Fa 2017 trialog flyer 04 web

Page 1

Rätseln Sie mal…

heilsarmee.ch

Wor t auf den Weg

„Setzt euer Vertrauen auf Gott, schüttet euer Herz bei ihm aus; denn er ist unsere Zuflucht.“ Die Bibel, Psalm 62,9

Wir freuen uns auf eine Kontaktnahme. Überreicht wurde Ihnen TRIALOG durch:

Foto: zVg

Foto: zVg

Foto: marc thiele, Flickr.com

5 6 4 2 9 1 8 7 3

06010010512

06010010512

Heilsarmee Hauptquartier, Laupenstr. 5, Postfach, 3001 Bern Flyer 4|2017 Tel. 031 388 05 44, redaktion@heilsarmee.ch

Conceptis Puzzles

6 7 1

9 2 7 4 8 3 5 6 1

Leitbild der Heilsarmee Die Heilsarmee ist eine internationale Bewegung und Teil der weltweiten christlichen Kirche. Ihre Botschaft gründet auf der Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes. Ihr Auftrag ist es, das Evangelium von Jesus ­Christus zu predigen und menschliche Not ohne Ansehen der Person zu lindern.

4 2

7

8 1 3 7 6 5 2 9 4

Markus Muntwiler Leiter Heilsarmee Basel Gundeli heilsarmee-gundeli.ch

6

6 4 9 8 3 2 7 1 5

Sind die vielen Menschen hier und heute Gott begegnet? – Das ist das Gebet des Gundeliteams und es ist dankbar, dass Gott alle kennt und um ihre Fragen und Sorgen weiss.

6 8

8

4 2 8 9

3 5 8 9 1 7 6 4 2

Kochen bei fröhlicher Stimmung. Oft kommen ganze Familien, sie sind schön gekleidet: „Es ist so gut, mit unseren Kindern hier zu sein“, sagt eine Mutter. Um 21.30 Uhr räumen wir auf, besprechen uns kurz und sprechen ein Schlussgebet.

9 5

2 7 1 5 4 6 3 8 9

7 5 4 9

Heilsarmee Gundeli: einander begegnen!

1

3 5

4 9 5 6 2 8 1 3 7

Der Tag beginnt um 6.15 Uhr mit Gebet. Nach 8 Uhr erscheinen Mütter und Kinder für die Spielgruppe. Auch die freiwilligen Helfer von EssenDaheim, dem Mahlzeitendienst der Heilsarmee in Basel, treffen ein: 60 Essen werden – meist an Ergänzungsleistungsbezüger – ausgeliefert. Ab 10.00 Uhr ist Marcio Dias für die Klienten des Sozialdienstes da: Er hat ein offenes Ohr, bietet Kaffee und Gebet an. Um 11.30 Uhr startet das Fach-Team „Tagesstruktur“: 40 Kinder kommen fürs Mittagessen und den Nachmittag in die Heilsarmee. Es wuselt und lärmt, wenn noch die Spielgruppenkinder eintrudeln. Um 18 Uhr bereitet das Freiwilligenteam den Abend für rund 40 Flüchtlinge vor: Sprachkaffee, Spielkeller, Kinderhort und

7 8 3

von Mensch zu Mensch zu Gott zu Mensch

Füllen Sie die Zahlen 1 bis 9 ein. Jede darf pro Zeile, pro Spalte und in jedem der neun 3x3 Blöcke nur einmal vorkommen. Viel Spass! 7 3 6 1 5 9 4 2 8

Am Donnerstag herrscht Hochbetrieb in der Heilsarmee Gundeli, Basel.

1 8 2 3 7 4 9 5 6

16 Stunden Nonstop!

Mit Gottes Wind in den Segeln Motiviert oder bremst der Glaube an Gott? – Andreas navigiert gut damit!


Verankert und verwurzelt sein Andreas Stauffer, 24, wächst in einem christlichen Elternhaus auf. Heute navigiert er weiter mit dem Glauben durchs Leben und ist dankbar für dieses Erbe.

