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Spiele für alle
Die EuroGames 2023, ein inklusiver MultisportEvent, finden vom 26. bis 29. Juli in Bern statt. Zu den über 20 Disziplinen, die auf dem Programm stehen, zählt auch Golf.
Beim Thema Inklusion und Veranstaltungen führt kaum ein Weg vorbei an den EuroGames, dem jährlich stattfindenden europäischen Multisport-Anlass, der allen Menschen offensteht, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder Leistungsklasse. Diesen Sommer findet er in Bern statt.
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Die 1992 ins Leben gerufenen EuroGames unter dem Motto «Vielfalt und Inklusion» richten sich an LGBTIQ-Athletinnen und -Athleten, aber auch an Menschen, die nicht Mitglied dieser Gemeinschaft sind. «Es sind Spiele für alle, zumindest so weit wie möglich», erklärt Sebastian Süess, Head of Event Operations der Berner EuroGames. «Infrastrukturund kapazitätsbedingt können wir für Menschen mit Beeinträchtigung nicht alle Sportarten anbieten. Wir tun jedoch unser Bestes, um die einzelnen Wünsche zu erfüllen.»
Das Organisationskomitee hat klare Ziele: «Einerseits wollen wir weiterhin in einem geschützten Rahmen unter Gleichgesinnten Sport treiben. Andererseits wollen wir die Mitglieder der LGBTIQ-Gemeinschaft sichtbar machen, ihre Emanzipation fördern sowie ihre Integration in den Breitensport wie auch in den Spitzensport vorantreiben. Dort werden auch heute einige von ihnen kategorisch ausgeschlossen», führt Sebastian Süess weiter aus. Die EuroGames 2023 können auf prominente Botschafterinnen und Botschafter zählen: die ehemalige Schweizer Rekordhalterin im Marathon Maja Neuenschwander, die mehrfache Landesmeisterin im Speerwurf Christa Wittwer, den Basketballer Marco Lehmann und den Ringer Curdin Orlik. Insgesamt werden vom 26. bis 29. Juli 3000 Athletinnen und Athleten aus ganz Europa in der Hauptstadt erwartet. Auf dem Programm stehen mehr als 20 Sportarten, darunter auch Golf.
In dieser Disziplin wird der Wettbewerb am 27. und 28. Juli über zwei Runden im Golfpark Moossee ausgetragen. Das Turnier steht allen Personen mit einem Handicap von 54 oder besser offen, unabhängig davon, ob sie der LGBTIQ-Gemeinschaft angehören oder nicht. Es können maximal 80 Personen teilnehmen.