GYMlive 3/2013

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Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2013 | Fr. 6.–

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Preis

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Editorial / Inhalt |

Turnen – etwas Besonderes

Denkt daran, liebe Turnerinnen und Turner: Gebt niemals etwas für immer auf, woran ihr jeden Tag denken müsst!

Fabienne Zaugg, Lernende 2. Lehrjahr

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Aufgefallen ETF 2013 – noch sieben Tage ETF-Vorfreude ist die grösste Freude. Diese dauert noch sieben Tage, dann wird aus der Vorfreude Wirklichkeit, das «Fest am See» startet. – Ein Blick aufs Gelände. Seite 8/9 EM Kunstturnen in Moskau Giulia Steingruber und Lukas Fischer erzeugten mit den EM-Medaillen von Moskau viel Kunstturn-Freude im STV-Land. Weiter so, ihr Steingrubers und Fischers. Seite 12–15 Spezial: Wettkampffreie ETF-Zeit? Beim «Eidgenössischen» in Biel/Bienne wird es wettkampffreie Zeitfenster geben. Was jetzt? – Genau! Ein Ausflug in der Seelandregion, eine gute Idee. Seite 28/29 INHALT Inhalt Carte blanche mit Hans Stöckli

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ETF 2013: Noch sieben Tage

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Reaktion, Geschwin­ digkeit, Dynamik, heisse Muskeln, Lauf­ technik, Genauigkeit, Taktik, positiver Mannschaftsgeist – Eigenschaften, die schnelle Stafetten­ läufer/-innen aus­ zeichnen. – In Basel fanden die 1. STVMeisterschaften Pen­ delstafette statt. Seite 20

Schweizerischer Turnverband | Nr. 3 | Juni 2013 | Fr. 6.–

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Mittendrin: Die Europameisterin

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Thema: Der Sporthilfe-Franken

Titelbild

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Leute/O-Töne

ETF 2013: Der Verein «am See»

Foto: Peter Friedli

Seit ich auf der Welt bin, ist meine Freude zum Turnen gross. Kein Wunder! Mir wurde diese Leidenschaft in die Wiege gelegt. Schon meine Grosseltern und meine Mutter turnten und bewegten sich für ihr Leben gern. Im Jahr 2002, als ich in der ersten Klasse war, wurde meine Liebe zum Turnen immer grösser. Von da an trainierte ich zweimal pro Woche beim BTV Aarau Geräteturnen. Der Gedanke an den Moment, als ich an meinem allerersten Wettkampf den siebten Platz erreicht hatte und eine Auszeichnung entgegennehmen durfte, zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Bis in die 8. Klasse begleitete mich dieses Hobby. Plötzlich fing meine schöne Turnwelt an zu bröckeln. Meine Leistungen in der Schule, wie aber auch im Turnen, liessen nach. Deshalb beschloss ich, das Turndress an den Nagel zu hängen. Es fiel mir nicht leicht, die vielen Dinge und die tollen Leute, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte, einfach so hinter mir zu lassen. Doch es war das Beste. Ich entschloss mich, eine andere Sportart in Angriff zu nehmen. Da mein Bruder in der Fussballwelt zuhause war und mich viel dahin mitnahm, war für mich schnell klar, dass ich da bleiben möchte. Nun bin ich seit drei Jahren im Fussballklub und es macht mir Spass. Jedoch merke ich, dass die Zeit für die Trainings immer kleiner wird, da eine Lehre als Kauffrau sehr anspruchsvoll ist. Trotzdem bemühe ich mich, alles unter einen Hut zu bringen, denn ich liebe den Sport noch genauso wie früher. Wenn ich meine Lehre beim Schweizerischen Turnverband beendet habe, werde ich hoffentlich mehr Zeit haben, mich für eine Sportart zu entscheiden und mich intensiv damit zu beschäftigen. Wer weiss, vielleicht schlägt es mich zurück in meine schöne Turnwelt …

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Spezial: Reisen/Ausflüge am ETF

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Vorschau

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STV-Intern

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Serien: Rendez-vous/Kursbesuch

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Leserfoto und -forum/Wettbewerb

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Mitgliederangebot/STV-Partner

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STV-Stafette mit Hanspeter Brigger

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Der GYMlive-Schlusspunkt/Impressum

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Vorschau: GYMlive 4/2013

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Hans Stöckli – der OK-Präsident steht in den Startpflöcken

Die heimlichen ETF-2013-Stars 2013 finden im Kanton Bern zwei «Eidgenössische» statt: das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne und das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Burgdorf. Hans Stöckli, der Berner Ständerat und OK-Präsident vom Eidgenössischen Turnfest, freut sich auf die 60 000 Turner/-innen, die in sieben Tagen per Velo, Auto und – absolut die meisten – mit der SBB in der Seeländer Metropole eintreffen werden und die Stadt am See zur Schweizer Turn-Expo-Stadt machen werden: «Gymnastique fantastique».

Vor und während dem Eidgenössischen Turnfest Eben diese Begeisterung für das kommende Eidgenös2013 in Biel/Bienne arbeiten rund 8000 Helferinnen sische Turnfest 2013, welche die Helferinnen und und Helfer ehrenamtlich. Sie sind es, die dieses gross- Helfer täglich leben, wird sich auf andere übertragen artige Fest «am See» überhaupt ermöglichen. Sie wer- und diesen einmaligen Anlass am Bielersee unvergessden keinen grossen Auftritt im Scheinwerferlicht ha- lich machen. Es wird ein Volksfest! ben – trotzdem gehören sie zu Ein Fest, bei dem die Menschden grossen Stars dieses Fests. lichkeit im Vordergrund steht. Konsumieren, ohne selber etwas Die Schweizer Turnszene ist Ihnen gebührt Dank und Anerkennung! Ihr Antrieb ist die zum Vereinsleben beizutragen, nach eine grosse Familie, die füreinFreude, die Begeisterung und ander und miteinander lebt. – diesem Motto wird heute leider viel die Leidenschaft für die SaIch bin stolz, Teil dieser Famizu oft gelebt. che. Geld oder der persönlilie zu sein. che Triumph spielen keine Liebe Turnerinnen, lieber TurRolle. Diese Menschen invesner, seid ihr bereit für das 75. tieren einen grossen Teil ihrer Freizeit, arbeiten uner- Eidgenössische Turnfest 2013 bei uns am Bielersee? müdlich und mit Herzblut, damit dieser riesige Wir jedenfalls freuen uns auf euch. Wir erwarten alle Sportanlass gelingen kann – das ist in der heute Turnenden mit offenen Armen, auf tollen Anlagen in schnelllebigen Zeit alles andere als selbstverständlich. einer wunderschönen Umgebung. Wir sind bereit! Viele Vereine müssen dies immer wieder schmerzlich Natürlich werdet ihr alle unsere Stars sein und den guerfahren. Egal ob Fussballverein, Tischtennisclub ten Geist des Turnfestes ausmachen. Alle über 60 000 oder Schwimmteam: alle haben sie Schwierigkeiten, Turnerinnen und Turner und insbesondere die 17 000 diese zeitintensiven Ämter zu besetzen. Konsumieren, Jugendlichen, die unsere Arbeit der letzten Jahre tesohne selber etwas zum Vereinsleben beizutragen, ten werden. nach diesem Motto wird heute leider viel zu oft ge- «Gymnastique Fantastique»! lebt. Umso grösser ist die Freude, dass es dem Eidgenössischen Turnfest bei uns im Seeland auch in dieser BeHans Stöckli, ziehung gut geht. Das ist vor allem den vielen TurnOK-Präsident ETF 2013, vereinen zu verdanken, die einen Grossteil der HelfeBiel/Bienne rinnen und Helfer stellen. Aber auch gemeinnützige Organisationen und Einzelpersonen sind grossartige Unterstützer. Nicht nur während dem Fest werden unsere Helferinnen und Helfer einen unglaublich wertvollen Beitrag leisten – sie haben auch in der Vorbereitung bereits unzählige Arbeitsstunden investiert. Ein Beispiel: Der Damenturnverein Worben hat die Initiative ergriffen und den ganzen ETF-Versand erHans Stöckli ledigt. Er hat dem Organisationskomitee damit einen Geburtsdatum 12. April 1952 unglaublichen Dienst erwiesen. Fantastisch! Rund eine Woche haben die Frauen gearbeitet, von acht Wohnort Biel/Bienne Uhr morgens bis zehn Uhr abends. Immer mit einem Zivilstand verheiratet Lächeln auf den Lippen. Diese ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, darBeruf Fürsprecher, Ständerat unter 3000 Richter/-innen, werden zusammen über Funktion Ständerat des Kantons Bern, 60000 Arbeitsstunden leisten. Diese Hilfe ist wortOK-Präsident ETF 2013 wörtlich unbezahlbar, und wir werden uns bemühen, diesen unverzichtbaren Einsatz mindestens mit einem Hobbys Ausdauersport Trinkgeld zu entschädigen.

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Foto: Peter Friedli

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Historisch

RTS-Sportchef bei den Westschweizer Verbänden

Stiftung Schweizer Sporthilfe

Referat: Massimo Lorenzi

Sieg: Noemi Zbären

Die Westschweizer Frühlings-Verbandsleiterkonferenz vom 16. April 2013 in Yverdon startete mit einem Referat von Massimo Lorenzi (Bild, links von Eliane Giovanola, der URG-Präsidentin), dem bekannten Sportchef beim Westschweizer Fernsehen. Er erklärte dem Plenum, wie über die zu übertragenden Sportanlässe entschieden wird. «Roger Federer hat im Sport die gleiche Bedeutung wie Lourdes bei den Katholiken», erklärte er. Die Aussage Lorenzis soll die Wichtigkeit von TopLeuten in einer bestimmten Sportart aufzeigen. Mehrheitstauglichkeit und die Pflicht, Anlässe mit Weltformat im Fernsehen zu übertragen, waren die weiteren Säulen in Lorenzis Vortragsstrategie. cg

Die Stiftung Schweizer Sporthilfe hat zum 32. Mal den Nachwuchspreis für die Nachwuchsathletin, den Nachwuchsathleten und das Nachwuchsteam des Jahres 2012 vergeben. Die in den Einzelkategorien mit je 12000 Franken dotierte Auszeichnung ging an die Leichtathletin Noemi Zbären (SK Langnau i. E., Hürdenlauf, grosses Bild) sowie Ralph Weber (Ski alpin). Der Kunstturner Eddy Yusof (Porträtbild) wurde von den Schweizer Sportfans zum Publikumsliebling gewählt und gewann eine Teilnahme am Sporthilfe-Super10Kampf im Herbst. fri.

Foto: zvg/Sporthilfe

Foto: zvg

Ganz besondere Momente mit Premierenstatus gibt es im Schweizerischen Turnverband nicht (mehr) so viele. Am Sonntag, 5. Mai 2013 spielte sich so ein magischer Moment im Stadion «Schützenmatte» von Basel ab – ein historischer Moment, der in die STV-Verbandsgeschichte eingehen wird: Das Ressort Leichtathletik unter Bruno Kunz (Jegenstorf) und der TV Bottmingen als initiativer Organisator luden zu den «1. STV-Meisterschaften Pendelstafette» ein (s. Seite 1 und 20). Besondere Momente produzieren besondere Leute. Das waren in Basel alle Sprinter/-innen, die an den Start gingen. Im Besonderen die fünf ersten STV-Meister/-innen-Mannschaften, die, nach Vor-, Zwischen- und Halbfinalläufen, aus diesem neuen LA-Wettbewerb hervorgingen: TV Teufen (Männliche Jugend, Bild 1 und Jugend Mixed, 2), TV Thalwil (Aktive Frauen, 3 und Aktive Mixed, 4) und der STV Wangen SZ (Aktive Männer, 5). fri.

Fotos: Peter Friedli

Gelungene Pendelstafette-Premiere in Basel


Leute / O-Ton |

Renata Loss Campana und Hanspeter Tschopp

«Die Verbandsbeiträge für das Jahr 2012 werden allen Verbandsvereinen zurück­ erstattet.» Ist im «Schwyzer Turnen» 1/2013, dem KSTV-Magazin, über den positiven wirtschaftlichen Erfolg des Schwyzer Kantonalturnfestes 2012 in Wintersried zu lesen. – GYMlive meint: Der Kanton Schwyz – nicht nur steuerattraktiv, nein, auch turnattraktiv.

Foto: Peter Friedli

«Zum Abschluss der Turnstunde wird denjenigen, die möchten, in der Dusche der Rücken geschrubbt.»

Nicht mehr im Einsatz …

Äussert sich Esther Fuhrer-Greter via Facebook, nach einem «Speaker»-Kurs im Berner Seeland, hinsichtlich des kommenden ETF in Biel/Bienne. – GYMlive meint: Gut, dass das Fest in einer Woche startet, sonst besteht die grosse Gefahr, dass die Platzsprecher (deutscher Begriff für das englische Wort «Speaker») noch überhitzen.

Foto: zvg

gelmässige Mittwoch«Turnkolumne», die im Berner Seeland Kultstatus genoss und von den TBS-Turnenden gern gelesen wurde, und dies gegen 50 Jahre lang. – GYMlive zieht den Hut. fri.

Aus der Kategorie: Wer bietet mehr?

Edith Müller – mit 80 Jahren ist es Zeit von diesen Fähigkeiten konnten die FR-Bolligen-Turnerinnen über vier Jahrzehnte lang profitieren. – GYMlive verneigt sich. fri.

«Wenn am ‹Eidgenössische› wosch düschele, chunnts Wasser nume chalt, me düeng so e huffe spare, u dr Turner vergäss eh bald. – Ha dänkt u cha mi ifüehle id Überlegig vom Commité, wenn dr Eint oder die Angeri fischelet, machts nüt, bisch ja am See.» Schreibt Mundartdichter Hans-Peter Studer zum Thema «Kaltes Duschen beim ETF am See» im zweisprachigen Wochenblatt «Biel/Bienne». – GYMlive meint: Ist es im Juni im Seeland extrem heiss – ­befreit auch kaltes Duschen schön vom Schweiss.

«Wir liefen über das Kraftwerk nach Birsfelden und kurz nach der Brücke begegneten wir André und Ralph, die uns mit Weisswein und ‹Sunnereedli› verwöhnten, leider standen sie im Dunkeln, gingen die Kerzen doch immer wieder aus.» Schreibt Monika Schweizer im «Der Kleinbasler» 1/2013. – GYMlive meint: Wenn Frau einfach so unfallfrei über ein Kraftwerk laufen kann, hat sie anschliessend ein gutes Gläschen Weisswein verdient. Foto: zvg

Zehn Jahre Leiter/-innen-Tätigkeit, das gibt es in der STV-Schweiz regelmässig. 25 Jahre schon weniger regelmässig und über 40 Jahre nur noch vereinzelt. Aber das gibt es: Obwohl topfit und turntechnisch «à jour», mit 80 Jahren ist es Zeit. Dies sagte sich FR-Bolligen-Leiterin Edith Müller (Bild, mit Blumenstrauss) und hängte an der Hauptversammlung im Frühjahr ihr Amt, das sie in den letzten 42 Jahren mit Freude und grossem Engagement ausführte, an den berühmten Nagel. Müller ist nicht nur turntechnisch begabt, sie hat auch ein feines Gespür für die Musik. Genau

Schreibt Barbara Wilmering in ihrem DamenriegenBericht im Mitteilungsblatt 1/2013 des Turnvereins St. Johann Basel. – GYMlive meint: Dann schrubbt mal kräftig.

«Die Stimmung war fantastisch – unsere ‹Speaker› sind heiss aufs Turnfest!»

«Brö.» tritt kürzer – wie viel? Ein turnender (laufender) Medienmann aus dem Berner Seeland tritt kürzer. Heinz «Brö.» Brönnimann (Seewil), Jahrgang 1931, darf das. Seit 1947 besuchte der passionierte Läufer und Ausdauersportler alle Turnfeste im Seeland, dem Kanton Bern und die «Eidgenössischen». An den Gymnaestraden zwischen 1965 (Wien, Ö) und 1999 (Göteborg, Sd) war Brönnimann ein medienmässig sicherer Wert, von dem auch der STV text- und bildmässig profitierte. 1964 lancierte «Brö.» im «Bieler Tagblatt» seine re-

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STV-O-Töne …

Auch noch für die FIG im Einsatz Leute aus dem Schweizerischen Turnverband (STV) stellen ihre Fachkompetenz immer wieder auch dem Weltturnverband, der «Federation Internationale de Gymnastique» (FIG), zur Verfügung (GYMlive berichtete). Zwei Neue sind dazu gekommen. Hanspeter Tschopp (Ziefen, Bild), aktueller STV-Zentralpräsident, und Renata Loss Campana (Arbedo), STV-Zentralvorstandsmitglied (Verbindung Tessin), arbeiten neu für die FIG. Die Wahl, welche durch den FIG-Präsidialausschuss am letzten FIG-Kongress in Mexiko vorgenommen wurde, wurde nun durch die Nomination der beiden Schweizer vom FIG-Exekutivkomitee offiziell ratifiziert. Tschopp übt das Amt als FIG-Auditor (Prüfer/ Kontrollstelle) und Loss Campana als Mitglied des «Tribunal d’Appel FIG» (Schiedsgericht) aus. fri.

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Tonmeister: fri.


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Magglingen, das ETF-Stadion der Leichtathletinnen und -athleten. Hier werden persönliche Bestleistungen aufgestellt und Rekorde gebrochen.

75. Eidgenössisches Turnfest

Noch sieben Mal schlafen In sieben Tagen, am Donnerstag, 13. Juni 2013, um 7 Uhr, eröffnen die Geräteturner/-innen in Biel/ Bienne das 75. Eidgenössische Turnfest 2013 – mit den Einzelwettkämpfen. 14 Stunden später, um 21 Uhr, startet der grösste Sportanlass, den die Schweiz zu bieten hat, offiziell mit der Eröffnungs­ feier in der Coop Arena. Nach der Eröffnung, bis am 23. Juni, wird die Region am Jurasüdfuss zum Schweizer Turnmekka – die STV-Schweiz trifft sich in der Seelandregion, läuft, sprintet, wirft, stösst, turnt, spielt, jubelt und festet (s. Seiten 30 bis 35).

Die ETF-2013-Standortgemeinden.

Zusammenstellung: Peter Friedli

Das ETF-2013-Festzentrum – im Hafenbecken Biel/Bienne schlägt das ETF-Herz mit der Coop Arena, dem BKW-Energy-Park und dem Geräteturnzelt auf dem Strandboden. Hier ist der Treffpunkt der 60 000 Turnenden.


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Fotos: Peter Friedli

Titelgeschichte |

«Herzlich willkommen, wir sind mit allem parat, topmotiviert und freuen uns auf die vielen Tur­ nenden», Fränk Hofer – ETF-2013-Direktor. In der Region Gurzelen/Bözingen geht es um Korbwürfe, harte Faustballschläge und Indiaca-Kombinationen.

«Ich freue mich auf die grossartigen und tollen Vorführungen der Turnenden und die gemeinsame Zeit in Biel/Bienne, am Eidgenössischen Turnfest», Thomas Jäger – ETF-2013-Gesamtwettkampfleiter.

Der Bahnhof Biel/Bienne – das Tor zum ETF 2013. Deutlich über 95 Prozent aller Turnenden reisen mit dem öV an. «Ich freue mich, zusammen mit der gesamten Schweizer Turnfamilie, auf ein super Fest. Ich wün­ sche allen viel Wettkampfglück und unvergess­ liche Momente in einer fantastischen Gegend», Ruedi Hediger – ETF-2013-Kommissionspräsident.

In Ipsach und entlang dem Bielerseeufer geht es im Vereinsturnen um Punkte und gute Leistungen, die geniale Naturarena wird die Turnenden zu Höchstleistungen ­beflügeln.

«Ich freue mich auf die Turn-Schweiz im Seeland, in meiner Heimat. Es wird ein Riesenfest, einen ­super Anlass geben», Claudio Capelli – ETF-2013-Botschafter.


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Titelgeschichte |

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Noch 15 Tage bis zum ETF-Start des STV Walensee-Unterterzen

Möglichst viele Disziplinen an einem Abend Nun gilt es ernst – in zwei Wochen, am 21. Juni 2013, bestreitet der STV Walensee-Unterterzen den dreiteiligen Vereinswettkampf am ETF in Biel/Bienne. GYMlive hat dem Verein einen Trainingsbesuch abgestattet.

Turnvereine «am See» Neben dem Bielersee, an dessen Ufern diesen Sommer das 75. Eidgenössische Turnfest über die Bühne geht, gibt es noch zahlreiche andere Seen in der Schweiz und damit Turnvereine, die auch am See zuhause sind. GYMlive begleitet drei «SeeVereine», den STV Walensee-Unterterzen (deutsche Ausgabe), die FSG Le Lieu (französisch) und die SFG Brissago (italienisch), ans Eidgenössische Turnfest «am See».

die Zeit zu optimieren. – Dehnen. – 20.45 Uhr: Ende Sprinttraining. Die sechs Kugelstösser der Aktivriege sind an der Reihe. Am Freitag trainieren jeweils auch die acht Kugelstösser der Aktiven II (Frauen/Männer) mit. Dieser Disziplin wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. «Kugelstossen ist neu im Wettkampfprogramm und technisch anspruchsvoll», so STV-Walensee-Vizepräsident Patrick Pfiffner. Schultern kreisen. Hände und Arme aufwärmen. Trockenübungen. Anlauf mit «Explosion aus der Hüfte». Dann wird gestossen, gemessen, gegenseitig Verbesserungstipps gegeben. Weiter gestossen, gemessen. Sprint und Kugelstossen trainiert der STV Walensee-Unterterzen zweimal pro Woche – dienstags und freitags. Minimum für Punktemaximum Montags und dienstags trainieren acht Turnerinnen für das Team-Aerobic-Programm, das sie am ETF im ersten Wettkampfteil den Wertungsrichtern präsentieren werden. Das Training für die fünfte Disziplin, den Wurf, absolvieren die zwei Turnerinnen und vier Turner am Dienstagabend. «Da wir am ETF eine möglichst hohe Punktzahl wollen, setzen wir dieses Mal auf die Spezialisten und

starten in jedem Wettkampfteil mit dem Minimum an Turnenden», erklärt Pfiffner. Neben diszipliniertem Training hat aber auch Gesellschaftliches Platz. Nach dem Training geht’s in die Wirtschaft. Um alle Restaurants im Dorf zu berücksichtigen, wird jede Woche abgewechselt. Alexandra Herzog-Vetsch Foto: zvg

Der Freitag ist der Haupttrainingstag des STV Walensee-Unterterzen. Weitsprung, Sprint und Kugelstossen stehen auf dem Programm. 19 Uhr: Den Auftakt des eng gestaffelten Abendprogramms machen die sechs Weitspringer/-innen. Beim Einlaufen werden vor allem die Beine und Gelenke aufgewärmt. Dann folgen Sprungübungen, Bewegungsabläufe werden optimiert. Eine Stunde später, 20 Uhr: 14 Sprinter/-innen beginnen ihr dreiviertelstündiges Training der Pendelstafette. Zum Aufwärmen absolvieren sie Steigerungsläufe, anschliessend laufen die Turnenden einige Male die Pendelstafette und üben die Wechsel und damit

Diszipliniertes Training für ein erfolgreiches Eidgenössisches.

