LIEBE LESER,
in diesem Monat hat mich eine Ansprache besonders beeindruckt und zwar die zu Ehren des Kulturpreisträgers Heiner Friedrich, gehalten von Alois Glück, Landtagspräsident a. D.. Ganz ehrlich - aber das sind wir eben, etwas lang, aber auf den Punkt. Er sagte, dass der Alltag geprägt sei von dem was nützlich ist, das Zusammenleben sei bestimmt von Wertvorstellungen. Doch darin würde sich nicht das Leben erschöpfen. Werte wie Kunst und Kultur sind nicht messbar, aber sie sind für die Persönlichkeitsbildung eines jeden von großer Bedeutung. Kultur dürfte nicht nur ein Schmuckstück sein, denn ohne sie würden wir eine unmenschliche Welt gestalten. In einer Welt, in der wir überfordert sind von Ängsten um die eigene Identität, von unterschiedlichen Wertvorstellungen, Multikulti und der dauernden Diskussion um Leitkultur, können „Brückenbauer“ wie Heiner Friedrich mit Kunst und Kultur verbinden.
Liebe Leser, schon Goethe sagte: „Wenn Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, ....