TanzBeWegt

Page 1

Tanzprojekte mit Kindern und Jugendlichen in Baden-W端rttemberg

TANZ BEWEGT


Das Tanzen ist die Kunst, wo die Beine denken, sie seien der Kopf. Stanislaw Jerzy Lec


• Freie Interkulturelle Waldorfschule in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Mannheim • Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg • Junges Tanztheater Corinna Clack Heidelberg • Theater Heilbronn, Tanz! Heilbronn Heilbronn • Tanztribüne Karlsruhe Karlsruhe • Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg • Manufaktur Tanzwerkstatt Schorndorf • Stuttgarter Ballett Stuttgart • Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart • Open_Music Stuttgart • LALOTANGO Stuttgart

• Musikakademie und Amt für Kultur Villingen-Schwenningen • P.A.K.T., bewegungs-art Freiburg • Theater Freiburg, pvc Tanz Freiburg • Theater Freiburg, Junges Theater Freiburg • Company urbanReflects Freiburg • Urban SkillZ Konstanz • Burghof Lörrach


Inhaltsverzeichnis Grußwort

Seite

3

Tanz bewegt… - Linda Müller, Bundesverband Tanz in Schulen

Seite

4

Themen der TanzSzene

Seite

5

Qualität sichern und sichtbar machen

Seite

8

TANZPROJEKTE MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN BEISPIELE AUS BADEN-WÜRTTEMBERG P.A.K.T. e.V. und bewegungs-art e.V. Freiburg

Seite 10

Theater Freiburg - pvc Tanz

Seite 12

Theater Freiburg – Junges Theater

Seite 14

Company urbanReflects Freiburg

Seite 16

Junges Tanztheater Corinna Clack Heidelberg

Seite 18

Theater und Orchester Heidelberg

Seite 20

Theater Heilbronn

Seite 22

Tanztribüne Karlsruhe

Seite 24

Urban SkillZ Konstanz

Seite 26

Burghof Lörrach

Seite 28

Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg

Seite 30

Freie Interkulturelle Waldorfschule Mannheim

Seite 32

Manufaktur-Tanzwerkstatt Schorndorf

Seite 34

LALOTANGO (ehemals DALIA) Stuttgart

Seite 36

Open_Music e.V. Stuttgart

Seite 38

Stuttgarter Ballett

Seite 40

Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart

Seite 42

Musikakademie und Amt für Kultur Villingen-Schwenningen, Musikhochschule Trossingen

Seite 44

Schultanzbegegnung des Landes Baden-Württemberg

Seite 46

Weiterführende Links

Seite 47

Impressum

Seite 49


Grußwort

Der Zeitgenössische Tanz eröffnet Kindern und Jugendlichen einen ausgezeichneten Zugang zu Kunst und Kultur. Als nonverbale Kunstform kann Tanz Sprachgrenzen überwinden und integrativ wirken. Tanz ist intuitiv und emotional zugänglich und im Bereich der kulturellen Bildung ein geradezu ideales Mittel, um Kinder und Jugendliche motorisch und mental zu aktivieren. Ich freue mich daher, dass immer mehr Tanzinstitutionen und professionelle Künstler in Baden-Württemberg Tanzprojekte mit Kindern und Jugendlichen ins Leben rufen.

Diese informative Broschüre zeigt anhand ausgewählter Beispiele vielseitige Ansätze, Anlässe, Formen und Ideen aus dem Bereich „Tanz und Schule in Baden-Württemberg“. Die Projekte entstehen in der Regel in der Schule, im Tanzunterricht oder bei Workshops und Proben in den Kultureinrichtungen. Die Präsentation auf einer „richtigen Bühne“ ist für die jungen Tänzerinnen und Tänzer Motivation und Herausforderung zugleich. Auf diese Weise bekommen sie Einblick in die professionelle Arbeitsweise von Tanzkünstlern und lernen neue Kunstformen kennen. Die Broschüre veranschaulicht, welch große Vielfalt an Projekten und Ideen im Bereich „Tanz und Schule“ wir in Baden-Württemberg haben. Die Bestandsaufnahme soll zugleich Ansporn und Ideengeber für weitere Initiativen sein.

Jürgen Walter MdL Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg


4 Tanz bewegt… Der Tanz als künstlerische Kommunikations- und Ausdrucksform ist im Bildungskanon ein ganz besonderes Angebot. Kinder und Jugendliche können sich durch Tanz mit Themen auseinandersetzen, Inhalte gemeinsam gestalten, Informationen entschlüsseln und eigene Lösungsmöglichkeiten finden. In den letzten Jahren haben sich künstlerische Angebote mit und für Kinder und Jugendliche in Deutschland vervielfacht. Die 72 Mitglieder des Bundesverband Tanz in Schulen e.V. führen jährlich annähernd 1.000 Tanzprojekte im schulischen Kontext durch und erreichen damit rund 28.000 Kinder und Jugendliche pro Jahr.

Ich freue mich sehr über die aktuellen Entwicklungen in Baden-Württemberg. Das stark gestiegene öffentliche Interesse an Tanz als Bildungsangebot lässt in ganz Deutschland unterschiedliche Projekte entstehen. Die vielseitigen Aktivitäten und Engagements im Bereich Tanz in Schulen in Baden-Württemberg sind aufgrund regionaler Möglichkeiten entstanden, können jedoch auch Vorbild sein für weitere Regionen. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass der Tanz als Teil kultureller Angebote für Kinder und Jugendliche selbstverständlich wird, um jedem Menschen die Begegnung mit der Kunst- und Ausdrucksform Tanz zu ermöglichen. Sowohl die aktuelle Bildungsdiskussion als auch interkulturelle, soziale, kulturpolitische und gesundheitliche Themen bieten zunehmend Raum für tanzkünstlerische Arbeit in Bildungsinstitutionen. Das Land Baden-Württemberg beginnt mit dieser Bestandsaufnahme einen ersten Schritt zur Vernetzung und Sichtbarmachung von Tanzprojekten im schulischen Kontext. Ich wünsche im Namen des Bundesverband Tanz in Schulen e.V. weiterhin gutes Gelingen und viele ideen- wie auch erfolgreiche Tanzmomente. Linda Müller Für den Vorstand des Bundesverband Tanz in Schulen e.V.


Themen der TanzSzene DIE TANZSZENE BADEN-WÜRTTEMBERG Die TanzSzene Baden-Württemberg entstand 2009 aus der Interessengemeinschaft zeitgenössischer Tanz in Baden-Württemberg. Sie vereint sowohl die freie Tanzszene als auch die Tanzensembles der Stadt- und Staatstheater. Dieser Zusammenschluss und das Ziel, sich trotz unterschiedlicher künstlerischer Ausrichtung und Arbeitsbedingungen gemeinsam für den Tanz und die Tanzschaffenden in Baden-Württemberg zu engagieren, sind bisher bundesweit einmalig. Der bislang informelle Zusammenschluss hat sich mit der Gründung eines gemeinnützigen Vereins im März 2012 als Interessengemeinschaft Tanz – TanzSzene Baden-Württemberg e.V. eine neue Rechtsform gegeben. Der neu gegründete Verein will nach innen und nach außen wirken. Neben dem Ziel die badenwürttembergische Tanzszene an die nationalen und internationalen Entwicklungen im Tanz anzuschließen, will er als Netzwerk innovative Konzeptionen und nachhaltige Strukturen entwickeln, um den Tanz auch innerhalb des Landes zu fördern. Koproduktions- und Gastspieloptionen sowie die Verbesserung der Produktionsbedingungen sollen die Arbeit und den Austausch der Tanzschaffenden unterstützen. Durch die Schaffung von Infrastruktur und Vernetzung soll die Tanzlandschaft durch neue Einflüsse für ihr Publikum noch spannender und vielfältiger werden. Mit der Initiative der TanzSzene BW wurde in kurzer Zeit einiges für den Tanz im Land erreicht. Ein erster Masterplan Tanz wurde 2009 erarbeitet und die darin genannten Punkte werden regelmäßig an Runden

Tischen erörtert. Der gemeinsame Auftritt, z.B. in der Imagebroschüre der TanzSzene BW sowie im Internet, präsentiert die baden-württembergische Tanzszene bundesweit. War der Tanz in der Kunstkonzeption Baden-Württembergs 1990 noch nicht als eigenständige Kunstform benannt, ist er in der neuen Kunstkonzeption Kultur 2020.Kunstpolitik für Baden-Württemberg erstmals als eigenständige Sparte aufgeführt. So wird in dieser von Fachleuten und Kulturpolitik gemeinsam entwickelten Konzeption auf die Besonderheiten der Tanzkunst eingegangen. In Baden-Württemberg gibt es bislang keine zentrale Stelle, die sich übergreifend um die Belange des Tanzes kümmert. Wie in der Kunstkonzeption benannt, könnte perspektivisch ein Tanzbüro als Kompetenzzentrum zentraler Anlaufpunkt für alle Tanzschaffenden im Land sein und als Koordinierungsstelle Kontakte bündeln sowie Beratungs- und Entwicklungsaufgaben übernehmen. Eine weitere wichtige Aufgabe sieht die TanzSzene BW in der Koordination und dem Ausbau von kulturellen Bildungsangeboten. Dazu gehört neben Fortbildungsangeboten für Tanzschaffende auch die Entwicklung und Vernetzung künstlerischer Tanzprojekte mit und für Kinder und Jugendliche. Die TanzSzene BW widmete sich von Beginn an dem Thema Tanz und Schule und gibt durch ihre Initiative einen wichtigen Impuls für die Kulturelle Bildung. KULTURELLE BILDUNG – WEGE UND ZIELE „In Kunst und Kultur drücken sich Fantasie und Kreativität als grundlegende Faktoren zeitgemäßer Bildung aus. Kulturelle Bildung fördert kognitive, emotionale und kreative Kompetenzen. Sie trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei, vermittelt Werte, fördert die Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähig-


