Der Zürcher Bote Nr. 22

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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG

Freitag, 29. Mai 2020 | Nr. 22 | 62. Jahrgang

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Inhaber

Stephan Iten

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

Eidgenössische Politik

Kanton Zürich

Vorschau auf die Sommer-Session

Doppelsitzung des Kantonsrats

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noch 121 Tage bis zum SuperAbstimmungs-Sonntag am 27. September 2020

Städte Zürich und Winterthur

Veranstaltungs-Tipp

Daniel Oswald ist höchster Winterthurer

Stammtisch – Live aus der Session

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NEIN ZUM TEUREN VATERSCHAFTSURL AUB

Unternehmer stemmen sich gegen den staatlichen Vaterschaftsurlaub Immer mehr Unternehmer schliessen sich dem «Überparteilichen Komitee gegen immer mehr staatliche Abgaben» an. Das Komitee hat den zweiwöchigen staatlichen Vaterschaftsurlaub mit dem Referendum angegriffen. Die Volksabstimmung findet am 27. September 2020 statt. Die Frage stellt sich uns allen: Wollen wir, dass uns immer weniger Geld zum Leben bleibt? Wollen wir, dass die Lohnabzüge von Arbeitnehmern immer weiter steigen? Nein, natürlich nicht! Die Corona-Krise demonstriert eindrücklich, dass unsere Löhne und unsere Arbeitsplätze keinesfalls garantiert sind. Die von der Pandemie verursachte Wirtschaftskrise trifft die Schweizer Wirtschaft hart: 37 % aller Angestellten in der Schweiz sind für Kurzarbeit angemeldet, Betriebe verzeichnen Auftragseinbrüche, Exporte sind rückläufig. Bereits werden Konkurse und Entlassungen vermeldet. Die Experten des Bundes rechnen mit einem Einbruch des Bruttoinlandproduktes (BIP) von minus 6,7 % und einer Arbeitslosenquote von 3,9 % für das Jahr 2020. Die grosse Entlassungs- und Konkurswelle steht uns erst noch bevor.

Kleinstunternehmen bereits in guten Zeiten weder organisatorisch noch finanziell tragbar. In der jetzigen, akuten Wirtschaftskrise sind solche Luxuswünsche schlicht absurd. «Zusätzliche Lasten hätten für unsere KMU-geprägte Branche mit tiefen Margen fatale Folgen», sagt Urs Wellauer, Direktor des Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verbands. Der Verband hat letzte Woche die Nein-Parole gegen den Vaterschaftsurlaub beschlossen.

Sanierungsmassnahmen sind unumgänglich Die Allgemeinheit hat in den nächsten Jahren genug zu stemmen: Wir stehen vor der gewaltigen Aufgabe, AHV, BVG und IV zu sanieren. Die hohen Krankenkassenprämien sind weiterhin ein grosses Problem für viele Familien. Und der nie zuvor dagewesene Umfang der Kurzarbeit führt innert kürzester Zeit dazu, dass sich die Arbeitslosenversicherung massiv verschuldet. Gemäss Berechnungen des Bundes würde sie bis Ende Jahr 16 Milliarden Franken Schulden anhäufen. Die gesetzliche verankerte Schuldenbremse des Sozialwerkes verlangt in einem solchen Fall Sanierungsmassnahmen: Die Lohnabgaben müssten erhöht werden, um das Loch zu stopfen. Damit die Lohnabgaben in dieser Krise nicht erhöht werden müssen, schiesst der Bund nun 20 Milliarden Franken in die Arbeitslosenversicherung ein. Doch damit wird das Problem nur zeitlich verschoben.

18 Jahre und nicht 2 Wochen Die Corona-Krise demonstriert uns eindrücklich, wofür wir Sozialversicherungen in unserem Land eingerichtet haben: Zur Linderung und Bewältigung von echten Notlagen. Kinderbetreuungszeit für Neoväter sind kein Fall für eine Sozialversicherung, da keine Notlage vorliegt. Die geforderten zwei Wochen «Papizeit», welWas nützen dem Papi zwei Wochen Urlaub, wenn Lohnabzüge das Einkommen Absurde Luxusforderungen che innerhalb der ersten sechs Monate Ein zweiwöchiger, staatlich verordne- nach der Geburt bezogen werden müssdauernd senken? Bild: AdobeStock ter Vaterschaftsurlaub ist für KMU- und ten, machen aus Männern nicht treu Unternehmer gegen umsorgende Väter. Unternehmer dem Kampf gegen den kammer AIHK ), Christian Neuweiler Vaterschaftsurlaub Eine echte «Papizeit» dauert im Mi- Diese Fakten und Zahlen machen deut- staatlichen Vaterschaftsurlaub an. In (Präsident der Thurgauer Industrienimum 18 Jahre. Solange muss ein lich, dass ein über Lohnabgaben von den letzten Wochen konnten wir u.a. und Handelskammer) und Josef WieVater für seine Kinder da sein. Dies soll Arbeitgebern und Arbeitnehmern finan- folgende Unternehmer neu im Komi- derkehr (alt Kantonsrat CVP/ZH). Werer eigenverantwortlich tun. zierter staatlicher Vaterschaftsurlaub tee begrüssen: Peter Spuhler (alt Natio- den auch Sie Teil der Nein-Bewegung Susanne Brunner So wie sein Entscheid, Kinder zu völlig quer in der Landschaft steht. nalrat SVP/TG), Michele Moor (CVP/TI), gegen den staatlichen VaterschaftsurGemeinderätin SVP haben, ein eigenverantwortlicher Ent- Darum schliessen sich neben Bürgerin- Hans-Jörg Bertschi (Vizepräsident der laub und treten Sie dem Komitee auf Zürich scheid eines mündigen Bürgers ist. nen und Bürgern auch immer mehr Aargauischen Industrie- und Handels- lohnabzuege-nein.ch bei!

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Noch weniger Geld zum Leben?

Teurer Vaterschaftsurlaub

NEIN

terstützen & Jetzt Kampagne un erden auf: Komiteemitglied w h lohnabzuege-nein.c Überparteiliches Komitee gegen immer mehr staatliche Abgaben, Postfach 3166, 8034 Zürich


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