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Jimmy Walker als vierter frisCher maJor-sieger
«Für mich war dieser Triumph nur eine Frage der Zeit», sagte der 37-jährige Texaner Jimmy Walker gleich nach dem Triumph bei der 98. PGA Championship im Golfclub Baltusrol. «Es hat lange gedauert, und es war ein langer Tag mit viel Kampf. Aber er endete gut!» grosser pokal und ein grosser moment für Jimmy Walker.
Die ganze Golfwelt staunte, wie ruhig der Amerikaner während des ganzen Turniers an der Spitze lag, nachdem der Astronomie-Fan bei den vergangenen drei Majors jeweils den Cut verpasst und seit März kein Turnier mehr in den Top 10 beendet hatte. Sein Sieg war damit deutlich überraschender als diejenigen seiner Kollegen bei den drei ersten Majors des Jahres. Speziell: Für alle vier war es der erste Grosserfolg in ihrer Karriere. Danny Willett beim US Masters, Dustin Johnson beim US Open, Henrik Stenson beim Open und nun auch Jimmy Walker.
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Alle vier grossen Titel an frische Namen, das gab’s zuletzt vor fünf Jahren, als Charl Schwartzel, Rory McIlroy, Darren Clarke und Keegan Bradley jeweils erstmals einen der ganz grossen Titel einheimsten. Von diesen Profis konnte bisher nur Rory McIlroy seinen Namen mehr als einmal bei einen Major-Turnier auf den Pokal eingravieren lassen. Allerdings wartet McIlroy seit der PGA Championship 2014 auf seinen fünften grossen Titel. Diese Saison kam er bloss zwei Mal unter die Top 10, zuletzt hatte er beim US Open und bei der PGA Championship den Einzug ins Wochenende verpasst.
Trotzdem bleibt McIlroy auch in der Weltrangliste der beste Europäer, dies auf Rang vier, knapp vor dem Schweden Henrik Stenson.
Jason Day als klare Nummer eins der Welt verpasste diese Saison den ganz grossen Triumph. Sein Eagle auf dem Schlussloch bei der PGA Championship kam etwas zu spät; vor allem wegen eines eher schwachen Starts in die Schlussrunde konnte er seinen Titel nicht verteidigen und musste die Wanamaker Trophy einem äusserst coolen Walker überlassen.