In den ersten 5 Jahren soundcity Festival haben wir an der Schnittstelle von Kultur, Bildung und Politik über 70 multidisziplinäre Gemeinschaftserlebnisse, Kulturereignisse und Stadtverschönerungsprojekte mit explizitem Freiburg-Bezug und massiver Szene-Beteiligung geschaffen.
#soundcityfreiburg
EIN PROJEKT VON SUBCULTURE URBAN MEDIA
Wir, die Veranstalter der soundcity, sind eine Freiburger Kreativ-Agentur. Wir sind Experten für Kulturkommunikation und Kulturmarketing mit ausgeprägtem Visualisierungdrang. Seit 1996 inhabergeführt aktiv, gehen wir unserer kulturell motivierten Tätigkeit nach. Wir agieren an der Schnittstelle zwischen Kultur und Wirtschaft – zwischen Bällebad und Haifischbecken. Wir sind nicht nur Konsumenten, sondern auch Konstrukteure der regionalen Sub-, Club- und Popkultur. Freigeister, Musikliebhaber aber auch Unternehmer.
Auch mit unserem beruflichen Handeln möchten wir zu einer lebenswerteren und bunteren Stadt beitragen. So haben wir in den letzten 25 Jahren 249 Ausgaben des Magazins subculture publiziert und über 200 Kulturereignisse sowie (Medien-)Produktionen geschaffen: Lesungen, Ausstellungen, Busreisen, Sportveranstaltungen, Slams, Talks, Workshops, Nachwuchsförderungen, Network-Days, Filmvorführungen, Verleihung des Freiburger Nightlife Awards, Konzerte, Events, Partys und auch CD-Compilations, die Freiburger Art Map, die Graffiti Map, Poster-, Plakat- und Kalender-Editionen ...
Links: Thorsten Leucht, Gründer / Inhaber der Agentur subculture urban media und Initiator der Veranstaltung »soundcity Freiburg«. Oben links: Anke Huber, freie Art Direktorin subculture urban media. Oben rechts: Matthias Boksch, Redaktion & Administration subculture urban meda.
Adventures in Stereo.
Im Juli 2018 hatten wir – subculture urban media – uns mit der Projektskizze soundcity für die Aufnahme in das 2020er Programm des Stadtjubiläums – 900 Jahre Freiburg – beworben.
Im Juli 2018 hatten wir – subculture urban media – uns mit der Projektskizze soundcity für die Aufnahme in das 2020er Programm des Stadtjubiläums – 900 Jahre Freiburg – beworben.
Mach mit!
Mach mit!
Wer Ideen und Lust hat, am Stadtjubiläum Freiburg 2020 mit eigenen Projekten teilzunehmen, der kann sich ab sofort bei der Projektgruppe Stadtjubiläum melden.
Wer Ideen und Lust hat, am Stadtjubiläum Freiburg 2020 mit eigenen Projekten teilzunehmen, der kann sich ab sofort bei der Projektgruppe Stadtjubiläum melden.
Infos und Bewerbungsunterlagen unter www.freiburg.de/2020
Infos und Bewerbungsunterlagen unter www.freiburg.de/2020
Öffentliche Ausschreibung zur Projekteinreichung für das Stadtjubiläum Freiburg 2020.
Öffentliche Ausschreibung zur Projekteinreichung für das Stadtjubiläum Freiburg 2020.
Im Juli 2018 hatten wir – subculture urban media – uns mit die Aufnahme in das 2020er Programm des Stadtjubiläums
Mach mit!
Wer Ideen und Lust hat, am Stadtjubiläum Freiburg 2020 mit eigenen Projekten teilzunehmen, der kann sich ab sofort bei der Projektgruppe Stadtjubiläum melden. Infos und Bewerbungsunterlagen unter www.freiburg.de/2020
Öffentliche
mit der Projektskizze soundcity für
Stadtjubiläums – 900 Jahre Freiburg – beworben.
Öffentliche Ausschreibung zur Projekteinreichung
Stadtjubiläum Freiburg 2020.
WIR VERSTEHEN CLUBKULTUR ALS FREI- UND
WIR VERSTEHEN CLUBKULTUR ALS FREI- UND
SCHUTZRAUM, EXPERIMENTIERFELD UND ALS
SCHUTZRAUM, EXPERIMENTIERFELD UND ALS
INKUBATOR FÜR INNOVATIONEN IN MUSIK, MODE,
INKUBATOR FÜR INNOVATIONEN IN MUSIK, MODE,
DESIGN, TECHNIK, LITERATUR, KUNST UND GASTRONOMIE. ALS SCHULE FÜR KREATIVE, SOZIALE UND
DESIGN, TECHNIK, LITERATUR, KUNST UND GASTRONOMIE. ALS SCHULE FÜR KREATIVE, SOZIALE UND
KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN.
KOMMUNIKATIVE KOMPETENZEN.
ENTSPRECHEND IST UNSER PROJEKT SOUNDCITY ALS
ENTSPRECHEND IST UNSER PROJEKT SOUNDCITY ALS
INTERDISZIPLINÄRES FESTIVAL FÜR SUB-, CLUB- UND
INTERDISZIPLINÄRES FESTIVAL FÜR SUB-, CLUB- UND
POPKULTUR GEPLANT. DAS FESTIVAL WIRD MIT
POPKULTUR GEPLANT. DAS FESTIVAL WIRD MIT
DEM ANSPRUCH EINER MASTERARBEIT VOM TEAM
DEM ANSPRUCH EINER MASTERARBEIT VOM TEAM
SUBCULTURE URBAN MEDIA MIT 24 JAHREN
SUBCULTURE URBAN MEDIA MIT 24 JAHREN
FRONT-ERFAHRUNG IM FREIBURGER NACHTLEBEN
FRONT-ERFAHRUNG IM FREIBURGER NACHTLEBEN
UMGESETZT.
UMGESETZT.
Konzept zur Durchführung der Veranstaltung soundcity Freiburg im Rahmen des Freiburger Stadtjubiläums 2020:
50 Acts, 20 Venues, 1 Nacht, 0 Sperrzeit – das größte Freiburger Sub-, Club- & Popkultur Festival mit Fokus auf die regionale Musikszene Ver|bunds|party, die [auch Kollektivparty]:
Temporärer Zusammenschluss von Tanz- und Vergnügungsstätten in einem definierten Einzugsgebiet, um dem Publikum für ein einmaliges Entgelt
Zugang zu allen teilnehmenden Lokalitäten einer programmintensiven Veranstaltung zu gewähren.
Ob Honky Tonk oder Monkey Jump, ob Club-Festival oder Musiknacht genannt – seit Anfang der 90er Jahre haben sich zahlreiche dieser Veranstaltungen etabliert.
Emmendingen hat seine Musiknacht (2019 im 22. Jahr), Lörrach das Barhopper Kneipen-Festival (2019 in der 9. Auflage) und die Ortenau gleich eine ganze Palette an Modulen – Kneipennacht, Musiknacht, Kultnacht.
Gerade in größeren Städten finden adäquate Veranstaltung – dann proportional professioneller und relevanter – teils mit nationalem Renommee statt.
Referenzbeispiele wären hier: BScene Clubfestival Basel, Jetztmusik Festival Mannheim, Manic Street Parade München, Nürnberg.Pop Festival, Ulmer Barnacht, Ludwigsburger Live-Nacht, Cologne Club Night, Pop-Kultur Berlin, c/o pop Festival Köln, KlangBasel... Und in Freiburg?
In den vergangenen Jahren gab es immer wieder mal Veranstaltungen (Euro Pop Days, Monkey Jump, Sound City, Invasion, Freiburger Nacht, subKulturkongress ...) die ein vergleichbares Konzept verfolgten: Im Verbund beworbene, interdisziplinär Kunst und Kultur an verschiedenen Spielstätten zu einem Termin für einen Kollektiv-Eintritt zugänglich zu machen.
Ein Wunder eigentlich, dass diese Lücke in Freiburg niemals nachhaltig geschlossen wurde. Egal in welche Richtung man blickt, etablierte Events, die mit dieser Idee erfolgreich arbeiten, sind zahlreich.
Grundgedanke dieser Veranstaltung ist, die MUSIKALISCHE VIELFALT und den FACETTENREICHTUM FREIBURGER SUB-, CLUB- & POPKULTUR zu repräsentieren.
Das Festival mit Fokus auf die regionale Musikszene möchte den STATUS QUO DER
VERANSTALTUNGSSTÄTTEN, AKTIVIST*INNEN UND DJ*ANES/MUSIKER*INNEN SICHTUND ERLEBBAR MACHEN. Eine Werkschau der Freiburger Nachtökonomie –Spiegel kultureller Vielfalt.
Das Interesse an klassischem Clubbing hat generell nachgelassen. Die reduzierte Ausgehfrequenz bringt zudem erschwerend höhere Entertainment-Erwartungen mit sich.
Somit liegt die Veranstaltung einerseits im Trend, andererseits könnte sie DER CLUBKULTUR ALS MOTOR DIENEN. Dem geneigten Partygänger eröffnet sich durch den Zusammenschluss die Möglichkeit, in genau einer Nacht das komplette Spektrum regionaler (Tanz)Musikkompetenz und mannigfaltige Vergnügungsstätten kennen zu lernen. Das Kombiticket erlaubt hierbei den Eintritt zu allen Clubs, Bühnen, Konzerten und Partys.
LIVEMUSIK UND DJ-ACTION IM ENTDECKERFORMAT UND MIT FESTIVALCHARAKTER.
Die drei Säulen des Festivals unterteilen sich wie folgt:
MODUL 01 / PAST
Das Freiburger Nachtleben von 1970 bis 2020: Die Ausstellung möchte die Ästhetik früherer Clubs, Diskotheken und Veranstaltungsräume in Form von u.a. Fotos, Plakaten/Flyer, Memorabilien und Mix-Tapes (Live-Mitschnitte) vermitteln. Eine Print-/Web-Visualisierung verortet alle ehemaligen Venues auf einer Karte, veranschaulicht mit einer Zeitleisten-Darstellung und angereichert um diverse Statistiken.
MODUL 02 / PRESENT
50 Acts, 20 Venues, 1 Nacht, 0 Sperrzeit: Die Werkschau Freiburger Clubkultur eröffnet dem Gast die Möglichkeit, in einer Nacht das umfangreiche Spektrum regionaler (Tanz)Musikkompetenz kennenzulernen und zu erleben. Das Kombiticket der Verbundsparty ermöglicht die Teilnahme an allen integrierten Veranstaltungen. Livemusik und DJPerformance im Entdeckerformat und mit Festivalcharakter.
Venues: Angestrebt ist eine repräsentative Teilnahme möglichst vieler Lokalitäten, die im Bereich
Live/DJ-Entertainment aktiv sind. Das jeweilige Musikprogramm sollte exemplarisch für die generelle Soundfarbe der Lokalität ausgerichtet sein und von regionalen Aktivisten aufgeführt werden.
Die Spielstätten der Party setzen sich zusammen aus: a) aktuell aktiven Clubs, Discos und Bühnen, b) ehemaligen Clubs, Discos und Bühnen
c) Off-Locations, Objekte in Zwischennutzung und öffentlicher Raum, d) Gastronomien mit Individual-Beschallung im Eintritt-frei-Modus. Betriebe die ihr Programm regelmäßig aufwerten um Bandund DJ-Beschallung. So wird die Veranstaltung um eine monetär niederschwellige Partizipationsmöglichkeit für den weniger solventen Bürger bereichert.
Programm: Die musikalische Bandbreite geht einher mit der Vielzahl der Venues. Ob Techno oder Indie, Punk oder Reggae, Rock’n’Roll oder Easy Listening: Wer die gesamte Vielfalt mit dem Schwerpunkt auf die regionale Musikszene erleben möchte, pendelt von Party zu Konzert und entdeckt dabei vielleicht sogar die ein oder andere neue Lieblingslocation oder eine bisher unbekannte Partyreihe oder Band.
Das Abendprogramm setzt sich aus folgenden Bestandteilen des Nachtlebens zusammen: a) Livemusik, b) DJ-Action, c) Performance & Visual Art Jeder Floor wird von einem Freiburger Veranstalter bzw. einer Crew oder einem Label gehosted (meint: Programmgestaltung und Präsentation). Zum Beispiel: Der „Jungle Club“ präsentiert / gestaltet den Drum’n’Bass-Floor im Jos-Fritz. Anmerkung: Corona bedingt konnte Modul 02 im Jahr 2020 nicht umgesetzt werden.
MODUL 03 / FUTURE
Der Freiburger Musikspielstättenkataster: Basierend auf einer frei zugänglichen Homepage inklusive Stadtplan (inkl. Geolokalisierung), Such- und Filterfunktionen werden die für musikalische Aufführungen mietbaren Spielstätten gelistet. Inklusive Kurzbeschreibung und verifiziertem Buchungs-Kontakt. Komplettiert wird die Bestandsaufnahme mit den Rubriken „Aktuelle Musikspielstätten“, „Ehemalige Clubs, Discos und Bühnen“ sowie „Straßenmusik“.
A NN O UN C EMENT
Liebes Strobo-Proletariat, liebe Bassline-Bohème,
Im Juli 2018 hatten wir (subculture urban media) uns mit sechs Projektskizzen für die Aufnahme einer Veranstaltung in das Programm des Stadtjubiläums ‚Freiburg 2020’ beworben. Heute, 15 Monate später, dürfen wir melden, dass die Veranstaltung #soundcityfreiburg – im Namen des Beats, des Breaks & der Bassline – am 10. Oktober 2020 stattfinden wird. Leider konnten wir im Vorfeld nur mit ein paar wenigen der Freiburger Aktivist*innen sprechen, die bei diesem Gemeinschaftsprojekt natürlich mitwirken sollen/können/müssen. Wir sind dabei, diese Vernetzungen zu komplettieren, freuen uns aber ebenso über initiative Kontaktaufnahme. Rave on!
Blogbucheintrag vom 10.10.2019 @ www.facebook.com/soundcityfreiburg
PERSPEKTIVE
Generell wird die Veranstaltung als skalierbares Sequel konzipiert. Eine interdisziplinäre Erweiterung des Programms in den Folgejahren ist geplant. LivePerformances, Installationen, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Workshops, Slams, Kinovorführungen – eben all das, was die in Freiburg eher stiefmütterlich behandelte Sub-, Club- und Popkultur ausmacht.
Die Diversität und die Dynamik des Nachtlebens respektive des Festivals spiegeln sich in den drei variablen Modulen des grafischen
Erscheinungsbildes.
Die Diversität und die Dynamik des Nachtlebens respektive des Festivals spiegeln sich in den drei variablen Modulen des grafischen Erscheinungsbildes.
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Ergänzend zu der klassischen Print-Kommunikation haben wir großen Wert auf eine
Unabhängig vom Festival-Branding haben wir eine Collage der soundcity Freiburg kreiert. Einerseits als dankbar angenommenes Key-Visual für die Presse, andererseits als Header für die www.soundcityfreiburg.de Homepage.
KOOPERATIONSPARTNER
In zahlreichen persönlichen Gesprächen und digitalen/fernmündlichen Korrespondenzen wurde das soundcity Konzept individuell vorgestellt. So wurde ein Großteil der regionalen Aktivist*innen, Kulturereignisschaffenden und Professionals der Nachtökonomie für eine
Kooperation gewonnen:
VENUES: Vorderhaus, Agar, Freizeichen, Atlantik, Crash, Drifter’s Club, Hans Bunte Areal, Harmonie, Karma, Hilda5, Slow Club, Swamp, The Great Räng Teng Teng, MensaBar, Neko, Wodan Halle, Bruder
Kreilos), Prima Leben (Jan Ehret), Foul & Sunk (Sebastian Stang), Kulturamt Freiburg (Samuel Dangel), Kranz Live (Martin Kranz), Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Knut Holtsträter), Decker (David Schneider), Multitracks (Robert Ribeiro), Gottfried Haufe, Freiburger Bookingfonds (Matthias Boksch), Hank The DJ aka Matthias Cromm, Ohrklang (Dave Leon), Popsupport (Tilo Buchholz), Irrlicht Konzepte / Kulturkanister (Deniz Binay), VADDI Concerts (Sibylle Stumpp & Alexander Hässler) …
ZIEL: Kollektives Representen und einstimmiges Committen für das Freiburger Nachtleben im Rahmen des soundcity Festivals.
1 DIN A2 Preview-Plakat / Auflage: 500 /
Distribution über private Mietstellen, Gastronomie und Kulturureinrichtungen
(in- & outdoor)
soundcityfreiburg
2 DIN lang Preview-Flyer / Auflage: 10.000 /
Distribution über eigenes Displaysystem und freie Auslagestellen an über 500 Outlets in Freiburg, der Ortenau und dem Markgräflerland
3 Webgrafiken / Preview für Facebook und Instagram.
4 Webgrafik / Profilbild für Facebook und Instagram
LI E BES STR O BO-PROLE TA RIAT, LIE B E B A SSLIN E- B OH ÈME,
im Juli 2018 hatten wir (subculture urban media) uns mit der Projektskizze ‚soundcity Freiburg‘ als Beitrag für das Stadtjubiläum ‚Freiburg 2020‘ beworben. Ursprünglich geplant als interdisziplinäres Sub-, Club- und Popkultur Festival mit Fokus auf die regionale Musikszene. Und dann kam Corona ...
Solch eine Veranstaltung im Social Distancing-Modus durchzuführen ist natürlich ein unrealistisches Vorhaben. Da wir aber der Meinung sind, dass die Clubkultur aktuell mehr denn je Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient, haben wir das Festival in seine Einzelteile zerlegt: Rahmenprogramm, Musikspielstättenkataster und Tanzveranstaltung. Die Kombiticket-Party auf 20 Freiburger Tanzflächen wird auf 2021 verschoben. Den Kataster, ein Internet-Register als Bestandsaufname von u.a. Mietlocations und aktiven Clubs, Discos und Bühnen, rollen wir zeitgleich zur Wiedereröffnung der Spielstätten aus. Ein Teil des Rahmenprograms findet jedoch wie geplant am 10. Oktober 2020 statt. Auf der Agenda stehen: Börse (CD- und Schallplatten), Ausstellung (Nachtleben Freiburg: 1970-2020), Streaming (History Of Dance Music), Führung (Zentrum für Populäre Kultur und Musik), Performance, Kino, Listening-Session, Poster-Edition … Infos gibt es auf: facebook.com/soundcityfreiburg
DA CLUBKULTUR NACH DEM SHUTDOWN MEHR DENN
JE AUFMERKSAMKEIT UND UNTERSTÜTZUNG VERDIENT,
HABEN WIR DAS SOUNDCITY FESTIVAL IN EINZELTEILE
ZERLEGT: RAHMENPROGRAMM, MUSIK-SPIELSTÄTTENKATASTER UND TANZVERANSTALTUNG.
DIE KOMBITICKET-PARTY AUF 20 TANZFLÄCHEN WIRD
AUF 2021 VERSCHOBEN. DEN KATASTER, EIN INTERNET-
REGISTER ALS BESTANDSAUFNAME VON MIETLOCATIONS
UND AKTIVEN CLUBS, DISCOS UND BÜHNEN, ROLLEN
WIR ZEITGLEICH ZUR WIEDERERÖFFNUNG DER
SPIELSTÄTTEN AUS. DAS RAHMENPROGRAM FINDET
10. OKTOBER 2020 STATT.
PRESSEMITTEILUNG:
SOUNDCITY FREIBURG
SAMSTAG 10. OKTOBER 2020
PRESSEMITTEILUNG:
SOUNDCITY FREIBURG
AUSSTELLUNG: DAS FREIBURGER NACHTLEBEN VON 1970 BIS 2020
WO: OFFSPACE, KARLSRUHER STR. 52, 79108 FREIBURG
ERÖFFNUNG: SA. 10.10.2020, 17 – 22 UHR (EINTRITT FREI)
SOUNDPERFORMANCE: SASCHA BRO SAMER,
CHI HIM CHIK & JOAN JOR D I O LIVER
WO: ARTIK, HASLACHER STR. 43, 79115 FREIBURG
WANN: SA. 10.10.2020, 20 UHR (10 € NUR VVK*)
KO NZER T FATCAT + SUPP O RT
WO: MENSAGARTEN, REMPARTSTR. 18, 79098 FREIBURG
WANN: SAMSTAG 10.10.2020, 18 UHR (EINTRITT AUF SPENDENBASIS)
FILMVORFÜHRUNG: DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER N ACHT
Ursprünglich war das Projekt soundcity im Rahmen des Stadtjubiläums ‚900 Jahre Freiburg‘ geplant als interdisziplinäres Sub-, Club- und Popkultur Festival mit Fokus auf die regionale Musikszene. Und dann kam Corona … Solch eine Veranstaltung im Social Distancing-Modus durchzuführen, ist natürlich ein unrealistisches Vorhaben. Da wir aber der Meinung sind, dass Clubkultur aktuell mehr denn je Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient, haben wir das Festival in Einzelteile zerlegt: Rahmenprogramm, Musikspielstättenkataster und Tanzveranstaltung.
FILMVORFÜHRUNG: DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER N ACHT
Die Kombiticket-Party auf 20 Tanzflächen wird auf 2021 verschoben. Den Kataster, ein Internet-Register als Bestandsaufname von Mietlocations sowie aktiven Clubs, Discos und Bühnen, rollen wir zeitgleich zur Wiedereröffnung der Spielstätten aus.
