NOVEMBER 2014
Erfolgsmodell
SCHWEIZERISCHES
DIE ZEITUNG GEGEN DIE ABSCHAFFUNG DER PAUSCHALBESTEUERUNG
PAUSCHALBESTEUERUNG – Die von der Alternativen Linken geforderte Abschaffung führt zu Steuerausfällen von über 1 Milliarde Franken. Bluten müssten der Mittelstand und die KMU.
22 000 Arbeitsplätze bedroht
SOLIDARITÄT MIT BERGREGION Die Initiative zur Abschaffung der Pauschalbe steuerung bricht Berg- und Randregionen das Genick: Gerade in diesen Teilen der Schweiz sind KMU, Gemeinden und Institutionen besonders auf die Steuereinnahmen und Investitionen der Pauschalbe steuerten angewiesen. Eine Annahme der Initiative hätte dort schlimmste Konsequenzen: Zahlreiche Arbeitsplätze müssten gestrichen werden, was bis zur Abwanderung der Bevölkerung führen würde. Deshalb zählen gerade viele Berggemeinden am 30. November auf die Solidarität der Schweizerinnen und Schweizer.
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INHALT
STEUERABZÜGE BEDROHT –
Die Initianten haben es auf unser Portemonnaie SEITE 3 abgesehen.
Familie Gygax aus Bern fürchtet sich vor Arbeitsplatzverlust und zählt am 30. November auf die Solidarität der Stimmbevölkerung. Rund 5500 wohlhabende ausländische Personen werden in der Schweiz pauschalbesteuert, weil sie keine Erwerbstätigkeit in der Schweiz ausüben. Sie bezahlen Steuern in der Höhe von über 1 Milliarde Franken. Sie erhalten rund 22 000 Arbeitsplätze. Und sie finanzieren zahlreiche gemeinnützige Projekte mit jährlich rund 470 Millionen Franken.
Was, wenn die alle weg sind? Für die Schweizer Volkswirtschaft ist die Pauschalbesteuerung ein Segen. Dennoch fordert die von der Alternativen Linken (AL Schweiz) lancierte
und von der SP und Gewerkschaften mitgetragene Volksinitiative «Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre» deren Abschaffung. Abgestimmt wird am 30. November 2014. Wird die Pauschalbesteuerung verboten, setzen wir die genannten Vorzüge fahrlässig aufs Spiel. Denn: Pauschalbesteuerte sind äusserst mobil – sie können schnell wegziehen. Die allermeisten von ihnen haben einen Zweitwohnsitz im Ausland. Andere Staaten werden sie mit Handkuss aufnehmen; dort sind ihre Steuergelder hochwillkommen. Und zahlreiche Länder auch in Europa umwerben
solche Steuerzahler bereits heute aktiv. Dem Schweizer Mittelstand und den KMU drohen der Abbau von Arbeitsplätzen und höhere Steuern für weniger Leistung. Insbesondere viele Berg- und Landregionen müssten schwere Konsequenzen tragen: Die lokale Wirtschaft und die dortigen Arbeitsplätze wären stark gefährdet, vor allem in den Sektoren Detailhandel, Gastronomie, Tourismus und Bauwirtschaft. Für zahlreiche gemeinnützige Projekte sowie Kulturund Sportveranstaltungen wäre die Abschaffung der Pauschalbesteuerung das finanzielle Ende.
Am 30. November gibt es daher bloss eine Antwort: – NEIN zu höheren Steuern für Mittelstand und KMU – NEIN zur Gefährdung von KMU und zur Vernichtung von Arbeitsplätzen – NEIN zu massiven Einschnitten bei sozialen Institutionen und Kulturveranstaltungen – NEIN zur Entmündigung der Kantone – NEIN zur Schwächung der Berg- und Randregionen
VEREINT DAGEGEN –
Warum die Abschaffung der Pauschalbesteuerung SEITEN 4 & 5 schadet.
www.hoehere-steuern-nein.ch
CO-PRÄSIDIUM DES KOMITEES NEIN ZUR PAUSCHALBESTEUERUNGS-INITIATIVE
Ja zu Stabilität – Nein zu Experimenten! Der Schweiz geht es gut: Im Vergleich zum Ausland verfügen wir über hohe Einkommen, die Arbeitslosigkeit ist rekordtief und die sozialen Verhältnisse sind stabil. Das Ausland beneidet uns um diese Stabilität. Und wir Schweize rinnen und Schweizer haben uns in der jüngsten Vergangenheit immer wieder für Stabilität und gegen sozialistische Experimente ausgesprochen: Das mehr als deutliche NEIN zur 1:12-Initiative und das noch klarere NEIN zu staatlich verordneten Mindestlöhnen sind noch in bester Erinnerung. Doch die linke Zwängerei geht weiter: Dieses Mal mit der Initiative zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung, über die wir am 30. November abstimmen werden. Sie reiht sich nahtlos ein in die Reihe von Versuchen, das Erfolgsmodell Schweiz zu Fall zu bringen.
Erfolgsmodell bewahren Bundesrat und Parlament lehnen die Initiative der Alternativen Linken ganz klar ab. Warum sollten wir – freiwillig und ohne Not – auf Steuereinnahmen von einer Milliarde verzichten? Weshalb sollten KMU und Mittelstand zusätzlich geschröpft werden? Und: Wollen wir tatsächlich die Kantone bevormunden? Die Initiative tritt den Föderalismus mit Füssen. Es ist unsolidarisch und kurzsich tig, den Kantonen ihre Entwicklungs chancen zu verbauen. Die «Abschaffung der Pauschalbesteuerung» wäre ein fatales Eigentor und würde das Erfolgs modell Schweiz nachhaltig erschüttern. Das dürfen wir nicht zulassen! Helfen Sie mit, das Erfolgsmodell Schweiz zu erhalten und stimmen Sie am 30. November NEIN zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung!
Rime, Jean-François Darbellay, Christophe Amstutz, Adrian Chevalley, Isabelle Feller, Olivier Hassler, Hansjörg Hess, Lorenz Maier, Thomas Niederberger, Paul Pantani, Roberta Schmid, Martin
Nationalrat Nationalrat Nationalrat Nationalrätin Nationalrat Nationalrat Nationalrat Nationalrat Ständerat Nationalrätin Ständerat
(SVP/FR) (CVP/VS) (SVP/BE) (GLP/VD) (FDP/VD) (BDP/GR) (BDP/BE) (GLP/ZH) (CVP/NW) (Lega/TI) (FDP/GR)
ZUKUNFT IN GEFAHR –
Jugendliche sehen damit ihre Lehrstellen und Existenz bedroht SEITE 8