Der Zürcher Bote vom 22. Juli 2011

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FREITAG, 22. JULI 2011 NR. 29/30 53. JAHRGANG Testament? Erbvertrag? Stiftungen? Hausverkauf?

AZA 8820 Wädenswil

Wichtige Fragen und Probleme, die gerne verdrängt, aber bei klarer Sicht der Dinge gelöst und entschieden werden sollten. Fragen Sie uns – seit 1980 sind wir für unsere Klienten da .

Dr. iur. Michael E. Dreher, MBA HSG DR. DREHER & PARTNER AG 8702 Zollikon / beim Bahnhof

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ASYLMAGNET SCHWEIZ

Asylprobleme auf dem Buckel von Schweizern lösen? Beinahe täglich tauchen neue Probleme im Asylbereich auf. Der Zustrom von Scheinasylanten aus Nordafrika ist gross, und die Unterkünfte sind knapp. Einige dieser Zuwanderer beschweren sich sogar über ihre Bleibe, werden kriminell und nutzen unser Sozialsystem aus. Die Bundesbehörden geben sich machtlos und sind unfähig, geeignete Lösungen zur Entspannung der Situation zu finden. Nun sollen sogar redliche Mieter Asylanten Platz machen. Das Fass ist am Überlaufen – Handlungsbedarf ist dringend angezeigt. können das Vorgehen des Kantons nicht nachvollziehen. Wieso sollten sie, die doch immer rechtzeitig Miete bezahlt haben und nie negativ aufgefallen sind, ihre Wohnungen für Asylanten verlassen müssen? Brüttisellen ist kein Einzelfall. Im Wydeckerring in Zürich mussten Ende März 2011 die Mieter ihre Wohnung räumen – unter dem Vorwand, dass Renovationsarbeiten nötig würden. Anstatt dass Handwerker kamen, zogen jedoch Asylanten ein. Weiter wurde dieses Jahr in Pfäffikon ZH zwei Familien einer städtischen Liegenschaft gekündigt, um Platz für Asylbewerber zu schaffen.

«Mieter raus – Asylanten rein», so titelte die Weltwoche in ihrer Ausgabe vom 30. Juni 2011 die Situation, welche den Mietern der Birkenstrasse 26 bis 30 in Brüttisellen momentan schlaflose Nächte bereitet. Aufgrund zunehmender Asylgesuche muss der Kanton Zürich mittelbis langfristig zusätzliche Unterbringungsplätze für Asylsuchende bereitstellen. Unverständlicherweise tut dies der Kanton auf Kosten von rechtschaffenen Mietern in kantonalen Eldorado für Scheinasylanten Liegenschaften. Die Mieter der Lie- Eine Zuwanderungswelle von Asygenschaft an der Birkenstrasse wur- lanten aus Nordafrika hat bereits vor den von der Kantag AG dahingehend Monaten die Schweiz erreicht und informiert, dass ihre hält weiter an. SelbstWohnungen Eigentum verständlich kommen des Kantons seien und nie die am schlimmsBeim deshalb als Unterbrinten Verfolgten, die Schengener Abkommen gungsplätze für AsyÄrmsten, die geschungeht es nicht um mehr lanten in Frage kämen. denen Frauen und KinSicherheit, sondern Die betroffenen der. Denn diese haben um die Abschaffung Wohnungen befinden weder die gesundheitsich in einem sehr gutliche noch die finanzider Grenzen. en Zustand. Dies ist elle Möglichkeit, sich auch der sorgsamen auf den weiten Weg in Instandhaltung durch die Schweiz zu madie bisherigen Mieter zu verdanken. chen. So betrachtet sind es fast immer Sie leben in bescheidenen Verhältnis- die Falschen, welche Zuflucht im sisen und planten, ihren Lebensabend cheren Europa finden: Junge und gein der grünen und ruhigen Umgebung sunde Männer, deren Ausbildungsverbringen zu können. Darum haben stand völlig unzureichend ist, um in sie sich dort ihr eigenes Paradies ver- der westlichen Wirtschaftswelt einen wirklicht: Während sich ein Paar den sinnvollen Platz einzunehmen. Und Traum eines kleinen Schrebergartens afrikanische Scheinasylanten, die erfüllt hat, unterhält ein anderes einen sich weigern, in Schweizer Zivilkleinen Zoo mit Kaninchen, Hühnern, schutzanlagen unterzukommen. StelHähnen und Küken. Die Bewohner len echte Flüchtlinge solche Ansind verständlicherweise äusserst be- sprüche? unruhigt, dass sie möglicherweise aus Das Schweizer Asylwesen wird imihrer Heimstätte heraus müssen und mer mehr zum Schlupfloch für Dritt-