TICKETS (AB 7,50 €): ABENDKASSE & VIA FRIEDRICHSBAU-KINO.DE
PO STER-EDITI O N: MY #SOUND C ITYFREIBURG
WO: DIE NISCHE + URBAN RECORD STORE @ HILDA 5 + YUM YUM + STILL ILL
WANN: AB SAMSTAG 10.10.2020 (25 € / MOTIV)
Das Rahmenprogram findet größtenteils wie geplant am 10. Oktober 2020 statt.
Dieses Projekt (der einzige Beitrag zum Thema Clubkultur im Rahmen des Stadtjubiläums übrigens) wird mit dem Anspruch einer Masterarbeit vom Team subculture urban media mit 24 Jahren FrontErfahrung im Freiburger Nachtleben umgesetzt.
gemeinsam.weiter S A MST AG : 10. OKTOBER 2 0 2 0
*VVK: www.fREibu R g-subcultuRE . RE s ERV ix.d E
SAMSTAG 10. OKTOBER 2020
Ursprünglich war das Projekt soundcity im Rahmen des Stadtjubiläums ‚900 Jahre Freiburg‘ geplant als interdisziplinäres Sub-, Club- und Popkultur Festival mit Fokus auf die regionale Musikszene. Und dann kam Corona … Solch eine Veranstaltung im Social Distancing-Modus durchzuführen, ist natürlich ein unrealistisches Vorhaben. Da wir aber der Meinung sind, dass Clubkultur aktuell mehr denn je Aufmerksamkeit und Unterstützung verdient, haben wir das Festival in Einzelteile zerlegt: Rahmenprogramm, Musikspielstättenkataster und Tanzveranstaltung.
Die Kombiticket-Party auf 20 Tanzflächen wird auf 2021 verschoben. Den Kataster, ein Internet-Register als Bestandsaufname von Mietlocations sowie aktiven Clubs, Discos und Bühnen, rollen wir zeitgleich zur Wiedereröffnung der Spielstätten aus.
Das Rahmenprogram findet größtenteils wie geplant am 10. Oktober 2020 statt.
Dieses Projekt (der einzige Beitrag zum Thema Clubkultur im Rahmen des Stadtjubiläums übrigens) wird mit dem Anspruch einer Masterarbeit vom Team subculture urban media mit 24 Jahren FrontErfahrung im Freiburger Nachtleben umgesetzt.
Wir verstehen Clubkultur als Frei- und Schutzraum, Experimentierfeld und als Inkubator für Innovationen in Musik, Mode, Design, Technik, Literatur, Kunst und Gastronomie. Als Schule für kreative, soziale und kommunikative Kompetenzen.
GALERIE: DAS FREIBURGER NACHTLEBEN
VON 1970 BIS 2020
Die Ausstellung zeigt u.a. Flyer, Plakate, Fotos und Memorabilien aus Freiburger Clubs, Diskotheken und Tanzlokalen der vergangene 50 Jahre. Der Club als Projektionsfläche, Inspiration und Auftraggeber für Musik, Kunst und Kultur. Eine retrospektive Bestandsaufnahme von soziokultureller Ästhetik und Population der Freiburger Clubkultur im Wandel der Zeit.
Grußwort: Erster Bürgermeister von Kirchbach / Einführung: Ludger Kreilos-Erichsen / Host: Kulturaggregat e.V. / Location: Kulturamt Freiburg
Wir verstehen Clubkultur als Frei- und Schutzraum, Experimentierfeld und als Inkubator für Innovationen in Musik, Mode, Design, Technik, Literatur, Kunst und Gastronomie. Als Schule für kreative, soziale und kommunikative Kompetenzen.
GALERIE: DAS FREIBURGER NACHTLEBEN
als frühe Technologie der Klangreproduktion und Urahn heutiger Club-Kultur. Chi Him Chik – multidisziplinärer Künstler aus Hongkong – oszilliert zwischen Computerkunst, freier Improvisation und Komposition. Wenn sich die zwei zu einer audiovisuellen Noise-Performance addieren, geht das ab wie Mentos in der Cola.
Teilnahme / Kosten: Ausschließlich VVK-Tickets (keine Abendkasse) via www.freiburg-subculture. reservix.de. Die Veranstaltung ist bestuhlt. 10 €
LESUNG: GOTTFRIED HAUFE
Die Ausstellung zeigt u.a. Flyer, Plakate, Fotos und Memorabilien aus Freiburger Clubs, Diskotheken und Tanzlokalen der vergangene 50 Jahre. Der Club als Projektionsfläche, Inspiration und Auftraggeber für Musik, Kunst und Kultur. Eine retrospektive Bestandsaufnahme von soziokultureller Ästhetik und Population der Freiburger Clubkultur im Wandel der Zeit.
Grußwort: Erster Bürgermeister von Kirchbach / Einführung: Ludger Kreilos-Erichsen / Host: Kulturaggregat e.V. / Location: Kulturamt Freiburg
Gottfried Haufe ist ein Gestaltenwandler. Mal ist er als Moderator unterwegs, mal als Autor, mal als Projektentwickler und Kreativmensch. Immer aber geht es ihm um die Erweiterung des Kulturangebots, um innovative Formate und hybride
Wo: ArTik, Haslacher Straße 43, 79115 Freiburg
Wann: Sa. 10.10.2020, 20 Uhr
Teilnahme / Kosten: Ausschließlich VVK-Tickets (keine Abendkasse) via www.freiburg-subculture. reservix.de. Die Veranstaltung ist bestuhlt. 10 €
LESUNG: GOTTFRIED HAUFE
Sascha Brosamer – Soundkünstler aus Freiburg – befasst sich intensiv mit dem Grammophon als frühe Technologie der Klangreproduktion und Urahn heutiger Club-Kultur. Chi Him Chik – multidisziplinärer Künstler aus Hongkong – oszilliert zwischen Computerkunst, freier Improvisation und Komposition. Wenn sich die zwei zu einer audiovisuellen Noise-Performance addieren, geht das ab wie Mentos in der Cola.
Gottfried Haufe ist ein Gestaltenwandler. Mal ist er als Moderator unterwegs, mal als Autor, mal als Projektentwickler und Kreativmensch. Immer aber geht es ihm um die Erweiterung des Kulturangebots, um innovative Formate und hybride
Formen verschiedener Kulturgenres. Hochkultur und Subkultur muss nicht voneinander getrennt existieren, wenn man an Kulturprojekte herangeht wie er es tut. Aus diesem Grund wird er im Rahmen von soundcity eine wohlsituierte Lesung mit elektronischen Klängen kombinieren. Text auf Ton, ein Soundtrack zu seinen Kurzgeschichten und Gedichten, die er im November erstmals als Buch „Auf sie mit Gedöns!“ veröffentlicht.
Die Freiburger Künstler Andreas Ernst aka Zoolo, Michael Genter, Martin Fischer alias Frankenstoner, Julian Waldvogel aka Warjul und Sebastian „Kidpone“ Rauch interpretieren das Thema soundcity Freiburg im konzertüblichen Poster-Format.
Die wertigen DIN A1 Offset-Drucke (200 g/qm, Soporset Preprint) zur Aufhübschung der eigenen
Komfortzone gibt es für 25 € pro Motiv in der Nische, im Urban Record Store, im yum yum und still
ill. Limitiert (50 Stück), signiert und nummeriert!
Wo: Die Nische, Grünwälderstraße 23, 79098 Freiburg + Urban Record Store @ Hilda 5, Hildastraße 5, 79102 Freiburg + yum yum, Universitätsstraße 15, 79098 Freiburg + still ill, Turmstraße 16, 79098 Freiburg
Wann: Erstverkaufstag bzw. ab Samstag 10. Oktober 2020
Kosten: 25 € pro Motiv
FÜHRUNG: ZENTRUM FÜR POPULÄRE KULTUR UND MUSIK
PD Dr. Knut Holtsträter führt durch die im April 2014 gegründete Forschungseinrichtung der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Der „Schatz von internationaler Strahlkraft“ (Erstevaluierung 2019) beschäftigt sich u.a. mit der Hinterfragung und Aufhebung der wertenden Unterscheidung zwischen musikalischer Hoch- und Populärkultur.
Zu sehen und zu hören gibt es u.a. auditive Wiedergabegeräte der populären Kultur in Deutschland der letzten hundert Jahre.
Wo: Rosastraße 17-19, 79098 Freiburg
Wann: Sa. 10.10.2020, 13, 15 und 17 Uhr
Anmeldung / Kosten: Kostenlose Tickets und Anmeldung ausschließlich via www.freiburg-sub culture.reservix.de. Bitte Mund-Nasen-Schutz mitbringen.
STREAM / WATCH PARTY: RAVING SOCIETY
10 DJs aus Freiburg widmen die persönlichen Signature-Tracks ihres 60-Minuten Sets jeweils einer Stilrichtung, einer Stadt, einem Label oder einer Epoche, die für die Geschichte der Dance Music prägend war. Gehostet von Signal_403, betreut von Jonas Klingberg und Shaddy – auf den Weg gebracht von United We Stream: Soundsystemre-
levante Schallwellen der Begeisterung für gesellschaftliche Akzeptanz der Clubs und die kulturelle Würdigung der Szene.
Knapp eine halbe Million LPs, CDs, Singles, EPs, DVDs und Bücher von Anbietern (alle Standplätze ausgebucht!) aus ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz auf knapp 600 Quadratmetern. Die größte, älteste und regelmäßigste Plattenbörse im Südwesten lädt zum beschwingten Tonträgershopping in das lichtdurchflutete Foyer der
architektonischen Designperle aus den 50ern. Wo: Stadthalle (Alter Messplatz), Schützenallee 72, 79117 Freiburg
Wann: Sa. 10.10.2020, 10 bis 16 Uhr
Eintritt: 3 € / keine vorherige Anmeldung nötig
FILMVORFÜHRUNG:
DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT
Im Jahr 2002 begann der 1965 in Wiesbaden geborene Regisseur Romuald Karmakar seine Arbeit zu dem Thema Clubkultur mit dem Film „196 BPM“. Nach dem Abschluss seiner „Club Land“-Trilogie hat er mit „Denk ich an Deutschland in der Nacht“ einen vierten Dokumentarfilm nachlegt. Der Fokus liegt auf dem Rhein-Main-Gebiet, als eines der Epizentren von Techno und House. Gezeigt werden die fünf DJs Ricardo Villalobos, Roman Flügel, Ata, Sonja Moonear und David Moufang aka Move
D. bei der Arbeit im Studio, im Club und auf der Bühne. Inklusive persönlicher Reflektionen über Werdegang und die weite Welt der elektronischen Musik, Bilder von leeren Clubs bei Tageslicht und von vollen Tanzflächen in der Nacht. Club-History, dicht und authentisch. (Dokumentarfilm, Deutschland 2017, 105 Minuten)
TICKETS (AB 7,50 €): ABENDKASSE & VIA FRIEDRICHSBAU-KINO.DE
POSTER-EDITION: MY #SOUNDCITYFREIBURG
WO: DIE NISCHE + URBAN RECORD STORE @ HILDA 5 + YUM YUM + STILL ILL
WANN: AB SAMSTAG 10.10.2020 (25 € / MOTIV)
*VVK: WWW.FREIBURG-SUBCULTURE.RESERVIX.DE
SoundCITY Freiburg
Badische Zeitung print/online
& fudder.de Interview vom
7. Oktober 2020 – von Gina Kutkat
Badische Zeitung print/online
THORSTEN LEUCHT ÜBER DAS NACHTLEBEN: „ES IST EINE EXISTENZBEDROHENDE SITUATION“
& fudder.de Interview vom
Ein Festival für aktuelle Musik mit Künstlern aus Freiburg – und das mitten in der Pandemie. Warum die „soundcity Freiburg“ jetzt ein Signal setzen will und wie es der Nachtleben-Szene geht, erzählt Festival-Veranstalter Thorsten Leucht.
7. Oktober 2020
Die Clubs haben noch geschlossen und wann sie aufmachen, ist nicht klar. Dafür findet jetzt ein von Euch organisiertes Festival statt. Was ist die „soundcity Freiburg“?
– von Gina Kutkat
Thorsten, du bist der Kenner des Freiburger Nachtlebens und seit Jahrzehnten in der Stadt unterwegs. Was haben die vergangenen Monate mit dir gemacht und wie beurteilst du die aktuelle Lage?
Thorsten Leucht: Mir fehlt sehr die Energie, die Inspiration, die Lebensfreude und Ablenkung, die ich aus Kultur- und Musikveranstaltungen schöpfe. Die sozialen Kontakte natürlich auch schon. Die WorkNightlife-Balance droht zu kippen. Nicht nur für uns als hauptberuflich Kreativ- und Kulturschaffende ist es eine existenzbedrohliche Situation.
Einerseits gehe ich davon aus, dass aus Freiburg keine relevanten Innovationen zu erwarten sind, die dem Nachtleben zu einer Renaissance verhelfen werden.
www.badische-zeitung.de
www.fudder.de
Andererseits vermute ich, dass die Kernzielgruppe den Shutdown nicht in vorfreudiger Abwartshaltung verbringt, sondern sich bereits alternative Strukturen angeeignet hat. Was natürlich dem postcoronalem Clubgeschehen nicht unbedingt zuträglich sein wird. Von daher würde ich in dieser Branche momentan keine Aktien kaufen.
THORSTEN LEUCHT ÜBER DAS NACHTLEBEN: „ES IST EINE EXISTENZBEDROHENDE SITUATION“
Ein Festival für aktuelle Musik mit Künstlern aus Freiburg – und das mitten in der Pandemie. Warum die „soundcity Freiburg“ jetzt ein Signal setzen will und wie es der Nachtleben-Szene geht, erzählt Festival-Veranstalter Thorsten Leucht.
Leucht: Ursprünglich war die Veranstaltung ja geplant als interdisziplinäres Sub-, Club- und Popkultur Festival mit Fokus auf der regionalen Musikszene. Momentan natürlich unrealisierbar. Nun haben wir die drei Säulen des Events separiert und werden diese zeitversetzt stattfinden lassen.
Zentraler Bestandteil wäre die Kombiticket-Party auf 20 Tanzflächen gewesen. Diese haben wir erstmal verschoben auf nächstes Jahr. Den Musikspielstättenkataster, ein Internet-Register als Bestandsaufnahme von Mietlocations sowie aktuell aktiven Clubs, Discos und Bühnen rollen wir zeitgleich zur Wiedereröffnung der Spielstätten aus. Das Rahmenprogramm findet jedoch größtenteils wie geplant am 10. Oktober 2020 statt.
Thorsten, du bist der Kenner des Freiburger Nachtlebens und seit Jahrzehnten in der Stadt unterwegs. Was haben die vergangenen Monate mit dir gemacht und wie beurteilst du die aktuelle Lage?
Thorsten Leucht: Mir fehlt sehr die Energie, die Inspiration, die Lebensfreude und Ablenkung, die ich aus Kultur- und Musikveranstaltungen schöpfe. Die sozialen Kontakte natürlich auch schon. Die WorkNightlife-Balance droht zu kippen. Nicht nur für uns als hauptberuflich Kreativ- und Kulturschaffende ist es eine existenzbedrohliche Situation.
Schön wäre, wenn wir mit diesem Festival eine überfällige Konstante im Freiburger Eventkalender etablieren könnten.
Einerseits gehe ich davon aus, dass aus Freiburg keine relevanten Innovationen zu erwarten sind, die dem Nachtleben zu einer Renaissance verhelfen werden.
Die Clubs haben noch geschlossen und wann sie aufmachen, ist nicht klar. Dafür findet jetzt ein von Euch organisiertes Festival statt. Was ist die „soundcity Freiburg“?
Leucht: Ursprünglich war die Veranstaltung ja geplant als interdisziplinäres Sub-, Club- und Popkultur Festival mit Fokus auf der regionalen Musikszene. Momentan natürlich unrealisierbar. Nun haben wir die drei Säulen des Events separiert und werden diese zeitversetzt stattfinden lassen. Zentraler Bestandteil wäre die Kombiticket-Party auf 20 Tanzflächen gewesen. Diese haben wir erstmal verschoben auf nächstes Jahr. Den Musikspielstättenkataster, ein Internet-Register als Bestandsaufnahme von Mietlocations sowie aktuell aktiven Clubs, Discos und Bühnen rollen wir zeitgleich zur Wiedereröffnung der Spielstätten aus. Das Rahmenprogramm findet jedoch größtenteils wie geplant am 10. Oktober 2020 statt. Schön wäre, wenn wir mit diesem Festival eine überfällige Konstante im Freiburger Eventkalender etablieren könnten.
www.badische-zeitung.de
www.fudder.de
>> Hinter „soundcity Freiburg“ steckt das subculture-Team, bestehend aus Anke Huber, Matthias Boksch und Thorsten Leucht. <<
Andererseits vermute ich, dass die Kernzielgruppe den Shutdown nicht in vorfreudiger Abwartshaltung verbringt, sondern sich bereits alternative Strukturen angeeignet hat. Was natürlich dem postcoronalem Clubgeschehen nicht unbedingt zuträglich sein wird. Von daher würde ich in dieser Branche momentan keine Aktien kaufen.
>> Hinter „soundcity Freiburg“ steckt das subculture-Team, bestehend aus Anke Huber, Matthias Boksch und Thorsten Leucht. <<
Was wünschst Du dir für das Freiburger Nachtleben?
Leucht: In Freiburg gibt es Festivals für Blues Musik, für Jazz Musik, es gibt die musikalische Freiluftsaison des Kulturamts mit Konzerten im Stadtgarten, am Waldsee und auf der Seebühne im Seepark und auch ein Festival für Rahmentrommeln gibt es. Wir würden gerne ein Festival für aktuelle Musik mit Künstlern aus Freiburg etablieren. Wir wünschen uns insgesamt mehr zur Verfügung gestellte Freiräume. Wir wünschen uns frühzeitige Berücksichtigung bei Stadtplanungsmaßnahmen und Kiez-Schutz bei Nachverdichtung. Und wir wünschen uns stadtseitige Akzeptanz von Musikspielstätten als Kultureinrichtungen. Und wir wünschen uns die Würdigung der Nachtökonomie als relevanten Wirtschaftsfaktor, Indikator für Urbanität sowie als relevanten Standortfaktor.
>>Als Idealisten und Kulturereignisschaffende würden wir gerne ein kleines Signal setzen.<<
Leucht: Die Veranstaltung ist nach wie vor Bestandteil des Stadtjubiläums. Und wir sind auch sehr dankbar für die Unterstützung. Betriebswirtschaftlich betrachtet macht es natürlich absolut keinen Sinn, unter aktuellen Gegebenheiten Events durchzuführen. Als Idealisten und Kulturereignisschaffende würden wir aber gerne ein kleines Signal setzen. Zeigen, dass man sich auch für die Clubkultur einsetzen sollte, wenn’s gerade mal nicht so gut bestellt ist um Rahmenbedingungen und Feierlaune. In guten wie in schlechten Zeiten eben.
Was wünschst Du dir für das Freiburger Nachtleben?
ben war beziehungsweise ist. Die Exponate stammen zum größten Teil aus der eigenen Sammlung. Wir haben uns aber auch über einige Leihgaben und Überlassungen zur Ergänzung unseres inoffiziellen Archivs der Freiburger Jugendkulturen freuen dürfen.
Ursprünglich war geplant, das Festival im Rahmen der 900-Jahrfeier von Freiburg zu veranstalten. Wie sehr hat Corona die Planung verhagelt?
Highlight des Programms ist eine Ausstellung, die Flyer, Plakate und Fotos aus dem Freiburger Nachtleben von 1970 bis 2020 zeigt. Was bedeutet dir dieser Blick auf die vergangenen 50 Jahre Clubkultur?
Leucht: In Freiburg gibt es Festivals für Blues Musik, für Jazz Musik, es gibt die musikalische Freiluftsaison des Kulturamts mit Konzerten im Stadtgarten, am Waldsee und auf der Seebühne im Seepark und auch ein Festival für Rahmentrommeln gibt es. Wir würden gerne ein Festival für aktuelle Musik mit Künstlern aus Freiburg etablieren. Wir wünschen uns insgesamt mehr zur Verfügung gestellte Freiräume. Wir wünschen uns frühzeitige Berücksichtigung bei Stadtplanungsmaßnahmen und Kiez-Schutz bei Nachverdichtung. Und wir wünschen uns stadtseitige Akzeptanz von Musikspielstätten als Kultureinrichtungen. Und wir wünschen uns die Würdigung der Nachtökonomie als relevanten Wirtschaftsfaktor, Indikator für Urbanität sowie als relevanten Standortfaktor.
Leucht: Wir sehen das Nachtleben im Allgemeinen und die Clubkultur im Speziellen als Projektionsfläche, Inspiration und Auftraggeber für Musik, Kunst und Kultur. Diese umfangreichen, heterogenen Themen lassen sich innerhalb einer Ausstellung natürlich nur fragmentarisch abbilden. Wir zeigen einerseits kulturhistorische Ansätze und statistische Aufarbeitungen. Andererseits emotionale Momentaufnahmen und den ästhetischen Wandel im Laufe der Zeit. Es würde uns freuen, wenn wir mit dieser Ausstellung auch nur ansatzweise für die vielen Ursprünge und Perspektiven sensibilisieren könnten, deren Motor das Nachtle-
Die große Party ist auf 2021 verschoben. Wie gewährleistet ihr, dass die kleine Version coronakonform abläuft?
Leucht: Jede Veranstaltungsstätte für sich hat ein individuelles und bereits erprobtes Konzept. Die Kapazitäten sind bis zur Unrentabilität begrenzt und das Programm lädt nicht unbedingt zum Hopping ein.
