Der Zürcher Bote vom 1. Juli 2011

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IM FOKUS: PERSONENFREIZÜGIGKEIT (PFZ)

Attraktivität der Schweiz wahren Wie ein Magnet zieht die Schweiz aus aller Welt Firmenhauptsitze, Privatvermögen und Arbeitskräfte an. Diese Attraktivität beschert unserem Land sein Wachstum und seinen Wohlstand, aber auch Probleme. Ein Leporello von Avenir Suisse wägt Chancen und Risiken im Standortwettbewerb ab (www.avenir-suisse.ch).

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sche Firmen mit ihrem Hauptquartier in die Schweiz. Die Schweizer Wirtschaft entwickelt sich also immer stärker zur «Denker-und-Lenker-Ökonomie», in der Spezialisten in weltumspannenden Unternehmen Tätigkeiten mit der höchsten Wertschöpfung erbringen. Unser Land verfügt nicht über genügend Arbeitskräfte dafür: Von 2002 bis 2007 entstanden 350 000 zusätzliche Arbeitsplätze, diese wurden aber zu 60 Prozent mit Zuwanderern besetzt. Seit 2004 werden aufgrund der Einführung der Personenfreizügigkeit (PFZ) Inländer nicht mehr bevorzugt; seither hat sich die Qualifikation der Zuwanderer grundlegend verändert: Sie kommen ins Land, um zu arbeiten, und dies vorwiegend in hochqualifizierten Berufen. Gegenwärtig wandern jährlich fast gleich viele Beschäftigte mit höherer Bildung ein, die die Schweiz selber ausbildet.

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Was die Ausländer der Schweiz Wachstumsstopp ist keine brachten und bringen, lässt sich mit Lösung Das führt zu Problemen, die ernst zu Zahlen und Fakten belegen, aber das nehmen sind. Die Schweiz braucht genügt nicht, um das Unbehagen vor allem in der Raumplanung und wegzuwischen, das sich mittlerweile beim Verkehr weitsichtige Lösun- auch im Schweizer Mittelstand breitgen, dank denen auch zehn Millio- macht. Dieses Unbehagen ist real nen Menschen im Land zusammen- und es ist menschlich. Deshalb sollte leben könnten, ohne dass es die Le- man die Sorgen vor Überfremdung bensqualität verliert, die seine At- nicht als hinterwäldlerisch oder gar fremdenfeindlich abtun, wie dies seit traktivität ausmacht. Die wirtschaftliche Entwicklung Jahrzehnten geschieht. Die Schweiz, zu bremsen oder gar zu stoppen, ist mit einem Viertel nicht im Land geaber keine Lösung. Was sie der borener Menschen, beweist seit je eiSchweiz bringt, zeigt die Grafik: Seit ne einzigartige Fähigkeit, Einwande2004, also seit der Öffnung des Ar- rer aufzunehmen. Aber Wirtschaft und Politik dürfen diebeitsmarktes, geniesst se Bereitschaft hinunser Land einen sichtlich Ausmass und «Wachstumsbonus», Die Schweiz Tempo der Einwandees entwickelte sich braucht vor allem rung nicht überforseither in jedem Jahr, in der Raumplanung dern. auch während der Kriund beim Verkehr In einer schwierigen se, deutlich besser als weitsichtige Lösungen. Gratwanderung müsdie Euro-Zone. sen wir dafür sorgen, Das Leporello, das dass die Schweiz für sich von der neuen Einwanderer offen Website von Avenir Suisse herunterladen oder dort be- bleibt und gleichzeitig ihre Identität stellen lässt, kommt deshalb zum behält. Dazu gehört einerseits, von Schluss: Die Schweiz muss ihre At- den Zuwanderern eine hohe Integratraktivität bewahren, sie also immer tionsbereitschaft zu verlangen, bei wieder neu erarbeiten und weiterent- aller urbanen Weltläufigkeit auch in den am stärksten betroffenen Balwickeln lungszentren Zürich und Genf: Wir dürfen Anpassung erwarten, was die Das Unbehagen ernst nehmen Warum ist die Schweiz ein Magnet Sprache, aber auch das Zusammenfür Ausländer? Weil sie ein Land ist, leben in Familie und Öffentlichkeit dem es sehr gut geht und in dem es angeht. Anderseits müssen wir sicherstellen, dass alle in der Schweiz sich sehr gut lebt. Zur einzigartigen Lebensqualität weiterhin gut leben können, und dartragen aber gerade auch die Einwan- auf achten, dass der unbestreitbare derer bei, seit je. Ausländer schufen Nutzen der Zuwanderung nicht ganz berühmteste Schweizer Traditions- anders unter den Ansässigen verteilt wird als der unvermeidliche Preis, firmen, von Nestle bis ABB. Und Ausländer treiben nicht nur den jeder Nutzen fordert. Nur so die Wirtschaft an, sondern halten bleibt unser Land ein Magnet für die Schweiz insgesamt mit am Lau- Findige und Tüchtige aus aller Welt. fen, so etwa die 3000 deutschen Dieser Artikel erschien in der «Zürcher Wirtschaft» im Ärzte. Juni 2011.