6

keit, die Entwicklung eines ästhetischen Bewusstseins sowie die Fähigkeit zu Toleranz und sozialem Verhalten, insbesondere im interkulturellen Austausch.“ (Kultur 2020. Kunstpolitik für Baden-Württemberg)

„Den ganzen Menschen stärken“ ist als vornehmstes Ziel der Kulturellen Bildung in der Landeskunstkonzeption benannt. Kulturelle Bildung und die Entwicklung der Persönlichkeit setzen in der frühkindlichen Bildung an, werden über die Schule fortgeführt bis ins hohe Erwachsenenalter. Sie entfaltet sich durch eigenes künstlerisches Tun und die Teilhabe an kulturellen Angeboten und soll möglichst viele Menschen erreichen, deshalb ist auch der Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten entscheidend. Kulturelle Bildung ist zum einen Bestandteil des Bildungsauftrags der Schulen, als Teil des regulären Fachunterrichts ebenso wie in außerunterrichtlichen Veranstaltungen. Die außerschulische Bildung ist eigenständiger und gleichberechtigter Teil des Bildungswesens. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei den Kultureinrichtungen, der professionellen freien Kunstszene und dem Amateurbereich zu, die mit differenzierten Konzepten Kunst und Kultur vermitteln. Um Kulturelle Bildung an Schulen sowie durch außerschulische Angebote an Kultureinrichtungen zu stärken, wurde ein Fachbeirat Kulturelle Bildung auf Landesebene einberufen. Er arbeitet ressortübergreifend unter Federführung des Kunstministeriums und unter Mitwirkung des Kultusministeriums. Ihm gehören namhafte Vertreter_innen verschiedener Kunstsparten und des Bildungswesens an. Durch den regelmäßigen Austausch werden Belange der Kultur- und Bildungsakteur_

innen nicht nur theoretisch diskutiert, sondern können durch den Bezug zur Praxis und unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort Impulse in die Politik tragen und damit Kulturelle Bildung in Baden-Württemberg nachhaltig stärken. KULTURELLE BILDUNG UND TANZ Der Tanz hat als Teil der Kulturellen Bildung in den letzten Jahren bundesweit an Bedeutung gewonnen. Im Jahr 2007 wurde der Bundesverband Tanz in Schulen gegründet mit dem Ziel, zeitgenössische Tanzkunst und Tanzkultur im Rahmen der schulischen Bildung zu etablieren. Im Tanz lassen sich wichtige Kompetenzen vermitteln, wie Wahrnehmung, Teamfähigkeit und Körperbildung. Unterschiedliche kulturelle Prägungen können ohne Sprachbarrieren integriert werden, Tanz kann so unter dem Aspekt der interkulturellen Bildung einen differenzierten Blick auf das eigene Umfeld ermöglichen. Im Tanz wird Musik erlebbar, werden Rhythmik und der körperliche Ausdruck geschult, Körper und Geist verbunden. Tanz ist kein Schulfach, wenngleich sich tänzerische Elemente in verschiedenen Schulfächern finden lassen (z.B. in Sport, Musik), und kann so in Bildungsstrukturen anders eingebunden werden. Tanz und Schule muss und will sich deshalb nicht ausschließlich auf die Etablierung von Tanzkunst im Unterricht konzentrieren, sondern wirkt auch außerhalb der Schule. Ziel ist es, durch unterschiedliche Vermittlungsangebote, möglichst alle Kinder und Jugendlichen innerhalb ihrer schulischen Laufbahn mit Tanzkunst in Berührung zu bringen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der künstlerisch-ästhetischen Bildung von Kindern und Jugendlichen, Tanzvermittlung erfüllt damit auch eine allgemeine kulturelle und bildungspolitische Aufgabe.


TANZPROJEKTE MIT KINDERN UND JUGENDLICHEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG In enger Zusammenarbeit mit der TanzSzene BW ist vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst eine Bestandaufnahme Tanz und Schule – Tanzprojekte mit Kindern und Jugendlichen beauftragt worden. Über einen Fragebogen wurden Daten zu Projektformaten, Beteiligten, Stilrichtungen und Präsentationsformen der letzten drei Jahre (2009-2011) zusammengestellt. Der Fokus richtete sich auf Tanzprojekte, die von professionellen Tanzschaffenden realisiert wurden, also in erster Linie an Vertreter_innen der Tanzsparten an festen Häusern sowie Tanzkünstler_innen der Freien Szene. Ziel war ein Überblick der Aktivitäten im Land, die sich unter dem Begriff Tanz und Schule bündeln lassen. Davon ausgehend will die TanzSzene BW die Kontakte und die Vernetzung von Tanzinstitutionen bzw. Künstler_innen und Schulen stärken. In dieser Broschüre finden sich Beispiele aus verschiedenen Regionen, die unterschiedliche Formate, Themen oder Zielgruppen vorstellen, Projekte, die innerhalb des Unterrichts oder auf freiwilliger Basis in der Freizeit durchgeführt wurden. Die Offenheit des zeitgenössischen Tanzansatzes sowohl im ästhetischen Ausdruck wie in der Arbeitsweise spiegelt sich in dieser Unterschiedlichkeit wider. Aufgrund der jeweiligen Voraussetzungen vor Ort, müssen (oder können) die Projekte individuell gestaltet werden. Betont wird der Projektprozess, in dem Tanz für die Kinder und Jugendlichen erlebbar wird und sie tanzkünstlerisches Arbeiten kennen lernen. Eine Abschlusspräsentation in einem Theater oder einer Kultureinrichtung lässt die jungen Menschen hautnah ein künstlerisches Umfeld erleben.

An vielen Häusern sind Vermittlungsangebote und Tanzprojekte bereits Bestandteil des Programms, in zahlreichen Kooperationen vernetzen sich freie Künstler_innen, feste Häuser und Einrichtungen der Jugendbildung. Neben den hier aufgeführten Projekten und Institutionen, finden sich weitere Beispiele und Kontakte auf der Website der TanzSzene BW, fortlaufend werden neue Projekte aufgenommen, um die tanzkünstlerische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit der Bestandsaufnahme ist ein erster Schritt getan, Kontakte und Aktivitäten zu vernetzen. Ziel ist es, künftig den Austausch noch intensiver zu pflegen und Tanzprojekte zwischen interessierten Partnern landesweit fachkundig und mit Blick auf Qualitätssicherung zu vermitteln. Die Projekte zeigen, dass sich die positiven Erfahrungen auch auf andere Lebens- und Lernbereiche auswirken. Damit diese Arbeit verlässlich, nachhaltig und breiter wirken kann, ist eine kontinuierliche Förderung der Projektarbeit notwendig, für die sich die TanzSzene BW weiterhin einsetzen wird. Ein großer Dank gilt dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst für die Unterstützung und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Gordana Ancic, Bea Kießlinger

Hinweis: Weitere Informationen, Projekte und Kontakte unter www.tanzszene-bw.de Kultur 2020. Kunstpolitik für Baden-Württemberg siehe www.mwk.baden-wuerttemberg.de oder www.kultusportal-bw.de


8 Qualität sichern und sichtbar machen

Qualitätsrahmen Aus-, Fort- und Weiterbildung

Tanzkünstler

Schule

Koordinierung vernetzt Schule, Künstler und Schüler, macht öffentlich und verknüpft begleitend Schule mit außerschulischen, kulturellen Bildungsorten.

Projektreflexion und -auswertung

Schüler erleben, beobachten, entdecken, erforschen, experimentieren miteinander im Tanz und gestalten unter Anleitung professioneller zeitgenössischer Tanzkünstler.

GEFÖRDERT VOM

Grafik: Bundesverband TANZ IN SCHULEN

ist Partner von Tanzprojekten, bietet Raum für kreative/ künstlerische Vermittlungsprozesse, erhält Impulse für die schulische Lernkultur und fördert zeitgenössischen Tanz in der Region.

Tänzer, Tanzpädagogen, Choreografen – bieten ihre Expertise und Erfahrungen im zeitgenössischen Tanz und bereichern Schule als Bildungsort.


