subculture Stuttgart Juni 2011

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INTERVIEW

SEAN FINN Seine letzte Scheibe „Saxofono“ belegte schon in sämtlichen Charts die TopTen. Jetzt setzt der Stuttgarter House-DJ Sean Finn noch eins drauf! Sein neues Stück „No Good“ ist in kürzester Zeit auf Platz 1 der Deutschen Dance Charts gestürmt. Gleich vor Superstars wie Snoop Dogg und David Guetta! Nach über zehn Jahren im Business hat der damalige M1 Resident den Schritt zum Global Player unter den DJs und Produzenten geschafft. Höchste Zeit dem ambitioniertem House Crack ein paar Fragen zu stellen!

Hey Sean! Erst Mal herzlichen Glückwunsch! Du bist mittlerweile mit deiner Single „No Good“ seit vier Wochen auf der Pole Position der Deutschen Dance Charts. Ich meine deine letzten Produktionen waren eigentlich auch immer in den Top 10 vertreten, aber eine Spitzenplatzierung, und dann im direkten Vergleich gegen Tracks von Giganten wie David Guetta, das kam dann schon ein wenig unerwartet oder? Hey, erst Mal vielen Dank! Nachdem ich zwei Jahre lang auf die Freigabe vom Verlag gewartet hab kam die Single endlich auf dem Top Label WE PLAY, auf dem auch Stars wie zum Beispiel Axwell oder Steve Angello releasen, heraus. Geglaubt habe ich schon immer an die Nummer, ich wusste das es ein Super Track mit Erfolg wird, aber dass die Bombe so was von einschlägt hat mich natürlich schon ein wenig überrascht.

Nach so einem Charterfolg wird dir in Zukunft natürlich besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt werden, vor allem weil die Erwartungshaltungen von außen auf einmal enorm gestiegen sind oder? Spürst du schon jetzt ordentlich Druck der auf dir Lastet oder gehst du eher relaxed an die Sache ran? Das ist absolut richtig, die Erwartungshaltungen von anderen sind sehr gestiegen. Für meinen neuen Song habe ich viel mehr Zeit investiert als normalerweise nötig wäre. Denn auch bei einem hohen Druck von außen darf die Qualität nicht darunter leiden. Es kommen momentan unglaublich viele Remix und Booking Anfragen aus der ganzen Welt auf mich zu. Aber ich versuche alles step by step zu bewältigen. Deine aktuelle Single „No Good“ basiert auf dem Kelly Charles Klassiker “You’re No Good for Me” beziehungsweise dem Prodigy Cover dieses Tracks. Wie kamst du auf gerade darauf dieses Stück wieder aufleben zu lassen? Das ist mein absoluter Lieblingstrack. Auch The Prodigy und Tocadisco haben diesen Song schon gecovert und zu einem Hit gemacht. Leider sind diese Klassiker nicht mehr zeitgemäß und passen zudem nicht ins Set. Es mussten neue Mixe und Remixe her, deshalb hab ich die spitzen Remixer wie Chris Moody aus der USA und Belocca, Kid Chris und Timo Graf beauftragt um das Paket vollständig abzurunden.


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