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Golf in drei Staaten


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Im April dieses Jahres hat die Regierung kurzfristig beschlossen, auf der Insel Sentosa für umgerechnet mehrere Milliarden Schweizerfranken zwei Mega-Resorts zu bauen, um Singapores führende Position als Hub in Südostasien halten und weiter ausbauen zu können.
Grund dieser klaren Vorwärts-Strategie waren die attraktiven Angebote und das aggressive Marketing im Kampf um Marktanteile in den Nachbarländern, die Emirate im Mittleren Osten inbegriffen, und nicht ganz zufällig handelt es sich auch durchwegs um Mitstreiter, die den Airbus A-380 DoppeldeckerJumbo bestellt haben, den Singapore Airlines übrigens als erste Fluggesell- schaft kommerziell einsetzen wird. Marina Bayfront, 12,2 Hektaren gross, wird Hotels, Ausstellungs- und Kongresszentrum, Theater & Museum, Einkaufszentren, Restaurants und ein Casino im Angebot haben, während Sentosa, das zweite Projekt, 47 Hektaren gross, als Ferien-Resort für Touristen und Familien konzipiert sein wird. Fazit: Singapore Tourismus bleibt am Ball, und der Ar- beitsmarkt kann sich auf 3500 neue Arbeitsplätze freuen (über Parkplätze hat man nicht gesprochen!). Als Stadt, Insel und Land zugleich, mit (nur) 683 km2 Fläche aber vier Millionen Einwohnern, geniesst Singapore den Ruf, die sicherste und sauberste Stadt der Welt zu sein – und die effizienteste wohl auch. Der erste (gute) Eindruck erhält der Besucher schon am Flughafen. Changi Airport
• Alu-Rahmen/ Nur 7.2 kg
• Reichweite 19 km
• Inkl. Batterie und Ladegerät
• 4 verschiedene Farben
• 1 Jahr Garantie
• Service Zenter in der Schweiz gehört zu den funktionellsten und übersichtlichsten Flughäfen der Welt, egal ob man ankommt, abfliegt oder in Transit ist. Das lokale Passagieraufkommen ist zwar kleiner als dasjenige der Schweiz, trotzdem hat sich Singapore als Hub etabliert, und Singapore Airlines ist das, was die Swissair einmal werden wollte: einer der führenden Netzwerk-Carrier. Die Strassen sind sauber, der Verkehr flüssig, und Sprayereien kennt man nicht. Garden City ist ein weiterer Kosename. Viele Parks, Gärten und historische Gebäude oder ganze Quartiere aus der Kolonialzeit sind auf dem Weg zu einer modernen Weltstadt nicht einfach abgerissen oder überbaut worden, sondern gekonnt in die Stadtplanung integriert worden. Dass zum Beispiel das altehrwürdige Raffles Hotel im Zentrum, umgeben von Hochhäusern, der Bauwut nicht zum Opfer fiel, sondern für einige Millionen Singpore-Dollar in den Glanz der 20-er Jahre zurückversetzt wurde, ist be- merkenswert. Die 103 Suiten sind alle dekorativ gestaltet mit Artefakten, die den Gast an der Geschichte Singapores teilhaben lassen. Geblieben sind auch die traditionellen Lokale wie The Long Bar, wo 1915 der erste Singapore Sling serviert wurde, The Tiffin Room for Indian Curries, The Raffles Grill mit Haute Cuisine –und mit der Wellness Oase «Amrita Spa» sind auch die modernen Trends marktkonform berücksichtigt worden. Das Swissôtel The Stamford und das Raffles The Plaza sind die modernen Schwesterhotels auf der anderen Seite der Strasse; sie gelten als die besten Adressen für Geschäftsleute, aber natürlich auch für Touristen. Raffles nennt sich in Singapore alles, was Tradition hat, erstklassig ist oder Rang und Namen hat: Raffles Class auf Singapore Airlines, zum Beispiel, Raffles Landing Site oder eben Raffles Hotel. Who is Raffles? Es war 1819, als Sir Stamford Raffles im Namen der Britischen Krone einen Stützpunkt an der Strasse von
Das 13. Green des Jack Nicklaus Course auf Bintan Island, das durch ein Wasserhindernis geteilt ist, sucht wohl seinesgleichen.