Der Bundesverband Tanz in Schulen e.V. wurde 2007 mit dem Ziel gegründet, zeitgenössische Tanzkunst und Tanzkultur in der schulischen Bildung zu etablieren. Der Bundesverband hat hierzu einen Qualitätsrahmen entwickelt, der die Vielfalt und Individualität tanzkünstlerischer Projekte berücksichtigt, jedoch Voraussetzungen und Merkmale benennt, die als Gelingensfaktoren formuliert werden können. Zum Einen werden Eigenschaften und Strukturmerkmale von Tanzprojekten aufgezeigt, die von Tanzkünstler_innen an Schulen durchgeführt werden. Zum anderen Qualitäts­ indikatoren und notwendige Qualifikationen und Kompetenzen benannt, die für die professionelle Leitung von Tanzprojekten mit Kindern und Jugendlichen vorausgesetzt werden. Der Qualitätsrahmen setzt an den Bedürfnissen und Zielsetzungen der Beteiligten an und bietet eine Orientierungshilfe und Empfehlungen, die je nach Bedarf und Situation vor Ort angewendet werden können. Zur Qualitätssicherung gehören fachliche und pädagogische Weiterbildungsangebote sowie Coachings für interessierte Tanzkünstler_innen ebenso dazu wie Publikationen und Handreichungen für die Praxis.

dinierungsstellen bietet sie zudem ein Instrument zur Projektverwaltung, Dokumentation und Auswertung. Die TanzSzene BW pflegt einen intensiven Austausch mit dem Bundesverband Tanz in Schulen und weiteren Einrichtungen der Kulturellen Jugendbildung. Auch hier ist es das Ziel, Informationen zu Veranstaltungen, Fortbildungsangeboten u.a. gezielt an Interessierte weiterzuleiten und regelmäßig Angebote in Baden-Württemberg durchzuführen.

Hinweis: Ausführliche Informationen hierzu finden sich z.B. in „TANZ IN SCHULEN. Theorie und Praxis. Leitfaden zur Initiierung, Gestaltung

Die vom Bundesverband entwickelte Projektdatenbank ermöglicht deutschlandweit einen umfassenden Einblick in die Praxis von Tanzin-Schule-Projekten. Für die an Tanzprojekten beteiligten Tanzkünstler_innen und Koor-

und Optimierung tanzkünstlerischer Projekte an Schulen.“ Hrsg v. Bundesverband Tanz in Schulen 2012 und auf der Website des Bundesverbandes Tanz in Schulen: www.bv-tanzinschulen.info


10

„Mit links machen alle 22 Erstklässler nach zwei Wochen morgendlichem „Tanztrainings“ die Kraftspinne: Unumstößlich auf allen Vieren stehen – da kann Choreographin Sabine Noll am kleinen Fabian rütteln und schütteln wie sie will. Die Spannung im Bauch ist der Trick, soviel wissen die Kinder längst: Klar, tanzen braucht Kraft…“ Jutta Littmann, Badische Zeitung, 8.10.2010

P.A.K.T. e.V. und bewegungs-art e.V. Freiburg TANZ UND THEATER IN DER SCHULTÜTE Ein Tanz- und Theaterprojekt mit Schüler_innen der Vigelius Grundschule Freiburg Kreativitätsförderung von klein auf: Die jeweiligen Erstklässler_innen der Vigelius-Grundschule in Freiburg waren zwei Schuljahre Teil eines innovativen Tanz- und Theaterprojekts, das ihnen den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule erleichtern sollte. Tanz und Theater in der Schultüte kreierte mittels künstlerisch-kreativer Methoden eine Atmosphäre in der sich die Lehrkräfte und Schülerschaft sinnlich-körperlich sowie aus-

drucksstark begegnen konnten. Fünf Wochen arbeiteten die drei Klassen täglich zwei Unterrichtsstunden gemeinsam mit ihren Lehrkräften und ein bis zwei Künstler_innen von P.A.K.T. e.V., einem Zusammenschluss freischaffender Künstler_innen der Freiburger Theater- und Tanzszene. Die kulturelle Vielfalt und unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten sowie individuelle Entwicklungen der Kinder konnten sich spielerisch vermischen


Projektleitung Sabine Noll P.A.K.T. e.V. und bewegungs-art e.V. Freiburg, Gretel Maertins Vigelius Grundschule Freiburg Zeitraum Proben: September 2010 bis Dezember 2011, vorbereitende Lehrerworkshops, 3 Intensivdurchgänge à 5 Wochen mit täglich zwei Unterrichtseinheiten. Ein Tanz- und Theaterprojekt im Rahmen des regulären Unterrichts in Kooperation mit Künstler_innen von P.A.K.T. e.V. und bewegungs-art e.V. Freiburg. Kontakt Sabine Noll c/o P.A.K.T. Freiburg Tel.: 0761 503 94 49 Email: info@pakt-ev.de www.pakt-ev.de

und fanden ihren Ausdruck in Tänzen und Theaterszenen. Arbeitspräsentationen an verschieden Orten im Schulhaus vor Eltern und Freund_innen waren jeweils ein erster Abschluss. Ein erweitertes Bühnenprojekt fand unter dem Namen Aufwind dann im zweiten Jahr auch für die Zweitklässler_innen statt.

Kooperationspartner Vigelius Grundschule Freiburg, Simon Stefani (Tanz), Ute Wange (Figurenspiel), Olaf Creutzburg (Schauspiel), Sybille Denker (Schauspiel). Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Förderwettbewerbs „KunstStück“, den Landesverband Freier Theater BadenWürttemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, die Stadt Freiburg und die Wilhelm Oberle-Stiftung Freiburg


12

Theater Freiburg pvc Tanz PIRATEN Ein Tanzstück mit Schüler_innen der Freiburger Hebelschule Mit Piraten hatte im Februar 2011 ein Tanzprojekt mit 45 Schüler_innen der 6. und 7. Klasse der Freiburger Hebelschule im Großen Haus des Theater Freiburg Premiere. Unter der künstlerischen Leitung von pvc-Choreograph Graham Smith nahmen die Jugendlichen über vier Monate an wöchentlichen Tanz-Workshops teil. Vor der Premiere folgte eine intensive Probenphase, in der die Schüler_innen sechs Wochen lang zu Tanz-und Theaterproben ins

Theater kamen und der reguläre Unterricht in der Schule dafür ausfiel. Aber auch Tanzen ist nicht nur Vergnügen, beim Tanzen kann man sehr wichtige Dinge lernen: Zählen, verschiedene Sprachen, aufeinander hören, das Gedächtnis trainieren, sich gegenseitig den Vortritt lassen. Und man erfährt, dass es auf jeden Einzelnen ankommt! Wer bei dem Projekt Piraten mitmachte, hatte sich auf eine abenteuerliche und arbeitsintensive Zeit eingelassen. Der entstandene Tanzabend bildete


„Ich habe während des Prozesses vielfach meine eigenen künstlerischen Tabus gebrochen. Die Idee von romantischer Piraten-Freiheit ist herrlich ansteckend und im Ergebnis habe ich eine unglaublich freie, offene und engagierte Gruppe – auch wenn sie manchmal ziemlich anstrengend waren!“ Graham Smith über das Projektthema Piraten

Projektleitung Graham Smith Theater Freiburg, pvc Tanz Zeitraum Proben: Oktober 2010 bis Februar 2011 Premiere: 24. Februar 2011 im Theater Freiburg, Großes Haus Hinterbühne. Ein klassenübergreifendes Schulprojekt des Theater Freiburg, das im Regelunterricht stattgefunden hat. Kontakt

vielfältige Interessen und Fähigkeiten der Jugendlichen ab und spielte mit der Spannung zwischen Disziplin und Disziplinlosigkeit. Das Projekt Piraten war ein Teil eines größeren Tanzabends mit dem Titel Piraten, Menschen und andere Tiere, der insgesamt 80 Schüler_innen auf die Bühne des Großen Hauses brachte und an dem auch die Chroreographin Teresa Rotemberg und zwei weitere Freiburger Schulen beteiligt waren.

Theater Freiburg / pvc Tanz Inga Schonlau Tel.: 0761 201 29 76 Email: inga.schonlau@theater.freiburg.de www.theater.freiburg.de www.pvc-tanz.de Kooperationspartner Hebelschule. Gefördert durch den Innovationsfonds der Bildungsregion Freiburg 2010


14

Theater Freiburg Junges Theater SCHWITZKASTEN Ein inklusives Tanzprojekt mit Jugendlichen der Esther-Weber Schule Emmendingen-Wasser (Staatl. Schule für Körperbehinderte) und Jugendlichen aus Freiburg und Umgebung Von Januar bis Juni 2011 trafen sich 22 Jugendliche mit und ohne Handicap einmal in der Woche in der Esther-Weber-Schule in Emmendingen-Wasser und setzten sich über Tanzimprovisationen mit physischen, emotionalen und kognitiven Grenzen auseinander. Sie untersuchten ihre jeweilige Lebensrealität und warfen einen Blick auf die sie umgebende Gesellschaft: Was ist in der Welt eines Behinderten normal, was unnormal in der eines Nicht- Behinderten? Und wie groß ist der Druck, dem wir alle ausgesetzt sind?

