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Die besten ADressen in CornwAll
Die Region Cornwall zählt an die 40 Golfplätze. Der bekannteste Verbund sind die sogenannten Atlantik Links (www.atlantic-links.co.uk), zu denen auch St. Enodoc und Trevose zählen. Die Erreichbarkeit ist ausgesprochen gut. Der Flughafen Bristol wird von Genf aus mit Easyjet direkt angeflogen, ansonsten muss man umsteigen oder über London fliegen. Von dort aus muss man bis nach Cornwall aber mit mindestens drei Stunden Fahrtzeit rechnen. Wer auf den Plätzen individuelle Startzeiten arrangieren will, sollte bedenken, dass viele Clubs speziell an den Wochenenden Mitgliedern vorbehalten sind. Klären Sie Ihre Startzeiten also vorab. Auch die Nachfrage nach Handicap-Nachweisen kann vorkommen. Bei den Damen sind 36 üblich, bei Männern oftmals 28. Entscheidend ist aber vor allem, dass man sich dem durchaus flotten britischen Spieltempo anpasst.
St enodoc Golf club
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Church Course und Holwell Course: Der Church Course zählt laut der US-Zeitschrift Golf Digest zu den 100 besten Plätzen der Welt.
Das Greenfee von 75 Pfund (Montag bis Freitag) im Sommer ist dafür relativ gemässigt. Für 85 Pfund kann man noch eine Runde auf dem Holywell Course dranhängen. Auf dem Church Course wird von Männern ein Handicap-Nachweis von 24, bei Frauen von 28 verlangt. www.st-enodoc.co.uk
Port Gaverne hotel
Ein kleines 3-Sterne-Hotel in einer spektakulären Fischerbucht. Nahe des Örtchens Port Isaac. Die 15 Schlafzimmer sind nett und sauber, das Essen im angeschlossenen Restaurant ist sehr gut. Das Hotel übernimmt auch die Organisation der Golfrunden. Preis: je nach Zimmer. In der Hochsaison liegt ein Superior Double Room bei 150 Pfund pro Nacht inklusive Frühstück. www.portgavernehotel.co.uk trevose Golf & c ountry club Nicht schlecht als Ausgangspunkt für eine kleine Rundtour. Die Appartements sind nett gemacht, Tennisplatz und Swimmingpool sind ebenfalls vorhanden. Die Preise sind günstig. britischen Inseln spricht, schwärmt von Schottland und Nordirland, berichtet von stürmischen Winden, riesigen Dünen und British-OpenSchauplätzen. Cornwall ist anders – und doch eine erstklassige Golfdestination. Es ist milder und weicher als Nordirland, nicht so dramatisch wie Teile von Schottland und als Golfziel bei weitem nicht so berühmt wie Destinationen namens St. Andrews.
Vielleicht sollten wir Cornwall also als Destination für all jene deklarieren, die Linksgolf auf die sanftere Tour suchen – in einem etwas milderen Klima, in einer bildhübschen Landschaft, das Ganze garniert mit bezaubernden Stränden, erstklassigen Restaurants, pittoresken Orten und dem einen oder anderen Herrenhaus. Golf zu entdecken gibt es jedenfalls in Hülle und Fülle. Erstklassige Plätze hat die Region reichlich zu bieten. Der St. Enodoc Golf Club, der Trevose Golf & Country Club, Royal North Devon und St. Mellion sind die Namen, die Kenner der Gegend sofort nennen.
Gedicht über ein birdie
Im Trevose Golf & Country Club fügen sich die Attraktionen der Region zusammen. Spektakuläre Klippen direkt an der Steilküste bekommt man hier ebenso zu Gesicht wie goldbraune Strände, an denen die Wellen an stürmischen Tagen an Land krachen. Hier soll der Sage nach König Arthur auf Merlin getroffen sein – ein www.trevose-gc.co.uk
Championship Course, Headland Course (9 Löcher) und Kurzplatz: Der Championship Course wird mit 70 respektive 79 Pfund am Weekend berechnet, der Wochenpass kostet aber nur 245 Pfund. Die Preise für ein Appartement beginnen bei zwei Personen bei 129 Pfund ohne Frühstück, eine Fairway Lodge mit sechs Betten kostet ab 250 Pfund pro Nacht.