Leucht: Die Veranstaltung ist nach wie vor Bestandteil des Stadtjubiläums. Und wir sind auch sehr dankbar für die Unterstützung. Betriebswirtschaftlich betrachtet macht es natürlich absolut keinen Sinn, unter aktuellen Gegebenheiten Events durchzuführen. Als Idealisten und Kulturereignisschaffende würden wir aber gerne ein kleines Signal setzen. Zeigen, dass man sich auch für die Clubkultur einsetzen sollte, wenn’s gerade mal nicht so gut bestellt ist um Rahmenbedingungen und Feierlaune. In guten wie in schlechten Zeiten eben.
Highlight des Programms ist eine Ausstellung, die Flyer, Plakate und Fotos aus dem Freiburger Nachtleben von 1970 bis 2020 zeigt. Was bedeutet dir dieser Blick auf die vergangenen 50 Jahre Clubkultur?
ben war beziehungsweise ist. Die Exponate stammen zum größten Teil aus der eigenen Sammlung. Wir haben uns aber auch über einige Leihgaben und Überlassungen zur Ergänzung unseres inoffiziellen Archivs der Freiburger Jugendkulturen freuen dürfen.
Die große Party ist auf 2021 verschoben. Wie gewährleistet ihr, dass die kleine Version coronakonform abläuft?
Leucht: Jede Veranstaltungsstätte für sich hat ein individuelles und bereits erprobtes Konzept. Die Kapazitäten sind bis zur Unrentabilität begrenzt und das Programm lädt nicht unbedingt zum Hopping ein.
>>Als Idealisten und Kulturereignisschaffende würden wir gerne ein kleines Signal setzen.<<
Ursprünglich war geplant, das Festival im Rahmen der 900-Jahrfeier von Freiburg zu veranstalten. Wie sehr hat Corona die Planung verhagelt?
Thorsten Leucht, geboren und wohnhaft in Freiburg. Kultur- und Kreativschaffender, DJ und Plattensammler seit 1986. Selbstständig mit Verlag/ Agentur subculture urban media seit 1996.
Leucht: Wir sehen das Nachtleben im Allgemeinen und die Clubkultur im Speziellen als Projektionsfläche, Inspiration und Auftraggeber für Musik, Kunst und Kultur. Diese umfangreichen, heterogenen Themen lassen sich innerhalb einer Ausstellung natürlich nur fragmentarisch abbilden. Wir zeigen einerseits kulturhistorische Ansätze und statistische Aufarbeitungen. Andererseits emotionale Momentaufnahmen und den ästhetischen Wandel im Laufe der Zeit. Es würde uns freuen, wenn wir mit dieser Ausstellung auch nur ansatzweise für die vielen Ursprünge und Perspektiven sensibilisieren könnten, deren Motor das Nachtle-
Thorsten Leucht, geboren und wohnhaft in Freiburg. Kultur- und Kreativschaffender, DJ und Plattensammler seit 1986. Selbstständig mit Verlag/ Agentur subculture urban media seit 1996.
Kulturamt Offspace in der Karlsruher Straße 52, 79108 Freiburg.
Kulturamt Offspace in der Karlsruher Straße 52, 79108 Freiburg.
DER CLUB ALS PROJEKTIONSFLÄCHE, INSPIRATION
DER CLUB ALS PROJEKTIONSFLÄCHE, INSPIRATION
UND AUFTRAGGEBER FÜR MUSIK, KUNST UND
KULTUR. EINE RETROSPEKTIVE BESTANDSAUFNAHME VON ÄSTHETIK, POPULATION UND DEM WECHSELSPIEL AUS REZEPTION UND TEILHABE DER FREIBURGER CLUBKULTUR IM WANDEL DER ZEIT.
UND AUFTRAGGEBER FÜR MUSIK, KUNST UND KULTUR. EINE RETROSPEKTIVE BESTANDSAUFNAHME
VON ÄSTHETIK, POPULATION UND DEM
WECHSELSPIEL AUS REZEPTION UND TEILHABE DER
FREIBURGER CLUBKULTUR IM WANDEL DER ZEIT.
Ganzseitiger Artikel in der Badischen Zeitung vom 16.10.2020
Ganzseitiger Artikel in der Badischen Zeitung vom 16.10.2020
Die
Die Eintritt-frei-Ausstellung zeigt Arbeiten (über 100 Exponate) von Künstlern, Grafikern,
Eintritt-frei-Ausstellung zeigt Arbeiten (über 100
Illustratoren und Fotografen, die in den vergangenen 50 Jahren das Freiburger Nachtleben
visuell geprägt und/oder dokumentiert haben.
Exponate) von Künstlern, Grafikern, Illustratoren und Fotografen, die in den vergangenen 50 Jahren das Freiburger Nachtleben visuell geprägt und/oder dokumentiert
haben.
Mit der Ausstellung „Das Freiburger Nachtleben von 1970 bis 2020“ werden wir erstmals die soziokulturelle Ästhetik der Freiburger Disco- & Clubkultur präsentieren – erstmals dieses Kapitel Regionalgeschichte aufarbeiten und präsentieren. Wir möchten Erinnerungsarbeit leisten, pflegen und Kulturgut konservieren. Konzipiert mit dem Anspruch die Besucher*Innen für das mannigfaltige Thema Clubkultur zu sensibilisieren. Gerade jetzt, im Shutdown-Modus der Spielstätten. Gezeigt werden u.a. großformatige Fotos auf Leinwand mit Partyszenarien und musikalischen Emotionen. Eine Plakatwand mit veranstaltungsankündigenden Motiven im bunten Style-/Format-/ Zeit-MIx. Chronologisch zusammengefasste Cluster von Flyer-Art, Zeitzeugen-Fotos, Inseraten und (Zeitungs-)Artikeln. Ein großformatiges Schaubild (Zeitleiste) mit Listung aller ehemaligen Clubs, Discos und Tanzlokalen in Freiburg sowie hierauf einflussnehmende Ereignisse. Eine Vitrine mit Memorabilien – u.a. Barkarten, Einlassstempeln, Freikarten, Streichholzschachteln, Give-Aways, Garderobenmarken, Getränkebons und Club-Ausweisen. Ergänzt wird um einzelne markante Einrichtungsgegenstände / Dekorationselemente ge -
Mit der Ausstellung „Das Freiburger Nachtleben von 1970 bis 2020“ werden wir erstmals die soziokulturelle Ästhetik der Freiburger Disco- & Clubkultur präsentieren – erstmals dieses Kapitel Regionalgeschichte aufarbeiten und präsentieren. Wir möchten Erinnerungsarbeit leisten, pflegen und Kulturgut konservieren. Konzipiert mit dem Anspruch die Besucher*Innen für das mannigfaltige Thema Clubkultur zu sensibilisieren.
BECAUSE THE NIGHT
FREIBURGER NIGHTLIFE––RELIKTE GESUCHT.
AUSSTELLUNGSPROJEKT
OKTOBER 2020 @ HILDA 5
Für das Ausstellungsprojekt #SOUNDCITY FREIBURG im Oktober 2020 @ Hilda 5 sind wir auf der Suche nach ansehnlichen Erinnerungsstücken aus dem Freiburger (nicht Umland, wirklich nur Freiburg) Nachtleben von 1970 bis 2020. Nachtleben im Sinne von Clubs, Diskotheken, Tanzlokalen und auch Off-Locations. Konkret suche wir: Fotos, Videos, Flyer, Plakate, Barkarten, Einlassstempel, Freikarten,
Aufruf im subculture Magazin Frühjahr 2020
schlossener Clubs sowie eine Soundcollage aus moderativen DJ-Einlagen weit zurückliegender Disco-Nächte. Der Einsatz einer Nebelmaschine, gespeist mit klassischem Fluid, komplettiert die Eindrücke olfaktorisch.
Gerade jetzt, im Shutdown-Modus der Spielstätten. Gezeigt werden u.a. großformatige Fotos auf Leinwand mit Partyszenarien und musikalischen Emotionen. Eine Plakatwand mit veranstaltungsankündigenden Motiven im bunten Style-/Format-/ Zeit-MIx. Chronologisch zusammengefasste Cluster von Flyer-Art, Zeitzeugen-Fotos, Inseraten und (Zeitungs-)Artikeln. Ein großformatiges Schaubild (Zeitleiste) mit Listung aller ehemaligen Clubs, Discos und Tanzlokalen in Freiburg sowie hierauf einflussnehmende Ereignisse. Eine Vitrine mit Memorabilien – u.a. Barkarten, Einlassstempeln, Freikarten, Streichholzschachteln, Give-Aways, Garderobenmarken, Getränkebons und Club-Ausweisen.
Einerseits haben wir selbst ein sehr umfangreiches Archiv mit Flyer, Plakaten, Magazinen und
Streichholzschachteln, Give-Aways, MixTapes (Live-Mitschnitte), Garderobenmarken, Getränkebons, Mitglieds/VIP-Ausweise usw. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du uns bei der Zusammenstellung dieser Retrospektive und der Konservierung von Kulturgut unterstützen würdest. Portokosten o.ä. können wir nach Rücksprache i.d.R. übernehmen und eine Nennung als Förderer sei Dir sowieso gewiss.
Kontakt: subculture urban media, Zähringer Straße 13b, 79108 Freiburg
www.facebook.com/soundcityfreiburg
Aufruf im subculture Magazin Frühjahr 2020
Memorabilien, anderseits wurden uns Leihgaben und Schenkungen aufgrund von Ausschreibungen und persönlicher Nachfrage überlassen.
AUSSTELLUNGSPROJEKT
OKTOBER 2020 @ HILDA 5
Für das Ausstellungsprojekt #SOUNDCITY FREIBURG im Oktober 2020 @ Hilda 5 sind wir auf der Suche nach ansehnlichen Erinnerungsstücken aus dem Freiburger (nicht Umland, wirklich nur Freiburg) Nachtleben von 1970 bis 2020. Nachtleben im Sinne von Clubs, Diskotheken, Tanzlokalen und auch Off-Locations.
Konkret suche wir: Fotos, Videos, Flyer, Plakate, Barkarten, Einlassstempel, Freikarten,
Streichholzschachteln, Give-Aways, MixTapes (Live-Mitschnitte), Garderobenmarken, Getränkebons, Mitglieds/VIP-Ausweise usw. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du uns bei der Zusammenstellung dieser Retrospektive und der Konservierung von Kulturgut unterstützen würdest. Portokosten o.ä. können wir nach Rücksprache i.d.R. übernehmen und eine Nennung als Förderer sei Dir sowieso gewiss.
Kontakt: subculture urban media, Zähringer Straße 13b, 79108 Freiburg
www.facebook.com/soundcityfreiburg
Ergänzt wird um einzelne markante Einrichtungsgegenstände / Dekorationselemente geschlossener Clubs sowie eine Soundcollage aus moderativen DJ-Einlagen weit zurückliegender Disco-Nächte. Der Einsatz einer Nebelmaschine, gespeist mit klassischem Fluid, komplettiert die Eindrücke olfaktorisch.
Im Rahmen der Recherche zur Erstellung der repräsentativen Chronik mit allen ehemaligen Clubs, Discos und Tanzcafés haben wir über 50 Zeitzeugen-Interviews und E-Mail-Befragungen durchgeführt.
Einerseits haben wir selbst ein sehr umfangreiches Archiv mit Flyer, Plakaten, Magazinen und
Memorabilien, anderseits wurden uns Leihgaben und Schenkungen aufgrund von Ausschreibungen und persönlicher Nachfrage überlassen. Im Rahmen der Recherche zur Erstellung der repräsentativen Chronik mit allen ehemaligen Clubs, Discos und Tanzcafés haben wir über 50 Zeitzeugen-Interviews und E-Mail-Befragungen durchgeführt.
WO RK IN PRO GRE SS:
Im konzeptzugehörigen Musikspielstättenkataster auf www.soundcityfreiburg.de haben wir die Rubrik „Ehemalige Clubs, Discos und Bühnen“ angelegt. Hier sind alle bisher bekannten Daten hinterlegt. Die teilweise noch lückenhaften Ein-
WO RK IN PRO GRE SS:
träge sind mit nachfolgendem Aufruf gekoppelt:
Mit der Listung aller (ehemaligen) Clubs, Discos, Tanzcafés und Nachtclubs in Freiburg – von 1970 bis heute – haben wir uns vorgenommen eine repräsentative und einzigartige Chronik zu erstellen. Zur Komplettierung würden wir uns über Deine Mithilfe sehr freuen! Sende uns gerne Ergänzungen, Korrekturen, inhaltliches Feedback und Bildmaterial (Fotos, Flyer, Plakate etc.) an: info@subculture.de.
Im konzeptzugehörigen Musikspielstättenkataster auf www.soundcityfreiburg.de haben wir die Rubrik „Ehemalige Clubs, Discos und Bühnen“ angelegt. Hier sind alle bisher bekannten Daten hinterlegt. Die teilweise noch lückenhaften Einträge sind mit nachfolgendem Aufruf gekoppelt: Mit der Listung aller (ehemaligen) Clubs, Discos, Tanzcafés und Nachtclubs in Freiburg – von 1970 bis heute – haben wir uns vorgenommen eine repräsentative und einzigartige Chronik zu erstellen. Zur Komplettierung würden wir uns über Deine Mithilfe sehr freuen! Sende uns gerne Ergänzungen, Korrekturen, inhaltliches Feedback und Bildmaterial (Fotos, Flyer, Plakate etc.) an: info@subculture.de.
LINER NOTES
NIGHTLIFE C HRONIK 1970–2020
Wir sehen das Nachtleben im Allgemeinen und die Clubkultur im Speziellen als Projektionsfläche, Inspiration und Auftraggeber für Musik, Kunst und Kultur. Diese umfangreichen, heterogenen Themen lassen sich innerhalb einer Ausstellung natürlich nur fragmentarisch abbilden. Wir zeigen einerseits kulturhistorische Ansätze und statistische Aufarbeitungen. Andererseits emotionale Momentaufnahmen und den ästhetischen Wandel im Laufe der Zeit.
Die Kulturhistorische Darstellung auf nebenstehender Zeitleise ließ sich im Rahmen der Projektarbeit natürlich nicht abschließend recherchieren. Wir würden das Vorhaben sehr gerne weiterführen und mit Deiner Mithilfe zur Repräsentativität führen. Im Idealfall sehen wir uns dann nächstes Jahr im Rahmen der soundcity Freiburg Ausstellung 2.0 wieder. Die hier gezeigten Exponate stammen zum größten Teil aus unserer eigenen Sammlung. Wir haben uns aber auch über einige Leihgaben und Überlassungen zur Ergänzung des inoffiziellen Archivs der Freiburger Jugendkulturen gefreut – und tun dies auch in Zukunft.
DA NKSAGUN G:
Wir bedanken uns bei allen Personen, Institutionen und Firmen, die zur Ermöglichung dieser Ausstellung beigetragen haben. Ein extra großes DANKESCHÖN für die Zurverfügungstellung von Exponaten und die Unterstützung bei der Recherche geht an …
Stephan Elsemann, Frank Geisler, Atai Keller, Bernd Winkler & Armin Schäfer, Marc Oschwald, Nick Hug, Armin Moessinger, Andreas Hansen, Marc „DJ Hike“ Dittmann, Maik Uhlig, Ferdi „DJ Acoma“ Nevely, Thomas De Ridder, Frank Martin, Artur Frei, anonymen Reggae-Fan (stay irie!) und das komplette subculture Netzwerk – Friends, Lovers & Family. Vielen herzlichen Dank auch an das Kulturamt, dessen Räumlichkeit wir hier nutzen dürfen und den Kulturaggregat e.V. für den uneingeschränkten Support. Ein spezieller Dank natürlich an das Freiburger Stadtjubiläum, für die Aufnahme als Programmpunkt und die finanzielle Unterstützung!
Die Freiburger Künstler Andreas Ernst aka Zoolo, Michael Genter, Martin Fischer alias Frankenstoner, Julian Waldvogel aka Warjul und Sebastian „Kidpone“ Rauch haben das Thema soundcity individuell und im konzertüblichen Poster-Format interpretieren.
Von den fünf Motiven wurden wertige DIN A1 OffsetDrucke auf 200 g/qm, Soporset Preprint Papier produziert. Die limitiert (50 Stück), signiert und nummeriert
Auflage ist seit dem Erstverkaufstag (10.10.2020) für
25 € pro Motiv in der Nische, im Urban Record Store, im yum yum und im still ill Freiburg erhältlich.
Die Freiburger Künstler Andreas Ernst aka Zoolo, Michael Genter, Martin Fischer alias Frankenstoner, Julian Waldvogel aka Warjul und Sebastian „Kidpone“ Rauch haben das Thema soundcity individuell und im konzertüblichen Poster-Format interpretieren.
Von den fünf Motiven wurden wertige DIN A1 OffsetDrucke auf 200 g/qm, Soporset Preprint Papier produziert. Die limitiert (50 Stück), signiert und nummeriert
Auflage ist seit dem Erstverkaufstag (10.10.2020) für 25 € pro Motiv in der Nische, im Urban Record Store, im yum yum und im still ill Freiburg erhältlich.
Der Freiburger Musikspielstättenkataster ist eine Bestandsaufnahme von Spielstätten und Veranstaltungsräumen im Stadtgebiet. Ein repräsentatives Adressbuch – basierend auf einer frei zugänglichen Homepage inklusive Stadtplan (mit Geolokalisierung), Such- und Filterfunktionen listet www.soundcityfreiburg.de Datensätze der Rubriken:
Der Freiburger Musikspielstättenkataster ist eine Bestandsaufnahme von Spielstätten und Veranstaltungsräumen im Stadtgebiet. Ein repräsentatives Adressbuch – basierend auf einer frei zugänglichen Homepage inklusive Stadtplan (mit Geolokalisierung), Such- und Filterfunktionen listet www.soundcityfreiburg.de Datensätze der Rubriken:
MIETLOCATIONS
Hier geht es darum Möglichkeiten aufzuzeigen, wo Konzerte, Partys bzw. generell Veranstaltungen stattfinden könnten. Welche Venues kooperieren mit Fremdveranstalter*innen, welche Locations können gemietet werden. Es geht darum zu animieren selbst aktiv zu werden und die Freiburger Kultur zu bereichern.
Jeweils inklusive verifiziertem Kontakt zu Ansprechpartner, Vermieter bzw. Behörde und Angabe zu Kapazität und möglicher Art der Veranstaltung.
MUSIKSPIELSTÄTTEN
Unabhängig von Art der Konzession, musikalischer Ausrichtung und Darstellungsform listet diese Rubrik aktuell aktive Clubs, Discos und Bühnen. Von KTS bis Konzerthaus, von Bruder Wolf bis Litfass und vom Humboldtsaal bis zum Ensemblehaus.
EHEMALIGE CLUBS, DISCOS & BÜHNEN
MIETLOCATIONS
Mit der Listung aller (ehemaligen) Clubs, Discos, Tanzcafés und Nachtclubs in Freiburg haben wir uns vorgenommen eine repräsentative und einzigartige Chronik zu erstellen. Die Nightlife Chronik – das Freiburger Nachtleben von 1970 bis heute.
STRASSENMUSIK
Hier geht es darum Möglichkeiten aufzuzeigen, wo Konzerte, Partys bzw. generell Veranstaltungen stattfinden könnten. Welche Venues kooperieren mit Fremdveranstalter*innen, welche Locations können gemietet werden. Es geht darum zu animieren selbst aktiv zu werden und die Freiburger Kultur zu bereichern.
Wo dürfen Straßenmusiker wann spielen und wie lange – hier stehts.
Jeweils inklusive verifiziertem Kontakt zu
TONTRÄGER & INSTRUMENTE
Ansprechpartner, Vermieter bzw. Behörde und Angabe zu Kapazität und möglicher Art der Veranstaltung.
EHEMALIGE CLUBS, DISCOS & BÜHNEN
Mit der Listung aller (ehemaligen) Clubs, Discos, Tanzcafés und Nachtclubs in Freiburg haben wir uns vorgenommen eine repräsentative und einzigartige Chronik zu erstellen. Die Nightlife Chronik – das Freiburger Nachtleben von 1970 bis heute.
STRASSENMUSIK
Wo dürfen Straßenmusiker wann spielen und wie lange – hier stehts.
TONTRÄGER & INSTRUMENTE
MUSIKSPIELSTÄTTEN
Eine Kurzvorstellung der lokalen Händler mit Schwerpunkt musikalisches Sortiment.
Eine Kurzvorstellung der lokalen Händler mit Schwerpunkt musikalisches Sortiment.
Die Datensätze bestehen jeweils aus einer textlichen, nicht wertenden Kurzdarstellung, Kontaktmöglichkeit (inklusive Verortung auf dem Stadtplan) und Fotos.
Die Basis-Einträge sind kostenlos und können beliebig um Texte, Bildmaterial, weiterführende Links, Videos und Hörbeispiele ergänzt und aktualisiert werden. Rub
Unabhängig von Art der Konzession, musikalischer Ausrichtung und Darstellungsform listet diese Rubrik aktuell aktive Clubs, Discos und Bühnen. Von KTS bis Konzerthaus, von Bruder Wolf bis Litfass und vom Humboldtsaal bis zum Ensemblehaus.
Die Datensätze bestehen jeweils aus einer textlichen, nicht wertenden Kurzdarstellung, Kontaktmöglichkeit (inklusive Verortung auf dem Stadtplan) und Fotos.
Die Basis-Einträge sind kostenlos und können beliebig um Texte, Bildmaterial, weiterführende Links, Videos und Hörbeispiele ergänzt und aktualisiert werden.
