Swiss Golf 02-24 DE

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N o  2 | MAI/JUNI 2024 SWISS GOLF — DAS OFFIZIELLE MAGAZIN — N o  2 | MAI/JUNI 2024
DER NEUE PRÄSIDENT
Lukas Eisner führt Swiss Golf in die Zukunft

Liebe Golferinnen und Golfer

Die Zeit Ende der 80er-Jahre im Golf.

20’000 Mitglieder zählt die Golfgemeinschaft in der Schweiz, diese sind in über 30 Clubs engagiert. In privater Atmosphäre spielt man seine Runden und freut sich über die Begegnungen im Familien- und Freundeskreis. Das Vereinsleben ist wichtiger Bestandteil. Zu sorgen brauchen sich die Clubs auch hinsichtlich der Finanzen nicht gross; die Clubmitglieder bestreiten alle Aufwendungen für den Platz, das Clubhaus und alles, was sonst noch benötigt wird, um den Golfsport auszuüben.

Die Zeiten haben sich geändert – auch im Golf.

Heute üben mehr als 100’000 den Golfsport aus. Sie sind Mitglieder von 98 Clubs und zwei Public Golf Organisationen (PGO). Diese sehen sich dem heute riesigen und vielfältigen Freizeitangebot gegenübergestellt. Viele Golfende betreiben mehrere Sportarten und Freizeitbeschäftigungen und sind nicht mehr nur auf den Golfplatz fokussiert. Es warten eben viele andere Dinge, das Vereinsleben rückt in den Hintergrund.

Auf diese Veränderungen müssen sich die Golfclubs, die PGOs, die Driving Ranges, die Indoorgolfs, generell alle Golfanbieter einstellen und neu ausrichten. Golf ist heute ein Freizeitbetrieb, ein Dienstleistungsunternehmen – in gesellschaftlicher, sportlicher wie auch wirtschaftlicher Hinsicht. Und immer mehr gilt es zudem die Forderungen aus Politik und Umwelt in das Golfgeschäft einzubeziehen.

Alle am Golfsport Beteiligten sind daher gefordert und müssen mit grosser Flexibilität die Zukunft angehen. Swiss Golf sieht es als seine Aufgabe, seinen Mitgliedern für die anstehenden Aufgaben mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen.

In diesem Sinne – gemeinsam auf eine erfolgreiche Golfzukunft.

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DER NEUE PRÄSIDENT

6 — EXPRESS

Schweizer Golf-News

16 — FOCUS

Lukas Eisner, ein Botschafter für den Golfsport

Reto Bieler: «Heute ist Swiss Golf ein bekannter Name»

28 — MADE IN SWITZERLAND

Kolumne von Chiara Tamburlini auf der Ladies European Tour

Omega European Masters – Vielfältigkeit und Zugänglichkeit

Begehrte Wild Cards auf der Challenge Tour

Max Sturdza – Er schlägt rechts und puttet links

40 — LIKES

Die Golfvorlieben von Jeremy Freiburghaus

44 — TEACHING

Serie – Hobbyhacker trifft National Coach

48 — HEALTH

Sind Sie für die neue Saison bereit?

Die Kolumne unseres Verantwortlichen für Ernährung

58 — JUNIOR’S CORNER

Claudia Wörrle-Krakau – Mit Begeisterung und Leidenschaft

62 — INSIDE SWISS GOLF

Achtung Doping – Es kann auch Freizeitgolfer treffen

70 — SUSTAINABILITY

Pelziger Ökosystem-Ingenieur, der gratis arbeitet

Greenkeeper-Kolumne – Jean-Claude Schouwey (Wallenried)

74 — PEOPLE & CLUBS

Waldkirch – Die grösste Golfanlage der Schweiz

80 — MY GOLF

Blerim Dzemaili präsentiert in 18 persönlichen Antworten seine Golfwelt

82 — TRAVEL

«Tongtong» in Thailand

Rhein-Neckar – Golf, Wellness, Wein und Kulinarik

104 — BIRDIE VIEW

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CONTENT N  2 MAI/JUNI 2024
Lukas Eisner führt Swiss Golf in die Zukunft
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WIE IN EINEM TRAUM

Chiara Tamburlini ist nicht zu bremsen!

Die 24-jährige St. Gallerin erreichte Ende April einen weiteren Meilenstein in ihrer Karriere – und auf ihrem rasanten Aufstieg. Sie gewann ihren ersten Titel auf der Ladies European Tour (LET) mit einem Gesamtscore von -17 und einem Vorsprung von 7 Schlägen.

Bei der Joburg Ladies Open (Südafrika) hatte die OSGC-Spielerin bereits nach drei starken Runden mit 70, 68 und 67 Schlägen (-14) den Unterschied gemacht. Vor dem letzten Tag hatte sie einen Vorsprung von 6 Schlägen. Sie bestätigte ihren überzeugenden Sieg mit einem letzten Score von -3.

«Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel», sagte Tamburlini. «Ich habe von diesem Moment geträumt, aber ich wusste nicht, ob ich es irgendwann schaffen würde. Nach nur sieben Turnieren auf der LET gewinnen zu können, ist etwas ganz Besonderes. Ich habe das Gefühl, dass sich all die harte Arbeit ausbezahlt hat. Das macht mich sprachlos; ich bin sehr dankbar, dass ich gewonnen habe. Während der letzten Runde habe ich einfach versucht, immer tiefer in den Score zu kommen und bis zum Schluss weiter zu pushen. Ich denke, das hat mich in meinem Spiel gehalten. Ich habe mir kleine Ziele gesetzt, um nicht nachlässig zu werden. Das hat sehr gut funktioniert.»

Es sei daran erinnert, dass Tamburlini bis vor zwölf Monaten noch Studentin an der University of Mississippi war. Sie wurde im Sommer 2023 Profi und qualifizierte sich sofort für die Ladies European Tour 2024 mit einem dritten Platz in der Order of Merit der LETAS, in der sie im August und September 2023 ihre ersten zwei Profisiege erzielt hatte. In dieser Saison

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hatte die Neo-Aufsteigerin auf der LET vor der Joburg Ladies Open bereits zwei Top10-Platzierungen verbucht. Dank dieser fantastischen Ergebnisse belegte sie den zweiten Platz in der Order of Merit, bevor sie Ende April bei den Investec South African Women’s Open antrat – nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Ausserdem sorgte Tamburlini in Südafrika nach dem Sieg der Waadtländerin Morgane Métraux bei der Ladies Italian Open 2022 dafür, dass der Schweizer Golfsport seinen zweiten Titel auf der Ladies European Tour innerhalb von zwei Jahren feiern konnte. Vor den beiden jungen Proetten hatte nur die Zürcherin Evelyn Orley einen Sieg auf der LET erzielt. Das war 1990! JR

In ihrer Kolumne erzählt Chiara Tamburlini, wie sie ihren Sieg in Südafrika erlebt hat. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 28.

«Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel», sagte Chiara Tamburlini nach ihrem Sieg in Südafrika

Unter der Elite

Dieses Jahr neu: Wegen der zahlreichen Events im Sommer mit den Olympischen Spielen, dem Solheim Cup und der Fussball-EM findet die VP Bank Swiss Ladies Open bereits vom 28. bis 30. Juni statt. Was sich jedoch nicht ändert, ist die Qualität der Profispielerinnen, die auf den Greens des Golfparks Holzhäusern antreten werden – sowie das Preisgeld dieses Events der Ladies European Tour (300’000 Euro). Die junge Amateurin Sarah Uebelhart (18), die bereits 2023

eingeladen war, wird ebenfalls am Start sein, nachdem sie von den Organisatoren erneut eine Wildcard erhalten hat. «Es freut mich, wieder am VP Bank Swiss Ladies Open teilnehmen zu können», sagt die Spielerin des National Team Girls von Swiss Golf. «Dieses Turnier hat für mich eine besondere Bedeutung, da es auf meinem Heimplatz stattfindet. Ich kann den Organisatoren nur für diese wertvolle Teilnahme danken. Es wird wieder ein unglaubliches Erlebnis. Es wird mir die Möglichkeit geben, von den besten Spielerinnen Europas zu lernen und mich mit ihnen zu messen. Ich freue mich darauf, den Golfclub Ennetsee und Swiss Golf zu vertreten.»

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Eine weitere Spielerin des Golfclubs Ennetsee ist Elena Moosmann, die sich für den verpassten Cut anlässlich der letzten Ausgabe revanchieren will. Die Zugerin ist nun Vollzeitmitglied der Ladies European Tour, ebenso wie die Lausannerin Kim Métraux und die St. Gallerin Chiara Tamburlini, die man auch vom 28. bis 30. Juni im Golfpark Holzhäusern antreffen wird. Die Namen der anderen Schweizerinnen am Start werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. JR

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Sarah Uebelhart wird erneut am VP Bank Swiss Ladies Open starten
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Zweiter

Schweizer Titel

Eineinhalb Monate nach Fiorino Clerici sorgte Cédric Gugler dafür, dass die Schweiz den zweiten Sieg in sechs Turnieren der Pro Golf Tour 2024 feiern konnte –als er Mitte März in Kairo (Ägypten) die Allegria Open gewann.

Der 24-jährige Basler holte sich damit eineinhalb Jahre nach seinem Statuswechsel seinen ersten Titel bei den Profis. «Das ist natürlich ein super Gefühl. All die harte Arbeit, die ich über die Jahre reingesteckt habe, hat sich ausgezahlt. Genau für solche Momente trainieren wir», sagte Cedric Gugler. Mit einem Gesamtscore von -12 setzte sich der Spieler vom Golf & Country Club Zürich mit einem Schlag Vorsprung vor dem Slowaken Tadeas Tetak durch. «Ich konnte die ganze Woche über Schlag für Schlag nehmen – das ist mir sehr gut gelungen. Ich bin immer im Moment geblieben.»

Als Ende April in Österreich die Saison der Pro Golf Tour auf europäischem Boden eröffnet wurde, hatten Cedric Gugler (3.) und Fiorino Clerici (4.) eine sehr gute Ausgangsposition im Rennen um den Aufstieg auf die Challenge Tour, der den fünf besten Spielern der Order of Merit am Jahresende vorbehalten ist. JR

Ende März erzielte Joel Girrbach in Indien seine dritte Platzierung unter den Top 20 in dieser

An seinem Platz

Joel Girrbach hat eine hervorragende erste Saisonhälfte auf der DP World Tour hinter sich. Als er Ende April/Anfang Mai nach Asien flog, um an der ISPS Handa Championship (Japan) und der Volvo China Open teilzunehmen, lag der 30-jährige Thurgauer Profi auf Position 80 der Order of Merit, gemäss der die 110 besten Spieler am Ende der Saison ihr Spielrecht behalten.

Cédric Gugler errang in Ägypten seinen ersten Profi-Sieg

Als Neuaufsteiger auf der DP World Tour hatte Joel Girrbach seine Saison mit einem 20. Rang in den Emiraten und einem 8. Platz in Bahrain begonnen. Ende März erzielte er als 13. bei der Hero Indian Open ein weiteres Ergebnis unter den Top 15. Wird dank dieser Resultate nun die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris ein mögliches Ziel? «Das ist nicht meine Priorität», sagt der Spieler aus Lipperswil. «Ich fokussiere mich auf die DP World Tour und möchte mein Bestes geben, um meine Karte für die nächste Saison zu behalten.» Eines ist sicher: Joel Girrbach hat in den ersten drei Monaten des Jahres mit sechs Cuts in acht Turnieren bewiesen, dass er seinen Platz auf dem höchsten europäischen Niveau absolut verdient. JR

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Saison

Wie der Immobilienmakler Neho die Immobilien seiner Kunden zum besten Preis verkauft

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Dominanz der Zugerinnen

Das Campionato del Ticino markiert traditionell den Saisonbeginn der Amateurmeisterschaften in der Schweiz. In diesem Jahr dominierten die Spielerinnen aus Ennetsee das Geschehen, denn Sophia Sindersberger (-7) gewann mit

In Sotogrande belegte das Schweizer Team einen grossartigen zweiten Platz in der Teamwertung

Tom Mao gelang bei der European Nations Championship in Sotogrande eine tolle Aufholjagd. Dank einer vierten und letzten Runde mit 7 Birdies und 11 Pars (-7) machte der Amateur aus Wallenried 18 Plätze gut und landete damit mit Even Par auf dem sechsten Rang. Seine 65 vom Samstag war zudem die beste Karte der gesamten Woche in Spanien. Am Ende verlor Tom Mao nur zwei Schläge auf den Drittplatzierten des Turniers, das als eines der fünf prestigeträchtigsten Amateur-Events in Europa gilt.

Sindersberger gewann die Ausgabe

einem Schlag Vorsprung vor ihrer Clubkollegin Sarah Uebelhart. Axelle Martin (Payerne), die mit -4 Dritte wurde, bestätigte ihre Topform, eine Woche nachdem sie den Grand Prix de Haute Savoie in Bossey mit... 18 Schlägen Vorsprung gewonnen hatte (-8).

Auf dem Golf Ascona machte Sophia Sindersberger auf den letzten neun Löchern des Turniers den Unterschied. Die dritte Runde am Sonntag war überaus spannend. Sarah Uebelhart, die mit zwei Schlägen Rückstand gestartet war, drehte das Blatt mit einer fantastischen Leistung auf den ersten neun Löchern (-5). Sophia Sindersberger gewann jedoch wieder die Oberhand und spielte Birdies auf den Löchern 11, 12, 14 und 17.

Bei den Herren ging der Sieg an den Deutschen Pablo Brunner, der konstant auf einem beeindruckenden Niveau spielte (-15, Turnierrekord). Er lag vier Schläge vor Mischa Candinas (Lägern) und sechs Schläge vor Til Cavegn (Schinznach Bad). Dreizehn Amateure schlossen die Ausgabe 2024 des Campionato del Ticino unter Par ab, darunter der 2010 geborene Junior Kai Liam Notteboom von GC Zürichsee (4. mit -7). JR

Das Schweizer Team, das neben dem Spieler aus Wallenried aus Nicola Gerhardsen (Breitenloo, 19., +7), Alexander Amey (Portugal, 33., +10) und Pedro Messerli (Basel, 45., +15) bestand, belegte in der Teamwertung einen grossartigen zweiten Platz mit nur einem Schlag Rückstand auf Irland.

Die Frauen beendeten das Turnier knapp neben dem Podium, wobei sich zwei Spielerinnen unter den Top 15 der Einzelwertung klassierten: Natalie Armbrüster (Schönenberg, 11., +13) und Romaine Masserey (Montreux, 12., +14). Yana Beeli (Sempachersee) wurde 20. mit +21. JR

12 SWISS GOLF EXPRESS
Brillant
Sophia 2024 des Campionato del Ticino

Bei den Internationaux de France U21 erzielte Yana Beeli das beste Ergebnis der Stroke-Play-Qualifikation

Schweizer Sieg

Vincente Savioz errang Ende April im Golf de Chantilly einen grossartigen Sieg. Die Juniorin des Golf Club Sierre gewann die Internationaux de France U14 mit drei Schlägen Vorsprung auf Jurilayci Kardasik aus Toulouse.

Vincente Savioz spielte Karten von 78, 77 und 75 Schlägen (+17) und steigerte sich trotz schwieriger Wetterbedingungen ständig im Laufe der Woche. Am Ende nahm sie ihren Status als eine der beiden einzigen Spielerinnen mit einem positiven Handicap voll und ganz an.

Bei den Boys verzeichnete Arthur Grange ein ausgezeichnetes Top-10-Ergebnis. Der Junior aus Bossey teilte sich den neunten Rang bei den Internationaux de France U14 mit 73, 75 und 78 Schlägen (+13). Der zweite Schweizer am Start, Kiril Engeli Poretti aus Lugano, klassierte sich auf Platz 35 (+25). Dank dieser drei Ergebnisse belegte die Schweiz im Nations Cup den dritten Platz hinter Holland und Frankreich. JR

Golf auf hohem Niveau

Yana Beeli und Miles Wennestam spielten bei den Internationaux de France U21 Girls und U18 Boys Golf auf höchstem Level.

Beeli und Wennestam erreichten das Viertelfinal der Matchplay-Phase, wo sie jeweils gegen die spätere Siegerin und den späteren Finalisten verloren. Im Golf de Saint Cloud gelang es Yana Beeli sogar, das beste Ergebnis der Stroke-Play-Qualifikation zu erzielen, indem sie Karten von 69 und 71 (-2) abgab.

Bei den Boys im Golf de Courson glänzte Wennestam, der Junior vom Golf & Country Club Zürich, ebenfalls in der Qualifikation, die er mit 72 und 73 Schlägen (+1) im dritten Rang beendete. JR

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Das Schweizer Team: Arthur Grange (Bossey), Kiril Engeli Poretti (Lugano), Vincente Savioz (Sierre) und Patrick Wibaux (Swiss Golf Coach)

Wenn Träume wahr werden

Als beliebte Etappe der Legends Tour wird das Swiss Seniors Open am Freitag, 12., und Samstag, 13. Juli, im Alliance-ProAm Format gespielt.

Dabei bilden ein Senior Professional und ein Amateur ein Team und spielen während den ersten zwei Turniertagen gemeinsam um den Sieg. Für ambitionierte Golfspieler ist das ein einzigartiges Erlebnis. Die 60 Professionals im Feld sind ehemalige Majorsieger, Ryder-Cup-Helden, European-Tour-Gewinner – kurzum, Golflegenden mit beeindruckenden Karrieren.

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Die Verbandsmitglieder wählten Lukas Eisner einstimmig

EIN BOTSCHAFTER FÜR DEN GOLFSPORT

Lukas Eisner wurde an der Delegiertenversammlung von Swiss Golf in Bern einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Im Sommer wird der Chefarzt am Kantonsspital Olten pensioniert – er freut sich darauf, sich bald noch stärker für seine grosse Leidenschaft, den Golfsport, einsetzen zu können.

FOCUS 17 SWISS GOLF

Wer mit Lukas Eisner spricht, ist gut beraten, aufmerksam zu sein. Gespräche mit ihm sind rasant, der Mann spricht schnell und direkt. Und wenn er einmal länger überlegt, dann einzig, um seine Ausführungen noch schneller und direkter darzulegen. Im Sommer wird Eisner pensioniert, und er ist noch voller Tatendrang und Elan. Mit 65 fängt das Leben erst richtig an. Im Golf sowieso. Der zweifache Vater wurde Mitte März an der Delegiertenversammlung im Berner Hotel Bellevue glanzvoll und einstimmig zum neuen Präsidenten von Swiss Golf und Nachfolger von Reto Bieler gewählt. Eisner war sichtlich gerührt und bestand seine ersten Aufgaben im neuen Amt wie die Antrittsrede und die Ehrungen während des Mittagessens mit Bravour. Er sagt, je älter man werde, desto weniger nervös sei man, aber eine gewisse Anspannung sei verständlicherweise den ganzen Tag vorhanden gewesen.

FOCUS 18

Mit Lukas Eisner erhält Swiss Golf einen überaus sportlichen Präsidenten. Aufgewachsen in Basel, war er in der Jugend ein begeisterter Schwimmer und talentierter Handballer sowie Tennisspieler. Er mass sich immer gerne mit seinen drei Brüdern, von denen heute einer gut Golf spielt, einer Golf spielt und einer nicht Golf spielt. Und zur familiären Vollständigkeit sei erwähnt: Ehefrau Ann ist eine starke Golferin, Sohn Tobias wäre stark, hat aber wenig Zeit, Tochter Alexandra spielt nicht. Lukas Eisner erzählt das schmunzelnd, weil er sich selber als «motivierten Dilettanten» bezeichnet, wenn es um sein Golfspiel geht. Es ist eine charmante Untertreibung angesichts des ausgezeichneten Handicaps von 6.8. «Das Handicap

Vertrauen gewinnt man nicht von heute auf morgen.

Lukas Eisner tritt die Nachfolge von Reto Bieler an

« » Wichtig ist ein guter Mix, damit jede und jeder die Möglichkeit hat, unseren Sport unkompliziert ausüben zu können

Lukas Eisner

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SWISS GOLF

ist am Ende eine Zahl», sagt Eisner. «Ich liebe Golf vor allem wegen der wunderbaren Momente, den schönen gemeinsamen Stunden mit Freunden, der Zeit in der Natur.»

Aus dem Stand hält Eisner eine Lobrede auf den Golfsport, die in jedem Buch über die Faszination des Sports problemlos als Einleitung verwendet werden könnte. Wobei es Eisner nicht unterlässt, auch zu erwähnen, gerne auf der Driving Range zu stehen, dabei Bälle zu schlagen, mit den unterschiedlichen Schlägern am Schwung zu feilen. Der kleine, weisse Ball als Freund, manchmal als Feind, Golf als Droge und als Medizin gleichermassen. «Golf lehrt einen Demut», sagt er, «und sorgt immer wieder für grosse Freude.» Manchmal am gleichen Loch. Eisner erzählt von seinen schönsten Erlebnissen, von einer 77erRunde mit dem Seniorenteam des GC Heidental etwa oder von einem Hole-in-one auf dem wunderschönen Platz in Alcanada auf Mallorca. Sowieso ist auch Eisner in den Ferien gerne als Golfer unterwegs, Schottland und Kalifornien haben es ihm besonders angetan.

DER TRAUM VON

EINEM GROSSEN

SCHWEIZER SIEG

sprüche sei jener mit dem Friedhof, der voller Menschen sei, die sich für unersetzlich hielten. «Man muss loslassen können. Es bieten sich immer wieder andere Perspektiven», sagt Eisner.

Im Golfverband setzt der neue Präsident auf die starken Strukturen und darauf, die kommenden Projekte mit einem funktionierenden Team anzugehen. Wohl 2025 steht der Umzug der Geschäftsstelle von Swiss Golf von Epalinges, oberhalb von Lausanne, nach Bern an. «Es ist wichtig, dass wir als Verband im Herzen des Landes sind», sagt Eisner. «So ist es auch für unsere Mitglieder aus dem Engadin, der Ostschweiz oder dem Tessin einfacher, uns zu besuchen.»

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Das Thema

Nachhaltigkeit im Golf ist uns ein grosses

Anliegen und wird eine zentrale

Angelegenheit bleiben

Mit Golf begann Eisner um die Jahrtausendwende, als er mit 40 Jahren im Tennis nicht mehr besser wurde, wie er augenzwinkernd erzählt, und gleichzeitig auch einige Freunde den Golfsport entdeckten. Er sei sofort angefixt gewesen. Im Golfclub Heidental fand er eine golferische Heimat, wobei er es sehr schätzt, im Team anzutreten. 2015 wurde Eisner deshalb Captain im GC Heidental, seit 2019 und noch bis 2025 ist er Präsident des Clubs. «Ein Doppelmandat zusammen mit dem Amt als Präsident von Swiss Golf ist aber langfristig nicht so auszuführen, dass ich allen Ansprüchen gerecht werden kann», sagt Eisner, der seit sieben Jahren dem Vorstand von Swiss Golf angehört.

Golf ist die eine Leidenschaft des neuen Präsidenten, die Chirurgie eine andere. Lukas Eisner widmete seine berufliche Karriere der Medizin, seit dem Jahr 2000 arbeitet er als Chefarzt im Kantonsspital Olten. Ihm ist bewusst, dass die Pensionierung in ein paar Monaten nach so langer Zeit als Arzt ein einschneidender Moment sein wird. «Aber ich freue mich darauf, neue Dinge anzupacken.» Einer seiner Lieblings-

Wie seinem Vorgänger Reto Bieler ist es auch Lukas Eisner ein Anliegen, den Spitzensport weiter zu fördern. «Eine Siegerin oder ein Sieger auf einer grossen Tour ist schon ein Traum von uns. Aber es benötigt repetitive Gewinne, um den Golfsport stärker in der medialen Berichterstattung zu verankern», sagt er. Im Breitensport wiederum sei es entscheidend, Junge begeistern zu können, den Zugang zum Sport zu vereinfachen und in der einen oder anderen Angelegenheit ein bisschen lockerer zu werden. Lukas Eisner denkt beispielsweise an die Kleiderordnung, die zuweilen sehr strikt kontrolliert werde. «Es soll aber immer Platz geben für Golfclubs, die auf Exklusivität Wert legen. Wichtig ist ein guter Mix, damit jede und jeder die Möglichkeit hat, unseren Sport unkompliziert ausüben zu können.»