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Wirtschaft der Denker und Lenker Nicht nur Privatpersonen wissen die Vorzüge der Schweiz zu schätzen, Ist unser Land zu at- sondern auch Weltfirmen. Unser traktiv für Menschen Land weist seit je eine weltweit einund Unternehmer aus zigartige Dichte von bedeutenden aller Welt? Die Schweiz feiert im zu- Unternehmen auf. Auf der aktuellen nehmend härteren globalen Stand- Liste der Global 500 des USWirtschaftsmagazins ortwettbewerb zwar «Fortune» stehen 15 Erfolge wie nur weniSchweizer Firmen, alge andere Regionen, Bezahlt so fast 2 pro Million etwa Hongkong, Sinunser Land einen Einwohner. Die Niegapur oder London. zu hohen Preis derlande auf dem Aber angesichts der für seine Attraktivität? zweiten Platz komAuswirkungen wie men auf 0,8 WeltfirSiedlungsdruck, Vermen pro Million. Die kehrsstaus und Dichinternational tätigen testress fragen sich immer mehr Schweizer: Bezahlt un- Unternehmen in der Schweiz, also ser Land einen zu hohen Preis für Einheimische und Ausländer zusamseine Attraktivität? Antworten auf men, schaffen ein Drittel der gesamdie Frage gibt eine neue Publikation ten Wirtschaftsleistung und bieten von Avenir Suisse. Das Leporello ein Drittel der Arbeitsplätze an. Und «Magnet Schweiz. Die Schweiz im dieser Anteil wächst weiter: Von internationalen Standortwettbe- 2003 bis 2009 zogen 269 ausländiwerb» weist auf beeindruckende Fakten hin. Unser Land ist dank sei- BIP-Wachstum in Prozent ner Sicherheit und Stabilität weiterhin der bevorzugte Hort für Vermögen und Vermögende. Von den weltweit rund 7,4 Billionen US-Dollar an privaten Vermögen, die offshore, also grenzüberschreitend, verwaltet werden, betreuen die Schweizer Banken mit 27 Prozent den grössten Anteil. Das Anlegen von mehr als 2000 Milliarden Franken Vermögen schafft hoch bezahlte Arbeitsplätze im Private Banking sowie in den damit verbundenen Dienstleistungen bis hin zu Medizin, Tourismus und Luxusgüterindustrie. Und wegen der tiefen Steuersätze und der hohen Lebensqualität folgen viele Vermögende ihren Vermögen: Jeder zehnte Milliardär lebt in der Schweiz und sorgt damit für Aufträge und Quelle: Avenir Suisse Arbeit. GERHARD SCHWARZ DIREKTOR AVENIR SUISSE

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