Der ETF-2013-Sprachkurs: dritter Teil Wenn am ETF in Biel/Bienne Turnende aus allen Sprachregionen der Schweiz aufeinandertreffen, ist das eine tolle Sache. Sie sollen sich dann aber auch miteinander verständigen können. Mit einem kleinen, vierteiligen Sprachkurs bietet GYMlive gerne Unterstützung. Deutsch

Französisch

Italienisch

Hallo, ich heisse …

Salut, je m’appelle …

Ciao, mi chiamo …

Wie heisst du?

Comment t’appelles-tu?

Come ti chiami?

In welchem Verein turnst du?

De quelle société es-tu membre?

Di quale società fai parte?

Kommst du mit etwas trinken?

On va boire un verre?

Andiamo a bere un bicchiere?

Wollen wir uns später treffen?

On se voit plus tard?

Ci vediamo più tardi?

Ich hätte gerne …

J’aimerais …

Mi piacerebbe …

Wasser, Eistee, Kaffee, Bier, Cola etc.

De l’eau, un thé froid, un café, une bière, un coca, etc.

Acqua, te freddo, un caffè, una birra, una coca, ecc.

Sandwich, Bratwurst, Pizza, Kebab etc.

Un sandwich, une saucisse, une pizza, un kebab, etc.

Un panino, una salsiccia, una pizza, un kebab, ecc.

Wie viel kostet das?

Combien ça fait (coûte)?

Quanto è (costa)?

Wollen wir woanders hingehen?

On change d’endroit?

Cambiamo posto?

Wie viele Tage bist du am ETF?

Combien de jours es-tu à la FFG?

Quanti giorni rimani alla FFG?

Was gefällt dir an solchen Anlässen am besten?

Qu’est-ce qui te plaît le plus lors de ce genre de manifestations?

Quale ti piace di più di questo genere di manifestazioni?

Warst du schon einmal an einem ETF?

Avais-tu déjà participé à une FFG?

Hai già partecipato a una FFG?

Warum turnst du? Was gefällt dir daran?

Pourquoi fais-tu de la gym? Qu’est-ce qui te plaît dans la gym?

Perchè fai ginnastica? Cosa ti piace di più nella ginnastica?

Ich wünsche dir noch ein schönes Fest!

Je te souhaite une belle fête!

Ti auguro una bella festa!


| Spitzensport

Fotos: Stefan Wurzer

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Die genialen 15,633 Barren-Punkte, die Lucas Fischer an der EM in Moskau bekam, reichten zur genialen EM-Silbermedaille.

5. Einzel-Europameisterschaften im Kunstturnen

Zwei EM-Medaillen, ein Verbandsarzt Die 5. Einzel-EM im Kunstturnen vom 17. bis 21. April 2013 in Moskau (Russ) produzierten eine Schweizer Europameisterin und einen Silbermedaillen-Turner: Giulia Steingruber (Sprung-Gold) und Lucas Fischer (BarrenSilber). Auch Boris Gojanovic war vor Ort. Er turnte nicht, er sorgte dafür, dass die CH-Turnenden gesund zum Wettkampf antreten und EM-Medaillen gewinnen konnten – Gojanovic ist Verbandsarzt. Boris Gojanovic arbeitet seit rund neun Mo­ naten als STV-Verbandsarzt (Bild). Er betreut zu­sammen mit seiner ­Arbeitskollegin die Spitzenturner/-innen in Magglingen. Erfahrungen bei nationalen und internationalen Sportanlässen, Triathlon, Marathon,

Swiss Rugby usw. konnte der Mediziner schon sammeln. «Komm vorbei»

An der EM in Moskau stand er für den STV erstmals an einem internationalen Kunstturnanlass im Einsatz. Um sich mit der für ihn neuen Sportart vertraut zu machen, fanden im EM-Vorfeld Wochengespräche mit den Trainern und Physiotherapeuten statt. Es ging um

Gesundheitsfragen und das Kunstturnen, da Gojanovic die Disziplin bisher nur vom Fernsehen kannte. Kunstturnen verlangt im Vergleich zu anderen Sparten mehr Präsenzzeit. Täglich, vor, während und nach dem Training, stand er im Einsatz. Trotz örtlicher Medical-Infrastruktur bevorzugt Gojanovic, den eigenen «Erste-Hilfe-Rucksack» (12 bis 15 Kilo) dabei zu haben. Vor Ort machte er sich rasch mit der medizinischen Organisation vertraut. Während


Spitzensport |

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der «Einarbeitung» auf dem Wettkampfplatz in Moskau wurde er zum ersten Notfall gerufen. Die SMS «Sturz Jessica, komm vorbei» setzte Gojanovic in Bewegung. «Die ersten 10 bis 15 Sekunden sind entscheidend, ob kritisch oder nicht», erzählte der gewesene Notfallarzt. Grünes Licht

Die Frage, wie ein Arzt entscheidet, ob die Turnenden wieder am Wettkampf teilnehmen können, ist für Gojanovic klar. Sind die Verletzungen zu gross oder können durch Belastung Folgeschäden entstehen, empfiehlt der Mediziner nicht weiterzuturnen. Halten die Schmerzen im akzeptablen Rahmen nur für ein paar Tage an, kann man die Verletzung, unter Betreuung, ­tolerieren. Manchmal ist es ratsam, einen Tag oder eine Nacht abzuwarten, was im Spitzensport nicht immer einfach ist. Alle wollen sofort wissen, wie es aussieht. Nach rund eineinhalb Tagen konnte er bei Diacci grünes Licht geben. Dank Betreuung und Pflege turnte die Aargauerin den Quali-Wettkampf. «Die Schwierigkeit bei Sportunfällen ist, dass Verletzungen, die kritisch sind, schwerer abzuwägen sind als die offensichtlichen», so Gojanovic. Nebst Diaccis Vorfall wurde der STV-Verbandsarzt zu keinem Einsatz mehr gerufen. CH-Gold und -Silber

Zum EM-Wettkampf: Der Quali-Auftakt gelang der Schweiz nicht optimal. Claudio Capelli musste jeweils als Erster ran, dies behagt ihm nicht. Bei den letzten Durchgängen stand der Seeländer gar alleine auf dem Platz. «Keine Spur von Wettkampfstimmung», meinte er. Besser lief es Capellis Kollegen. Mit Top-AchtRängen sicherten sich Lucas Fischer (5.) und Pascal Bucher (7.) Barren-Finalplätze. Marco Walter turnte beherzt, für mehr reichte es (noch) nicht. Im Mehrkampffinal steigerte sich Capelli. Ein Bodensturz brachte ihn um das

Nachgefragt: «Silber, das Gold wert ist» Beni Fluck (Cheftrainer Männer) zeigte sich zu­ frieden: «Die Silbermedaille von Lucas Fischer ist Gold wert und Claudio zeigte einen hervorragenden Mehrkampf – leider verpasste er den achten Rang. Das Schweizer Kunstturnen darf sich international zeigen. Auf dieser Basis arbeiten wir weiter.» – Zoltan Jordanov (Cheftrainer Frauen), der Einzel-EMs wegen den besseren Medaillenchancen bevorzugt, blickt ebenfalls positiv zurück: «Ich teile Flucks Meinung, dass, vor allem in Bezug auf Giulia, die Schweiz auf europäischem Niveau mithalten kann. Wir werden jetzt die D-Werte steigern und teilweise neue Übungen zusammenbauen.»

Ilaria Käslin legte im Finaldurchgang um 2,133 Punkte zu und steigerte sich auf den 13. Platz.

EM-Diplom: Neunter. Nach den genialen Steingruber-Goldsprüngen doppelte Fischer überraschend mit Barren-Silber nach. «S Zwei – dass es gleich zu Silber reicht, umso schöner», so Fischer (noch) fassungslos. Pascal Bucher zeigte sich mit dem 8. EM-Diplomrang klaglos. In der Frauen-Quali holten sich Giulia Steingruber und Ilaria Käslin die Mehrkampf-Finaltickets. «C’est un rêve», meinte EM-Neuling Käslin. Sie trotzte Rückenschmerzen und dem Trainingsrückstand: 18. Rang. Steingruber gelang am Boden und – wie erwartet – am Sprung der Finaleinzug. Obwohl die Ostschweizerin zwischenzeitlich in den Mehrkampf-Medaillenrängen «herumturnte», landete sie auf dem vierten Schlussrang. «Dies wurmt, enttäuscht bin ich aber nicht», so Steingruber. Stark turnte Käslin. Die Tessinerin steigerte sich auf den 13. EM-Schlussrang. Absolute Schweizerzeit herrschte im Sprungfinal. Steingruber zeigte zwei fast makellose Sprünge: Europameisterin 2013! Auf der Bodenmatte wurde sie Sechste. 2016-Duftmarken

Ein Vergleich zwischen der EM 2011 (Berlin) und 2013 zeigt, dass dazwischen Olympische Spiele lagen. Der olympische Zyklus geht im Personalbereich nicht spurlos an der Kunstturnzunft vorbei. Viele Cracks beenden mit Olympiaeinsätzen die Karrieren oder halten sich im Folgejahr (noch) zurück. Von den 48 Mehrkampf-Finalqualifizierten in Moskau waren lediglich sieben (4 Tu, 3 Ti) dabei, die auch im 2011-Final von Berlin standen. So in etwa sieht auch das Verhältnis in den Gerätefinals aus. Weder im Mehrkampf noch an den Einzelgeräten gab es eine Titelverteidigung. Im ersten Jahr der laufenden Olympiade setzten in Russ-

land, bei Wertungsgerichten und den Zuschauenden, die europäischen Turn-Protagonisten Duftmarken, die 2016 an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Bra) auf dem Podest stehen möchten. Erfreulich, die Schweiz ist dabei. Chantal Weinmann / fri.

Einfach nur schade – 0,101 Punkte fehlten Claudio Capelli für das Mehrkampfdiplom.


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Spitzensport |

Kommentar

Tatsächlich – «Silber ist Gold wert …» «Die Silbermedaille von Lucas Fischer ist ‹Gold wert›», meinte Beni Fluck (Cheftrainer Turner) nach dem Gewinn der BarrenEM-Silbermedaille von Lucas Fischer. Dieses FluckResümee trifft voll ins Schwarze. Das Fischer-Silber ist «Gold wert» für das Kunstturnen Schweiz als Ganzes, das Männerkunstturnen im Besonderen (letzte Männermedaille Reck-EM-Bronze 2006 von Christoph Schärer in Volos), den STV als Dachorganisation und auch «Gold wert» gegenüber den Tausenden turnenden Müllers, Meiers, Hunzikers und, und, und irgendwo in einem der beitragszahlenden Turnvereine im STV-Land. Dazu zählt selbstverständlich auch das Sprung-Gold von Giulia Steingruber. Gemäss dem «Geschäftsbericht 2012», mit vielen Daten, Zahlen und schönen Bildern zum Turnjahr 2012 (kann in Aarau bezogen werden), flossen bei einem Gesamtumsatz von 15,9 Millionen Franken 41 Prozent in den Spitzen- und Nachwuchsleistungssport: das sind 5 000 000 Franken, die der STV im letzten Jahr in den Betrieb der drei Spitzensportarten

Kunstturnen (Tu/Ti), Rhythmische Gymnastik und Trampolinspringen investiert hat. Das bedeutet nichts anderes, als dass von den 44 Franken STV-Mitgliederbeitrag der Aktiven (plus 3 SVK-Franken), respektive den 12,5 Franken der Jugendlichen (plus 2.50 SVKFranken), 18 respektive 5,1 Franken in den Spitzenund Nachwuchsleistungssport investiert werden. Ich kenne persönlich keinen Investor, der nicht ab und zu Freude an einer kleineren oder grösseren Rendite hat – das ist beim STV nicht anders. Gute Leistungen, das ist im Spitzensport nicht wie oft gehört «dabei sein und Erfahrungen sammeln», nein, das sind Podestplätze und Medaillen an Grossanlässen. Genau das ist die Rendite, die die vielen STV-Investoren und -Investorinnen bei Laune hält, die Solidarität und das Verständnis für weitere finanzielle Engagements in den Spitzensportbereich extrem fördert und die sie bei diesem finanziellen Engagement einfach erwarten dürfen. Die Steingruber- und Fischer-Erfolge an der EM beweisen übrigens noch etwas anderes: Die konzentrierte Kaderausbildung in Magglingen kann sehr erfolgreich sein. Weiter so, ihr Steingrubers und Fischers, die Freude im STV-Land ist gross. Peter Friedli (Chefredaktor)

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Resultate Männer, Mehrkampf, Qualifikation: 1. Max Whitlock (Gb) 89,365 Punkte. 2. Oleg Verniaiev (Ukr) 89,331. 3. David Beljawskiy (Russ) 88,265. – Ferner die Schweizer: 16. Claudio Capelli 81,998 (Mehrkampffinal-Quali). – Zwei Geräte: 79. Pascal Bucher 29,499 (Barrenfinal-Quali). 87. Marco Walter 28,733. – Ein Gerät: 119. Lucas Fischer 15,233 (Barrenfinal-Quali). – 50 Turner absolvierten den kompletten Sechskampf. – Mehrkampf-Final: 1. Beljawskiy 89,799. 2. Whitlock 89,106. 3. Verniaiev 88,398. – Ferner: 9. Capelli 84,931. – 24 Finalisten. – Gerätefinals, Boden: 1. Whitlock 15,333. – Pauschenpferd: 1. Daniel Keatings (Gb) 15,600. – Ring: 1. Samir Ait Said (Fr) 15,466. – Sprung: 1. Denis Ablyazin (Russ) 15,408. – Barren: 1. Oleg Spepko (Ukr) 15,766. 2. Fischer 15,633. – Ferner: 8. Bucher 13,566. – Reck: 1. Emin Garibow (Russ) 15,433. – Die Gerätefinals bestritten je 8 Turner. – Frauen, Mehrkampf, Qualifikation: 1. Larisa Andreea Iordache (Rum) 57,198 Punkte. 2. Diana Laura Bulimar (Rum) 56,132. 3. Anastasia Grishina (Russ) 56,065. – Ferner die Schweizerinnen: 9. Giulia Steingruber 54,732. 18. Ilaria Käslin 51,499 (beide Mehrkampffinal-Quali; Steingruber Sprung- und Bodenfinal-Quali). 25. Laura Schulte 50,383. 31. Jessica Diacci 49,266. – 54 Turnerinnen absolvierten den kompletten Vierkampf. – Mehrkampf-Final: 1. Aliya Mustafina (Russ) 59,032. 2. Iordache 58,432. 3. Grishina 57,932. 4. Steingruber 57,065. – Ferner: 13. Käslin 53,632. – 24 Finalistinnen. – Gerätefinals, Sprung: 1. Steingruber 14,750. – Stufenbarren: 1. Mustafina 15,300. – Balken: 1. Iordache 15,266. – Boden: 1. Kseniia Afanasewa (Russ) 15,166. – Ferner: 6. Steingruber 14,100. – Die Gerätefinals bestritten je 8 Turnerinnen. Die Gesamtranglisten und weiteren EM-Infos über und um das CH-Kutu-Team im Internet unter www.stv-fsg.ch oder www.ueg.org.

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Weltklasse Turnen

3. November 2013, Hallenstadion Zürich Am 3. November 2013 ist es wieder soweit: Eine Auswahl von Weltklasseturnern aus den verschiedensten Nationen misst sich beim 31. Swiss Cup Zürich, einem der hochkarätigsten Sportevents der Schweiz. Fiebern Sie mit, wenn Ausnahmeathleten wie Claudio Capelli und Giulia Steingruber in einem ausserordentlich spannenden Paarwettkampf ihr Können zeigen. Der Swiss Cup Zürich 2013: Wer Ästhetik, Prä­ zision und Dynamik liebt, darf ihn nicht verpassen. Bis bald im Hallenstadion Zürich! Presenting Partner:

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| Spiel

Korbball: Start Feldsaison 2013

NLA – ein gutes Gefühl Am Samstag/Sonntag, 11./12. Mai 2013, startete die Korbballfeldsaison. Die Männer der NLA kämpften in Neuhausen um die ersten Punkte und die Tabellenführung. Gleich zwei Teams konnten den ersten Platz einnehmen – Pieterlen und Madiswil. Bei den Frauen siegte Wettingen und steht somit nach der ersten Runde zuoberst. Einige NLA-Trainer gewähren einen kleinen Einblick in ihr Trainersein und ihr Team.

GYMlive wollte wissen: ➀ Wie fühlt es sich an, in der besten Liga der Korbballer mitzuspielen? ➁ Was ist euer Erfolgsrezept? Wie wollt ihr in dieser Liga bestehen? ➂ Welche Ziele strebt ihr an? ➃ Was ist das Schönste als KB-Trainer?

Reinhold Henz, Grindel, Aufsteiger (Frauen)

Martin Kirchmeier, NeukirchRoggwil TG, Aufsteiger (Männer)

➀ «Ich bin ja nur Coach, aber es fühlt sich trotzdem gut an. Wir haben in den letzten Jahren in der Nati B immer vorne mitgespielt und ich denke, wir haben es verdient, aufzusteigen.» ➁ «Unser Erfolgsrezept ist sicherlich der Zusammenhalt der Mannschaft. Wir haben immer gekämpft und auch bei Niederlagen nicht aufgegeben. Wir sind spielerisch sehr gut.» ➂ «Natürlich ist unser oberstes Ziel, nicht wieder abzusteigen. Im Mittelfeld mitzuspielen wäre super.» ➃ «Mir gefällt sowohl die Arbeit mit den Spielern als auch der Teamgeist der ganzen Mannschaft.»

➀ «Es fühlt sich sehr gut an in der besten Liga der Korbballer mitspielen zu dürfen. Endlich haben wir das Ziel erreicht, für welches wir so viele Stunden geopfert haben. Wir haben es geschafft, uns als Team von ganz unten nach ganz oben zu arbeiten.» ➁ «Unser Erfolgsrezept ist sicherlich, dass in unserer Mannschaft jede Körbe erzielen kann und somit jede einzelne Spielerin eine Gefahr darstellt.

Ueli Steigmüller, Grindel, Aufsteiger (Männer)

➀ «Zu den zehn besten Teams der Schweiz zu gehören ist ein tolles Gefühl. Wir hatten uns den Aufstieg klar zum Ziel gesetzt, auch im Hinblick auf das Eidgenössische Turnfest.» ➁ «Die Erfahrungen, die wir in den vielen Jahren gesammelt haben, helfen uns sicher. Zurzeit haben

Wir kämpfen, gewinnen oder verlieren miteinander, was uns zusammenschweisst und als Mannschaft stark macht. Wir wollen in dieser Saison mit dem gleichen Einsatz wie in den letzten Jahren spielen, ob dies ausreicht, werden wir Ende Saison sehen.» ➂ «Unser Ziel für die aktuelle Saison ist ganz klar der Ligaerhalt. Wir wollen unser Bestes geben, Spass haben, in der Nati A mitspielen zu dürfen, und hoffen, dass dies am Ende ausreicht, um unser Ziel zu erreichen.» ➃ «Das Schönste als Korbballtrainer für mich ist es, zu sehen, wie mein Team gewinnt und wie sich die Spielerinnen darüber freuen. Ebenfalls ist es sehr schön zu sehen, wie jede einzelne Spielerin Fortschritte macht und sich die Mannschaft als Gesamtes verbessert.»

wir eine äusserst junge Mannschaft, die technisch und konditionell mithalten kann. Die Spieler kennen sich alle sehr gut. Einige davon spielen seit ihrer Kindheit zusammen Korbball.» ➂ «Klar ist der Ligaerhalt ein grosses Ziel – wir möchten natürlich auch am ETF um den Titel kämpfen. Ganz einfach wird es aber nicht, da wir verschiedene Ausfälle zu überbrücken haben.» ➃ «Es ist ideal, wenn man als ehemaliger Spieler seine Erfahrungen weitergeben kann. Junge, motivierte Spieler heranwachsen zu sehen, macht doppelt Spass. Ich freue mich über jeden Erfolg und jedes erreichte Ziel.»


Spiel |

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21. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister

➀ «Auch wenn Korbball eine Randsportart ist, fühlt es sich für jeden Spieler oder Trainer gut an, wenn man sich mit den besten Teams der Schweiz messen kann.» ➁ « Um erfolgreich in der höchsten Liga bestehen zu können, braucht es den nötigen Trainingsaufwand, ein motiviertes Team sowie ein bisschen Geschick, richtig mit dem Ball umzugehen. Wir versuchen immer wieder neue Spielerinnen in unser Team einzubinden, um so auch langfristig erfolgreich zu sein.» ➂ «Als primäres Ziel möchten wir die Integration der neuen Spielerinnen möglichst erfolgreich gestalten, so dass wir auch im nächsten Jahr noch in der NLA spielen können. Sportlich gesehen streben wir als erstes den Ligaerhalt an und möchten versuchen, uns im Mittelfeld festzusetzen.» ➃ «Es macht Spass mit teils völlig unterschiedlichen Spielerinnen auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Wenn man dies auch noch erfolgreich machen kann, ist das umso schöner. Am Ende bleiben einem aber nicht nur Medaillen und Titel, sondern auch unzählige Erinnerungen an die gemeinsamen Erlebnisse im Training, im Wettkampf oder in der Freizeit.»

