unihockey.ch Nr. 151 - Grossauflage

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Verbandsnews • TV-Präsenz

Konstante TV-Zahlen Zum zweiten Mal lief im Schweizer Radio und Fernsehen an jedem Samstag ein Unihockey Playoff-Spiel. Die Zuschauerzahlen blieben konstant, das meistgesehene Spiel war die Viertelfinalpartie zwischen dem HCR und GC. TEXT MARION KAUFMANN  •  FOTOS FABIAN TREES, ERWIN KELLER

D

ank der spannenden und bis zum letzten Spiel offenen Playoff-Halbfinalserie zwischen GC und Alligator Malans übertrug SRF von März bis April elf Unihockeyspiele (inklusive Superfinal) – das sind drei mehr als in der letzten Saison. Die Partien erreichten auf SRF zwei einen Zuschauerschnitt von 41 000 Personen aus der Deutschschweiz, was einem Marktanteil von 6.8 % entspricht. Am meisten Zuschauer vor den Bildschirm lockte das zweite Spiel zwischen dem HC Rychenberg Winterthur und GC am 9. März: 59 000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 7.1 % (Spitzenwert 92 000). Aber auch danach blieben die Zahlen konstant. So schalteten beispielsweise am 23. März 52 000 Personen beim Spiel SV Wiler-Ersigen gegen Floorball Köniz ein, was einem Marktanteil von 7.4 % entspricht. ERFOLGREICHE ZUSAMMENARBEIT Im Durchschnitt aller übertragenen Viertelund Halbfinalspiele schalteten etwas weniger TV-Zuschauer ein als im letzten Jahr. Trotzdem ist das SRF zufrieden: «Die Zuschauerzahlen hängen von zahlreichen

Sereina Buchli im TV-Interview am Superfinal 2019.

TV-Podest in der Sporthalle Lust in Maienfeld.

Faktoren wie der programmlichen Einbettung, dem Wetter oder Konkurrenzsendungen ab. Die Playoff-Übertragungen sind aber in jedem Fall eine attraktive Bereicherung für das vielfältige SRF-Sportangebot. Ganz besonders freut uns, dass wir mit Unihockey ein vergleichsweise junges TVPublikum erreichen», sagt Dani Bolliger, Bereichsleiter Live bei SRF Sport. Auch Daniel Kasser, Marketingleiter von swiss unihockey, blickt positiv auf die TVPartien zurück: «Die Umsetzung der TVSpiele verlief äusserst erfolgreich und in toller Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Die Vereine scheuten keinen Aufwand, einen grossartigen Rahmen für die Liveübertragungen zu bieten. Der Event mit dem Bündner Derby in der Churer Eishalle oder die ausverkaufte Arena in Winterthur waren dabei besondere Highlights.» Gekrönt wurde die Saison zum fünften Mal mit dem Superfinal in der SWISS Arena in Kloten. 65 000 Zuschauer verfolgten das Spiel der Männer auf SRF zwei, 53 000 waren es beim Frauenfinal. In der Spitze waren beim Spiel GC gegen Wiler 94 000 Zuschauer zugeschaltet. Auch bezüglich dieser Zahlen zeigt sich SRF zufrieden. «Es freut uns, dass die Atmosphäre in der prall gefüllten Arena in Kloten einmal mehr überragend und unsere TV-Übertragung darum sehr stimmungsvoll war», so Bolliger. VERZÖGERUNG BEIM FRAUENFINAL Bedauerlicherweise startete die Übertragung des Superfinals zwischen Piranha Chur und den Kloten-Dietlikon Jets mit einer rund 70-minütigen Verzögerung. Grund dafür war ein Fehler in der Produktion. Konkret ist es SRF leider nicht rechtzeitig zum geplanten Sendestart gelungen, eine Satellitenverbindung vom Produktionsort in Kloten zum Sendezentrum in Zürich herzustellen. Auf den Kanälen von SRF und swiss unihockey wurde über die Verzögerung informiert und SRF entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Rechtzeitig sahen die Zuschauenden die spannende Endphase des Frauen-Finales und konnten im Fernsehen mitverfolgen, wie die Kloten-Dietlikon Jets und der SV Wiler-Ersigen den Meisterpokal in die Höhe stemmten.

«Es freut uns, dass wir mit Unihockey ein vergleichsweise junges TV-Publikum erreichen können.» Dani Bolliger, SRF Sport 18  •  MAI 2019


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