„(…) Dabei kommt jeder auf seine Kosten, jeder darf zeigen, was er kann: Es gibt herausragende Tänzer, doch ausdrucksstark und dicht ist auch das scheinbar Unperfekte und Begrenzte. Dass beide Pole sich immer wieder ganz selbstverständlich ergänzen und verzahnen, macht den Charme und die Kraft dieser Inszenierung aus.“ (Marion Klötzer, Badische Zeitung, 14.6.2011)


Projektleitung Gary Joplin und Emma-Louise Jordan (Regie und Choreographie)

Zeitraum Proben: Januar bis Juni 2011 Premiere: 11. Juni 2011 im Werkraum, Theater Freiburg. Ein Kooperationsprojekt im Rahmen eines außerunterrichtlichen (Tanz AG der EstherWeber Schule) bzw. außerschulischen Angebots (Theaterprojekt Freiburger Jugendlicher). Kontakt Theater Freiburg / Junges Theater Tel.: 0761 201 29 56 Email: michael.kaiser@theater.freiburg.de www.theater.freiburg.de Gary Joplin (Freier Choreograph und Tanzpädagoge) Email: info@garyjoplin.com www.garyjoplin.com Kooperationspartner Eine Koproduktion des Theater Freiburg und der Esther-Weber-Schule Emmendingen-Wasser, Spielzeit 2010/2011. Mit Unterstützung des Fördervereins der Esther-Weber-Schule

„Gestern konnten wir wieder neue Eindrücke sammeln. Wir durften ausprobieren, wie es ist, in einem Rollstuhl zu sitzen und damit zu fahren. Gar nicht so einfach wie man denkt. Aber es hat total Spaß gemacht, und war auf jeden Fall eine neue Erfahrung. Das tolle daran war, dass jetzt wir eigentlich die Behinderten waren, weil wir es nicht so gut konnten wie die Behinderten …einmal Rollentausch.“ Julienne Bank, Mitwirkende


16

Company urbanReflects Freiburg UND WELCHEM GRAL JAGST DU HINTERHER? Eine Utopie-Recherche zum Thema „In welcher Zukunft wollen wir leben?“, für Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren. Workshop mit Tanz, Video und dem Anti-Helden Parcival Parcival, ein tumber Ritter der Artusrunde, ist auf der Suche nach dem heiligen Gral – also dem Ding, das als „Allheilmittel“ für uns Menschen taugen soll. Erst im zweiten Anlauf kapiert er, wie man „den Glücksbecher“ finden kann. „Glück und Erlösung kann man finden, und zwar in dieser Welt“, verspricht der olle Pott. Aber mal ehrlich? Wenn wir da schon angekommen sein sollen, dann gibt’s noch ne Menge zu wünschen, oder?

Die Company urbanReflects machte sich in einem Workshopwochenende mit sieben Jugendlichen auf die Suche nach dem wirklich Wichtigen im Leben, gemeinsam wollten sie eine Zukunft träumen und kreieren, mit Helden im Format von Heute. Zusammen bauten sie ihr eigenes Utopia (ursprünglich „Nirgendwo-Land“) und schickten ihre Helden in das noch unerforschte Areal. Mit den Jugendlichen gingen sie auf


Projektleitung Doro Eitel und Johanna Dangel Company urbanReflects Zeitraum Workshop: 8. bis 10. Juli 2011 Präsentation: Tanzperformance mit Jugendlichen am 10. Juli 2011 im E-Werk Freiburg (Kammerbühne). Ein außerschulisches Projekt an drei schulfreien Tagen. Kontakt Company urbanRecflects Doro Eitel Tel 0761 768 72 47 Email: kontakt@company-urbanReflects.de www.company-urbanReflects.de Kooperationspartner Schulprojektwerkstatt Freiburg, E-Werk Freiburg. Gefördert durch die Stadt Freiburg (Kulturelle Bildung)

die Suche nach dem „Parcival von Heute“. Die Jugendlichen erhielten außerdem Einführungen in verschiedene Techniken des zeitgenössischen Tanzes wie Floor and Flow, Hip-Hop und (Partner-) Akrobatik, sowie in Videoproduktion (Grundlagen im Umgang mit Kamera, Schnitt, Film-Vorbereitung und Dreh).

„ICH wasche meine Haare nicht mit Rattenblut“ Textzitat


18

Junges Tanztheater Corinna Clack Heidelberg KAIROS Tanz im günstigen Augenblick 55 junge Tänzer_innen und die drei-köpfige Live-Band nehmen ihr Publikum mit in nichtenden-wollende Alltagsabläufe, erstaunliche Frühstücksrituale und blaue Wundermomente. Sich im Augenblick verlieren sowie in die Zeitlosigkeit gleiten, vielleicht auch vom Urknall aufgeschreckt den Weg vom Chaos in die Ordnung finden – und letztendlich, schon schwindelig von all den Kreisen und Spiralen,

in Lebenszyklen Pirouetten drehen. Aber keine Sorge: nicht alles hat ein Ende, aber alles hat seine Zeit. Oder vielleicht doch nicht? Das Junge Tanztheater Corinna Clack besteht aus einer Tanztheatergruppe von ca. 60 Kindern und Jugendlichen im Alter von 5-18 Jahren unter der Leitung von Corinna Clack und den beiden Heidelberger Musikerinnen Jutta


„Zeit ist: Glück, Alles, Leben, Freude, Liebe, Gesellschaft. Jetzt in diesem Moment, In der Zukunft, In der Vergangenheit, Zeit ist immer!“ Gedanken der Mitwirkenden

Projektleitung Corinna Clack (Leitung und Choreographie), Jutta Glaser und Cordula Reiner-Wormit (Musik und Komposition)

Zeitraum Proben: März 2011 bis Januar 2012 Premiere: 28. Januar 2012 im Zwinger³ Heidelberg. Ein außerschulisches Projekt des Jungen Tanztheater Corinna Clack.

Glaser und Cordula Reiner-Wormit. In dem pädagogisch-künstlerischen Konzept ist Improvisation sowohl Methode wie Kunstform und entfaltet das schöpferische Potential der jungen Tänzer_innen. Das Zusammenspiel von Tanz und Live-Musik inspiriert dabei den künstlerischen Dialog, die Bewegungsideen der Schüler_innen fließen in den gemeinsamen Schaffensprozess ein.

Kontakt Junges Tanztheater Corinna Clack Tel.: 06221 65 555 01 Email: dance@corinna-clack.de www.corinna-clack.de Kooperationspartner Stadt Heidelberg/Kulturamt


20

Theater und Orchester Heidelberg ROMEO UND JULIA Tanzprojekt von Gary Joplin nach Sergej Prokofjew mit Heidelberger Jugendlichen und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg „Hallo Julia, Romeo möchte mit dir auf Facebook befreundet sein“ könnte heute den Beginn einer der größten Liebestragödien markieren. Die blutige Fehde zwischen der Montague- und der Capulet-Gang hält dabei Einzug in virtuelle Welten. Mobbing im Internet – das sogenannte „Cyberbullying“ – fordert auf tragische Weise weltweit jugendliche Opfer und auch die Liebe Romeos und Julias

ist zusätzlich durch derartige Intrigen bedroht. Zu Sergej Prokofjews berühmtester Ballettkomposition und heutigen Beats zeigten 50 Heidelberger Jugendliche mit zeitgenössischem Tanz, Breakdance und skatend eine rasante und brandaktuelle Version der großen Shakespearschen Tragödie, begleitet vom Philharmonischen Orchester Heidelberg. Das Heidelberger Theater gab 2011 in der


Projektleitung Gary Joplin (Regie und Choreographie), Ivo Hentschel (Musikalische Leitung) Zeitraum Proben: Februar bis Juni 2011 Premiere: 29. Juni 2011 im Opernzelt, Heidelberg. Ein außerschulisches Kooperationsprojekt, das die Jugendlichen in ihrer Freizeit erarbeitet haben. Kontakt Theater & Orchester Heidelberg Email: tanz@theater.heidelberg.de www.theaterheidelberg.de Kooperationspartner Eine Koproduktion von pvc Tanz Freiburg Heidelberg, dem Philharmonischen Orchester & dem Haus der Jugend, Spielzeit 2010/2011. Mit freundlicher Unterstützung durch den Freundeskreis des Theater & Orchester Heidelberg

3. Spielzeit jugendlichen Tänzer_innen eine Bühne, auf der sie die Möglichkeit hatten, zum einen ihr Können, zum anderen ihre Lebenswelt zu zeigen und auszudrücken.

„So seht zwei Gangs hier außer Rand und Band – Ihr kennt den Ort von diesem Stück, Wo alter Hass setzt neue Wut in Brand, Wo Bandenkrieg ist höchstes Jugendglück“ Textzitat


22 „Meine Zeugnisse und Technikerprüfung habe ich alles weggeschmissen. Das brauche ich nicht mehr... ich will mich ja nicht mehr bewerben... Aber die Urkunde, dass ich den Jakobsweg geschafft habe, die hängt bei mir an der Wand. Da bin ich stolz drauf…“ Zitat eines Mitwirkenden, aus dem Programmheft

Theater Heilbronn ZEITSPANNEND Ein Tanzprojekt mit Heilbronner Senior_innen, Jugendlichen sowie Tanzprofis Das Tanzprojekt zeitspannenD widmete sich dem Themenschwerpunkt des Festivals Tanz!Heilbronn 2010, das die Perspektive auf unterschiedliche Lebensalter richtete. In einem mehrwöchigen Probenprozess entwickelten die Mitwirkenden, 18 Senior_innen, 8 Jugendliche und 4 Profitänzer_innen aus Improvisationen und vorgegebenen Schritt-

folgen eine Choreographie. Zunächst probten die Heilbronner Senior_innen, von denen kaum eine_r jemals auf einer Bühne gestanden hatte, das Tanzstück. Im April stieß die Gruppe Jugendlicher zum Probenprozess hinzu. Sie entwickelten ihre eigenen Szenen, bezogen sich auf die Senior_innen, nahmen sie wahr, kommentierten.