Beat Steiner, Deitingen, Aufsteiger (Frauen)

➀ «Es fühlt sich gut an und ich bin sehr stolz auf das ganze Team. Wir haben die Ziele, die wir uns vorgenommen haben, erreicht.» ➁ « Mit harten Trainings, einem guten System, motivierten Spielerinnen und, aus meiner Sicht das Wichtigste, mit Freude am Spiel, können wir sicherlich in dieser Liga bestehen.» ➂ « Man sollte sich immer hohe Ziele setzen. Meines ist es, unter den besten fünf zu sein. Abstieg ist für mich ein Fremdwort.» ➃ « Der Trainer soll eine Idee aufbauen und diese den Spielerinnen weitergeben. Nur wenn alle diese eine Idee verfolgen, kann man Erfolg haben. Erfolg ist für mich das Schönste.»

Meisterlich: Wil und Elm Am 21. STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister (VTKM) vom 25./26. Mai 2013 in Bischofszell gab es mit dem STV Wil und dem TnV Elm II sowohl bei den Herren als auch bei den Damen neue Sieger/-innen. Die Titelverteidiger-Teams FSG Courfaivre (Damen) und TV Dietlikon (Herren) mussten sich mit den Plätzen 3 und 4 begnügen. 15 Damen- und 14 Herrenteams spielten am letzten Maiwochenende in Bischofszell um STV-Meisterehren. Mit Courfaivre und Mendrisio waren auch Teams aus der Westschweiz und dem Tessin vertreten. Cour­ faivre und Dietlikon waren angetreten, um sich zum dritten Mal in Folge den STV-Meistertitel zu sichern. Für die Jurassierinnen reichte es am Ende, nach einer Niederlage gegen den zweitplatzierten TV Dietlikon und einem Unentschieden in den Sätzen gegen die neuen STV-Meisterinnen des TnV Elm II, noch für die Bronzemedaille. Auch bei den Herren gelang der Hattrick nicht. Der TV Dietlikon musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Zuoberst auf das Podest spielte sich der STV Wil und eroberte sich damit, nach 2010, den Titel zurück. Während zwei Tagen bekam das Publikum in der Sporthalle «Bruggwiesen» spannende Partien geboten. «Durch die sehr ausgeglichenen Spiele – einige bis auf 28:29 – kam es zu Verzögerungen im Zeitplan», erklärte Edith Kappeler, Gesamtwettkampfleiterin STV-Volleyballturnier der Kantonalmeister. ahv Die Ranglisten sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten abrufbar. Fotos: Werner Müller

Martin Altorfer, Bachs, Ligaerhalt (Frauen)

Spannende Partien wurden sowohl bei den Männern …

Pascal Reinmann, Fraubrunnen, Aufsteiger (Männer) ➀ «Das Gefühl, in der besten Liga mitzuspielen, ist überwältigend und macht mich sehr stolz.» ➁ «Hauptsächlich die Freude am Korbball, aber auch genug Biss und der Zusammenhalt der Mannschaft trägt zu unserem Erfolg bei.» ➂ «Unser oberstes Ziel ist es, nicht abzusteigen. Weiter würde es mich sehr freuen, wenn mein Team im Mittelfeld mithalten könnte.» ➃ «Das Schönste daran ist, wenn das, was man dem Team in den Trainings beigebracht hat, in den Spielen aufgeht und wir daraus Erfolge ziehen können.» … als auch bei den Frauen geboten.


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| Rhythmische Gymnastik

Schweizer Meisterschaften in Neuenburg

Roter Teppich für Lucie Donzé Die Gruppenwettkämpfe an den Schweizer Meisterschaften Rhythmische Gymnastik vom 19./20. Mai 2013 in Neuenburg dominierten wie erwartet die Schweizer Nationalkader Seniorinnen und Juniorinnen. Mélinda Martinet (GR Leytron) gewann den Juniorinnentitel. Lucie Donzé (GR Neuchâtel) beschenkte ihrerseits den organisierenden Verein. 2013 ist kein normales Jahr für Lucie Donzé (GR Neuchâtel). «Zwischen den Schweizer sowie den Westschweizer Meisterschaften und dem Eidgenössischen Turnfest absolviere ich die Maturaprüfungen», erklärt die 18-jährige Gymnastin. Eine anspruchsvolle Zeitspanne, die gut begonnen hat. Am 20. Mai 2013 wurde Donzé zur Schweizer Meisterin in der Rhythmischen Gymnastik (RG) gekürt – auf dem Podest am Fusse des roten Teppichs, der in Neuenburg scheinbar extra für sie ausgerollt worden war. Zwei Wettkampftage

Am Vortag, kurz nach 11 Uhr, galt es für Lucie Donzé ernst. In einem blauen, eng­ anliegenden Dress steht sie bereit, den

passenden Ball, ihr Lieblingsgerät, in den Händen. «Das ist sehr elegant und weniger schnell.» Der erste Musikton erklingt. Der Start in eine Übung, die der Neuenburgerin die Note 9,975 einbringt. Sie hält fest: «Der Ball ist nicht weggerollt, ich musste ihm nicht nachrennen.» Zwei Stunden 20 Minuten später: der zweite Durchgang, Handgerät Reif – eine glatte Zehn. «Die Präzision hat gefehlt. Im Verlauf des Jahres habe ich sehr am Ausdruck gearbeitet», meint Donzé, die insgesamt – Einzel und Gruppe – viermal pro Woche vier Stunden trainiert. Momentan liegt sie auf dem zweiten Platz, 0,175 Punkte hinter Marina Nechaewa (RG Glarnerland). Für das Endergebnis müssen die beiden Durchgänge des zweiten Wettkampftages abgewartet werden.

Lebenslange Leidenschaft

Pfingstmontag, die Seniorinnen P6 starten kurz nach dem Mittag. Mit dem Band bekommt Lucie Donzé die schlechteste Note ihres Wettkampfes (9,825) und verliert damit noch mehr Boden auf die Führende Nechaewa (10,275). Es bleibt keine Zeit, sich viele Fragen zu stellen, erst folgt der Auftritt mit zwei Keulen. Die Übung, welche die Neuenburgerin am schwierigsten findet: «Es geht schnell und man muss sich auf zwei Handgeräte konzentrieren», erklärt sie dem Reporter von RTS (Radio Télévision Suisse), der gekommen ist, um ihren Wettkampf für die Ausstrahlung von «Sport der­ nière» zu filmen. Diese Übung bringt Donzé ihren zweiten Schweizer Meistertitel nach 2011 ein. Letztes Jahr wurde sie Vierte – hinter drei Gymnastinnen aus dem Nationalkader. Mit der besten Note in ihrer Kategorie (10,900) hat Donzé die Nase um 0,05 Punkte vorne. Ein schönes Geschenk an ihre Trainerinnen Sylvia Humbert, Tiffany Lardon, Natascha Moralina und Orane Suter – und an ihren Verein. Den Verein, wo sie vor zwölf Jahren mit der RG begonnen hat und in die Fussstapfen ihrer fünf Jahre älteren Schwester Céléstine (bis 2008 im Nationalkader) getreten ist. «Ich verdanke es ihnen, dass ich das alle erreichen konnte», anerkennt Lucie Donzé.

Lucie Donzé – zweiter SM-­Titel für die Neuen­ burgerin nach 2011.

Foto: Yann Chalon

Zurück in die Schule

Mehr als 40 in 22 Jahren Ende 2012 bot sich die GR Neuchâtel, präsidiert von Marie-Thérèse Suter, an, die Organisation der SM RG 2013, nach dem Rückzug des eigentlichen Organisator-Vereins, zu übernehmen. Seit ihrer Gründung (August 1999) hat die GR Neuchâtel mehr als 40 RG-Wettkämpfe durchgeführt. Dies war nur dank der wertvollen Unterstützung der treuen Freiwilligen möglich. Am 19./20. Mai 2013 in Neuenburg lief einmal mehr alles reibungslos. Unter den Persönlichkeiten, die über den roten Teppich

schritten, um die Medaillen zu übergeben, befanden sich auch GR-Neuchâtel-Gymnastinnen der Sieger-Gruppe vom ETF 2007 in Frauenfeld sowie Souheila Yacoub (Genf, Miss Romandie 2012), gewesene Nationalkader-Gymnastin. Wie Marie-Thérèse Suter sind viele Vorstandsmitglieder der GR Neuchâtel seit den Anfängen dabei. Zum Beispiel Ulrich Egger, seit zwei Jahrzehnten RG-Sprecher – in drei Sprachen – auf den man auch am ETF in Biel/Bienne treffen wird (s. Seite 39). cg / ahv

Am Sonntagabend gewann Donzé Bronze mit der Gruppe GR Neuchâtel bei den Seniorinnen G4. Den Titel holte das Nationalkader – auch bei den Juniorinnengruppen. Einen Tag nach der SM 2013 hat die Gymnastin wieder begonnen, sich auf die Maturaprüfungen vorzubereiten, die ihr erlauben, an der Universität Genf das Psychologiestudium aufzunehmen. «Ich möchte etwas im Sozialbereich machen, weiss aber noch nicht genau was», erklärt Lucie Donzé und fügt hinzu, dass eine Turnkarriere schwierig werden kann, sie aber als RG-Trainerin weitermachen möchte. Bis dahin hat sie noch zwei sportliche Termine im Kalender: die Westschweizer Meisterschaften vom 8./9. Juni in Le Landeron und das ETF vom 14. Juni in Biel/Bienne. Corinne Gabioud / ahv Die kompletten Ranglisten sind auf der STV-Website aufgeschaltet: www.stv-fsg.ch/anlaesse/ranglisten


Trampolin |

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Schweizer Meisterschaften in Ins

Die nationale Trampolin-Familie traf sich am Samstag, 25. Mai 2013 in der Sporthalle «Rötschmatte» von Ins, an den Schweizer Meisterschaften im Einzel- und Synchronturnen. In den höchsten Klassen dominierten Aargauer und Baselbieterinnen, der TV Liestal war eine Macht. Der organisierende Trampolin-Sport-Club Ins schenkte sich zum 20. Geburtstag (Gründung 7. Mai 1993) Schweizer Trampolinmeisterschaften. Um die 500 Zuschauende waren beim Jubiläum dabei. Sie bekamen im Berner Seeland während rund zwölf Stunden Trampolinkost vorgesetzt – serviert von kleinen, mittleren und ganz grossen Trampolinturnenden. Diese präsentierten Saltos und Schrauben in allen Variationen. Ab und zu auch Aussetzer, welche manchmal zu Tränen führten. Schori zum Zweiten, Scherer zum Ersten

Bei den Grossen ersprang sich Nicolas Schori (FSG Ecublens), vor Markus Brack (STV Möriken-Wildegg), den zweiten Einzeltitel in Folge. «Die Titelverteidigung freut mich. Es ist aber ein sehr langer Tag. Da ist es nicht einfach, Spannung und Konzentration zu halten. Dies spürte ich bei der letzten Übung, wo ich zweimal ansetzten musste», meinte Schori in seiner Tagesbilanz. Bei den Frauen holte sich Simone Scherer (TV Liestal) ihr erstes SM-Gold vor ihrer Synchronpartnerin Sylvie Wirth. Fanny Chilo (FSG Morges), die Vorkampfdominatorin, zeigte Nerven und stürzte im Final ab. «Ich wollte einfach einen guten Wettkampf zeigen. Schweizer

Fotos: Peter Friedli

Viel Gold – einige Aussetzer Meisterin zu werden, ist immer schön und gibt Motivation für weitere Trainings», so die sympathische TV-Liestal-Turnerin Scherer. Brack/Brack – Scherer/Wirth

In den Synchronwettbewerben ersprangen sich Markus und Martin Brack (STV Möriken-Wildegg) SM-Gold. «Wir haben das Training auf die SM erhöht. Wir wollten in den Final kommen. Jetzt haben wir Gold, das schafft mit Blick auf das ETF in Biel/Bienne Zuversicht. Dort wollen wir unseren 2007-Titel von Frauenfeld verteidigen», so Martin Brack. Die Vorkampfsieger Simon Progin / Nicolas Schori fielen wegen einem Sturz auf den Bronzeplatz zurück. Bei den Turnerinnen ging der Synchrontitel ins Baselbiet. Dafür sorgte das Damendoppel Simone Scherer / Sylvie Wirth (TV Liestal). «Der Vorkampf verlief nicht optimal. Mit etwas Glück erreichten wir den Final. Dort konnten wir mit unseren Schwierigkeiten trumpfen. Ziel heute war, alle Übungen durchzuturnen. Im Vorkampf gelang es nicht. Der Sieg macht glücklich und motiviert für das kommende Eidgenössische Turnfest», meinte Sylvie Wirth zum Titelgewinn 2013. Peter Friedli Weitere SM-Infos und Ranglisten auf www.stv-fsg.ch

Lucia Hakkaart und Nicolas Schori Einen Swiss Cup gibt es nicht nur bei den Kunstturnenden (s. Seite 15), es gibt ihn auch in der Trampolinsparte. Die Swiss-Cup-Titel 2012/13 konnten in Ins an Nicolas Schori (FSG Ecublens) und Lucia Hakkaart (TV Liestal) vergeben werden. Dem Westschweizer und der Baselbieterin wurden zwei grosse Pokale übergeben (s. Bild). Der Swiss-CupTitel wird für Damen und Herren vergeben. Der/die Gewinner/-in dürfen sich «Swiss-Cup-Sieger/-in» nennen und erhalten einen Pokal, den sie nach ­einem Jahr wieder zurückgeben müssen. Zum Swiss Cup zählen alle Quali-Wettkämpfe, die Schweizer Meisterschaften sowie alle internationalen Wettkämpfe, die in der Schweiz unter STV-Regie durchgeführt werden. Zur Swiss-Cup-Wertung zählen die vier besten Endnoten (ohne ToF, ohne Schwierigkeiten aus der ers-

ten Übung für die Kategorie Open) an den bezeichneten Wettkämpfen. Die Swiss-Cup-Pokale werden jeweils im Rahmen der Schweizer Meisterschaften (SM) übergeben. Nach der SM startet die neue Swiss-Cup-Saison. fri.

Hoch, höher, noch höher, am höchsten – SMSynchrongold für Simone Scherer / Sylvie Wirth.


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| Leichtathletik

1. STV-Meisterschaften Pendelstafette in Basel

Geglückter Startschuss Ein Sonntagmorgen, kurz vor zehn Uhr in Basel. Noch ist der Himmel bedeckt, die Temperaturen frisch. Im Stadion «Schützenmatte» herrscht schon buntes Treiben. Gleich fällt der Startschuss für die ersten STV-Meisterschaften Pendelstafette – ein historischer Moment für den Schweizerischen Turnverband. Die Teams werden schon in der Appellzone, ein roter Pavillon 50 Meter vor der Startlinie, auf ihre Bahnen eingeteilt. Dann erfolgt der stimmungsvolle Einmarsch. Angeführt wird jedes Team von einem Vereins-Tafelträger. Die Riegen messen die Anlaufzonen aus, damit der Wechsel später fehlerlos klappt. Pro Serie treten jeweils vier Teams à acht bzw. sechs Turnende in den Disziplinen «Pendelstafette 60 bzw. 80 Meter ohne Stab» und «Pendelstafette 40 Meter mit Stab» in einem Kopf-an-Kopf Rennen gegeneinander an. Um Punkt zehn Uhr heisst es für die erste Serie «Auf eure Plätze. – Fertig. – Peng!». Von der ersten Sekunde an reisst die spannende Szenerie das Publikum mit und es beginnt automatisch die Sprintenden anzufeuern.

Foto: Peter Friedli

Am 5. Mai 2013 wurde im Stadion «Schützenmatte» in Basel mit den ersten STV-Meisterschaften Pendel­ stafette ein neuer STV-Leichtathletik-Wettkampf lanciert. 75 Teams aus 40 Vereinen nahmen an der Premiere teil (s. Seite 6). GYMlive fühlte den Puls.

Super Stimmung – 75 Teams gaben alles, um die ersten STV-Meistertitel Pendelstafette zu ergattern.

Fünf Titel an drei Vereine

Im Zehn-Minuten-Takt erfolgen weitere Starts, bis die Halbfinalisten auserkoren sind. Die schnellsten acht Teams der Vorläufe qualifizieren sich für den Halbfinal, von dort gelangen die zwei besten pro Serie in den Final. Um kurz vor 15 Uhr steht der erste STV-Meister Pendelstafette fest – der TV Teufen in der Kategorie männliche Jugend. Nach und nach rennen die Finalisten der anderen Kategorien um Titel und Medaillen. Die fünf Titelträger der ersten STVMeisterschaften Pendelstafette heissen: STV Wangen SZ (Aktive Männer), TV Thalwil (Aktive Frauen, Aktive Mixed) und TV Teufen (männl. Jugend, Jugend Mixed). STV-Meistertitel wurden in der Pendelstafette ohne Stab vergeben. Die Goldmedaillen in der Pendelstafette mit Stab sicherten sich Bottmingen, Teufen, Thalwil und Thayngen. Anlass mit Zukunft

Das Pilotprojekt ist geglückt. Bei den Vereinen kam der neue Anlass gut an (s. Kasten) und auch von Seiten Organisator und Schweizerischer Turnverband tönt es positiv. «Viel besser, als ich es mir vorgestellt habe», schwärmt OKPräsident Andi Schwarz (TV Bottmingen). Er war es, der mit der Idee an den STV herange-

treten war. «Zu sehen und mitzuhelfen, aus einem Bedürfnis von der Basis ein konkretes Produkt zu schaffen, ist toll. Erst recht, wenn es so gut herauskommt wie heute hier. Das motiviert, weiter für den Anlass zu wirken und ihn zu optimieren, damit er vielleicht in zwei Jahren ein fester Termin im STV-Wettkampfkalen-

der wird», so Bruno Kunz, STV-Ressortchef Leichtathletik. Alexandra Herzog-Vetsch Alle Resultate sind unter www.stv-fsg.ch/anlaesse/ ranglisten aufgeschaltet.

Jederzeit wieder Die Turnvereine begrüssen die STV-Meisterschaften Pendelstafette und hoffen auf weitere Austragungen. TV Dittingen BL: «Bitte unbedingt wieder durchführen. Hoffentlich kann das Teilnahmefeld bei der Jugend noch gesteigert werden, damit es noch spannender wird. Input: Bei der Jugend die STVWertung anwenden und nicht auf Zeit laufen lassen. Damit hätten auch die Jüngsten eine Chance.» TV Naters VS: «Ein super Anlass mit guter Stimmung. Motivierend und wertvoll für den Zusammenhalt im Team. Würden jederzeit wieder mitmachen.» TV Schänis SG: «Positiv, guter Anlass, nicht damit gerechnet an einer nationalen Meisterschaft teil­ zunehmen zu können – gerne wieder.»

TV Teufen AR: «Toller Anlass, gut, dass es mehrere Startmöglichkeiten gibt. Vorbereitungswettkampf.» TV Thayngen SH: «Ein guter Wettkampf, auch vom Datum her. Input: Zeitplan etwas straffen. Gut wäre, wenn in gewissen Kategorien das Teilnahmefeld wächst. Aber dazu muss der Wettkampf in den Verbänden noch bekannter werden. Wechselfehler direkt mit Fähnchen anzeigen.» STV Wangen SZ: «Genial. Auf den Anlass haben wir lange gewartet. Jetzt können wir uns endlich auch in dieser Disziplin auf nationaler Ebene messen.» Zusammenstellung: ahv


Aus allen Sparten |

5000 Geburtstagskarten produziert «Sie macht eine grossartige Arbeit!», betont Edmond Fragnière (Villars-sur-Glâne), Organisator des 22. STV-Ehrenmitgliedertreffens vom 25. Mai 2013 in Freiburg. Eine Meinung, die von einer Vielzahl seiner Kameraden geteilt wird. «Sie», das ist Doris Zürcher (Warth, 1942), deren Turnkarriere im TV Warth-Weinigen (TG) begann, im Zentralvorstand des STV (1997-2002) weiterging und die nun seit zwölf Jahren Betreuerin der STV-Ehrengarde ist. Wertvolles Hobby «Nach dem Tod von Rita Elsner wurde ich gefragt, ob ich die Nachfolge übernehmen möchte. Ich hatte bereits meinen Rücktritt aus dem Zentralvorstand bekannt gegeben, wobei ich auch meine anderen Aufgaben im Turnbereich einstellte», erzählt die Thurgauerin, die das als logische Folge ihrer Laufbahn einschätzt. Ihre Funktion besteht aus dem Verfassen der Nachrufe von verstorbenen STV-Ehrmitgliedern (siehe Seite 37), aber auch aus erfreulicheren Dingen, wie das Verschicken von Geburtstagskarten an alle STV-Ehrenmitglieder. «Im Ganzen sind das etwa 430 Karten pro Jahr – ohne die privaten zu zählen», erläutert Doris Zürcher. «Angesichts des Preises der Glückwunschkarten und da es für mich ein Hobby ist,

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Foto: Corinne Gabioud

22. STV-Ehrenmitgliedertreffen in Freiburg

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bastle ich sie selber», ergänzt die ehemalige Maschinenzeichnerin, die ihren Beruf aufgegeben hat, um sich um ihre drei Kinder zu kümmern. Heute ist sie siebenfache Grossmutter. An besonderen Geburtstagen – ab dem 90. jedes Jahr – erhalten die STV-Ehrenmitglieder zusätzlich einen Blumenstrauss. Corinne Gabioud / fz

Doris Züricher gratuliert dem ältesten Teil­ nehmer, Balz Kobel, der auf seiner Brust das Abzeichen vom «STV-Ehrenmitgliedertref­ fen 2013 Freiburg» trägt.