Von Anfang an haben wir das soundcity Festival als skalierbares Sequel konzipiert. Unser konkretes Vorhaben – das Programm in den Folgejahren interdisziplinär zu erweitern. Performances, Installationen, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Workshops, Slams, Filmschauen, Führungen
– eben all das, was die in Freiburg eher stiefmütterlich behandelte Sub-, Club- und Popkultur ausmacht.
Wir möchten mit dem soundcity Festival eine überfällige Konstante im Freiburger Eventkalender etablieren. Postcoronal dann natürlich auch inklusive großer Tanzveranstaltung.
THORSTEN LEUCHT @ BZ-INTERVIEW
»In Freiburg gibt es Festivals für Blues Musik, für Jazz Musik, es gibt die musikalische Freiluftsaison des Kulturamts mit Konzerten im Stadtgarten, am Waldsee und auf der Seebühne im Seepark und auch ein Festival für Rahmentrommeln gibt es.
Wir würden gerne ein Festival für aktuelle Musik mit Künstlern aus Freiburg etablieren.«
Wir bedanken uns herzlichst bei allen Besucher*innen, Personen, Institutionen und Firmen, die bei Ermöglichung und Gelingen des soundcity Festivals mitgewirkt haben!
2021 geht's weiter ... #soundcityfreiburg
#PROJEKTREPORT #SACHBERICHT #VERWENDUNGSNACHWEIS
Grundgedanke der soundcity ist, die Vielfalt und den Facettenreichtum der Freiburger Sub-, Club- & Popkultur zu repräsentieren - eine Werkschau interkultureller Kunst und Kultur, als Leinwand für Diversität und Dynamik regionaler Freizeitaktivist*innen.
Die soundcity versteht sich als Frei- und Schutzraum, Experimentierfeld und Inkubator für Innovationen in Musik, Mode, Design, Technik, Literatur, Kunst und Gastronomie –als Schule für kreative, soziale und kommunikative Kompetenzen.
Die soundcity (Debüt 2020) verfolgt einen langfristigen, prozessualen Ansatz als interdisziplinäres Festival mit ausgeprägtem Community-Charakter.
soundcity ist eine Veranstaltung von subculture urban media & kulturaggregat e.V.
Das soundcity Festival setzte sich aus den 16 nachfolgenden Programmpunkten
zusammen:
AUSSTELLUNG:
25 JAHRE SUBCUL-
TURE MAGAZIN
Zwischen der Gründung im Mai 1996 und der coronabedingt vorerst letzten Ausgabe, mit der Startnummer 249 im März 2020, ist viel passiert auf den Tanzflächen. Diese Ausstellung hat einiges von dem gezeigt, was sich zwischen den letzten musikalisch ernstzunehmenden Jungendkulturen, der prädigitalen Sorglosigkeit, der hingebungsvollen Feierei von „früher“ und der clubkulturellen Apokalypse namens Lockdown ereignet hat. Präsentiert aus der Perspektive des subculture Magazins, als unabhängiger Chronist der Freiburger Sub-, Club- und Popkultur. Ausgestellt wurden Fotos, Flyer, Plakate, Cover, Merch und Artefakte.
DJ Ambient Andy sorgte für den Soundtrack. Wolfgang Schuler für die aus X-tausend subculture Einzelseiten gespeiste Video-Installation. Und Referenz-Barfrau Olga für den zur Begrüßung gereichten Jelly Shot.
Wann: Freitag 8. Oktober 2021, 18 - 23 Uhr (Vernissage) + Samstag 9. Oktober 13 - 18 Uhr + Sonntag 10. Oktober 13 - 18 Uhr + Montag 11. Oktober 15 - 19 Uhr (Finissage)
Eintritt / Teilnahme: Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Präsentator / Host – subculture Magazin. Kuration, Produktion – Thorsten Leucht, Anke Huber, Ludger Kreilos, Birgit Fesenmayr. Aufbau, Abbau, Betreuung – Team Kulturaggregat und Helfer, Team subculture und Helfer. Video-Installation – Team Wolfgang
Schuler. Beschallung – Ambient Andy (Vernissage), Thorsten Leucht (Laufzeit). Fotodokumentation – Fotogräfin Lisa. Grußwort zur Eröffnung – Felicia Maier (Leiterin Kulturamt Freiburg), Darwin Zulkifli (1. Vorsitzender Kulturaggregat e.V.)
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Die allererste Werkschau des Stadtmagazins subculture in 25 Jahren. Thematisch, produktionstechnisch und Besucher*innenseitig ausgewogen.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Übermäßig gut besuchte Vernissage mit einem bunt gemischten Publikum über die gesamte Laufzeit - von (gn) Rave-Routinier bis Disco-Debütant. Sichtbarkeit für das Freiburger Nachtleben inkl. Nostalgie-Trigger und Motor postcoronaler Floorfreude. Über 500 Besucher*innen an den vier Tagen der Eintritt-frei-Veranstaltung.
aus Freiburg (Harnröhrer) zum jüngsten EBM Label der Stadt (Reach Another System), vom prominent gestalteten Cover Artwork (Klaus Voormann für The Pleasure) zur Compilation mit World League Niveau (Café Del Mar).
schließlich Freiburg-Bezug Schallplatten? Wir glauben nicht. Parität? Wie auch die gezeigten Tonträger – offen und interessant für alle Formate und Styles.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Generelles Feedback, vor Ort Interesse und eigener Spaß motivieren zu einer Fortsetzung des Ausstellungskonzepts in größerem Rahmen. Erfreulich auch der angelockte Altersdurchschnitt – von geschätzt 16 bis gefühlt 80, alles dabei. Die zahlreichen (gn) Spaziergänger und Zaungäste nicht mitgezählt, berichten Luca-App und Personendatenerfassungszettel von über 200 Besucher*innen an den vier Tagen der Eintritt-frei-Veranstaltung.
33 Tonträger auf 18 Quadratmetern Off-Space-Raum. Eine bunte Tüte Tonträger mit Historie, Gagfaktor, Nostalgiepotenzial oder Story. Natürlich total selektiv und unvollständig - dafür aber mit QR-Code-verknüpfter Anhörmöglichkeit in Form einer SoundCloud-Playlist*. Von der ersten Punk Single
Im Work-In-Progress-Modus kuratiert von Hank Strummer und Thorsten Leucht. Die Ausstellung war zum großen Teil auch von außen (große Sichtfenster) einsehbar.
*Das Mixtape zur audiovisuellen Ausstellung liegt hier: www.soundcloud. com/soundcityfreiburg
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Gab es bereits eine Ausstellung mit aus-
G RAFFI T I-
AKTION: N E UE FARBE BRAUCHT DIE WAND!
Murals, das sind großformatige Wandgemälde, meist mit Sprühdosen und Wandfarbe von talentierten Graffiti-Artists an den Bau gebracht. Ein neues Werk - „Home Street Home“ der Titel - wurde im Rahmen des soundcity Festivals gestaltet von Fritz Boogie, smy und didi.
Wo: Lidl / Fabrik (seitliche Hauswand der Fabrik, einsehbar vom Lidl-Parkplatz), Habsburgerstraße 19, 79104 Freiburg
Wann: Mittwoch 6. bis Samstag 9. Oktober 2021
Spotting: Diese Veranstaltung fand im öffentlichen Raum statt. Wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden konnte, galt Maskenpflicht.
Vergleichbar mit dem Mannheimer Projekt „Stadt.Wand.Kunst“, engagiert sich der Kulturaggregat e.V. u.a. für eine buntere Stadt - für künstlerische Fassadengestaltung im öffentlichen Raum. Auf dass die Summe der einzelnen Murals als „Open Urban Art Gallery“ Beachtung und Anerkennung finde!
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Präsentator / Host – Kulturaggregat e.V. Kuration, Produktion, Technik – Darwin Zulkifli, Didi Helfrich, Wolfgang Schuler. Artists – Fritz Boogie, smy, didi. Fotodokumentation –luciart magazine.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Popkulturell motiviert entstandene Murals in Freiburg lassen sich an einer Hand abzählen. Sichtbar für alle!
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Toll der Gedanke, wie langfristig und großformatig das hier entstandene Kunstwerk den zahlreichen u.a. Lidl-Kundinnen das Sichtfeld verschönert und evtl. neue Blickwinkel eröffnet.
NZERT: Q UINTIN C OPPER & NAS MELLOW
+ TINA TURNUP
einsatz atmosphärische HipHop-Banger mit Street Vibes. Unterstützung kam von der stadtbekannten Badass MC HighD.
Wo: FreiZeichen, Haslacher Straße 43, 79115 Freiburg, www.artik-freiburg.de
Wann: Samstag 9. Oktober 2021, Einlass 20 Uhr / Beginn 21 Uhr
des Festivals zu headlinen hat natürlich schon Signalwirkung. Wenn diese zwei Slots dann mit jungen (Nachwuchs)Musiker*innen aus Freiburg besetzt werden, die dann eine tolle Show für ein buntes, begeisterungsfähiges Publikum abfackeln, freut das natürlich total.
Irgendwo zwischen Disco, Neo-Soul, HipHop und Funk bewegen sich die neun Songs, die unlängst (VÖ 7.5.2021) vor dem Festival auf dem Berliner Referenz-Label Sonar Kollektiv erschienen sind. April Dreams heißt es, das Debüt-Album der Funkateers Quintin Copper & Nas Mellow – aufgenommen im WG-Zimmer in Freiburg beziehungsweise Stuttgart. Zusätzlich Druck und Performance kommt bei ihren Live-Auftritten mit Unterstützung der Freiburger Produzenten und Musiker Dowakee (Sampler) und Georgy Whistler (Keys & Gitarre) auf die Bühne.
Mit lässigem Flow und basslastigem Sound performt die Rapperin Tina Turnup die Songs ihres Duos PALAS - mystischer Witch-Trap mit zelebrierter Boss Attitude. Als ausgebildete Sängerin schafft sie mit ihrem imposanten Stimm-
Eintritt / Teilnahme: 10 € inkl. VVK-Gebühr - Tickets ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.de/events. Resttickets ggf. an der Abendkasse. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Musiker*innen – Quintin Copper, Nas Mellow, Dowakee, Georgy Whistler, Tina Turnup, MC HighD. Aufbau, Abbau, Technik, Betreuung, Kasse – Harald Deschler, Maximilian Arndt, Team ArTik. Fotodokumentation – Fotogräfin Lisa.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Eines der wenigen Livemusikereignisse
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Ausverkauft! Maximalauslastung gemäß Corona-Auflagen = 120 Menschen hatten sich ein Ticket für 10 € im Vorverkauf gesichert. Der Abend verlief seeehr friedlich, inspirierend und harmonisch!
NZERT: MULTICORE PRESENTS: R O CK-
CITY – WALL OF SOUND
(LIVE)
Multicore Freiburg e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Livemusikszene in und um Freiburg zu unterstützen. Dazu bietet der Verein Förderprogramme wie u.a. Multitracks, Bandpatent und Tourprobe an. Die Musikinitiative setzt sich insbesondere auch für die Schaffung neuer Proberäume in Form einer Musikzentrale ein.
Für das soundcity Festival wurden die drei Freiburger Bands Enraged Minority (Classwar Rock'n'Roll), Stunchile (Blueslovin' Hardrock) und Sound Of Smoke (Psychedelic Soulrock) zur Beschallung der MensaBar-Bühne geladen.
Bandbreite auf der Rock’n’Roll-Skala und dennoch einem roten Faden.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Knapp über 100 Menschen hatten sich ein Ticket für 10 € gekauft. Nicht ganz ausverkauft, aber ein wertschätzendes Publikum feierte die Musik und die Performance der drei motivierten Bands.
Eintritt / Teilnahme: 10 € inkl. VVK-Gebühr - Tickets ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.de/events. Resttickets ggf. an der Abendkasse. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
– Hardi Hänle, Team Multicore und Helfer. Dekoration – Dorfpunkx. Fotodokumentation – luciart_magazine.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Ein Konzertabend mit drei Bands, massig
E XKURSION:
CO RNER E.V.
PRESENTS: GR A F-
T I-TO UR
Legal oder illegal. Namentlich oder inkognito. Wer sprüht was wo - und warum überhaupt? Was macht ein Graffito zu einem Graffito? Wo kann ich schöne Kunst im öffentlichen Raum anschauen? Und wie definieren sich
die Unterschiede zur Streetart? Die Freund*innen vom Corner e.V., dem 2019 im Freiburger Stadtteil Stühlinger gegründeten Verein, wissen Bescheid und luden zur Exkursion.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Eine kostenlose Führung zu den Graffiti Hot-Spots der Stadt, geleitet von zwei Fachfrauen – gab’s so auch noch nicht!
Wo / Treffpunkt: Still ill, Turmstraße 16, 79098 Freiburg, www.cornerev.de
Wann: Samstag 9. Oktober 2021, 13 und 16 Uhr (Dauer ca. 1 Stunde)
Anmeldung / Kosten: Kostenlose Tickets und Anmeldung via https://freiburgsubculture.reservix.de/events oder vor Ort (inkl. Angabe für Kontaktnachverfolgung) am Treffpunkt. Diese Veranstaltung fand im öffentlichen Raum statt. Falls der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden konnte, galt Maskenpflicht.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Zwei ausgebuchte Führungen á 15 Teilnehmer*innen – mit Sicherheit wurden hier auch langfristig neu Blickwinkel und Verständnis für Urban Art erschlossen.
NOPASSIONANTIQUARIAT UND A RCHIV HISTORI
Super nischige Nicht-Innenstadt-Programmpunkte ggf. nochmals separiert bzw. exponiert kommunizieren und/oder bewerben.
-
SCHER TONTRÄGER
Das Schellackplattenantiquariat und -archiv von Andreas Schmauder und seiner Frau Maria gilt als eines der bedeutendsten Häuser seiner Art in Europa. Auf über 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche, konnten eine Auswahl von mehr als 300.000 historischer Schallplatten aus der Zeit des Grammophons (1890 bis 1960), eine imposante Selektion historischer Abspielgeräte, sowie zugehörige Memorabilia besichtigt werden. Die Individualführungen von Andreas Schmauder dauern je nach Grad der Interessen 60 bis 90 Minuten.
Wo: Phonopassion, Bohrerstraße 7, 79289 Horben, www.phonopassion.de Wann: Samstag 9. Oktober 2021, 12, 14 und 16 Uhr
Anmeldung / Kosten: Kostenlose Tickets und Anmeldung ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.de/events. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Führung – Andreas Schmauder. Innovationslevel / Paritätsfaktor: Das private Antiquariat Schrägstrich Archiv ist für die Öffentlichkeit nicht regulär zugänglich, die Führungen wurden exklusiv und für alle Anmelder*innen im Rahmen des soundcity Festivals angeboten.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Angeboten wurden drei kostenlose Touren á sechs Teilnehmer. Da sich die Anmeldungen in Grenzen hielten, wurde das Angebot auf eine Tour eingedampft. Unser Learning:
08/ FR E ILUFTGALERIE: BLACK FOREST INDUSTRIES
in den der Kunst aufgeschlossenen Schaufenstern der Grünwälderstraße bestaunt werden. Band-Poster von u.a. Sharon Jones, Boysetsfire, NOFX, Bad Religion, The Sonics, Melvins, DAF…
Gab‘s in diesem Format in Freiburg bisher noch nicht. Rock’n’Roll für alle Window-Shopper*innen!
Wo: Schaufenster der Grünwälderstraße, 79098 Freiburg
Wann: 24/7 Samstag 9. bis Sonntag 24. Oktober 2021
Spotting: Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig. Diese Veranstaltung fand im öffentlichen Raum statt.
Die Freiburger Jungs Marsen Frankenstoner, Herr Alexander, Baumi und Hank Strummer eint neben der Liebe für Bands und Livemusik auch die Leidenschaft für Grafik, Geruch frischer Farbe und Siebdrucken. Zusammen bilden sie das Kollektiv Black Forest Industries, beheimatet im Freiburger Stadtteil Brühl. Dort produzieren sie „south germanys finest screen printed gig posters“. Eine Selektion der stets auf 39 Exemplare limitierten Drucke konnte
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Präsentator / Host – Black Forest Industries. Künstler, Illustratoren, Drucker – Frankenstoner, Herr Alexander, Baumi, Hank Strummer. Kuration, Produktion – Thorsten Leucht, Matthias Cromm, Ludger Kreilos, Darwin Zulkifli. Fotodokumentation – Fotogräfin Lisa. Innovationslevel / Paritätsfaktor: 25 zumeist DIN A1-formatige Siebdrucke schmückten über zwei Wochen lang die Schaufenster der Grünwälderstraße.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Von Deichmann bis Kuro Mori - die teilnehmenden Schaufenster freuten sich über diese Aktion und auch der Fußgängerfluss geriet nachweislich ins Stocken.
LESUNG: KLAUS TH E WELEIT
Wo: BAR am Funkeneck, Ferdinand-Weiß-Straße 8, 79106 Freiburg, www. facebook.com/baramfunkeneck
10 €-Tickets blieb der U40-Besucherzuspruch etwas hinter den Erwartungen. Unser Plan durch Umfeld und Setting Theweleits Rock’n’Roll-Literatur der etwas jüngeren Zielgruppe schmackhaft zu machen, ging also nicht 100% auf.
Der Freiburger Literaturwissenschaftler, Kulturtheoretiker und Schriftsteller
Klaus Theweleit hat nicht nur ein Buch über Bob Dylan (2011, How does it feel: das Bob-Dylan-Lesebuch) geschrieben. Nein, noch besser - Klaus Theweleit hat ein Buch über Jimi Hendrix geschrieben. Eine Biographie. Erschienen 2008 und leider längst vergriffen. Beglaubwürdigt von Audio- und Video-Einspielungen, las der gerade im September 2021 mit dem AdornoPreis* Ausgezeichnete aus Jimi Hendrix - Eine Biographie. *für „einen der einflussreichsten und zugleich originellsten Kultur- und Literaturtheoretiker“!
Eintritt / Teilnahme: 10 € inkl. VVK-Gebühr - Tickets ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.de/events. Resttickets ggf. an der Abendkasse. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Autor – Klaus Theweleit. Produktion, Betreuung – Alexander Hässler, Fabian Steck. Fotodokumentation
Fotogräfin Lisa.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Wenn Klaus Theweleit in Freiburg aus seinen Werken liest, dann meist in institutionellen Einrichtungen (Stadttheater, Carl-Schurz-Haus etc.), eher nicht in der getränkeorientierten Nachtgastronomie.
WO RKSHOP: STE NCIL-ART
Schablonenkunst, nicht erst seit Banksy eine etablierte Ausdrucksform auf der bunten Palette an Street Art Disziplinen.
In dem künstlerisch-kreativen Workshop vermittelte Steffen Heisch (Pieces of the City, Kulturaggregat e.V., Freiburg) die Techniken und den Umgang mit Stencil und Sprühdose. Konkret, das Ausschneiden von (vorgefertigten)
Sprühschablonen mit Hilfe eines Skalpells und das Transferieren auf verschiedene Untergründe mit der Sprühdose.
Wo: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2, 79102 Freiburg, www.piecesofthecity.de
Wann: Samstag 9. Oktober 2021, 12 bis ca. 17 / 18 Uhr
Anmeldung / Teilnahme: Ab 16 Jahre. Kursgebühr inklusive Material 20 €.
Tickets und Anmeldung ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.
de/events. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Anleitung zur kreativen Bürgerbeteiligung für eine buntere Stadt. Für alle!
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Ausverkauft (Kursgebühr inklusive Material á 20 €) mit vier Teilnehmerinnen und drei Teilnehmern. Laut Kursleitung wurden durchweg präsentable Exponate geschaffen.
Anmeldung / Teilnahme: Ab 16 Jahre. Kursgebühr freiwillig / Spendenbasis. Anmeldung ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.de/ events. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
In dem circa vierstündigen Einsteigerkurs (keine Vorkenntnisse nötig) vermittelte das Team Bretterbude Grundlagen des Auflegens mit digitalen Controllern. Ebenso die Vor- und Nachteile, die solch ein Setup mit sich bringen. Weitergegeben wurden auch Tipps zum Musikkauf, Infos zum Harmonic Mixing und wichtiges Wissen zur Beat-Synchronisation – inklusive zugehörigem Button. Eigene Tracks auf USB-Stick konnten mitgebracht werden.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Kann es niemals genug geben – kostenlose Kursangebote für Nachwuchsmusiker*innen!
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Drei Mädels, drei Jungsund somit ausgebucht, der kostenlose DJ-Kurs. Die Chancen, dass wir eine(n) Teilnehmer*in beim nächsten Mal im Club oder auf einer Party antreffen, stehen übrigens gut.
TRO: FREIBURG E R NACHTKULTUR-VER-
EINE / INITIATIVEN
STELLEN SICH VOR
In den letzten Jahren hat proportional zur Rückläufigkeit des Freiburger Nachtlebens eine entgegenwirkende Welle an Vereinsgründungen stattgefunden, deren Existenz und Vorhaben nicht jeder Interessent*in geläufig sein können. Zur kompakten Vereinspräsentation (Moderation: Markus Schillberg) mit anschließender Möglichkeit Gespräche zu führen, Detailinfos einzuholen und Mitgliedschaftsanträge auszufüllen, wurden u.a. folgende
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Solange sich alle Aktivist*innen die in einer kleinen Großstadt wie Freiburg thematisch an einem Strang ziehen,
noch nicht mal alle selbst untereinander kennen, muss das Netzwerk vernetzt werden. Wir arbeiten dran.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Mit der Reichweite der Videoaufzeichnung (läuft hier: https://youtu.be/oDs3nIWEtIY) konnten wir den etwas verhaltenen Publikumsansturm kompensieren. Notiz an Veranstalter: Nächstes Mal muss solch ein Special-Interest-Programmpunkt mit einem General-Interest-Besuchermagnet gepimpt werden.