Froh ist Lukas Eisner darüber, dass Swiss Golf beim Thema Nachhaltigkeit einer der führenden Verbände in der Schweiz ist. «Das wird im Golf eine zentrale Angelegenheit bleiben, die uns ein grosses Anliegen ist.» Man darf davon ausgehen, dass der neue Präsident die Dossiers bei Swiss Golf in seinem gewohnten Tempo zielstrebig angehen wird. An der Delegiertenversammlung in Bern Mitte März stand Eisner bereits stark im Mittelpunkt und meisterte seine Aufgaben ausgezeichnet. Aus der Ruhe bringt ihn so schnell nichts.

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«HEUTE IST SWISS GOLF EIN BEKANNTER NAME»

Nach sechs Jahren trat Reto Bieler Mitte März als Präsident von Swiss Golf ab. Der 71-Jährige blickt im Gespräch zurück auf seine abwechslungsreiche, spannende Amtszeit – und freut sich darauf, wieder mehr Golf spielen und sich als Präsident der Swiss Golf Foundation ausschliesslich auf das Spitzengolf konzentrieren zu können.

Der Spitzensport liegt
FOCUS 22
Reto Bieler sehr am Herzen, wie hier bei der European Boys’ Team Championship 2023 in Genf

Reto Bieler, nach sechs Jahren als Präsident von Swiss Golf haben Sie Ihr Amt an der Delegiertenversammlung in Bern Mitte März turnusgemäss abgegeben. Mit welchen Gefühlen? Mit Dankbarkeit, mit Zufriedenheit, auch mit Stolz, wie sich der Golfsport in den letzten Jahren in der Schweiz entwickelt hat. Ich hatte mich 2018 relativ spontan entschieden, als Präsident zu kandidieren, und heute darf ich sagen, dass das eine sehr gute Entscheidung war. Dem Vorstand ist es in den letzten Jahren gelungen, Swiss Golf durch nicht immer einfache Zeiten zu manövrieren.

An was denken Sie?

Es gab während meiner Präsidialzeit sechs Schwerpunkte, die den Verband besonders beschäftigt und geprägt haben. Zuerst war da der Kulturwandel im Jahr 2018, als wir wieder den Namen Swiss Golf annahmen und ein neues, schönes Logo entstand. Für uns war damals klar, dass wir ein Dienstleister für den gesamten Golfsport sind, dass es um Integration geht, um den Spirit des Spiels. Und dass es nur gemeinsam geht. Es ist uns gelungen, den Golfverband und alle Anspruchsgruppen zu vereinen.

Welches waren die weiteren Schwerpunkte?

Einerseits genau das, die Integration. 2019 stimmten an der Delegiertenversammlung fast 90 Prozent dafür, für die Public Golf Organisationen ASGI und Migros eine neue Mitgliederkategorie zu kreieren und alle 35’000 Golferinnen und Golfer voll in den Verband zu integrieren. Ein weiterer wichtiger Punkt war unsere gemeinsame Strategie 2020 bis 2024 mit klaren Schwerpunkten, Zielen und Massnahmen sowie neuen Strukturen und Prozessen. Die Welt ist in ständigem Wandel, und wir haben es geschafft, Swiss Golf dafür gut aufzustellen. Auch der Bereich Spitzensport war für uns immer elementar. Wir gründeten das Swiss Golf Team, sorgten für eine Konzentration an der Spitze, verkleinerten die Pyramide, verzichteten auf ein nationales Leistungszentrum und

organisierten regelmässig Trainingslager im Süden, wo die Bedingungen in den Wintermonaten einfach deutlich besser sind. Und schliesslich haben wir unser Netzwerk in der Sportwelt, aber auch in der Politik und in der Wirtschaft aufgebaut und ausgebaut. Heute ist Swiss Golf ein bekannter Name.

Wir nehmen an, der letzte Punkt betrifft Corona.

Genau. Die Pandemie war 2020 und 2021 ein sehr zentrales, sehr ernstes Thema. Es hat auch unsere Golfszene enorm beschäftigt. Swiss Golf hat damals in äusserst hektischen Zeiten ruhig reagiert, klare Schutzkonzepte herausgearbeitet und bewiesen, in Krisensituationen gut funktionieren zu können. Alle Golferinnen und Golfer haben realisiert, wie wichtig Solidarität und Selbstverantwortung sind. Auch in dieser stressigen Zeit habe ich gemerkt, wie gut Swiss Golf organisiert ist. Ich werde den Austausch mit ganz vielen Menschen jedenfalls stark vermissen.

Sie haben sich bei Ihrer Abschiedsrede an der Delegiertenversammlung in Bern bei zahlreichen Personen bedankt. Ist Ihr Abschied auch mit Wehmut verbunden?

Ja, klar. Aber man muss im Leben loslassen können. Und die Amtszeit als Präsident von Swiss Golf ist auf maximal sechs Jahre beschränkt. Das ist gut so, weil mit dem neuen Präsidenten Lukas Eisner auch ein frischer Wind und andere Ideen eingebracht werden. Ich habe mit Lukas immer vertrauensvoll zusammengearbeitet und bin davon überzeugt, dass er unseren Verband ausgezeichnet leiten wird. Dass er einstimmig gewählt wurde, hat mich speziell gefreut. Es war mir bei meiner Abschiedsrede einfach wichtig, merci zu sagen: allen Mitarbeitenden, allen Helfern, allen Personen in der Golfszene Schweiz und unseren Partnern, die mithelfen, die Strukturen und Abläufe in unserem wunderbaren Sport kontinuierlich weiter zu verbessern.

Sie haben auch Doris Rechsteiner, die neue Direktorin Marketing vom Verband, vorgestellt. Wie empfanden Sie die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle von Swiss Golf?

Mit Doris Rechsteiner kann Swiss Golf seinen Kompetenzbereich ausweiten und die Tätigkeiten noch besser aufteilen. Sie ergänzt Barbara Albisetti-Heath und Michel Follonier ideal. Ich habe mit Barbara zehn Jahre zusammengearbeitet, ihr riesiges Golferherz und ihr Optimismus sind bewundernswert. Ich persönlich schätzte auch ihre grosse Loyalität mir und Swiss Golf gegenüber. Barbara kennt alle. Und alle kennen Barbara. Sie ist die perfekte Besetzung im Sportbereich. Ich fand es auch wunderbar, dass Barbara die Golf Celebration Night, die im Dezember erstmals in Lausanne stattfand, durchgeboxt hat. Es ist ein toller Anlass, um die besten Golferinnen und Golfer zu ehren. Und Michel Follonier hat den Bereich Services mitten in der Coronakrise übernommen und die schwierigen Aufgaben exzellent koordiniert. Michel hat schon viele sehr positive Spuren hinterlassen und beispielsweise die Swiss Golf App erfolgreich lanciert. Dafür bin ich auch ihm sehr dankbar.

Jetzt können Sie es ja verraten: Was waren Sie für ein Chef im Vorstand? Da müssen Sie meine Kolleginnen und Kollegen fragen. Ich habe mich nie als Chef verstanden, weil man alleine nicht weit kommt. So habe ich es in meinem Leben immer gehalten. Mir waren klare Kommunikation und Vertrauen stets wichtig. Es freut mich sehr, dass der Vorstand einen Abschiedstag für mich organisierte. Eine Anekdote aus dem Jahr 2018 ist mir in Erinnerung geblieben, als beispielsweise Jean-Marc Wallach, Lukas Eisner und Jean-Marc Groh bereits dabei waren. Ich vergesse die fragenden Augen der Vorstandsmitglieder nie, als ich als frisch gewählter Präsident erklärte, dass wir die Verträge mit der ASGI und der Migros nicht verlängern werden.

Wir änderten den Mitgliederstatus und integrierten die beiden Verbände mit ihren damals rund 35’000 freien Golferinnen und Golfern als vollständige Mitglieder in einer eigenen Kategorie in den Golfverband. So wurde gleichzeitig auch Supporting Golf geboren – es ist eine Erfolgsgeschichte.

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KEYSTONE / JOHN G. MABANGLO

Und warum liegt Ihnen der Spitzensport so sehr am Herzen?

Weil wir Leuchttürme in unserer Sportart benötigen, um unter anderem mehr Präsenz in den Medien zu erhalten. Es muss nicht gleich ein Roger Federer des Golfsports sein, der 20 Majors gewinnt. Aber es wäre sehr gut, wenn wir dank unserer ausgezeichneten Nachwuchsförderung in ein paar Jahren noch mehr Golferinnen und Golfer hätten, die an den grössten Turnieren um den Sieg mitspielen würden. Mit Albane Valenzuela, Chiara Tamburlini, Kim und Morgane Métraux bei den Frauen sowie Benjamin Rusch und Joel Girrbach bei den Männern sind wir gut unterwegs. Und ich bin sicher, dass diese Entwicklung positiv weitergeht. Als Präsident der Swiss Golf Foundation werde ich mich noch stärker um den Spitzensport kümmern. Es ist ja die Mission der Stiftung, sich um das Swiss Golf Team, um unsere Besten also, zu kümmern.

Welchen Ratschlag haben Sie für Ihren Nachfolger Lukas Eisner?

Lukas benötigt keine Ratschläge von mir, weil er schon sehr lange bei Swiss Golf wertvolle Arbeit leistet. Der Austausch mit ihm war immer befruchtend, er

hat mich auch bereits während meiner gesundheitlichen Auszeit im Sommer 2021 nach einer schweren Herzoperation sehr gut vertreten. Und wenn ich meiner Frau jeweils sagte, dass ich kurz vor dem Abendessen noch rasch mit Lukas telefonieren werde, war sie jeweils beruhigt, weil sie wusste: Lukas ist so schnell, das Telefonat wird nicht lange dauern. Ich finde es sehr wichtig, dass die Geschäftsstelle von Swiss Golf in absehbarer Zeit von Epalinges nach Bern ziehen wird. So sind wir zentraler in der Schweiz vertreten, einfacher zu erreichen und können in zeitgemässe Büroräumlichkeiten in der Nähe anderer Sportverbände sowie des politischen Zentrums des Landes ziehen.

Und was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?

Ich freue mich darauf, wieder mehr Golf spielen zu können. Und ich werde als Präsident der Swiss Golf Foundation weiter alles daran setzen, unseren Spitzensport wirkungsvoll zu unterstützen, und in dieser Funktion den Platz für Lukas Eisner hoffentlich sechs Jahre lang freihalten. Bei Swiss Golf möchte ich als Ehrenpräsident nicht alles besser wissen, sondern halte es mit den Abschiedsworten von Walter Thurnherr, der vor der Vereinigten Bundesversammlung gesagt hatte: «Es ist eine Gnade, wenn man erkannt hat, dass man nichts mehr zu sagen hat – und trotzdem schweigt.»

« » Ich habe mich nie als Chef verstanden, weil man alleine nicht weit kommt
Reto Bieler
26 FOCUS

Reto Bieler freut sich darauf, wieder mehr Golf spielen zu können

ZWEI WIEDERWAHLEN

Zu den wichtigsten Punkten auf der Traktandenliste der Delegiertenversammlung 2024 gehörten neben der Wahl von Lukas Eisner (Präsident) und Reto Bieler (Ehrenpräsident) sowie der Einführung von Doris Rechsteiner (Direktorin Marketing) auch die Wiederwahl von Jean-Marc Groh (Präsident Kommission Breitensport) und Jean-Marc Wallach (Präsident Kommission Finanzen) als Vorstandsmitglieder.

Ausserdem wurden die Jahresrechnung 2023 sowie das Budget 2024 genehmigt und der Antrag der Indoor Golf Performance Payerne auf Aufnahme als DPI angenommen. Der Preis der Swiss Golf Card bleibt für 2025 unverändert bei 80 Franken. Dies trotz der gestiegenen Lebenshaltungskosten und der vom Dachverband für seine Mitglieder sowie für die Golferinnen und Golfer erbrachten Dienstleistungen. JR

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27 SWISS GOLF

«ES IST EINFACH NUR VERRÜCKT!»

In ihrer ersten Saison auf der Ladies European Tour berichtet die St. Gallerin Chiara Tamburlini in diesem Jahr in einer eigenen Rubrik über ihren Alltag.

«Zum Zeitpunkt, da ich mit Ihnen rede, ist es weniger als 24 Stunden her, seit ich die Joburg Ladies Open gewonnen habe. Und ich kann es noch gar nicht realisieren, dass es überhaupt passiert ist. Es sind einfach nur schöne Gefühle. Vor meinem inneren Auge sehe ich all die tollen Spielerinnen, die vor mir auf der Ladies European Tour gewonnen haben. Es ist einfach verrückt, wenn ich mir vorstelle, dass ich jetzt dazugehöre!

Seit ich meinen letzten Putt zum Sieg versenkt habe, hatte ich nicht viel Zeit zum Geniessen, da unglaublich viel los war. Keine Sorge, ich beklage mich nicht, es bleibt alles sehr positiv. Als mein letzter Putt ins Loch fiel, freute ich mich riesig. Ich musste auch lachen, als Elena Moosmann die Flasche zu früh öffnete, um mir eine ChampagnerDusche zu verpassen. Aber danach ging es Schlag auf Schlag.

Plötzlich hielt mir jemand ein Mikrofon unter die Nase, und ich musste noch auf dem Green von Loch 18 das erste Interview geben – ohne Zeit zu haben, alles sacken zu lassen. Ich weiss nicht einmal mehr, was ich gesagt habe. Als ich meine Rundenkarte unterschreiben wollte, war da diese Dame, die mir folgte und sagte: «Du musst jetzt zu diesem Interview gehen, dann zum nächsten, dann gibt es eine Live-Schaltung ins Fernsehen.» Es folgten die Preisverleihung, die offiziellen Fotos, viele offizielle Fotos... Erst eine Stunde nach meinem letzten Putt konnte ich meine Eltern und meinen Freund anrufen. Ich wurde auch in die VIP-Lounge des Turniers eingeladen, um meinen Sieg zu feiern. Elena begleitete mich, das war schön. Nach der kurzen und gemütlichen Feier ging ich in die Wohnung zurück, um meine Sachen zu packen. Zweieinhalb Stunden lang habe ich die vielen Glückwunsch-Nachrichten beantwortet. Schliesslich ging ich um Mitternacht ins Bett und stand schon um 4.45 Uhr wieder auf, um das Flugzeug nach Kap -

stadt ans nächste Turnier zu erreichen. Back to business. So schnell ging das. Das ist auch ein sehr seltsames Gefühl. Es mag überraschen, aber in der Nacht davor hatte ich besser geschlafen. Trotz meines Vorsprungs von sechs Schlägen und einer gewissen Anspannung vor der letzten Runde konnte ich problemlos einschlafen. Am Sonntag wachte ich sehr früh auf. Um nicht ins Grübeln zu kommen, meditierte ich etwas. Insgesamt war ich ruhig und zuversichtlich. Wahrscheinlich half mir auch meine Erfahrung vom letzten Jahr auf der LETAS, als ich in Schweden gewonnen hatte, nachdem ich mit fünf Schlägen Vorsprung in die letzte Runde gestartet war.

Auf dem Platz spielte ich am Sonntag an Loch 1 und an Loch 2 gleich ein Birdie. Das zeigte mir, dass ich weiterhin bereit war und nicht einbrechen würde.»

Lesen Sie mehr über den Sieg von Chiara Tamburlini auf den Seiten 6 und 7.

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VIELFÄLTIGKEIT UND ZUGÄNGLICHKEIT

Das Omega European Masters versteht sich als traditionelles und prestigeträchtiges Turnier. Durch seine verschiedenen Qualifikationsmodi ist es auch ein Ziel für viele Athleten.

Jérôme Reynard

Vierzehn. So viele Einladungen wird das Omega European Masters für die diesjährige Austragung vom 5. bis 8. September in Crans-Montana aussprechen. Sechs dieser Einladungen vergibt das Turnier an internationale Spieler ohne Kategorie auf der DP World Tour (2023 waren dies beispielsweise der Engländer Alex Fitzpatrick und der Amerikaner Justin Suh). Sechs weitere Einladungen gehen an Swiss Golf, damit sie an die besten Amateure und Profis der Satelliten-Touren vergeben werden. Die beiden letzten Einladungen gehen an die Gewinner des Mémorial Olivier Barras und der 2022 eingeführten E-Golf-Qualifikation.

Das Omega European Masters ist nicht nur ein fantastischer Wettkampf zwischen den besten Golfern der Alten Welt – wie das letztjährige Duell zwischen Ludvig Åberg und Matthew Fitz-

patrick. Es ist auch ein Sprungbrett für junge Talente und bietet vielen Profis die Gelegenheit, in einer aussergewöhnlichen Umgebung DP-World-Tour-Luft zu schnuppern. Benjamin Purshouse, Teaching Pro im Golf & Country Club Zürich, der sich über den E-Sport für die Ausgabe 2023 qualifizierte, würde sicher nicht das Gegenteil behaupten.

HUNDERTE VON SIMULATOREN UND EIN FINAL

Dieses Jahr endete die Vorqualifikation am Simulator am 31. März. 257 Profis traten in vier Runden auf dem virtuellen Platz Severiano Ballesteros gegeneinander an. Ziel war es, eines der drei Tickets für den Final zu ergattern, der am Dienstag vor dem Turnier auf dem realen Platz des Golfclubs Crans-surSierre ausgetragen wird (siehe Box). Dazu sagt der Chef des Omega European Masters, Yves Mittaz: «Es würde mich nicht überraschen, wenn es eines Tages eine E-Golf-Profi-Tour geben wür-

de, bei der es um viel Geld geht. Unsere Idee hinter diesem E-Sport-Projekt war einerseits, uns weiter zu diversifizieren und mit der Zeit zu gehen. Andererseits möchten wir auch immer mehr Golfern die Möglichkeit bieten, an unserem Event teilzunehmen. Im Übrigen stand die Qualifikation am Simulator auch Amateuren offen (Anm.: über 1000 Teilnehmer), die ihrerseits um drei Einladungen zu einem unserer Pro-Ams kämpften.»

DAS MÉMORIAL WIRD

NOCH ATTRAKTIVER

Das Mémorial Olivier Barras versteht sich auch für Amateure als Türöffner für die Walliser Etappe der DP World Tour. 65 Profis und 55 Amateure

30 MADE IN SWITZERLAND

Benjamin Purshouse, Teaching Pro im Golf & Country Club Zürich, qualifizierte sich über den E-Sport für das Omega European Masters 2023

« » Wir versuchen, unser Turnier so vielen wie möglich zugänglich zu machen

Yves Mittaz, Direktor des Omega European Masters

EIN EHEMALIGER SKISPRINGER

VORQUALIFIZIERT

werden vom 25. bis 27. Juni in Crans um eine der kostbaren Wildcards kämpfen. Dies geschieht im Rahmen einer Meisterschaft, die sich als höchst kompetitiv ankündigt.

Zu seinem 60-Jahr-Jubiläum wurde das Mémorial Olivier Barras nämlich in die Swiss PGA Tour aufgenommen. Neu findet auch ein Pro-Am-Turnier in diesem Rahmen statt und das Preisgeld wurde von 15’000 auf 25’000 Franken erhöht. «Das Mémorial zieht tolle Spieler an, darunter auch hervorragende Amateure. Das ermöglicht es uns, die Türen des Omega European Masters für jene zu öffnen, die die Zukunft unseres Sports mitgestalten werden», erklärt Yves Mittaz. «Letzten Endes versuchen wir einfach, den Golfern etwas Interessantes zu bieten und unser Turnier so vielen wie möglich zugänglich zu machen.»

Die drei besten Profis der E-Golf-Vorqualifikationsphase der Omega European Masters heissen Wes Heffernan – ein Kanadier, der zweimal an den U.S. Open teilgenommen hat –, Josh Oddy (ENG) und Andreas Stjernen, Olympiasieger im Skispringen beim Teamwettkampf in Pyeongchang 2018. Alle drei haben einen Scheck über 3000 US-Dollar eingesteckt, mit dem sie ihre Reise nach Crans-Montana finanzieren werden. Dort werden sie am Dienstag vor dem Omega European Masters ein Finale über eine Runde bestreiten. Derjenige, der das beste Ergebnis auf dem Severiano Ballesteros erzielt, erhält eine Einladung für die Ausgabe 2024 – vorausgesetzt, sein Ergebnis überschreitet nicht 75 Schläge. Bei den Amateuren haben neben der Rastenmooserin Regina Geerligs auch ein Amerikaner und ein Australier ihr Ticket für die Teilnahme am Pro-Am erhalten. Sie haben ihre Teilnahme bereits bestätigt (Anreise auf eigene Kosten). Das sagt viel über die Strahlkraft des Omega European Masters aus.

SWISS GOLF

Für den Schweizer Golfsport ist die Swiss Challenge im Herbst auf Golf Saint Apollinaire wichtig. Das Turnier ist auch ein prominentes Schaufenster für die einheimischen Golfer.

Fabian Ruch

BEGEHRTE WILD CARDS

AUF DER CHALLENGE TOUR

Ein paar Wochen nach dem Omega European Masters in Crans-Montana, einem Event der erstklassigen DP World Tour, findet im Herbst das zweitwichtigste Männer-Golfturnier der Schweiz statt. Vom 26. bis 29. September 2024 wird die Swiss Challenge bereits zum vierten Mal auf dem längsten Meisterschaftsplatz des Schweizerischen Golfverbandes, auf Golf Saint Apollinaire, durchgeführt. Das Turnier der zweithöchsten europäischen Spielklasse Challenge Tour ist für Swiss Golf sehr bedeutend, zumal es eine wertvolle Spielmöglichkeit für einige Schweizer Spieler bedeutet. Das betont auch Turnierdirektor Daniel Weber: «Turniere im eigenen Land sind immer auch eine Gelegenheit für Spieler, die sonst nicht regelmässig auf diesem Niveau antreten dürfen.»

Dank Wild Cards können die Organisatoren das 132-Spieler-Feld mit einigen Schweizern besetzen. Das Regelwerk für Turnierteilnahmen sei ziemlich komplex, sagt Weber, weil es 17 verschiedene Kategorien für die Golfer

gibt. «Gerade für junge Spieler ist die Wild Card oft die einzige Möglichkeit, auch einmal an einem Turnier auf der Challenge Tour teilnehmen zu können.» Die Turniere handeln die begehrten Wild Cards untereinander, bei diesen Deals ist auch Verhandlungsgeschick gefragt. «Oft sind Landesverbände die Veranstalter von Challenge-TourEvents», sagt Weber. «Swiss Golf engagiert sich ebenfalls für die Swiss Challenge und hat deshalb natürlich ein Interesse, dass möglichst viele Schweizer Golfer auch an Turnieren im Ausland teilnehmen können.»

ROUGHS ALS GROSSE CHALLENGE Und so werden die Wild Cards munter getradet. Der spanische Verband schickt beispielsweise drei einheimische Golfer nach Saint Apollinaire und erlaubt gleichzeitig drei Schweizern, am Turnier in Madrid mitzuspielen. Am interessantesten für Swiss Golf ist es, wenn Spieler an möglichst vielen Events im Ausland teilnehmen dürfen. Auch Joel Girrbach und Benjamin Rusch, die 2024 bei der DP World Tour dabei sind, profitierten jahrelang von

Wild Cards. Dieser Begriff bedeutet im Wortsinn «Platzhalter»; rund 50 Wild Cards werden an der Swiss Challenge verteilt, davon dürfen maximal sechs an Amateure gehen.

Das Thema Wild Cards wird Daniel Weber in den nächsten Monaten beschäftigen. Derzeit stehen für ihn aber vor allem Meetings mit der European Tour und anderen Turnierdirektoren auf der Agenda, zudem besuchen internationale Greenkeeper die Anlage. Da geht es um viele Details wie die Grüngeschwindigkeit sowie den Zustand aller Greens inklusive der Trainingsanlage, die genau gleich sein müssen. Auch die Pflege der Roughs ist von hoher Bedeutung. «Es ist jedes Jahr eine Herausforderung für uns, die Roughs so herzurichten, dass die Höhe ein Hindernis für die Golfer des Turniers darstellt», sagt Weber. «Amateurspieler hätten wohl das Gefühl, sich die Handgelenke zu brechen, wenn sie unter solchen Bedingungen spielen müssten.»

32 MADE IN SWITZERLAND

DAS

WARTEN AUF DEN ZWEITEN SCHWEIZER SIEGER

Und so gilt es für die Platzpfleger auf Golf Saint Apollinaire auch in diesem Jahr, die Balance zu finden, damit der Kurs nicht zu früh und auch nicht zu lange danach auf Challenge-Tour-Niveau ist. «Wer den Platz gerne einmal wie ein Profi spielen möchte, sollte in den zwei Wochen vor dem Turnier eine Runde bei uns spielen», sagt Weber. Wobei: Der Platz ist auch sonst bereits einer der schwierigsten in der Schweiz.