367 Stufen für einen Theaterbesuch Am 22. STV-Ehrenmitgliedertreffen vom 25. Mai 2013 in Freiburg versammelten sich 69 Teilnehmende, darunter 15 Frauen, um begeistert die Räumlichkeiten des Theaters Equilibre zu besichtigen. Ein ultramodernes Bauwerk, das 2011 eröffnet wurde. Von unter der Bühne bis zum Dach, über die Bühnendurchgänge und den Vorführsaal, bewältigte die Gruppe 367 Stufen. Nach dem Essen bedankte sich Doris Zürcher bei den Tages-«Sponsoren», insbesondere beim Frei-

burgischen Kantonalturnverband, vertreten durch Isabelle Progin (Präsidentin) und der Gemeinde Freiburg, vertreten durch Thierry Steiert (Sport). Der Tagungsälteste, Balz Knobel (Wattwil, 97 Jahre) und das Geburtstagskind Helen Blessing (Rombach, 65. Jahre) erhielten ein Geschenk. Die älteste Teilnehmerin war Raymonde Bourquin (La Neuveville, 78 Jahre). – Im Jahr 2014 treffen sich die STV-Ehrenmitglieder im Baselbiet. cg

Ein sicheres Gefühl ist für uns die beste Medizin SWICA engagiert sich für Ihren aktiven und gesunden Lebensstil. Bei Krankheit und Unfall bietet Ihnen SWICA beste Medizin und finanzielle Sicherheit. So sind Sie jederzeit in guten Händen. Als Mitglied des Schweizerischen Turnverbands profitieren Sie zudem von Prämienrabatten und grosszügigen Beiträgen an Ihre STV-Aktivmitgliedschaft. Entscheiden Sie sich jetzt für die beste Medizin. Telefon 0800 80 90 80. swica.ch/de/stv Giulia Steingruber, Profikunstturnerin beim STV, und Cheftrainer Zoltan Jordanov

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| Aus allen Sparten

«GYMlive-SMS … / GYMlive-SMS …» Aus den Verbänden Bern Oberaargau-Emmental / Präsidenten- und Leiterkonferenz: In Eriswil versammelten sich 180 Vereinsund Verbandsvertreter des Turnverbandes Bern Oberaargau-Emmental (TBOE). Präsident Andreas Urwyler (Herzogenbuchsee) informierte sein TBOE-Turnkader über STV- und Verbandsaktualitäten. Im Zentrum steht auch im Oberaargau das ETF 2013 in Biel/Bienne, 64 TBOE-Vereine sind im Seeland dabei. Die Vernehmlassung zum Zusammenschluss der vier deutschsprachigen Berner Verbände fiel positiv aus. Ein Entscheid zur Fusion zum Kantonalturnverband Bern wird an der Delegiertenversammlung vom 30. November 2013 in Burgdorf gefällt. – www.tboe.ch. Zürich / Neuer ZTV-Geschäftsführer: Am 1. Mai 2013 startete Thomas Kaiser (Nürensdorf) im Zürcher Turnverband (ZTV) als neuer Geschäftsführer. Kaiser bringt Wissen aus dem Managementbereich mit und kennt auch die verschiedenen Turnfacetten. Seine Er-

fahrungen als TV-Opfikon-GlattbruggPräsident und Turner im Spitzen- und Breitensportbereich werden bei seinen künftigen Herausforderungen von grossem Nutzen sein. Kaiser ist der Nachfolger von Petra Schmitt. – www. ztv.ch.

Aus allen Sparten Kunstturnen / Mémorial-GanderBillets: Am Mittwoch, 30. Oktober 2013 findet in Morges das 30. Mémorial-Arthur-Gander-Kunstturnturnier statt. Der Vorverkauf für den internationalen Wettkampf mit den stärksten Schweizer Kaderturnern und besten Kunstturnern der Welt wird ab Juli 2013 gestartet. – www.gymmorges.ch/ MemorialGander. Kunstturnen / SM 2013 findet statt: Nachdem lange Unsicherheit herrschte, ob die SM Kunstturnen 2013 überhaupt stattfinden kann, ist es jetzt klar: die Schweizer Meisterschaft findet statt. Am 7./8. September 2013 sind Giulia Steingruber, Lucas Fischer und

Co. in Montreux, im «Salle omnisports du Pierrier» von Clarens/Montreux zu sehen. Organisator ist die FSG Montreux. – www.stv-fsg.ch. STV / Gemeinde Duell – schweiz. bewegt: Rund 185 000 Schweizer/-innen nahmen vom 1. bis 8. Mai 2013 an freundschaftlichen Duellen in 185 Gemeinden teil und sammelten gesamthaft über 350 000 Bewegungsstunden. Dies entspricht über 10 000 Fussballpartien zu 90 Minuten mit je elf Spielern pro Team. Am 8. Mai ging das «Coop Gemeinde Duell von schweiz. bewegt 2013» zu Ende. Während acht Tagen standen Bewegung, Spass, Wettkampf und ausgewogene Ernährung im Zentrum. Der STV war auch involviert. In Grenchen betrieb der Turnverband einen Info-Stand mit den aktuellsten STV-Angeboten und einem Wettbewerb. – www.schweizbewegt. ch. STV-Mitgliederkarte / Profitieren: Die persönlichen STV-Mitgliederkarten 2013/2014 sind ausgeliefert. Mit dieser Karte profitieren die Mitglieder bis

50 Prozent auf STV-Aus- und Weiterbildungsangeboten, sie erhalten sechs Mal im Jahr das GYMlive-Turnmagazin, profitieren von STV-Partnerangeboten (s. Seite 43) und geniessen – neu – von einer kostenlosen, telefonischen Gesundheitsberatung (7 × 24 h) weltweit bei «sante24» von SWICA. – www.stvfsg.ch. STV, Sportversicherungskasse (SVK) / Versicherungsschutz: Die SVK-Kontaktpersonentagung mit den Verbandsverantwortlichen findet am 20. September 2013 statt. – Die Wettkampf- und Turnfestsaison läuft. Damit neue Mitglieder sofort vom SVK-Versicherungsschutz profitieren, müssen sie unverzüglich in der STV-Admin-Datenbank erfasst werden. – Haftpflicht-Versicherung: Eine allgemein gefasste Bestätigung zu Handen der Vereine kann direkt vom Internet heruntergeladen werden. Ist eine anlass- oder vereinsbezogene Bestätigung notwendig, kann diese bei der SVK-Verwaltung angefordert werden. Bei SVK-Unsicherheiten nachfragen (062 837 82 82). – www.stv-fsg.ch.

17. Club’95-Generalversammlung in der Ostschweiz

Personalprobleme nein – gesamter Vorstand wieder gewählt

Foto: Otto Blum

Der Hinweis «Club-Versammlung der kurzen Wege» traf am Freitag, 3. Mai 2013, bei der Club‘95-Generalversammlung in Wil, voll ins Schwarze. Das Treffen in der Ostschweiz umfasste die Besichtigung des RLZ Ostschweiz, die offizielle Club-Versammlung mit dem geschäftlichen Teil und viel persönlichem Gedankenaustausch.

Lieferte spannende Detailan­ gaben zum RLZ – Jürg Litscher.

Gymnaestrada 2015 Vor dem offiziellen Teil der Jahresversammlung führte der RLZ-OstschweizGeschäftsführer Jürg Litscher die Gäste durch das Turnzentrum, das im September 2009 eröffnet wurde. Litscher lieferte viele spannende Detailangaben zum imposanten Bau. Versammlungsort war im Anschluss der Kinosaal Wil. Clubpräsident August Stolz (Oberbüren) durfte an der 17. Club-Versammlung 59 Mitglieder und Gäste begrüssen. Das GV-2012-Protokoll von Heinz Glaus (Zofingen, Sekretariat) wurde genehmigt. In seinem Jahresbericht informierte Präsident Stolz über die Vorstandsarbeit, bei der es im Wesentlichen um die jeweilige Vorbereitung der Clubanlässe sowie den Vertrieb des Turnertrunkes geht. Zu den Höhepunkten 2012 gehöre klar der Swiss-Cup-

Zürich-Besuch. Bei einem Blick in die Zukunft kündige sich das Grossereignis «Gymnaestrada 2015» in Helsinki (Fi) bereits an. Der Vorstand werde sich überlegen müssen, ob er, analog Lausanne 2011, Unterstützungsleistungen an die Jugend erbringen will. Finanzen, Mutationen, Jahresprogramm Hansruedi Neeser (Reiden, Finanzen) präsentierte eine detaillierte Übersicht der Finanzbewegungen im letzten Rechnungsjahr. Heidi Künzle-Beck (Schenkon, Revisorin) verlas den Revisorenbericht und dankte Neeser. Die Mitgliederbeiträge bleiben unverändert. Der Mitgliederbestand ist auf 111 Personen angewachsen. Mit Werner Walder (Winterthur) und Otto Suter (Luzern) verstarben zwei besondere Turn-

persönlichkeiten. Zum letzten Gruss erhoben sich die Anwesenden. Der Club‘95 darf sich glücklich schätzen, dass sich der gesamte Vorstand wieder zur Verfügung stellt (August Stolz, Präsident, Walter Bosshard, Vizepräsident, Heinz Glaus, Sekretariat, Hansruedi Neeser, Finanzen). Als Kassenrevisoren wurden Heidi KünzleBeck (Schenkon) und anstelle von Richard Gugerli (Boswil) neu Bruno Nyffenegger (Endingen) einstimmig für eine neue Amtsdauer bestätigt. Jahresprogramm 2013: 21. Juni, ETF Biel/Bienne («Soirée fantastique»). – 5./6. Oktober, ETVV-Tagung in Bülach. – 3. November, Swiss Cup Zürich. – 23./24. Oktober, Schweizer Meisterschaften Aerobic, Kirchberg (BE). Otto Blum


Aus allen Sparten |

Aus allen Sparten Sporthilfe / Eine Million: Die SportToto-Gesellschaft (STG) unterstützt die Stiftung Schweizer Sporthilfe weiterhin mit einer Million Franken pro Jahr. Dieser Beitrag kommt mehr als 500 leistungsorientierten Sporttalenten aus rund 50 Sportarten zugute, welche die Sporthilfe pro Jahr auf ihrem Weg an die Weltspitze unterstützt. An der 32. Verleihung des Sporthilfe-Nachwuchspreises (s. Seite 6/27) konnten Max Peter (Sporthilfe-Präsident) und Doris Rechsteiner (Geschäftsführerin) aus den Händen von Roger Hegi (STG-Direktor) einen Check über eine Million

Franken entgegennehmen. Die STG bekräftigt damit ihr Vertrauen in die Arbeit der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Die STG ist der grösste Förderer des ­nationalen Sports. Ihre Fördergelder stammen aus dem Reingewinn von Swisslos und der Loterie Romande. – www.sporthilfe.ch. Swiss Olympic / Gigathlon-Ende: Der Gigathlon 2013, der vom 6. bis 13. Juli stattfindet, wird die letzte Austragung sein, die von Swiss Olympic organisiert wird. Der Exekutivrat von Swiss Olympic hat beschlossen, die Veranstaltungsrechte an die Inhaberin, die Werbeagentur Peter Wirz AG, zurückzuge-

ben. Grund dafür ist die neue SwissOlympic-Strategie, welche die Schwerpunkte bei der Unterstützung und Stärkung der Mitgliedverbände, der Verbreitung der olympischen Werte und bei der Führung der olympischen Missionen setzt. Swiss Olympic hat den Gigathlon seit 2002 neun Mal erfolgreich organisiert und 2003 die Nutzungsrechte für den Gigathlon von der Werbeagentur Peter Wirz AG übernommen. – www.swissolympic.ch. UEG / Europäische Spiele 2015: Die Europäischen Spiele werden definitiv im Jahr 2015 in Baku (Aser) durchgeführt. Die Olympischen Turndiszipli-

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nen werden Bestandteil dieser Spiele sein. Die Qualifikationsbedingungen und das Wettkampfformat sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Die Europäische Turnunion (UEG) hat entschieden, dass die Europameisterschaften dennoch gemäss UEG-Planung, separat im gleichen Jahr, stattfinden werden. – www.ueg.org. Zusammenstellung: Redaktion GYMlive


Kunstturnen

Im Anflug zum EM-Sprungtitel Die GYMlive-Mitte-Seiten sind besonderen STV-Ereignissen vor足 behalten. Etwas ganz Besonderes und f端r die Turn-Schweiz Grossartiges gelang der Kunstturnerin Giulia Steingruber (Bild) am Samstag, 20. April 2013 an den 5. Einzel-Europameisterschaften im Kunstturnen in Moskau (Russ), (Siehe Seite 12 bis 15.) Die Ostschweizerin vom TZ F端rstenland/TV Gossau wurde Europameisterin im Sprung und verpasste als Vierte im Mehrkampf nur knapp eine weitere EM-Medaille. fri. Weitere EM-Infos 端ber und um das erfolgreiche CH-Kutu-Team von Moskau finden sich im Internet unter www.stv-fsg.ch oder www.ueg.org.


Foto: Stefan Wurzer


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| Vorschau

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Thema |

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Stiftung Schweizer Sporthilfe

Kleine Beträge bewirken Grosses Die Sporthilfe wurde 1970 als Sammelstiftung durch das Schweizerische Olympische Komitee und den Schweizer Landesverband für Sport (heute Swiss Olympic) mit einem Stiftungskapital von 250 000 Franken gegründet, um Schweizer Amateursportler an internationalen Wettkämpfen zu unterstützen. In den vergangenen über 40 Jahren hat die Stiftung rund 14 000 nationale Sportler/-innen mit mehr als 100 Millionen Franken unterstützt.

Foto: Stefan Wurzer

Damit hoffnungsvolle Sporttalente nicht an finanziellen Hürden scheitern, braucht es die Stiftung Schweizer Sporthilfe. Seit mehr als 40 Jahren leistet sie finanzielle Unterstützung an talentierte Schweizer Athletinnen und Athleten und trägt ihren Teil zu den Erfolgen an internationalen Wettkämpfen bei. Auch STVKaderturner/-innen profitierten und profitieren immer wieder von der Sporthilfe.

Vier Veranstaltungen

Die finanziellen Mittel generiert die Stiftung über Fundraising aus der breiten Bevölkerung und der Privatwirtschaft. Die Sporthilfe realisiert zudem jährlich vier Veranstaltungen. Der «Super10Kampf» im Hallenstadion Zürich ist der bekannteste Anlass. Ein Unterhaltungsabend, an dem sich Sport- und Show-Stars bei einem Plauschwettkampf messen. Beim Sporthilfe-Nachwuchspreis werden die besten Schweizer Nachwuchsathleten und -trainer sowie das beste Schweizer Nachwuchsteam geehrt (s. Seite 6). Das Golf-Masters ist ein klassischer «Charity-Anlass» mit dem Ziel, einen hohen Geldbetrag zu generieren. Mit der Soirée Romande ist die Sporthilfe in der Westschweiz vertreten. Da werden jedes Jahr die hoffnungsvollsten Westschweizer Talente ausgezeichnet. Swiss Cup Zürich – STV-Gala

Kleine Beträge bewirken Grosses. Der «Sporthilfe-Franken» ist so eine Aktion mit dem STV mitten drin. Mit dem Swiss Cup Zürich und der STV-Gala leistet der Turnverband – als einer von 29 Sporthilfe-Partnern in diesem Bereich – seinen Beitrag an die Sportförderung. Das System ist einfach. Beim Kauf von SwissCup-und/oder STV-Gala-Eintrittskarten entscheidet der/die Käufer/-in selbst, ob er/sie einen Franken mehr oder weniger je Karte bezahlen will oder nicht. Wer sich für den minimalen Aufpreis entscheidet, unterstützt damit leistungsorientierte Sporttalente, die auch aus dem Turnbereich kommen. Die Sporthilfe und der STV setzen so auf die breite Bevölkerung: ein kleiner Beitrag, von vielen bezahlt, ergibt ein schönes Resultat. «Der STV unterstützt die ‹Sporthilfe-Franken›-Aktion seit langem gerne. Wir, respektive unsere Nachwuchstalente, pro-

Die Sporthilfe, eine Wegbegleiterin bis an die Spitze – Kunstturner Eddy Yusof wurde an der Sporthilfe-Nachwuchspreis-Verleihung zum Publikumsliebling gewählt (s. Seite 6).

fitieren im hohen Mass von der Sporthilfe, da ist es keine Frage, dass wir helfen, wo wir können», so Kurt Hunziker, der Swiss-Cup-Generalsekretär zur Aktion «Sporthilfe-Franken». Das Gotte-/Göttiprinzip

Ein weiteres spannendes Sporthilfe-Engagement sind die Patenschaften, basierend auf dem Gotte-/Göttiprinzip. Mit der Übernahme einer Sporthilfe-Patenschaft können Einzelpersonen direkt und persönlich ein ausgewähltes Schweizer Sporttalent unterstützen. Einen Paten zu haben bedeutet für eine junge Turnerin, einen jungen Turner nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern beinhaltet vor allem eine grosse ideelle Komponente. Aktuell sind 20 STV-Zukunftshoffnungen mit und 18 ohne Gotte/ Götti unterwegs. Patenschaften können laufend eingegangen werden, sie kostet den Paten 2500 Franken/Jahr. 2000 Franken gehen an das «Göttikind», 300 in die allgemeine Athletenförderung und 200 fliessen in administrativ-kom-

munikative Zwecke. Das Projekt Patenschaften hat sich seit seinem Beginn 2006 zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Ehemalige Patenathleten wie Nino Schurter (Mountainbike), Ariella Kaeslin (Kunstturnen), Beat Feuz (Ski alpin) und Swann Oberson (Schwimmen) haben den Sprung an die Weltspitze geschafft. Peter Friedli

Traumauto von der Sporthilfe Gewinnen Sie ein Traumauto und unterstützen Sie gleichzeitig hoffnungsvolle Sporttalente. – Chance nutzen bis am Sonntag, 30. Juni 2013: www.sporthilfe.ch/gewinnspiel. fri.


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| Spezial

Mit einem Hauch von ­Ferien lädt La Neuveville zum Flanieren ein. Der Hexenpfad lädt zur Entdeckung der Stadt-, Pflanzen-, Geruchs-, Baum-, Felsen- und Wassergeheimnisse ein. Die Weinbergwanderung mit dem traumhaften Panorama sowie eine heimliche Kaskade und verzaubernde Elemente tragen zum mysteriösen Ambiente bei. – Varianten: Weinkeller- oder Museumbesuch. – Praktisch: La Neuveville – La Neuveville (mit Zug oder per Schiff in etwa einer Stunde erreichbar), Wanderzeit: 3 h, Distanz: 4,4 km, Höhenmeter: rund 120. – Schwierigkeit: einfacher Pfad (am Anfang steil). – www.biel-seeland.ch/de/aktiv/wanderland.html

Am Fuss der Felsen vom ma­ jestätischen Naturschauspiel «Creux du Van» befindet sich die Quelle «Fontaine froide» (kalter Brunnen) mit ihrer Besonderheit: die Wassertemperatur beträgt das ganze Jahr vier Grad. Eine Tatsache, die die Absinth-Geniesser/-innen sehr schätzen. Ein unvergesslicher Genuss auf dem Weg zur grünen Fee. Der Grund der konstanten Temperatur liegt übrigens im gefrorenen Untergrund (Permafrost). – Variante: Besuch einer Absinth-Brennerei. – Praktisch: Mit dem ÖV nach Noiraigue, dann zu Fuss (4 h 45) oder mit dem Elektrobike, Distanz 12 km, Höhendifferenz 730 m, Bauernhöfe mit Restaurants auf dem Weg. – Bemerkung: starke Steigung/Gefälle. – www.neuchateltourisme.ch/de/aktiv/wanderland/creux-du-van.908.html Foto: zvg, G. Benoît à la Guillaume, Atrium

«Creux du Van» und Grüne Fee Foto: zvg, Berner-Jura Turismus

Hexenpfad

Grösstes CH-Windkraftwerk Foto: zvg, BKW-FMB

Wenn der Wind auf den Höhen des Mont-Soleil (1250 m ü. M.) bläst, drehen 16 Turbinen auf Hochtouren. Der Besuch der Zentrale erlaubt, mehr über die Windkraftanlagen zu erfahren. – Varianten: Wanderung auf einem der Energie-Lehrpfade, Infos: www.jurabernois.ch/de/aktiv/wanderland/ espace-decouverte-energie.5298.html. – Praktisch: Mit der Bahn bis SaintImier oder Tramelan, dann Bus nach Mont-Crosin (rund 1 bis 1,5 h) und mit dem «Solarfuni» oder zu Fuss (25 Min.) auf den Mont-Soleil. Dauer der Führung 1 h. (Apéro auf Anfrage), Picknickplatz, Reservation obligatorisch mindestens sieben Tage im Voraus (Telefon 0844 121 123) – www.bkw-fmb.ch/ besucherspecial.html

ETF 2013 – Ausflüge in der Region Jura und Dreiseenland

Vom Vinifuni zum Solarfuni, von der weissen Taube zur grünen Fee In einer Woche treffen in Biel/Bienne die ersten Turnenden und ihre Begleitpersonen zum 75. Eidgenössischen Turnfest ein. Wettkampfeinsätze und -zeiten sind seit Wochen bekannt. Die Mehrheit der Vereine hat die wettkampffreien Zeiten bestimmt verplant. Für die anderen hat die GYMlive-Redaktion eine «LetzteMinute-Auswahl» von sinnvollen Ausflugszielen im Berner Seeland zusammengestellt. Ein «Eidgenössisches» bietet nicht nur die Gelegenheit, sich sportlich zu messen, sondern auch eine unvertraute Schweizer Region zu entdecken. Ein Aufenthalt in Biel/Bienne ohne Schiffsfahrt auf dem sinnlich-blauen See ist (fast) undenkbar. Dazu ist ein Besuch der berühmten St. Petersinsel mit dem Heidenweg und dem gastfreundlichen Restaurant als beliebtes Familien- und Schulreiseziel einfach ein Muss. Allerdings – die Region Dreiseenland mit dem Jura hat noch mehr zu bieten. Für die GYMlive-Lesenden und Kurzentschlossene hat die Redaktion sieben