St Mellion hotel & country club www.st-mellion.co.uk klein wenig von solcherlei Mystik kann einer Golfrunde ja nicht schaden. Am vierten Grün jedenfalls ist der Blick atemberaubend – Linksgolf vom Feinsten erlebt der Golfer hier, auch deshalb, weil der Platz je nach Windstärke und -richtung laufend seinen Charakter ändert. daS auGuSta von cornwall St. Mellion zum Beispiel, jene 36-LöcherAnlage, die sich als Inlands-Platz so deutlich von den zwei Klassikern St. Enodoc und Trevose abhebt. Nicht weit von Plymouth entfernt, hat das Resort vor allem durch seinen Jack-Nicklaus-Kurs eine gewisse Berühmtheit erlangt, nachdem es bereits als Schauplatz der Benson & Hedges International Open diente. Der Parkland-Platz ist ein echter Test auch für den guten Golfer. Die Grüns sind gut verteidigt; wer die Fairways verpasst, wird hart bestraft. Wer das leichtere Spielerlebnis sucht, ist sicherlich auf dem benachbarten Old Course besser aufgehoben. «Das Augusta von Cornwall», wie man den Nicklaus-Platz oft nennt, macht vom Schwierigkeitsgrad her seinem Namen alle Ehre. b is 31. O k t o b er 2 016 , a b 2 Ü ber n a ch t unge n
Das Vier-Sterne-Haus ist ein modernes Resort. Wer typischen Herrenhaus-Charme sucht, ist hier zweifellos am falschen Ort. Der angeschlossene Nicklaus-Platz ist aber erstklassig. Und: Das Resort bietet unschlagbare PackagePreise, die in der Nebensaison bei 104 Pfund pro Person für Unlimited Golf beginnen. Nicklaus Course, Kernow Course und Short Course: Der Nicklaus Course war der erste Platz, den Jack Nicklaus persönlich in Europa designte. Erstklassiges Design und sehr anspruchsvoll. Der Kernow Course ist eine nette Abrundung.
Von hier aus ist es nur eine kurze Fahrt bis nach St. Enodoc – jenem Platz, der den Poeten Sir John Betjeman veranlasste, ein Gedicht über ein Birdie zu verfassen. Wer am ersten Tee steht, weiss, warum. St. Enodoc vermittelt wie Trevose, der längere der beiden Kurse, dieses Gefühl von unverfälschtem Linksgolf. Jedes Loch ist anders, von der Landschaft vorgegeben. Kleine Hügelchen und Mulden auf den Fairways ergänzen sich mit riesigen Sanddünen zu einem individuellen Spielerlebnis. Der eine oder andere blinde Schlag ist Teil des Gesamterlebnisses. Die Grüns sind knallhart und rasend schnell. Bläst der Wind obendrein, wird ein Zwei-Meter-Putt oftmals zum Vabanque-Spiel. Am sechsten Loch steht der Golfer vor den Himalayas, einer riesigen Sanddüne, die ein wenig an den berühmten schottischen Platz von Prestwick erinnert.

Der deutlich anspruchsvollere der beiden Plätze von St. Enodoc ist der Church Course. Ein kleines, halb versunkenes Kirchlein ganz am Ende des Platzes hat ihm seinen Namen gegeben. Wer sich auf die Anhöhe dahinter stellt, hat einen offenen Blick auf die grauen Steinmauern, die Gräber am Friedhof, das Grün des Golfplatzes sowie Strand und Meer dahinter. An schönen Tagen leuchtet es tiefblau. Das hat durchaus Romantik – kein Wunder, dass sich die Filmcrews in dieser Gegend in Scharen einfinden.
Am Schauplatz Prideaux Place, einem kleinen Schlösschen, hat man schon 16 Filme gedreht. Es ist ein Herrenhaus aus dem Jahre 1592, voll von uralten Bildern. Historie auf Schritt und Tritt. Auf dem Parkplatz davor stehen die Busse mit Touristen, die auf Rosamunde Pilchers Spuren wandern. Das ist dann eher nicht mehr romantisch, weshalb man sich besser in seinen Mietwagen setzt und den nächsten Golfplatz ansteuert.
Die Umgebung des Platzes allerdings ist in St. Mellion um ein Vielfaches schöner als jene im echten Augusta. Statt Autolärm und hässlicher Flachbauten findet sich hier die klassisch schöne Landschaft von Cornwall. Die Hügel rollen schier endlos dahin. Das eine oder andere Schaf trottet dahin. Die Bäume sind knorrig und wirken unbeugsam. So sehen perfekte Filmkulissen aus.
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