An der Swiss Challenge 2024 wird es um 270’000 Euro Preisgeld gehen, das gesamte Budget des Anlasses ist etwa dreimal so hoch. Covid hat auch Weber und seinen Mitstreitern die Arbeit erschwert, aber dank Supporting Golf und weiteren Partnern stand die Existenz des Events nie auf dem Spiel. Gerüchten zufolge steht im nächsten Jahr eine Rückkehr nach Golf Sempach an, aber entschieden sei noch nichts, sagt Daniel Weber. Er freut sich jetzt erst einmal auf das Turnier in diesem Herbst. Und hofft darauf, dass vielleicht wieder einmal ein Schweizer Golfer um den Sieg mitspielen wird. Mit Joel Girrbach vor sieben Jahren hat erst einmal ein Schweizer die Swiss Challenge gewonnen.

Der Waadtländer Robert Foley, hier am Tee von Loch Nr. 17 im Golf Saint Apollinaire

FREIWILLIGE

HELFERINNEN UND HELFER GESUCHT

Damit die Swiss Challenge auch 2024 reibungslos organisiert werden kann, sind die Veranstalter auf die Unterstützung von rund 250 Volunteers angewiesen. Über die Jahre hat sich ein treuer Stamm an freiwilligen Helferinnen und Helfern gebildet. Wer beim zweitgrössten Schweizer Golfturnier ebenfalls mitarbeiten und von attraktiven Golfer-Benefits profitieren möchte, kann sich bei den Organisatoren bewerben. Alle Informationen und Anmeldung: info@swiss-challenge.com, www.swiss-challenge.com

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SWISS GOLF

ER SCHLÄGT RECHTS UND PUTTET LINKS

Maximilien Sturdza überzeugt in diesem Frühling im College Golf mit starken Leistungen. Der Genfer hat in Florida sein persönliches Paradies gefunden – und will bald als Profi angreifen.

Fabian Ruch

MADE IN SWITZERLAND 34
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Max Sturdza ist einer von drei Amateuren im Swiss Golf Team

Es ist sehr gut möglich, dass bis zur Lektüre dieser Ausgabe weitere Auszeichnungen dazugekommen sind. Maximilien Sturdza golft in den USA im College derzeit auf der Überholspur. Anfang April wurde er zum American Athletic Conference Men’s Golfer of the Week gewählt, zum besten Golfer der Woche in jener Division, in der er mit der Florida Atlantic University (FAU) antritt. In der Begründung hiess es unter anderem, Sturdza habe in einer

ohnehin «historischen Saison» mit seinem ersten Sieg bei der Southern Invitational in der Nähe von Lake Worth nach fünf zweiten Plätzen Geschichte geschrieben – und dabei gleich einige Rekorde aufgestellt. Der Romand stellte am ersten Tag mit 64 Schlägen den Rundenrekord seines Colleges ein, um am dritten und letzten Tag mit 63 sogar eine neue Bestmarke zu realisieren. Das Total von 197 Schlägen hat selbstredend ebenfalls noch nie ein FAU-Golfer erreicht.

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Max Sturdza entschied sich, 2017 wie ein Linkshänder zu putten

Beim Gespräch wenige Tage nach seiner grandiosen Vorstellung ist Sturdza gerade in Florida mit dem Auto unterwegs. Er lebt im Sonnenstaat der USA einen Traum, den viele Golfer haben. Und seine Begeisterung und seine Leidenschaft sind ansteckend. Sein Lebensmotto sei es, immer zu versuchen, alles zu geniessen, was er mache, sagt er. «Und ganz wichtig: Stets motiviert zu sein, möglichst gute Stimmung zu haben und viel zu lachen. So gelingen einem die Dinge noch besser.» Hört sich wie aus einem Lebensratgeber an. Aber Maximilien – oder Max, wie ihn alle nennen – Sturdza erlebt die beste Phase seiner Karriere und hat viele Gründe, prächtig gelaunt zu sein. «Ich spiele aktuell wirklich sehr gut», sagt er, «und ich habe ein gutes Gefühl für mein Spiel entwickelt.» Er sei mental stark und putte überzeugend, sagt Sturdza, als er auf seine Stärken angesprochen wird. Und die Schwächen? «Ich sollte konstanter mit dem Driver sein.» Das ist es an Schwächen? «Das ist es», sagt er – und lacht laut.

Ganz abgesehen davon, dass Konstanz mit dem Driver der ultimative Traum aller Golferinnen und Golfer weltweit ist, zeugt die Antwort Sturdzas vom entwickelten Selbstvertrauen in den letzten Monaten. Seit 2019 lebt und studiert der seit kurzem 24-Jährige in Boca Raton an der FAU, er hat einen Bachelor in Finanzwissenschaften und schliesst in ein paar Wochen eine weitere Ausbildung in Entrepreneurship ab. Es sind vorzügliche Voraussetzungen für ein interessantes Berufsleben, aber Max Sturdza wird vor allem eines sein: ein professioneller Golfer. Seine Amateurkarriere ist nach fünf Jahren im FAU-Programm bald zu Ende. «Es waren wundervolle Zeiten, das Leben in Boca Raton als Golfer ist einmalig», sagt er. «Es ist ein wenig wie im Paradies, weil die Sonne das ganze Jahr scheint und die Trainingsmöglichkeiten ausgezeichnet sind.»

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Aufgewachsen ist Maximilien Sturdza in Genf. Nach eigener Beurteilung war er als Kind lange Zeit kein besonders talentierter Golfer, selbst wenn er bereits mit vier Jahren erstmals einen Schläger in der Hand gehalten habe. Er habe viele Sportarten ausprobiert, Golf habe ihn aber am meisten fasziniert. Interessanterweise schwingt Sturdza wie ein Rechtshänder, er puttet aber wie ein Linkshänder. «Das mag sich komplett verrückt anhören, aber für mich ist es sehr normal», sagt er. «Ich habe das 2017 geändert, weil ich beim Putten Mühe hatte, und weil ich beidhändig bin. Es war eine riesige Challenge, dies so radikal zu ändern und zu trainieren, aber die harte Arbeit hat sich gelohnt.»

In dieser Zeit, mit 17, 18 Jahren, erzielte Sturdza auch dank dieser aussergewöhnlichen Umstellung enorme

Fortschritte – und erhielt schliesslich Offerten aus den USA, um sein Studium dort mit einer golferischen Laufbahn zu kombinieren. «Hier in Boca Raton hat es mir am besten gefallen, als ich verschiedene Universitäten besuchte», sagt er.

EIN LEADER IN SEINEM TEAM

Bald also wird Max Sturdza das College verlassen, um seine ersten Schritte in Richtung Profi-Golf zu machen. Als es darum geht, was sein Ziel in den nächsten Jahren sei, erkennt man, dass er bereits ein paar Jahre in den USA lebt und die amerikanische Art des Denkens adaptiert hat: «Ich möchte irgendwann auf der PGA Tour spielen. Das ist das höchste Level im Profigolf.»

Sturdza sagt, er möge die Art, wie die Amerikaner Herausforderungen im Sport angehen – dieser Optimismus färbe ab. Aber er werde immer Schweizer sein und wisse genau, wie viel er seinem Heimatland zu verdanken habe. Er werde beispielsweise nie vergessen, wie er 2022 am Omega European Masters in Crans-Montana den Cut geschafft habe. Und wenn er in der Schweiz sei, finde er immer tolle Trainingsbedingungen vor, der Geneva Golf Club sei stets sehr hilfsbereit.

« »

Das mag sich komplett

verrückt anhören, aber für mich ist es sehr normal

Auch die grossartige Unterstützung durch Swiss Golf erwähnt Sturdza, der einer von drei Amateuren im Swiss Golf Team ist. Dort werden junge Spielerinnen und Spieler gefördert, darunter auch Max Sturdzas jüngere Schwester Caroline, die in Stanford an der Westküste der USA studiert und Golf spielt. Im Osten der Vereinigten Staaten unternimmt derweil Max Sturdza die letzten Schritte als Amateur. Er sagt, er sei ein Leader im FAU-Team und wolle den Kollegen mit seiner harten Arbeit und Intensität jeden Tag ein Vorbild sein. Mit dieser professionellen Einstellung, gepaart mit der amerikanischen Lockerheit, scheint für ihn vieles möglich zu sein. «Aber ich gebe mir genügend Zeit», sagt Sturdza. «Im Golf erfolgt die Entwicklung oft in kleinen Schritten.»

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In der Rubrik «Likes» geben die besten Schweizer Spielerinnen und Spieler ihre Präferenzen bekannt. Diesmal präsentiert der Bündner Jeremy Freiburghaus, ein Spieler der Challenge Tour, seine Vorlieben.

40 LIKES

LIEBLINGS… …PLATZ

Auch wenn ich dort noch nie gespielt habe, müsste es Augusta sein, wegen der Tradition, dem Masters… Alles ist ein wenig speziell dort.

…TURNIER

Wieder Augusta und das Masters. Ansonsten, unter den Turnieren, an denen ich teilgenommen habe, ist es wohl eines der Rolex Series, die ich auf der DP World Tour 2023 gespielt habe: Dubai oder Wentworth.

…ORT IN DER SCHWEIZ

Zuhause in Graubünden fühle ich mich am wohlsten. Jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, ist es wie Ferien.

…LOCH

Das Loch 13 von Leopard Creek, direkt am Krügerpark in Südafrika. Vom Grün aus sieht man Elefanten und Giraffen.

…SCHLÄGER

Sicher der Driver, mit dem ich meine Kraft ausnutzen kann. Das macht einfach Spass.

…TRAINING

Eher auf dem Putting Green, weil es vielfältig ist. Es gibt viele Dinge und Drills, die man machen kann.

SCHÖNSTE GOLFERINNERUNG

Der Final der Challenge Tour 2022. Das Turnier verlief zwar nicht immer so, wie ich es wollte, aber ich feierte dort im Beisein meiner Eltern meinen Aufstieg auf die DP World Tour 2023.

VORBILD

Das war immer Tiger Woods aufgrund seines Spiels, seiner mentalen Stärke und seiner Dominanz in unserem Sport.

SWISS MATE ON TOUR

In der Vergangenheit war ich viel mit Marco Iten, Beni Rusch und Robert Foley unterwegs. Dieses Jahr ist es mit Ronan Kleu.

GRÖSSTER WUNSCH

Schwierige Frage... So lange wie möglich Golf zu spielen, vom Golf leben zu können, ein Major zu gewinnen – aber vor allem, gesund und glücklich zu sein.

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SCOTTIE SCHEFFLER SCHEFFELT SIEGE

Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler wurde am Masters in Augusta seiner Favoritenrolle gerecht. Der vorerst erstaunlich starke Superstar Tiger Woods brach am Wochenende ein.

Fabian Ruch

Scottie Scheffler zog sich zum zweiten Mal das legendäre grüne Jacket des Masters an

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ON TOUR

Am Ende war es ein deutlicher Sieg –aber Scottie Scheffler musste auf dem Weg zu seinem zweiten Triumph am legendären Masters in Augusta Mitte April hart arbeiten. «Es bedeutet mir unendlich viel, hier erneut gewonnen zu haben», sagte Scheffler. Und: «Ich habe keine Worte dafür.» Es sei eine tolle, sensationelle Phase in seinem Leben, für die er ohnehin keine Worte finde – Ende April wurde Scheffler erstmals Vater. Scheffler setzte sich nach vier abwechslungsreichen Tagen in Augusta mit einem Score von 11 unter Par verdient durch. Die Bedingungen waren, teilweise wegen heftigen Windes, herausfordernd.

Scheffler hat nun bei gerade erst fünf Masters-Starts zwei Siege gefeiert, schneller war nur Horton Smith: Der Amerikaner gewann in den 1930erJahren zwei seiner ersten drei Versuche. Der 27-Jährige ist zudem der viertjüngste Mehrfach-Gewinner beim Masters hinter Tiger Woods, Jack Nicklaus und Severiano Ballesteros. Im März hatte Scheffler bereits die Players Championship gewonnen – gemeinsam mit Woods ist er nun der einzige Golfer, der die Players und das Masters im selben Jahr gewonnen hat.

CRANS-SIEGER ABERG

WURDE ZWEITER

Ein Ende der Dominanz Scheffler ist jedenfalls nicht abzusehen. Aber auch die besten Europäer wussten am ersten Major des Jahres zu überzeugen. So wurde der aufstrebende Ludvig Åberg bei dessen Masters-Premiere mit vier Schlägen Rückstand auf Scheffler Zweiter. Der junge Schwede hatte sich letztes Jahr in Crans-Montana durchgesetzt. Zeitweise stand er – wie der Däne Nicolai Højgaard – ganz oben auf dem Leaderboard. Højgaard wurde von Tag zu Tag ein wenig schwächer und landete am Ende, nach einem durchzogenen Wochenende, auf dem geteilten 16. Rang.

Dank einer starken 68er-Runde am Sonntag setzte sich der Weltranglistenerste Scheffler doch noch souverän durch und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Noch am achten Loch des Schlusstages waren Scheffler, Åberg, Max Homa und Collin Morikawa gleich-

auf gewesen – doch Scheffler zog mit drei Birdies in Serie davon. Er gewann damit drei der vier Turniere in diesem Jahr, an denen er bis zum Masters teilgenommen hatte. Und bei den Houston Open wurde er Zweiter. Auch die prominenten Golfer der LIV-Tour hielten mit Scheffler nicht mit. Bryson DeChambeau wurde wie Cameron Smith Sechster, nachdem er am ersten Tag brilliert hatte. Und Vorjahressieger Jon Rahm enttäuschte, er landete mit 20 Schlägen Rückstand auf Scheffler wie Brooks Koepka nur auf Platz 45.

TIGER WOODS MIT LICHT UND SCHATTEN

Das berühmteste und wichtigste Turnier der Welt in Augusta war erneut ein Spektakel. Superstar Tiger Woods spielte dabei erstmals seit langer Zeit wieder ein Turnier zu Ende. Der vierfache Masters-Sieger schaffte den Cut zum 24. Mal in Serie, was einen neuen Rekord bedeutete. Er lag nach zwei Tagen nur 1 über Par und rechnete sich sogar Chancen aus, mit einem starken Wochenende um den Sieg mitspielen zu können. Seine Leistungen am Donnerstag und Freitag konnten nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Am Wochenende allerdings lief es Tiger Woods überhaupt nicht mehr. Der 48-Jährige wurde Rang 60 schliesslich Letzter unter allen Spielern, die den Cut geschafft hatten. Insbesondere am Samstag unterliefen Woods viele Fehler, am Ende musste er sich eine 82 notieren lassen. Nie zuvor hatte der 15-fache Major-Sieger eine schlechtere Runde beim Masters gespielt. «Am Donnerstag und am Freitag war es ein guter Kampf, aber am Samstag war es sehr schwierig für mich», sagte Woods. «Doch insgesamt war es eine gute Woche, weil ich so lange kein komplettes Turnier mehr gespielt hatte.»

Mittlerweile hat Woods genau 100 Runden in Augusta gespielt – und die Hoffnungen ist gross, dass er trotz gesundheitlicher Probleme noch viele Jahre beim Masters antreten wird.

SWISS GOLF

HOBBYHACKER TRIFFT NATIONAL COACH

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TIPPS FÜR EIN EFFIZIENTES TRAINING

Teil 2 der Trainingsserie «Hobbyhacker trifft National Coach»: Unser mässig begabter Autor lässt sich in diesem Jahr von Nora Angehrn unterrichten. Nach dem Besuch bei Nora im Winter hat er versucht, die wertvollen Inputs auf der Driving Range sowie auf dem Platz umzusetzen. Mit grossem Erfolg – zumindest kurzfristig.

Leserinnen und Leser der letzten Ausgabe wissen: Nora Angehrn hat uns die Augen geöffnet. Wir wissen nach der intensiven und langen Trainingssession im Winter bei ihr, dass unser Schwung völlig falsch ist. Aber weil Fehler über Fehler über Fehler kompensiert werden und ein wenig Ballgefühl vorhanden ist, fliegt der Golfball trotzdem manchmal überraschend dorthin, wo er sollte. Halt viel zu selten.

Der Besuch bei Nora Angehrn, National Coach bei Swiss Golf, war einigermassen ernüchternd. Aber nur einerseits, weil er andererseits auch sehr befreiend war. Wir haben nun ein Ziel vor Augen, nämlich konstanter Golf zu spielen. Na ja, das streben alle an, natürlich, doch wir haben wertvolle Inputs erhalten. Nun liegt es an uns, diese Dinge zu trainieren, zu üben, im besten Fall zu verbessern.

Ein paar Tage nach der Lektion bei Nora spielten wir eine Runde im Golfclub Wallenried. Und es ist kein Scherz: Wir (Handicap 16.7) spielten die beste Runde unseres Lebens. Am Ende stand eine 77. Es gibt einen Zeugen, der im Matchplay 14 Löcher verlor und seinen Augen nicht traute: Vier Birdies auf den ersten elf Löchern, nahezu jedes Grün getroffen, grossartig geputtet wie nie. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Abschläge wegen Winterregeln weiter vorne waren, was uns natürlich sehr half. Und der zweite Teil der unangenehmen Wahrheit ist, dass unsere Drives immer noch lächerlich kurz waren. Aber wenigstens landeten sie präzise auf dem Fairway.

SWISS GOLF

DER VERBESSERTE GRIFF

Aber wir kennen es: Runden von Hobbyhackern interessieren eigentlich niemanden. Wir haben das nur erwähnt, weil wir unsere tolle Leistung auf den unmittelbaren Einfluss von Nora zurückführten. Nora als ständiger Personal Coach – das wäre die Lösung. Denn in den Runden seither erlebten wir auch wieder das gewohnte Auf und Ab – aber irgendwie schon mit einem besseren Gefühl. Hauptsächlich führen wir das auf den veränderten Griff zurück, der sich teilweise seltsam anfühlt, aber ganz bestimmt deutlich besser ist als vorher. Wir achten stark darauf, bei beiden Handgelenken das V-Zeichen zwischen Daumen und Zeigefinger zu sehen, welches stets zwischen rechte Schulter und rechtes Ohr zeigen sollte (bei Rechtshändern). Und – leider ein bisschen weniger stark – darauf, beim Abschwung nicht mehr so heftig von aussen nach innen zu kommen. Es ist noch keine Schwungumstellung, aber immerhin eine Griffumstellung. Was wir uns Ende Januar nach dem Treffen mit Nora aber besonders vorgenommen hatten: Mehr auf die Driving Range zu gehen. Das war nicht schwierig umzusetzen, weil wir vorher kaum einmal länger auf einer Trainingsanlage gewesen waren. Aber wir müssen auch zugeben: Ganz so fleissig, wie erhofft, waren wir in den letzten Wochen dann doch nicht.

DAS BEWUSSTE TRAINIEREN

Die Tipps von Nora für ein gutes Training sind sehr wertvoll. Sie sagt beispielsweise, ein gutes Aufwärmen gehöre dazu, vor allem für den Oberkörper und die Hüfte, mit starken Rotationen, um den Körper auf die Belastungen vorzubereiten. Wir glauben, dass das kaum jemand wirklich macht. Dann ist es entscheidend, für jedes Training auf der Range ein Ziel zu haben – und nicht einfach zwei Körbe zu füllen und die Bälle dann mit dem Driver oder dem Eisen 7 sinnlos zu schlagen. Es geht also darum, jeden Schlag auch auf der Range bewusst durchzuführen. Qualität vor Quantität. Inklusive PreShot-Routine, Ausrichtung der Füsse, Knie, Hüfte und des Oberkörpers, Visualisierung des Schwungs, des Ballflugs, des Ziels, verschiedene Schlagarten trainieren mit unterschiedlichen Schlägern. Nora Angehrns revolutionäre Idee wäre es, sieben verschiedenfarbige Bälle zu haben und sieben Fahnen in den gleichen Farben, damit jeder Schlag ein wenig anders wäre und man stets den Ball zur passenden Fahne schlagen müsste. Auf dem Platz haben wir ja auch sehr selten zweimal nacheinander den genau gleichen Schlag.

Wertvolle Tipps: Nora Angehrn bei der Arbeit

Weitere wichtige Aspekte beim Training: Viel Zeit fürs kurze Spiel verwenden, vor allem fürs Putten. 36 Prozent der Schläge auf einer Runde sind Putts. Wer verbringt 36 Prozent seines Trainings auf dem Grün? Wir nicht. Auch beim Putting gilt: Klare Ziele definieren. Und: Auch hier mit dem Fokus auf die volle Pre-Shot-Routine, also auch das Grün genau lesen.

Auf der Range wiederum müsste man auch mal einen Fade und einen Draw üben oder hoch und flach versuchen, eine Fahne anzuspielen. Nora sagt: «Warum nicht einmal mit vielen verschiedenen Schlägern auf ein 100 Meter entferntes Ziel spielen? So erhält man ein Gefühl für den Schwung und entwickelt wichtige Fähigkeiten.» Memo an uns selbst: Das mit dem Fade und dem Draw beherrschen wir dann 2025 (oder 2029). Ganz sicher.

DER BISHER VERSCHMÄHTE TIPP Schliesslich ist es hilfreich, sich auch einmal filmen zu lassen auf der Range oder Bilder machen zu lassen. Das kann zwar eine erschreckende Wirkung erzeugen, aber es unterstützt einen, die Abläufe zu optimieren. «Du hast ja beim Training mit mir auch gesehen, wie sehr sich Gefühl und Realität unterscheiden können», sagt Nora. Klingt hart. Aber fair. Deshalb wird Nora bestimmt nicht Freude haben, wenn sie erfährt, dass wir einen Tipp von ihr bisher noch nicht umgesetzt haben. Sie sagt nämlich, es sei sehr wichtig, beim Training auf der Range einen AlignmentStick (oder einen Golfschläger) auf den Boden zu legen für die korrekte Ausrichtung des ganzen Körpers parallel links vom Ziel. Irgendwie sieht das so professionell aus – und dann fabriziert man einen miserablen Schlag.

Aber okay: Keine falschen Hemmungen. Der Alignment-Stick wird beim nächsten Training eingeführt. Versprochen!

Neuer Griff: Eine wichtige Umstellung

LASSET DIE SPIELE BEGINNEN

Starten Sie gut vorbereitet in die neue Golfsaison – Tipps, Analysen und Tricks für einen guten Golfstart 2024.

Wir haben den Winter genutzt, um fit in die Golfsaison 2024 zu starten. Das heisst:

AUSDAUER

Mit schnellem Schritt können wir 90 Minuten eben geradeaus und leichte Hügel bergauf und bergab gehen, ohne ausser Atem zu geraten, und wir können uns dabei unterhalten.

KRAFT

Wir haben unsere Schulter-, Arm- und Handgelenkmuskeln gekräftigt und verspüren keinen Schmerz nach 30 Minuten Driving Range oder Chipping und Putting Green. Die täglichen 15 Minuten Rumpfkrafttraining haben dazu geführt, dass wir stabil und ohne Schmerzen den Golfschwung absolvieren können. Mit

Krafttraining haben wir die Gesäss- und Beinmuskulatur dreimal pro Woche gekräftigt und stehen dadurch beim Schwung stabil, ohne im Rückschwung seitlich die Hüften zu verschieben und so die Energie unserer aufgespannten Feder zu verlieren.

BEWEGLICHKEIT

Jedes Ausdauer- und Krafttraining im Winter haben wir mit fünf bis zehn Minuten Dehnen beendet. Dadurch haben wir die Mobilität im Bereich Wirbelsäule/Brust, Hüft- und Kniegelenk erhalten beziehungsweise verbessern können.

KOPFTRAINING

Immer dann, wenn wir uns aufgeregt haben, wandten wir eine Entspannungstechnik an: Atemübungen/

Atemmeditation, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (siehe QR-Code für eine praktische Anleitung).

UND JETZT

Wie geht es nun in der Saison weiter? Eine Golfrunde dauert zwei bis vier Stunden. Wie können wir das «Antrainierte» halten?