ETF-Ausflüge für jegliche Altersgruppen und viele Geschmäcker gesucht, die sich perfekt mit An- oder Rückreise per Zug, Schiff oder Fahrrad – elektrisch oder nicht – kombinieren lassen. Es soll niemand das Seeland ohne eindrückliche Erlebnisse verlassen müssen. Zusammenstellung: Corinne Gabioud Quellen/Infos: Jura Dreiseenland, Aarbergerstrasse 107 A, 2502 Biel/Bienne, ­Telefon 032 328 40 10, E-Mail: info@j3l.ch – www.juradreiseenland.ch


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Beim Bau der Forst­ strasse stiess man auf Ablagerungen von Branchiosaurier- und Dinosaurierfährten. Entlang dem Waldweg wurden sie sichtbar gemacht und mit Infoschildern ergänzt. Ein beeindruckender, etwas strenger Ort, mit grauen Felsen und diesen alten, imposanten und unauslöschlichen Spuren, die Millionen Jahre alt sind. – Praktisch: Mit dem Zug nach La Heutte (rund 30 Min.), Wanderzeit: 20 Min., Distanz: 1 km. – Schwierigkeit: leicht. – www.biel-seeland.ch/de/aktiv/wanderland.html

Eine 400 Meter lange Trottinettabfahrt durch die Reben, ab Diesse, am Fuss des Chasserals, bis Ligerz. Nach der Auffahrt mit dem «Vinifuni» bietet sich dem Auge eine herrliche Sicht auf den Bielersee, die St. Petersinsel, das Mittelland bis zu den Berner Alpen. – Varianten: Kombis mit einer Weindegustation oder der Rückreise mit dem Schiff im Sonnenuntergang, der Ausflug wird zum traumhaften Erlebnis. – Praktisch: Onlinereservationen: www.erlebnis-schweiz.com/seminare.html?id=HM203 – Bedingungen: ab zwölf Jahre (Mindestgrösse 1,40 m). Foto: zvg, Erlebnis Schweiz

Trottinett-Plausch durch die Reben Foto: zvg, G. Benoît à la Guillaume, Atrium

Dinosaurierfährten

Taubenlochschlucht

Foto: zvg, C. Sonderegger

Die Schlucht in der Nähe vom ETF-Gelände. Die Legende sagt, dass Liebespaare im Frühling manchmal das Wehklagen von Béatrice de Vauffelin hören, die sich an ihrem Hochzeitstag mit Gauthier, dem Müller von Bözingen, in die Schlucht warf, um dem Räuber Ingelram, Ritter von Rondchâtel, der ihren Verlobten tötete, zu entgehen. – Praktisch: Anreise: Bus Nr. 1, 2 oder 3N ab Bahnhof Biel/Bienne (Haltestelle «Taubenloch»). Von Frinvillier aus zu Fuss durch die Schlucht zurück oder mit dem Zug bis Biel/Bienne (Wanderzeit: 45 Min., Distanz: 2,5 km, Höhenmeter: 74). – Schwierigkeit: leicht (nicht für Kinderwagen), gutes Schuhwerk. – Info: www.biel-seeland.ch/de/aktiv/wanderland.html

Auf den Spuren der Biber Foto: zvg, BKW-FMB

In Europa vor 200 Jahren praktisch verschwunden, wurde der Biber in den Fünfzigerjahren in der Schweiz wieder angesiedelt und ist heute geschützt. Der Lehrpfad zeigt das grosse Baukönnen der Tiere. Mit gutem Schuhwerk ist diese Wanderung leicht zu absolvieren. – Variante: Das historische Städtchen Aarberg ist immer einen Besuch wert. – Praktisch: Mit der Bahn nach Aarberg (rund 30 Min.), Distanz 1,5 km, Führungen: BKW FMB Energie AG, Telefon 0844 121 123 (Mo–Fr 8.30 bis 12, 13.30 bis 16.30 Uhr), E-Mail: infobern@bkw-fmb.ch. – www.bkw-fmb.ch/besucherspecial.html

Schon gewusst? Biel ist die grösste zweisprachige Schweizer Stadt. Viele Strassen sind in Deutsch und Französisch angeschrieben. Von Biel/Bienne (ETF) über Burgdorf/Berthoud (ESAF) tragen viele weitere Örtlichkeiten in der ETF-Region zwei Namen: Ins/Anet. – Bellmund/Belmont. – Bözingen/Boujean. – Brüttelen/Bretiège. – Büderich (alt.)/Péry. – Erlach/Cerlier. – Friedliswart/Frinvillier. – Gals/Chules. – Gampelen/Champion. – Grenchen/Granges. – Ilfingen (alt)/Orvin. – Kallnach/Chouchignies. – Kerzers/Chiètres. – Lengnau/Longeau. – Leubringen/Evilard. – Ligerz/Gléresse. – Lüscherz/Locras. – Magglingen/Macolin. – Neuenstadt/ La Neuveville. – Orpund/Orpond. – Pfauen/Faoug. – Pieterlen/Perles – Safnern/Savagnier. – Selzach/Saucy. – Täuffelen/Choufaille. – Tüscherz/Daucher und/oder Twann/Douanne. – map.search.ch/biel-bienne. cg

Und noch dies … Markt – monatlich, Donnerstag, 13. Juni (10 bis 21 Uhr), wöchentlich, Samstag (9 bis 17 Uhr, Marktgassse). – Flohmarkt, Samstag, 22. Juni (7 bis 14 Uhr, Altstadt). – Gemüsemarkt, Di, Do, Sa (7 bis 12 Uhr, Rathausgasse/Burgplatz). – Handwerkmarkt, Samstag, 22. Juni (8 bis 14 Uhr, Altstadt). Museum/Pasqu’Art, Kunst- und Ausstellungs-Zentrum (Mi–Fr, 14 bis 18 Uhr, Wochenende/Feiertage, 11 bis 18 Uhr). – Neues Museum Biel, Geschichte, Kunst, Archäologie, Di–So (11 bis 17 Uhr, aktuelle Ausstellung zum Thema ­Alter: «Forever young?»). – Maschinen-Museum, 150 Maschinen als Modelle ausgestellt (Reservation, Telefon 032 322 36 36). – Velo-Museum (Brügg, Haus «Du Pont»), Sa/So (10 bis 17 Uhr) oder auf Anfrage für Gruppen (Edy Arnold, 079 442 42 08). – Papiliorama (Kerzers), die Welt des Tropenwaldes, täglich (9 bis 18 Uhr, Kinder mit Jg. 2003 gratis). – Laténium (Neuenburg), Archäologie Museum, Di–So (10 bis 17 Uhr). – Infos: www.bielbienne.ch, www.velomuseum.ch, www.papiliorama.ch, www.latenium.ch. – Schiffsfahrten, s. spezielle ETF-Angebote www.lacdebienne.ch. – Elektrovelos, das ETF, die BKW und Flyer schliessen sich zusammen und bieten ein spezielles Angebot (www.bkw-fmb.ch/besucherspecial), es gibt aber noch weitere Möglichkeiten vor Ort (Miete, Routenvorschläge), Infos auf jura.e-bike-park.ch oder www.rentabike.ch. cg

Foto: zvg, Biel/Bienne-Tourismus

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Das 75. Eidgenössische Turnfest

www.etf-ffg2013.ch Vom 13. bis 23. Juni 2013 geht im Kanton Bern, in der Region Biel/Bienne, das 75. Eidgenössische Turnfest über Rasen, Bühnen, Hallen und Leichtathletikanlagen. Es ist in der ETF-Geschichte erst das zweite Turnfest in Biel/Bienne. Das OK ETF 2013 lädt zum nationalen Klassentreffen der STV-Turnvereine. Gemäss OK-Präsident Hans Stöckli ist man auf der Zielgeraden, um sich der STV-Schweiz von seiner schönsten Seite zu präsentieren. Noch sieben Tage, dann geht’s los: das ETF 2013 startet. «Ein neuer Rekord bedeutet hier die Teilnahme von 600 Turnern, der mit einer besseren Präsenz der Waadt noch überboten wäre», ist in der ETF-Chronik zu lesen. Es geht um das 37. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne vom 24. bis 28. Juli 1869. Das erste und bisher einzige «Eidgenössische» in der Seeland-Metropole. Das allererste ETF überhaupt fand am 24. April 1832 in Aarau mit 60 Turnern statt.

deutlich kürzer geworden. Dies wird auch in Biel/Bienne so sein, wenn Mitte Juni beim 75. ETF 60 000 Turnende (hundertmal mehr als 1869, 17 000 Jugendliche), 8000 Helfende und 120 000 Besucher/-innen ins Berner Seeland an den grössten Anlass seit der Expo.02 reisen und eine sportliche Vielfalt von rund 100 Disziplinen und Kategorien nutzen und sehen wollen.

rung, die wir schafften» (s. Seiten 32/33), so ein motivierter Jäger. Den grössten Zuwachs (+62 Prozent) gegenüber Frauenfeld 2007 verzeichnet das Geräteturnen vor der Leichtathletik (+56 Prozent), Abstriche (–37 Prozent, Grund: beschränkte Infrastruktur) mussten die Spiele hinnehmen.

2068 Vereine total

Schwingen im Sektionswettkampf

1852 Riegen sind gemeldet (ETF 2007/1748), die sich im dreiteiligen Vereinswettkampf messen. Davon sind, und das freut Gesamtwettkampfleiter Thomas Jäger («Einfach genial») besonders, 371 Jugendriegen (ETF 2007/110). Weitere 395 Riegen absolvieren den einteiligen Vereinswettkampf. «Wir mussten 5053 Stunden, in denen geturnt wird, auf fünf effektive Wettkampftage verplanen. Eine Herausforde-

Das ETF 2013 bietet aber für alle etwas: hochstehende Einzel- und Vereinswettkämpfe, Breiten- und Spitzensport, spannende Shows, Grossgruppenpremieren, gastronomische Leckerbissen und natürlich die grossen ETF-Eröffnungs- und -Schlussfeiern. «Turnerinnen und Turner treffen sich in Biel/Bienne beim grossen ‹STV-Klassentreffen›.» – Das Neuste immer auf www.etf-ffg2013.ch. Peter Friedli

«Dreisprachigkeit an den wichtigsten Stellen war bereits selbstverständlich, wobei in Biel/Bienne turnspezifische Tafeltexte mehrheitlich nur in Deutsch, patriotische indessen in drei Landessprachen abgefasst waren», ist der Chronik weiter zu entnehmen. Die Waadtländer hätten also kommen können, sie hätten alles verstanden. Zudem ist von «beinahe überbordendem Festschmuck in Strassen und Festhütten» zu lesen. – Fechten, Hoch-, Weit- und Stangensprung, der Gerwurf (eine Art Speerwurf ), Schwimmen sowie eine zwischen 1832 und 1869 noch nie gesehene Vorführung des Schwingens als Sparte des Sektionsturnens gehörten vor 144 Jahren in Biel/Bienne zu den Disziplinen. Im Sektions-, heute Vereinsturnen, hat übrigens der Turnverein Biel gewonnen. 144 Jahre später …

Zwischen 1869 und 2013 liegt eine lange Zeit. In allen Bereichen (Gesellschaft, Turntechnik, Disziplinen, Kommunikation usw.) hat sich vieles verändert. Die «Eidgenössischen» passten sich dem Zeitgeist an. Der sportliche Stellenwert – der Wettkampf, der Vergleich auf nationaler Ebene – ist zum Mittelpunkt und die Reden

Klassentreffen

Eigenverantwortung gefragt Das ETF bietet dem Turnen eine imposante Werbeplattform, die Medien werden berichten. Die Öffentlichkeit soll das Turnen positiv wahrnehmen, die Eindrücke sollen nachhaltig sein. In der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass Eidgenössische Turnfeste mit Saufgelagen, Müllbergen und Vandalismus auf sich aufmerksam gemacht haben, statt als grösster Breitensportanlass der Schweiz. Nur wir Turnenden können das verhindern. Alle müssen ihren Beitrag leisten. Nicht nur die spannenden Wettkämpfe sollen in geregelten Bahnen verlaufen, auch das anschliessende Fest (Turn-Fest). Die Verantwortlichen appellieren an die Vorbildfunktion,

Vernunft und Eigenverantwortung der Teilnehmenden. Übermässiger Alkoholgenuss, Vandalismus und Littering, die dem Turn-Image und so dem STV schaden, dürfen nicht sein. Die Vereinsverantwortlichen sind für ihre Vereine verantwortlich. Für falsches Benehmen von Einzelpersonen, die in Biel/­ Bienne einem startenden Verein angehören, haftet der Verein solidarisch. Turner/-innen, helft mit, dass das Eidgenössische Turnfest die Anerkennung erhält und zu dem fantastischen Anlass («Gymnastique Fantastique») wird, das es verdient! ahv

Foto: Peter Friedli

5053 Stunden Turnen in fünf Tagen – ja, beim «Fest am See»


Vorschau |

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Das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne

Das «Eidgenössische» von A bis Z A

und O: Das «Eidgenössische» soll für alle Beteiligten ein Gewinn werden – sportlich, gesellschaftlich und finanziell. Dies das A und O des ETF 2013 in Biel/Bienne (s. auch B).

Intensiv: Intensiv turnen, intensiv lachen, intensiv Qualität: Das OK hält qualitativ hochstehende geniessen, intensiv begegnen – das ETF muss schliesslich sechs Jahre lang nachwirken (s. auch C, E, G, N, R, X).

Begegnung: Die Wettkampf- und Festplätze sollen Jugend: 17 000 Jungturnerinnen und -turner präzu Begegnungsorten werden, über die Regionen-, Sprach- und Altersgrenzen hinaus.

C

ool and clean: Geniesst das Fest in vollen Zügen, aber immer mit Vernunft und Verstand (s. auch Q, T und V).

Distanzen: Alle Standorte sind vom Bahnhof Biel aus zu Fuss, mit dem öffentlichen Verkehr oder mit eigens eingerichteten Shuttleverbindungen gut erreichbar (Planung).

Erlebnis: Das ETF 2013, das vielfältigste Turnereig-

nis mit einem extrem hohen Erlebnisfaktor, von der Jugend bis zum Senior, vom Breiten- bis zum Spitzensport (s. auch C, G, I, N, R, X).

Festumzug: Am Samstag, 22. Juni 2013 findet ab

11 Uhr der ETF-Festumzug durch die Bieler Innenstadt statt. Hinter der rot-weissen STV-Zentralfahne folgen über 70 Nummern mit zahlreichen Turnenden. Die bewegten Bilder präsentieren sich im Rundkurssystem.

Gymnastique fantastique: Zehn Tage turnen, feiern, lachen und geniessen – einfach eine fantastische Zeit erleben in Biel/Bienne (s. auch A, C, E, I, N, R, X).

Helfer/-innen: Alles in allem stehen in Biel/Bienne

rund 8000 Richter/-innen und Helfer/-innen im Einsatz – vielen Dank!

sentieren sich am ersten Festwochenende. Die Jugendwettkämpfe sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Sie beinhalten altersgerechte und vielseitige Disziplinenangebote.

Kategorien: Nicht nur die Breitensportler/-innen

kommen auf die Rechnung, auch der STV-Spitzensport zeigt sich in Biel/Bienne.

L

uftsprünge: Spass ist garantiert, wenn sich in der STV-Cornèrcard-Zone zwei Teams beim «Bossaball» auf dem Luftkissen-Spielfeld mit je einem eingelassenen Trampolin auf jeder Seite des Netzes duellieren (s. Seite 34).

Wettkampfplätze, Infrastrukturen und Programme für das Turnerlebnis 2013 bereit. Die Turnenden wissen dies zu schätzen und danken mit Respekt (s. auch V und X).

Rahmenveranstaltungen: Eröffnungs- und Schluss-

feier, der Festumzug (s. auch F, M und GYMlive 2/2013), Stadtbühnen sowie weitere Rahmenanlässe bilden nur einige der vielen Highlights des bunten Festprogrammes.

Sponsoren: Das Millionenprojekt ETF 2013 braucht

Unterstützung aus der Wirtschaft, vom Bund, Kanton und von der Stadt Biel/Bienne. Mit den Hauptsponsoren Coop und Feldschlösschen, sowie der Armee, dem Zivilschutz und vielen weiteren Sponsoren, stehen dem OK verlässliche Partner zur Seite.

Turner/-innen: In Biel/Bienne bilden die 60 000 ak-

Mittelpunkt: Im Mittelpunkt steht die Coop Arena,

tiven Turner/-innen den Mittelpunkt, für sie wurde das ETF 2013 organisiert, sie kommen als Gäste und benehmen sich als solche (s. auch B und V).

Nacht: ETF-Nächte sind lang und oft geheimnisvoll (s. auch A, B, C, D, E, I, Q, R, T, U, V, X, und Z).

mwelt: Der Trägerverein des ETF 2013 legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit. Turner/-innen nehmen sich die Umweltanliegen des OK zu Herzen und handeln danach (s. auch T und V).

O

Vandalismus: Wollen und suchen Turner/-innen

in der nicht nur turnerische Highlights, sondern auch die Eröffnungsfeier, diverse Konzerte und fünfmal die «Soirée fantastique» stattfinden (s. GYMlive 2/2013).

rganisation: Während der letzten sechs Jahre hat ein schlagkräftiges OK unter Präsident Hans Stöckli (s. Seite 5) und Fränk Hofer (Direktor) das ETF 2013 vorbereitet. Vom 13. bis 23. Juni 2013 folgt nun das Prüfungsstück (s. auch A und B).

Plusport: Plusport (Behindertensport) ist am Wo-

chenende der Vereinswettkämpfe voll im Wettkampfprogramm integriert.

U

nicht (s. auch U und Q).

Www.etf-ffg2013.ch: Auf der ETF-2013-Website

finden Interessierte auch während der letzten sieben Tage vor dem Fest alle Neuigkeiten. Während dem Fest sind sämtliche Infos und vor allem die Resultate abrufbar – die Spannung steigt.

X-tausend: Wenn so viele Leute auf einem Haufen zusammenkommen, braucht es gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme, damit jede und jeder das ETF geniessen kann.

Yoga: Yoga gehört zwar nicht zum Vereinswett-

kampf. Es ist aber ganz sicher, dass es auch am ETF «Orte der Stille und Entspannung» geben wird.

Zentrum: Im Expo Park befindet sich das Festzent-

rum, wo grosse Festzelte mit Livemusik, Stände aller Art, Beizen und Restaurants für jeden Geschmack und vieles mehr zu finden sind. Hier geht das Fest im Fest ab.

Der Festumzug darf an einem ETF nicht fehlen – siehe F.

Zusammenstellung: Alexandra Herzog-Vetsch


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ETF-Wettkämpfe – Programmübersicht: 13. bis 23. Juni 2013 Tag/Datum Donnerstag, 13. Juni

Freitag, 14. Juni

Samstag, 15. Juni

Sonntag, 16. Juni

Zeit 14.30 – 21.00 07.00 – 21.00 09.30 – 19.00 08.00 – 18.30 15.00 – 20.40 08.45 – 16.30 21.00 – 22.00 14.00 – 20.00 09.30 – 19.30 09.00 – 21.00 10.00 – 18.00 08.00 – 20.00 08.00 – 12.10 07.00 – 19.00 12.30 – 19.00 08.45 – 15.15 07.00 – 13.15 07.00 – 22.00 07.00 – 12.00 13.45 – 22.00 08.35 – 16.50 16.55 – 21.00 08.00 – 20.10 14.30 – 20.40 10.00 – 18.00 09.00 – 20.30 09.00 – 21.00 08.00 – 22.00 12.00 – 17.00 09.30 – 18.00 09.30 – 19.00 08.00 – 21.00 10.00 – 17.00 09.00 – 19.00 07.00 – 14.00 07.00 – 12.00 09.15 – 14.00 07.00 – 13.40 07.30 – 13.40 14.00 – 18.30 08.00 – 18.40 08.00 – 19.30 11.00 – 17.00 08.00 – 18.00 08.00 – 16.00 08.40 – 13.30 14.20 – 21.15 08.00 – 14.00 09.00 – 17.00 08.00 – 18.00 14.00 – 18.00 09.00 – 16.00 08.00 – 14.00 08.50 – 19.10

Wettkampf/Sparte Turnwettkampf Geräteturnen K5/K6 Ti; K5 Tu Faustball Kat. D Senioren LA Sechskampf Turner LA Fünfkampf männl. Jugend Trampolin ETF-2013-Eröffnungsfeier Vereinswettkampf Jugend Faustball Kat. B allg. Männer Indiaca Frauen Korbball Kat. Elite Frauen Korbball Kat. allg. Männer Aerobic Einzel Gymnastik Kat. A und B Gymnastik Kat. C2 Gymnastik Kat. C3 Gymnastik Kat. G3 Geräteturnen K5 Ti Geräteturnen K6 Ti Geräteturnen KD Ti Geräteturnen K6 Tu Geräteturnen KH Tu LA Sechskampf Turner LA Fünfkampf männl. Jugend Nationalturnen A, L3, L2, L1 Rhythmische Gymnastik Turnwettkampf Vereinswettkampf Jugend Aerobic Vereinswettkampf Jugend Faustball Kat. A Elite Männer Faustball Kat. C Männer Indiaca Mixed Korbball Kat. Elite Frauen/Männer Korbball Kat. Allg. Frauen Gymnastik Kat. E + F2 Gymnastik Kat. F3 Gymnastik Kat. G2 Geräteturnen K7 Ti Geräteturnen K7 Tu Geräteturnen Sie+Er LA Sechskampf Turner LA Zehnkampf Männer LA Siebenkampf Frauen LA Sie+Er Jun/Sen Nationalturnen A, L3, L2, L1, J2, J1 Kunstturnen P5 Männer/Frauen Kunstturnen P6 Männer/Frauen Vereinswettkampf Jugend Faustball Kat. A Elite Männer Indiaca Männer Korbball Kat. Elite Frauen Korbball Kat. Elite Männer Korbball Kat. Allg. Männer LA Zehnkampf Männer

Ort Magglingen Strandboden Gurzelen Magglingen Magglingen Esplanade Coop Arena div. (s. Festguide) Gurzelen Gurzelen Bözingen Bözingen Coop Arena Nidau Nidau Nidau Nidau Strandboden Strandboden Strandboden Strandboden Strandboden Magglingen Magglingen Ipsach Esplanade Magglingen div. (s. Festguide) Coop Arena Gurzelen Gurzelen Gurzelen Bözingen Bözingen Nidau Nidau Nidau Strandboden Strandboden Strandboden Magglingen Magglingen Magglingen Magglingen Ipsach Esplanade Esplanade div. (s. Festguide) Gurzelen Gurzelen Bözingen Bözingen Bözingen Magglingen


Vorschau |

09.30 – 13.30 08.10 – 20.10 08.30 – 14.40 09.00 – 19.00 08.40 – 21.10 09.00 – 10.10 11.05 – 12.30 13.40 – 15.20 16.15 – 18.10 15.00 – 16.00 16.00 – 18.00 14.00 – 16.00

LA Siebenkampf Frauen LA Sie+Er Aktive/Jun/Sen LA 4-Kampf weibl. Jugend LA Vierkampf Turnerinnen LA Sechskampf Turner Kunstturnen P1 Männer/Frauen Kunstturnen P2 Männer/Frauen Kunstturnen P3 Männer/Frauen Kunstturnen P4 Männer/Frauen Korbball/Indiaca: Finals Frauen Faustball/Korbball/Indiaca: Finals Männer ETF-2013-Schlussfeier Jugend

Magglingen Magglingen Magglingen Magglingen Magglingen Esplanade Esplanade Esplanade Esplanade Gurzelen Gurzelen Coop Arena

Donnerstag, 20. Juni

10.00 – 22.00 08.00 – 21.00 19.30 – 06.00 08.00 – 22.00 09.00 – 17.00 09.00 – 17.00 08.00 – 22.00 09.00 – 19.00 19.30 – 06.00 08.00 – 22.00 11.00 – 13.00 11.00 – 13.00

Vereinswettkampf Aktive, F/M, Sen/Seni LA LMM Securitas Volley-Night Vereinswettkampf Aktive, F/M, Sen/Seni PluSport: Fit+Fun PluSport: LA-Mannschaftswettkampf LA LMM Drei-Spiele-Turnier Securitas Volley-Night Vereinswettkampf Aktive, F/M, Sen/Seni ETF-2013-Festumzug ETF-2013-Schlussfeier

div. (s. Festguide) Magglingen BBZ div. (s. Festguide) Gurzelen Ipsach Magglingen BBZ BBZ/Esplanade div. (s. Festguide) Biel/Bienne, Stadtzentrum Gurzelen

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Foto: Peter Friedli

Sonntag, 16. Juni

GYMlive 3/13

Freitag, 21. Juni

Samstag, 22. Juni Sonntag, 23. Juni

Stand: 29. April 2013 Alle Zeiten/Daten ohne Gewähr, es kann Änderungen geben. An den Info-Stellen auf dem ETF-Festgelände können alle Details erfragt werden, zudem sind alle Daten abrufbar auf: www.etf-ffg2013.ch.

