Zürcher Bote Nr. 7

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Freitag, 14. Februar 2014 | Nr. 7 | 56. Jahrgang

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RÜCKBLICK AUF EINE HISTORISCHE ABSTIMMUNG

Erfolg dank grossem Einsatz – Drohungen aus dem Ausland Am letzten Sonntag sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entgegen aller Erwartungen mit 50,3 Prozent JA zur Volksinitiative «gegen die Masseneinwanderung». Ein wichtiger Schritt für die Schweiz, ein grosser Erfolg für die SVP. Der Bundesrat und das Parlament sind nun gefordert, den Volkswillen schnellst möglich umzusetzen.

Mit 50,34 Prozent der Stimmen und 14,5 Ständen sagten am letzten Sonntag die Stimmberechtigten JA zur Initiative «gegen Masseneinwanderung». In Anbetracht, dass 2 908 382 Schweizerinnen und Schweizer am Sonntag ihre Stimme abgegeben haben, zeigt die Differenz zwischen JAStimmen und Nein-Stimmen von 19 526, dass bei solchen Abstimmungen wirklich jede Stimme zählt. Nach den letzten Umfragen vom 29. Januar 2014 wurde klar, dass diejenige Seite gewinnen wird, welche besser mobilisiert. Analysiert man die hohe Stimmbeteiligung von 56 Prozent, im Kanton Zürich 57,7 Prozent, ist klar ersichtlich, dass sich die Anstrengungen der letzten Wochen gelohnt haben.

Analyse Kanton Zürich

WINTER

Auch das Resultat im Kanton Zürich kann positiv gewertet werden. Gerade mal 26 834 Stimmen machen den Unterschied zu einem knappen Nein im Kanton Zürich zur Initiative. Wie erwartet, ist dieses Nein auf die Grossstädte Zürich und Winterthur zurückzuführen. Die Stadt Zürich lehnte die Initiative mit 66,6 Prozent ab, wobei nur der Kreis 12 mit 52,2 Prozent zustimmte. In der Stadt Winterthur ist das Bild ähnlich. Mit 58,7 Prozent wurde dort die Initiative verworfen. Auch in Winterthur-Stadt sagte nur das Gebiet Winterthur-Seen mit 52,2 Prozent JA zur Initiative. Umso wichtiger war daher die zum Teil deutliche Zustimmung in

Die Gegner Auf der Gegenseite zur Initiative formierte sich eine gewaltige Front aus Bundesrat, sämtlichen grossen Parteien (ausgenommen der SVP), den kantonalen wie auch den Stadtregierungen sowie den geschlossenen Wirtschaftsverbänden. Der Bundesrat veranstaltete eine «Tour de Schiss» (Blick) mit über 30 Auftritten und diversen Interviews. Eine Kampagne der Landesregierung, welche die Informationspfl icht bei weitem übersteigt. Auch kantonale und kommu-

nale Politiker liessen sich von den Wirtschaftsverbänden instrumentalisieren und traten mit grossen Inseraten gegen die Initiative an. Die fast unbegrenzten finanziellen Mittel der Wirtschaftsfunktionäre konnten allerdings keinen Abstimmungserfolg garantieren. Es zeigte sich einmal mehr, dass ein massloser Einsatz von Geld den Einsatz auf den Strassen und eine stichhaltige Argumentation nicht ersetzten kann. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger überzeugt man am besten immer noch im direkten Kontakt.

Drohungen der Europäischen Union Kurz nach dem Ja zur Initiative «gegen Masseneinwanderung» kamen heftige Kritiken von EU-Politikern auf die Schweiz zu. Mit dieser Kritik aus der EU konnte man rechnen. Die Kritik an der Personenfreizügigkeit innerhalb der EU und die zunehmende Einwanderung in die Sozialwerke einzelner EU-Mitgliedstaaten macht den Funktionären der Europäischen Union Sorge. Sie wissen, dass viele Völker ebenfalls gerne über die Personenfreizügigkeit oder sogar über die Zugehörigkeit zur EU abstimmen möchten. Gemäss neusten Umfragen würden 75 Prozent der Briten einem Austritt zustimmen. Um diesen internen Kritikern Angst zu machen, sprechen die EUPolitiker nun massive Drohungen gegen die Schweiz aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass die EU allerdings einstimmig gegen ihre eigenen Interessen handelt und sämtliche Verträge mit der Schweiz aufs Spiel setzen, ist unwahrscheinlich. Das Grossmachtgehabe der EU-Politiker ist auf eine EU-innenpolitische Angst zurückzuführen, dass sich die Kritik an den Grundsäulen der EU in den Mitglieds-

ländern, nun kurz von den EU-Parlamentswahlen, verstärkt.