staatseinwanderer, die in der Schweiz Staaten der Ersteinreise die AsylverArbeit suchen. Über 60 Prozent der fahren durchführen und verhindern, Personen im Asylprozess in der dass mehrere Anträge in mehreren Schweiz haben kein Anrecht auf Asyl, Staaten gestellt werden können. können aber auch nicht Schon bei Einführung in ihre Heimat zurückvon Dublin 1997 wussgeschickt werden. Es ten die Unterzeichner, Wirtschaftsflüchtlinge handelt sich um sogedass die Asylströme nannte «vorläufig Aufnicht Finnland, Schwemüssen rasch genommene». Vorläuden oder Irland betrefund konsequent fig Aufgenommene fen, sondern die EUabgewiesen werden. dürfen in der Schweiz Länder am Mittelmeer. arbeiten, und die kanDass Schengen nicht tonale Arbeitsbehörde funktioniert, war vorkann ihnen unabhängig von der Ar- aussehbar – und die Schweiz machte beitsmarktsituation und der Wirt- trotzdem von Anfang an munter mit. schaftslage eine Bewilligung für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit er- Es ist Zeit, zu handeln! teilen. So bietet dieser Status auch für Die Schweiz hat eine lange humanitäunechte Flüchtlinge eine Möglichkeit, re Tradition. Diese besagt, dass jein der Schweiz zu arbeiten, was wei- mand, der in seinem Heimatstaat nach tere Wirtschaftsflüchtlinge anzieht. den völkerrechtlich anerkannten KriDarüber hinaus kann ein vorläufig terien bedroht oder verfolgt wird, Aufgenommener bereits nach fünf Asyl in der Schweiz erhält. Viele der Jahren eine Aufenthaltsbewilligung jetzigen Zuwanderer fallen jedoch beantragen. keineswegs in diese Kategorie. Es sind grossmehrheitlich WirtschaftsSchengen/Dublin – ein Fiasko flüchtlinge, welche nicht an Leib und Als 2005 über den Vertrag Schen- Leben bedroht sind. Echte Flüchtlingen/Dublin mit der EU abgestimmt ge beschweren sich nicht über angewurde, kämpfte einzig die SVP dage- botene Schutzunterkünfte und werden gen. Alle andern behaupteten, Schen- nicht kriminell. Echte Flüchtlinge gen bringe mehr Sicherheit und Dub- sind dankbar, dass sie Schutz finden; lin weniger Asylanten. Es kam aber sie verhalten sich anständig und geleider alles anders. Es geht beim ben sich die grösste Mühe, nicht zur Schengener Abkommen nicht um Last zu fallen. Echte Flüchtlinge sind mehr Sicherheit, sondern um die Ab- es nicht, welche unsere Behörden zurschaffung der Grenzen. Bereits meh- zeit überlasten. rere Länder, so beispielsweise DäneDie Behörden und im Speziellen mark, setzen sich über Schengen- Bundesrätin Simonetta Sommaruga Dublin hinweg und kontrollieren ihre müssen endlich handeln. WirtschaftsGrenzen in ausserordentlichen Situa- flüchtlinge müssen möglichst rasch tionen wieder selber. und konsequent abgewiesen werden, Die Schweiz hat an den Grenzen damit das Asylverfahren für arbeitsund auf den Flughäfen das gesamte suchende Ausländer unattraktiv wird. Schengen-Recht übernommen. Das Schengen/Dublin-Abkommen Gleichzeitig soll das Dubliner Über- funktioniert nicht. Die Schweiz muss einkommen garantieren, dass die ihre Grenzen und somit auch die Zu-

wanderung in die Schweiz wieder selber kontrollieren können und das Schengen/Dublin-Abkommen künden. Es ist ein Fakt, dass die SVP die einzige Partei ist, welche sich der Asylproblematik annimmt. Im Kantonsrat hat die SVP zum Thema der Mieter von Brüttisellen eine dringliche Anfrage eingereicht, um Antworten der Regierung auf die ungewissen Mietverhältnisse zu erhalten. Die Fraktion wird die Entwicklung im Zusammenhang mit Asyldurchgangszentren weiterverfolgen. Die SVP Schweiz geht die Problematik auf Bundesebene an und plant eine Einwanderungsinitiative, damit die Zuwanderungsprobleme endlich an der Wurzel gepackt werden können. Es kann nicht sein, dass die Sicherheit der Schweizer Bürgerinnen und Bürger durch eine unkoordinierte Asylpolitik gefährdet wird. Es darf nicht angehen, dass Mieter aus Wohnungen vertrieben werden, damit Asylanten einquartiert werden können und redliche Schweizerinnen und Schweizer die Leidtragenden einer missgeleiteten Asylpolitik sind. Um diesen Missständen Einhalt zu gebieten, muss die SVP gestärkt werden, Die richtige Wahl heisst deshalb am 23. Oktober 2011 SVP.

BUNDESFEIERTAG Redaktion und Verlag wünschen allen Leserinnen und Lesern einen schönen 1. August! Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, 12. August 2011.

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ANITA BORER KANTONSRÄTIN SVP USTER

Im Dienste der Zürcher Landwirtschaft Tel. 044 217 77 50 www.zbv.ch


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