Das ETF in Biel/Bienne im Fernsehen Tag/Sender Donnerstag, 13. Juni, Eröffnungsfeier Freitag, 21. Juni, Soirée Fantastique Sonntag, 23. Juni, Schlussfeier

SRF II 20.00–20.40 (Sa, 15. Juni) 18.40–20.40 (Sa, 22. Juni) 11.00–13.00 (live)

RTS II 20.30–22.00 (live) 20.30–22.30 (live) 11.00–13.00 (live)

RSI II --20.30–22.30 (live) 11.00–13.00 (live)

Die Schweizer Fernsehsender berichten über das «Eidgenössische», die Programme sind zu beachten.

Damit 68 000 Turnende und Helfer ihren grossen Auftritt erhalten.

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Der STV präsentiert sich am «Eidgenössischen»

«Gemeinsam erreichen wir mehr» In der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone», beim 75. Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne, präsentiert sich der Schweizerische Turnverband mit seinen Partnern Cornèrcard, SWICA und Triple Eye den Mitgliedern. Der gemeinsame Auftritt bestätigt, dass bei den Partnern das Turnen sowie die STV-Mitglieder einen hohen Stellenwert geniessen. Die «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» vereint und wird zum Treffpunkt aller Turnfans beim «Fest am See».

Ein Besuch lohnt sich Das Angebot in der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» ist vielseitig: Nebst Informationen zum STV und seinen Partnern finden Autogrammstunden mit bekannten Sportpersönlichkeiten statt. Auf den SWICA-Massageliegen können strapazierte Muskeln gelockert und wieder startklar gemacht werden. Eine Reise für zwei Personen an die Kunstturn-Weltmeisterschaften in Antwerpen (Bel) blüht dem glücklichen Ge-

winner oder der Gewinnerin des Wettbewerbs – und vieles mehr. Ein Besuch beim STV lohnt sich auf jeden Fall. «Hossa Bossaball!» – Zuschauen, mit- und nachmachen Bossaball steht für ein neues, trendiges und noch weitgehend unbekanntes Ballspiel zwischen zwei Teams. Volleyball, Fussball, Gymnastik, Trampolin und eine Menge Spass werden im Bossaball vereint – pures Vergnügen auf der Riesenhüpfburg für Erwachsene. Gespielt wird auf einem aufgeblasenen Spielfeld mit je einem Trampolin auf jeder Seite des Netzes. In der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» demonstrieren die Bossaball-Profis täglich das attraktive und vielseitige Spiel. Einfach in der «STV-FSG-Cornèrcard-Zone» anmelden und los geht’s! Chantal Weinmann Weitere Informationen unter:

Trendig und noch weitgehend unbekannt – Bossaball spielen in Biel/Bienne.

Zum 75. ETF eine angepasste Turnlied-Fassung

«Si si früsch – johlolololo …» Das 75. Eidgenössische Turnfest im Berner Seeland wird in die Geschichte eingehen. Die Jubiläumszahl 75 ist prädestiniert, um etwas Besonderes zu leisten, auch turnkulturell. Dies haben Patrick Hadorn, Stefan Zurflüh, Silvio Steinmann, Roman Riesen und Henä Müller geschaffen. Die Seeländer Musiker von der Band «Trottoir» spielen am Freitag, 14. Juni in der Coop Arena als Vorband für den Hauptact «Georg» (s. GYMlive 2/2013). Für den Auftritt im ETF-Rahmen haben sie etwas Spezielles arrangiert: eine neue Turnerlied-Fassung (Turnerlust, Text Wilhelm Hauf 1802– 1827, Melodie Sigmund Samuel Bieri 1827). Mit Ohrwurm-Qualitäten Musiker Henä Müller, richtiger Name Heinrich Müller, ein ehemaliger leidenschaftlicher Turner, hat sich des Textes und der Melodie angenommen, daran gearbeitet und gefeilt. «Der Text ist nicht mehr zeitgemäss», so Müller zur Fassung von 1827, wie sie auch im STVLiederbuch «Lieder, Chansons, Canzoni, Songs» zu finden ist. Es entstand eine angepasste Textfassung in Berner Mundart (evtl. folgt eine französische Version). Der Sound ist rockig, frisch, aufgestellt und hat

Turnerlus Ohrwurm- und Mitcht singqualitäten. Im neuen Text fehlt das Martialische. Die turntypischen Eigenschaften (Freude, Herzlichkeit, Freiheit, Gesang, Zufriedenheit, Gemeinsamkeit, für den/die Anderen einstehen usw.) werden alle nach aussen getragen. Nach drei Strophen, die man nach dreimal Mithören mitsingen kann, folgt eine einfache, typisch schweizerische ­Jodelpassage, die dann auch die grösste Sing-Schlaftablette animiert. Die Band Trottoir hat zum 75. ETF in Biel/Bienne eine würdige, neue Turnlied-Fassung produziert. Ziel ist, dass jeder Turnverein eine oder mehrere CDs mit der neuen Turnlied-Version hat und diese bei jeder sich bietenden Gelegenheit abspielt: Im STV-Land soll es überall nach der neuen Turnlied-Fassung tönen. Die CD dazu kann in der STV-FSG-CornèrcardZone und/oder im STV-Shop gekauft werden. Peter Friedli Patrick_H

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Die «Trottoir»-Musiker, v. o.: Patrick Hadorn (Leadgitarre/Chor), Stefan Zurflüh (Key­ board/Chor), Silvio Steinmann (Bass), Roman Riesen (Drum/Chor), Henä Müller (Leadgesang/Gitarre).


Vorschau |

GYMlive 3/13

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«cool and clean» – erste Gesamtprobe

Mit Feuer und Flamme: «cool-and-clean»-Schau auf Kurs

Tanz – nicht jedermanns Sache Am 5. Mai fanden sich 200 Jugendliche aus 14 STVJugendriegen aus der ganzen Schweiz zur ersten Gesamtprobe der «cool-and-clean»-Dance-Academy in der Sporthalle Hardau in Zürich ein. Während der letzten neun Monate haben sie unter der Leitung ihrer Leiter/-innen regelmässig die Tanzstile Hip-Hop und Jumpstyle geübt. In Zürich galt es, die Schritte zu einer Gesamtschau zusammenzusetzen. Jugendliche Nicht-Tänzer zum Tanzen zu bringen, das ist nicht jedermanns Sache. Stephanie Hächler Hess, die Cho-

reographin, führt locker und souverän durch den Tag. Die Kids, alles «cool-and-clean»-Mitglieder, waren mit Begeisterung und Disziplin dabei. Man merkt, dass sie hartes Training gewohnt sind. Die Schau, die an der ETF-Eröffnungsfeier am 13. Juni in Biel/Bienne gezeigt wird, ist eine Mischung aus verschiedenen Tanzstilen, angereichert mit Soundeffekten, Leitsätzen und Schauspiel-Einlagen. Immer im Hintergrund der «cool-and-clean»-Präventionsgedanke: sauberer und fairer Sport am Turnfest. Zigaretten-Szene Im letzten Schau-Teil geht es mit Jumpstyle zum Mani-Matter-Lied «I han es Zundhölzli azündt …» noch einmal richtig ab. Faszinierend, wie sich 400 Füsse synchron zum schnellen Beat der adaptierten Songversion bewegen. In der Matter-Nummer wird das Rauchen thematisiert. Beim Casting für die Zigaretten-Szene stellen junge Turner/-innen ihr Schauspiel-Talent unter Beweis. Hächler Hess wählte drei Jugendliche aus, welche die Szene im Juni vor Livepublikum in Biel/Bienne spielen dürfen.

Nach fünf Trainingsstunden wurden die STV-Jugendlichen vom «cool-and-clean»-Schau-Team überrascht. Die Tanzgruppe legt eine atemberaubende Präsentation aufs Parkett. Vor dem grossen Auftritt in Biel/Bienne finden noch zwei Proben statt – dann muss alles sitzen. Anna Blattmann Fotos: zvg

200 STV-Buben und -Mädchen beweisen an der ersten Gesamtprobe der «cool-and-clean»-Dance-Academy in Zürich, was sie draufhaben. Mit Feuer und Flamme – das Motto der «cool-and-clean»-Schau an der ETF2013-Eröffnungsfeier – begeistern sie ihre Leiter/-innen, anwesende Eltern und die Choreographin. Das ­Publikum darf sich auf den 13. Juni 2013 freuen.

Es kommt gut, die «cool-and-clean»-Jugi­ mädchen und -buben gaben alles.

10.–14. Juli 2. Gym for Life World Challenge

Zehn Schweizer Riegen – Vereinsturnen am Tafelberg Vom 10. bis 14. Juli 2013 findet in Kapstadt (SA) die zweite «Gym for Life World Challenge» statt. Am 8. Juli reisen zehn Schweizer Gruppen/Vereine mit über 200 Turnenden und Begleitpersonen nach Südafrika. Gespannt auf einen spannenden Wettkampf der über 20 teilnehmenden Länder in fünf Kategorien, schauen wir noch einmal zurück auf die erste «Gym for Life World Challenge» 2009 in Dornbirn (Ö). Damals schlugen sich die Schweizer Vereine mit drei Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille hervorragend. Für den Titel «Champion Group of the Year» reichte es nicht. Schafft es dieses Jahr ein Schweizer Verein? Jeder Gruppe, die am Wettkampf mit Gold ausgezeichnet wird, bietet sich die Chance. Nebst dem Wettbewerb können sich die Gruppen ebenso an Workshops und Stadtvorführungen beteiligen. 2013 sind für die Schweiz folgende Vereine am Start: FSG Corcelles-Cormondrèche, Gym Center Emme, SFG Lugano, STV Marbach, STV Meisterschwanden, SFG Mendrisio, STV Seuzach Jugend, STV Unterkulm, STV Vordemwald und STV Weite.

7.–16. Juli 27. Sommer-Universiade 2013 in Kasan (Russ)

Kunstturnen und 26 Sportarten An der Sommer-Universiade vom 7. bis 16. Juli 2013 in Kasan (Russ) werden in 27 Sportarten Wettkämpfe ausgetragen. Die beiden Spitzensportarten des Schweizerischen Turnverbandes, Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik, gehören dazu. Das Wort «Universiade» stammt aus den Wörtern «Universität» und «Olympiade». Die Universiade wird im Zweijahresrhythmus im Sommer und/oder Winter ausgetragen. Starten dürfen Sportler/-innen, die an einer Fach- oder Hochschule eingeschrieben und zwischen 1. Januar 1985 und 31. Dezember 1995 geboren sind. Neben den Olympischen Spielen ist die Universiade die zweitgrösste Multisportveranstaltung. Aus der Schweiz wird unter anderen ein Team von fünf Kunstturnern im russischen Kasan vertreten sein. Diese müssen sich an zwei Qualifikationswettkämpfen (Zürcher Kunstturntage, Mittelländische Kunstturntage) empfehlen, um selektioniert zu werden. An der Universiade wird nach dem Modus 5-4-3 geturnt (5 im Team / 4 pro Gerät / 3 Noten zählen). An der 26. Sommer-Universiade 2011 belegte das CH-Team den 13. Rang. Weitere Infos unter: http://kazan2013.ru/en fz

Die Gruppen/Vereine haben zudem die Möglichkeit, geführte Trainings für die Kinder in den Townships (von Farbigen besiedelte Stadtviertel) zu organisieren. Im Gegenzug unterstützen die Kinder die jeweilige Gruppe / den jeweiligen Verein an der «Gym for Life World Challenge». fz

Programm

Datum: 10.–14. Juli 2013 Ort: Kapstadt (SA) Programm: Montag/ Dienstag, 8./9. Juli: Projekt Township. Mittwoch, 10. Juli: offizieller Ankunftstag. Donnerstag/ Freitag, 11./12. Juli: Wettkämpfe. Samstag, 13. Juli: Workshops & Galaabend. Sonntag, 14. Juli: Abreisetag Infos: www.stv-fsg.ch/anlaesse/gym-for-life-world-challenge, www.gymforlife.co.za

Agenda 2013 Juni 8./9. SM Kunstturnen Juniorinnen, Neuenburg 13.–23. Eidgenössisches Turnfest, Biel Juli 6.–17. Universiade, Kutu M+F, RG, Trampolin, Kashan (Russ) 14.–17. European Youth Festival, Kunstturnen, Utrecht (Ho) 23.–27. WM Indiaca, Bietigheim-Bissingen (De) August 2.–3. 10. 11. 17./18.

World Games, Faustball, Cali (Kol) SM Korbball Herren NLA/B, 4. Runde, Madiswil SM Korbball Damen NLA/B, 4. Runde, Erschwil Weltcup Rhythmische Gymnastik, St. Petersburg (Russ)


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| STV-Intern

Welt-Gymnaestrada 2015 in Helsinki

Organisatoren für Gymnaestrada-Premieren 2015 Die nächste Gymnaestrada findet vom 12. bis am 18. Juli 2015 in Helsinki (Fi) statt. Es gehört zu den schönen Traditionen, dass im Vorfeld den Turnfreunden in der Schweiz die Vorführungen im Rahmen von Schweizer Premieren präsentiert werden. Für diese Anlässe sucht die Gymnaestrada-Kommission 15 (GK.15) motivierte Organisatoren. Schweizer Abend Voraussetzung für die Durchführung der Premiere des Schweizer Abends ist eine Halle mit zwischen 3000 und 5000 Zuschauersitzplätzen und einer Vorführfläche von mindestens 20 mal 40 Metern. Daneben braucht es Bereitstellungsräumlichkeiten für Turnende und Material, Garderoben und Duschen sowie einen Raum für das Einturnen. Den rund 600 bis 800 Aktiven müssen geeignete Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Lichtund Tontechnik muss professionellen Ansprüchen genügen. Neben einer nichtöffentlichen Hauptprobe werden zwei Vorführungen durchgeführt. Die Premiere findet im Mai/Juni 2015 statt. Gruppenvorführungen Die GK.15 sucht insgesamt drei Organisatoren, die über Hallen mit rund 1000 bis 1500 Sitzplätzen und einer Vorführfläche von mindestens 400 Quadratmetern verfügen und zudem rund 600 bis 700 Aktive be-

treuen können. Die Anzahl Vorführungen wird in Absprache mit den OKs und der FG Gruppenvorführungen bzw. der GK.15 festgelegt. Die Aufteilung der Gruppen auf die Veranstaltungsorte ist Sache der FG Gruppenvorführungen. Die Premieren finden im März/April 2015 statt. Grossgruppenvorführungen Idealerweise findet die Premiere der Grossgruppenvorführungen mit rund 700 Aktiven im Rahmen eines Regional- oder Kantonalturnfestes statt, und zwar als Teil der Eröffnungs- oder Schlussfeier.

Fragen/Bewerbung Interessierte Organisatoren verlangen die Übernahmebestimmungen beim Sekretariat Gymnaestrada 2015, c/o Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, E-Mail: gymnaestrada@stv-fsg.ch. – Ergänzende Informationen sind erhältlich bei Reto Hiestand, Telefon 079 452 59 85, E-Mail: reto.hiestand @transver.com Meldeschluss Meldeschluss für die Übernahmebewerbungen ist der 30. November 2013. Die definitive Wahl der Premieren-Organisatoren erfolgt bis am 31. März 2014. Walter Minder (Präsident GK.15)

Erfreuliche Zahlen Helsinki 2015 kann kommen: Rund 70 Gruppen mit 4100 Turnenden haben ihr Interesse an einer Gymnaestrada-Teilnahme 2015 gemeldet. Auch wenn erfahrungsgemäss bei den definitiven Anmeldungen noch Abstriche an den Zahlen zu machen sind, Helsinki scheint eine attraktive Gymnaestrada-Destination zu sein. Die GK.15 bittet die interessierten Gruppen, sich folgende wichtige Termine in der Agenda einzutragen: 5. Oktober 2013, Info-Meeting für alle interessierten Gruppen in Aarau. – 30. November 2013, definitive Anmeldung der Gruppen beim STV. Vorgezogen worden ist das Selektionsverfahren für jene Gruppen, welche die GK.15 bis am 30. Juni 2013 der FIG vorschlagen will, ebenso wird für die am Schweizer Abend interessierten Gruppen das Evalua­ tionsverfahren bereits vor dem 5. Oktober 2013 in die Wege geleitet. WMi

Frühlings-VLK in Sursee

«Liquidität und ein beruhigendes Polster vorhanden»

Foto: Peter Friedli

Ende April 2013 tagte im Rahmen der Frühlings-Verbandsleiterkonferenz (F-VLK) die STV-Führung in Sursee. Hanspeter Tschopp (Zentralpräsident) führte durch die Konferenz. Punkt sechs galt der Jahresrechnung 2012. Die Finanzfachmänner Erwin Grossenbacher (Finanzverantwortlicher im ZV) und Kurt Hunziker (Abteilungs-Chef Finanzen) erläuterten den Anwesenden den 2012-Jahresabschluss: Bei einem Gesamtumsatz von 15,9 Millionen Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von gut einer Million. Im Vergleich zum Budget fällt so der geplante Überschuss von 221 800 um 816 300 Franken höher aus. Wo liegen die Gründe für dieses gute Resultat, wie ist der Gewinn einzuordnen? – GYMlive fragte nach. Erwin Grossenbacher, die STV-Jahresrechnung schliesst erfreulich ab. Wie kommentieren Sie den Abschluss 2012 als Gesamtes? Erwin Grossenbacher (Bild): Der Abschluss ist grundsätzlich erfreulich ausgefallen

und entspricht unseren Erwartungen. Natürlich kann man zweigeteilter Meinung sein: Wurde falsch budgetiert oder vielleicht übermässig gespart? Wie kann der Mehrüberschuss von über 810 000 Franken erklärt werden? Die grösste Abweichung ist in der Abteilung Spitzensport zu finden. Das Budget wurde um über 700 000 Franken unterschritten. Die im Frühjahr 2011 erstellte Planung sah die Olympia-Qualifikation der Mannschaften Kunstturnen Männer und Rhythmische Gymnastik vor. Leider wurden die Zielsetzungen nicht erreicht. Die leistungsbezogenen Verträge für Athleten und Trainer führten dann zu dieser Abweichung. Zudem konnten verschiedene Mehreinnahmen erzielt werden, unter anderem aufgrund der Entwicklung von Nachwuchsförderkonzepten. Dank der guten Budgetdisziplin auf allen Ebenen wurden frei gewordene Mittel nicht einfach anderswo ausgegeben. Ein Dankeschön an alle, die zum guten Jahresergebnis beigetragen haben. Das ‹STV-Vermögen› hat sich aktuell bei soliden 6,5 Millionen Franken eingependelt. Wie ist dies einzuordnen?

