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Freitag, 18. Oktober 2019 | Nr. 42 | 61. Jahrgang
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EXPORT-MÄRCHEN
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Kann die Schweiz ohne Rahmenvertrag nicht mehr in die EU exportieren? Unsinn! Bundesrat, Politiker und Wirtschaftsfunktionäre sowie ein paar Manager, die von der Schweiz keine besondere Ahnung haben, behaupten: Ohne diesen Vertrag kann die Schweiz nicht mehr in die EU exportieren. Selbst Freisinnige und Bürgerliche glauben, ohne Rahmenabkommen würden die Exporte in die EU abgewürgt. EU und der Schweiz futsch, winkte er ab. Er rede von «Unsicherheiten». Kurz: Fehlen die Argumente, müssen dramatische Zahlen ran, von denen Roger Köppel man sich dann auf Nachfrage wieder Nationalrat SVP distanziert. Küsnacht Tatsache bleibt: Der Schweizer Export wird überhaupt nicht wegbrechen, Es ist vermutlich das grösste Märchen, wenn sich die Schweiz weigert, bei der das derzeit in der Politik herumerzählt EU-Unterwerfung mitzumachen. Im wird, grösser noch als die aktuelle Kli- Gegenteil. Zwei Argumente sind entscheidend. ma-Hypnose, die den Schweizerinnen und Schweizern einträufeln will, sie Erstens: Warum eigentlich hat die könnten die Gletscher retten, wenn sie Schweiz einen derart starken Exportdie Grünen wählen und weniger Auto sektor? Sicher nicht, weil die EU den fahren. Bundesrat Ignazio Cassis ist aus der Schweiz heraus operierenden zuvorderst bei den EU-Angstmachern. Firmen die Produkte aus NächstenlieEr sagt, ohne den Unterwerfungsver- be oder Mitleid abkauft. Die Schweiz trag sei eine Milliarde tägliches Han- exportiert erfolgreich, weil die Exportdelsvolumen zwischen der Schweiz unternehmen erstklassige unternehund der EU in Gefahr. Eine Milliarde! merische Leistungen und Produkte lieParteikollege Ruedi Noser orakelt, fern. Die Produkte, die unternehmeriohne den EU-Rahmenvertrag verliere schen Leistungen, sind entscheidend. die Schweiz «Marktzugang» in der Eu- Und diese Exportweltmeister sind nur deshalb in der Schweiz, weil wir in der ropäischen Union. Der Industrieverband Swissmem Schweiz selber bessere Rahmenbedinbrachte Inserate heraus, auf denen gungen aufgebaut haben – unter Abdicke Pfeile aus der Schweiz in die um- wehr aller Einmischungsversuche von liegende Nachbarschaft zeigen. Die di- aussen. Zweitens: Den Schweizer Excken Pfeile stehen für den Export. port in die EU sichert rechtlich nicht Diese massiven Geld- und Güterströme, der uns aufgezwungene EU -Vasallenso die Botschaft, würden wegbrechen vertrag. Auch die bilateralen Abkomwie Eisberge, sollte die Schweiz darauf men I/II sind für Export und Marktzuverzichten, sich mit einem «EU-Rah- gang nahezu irrelevant. Grundlage des menvertrag» unter die Fremdherrschaft Schweizer EU-Exports ist das Freihanvon EU-Gesetzgebern, EU-Richtern, EU- delsabkommen von 1972. Weit über Sanktionen und EU-Guillotinen zu be- 90, wohl fast 100 Prozent unserer geben. Diese Behauptungen und Sze- Ausfuhren sind durch diesen Vertrag narien entbehren jeder Grundlage. Sie rechtlich abgesichert. Sollte die EU aus Verärgerung, weil sind falsch, sie sind irreführend, und sie werden wider besseres Wissen ver- die Schweiz den Rahmenvertrag verbreitet. Als ich Bundesrat Cassis im weigert, Schweizer Exporte boykottieBundeshaus einmal darauf ansprach, ren, Sanktionen verhängen («Kauft nicht ob er ernsthaft glaube, ohne Rahmen- bei Schweizern»), Kontinentalsperren vertrag sei eine Milliarde Franken täg- oder U-Boot-Blockaden aufziehen, wür liches Handelsvolumen zwischen der de sie nicht nur gegen das eigene Frei-
