von Mensch zuLeben Mensch Gott zu Mensch | 2015 Magazin für ein voll zu Hoffnung 1/2 2006 ¥ 121.4Jahrgang
heilsarmee.ch
Mal anders 3 Fussball, der Hoffnung gibt
Seinen Platz finden und dazugehören
Gesellschaft 9 Kleiner Hund mit grosser Aufgabe Erika Freiburghaus, ganz links, wohnt mit asylsuchenden Frauen und mit ihrer Freundin Gabi Schranz, rechts aussen, zusammen.
Am Werk 10 – 11 Anklopfen und Hilfe erhalten
All die Hunderttausende Menschen auf der Flucht haben eine grosse Hoffnung neben dem nackten Überleben, nämlich sich irgendwo ein neues Leben aufzubauen. Sie möchten wieder einer Gemeinschaft angehören, ihren Platz einnehmen und sich integrieren können. Ein Wunsch, der oft zerschlagen wird, wie zahlreiche dramatische Schicksale zeigen. Damit sich diese Hoffnung wenigstens für einige wenige erfüllt, sind zwei Schweizerinnen ihrem Herzen gefolgt. Sie eröffneten 2007 eine Wohngemeinschaft, nehmen dort seither Asyl suchende Frauen auf und leisten Integrationsarbeit auf fast privater Basis. Mit dem Wohnprojekt decken sie jene Bereiche
ab, die bei der Öffentlichen Hand zu kurz kommen. „Wir bieten den Frauen ein familiäres Umfeld und Freundschaft an”, siehe Seite 5. „Dazugehören” möchten aber auch viele andere Menschen, die sich schwer tun mit ihrer Stellung in der Gesellschaft, an Arbeit, in Freizeit. Die Heilsarmee setzt sich weltweit für dieses Anliegen ein und kümmert sich um randständige Menschen, um Arbeits- und Obdachlose. In ihrer kirchlichen Arbeit gibt die Heilsarmee Menschen eine geistliche Heimat, weil sie um einen Gott weiss, der alle Menschen liebt und annehmen will.
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