Das Vermögen ist heute wieder gleich hoch wie 1999, wenn man die aufgrund der neuen Rechnungslegung aufgelösten stillen Reserven berücksichtigt. Für künftige Investitionen ist ein beruhigendes Polster vorhanden und stellt die notwendige Liquidität sicher. Text/Interview: Peter Friedli

Neue Delegierte An der F-VLK in Sursee wurden die neuen Verbandsdelegierten speziell begrüsst. – Präsidien: Michel Bendayan (AGG, in Sursee nicht anwesend), Frank Günthardt (ZTV). – Technische Präsidien: Pamela Probst (TBOE), Thomas Nef (GLTV), Jean-Claude Salomon (ACJG), Lorenz Freudiger (SOTV, in Sursee nicht anwesend), Roland Bosshard (TGTV) und Alberto Martinelli (ACTG, in Sursee nicht anwesend). fri.


STV-Intern |

Aus dem Gerätebestand des Verbandszentrums (VZ) Magglingen ist ein Schwingboden, zwölf mal zwölf Meter, Typ «Stuttgart» (Spieth), zu verkaufen. Der Boden wurde im Jahr 2008 aus den Beständen der EM Lausanne angeschafft und stand seither in der Jubiläumshalle im VZ Magglingen für das Training der Kader-Kunstturner/-innen im Einsatz. Der Schwingboden befindet sich in einem guten Zustand, verfügt aber über keine FIG-Zertifizierung mehr. Für Trainings im Kinder- und Jugendbereich sowie für Vereine ist der Boden aber immer noch bestens geeignet. Der STV bietet den oben erwähnten Schwingboden franko ab Magglingen an. Preise: für STV-Mitglieder bzw. STV-Vereine/-Institutionen 5000 Franken (exkl. MwSt.); für verbandsfremde Käufer 7000 Franken (exkl. MwSt.). Der Boden kann ab sofort abgeholt werden. Interessierte melden sich bei­ Felix Stingelin, Chef Spitzensport STV, Telefon 062 837 82 00, E-Mail: felix. stingelin@stv-fsg.ch

Implantate – bitte nicht mehr anrufen Auf den Implantate-Aufruf in der letzten GYMlive-Ausgabe haben sich erfreulich viele Turnerinnen und Turner auf der Redaktion gemeldet. Herzlichen Dank. – Für die geplante Geschichte reichen die Rückmeldungen aus. – Bitte nicht mehr anrufen bzw. schreiben. ahv

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Voranzeige: 9. Eurogym, 12. bis 19. Juli 2014 in Helsingborg (Sd)

Ab nach Schweden Eurogym, das vielfältige Turnfestival für die Jugend – mit «Movement is life» wird Helsingborg (Sd) vom 12. bis 19. Juli 2014 zur Hochburg für turnbegeisterte Jugendliche aus ganz Europa. Eröffnungsfeier, abwechslungsreiche Workshops, buntgemischte Vorführungen von allen teilnehmenden Gruppen, eine spektakuläre Gala, eine vielfältige Schlusszeremonie und vieles mehr bietet die neunte Eurogym 2014 in Helsingborg (Sd). Alle Jugendturngruppen (12-jährige und älter) des Schweizerischen Turnverbandes sind zu diesem grossartigen Erlebnis herzlich eingeladen. Impressionen und weitere Informationen: www.stv-fsg.ch/ Anlässe/eurogym-2014. Provisorischer Anmeldetermin: 15. November 2013. Ansprechperson Geschäftsstelle: marianne.vogt@stv-fsg.ch. «Bewegung ist Leben» heisst es an der Eurogym 2014. Text: PD STV

Foto: STV-Archiv

Schwingboden zu verkaufen

GYMlive 3/13

STV-Circuits – jetzt bestellen Zum Gedenken

Otto Suter 7. Mai 1936 bis 14. April 2013 Foto: zvg

Unser Ehrenmitglied Otto Suter hat uns am 14. April 2013 für immer verlassen. Er startete seine Turnkarriere im TV Küngoldingen. Während er selbst zum kantonalen Kranzturner avancierte, amtete er später im gleichen Verein als Oberturner. Später wechselte Suter zum Stadtturnverein Luzern, wurde dort technischer Leiter der Kunstturnerriege, welche bald zur Kunstturner-Vereinigung der Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden wurde. Bald wurde der initiative Bursche als Kursleiter und -betreuer in den Kantonalvorstand gewählt und stieg auch dort zum technischen Leiter auf. Er widmete sich vor allem dem Nachwuchs, welcher ihm besonders am Herzen lag. Er verstand es, die Jugend zu begeistern und zu motivieren. Suter leitete während vieler Jahre als brevetierter Instruktor eidg. Leiterkurse und Jugendlager. Auch als Experte und J+S-Leiter wirkte er. Als brevetierter ETV/ITB-Kampfrichter stand er an unzähligen Wettkämpfen auf kantonaler und eidgenössischer Ebene im Einsatz. Otto Suter war nicht nur für die Jugend ein ideales Vorbild, er gab seine grosse Erfahrung im Turnen später auch als TK-Mitglied bei den Männern und Senioren weiter. Wir verlieren eine Persönlichkeit, die sich über Jahrzehnte ehrenamtlich für das Turnen eingesetzt hat. Wir werden Otto Suter ein ehrendes Andenken bewahren. Doris Zürcher

Um die zahlreichen Verletzungen im Breitensport zu vermindern, hat der Turnverband neu, zusammen mit der Suva als Partner, die «STV-Circuits» entwickelt. In Anlehnung an die von der Suva erstellten «Sport Basics» entstanden sieben Circuits, die jeweils aus zehn Kraft- und Stabilisationsübungen bestehen. Die regelmässige Anwendung dieser Übungen unterstützt die Stärkung des Körpers und soll präventiv die Verletzungszahl im Freizeitsport verringern. Die «STV-Circuit»-Boxen sind seit dem 1. Mai 2013 für verschiedene Sportarten im STV-Shop (www.stv-fsg.ch/shop/stv-shop/stv-circuits/ oder Telefon 062 837 82 00) erhältlich. Für STV-Vereine steht jeweils ein Exemplar pro Sportart kostenlos zur Verfügung. – Bestellen und ausprobieren! Weitere Infos erteilt Jana Köpfli, E-Mail: jana.koepfli@stv-fsg.ch.

STV-Ausschreibungen SM Gymnastik Einzel / Zu Zweit Datum: 28./29. September 2013 Ort: Kreuzlingen (Organisator: Gymnastikgruppe Kreuzlingen) Angebot: Einzel: zweiteilig, einteilig mit oder ohne Handgeräte, Zu Zweit: zweiteilig, einteilig mit oder ohne Handgeräte. Es werden alle Altersstufen (Jugend, Aktive, 35+) angeboten. Information/Anmeldung: Wettkampfvorschriften und elektronische Anmeldung unter www.stv-fsg.ch/sportarten/gymnastik/wettkaempfe/sm-gymnastik/ Anmeldeschluss: 28. Juni 2013 Kontakt: Christian Heiss (Wettkampfleitung), ch.heiss@bluewin.ch, Valérie Boog (Geschäftsstelle), valerie.boog@stv-fsg.ch


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| Rendez-vous

4448

Läufelfingen

Rendez-vous mit dem TV Läufelfingen

Aus Eierleset heraus entstanden Weg vom Genfersee führt uns das Rendez-vous nach Norden in den Kanton Baselland. TV-Läufelfingen-­Präsident Simon Vögtlin erklärt den GYMlive-Lesenden das Brauchtum Eierleset. Jeweils eine Woche nach Ostern führt euer Verein den Eierleset durch. Was muss man sich darunter vorstellen, wie läuft das Ganze ab? Seit wann gibt es diesen Anlass bei euch?

Simon Vögtlin: Der Eierleset ist ein Brauch, bei dem eine bestimmte Anzahl rohe Eier in einem läuferischen Wettkampf aufgelesen und in ein Tuch geworfen werden müssen. Nach dem Wettkampf wird die ganze Dorfbevölkerung zum ‹Eiertätsch› eingeladen. Das Küchenteam, bestehend aus Damenriege und Turnverein, brät bis zu 700 Spiegeleier, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Nur dank der Sammelaktion im Dorf ist es möglich, so viele Eier zusammenzubekommen. Diese Tradition ist in unserer Region weit verbreitet. In Läufelfingen wurde der Eierleset erstmals 1911 durchgeführt, also schon, bevor es den Turnverein gab. Welche Bedeutung hat der Anlass für euren Verein, Dorf und Region?

Da der Turnverein 1913 sozusagen aus dem Eierleset heraus ins Leben gerufen wurde, hat er in unserem Jubiläumsjahr ein spezielles Gewicht. Aus diesem Grund haben wir auch den TV Zeglingen sowie den TV Marthalen, die am 25. Mai ebenfalls ihr 100-jähriges Bestehen feierten, eingeladen. Natürlich bedarf es in der heutigen Zeit auch an Innovationsgeist, um einen solchen Traditionsanlass attraktiv zu halten. Daher findet der Eierleset in vielen Gemeinden als ‹Spiel ohne Grenzen› statt.

Steckbrief Ort: 4448 Läufelfingen Anzahl Einwohner: 1295 Vereinsname: TV Läufelfingen Internetseiten: www.tvlaeufelfingen.ch Gründungsdatum: 26. März1913 Wichtigste Sparten: Leichtathletik, Unihockey, Volleyball, Faustball, Fachtest 25 Aktive, 26 Männer, 31 Damen, 48 Jugendliche, Anzahl Mitglieder: ca. 25 Leitende Drei Schwerpunkte im Jahresprogramm: ETF, Jubiläums-Fest 20./21. September, Stefansball Stärke des Vereins: «Wir sind auch Event-Manager – wir sind für ­vieles zu haben, auch wenn es immer schwieriger wird Freiwillige zu finden.» Schwäche des Vereins: «Wir sind auch Event-Manager – manchmal kommt das Training für Wettkämpfe fast zu kurz.»

Seid ihr mit dem Umsatz zufrieden, wohin fliesst der Gewinn?

In Läufelfingen verknüpfen wir seit vier Jahren den Eierleset mit dem ‹schnellsten Läufelfinger›, einem Sprintwettbewerb für Kinder. Dies zieht auch Familien an, die mit dem Turnverein nicht direkt etwas zu tun haben. So können wir tolle Werbung für die turnenden Vereine und den Sport machen und es bleibt immer auch ein schöner ‹Batzen› übrig, der zum grossen Teil wieder der Jugend zugutekommt. Eier über Eier, wohin das Auge blickt.

Kennt ihr den nächsten ‹Rendez-vous›-Verein, den TV Wilchingen?

Fotos: zvg

Der ‹TEEVAU› Wilchingen ist uns nicht direkt ein Begriff aber natürlich habe ich mich im Internet erkundigt – tolle Website. Wie es aus-

sieht, sind die Wilchinger eine sehr aktive Turnfamilie. Wer weiss, vielleicht laufen wir uns am ETF über den Weg. Interview: Alexandra Herzog-Vetsch Rendez-vous 2013 Die «Rendez-vous»-Serie stellt Vereine vor, die regelmässig einen Anlass organisieren. Dies können Turnunterhaltungen, Spaghetti- oder Raclettepläusche, Spielturniere und, und, und sein. Es kann aber auch mal ein ganz aussergewöhnlicher Event vorgestellt werden, der STV-weit als Beispiel dienen kann. Die Fragestellung bleibt mehr oder weniger unverändert, um den Lesenden einen Quervergleich zu er­möglichen. Bis bald beim nächsten ­Rendez-vous. Nächster Verein: TV Wilchingen


Kursbesuch |

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Kursbesuch: Speakerkurs «ETF im Fokus»

«Im Turnen zählen andere Werte» Am Eidgenössischen Turnfest in Biel/Bienne werden rund 60 Speaker im Einsatz stehen und dafür sorgen, dass sich alle auf dem Gelände zurechtfinden und stets informiert sind. Für den letzten Feinschliff besuchten 43 Speaker den Kurs mit Sportmoderator Sascha Ruefer auf der ETF-Geschäftsstelle in Biel.

«

Positive Rückmeldungen motivieren auch nach 25 Jahren noch.

»

Kurt Bayer (MR Hinwil)

suchte den Anwesenden die Angst und den Druck zu nehmen und appellierte an eine saubere und exakte Vorbereitung. «Spricht man nach dem Fest nicht über euch Speaker, so habt ihr einen guten Job gemacht!» Ruefer, ein leidenschaftlicher Fussballer, hat selbst keinen direkten Bezug zum Turnen. Dennoch ist er fasziniert von den Werten, die in der Turnerei grossgeschrieben werden. «Es beeindruckt mich zu sehen, wie viele Speaker sich hier ehrenamtlich einsetzen. In anderen Sportarten ist dies ohne eine hohe Entschädigung undenkbar!» Die Anwesenden nehmen die Erfahrungen und Ratschläge vom Fachmann gespannt auf und notieren sich die wichtigsten Tipps. Grundlagen wie die Nähe von Mikrofon zum Mund, die saubere Vorbereitung oder die enorme Wichtigkeit des Ruhebewahrens werden erwähnt.

Kursprotokoll Name: Speakerkurs «ETF im Fokus» mit Sascha Ruefer, Kurs-Nr. 3151006.600 Daten: 22. April 2013 Ort: Biel Kursleitung: Esther Fuhrer / Erwin Grossenbacher Referenten: Sascha Ruefer (SRF), Desirée Schmid (M+K ETF 2013) Anzahl Teilnehmende: 43 Ziel: Letzter Feinschliff für den Auftritt am ETF 2013 Inhalt: Allgemeine Informationen rund um das ETF, Speakertraining mit Sascha Ruefer Fazit der Kursleitung: «Sehr angenehme Stimmung am Kurs. Ich freue mich am ETF alle diese tollen Stimmen zu hören.»

Geräteturnern muss man immer ein bisschen Druck aufsetzen, damit sie vorwärts machen», betont ein Kursteilnehmer und stützt sich bei seiner Aussage auf seine langjährige Erfahrung als Sprecher an Turnfesten. Die durchschnittliche Einsatzzeit eines Speakers beträgt am ETF rund 20 Stunden. Diese sind auf die beiden Wettkampfwochenenden verteilt. «Das ist beachtlich», bestätigt die Hauptverantwortliche Fuhrer. 25 Jahre am Mikrofon

Für Kurt Bayer ist es bereits das fünfte Eidgenössische als Speaker. Eigentlich wollte der engagierte Hinwiler nach dem ETF 2007 in Frauenfeld das Speakern aufgeben. Wie er aber gesteht,

konnte er nach den durchwegs positiven Kritiken und bei der bevorstehenden schönen Kulisse in Biel nicht Nein sagen. «Positive Rückmeldungen motivieren mich auch nach 25 Jahren Speakertätigkeit, die Leute schätzen meine Stimme.» Ob er das nächste ETF 2019 in Aarau nochmals als Speaker mitprägen will, lässt er offen. Fallen die Rückmeldungen erneut so positiv aus wie in der Vergangenheit, ist ein Einsatz in Aarau denkbar. Nach dem Kurs haben die Speaker bis zum ETF knapp zwei Monate Zeit, um sämtliche erhaltenen Rückmeldungen umzusetzen und zu optimieren. Nach drei Kursstunden sind sich alle einig: «Unsere Stimme wird das ETF 2013 positiv mitgestalten!» Lukas Hohl Foto: Lukas Hohl

«Ich bin begeistert und stolz!» – mit diesen Worten eröffnete Esther Fuhrer, Verantwortliche für sämtliche Speaker am Eidgenössischen Turnfest, den letzten Zusammenzug vor dem grossen Anlass. Sie bezog sich mit ihrer Aussage auf die hohen und erfreulichen Anmeldezahlen der ETF-Sprecher. Aufgeteilt in drei Gruppen starteten die angehenden Speaker die Workshops. Die einen holten sich bei Désirée Schmid (Abteilungsleiterin M+K ETF) interessante News rund ums Thema Marketing und Kommunikation am ETF, eine weitere Gruppe erhielt bei Erwin Grossenbacher (stv. SpeakerVerantortlicher) wichtige Informationen über Speaker-Organisation. Für die meisten zählte jedoch das Sprechtraining mit Sascha Ruefer, Sportmoderator beim Schweizer Fernsehen, zum Höhepunkt. Während 45 Minuten konnten sich die Teilnehmenden präsentieren und bei Ruefer wertvolle Tipps einholen. Er ver-

20 Stunden Einsatz

Erstmals konnten die Speaker ihre Einsatzzeiten einsehen. Gespannt studierten sie den Plan und fachsimpelten gemeinsam darüber, wer jetzt mit wem und wo eingeteilt ist. «Bei den

Tipps von Sascha Ruefer nimmt auch ein erfahrener Speaker wie Kurt Bayer (rechts) gerne entgegen.


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| Leserbild / Jubiläum

Die Büren-an-der-Aare-Jugi im tiefen Wald

«Arbeitstag im Wald» mit Turnposen

Foto: zvg/Leser/-innen-Bild

Immer wenn der Schnee verschwunden ist, der Frühling ins Land zieht und die Knospen treiben, zieht es an einem Samstag jeweils den Turnnachwuchs vom Turnverein Büren an der Aare, im Berner Seeland gelegen, in den Wald. Die Jugibuben und -mädchen tauschen das Einlaufen, Spielen, Geräteturnen und die Leichtathletik mit nützlicher Arbeit im grössten Sportstadion der Welt, dem Wald. «Arbeitstag im Wald» heisst dieser beliebte Anlass im Städtchen mit der imposanten Holzbrücke über die Aare. Da wird dann unter kundiger Anleitung kräftig bei der Aufforstung und Waldpflege geholfen. Zwischendurch reicht die Zeit noch für tolle Turnposen (Bilder), von denen sich Reh und Hase garantiert beeindrucken lassen. Immer dabei, das ist klar, ein GYMlive-Leserreporter, der im genau richtigen Moment ein Bild schiessen kann, so dass die ganze STV-Schweiz an dieser vorbildlichen Jugi-Aktion in der Region Büren an der Aare teilhaben kann. – Übrigens: Den Schluss vom «Arbeitstag im Wald» bildete ein reichhaltiges Mittagessen. fri.

Leser/-innen-Bilder GYMlive publiziert an dieser Stelle Leser/-innen-Bilder. – Anforderungen: Die digitalen Bilddaten müssen eine gute Qualität (hohe Auflösung) aufweisen und einen Turnbezug haben. Die Fotos sind nach Aarau zu übermitteln (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch). Zusammen mit dem Foto sind Bild-Kurzinfos zu liefern (was, wer, wie, wann, wo?). Über das Erscheinen entscheidet die GYMlive-Redaktion, Korrespondenz wird keine geführt. Ausgeschlossen sind Gratulations-, Glückwunsch- und Bilder mit PR-Charakter. fri.

Es jubilieren … Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen: • Paul Zimmermann, Kirchweg 14, 5035 Unterentfelden, 90 Jahre am 11. Juni 2013. • Arnold Gautschi, Steinhofstrasse 3, 6005 Luzern, 90 Jahre am 18. Juni 2013. • Franz Weingand, Albisstrasse 48, 6312 Steinhausen, 60 Jahre am 30. Juni 2013. • Doris Zinniker, Kornweg 26, 5603 Staufen, 60 Jahre am 3. Juli 2013. • Willi Wälchli, Lunaweg 2, 4500 Solothurn, 90 Jahre am 4. Juli 2013. • Marcel Girod, Heerenweg 3, 8476 Unterstammheim, 70 Jahre am 20. Juli 2013.

2013 ist für viele Turnverbände bzw. -vereine im STV-Land ein ganz ­besonderes Jahr, mit einem ganz besonderen Geburtstag: 175 Jahre: TV Herzogenbuchsee (BE, 1838) – 150 Jahre: TV Arlesheim (BL, 1863), TV Beinwil am See (AG, 14.8.1863), TV Buchs (AG, 1863), SFG Lugano (TI,

25.7.1863), Le Sentier (VD, 4.07.1863) – 125 Jahre: TV Ennenda (GL, 1888), Genève-Grottes (GE, 1888), FSG Le Landeron (NE, 8.6.1888), TV Meiringen (BE, 20.3.1888) – 100 Jahre: FSG Courfaivre (JU, 13.10.1913), STV Erlen (TG, 1913), TV Marthalen (ZH, 3.6.1913), DTV Münchenstein (BL, 1913), STV Neuenhof (AG, 1913), TV Läufelfingen (BL, 1913), MR BTV Luzern (LU, 1913), DTV Oberburg (BE, 17.12.1913), STV Oberflachs (AG, 1913), MTV Tägerwilen (TG, 1913), Gym St-Prex (VD, 11.1913), Gym Hommes Sion (VS, 15.1.1913), TV Technikum Burgdorf (BE, 10.7.1913) – 75 Jahre: TV Altikon (ZH, 1938), DTV Meggen (LU, 1938) – 50 Jahre: MTV Alterswilen (TG, 31.8.1963), SFG Balerna (TI, 29.10.1963), FTV Bilten (GL, Februar 1963), MR Hettlingen (ZH, 31.1.1963), La Mouette Port-­Valais (VS, 1963). Die GYMlive-Redaktion ist der Meinung, dass es eine grosse Leistung ist, ein Verbands- und/oder Vereinsschiff über so lange Zeit durch ruhige und weniger ruhige Gewässer zu steuern. GYMlive verneigt sich und wünscht ein erfolgreiches Jubiläumsjahr. Jubiläumsverbände und -vereine 2013 können der Redaktion laufend gemeldet werden (E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch).