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handelsabkommen verstossen, sondern auch gegen die multilateralen Regeln der Welthandelsorganisation WTO. Denkbar, aber höchst theoretisch und unwahrscheinlich. Die EU-Gläubigen behaupten, durch Nichtunterzeichnung des Rahmenvertrags würden die Bilateralen I wegbrechen und damit der Wohlstand in der Schweiz. Wieder falsch. Die Schweizer Wirtschaft braucht die Personenfreizügigkeit nicht, die uns ohnehin mehr schadet als nützt. Ein Land mit einem so hohen Lohnniveau wird immer die benötigten Fachkräfte finden. Und der bilaterale Vertrag über den Abbau technischer Handelshemmnisse ist nicht matchentscheidend. Schlimmstenfalls müssten Schweizer Exporteure ihre Produkte direkt in der EU anerkennen lassen: ein minimaler bürokratischer Mehraufwand. Sollen wir die Schweiz fremden Gesetzgebern, fremden Richtern, fremden Sanktionen und fremden Guillotinen unterwerfen, nur damit sich ein paar Exportfirmen die Mühsal einer leicht umständlicheren Zertifizierung ersparen? Sind wir bereit, die direkte Demokratie preiszugeben, damit internationale Konzerne von einer Personenfreizügigkeit profitieren können, die unsere Sozialwerke sprengt und den sozialen Frieden gefährdet? Wenn etwas den Schweizer Export bedroht, dann ist es der EU-Kolonialvertrag. Er würde uns zwingen, unseren Unternehmen und Arbeitskräften die schlechteren europäischen Rahmen bedingungen wie einen Bleimantel überzustülpen. Der Schweizer Wohlstand wäre an der Wurzel torpediert. Dies zu tun und auch noch dafür zu zahlen, wie die EU im Rahmenvertrag fordert, wäre im klinischen Sinn verrückt.
Am 20. Oktober in den Nationalrat
Bundesrat und eine Mehrheit im Parlament wollen trotzdem kapitulieren. Warum eigentlich? Die kotierten Schweizer Small und Midcaps erzielten über die letzten vierzig Jahre währungsbereinigt die weltweite grösste Wertsteigerung an den Aktienmärkten – ohne EU -Unterwerfungsabkommen und die längste Zeit ohne Bilaterale I oder II. Die Schweizer Unis gehören zu den besten der Welt, und alle 29 Schwei-
Roger Köppel in den Ständerat www.rogerköppel.ch
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zer Nobelpreise beruhen auf Forschungsleistungen, die weiter zurückreichen als die Subventionen der Europäischen Union für die Schweizer Universitäten. Die Schweiz ist ein Wunder und wird überall bewundert. Nichts kann ihr gefährlich werden. Die einzige Gefahr für die Schweiz sind die Schweizer, die glauben, sie würden die Schweiz retten, indem sie sie in die EU fallenlassen.
Für eine freie und erfolgreiche Schweiz!
in den Nationalrat
Therese
egen
eili b g n u t i e Wahlanl
bisher
1972, Zürich lic. iur., Unternehmer
Engagiert für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt
Inhaber einer Kommunikationsagentur / Teilhaber einer Weinhandlung
Liste1
1987, Herrliberg BSc / Ing. Agr., Landwirt und Geschäftsführer Mitinhaber einer Unternehmung im Bereich Events & Gastronomie
Nationalrat seit 2012, zuvor Kantonsrat (2011-2012), Kantonsrat seit 2018, Mitglied der Kommission Generalsekretär der SVP Schweiz (2001-2008) Planung und Bau; Vorstand landwirtschaftlicher und Zürcher Verfassungsrat (2000-2005) Bezirksverein www.gregor-rutz.ch
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