AKTIVIERUNGSÜBUNGEN

Aktivieren der seitlichen Gesässmuskeln und der Haltemuskeln

Thera-Band Mini mit einem Küchenclip zu einem Kreis fixieren. Breiter Stand in Golf-Ansprechposition. Den Schläger über den Kopf halten. Den Mini-Band-Ring unter dem Knie platzieren. Seitliches Gehen, ohne die Haltung zu verlieren. Grosser Schritt, kleiner Schritt zieht nach. Band ist immer gespannt. Zehn Schritte rechts/links.

Aktivieren der Schulter-, Armund Handgelenkmuskeln und der Beinmuskeln Schrittstellung, das Thera-Band unter einem Fuss fixiert. Mit gebogenen Fäusten das Thera-Band Richtung Schultern ziehen. Vorderes Knie auf und ab bewegen, beugen, strecken.

Separation unterer Körper und Oberkörper

Breiter Stand, in den Knien gebeugt, Oberkörper vorgebeugt.

Thera-Band unter dem Fuss fixieren. Mit dem Thera-Band den Oberkörper aufdrehen, der Unterkörper bleibt fixiert.

Rhythmus und Balance finden, TheraBand-Swing in Ansprechposition Das Thera-Band einmal falten und es mit beiden Händen auf dem Brustbein halten. Das Gewicht rhythmisch verteilen –rechtes Bein, linkes Bein – und das Band nur durch Drehen des Oberkörpers über die Schulter schwingen (Back-FinishSchwingen).

48 HEALTH

Autorinnen

Spätestens auf der Driving Range setzen wir unseren Fokus auf das, was wir heute erreichen wollen. Wir beginnen mit einem leichten Aufwärmtraining, aktivieren die Muskeln, die uns den Schwung stabilisieren, und versuchen, unseren Rhythmus und die Balance zu finden (siehe Aktivierungsübungen).

Das Einwärmen auf der Range gibt uns das Vertrauen für die bevorstehende Runde. Dann visualisieren wir für jeden Ball, den wir nachher aus dem Korb nehmen, ein klar definiertes Ziel, wo er landen soll. Angepasst an das jeweilige Spiel- und Trainingsniveau, setzen wir uns nur kontrollierbare Ziele. Diesen Fokus aktualisieren wir vor jedem Schlag, und wir wissen nach jedem Schlag, ob wir den Fokus halten konnten. Somit haben wir einen Teil des mentalen Trainings bereits integriert. Da eine Golfrunde zu Fuss je nachdem zwei bis vier Stunden dauert, haben wir das Ausdauertraining ebenfalls absolviert. Es sei denn, man hat wegen langer Wartezeiten mehr gewartet als dass man gelaufen ist. Zur Erinnerung: Da unsere Golfplätze beim ersten schönen Frühlingswetter oft überfüllt sind, sollte das «pace of play» eingehalten werden. Der Spielfluss ist nur gewährleistet, wenn alle Spieler zügig gehen und die 40-Sekunden-Regel des Ballspiels einhalten.

Nach der Runde – unsere Muskeln sind von der Aktivität noch warm – empfiehlt sich das Ausdehnen. Dadurch erhalten wir uns unsere Mobilität. Das Krafttraining müssen wir während der Saison fortsetzen. Kraft gewinnen und erhalten wir uns nur durch Krafttraining.

FUEL LIKE AN ATHLETE

Die Wichtigkeit der Hydratation

Wasser ist das wichtigste Transportmedium für den menschlichen Stoffwechsel. Zusätzlich ist Wasser für die Reizweiterleitung durch Nervenzellen von grosser Bedeutung. Eine ausgeglichene Flüssigkeitsbilanz verbessert die Konzentrationsfähigkeit, den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System sowie die Versorgung des Muskelund Bandapparates. Smith et al. 2012 zeigten mit Low-Handicap-Spielern, dass eine milde Dehydrierung von -1.5 Prozent Körpergewicht die motorische wie auch die kognitive Leistungsfähigkeit signifikant beeinträchtigt. Dehydriert waren die Spieler im Schnitt 14 Meter kürzer und +3.8 Meter offtarget. Zudem verschlechterte sich die Beurteilung der Entfernung von 4.1 Meter +/- 3 Meter auf 8.8 Meter +/- 4.7 Meter. Damit Ihnen beim nächsten Matchplay niemand das Wasser reichen kann, sollten Sie sich Folgendes merken:

1. Einen Schritt voraus sein: Sportler nehmen Wasserverluste nicht immer wahr. Ein Wasserverlust von ein bis zwei Prozent des Körpergewichts wird erst mit einem Durstgefühl, einem trockenen Mund, Müdigkeit und Kopfschmerzen wahrgenommen. Dann ist es jedoch meist schon zu spät.

2. Vorbereitet sein: Die optimale Flüssigkeitszufuhr in Vorbereitung auf eine Golfrunde beginnt idealerweise bereits am Abend vor dem Abschlag oder spätestens am Morgen des Turniertages.

3. Regelmässig trinken: Als Faustformel gelten vier bis fünf Milliliter Flüssigkeitsaufnahme pro Kilogramm Körpergewicht und Stunde auf einer 18-Löcher-Runde. Trainieren Sie sich an, immer zwischen dem Green und dem nächsten Tee zu trinken.

4. Das richtige Getränk dabeihaben: Wasser ist gut, isotone (bei hohem Schweissverlust) oder hypotone Getränke sind im sportlichen Kontext aber oftmals noch besser.

5. Richtig kombinieren: Sportgetränke mit einem Kohlenhydratanteil von bis zu 70 Gramm pro Liter sollten zusammen mit fett- und/oder eiweisshaltigen Snacks konsumiert werden.

Die richtige Flüssigkeitszufuhr hat das Potential, Ihnen Schläge und Putts zu ersparen. Prost!

49 SWISS GOLF
Raphael Huber; MSc ETH Human Movement Science und MAS ETH Nutrition & Health; Verantwortlicher für Ernährung bei Swiss Golf
HEALTH – CHRONICLE

15 Jahre Golfomania –Jubiläum mit Wettbewerb und Gratis-Zubehör

Golfomania ist in den anderthalb Jahrzehnten seit der Lancierung der ersten Elektrotrolleys zu einem der führenden Schweizer GolfBrands geworden.

Golfomania feiert das 15-Jahr-Jubiläum. «Für diesen Erfolg und die tolle Zeit möchten wir uns bei unseren Kundinnen und Kunden bedanken», sagt Gründer und Mitinhaber Peter Strassmann. Golfomania verlost deshalb von Mai bis Oktober Preise im Wert von insgesamt weit über 10’000 Franken (Informationen unter: golfomania.ch/win). Ausserdem versüsst das Unternehmen bis Ende Juni jeden Kauf eines Golfomania-Elektrotrolleys Genius mit hochwertigem Gratis-Zubehör im Wert von 500 Franken. Gültig ist dieses Angebot im Onlineshop und in den meisten Verkaufsstellen. PR www.golfomania.ch

Firmengründer Peter Strassmann und Christoph Wolf

Ein Elektro-Caddy mit Auszeichnung –Der JuCad

drive SL Titan

Silence 2.0

Man hört ihn kaum, aber er ist der Winner auf allen Golfplätzen. Der JuCad drive SL Titan Silence 2.0 vom Branchenprimus JuCad macht quasi lautlos von sich reden.

Denn ein geräuschloser Antrieb steckt direkt in den Rädern. Das typische, elegante JuCad-Design bleibt natürlich, ebenso der praktische Aspekt. Dank seinem Faltmechanismus lässt sich der Caddy samt Rädern in wenigen Sekunden mit nur einem Handgriff auf- und abbauen – fast wie von selbst.

Zudem stören keine Einzelteile, sichtbare Kabel oder gefährliche Klappverbindungen. Dafür eignet sich JuCads Top-Caddy auch für kleine Kofferräume. Das innovative Design des JuCad drive SL Titan Silence 2.0 hat 2024 schon zwei Auszeichnungen erhalten und überzeugte die Jury der diesjährigen Design Awards: Einerseits als Red Dot Design Award Winner 2024 in der Kategorie Product Design und andererseits als German Design Award Winner 2024 in der Kategorie «Excellent Product Design –Sports, Outdoor Activities and Leisure».

Der ausgezeichnete Elektro-Caddy ist tatsächlich ein praktischer Profi. Die Räder sind fest am Caddy angemacht und einfach beiklappbar, der getriebelose, verschleissfreie Antrieb durch Radnaben-Motoren in den Rädern verursacht nahezu kein Fahrgeräusch. Der JuCad drive SL Titan Silence 2.0 gleitet leise über die Fairways und ist dabei absolut effizient und energiesparend. Hinzu kommen die bewährte JuCad Akku-Technik sowie das praktische JuCad-Zubehör. PR www.jucad.de

EQUIPMENT 50
Flat

Cat – der beliebteste Elektro-Golftrolley der Schweiz hat ein Upgrade erhalten

Der Flat Cat ist zweifellos der am meisten verkaufte Elektro-Golftrolley der Schweiz und ein unverzichtbarer Begleiter auf unseren Golfplätzen. Sein farbenfrohes Design zieht die Blicke auf sich, doch ist vor allem sein ultraschnelles Faltsystem, das keine Demontage der Räder erfordert, sein herausragendes Markenzeichen, das jeder Golferin und jedem Golfer bekannt ist.

Flat Cat, ansässig in Münsing am Starnberger See, betrachtet die fortlaufende Verbesserung seiner Produkte als grundlegenden Teil der Unternehmensphilosophie. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass das Unternehmen auf das wertvolle Feedback seiner Kunden eingeht. Daraus resultiert nun die neueste technologische Innovation, der «Easy Fit Bag Support», eine höhenverstellbare Bag-Verlängerung, die ab sofort serienmässig in die hochwertigen Elektro-Trolleys wie Gear II, Ahead und Touch Hybrid integriert ist. Diese Funktion gewährleistet, dass Golftaschen unterschiedlichster Art und Grösse – sei es ein schmales Standbag oder ein grosses Cartbag – perfekt auf dem Trolley positioniert werden können und einen stabilen Halt haben.

Seit mehr als einem Jahrzehnt ist LS-Golf aus Appenzell der Importeur für Flat Cat und ergänzt die hohen Qualitätsstandards als starker Partner des Schweizer Golf-Fachhandels durch erstklassigen Kundenservice und technischen Support. PR

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ONOFF – Schläger der Spitzenklasse

Die Firma Globeride Inc. mit Hauptsitz in Tokio präsentiert im Frühling 2024 die rundum erneuerte ONOFF AKA Serie mit ihrem Driver, den Fairwayhölzern, den Hybriden und dem Eisenset. ONOFF AKA wurde für Golfer entwickelt, die nach stylischen Schlägern suchen, welche die Performance maximieren und einfach zu spielen sind. Die neuen AKA-Schläger basieren auf dem Full Core Design, welches mehr Fehler verzeiht und dem Spieler hilft, den Ball weiter und gerader zu spielen – egal, wo man den Ball auf dem Schlägerblatt trifft. Das neue AKA-Konzept «leichter zu spielen und mehr Distanz» wurde dank ONOFF’s einzigartiger CrossBalance-Technologie (XCBT) erzielt, wodurch die Schläger an den individuellen Schwung eines jeden Spielers angepasst werden können. Ein auf den Spieler abgestimmter Schläger ermöglicht mehr Konstanz und bessere Treffmomente, was zu mehr Distanz und präziseren Schlägen führt.

Beim Driver wird der dynamische Schlägerkopf für eine optimale Performance mittels XCBT an den individuellen Schwung angepasst. Das sorgt für eine ideale Flugbahn und höhere Ballgeschwindigkeiten, für mehr Energieübertragung auf den Ball und einen verbesserten Griff. Die Schäfte sind mit einer speziellen Carbontechnologie entworfen worden. Auch bei den Fairwayhölzern und den Hybriden sind perfekte Gewichtsschwerpunkte und eine hochwertige Verarbeitung verantwortlich für bessere Treffmomente – egal, aus welcher Lage. Und bei den «Cavity»Eisen fliegt der Ball ebenfalls wegen ausgezeichneter Materialien im Schnitt höher, weiter und gerader. ONOFF ist eine japanische Golfmarke, die sich durch eine lange Tradition, höchste Qualität und neueste Technologien auszeichnet. Seit über 60 Jahren steht das Unternehmen zum Beispiel für Highend bei der Herstellung von Schäften. PR

Warum wir Golf lieben –und es uns nervt

Golf ist grossartig, aber man muss sich auf das Spiel einlassen. Darum geht es im neuen Buch «In der Ruhe liegt dein Golf». «Happy golf is good golf», sagte bereits der legendäre Arnold Palmer. Und mit dem Buch «In der Ruhe liegt dein Golf» veranschaulicht Christine Weber aus Olten, weshalb uns Golf manchmal den letzten Nerv ausreisst. Zum Glück gibt es Hoffnung, denn die

Autorin beschreibt eine Synthese zum technischen, taktischen und mentalen Golfspiel. In diesem unterhaltsamen Werk geht es um das Loslassen und um das Zulassen im Golfsport, um den Umgang mit Druck und um hausgemachten Stress. Christine Weber ist Betriebsökonomin, Komplementärtherapeutin und Golf-Mentalcoach. PR

Katalyst verbessert das Golfspiel eines

jeden Golfers, vor allem aber die Fitness im Alter

Katalyst ist führend im Bereich der HeimElektromuskelstimulation und eignet sich für den Leistungssportler wie auch für die Erhaltung der Gesundheit im Alter gleichermassen, da es die Gelenke und Sehnen beim Trainieren schont. Die spezifischen Vorteile für Golferinnen und Golfer sind vielfältig: verbesserte Schnellkraft, Explosivität und Schlägerkopfgeschwindigkeit, erhöhte Distanz des Abschlags und Stabilisierung des Rumpfes. Dank der besseren Aktivierung von bis zu 90 Prozent der Muskelfasern liegt der Effekt deutlich über den 40 Prozent beim traditionellen Krafttraining – und dies mit nur 20 Minuten Training zwei bis drei Mal wöchentlich. Besonders wertvoll ist Katalyst für die

Unterstützung der Mobilität und das Wohlbefinden im Alter. Es trägt zur Verbesserung der Blutzirkulation bei, beschleunigt die Regeneration und hilft, Muskelschwund vorzubeugen und Muskeln aktiv aufzubauen. Es ist anerkannt und zugelassen als Medizinprodukt in den USA, der EU und bald auch in der Schweiz. Katalyst hat sich in den letzten Jahren als bahnbrechende Innovation etabliert – ausgezeichnet unter anderem vom TIME Magazine als eine der herausragenden Erfindungen des Jahres 2023 – und Golf Digest lobt das System für seine Wirksamkeit. PR katalyst.com

Genius – das Meisterstück aus Titan.

Gratis bis 30. 6. 2024: Zubehör im Wert von CHF 500.–

Der Katalyst Suit ist in der Schweiz unter katalyst.com erhältlich. Um das Katalyst EMS-System zu testen oder Termine von Demo-Tagen mit Livetests zu erfahren: E-Mail an ch@katalyst.com

Vollständig aus Titan gefertigt, ist dieser Elektrotrolley der Star auf jedem Golfplatz. Dank seinem geringen Gewicht, dem leistungsstarken Antrieb und einer Komplettausstattung mit vielen Extras gewinnt der Genius mit Leichtigkeit den Titel «Best of Class».

■ Komplett ausgestattet mit Scorecard-, Schirm- und Getränkehalter sowie Transporttasche

■ Klapp- und zerlegbar für maximale Transportflexibilität (Packmasse: 66 × 35 × 23 cm)

■ Titanrahmen gebürstet mit 5 Jahren Herstellergarantie

■ Leistungsstarke Motoren mit leichtem Qualitäts-Akku

■ Leergewicht: nur 5,8 kg

■ Einfache Handhabung dank Drehknopfregler

■ Komplettpreis: nur CHF 2850.– (inkl. Zubehör im Wert von CHF 500.–)

Zum Kombinieren nach Wunsch: Räder in Schwarz, Hot Red oder Königsblau

Beim Kauf eines Golfomania-Elektrotrolleys Genius bis zum 30. Juni 2024 schenken wir Ihnen hochklassiges Zubehör im Wert von CHF 500.– (wasserdichter Golfbag, Sonnen-/Regenschirm in Grösse XXL, praktischer Schuhbag)!

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Showroom und Service Gewerbestrasse 24, 8800 Thalwil Telefon 043 377 99 02 Mo–Fr 8.30–12.00 und 13.30–18.00 Uhr www.golfomania.ch

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IN DER RUHE LIEGT DEIN GOLF CHRISTINE WEBER EIN ZAUBERBUCH WEBER IN DER RUHE LIEGT DEIN GOLF Weber kennt die Nöte der GolfeGolfer nur zu gut. Mit unterGeschichten veranschaulicht überzeugend, warum uns Golf Nerv raubt. Zum Glück gibt Hoffnung: Die Autorin findet in aussergewöhnlichen Werk «In der dein Golf – ein Zauberbuch» Synthese zum technischen, taktischen mentalen Golfspiel. Praxisnah und zahlreichen Übungen lernen die LeseLeser vieles über das Zulassen Loslassen im Golfspiel. Buch verknüpft Christine Weber magische Weise ihre eigenen ErfahrunGolferin mit Handicap 4,7 und als Coach. ist 50 Jahre alt und hatte rund 20 Jahren verschiedene Führungspositionen in der Wirtschaft Verwaltung inne. Christine Weber ist Betriebsökonomin, Golf Mental Coach und Komplementärtherapeutin. Weiterbildunabsolvierte sie in Stille Meditation, Achtsamkeitstraining und Führungsund mit all diesen Skills lehrt leidenschaftliche Golferin das dem Golfplatz. 978-3-033-10123-4 www.birdieputt.ch
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Eine hochwertige Puttinganlage zu Hause im Garten?

Kein Problem! Die Zürcher Firma Exteriors ist seit vielen Jahren auf den Bau von Greens sowie Pitching- und Chippingflächen aus Kunstrasen spezialisiert.

Oft denkt man auf dem Golfplatz nach einem misslungenen Putt, dass es grossartig wäre, zu Hause ein Putting Green zu haben. Das ist der Traum vieler Golferinnen und Golfer – und die Firma Exteriors verwirklicht ihn. Im Zürcher Familienbetrieb ist jede Menge Leidenschaft und Kompetenz für den Golfsport vorhanden. Dorian Huber sitzt in einem Café im Seefeld-Quartier und erzählt lebhaft von der Geschichte seiner Firma, die 1999 als kleines Projekt begann.

Der 68-jährige Innenarchitekt mit eigener Unternehmung (Dorian Huber Interiors) war damals ebenfalls auf der Suche nach einem Putting Green für die Terrasse zu Hause, um die begabten Kinder noch besser fördern zu können. Alex, Jahrgang 1987, und Rebecca, Jahrgang 1992, gehörten zu den grössten Talenten der Schweiz, beide spielten viele Jahre für das Schweizer Nationalteam.

AUS LIEBE ZUM GOLF

Im Jahr 2000 reiste Dorian Huber nach Orlando an die weltgrösste Golfmesse und lernte einen amerikanischen Hersteller von Kunstrasen im Golfbereich kennen. Es war der Beginn einer erfolgreichen Zusammenarbeit, die bis heute anhält. Das Green auf der heimischen Terrasse bildete den Startschuss der Firma Exteriors, die seit über 20 Jahren Putting Greens in Schweizer Häusern und Wohnungen verlegt, sowohl indoor als auch outdoor, mittlerweile sind es rund 80. Umgesetzt werden aber auch Projekte in Golfclubs und in öffentlichen Bereichen. Im Angebot stehen beispielsweise Abschlagmatten oder Approach Greens. Den individuellen Bedürfnissen sind keine Grenzen gesetzt – Grösse, Layout, Breaks und vieles mehr kann ausgewählt werden.

Diverse Golfclubs in der Schweiz, aber auch öffentliche Bereiche wie Sportzentren gehören zu den Kunden von Exteri-

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ors. Die Qualität des Herstellers aus den USA befriedigt allerhöchste Ansprüche; die Familie Huber ist mit viel Akribie stets daran interessiert, auch exklusive Wünsche zu erfüllen. «Wir lieben Golf», sagt Dorian Huber, der zwölf Jahre Junioren-Captain im GC Bubikon und sechs Jahre im Vorstand des «Swiss Golf Pro Supporter Club» war. «Und wir freuen uns, mit anderen Menschen im Austausch zu stehen, die Golf ebenfalls lieben.»

Eine Installation der Greens ist grundsätzlich überall möglich, auch spezielle Ideen werden umgesetzt. So gibt es beispielsweise in einer Villa in der Schweiz ein Chipping Green mit dem eigenen Pool als Wasserhindernis. Die erstklassige Beschaffenheit der Grünflächen ist langlebig und strapazierfähig und damit für die schweizerischen Wetterverhältnisse ideal. Egal, ob Schnee oder Regen, Frost oder Sonnenstrahlen – die Greens aus Kunstrasen bleiben funktionstüchtig. Und was besonders wichtig ist: Sie sind über Jahre hinweg sehr linientreu.

DIE NACHFRAGE IST GESTIEGEN

Die Firma Exteriors legt Wert auf Qualität und Detailpflege. Bei den Abschlagmatten beispielsweise bleiben die Tees in der Matte stets stabil stecken, weil die Hubers wissen, wie ärgerlich es sein kann, wenn das nicht der Fall ist. Mittlerweile haben die Kinder Alex und Rebecca den Lead beider Firmen übernommen, Vater Dorian ist aber immer noch mit viel Engagement dabei. Das Kerngeschäft bleibt Dorian Huber Interiors (Interior Design und Umbau), Exteriors wird nach wie vor als Ergänzung und Erweiterung des Angebots betrieben.

Gerade Corona hat dabei für einen Auftragsschub gesorgt, die Nachfrage nach exzellenten Greens für den Privatgebrauch und in Golfanlagen ist weiter gestiegen. Und die Hubers sind in der Lage, Anfragen zügig abzuwickeln. Rund drei bis vier Monate nach dem ersten Kontakt steht das Green in der Regel auf der eigenen Terrasse oder im Garten. Alex und Rebecca Huber waren zu Jugendzeiten übrigens äusserst erfolgreich im Golfsport und gewannen viele Titel. Sie spielen immer noch exzellent. Seit ein paar Monaten haben beide ebenfalls Kinder, das Putting Green bei den Grosseltern dürfte also bald wieder fleissiger genutzt werden.

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MIT BEGEISTERUNG UND LEIDENSCHAFT

Claudia Wörrle-Krakau hat die Nachwuchsförderung im Schweizer Golfsport nachhaltig geprägt – zuletzt als Head of Junior Development. Sie blickt nach über 13 Jahren bei Swiss Golf auf ihre erfolgreiche Arbeit zurück.

Fabian Ruch

Alles begann mit einer Sitzung der Junior Captains der Region Ost in Ennetsee im Oktober 2010. Die Mutter der früheren Spitzengolferin Fabienne In-Albon schlug Claudia Wörrle-Krakau für die Besetzung des ASG Regional Captains Ost vor. Wörrle-Krakau, damals beliebter Junior Captain im Golfclub Ybrig, wurde gewählt – und startete am 1. Januar 2011 ihre Karriere bei Swiss Golf. Ende April endete ihre erfolgreiche Arbeit im Golfverband als Head of Junior Development. «Es war

eine wundervolle Zeit mit vielen unvergesslichen Erlebnissen», sagt sie. Wer mit Claudia Wörrle-Krakau spricht, spürt sofort ihre Begeisterungsfähigkeit und ihre Leidenschaft. Rasch übernahm sie ab 2011 immer neue Funktionen und Aufgabengebiete bei Swiss Golf. Stets engagierte sie sich für die Nachwuchsbewegung, war Schritt für Schritt in allen Regionen der Schweiz präsent, wusste Clubs und Captains, Juniorinnen und Junioren, Eltern und Ehepartner zu überzeugen. «Wenn ich etwas mache, dann bin ich mit vollem Elan bei der Sache», sagt Wörrle-Krakau.

58 JUNIOR‘S CORNER

VIELE PRÄGENDE PROJEKTE LANCIERT

2001 kam die Deutsche mit ihrem Ehemann, der hier einen Job antrat, in die Schweiz. Sofort engagierte sie sich in der International School ihrer beiden Töchter in unterschiedlichsten Tätigkeiten. «Ich arbeite einfach sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammen», sagt sie.