SO UNDINSTALLATION:
„8 MALLETS II“ BY AC IMO AKA ACHIM
VO GEL MURANYI
In der Kaiserwache, einem neuen Projektraum des Kulturamts Freiburg, direkt am Dreisamufer (Ecke Schreiber-/Kaiser-Joseph-Straße), präsentierte und performte Acimo (Achim Vogel Muranyi) seine digitale und interaktive Sound-Installation „8 Mallets II“. Eine Wandinstallation mit acht Lichtsensoren, die verschiedene Mallet-Instrumente repräsentieren - in Form von dynamischen Samples, jeweils einzeln auslösbar durch Schatten - bieten Möglichkeiten, eine vorgegebene Minimal Music-Struktur zu gestalten.
sonanz, Besucherfrequenz und Interesse der Schaulustigen waren sehr zufriedenstellend.
Wann: Samstag 9. Oktober 2021, 18 - 22 Uhr / Performance 18:15, 19:15, 20:15 und 21:15 Uhr - jeweils 10 Minuten
Eintritt / Teilnahme: Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Artist, Performer – Acimo alias Achim Vogel Muranyi. Location – Samuel Dangel. Betreuung – Julia, Simon.
Fotodokumentation – Fotogräfin Lisa.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Nach der Biennale für Freiburg erst die zweite Veranstaltung in der maximal urbanen Ex-Latrine (mittlerweile unisex) an der Kaiserbrücke. Super, zielgruppenbeeinflussender Kontrast auch zu Acimos sonstigen Wirkungsstätten (zuletzt Weinschlösschen Freiburg).
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Maximal zwei Ein-Haushalt-Menschen durften die Eintritt-frei-Location gleichzeitig betreten. Re-
Der Freiburger Stadtmusikanten e.V. präsentierte einen Querschnitt der in der Stadt aktiven Musiker*innen. Auf dem Soundwalk: Alex (Cover-Songs), Bächle Boys (Cover-Songs), Ben Bronson (60er & 70er Evergreens, Blues), Beni Feldmann (Liedermacher), Charlie (Singer/Songwriter), Danjo (Folk, Blues, Country, Rock), Ralf (Didgeridoo), The Brothers Honeywell (Country-Rock), Theodore Von (Singer/Songwriter) …
Wo: 12 Standorte (waren auf separatem Plakat definiert), Innenstadt Freiburg
Wann: Samstag 9. Oktober 2021, 15 - 19:45 Uhr
Spotting: Die Konzerte fanden im öffentlichen Raum statt.
– Alex, Bächle Boys, Ben Bronson, Beni Feldmann, Charlie, Danjo, Ralf, The Brothers Honeywell, Theodore Von. Fotodokumentation – Fotogräfin Lisa. Innovationslevel / Paritätsfaktor: Die Veranstaltung hat - zumindest temporär - zu mehr Sichtbarkeit der Straßenmusiker*innen beigetragen und die Mitwirkung mit eher unüblichen Gagen honoriert.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Laut involvierter Musiker fand an diesem Samstag eine maximierte Wahrnehmung seitens der Passanten statt. Auch der spontan einberufene Gemeinschaftsauftritt aller 15
beteiligten Musiker*innen habe großen Spaß gemacht und Aufsehen erregt – Zitat Ende.
STR ASSENMUSIK: FREIBURG E R STADTMUSIKANTEN E.V.
LIV E DANJO (FOLK, BLUES, BLUEGRASS, ROCK) / BÄCHLE BOYS (COVER-SONGS) / RALF (DIDGERIDOO) / THEODORE VON (SINGER-SONGWRITER) / BEN N MIC (60ER & 70ER EVERGREENS, BLUES) / CHARLIE (SINGER-SONGWRITER) / THE BROTHERS HONEYWELL (COUNTRY-ROCK) / ALEX (COVER-SONGS) / BENI FELDMANN (LIEDERMACHER) / MIKARUS (LIEDERMACHER)
AUSSTELLUNG: „R E BELLES“ BY SÉVÉRINE KPOTI & SARA-LENA MÖLLENKAMP
Mit ihren Solo-Ausstellungen „show:me“ und „Cause Cats Meow“ haben die Künstlerinnen Sévérine Kpoti und Sara-Lena Möllenkamp bereits getrennt voneinander Arbeiten rund um Frauen* auf Bühnen und im Musikbusiness gezeigt. Die erste gemeinsame Schau zeigte neue Fotografien und Collagen auf den 130 Quadratmetern Ausstellungsfläche des frisch bezogenen ZeitRaums – direkt neben dem FreiZeichen. „RebElles“ versteht sich als Auflehnung gegen männlich dominierte Kunstwelten, in einer heteronormativ geprägten Gesellschaft und möchte den Scheinwerfer auf die vielen FLINTA*Künstlerinnen der Stadt lenken.
Wo: ZeitRaum by FreiZeichen, Haslacher Straße 43, 79115 Freiburg, www. artik-freiburg.de
Wann: Samstag 9. Oktober, ab 18 Uhr (Vernissage) bis Sonntag 24. Oktober 2021 (Finissage)
Eintritt / Teilnahme: Eintritt frei. Keine Voranmeldung nötig. Für diese Ver-
anstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Eine der ersten Veranstaltungen überhaupt in dieser Location.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: Ein sehr kreatives Double Feature mit extrem buntem Publikum.
DER
WELTENS E GLER
SURROUND WELT
RAUM-ABENTEUER
tain Picard und Luke Skywalker – gesprochenen Parts wechseln sich ab, mit elektronischen Kompositionen. Produziert wurde das psychonautische Hörspiel von dem deutsch-schweizerischen Team um Yorick Niess, Marcus Vetter und Ludger Kreilos-Erichsen – erschienen 1999 auf dem Freiburger Label Lab Records.
Innovationslevel / Paritätsfaktor: Hörspielvorführungen in Planetarien sind in größeren Städten üblich. In Freiburg eher neu.
Ein 66minütiges Weltraum-Abenteuer im Surround-Hörspiel-Format, visuell komplettiert mit einer Kollage aus Lo-Fi-Video-Samples. Die von den deutschen Star-Trek/Wars-Synchronstimmen – Spock, Prinzessin Leia, Data, Cap-
Wann: Sonntag 10. Oktober 2021, 19:30 Uhr (Dauer 66 Minuten)
Anmeldung / Teilnahme: 7,50 € inkl. VVK-Gebühr - Tickets ausschließlich via https://freiburg-subculture.reservix.de/events. Resttickets ggf. an der Abendkasse. Für diese Veranstaltung galt die 3G-Regel, Kontaktnachverfolgung sowie Maskenpflicht.
Fazit / Zielerreichung / Publikum / Einnahmen: In anbetracht von Wochentag und speziellem Thema, war die Vorführung laut Leitung des Planetariums mit knapp 50 Menschen (á 7,50 € Vorverkauf und Abendkasse) ziemlich gut besucht. Das Publikum – von studentischem Location-Debütant bis neugierigem Senioren-Stammgast.
KOST E N- UND FINANZIERUNGSPL AN
Die Kosten für die 16 Programmpunkte
des soundcity Freiburg Festivals und die zugehörigen Gemeinkosten gliedern sich wie folgt:
> Eigenanteil + Drittmittel (inkl. Plan Tickets/AK) in Euro (netto) 3.900
> Kulturamt Freiburg Förderung in Euro (enthält keine MwSt.): 10.000
> Kunst trotz Abstand beantragte Förderung in Euro (enthält keine MwSt.): 44.853
>> 58.753 - 3.900 - 10.000 = 44.853
IST:
> Summe Ist-Kosten in Euro (netto): 59.248
> Eigenanteil + Drittmittel (inkl. Tickets/AK) in Euro (netto) 4.395
> Kulturamt Freiburg Förderung in Euro (enthält keine MwSt.): 10.000
> Kunst trotz Abstand erhaltene Förderung in Euro (enthält keine MwSt.): 44.853
>> 59.248 - 4.395 - 10.000 = 44.853
Die kompletten Kosten (59.248 €) für das soundcity Freiburg Festival 2021 wurden nach Abzug der Förderung durch das Kulturamt Freiburg (10.000 €) und Eigenanteil / Drittmittel (4.395 €) des Veranstalters durch das Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ gefördert.
WIR BEDA NK E N UNS HERZ LICHST BEI A LL EN ...
… Besucher*Innen, Institutionen, Firmen und Menschis, die bei Ermöglichung und Gelingen des soundcity Festivals mitgewirkt haben.
Insbesondere bedanken wir uns bei dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (im Rahmen des Impulsprogramms „Kunst trotz Abstand“ das soundcity Festival gefördert wurde), sowie bei dem Kulturamt der Stadt Freiburg, die das Stattfinden überhaupt erst ermöglich haben!
Vielen herzlichen Dank natürlich auch an unsere Sponsoren lexoffice, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Kranz Live Eventsolutions GmbH, Fürstlich Fürstenbergische Brauerei und Lieler Schlossbrunnen.
Dutzende das soundcity Festival 2021 dokumentierende Fotos von Fotogräfin Lisa & @Luciart_Magazine gibt's hier: www.facebook.com/soundcityfreiburg/photos
WIE WAR’S BEIM … SO UND C ITY-F E STIVAL IN FREIB UR G?
Von Martha Martin-Humpert @ fudder.de + badische-zeitung.de: „Samstag, Sonne, soundcity – das eintägige Festival ging in diesem Jahr
in die zweite Runde und bildete die Vielfalt der Freiburger Sub-, Club- und Popkultur ab. Es gab den ultimativen Endorphinkick.“
"Städte besitzen das Potenzial, für jedermann etwas zu bieten, nur weil - und nur wenn - sie von jedermann gestaltet werden."
–
Jane Jacobs, The Death and Life of Great American Cities
Mit dem interdisziplinären Festival soundcity Freiburg haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Facettenreichtum der Freiburger Sub-, Club- und Popkultur vorzustellen. Es geht darum, regionale DJ*anes, Musiker*innen und andere Künstler*innen, Kultur- und Kreativschaffende sowie Kulturorte und Veranstaltungsstätten sicht- und erlebbar zu machen.
Mit 25 einzelnen Festival-Modulen und Programmpunkten sind wir in die Planung gegangen - mit dem Ziel 15 davon an unterschiedlichen Spielstätten und Schauplätzen zu verwirklichen. Dieses Ziel haben wir erreicht. Über 50 Aktivist*innen – an Diversität und Dynamik kaum zu überbieten – haben bei der Realisierung des Festivals mitgewirkt. Auch die werbewirksame Reichweite von Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat nicht nur die Teilnehmenden erreicht, sondern weitläufig für Sichtbarkeit gesorgt.
2022 fand das soundcity Festival bereits zum dritten Mal statt. Wir sind optimistisch mit diesem Konzept auch künftig Kulturfördernde begeistern zu können, die uns bei der Verstetigung dieses Projekts unterstützen.
So planen wir bereits das nächste soundcity Festival um den 7. Oktober 2023 rum.
soundcity ist eine Veranstaltung von subculture urban media & kulturaggregat e.V.
Keim (kulturaggregat e.V.), Thorsten Leucht & Anke Huber (subculture urban media), Darwin Zulkifli (kulturaggregat e.V.)
Chris
Die größte Herausforderung war, sämtliche Programpunkte (inklusive aller Eventualitäten und erwartbarer Variablen) so vorzubereiten, dass sich diese mit möglichst wenig Zutun der Festivalleitung am Tag der Veranstaltung frei entfalten konnten.
Die zweite große Herausforderung war, solch ein granuliertes, geballt stattfindendes Festivalprogramm überschaubar, animierend und werblich zu kommunizieren.
Das soundcity Festival 2022 setzte sich aus den 15 nachfolgenden Programmpunkten zusammen:
01/ AUSSTELLUNG:
90ER RAVE ART & STYLE: FLYER, FOTOS, FASHI O N –
NOSTALGIE VS.
STATE OF THE ART
Techno hat seine eigene Mode, sein eigenes Design, seine eigenen Drinks und auch seine eigenen Drogen. Was in den 90ern noch massig Distinktionspotenzial barg, oszilliert heute recht harmlos aber aktuell ziiiemlich trendy – musikalisch und auch in der Mode – irgendwo zwischen Revival und Zitat. Diese Ausstellung versammelt historische und ästhetische Trigger, Inspirationen und Souvenirs aus der Blütezeit der Raving Society.
Wo: Hilda5, Hildastraße 5, 79102 Freiburg
Wann: Freitag 7. Oktober (18-23 Uhr, Vernissage mit DJ Up-Art), Samstag 8. Oktober (13-18 Uhr), Sonntag 9. Oktober (13-18 Uhr). Läuft bis Samstag 29. Oktober 2022: montags und mittwochs 15-19 Uhr und samstags 13-18 Uhr
Magazin + Kuration, Produktion = Thorsten Leucht, Anke Huber, Ludger Kreilos-Erichsen, Sebastian Stang + Aufbau, Abbau, Betreuung = Team Kulturaggregat und Helfer, Team subculture und Helfer, Markus Schillberg, Hank The DJ, SMY (Locationmanagement) + Video-Installation = Wolfgang Schuler + Beschallung = DJ Up-Art (Vernissage), Oliver Sylo (Exponat), Thorsten Leucht (Laufzeit) + Fotodokumentation = Fotogräfin Lisa
Fazit: Extrem sehr gut besuchte Vernissage mit harmonischem Clash der Generationen –Post-Millennials trafen auf Zeitzeugen, Austausch auf Feierei, Nostalgie auf Neuentdeckung. Plus sehr gutes Echo und Publikumszuspruch über die gesamte Laufzeit der Ausstellung.
02/ LESUN G: PO P-
MUSIK SA MMELN
ZEHN ETHNO-
GRAFISCHE TR ACKS
Z WISCH E N
PLATTENLADEN UND
STREAMINGPORTAL
Streaminganbieter, Plattenläden, Tonträgerbörsen, CD-Sammlungen von Familienangehörigen – nie gab es so viele Möglichkeiten auf Musik zuzugreifen wie heute. In zehn ethnografischen Tracks zeigt Christian Elster
(ehem. The Seducers, Freiburg), was Musiksammeln im digitalen Zeitalter für Menschen bedeuten kann. Beleuchtet werden Praktiken, Artefakte, Orte, Diskurse und Figuren des Sammelns.
Wo: The Great Räng Teng Teng, Grünwälderstraße 6, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr)
Eintritt ab 18 Jahre: 10 € AK oder VVK
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Autor = Dr. Christian Elster + Venue & Technik = Torpedo Tom + Abendkasse = Matthias Boksch + Fotodokumentation = luciart_magazine
Fazit: Hier tappen wir etwas im Dunkeln – trotz aktueller Buchveröffentlichung mit programmatisch korrespondierendem Thema und kredibler Freiburgvergangenheit (Bandmitglied & Plattenverkäufer) des Autors, blieb der
Andrang hinter unseren Erwartungen zurück. Woran es lag – keine Idee.
OP:
THRE E SONGS, NO FL ASH! –KON Z ERTFOTOGRAFIE MIT MICHAELA KLAEHN
Michaela Klaehn ist Foto- und Videografin mit Fokus auf, und Leidenschaft für Musik – Konzertdokumentationen, Bandfotos, Videoclips. Einst als Designerin in die Manege der Kultur- und Kreativschaffenden gestiegen, gilt das Hauptaugenmerk mittlerweile der Kamera.
Einer Vorbesprechung folgt eine angeleitete Fotosafari (bitte eigene Kamera mitbringen) zu Tanz- und Musikaufführungen des soundcity Festivals.
Wo: Treffpunkt im Café Atlantik, Schwabentorring 7, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (16-22 Uhr)
Teilnahme ab 18 Jahre / Gebühr: 20 € VVK (Kurs inkl. digitale Nachbesprechung)
Fazit: Die vier Kursteilnehmerinnen (zwischen 18 und 30 Jahren) zeigten sich sehr interessiert und motiviert, sich die auf der Piste vermittelten Skills anzueignen. Auch die entstandenen Fotos (@ Breakin‘ Show, DJ-Gig, Konzert und Mural-Aktion) können sich sehen lassen und werden gewiss nicht die letzten Aufnahmen aus/für diese(r) Szene sein.
LOOPSTATI ON –MUSIKPRODUKTION MIT LISA SUP E RTR A MP
Die Freiburger Musikerin Lisa Supertramp (check Track: „Kopf aus, Welt ein“) arbeitet seit Jahren im Studio und auch live mit LoopStations. Komplettiert wird ihr Set-up von einer Gitarre, einer Violine, ihrer Stimme sowie einer Groovebox. Dieser Schnupperkurs für Teilnehmer*innen mit musikalischen Vorkenntnissen (gerne eigenes Instrument mitbringen) vermittelt, wie eine LoopStation funktioniert und wie man diese nutzt, um damit Musik zu machen.
Wo: Decker Garage, Haslacher Straße 25, 79115 Freiburg
Fazit: Mit sechs Teilnehmer*innen (halb-halb, Mitte dreißig) ausgebuchtplus fünf unangemeldete Walk-in-Teilnehmer*innen vertrösten müssen.
„Alles super gewesen!“, so Kursleiterin Lisa - inklusive einer Anfrage, ob sie denn Interesse hätte, solch einen Kurs auch an der Hochschule für Musik Freiburg zu geben.
OP: BÜ G ELPERLEN –PIXEL STREETA RT
MIT JOERN ME INEN
Neben seiner Leidenschaft und Expertise für Stencil Art, beschäftigt sich der Freiburger Streetart Künstler Joern Meinen schon länger mit Bügelperlen. Bü-gel-per-len? Ja, richtig gelesen! Mit diesem Kinderspielzeug kann man nämlich sehr detailreiche Bilder entwerfen. In diesem Workshop wird ein Selbstportrait (oder Portrait nach Wahl) gestaltet. Zum Mitnehmen. Material wird gestellt. Nur das Bild/Foto muss vorab (per Mail an info@subculture. de) gesendet werden.
Wo: hier & jetzt am Turmcafé, Zähringer Straße 44, 79108 Freiburg
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (15 - 19 Uhr)
Teilnahme ab 16 Jahre / Gebühr inkl. Material: 25 € VVK
Fazit: Die Kapazität von zehn Teilnehmer*innen (neun Mädels, ein Bub, 16 bis geschätzt 40+) wurde voll ausgeschöpft, mehrere Vertröstungen weiterer Interessent*innen mussten ausgesprochen werden. Kursleiter Joern freute sich immer noch über das Interesse und das kreative Kollektiverlebnis. Benefit: Eine Ausstellung mit Jörns Bügelperlenkunst im hier & jetzt am Turmcafé ist in Planung.
BREA KING
STREET SH OW: DIRECTORS CUT
CR E W – HOSTED BY CORNER E.V.
Was in den 70ern neben Rap und DJing als die komplettierende Säule der heiligen HipHop-Dreifaltigkeit seinen Anfang nahm, wird bei den Sommerspielen 2024 in Paris olympische Premiere feiern. Gemeint ist Breaking –eher ungern Breakdance genannt. Astrit Berisha und seine Crew „Directors Cut“ – Gewinner der ersten Deutschen Break-Liga und Veranstalter des Freiburger Urban Dance Festivals „Sensei Sessions“ – zeigen mal wieder worum es eigentlich geht.
Fazit: Eine sehr schöne, urbane, ungezwungene Atmosphäre – Performance im öffentlichen Raum inkl. 3 x 3 Meter Linoleum-Tanzfläche und ultra dicker Boombox. Auch sehr viele junge Zuschauer*innen und Passant*innen sowie paar Mittänzer*innen am Start. Die Crew hat sich seeehr über die (Presse) Fotos gefreut.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Musikprogramm & DJ = Peter Winkler + Venue = Christian Rotzler + Fotodokumentation = luciart_magazine
DANC E: DISCOVER – SO UN D O F
FREIBUR G
Peter Winkler, Kopf hinter dem Online-Projekt „Soundarchiv Freiburg“ und langjähriger DJ im Crash, spielt die ganze Nacht die größten Hits von Indie-, Alternative-, Rock-, Pop-, Melodic-Metal-, Electro-, HipHop- und PopPunk-Bands sowie Solo-Musiker*innen. Der Clou an der Sache: Alle Tracks, alle Songs und alle Lieder – made in Freibuuurg! Listen des musikalischen Abendrepertoires gibt’s zum Quizzen oder zur Einkaufzettelerstellung vor Ort.
Wo: ELPI, Schiffstraße 16, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (23-5 Uhr)
Eintritt: 5 € (nur AK, kein VVK)
Fazit: O-Ton Peter Winkler: „… war alles super im ELPI, ordentliches Publikumsaufkommen, interessierte Leute, guter Sound der Anlage, Betrieb bis 5 Uhr, ... hätte denke ich kaum besser sein können."
MULTIMEDIA-
VO RTR AG: QUEER
PO P C ULTURE –HOSTED BY LOCA RTISTA
Wer sich mit Fragen nach Queerness und Popkultur befasst, wird schnell erkennen, dass sich in den vergangenen Jahren sehr viele, vor allem sehr erfolgreiche Musiker*innen wie Janelle Monáe und Lil Nas X vermehrt mit den Themen der LGBTQI* auseinandersetzen und sich in einem popkulturellen Diskurs des Queeren verorten. Die Medienkulturwissenschaftlerinnen Bettina Papenburg und Kathrin Dreckmann spüren dieser Entwicklung nach und überkreuzen theoretische Reflexionen mit konkreten Musikvideoanalysen.