Leserforum / Wettbewerb |

GYMlive – ohne Saft und Kraft Ich bin seit Jahren ein eifriger Leser vom STV-Verbandsmagazin GYMlive. Die vielfältigen Berichte aus der grossen Turnfamilie erfreuen mich immer wieder aufs Neue. Was mich aber seit der ersten Ausgabe (GYMlive 1/2013) der neuen Druckvergabe sehr enttäuscht, ist das ab diesem Jahr verwendete Recycling-Papier. Entsprechend wässerig, flau und ohne Kontrast kommen die Bilder daher. Dass die Rasterwahl der Farbbilder auch nicht optimal ist, verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Also, weit und breit keine Erfrischung der Buntfarben, wie es Peter Friedli (Chefredaktor) in seinem ersten Editorial sieht. Es gibt heute umweltfreundliche, weisse FSC-Papiere, die eine völlig andere Qualität zulassen und zudem keine Verteuerung darstellen. Unsere Turnschar lebt doch seit jeher von den unterschiedlichsten Farben und Bildern. Dementsprechend wünsche ich mir diese Buntheit im Ver-

bandsmagazin zurück. Gerade auch im Hinblick auf die kommenden Turnfeste und das 75. Eidgenössische Turnfest in Biel/Bienne. Unser Turnmagazin des grössten Sportverbandes der Schweiz verdient einen freundlicheren Auftritt – den Turnenden und auch den Sponsoren gegenüber. Peter Müller (Wintersingen)

Schade … Schade, dass der Schweizerische Turnverband das GYMlive-Turnmagazin auf so dünnes, mattes Papier umgestellt hat. Die Bilder und Illustrationen leuchten nicht mehr. – Hoffentlich strahlen aber die Turner/-innen weiterhin viel Bewegungsfreude aus. Peter und Ursula Reich (Berg TG)

Richtige Papierwahl Im Gegensatz zu Urs Gollob aus Wolfhausen (GYMlive 2/2013, Seite 37) finde ich es sehr gut, dass sich der Schweizerische Turnverband STV (endlich) für ein einfaches Zeitungspapier entschieden hat. Ich schreibe «endlich», weil der STV schon einmal eine Umfrage im Zusammenhang mit dem verwendeten Papier für das Verbandsmagazin durchgeführt hat. Es stimmt zwar, dass die Fotos mit weniger Glanz daherkommen als auf hochwertigerem Papier. Aber: Wie hoch ist der Prozentanteil der GYMlive-Lesenden in der Schweiz, die das Turnmagazin behalten

Bei Leser/-innenbriefen und E-Mails unbedingt Vorname, Name, Wohnort oder Turnverein und eventuell den Artikel, auf den sich die Rückmeldung bezieht, angeben. Denkt daran: In der Kürze liegt die Würze (um die 1500 Anschläge, mit Leerzeichen, ist optimal). Vielen Dank! Redaktion GYMlive, Leserbriefe, Postfach, 5001 Aarau. Oder E-Mail: redaarau@stv-fsg.ch, oder Fax 062 823 10 11. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Korrespondenz wird keine geführt.

1. Frage: Welcher Verein wird von GYMlive an das Eidgenössische Turnfest begleitet?

Nach der Beantwortung von drei Fragen, welche nach aufmerksamem Durchlesen der aktuellen GYMlive-Ausgabe beantwortet werden können, schickt man die Antworten per Postkarte oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 3/13» an: Redaktion GYMlive, Postfach, 5001 Aarau / red-aarau@stv-fsg.ch Auf die drei glücklichen Gewinner/-innen warten attraktive Preise aus der STV-Boutique. Weiter verlosen wir zehn Trostpreise für Sport und Freizeit. Die Gewinner/-innen erscheinen in der nächsten Nummer des GYMlive. Einsendeschluss: Dienstag, 2. Juli 2013 (Poststempel, A-Post)

Gewinner des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2013: 1. Marianne Mardsen (Bex) 2. Annemarie Vogt (Güttingen) 3. Paola Jelmoni (Quartino)

und archivieren oder einzelne Bilder ausschneiden? Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Turnenden das GYMlive-Verbandsmagazin, nachdem sie den Inhalt gelesen haben, entsorgt. Zur Kosteneinsparung mit dem Zeitungspapier kann ich nur gratulieren. Beatrice Müller (Onex)

Liebe Turnerinnen, liebe Turner, eure Meinung interessiert uns sehr.

Wettbewerb

Auflösung des Wettbewerbs aus GYMlive 2/2013: 1. Frage: Evi Künzli 2. Frage: STV-Meisterschaften Pendelstafette 3. Frage: «Soirée fantastique»

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GYMlive-Forum

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Antwort:

2. Frage: Wo fand der Speakerkurs mit Sascha Ruefer statt? Antwort:

en! ewinn g u z p en Lapto nge ein m chon la a t test s nbeding Du woll Dann u ? n p e s to s p a ro neuen L ewerb in der g Wettb be von a g s u ETF-A 13) e (4/20 GYMliv n e . teilnehm

4.–13. Preis: Hanni Bachmann (Zürich), Werner Bossert (Langenthal), Vinceno Cartulano (Balerna), Reinhard Kunz (Meinisberg), Marylène Pause (Neuenburg), Urs Rüegger (Rothrist), Hildegard Schreier (Gebenstorf), Marcel Vial (Bulle), Beatrice Wiprächtiger (Willisau), Marianne Wittwer (Reichenbach).

3. Frage: Wer gewann die STV-Meisterschaften Pendelstafette in der Kategorie «Aktive Männer PS 80 m»? Antwort:


STV-Mitglied sein, zahlt sich aus!

te derkar Mitglie 13/2014 20 ang «Jahrg d-Nr.: Mitglie ame», m e» « N «Vorna «Kanton» / «Verein» / «Kanton2» 2» n3» «Verein / «Kanto 3» n ei «Ver

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«Volleyball du pay­san» – gigantisch Der in Zizers wohnhafte Aargauer Hanspeter «Schampi» Brigger ist Co-Trainer der Schweizer Herren-Faustballnationalmannschaft und Chef Nachwuchs bei Swiss Faustball. Mal sehen, ob der vielseitige Sportlehrer auch im STV-Stafettenlauf mithalten kann: «Auf die Plätze. – Fertig. – Los!» Hanspeter Brigger, wie charakterisieren Sie sich als Mensch selber, stellen Sie sich doch bitte den GYMliveLesenden vor.

Hanspeter Brigger: Ich bin ein positiv denkender, ausgeglichener Mensch. Probleme versuche ich möglichst kreativ anzugehen und gleich eine Lösung zu finden. Bei allem, was ich tue, muss ich eine gewisse Harmonie spüren. Ich muss mich wohlfühlen, sei es mit Familie, Job – überall. Wie lebt es sich als Aargauer im Bündnerland?

Die Bündner sind gemütliche Leute. Sie haben uns herzlich aufgenommen, mein Vater war auch Bündner. Ich habe bereits ein gutes Netzwerk aufgebaut und geniesse es, dass unsere zwei Söhne ‹bündnern›. Wie sind Sie zum Faustball-Sport gekommen?

In meinem Stammverein STV Full-Reuenthal, wo ich in die Jugi ging, spielten die Grossen NLA-Faustball. Das prägte mich. Später bildeten wir in der Jugendriege eine eigene Faustballgruppe. Seither haftet das Spiel an mir.

Auf einen Blick: Hanspeter Brigger Vorname, Name: Hanspeter «Schampi» Brigger Geburtsdatum/Sternzeichen: 10. Mai 1969 / Stier Grösse/Gewicht: 1,89 m / 88 Kilo Wohnort: Zizers Ausbildung/Beruf: Sportlehrer FH (Magglingen), Programmleiter «Graubünden bewegt» Zivilstand: verheiratet mit Yvonne, zwei Kinder, Gian (6) und Maurin (2) Verein/Verband: Faustball Diepoldsau, Swiss Faustball Aktive Sportarten: Mountainbike, Ski und Snowboard fahren Bestzeit über 100 m: «Weiss ich nicht, aber den Faustball schlug ich zu meinen besten Zeiten mit 115 Stundenkilometern.» Bestzeit über 1000 m: «Ich bin eher für Kurzdistanzen mit dem Ziel, einen Ball zu erhechten.» Erstes Turnelement: Purzelbaum Schönstes sportliches Erlebnis: Als Athlet: Vizeweltmeister in Namibia 1995. – Als Trainer: Vize-U18-Weltmeister in Namibia 2009 und der IFA-Cup-Sieg mit SVD Diepoldsau 2010 Hobbys: «Bewegung mit den Kindern – das ist ein Mehrkampf mit allen Varianten.» Lieblingsessen: «‹Heisser Stein› im Restaurant meines Cousins in Samnaun.» Lieblingsmusik: Pop Literatur: Tagespresse, «Krieger des Lichts» von Paolo Coelho Zuletzt gesehener Kinofilm: «‹Skyfall›, mit meiner Frau.» Kleiderstil: sportlich-elegant, bequem Das nervt: «Leute ohne Visionen – diese sind meist auch stur.» Ein Wunsch: «Mit der Familie reisen und die Welt entdecken.»

«Schön ist, wenn du als Trainer junge Spieler begleiten und ihnen einen Weg vorspuren kannst.»

Was bedeutet Faustball für Sie?

Ich sage immer: ‹Volleyball ist einfach, die dürfen ja beide Hände brauchen.› – Nein, im Ernst. Für mich ist Faustball etwas wahnsinnig Schönes. Die Sportart findet draussen, bei Wind und Wetter statt. Die Dynamik eines harten sowie die Raffinesse eines sanften Schlages, um den Gegner auszutricksen, das finde ich gigantisch. Hinzu kommt der Teamgeist. Faustball ist eine, meine Passion.

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Der Jugileiter ist das grosse Vorbild und wenn er etwas gut rüberbringt und motivieren kann, dann holt er oder sie alle ab.

»

Warum Faust- und nicht Volleyball?

Ein Lehrer im Studium sagte zum Faustball ‹Volleyball du paysan› – Bauern-Volleyball. Eine gewisse Zeit spielte ich selber Volleyball in Untersiggenthal. Mit Faustball durfte ich so viel erleben und kann in dieser Mannschaftssportart international an der Spitze mitmischen. Aktuell sind Sie Co-Trainer. Was sind Ihre Aufgaben?

Ich unterstütze Nationaltrainer Oli Lang, mit dem ich früher zusammen Faustball gespielt habe. Ich darf mich in allen Bereichen einbringen. Da ich als Nachwuchsverantwortlicher die jungen Spieler sehr gut kenne, besprechen Oli und ich die Selektionen zusammen. Auch die Trainingsgestaltung erfolgt gemeinsam. Wir ergänzen uns super.


STV-Stafette |

Fotos: Peter Friedli

Warum ‹nur› Co-Trainer und nicht Natitrainer?

Ursprünglich hätte ich das Natitraineramt übernehmen sollen. Ich war aber der Meinung, dass es neues Blut und einen anderen Charakter braucht. Ich bin schon so lange dabei. Oli Lang pflegt einen anderen Führungsstil als ich. Ausserdem wäre es für mich zeitlich nicht möglich gewesen, das Natitraineramt wahrzunehmen. So, wie es ist, ist ideal für mich. Ihr höchstes Ziel als Trainer?

Die Schweizer Männer waren noch nie FaustballWeltmeister, nur Vize (schmunzelt). Deshalb ist die WM 2015 in Argentinien ‹das› grosse Ziel. Es wäre wirklich ‹cool›, wenn wir 2015 zuschlagen. Schön ist, wenn du als Trainer junge Spieler begleiten und ihnen einen Weg vorspuren kannst.

«Das ist bedenklich.»

Faustball hat eine internationale Komponente. Welche Rolle spielt die Schweiz in diesem Kontext?

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ter www.graubuenden-bewegt.ch sieht man unser Angebot mit über 20 Teilprojekten, eine spannende Aufgabe. Als Sportlehrer an der Gewerbeschule Chur haben Sie es mit jungen Erwachsenen zu tun. Welches sind die Herausforderungen?

Das Schöne ist, dass sich die Lernenden bewegen wollen. Das Körperbewusstsein ist wieder vorhanden, die pubertierende ‹Chill›-Phase oft vorbei. Das Bewegungsverhalten ist je nach Berufsgattung unterschiedlich. Einem Maurer, der in den Sportunterricht kommt, muss ich nicht sagen, er solle sich bewegen. Bei Coiffeusen sieht das schon wieder anders aus. Das ist für mich das Spannende. Ich muss schauen, wie ich es angehe, damit ich mit allen etwas erreichen kann. Teilweise holen sich die Lernenden sogar Tipps bei mir – das schätze ich. Wie beurteilen Sie die athletischen Fähigkeiten und die Motivation der Lehrlinge?

Es besteht eine riesige Spannweite – vom Top-Sportler bis zu den Unbeweglichen und koordinativ Ungeschickten gibt es alles. Die Letzteren verletzen sich häufiger. Allgemein fehlen heutzutage bei Vielen die turnspezifischen Grundlagen wie Körperspannung und Kraft. Das ist sehr bedenklich und zeigt, wie wichtig die bereits erwähnte Bewegungserfahrung ist.

Die Schweiz spielt eine wichtige Rolle. Die Voraussetzungen stimmen. Speziell auch, weil sie finanziell gut eingebettet ist und an Anlässen weltweit antreten kann. Ausserdem kann die Schweiz immer wieder mitreden, wenn es um Titelvergaben geht. Meist befinden wir uns «Faustball – meine Passion.» im Bereich der Medaillenränge, oft auch auf dem undankbaren vierten Rang. Aktuell haben wir eine kleine, gute Auswahl an Zum Schluss noch drei Stichworte: Nachwuchscenter Swiss Faustball Spielern, die viel Potenzial haben. Damit wollen wir ausgewählte Vereine im Faustball unterstützen. Den Ihr Stafettenvorläufer, Fred Greder, möchte wissen, grössten Teil der Basisarbeit in Technik, Athletik und Taktik leistet nach wieso Faustball in der West- und Südschweiz überwie vor der Vereinstrainer. In den Nachwuchscentern bieten wir Unterhaupt nicht bekannt ist. stützung, um das Niveau der jungen Spielerinnen und Spieler zu steiFaustball ist eine deutsche Sportart und im deutschsprachigen Raum ver- gern. Das Projekt ist sehr gut angelaufen, die Vereine ziehen mit. breitet. In Argentinien, Brasilien, Namibia und so weiter sind es mehrheitlich deutsche Klubs, die dort Faustball betreiben. Wir haben versucht, ETF 2013 Faustball in der Westschweiz zu lancieren. Im Wallis gibt es zwar einige Findet in einer super Region, wo ich studierte, statt. Das ETF in Biel/ Vereine, die Faustball spielen, aber wirklich durchsetzen konnte sich das Bienne verfolge ich aus der Ferne. Ich hoffe, dass ich am zweiten WoSpiel nicht. Man müsste viel investieren, um etwas zu erwirken und das chenende die Schlussfeier besuchen kann. Spiel in weiteren Regionen und Ländern verankern zu können. Dafür sind leider zu wenige Ressourcen vorhanden. Familie Sie ist die wichtigste Basis in meinem Leben. Ich bin froh, dass ich trotz Greder interessiert es weiter, wie man Jugendliche für meinen Engagements einen ‹Papi-Tag› habe. Den Freitag verbringe ich diese Sportart erreichen und motivieren kann. mit meinen beiden Buben. Kinder relativieren einfach alles. Mit meinen Schülern an der Gewerbeschule Chur habe ich in den letzten Interview: Alexandra Herzog-Vetsch Lektionen Faustball gespielt. Anfangs waren sie misstrauisch, aber jetzt sind sie begeistert. Wichtig ist, dass man das Spiel richtig einführt und die richtigen Spielformen wählt. Nicht gleich die Profivariante, sondern zuerst zwei gegen zwei auf kleinem Feld, mit einem leichteren Ball. So gibt es viele Ballberührungen. Die spielerische Komponente muss eingebracht werden. Der Jugileiter ist das grosse Vorbild und wenn er etwas gut rüberStabübergabe an … bringt und motivieren kann, dann holt er oder sie alle ab. Fertig mit Faustball: Was steht bei der Arbeit als Programmleiter ‹Graubünden bewegt› im Fokus?

Auch hier geht es darum, die Kinder und Jugendlichen möglichst früh und facettenreich zu bewegen. Neben der Bewegung spielt auch die ausgewogene Ernährung eine wichtige Rolle. So legt man die Basis, die ein Kind das Leben lang begleitet. Unser Auftrag ist es, den Zugang zu ermöglichen, indem wir Programme in Graubünden initiieren und Angebote für Schulen, Kindergärten, Krippen, Eltern und weitere Institu­tionen zur Verfügung stellen, welche das Ziel haben ein gesundes Körpergewicht bei den Kindern zu fördern. Un-

Hanspeter «Schampi» Brigger, der in Zizers zugezogene grosse Faustballkenner, -könner und -trainer, übergibt den STV-Stafettenstab an den/die «Oberturner/-in unbekannt». An die Person, die mit ihrem Turnverein am ETF 2013 in Biel/Bienne in der 1. Stärkeklasse bei den Aktiven den Turnfestsieg holt. Brigger möchte von dem/der «Turner/-in unbekannt» wissen, was die strategisch-taktische ETF-Planung beinhaltete, die zu diesem besonderen Erfolg am «Eidgenössischen» führte und welche Rolle dabei die Nachwuchsförderung spielte.


| Schlusspunkt / Impressum

Illustration: Harry Egger

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Impressum GYMlive ist das Magazin des Schweizerischen Turnver­bandes STV mit spannenden Infos und Geschichten über das Verbandsgeschehen sowie Mitteilungen vom Eidgenössischen Nationalturnverband ENV. Das Turnmagazin erscheint in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeber Schweizerischer Turnverband Jahrgang 2013: 156. Jahrgang Ausgaben GYMlive erscheint sechsmal pro Jahr. Auflage Gesamtauflage 124 730 (D: 104 692, F: 16 925, I: 3113) Abonnementspreise GYMlive Fr. 30.– (Einzelpreis Fr. 6.–) Redaktion Ausgabe deutsch GYMlive, Postfach, 5001 Aarau Telefon: 062 837 82 00, Fax: 062 824 14 01 E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Redaktoren Peter Friedli, Chefredaktor, fri., E-Mail: peter.friedli@stv-fsg.ch Alexandra Herzog, ahv, E-Mail: alexandra.herzog@stv-fsg.ch Sekretariat/Fotoarchiv Irène Aeschbach, E-Mail: irene.aeschbach@stv-fsg.ch Gestaltung/Produktion Zofinger Tagblatt AG, Regula Kobel, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen

Der GYMlive-Schlusspunkt: Die Idee des Sporthilfe-Frankens aus der Feder unseres Cartoonisten Harry Egger – ob es die Konstruktion so schon zu kaufen gibt, ist GYMlive (noch) nicht bekannt.

Vorschau auf GYMlive 4/2013 Die Ausgabe 4/2013 erscheint am Donnerstag, 25. Juli 2013 (Redaktionsschluss 25. Juni 2013) mit folgendem Inhalt: Titelgeschichte: ETF 2013 – das Fest «am See» In der GYMlive-4/2013-Ausgabe wird auf vielen Seiten von A wie Ankunft der Turnvereine im Bahnhof Biel/Bienne bis Z wie Ziele am ETF erreicht oder nicht, berichtet. Die Redaktion rapportiert mit farbigen Bildern und wenig Text von der imposanten ETF-2013Eröffnung, beleuchtet das gesamte Turn- und Fest­ geschehen am ersten (Einzel, Jugend) und zweiten ETF-Wochenende (Verein) und ist natürlich auch an der würdig-genialen Schlussfeier dabei, wenn die Turnfestsieger/-innen von Biel/Bienne gekürt werden. Das ETF-Turnmagazin soll zu dem Heft werden, das alle, die in Biel/Bienne aktiv dabei sind – und viele mehr –, fein säuberlich auf die Seite legen und es Jahre später immer wieder gerne anschauen und in Erinnerung schwelgen – eine richtige ETF-2013-Ausgabe eben.

Aktuell ETF 2013 in Biel/Bienne – Kurzinfos von: EM Rhythmische Gymnastik (Jui), SM Kutu Nachwuchs, «Gym for life Challenge» und Sommer-Universiade Das Thema ETF 2013 – das «Fest am See» Spezial Festzelte/-infrastruktur – das ETF 2013 als Beispiel

Druck/Versand Zofinger Tagblatt AG, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, www.ztonline.ch Abonnemente Schweizerischer Turnverband, Postfach, 5001 Aarau, Telefon: 062 837 82 36, Fax: 062 824 14 01, E-Mail: red-aarau@stv-fsg.ch, www.stv-fsg.ch Inserate Zofinger Tagblatt AG, André Schär, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon: 062 745 96 01, E-Mail: andre.schaer@ztonline.ch STV Zentralpräsident: Hanspeter Tschopp, Kirchgasse 3, 4417 Ziefen Telefon: 061 976 46 66, E-Mail: hanspeter.tschopp@stv-fsg.ch

GYMlive-Ausgaben 2013 Erscheinungsdaten und Beilagen Nummer Redaktionsschluss Erscheinen Beilagen 2013

1 2 29. Januar 19. März 28. Februar 18. April STV-Kursplan 2/2013*

Nummer 4 Redaktionsschluss 25. Juni Erscheinen 25. Juli Beilagen 2013

3 7. Mai 6. Juni STV-Kursplan 3/2013*

5 6 17. September 19. November 17. Oktober 19. Dezember STV-Kursplan 1/2014*

* Der STV-Kursplan-Beihefter geht an alle GYMlive-Empfänger/-innen.

Vorschau WM Kutu/RG, Swiss Cup, Korbball, ESAF, SM Kutu (E/M), SM Natu/Steinstossen, LMM-Final, SM Gymnastik, Herbst-VLK, ETVV-/STVV-Tagung GYMlive-Dauerbrenner • Serie: «STV-Stafette» • Leute/O-Töne • Leser/-innen-Forum, Leser/-innen-Foto • Die Serien «Rendez-vous» und «Kursbesuch» laufen erst in der Ausgabe 5/2013 weiter.

Geschäftsstelle Öffnungszeiten Die STV-Geschäftsstelle steht für Informationen und Auskünfte wie folgt zur Verfügung: Telefon Telefax Verkauf Adress-Hotline

062 837 82 00 062 824 14 01 062 837 82 00 062 837 82 36

Montag–Donnerstag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 17.00 Uhr Freitag 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr

Redaktionsschluss vom GYMlive 5/2013: Dienstag, 17. September 2013.

Internet E-Mail

www.stv-fsg.ch stv@stv-fsg.ch


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Für die gemeinsame Bewegung. Coop ist Hauptsponsor des Eidgenössischen Turnfestes 2013 in Biel / Magglingen und unterstützt weitere Turnanlässe in der ganzen Schweiz. Durch die Engagements fördert Coop Bewegung, Gesundheit und Spass in der Gesellschaft.


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