Gymlive 6/2107 deutsch

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Ramona Probst, leidenschaftliche und erfolgreiche Aerobic-Turnerin

«Menschen berühren» Ramona Probst ist als Leiterin der Laupersdorfer AerobicRiege immer auf Zack. Wenn sie etwas anpackt, dann richtig und mit vollem Einsatz. Mal sehen, wie sich die Powerfrau beim GYMlive-Stafettenlauf schlägt. – «Auf die Plätze. Fertig. Los.» Ramona Probst, wie charakterisierst du dich als Mensch selber? Stelle dich doch bitte den GYMliveLesenden vor.

Ramona Probst: Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch, ehrgeizig und habe Spass am Leben. Wenn ich etwas mache, dann richtig und mit viel Leidenschaft. Du sprühst meist nur so vor Energie, wo tankst du diese?

In meinem schönen Zuhause, mit meinem Freund, der mich sehr unterstützt. Ich habe eine wahnsinnig tolle Familie, die immer für mich da ist. Beim Zusammensein mit ihr und meinen Freunden kann ich unglaublich viel Energie tanken.

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Aufs Herz gehört.

Auf einen Blick: Ramona Probst Vorname, Name: Ramona Probst Geburtsdatum/Sternzeichen: 22. November 1988 / Skorpion Grösse/Gewicht: 1,70 m/60 kg Wohnort: Laupersdorf Ausbildung/Beruf: Expertin und Ausbilderin Kinder-Intensivpflege «Pädiatrie» Zivilstand/Geschwister: liiert mit Remo, Geschwister Silvana (25) und Raphael (31) Verein/Funktion: DTV Laupersdorf, technische Leiterin und Leitung Aerobic Leitermotto: «Mit Herz und Freude turnen. Was man macht, richtig machen.» Aktive Sportarten: Aerobic (Team und Paar), fürs Turnfest Leichtathletik und Geräteturnen Erstes Turnelement: «Heubürzli» Bestzeit über 100 m: 13,08 Sekunden Anzahl Männerliegestütze in einer Minute: 46 (Praxistest erfolgte vor Ort!) Schönstes sportliches Erlebnis: die SM Aerobic 2015 («erstmals auf dem Podest mit dem Team, Note 10 als Paar) und 2016 (Schweizer Meistertitel mit dem Team) Hobbys: Gleitschirm fliegen, Ski fahren, Aperölen, Zeit mit Freunden verbringen, das Leben geniessen. Lieblingsessen: «Es guets Stück Fleisch mit Pommes und Salat.» Lieblingsmusik: «Querbeet – Hauptsache Musik.» Literatur: Romane wie «Ein ganzes halbes Jahr» von Jojo Moyes. «Ich lese aber nur in den Ferien.» Zuletzt gesehener Kinofilm: «Entweder ‹Lion› oder ‹Baywatch›, bin mir nicht mehr sicher.» Kleiderstil: einfach und sportlich. «Ich besitze tonnenweise Turnschuhe.» Das nervt: «Stillstand. – Ob im Leben oder im Strassenverkehr.» Ein Wunsch (es wurden drei): «Dass ich mein wundervolles Leben nie als selbstverständlich ansehe.» – «Dass mich das Leben immer wieder vor Herausforderungen stellt.» – «Eine Turnhalle.» «Energie tanke ich beim Zusammensein mit Freunden und Familie.»

Du bist via Geräteturnen zum Aerobic gekommen, wie kam es dazu?

Meine Freundin Selina Kurmann und ich wollten neben dem Einzelgeräteturnen etwas Gemeinsames, Turnerisches machen. Zuerst dachten wir an Geräteturnen zu Zweit. Ziemlich schnell merkten wir aber, dass das nicht unser Ding ist. So versuchten wir uns im Aerobic, starteten 2008 als Paar. Im Jahr darauf nahmen wir auch erstmals mit dem Team an einer ‹Schwizi› teil. Da hat es mich gepackt und 2010 übernahm ich dann die Leitung des Team-Aerobic Laupersdorf. Die Mischung aus Tanzen und verschiedensten Turnelementen zu Musik gefällt mir. Das Publikum mitreissen und berühren ist unser primäres Ziel – natürlich auch möglichst perfekt zu turnen. Doch alles andere hat man bei einer schätzbaren Disziplin nicht in der Hand. Die Aerobic-Vorführungen leben von den Choreos, woher holst du deine Ideen dafür?

Als ich angefangen habe, Aerobic zu leiten, holte ich mir die Inspiration von Vorbildern wie Gränichen, Lenzburg und Niederbuchsiten. Gleichzeitig versuchte ich aber, den eigenen Stil beizubehalten. Heute sehe ich mir beispielsweise Gymnaestrada-Filmchen an oder sitze einfach in die Natur und lasse die Ideen fliessen. Vor allem aber lasse ich mich von der Musik, welche ich zusammengeschnitten habe, inspirieren. Wichtig ist, dass man mit den Programmelementen aus jedem Teammitglied das Beste herausholen kann. Das Einstudieren dauert stundenlang. Ich investiere wahnsinnig viel. Erarbeite für alle unsere Aerobic-Gruppen, deren drei, die Programme und schneide die Musik. Im Paar-Aerobic machen wir dies gemeinsam. Dieses Jahr kommt noch die ‹Gymotion› vom 24. Februar 2018 dazu. Das bereitet mir manchmal schon schlaflose Nächte.


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