Zürcher Bote Nr. 37

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AZA CH -8600 Dübendorf P. P. / Journal Post CH AG

Freitag, 11. September 2015 | Nr. 37 | 57. Jahrgang

Retouren an: SVP, Lagerstrasse 14 , 8600

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MIT TELSTAND PUBLIK ATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES K ANTONS ZÜRICH

ASYLDEBAT TE IM NATIONALR AT

Jetzt braucht es eine faire und konsequente Asylpolitik Die aktuellen Flüchtlingsströme verbunden mit tragischen Ereignissen der letzten Wochen und Monaten, müssen uns in der Asylpolitik endlich zum Umdenken bringen. Die undifferenzierte Aufnahme einer Völkerwanderung in der Schweiz und in Deutschland, die in erster Linie die Schlepper bereichert, setzt falsche Anreize, Hoffnungen und Ver­sprechen. Je mehr Personen über das Schlepperwesen nach Europa gelangen, desto mehr werden ihnen folgen. SVP. Die Dramen werden mit einer grenzenlosen Aufnahmepolitik und den grosszügigen Unterstützungsleis­ tungen nicht aufhören, sondern erst recht angeheizt. Wir können und dür­ fen nun die Diskussion nicht weiter­ führen wie bisher. Heute ist es unabdingbar, dass klar unterschieden wird zwischen an Leib und Leben verfolgten Flüchtlingen, Kriegsvertriebenen und illegalen Mig­ ranten. Wir haben heute die Situation, dass unsere Asylunterbringungsplätze wie auch unsere finanziellen und per­ sonellen Ressourcen im Asylwesen in erster Linie durch Personen ausgelastet werden, die weder an Leib und Leben verfolgt sind noch aus einem Kriegsge­ biet kommen. 38,3 Prozent aller Asyl­ gesuche im laufenden Jahr wurden von Personen aus Eritrea eingereicht. Syrer haben hingegen nur 7,2 Prozent aller Asylgesuche ausgemacht. Doch anstatt hier ein klares Zeichen zugunsten von echten Flüchtlingen und zu Unguns­ ten von illegalen Wirtschaftsmigranten zu setzen, erhalten zwei Drittel aller Gesuchsteller entweder Asyl oder die vorläufige Aufnahme, welche in der Realität ebenfalls zu einer definitiven Aufnahme führt.

bezahlt haben, wird über kurz oder lang zu sozialen Unruhen führen. Im internationalen Vergleich ist die Schweiz auch 2015 immer noch bei den Spitzenreitern, was die Asylge­ suchszahlen betrifft. Im Verhältnis zur Bevölkerung verzeichnete die Schweiz von Januar bis Juli 2015 doppelt so viele Asylgesuche wie der EU-Durch­ schnitt. Auch im Vergleich zu Deutschland hat die Schweiz seit 2010 im Ver­hältnis zu Bevölkerung massiv mehr Asylge­ suche entgegengenommen. Um gleich viele Asylgesuche zu verzeichnen wie die Schweiz, hätte Deutschland von an­ fangs 2010 bis Ende Juli 2015 über eine halbe Million mehr Gesuche haben müssen.

(Hilfe vor Ort) auszubauen mit einer gezielten Verlagerung der heutigen Ent­ wicklungshilfegelder. Dort kann mit einem Franken viel mehr bewirkt wer­ den als hier, wo eine ganze Asylindust­ rie davon leben will. Während der Zeit des Asylmoratoriums sind innenpoli­ tisch die richtigen Schritte einzuleiten, um die Situation wieder zu ordnen und die notwendigen Massnahmen für ein faires und konsequentes Asylwesen zu ergreifen. Dabei müssen neben der Lösung der Vollzugsprobleme (Förde­ rung von Rückschaffungen) vor allem griffige und rasche Methoden gefunden werden, wie wirklich Verfolgte und il­ legale Migranten unterschieden und anders behandelt werden können.