Christin Stachl

Fragen: Elsbeth Cachelin

Foto: neufi, Flickr.com

Zum Leben brauche der Mensch Wurzeln und Flügel – so ein häufig zitiertes Erziehungsprinzip. Doch stehen Wurzeln und Flügel nicht im Widerspruch? Lesen Sie dazu, welche Erfahrungen Andreas Stauffer damit macht – siehe Interview rechts. Ich selbst habe oft versucht zu fliegen, ohne Wurzeln zu haben. Das führte immer wieder zu Bruchlandungen. Jetzt habe ich Wurzeln, und das Fliegen gelingt! Meine Wurzeln habe ich im Glauben an Gott, der mir alles gibt, was ich brauche. Bei ihm bin ich geborgen und er hat einen guten Plan für mein Leben (Jeremia 29,11). Meine Freundschaft mit Gott, meine Beziehung mit Jesus bilden die Wurzel, aus der heraus ich den Mut habe, zu fliegen! Fliegen heisst, dass wir Gott und seinem Wort vertrauen; fliegen heisst, dass wir im Glauben an Gott und Jesus das Leben wagen, über uns hinauswachsen – gerade dann, wenn es schwierig ist.

Der Glaube als Anker, der Halt und Sicherheit gibt.

War der Glaube in Ihrer Kindheit eher Fessel oder Flügel? Ich habe den Glauben, den ich aus meinem Umfeld mitbekam, als motivierend und nie als ein­ engend erlebt. Ich konnte mich stets frei entscheiden, an was und wie ich glauben möchte. Schnell merkte ich, dass mich der Glaube meiner Eltern und meines Umfelds faszinierte. Ich wollte mehr davon wissen und fand so den Weg in die Heilsarmee Gurzelen.

überlege mir manchmal, ob ich heute auch so gut im Leben stünde, wenn ich nicht aus einer gläubigen Familie käme. Denn der Glaube gab mir stets Führung und Hoffnung. Haben Sie den Glauben einfach übernommen oder auch neu interpretiert? Ich habe vieles von Eltern und Grosseltern, die das Beste für mich wollen, auf den Weg mitbekommen; aber nicht alles hat das gleiche Gewicht. Das heisst? Mir ist wichtig, auf meine Mitmenschen zu achten, ihnen Gutes zu tun und mich selbst zurückzunehmen. Dazu gehört auch, dass ich nachfrage, wie es den Leuten geht oder wo sie im Leben stehen. So möchte ich den Menschen um mich herum meine Wertschätzung zeigen.

Was genau hat Sie fasziniert? Die Tatsache, dass der Glaube an Gott und Jesus Halt, Kraft und Perspektive gibt – gerade auch in den Lebensstürmen; als Landschaftsgärtner und Segler weiss ich, wie wichtig es ist, verwurzelt und verankert zu sein!

Was bewirken Sie damit? Es ergeben sich wertvolle, spontane, echte, manchmal auch lustige Gespräche. Und häufig merke ich, dass sich die Leute freuen, dass jemand an sie denkt und an ihrem Alltag teilnimmt.

Wären Sie den Glauben Ihres Elternhauses auch mal gerne losgeworden? Nein, ich bin froh darüber, dass ich so erzogen wurde. Und ich

Was ist für Sie das Wertvollste am Glauben? Zum einen zu wissen, dass Jesus immer da ist, mich führt und begleitet – was immer auch ge-

schieht. Zum anderen ist die Gemeinschaft mit anderen Christen für mich wichtig – es ist wie in einer grossen Familie! „Vererben“ Sie das an andere? Ich versuche so zu leben, dass die Menschen durch mein Verhalten die Liebe von Jesus spüren können. Im Umgang mit anderen und in der kirchlichen Jugendarbeit möchte ich die Botschaft von Gottes Hilfe, Kraft und Geborgenheit weitergeben. Einen liebenden Gott zu kennen und von ihm angenommen zu sein, ist doch das Schönste, was es gibt! „Gott hat keine Grosskinder“ – wie deuten Sie dieses Zitat? Wer an Gott glaubt, wird ein Kind Gottes. Den Glauben der Eltern kann man nicht einfach übernehmen: Jeder und jede muss sich persönlich für Gott entscheiden. Was sehen Sie als Erbe der heutigen Gesellschaft? Erbe im eigentlichen Sinn ist klar auf Geld und Vermögen ausgerichtet. Daneben hinterlassen wir den nächsten Generationen viele Umweltschäden und in der Schweiz ein unsicheres Rentensystem.

Andreas Stauffer: „Wo stehst du im Leben?“

Versuchen Sie, Gegensteuer zu geben? Ich versuche das geistliche Erbe, also meinen Glauben, weiterzugeben: damit die Welt von christlichen Werten beeinflusst sein darf und die Menschen Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen. Was kann die Gesellschaft, die Generationen von heute, zusammenhalten? Jung und Alt sind abhängig von einander. Die Annahme, der Respekt und die Liebe der Menschen untereinander sind der Kitt. Auch da spielt der Glaube eine grosse Rolle.

Foto: zVg

Wurzeln und Flügel


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.