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Der weite Horizont des Gebirgsstätters
MEINDL AUTHENTIC LUXURY DER WEITE HORIZONT DES GEBIRGSSTÄTTERS
Der Meindl-Flagshipstore in Salzburg gibt einen Ausblick auf das internationale Potenzial der Marke. Text: Stephan Huber. Foto: Helge Kirchberger
Die Eröffnung des Meindl-Stores in Salzburg ist sinnbildlich auch der Beginn eines neuen großen Kapitels in eurer Firmengeschichte.
Ich erfülle mir mit diesem Store einen langjährigen Traum und sehe ihn tatsächlich als Milestone. Wir wollen hier im Herzen Salzburgs unsere Marke in ihrer Gesamtheit präsentieren. Wir wollen zeigen, was wir alles können, wie wir unsere Werte leben und in hochwertige Produkte übersetzen und „Authentic Luxury“ erlebbar machen. Das gilt auch für das komplett selbst entwickelte Design des Stores, das wir ausschließlich mit Handwerksbetrieben aus der Region realisiert haben. Zeitlos, nachhaltig und gleichzeitig zukunftsorientiert.
Gleichzeitig zeigt ihr hier in Salzburg auch, dass Meindl für weit mehr als für Tracht im oft missverstandenen Sinn steht. Habt ihr vor, das auch auf internationaler Ebene weiterzuentwickeln?
Markus Meindl eröffnet in Salzburg nicht nur einen Store – er öffnet seine und die Welt seiner Marke.

Das schließen wir auf jeden Fall nicht aus. Wir sehen diesen Store als gute Blaupause für zukünftige Projekte. Wir wollen lernen, Erfahrungen sammeln und auf dieser Basis die nächsten Schritte überlegen. Das war schon immer unser Weg. Ein Beispiel: Der „Gebirgsstätter“ ist ein Begriff, den ich schon vor 20 Jahren als Marke eintragen lassen habe. Er beschreibt das Spannungsfeld zwischen der Stadt und dem Gebirge, zwischen Urbanität und der archaischen Natur als Sehnsuchtsort – eigentlich ist dieses Thema heute aktueller denn je. Und in eben diesem Spannungsfeld bewegen wir uns mit Meindl. Das tolle an diesem Standort ist, dass wir uns hier auch auf internationaler Ebene mit Marken wie Prada oder Luis Vuitton messen können. Das ist sehr spannend für uns.
Viele wissen beispielsweise nicht, dass zur MeindlWelt auch eine sehr breite Palette von Accessoires und Möbeln gehört. Werdet ihr das in Zukunft stärker kommunizieren?
Das werden wir hier im Store zeigen und die Reaktionen darauf live miterleben und daraus unsere Schlüsse ziehen. Klar ist, dass wir die Marke intelligent weiterentwickeln. Dazu gehören auch neue Produktgruppen. Es wird auch regelmäßig Kooperationen mit großen internationalen Marken geben. Vergleichbar mit dem großartigen Erfolg, den wir gemeinsam mit Hublot feiern konnten.
Der Store soll plastikfrei sein?
Ja, das ziehen wir durch. Generell versuchen wir schon immer, so ressourcenschonend wie möglich zu arbeiten. Die gesamte Industrie, aber auch jeder Einzelne ist aufgerufen, sich diesem Zukunftsthema zu stellen.
Durch den Qualitätsanspruch eurer Produkte habt ihr auch einen sehr hohen Anspruch an die Servicequalität. War es schwer, das richtige Personal zu finden?
Die Leute, die wir hier in Salzburg neu angestellt haben, haben wir zuvor vier Monate in Kirchanschöring geschult. Wir haben sie sehr sorgfältig ausgewählt und ausgebildet und schon früh auch über unsere eigenen Netzwerke gesucht. Viele kamen auch auf persönliche Empfehlung. Der gute Name der Marke hat uns dabei enorm in die Karten gespielt.
Und wie sieht es mit den Facharbeitern in der Produktion aus? Meindl-Produkte setzen ja auch hier ein großes Know-how voraus. Wie schwierig ist es, die Produktion mit guten Leuten zu besetzten – jetzt und in Zukunft?
Das ist eine Herausforderung. Wenn wir in der Fertigung nicht schon sehr früh angefangen hätten, aktiv beispielsweise in Ungarn oder Kroatien Fachkräfte zu suchen, die wir dann mit Familienanschluss und Wohngelegenheit zu uns holen, hätten wir wohl ein Problem. Aber weil es den Leuten bei uns gut gefällt und wir dadurch auch einen gewissen Zulauf haben, haben wir vorerst dem Engpass in der Produktion vorgebeugt.
In Deutschland und Österreich würde man sie nicht mehr finden?
Das ist nach wie vor schwierig. Sehr lange wurde den jungen Menschen zum Wert des Handwerks und der Berufsausbildung ein völlig falsches, negatives Bild vermittelt. Auf der anderen Seite haben wir jetzt schon die zweite Gymnasiastin, die nach dem Abitur bei uns eine Schneiderlehre absolviert. Das ist ideal. Denn es ist eine wirklich bewusste Entscheidung. Teilweise finden wir auch Quereinsteiger aus anderen Unternehmen. Es gibt sie noch, die guten Leute. Aber man muss auch als Unternehmen etwas bieten. Und im Zuge des Trends, der uns gerade überall begegnet, dass man sich wieder dafür interessiert, woher ein Produkt kommt, wie es produziert wurde und was dahintersteht, gewinnt auch die Ausbildung im Handwerk wieder an Bedeutung.
Ihr habt ja auch mit Flüchtlingen gearbeitet. Wie waren die Erfahrungen?
Gut, teilweise sogar sehr gut. Wir hatten Mitarbeiter in der Näherei und im Zuschnitt, die wir mit einer gewissen Vorbildung übernommen haben. Für mich ist nicht nur die fachliche, sondern vor allem die soziale Kompetenz der Mitarbeiter entscheidend. Das wird oft unterschätzt, ist aber die Basis des gemeinsamen Erfolges.