Bei Swiss Golf veränderte und verbesserte Claudia Wörrle-Krakau in den letzten dreizehn Jahren die Strukturen für Kinder und Jugendliche. Und zwar konsequent und nachhaltig, bis hin zum ersten und sehr umfassenden Junior

Captains Handbuch. Mit Jerry Bolger, ihrem Nachfolger als Chef Juniors bei Swiss Golf, hat sie als Abschiedsgruss gerade die dritte Auflage erarbeitet. «Uns war immer wichtig, die verschiedenen Bereiche miteinander zu vernetzen», sagt Wörrle-Krakau. Aufgrund von regelmässig analysierten statistischen Daten und akribischer Arbeit wurde dabei vor ein paar Jahren klar, dass es mehr Mädchen im Schweizer Golfsport benötigt. Das war der Startschuss von Golf4Girls, einem der vielen Projekte, bei denen Claudia

SWISS GOLF
Claudia Wörrle-Krakau mit «ihren» Golf4Girls

JERRY BOLGER WIRD NEUER

CHEF JUNIORS

Nach der Bekanntgabe des Rücktritts von Claudia Wörrle-Krakau hat Swiss Golf beschlossen, Jerry Bolger zum Chef Juniors zu ernennen. Der 54-jährige Ire ist somit der neue Verantwortliche für den Kalender, die Turniere und Events sowie die Förderprogramme der Junioren und die Koordination mit den Junior Captains.

«Ich bin glücklich, dass Jerry diese Herausforderung angenommen hat», sagt Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport des Verbandes. «Er ist eine Person, die über viel Erfahrung, Kompetenz und Motivation verfügt. Ich bin überzeugt, dass er die hervorragende Arbeit, die Claudia bislang geleistet hat, erfolgreich fortsetzen wird.»

Jerry Bolger kam 1992 in die Schweiz. Seit 2021 gehört er als Junior Responsible zur Struktur von Swiss Golf. Gleichzeitig ist er Junior Captain im Golfclub Bern. «Ich übe diese Funktion seit 2012 aus und habe miterlebt, wie sich das Angebot für Juniorinnen und Junioren und die Unterstützung der Junior Captains durch Swiss Golf stetig verbessert haben», sagt Jerry Bolger. «Claudia Wörrle-Krakau war eine treibende Kraft hinter dieser Entwicklung, und im Namen von Swiss Golf und von allen Junior Captains und Junioren möchte ich mich ganz herzlich bei Claudia für ihre tolle Arbeit bedanken. Ich freue mich, ihre Arbeit mit dem Junior Development Team fortzusetzen. Die Junior Captains spielen eine zentrale Rolle in der Juniorenförderung, und nur mit der Unterstützung durch ihre Clubs und Swiss Golf können sie möglichst vielen Jugendlichen die Chance geben, den Golfsport kennen zu lernen.» JR

Wörrle-Krakau federführend war. Längst ist das 2017 eingeführte G4G, so die einprägsame Kurzform, eine Erfolgsgeschichte. Es ist ein Programm, das nach pädagogisch und didaktisch fundierten Prinzipien aufgebaut ist und auf Sicherheit, viel Spass, aber auch nachhaltigem Golfspiel basiert – abgestimmt auf Mädchen ab sieben Jahren. «Wer Spass hat, spielt mehr. Und wer mehr spielt, wird besser. Und wer besser spielt, will mehr Erfolg haben», erklärt Wörrle-Krakau die G4G-Philosophie.

Als sie nach ihren fünf schönsten Erlebnissen bei Swiss Golf gefragt wird, reagiert sie so, wie es ihre Art ist: «Es wäre ungerecht den Hunderten anderen Kursen, Meetings, Turnieren gegenüber, wenn ich mich für ein paar wenige Höhepunkte entscheiden müsste.» Die Nachwuchsförderung im Schweizer Golf ist in den letzten Jahren auch dank Wörrle-Krakau noch einmal auf ein deutlich höheres Level gestellt worden. Und mit dem Programm GolfSixes gibt es seit letztem Jahr auch für die Juniorinnen und Junioren im Breitensport attraktive Möglichkeiten, über sechs Löcher als Team anzutreten.

GANZ – ODER GAR NICHT

Wenn Claudia Wörrle-Krakau von ihrer Arbeit erzählt, gerät sie ins Schwelgen. Sie kann wunderbar inspirierend über Momente sprechen, die sie berührt haben. Beispielsweise bei den Beat the Pro Events wie dem Omega European Masters in Crans-Montana, bei dem die besten Juniorinnen und Junioren immer wieder die Gelegenheit erhalten, mit internationalen Topgolfern in Kontakt zu treten.

«Es ist sehr wichtig für die Jugendlichen, dass sie auch von den besten Schweizer Spielerinnen und Spielern regelmässig Tipps erhalten», sagt sie. Deshalb freue es sie besonders, dass sich auch die Aushängeschilder von Swiss Golf an ihre Anfänge erinnern – und oft an Nachwuchs-Events auftauchen. «Und ohne die vielen Helferinnen und Helfer und die fleissigen Junior Captains in den Clubs würde es niemals so gut gehen», sagt Wörrle-Krakau. Der Zusammenhalt in der Szene sei ausgezeichnet. Deshalb zeichnet sie auch ein positives Bild für die Zukunft. «Ich gehe mit einem guten Gefühl. Und neue Verantwortliche werden neue Ideen entwickeln.» Claudia Wörrle-Krakau wird in diesem Jahr 60 – und im Mai erstmals Grossmutter. Darauf freut sie sich sehr. Dafür will sie sich Zeit nehmen. Deshalb beendete sie ihre Arbeit bei Swiss Golf. «Ich habe in meinem Leben immer wieder totale Breaks gemacht, das finde ich spannend und zielführend. Ich könnte nicht einfach nur so ein bisschen noch dabeibleiben», sagt Wörrle-Krakau, die seit 2015 den Schweizer Pass hat. Mit ihren zahlreichen Ausbildungen und Fortbildungen und mit ihrer angenehmen Art wird sie ihre ausgeprägten Qualitäten bestimmt bald in einem neuen Gebiet unter Beweis stellen. «Ich lasse alles auf mich zukommen», sagt sie. Dem Golfsport wird Claudia WörrleKrakau stets verbunden bleiben. Sie freut sich darauf, wieder mehr selbst zu spielen – und in allen Golfclubs auf bekannte und liebgewonnene Personen zu treffen.

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Wer Spass hat, spielt mehr. Und wer mehr spielt, wird besser. Und wer besser spielt, will mehr Erfolg haben
Claudia Wörrle-Krakau
60 JUNIOR‘S CORNER
www.pingeurope.com/eu PERFORMANCE GOLF BEKLEIDUNG AB SOFORT VERFÜGBAR Alle eingetragenen
Warenzeichen sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.

ACHTUNG DOPING – ES KANN AUCH FREIZEITGOLFER TREFFEN

Die Anti-Doping-Regeln gelten für alle Golferinnen und Golfer. Ein sorgfältiger Umgang mit Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln ist deshalb für alle wichtig.

Ein gemütliches Freitagabendturnier unter Freizeitspielern im heimischen Golfclub – inklusive Dopingkontrolle? Was sich wie ein nicht besonders gelungener Witz anhört, kann jederzeit Realität werden. Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit verdeutlicht, dass auch Amateure damit rechnen müssen, wegen Dopings verurteilt zu werden. Swiss Sport Integrity sprach gegen eine Freizeitgolferin wegen Besitzes und versuchter Anwendung der verbotenen Substanz Dehydroepiandrosteron (DHEA) eine Verwarnung aus und verurteilte sie zu einer Geldzahlung.

Im Rahmen einer Postkontrolle wurde eine an die Freizeitsportlerin adressierte Sendung mit 240 DHEAKapseln vom Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit sichergestellt und an

Swiss Sport Integrity weitergeleitet. Wie vom Sportförderungsgesetz vorgegeben, verfügte Swiss Sport Integrity die kostenpflichtige Vernichtung dieses Produkts. Die Importeurin konnte keinen medizinischen Grund und kein ärztliches Rezept vorweisen, das den Import von DHEA legitimiert hätte.

ABKLÄRUNGEN BEI IMPORTEN ENTSCHEIDEND

Deshalb wurde die Amateursportlerin darüber informiert, dass der Besitz und die versuchte Anwendung der verbotenen Substanz DHEA einen potenziellen Verstoss gegen das Dopingstatut von Swiss Olympic darstellen. Eine kurze Recherche hätte gezeigt, dass DHEA ein verbotenes Dopingmittel im Sport ist. Allerdings ist für Swiss Sport Integrity nachvollziehbar, dass die Golferin als Freizeitsportlerin bei der Bestellung nicht an ihre sportlichen Aktivitäten dachte.

Swiss Golf ist der Dachverband des Golfsports in der Schweiz. Mit über 100 Mitgliedern und mehr als 100’000 Golfern sind wir der siebtgrösste Sportverband von Swiss Olympic. Wir fördern den Golfsport, gestalten den Rahmen offen und attraktiv, unterstützen die Mitglieder und entwickeln unsere Talente hin zu erfolgreichen Spitzensportlern. Wir stehen für Nachhaltigkeit, Gesundheit und lebenslange Freude am Golf. Im Bereich «Services» suchen wir eine/einen Specialist Services.

IHRE AUFGABEN

Services und Kommunikation

• Bearbeitung der Anfragen von Clubs, Vereinen und Golfern

• Zusammenarbeit bei der Verwaltung von Informationen wie Mitteilungen,

Swiss Sport Integrity erliess daraufhin einen Entscheid im Resultatmanagement und stellte fest, dass die Freizeitsportlerin gegen das Dopingstatut verstossen hatte. Insbesondere wurde sie für die versuchte Anwendung und den Besitz als schuldig befunden. Swiss Sport Integrity verwarnte die Freizeitsportlerin und bestrafte sie mit einer Busse von 120 Franken.

Swiss Sport Integrity erinnert aus guten Gründen alle Sportlerinnen und Sportler daran, dass der Import von Dopingmitteln wie der Substanz DHEA verboten ist, selbst wenn ein Medikament im Ausland erlaubt ist. Es muss immer vorher abgeklärt werden, ob die bestellten Mittel in der Schweiz erlaubt sind. Diese Regeln gelten auch für den Breitensport und damit für alle Golferinnen und Golfer. Es kann stets und öfter als bisher zu Dopingkontrollen

Reglementen usw. (Inhalt, Layout, Struktur) für die Mitglieder (DE, FR)

• Vorbereitung von Vorlagen, Dokumenten, Leitfäden usw. für Clubs und Vereine

• Beitrag zur Einführung neuer und Verbesserung bestehender Services

Spezifische Dossiers, insbesondere Club Support, Verbandsmanagement, Course Rating, Organisations- und IT-Prozesse

• Koordination, Planung und Betreuung der Projekte des Bereichs

• Organisation von spezifischen Workshops

• Verwaltung von Projektdokumenten

Veranstaltungen (Forum, Delegiertenversammlung, Mitglieder-Treffen …)

• Zusammenarbeit bei der Organisation von Veranstaltungen (administrative und logistische Organisation, Vorbereitung von Präsentationen …)

Allgemeine Aufgaben

• Redaktion und Übersetzung DE-FR / FR-DE von Briefen, E-Mails usw.

• CI/CD-Formatierungen von Dokumenten

• Proof Reading und Korrekturen von Dokumenten des Büros

• Vertretungen (für bestimmte Aufgaben) bei Abwesenheit/Urlaub von Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich Services

IHR PROFIL

• Höhere Ausbildung in Betriebswirtschaft (oder ähnlich)

• Solide Erfahrung im Kundenservice, Projektmanagement und in der Verwaltung

• Gute Kenntnisse des Golfsports und Golfmanagements

• Perfekte Kenntnisse der deutschen und französischen Sprache (in Wort und Schrift) sowie gute Englischkenntnisse

62 INSIDE SWISS GOLF
Specialist Services SWISS
GOLF – JOB

kommen – insbesondere bei Turnieren auf nationaler Ebene in allen Alterskategorien.

KONTROLLEN SIND ÜBERALL

MÖGLICH

Swiss Golf bekennt sich vorbehaltlos zu dopingfreiem Sport, unterstützt die Dopingprävention und pflegt eine aktive Zusammenarbeit mit der Stiftung Swiss Sport Integrity. Kontrollen können auch unangekündigt erfolgen und überall durchgeführt werden: am Turnier, zu Hause, beim Training, bei der Arbeit, in der Schule – alles ist möglich.

Das Strafmass reicht je nach Vergehen von einer geringen Busse über eine Sperre im Sport bis hin zu einer Freiheitsstrafe. Sportlerinnen und Sportler mit einem klaren positiven Befund werden zudem namentlich auf eine Sperrliste gesetzt, die öffentlich ein-

sehbar ist. Es empfiehlt sich stets, die Medikamentenabfrage zu überprüfen, damit man nicht in Gefahr gerät, wegen Supplementen und Nahrungsergänzungsmitteln auf einmal eine Substanz im Körper zu haben, die auf der Dopingliste steht. Eine allfällige Reduktion der Strafe ist nur dann möglich, wenn nachgewiesen werden kann, dass sämtliche Vorsichtsmassnahmen getroffen worden sind, um das Dopingrisiko zu reduzieren.

Sie heraus, ob ein Medikament verboten ist

• Analytisches und konzeptionelles Denken

• Verantwortungsbewusstsein, Organisationstalent, Teamgeist

• Vielseitig, autonom, proaktiv, lösungsorientiert und pragmatisch

WIR

BIETEN

• Eine verantwortungs- und anspruchsvolle Tätigkeit in einem dynamischen Sportumfeld

• Aktive Teilnahme an innovativen Projekten und der Weiterentwicklung des Dachverbands

• Moderne Anstellungsbedingungen und Sozialleistungen

BEWERBUNGEN

Gerne erwarten wir Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Diplome und Arbeitszertifikate) an Geneviève Heinicke, HR Business Partner, genevieve.heinicke@swissgolf.ch

Eintrittsdatum: sofort oder nach Vereinbarung

NEHMEN SIE PLATZ IN UNSERER EXKLUSIVEN ZIGARREN LOUNGE. FEINE ZIGARREN, DRINKS & SNACKS. ilsalottodelsigaro.ch 8400 Winterthur donalejandros.ch 8305 Dietlikon
Finden Swiss Golf –Antidoping
64 INSIDE SWISS GOLF DIE SWISS GOLF FOUNDATION UNTERSTÜTZT DEN SPITZENSPORT NACHHALTIG

Nach 15 Jahren als Präsident übergab Thomas Hentz (links) sein Amt an Reto Bieler

1992 wurde die Swiss Golf Foundation gegründet. Die Stiftung will auch mit Reto Bieler als viertem Präsidenten ihrer Geschichte weiter wertvolle Dienste für die besten Spielerinnen und Spieler der Schweiz leisten.

Fabian Ruch

Es ist ein Gipfeltreffen zweier Persönlichkeiten des Schweizer Golfs, die viele Anekdoten zu erzählen haben. Thomas Hentz und Reto Bieler sitzen Mitte März in der Lobby des Hotels Bellevue in Bern und sprechen einen Tag vor der Swiss-Golf-Delegiertenversammlung über die Swiss Golf Foundation (SGF). Hentz war zuletzt 15 Jahre Präsident der Vereinigung, nun übergibt er dieses Amt an Bieler, der gleichzeitig als Präsident des Golfverbands abtritt. «Wir sind auf einem guten Weg», sagt Hentz. «Und ich bin sicher, dass Reto diesen weitergehen wird und zudem mit frischen Ideen neue Akzente setzen kann.»

Die Swiss Golf Foundation wurde 1992 gegründet, damit der Golfsport noch stärker gefördert werden kann. Die Stiftung generiert vor allem auch im Bereich Spitzensport finanzielle Mittel, um die besten Schweizer Profis beim Start ihrer Karriere zu unterstützen. Das damalige Vorstandsmitglied Martin Hodler war 1992 einer der Initianten und der erste Präsident.

Auch Vertreter der Swiss-Golf-Partnern sowie dem Golfsport nahe stehende Persönlichkeiten nahmen stets Einsitz im Stiftungsrat. «Wichtig war auch immer, dass eine grosse Kontinuität herrschte», sagt Thomas Hentz. Sein Nachfolger Reto Bieler ist nach Martin Hodler (1992 bis 1997), Martin Kessler (1998 bis 2008) und Hentz erst der vierte Präsident der Swiss Golf Foundation.

Thomas Hentz war ein idealer Präsident, weil er im Alter von 20 bis 25 Jahren ebenfalls zu den besten Golfern der Schweiz gehört hatte und deshalb genau weiss, vor welchen Herausforderungen die grössten Talente des Landes stehen. «Es ist entscheidend, dass wir junge Profis und Spitzenamateure bestmöglich begleiten und fördern können», sagt er. Heute, mit 68 Jahren, spielt der Basler Jurist selbst immer noch auf einem

gratis Tragetasche, Scorekartenhalter und Schirm

JuStar Silver 2.399 CHF 1.999 CHF JuStar Black Series 2.399 CHF 1.999 CHF JuStar Carbon Light SET 2.997 CHF 2.649 CHF inkl.

Das Swiss Golf Team (hier die Tessiner Proette Elena Colombo) bereitete sich in Al Ain in den Emiraten auf die Saison 2024 vor

hohen Niveau (Handicap 6.5). «Golf ist meine Leidenschaft», sagt Hentz. Und: «Es ist elementar für den Schweizer Golfsport, dass die Swiss Golf Foundation in Zukunft noch mehr Geld auftreiben kann. Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Gönnerinnen und Gönnern.»

Derzeit gehören 14 Spielerinnen und Spieler (5 Proetten, 6 Pros, 3 Amateure) zum Swiss Golf Team. Sie werden von der SGF mit jeweils einem tiefen fünfstelligen Betrag jährlich unterstützt. Sie können maximal fünf Jahre Mitglied bleiben. Auch die aktuellen Aushängeschilder Albane Valenzuela, Morgane und Kim Métraux sowie Benjamin Rusch und Joel Girrbach wurden einst von der Swiss Golf Foundation alimentiert, heute sind die drei Frauen Botschafterinnen. «Es ist für aufstrebende Juniorinnen und Junioren nur schon interessant, wenn sie eine Stunde mit Albane sprechen und von ihren Erfahrungen profitieren können», sagt Hentz.

EIN NEUES KONZEPT

Es ist ein Zusammenspiel vieler Experten in den Bereichen Coaching, Ernährung, Fitness, Physiotherapie und Psychologie, die zu den Dienstleistungen des Swiss Golf Teams und der Swiss Golf Foundation gehören. Insgesamt haben seit 1992 über 100 Golferinnen und Golfer davon profitiert. «Die Bedingungen sind Schritt für Schritt besser geworden», sagt Thomas Hentz. «Es ist beispielsweise grossartig, dass wir im Winter seit fünf Jahren wochenlange Trainingscamps in wärmeren Regionen anbieten können, damit die Saison ideal vorbereitet werden kann.» Er ist zufrieden mit dem Zustand des Schweizer Spitzengolfs, betont aber, dass es wünschenswert wäre, auch an den grossen Turnieren regelmässig mit einer Spielerin oder einem Spieler um den Sieg kämpfen zu können. «Eine gute Breite ist wichtig an der Spitze», sagt er. «Aber um den Golfsport noch besser zu positionieren, würde es helfen, wenn die Schweiz auch bei den Männern konstant an einem Major teilnehmen und dadurch Fernsehpräsenz erhalten würde.»

Auch Reto Bieler, der Nachfolger von Hentz, verfolgt hohe Ziele. Ihm ist es

etwa ein Anliegen, den weit gefassten Zweck der Stiftung zu überdenken und den aktuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen anzupassen. «Als Vizepräsident der Stiftung habe ich schon in der Vergangenheit einige Aufgaben übernommen», sagt Bieler. Er werde deshalb auch in Zukunft im engen Kontakt mit allen Athletinnen und Athleten bleiben und die Vertragsgespräche zusammen mit Barbara Albisetti-Heath, der Direktorin Sport von Swiss Golf, persönlich führen.

Bezüglich der engen Zusammenarbeit mit dem Golfverband gelte es weiterhin, die Rollen sauber zu definieren, damit beide Partner ihre Stärken ideal ausspielen können. «Wichtig ist, dass wir die Suche nach Sponsoren weiter optimieren. Darum werden wir ein neues Konzept erstellen», sagt Bieler. Eine Idee sei beispielsweise, sich um Legate zu bemühen. «Ich kann mir gut vorstellen, dass es Golferinnen und Golfer gibt, die den Schweizer Golfsport auch über das eigene Lebensende hinaus unterstützen möchten.»

66 INSIDE SWISS GOLF

Welcome back to the heart of Europe

Programm 5. VP Bank Swiss Ladies Open 2024

Dienstag, 25. Juni Training

Mittwoch, 26. Juni

Pro Am / Training

Der Eintritt ist kostenlos.

Donnerstag, 27. Juni

Pro Am / Training

Freitag, 28. Juni

1. Runde Qualifikation

Samstag, 29. Juni

2. Runde Qualifikation

Sonntag, 30. Juni

3. Runde Final

PRESENTING

vpbankswissladiesopen.ch
PARTNER BROADCASTING PARTNER HOSTING PARTNER CO-SPONSORS
SHOWTIME 28.–30.2024Juni

PARTNERSCHAFT FÜR EINE INTENSIVE BETREUUNG DER ATHLETEN

Die Spielerinnen und Spieler der National Teams von Swiss Golf profitieren jetzt auch von einer erstklassigen medizinischen und bewegungstechnischen Betreuung durch das Golf Medical Center der Schulthess Klinik.

Jérôme Reynard

Swiss Golf und das Golf Medical Center (GMC) der Schulthess Klinik haben beschlossen, im Jahr 2024 eine neue Partnerschaft einzugehen. Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Spielerinnen und Spieler des Swiss Golf Teams und der National Teams Women und Men noch besser zu unterstützen.

Diese Athletinnen und Athleten profitieren künftig von einer privilegierten medizinischen und bewegungstechnischen Betreuung dank einer auf den Golfsport spezialisierten Infrastruktur, die seit ihrer Gründung im Jahr 1998 stetig gewachsen ist. Inspiriert durch den neuen athletischen Schwung von Tiger Woods, entwickelte das Team rund um Dascha Drobny und Gabi Tobler, zu dem auch André Bossert gehört, 2009 das Albatros Training. Dieses richtet sich, individuell

angepasst, an Golferinnen und Golfer jeden Alters und jeder Stufe. Das Ziel des Albatros Trainings ist es, die für einen guten Golfschwung notwendige Fitness zu erreichen, das Leistungspotenzial zu steigern und Schmerzen zu beseitigen. Dies alles findet in einem medizinischen Zentrum mit modernen Geräten und mithilfe von Übungen statt, die das Erlernen der korrekten Bewegungen beim Golfschwung fördern. Möglich ist dieses Angebot dank der Unterstützung durch Andrea Rytz, CEO der Schulthess Klinik, des Engagements aller Fachbereiche der Klinik sowie der zahlreichen Swiss PGA Pros im Dienste des Golf Medical Centers.

Die Spielerin vom Swiss Golf Team, Vanessa Knecht, trainiert unter den Augen von Gabi Tobler, Leiterin Albatros Training

PHYSIOTHERAPIE-SERVICE

Die Partnerschaft mit dem GMC der Schulthess Klinik bietet den Athletinnen und Athleten von Swiss Golf zudem einen physiotherapeutischen Service –manchmal auch vor Ort während eines Turniers – sowie die Möglichkeit, verschiedene körperliche Tests durchzuführen. Das GMC fungiert zudem während der gesamten Saison als medizinische Anlaufstelle für die Playing Pros des Swiss Golf Teams.

«Wir freuen uns, dass wir auf die Erfahrung und das Know-how der Schulthess Klinik und des Golf Medical Centers zählen können, um die Unterstützung für unsere besten Spielerinnen und Spieler zu intensivieren», sagt Barbara Albisetti-Heath, Direktorin Sport von Swiss Golf, die das ganze GMC-Team bestens kennt. Als National Captain der Frauen und Athletic Coach der Region ZürichWest ist Gabi Tobler zudem bereits seit mehreren Jahren für den Verband tätig.