So kann es nicht weitergehen

Dies ist umso wichtiger, da man end­ lich eingestehen muss, dass die Schen­ gen-/Dublinabkommen, auf welchen die Schweizer Asylpolitik der letzten Jahre aufgebaut hat, faktisch gestorben sind. Die Schweizer Asylpolitik muss nun wieder eigenständig gesteuert wer­ den, verbunden mit systematischen Grenzkontrollen, um illegale Grenz­ übertritte zu verhindern. Doch anstatt diese gesetzlichen Grundlagen endlich konsequent um­

zusetzen, will nun der Bundesrat mit der vorliegenden Asylgesetzrevision das Asylverfahren noch attraktiver für illegale Migranten machen. Die vorge­ schlagenen Massnahmen – unbeschränk­ ter Ausbau der Unterkünfte (notfalls durch Enteignungen in den Gemein­ den) und bedingungslose Gratisanwälte

Soziale Unruhen vorprogrammiert Die Folgen – insbesondere auf längere Sicht – müssen die Gemeinden und damit die Bevölkerung tragen. Die Mehrheit der Asylsuchenden ist weder in die Gesellschaft noch in den Ar­ beitsmarkt integrierbar. Die grosszügi­ ge Unterstützung umfasst nicht nur die Sozialhilfe, sondern auch umfas­ sende Leistungen im Bereich Kranken­ kasse, Zahnarzt, Sprachkurse, Schulen usw. Längerfristig ist diese undifferen­ zierte und masslose Aufnahmepolitik für unsere Gemeinden und unser So­ zialsystem finanziell nicht tragbar. Die Aushöhlung unseres Sozialsys­ tems durch Personen, die selber kei­ nen Rappen Steuern und Abgaben ein­

Nein zu Gratisanwälten Unsere gesetzlichen Grundlagen wür­ den heute ausreichen, um eine faire und konsequente Asylpolitik durch­ zusetzen. Insbesondere betreffend Eri­ treer haben wir in einer Referendums­ abstimmung 2013 klar bestätigt, dass Wehrdienstverweigerung keine Flücht­ lingseigenschaft ist. Trotzdem erhält heute immer noch rund die Hälfte aller Eritreer die Flüchtlingseigen­ schaft. Die andere Hälfte bleibt als vorläufig Aufgenommene hier, was

de facto bedeutet, dass sie ebenfalls für immer hierbleiben. Die SVP lehnt die vorgesehene Bei­ stellung einer bedingungslosen un­ entgeltlichen Rechtsvertretung auch aus grundsätzlichen Überlegungen ab. Sie ist einerseits ein beispielloser Misstrauensbeweis gegenüber der ei­ genen Verwaltung. Anderseits erhal­ ten damit Asylsuchende im Schwei­ zer Rechtssystem mehr Rechte als Schweizer, was nicht hinnehmbar ist.

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Schlepper-Förderungsprogramm «Es wäre langfristig ein wesentlich sinnvolleres System, wenn wir es möglich machen würden, Asylanträge in den Her­ kunftsländern zu stellen und nicht darauf zu warten, dass die ­Flüchtlinge mit den Schleppern nach Europa gebracht werden. Das, was wir hier betreiben, ist teilweise ein Schlepper-­ Förderungsprogramm.»

SVP ist die einzige Partei… … die garantiert, dass die Zuwanderung begrenzt wird die Missbräuche im Asylwesen beseitigt werden kriminelle Ausländer ausgeschafft werden ein Anschluss an die EU verhindert wird

Darum am 18. Oktober

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Sebastian Kurz, österreichischer Aussenminister

Schengen/Dublin gescheitert Je länger es geht, desto wichtiger wird ein einjähriges Moratorium in Asylfra­ gen. Das heisst, dass für mindestens ein Jahr keine neuen Asylgesuche an­ erkennt und vorläufige Aufnahmen mehr erteilt werden. Personen, die an Leib und Leben verfolgt sind und in die Schweiz kommen, sind befristet als Schutzbedürftige aufzunehmen. Gleich­ zeitig ist die Unterstützung der Kriegs­ vertriebenen in der Herkunftsregion

für alle Asylsuchenden – tragen nichts zur Lösung des Problems bei. Indem die Vorlage die Attraktivität der Schweiz weiter steigert, wird sie genau das Ge­ genteil bewirken und die illegale Wirt­ schaftsmigration und das menschen­ verachtende Schlepperwesen noch stär­ ker anheizen.

2x auf Ihre Liste etze ich Dafür s ern ein: B in h mic

für die Autonomie und Selbstständigkeit unserer Gemeinden und unserer Bezirke

gegen die Zentralisierung und damit Entfremdung unserer Sozialbehörden wie z. B. der KESB für den Erhalt unserer lebenswerten Landschaft

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für attraktive wirtschaftliche Rahmenbedingungen unserer KMU-Betriebe aus Gewerbe und Landwirtschaft und damit für die Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie Steuererträgen in der Zürcher Landschaft für eine restriktive Einwanderungspolitik

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