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Aus allen Sparten International/Neue FIG-Zentrale in Lausanne: Der Internationale Turnverband (FIG) hat in Lausanne sein neues Hauptquartier eröffnet. In Anwesenheit vieler Persönlichkeiten zerschnitt FIG-Präsident Bruno Grandi (ITA) im Dezember 2016, gemeinsam mit Thomas Bach (IOC-Präsident, GER), während einer Zeremonie das traditionelle Band. «Dieses Gebäude ist ein Beweis für das wachsende Prestige des Turnens in der internationalen Sportszene», so Grandi. Ab 2017 präsidiert übrigens nicht mehr Grandi die FIG, sondern der Japaner Morinari Watanabe. – www.fig-gymnastics.com. Kunstturnen/Plüss neuer Ausbildungschef Kutu Frauen: Der Glarner René Plüss ist ab 1. Januar 2017 als neuer Ausbildungschef Kunstturnen Frauen im Amt. Er tritt die Nachfolge von Ferenc Donáth an, welcher Ende Jahr nach 17-jähriger Amtszeit zurücktritt. Plüss, diplomierter Sportlehrer, ist ein ausgewiesener Fachmann und kennt den Turnsport in all seinen Facetten. Das Ehrenmitglied des TV Glarus alte Sektion gewann als Turner 1990 in Lausanne EM-Silber am Reck und leitete von 2004 bis 2008 als Cheftrainer das Regionale Leistungszentrum der Frauen in Rüti (ZH). In den vergangenen Jahren war Plüss zudem als Referent und Experte für den Schweizerischen Turnverband (STV) im Einsatz. – www.stv-fsg.ch. Kunstturnen/Aktuelle Kaderlisten: Die Spitzensport-Kader 2017 der Sportarten Kunstturnen, Rhythmische Gymnastik und Trampolin stehen fest und sind unter der entsprechenden Sportart abrufbar. – www.stv-fsg.ch. Kunstturnen/Aktuelle Trainer: Die Nationalkader-Trainerteams im Kunstturnen für den neuen Olympischen Zy-
Fotos: zvg
Das war die im GYMlive 6/2016 angekündigte «DV-Nachlese» mit den wichtigsten Verbandsentscheiden und -personalien in Kurzform aus den Kantonalturnverbänden, die DV-Infos an die GYMlive-Redaktion geliefert haben. – Vielen Dank.
Kunstturnen/ Rücktritt Michael Meier: Michael Meier (TV Merenschwand, Bild) hat in den vergangenen rund dreieinhalb Jahren als Mitglied des Nationalkaders mehrfach die Schweizer Farben an internationalen Titelkämpfen, Turnieren und Länderkämpfen vertreten. Meier war Teil der CH-Mannschaft an der WM 2013 in Antwerpen, an der EM 2014 in Sofia sowie an den ersten European Games 2015 in Baku. An der EM 2014 erreichte Meier den Gerätefinal am Sprung (7. Rang). «Durch viele kleinere Verletzungen habe ich mir einen zu grossen Rückstand auf die Schweizer Spitze eingehandelt», begründet Meier seinen Rücktrittsentschluss. Er will dem Turnsport als Leiter und Vereinsturner erhalten bleiben. Meier hatte bereits während seiner Zeit als Nationalkaderturner ein Fernstudium in Psychologie begonnen. – www.stv-fsg.ch. Leichtathletik/Über 12 000 Lizenzen: Die Schweizer Leichtathletik spürte
Spitzensport/Spitzensportabend 2017: Am Mittwoch, 19. Januar 2017 fand in Aarau das Jahrestreffen der STV-Spitzensportverantwortlichen statt (Bild). Rück- und Ausblicke dominierten. Unter den Gästen auch Erwin Grossenbacher (Zentralpräsident STV) und Gastredner Gian Gilli. Erstmals wurde ein «STV-CoachAward» vergeben (s. Seite 6). Im ersten Teil der Zusammenkunft 2017 zog Felix Stingelin (STV-Spitzensportchef, Diegten) Bilanz über die Aktivitäten 2016. Noch kein STV-Spitzensportchef konnte, bis zur heutigen Zeit, Bilanz über ein Jahr ziehen, bei dem aus dem Frauenkunstturnen eine Olympiamedaille (Giulia Steingruber) resultierte. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Stingelin legte den