Malakka errichtete, um den Verkehr der britischen Handelsflotte zwischen China und den Kolonien in Indien zu sichern. Als Visionär sah Raffles aber auch das strategische und wirtschaftliche Potenzial dieses moskitoverseuchten Fischerdorfes. Mit der Einführung eines Zollfreihafens, gefolgt von Militär- und Navy-Basen, wurden Arbeitsplätze geschaffen, die Tausende von Immigranten nach Singapore lockten. Der darauf folgende Aufschwung zum wichtigsten Handels- und Verteilzentrum Südostasiens war sagenhaft und ist bekannt.
Satelliten-Golf Resorts

Bei Membership Clubs, die GreenfeeSpieler akzeptieren (nicht alle tun dies), sind Tee-Times (auch für einheimische Spieler) selbst an Wochentagen rar und an Wochenenden schon gar nicht erhältlich. Land für zusätzliche Golfplätze ist der Stadt ausgegangen oder zu teuer geworden, und so arrangiert man sich mit den Nach- barn, wie zum Beispiel Johor Bahru in Malaysia, den kleinen Inseln Bintan und Batam im nahen Indonesien für zusätzlichen Erholungsraum der lokalen Bevölkerung. An attraktiven Golfplätzen fehlt es also nicht, nur sind sie nicht unbedingt Downtown, aber alle doch erreichbar innerhalb maximal einer Stunde, wie die folgende Aufstellung zeigt.

Sentosa Golf Club Singapore
In etwa 20 Minuten ist man per Taxi vom Stadtzentrum im Sentosa Golf Club. Die beiden 18-Loch Plätze, Serapong und Tanjong Course gehören zu den besten Anlagen der Stadt und haben schon viele «Asian Awards» gewonnen. Einen schönen Blick auf die Skyline und den Hafen von Singapore hat man von beiden Parcours. Greenfee ca. Fr. 85.– und der Cart ca. Fr. 15.–. (Taxi ca. Fr. 20.–)
Bintan (Indonesien)
Eine Express-Fähre verbindet Singapore mit dieser Insel, Fahrzeit 45 Minuten. Der Hafen liegt ein paar Minuten neben Changi Airport. Einreise-Formalitäten sind leider nicht zu umgehen, werden aber von den Hotels oder Golf Clubs erledigt und sind meistens im Package-Preis inbegriffen (Visum für 3 Tage: US$ 10.– und für mehr als 3 Tage: US$ 25.–). Tagesausflüge sind zwar möglich, ein Kurzaufenthalt aber empfohlen, um alle vier Golfplätze spielen zu können, die an Wochentagen meistens nicht stark belegt sind. Samstag/Sonntag eher meiden!
Bintan Lagoon Resort
Das populärste Hotel der Insel hat 416 Deluxe Rooms und Suites sowie 57 Resort Villas, ein Park von 300 Hektaren, Strand und verschiedene Restaurants, Snack-Bars und Bars mit internationalen und regionalen Gerichten und Spezialitäten. Ein Wedge daneben: das Clubhaus mit Pro Shop und zwei Golfplätzen von Format: The Jack Nicklaus Sea View Course, Par 72, und The Ian BakerFinch Woodlands Course, Par 72. www.bintanlagoon.com
Golfpackages: Tagesausflug von Singapore. Inbegriffen sind Greenfee, Cart und Caddie auf dem Jack Nicklaus oder Ian Baker-Finch Course, Lunch im Haskell’s Cafe, Fähre hin und zurück, Express-Immigration und GolfbagHandling, zum sagenhaften Preis von S$ 115.– (Fr. 88.–) pro Person, gültig
Mo.- Do. (etwas mehr an allen anderen Tagen). Spezialpreis für min. 2 Senioren (ab 55 Jahren) jeden Montag S$ 99.– (ca. Fr. 75.–). Das gleiche gilt für min. 2 Ladies jeden Dienstag.
Package 2 Tage / 1 Nacht: ab ca. Fr. 195.– (2 x 18-Loch).
Package 3 Tage / 2 Nächte, Golf auf allen vier Plätzen, total 81 Loch und 2 Übernachtungen plus Transfers/Assistance: ab ca. Fr. 455.– (Preisänderungen vorbehalten).
Nirwana Gardens Resort Bintan
Eine etwas kostengünstigere Anlage mit Zimmern und Bungalows. Kein eigener Golfplatz.
Packages ähnlich wie Bintan Lagoon. www.nirwanagardens.com
Banyan Tree Spa Bintan
70 Luxus-Villen, Angsana Spa und ein 18-Loch Golfplatz von Greg Norman. Villa ab US$ 470.– pro Nacht. www.banyantree.com
Ria Bintan Golf Club
27-Loch Course von Gary Player, der schönste der vier Plätze auf Bintan und einer der attraktivsten Plätze Asiens überhaupt. Kein eigenes Hotel. Der Platz ist offen für Tagestouristen ex Singapore und Hotelgäste auf

Golfer, meet green.
Golfer-Package zum Preis von 155 € pro Person, pro Nacht*

Inbegriffen Übernachtung im Doppelzimmer, Frühstücksbuffet, ein Greenfee für 18 Holes.
*Gültig vom 22. August bis 6. November 2005 (soweit verfügbar)
Reservierungen
(T) +33 (0)4 94 29 38 30 (Zentrale) 00 800 501 501 00 (E-Mail) reservation-fregate@dolce.com fregate.dolce.com
Dolce Frégate, route de Bandol 83270 Saint-Cyr-sur-Mer, Frankreich