Das GMC-Team: André Bossert (Playing Pro, Schulthess Klinik & GMC-Botschafter sowie Golfexperte), Beat Grossmann (Teaching Pro und Golfexperte), Dr. med. Tomas Drobny (Leiter GMC), Gabi Tobler (Leitung Albatros Training), Dascha Drobny (Gründerin GMC), Diana Teulings (Golfphysiotherapeutin), Barbara Carpinelli (Mitarbeiterin Albatros Training)

68 INSIDE SWISS GOLF
SPONSORS PRIZE MONEY EUR 270 ’ 000.–SWISS-CHALLENGE.COM PRESENTING PARTNERS ORGANISATION 14. SWISS CHALLENGE GOLF SAINT APOLLINAIRE BASEL 26.–29. SEPTEMBER 2024 EUROPEAN CHALLENGE TOUR

PELZIGER ÖKOSYSTEM-INGENIEUR, DER GRATIS ARBEITET

Dass sich immer mehr Biber Golfanlagen als Lebensraum aussuchen, ist schwer zu übersehen. Die Greenkeeper entdecken den pelzigen Nager als Partner ihrer Biodiversitätsprojekte.

Roland Schäfli

Der Eurasische Biber ist definitiv in die Schweiz zurückgekehrt. Seine Zahl wird auf über 3000 geschätzt – Tendenz steigend. Die Biberfachstelle des Bundesamts für Umwelt BAFU bezeichnet das Comeback des Ökosystem-Ingenieurs als «grosse Chance für die Gewässer». Denn mit seinen Dämmen macht Castor fiber (so sein wissenschaftlicher Name) Lebensräume widerstandsfähiger. Wo der Biber sich niederlässt, explodiert

die Artenvielfalt, nimmt die Biomasse zu und versickert das Wasser besser.

Ian Gibbons, Leiter des Golfparks Waldkirch, bringt es auf den Punkt: «Wo der Biber zuhause ist, ist die Natur in Ordnung.»

MOOSSEE BESPRICHT

SICH MIT DER WILDHUT

Auf dem Golfpark Moossee ist der Biber schon seit zehn Jahren ein wichtiger Player. Head-Greenkeeper Pascal Guyot hat damals genau so reagiert, wie es Experten in Biodiversität vorschlagen

(siehe Interview-Box): Den Wildhüter informieren, der die Situation beurteilt. Die Wildhut stellt Material wie Maschendraht zur Verfügung, mit dem Bäume aus spiel- und sicherheitsstrategischen Gründen geschützt werden können. Der Dauergast blieb nicht lange solo. «Wir gehen davon aus, dass mindestens drei Biberfamilien auf unseren Anlagen heimisch sind», erklärt Guyot. Von den drei renaturierten Bächen sind zwei mit mehreren Biberdämmen und

70 SUSTAINABILITY

Im Winter ernährt sich der Biber von Rinde und Knospen von Sträuchern und Bäumen, mit Vorliebe

Weichhölzer wie Weiden oder Pappeln

Burgen versehen. Das gestaute Wasser überflutet mitunter Spielelemente und Landezonen. Dann dürfen die Greenkeeper in Absprache mit dem Wildhüter Äste am Damm entfernen oder ein Rohr einbauen, um Wasser abfliessen zu lassen.

SION TAUFT BIBER AUF «HECTOR»

Vor fünf Jahren wurde der neue «Untermieter» auch auf dem Platz des Golfclub Sion entdeckt. Wie Clubmanager Sébastien Paratte erklärt, hat man dem gern gesehenen – wenn auch schüchternen – Gast einen Namen gegeben: Hector. Wer in Waldkirch golft, kann sich seit drei Jahren über Drahtgeflechte wundern, mit denen Bäume vor Bissen geschützt werden. Ian Gibbons nimmt an, dass sie wieder zu zweit sind, nachdem die Jungtiere ausgezogen sind. Einmal im Jahr gebärt das Weibchen zwei bis vier Junge, die auf Wanderschaft gehen, wenn die nächste Generation zur Welt kommt.

Der Biber behilft sich seiner Zähne und Pfoten, um Bäche zu Teichen zu stauen und den Wasserstand zu regulieren. Dass das für den Platzunterhalt nicht ganz einfach ist, gibt Gibbons gerne zu: «Am liebsten würde er Waldkirch in einen Sumpf verwandeln – da unterscheiden sich unsere Absichten!» Darum befreien die Greenkeeper Abflüsse von Holz und Schlamm. Die Dämme können immerhin Ausmasse von bis zu drei Metern Höhe erreichen. «Unsere Biber fällen einen Baum über Nacht. Dann beobachten wir die Stelle, um der Über-

«Am besten wendet man sich an die kantonale Biberfachstelle»

Thomas Wirth, wie sollen Golfpark-Manager reagieren, wenn sie Biberspuren entdecken?

Der Biber ist eine geschützte Art. Am besten wendet man sich an die kantonale Biberfachstelle. Dort wird man spezifisch beraten, wie man vorgehen soll.

Warum sucht er sich überhaupt ein Golfgelände als Lebensraum aus?

Nach zwei Jahren bei ihren Eltern wandern Jungbiber ab und suchen sich ein eigenes Revier. Dabei können sie viele Kilometer zurücklegen. Wenn sie einen geeigneten Lebensraum finden, lassen sie sich dort nieder.

Zieht der Biber in der Regel irgendwann weiter?

Biber haben ihre Reviere und bleiben in der Regel ihr ganzes Leben dort. Es ist aber möglich, dass ein Jungbiber feststellt, dass das Nahrungsangebot und weitere Bedingungen nicht so gut passen, und weiterzieht.

Hat er eine Vorliebe für bestimmte Bäume?

Biber ernähren sich von Knospen und jungen Zweigen und fällen daher die Bäume, um an ihre Nahrung zu gelangen. Im Winter ernähren sie sich primär von der Rinde der Bäume. Die gefällten Bäume werden auch für den Bau der Dämme und Burgen verwendet. Dabei bevorzugen sie Weichhölzer wie Weiden und Pappeln, die meist auch wieder ausschlagen und so später wieder Nahrung bieten.

Thomas Wirth, BiodiversitätsExperte WWF

71 SWISS GOLF

Jean-Claude Schouwey, Head Greenkeeper beim Golf & Country Club Wallenried

«Was Green keeping für mich bedeutet»

«Den Golfplatz auf hohem Niveau zu bewirtschaften und gleichzeitig der Entwicklung von Flora und Fauna Raum zu geben, ist die grösste Herausforderung für mein Greenkeeping. Vor 30 Jahren habe ich als Landschaftsgärtner am Bau des Golfclubs mitgewirkt. Seither hat sich in der Platzpflege viel verändert.

Die mechanische Pflege der Fairways stieg von fünf Mähtagen pro Woche mit einer einzigen Maschine im Jahr 1995 auf wöchentlich drei Vormittage mit zwei Mähern im 2000. Seit letztem Jahr werden die 14 Hektaren Fairways jede Nacht von neun Robotern gemäht.

Die Ausbildung zum Head Greenkeeper absolvierte ich am Gymnasium Henri Queuille in Neuvic (Frankreich), bevor ich diese Position 1998 übernehmen durfte. Damals sprach kaum jemand von ÖkoSystemen, die heute in aller Munde sind. Unsere Schutzgebiete spielen bei der Instandhaltung eine wesentliche Rolle. Wir verfügen über mehrere Feuchtgebiete, in die wir so wenig wie möglich eingreifen. Uns dient ein Teich als Wasserreservoir mit einer Kapazität von 13’000 m3 zur Bewässerung. Er wird gespeist durch zwei Bohrlöcher sowie die Sammlung von Abfluss- und Drainagewasser. Die mobilen Sprinkler werden nur gelegentlich eingesetzt. Während grosser Hitzeperioden stehen die Faiways still, wodurch wir bisher Wassermangel in den relevanten Bereichen wie den Abschlägen und den Greens vermeiden konnten. Wir wollen nach Möglichkeit ohne Pflanzenschutzmittel auskommen – das ist nicht ganz einfach bei einer Monokultur. Alle Nachhaltigkeitsprojekte zielen darauf ab, den Platz in seine natürliche Umgebung zu integrieren.»

flutung zuvorzukommen.» Problematischer sei es, wenn der Biber die nahe Autostrasse überqueren wolle.

SCHÄDEN IN LIMPACHTAL

Den Spagat zwischen Golf und Natur beherrscht man auf der Golfanlage Limpachtal seit vier Jahren. Ihre Burg haben die Biber am Entenbach errichtet. Wenn sie den Limpachkanal durchschwimmen, überqueren sie die Kantonsgrenze von Bern nach Solothurn, um sich auf den Feldern an Mais und Zuckerrüben gütlich zu tun. «Der Kanal ist für sie ein richtiggehender Highway», meint Head-Greenkeeper Gabriel Diederich zu ihrem grossen Arbeitseifer. Seine Gäste haben beim Kanal zwei sehr effektive Staustufen errichtet, so dass das Wasser sich über zwei Bahnen ausgebreitet hat. Die Penalty Area wurde darum vergrössert, die Semi Roughs mussten nachgesät werden. Im Austausch mit dem Wildhüter wird bei hohem Wasserstand entschieden, ob Abhilfe geschaffen werden darf. «Über die gefällten Weiden hingegen bin ich nicht besonders traurig, da in den letzten 20 Jahren ein rechter Wildwuchs entstanden ist, den unsere Biber jetzt aufräumen.»

DER GROSSE UNBEKANNTE VON LIPPERSWIL

Persönlich hat die Managerin des Golfclubs Lipperswil Alexandra Sola «ihre» zwei Biber noch nie gesehen. Aber dass sie wirklich da sind, davon kann sie sich beim Abschlag regelmässig überzeugen. Dort hat das grösste Nagetier Europas einen Baum zwischen zwei Gewässer gefällt und dann noch mehr Schwemmholz herbeigeschafft, bis das Wasser so trübe war, wie es ihm gefällt. Diese Dynamik schafft Biodiversität. Biberteiche verlanden durch den ständigen Eintrag von Sedimenten, oder die Dämme brechen und die Teiche laufen aus, was kleinräumige Siedlungen für weitere Tier- und Pflanzensysteme schafft. Sola sagt: «Wir lassen sie in Ruhe, und sie uns auch.»

Die Population hat sich so gut entwickelt, dass der Biber heute nicht mehr auf der roten Liste der gefährdeten Arten steht. Er ist jedoch durch das Bundesjagdgesetz weiterhin geschützt. Ian Gibbons sieht den Biber gar als gute Reklame: «Unsere Golfer mögen ihn, sie finden ihn cool!»

In Limpachtal staut der Biber den Kanal: Er gräbt Tunnel und Verbindungskanäle, leitet Wasser um und setzt ganze Flächen unter Wasser. So gestaltet er seit Jahrmillionen die Gewässerlandschaft Europas

72 SUSTAINABILITY

GOLFRESORT MEGGEN-LUZERN

Erholung und Sport am Stadtrand von Luzern

Tanken Sie Kraft und übernachten Sie an einer der schönsten Lagen am Stadtrand von Luzern. Die 14 grosszügigen und modernen Doppelzimmer mit Südlage laden zum Träumen ein und bieten eine fantastische Weitsicht auf den Vierwaldstättersee und die Berge. Vor sieben Jahren wurde die 9Loch Golfanlage, der 6-Loch-Kurzplatz und die Übungsanlage in Betrieb genommen. Rund um die Golfanlage, die zum sechsten Mal in Folge mit dem Swiss Golf Award ausgezeichnet wurde, führt ein traumhafter Panorama Wanderweg.

Im Gasthaus Badhof legt man grössten Wert auf eine freundliche und kompetente Bedienung. Eine vielseitige Küche mit regionalen, frisch zubereiteten Produkten und saisonalen Spezialitäten rundet das Erlebnis «Genuss mit Weitsicht» ab. Getränke und Gerichte werden mit frischen Kräutern aus dem eigenen Kräutergarten verfeinert und im Herbst gibt es als besonderes Highlight hausgemachte Wildgerichte mit Schweizer Wild von der Rigi-Nordlehne.

Unser Tipp: Mit dem attraktiven Stay and Play Package können Sie Ihre Übernachtung perfekt mit Golf kombinieren.

GASTHAUS BADHOF

Die Familie Schuler und das ganze Team freut sich, Sie an diesem ausserwöhnlichen Ort im Herzen der Zentralschweiz begrüssen und verwöhnen zu dürfen.

PROMOTION

Perfektes Training in Ascona mit Cliff Potts

Cliff Potts ist einer der bekanntesten Teaching Professionals der Schweiz. Seit 1979 arbeitet der britischschweizerische Doppelbürger als Swiss PGA Golf Professional. Und seit genau 35 Jahren leitet er auch seine eigene Golf-Academy, welche die älteste etablierte Golfschule der Schweiz ist – die letzten 22 Jahre auf dem wunderschönen Golfplatz von Ascona am Lago Maggiore. Die Unterrichtsphilosophie der Cliff Potts Golf Academy ist unverändert erfolgreich: «We don’t just teach a swing; we show you how to play on the golf course and how to practise at home!» Intensive zwei- und viertägige Trainingskurse, abgehalten in kleinen, privaten Gruppen von zwei bis maximal vier Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sind die bewährte Grundlage des Ausbildungsprogramms. Jeder Kurs ist geeignet für alle Altersgruppen und Spielstärken. Mit dem von Cliff Potts exklusiv entwickelten Schwerpunkt auf altersgerechtem, körperschonendem Training für Senior-Golferinnen und -Golfer erreicht er zusätzlich eine Zielgruppe, die mit den speziellen Trainingsmethoden erkennbare Verbesserungen erzielt. Das Konzept von Cliff und Alexandra Albisetti-Potts, dem einzigen Swiss PGA Ehepaar Golf Professional Team der Schweiz, zeichnet sich auch durch die freundliche Art der beiden und die hohe Unterrichtsqualität in einer professionellen Lernumgebung aus. Das liegt unter anderem an den verschiedenen Trainingsgeräten und Kontrollspiegeln im privaten Trainingsbereich des Golfplatzes sowie einer Mund-zu-Mund-Werbung von bereits über 14’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Academy. PR cliff-potts-golfacademy.com

GolfVirus

neu mit Long Drive Championship

GolfVirus ist auch 2024 am Start. Die Vorqualifikationen in den Kategorien Junioren, Aktive, Senioren und Pros finden vom 7. bis 9. Juni in Winterberg an einem Simulator von Full Swing statt.

Am 9. Juni bestreiten die zwei Besten ihrer Kategorie auf Loch 1 das Finale um den Titel des Long Drive Champions 2024. Dem Sieger jeder Kategorie winken eine Übernachtung im Hotel Seehof Davos, Taschengeld und zwei Greenfees im GC Davos. Einem der Gewinner steht (mit etwas Losglück) für die Reise nach Davos ein Porsche des Porsche Zentrums Winterthur zur Verfügung. Ausserdem bietet die GolfVirus wie immer alles rund um die Golf-Leidenschaft: Der Trickshot-Artist Jeremy Dale begeistert mit seiner Show, man kann neues Golf-Equipment testen oder sich für die nächste Golfreise inspirieren lassen. Bei Geschicklichkeitswettbewerben sind Preise im Wert von über 30’000 Franken zu gewinnen. Und alle, die (noch) nicht golfen, profitieren von kostenlosen Schnupperkursen. Der Eintritt ist frei. PR Anmeldung zur Long Drive Championship und alle weiteren Infos: golfvirus.ch

Elena Moosmann spielt für die Child’s Dream Foundation

Über vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am 17. Juni auf Golf Kyburg für Kinder und Jugendliche in der MekongSubregion Golf spielen.

Claudio Schmitz, selbst passionierter Golfer, besuchte im Sommer 2023 mit seiner Familie eine Primarschule nördlich von Siem Reap in Kambodscha. Ziel der Visite war es, sich für Kinder und Jugendliche einzusetzen, denen es nicht so gut geht und die Unterstützung benötigen. Die Schule in Kambodscha wurde mit Spendengeldern von der Child’s Dream Foundation gebaut und in Betrieb genommen. Vor Ort überreichten die Gäste aus der Schweiz für jedes der 160 Kinder Schreibhefte und Stifte. Die Dankbarkeit der Kinder und Lehrer war unbeschreiblich. Es war ein Moment, den Claudio Schmitz und seine Familie nie vergessen werden.

Zurück in der Schweiz, entwarf Claudio Schmitz weitere Pläne. Er sagt: «Ich spiele leidenschaftlich gerne Golf, und auf diesem Gebiet kann man mehr machen mit Spendengeldern als bisher.» Er gründete den Verein «Golf Charity» und legte damit den Grundstein für das Child’s Dream Golf Charity Turnier, das am 17. Juni auf Golf Kyburg stattfinden wird. Das Spendenziel liegt bei 10’000 Franken. Als Hauptsponsoren sind unter anderem die Emch+Berger ImmoConsult AG sowie Golf Vital in Kaltbrunn mit Inhaber Jeremy Carlsen (Swiss Golf National Coach) dabei. Neben der aufstrebenden Ladies-European-Tour-Spielerin Elena Moosmann werden auch der Sänger Baschi und der frühere Fussballtorhüter und heutige TV-Experte Pascal Zuberbühler mit ihrer Teilnahme die Child’s Dream Foundation unterstützen.

Die Child’s Dream Foundation hat seit der Gründung vor 20 Jahren mehr als 1,2 Millionen Kindern und Jugendlichen in den Ländern Myanmar, Kambodscha, Laos und Thailand geholfen. Ziele sind unter anderem eine bessere Bildungsinfrastruktur, Zugang zur Grundausbildung und die Förderung akademisch begabter Jugendlicher. PM Anmeldung für das Turnier bis 31. Mai 2024: www.golf-kyburg.ch Informationen zur Foundation: childsdream.org/de/

74 PEOPLE & CLUBS
PPG feiert mit zwölf Partnerclubs den 5. Geburtstag

Nach den Golfclubs Gstaad, Heidental, Interlaken, Küssnacht, Wallenried, Wylihof, Engelberg, Lavaux, Obere Alp und Schloss Goldenberg hat der PPG mit Neuenburg und Lipperswil das Angebot für seine Mitglieder 2024 vergrössert.

«Die 10’000 Mitglieder der zwölf PPG-Clubs sind wie eine Familie und geniessen ab diesem Jahr, inklusive des jeweiligen Heimclubs, auf zwölf Premium-Anlagen in der ganzen Schweiz freies Spielrecht», sagt Präsident Mario Rottaris vom GC Wallenried zum fünften Geburtstag des Vereins PPG (Private Partner Golf) stolz. «Ich habe erwartet und gehofft, dass wir mit diesem Pionierprojekt die Bedürfnisse der Golfer und den Nerv der Zeit treffen. Dass sich der Erfolg jedoch so schnell eingestellt hat, überrascht mich auch. Wallenried ohne PPG? Nein, danke!», sagt Rottaris. Die flächendeckenden Spielmöglichkeiten in der ganzen Schweiz für Mitglieder der PPG-Clubs werden rege genutzt. Über 20’000 PPG-Runden werden auf den zwölf Anlagen jährlich gespielt. Pflegewochen und Platzsperren wegen Turnieren sind kein Grund mehr, Golfpausen einlegen zu müssen. «Unsere Mitglieder können immer spielen und geniessen die Abwechslung und die Privilegien, die wir gemeinsam vereinbart haben», sagt Roland Meyer vom GC Wylihof, Leiter der PPG-Geschäftsstelle. Es entstehen neue Freundschaften – und das Clubleben erfährt im PPG eine Renaissance. PR

Swiss Golf Lounge: Ein voller Erfolg

Mit knapp 40 Teilnehmern in drei Lounges war die SGL Season End Trophy ein vielversprechender Start für kommende Veranstaltungen dieses Formats.

Als Betreiberin von mehreren Indoor-Golfanlagen beendete die Swiss Golf Lounge ihre erste Saison mit einem gebührenden Event. Die SGL Season End Trophy am 16. März markierte nicht nur das Finale der Indoor-Golfsaison, sondern etablierte auch endgültig ein neues Turnierkonzept in der Schweiz.

Seit Oktober vergangenen Jahres zählt die Swiss Golf Lounge mit den Eröffnungen in Spreitenbach und Gossau, zusammen mit der 2021 eröffneten Lounge in Horgen, zu einem der grössten Indoor-Golf-Anbieter der Schweiz. Mit dem Multi-Standort-Turnier unterstrich das Unternehmen seinen Innovationsanspruch, noch mehr Leute für diese noch relativ junge Spielform zu begeistern. «Wir freuen uns über die positive Resonanz und das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer», sagt Fabian Keller, Verwaltungsratsmitglied bei den Swiss Golf Lounges. «Und wir sind glücklich, dass wir die technischen Herausforderungen für die Umsetzung des Events meistern konnten. Nun arbeiten wir schon an den Optimierungen für die nächsten Turniere.»

Die Teilnehmenden behielten dank Livescoring und Liveübertragung stets den Überblick über die spannenden Entwicklungen an allen Standorten. Die Atmosphäre war durchweg positiv – und bot Golfbegeisterten jeden Niveaus eine einladende Umgebung für spannende Wettkämpfe. PM

75 SWISS GOLF
Der Golfclub Lipperswil ist ein neues Mitglied von PPG

GIPFELTREFFEN IN DEN BÜNDNER BERGEN

Golfbegeisterte spielen in Davos Klosters auf zwei harmonisch in der Bergnatur angelegten Plätzen. In Davos befindet sich die 18-Loch-Anlage mitten im Talboden. Der 9-Loch-Golfplatz in Klosters bietet eine einmalige Sicht auf die spektakuläre Bergwelt und den Silvrettagletscher.

In Davos hat das Golfspiel eine lange Tradition. Bereits 1893 versuchte Sir Arthur Conan Doyle – der Vater des Sherlock Holmes – auf einer Alpwiese Golfbälle zu schlagen, ohne auf grosses Verständnis oder gar Interesse der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung zu stossen. Wie er in seinen «Memories and Adventures» berichtete, stiess er zudem auf unerwartete Schwierigkeiten: die Kühe entwickelten die merkwürdige Angewohnheit, die roten Signal-

flaggen aufzufressen. Der erste 9-Loch-Golfplatz wurde 1927 im Kurpark Davos von britischen Gästen angelegt, 1929 gründeten sie den Golf Club Davos. 1960 realisierte der international renommierte Golfarchitekt Donald Leslie Harradine am heutigen Standort einen 9-Loch-Golfplatz mit Driving Range. 1966 wurde die Anlage auf 18 Löcher ausgebaut und bis 2010 nochmals um 3,2 ha erweitert und modernisiert.

Der Golfplatz Davos liegt auf 1560 Meter über Meer. Mit lediglich einer markanteren Steigung ist er für einen Alpenplatz eher flach ausgelegt. Die Bahnen sind indes abwechslungsreich und feinfühlig in die Umgebung integriert, die Hindernisse clever platziert. Das bringt den Schwierigkeitsgrad und Spielreiz in Schwung. Egal ob sportlich ambitionierte Golfer oder Freunde des entspannten Spiels – sie alle finden in Davos eine erinnerungswürdige Runde nach Mass.

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FACTS & FIGURES

Golfplatz Davos

1560 m ü. M. / geöffnet von Mitte Mai bis Oktober 18 Loch, Par 68, abwechslungsreicher Platz mit ein paar leichten Anstiegen

Driving Range, Pitching-, Chipping- und Puttinggreens

Herren: 5469 m, Slope Rating 129, Course Rating 68,6

Damen: 4669 m, Slope Rating 130, Course Rating 69,5

Golf Club Davos

Mattastrasse 25, 7260 Davos Dorf, Tel +41 81 416 56 34

info@golfdavos.ch, www.golfdavos.ch

BERGZAUBER IN KLOSTERS

Der 9-Loch-Golfplatz in Klosters wurde 2004 durch den international bekannten kanadischen Golfarchitekten Les Furber so gestaltet, dass er ein abwechslungsreiches, spannendes Golfspiel ermöglicht. Die Anlage ist seit 2010 bzw. 2021 zweifach mit dem GEO-Label für eine ökologische Betriebsführung zertifiziert. Mit einem minimalen Einsatz an Wachstumsförderern werden nur die Golfflächen gepflegt. Rundherum spriessen einzigartige Bergblumen auf Wiesen, die seit zwanzig Jahren nicht mehr gedüngt wurden. Die Teiche bieten Lebensraum für Enten, Libellen, Frösche und viele weitere Tiere. Dank des coupierten Geländes ist jedes Loch

GEWINNEN SIE ZWEI ÜBERNACHTUNGEN

INKL. GREENFEES FÜR ZWEI PERSONEN IN DAVOS KLOSTERS

Mitmachen per Mail unter Angabe von Namen und Wohnort an wettbewerb@davos.ch (Teilnahmeschluss: 24. Mai 2024). Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahren mit Wohnsitz in der Schweiz. Es wird keine Korrespondenz über den Wettbewerb geführt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Golfplatz Klosters

1290 m ü. M. /geöffnet von Anfang Mai bis Oktober 9 Loch, Par 62, abwechslungsreicher Platz mit ein paar Steigungen

Driving Range, Pitching-, Chipping- und Puttinggreens

Herren: 3636 m, Slope Rating 107, Course Rating 60.4

Damen: 3182 m, Slope Rating 105, Course Rating 59.4

Golf Club Klosters

Selfrangastrasse 44, 7250 Klosters, Tel. +41 81 422 11 33 info@golf-klosters.ch, www.golf-klosters.ch

wie für sich allein gelegen. So sind auf dem Platz nur gerade zwei Aufwärtsschläge vorgesehen, dafür umso mehr spektakuläre Abschläge in die Tiefe. Vor allem im Kurzspiel erfordert die Anlage eine hohe Präzision. Weitherum einzigartig ist der in der Greenfee inbegriffene Golfcart.

