AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG
Freitag, 26. Mai 2017 | Nr. 21 | 59. Jahrgang
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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH
EINE AUSLEGEORDNUNG
Die fünf Haupttreiber der Zürcher Politik Was bewegt eigentlich die Zürcher Wählerinnen und Wähler zu ihrem Entscheid, die SVP- Liste einzulegen? Ich meine, der Grund liegt in fünf Haupttreibern, die unsere Bevölkerungsstruktur bewegen und beeinflussen. Da ist zum Ersten eine ständig steigende Wohnbevölkerung in unserem Kanton: Von 1990 bis 2016 ist sie von rund 1,15 Millionen auf gut 1,48 Millionen oder um fast 30 Prozent gestiegen. Für alle diese neuen Bewohner braucht es Strassen, Infrastrukturen, öffentliche Einrichtungen wie Spitäler, Polizei, wo nötig, Sozialhilfe usw. Ist die steigende Wohnbevölkerung aber wirklich Garant für Weiterbestand und Ausbau unseres Wohlstandes und unseres Sozialstaats? Sicher ist, dass der Pro-Kopf-Wohlstand seit Einführung der Personenfreizügigkeit nicht mehr gestiegen ist.
Einen weiteren Treiber bildet die Tatsache, dass sich eine jüngere, aber durchaus stimmberechtigte Wohlstands-, Freizeit- und -Spassgesellschaft um unsere direkte Demokratie und um unser Milizsystem weitgehend foutiert. Doch genau darauf ist unser Gemeinwesen noch immer aufgebaut. Diese Leute stimmen und wählen überhaupt nicht oder bemühen sich nur bei ganz wenigen, sie direkt betreffenden Abstimmungen an die Urnen. Das persönliche Wohlergehen und Wohlbefinden wird über alles gestellt. Solidarität und persönlicher Einsatz für unser Gemeinwesen sind verpönt, Egoismus ist angesagt. Viele von ihnen – die Tendenz ist steigend – verfügen über eine Doppelbürgerschaft. Ihr Schweizer Pass ist schon lange zu einer Art Mitgliederausweis verkommen. Auch diese Doppelbürger werden statistisch als Schweizer ausgewiesen. Rund 181 500 Personen sind in den letzten 25 Jahren im Kanton Zürich eingebürgert worden. Es ist davon auszugehen, dass es weit über 250 000 stimm- und wahlberechtigte Zürcher Doppelbürger gibt. Ein dritter Treiber ist sicher die steigende ausländische Wohnbevölkerung in unserem Kanton. 2016 handelte es sich um 389 500 Personen oder 26,3 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung.
An Wähler, nicht an sich selber denken Der fünfte Treiber besteht in der hohen, in den letzten zehn wirtschaftlich gu ten Jahren, relativ stabilen Anzahl von Sozialhilfeempfängern (Stand 2015: 46 227 Personen), besonders in unseren Städten, wobei es sich bei einem grossen Teil der Sozialhilfeempfänger um Ausländer und Eingebürgerte handelt. Die Bevölkerung beschäftigen meines Erachtens besonders die folgenden Themen und Missstände: Die immer wei-
ter steigenden Kosten an Kranken- und Versicherungsprämien, die in grösseren Milizparlament stösst Familienhaushalten zum Teil die mo- an Grenzen natlichen Ausgaben für Lebensmittel Was beeinflusst unsere tägliche parlaübertreffen. Damit verbunden sind ex- mentarische Arbeit wohl am meisten zessiv steigende kantonale Ausgaben und warum hat sich die Arbeit als Zürfür Prämienverbilligungen. Die Mieten cher Kantonsrat in den letzten sechs sind für viele Haushalte gesalzen; ein Jahren massgeblich verändert? Der weiteres Problem bildet der ungerechte Grund liegt in der fortschreitenden DiEigenmietwert für eine steigende Min- gitalisierung mit einer regelrechten Flut derheit von Wohneigentümern. Und es an Informationen und Entscheidungsbeschäftigen die Umwelt und damit ver- grundlagen. Vieles davon ist unnötig, bunden Planungs- und Bauvorhaben ja sogar überflüssig. Nur mittels Groballer Art sowie immer mehr Gesetze, Triage kann ich als Milizpolitiker aus überflüssige Verordnungen und unnö- der enormen Menge von Informationen tige Auflagen, ausgearbeitet durch im und Papieren, welche die Verwaltung, mer zügelloser und politischer agieren- die Regierung und der Rat produziert, de Teile der Verwaltung – alles unter das für mich Wichtige herausfiltern. Aufsicht einer angeblich bürgerlichen Immer weniger Ratskolleginnen und -kollegen greifen zum Telefon oder suRegierung. Leider führen die erwähnten Treiber chen das direkte Gespräch; es wird vor der zürcherischen Politik nicht zu ei allem via Computer kommuniziert. Das nem grösseren bürgerlichen Wähleran- führt dazu, dass manches untergeht teil. Folglich muss die derzeit im Kan- und unpräzis gearbeitet wird. Die Folge tonsrat noch vertretene «bürgerliche sind enorme Reibungsverluste, was ei Mehrheit» sich dieser Themen intensi- nem effizienten Wirken nicht zuträgver annehmen. Doch was heisst eigent- lich ist. Starke und reiche Lobbygruppen