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Michaela Noll ist Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Fraktion.
Kerstin Griese ist Vorsitzende des Ausschusses Arbeit und Soziales.
„Vielfalt der Farben“ ist der Titel der Ausstellung von „Prima Neandertal“.
Die Deutsche EnergieAgentur empfiehlt das neue Pkw-Label.
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Dipl.-Jur. Markus Matzkeit Rechtsanwalt
Unser Wissen für Ihr Recht!
Auflagenstärkster Zeitungstitel im Kreis Mettmann
30. Jahrgang • Nr. 3 • 18. Januar 2014 • Telefon Anzeigenannahme: 0 20 51 / 2 88 00 • redaktion@supertipp-online.de • anzeigen@supertipp-online.de
Von der ungeahnten Schönheit der Mathematik Ausstellung „Mathematik zum Anfassen“ im Mettmanner Heinrich-Heine-Gymnasium Mettmann. „Wie ist sowas nur möglich?“ Die kleine Gruppe, die ein dreiteiliges Bild mit mehreren Zwergen betrachtet, steht vor einem Rätsel. Vertauscht man die beiden oberen Teile des Puzzles, verschwindet einer der Zwerge, obwohl es scheinbar weder ein Paar Beine noch einen Oberkörper oder Kopf zuviel gibt. „Darüber habe ich schon im Mathematikum gestaunt, und dort konnten es mir nicht einmal die Mitarbeiter erklären“, amüsiert sich ein vorbei schlendernder Mann.
Das Mathematikum in Gießen, das ist das weltweit einzige Mathe-Museum zum Mitmachen, und die verwirrenden Zwerge sind eines der dortigen Exponate. Zusammen mit 19 weiteren Ausstellungsstücken sind sie zur Zeit in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums zu bewundern. Seit 1994 hat die Wanderausstellung „Mathematik zum Anfassen“ schon hunderttausende Menschen davon überzeugt, dass Mathe nicht nur aus trockenen Formeln und Gleichungen besteht. Hier kann man geometrische Körper zusammenpuzzeln, in einer riesigen Seifenblase stehen, ein Musikstück
Professor Albrecht Beutelspacher mit zwei ineinander verschlungenen Papierherzen als Ergebnis eines Experiments: „Wer hätte etwas so Schönes der Mathematik zugetraut?“ Foto: Mathias Kehren
von Mozart durch Würfeln neu komponieren oder sich den eigenen Lauf über eine markierte Linie als Funktion in Kurvenform anzeigen lassen. Professor Albrecht Beutelspacher heißt der Erfinder dieses Konzepts. Seit 1988 unterrichtet er Mathematik an der Uni Gießen. Bekannt geworden ist er durch seinen langjährigen Einsatz für ein besseres und populäreres Image seines Fachs. Nicht nur die Wanderausstellung und das daraus entstandene Museum „Mathematikum“
gehen auf Beutelspachers Konto, sondern auch eine Reihe von populärwissenschaftlichen Büchern und eine unterhaltsame Fernsehsendung über mathematische Alltagsfragen. Dass „Mathematik zum Anfassen“ momentan am Heinrich-Heine-Gymnasium gastiert, ist Lehrerin Diana Ulm zu verdanken, die bei Beutelspacher studierte und sich sehr für seine Arbeit begeistert. Sie initiierte und organisierte die Ausstellung an ihrer Schule. Schulleiterin Sabine Thomas:
„Wir freuen uns sehr, dass unser Förderverein und unsere Sponsoren, die Stadtwerke Düsseldorf und die Fachhochschule der Wirtschaft, dieses Projekt ermöglicht haben. Dennoch sind wir mit der Ausstellung auch ein finanzielles Risiko eingegangen und hoffen, die Kosten decken zu können. Gerne hätten wir den Eintritt frei gemacht, aber das haben wir leider nicht geschafft.“ Für Schüler und Studierende kostet der Eintritt daher zwei Euro, für Erwachsene vier. Sabine Thomas selber ist
im Laufe ihres Lebens zum Mathe-Fan geworden, obwohl sie früher anderen Naturwissenschaften zugeneigt war. „Kann Mathematik glücklich machen?“ fragte sie in ihrer Rede zur Eröffnung der Ausstellung am 13. Januar. „Mathe gilt als spröde, schwer zugänglich und weltfremd, ganz bestimmt aber nicht als ästhetisch. Dabei ist die Mathematik eine der schönsten kulturellen Leistungen der Menschheit.“ Albrecht Beutelspacher stimmte ihr in seinem anschließenden Vortrag zu: „Es klingt zunächst wie eine Provokation, aber Mathe kann tatsächlich glücklich machen. Wenn man ein mathematisches Rätsel endlich gelöst und verstanden hat, macht es im Gehirn klick, und lauter Glückshormone werden ausgeschüttet.“ „Mathematik zum Anfassen“ kann bis zum 26. Januar in der Aula des HeinrichHeine-Gymnasiums, Hasselbeckstr. 2-4, besichtigt werden. Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Freitag von 8 bis 13 Uhr sowie am Samstag, 25. Januar, von 11 bis 17 Uhr und Sonntag, 26. Januar, von 14 bis 17 Uhr. Isabella Malecki
„Unternehmen mit Enkel-Fähigkeit“ NRW-Wirtschaftsminster Garrelt Duin beim Unternehmensverband Ratingen Ratingen. Familienunternehmen standen schon für Nachhaltigkeit, als das Wort noch gar nicht in Mode war. Eben mit der Rolle dieser Unternehmen hat sich NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin in einem Vortrag beim Neujahrsempfang des Unternehmensverbandes Ratingen beschäftigt.