2016 Aufwind. Nicht nur an der Spitze, sondern auch in der Breite. Erstmals seit 25 Jahren stellte Swiss Athletics mehr als 12 000 Lizenzen aus. In der Lizenzen-Zahl spiegelt sich die Beliebtheit der Leichtathletik. Das sind 120 Lizenzen mehr als 2015 und gar 506 mehr als 2014. Somit ist die Zahl der lizenzierten Athletinnen und Athleten zum zehnten Mal in Folge gestiegen. Letztmals lag die Zahl der bestellten Lizenzen 1991 höher als 12 000. Die genauen Lizenzzahlen aller Kategorien werden im Swiss-Athletics-Jahresbericht 2016 ersichtlich sein. Lizenzen für die LA-Saison 2017 können online bestellt werden. – www.swiss-athletics.ch. Trampolin/Rücktritt Jimmy Raymond: Der Trampolinturner Jimmy Raymond (25, Corseaux, Bild) tritt vom Spitzensport zurück. Raymond war seit 2015 Mitglied des Schweizer Trampolin-Nationalkaders. Er vertrat die Schweiz an zwei Weltmeisterschaften sowie einer Europameisterschaft. Die grössten Erfolge verzeichnete er 2014 an der WM in Daytona Beach (USA), wo er im Synchronwettkampf mit Nicolas Schori den zehnten Rang belegte, sowie am Nissen Cup 2016 in Arosa mit Platz fünf (Einzel). Auf nationaler Ebene konnte er 2016 den SM-Titel mit der Mannschaft gewinnen. «Nach meiner Knieoperation 2011 musste ich drei Jahre
Finger auch auf die RG- und Trampolinwunden. Er ist zuversichtlich, dass sich in der RG- und Trampolinsparte (personelle und strukturelle Veränderungen) im neuen Olympiazyklus Besserungen ergeben werden. «Viele reden – wir machen!», lautete das Thema, worüber Gian Gilli (Sport-
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pausieren. Danach habe ich es nicht mehr geschafft, auf ein Niveau zu kommen, das mir erlaubt, die Ziele zu erreichen», begründet Jimmy Raymond seinen Rücktritt. «Künftig werde ich mich auf meinen aktuellen Job beim Kanton Waadt konzentrieren», so Raymond. – www.stv-fsg.ch. Trampolin/Rücktritt Nicolas Schori: Der Trampolinturner Nicolas Schori (29, Les Evouettes, Bild) trat per Ende 2016 vom Spitzensport zurück. Schori war seit 2005 Mitglied des Schweizer Nationalkaders Trampolin. Der Waadtländer hat in dieser Zeit an sieben Weltmeisterschaften sowie fünf Europameisterschaften teilgenommen. Die grössten Erfolge verzeichnete Schori 2014 an der EM in Guimarães (POR) mit der Bronzemedaille im Synchronwettkampf mit Simon Progin und dem zwölften Platz an der WM in Daytona Beach (USA). «Nach so einer langen Zeit im Trampolinsport und weil ich die letzten zwei Jahre immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, ist es an der Zeit, eine andere Richtung in meinem Leben einzuschlagen», so Schori zu seinem Rücktrittsentscheid. Er hat seine Berufsausbildung wieder aufgenommen und trainiert Athleten beim Trampoline Club du Haut-Léman (TCHL).
Zusammenstellung: Redaktion GYMlive
funktionär) während rund 45 Minuten und 28 Präsentationsfolien lang engagiert referierte. Den Konferenzabschluss bestritt STV-Zentralpräsident Erwin Grossenbacher (Neuenkirch) mit Infos zur «Lage des STV». – www.stv-fsg.ch. Foto: Peter Friedli
klus wurden bestimmt, die entsprechenden Verträge visiert. – Kutu Frauen: Fabien Martin, Cheftrainer (neu); Natalia Mikhailova, Trainerin NK (neu) und Jérôme Martin, Trainer NK (neu). – Kutu Männer: Bernhard Fluck, Cheftrainer; Laurent Tricoire, Trainer NK; Laurent Guelzec, Trainer NK (alle bisher). – www.stv-fsg.ch.
DV-Nachlese …
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