Projektleitung Nadja Raszewski (Choreographie) Zeitraum Proben: März/April bis Mai 2010 Premiere: 13. Mai 2010 im Theater Heilbronn (Komödienhaus). Ein generationenübergreifendes Projekt im Rahmen des Festivals Tanz!Heilbronn, das außerschulisch in der Freizeit erarbeitet wurde.

Ausgangspunkt waren die (Lebens-)Geschich­ ten der älteren Menschen und die unterschiedliche Bedeutungen, die Begriffe wie „Zeit“, „Zukunft“ und „Schönheit“ für ältere und jüngere Menschen haben. Wo treffen sich die beiden Lebenswelten, was haben sie einander zu erzählen?

Kontakt Theater Heilbronn Tanz! Heilbronn, Karin Kirchhoff (Kuratorin) Tel: 07131 563 010 Email: tanz@theater-hn.de www.theater-heilbronn.de


24

Tanztribüne Karlsruhe MERRY-GO-ROUND Kinder- und Jugendstück der Tanztribüne Merry-go-round ist die englische Bezeichnung für Karussell. Und so lautete auch der Titel des integrativen Tanzprojekts der Tanztribüne, das mit 30 Schüler_innen im Alter von neun bis elf Jahren verschiedener Mühlburger Schulen erarbeitet wurde. Merry ist ein armes Pferd (vgl. Schindmähre), das immer im Kreis laufen muss. Aber Merry ist auch ein Mädchen, das ewig in der Runde

tanzt und nicht aus diesem (Teufels-)Kreis ausbrechen kann. Und letztendlich ist dies die Botschaft: Merry, mach deine Runde und nimm deine Chance wahr! Ein Gedicht von Rainer Maria Rilke Jardin du Luxembourg, in dem der Dichter seine Eindrücke von einem Kinderkarussell schildert, lieferte den theaterpädagogischen Hintergrund. Ziel war es, Jugendliche an Rilke her-


Projektleitung Hans Traut Tanztribüne

„Und manchesmal ein Lächeln, hergewendet, ein seliges, das blendet und verschwendet an dieses atemlose blinde Spiel…“ Rainer Maria Rilke, Jardin du Luxembourg

Zeitraum Proben: Juni bis November 2010 Premiere: 28. November 2010 im Rahmen des Tanzfestival im Kulturzentrum Tempel Karlsruhe. Ein integratives Tanzprojekt, das als außer­ schulisches Angebot in der Freizeit erarbeitet wurde. Kontakt Tanztribüne Karlsruhe Hans Traut Tel.: 0721 356 292 Email: tanztribuene@t-online.de

anzuführen und dessen Sprache im Rahmen dieses Tanztheater Projektes modern zu interpretieren. Auf der Bühne stand ein skurriles Karussell, bestehend aus Elementen aus dem Fundus der Tanztribüne. Die Kinder setzten sich tänzerisch mit diesen ungewöhnlichen Objekten auseinander, erprobten ihren Spieltrieb und lebten ihre Kreativität aus.

www.tanztribuene.de Kooperationspartner Gesund Aufwachsen in Karlsruhe / Mühlburger Schulen, Kulturzentrum Tempel. Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V., aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg


26

Urban SkillZ Konstanz CAST AWAY! Ein Hip-Hop Schulprojekt in Kooperation mit dem Jugendzentrum Konstanz Im HipHop-Schulprojekt 2011/2012 Cast away! geht es um vier rivalisierende Jugendgruppen, die sich alle auf ihre große Hoffnung vorbereiten: Ein Casting, ihr Traum. Keiner kommt weiter, aber alle ans Ziel. Mit dem künstlerischen Prozess der 65 Schüler_innen in einer weder alters-, bildungs-

noch milieuhomogenen Gruppe werden diversifizierte personelle, körperliche, künstlerische und soziale Kompetenzen angeregt und über ein authentisches Medium internalisiert. Persönliche Bezüge werden durch Themen der Jugendlichen hergestellt. Das Stück ist Ausdruck ihrer Selbst. In zehn Monaten und mit


Projektleitung Olivia Maciejowski Urban SkillZ, Konstanz Zeitraum Proben: Oktober 2011 bis Juli 2012 Premiere: 8. Juli 2012 im Konzil, Konstanz Ein schulübergreifendes Kooperationsprojekt,

„Ich bin Linda, 15 Jahre alt, mit HipHop verbinde ich Spaß, Tanzen ist mein Leben, es bringt mich in eine andere Welt…“

das die Jugendlichen während des außerunterrichtlichen Angebots (AG/ Projekttage) und in ihrer Freizeit erarbeiten. Kontakt Olivia Maciejowski c/o Urban SkillZ Tel: 0172 79 11 772 07531 369 3276 Email: info@urbanskillz.de www.urbanskillz.de Kooperationspartner Jugendzentrum Konstanz, Theodor-Heuss Realschule, Wessenberg Kaufmännische Berufsschule, Gebhard Grund- und Hauptschule, Geschwister-Scholl- Schule, Mädchenschule Zoffingen, Ellenrieder Gymnasium, Suso Gymnasium, Humboldt Gymnasium, Freie Waldorfschule Radolfzell, Grund- und Hauptschule Berchen (Musik AG).

über zehn Künstler_innen wird für die Schultanzbegegnung 2012 und für die Jugendgala von Urban SkillZ in Konstanz ein Stück live erarbeitet. Neben Tanz, treffen in dem Stück Musik, Parkour, Rap, Beatbox und Gesang aufeinander. Daneben finden Theater sowie Fitness Eingang in den Projektprozess.

Gefördert durch den Landesverband freier Theater Baden-Württemberg aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Amt für Schule Bildung und Wissenschaft, das Integrationsbüro, das Kulturbüro sowie das Sozialund Jugendamt Konstanz, Nycomed und die Sparkasse Konstanz


28 „Einzelne Tanz- und Tanztheaterszenen, die zunächst in kleinen Gruppen einstudiert worden waren, verschmolzen bei der Aufführung zu einem stimmigen Ganzen. Zu spüren war der gegenseitige Respekt, der beim Zusammenfügen der Puzzlesteine und den Begegnungen von Gymnasiasten mit Grund-, Real- und Hauptschülern aus Spannung und Staunen entstanden war.“ Barbara Ruda, Badische Zeitung, 25.6.2010

Burghof Lörrach THIS IS US! Eine Tanztheaterproduktion des Hebel-Gymnasiums in Kooperation mit dem Burghof Lörrach THIS IS US! ist ein Stück über Schule, Stadt und Verliebtsein, aus dem Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen, entstanden im Dialog zwischen ihnen und der Choreographin Christiane Zegenhagen und dem Tänzer Mentor Shalijani. Die Schüler_innen haben kein bestehendes Stück einstudiert, sondern mit ihren ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Ideen den Choreograph_innen das Material für das Stück geliefert. Egal, welche tänzerische- oder Theatervorbildung die Schüler_in-

nen mitbrachten, in dem Stück THIS IS US! war es gerade die Vielseitigkeit, die zu einer starken Ausdruckskraft führte. THIS IS US! ist ein lebendiges Ergebnis des von Christiane Zegenhagen erarbeiteten Konzeptes Tanz-aus-Bildung. Im Rahmen derartiger choreographischer Arbeit vermischen sich Schul- und Tanzwelt. Neben der kontinuierlichen Arbeit an den jeweiligen Schulen hatten die Beteiligten im Rahmen eines Workshops im Burghof die


Projektleitung Christiane Zegenhagen (Freie Choreographin und Studienrätin Hebel Gymnasium Lörrach),

Mentor Shalijani (Freier Tänzer und Choreograph) Zeitraum Proben: Oktober 2009 bis Juni 2010 Premiere: 23. Juni 2010 im Burghof Lörrach. Ein schulübergreifendes Tanztheaterprojekt mit Kindern und Jugendlichen als außerunterrichtliches Angebot. Kontakt Burghof Lörrach Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft mbH Tel.: 07621 94 0 89 -0

Möglichkeit, unter Anleitung des Choreographen und Tänzers Eric Gauthier zu tanzen. 65 Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Schulformen haben im Laufe dieses Projektes ihre jeweils ganz eigenen Tanzsprachen entwickelt, sie miteinander ausgetauscht und in ein gemeinsames Tanzstück gebracht.

Email: info@burghof.com oder hebelgymnasium@loerrach.de (z.Hd. C. Zegenhagen) www.burghof.com www.hebel-gymnasium-loerrach.de Kooperationspartner Hebel Gymnasium Lörrach, Neumattschule, Pestalozzischule, Grundschule Zell, Hans-Thoma-

Die Premiere des Anschlussprojekts US II – Räuber und Piratinnen war im April 2012 im Burghof zu sehen.

