Swisstransplant Magazin Nr. 42 / März 2020

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Fokus

Keine Digitalisierung ohne Datenschutz: das Nationale Organspenderegister auf dem Prüfstand N

ame, Geburtsdatum, Heimatort, E-Mail-Adresse – diese und weitere persönliche Angaben hinterlegt ein Nutzer bei einem Eintrag im Nationalen Organspenderegister online. Doch wie wird garantiert, dass diese Daten geschützt sind? Welche Bedeutung der Daten­ schutz hat und wie er im Nationalen Organspenderegister sichergestellt wird, erklärt Tobias Läderach, CEO der Firma Begasoft, die das Nationale Organspenderegister ent­wickelt hat und betreibt, im Interview mit Swisstransplant. Sophie Bayard

Herr Läderach, wir hinterlassen Mil­

bedingungen (AGB) in einem Onlineshop

und hört bei der Nutzung eines Tablets

lionen von Daten im Netz, wobei der

oder beim Posten einer aktuellen Insta­

durch unsere Kinder auf. Wichtig ist, dass

Schutz dieser Daten immer wichtiger

gram-Story. Wir sind heutzutage quasi

jede Person für diese Themen sensibili-

wird. Was bedeutet Datenschutz für Sie?

«nackt» im Internet unterwegs, was na-

siert und über die Gefahren informiert

Als Schweizer Bürger sind wir täglich dem

türlich jederzeit Gefahren und Heraus­

wird. Die Aufklärung sollte im Idealfall

Thema Datenschutz ausgesetzt. Sei dies

forderungen birgt. Das fängt beim einfa-

bereits in der Grundschule passieren,

beim Bestätigen allgemeiner Geschäfts-

chen Öffnen eines E-Mail-Anhangs im an

unterstützt durch die Eltern zu Hause.

Die Daten im Nationalen Organspenderegister sind in einem der modernsten Rechenzentren Europas gesichert. (Foto: Swisscom)

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