AKTIVE GOLFCLUBS

Zum Angebot beider Golfplätze gehören je ein gemütliches Clubhaus, Driving Ranges, Kurse für Beginner und Fortgeschrittene sowie verschiedene Turniere und Events. Zudem besteht mit den neun Golfhotels, welche allesamt auf die Bedürfnisse von Golfern spezialisiert sind, eine enge Zusammenarbeit. Informationen zu den attraktiven Pauschalangeboten sind verfügbar unter davos.ch/golf und klosters.ch/golf

PROMOTION SWISS GOLF 77

DIE GRÖSSTE GOLFANLAGE

DER SCHWEIZ

Der Golfclub Waldkirch feiert

2024 das 25-Jahre-Jubiläum. Nicht nur wegen seiner vielfältigen Möglichkeiten ist der riesige Golfpark in der Ostschweiz ausgesprochen populär.

Fabian Ruch

Der Slogan auf der Website des Golfclubs Waldkirch ist verlockend: «Mitten in die saftig grünen Hügel des Fürstenlandes zwischen St. Gallen und Wil eingebettet» sei die Anlage, mit «traumhaftem Blick auf Säntis und Alpstein». Zudem sei der 36-Loch-Platz der grösste in der Schweiz und ein wahres Paradies für starke Spieler wie auch für Anfänger. Markus Bommeli schmunzelt, als er darauf angesprochen wird. «Natürlich sind wir ein grosser Golfclub mit rund 1200 Mitgliedern», sagt der Präsident.

«Aber das spürt man nicht. Es verteilt sich alles sehr gut auf der Anlage, die tatsächlich wunderbar ist.»

Insgesamt stehen im GC Waldkirch sogar 39 Löcher zur Verfügung, es hat neben vier 9-Loch-Kursen auch noch drei Par-3-Löcher. In diesem Jahr feiert der Club sein 25-Jahre-Jubiläum. Er wurde im August 1999 gegründet und geniesst seither Gastrecht auf der Public-Golfanlage Golfpark Waldkirch, die damals von der Betreiberin Migros gebaut worden war.

DIE UNTERSCHIEDLICHEN KURSE Es ist in Waldkirch also eine besondere Konstellation mit dem Golfpark der Migros Golf AG und dem Golfclub. Die Zusammenarbeit erwies sich in der Vergangenheit manchmal auch als herausfordernd, aber konstruktiv. 2021 wurde ein komplett neuer Vorstand gewählt mit Markus Bommeli an der Spitze. «Ich hätte vor ein paar Jahren eigentlich nicht gedacht, einmal Präsident eines Golfclubs zu sein», sagt der 54-Jährige. «Aber ich fand es spannend, mich in unserem tollen Club zu engagieren.»

Bommeli arbeitet als Führungskraft in der IT-Branche und wurde kürzlich für drei weitere Jahre wiedergewählt. Als er sein Amt im Frühling 2021 antrat, fand wegen Corona keine Mitgliederversammlung statt, sein Einstieg war daher mit einigen Tücken verbunden. Mittlerweile ist aber alles eingespielt und der Betrieb läuft fast das ganze Jahr auf Hochtouren. Auch im Winter wird grösstenteils auf Sommergreens gespielt. Die Anlage ist GEO-zertifiziert und hat ein grosses Clubhaus mit einem einladenden, öffentlichen Restaurant, das vor zwei Jahren renoviert wurde. Im golferischen Angebot stehen ein 18-Loch-Platz sowie zwei 9-Loch-Plätze, wobei die vier 9-Loch-Kurse jeweils unterschiedlich kombiniert werden können, so dass es auch regelmässigen Spielerinnen und Spielern nicht langweilig wird. «Unsere Plätze sind sowieso unterschiedlich, teilweise ist es auch recht hügelig», sagt Bommeli.

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DIE STARKE NACHWUCHSABTEILUNG

Das Einzugsgebiet des GC Waldkirch erstreckt sich im Westen über Winterthur hinaus fast bis nach Zürich, es geht aber auch ins Rheintal und Richtung Appenzell. Generell gibt es in der Region einige Golfplätze, wobei die Migros-Anlage in Waldkirch auch bei den Gästen sehr beliebt ist. Das liegt nicht zuletzt an der prächtigen Trainingsanlage mit den vielen Möglichkeiten, am Schwung zu feilen und sich auf eines der zahlreichen Turniere vorzubereiten. Stolz ist man im GC Waldkirch auch auf die Nachwuchsabteilung mit Ladina Luder als bekannteste Spielerin. Sie wurde letztes Jahr an der Swiss Golf Open Championship in Saint Apollinaire Schweizer Meisterin. Auch Ladinas jüngere Schwester Malia hat bereits einige Pokale auf Juniorenstufe gewonnen. Etwas mehr als ein Drittel der Mitglieder im GC Waldkirch sind weiblich, was ein toller Wert ist.

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Nicht ganz so perfekt sei dagegen die Altersstruktur, sagt Präsident Bommeli, aber das sei ja bei den meisten Golfclubs so. Deshalb ist es dem Vorstand ein Anliegen, jüngere Mitglieder zu integrieren. Die Voraussetzungen für Anfängerinnen und Anfänger sind dank den bemerkenswerten Spielmöglichkeiten sowie den vielfältigen Übungsanlagen wie dem 3-Loch-Kurzplatz und den Top-TracerBoxen ausgezeichnet.

2024 steht der GC Waldkirch auch im Zeichen des 25-Jahre-Jubiläums, mit den Festivitäten Mitte August als Höhepunkt. Der Präsident Markus Bommeli sagt, ein Besuch der Anlage lohne sich auf jeden Fall – nicht zuletzt wegen des wirklich sensationellen Blicks auf den Säntis.

PEOPLE & CLUBS
PASSION WEITER

BLERIM DZEMAILI

Der ehemalige Schweizer Fussballnationalspieler Blerim Dzemaili präsentiert in 18 persönlichen Antworten seine Golfwelt.

Fabian Ruch

Blerim Dzemaili ist einer der besten Schweizer Fussballer der Geschichte. Er bestritt 69 Länderspiele (11 Tore) und spielte in seiner langen Karriere in vielen Ländern. Am erfolgreichsten war er beim FC Zürich mit drei Meistertiteln (2006, 2007, 2022). Er wurde aber unter anderem auch Meister in der Türkei mit Galatasaray sowie Pokalsieger in Italien mit Napoli – und stand mit der Schweiz in drei WM-Achtelfinals (2006, 2014, 2018) sowie im EM-Achtelfinal 2016. Er spielte für Zürich, Bolton (England), Turin, Parma, Napoli, Genua und Bologna (Italien), Galatasaray (Türkei), Montreal (Kanada) sowie Shenzhen (China). Im letzten Sommer beendete er seine Laufbahn beim FCZ. Der 38-Jährige arbeitet heute unter anderem als TV-Experte bei Schweizer Länderspielen für das Tessiner Fernsehen – und spielt leidenschaftlich Golf.

Blerim Dzemaili bestritt 69 Länderspiele für das Schweizer Nationalteam. Er spielt jetzt Golf mit einem Single-Handicap

1

HANDICAP 8.9.

2 GOLF SEIT… 2017. Roberto Donadoni, mein damaliger Trainer in Bologna, nahm mich mit auf die Driving Range. Den zweiten Schlag mit dem Pitching Wedge habe ich perfekt getroffen – und seither liebe ich Golf.

3 RUNDENANZAHL IM JAHR Ich spiele viel Golf, gerne auch im Ausland. Ich würde sagen, es sind schon 80 Runden.

4

VERHÄLTNIS TRAINING/ RUNDEN

Es geht um den Spass, darum bin ich viel mehr auf dem Platz. Ich bin kein RangeSpieler. Vor einer Runde schlage ich vielleicht 10, 15 Minuten ein. Es gibt auch im Fussball Trainingsweltmeister,

die dann im Spiel nicht überzeugen. Was ich recht gerne übe: Putts und Chips und Pitchs.

5

LIEBLINGSSCHLÄGER

Pitching Wedge aus 110 bis 130 Metern. Auch das Holz 3 treffe ich oft sehr gut.

6

HASSSCHLÄGER Hass ist hart, aber der Driver macht noch zu oft, was er will. Ich kann 240, 250 Meter weit schlagen, aber leider ist oft Chaos, die Bälle gehen links und rechts. Darum schlage ich auch gerne mit dem Holz 3 ab. Ich habe übrigens immer noch den gleichen Driver wie zu Beginn meiner Golfkarriere.

7

GRÖSSTE STÄRKE IM GOLF

Ich kann gut vergessen und verdrängen. Misslingt mir ein Schlag, ist es halt so. Kein Stress. Schon Tiger Woods hat gesagt, dass für ein gutes Score nicht der beste Schlag wichtig ist, sondern der schlechteste.

MY GOLF 80

8

GRÖSSTE

SCHWÄCHE

IM GOLF

Ich habe als Fussballer mein halbes Leben auf dem Grün verbracht, aber auf dem Green bin ich anfällig. Ich habe viel zu oft drei Putts am gleichen Loch, das ist dann immer recht ärgerlich. Vor allem aus rund einem Meter treffe ich zu selten.

9

BESTE RUNDE

DES LEBENS

79 Schläge auf Teneriffa.

10

BESTER SCHLAG

DES LEBENS

Ein Hole-in-one gelang mir leider noch nie. Einmal schaffte ich ein Eagle auf einem Par 5, da haute ich den zweiten Schlag aus 220 Meter mit dem Hybrid drei Meter an die Fahne.

11

SCHÖNSTES

ERLEBNIS IM GOLF

Es gibt so viele. Ich geniesse jede Runde und liebe es, mit spannenden Menschen ein paar Stunden auf

einem Golfplatz zu verbringen. Sehr gerne entdecke ich auch neue Anlagen, verbunden mit Ferien an tollen Orten und in coolen Hotels. Im Mai bin ich zum Beispiel wieder in Miami.

12

PEINLICHSTES ERLEBNIS IM GOLF

Oh, da gibt es einige. Ich habe zwar vor 80’000 Zuschauern Fussball gespielt in den grössten Stadien der Welt. Aber am Tee von Loch 1 oder bei einem Putt kann ich nervöser sein. Ich habe kürzlich eine Runde mit den früheren Eishockeytrainern Arno del Curto und Chris McSorley gespielt, und die beiden haben mir das bestätigt: Im Golf sind der Druck und die Anspannung anders.

13

ZIEL IM GOLF Ganz einfach: Handicap 0.

14

LIEBLINGSGOLFER

Rory McIlroy. Sein Schwung ist überragend. Ich hoffe sehr, dass er den

Grand Slam bald holt, also auch in Augusta siegt, damit er dann alle Majors gewonnen hat.

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LIEBLINGSPLATZ

IN DER SCHWEIZ Hittnau, dort bin ich angemeldet.

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LIEBLINGSPLATZ

WELTWEIT

Blue Monster in Doral bei Miami und Valderrama in Spanien. Es sind schwierige Plätze, auf dem Blue Monster habe ich mal sieben Bälle auf einer Runde im Wasser versenkt.

17

TRAUMPLATZ

WELTWEIT

Augusta, das ist doch der Traum aller Golfer.

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LIEBLINGSVIERERFLIGHT

Rory McIlroy. Der frühere Fussballer Gareth Bale. Und der NBA-Basketballstar Stephen Curry.

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SWISS GOLF

Traumplätze der Welt –Pebble Beach

Rankings sind immer auch eine Spielerei. Aber wenn es darum geht, die besten Golfplätze der Welt zu nennen, taucht der Pebble Beach Golf Links regelmässig weit vorne auf.

In den USA gilt der spektakuläre Kurs an der Westküste sogar als der beliebteste öffentliche Platz. Und wer schon einmal in Pebble Beach war, muss sich sofort in diese Anlage verlieben. Nicht nur wegen seiner unvergleichlichen Lage an der Pazifikküste mit atemberaubenden Steilwänden und tiefen Abhängen, sondern auch wegen seines perfekten Zustandes und des überragenden Layouts.

Pebble Beach Golf Links liegt auf dem Weg nach Los Angeles, relativ nahe von San Francisco. Es ist der ideale Zwischenstopp auf einem Roadtrip der Küste entlang – und ein sehr teurer.

Greenfees sind ab 675 Dollar zu haben, hinzu kommen die Kosten für einen Caddie, einen Cart und diverse Taxen wie die Resort Fee. Eine Runde summiert sich also schnell einmal auf 1000 Franken. Wir haben den Platz schon mehrmals besucht, uns aber entschieden, ihn zu einem speziellen Zeitpunkt zu spielen – als Geschenk zum 50. Geburtstag. Die Zeit tickt. Und die Vorfreude ist jedesmal gross, wenn wieder ein wichtiges Turnier ausgetragen wird und man am TV den fantastischen Platz sieht. Eröffnet wurde Pebble Golf Beach Links 1919, genau 100 Jahre später fanden zum sechsten Mal die US Open hier statt – auch das ist ein Rekord. Vier weitere US Open sind für die nächsten zwanzig Jahre bereits terminiert. Und stets im Februar geht seit 1947 das At&T Pebble Beach Pro-AM über die Bühne. Selbst die allerbesten Golfer der Welt haben – je nach Windkonstellation – zuweilen erstaunlich Mühe mit dem herausfordernden Platz. Gleich neun Löcher liegen direkt am oder oberhalb des Meeres. Und wenn es um die besten Löcher der Welt geht, kann es gut sein, dass Pebble

Beach in allen Kategorien abräumt. Loch 7, nur 97 Meter lang, ist eines der berühmtesten und das wohl meistfotografierte Par 3 der Welt. Loch 8, ein Par 4, wiederum ist eine absolute Schönheit unter den Golflöchern. Der grosse Jack Nicklaus meinte einst, der zweite Schlag sei der beste der Welt – über einen Abgrund am Meer zu einem Grün, das von hinten nach vorne steil abfällt. Bei uns wird es eher der dritte Schlag sein (und womöglich dann der fünfte, weil unser Ball im Meer verschwunden ist). Loch 18 schliesslich gilt als schönstes Schlussloch eines Golfplatzes – zumal man es auf sehr viele verschiedene Arten spielen kann.

Für Amateurgolfer ist ohnehin jedes Loch in Pebble Beach ein Highlight. In den USA heisst es, dieser Kurs sei wie der Madison Square Garden im Basketball oder das Wrigley Field im Baseball. Eine Ikone. Für die meisten Menschen bedeutet der Platz die Runde ihres Lebens. FR

82 TRAVEL

Golfvergnügen und Hochgenuss an einem Ort vereint

Ein Geheimtipp für Golfer und Feinschmecker gleichermassen ist der Hanusel Hof. Das 4-Sterne Superior Hotel bietet eine einzigartige Kombination aus eigenem Golfplatz direkt am Hotel, exquisiter Küche und erlesenen Weinen. Wer am 18-Loch-Platz im Hanusel Hof die Golftasche auspackt, dem geht das Herz auf: Der abwechslungsreiche Kurs über die sanften Hügel des Allgäuer Voralpenlandes eröffnet sensationelle Blicke auf die benachbarten Alpen. Genuss, Entspannung und Gemütlichkeit sind zum Greifen nahe: Im Restaurant mit regionaler SlowfoodKüche und exzellentem Weinkeller mit über 400 Weinen, im Wellnessbereich mit Innen- und Aussenpool und in den schönen Alpin-Style-Zimmern. Und egal, ob bei einer Woche Golfurlaub oder bei einem Golf-Kurzurlaub, Gäste erhalten bei allen Golf-Angeboten unbegrenzte Greenfee. Das klingt doch nach Geheimtipp – nur zwei Stunden von Zürich entfernt. PR www.hanusel-hof.de

Hanusel Hof Golfwoche: 7 Übernachtungen mit Geniesser-Pension (Schlemmer-Frühstücksbuffet und 4-Gang-Wahlmenü am Abend), Benutzung der Golf-Übungseinrichtungen, Ganzkörpermassage und weiteren Leistungen inklusive, ab 1550 Euro

www.leadinggolf.ch SWISS GOLF
Pebble Beach Golf Links. Kalifornien, USA. Greenfee ab 675 Dollar

Golfen mit Eleganz im

Krallerhof

Das Fünf-Sterne-Hotel Krallerhof in Leogang im Salzburger Land zeichnet sich als eines der renommiertesten Häuser Österreichs durch Mut zur Innovation und Kraft des Neuen aus. Bereits in vierter Generation lenkt die Gastgeberfamilie Altenberger mit Leidenschaft die Geschicke des Hauses. Die Gäste erwarten neben 124 eleganten Zimmern und Suiten ein Restaurant mit Terrasse und die prämierte Hotelbar Glocke. Im gesamten Haus sind fast 500 Kunstwerke von bekannten österreichischen und internationalen Kü nstlern zu bewundern. Ohne

die Wurzeln aus den Augen zu verlieren, wurde mit Atmosphere by Krallerhof das Spa-Angebot in vollkommen neue Sphären gesetzt und ein innovatives Konzept entwickelt, um Natur und Wasser spektakulär miteinander in Beziehung zu bringen. Das Highlight ist der 50-Meter-InfinityPool, der in einen neu angelegten, 5500 Quadratmeter grossen Natur-Badesee integriert ist. Und wer neben diesen tollen Annehmlichkeiten noch gerne eine Runde Golf spielt: In der Nähe des Krallerhofs stehen zahlreiche ausgezeichnete Plätze zur Auswahl. PR

reno-art.ch 84 TRAVEL

Keine zwei Kilometer vom Golfplatz Lugano in Magliaso entfernt, bietet sich das Centro Magliaso an absoluter 5-Sterne-Lage direkt am Luganersee an. Das Ferienzentrum bietet Ferien für alle und diverse Sportmöglichkeiten und ist auch für Mehrgenerationen-Aufenthalte bestens ausgerüstet.

Das Centro Magliaso ist ein Ferienzentrum innerhalb einer weitläufigen Parklandschaft direkt am Ufer des Luganersees. Es bietet Erlebnisse für Alleinreisende und Familien, Gruppen, Jugendgruppen sowie für Personen

Centro

Magliaso:

5Sterne-Lage zum Familien-Preis

mit Handicap. Das gesamte Gelände ist barrierefrei und Gäste können in unmittelbarer Nähe viele Ausflüge und Wanderungen unternehmen. Pool, Liegewiese, Kinderspielplatz, ein kleiner Strand, das Angebot diverser Sportarten, eine Lounge, Tagungsräume sowie ein Grotto mit grosser Terrasse runden das Angebot ab. Wer nicht einfach am See faulenzen will, für den ist das Centro ein idealer Ausgangspunkt für Runden auf dem traditionsreichen Golfplatz, der kürzlich seinen 100. Geburtstag feierte. Alternativen sind beispielsweise Wanderungen, Biketouren

und Ausflüge im Tessin und nach Italien, das nur vier Kilometer entfernt ist.

Kulinarisch werden die Gäste im Speisesaal im Haupthaus oder in der gleich gegenüber des Ferienzentrums gelegene Osteria alla Foce bedient. Das Gebäude wurde renoviert und bietet nun 42 Plätze – sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für Ausflügler und Gäste des Centro Magliaso. Im Sommer kommen vor allem Familien, Paare und Einzelreisende. Im Frühling und Herbst beherbergt das Centro viele Gruppen. SW

Eine Oase der Ruhe zum Entspannen und Golfen

Entdecken Sie die Oase der Ruhe im Golf Domaine de Falgos. Zwischen Frankreich und Spanien, dem Meer und den Bergen erstreckt sich das Anwesen über mehr als 650 Hektar auf 1100 Metern Höhe. Geniessen Sie ein 360°-Panorama mit atemberaubenden Aussichtspunkten.

Das Resort bietet ein anfangs 2024 komplett renoviertes 4-Sterne-Hotel, eine Hotelresidenz, ein Restaurant mit südländischer Küche und ein Spa, das Sie während Ihres Aufenthalts unbegrenzt

nutzen können. Die Domaine de Falgos bietet ausserdem eine Vielzahl an naturorientierten Aktivitäten im Freien. In der Mitte des Resorts befindet sich ein 18-Loch-Parcours, der südlichste Golfplatz Frankreichs. Dieser berühmte Platz wird Sie begeistern. Warten Sie nicht länger und treten Sie in den privilegierten Kreis derer ein, die diesen ungewöhnlichen, poetischen Parcours bereits kennen. In der Domaine de Falgos steht die Zeit still. PR

Angebot für einen Aufenthalt von 5 Tagen (4 Nächte) ab 684 Euro pro Person. Inbegriffen sind: 4 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Blick auf den Golfplatz, 4 Frühstücke, 4 Abendessen (3 Gänge, ohne Getränke), Unbegrenzter Zugang zum Golfplatz während 5 Tagen, unbegrenzter Zugang zum Spa während 5 Tagen (geheizter Indoor Pool, Sauna, Hammam, Jacuzzi, Fitnessraum, Solarium).

Le Domaine de Falgos 66260 Saint Laurent De Cerdans – France www.falgos.com, contact@falgos.com

85 SWISS GOLF

DER SEEFELDER GOLF-SOMMER RUFT!

Herzlich Willkommen in der Region Seefeld – Tirols sonnigem Hochplateau, wo perfekt gepflegte Greens und erstklassige Hotels auf Sie warten. Besonders im Sommer, wenn die Hitze im Tal unerträglich wird, ist das angenehm temperierte Hochplateau im Herzen Tirols ein wahres Juwel für alle Golfliebhaber.

Mit vielseitigen Golfplätzen in nächster Nähe, einzigartigen Geschäften, exzellenten Restaurants, Cafés und über 60 gemütlichen Hütten, Wanderwegen und Radstrecken, ist die Region Seefeld der Geheimtipp für Ihre Golfferien.

EINFACH ERREICHBAR

Dank der Lage im Herzen Tirols, unweit der Landeshauptstadt Innsbruck, ist die Region nicht nur optimal in 4½ Stunden von Zürich aus erreichbar, sondern auch perfekter Ausgangspunkt für unvergessliche Golferlebnisse in Tirol.

ZURECHT NENNT SICH SEEFELD

«DAS TOR ZU TIROLS GOLFVIELFALT»

Unweit vom Hochplateau und seinem 18-Loch Leading Golfkurs Seefeld-Wildmoos sowie der 9-Loch Golfacademy Seefeld Reith entfernt liegen der 27-Loch Golfpark Mieminger Plateau, der neu gestaltete Golfclub Innsbruck Igls, der 18-Loch Leading Golf Course Zillertal-Uderns und der 18-Loch Golfclub Achensee.

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Die Golf Tirol Card bietet ihnen die Möglichkeit auf all diesen Tiroler Golfplätzen zu spielen und inkludiert nach Wahl 3, 4 oder 5 Greenfees.

VON DER SUITE AUFS GREEN

Hier verraten wir Ihnen die perfekten Golfhotels für Ihre Ferien in Tirol. Diese 11 Hotels verwöhnen Sie nicht nur mit umfangreichen Wellnessangeboten nach dem Spiel, sondern auch mit Insider-Tipps, Unterstützung bei Ihren Spielbuchungen und der exklusiven Golf Tirol Card zum Spezialpreis in ihren Golf-Packages.