Gymnasium Lörrach, Kant-Gymnasium Weil. Gefördert durch die Sparkassenstiftung Jugend Umwelt Bildung


30

Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg ZUCKERSCHOCK FAIRY HIPHOP. UND KLASSIK? Ein Tanz- und Musikprojekt mit Schüler_innen verschiedener Schulen und dem Jugendsinfonieorchester Ludwigsburg Anlässlich des Tanzfestivals Ludwigsburg Dance 09 hat die Tanz- und Theaterwerkstatt (TTW) mit der Wiener Choreographin Daniecell bereits das Jugendtanzprojekt „Das Wagnis“ durchgeführt. Daniecell versteht es, durch die moderne Form des HipHop, als einer eigenen subkulturellen Jugendbewegung, junge Menschen auch für historische Themen und andere Tanzformen zu interessieren. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wurde hier fortgesetzt. Ziel war es Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Schulen und Lebenswelten in

einem Projekt zusammen zu führen, gemeinsam mit ihnen eine Aufführung zu entwickeln und in eine künstlerische Auseinandersetzung zu gehen, in der sie auch ihnen bisher weniger vertraute Kunstformen kennen lernen. Die meisten der jungen Tänzer_innen haben sich erstmals mit klassischer Musik auseinandergesetzt und die Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters wurden auf der Bühne choreographisch in das Stück einbezogen. Im Verlauf der Probenzeit ist ein Ensemble aus 30 Tänzer_innen und 40 Musiker_innen zu-


Projektleitung Daniecell (Künstlerische Leitung und Choreographie),

„Es gibt kein ‚Ich kann das nicht‘. Es gibt nur ein ‚Ich kann das NOCH nicht‘ “

Ute Kabisch (Musikalische Leitung) Zeitraum Proben: April 2010 bis Februar 2011 Premiere: 11. Februar 2011 in der Reithalle, Kunstzentrum Karlskaserne. Ein außerschulisches Kooperationsprojekt, mit regelmäßigen Proben in den Schulferien. Kontakt Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg Tel.: 07141 920 514 Email: info@tanzundtheaterwerkstatt.de www.tanzundtheaterwerkstatt.de

sammengewachsen. Entstanden ist ein Musikund Tanzstück, in dem zwei Welten aufeinanderprallen, die völlig unvereinbar erscheinen. Eine HipHop-Tänzerin und ein Musiker, der ganz klassisch im Orchester spielt – beide mit ihrer ganzen Clique: das passt doch nicht zusammen! Jeder findet die Musik und die Gewohnheiten der anderen völlig daneben – und trotzdem entsteht im Lauf des Stücks etwas Neues. Ein Märchen vom Kulturschock und von der Liebe.

Kooperationspartner Tanz- und Theaterwerkstatt e.V. Ludwigsburg in Kooperation mit dem Jugendsinfonieorchester Ludwigsburg. Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und die Stadt Ludwigsburg. Mit freundlicher Unterstützung von der Bürgerstiftung Ludwigsburg, der Stiftung Kunst, Kultur und Bildung der Kreissparkasse Ludwigsburg und der Hypo Real Estate Stiftung


32

Freie Interkulturelle Waldorfschule Mannheim AUS ALLEN BAROCKWOLKEN GEFALLEN Ein Tanz-Musik-Video Projekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Im Frühjahr/Sommer 2010 entwickelten sieben Schüler_innen der 8. Klasse der Freien Interkulturellen Waldorfschule MannheimNeckarstadt ein Tanz- und Musikprojekt, das in einen Tanz-Film mündete. Grundidee des Projekts war es, einen offenen Prozess in Interaktion von Tanz und Musik zu initiieren, in dem die Schüler_innen eine Performance gestalteten, die filmisch bearbeitet wurde. Als Drehort wurde das Barockschloss Mannheim gewählt. Der Besuch vor Ort, für die

Schüler_innen der Neckarstadt der erste überhaupt, lieferte viele thematische und inhaltliche Anregungen für die Ausgestaltung. Inspiriert durch die Schlossführung wurden Anekdoten und Ereignisse in die tänzerische und musikalische Arbeit aufgenommen. Die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der barocken Lebenswelt, ihre Fragen – „was halte ich davon?“, „wie ist das heute?“, „was hat mir gefallen?“ - wurden in Improvisationen spielerisch entwickelt, und die Barockwelt mit der eigenen Lebenswelt verknüpft.


Projektleitung Petra Stransky (Tanz, Choreographie), Fabian Schäfer (Musik, Video) Zeitraum Proben: Frühjahr/Sommer 2010 Filmpräsentation (Premiere): Tag der offenen Tür der Freien Interkulturellen Waldorfschule e.V., 26. März 2011 Filmpräsentation „work in progress“ im Kulturforum CCBA, 29.11.2010, Recife Brasilien. Ein Tanz- und Musikprojekt als außer­ unterrichtliches Angebot. Kontakt

„Das Projekt war für mich sehr interessant. Besonders gefallen hat mir, dass ich im altehrwürdigen Schloss - ganz so wie früher wohl die ‚Hausherren dort‘ – barfuss herumlaufen konnte…“ Jonas

Petra Stransky (Freie Choreographin und Tanz- und Musikpädagogin)

Tel.: 0157 743 633 44 Email: info@petra-stransky.de www.petra-stransky.de Freie Interkulturelle Waldorfschule Mannheim e.V. Tel.: 0621 30099830 Email: info@fiw-mannheim.de www.fiw-mannheim.de Kooperationspartner Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Barockschloss Mannheim und KIT Karlsruhe


34

Manufaktur-Tanzwerkstatt Schorndorf ODYSSEE Ein Tanztheaterprojekt für mutige Menschen ab fünf! Wer möchte nicht einmal ein richtiges Abenteuer erleben und das auch noch in einem Theater? Also, nichts wie hin, dachten sich 45 Kinder und Jugendliche der ManufakturTanzwerkstatt und der GWRS Keplerschule Schorndorf. Unter der Leitung von Claudia Rak-Oelschlegel haben sie gemeinsam das Tanztheaterstück Odyssee einstudiert. Be-

gleitet wurde diese spannende Theaterreise von einem Workshop mit der Videokünstlerin Julia Voit. So entstand eine multimediale Theater-Reise auf den Spuren des Abenteurers Odysseus. Dass es dabei so manchen Sturm, einäugige Kyklopen und spannende Situationen zu bestehen galt versteht sich von selbst. Da hieß


Projektleitung Claudia Rak-Oelschlegel (Choreographie und Gesamtleitung), Julia Voit (Film und Video) Zeitraum Proben: Januar bis November 2009 Premiere: 28. November 2009 in der Manufaktur Schorndorf. Ein Tanztheaterprojekt im Rahmen der Ganztagesbetreuung und in Kooperation mit der Tanzwerkstatt Schorndorf. Kontakt Claudia Rak-Oelschlegel c/o Manufaktur Schorndorf Tel.: 07181 61166 Email: Rak-Oelschlegel@t-online.de www.club-manufaktur.de Kooperationspartner GWRS Keplerschule Schorndorf

es zusammenzuhalten und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren! „Es ist zu spüren, mit welcher Begeisterung sich die Kinder und Jugendlichen über Monate auf das Stück vorbereitet haben und welche Freude sie aus der tänzerischen Bewegung in der Gruppe schöpfen.“ (Schorndorfer Nachrichten 12/2009)

„So und jetzt geh ich raus auf die Bühne und genieße den Applaus“ eine Teilnehmerin nach der Premiere


36

LALOTANGO Stuttgart UNESCO-PROJEKT „TANGO ARGENTINO“ Am 1. Oktober 2009 ging die Meldung um die Welt, dass die UNESCO den Tango Argentino zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt hat. Als UNESCO-Projekt-Schule beschloss das Institut Dr. Flad daraufhin, ein Tango-Projekt durchzuführen. Die meisten kennen den Tango als einen der Standardtänze aus der Tanzstunde, der sich aber in seinem Charakter ganz wesentlich vom Tango Argentino unterscheidet. Deshalb stand zunächst eine Einführung zur speziellen Charakteristik, Geschichte und der Musik des Tango Argentino auf dem Stundenplan. Die

Schüler_innen des Berufskollegs konnten das Thema Tango Argentino als Projektarbeit wählen und eine Gruppe von 20 Schüler_innen hatte neun Monate lang wöchentlich Tanzunterricht im DALIA/LALOTANGO. Die Schüler_innen lernten keine festgelegten Tanzschritte, sondern lernten „Führen und Folgen“ als zentrales Kommunikationsprinzip im Tango kennen und erarbeiteten eigenständig kleine Szenen, die sie tänzerisch umsetzten. Parallel dazu bearbeitete eine kleinere Gruppe unter der Anleitung von Jim Zimmermann


„Der Tango hat meine Führungsqualitäten offengelegt. Ich weiß, dass ich dazu in der Lage bin. Ich habe gelernt, … mich spontan von meinen Gefühlen leiten zu lassen und zu agieren.“ Patrick

Projektleitung Liane Schieferstein und Benedikt Krappmann (Tangounterricht und Choreographie)

Zeitraum Proben: Februar bis Oktober 2010 Präsentation: 14. Oktober 2010 im Rahmen einer

die Themen Musik, Lyrik und soziale Hintergründe und ging der Frage nach, warum der Tango Argentino zum immateriellen Weltkulturerbe wurde. Am 14. Oktober 2010 wurden die Ergebnisse der beiden Gruppen im Rahmen einer Veranstaltung der UNESCO-ProjektSchulen in Baden-Württemberg im Neuen Schloss vorgestellt, wobei der Regisseur und Theaterpädagoge Andreas Frey bei der Umsetzung zur Seite stand.

