Der Zürcher Bote Nr. 48

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Freitag, 29. November 2019 | Nr. 48 | 61. Jahrgang

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BUDGETENT WURF

Eine schwarze Null als Signal Im Dezember wird der Kantonsrat den Budgetentwurf des Regierungsrates beraten. Das Budget 2020 wird dabei durch zwei Anzeichen der Ungewissheit belastet: Die wirtschaftlichen Aussichten sind eingetrübt und die finanzpolitische Haltung des seit Frühjahr neu zusammengesetzten Kantonsrates muss sich erst noch herausbilden.

Ernst Stocker Regierungsrat Zürich Wädenswil

Der Regierungsrat hat dem Parlament einen Budgetentwurf mit einer schwarzen Null vorgelegt. Das ist ein Signal. Die schwarze Null und die Prognose der Steuererträge zeigen, dass wir für 2020 zwar nochmals mit einem Ertragswachstum rechnen dürfen, danach aber eine Stagnation zu erwarten ist. Das deutet einerseits auf eine leicht eingetrübte Entwicklung der Wirtschaft nicht nur im Kanton Zürich hin und ist andererseits dem internationalen und nationalen Druck auf die Unternehmensbesteuerung geschuldet. Optimisten werden nun sagen, es komme letztlich meist doch etwas besser als erwartet. Selbstverständlich

neige ich als positiv denkender Mensch ebenfalls zum Optimismus, aber bei den Steuern gilt es doch zu bedenken: Unsere Prognosen haben in den letzten Jahren insgesamt sehr genau gestimmt – es waren jeweils nicht in erster Linie deutlich höhere Steuererträge, die das Rechnungsergebnis beeinflusst haben, sondern andere Faktoren.

Zürich ist ein attraktiver Standort Gleichzeitig haben wir in manchen Bereichen steigende Ausgaben. Natürlich schaut der Regierungsrat darauf, dass sich dieses Wachstum in Grenzen hält. Ein grosser Teil ist jedoch auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen, weil der Kanton Zürich eben nach wie vor ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort ist. Dieses Wachstum zeigt sich zum Beispiel bei den Schulen oder in der Gesundheit, aber auch in der Sicherheit. Hinzu kommt, dass die Ansprüche an die Dienstleistungen der öffentlichen Hand im grössten und wirtschaftlich

stärksten Kanton ebenfalls sehr hoch sind, höher jedenfalls als in anderen Regionen. Unübersehbar ist auch, dass die erfreulich guten Rechnungsergebnisse der letzten Jahre manche Interessenvertreter offensichtlich dazu verleiten, immer neue Begehrlichkeiten über den Kanton finanzieren zu wollen. Der Kanton hat das Geld, er kann dieses und jenes problemlos auch noch finanzieren, das sind ja nur wenige Millionen – finden und behaupten sie. Man muss aber nicht Landwirt gewesen sein, um zu wissen: Auch Kleinvieh macht Mist. Denn die Folge davon ist, dass sich jener finanzielle Spielraum so immer mehr verengt, den ein Wirtschaftsstandort wie Zürich mit umfassenden zentralörtlichen Aufgaben benötigt.

Verantwortungsvoll vorausschauend Und: Der Kanton ist von Verfassung und Gesetz verpflichtet, seinen Haus-

Quelle: SVP Schweiz

Minus. In wirtschaftlich guten Zeiten darf es erst recht nicht passieren, dass der Haushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Dann muss der Dampfer Kanton Zürich auch bei leichten Turbulenzen gut steuerbar bleiben, ohne dass unbeliebte Massnahmen nötig werden. Das ist zu schaffen, davon bin ich überzeugt, aber nur wenn die Budgetberatung von einem verantwortungsvollen Blick auf den gesamten Staatshaushalt und seine Aussichten geprägt sein wird.

halt mittelfristig ausgeglichen zu gestalten. Das heisst: Über je vier Jahre in der Vergangenheit und in der Zukunft muss mindestens eine Null resultieren – eine Rechnung, bei der wir mit dem Finanzplan jetzt schon leicht im Minus sind. Wer also beispielsweise zusätzlich 150 Millionen Franken bewilligt, verschlechtert den mittelfristigen Ausgleich nicht um diese Summe, sondern um 600 Millionen Franken. Das ist dann definitiv nicht mehr nur ein leichtes

Regierungsrat 1

Regierungsrat 2

Steuererträge 2016-2023 netto (LG 4910)

Mittelfristiger Ausgleich 2016-2023 in Mio. Franken

in Mrd. Franken

KEF 2020–2023 8.0 7.0

7.1

7.2

7.3

7.9

7.5

7.9

7.8

2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023

7.8

Saldo Erfolgsrechnung Spätere Anrechnung Einmaleinlage BVK Jährliche Sanierungsbeiträge BVK Korrektur Teilauflösung Rückstellung BVK Nichtanrechnung Abgeltung Staatsgarantie ZKB

6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 0.0

R16

R17

R18

B19

P20

P21

P22

P23

Saldo Erfolgsrechnung im mittelfristigen Ausgleich

Rechnungsjahre Budget- und Planjahre KEF 2019–2022 vom 29.8.2018

390

367

548 1471)

-12 -199 -416 -522

-50

-50

-50

-50

-50

-69

-35

-22

2016-23 304

-69 -22

-23

-22

-22

180

260

476

75

-22

-22

-22

-177

-84 -221 -438 -544

-295

1)

Budget 2019 (+148 Mio. Franken) einschliesslich der vom Kantonsrat bewilligten (Vorlage 5546; - 1,6 Mio. Franken) und der dem Kantonsrat beantragten Nachtragskredite (Vorlage 5522; + 0,6 Mio. Franken) + Ertragsüberschuss / Verbesserung - Aufwandüberschuss / Verschlechterung

Die Steuererträge steigen 2020 zwar voraussichtlich nochmals an, danach aber nicht mehr. Quelle: Regierungsrat Kanton Zürich

Der mittelfristige Ausgleich mit einem gerade noch akzeptablen Minus von 295 Millionen Franken ist nur knapp erreicht. Weitere Belastungen des Staatshaushaltes könnten ihn kippen.

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Kantonsrat SVP, Fraktionspräsident

«Die massive Verschiebung der Steuer-

tarife ist eine Umverteilung mit Gewalt. Sie hätte gravierende Auswirkungen auf die Finanzen des Kantons Zürich, der Städte und Gemeinden.»

NEIN

zur Juso-Steuer-Initiative

Regierung und Kantonsrat empfehlen ein NEIN.

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