wie lich «bürgerlich»? Meiner Meinung nach definieren die Gewerkschaften, der VCS, der Miedies viele meiner Kantonsratskollegen terverband, der HEV, der Gewerbeverund -kolleginnen so: «Bürgerlich ist, band und die Economiesuisse, aber was mir hilft und mir einen wirtschaft- auch der Flughafen, die IG Velo, Spitäler, lichen Vorteil verschafft.» Parteipro- die Versicherungen, die Lehrer- und gramme sind für diese Leute vielmals anderen Verbände versuchen uns ZürMakulatur. Und was im Wahlkampf cher Parlamentarier massgeblich zu be versprochen wurde, ist schon am Tag einflussen. Sie sind mit eigenen, wohl nach der Wahl wieder vergessen. auch auf ihrer Lohnliste stehenden InIst dies der Grund, warum die FDP- teressenvertretern im Kantonsrat verFraktion im Zürcher Kantonsrat im Jahr treten, und diese Leute versuchen na2017 bis dato in 35 von 116 Abstimmun- türlich auch ihre Fraktionen zu beeingen der Linken zum Erfolg bei einzel- flussen. So kann es geschehen, dass ein
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HEV-Vorstandsmitglied und Parlamentarier auf einem SP-Plakat wirbt und gewisse Bauernvertreter offen mit den Linken paktieren. Oder das unser «bürgerlicher» Regierungsrat allen Ernstes eine Reichtumsteuer (sprich «Lex Hirslanden und Schulthess Klinik») einführen wollte und derzeit, via die Gemeinden, alle im Kanton ansässigen und dazu berechtigten Ausländer mittels eines Flugblatts und dem Hinweis auf eine im nächsten Jahr eintretende Verschärfung der Bedingungen- zur Einbürgerung bewegen will.
SVP braucht Unterstützung Welcher Typ Mensch sitzt eigentlich in unserem Parlament? Meine Antwort ist einfach: ein Querschnitt unserer Gesellschaft. Was aber auffällt ist, dass wirkliche Unternehmer und Besitzer eines grösseren KMU im Kantonsrat nur noch an maximal zwei Händen abzuzählen sind. Dafür finden sich unter den Ratsmitgliedern in jeder Amtszeit mehr Rentner und Staatsangestellte. Wir Parlamentarier kommen durch die Informationsflut manchmal an unsere Grenzen. Der Kantonsrat ist meines Erachtens mit 180 Mitgliedern und zehn Fraktionen zu gross. 120 Mitglieder wären genug, und die minimale Fraktionsstärke müsste von derzeit 5 auf 10 Mitglieder erhöht werden. Dies würde die Spreu vom Weizen trennen und zu einer effizienteren Arbeit führen. Ein Teil der FDP-Fraktion, der drittstärksten Kraft im Rat, muss leider als linksliberal bezeichnet werden, was sich auf die Mehrheitsverhältnisse niederschlägt. Und in den Sachkommissionen, in de nen die einzelnen Geschäfte und Gesetzesvorlagen vorberaten werden, stimmen immer wieder sogenannt «bürgerliche» Parlamentarier gezielt mit RotGrün, etwa beim von Linken und FDP gemeinsam beschlossenen neuen Gemeindegesetz. Aus all diesen Gründen braucht die SVP dringend eine breitere Unterstützung. Unsere Mitglieder und Anhänger sind aufgerufen, in Ämtern in unserer Partei, in Behörden, Verbänden und Vereinen und vor allem als Wählerinnen und Wähler unser Gedankengut zu unterstützen.
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Hans-Peter Amrein Kantonsrat SVP Küsnacht
Zählt man die in den letzten 25 Jahren Eingebürgerten dazu, so sind rund 38,6 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung des Kantons Zürich entweder im Ausland geboren oder ausländischen Ursprungs. Der verstorbene James Schwarzenbach selig hätte von einer massiven Überfremdung gesprochen, die im gesamten Westeuropa ihresgleichen sucht. Den vierten Treiber sehe ich in ei nem immer weiter steigenden Anteil der Bevölkerung, welcher direkt oder indirekt in der Verwaltung und für den Staat arbeitet und zusammen mit ihren Familien mittlerweile wohl weit über 40 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung unseres Kantons ausmacht. Die Staatsquote bewegt sich gemäss meinen Schätzungen wohl nahe bei 50 Prozent oder gar darüber. Und da ein grosser Teil dieser Menschen direkt vom Staat abhängig ist, stimmen logischerweise auch immer mehr Wahlberechtigte in unserem Kanton für die von den Linken versprochene und garantierte StaatsManna.
nen Abstimmungen und Sachgeschäften verholfen hat? Somit ergibt sich eine Übereinstimmung von knapp 70 Prozent zwischen FDP und SVP. Das ist ungenügend und höchst unbefriedigend. Einen enormen Machtfaktor in unserem Kanton bilden die Medien, welche leider die Objektivität oftmals vermissen lassen. Die Presse hat auch auf kantonaler Ebene eine bedeutende Macht – der Fall Mörgeli hat es bewiesen! Von einigen wenigen, aber umso aktiveren Journalisten – auch beim Lokalressort der NZZ – wird gezielt meinungsbeeinflussend berichtet.
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