Veranstaltung der UNESCO-Projekt Schulen im Neuen Schloss Stuttgart. Ein Schulprojekt im Rahmen der Projektarbeit. Kontakt LALOTANGO (ehemals DALIA) Tel.: 0177 8404269 Email: info@lalotango.de www.lalotango.de Kooperationspartner Institut Dr. Flad - Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt


38

Open_Music e.V. Stuttgart JETZT! IMPROVISATION ALS LEBENSMITTEL Integration durch Selbstbewusstsein Wie wäre es, unsere ureigene Musik fließend sprechen und verstehen zu können? Was würden wir sagen? Jetzt! bedeutet geschärfte Wahrnehmung im Moment, sich einlassen auf etwas Neues, risikofreudig etwas in Klängen, Farben, Worten oder Bewegungen ausdrücken, was man sich gar nicht vorstellen kann. Es geht darum, die in JEDEM Menschen lebende Kreativität zu stärken. In Workshops arbeiten jährlich über 100 Schü-

ler_innen verschiedener Schulen und Schulformen mit Künstler_innen in den Bereichen Musik, Tanz, Theater, Kunst, Performance und Neue Medien, die unter dem Titel Jetzt! in einer öffentlichen Abschlussaufführung zusammen geführt werden. Improvisation, Spontaneität und Kreativität, die Erfahrung der eigenen Ausdrucksmöglichkeiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Durch die freie Improvisation wird die ursprüngliche Kraft der Musik und


Projektleitung Scott Roller, Barbara Stoll (Künstlerische Gesamtleitung und Regie),

Nina Kurzeja, Adrian Turner, Juliette Villemin (Choreographie und Leitung Tanz)

Zeitraum Seit 2008 regelmäßige Workshops in unterschiedlichen Kunstsparten an verschiedenen Schulen, gemeinsame Abschlussaufführung am Ende des Schuljahres im Theaterhaus Stuttgart. Ein Schulkooperationsprojekt, das sowohl im Regelunterricht als auch im außerunterrichtlichen Rahmen stattfindet. Kontakt Open_Music e.V., Ulrike Stortz Tel.: 0711 327 55 85 Email: info@open-music.eu www.open-music.eu Kooperationspartner Musik der Jahrhunderte e.V. und verschiedene Partnerschulen aller Schulformen in Stuttgart. Open_Music (Ulrike Stortz, Scott Roller und Michael Kiedaisch) arbeitet in Künstlerpartnerschaften und Teams außerdem u.a. mit: Luis Hergon, Roman Wehlisch, Jerry

Bewegung unmittelbar erlebt, die Schüler_innen entdecken den spannenden Umgang mit Klang und Ausdruck, frei von stilistischen und kulturellen Vorgaben.

Willingham (Schauspiel); Tobias Ruppert, Thomas Putze, Wolfgang Seitz, (Kunst); Hanna Schraffenberger, Jörg Koch, Michi Meier (Medien), Petra Stransky (Tanz). Gefördert durch die Landeshauptstadt Stuttgart

„Also am Anfang war ich nervös und dann wurde es besser.“ Rückmeldung aus der 7. Klasse Realschule Ostheim

und den Stifterkreis der Winfried Böhler Stiftung, Heidehof Stiftung und Louis Leitz Stiftung sowie die Auwärter Stiftung und die Helmut Nanz Stiftung (2011). 2009 bis 2011 Förderung durch Netzwerk Süd, einem Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes


40 „Das Projekt ist der Hammer! Es macht total Spaß mitzumachen, und ich bin wirklich dankbar, dass ich dabei sein darf. Ich kann gar nicht genug davon kriegen!!!“ Charlotte Watzlawik, 17 Jahre

Stuttgarter Ballett MOVE IT! Ein Choreographisches Projekt des Stuttgarter Balletts mit Jugendlichen aus Stuttgart und der Region Wie kann Stuttgarter Ballettgeschichte für Jugendliche erfahrbar gemacht werden? Diese Frage stellte sich anlässlich der Jubiläumsspielzeit 50 Jahre Stuttgarter Ballett vor Beginn des choreographischen Jugendprojekts MOVE IT! Gemeinsam mit Sonia Santiago, Tanzpädagogin und ehemals Erste Solistin des Stuttgarter Balletts, und Mikhael Soloviev, Tänzer des

Stuttgarter Balletts, begaben sich rund 50 Jugendliche – mit und ohne Tanzerfahrung auf die Spuren von drei weltbekannten Choreographen, die eng mit dem Stuttgarter Ballett verbunden sind: John Cranko, Jiří Kylián und William Forsythe. Die Teilnehmer_innen erhielten Einblick in die unterschiedlichen Ansätze und Methoden der weltberühmten Choreographen und erarbeiteten auf dieser


Projektleitung Sonia Santiago (Künstlerische Leitung), Mikhael Soloviev (Choreographische Assistenz), Vivien Arnold und Nicole Loesaus Stuttgarter Ballett

Zeitraum Proben: Oktober 2010 bis Februar 2011 Premiere: 25. Februar 2011 im Staatstheater Stuttgart (Kammertheater).

Grundlage ihre eigene Choreographie, die sie abschließend als Vorstellung im Kammertheater präsentierten. Im wahrsten Sinne des Wortes fand so eine fühlbare Annäherung an die Kunstform Tanz, an 50 Jahre Stuttgarter Ballett und damit auch an die europäische Tanzgeschichte statt.

Ein außerschulisches Tanzprojekt im Rahmen der Jubiläumsfestwochen 2011. Kontakt Stuttgarter Ballett JUNG Nicole Loesaus Email: stuttgarterballett.jung@staatstheaterstuttgart.de www.stuttgarter-ballett.de


42

Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart READY TO DANCE! „Are you ready to dance?“ fragt Armando Braswell in die Runde, und aus voller Kehle ertönt prompt die Antwort: „Jaaaa!” Bereit zu tanzen waren in diesem Projekt elf Kids der Jugendhäuser JimPazzo Neugereut und Hallschlag. Viele dieser Jugendlichen waren bislang noch nicht in solch intensiven Kulturgenuss gekommen – und auch aktiv getanzt hatten sie meist noch nie. Doch in den Probemonaten haben sie definitiv Feuer gefangen. Ready to Dance! brachte unter der TrainingsLeitung von Gauthier Dance-Tänzer Armando

Braswell elf Teenager aus den Kinder- und Jugendhäusern in Bewegung. Über drei Monate hatten sie geprobt – eine völlig neue Erfahrung für die Jugendlichen. Am 5. April 2011 zeigten die Jugendlichen in einer Projektpräsentation im Theaterhaus, was sie gelernt hatten. Das Projekt wurde von Anfang an filmisch begleitet, die Dokumentation von Elisabeth Eder gab einen Einblick in die Probenarbeit und hatte am Abend der Projektpräsentation Premiere.


Projektleitung Armando Braswell (Tänzer, Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart),

Rebecca Egeling (Dramaturgin Theaterhaus Stuttgart) und Yavuz Köroglu (Schauspieler Theaterhaus Stuttgart) Zeitraum Proben: Januar bis April 2011 Projektpräsentation: 5. April 2011 im Theaterhaus Stuttgart. Ein außerschulisches Projekt, das in Kooperation mit zwei Einrichtungen der Jugendarbeit durchgeführt wurde. Kontakt Theaterhaus Stuttgart

„Ich kann stolz auf mich sein“ Rashid Kamara im Interview der Filmdokumentation über seine

Barbara Putzhammer Tel.: 0711 40207 16 Email: barbara.putzhammer@theaterhaus.com www.theaterhaus.com

tänzerische und persönliche Entwicklung während des Projekts

Kooperationspartner Jugendhaus JimPazzo Neugereut und Jugendhaus Hallschlag. „Ready to Dance!“ wurde initiiert und gefördert von der Mercedes-Benz Bank, Förderer des Theaterhaus Stuttgart


44

Musikakademie und Amt für Kultur Villingen-Schwenningen Musikhochschule Trossingen FEUERVOGEL Ein Tanztheaterprojekt mit Schüler_innen aus Villingen-Schwenningen im Rahmen des Tanzfestivals „VS eMotion“ Für das Tanztheaterprojekt Feuervogel, das den Auftakt zum Tanzfestival VS eMotion im Theater am Ring 2010 bildete, schlossen sich mehrere Schulen und Bildungsinstitutionen aus Villingen-Schwenningen und Trossingen zusammen. Zwei Werke Igor Stravinskys bildeten die musikalische Grundlage: Les Noces und Der

Feuervogel. Solisten, Chor und Orchester der Hochschule für Musik Trossingen begleiteten Schüler_innen fünf verschiedener Schulen und eines Tanzstudios aus Villingen-Schwenningen durch den Entstehungsprozess eines einzigartigen Tanztheaterstückes. Im Mittelpunkt der Erzählung steht Der Feuervogel, ein magisch glühendes Wesen der


Projektleitung Prof. Padmini G. Baun (Konzept, Choreographie und szenische Gesamtleitung),

Prof. Manfred Schreier (Musikalische Gesamtleitung)

„Der Feuervogel hat mir gezeigt was es bedeutet, im Team etwas zu erreichen und das Gefühl werde ich niemals vergessen.“ Zitat Mitwirkende

Zeitraum Proben: Oktober 2009 bis April 2010 Premiere: 24. April 2010 im Theater am Ring, Villingen-Schwenningen. Ein schulübergreifendes Tanztheaterprojekt mit Kindern und Jugendlichen, das überwiegend im Unterricht stattgefunden hat. Kontakt Prof. Padmini G. Baun c/o Staatliche Hochschule für Musik Trossingen Tel.: 07425 9491 0 Email: padbaun@t-online.de Amt für Kultur Villingen-Schwenningen Tel.: 07721 82 2314 Email: kulturamt@villingen-schwenningen.de www.villingen-schwenningen.de

russischen Mythologie. Ein Held hat eine Feder des Feuervogels zu bringen oder gar den ganzen Vogel zu fangen, um das geliebte Mädchen heiraten zu dürfen. Dem entgegen steht der böse, unsterbliche Zauberer Kastschei, der mit Vorliebe schöne Mädchen in seinen düsteren Palast entführt, um sich dort eine Braut zu wählen.