Wo: Das JOS aka Jos-Fritz-Café, Wilhelmstraße 15/1, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr)
Fazit: Auch wenn der Besucher*innenzuspruch hier etwas hinter unseren Erwartungen zurückblieb, formierten sich 20 Menschis plus Team und Personal - laut Referentin - zu einer angenehmen, interessierten Runde (halb-halb, geschätzt 20 bis 40 Jahre und sehr bunt).
09/ KINO: ITALO
D ISCO – D ER G LITZERSO UN D DER 80ER
Alessandro Melazzini skizziert in seinem Dokumentarfilm (Deutschland/Italien 2021) die Entstehung und Entwicklung des Musikgenres Italo Disco. Er zeigt den Einfluss dieser popkulturellen Ausnahmeerscheinung auf die elektronische Musik und die für seinen Erfolg bedeutsame Entwicklung in Deutschland. Ein Film über den eingängigen synthetischen Sound, die schrille bis bizarre Ästhetik, die abenteuerlichen Texte und Videos sowie die teils windigen Machenschaften der Protagonisten.
Wann: Freitag 7. und Samstag 8. Oktober 2022 (je 19.30 Uhr)
Eintritt: 8 € AK oder VVK
Beteiligte Aktivist*innen: Kommunales Kino = Neriman & Carsten
Fazit: Neriman Bayram (Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin KoKi Freiburg) kommentierte „… super Feedback und (auch hausinternes) Interesse am Film ..“ – knapp 50 Besucher*innen.
10/ TO NTRÄG ER -
MA RKT: CD- & SCHA LLPL ATTEN BÖ RSE
Eine halbe Million Tonträger auf Vinyl und Polycarbonat aus den Sparten Rock, Pop, Jazz, Soul, Funk, Reggae, Rap, Techno, House, Metal, Punk, Wave und Folkstep auf 600 Quadratmetern – auch vereinzelt Kassetten, Bücher, DVDs und Memorabilia. Zum Probehören stehen vier Plattenspieler mit Kopfhörern bereit und um Kaltgetränke, Kaffee und Snacks kümmert sich das Zuka Solicafé.
Wo: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2, 79102 Freiburg
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (10-16 Uhr)
Eintritt: TK 3 €
Beteiligte Aktivist*innen: Veranstalter = Torpedo Tom + Fotodokumentation
= luciart_magazine
Fazit: Eine gut gebuchte und besuchte Börse war’s – allerdings hätten wir eine merkliche Verjüngung des ergänzend animierten Publikums erwartet.
11/ ROLLERDISCO
– HOSTED BY SK ATE-DANC E FR E IBUR G
Zu fluffigem Disco-Sound lässig übers Parkett cruisen? Die Schauenberghalle der Freiburger Turnerschaft bietet mit original 80er Kulisse und massig Auslauffläche den perfekten Rahmen für den soundcity Skatedance. Da nur ein kleines, nicht reservierfähiges, Sortiment an Leihschuhen (bis Größe 39) zu Verfügung steht, empfehlen wir eigene Rollschuhe oder Inlineskates. Mitfeiern ohne Rollen geht natürlich auch – #flanierticket. Standesgemäßer Sound kommt von Mr. Orlando, Kaltgetränke von Mr. Chill.
Freiburg inkl. Simone Schuldis + DJ & Teilprojektverantwortlichkeit = Antonio
Orlando + Auf- & Abbauhelfer & Ton/Licht/Deko-Support = Daniel Schmidt & Nicole Lapp + Gastro = Markus Gut & Patricia + Kasse = Maxi Arndt + Ordnerin = Ana, Nina, MS-B + Locationmanagement = Lena + Fotodokumentation
= Fotogräfin Lisa
Fazit: Die erste Schicht (13-17 Uhr Family Fun) hätte es nicht gebraucht. Der restlichen Veranstaltung wegen erklingt bis heute noch generationsübergreifender Lobgesang. Super Vibes. Super Sound. Super lässig.
12/ BINGE RAVING: A J O URNEY THR OUG H ELECTRONI C MUSI C – HOSTED
BRETT
BY
ERBUDE E.V.
Exakt alle 30 Minuten wechseln die DJs das Genre – abrupt und ohne Rücksicht auf Spannungsbögen und Tanzflächenszenarien. Im Mittelpunkt stehen die Hits und Signature-Tracks verschiedener Gattungen aus dem wunderbaren Zirkus der elektronischen Musik. Die komplette Staffel ballern die DJs Leika (Ravenna Kollektiv), Miu Ling (Ravenna Kollektiv & Bretterbude), Les.Lie (Hexenwerk), Patman (Bretterbude) und Luedenscheidt (Bretterbude).
Fazit: Publikum und DJ*anes – je zahlreich (extrem friedliche und diverse Menschis) erschienen und zusammen groooßen Spaß gehabt! Super Entertainment-Faktor und musikalische Horizonterweiterung dank 30-MinutenTaktung!
13/ FÜHRUN G: BL ACK F O REST STUDIO
Die Black Forest Studios sind die ersten professionellen Full Service Filmstudios in Baden-Württemberg mit sieben Stages in unterschiedlichen Größen von 50 bis 2.150 Quadratmetern auf 17.000 Quadratmetern Fläche. Gabriel Kunzelmann – Head of Studio Operations – führt durch die heiligen Hallen, wo Musikvideos, Werbe- oder Dokumentarfilme, Streamings, Kinofilme und TV-Serien zum Leben erweckt werden.
Wo: Black Forest Studios, Dietenbacherstraße 20-22, 79199 Kirchzarten
Wann: Samstag 8. Oktober 2022 (14-15.30 Uhr)
Eintritt: FREI! Kostenlose Tickets und Anmeldung ausschließlich via https:// freiburg-subculture.reservix.de/events
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Head of Studio Operations = Gabriel Kunzelmann + Ticketing & Check-in = Nicole Lapp
Fazit: Die 20 kostenlosen Tickets waren rasch vergriffen. Beim Check-in dann die doppelte Menge an geplanten Besucher*innen am Start. Dank Gabriels Spontanentscheidung - „Wir hatten alle eine tolle Zeit zusammen und ich glaube, das Ganze hat den Besucherinnen sehr zugesagt“ - gab’s dann eine Führung in großer Runde.
14/ 79C ONNECTE D
SH OW CASE: KONZERTE, VIDEOS &
OPE N MI C –HOSTED BY OF F LINE.
Als Spiegel, Bühne und Kontaktbörse der Freiburger Rapszene vereint #79Connected (gn) Rapper, Beatbastler und Musikvideoproduzenten. Neben einer Open Mic Stage und der Vorführung aktueller Freiburg-Musikvideos werden die Live-Auftritte von u.a. Shanel feat. D.o.C., Ruca, Celal-O, Nur Original, Inya und Tina Turnup geheadlinet von lilmido (ehem. Kara Clique). Die Veranstaltung wird live gestreamt von/auf #infreiburgzuhause.
Kempter + Artists = Ruca 261, Celal-O, Tina Turnup, Inya, Nur Original, Js.Scotty, Lilmido, Tilidean, D.o.C + Locationmanagement & Technik = Chris, Lukas, Maximilian, Darwin & Team kulturaggregat / #infreiburgzuhause
Fazit: Die Idee von 79Connected brodelte bereits seit einer Weile dezentral und digital – im Rahmen der soundcity dann der Zündfunke für gemeinsam live performten/erlebbaren Rap aus der Stadt. Die über 40 (!) beteiligten Artists und das Publikum (ausverkauft!) waren extrem dankbar.
15/ FASSA D EN-
GESTA LTUN G: MURAL BY MICHAEL GENTER
Muralismo ist eine Kunstform, die in den 20er Jahren nach der Mexikanischen Revolution entstand. Die spanische Bezeichnung Murales bezeichnet Wandmalerei im öffentlichen Raum. Wikipedia-Zitat Ende. In Freiburg gibt es kein relevantes Dutzend dieser Kunstwerke. Der Freiburger Künstler (Zeichnungen, Betonskulpturen und Wandbilder) Michael Genter verbessert dieses Ungleichgewicht im Rahmen des soundcity Festivals um eins.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Künstler = Michael Genter + Teilprojektverantwortlichkeit & Technik = didi + Fotodokumentation = Fotogräfin Lisa
Fazit: Eine trostlose Fassade weniger. Eine dauerhafte Bereicherung für das Stadtbild. Kunst im Öffentlichen Raum. Schön geworden! Gibt wirklich nichts, was gegen mehr davon spricht!
W S BL IBT?
Im Rahmen des soundcity Festivals 2022 wurden neue Bekanntschaften gemacht und Aktivist*innen vernetzt, Künstler*innen wertschätzend vergütet und kostenlos mit im Rahmen des Festivals produzierten Fotos ausgestattet. Es wurde zur kulturellen Bildung beigetragen, Gemeinschaftserlebnisse ermöglicht und das kreative Potential unserer Stadt sichtbar gemacht. Drei Workshops haben künftig die Kulturlandschaft mitgestaltende Skills vermittelt, ein Programmpunkt (die Rollerdisco) wurde von der Austragungsstätte als regelmäßig stattfindender Event reaktiviert, ein weiterer Programmpunkt (das 79Connected Showcase) welcher sich im Rahmen des Festivals ausprobieren konnte, fand bereits als Fortsetzung statt uuund – ein großformatiges Wandgemälde schmückt nun dauerhaft eine Freiburger Fassade...
WIR BEDA NK E N UNS
… Besucher*innen, Institutionen, Firmen und Menschis, die bei Ermöglichung und Gelingen des soundcity Festivals mitgewirkt haben.
Insbesondere bedanken wir uns bei dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (im Rahmen des Impulsprogramms „Kultur nach Corona“ das soundcity Festival 2022 gefördert wurde), sowie bei dem Kulturamt der Stadt Freiburg, die das Stattfinden überhaupt erst ermöglich haben!
Vielen herzlichen Dank natürlich auch an unsere Sponsoren lexoffice, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, zapf Umzüge, Kranz Live Eventsolutions GmbH und Reservix GmbH.
Dutzende das soundcity Festival 2022 dokumentierende Fotos von Fotogräfin Lisa & @Luciart_Magazine gibt's hier: www.facebook.com/soundcityfreiburg/photos
Bereits mit dem Auftakt 2020 haben wir das soundcity Festival als skalierbares Sequel konzipiert. Unser konkretes Vorhaben - das Programm in den Folgejahren
interdisziplinär zu erweitern. Performances, Installationen, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Workshops, Slams, Filmschauen, Führungen - eben all das, was die in Freiburg eher stiefmütterlich behandelte Sub-, Club- und Popkultur ausmacht.
Wir möchten mit dem soundcity Festival eine überfällige Konstante im Freiburger Eventkalender etablieren.
Um das soundcity Festival 2023 am 7. Oktober veranstalten zu können, bedarf es noch dem Engagement von Sponsoren und/oder Förderern.
Gerne Kontakt aufnehmen: Thorsten Leucht: leucht@subculture.de / 0761 55737822 Interesse?
Party: Dispo Disco mit Jenny Fuchs & e:lis Disco & House] @ Bruder Wolf / Sa. 7.10., 20 Uhr / Eintritt frei!
Workshop: Auflegen mit Vinyl – DJ-Kurs mit Liridon @ Hilda5 / Sa. 7.10., 14 Uhr / 25 €
Medien: Sub-, Club- & Popkultur in Buch- & Filmformat @ Stadtbibliothek / Mi. 4. – Sa. 28.10. / Eintritt frei!
Workshop: The School of Burlesque mit Elena La Gatta & Dita Whip @ Musical-TAP-Company / So. 8.10., 10:30 Uhr / 70/240 €
Lesung: Marc Hofmann – Alive! Eine musikalische Zeitreise in die 90er @ Macromedia-Theater / So. 8.10., 19 Uhr / 10 €
15Programmpunkte @ 15 Locations in Freiburg
Mit dem interdisziplinären Festival soundcity Freiburg haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Facettenreichtum der Freiburger Sub-, Club- und Pop-Kultur zu repräsentieren, zu stärken und zu fördern. Es geht darum, regionale DJ*anes, Musiker*innen und andere Künstler*innen, Kultur- und Kreativschaffende sowie Kulturorte und Veranstaltungsstätten sicht- und erlebbar zu machen. Es geht darum niederschwelligen Zugang zu gewähren und zur kulturellen Teilnahme zu animieren. Und darum, Aktivist*innen zu triggern, zu befähigen, zu vernetzen und anzuspornen – um den Standortfaktor Kultur und Musik in Freiburg relevanter zu positionieren.
Natürlich geht es auch um Erinnerungskultur, Bestandsaufnahme, Zukunftsvisionen und das Versprechen auf musikalisch/kulturelle Gemeinschaftserlebnisse.
Das jährliche Festival fand erstmals 2020 im Rahmen des Stadtjubiläums – 900 Jahre Freiburg – als offizieller Beitrag zum Thema Clubkultur statt.
Die 5. soundcity Freiburg wird am Wochenende des 5. Oktobers 2024 stattfinden.
Mit 25 einzelnen Festival-Modulen und Programmpunkten sind wir wieder in die Planung gegangen, mit dem Ziel 15 davon an unterschiedlichen Spielstätten und Schauplätzen im Stadtgebiet an einem Wochenende zu verwirklichen. Dieses Ziel haben wir erreicht. Über 50 Aktivist*innen aus den verschiedensten Camps und Disziplinen haben bei der Realisierung des Festivals mitgewirkt. Auch die informative Reichweite von Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat nicht nur die über 1.000 unmittelbar Teilnehmenden erreicht, sondern darüber hinaus und weitläufig für Sichtbarkeit gesorgt.
soundcity ist eine Veranstaltung von subculture urban media & dem gemeinnützigen Verein kulturaggregat.
Anke Leucht (subculture urban media), Kristina Mühlbach (Nachtkulturbeauftragte der Stadt Freiburg), Thorsten Leucht (subculture urban media), Christian Kopsch (City Colours Freiburg)
Das soundcity Festival 2023 setzte
sich aus den 15 + 1 nachfolgenden Programmpunkten zusammen:
AUSSTELLUN G: CITY COLOURS –
35 JAHRE GR A FFITI
IN FREI B UR G
Die interaktive Kollaborationsausstellung der Freiburger Graffiti-Blogs @graffitifreiburg, @trainwriting_freiburg, @freiburg_oldschool_graffiti und dem gemeinnützigen Verein kulturaggregat, zeigte erstmals eine Sammlung von Artefakten aus 35 Jahren Graffiti in Freiburg. Diese ge-
schichtsträchtige Werkschau diversester Exponate wurde ergänzt um die Veröffentlichung eines limitierten Oldschool-Graffiti Buchs (Ausverkauft am ersten Wochenende!), welches exklusive Einblick in die Anfänge der Graffiti-Kultur in Freiburg zeigt.
Wo: Hilda5, Hildastraße 5, 79102 Freiburg
Wann: Freitag 6. Oktober 2023, 18-23 Uhr (Vernissage inkl. DJ-Action by Megabutter & Grußwort von Kristina Mühlbach, Nachtkulturbeauftragte Freiburg & Einleitung von Christian Kopsch) + Samstag 7. Oktober (13-18 Uhr) +
Sonntag 8. Oktober (13-18 Uhr). Lief bis Samstag 28. Oktober 2023: montags und donnerstags 18-20 Uhr sowie freitags und samstags 16-20 Uhr.
Eintritt: FREI!
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Präsentator/Host = @graffitifreiburg, @trainwriting_freiburg, @freiburg_oldschool_graffiti + Kuration, Produktion, Betreuung = Team @citycoloursfreiburg (inkl. Christian Kopsch, Darwin Zulkifli), Team kulturaggregat e.V. und Helfer*innen + Beschallung = DJ Megabutter (Vernissage) + Grußwort = Kristina Mühlbach (Vernissage) + Riso-Druck: Katharina Stang + Fotodokumentation = Fotogräfin Lisa
Fazit: Extreeem gut besuchte Mehrgenerationen-Ausstellung mit sehr vielen (ehemaligen) Aktivist*innen und teils weit angereisten Interessent*innen – die Summe hat Besucher*innen-Rekord geschrieben. Pläne für ein anknüpfendes Ausstellungsprojekt laufen bereits.
DRUM & BASS
PA RTY: FRESH LIFE REC OR DS
Das Freiburger Do-it-yourself-Label für Drum’n’Bass, Dubstep und Garant für BPM-haltige Tanz-Gelage lud zum letzten Abriss. Nach knapp fünf Jahren verabschiedete sich die Crew – zumindest in dieser Konstellation
– mit einer XXL-Party geheadlint von The Clamps (D&B, Neurofunk) aus Toulouse und gehostet von MC Fava. Mit auf der Bühne: Medienkünstler
Calvin Herchenbach und die DJs Elea, Kale:a, LLS, Locktanz, Lutz, SAMPL.TXT, Schnucki47, Zulito uuund natürlich the incredible VAG CREW.
Die Veranstaltung konnte live und kann im Nachhinein auf www.infreiburgzuhause.de goutiert werden.
= Fresh Life Team + Musik = The Clamps (Toulouse), MC Fava, VAG Crew, ELEA, Kale:a, LLS, Locktanz, Lutz, Sampl.txt, Schnucki47, Zulito + Visuals = Calvin Herchenbach (points.), Bo Müller + Sound = Christoph Schäufele (points.) + Video = Moritz Bross Medien, David Sigg (Soft Film) + Fotodokumentation = Hannah Böhm + Grafik = Ale666io (Bologna) + Location & technische Betreuung = E-Werk Team
Fazit: Technische und organisatorische Umsetzung einwandfrei. Überwältigendes Feedback von Publikum und allen Beteiligten. Das Team von Fresh Life hätte sich keine schönere Abschlussveranstaltung vorstellen können: „Es war eine Achterbahn der Gefühle“. Lediglich die Besucherzahl hätte etwas höher ausfallen können.
03/ KIN O: LAURENT GARNIER – OFF THE REC OR D
Die Dokumentation zeigt die Entwicklung von Techno Music in Europa von 1980 bis 2019 aus der Perspektive des französischen DJs und Produzenten Laurent Garnier. Massig Beiträge von Zeitzeugen und Weggefährten wie Carl Cox, Jeff Mills, Modeselektor, The Blessed Madonna, Peggy Gou und Richie Hawtin inklusive.
Die durch eine Kickstarter-Kampagne finanzierte Musikdokumentation feierte im Mai 2021 auf dem Filmfestival CPH:DOX in Kopenhagen Premiere. The Techno Music Revolution through the Eyes of a Pioneer. A Film by Gabin Rivoir. UK 2021, 90 Min., OmU
Wann: Freitag 6. + Samstag 7. Oktober 2023, je 19:30 Uhr
Eintritt: AK & VVK
8 € / 5 € via www.soundcityfreiburg.de
Beteiligte Akteur*innen: Team KoKi = Neriman, Rosaly, Carsten
Fazit: „… Laurent Garnier war der bestbesuchte Film in dieser Woche! Am
Samstag kamen 44 Leute und am Freitag 18. Danke noch mal für die tolle Kooperation. LG“
– Rosaly (Presse- & Öffentlichkeitsarbeit)
04/ FÜHRUN G: FLUGBLÄTTER, FAN Z INES & PLAK ATE
Das Freiburger Archiv sammelt seit 1983 Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, Broschüren, Flugblätter, Fotos, Plakate, Transparente und andere Verlautbarungen und Überreste der Neuen Sozialen Bewegung seit 1945. Archivar Michael Koltan zeigte und erklärte (Dauer ca. 1,5 Stunden) die Kollektion auf dem Grethergelände.
Note: Die Nutzung des Archivs ist grundsätzlich kostenlos – Besuchswünsche von Montag bis Mittwoch bitte telefonisch anmelden: 0761 / 33362.
Wann: Samstag 7. Oktober 2023, 14 bis ca. 15:30 Uhr
Eintritt: FREI! Bitte Kostenlos-Ticket buchen auf www.soundcityfreiburg.de
Beteiligte Akteur*innen: Michael „alle Macht den Archivaren, sonst wird die Nachwelt nichts erfahren“ Koltan
Fazit: „War toll! Alle waren zufrieden“ – fünf Teilnehmerinnen und vier
Teilnehmer, geschätzt zwischen 25 und 60 Jahre. „Ging über anderthalb Stunden und war eher eine Performance, inklusive Platten vorspielen. Bin
gerne nächstes Mal wieder mit dabei.“ – Michael Koltan
PA RTY: HEIMATLIEBE REC OR DS
SH OWC ASE
Heimatliebe Records, 2016 im Umfeld von und mit Oliver Sylo gegründet, ist nicht nur ein regionales Label für elektronische Musik aus dem Schwarzwald. Es ist die Funktion, das Engagement und die Leidenschaft einer Plattform für Musiclover aus Südbaden, was das Kollektiv ausmacht. Jede Menge Partys, Künstlervermittlungen, Live-Streams, Musikproduktionen und Radioshows – Heimatliebe möchte representen, entertainen und connecten, so auch auf der zentralen Party im Rahmen des soundcity Festivals. Die soundtrackverantwortlichen House/Techno-DJs der Nacht: Anina Owly & Thomas Klipps, Jonas Forêt, Leon Blue, Julian Barazutti uuund Oliver Sylo.
= Oli, Lisa, Julian – Team Heimatliebe Records + Locationmanagement = Bea, Fabi & Team/Security Harmonie + Ton- & Lichtanlage = Mojo Sound and Light, Freecastle Techno + DJs = Anina Owly, Thomas Klipps, Jonas Forêt, Leon Blue, Julian Barazutti, Oliver Sylo + Fotodokumentation = Hannah Böhm
Fazit: „Super Party und gute Resonanz!“ 40% Mädels, 60% Jungs. Ein DJ hat hier seinen ersten öffentlichen Auftritt mit einer vollen Tanzfläche gefeiert (Leon) und ein weiterer Newcomer-DJ (Jonas) hat bei uns sein drittes Booking vor Publikum gespielt. Das hat sehr positive Energie freigesetzt!