• Alpenhotel Karwendel

• Alpin Resort Sacher Seefeld

• Das Hotel Eden

• Hotel Bergland Seefeld

• Hotel Klosterbräu

• Hotel Seespitz

• Interalpen-Hotel Tyrol

• Panoramahotel Inntalerhof

• Post Seefeld

• Quellenhof Leutasch

• Vaya Seefeld

seefeld.com/golfhotels

Golfclub Werdenfels Golfclub Karwendel Innsbruck 27 18 18 18 9 9 18 9 1 8 & 9 9 47 min 27 min 87 SWISS GOLF PROMOTION
Alle
seefeld.com/golf
Bilder: Stephan Elsler, Region Seefeld, Hein Zak, Melanie Schillinger
Informationen zum Golfen in der Region Seefeld:

Aus dem einstigen Fischerdorf Hua Hin wurde über die Jahre eine richtig gute Golfdestination. Caddies sind – wie in Asien üblich – «obligatorisch», oft hilfreich, und fast immer lohnt es sich, auf ihren Rat zu hören.

«TONGTONG»

TRAVEL
Stefan Waldvogel

IN THAILAND

«N

o, no, I Caddie», sagt Koy, und gibt uns durchaus resolut bereits auf dem ersten Grün zu verstehen, dass es nicht unsere Aufgabe ist, den Ball zu markieren und zu säubern und dann die Puttlinie zu lesen. Sondern ihre und die ihrer Kollegin Hom. Also treten wir artig zur Seite und lassen die beiden jungen Frauen ihre Arbeit tun. Das ist, wie sich schnell herausstellt, auch die richtige Entscheidung an diesem Morgen im Springfield Royal Country Club, einem Resort mit zwei 9-Loch-Schleifen von Jack Nicklaus und einer dritten von Schmidt & Curley. Denn Koy und Hom beherrschen ihren Job. Schon nach den ersten beiden Löchern wissen sie, welcher Schläger in welcher Situation passt.

Auf dem dritten Grün zeigt Koy weit links neben der Fahne den idealen Punkt; ohne ihr geschultes Auge wäre unser Ball nicht mal in die Nähe des Loches gerollt. Ihre Kollegen sind zu über 90 Prozent Frauen. Die Anweisungen von Koy und Co. heissen meist «Tongtong», das ist eines der wenigen Worte, dass wir auf Thai verstehen. Die Dienste kosten umgerechnet knapp 10 Franken als Caddie Fee, nochmals gleich viel erwarten die Einzelunternehmerinnen nach der Runde als Tip – ohne Golfer als Gäste kein Einkommen. Im Black Mountain Golf Club sind es beispielsweise 240 Frauen in schicken gelbschwarzen Uniformen, welche die Carts fahren oder die Trolleys stossen. Dies immer gut verhüllt, um sich vor der Sonne zu schützen. Der 2007 eröffnete Championship-Platz ist mittlerweile die bekannteste Adresse für Golfer in Hua Hin, rund zweieinhalb Stunden südlich von Bangkok.

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Die Caddies stehen bereit

START VOR 100 JAHREN

Der allererste Platz in Thailand feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. 1924 wurde Royal Hua Hin eröffnet. Die Mitglieder der thailändischen Königsfamilie, die seit den 1920er-Jahren eine palastartige Sommerresidenz in Hua Hin besitzt, genehmigten den Bau des Parkland-Platzes direkt neben dem historischen Bahnhof aus Holz. Parallel zum ersten Loch ist mittlerweile ein neuer, riesiger Betonbahnhof entstanden, der Golfplatz hat sich dagegen kaum verändert.

Geblieben sind unter anderem mehrere Grossfamilien von Makaken. Sie sitzen vornehmlich in den Bäumen hinter dem 14. Grün. Die Caddies berichten, dass die Affen gelegentlich auch die Bälle vom Grün klauen. Der Platz gehört mittlerweile der grössten Bierfirma im Land und damit indirekt dem Militär. Die Verantwortlichen kümmern sich allerdings herzlich wenig um den Unterhalt des traditionsreichen Bijous. So spielen die Touristen vorab aus Nostalgie auf dem Platz mit vielen schattenspenden Bäumen.

ZWEI ABSOLUTE SPITZENPLÄTZE

Deutlich grösser ist der Andrang in Black Mountain. Hier geht es nach dem flachen Start fast ständig rauf und runter, die Grüns sind pfeilschnell und der Rat der Caddies ist auch hier gefragt. Nirgends kommt mehr Wasser ins Spiel. Auffallend ist das satte Grün des in die Ausläufer eines bewaldeten Bergmassivs gebauten Platzes, das einen knackigen Kontrast bietet zum Schwarz der Granitfelsen und zu den steinigen Bachläufen, die den Platz durchziehen. Je nach gewähltem Abschlag ist der Platz schwierig bis sehr, sehr schwierig. Auch hier helfen die Caddies unter anderem bei der Wahl der passenden Teeboxen.

Das Gleiche gilt für den Banyan Golf Club, für uns nochmals eine Steigerung punkto «Spitzenplatz». Auch hier ist das Gelände hügelig, die Fairways verlaufen – anders als in Black Mountain – in einer natürlichen Selbstverständlichkeit über diesen Höhenrücken, so

dass man beim Spiel den Eindruck hat, das Design sei weitgehend von der Natur vorgegeben und gar nicht anders machbar. Lange und kürzere Löcher, Doglegs in beiden Spielrichtungen, Anspiele über Wasser und knackige Par-3-Löcher folgen in interessantem Wechsel, und ehe man es sich versieht, ist die abwechslungsreiche und sportlich anspruchsvolle Runde auch schon vorbei. Banyan wurde 2008 eröffnet, die dazugehörigen Villen sind vom Platz aus nicht zu sehen. Der einzige kleine Makel sind die Schiessübungen, welche das Militär praktisch täglich durchführt, was auf einigen Löchern der Backnine im Hintergrund zu hören ist.

VIELE ALTERNATIVEN

Fast gänzlich ruhig ist es dagegen im Springfield Royal, einzig der Lärm vom Bau einer riesigen Villa stört die Idylle auf dem einzigen Platz von Jack Nicklaus in der Region. Bei insgesamt 27 Löchern fällt das aber kaum ins Gewicht. Wellige Fairways mit vielen

92 TRAVEL
Viel Wasser auf dem Black Mountain Parcours, hier Loch 6

Klein das Hotel, groß die Kulisse. Und das Herz sowieso.

„Suche Golfhotel ohne Trubel!“ Gefunden: Im kleinen, feinen Familienbetrieb mitten im Allgäu, nur 2 Stunden von Zürich entfernt. Hier warten 18 Loch, Naturidylle, Genuss sowieso – und unser herzliches „Willkommen in der Familie!“

Hanusel Hof · 87480 Weitnau-Hellengerst · Allgäu/Deutschland · T +49 8378 9200-0 · info@hanusel-hof.de www.hanusel-hof.de

Doglegs, Sand – ob in Form klassischer Bunker oder langgezogener Waste Areas –, gut ondulierte Grüns mit kniffligen Breaks, und jede Menge Wasser, unter anderem als Inselgrün, wie auf fast jedem Course des «Golden Bear». Spielbar für jedermann, wenn man vom richtigen der fünf Tees abschlägt, mit gut platzierten Hindernissen und anspruchsvollen Grüns. Auch landschaftlich sehenswert mit viel Baumbewuchs seitlich der Fairways und der Gebirgskette als Begleitpanorama.

Ähnliches gilt auch für die anderen Anlagen rund um Hua Hin. Im Golfclub Majestic Creek sind es ebenfalls 27 Löcher, die recht viel Abwechslung bieten. Im praktisch flachen Lake View stehen insgesamt 36 Spielbahnen zur Verfügung, man kann es auch hier gut auf den Cart verzichten. Wasser ist nicht ganz so oft zu sehen, wie der Name vermuten lässt, doch auch hier hält sich der Ballverschleiss in engen Grenzen. Dank des geschulten Auges der Caddies lassen sich die meisten Spielgeräte auch abseits der Fairways finden. Wirklich hohes Rough ist eher selten, und auch aus den Wasserhindernissen retten die Helferinnen den einen oder anderen Ball.

AUCH ZU FUSS EIN GENUSS Palm Hills tönt nach Hügeln, ist aber praktisch topfeben. Hier sorgen unter anderem die unzähligen Palmen für etwas Schatten und schöne Ferienbilder. Er ist sicher der «leichteste» Platz rund um den Badeort am Golf von Thailand; wegen den gut 30 Grad sind die meisten mit dem Cart unterwegs. Palm Hills kann man als Ferienplatz

locker zu Fuss gehen, es bleibt ein Feriengenuss, und wie üblich in Thailand sorgen Verpflegungsstationen alle vier oder fünf Löcher für neue und äussert preiswerte Erfrischungen direkt auf dem Platz.

Der einzige Parcours mit einigen Spielbahnen direkt am Meer heisst «Sea Pines». Auch sonst geht es häufig übers Wasser; zusammen mit dem üblichen Wind ist der «Links-Platz» punkto Schwierigkeiten nicht zu unterschätzen. Sea Pines ist Teil des Freizeitangebots für das thailändische Militär, und so kommt es ab und zu vor, dass man als Tourist hinter einem FünferFlight (!) von Offizieren spielt. Geht es dabei um Geld und Ehre, braucht es schon etwas mehr Geduld als üblich. In unserem Fall helfen die Caddies mit einer «Abkürzung», die ausgelassenen Löcher können wir später problemlos nachholen. Das ist nicht unbedingt «tongtong», aber typisch Thailand.

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Start auf die Back Nine im Black Mountain, auf dem Bild unten das siebte Green

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EIN PARADIES FÜR GOLFERINNEN UND GOLFER

Im Herzen Europas, im Elsass, nur 30 Autominuten nördlich von Strassburg und unweit von Baden-Baden, befindet sich der Golfclub Golf International Soufflenheim Baden-Baden, ein Golfplatz der absoluten Superlative mit einem Gelände von über 140 Hektar – ein Meisterwerk des Golfprofis Bernhard Langer.

Der Golfplatz Soufflenheim BadenBaden wurde 1996 eröffnet. Umgeben von Wald, fernab von Lärm und Hektik hat Gol flegende Bernhard Langer sein Meisterwerk geschaffen. Neben dem 18-Loch Championship-Platz bietet er zusätzliche 9 und 6 Spielbahnen für alle Niveaus.

Entstanden ist eine Golfanlage der Superlative mit 33 Grüns und insgesamt 18 Seen auf über 140 Hektar Naturlandschaft. Zum Erlebnis gehören unter anderem die Otterfamilien, welche einem begegnen.

Langer hat den Golfplatz mit so viel Feingefühl in diese wunderschöne Naturumgebung eingebettet, dass die ganze Anlage ein unglaubliches Gefühl der Entspannung vermittelt. Vielfalt, landschaftliche Schönheit und das Erleben von Natur pur – das ist das Markenzeichen von Soufflenheim. Unabhängig davon, ob Sie ambitionierter Wettkämpfer oder frischgebackener Einsteiger sind – Soufflenheim zieht alle Spieler in seinen Bann.

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SONDERANGEBOT FÜR DIE SWISS GOLF LESER

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Nur gültig, wenn Sie Ihre Reservierung direkt an der Rezeption des Golfclubs Soufflenheim vornehmen.

18 Löcher, Par 72, 6021/5180 Meter

Allée du Golf, 67620 Soufflenheim (F) T +33 388 057 700 info@golfclub-soufflenheim.com www.golfclub-soufflenheim.com

Gründungsjahr: 1996

Management: Frédéric SCHOTT

Öffnungszeiten Sekretariat

April bis Oktober von 8.00 bis 18.00 Uhr

November bis März von 9.00 bis 16.00 Uhr Softspikes erforderlich

Öffnungszeiten Restaurant Le Panorama

April bis Oktober von 9.00 bis 19:00 Uhr (Freitag/Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr)

November bis März von 9.00 bis 16.00 Uhr

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GOLFAUSZEIT IM SAANENLAND

Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA in Saanenmöser.

Das Viersterne-Superior-Chalethotel hoch über Gstaad, nur 5 Minuten vom Golfclub Gstaad-Saanenland entfernt, ist der perfekte Ort für eine Golfauszeit in den Bergen. Alle 57 Zimmer und Suiten sind im gemütlichen Alpenchic-Stil eingerichtet, die meisten haben einen Balkon und eine traumhafte Aussicht auf die Saaner Bergwelt. In verschiedenen Restaurants geniessen Gäste eine feine, abwechslungsreiche Küche, auch Schweizer Spezialitäten. Im hübschen Chalet «Le Gessenay»

im Hotelgarten verbringt man einen gemütlichen Abend bei einem für die Region typischen cremig-würzigen Fondue oder Raclette. Auf der grossen Panoramaterrasse gibt es ganzjährig viel Sonne und ebenfalls einen herrlichen Bergblick. Für den After DinnerGenuss sind das stilvolle Fumoir mit Bibliothek und die gemütliche Bar mit grossem Cheminée – das Herzstück des Hotels – sehr willkommen. Wer sich nach einem langen Golf-Tag entspannen möchte, findet im 1000 m2 grossen SPA mit verschiedenen Saunen, Dampfbad, Kneippzone und Pool Ruhe und Erholung. Ein professionelles Team verwöhnt Golferinnen und Golfer nach dem Spiel mit Massagen und Beautybehandlungen.

Der abwechslungsreiche 18-Loch-Golfplatz Gstaad Saanenland (Par 70) liegt auf 1400 m ü. M., nur fünf Minuten vom Chalethotel entfernt. Mit seiner Lage und Aussicht gilt er als einer der schönsten Plätze im Alpenraum. Bei einer Runde Golf am Rande des Naturschutzgebietes geniessen die Spieler die atemberaubende Aussicht auf die Berge. Das Golfhotel bietet verschiedene GolfPauschalen an, reserviert Abschlagszeiten und informiert über Kurse der Golf Academy.

Golfhotel Les Hauts de Gstaad & SPA Bahnhofstrasse 7, 3777 Saanenmöser

T +41 (0)33 748 68 68 mail@golfhotel.ch, www.golfhotel.ch

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PROMOTION

GOLF, WELLNESS, WEIN UND KULINARIK

Auf die Frage nach einem Vorzeigeclub Deutschlands wird in Sachen Golf mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit neun von zehn Mal der GC St. Leon-Rot genannt. Der Austragungsort internationaler Top-Events wie dem Solheim Cup befindet sich zentral und gut erreichbar zwischen Frankfurt und Karlsruhe im Herzen einer Region, die Teile von Baden-Württemberg und RheinlandPfalz verbindet und gerne als «Toskana Deutschlands» bezeichnet wird. Von den mehr als 1800 Sonnenstunden pro Jahr profitieren nicht nur Golfreisende. Auch für Weinbau, Spargel und andere sonnenhungrige Köstlichkeiten wie Feigen ist das Golfland Rhein-Neckar bekannt. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes

Angebot an hervorragenden Restaurants.

3 Weltkulturerbe-Stätten, 37 Burgen und Schlösser, 24 Museen, 9 Theater, 16 Festivals und natürlich zahlreiche Weinfeste hat die geschichtsträchtige Gegend obendrein zu bieten.

«Das Golfland Rhein-Neckar steht für sehr gute Golfbedingungen bis weit in die Wintermonate hinein und eine hervorragende Infrastruktur mit kurzen Wegen, die auch das einzigartig vielfältige kulinarische Angebot miteinbezieht», sagt Rainer Fuchs vom Förderverein Golfland Rhein-Neckar und hebt die ausgezeichnete Kooperation hervor, die es den Gästen ermöglicht, im wahrscheinlich grössten Golfparadies Deutschlands einen harmonisch abgestimmten Golfurlaub in familiärer Atmosphäre zu erleben – sowohl im sorgfältig ausgewählten Paket als auch nach ganz individuellen Wünschen.

EXKURS IN RICHTUNG KULINARIK

Die Region um die Pfalz und den Kraichgau bietet eine vielfältige kulinarische und golferische Landschaft. Die Böden sind unterschiedlich und prägen sowohl das königliche Gemüse als auch die Weine. Die Pfalz ist bekannt für ihre Rieslinge und hat mit einem hohen Rotweinanteil auch internationalen Ruf erlangt. Während der Spargelzeit von Mitte April bis zum 24. Juni können Besucher entlang der Weinstrasse das königliche Gemüse in verschiedenen Restaurants geniessen. Es gibt viele Möglichkeiten, Spargel und Wein zu kombinieren, sei es in einer der vielen Besenwirtschaften, dem Hotelrestaurant beispielsweise im familiengeführten Winzerhof Rauenberg oder Vorfelder Walldorf oder im aus-

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Die sonnenverwöhnte Golfregion Rhein-Neckar verbindet einige der besten Golfplätze Deutschlands und nahezu ganzjährig Sommergrüns mit Spargel, Wein und Kulinarik.

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Sebastian Burrow

gezeichneten Restaurant im Heitlinger Golf Resort in Östringen-Tiefenbach.

Oder im «Ace» im Golf Club St. Leon-Rot, wo seit Februar mit Mario Sauer ein renommierter Koch mit langjähriger Sterne-Erfahrung als Küchenchef das Ruder übernommen hat.

Die zum Spargel passenden Weine stammen aus den badischen Weinbaugebieten Kraichgau und Bergstrasse, die vor allem für ihre weissen Burgunder bekannt sind. Es gibt zahlreiche Weinfeste und Veranstaltungen, die die kulturelle Vielfalt und die Weinkultur der Region widerspiegeln. Vom Mathaisemarkt in Schriesheim bis hin zum Weinfestival Kraichgau/Bergstrasse in Wiesloch gibt es das ganze Jahr über kulturelle Höhepunkte. Das Dürkheimer Wurstfest im September, das grösste Weinfest der

Welt, rundet das Jahr mit zahlreichen Weinkerwen und Festen ab. Die Region bietet das ganze Jahr über kulturelle und gastronomische Highlights, die sich gut mit einer Golfreise kombinieren lassen.

ZEHN AUF EINEN SCHLAG

Neun Golfclubs bieten zehn landschaftlich reizvolle und sportlich anspruchsvolle Golfplätze auf Top-Niveau, zu denen Sie auf der Webseite vom Förderverein Golfland Rhein-Neckar einige attraktive Kombi-Pakete aus Übernachtung, Wellness, Genuss und Greenfees finden können.

Nicht nur Tiger Woods und einige der besten Golfer der Welt haben sich schon an den Wettkampflöchern des GC St. Leon-Rot versucht. Der Club war im Jahr 2015 Gastgeber des Solheim Cups, und beim Kontinentalvergleich der Damen lockten die besten Spielerinnen der Welt Tausende Zuschauer auf die Anlage und sorgten für mächtig Spannung. Der 1996 gegründete Club verfügt über zwei 18-Löcher-Meisterschaftsplätze, St. Leon und Rot, die mehrfach als «Beliebtester Golfplatz in Deutschland» ausgezeichnet wurden. Die Spielbahn 9 des Platzes Rot wurde im Jahr 2000 zu einem der «Top 500 Holes in the World» gekürt.

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Natur und Spielkultur ergänzen sich perfekt auf dem Meisterschaftsplatz des Heitlinger Golf Resorts

5-Sterne Golfurlaub Der perfekte

Im 5-Sterne CARROSSA HOTEL & SPA erleben Sie mallorquinischen Charme, zwei feine Restaurants & den Luxus-Spa. In 15 Minuten erreichen Sie vier 18-Loch Golfplätze. Das 7 Nächte GOLF PAKET inkl. Gourmet-Halbpension und 4 x 18-Loch Greenfee (u.a. Alcanada) ist ab 1‘498 € p.P. buchbar.

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Entdecken Sie das 5-Sterne Designhotel DOLOMITENGOLF SUITES auf der Alpensüdseite in Osttirol, direkt am hauseigenen 36-Loch Golfplatz. Samt neuem Luxus-Spa & 2-Hauben-Restaurant. Das 7 Nächte GOLF PAKET inkl. Gourmet-Halbpension und 6 x 18-Loch Greenfee ist ab 1‘435 € p.P. buchbar.

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Carrossa Country Club SA, Camí de Carrossa KM 3,4, 07570 Artà, Spanien
Österreich
Hamacher Hotel- und Beteiligungs GmbH, Am Golfplatz 2, 9906 Lavant, Österreich
Unvergessliche Urlaubsmomente in
& auf Mallorca

Der englische Architekt Dave Thomas hat den 6541 Meter langen Platz St. Leon im Stil eines Linkskurses gestaltet und die sportliche Runde erinnert an vielen Stellen an schottische oder irische Golfplätze. Der sandige Boden, die scheinbar allgegenwärtigen Wasserflächen, die kunstvoll modellierten Bunkerlandschaften und ein Insel-Fairway sind dominierende Elemente. Es gilt, nicht nur lang, sondern auch präzise zu spielen. Der aussergewöhnliche Charme des Platzes Rot wurde vom Architekten Hannes Schreiner hervorragend in die Flussauenlandschaft integriert. Grosse Teile der ursprünglichen Landschaft sind noch als Biotope erhalten und bieten nicht nur eine optisch ansprechende Aussicht, sondern tragen auch zu den speziellen Herausforderungen dieser unvergesslichen Runde bei. Der Parkland Kurs mit einer Länge von 6587 Metern bietet eine

optimale Kombination aus Golfsport auf höchstem Niveau und Erholung inmitten einer traumhaften Naturlandschaft. Der 18-Löcher-Golfplatz des weniger als 20 Kilometer vom GC St. Leon-Rot entfernten Heitlinger Golf Resorts wurde 1989 eröffnet und ist mit «5 Sterne Superior» ausgezeichnet. Tony Jacklin, ein renommierter Golfplatz-Architekt und erfolgreicher Ryder-Cup-Kapitän, stand mehrfach beratend zur Seite. Der Platz erstreckt sich über 84 Hektar inmitten der Weinberge in einem leicht hügeligen Gelände mit herrlichen Ausblicken und ist in die natürliche Landschaft der «Deutschen Toskana» eingebettet. Die Bahnen führen vorbei an Wäldern und Seen, die gepflegten Fairways und schnellen Grüns stellen Anfänger und Fortgeschrittene gleichermassen auf die Probe – treu, aber berechenbar und zu jeder Zeit fair. Eine der schönsten Aussichten auf den Platz lässt sich von der herrlichen Terrasse des Clubrestaurants «Albatros» geniessen.

Neben den beiden Vorzeigeclubs locken die Anlagen Sinsheim, Kurpfalz, Bruchsal, Rheintal, Mannheim-Viernheim, Heddesheim und der Hohenhardter Hof mit der Qual der Wahl und durchwegs makellosen Qualitätsstandards sowie höchster Gastfreundschaft. Am besten, Sie bringen viel Zeit mit – oder kommen einfach wieder.

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Farbenprächtige Weinreben prägen das Landschaftsbild im Golfland Rhein-Neckar

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Offizielles Organ von Swiss Golf 6 Ausgaben pro Jahr

Herausgeberin

Swiss Golf, 1066 Epalinges

Verlag

Complemedia AG

Davidstrasse 9, 9000 St. Gallen 071 844 30 40

Verantwortlich für diese Ausgabe Jérôme Reynard jerome.reynard@swissgolf.ch Fabian Ruch fabian.ruch@swissgolf.ch

Redaktion Swiss Golf Place de la Croix-Blanche 19, 1066 Epalinges media@swissgolf.ch

Autoren

Fabian Ruch, Jérôme Reynard, Roland Schäfli, Stefan Waldvogel, Sebastian Burrow, Kerstin Warnke, Nicole Steinmann-Gartenmann

Bildquellen

Miriam Kolmann, Toto Marti, Köbi Schenkel, Patrick Jantet, Deprez Photo, Getty Images, Tristan Jones / LET, Tina Hurd, Swiss Challenge, Golf Gerre Losone, Golfclub Lipperswil, Golfclub Waldkirch, Swiss Sport Integrity, Pro Golf Tour, Florida Atlantic University, HeitlingerGenusswelten

Lektorat/Übersetzung

Thérèse Obrecht Hodler, Nicole Bosson, Isabelle Gavillet, Syntax

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Medien Verlag Ursula Meier Rudi Dado 3, 7018 Flims Waldhaus 044 946 01 51 umeier@medienverlag.ch

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GOLFERIN: Anfang 60, gepflegt, sehr sympathisch, charmant, attraktiv und sportlich, sucht einen GOLFER, um gemeinsame Golf-Runden zu spielen und uns kennen zu lernen. Bist du zwischen 59-71-jährig, mit vielseitigen Interessen, charmant, sportlich, selbstbewusst, mit gepflegtem Lebensstil und Freude am Reisen, dann würde es mich freuen, dich näher kennenzulernen. Ich freue mich auf Dein E-Mail mit Foto Unter Chiffre: 1/2/2024, umeier@medienverlag.ch

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