Kooperationspartner Musikakademie Villingen-Schwenningen, Amt für Kultur Villingen-Schwenningen, Musikhochschule Trossingen. Beteiligte Schulen: Südstadtschule VS, Bickebergschule VS, Goldenbühlschule VS, Neckarschule VS, Gymnasium am Deutenberg VS und Die Tanzbühne (atelier für bewegung, tanz, theater in Villingen)


46 Schultanzbegegnung des Landes Baden-Württemberg Schule live begeleitet wird oder mit einem anderen Träger in Kooperation geht. Durch dieses Zusammenspiel entstehen Darbietungen von äußerster Lebendigkeit, gleichzeitig ergeben sich Beispiele für gelungene Zusammenarbeit zweier schulischer Fachbereiche. Jegliche Stilrichtung von Tanz kann vertreten sein und auch der musikalischen Begleitung stehen alle Wege offen. Die Landesarbeitsgemeinschaft Schultanz am Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik Baden-Württemberg (LIS) führt seit 1992 im Auftrag des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport die Schultanzbegegnungen in Baden-Württemberg durch. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht der Dialog zwischen Musik und Bewegung. Die Schultanzbegegnungen sind einerseits als Kooperation der schulischen Fächer Musik und Sport, andererseits als Zusammenwirken des Kultusministeriums mit einer gastgebenden Stadt des Landes immer mit großem Erfolg durchgeführt worden. Eingeladen sind alle Schulen sich mit Tanz, Bewegung und der dazugehörenden Livemusik aktiv zu beteiligen. An der Schultanzbegegnung nehmen jährlich 12 bis 16 Tanzgruppen aus ganz BadenWürttemberg (mit einer starken Gewichtung der gastgebenden Region) teil. Alle Altersstufen und Schularten werden vertreten sein. Die Besonderheit dieser Veranstaltung ist, dass jede Tanzgruppe von einem Musikensemble / einem Chor etc. der eigenen oder einer benachbarten

Bewerben können sich alle Kolleg_innen mit ihrer Klasse, Schülergruppe oder AG, die sich im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften mit Bewegung, Tanz und/oder Musik befassen.

Kontakt Landesbeauftragte für den Schultanz in Baden-Württemberg Iris Godel-Ruepp Röntgenweg 7 88471 Laupheim Tel.: 07392 7240 Fax: 07392 967445 Email: iris.godel-ruepp@t-online.de


Weiterführende Links (Auswahl) BADEN-WÜRTTEMBERG Internetplattform Kultur & Schule in Baden-Württemberg www.kultur-und-schule-bw.info Kunstbüro Baden-Württemberg / Kunststiftung Baden-Württemberg www.kunstbuero-bw.de / www.kunststiftung.de LAG Tanz www.lag-tanz-bw.de LAG Theaterpädagogik www.lag-theater-paedagogik.de Landesakademie Ochsenhausen www.landesakademie-ochsenhausen.de Landesakademie Schloss Rotenfels www.akademie-rotenfels.de Landesakademie für Jugendbildung Weil der Stadt www.jugendbildung.org Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik www.lis-in-bw.de Landesverband Freier Theater e.V. www.laftbw.de Landesverband der Kunstschulen Baden-Württemberg e.V. www.jugendkunstschulen.de Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs e.V. www.musikschulen-bw.de Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. (LKJ) www.lkjbw.de Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg www.kultusportal-bw.de Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg www.mwk.baden-wuerttemberg.de TanzSzene Baden-Württemberg e.V. www.tanzszene-bw.de Tusch Stuttgart e.V., Ismene Schell www.ismene-schell.de/_tusch.html BUNDESWEIT Akademie Remscheid für musische Bildung und Medienerziehung e.V. www.akademieremscheid.de Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel e.V. www.bundesakademie.de Bundesverband Tanz in Schulen e.V. www.bv-tanzinschulen.info Bundesverband Theater in Schulen e.V. www.bvts.org


Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) e.V. www.bkj.de Dachverband Tanz Deutschland – Ständige Konferenz Tanz e.V. www.dachverband-tanz.de daCi – dance and the Child international e.V. www.daci-deutschland.de Dance Germany Org, die bundesweite Tanzplattform www.dance-germany.org Deutsche Kinder- und Jugendstiftung www.dkjs.de Deutscher Berufsverband Tanzpädagogik e.V. www.ballett-intern.de Deutscher Bundesverband Tanz e.V., Remscheid www.dbt-remscheid.de Deutscher Kulturrat e.V., Rat für Darstellende Kunst und Tanz www.kulturrat.de Fachstelle Kultur macht Schule und Wettbewerb MIXED UP www.kultur-macht-schule.de / www.mixed-up-wettbewerb.de Fördermöglichkeiten für Kunst und Kultur unter www.kulturfoerderung.org Gesellschaft für Tanzforschung - GTF www.gtf-tanzforschung.de Kulturagenten für kreative Schulen, eine Programminitiative der Kulturstiftung des Bundes www.kulturagenten-programm.de Kulturpolitische Gesellschaft e.V. www.kupoge.de Kulturstiftung des Bundes www.kulturstiftung-des-bundes.de Kulturstiftung der Länder, Wettbewerb KINDER ZUM OLYMP! www.kinderzumolymp.de Modul Tanz in Schulen, DSHS Köln und HFMT Köln www.dshs-koeln.de/modultanzinschulen Stiftung kulturserver.de gGmbH www.kulturserver.de Stiftung Tanz | Transition Zentrum Deutschland www.stiftung-tanz.com tamed, Tanzmedizin Deutschland e.V. www.tamed.de tanz, Fachzeitschrift www.tanz-zeitschrift.de / www.kultiversum.de Tanzfonds Partner und Erbe www.tanzfonds.de tanznetz.de, das online-Tanzmagazin www.tanznetz.de Tanzplan Deutschland (Archiv) www.tanzplan-deutschland.de


Impressum Kunststiftung GmbH c/o TanzSzene BW Gerokstrasse 37 70184 Stuttgart Der Verein TanzSzene Baden-Württemberg e.V. ist ab

Redaktion

Juni 2012 unter folgender Postadresse erreichbar:

Gordana Ancic, Bea Kießlinger, Katrin Temme

TanzSzene Baden-Württemberg e.V. Siemensstr. 11

2012

70469 Stuttgart kontakt@tanzszene-bw.de

Druck

www.tanzszene-bw.de

flyeralarm.de

Kontakt

Gestaltung

TanzSzene Baden-Württemberg e.V.

Wessinger und Peng

Bea Kießlinger, Sprecherin 0179 699 05 82

Bildnachweise

oder

S. 10/11 „Tanz und Theater in der Schultüte“, Foto S.

Gordana Ancic, Bestandsaufnahme Tanz und Schule 0711-67 41 421

Schopp; S. 12/13 „Piraten“, Foto M. Korbel; S. 14/15 „Schwitzkasten“, Foto Britt Schilling; S. 16/17 „Und welchem Gral jagst du hinterher….“, Foto urbanReflects; S. 18/19 „Kairos“, Foto Gabriele Schilgen; S. 20/21 „Romeo und Julia“, Foto Markus Kaesler; S. 22/23 „zeitspannenD“, Fotostudio M42; S. 24/25, „Merry –go-round“, Foto Hans Traut; S. 26/27 „Cast away“, Foto WolfDietrich Schmidt, Lisa Herold; S. 28/29 „US II“, Foto Burghof Lörrach GmbH; S. 30/31 „Zuckerschock Fairy“, Foto Gordon Below, Yakup Zeyrek; S. 32/33 „Aus allen Barockwolken gefallen“, Foto Samuel Gfrörer; S. 34/35

Mit freundlicher und finanzieller Unterstützung des Mi-

„Odyssee“, Foto privat; S. 36/37 „Tango Argentino“, Foto

nisteriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Ba-

Dr. Jürgen Flad; S. 38/39 „Jetzt!“, Foto Petra Steidel

den-Württemberg und mit freundlicher Unterstützung

Wokeck; S. 40/41 „Jugendprojekt MOVE IT!, Spielzeit

der Kunststiftung Baden-Württemberg.

2010/2011“, Foto Stuttgarter Ballett; S. 42/43, „Ready

Danke an den Bundesverband Tanz in Schulen e.V. und

Foto Thomas Schatz; Schultanzbegegnung Heilbronn

Dr. Claudia Fleischle-Braun.

2011, Foto Heiko Sohn.

to Dance“, Foto Eric Vazzoler; S. 44/45 „Feuervogel“,



Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.