bei dieser Erbkrankheit sorgt der Mangel an einem Schutzeiweiß dafür, dass Lungengewebe zerstört wird. Selbst Ärzte verwechseln AATM häufig mit einer COPD. Ein spezielspp-o ler Schnelltest kann bei der sicheren Diagnose helfen.

Raus an die Luft, und das möglichst tagsüber. Auch wenn die Sonne nicht scheint: Licht wirkt Wunder. Wer berufstätig ist, sollte die Mittagspause für einen flotten Spaziergang im Freien nutzen. Wenn das nicht möglich ist, kann eine gute Tageslichtlampe Abhilfe schaffen. Bewegung Im Winter können sich viele nicht zu sportlichen Aktivitäten aufraffen. Wer sich nur zweimal in der Woche kräftig bewegt, hat schon viel getan, um dem

Hospizgruppe Darmstadt sucht ehrenamtliche Sterbebegleiter Die Hospizgruppe Darmstadt e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten. Das Ziel ist es, ihnen bis zuletzt ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Jetzt sucht die Gruppe neue ehrenamtliche Hospiz- und Sterbebegleiter. Interessierte, die sich diesem Dienst widmen wollen, benötigen eine entsprechende Ausbildung. Um kranken und sterbenden Menschen angemessen begegnen zu können, ist es erforderlich sich mit eigenen Lebensereig-

nissen und Verlusterfahrungen im Zusammenhang mit Abschied, Trauer, Sterben, Tod und Erkrankung auseinander zu setzen. In dem Seminar wird sich den Themen Endlichkeit, Verlust und Trauer genähert, Kommunikation stellt einen weiteren wichtigen Bestandteil des Seminars dar, wie auch gesellschaftliche, rechtliche und soziale Aspekte der Hospizarbeit. Das 4-monatige Seminar, durchgeführt von der Hospizgruppe Darmstadt e.V., beginnt im März 2017. Einen Informationsabend findet am Mittwoch, dem 22. Februar statt. Die Hospizgruppe Darmstadt e.V. ist ein gemeinnütziger, konfessionell

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ungebundener Verein ohne Trägerschaft. Sie feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum und wurde1992 als erster ambulanter Hospizdienst gegründet. Zurzeit besteht der Verein aus einem neu gewählten 5-köpfigen, ehrenamtlich tätigen Vorstand, 30 ehrenamtlichen Sterbebegleitern und einer hauptamtlichen Koordinatorin in Vollzeit.

■■Informationabend: Mittwoch 22. Februar um 20 Uhr. Hospizgruppe Darmstadt e.V. Schwarzer Weg 18c, Anmeldung : Cornelia Sengling Telefon: 06151 - 663099, Email: info@hosizgruppe-darmstadt.de, www.hospizgruppe-darmstadt.de

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Die betrügerischen Phishing-E-Mails haben laut der Mitteilung Betreffzeilen wie „Ihre EC-Karte läuft bald ab.“ Die Schreiben seien ansprechend gestaltet und wiesen nur geringe sprachliche Mängel auf. Unter dem Vorwand einer vermeintlich ablaufenden EC-Karte werde versucht, Kunden zum Aufruf einer betrügerischen Web-Seite (Phishing-Seite) zu bewegen.

king-Zugangsdaten und Ihre EC-Karten-PIN abgefragt. Weiterhin werden Sie aufgefordert, Ihre Kredit- oder Sparkassen-Karte per Post zu versenden“, schreibt die Darmstädter Sparkasse. Als Vorwand für den Versand werde ein vermeintliches Karten-Recycling genutzt. Die gefälschten Seiten könne man in der Regel am fehlenden Schlosssymbol im Browser erkennen.

Achten Sie auf das fehlende Schlosssymbol! „Auf der betrügerischen Web-Seite werden persönliche Daten sowie Ihre Online-Ban-

Niemals Kreditkarten per Post versenden Die Sparkasse in Darmstadt schreibt: „Bitte versenden Sie keinesfalls Ihre Kredit- oder Sparkassen-Karte per Post. Andernfalls kann

es zu einem Missbrauch Ihrer Kredit- oder Sparkassen-Karte, insbesondere auch beim Online-Banking, kommen. Bitte geben Sie auch keine Daten auf der Phishing-Seite ein. Diese könnten von Betrüger z. B. für betrügerische Telefonanrufe genutzt werden.“ Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warne dringend vor diesen E-Mails. Wer eine Kredit- oder Sparkassen-Karte versandt oder bereits Daten eingegeben habe, solle sich umgehend bei der Sparkasse melden, um die die Sperrung der Karte und des Online-Banking-Zugangs zu veranlassen. DT


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