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Golfdestination Surselva
Fast auf dem Oberalppass liegt der Golfplatz von Sedrun: Tschamutt heisst die kleine Ortschaft auf über 1500 Metern über Meer, die bloss einen Drive vom Clubhaus entfernt liegt. Wer nun aber glaubt, Golf hier oben im Gebirgstal sei gleichbedeutend mit Schinderei, der irrt. Die Fairways sind im Gegenteil sogar überraschend flach und breit, so dass Mitglieder und Gäste viel Spass am Golfspiel haben. Die grandiose Kulisse trägt dazu natürlich das ihre bei!
Die Bemühungen um einen Golfplatz in der Surselva gehen bis ins Jahr 1988 zurück. Dieses Tal hat wohl immer ein wenig darunter gelitten, etwas abgeschnitten zu sein: von Reichenau muss zuerst nach Flims hochfahren, anschliessend wieder hinunter nach Ilanz und dann eine gute halbe Stunde westwärts Richtung Disentis, wer Sedrun im Visier hat. Das Bergsturzgebiet von Laax-Flims –durch welches heute die Schlucht des Vorderrheins führt und wo der Golfplatz von Schluein/Sagogn im Bau ist –bildet eine natürliche Schranke zwischen dem Hauptort Chur und einer ganzen Talschaft. Sowieso ist Graubünden flächenmässig der grösste Kanton der Schweiz; das gesamte Kantonsgebiet ist gebirgig, was die Dimensionen zusätzlich vergrössert.
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Touristische Impulse im Bereich von Disentis/Sedrun waren also sehr gefragt, weshalb die Idee eines Golfplatzes auf fruchtbaren Boden fiel. Es war denn auch der damalige Kur- und Verkehrsverein Sedrun, der die Initiative ergriff. Man beauftragte Architekt Peter Harradine mit Studien über die Machbarkeit eines Golfplatzes, und noch im gleichen Jahr wurde auch ein Förderverein gegründet. Gespräche mit 39 Landeigentümern und mit Umweltorganisationen verliefen erfolgreich; es dauerte aber trotzdem einige Jahre, bis endlich gebaut werden konnte. Nach der positiv verlaufenen Gemeindeabstimmung 1993 lag ein Jahr später die Baubewilligung vor.
Beim Bau des Neunloch-Golfplatzes hatte Harradine den Auftrag, das Gelände so weit wie möglich so zu belassen, wie er es vorgefunden hatte. Er betrachtete das aber als persönliche Herausforderung; er war «von der Schönheit und Wildnis überwältigt» und freute sich an der Möglichkeit, einen «natürlichen» Golfplatz zu bauen, der sich von den anderswo grassierenden «künstlichen Übertreibungen anderer Projekte» unterscheiden sollte.
Von der Oberalpstrasse aus hat man den Parcours voll im Blick; die Quelle des Vorderrheins liegt nicht weit entfernt, und die Alpenflora begleitet den Spieler während der ganzen Runde. Es wird sogar behauptet, hier oberhalb von Sedrun biete sich die einzige Möglichkeit, ein Golfhole zu spielen, dessen Abschlag diesseits des Rheins liege, das Green aber auf der gegenüberliegenden Seite.
Verschworene Gemeinschaft
Kein Wunder, dass an einem so exklusiven Ort ein enger Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern des Clubs entsteht. Sie kommen zu einem guten Teil aus der Region selber und haben in den wenigen Jahren Zusammenhalt und Identifikation mit ihrem Golfplatz entwickelt. Das Golfspiel ist hier wichtig; der Club spielt eine Rolle im sozia- len Umfeld dieses Hochtals, auch wenn die Golfsaison kurz ist.
Talaufwärts gegen den Oberalp sieht’s gebirgig aus, der Blick Richtung Osten zeigt jedoch einen ziemlich flachen Golfplatz.

Allerdings sind die 335 Aktivmitglieder weit davon entfernt, den Umsatz zusammenzubringen, der für Betrieb und Platzunterhalt erforderlich ist. Der Tourismus, also in erster Linie die Hotels der Region standen nicht nur am Anfang der Arbeiten für diesen Golfplatz, sondern sie sind heute auch in einem Interessenverband Golfhotels zusammengeschlossen. Golf hat das touristische Angebot der beiden Orte Disentis und Sedrun bereichert. Während der Sommersaison finden acht Personen einen Arbeitsplatz beim Golfclub Sedrun. Neben den Erträgen für den Club wird so steuerbares Einkommen erwirtschaftet und Arbeitsplätze, als Ergänzung zu Winterarbeitsplätzen, können gesichert werden.
Für jede Hotelübernachtung, die dank dem Golfplatz und dessen Betrieb in den Orten Sedrun und Disentis gemacht werden, kann ein Umsatz von bis zu 250 Franken pro Person gerechnet werden. Da die Landeigentümer die Grundstücke für Jahrzehnte verpachtet haben, werden auch hier neue Einkommensquellen geöffnet. Der Nutzen der Region erreicht im Jahr schätzungsweise eine Million Franken. Mitglied im GCSedrun kann man nach wie vor werden: die Aufnahme erfolgt gegen einen einmaligen Beitrag von 2980 Franken, und pro Saison sind 1400 Franken Jahresbeitrag zu entrichten. www.golfclub-sedrun.ch

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