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Freitag, 21. August 2015 | Nr. 34 | 57. Jahrgang
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Thomas
Matter
wieder in den Nationalrat
Liste
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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH
DIE WIRTSCHAFSPOLITISCHEN ZIELE DES SVP-K ANDIDATEN FÜR DEN STÄNDER AT
Werkplatz und Wirtschaftsstandort Schweiz sichern An einer Medienkonferenz haben am Mittwoch SVP-Parteipräsident Alfred Heer, Unternehmer und alt Nationalrat Peter Spuhler sowie der SVP-Ständeratskandidat Hans-Ueli Vogt aufgezeigt, wie der Werkplatz und Wirtschaftsstandort Schweiz gesichert werden kann. Parteipräsident Alfred Heer strich heraus, dass die Schweiz vor grossen Herausforderungen steht, um als Werkplatz und Wirtschaftsstandort weiterhin attraktiv zu bleiben. Namentlich die Frankenstärke, die zunehmende Regulierungsdichte und die steigenden Kosten bereiteten den Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten. Die SVP wird alles unternehmen, um die Interessen des Werkplatzes und der für den Kanton Zürich bedeutenden Finanzindustrie zu stärken. Als Partei mit einem Wähleran-
teil von 30 Prozent trage die SVP auch für den Werkplatz Verantwortung. Unternehmer und alt Nationalrat Peter Spuhler unterlegte die Deregulierungsforderungen mit Fakten aus seinem Unternehmen. Er zeigte auf, wie er in seinem Unternehmen den Währungsschock und die zunehmende Wettbewerbsverzerrung im internationalen Geschäft aufzufangen versucht. Kostensenkungen sowie eine sozialpartnerschaftlich vereinbarte Arbeitszeiterhöhung seien in der jetzigen Situation für ein Un-
SVP bi de Lüt Wahlkampfauftakt der Zürcher SVP
Salutschüsse z um Start des Wah lkampfes
Dienstag, 25. August, 16 –18.30 Uhr Zeughausareal Uster, Berchtoldstrasse 10, Uster (bei Zeughausbar)
Hans-Ueli
Vogt
Alfred
Heer
Thomas
Matter
Christoph
Mörgeli
Bruno
Walliser
Treffen Sie die Politikerinnen und Politiker der SVP ausserhalb der Politarena. Bei einem Gratisapéro und Imbiss bleibt viel Zeit für das gemeinsame Gespräch.
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SVP des Kantons Zürich und SVP Bezirk Uster
ternehmen entscheidend. Er kritisierte das massive Normenchaos in der EU und die Rechtsunsicherheit. Spuhler setzt sich auch für einen klaren Bürokratieabbau ein. Die Schweiz gleiche sich immer mehr dem Mittelmass der EU an, Spuhler forderte auch, dass auf das geplante Konjunkturpaket verzichtet werden muss.
Hans-Ueli Vogts wirtschaftspolitische Ziele Ständeratskandidat Hans-Ueli Vogt nahm diesen Ball auf und erläuterte, wie er sich im Ständerat für den Werkplatz und Wirtschaftsstandort Schweiz und damit für den Kanton Zürich einsetzen würde. Er führte dabei aus, dass die Frankenstärke auch als Chance genutzt werden sollte. Dabei verwies er auf drei konkrete Zielsetzungen: 1. Regulierungsmoratorium und Regulierungsbremse Die unternehmens- und freiheitsfeindliche Aktienrechtsrevision ist zu stoppen. Ebenso ist die schädliche Konzernverantwortungsinitiative abzulehnen – sie hätte wohl zur Folge, dass sich viele internationale Konzerne von der Schweiz als Standort abwenden würden. Für den Kanton Zürich von grosser Bedeutung ist auch die Finanzmarktregulierung. Die drohende Überregulierung schadet nicht nur Banken, sondern auch Versicherungen, unabhängigen Vermögensverwaltern und Anlageberatern. Ebenso plädierte er dafür, die wirtschaftsrechtliche Gesetzgebung zu durchforsten und den Normendschungel zu lichten und die Grundlagen für eine allgemeine Befristung von Gesetzen («sunset legislation») zu schaffen. 2. Rechts- und Planungssicherheit Hans-Ueli Vogt forderte eine rasche Umsetzung der Unternehmenssteuerreform III, ohne dabei jedoch die Steuerlast auf Private zu überwälzen. Eine Steuer auf privaten Kapitalgewinnen sei abzu-
Gefragte Wirtschaftskompetenz: Ständeratskandidat Hans-Ueli Vogt und Unternehmer Peter Spuhler.
lehnen. Als wichtigen «Asset» der Schweiz definierte er auch den liberalen Arbeitsmarkt, den es gegen die Regulierungswut der Linken zu schützen gelte. 3. Massnahmen in der Staatsverwaltung Um die zu erwartenden Steuermindereinnahmen zu kompensieren, aber auch als Massnahme gegen ein Ausufern der staatlichen Verwaltungs- und Kontrolltätigkeit soll die Zahl der Angestellten im öffentlichen Dienst plafoniert werden. Mittelfristig sind die Personalkosten um 10 Prozent zu senken. Eine zweite übergeordnete Massnahme gegen die Überregulierung ist der vermehrte Einsatz von Befristungen in neuen Gesetzen, sogenannte sunset legislation. Gesetze, die den Unternehmen oder Privaten Pfl ichten auferlegen oder ihre Freiheiten beschränken, sollten befristet sein. Damit muss vor Fristablauf zwischen den Entscheidungsträgern über die Beibehaltung eines Gesetzes verhandelt werden, auf der Grundlage von Erkenntnissen über die bisherigen Wirkungen des Gesetzes. In einzelnen Kantonen werden zurzeit Vorstösse für eine allgemeine Rechtsgrundlage für Befristungsklauseln
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ausgearbeitet. Auch im Bund muss sunset legislation als Grundprinzip nun genauer geprüft werden.
Liberaler Arbeitsmarkt Ein flexibles Arbeitsrecht und ein liberaler Arbeitsmarkt sind in der gegenwärtigen Wirtschaftslage zumal für die exportorientierten Unternehmen zentral. Die Unternehmen müssen ihre Lohnkosten so tief wie möglich halten können, was unter anderem flexible Anstellungsmodelle bedingt. Forderungen etwa nach einem Ausbau des Kündigungsschutzes für Menschen über 50 sind abzulehnen. Ein solcher Kündigungsschutz führt dazu, dass Menschen über 50 nicht mehr angestellt werden. Im Interesse der Rechts- und Planungssicherheit muss die Masseneinwanderungsinitiative nun rasch umgesetzt werden. Bereits ist die Hälfte der für die Umsetzung vorgesehenen Zeit verstrichen. Was vorliegt, ist ein bundesrätlicher Entwurf, der nicht einmal ein Versuch ist, die Initiative umzusetzen. Dabei ist eine wirtschaftsverträgliche Umsetzung gut möglich. Die Steuerung der Zuwanderung ist explizit auf die gesamtwirtschaftlichen Interessen auszurichten.