Wie weiter? Mit dem Entscheid vom Sonntag hat der Bundesrat einen klaren Auftrag erhalten. Der Bundesrat muss nun dem Parlament schnellst möglich Vorschläge unterbreiten, wie die Umsetzung der Initiative aussehen soll. Der Inhalt des Vorschlags muss die Bedingungen der Initiative erfüllen. Diese sind: 1. Bei der Einwanderung muss ein Kontingentssystem eingeführt werden; 2. Der Inländervorrang muss gewährt sein; 3. Sämtliche Bereiche des Ausländerrechts (auch Asylwesen) müssen bei der Kontingentierung berücksichtigt werden; 4. Sämtliche völkerrechtliche Verträge, welche die Umsetzung verunmöglichen, müssen neu verhandelt oder gekündigt werden. Der Fokus der Umsetzungsgesetzgebung muss auf die innenpolitische Umsetzung gelegt werden. Erst wenn die innenpolitischen Bedingungen bekannt sind, können diese mit den internationalen Verträgen abgeglichen und beurteilt werden. Ein verfrühtes Vorpreschen in Ver-

handlungen mit der EU ist nicht zielführend. Das Verhandlungsmandat mit dem Ausland ist erst vollständig gegeben, wenn die Umsetzung innenpolitisch aufgestellt ist. Die weiteren Dossiers mit der EU sind momentan im beidseitigen Interesse aufs Eis zu legen. Eine Verhandlung über diverse Dossiers gemeinsam, vereinfacht das Prinzip von «Geben und Nehmen» und ermöglich eine schnelle Umsetzung des Volksentscheids. Bei der Kontingentierung sieht die SVP mehrere mögliche Systeme. So könnte ein System eingeführt werden, welches bis vor 2007 galt, es könnte das System übernommen werden, welches heute mit den Drittstaaten gilt, oder es könnte ein Punktesystem ähnlich wie in Kanada eingeführt werden, welches eine qualifizierte Einwanderung sicherstellt. Gemäss den Ausführungsbestimmungen haben der Bundesrat und das Parlament 3 Jahre Zeit, die Initiative «gegen Masseneinwanderung» umzusetzen. Die SVP wird genau darauf achten, dass der Volksentscheid nicht durch die Politik in Bundesbern hintertrieben oder unnötig herausgezögert wird. Der Souverän hat entschieden, die Politik hat umzusetzen!

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Patrick Walder Gemeinderat SVP Präs. kant. Komitee gegen Masseneinwanderung Dübendorf

den übrigen 168 Gemeinden des Kantons Zürich. Abgesehen von Zürich und Winterthur, sagten alle Bezirke, ausgenommen Meilen und Horgen, JA zur Initiative. Der Bezirk Dielsdorf sogar mit 61,2 Prozent. Der Abstimmungserfolg im Kanton Zürich, welchen die SVP mit ihrer Initiative «gegen Masseneinwanderung» erzielt hat, ist auf das grosse Engagement der Mitglieder und Sektionen zurückzuführen. Mit guter Plakatierung, diversen Standaktionen und vielen Veranstaltungen gelang es den Sektionen, der Bevölkerung die wahren Auswirkungen der masslosen Zuwanderung aufzuzeigen und die Lösungen gemäss Initiative näherzubringen. Auch die SVP des Kantons Zürich ging bei dieser Abstimmung neue Wege. Mit Hilfe eines wöchentlichen Newsletters stellte das kantonale Komitee Fehldarstellungen der Gegnerschaft richtig, zeigte den Mitgliedern Mitwirkungsmöglichkeiten auf und bewarb die diversen und gutbesuchten Veranstaltungen. Auch mit der neuen Rubrik «Sie fragen – die SVP antwortet» konnten Fragen zur Initiative beantwortet und einfache, verständliche Argumente vermittelt werden.

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