OVERANSTALTUN G: PIMP
MY PARTY –
MÖGLICHKEITEN
REGIONALER KULTUR-FÖRDERUNG
Welche Mittel und Möglichkeiten gibt es in Freiburg für Veranstalter*innen zur (finanziellen) Unterstützung ihrer Musik- & Kulturveranstaltungen? Das Budget „Nachtkultur, Streetart, digitale Kunst“ vom Kulturamt, den Bookingfonds mit seinem Förderangebot für DJ- und Band-Booking, die badenova Crowdfunding-Plattform „schwarzwald-crowd.de“, die Kulturförder- und
Livestream-Plattform #inFreiburgzuhause … – wer, wo, was, wie? Kristina Mühlbach (Nachtkulturbeauftragte Freiburg) und Tilo Buchholz (Popbeauftragter Freiburg) klärten auf. Getränke gabs auf Spendenbasis.
Bonus Track: Ebenfalls kompakt vorgestellt wurde die neue Kulturamt-Veranstaltungsreihe „Nachtwissen – Vorlesungen für Nachtmacher*innen“.
Wo: Macromedia-Theater (ehem. Galli / Cala), Haslacher Straße 15, 79115
Freiburg
Wann: Samstag 7. Oktober 2023, Einlass 15 Uhr, Beginn 16 Uhr, Ende ca.
18 Uhr
Eintritt: FREI! Keine Voranmeldung nötig.
Beteiligte Akteur*innen: Redner*innen = Kristina Mühlbach, Tilo Buchholz + Locationmanagement = Corinna, Martin + Ton- & Lichtanlage = Daniel
Fazit: Fundraving ;) … um die 20 Gäste haben sich über die Möglichkeiten regionaler Kulturförderung informiert – legerer Austausch inklusive.
HEGE -
LUBKULTUR ALS SOZIOKULTURELLER UND WIRTSCHAFT-
LICHER FAKTOR DER STADTENTWICKLUNG
Dimitri Hegemann ist Kulturmanager, Techno-Pionier und Gründer des legendären Berliner Clubs Tresor, sowie Betreiber des zugehörigen Labels. Aktuell bereitet seine 2020 gegründete Tresor Foundation Berlin (Förderung und Erhalt von Kulturprojekten) den Start der Academy for subcultural Understanding vor.
Sein Beratungsprojekt „Happy Locals“ unterstützt junge Menschen bei Suche, Aneignung und Betrieb von Räumen für Subkultur und möchte hiermit u.a. der kulturellen Verödung von Nicht-Großstädten entgegenwirken – so auch das Thema dieses Vortrags.
Moderation: Ludger Kreilos-Erichsen. Getränke gabs auf Spendenbasis.
Wo: Macromedia-Theater (ehem. Galli / Cala), Haslacher Straße 15, 79115
Freiburg
Wann: Samstag 7. Oktober 2023, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr, Ende ca. 20:30 Uhr
Eintritt: 5 € Abendkasse (kein VVK)
Beteiligte Akteur*innen: Redner = Dimitri Hegemann, Ludger Kreilos-Erichsen + Locationmanagement = Corinna, Martin + Ton- & Lichtanlage = Daniel
Fazit: Wir werden den Vortrag als sehr inspirierend, anekdotenreich und interessant bebildert in Erinnerung behalten – die circa 40 Anwesenden höchstwahrscheinlich auch. Das vorab initiierte Interview mit Dimitri Hegemann hat das Thema zudem auch in BZ-Kreisen stattfinden lassen.
Die Visuals dieser Big-Data-Projektion speisen sich aus den Vinyl- und CDCovern einer kollaborativen Work-in-Progress-Datenbank auf discogs.com, die eine kuratierte Auswahl von Tonträgern mit unterschiedlichen Bezügen zu der Stadt Freiburg versammelt (check: www.discogs.com/de/user/ soundcityfreiburg/collection).
Die Visuals wurden durch einen modularen Synthesizer erzeugt, der sich der Fernsehtechnik der 70er und 80er bedient. Audioreaktiv bewegt wird das Video durch eine(n) Musikcollage/Remix der Musik, die sich hinter den Covern verbirgt.
Wann: Freitag 6. + Samstag 7. + Sonntag 8. Oktober 2023, je 18-03 Uhr
Eintritt: FREI!
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Videoinstallation = RoboTart (Video), Bensnburner (Sound) + Location (Projektionsfläche und Technik) = Björn Barg (artforum3 e.V.) + Fotodokumentation = Fotogräfin Lisa
Fazit: Kunst im öffentlichen Raum – bei Dunkelheit war die Projektion wirklich nicht zu übersehen. Multipliziert mit der Passant*innen-Frequenz ergab sich eine beachtliche Reichweite. Mit Abstand auch der aufwändigste und erklärungsbedürftigste Programmpunkt in diesem Jahr. Wer ihn auch als solchen wahrgenommen hat, war ziiiemlich begeistert!
Das Projekt ist soweit konserviert und wird irgendwann nochmals mit entsprechender Einführung und auf größerer Leinwand reproduziert. Wer dies liest und vorab Fragen, Ideen oder gar Kooperationsvorschläge hat – wir würden uns sehr über Kontaktaufnahme freuen.
RISO GRAPHIE –
FLYER & PL A KATE
GESTALTEN & D RUCKEN
Druckkunst aus dem Risodrucker – ein Workshop von und mit Katharina Stang: Nach kompakter Risotheorie Einführung ging es in kleiner Runde (keine Vorkenntnisse nötig) direkt an die frei wählbare Gestaltung. Massig Material (Tusche, Stempel, Stifte, Papier, Magazine ...) zur individuellen Collagierung der Vorlage wurde gestellt. Gedruckt wurde zweifarbig (freie Wahl aus 14 Farben) auf Basis der analogen Kreativ-Arbeit, die im Rahmen des Workshops entstanden ist. Zum Mitnehmen gab's dann das, was auf fünf DIN A3 Bögen gepasst hat, egal ob zehn DIN A4 Plakätchen oder vierzig DIN A6 Flyer.
Wo: inkiinki, Salzstraße 47, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 7. Oktober 2023, 16:30 bis ca. 20 Uhr Teilnahme ab 18 Jahre / Gebühr: 80 € / Anmeldung auf www.soundcityfreiburg.de
Fazit: Dieses Workshop-Format kann wegen technisch/räumlicher Gegebenheiten nur in kleiner Runde (5 VVK-Tickets) stattfinden – so genossen alle Teilnehmer*innen Individualbetreuung, hatten Spaß und kreierten kreative Druckerzeugnisse nach Wunsch. Und auch die Bekanntheit von Risographie (und die Existenz dieses Angebots) in Freiburg hat mit Sicherheit profitiert.
10/ FÜHRUNG:
JUKEB OXEN & ARC ADE G A MES
Eine der deutschlandweit ersten Adressen für historische Musikboxen, Flipper, Videospielautomaten und US-Dekorartikel sitzt im Freiburger Gewerbegebiet Haid. Christian Kuhner – Blackforest Warehouse Initiator und Unternehmensleiter – führte durch den 250 Quadratmeter großen Showroom.
Wo: Blackforest Warehouse, St. Georgener Str. 7, 79111 Freiburg
Wann: Samstag 7. Oktober 2023, 11 bis ca. 12:30 Uhr
Eintritt: FREI! Anmeldung erforderlich – kostenlose Tickets auf www.soundcityfreiburg.de
Beteiligte Akteur*innen: Sammler, Archivar, Händler und Geschäftsführer = Christian Kuhner + Fotodokumentation = Fotogräfin Lisa
Fazit: Aus den vorgesehenen 1,5 wurden über 2 Stunden – eine Runde gratis zocken für alle inklusive. „Cool wars gewesen und bunt gemischt“ –14 Personen, zwei Drittel Jungs.
11/ PARTY: DISPO DISCO MIT
JENNY FUCHS & E:LIS
Micro-Clubbing im Untergeschoss vom Bruder Wolf: Im Rahmen der soundcity Eintritt-frei-Party gab’s Fetenhits für Fortgeschrittene von und mit Jenny Fuchs & e:lis - ein musikalisches Bällebad aus Indie Dance, NuDisco und House Music.
Technik-Support = Daniel Schmitt + Locationmanagement = Simon & Team
Bruder Wolf + Fotodokumentation = Hannah Böhm
Fazit: Alte Häsin und Nachwuchs DJane im dynamischen Duo! Gespielt wurde gute Laune Tanzmusik mit elektronisch-discoidem Ursprung – Sound, bunt wie das eskalationskompatible Publikum.
12/ WORKSHOP: AUFLEGEN MIT VINYL – DJ-KURS MIT LIRIDON
Bei diesem Workshop mit DJ Liridon vom Freiburger Youth Life Kollektiv wurden die Basics des klassischen Vinyl-Mixing vermittelt. Von Vor- und Nachteilen des Mediums über Technik und Setup, hin zu Harmonielehre, Pre-Fader-Listening und Beatmatching. Vorkenntnisse waren nicht nötig, gerne konnten (falls vorhanden) paar Lieblingsplatten und Kopfhörer mitgebracht werden.
Teilnahme ab 18 Jahre / Gebühr: 25 € / Anmeldung auf soundcityfreiburg.de
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Kursleiter = Sebastian Stang + Locationmanagement = SMY & Team KA + Technik-Support = Chris Keim + Fotodokumentation = Fotogräfin Lisa
Fazit: Da sich Coach Liridon einen Tag vor Veranstaltung seine Hand verletzte, haben wir mit DJ Shaddy – einem der versiertesten und dienstältesten Disc Jockeys der Stadt – eine mehr als würdige Vertretung engagieren können. Der spontane Wunsch der begeisterten und angefixten Absolvent*innen des überbuchten Kurses: „wir müssen sooofort einen Club eröffnen, wo wir dann alle auflegen!“
13/ MEDIEN: SUB-, CLUB- & POPKULTUR
IN BUCH- & FILMFORMAT
Die Aktionsfläche (Wiki: Büchertisch) im Eingangsbereich der Stadtbibliothek präsentierte eine Selektion aus dem Repertoire der StaBi-Hauptstelle am Münsterplatz – zusammengestellt von Thorsten Leucht. Natürlich ging es um Bücher, Filme und Comics und selbstverständlich um Themen wie Techno, Tanz und Party. Um Musikjournalismus, Live-Clubs und Drogen. Und auch um Rap, Rave und Randgruppen.
Fazit: Wir durften den kompletten Bestand der StaBi am Münsterplatz nach sub-, club- & popkulturellen Themen durchforstet und diese Selektion auf einer exponierten Aktionsfläche präsentieren. Mister-Miyagi-Level!
„... der Büchertisch wurde schon gut wahrgenommen. Die Flyer gingen alle weg, es wurden ca. die Hälfte der Bücher ausgeliehen“ – Ann-Katrin Türke
(Öffentlichkeitsarbeit Stadtbibliothek)
14/ WORKSHOP: THE SCHOOL OF BURLESQUE
Unter maximal fachkundiger und kredibler Anleitung von Burlesque Showgirl Elena La Gatta und Vintage Drag Queen Dita Whip hätte sich das Tagesprogramm (keine Vorkenntnisse erforderlich) in die zwei Bundles gliedern sollen: Just Dance Ticket (Tanzworkshop) und All Inclusive Ticket (Tanzworkshop, Make-up Workshop, Fotoshooting inkl. zwei retuschierter Fotos und Make-up Goodie Bag).
Wann: Sonntag 8. Oktober 2023, 10:30 bis ca. 20:00 Uhr
Teilnahme: 240 € (All Inclusive Paket) oder 70 € (Tanzworkshop) –Buchung via www.soundcityfreiburg.de
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Teilprojektverantwortlichkeit & Kursleitung = Elena La Gatta, Dita Whip
Fazit: Leider wurde der Workshop von den beiden Protagonist*innen noch während laufendem VVK ohne Dialogaufnahme gecancelt.
15/ LESUNG: MARC HOFMANN – ALIVE!
EINE MUSIKALISCHE ZEITREISE IN DIE 90ER
Der freizeitorientierte Zivildienstleistende Ritchie lebt in der südbadischen Provinz – keine Idee, was er mit seinem Abitur anfangen soll. Erst mit der Entdeckung von Pearl Jam, Nirvana und einer Jugendkultur namens Grunge, scheint sein Leben Fahrt aufzunehmen … Vorgelesen vom Freiburger Autor und Musiker (Blue Haze, The Callahan Affair) – Marc Hofmann.
Fazit: Marc Hofmann ist Gymnasiallehrer, Autor, Kabarettist und Liedermacher – er lebt in Freiburg. Und so gestaltete sich auch die mit Hörbeispielen gespickte Lesung als professionell dargebotene Rock’n’Roll-Unterhaltung für ein über 20-köpfiges Publikum zwischen Pennäler und Pensionär.
+1/ STREETA RT: STA IRWAY TO HEAVEN
Quasi als Bonustrack der 15 Programmpunkte und in Erinnerung an 11 lost Loves der letzten 13 Jahre.
Wann: Donnerstag 5. Oktober bis Mitte November 2023
Eintritt: FREI!
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Gestaltung / Produktion = Anke Leucht + Montage = didi (das Kleben ist schön)
Fazit: Im Vorfeld nicht angekündigt und auch ohne Genehmigung angebracht, wollten wir mit dieser prominent geklebten Guerilla-Aktion auf den Schwund an Freiräumen (aka Clubsterben) hinweisen sowie Resonanz (super!) und Duldung (keine Mahnung, Demontage erst nach über vier Wochen) auf Kunst im öffentlichen Raum ausloten.
Das Versprechen auf musikalisch/kulturelle Gemeinschaftserlebnisse haben wir auch im Jahr 2023 eingelöst. Mehr als 1.000 aktiv und unmittelbar beteiligte Menschis werden die soundcity vermutlich positiv in Erinnerung behalten. Und teilweise sicher auch über das Erlebte hinaus - als Inspiration für künftige aktive oder passive Partizipationsmöglichkeiten an sub-, club- und popkulturellen Optionen in Freiburg abgespeichert haben. Selbst Einheimische entdecken unter den Programmpunkten immer wieder Angebote und Einrichtungen, die sie bisher so noch nicht kannten oder irgendwie vergessen hatten.
Und sonst noch so? Mit dem Macromedia-Theater (ehem. Galli / Cala) in der Haslacher Straße haben wir eine neue, niederschwellig mietbare Location aufs Tableau gebracht.
Ein Besucherrekord wurde aufgestellt – die Ausstellung in der Hilda5 hat wirklich Massen bewegt und die Verantwortlichen noch während laufendem Betrieb zur Follow-up Planung animiert! Drei DJs, die noch ganz frisch auf ihrer Freiburg beschallenden Position stehen, haben im Rahmen des Festivals die Möglichkeit erhalten, sich vor voller Hütte auszuprobieren. Es wurden Bücher, Filme und Tonträger - die ohne dieses Festival dieses Maß an Aufmerksamkeit gewiss nicht erhalten hätten - prominent in Szene gesetzt.
Auch zwei Workshops, eine Infoveranstaltung und ein Vortrag haben mit Sicherheit Spuren hinterlassen und werden den einen oder die andere Teilnehmer*in animiert haben, mitzuwirken Freiburg bissle bunter und cooler zu machen …
WIR BEDA NK E N UNS HERZ LICHST BEI A LL EN ...
… Besucher*innen, Institutionen, Firmen und Menschis, die bei Ermöglichung und Gelingen des soundcity Festivals mitgewirkt haben.
Insbesondere bedanken wir uns bei dem Kulturamt der Stadt Freiburg für die finanzielle Unterstützung, die das Stattfinden überhaupt erst ermöglich hat!
Vielen herzlichen Dank natürlich auch an unsere Sponsoren lexoffice, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, zapf Umzüge, Kranz Live Eventsolutions GmbH und Reservix GmbH.
Sehr viele, schöne Fotos vom soundcity Festival 2023 – dokumentiert von Fotogräfin Lisa & Hanna Böhm gibt's hier: www.facebook.com/soundcityfreiburg/photos_by
Mission Statement: Bereits mit dem Auftakt im Stadtjubiläumsjahr 2020 haben wir das Festival für Sub-, Club- und Pop-Kultur mit definiertem Fokus auf Freiburger Akteure, Angebote und Orte als skalierbares Sequel konzipiert. Unser konkretes Vorhaben: die soundcity in den Folgejahren interdisziplinär und kollaborativ ausbauen und als Konstante im Freiburger Festivalkalender etablieren. Wir möchten aktiv zur kulturellen Bildung, Diversität und Innenstadtbelebung beitragen, unsere City etwas bunter und lebenswerter machen –mit DJ-Action, Konzerten, Performances, Installationen, Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen, Kunstwerken, Workshops, Slams, Filmschauen, Führungen …
Um die fünfte Edition des soundcity Festival am Wochenende um den 5. Oktober 2024 rum veranstalten zu können, benötigen wir noch das Engagement von Sponsoren und/oder Förderern.
www.soundcityfreiburg.de Fr. 4. – SO . 6. OKT O ber 2024
– Dimitri Hegemann, Tresor Foundation Berlin
SAVE THE DATE „Clubs sind Kulturräume. Sie fördern die Attraktivität und die Lebensqualität unserer Städte. Clubs bereichern und erweitern die bestehenden kulturellen Angebote und sind ein wichtiger Standortfaktor. Sie sind unverzichtbare Bestandteile im Prozess auf dem Weg zu einer ‚Creative City‘. Clubs sind Teil der Lösung im Bemühen um eine Revitalisierung und Aufwertung der Innenstädte.“
„Was viele anstreben, gelingt der Soziokultur seit langem: Sie ist bunt und divers, sie ist vor Ort präsent im Alltag und in der Nachbarschaft, sie erreicht Alt und Jung. Die Soziokultur schafft Räume
des Austausches und der Begegnung – kurzum soziale Orte, die Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft und Religion zusammenbringen. Die Soziokultur fördert Teilhabe, Zusammenhalt in Vielfalt und belebt unsere Demokratie.“ – Claudia Roth
Fr. 3. – SO . 5. OKT O ber 2025
#PROJEKTREPORT #SACHBERICHT #VERWENDUNGSNACHWEIS
Mit dem interdisziplinären Festival haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Facettenreichtum der Freiburger Sub-, Club- und Pop-Kultur zu repräsentieren, zu stärken und zu fördern. Es geht darum, regionale DJ*anes, Musiker*innen und andere Künstler*innen, Kultur- und Kreativschaffende sowie Kulturorte und Veranstaltungsstätten sicht- und erlebbar zu machen. Es geht darum niederschwelligen Zugang zu gewähren und zur kulturellen Teilnahme zu animieren. Und darum, Aktivist*innen zu triggern, zu befähigen, zu vernetzen und anzuspornen - um den Standortfaktor Kultur und Musik in Freiburg relevanter zu positionieren. Natürlich geht es auch um Erinnerungskultur, Bestandsaufnahme, Zukunftsvisionen und das Versprechen auf musikalisch/kulturelle Gemeinschaftserlebnisse.
Die erste soundcity Freiburg fand 2020 im Rahmen des Stadtjubiläums (900 Jahre Freiburg) als offizieller Beitrag zum Thema Clubkultur statt.
Die 6. Edition des jährlichen Festivals ist geplant am 3., 4. und 5. Oktober 2025.
Eine sehr wichtige und prägende Besonderheit des Festivals ist, dass das Programm in 1:1 Absprache und im Dialog mit vielen Aktivist*innen, Kollektiven, Crews, Vereinen, Interessengemeinschaften und Possen geplant und gemeinschaftlich produziert wird. Diese vergüteten Kooperationen sind nicht nur der Authentizität und der Peer-Group Multiplikation zuträglich, sondern zahlen auch nachhaltig auf Ausbau und Festigung einer soziokulturellen Infrastruktur für Freiburg ein.
Mit 25 einzelnen Programmpunktskizzen sind wir wieder in die Planung gegangen, mit dem
Ziel 15 davon an unterschiedlichen Spielstätten und Schauplätzen im Stadtgebiet an einem Wochenende zu verwirklichen. Dieses Ziel haben wir erreicht. Über 100 Aktivist*innen aus den verschiedensten Lagern und Disziplinen haben bei der Realisierung des Festivals mitgewirkt.
Auch die informative Reichweite von Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat nicht nur die üüüber 1.000 unmittelbar Teilnehmenden erreicht, sondern darüber hinaus und weitläufig für Sichtbarkeit gesorgt.
soundcity ist eine Veranstaltung von subculture urban media & dem gemeinnützigen Verein kulturaggregat.
Anke Leucht (subculture urban media), Thorsten Leucht (subculture urban media), Darwin Zulkifli (kulturaggregat e.V.)
Hoch- und Tiefkultur, Disco und Diskurs, Pop und Politik – die 15 dezentral stattfindenden
Programmpunkte des soundcity Festivals
2024 – 9 davon kostenlos:
AUSSTELLUN G:
FUTURE AT WAITING-
LIST BY MUSSUNDA
ŃZOMBO AKA MIGUEL PRINCE & MANUELA GROTZ
Das Künstlerduo Collective Waitinglist – bestehend aus Manuela Grotz (Freiburg) und Mussunda Ńzombo (Angola) – erforschen in ihrer Arbeit den Zusammenhang zwischen Mode, Zukunft und Politik. Diese Kooperation gipfelte im Oktober 2023 in einer vielbeachteten Ausstellung auf der
SIEXPO in Angola und deckte ein breites Spektrum an Medien und künstlerischen Techniken ab – von Fotografie, digitaler Kunst (Generative KI), Videoinstallation bis hin zu Performance. In und für Freiburg wurden Teile dieser Ausstellung individuell für das soundcity Festival reproduziert.