Über 180 Zusagen habe es in diesem Jahr gegeben, ein Rekord, meinte UVR-Vorsitzender Olaf Tünkers bei der Begrüßung der Gäste in der Dumeklemmer-Halle. Das dürfte, so Tünkers, auch an dem angekündigten Gastredner gelegen haben, der auf Initiative der Landtagsabgeordneten Elisabeth Müller-Witt zu den Ratinger Unternehmern kam. „Die Stimmung in der Wirtschaft ist gut“, sagte Tünkers mit Blick auf die jüngste Umfrage des Verbandes. Ein Viertel der Befragten wolle sogar Personal einstellen. Nicht
Rekord-Besuch am Mittwoch beim Empfang des Unternehmensverbandes Ratingen in der Stadthalle. Weitere Fotos vom Neujahrsempfang finden Sie Internet unter www-supertipp-online.de.
gut allerdings sei in Ratingen die Stimmung mit Blick auf den Kommunal-Soli. Das Land habe Ratingen als reiche Stadt eingeordnet und die müsse nun neun Jahre lang jeweils 4,3 Millionen Euro in den Kommunal-Soli einbezahlen. Die Ausgleichsrücklage der Stadt sei somit in wenigen Jahren aufgezehrt. Tünkers äußerte die Befürchtung, „dass die Unternehmen dann zur Kasse gebeten werden“. Ein Thema, auf das der Gastredner gar nicht erst ein-
ging, war er doch gekommen, um über „NRW – Heimat der Familienunternehmen“ zu sprechen. Wichtiges Ziel seiner Wirtschaftspolitik sei es, das Industrieland NRW zu erhalten, alte und neue Industrieunternehmen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern zusammenzuführen. „Wir müssen in NRW wieder ein Land des Ermöglichens sein“, sagte Duin. Bei der Energiewende, die viele Unternehmen getroffen habe, müsse es vor allem
darum gehen, Investitionsund Planungssicherheit wieder herzustellen. Das Mittelstandsförderungsgesetz habe zur Folge, dass jedes neue Gesetz auf „MittelstandsFreundlichkeit“ überprüft werde, von Vertretern der Unternehmen. Duin will sich erneut dem Thema Bürokratieabbau zuwenden, „auch wenn keiner mehr daran glaubt“. Er forderte die Unternehmen auf, dabei mitzumachen: „Sagen Sie, was weg muss!“ Familienunternehmen
übernehmen Verantwortung für die Mitarbeiter, die Nachbarschaft und die eigene Stadt, lobte der Minister. Und was heute Nachhaltigkeit genannt wird, bezeichnete Duin als „Enkel-Fähigkeit“: Ein Unternehmen so zu führen, dass es auch noch die Enkel übernehmen könnten. Damit hat der Minister einen Nerv getroffen. „Danke“, sagte UVR-Vorsitzender Tünkers, „Sie haben uns aus dem Herzen gesprochen.“ Hans-Joachim Kling
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Wilfried Schmickler in Erkrath „Ich weiß es doch auch nicht!“
Erkrath. Wilfried Schmickler gastiert am Freitag, 24. Januar, ab 20 Uhr in der Stadthalle.
Der Mann leidet am BurnOver-Syndrom und diese Eigendiagnose erscheint sehr glaubwürdig angesichts der zahllosen offenen Fragen, die sich dem überforderten Zeitgenossen stellen. „Ich kümmer mich drum“ verspricht Wilfried Schmickler zu Beginn seines zweistündigen QuerfeldeinRennens. „Aber ich sage Ihnen gleich: ich kann mich nicht um alles kümmern.“ Da ist es, das Dilemma. Es gibt eben zu viele Aufreger. Und Schmickler regt sich auf. In seinem aktuellen Pro-
gramm erweckt das kabarettistische Schwergewicht erneut den Eindruck, als habe man einem kompromisslosen, scharf analysierenden, mitunter cholerischen Moralisten vor dem Auftritt noch eine Adrenalin- Spritze in den Brustkorb gerammt. Es sind lediglich noch Karten für die Kategorie III zum Preis von 20 Euro verfügbar. Die Eintrittskarten gibt es in Erkrath im Bürgerbüro Hochdahler Markt, im Bürgerbüro Kaiserhof, Bahnstr. 2, im Kulturamt, Bahnstr. 16; in Mettmann (zzgl. VVK-Gebühren): Ticketzentrale Mettmann, Mühlenstraße 21-23
Kleine Aliens gesucht
Dienstag geschlossen
Ratingen. Am Sonntag, 19. Januar findet von 16.30 bis 20 Uhr der 1. AliensBambini-Day 2014 in der Ratinger Eissporthalle statt. Mädchen und Jungen bis zehn Jahre können ihre ersten Schritte auf dem Eis wagen oder wer schon sicher auf den Kufen steht, hat die Möglichkeit sich als kleiner Eishockeyprofi auszuprobieren. Zur Planung bitten die Aliens um Anmeldung unter: office@icealiens97.de
Ratingen. Am Dienstag, 21. Januar, bleibt die Stadtbibliothek im Medienzentrum geschlossen. An diesem Tag werden abschließende Arbeiten am SelbstverbucherSystem und dem Rückgabeautomaten durchgeführt. Eine Rückgabe von Medien wird anschließend auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich sein. Die Zweigstellen der Stadtbibliothek sind zu den regulären Zeiten geöffnet.