Wann: Freitag 4. (18-22 Uhr, Vernissage inkl. DJ Bertram & Robert Heart) + Samstag 5. (12-20 Uhr) + Sonntag 6. (12-18 Uhr) Oktober 2024
Eintritt: FREI! Getränke auf Spendenbasis.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Mussunda Ńzombo & Manuela Grotz (Artists) + Kabudi Ely (Kurator) + Maya, Diddy, Peter & Daniel (Location, Technik, Gastro) + Bertram & Robert Heart (DJs) + Holger Probst (Vermieter) + Thorsten Schäfers (Location-Scout) + Lisa & Severine (Fotodokumentation) + Antonio Orlando (Videograf)
Fazit: Die Suche nach einer geeigneten und zentralen Off-Location hat sich trotz bekanntem Leerstand extrem aufwändig gestaltet. Umso zufriedener waren wir nach über 20 unterschiedlichen Ansätzen mit der schließlich im Sedanviertel bezogenen Immobilie. Hier fand dann auch die erste auf generativer KI basierende Ausstellung in Freiburg statt! Das intergenerationale und multikulturelle Publikum erschien zahlreich, interessiert und durstig. Die Vernissage – ein überaus gelungener Auftakt des Festivals!
02/ FÜHRUN G: SWR EXPERIMENTALSTUDIO
Das Experimentalstudio des SWR als Tonstudio und -labor für Neue Musik gilt als eines der weltweit führenden Studios für elektronische und live-elektronische Musik. Studioleiter Joachim Haas zeigt und erzählt, was Karlheinz Stockhausen, Techno und das SWR Experimentalstudio gemeinsam haben.
Fazit: Mit 20 Teilnehmenden plus kurzfristiger Kapazitätsaufstockung war die Führung als allererster Programmpunkt ausgebucht. „Extreeem interessant“, „Wusste nicht, dass es sowas in Freiburg gibt“, „Superspannend!“
– so die Resonanzen der Besucher*innen – 8 Frauen, 18 Männer / 8 davon unter 40, 6 über 60.
03/ URBAN A RT: MURALS BY BIKE –HOSTED
BY C ITYCOLOURS FREIBURG
Eine vom Team CityColours Freiburg moderierte Radtour durch unsere Stadt. Angesteuert und vorgestellt wurden primär Murals, also großformatige Wandgemälde an Hausfassaden. Freiburg als Public Gallery für urbane Kunst im öffentlichen Raum.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Christian von Kanitz-Kopsch (Streckenplanung) + Simon (Guide) + Severine (Fotodokumentation)
Fazit: Da die kostenlose Teilnahme ohne Voranmeldung möglich war, war bis zuletzt ungewiss, wie die Resonanz wohl ausfallen mag. Sehr positiv die Überraschung am Treffpunkt – über 25 Teilnehmende (Mädels/Jungs
50:50) zwischen 6 und 60 Jahre haben sich der (Foto)Safari zur Kunst im öffentlichen Raum angeschlossen. Die Teilprojektverantwortliche Crew City
Colours war dermaßen angetan, dass sie die Tour fortan regulär anbieten möchten – check: https://citycolours.de/touren
TO NTRÄGER:
REC OR D STO RE
MA P FREIBURG
Der kostenlos verteilte Pocket-Stadtplan gibt Auskunft über Sortiment, Lage und Öffnungszeiten des Freiburger Tonträgerhandels. Zum Release der Map fanden Eintritt-frei In-Store-Aktionen statt. Konkret @ Flight 13: Ladenkonzert mit Elvis Pummel (16 Uhr) + @ Recordstore: Führung (12+15 Uhr, á 45 Min.) von Inhaber Waldemar Seifert durch das kleinste Rock/Pop Museum der Stadt – Hörbeispiele inklusive + @ Recordstore 2: 10% Rabatt auf Vinyl von Freiburger Bands / Produzent*innen.
Schon im ersten Monat, in dem der gedruckte Plattenladen-Plan im Umlauf war, konnte man bereits Verwendung und Ergebnis beobachten. Von der Tourist-Information, die den Plan dankend in ihr Sortiment aufgenommen hat, über den Plattenhändler der um Nachlieferung bittet, bis hin zur Neukundin, die mit dem Plan in der Hand erstmals im gerade entdeckten Laden steht.
WORKSHOP: TA PE ART –HOSTED BY TAPE THAT
Tape Art, die Kunst mit Klebeband (in unterschiedlicher Farbe, Form und Struktur) Bilder, Typografie – was auch immer – zu kleben. Der Kurs wird geleitet von Tape That aus Berlin, einer der einflussreichsten Tape-ArtKünstlergruppen überhaupt.
Wo: Hilda5, Hildastraße 5, 79102 Freiburg Wann: Samstag 5. Oktober 2024, 14 bis 18 Uhr Teilnahme (ab 16 Jahre / keine Vorkenntnisse erforderlich): 50 € inkl. Material – VVK via www.soundcityfreiburg.de
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Adrian (Tape That, Kursleiter) + Cedric (Tape That Administration) + Darwin & Moritz (Location und Betreuung) + Lisa (Fotodokumentation)
Fazit: Tape Art, bisher eine nicht wirklich präsente Kunstform in Freiburg. Evtl. haben wir ja mit diesem Workshop erste Samen gestreut. Die 11 (von 20 möglichen) Teilnehmenden (8 Mädels, 3 Buben – geschätzt zwischen 20 und 40) waren jedenfalls ab Minute Eins hochmotiviert am Start. Das auch Tape That X kulturaggregat ein wirklich gutes Match war, wird sich in absehbarer Zeit in Form einer Ausstellung des Berliner Künstlerkollektivs bei uns in Freiburg widerspiegeln.
06/ TANZ: HIPHOP
DANCE CYPHER –HOSTED BY NO LEADERS COMMUNITY
Cypher – eine im HipHop verwurzelte Art der Zusammenkunft, bei der ambitionierte Teilnehmer*innen im fliegenden Wechsel ihre Skills im Freestyle-Modus im Kreise des interessierten Publikums darbieten. Moderiert, beschallt und gehostet wurde die Straßentanzveranstaltung von der No Leaders Community.
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Natural Orlando (Koordination) + No Leaders Community Crew + Rud Ace (Mixtape) + Markus Schillberg (Mediator) + Lisa (Fotodokumentation)
Fazit: Die Unterführung, ausgestattet mit PA und Tanzfläche, war mit über 150 Menschen bestens besucht. Der Vibe hat gestimmt, die Atmosphäre war extrem metropolitan, der Sound war fett und all die Tänzer*innen, DJs, MCs und Zuschauer*innen summierten sich zu einer bunten, diversen und friedlichen Tanzveranstaltung im öffentlichen Raum.
07/ AUSSTELLUN G: MENSCH MAC HT
MUSIK
Musik bringt Menschen überall auf der Welt zusammen, begleitet Zeremonien und Feiern, transportiert Emotionen, Informationen – Geschichte. Die Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Mensch macht Musik“ zeigt u.a. Instrumente aus 24 Ländern.
Wo: Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 5. Oktober 2024, 15.45 bis 16.45 – Treffpunkt an der Museumskasse
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Nicole Ühlin & Johannes Gier (Kommunikation und Vermittlung / Städtische Museen Freiburg) + Museumsmitarbeiter*in (Führung) + Maya (Onboarding) + Lisa (Fotodokumentation)
Fazit: Mit 15 Teilnehmenden war die Sonderführung ausgebucht. Wir sind uns ziemlich sicher im soundcity Kontext auch den ein oder anderen Museumsmuffel musisch erreicht zu haben.
08/ KINO: HIPHOP CULTURE / 50 JAHRE HIPHOP
Wild Style (1982) + Beat Street (1984) + Style Wars (1983) = Graffiti, Turntablism, Rap und Breakdance – die vier Elemente des HipHop auf großer Leinwand. Die drei bedeutendsten Musikfilme und Dokumentationen für die Entwicklung und das Verständnis der HipHop Kultur – an einem Wochenende!
Fazit: „Aufgefallen ist, dass der Großteil der Gäste (in Summe 83) keine Koki-Gänger*innen waren, viele neue Gesichter. Es waren mehr Anfang 20jährige, vor allem bei Wild Style auf 16 mm, aber grundsätzlich gemischt und bei Style Wars mehr Männer." – Carsten (KoKi)
09/ WA RM-UP & WEG BIER KI OSK
DJ-Action mit Marie Maroon (IG Subkultur / Disco Bizarre), Twyce (Afrotronic) & Funk Messiah (Back On The Block). Disco, House, Rap & Dancehall – für alle Frühausgeher, Single Rider und Music Lover. Inkl. free Candy-Bar!
Wo: Blauer Fuchs, Metzgerau 4, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 5. Oktober 2024, ab 18 Uhr
Eintritt: FREI!
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Kaja & Chris (Location & Equipment), Marie Maroon, Twyce & Funk Messiah (DJ*anes) + Severine (Fotodokumentation)
Fazit: Der Eventcharakter hat den regulären Gastrobetrieb mit einem willkommenen Upgrade bereichert und der frühe Start (DJ-Action ab 18 Uhr) hat auch super funktioniert und wurde gut angenommen – so das Fazit von Betriebsleiter Chris Gersch. Marie Maruhn: „Es war gut was los im blauen Fuchs und eine sehr angenehme Atmosphäre. Hat echt Spaß gemacht! Ganz besonders gut kamen auch die Süßigkeiten neben dem DJ-Pult an, bei großen und kleinen Menschen :P“.
Wo: Jos Fritz, Wilhelmstraße 15/1, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 5. Oktober 2024, Einlass 18.00, Beginn 19, Ende ca. 21 Uhr
+ Malte Pill & Jakob Schmid (c/o Zukunft, Hamburg) + Lisa (Fotodokumentation)
NACHTKULTUR
PRÄSENTATI ON / URBA NISTIK: STADTENTWICKLUNG UND
Die JUPI-Fraktion hatte beim 2023/2024 Doppelhaushalt der Stadt Freiburg Budget für eine „Potenzialanalyse Flächen für Clubs und Musikspielstätten“ beantragt. Erfolgreich! Die beauftragte Kommission, bestehend aus dem Hamburger Stadtentwicklungsbüro c/o Zukunft, Kristina Mühlbach (Nachtkulturbeauftragte der Stadt Freiburg) und Thorsten Leucht (subculture urban media), präsentierte das Zwischenergebnis.
Fazit: Die vorhandene Bestuhlung wurde maximal ausgelastet, über 30 Personen aus Politik, Kultur und Event – 40% Mädels + 60% Jungs im Alter von 25 bis 75. Es gab interessierte Nachfragen und keine Ausreißer oder negatives Feedback. Eine sachliche und kurzweilige Information zum Stand des Projekts – visuell gestützt und sympathisch moderiert.
LESUN G: D ER
GROSSE RAUSCH –
WARUM D RO G EN KRIMIN A LISIERT WER D EN
Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und Rauschgift zu illegalen Drogen wurden – vorgelesen von der Freiburger Autorin Helena Barop. Siedler Verlag 2023 – nominiert für den Preis für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2024.
Wo: Hilda5, Hildastraße 5, 79102 Freiburg
Wann: Samstag 5. Oktober 2024, Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende 22 Uhr
Eintritt: 10 € AK oder VVK via www.soundcityfreiburg.de
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Helena Barop (Autorin) + Dar-
win, Moritz & Albi (Location, Kasse und Betreuung) + jos fritz Buchhandlung (Büchertisch)
Fazit: Aus der Lesung entwickelte sich eine „mega coole“ Gesprächsrunde (25 Teilnehmer*innen durchschnittlich Mitte 20 – 50:50), reich an Interesse und Aufklärungsbedarf – „hätte noch drei Stunden so weitergehen können“.
Helena Barop: „Es war toll gestern! Richtig tolle Leute, gute Atmosphäre, gute Gespräche... Danke nochmal für die Einladung.“ Ach ja, und sechs Bücher haben hier auch noch den/die Besitzer*in gewechselt.
12/ SH OW: TO P O D ER FLO P
Moderation: Elvis Pummel (Wonne oder Tonne, Dortmund) & Hank the DJ, Schafott: die Olga. Die zur Versteigerung vom Publikum mitgebrachten Schallplatten werden angespielt, fachkundig moderiert und vor Ort meistbietend versteigert. Was floppt, kommt unter die Vinyl-Guillotine, was toppt wechselt inklusive Schnaps die Besitzer.
Wo: The Great Räng Teng Teng, Grünwälderstraße 6, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 5. Oktober 2024, 19 Uhr Einlass, 20 Uhr Beginn, 22 Uhr Ende bzw. Start Aftershow-Party
Eintritt: 3 € AK, kein VVK
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Elvis Pummel, Hank the DJ, die Olga (Moderation & Show) + Tom Lissy & Torpedo Tom (Anmoderation) + Linda & Matthias (Location, Technik, Gastro) + Maxi (Kasse)
hat auf jeden Fall getoppt! Volle Hütte, vergnügliche Bühnenperformance, kunterbunte Musikauswahl und ein dankbares Publikum. Ein Comeback des Sequels mit hier erstmals zusammengekommener Neubesetzung ist laut Resident-Host nicht ausgeschlossen.
Fazit: Die Special Edition des vor einigen Jahren eingestellten Showformats
13/ PA RTY: TH AT
JO KE ISN'T FUNNY
ANYM
O RE
Gabi & Klaus aka Carolin Buchheim & Hank the DJ feat. Cheap Indeed aka Elvis Pummel (nix teurer als ‘ne Mark) – auf den Tonspuren von Indie, Pop und Punk – zwischen Cringe und Coolness. Popcorn for free!
Wo: The Great Räng Teng Teng, Grünwälderstraße 6, 79098 Freiburg
Wann: Samstag 5. Oktober 2024, ab 22 Uhr
Eintritt: 7,50 € AK, kein VVK
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Carolin Buchheim, Hank the DJ, Cheap Indeed, Pfred Ferd, Torpedo Tom (DJ*anes) + Linda & Matthias (Location, Technik, Gastro) + Maxi (Kasse) + Severine (Fotodokumentation)
Fazit: Das erste Mal seit langer Zeit stand das oldschool-allstar Räng-TengDJ-Team wieder gemeinsam hinter den Musikabspielgeräten. Ein bunter Abend für ein buntes Publikum.
14/ PARTY: 25 JA HRE R OOT
D OWN
DJs: Rainer Trüby (Root Down), Zeena (Mystery Radio Club) und Razoul (Mystery Radio Club / TINKU) – Jazz, Funk, House, Broken Beats + Deko by owald & ernesto inkl. Poster-Ausstellung – 25 Jahre Root Down.
tes (kurz vor Einlassstopp) Zusammenspiel von Root Down Vibes, Location und soundtrack-verantwortlichen DJ*anes. Und das Publikum, ein Spiegel der am Mischpult Agierenden – von jung bis routiniert.
Fazit: Prime-Time von 23 bis 3 Uhr! Ein sehr harmonisches und gut besuch-
15/ WO RKSHOP: HOUSE DANCE JAM – HOSTED BY READY OR
NOT & DAYS
O F HOUSE
Das Sunday Daytime Clubbing startete mit einem House Dance Workshop (all Levels) von Miriam Cheema und fadete über zur Dance Jam inkl. Pop-up Performance und DJ-Action by Ready Or Not aka DJ Van Goetz & Michael Ellis. Tänzer*innen aller Tanzstile waren willkommen!
Wo: ArTik, Haslacher Straße 43, 79115 Freiburg
Wann: Sonntag 6. Oktober 2024, 17-20 Uhr
Teilnahme: 17-18 Uhr Workshop (ab 18 Jahre) 15 € – TK oder VVK via www.soundcityfreiburg.de + 18-20 Uhr Jam mit DJs: Eintritt FREI!
Beteiligte Künstler*innen / Aktivist*innen: Miriam Cheema (Workshop) + Van Goetz & Michael Ellis (DJs) + Team Pop-up Performance + Lisa (Fotodokumentation)
Fazit: Der Workshop war mit 15 überwiegend femininen Teilnehmenden sehr gut besucht und hat auch neue Tänzer*innen zum Mitmachen motiviert. Nicolas Rogoll aka DJ Michael Ellis: „Vielen Lieben Dank noch mal für die Orga und die Möglichkeit, dass wir mit der Session an souncdity teilhaben konnten! War sehr gut besucht, hoffentlich haben da ein paar nun Gefallen dran gefunden und die Community wächst weiter!“
#AUDIENCE #SOUNDCITIZENFACEBOOK INSTAGRAM
Das Team CityColours, teilprojektverantwortlich für den Programmpunkt „Murals by Bike“, war so angetan von Resonanz und Verlauf der Fahrradführung, dass sie diese Tour nun öfter anbieten möchten. Eine Homepage hierzu gibt es bereits: https://citycolours.de/touren
Die positive Wirkung der gedruckten „Record Store Map“ zeigte sich bereits im Monat der Erscheinung. Die schlanke (print/web) Übersicht aller Plattenläden in unserer Stadt generiert nachweislich Neukund*innen und kurbelt das marktsegmentinterne Empfehlungsgeschäft an. Diese Map wird von uns ganze 12 Monate lang distribuiert!
WAS BL E IBT?
Die Kooperation mit dem Tape Art Kursleiter vom Künstlerkollektiv „Tape That“ aus Berlin gestaltete sich dermaßen Fruchtbar, dass wir einer in absehbarer Zeit in der Hilda5 stattfindenden Ausstellung der einflussreichsten Tape-Art-Künstlergruppen überhaupt vorfreudig entgegensehen.
Des Weiteren wurden Bücher, Filme und Tonträger – die ohne dieses Festival dieses Maß an Aufmerksamkeit gewiss nicht erhalten hätten – prominent in Szene gesetzt.
Auch zwei Workshops und eine Infoveranstaltung haben mit Sicherheit anteilig musisch berührt und werden den einen oder die andere Teilnehmer*in animieren, mitzuwirken Freiburg bissle bunter und cooler zu machen …
Ansonsten haben wir das Versprechen auf musikalisch/kulturelle Gemeinschaftserlebnisse auch im Jahr 2024 eingelöst. Über 1.000 aktiv und unmittelbar beteiligte soundcitizen werden des Festival vermutlich positiv in Erinnerung behalten. Und teilweise sicher auch über das Erlebte hinaus – als Inspiration für künftige aktive oder passive Partizipationsmöglichkeiten an sub-, club- und popkulturellen Optionen in Freiburg abgespeichert haben.
Selbst Einheimische entdecken unter den Programmpunkten immer wieder Angebote und Einrichtungen, die sie bisher so noch nicht kannten oder irgendwie vergessen hatten.
WIR BEDA NK E N UNS HERZ LICHST BEI A LL EN ...
… Besucher*innen, Institutionen, Firmen und Menschis, die bei Ermöglichung und Gelingen des soundcity Festivals mitgewirkt haben.
Insbesondere bedanken wir uns bei dem Kulturamt der Stadt Freiburg für die finanzielle Unterstützung, die das Stattfinden überhaupt erst ermöglich hat! Ebenso bei der FWTM, die uns am Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat partizipieren lassen. Und auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg hat das diesjährige soundcity Festival unterstützt. DANKE!
Vielen herzlichen Dank natürlich auch an unsere Sponsor*innen & Kooperationspartner*innen lexoffice, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, zapf Umzüge, Kranz Live Eventsolutions GmbH und Reservix GmbH.
ZEIG DOCH MAL DIE BILD E R!
Sehr viele, schöne Fotos vom soundcity Festival 2024 – dokumentiert von Fotogräfin Lisa & Sévérine Kpoti photographie (wie auch in vorliegendem Projektreport verwendet) gibt's hier: www.facebook.com/soundcityfreiburg/photos_by
Benefit: Alle im Rahmen der Festival-Dokumentation entstandenen Fotos werden den mitwirkenden Aktivist*innen und Venues für eigene Promo, Presse, Homepage und Socials kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mission Statement: Zentrales Element der soundcity ist immer auch die Community-, Klientel- und Bubble-übergreifende Zusammenarbeit mit regionalen Aktivist*innen. Das Festivalprogramm entsteht gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen aus der freien und institutionellen Musik-, Kunst- und Kulturszene, sowie in Kooperation mit unterschiedlichen regionalen Partner*innen. Dies wirkt sich extrem positiv auf Diversität, Commitment und die soziokulturelle Infrastruktur unserer Stadt aus.
Wir möchten aktiv zur kulturellen Bildung, Diversität und Innenstadtbelebung beitragen, unsere City etwas bunter und lebenswerter machen – mit DJ-Action, Konzerten, Performances, Installationen, Ausstellungen, Vorträgen, Lesungen, Kunstwerken, Workshops, Slams, Filmschauen, Führungen …
Um die sechste Edition des soundcity Festival am ersten Oktoberwochenende 2025 veranstalten zu können, benötigen wir noch das Engagement von Sponsoren und/oder Förderern.
„Was viele anstreben, gelingt der Soziokultur seit langem: Sie ist bunt und divers, sie ist vor Ort präsent im Alltag und in der Nachbarschaft, sie erreicht Alt und Jung. Die Soziokultur schafft Räume des Austausches und der Begegnung – kurzum soziale Orte, die Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, Herkunft und Religion zusammenbringen. Die Soziokultur fördert Teilhabe, Zusammenhalt in Vielfalt und belebt unsere Demokratie.“