SALZ IN DER SUPPE ODER DOCH LIEBER EINE PRISE CHILI FÜRS SORTIMENT? MIT JUNGEN BRANDS AUF TRENDS REAGIEREN UND FÜR SPANNUNG SORGEN. DIE TAKTUNG? HOCHFREQUENT ODER ANTIZYKLISCH.

Bespoke Boots
BCC:ED. Die italienische Schuhmanufaktur AKV Srl. fertigt jedes Paar auf historischen Maschinen aufwändig von Hand. Qualität ist die oberste Maxime. Mit ihrer 2013 gegrün deten Marke Bcc:ed, die Abkürzung steht für Blind Carbon Copied, setzen die Macher auf Exklusivität und selektive Vertriebspolitik. Neben derben Bergsteigerstiefeln und rau ledernen Chelsea-Boots gibt es Halbschuhe und Chukka Boots mit Vibram-Sohlen sowie leichtere und dünnere Glattlederschuh- und -stiefelausführungen. Die Kollektion umfasst rund 15 Modelle für Frauen und Männer in bis zu vier Varianten. Die EK-Preise starten bei 110 Euro, Kernpreislage ist 150 Euro, Schuhe aus Pferdeleder kosten etwas mehr. Die Kalkulation liegt bei 2,7. Nachbestellungen können auch in kleinen Stückzahlen oder einzelnen Größen erfolgen.
Agentur Klauser, München/Deutschland, T. 0049.89.2311990, info@kirstenklauser.de www.bcced.it Ausdruck und Simplicity
COSTER COPENHAGEN. Einerseits speziell – andererseits kommerziell scheint dem Label Coster Copenhagen spielend zu gelingen: mit modischer Innovation, die mit skandina vischer Einfachheit geerdet wird, mit Mut zu frischen Farben und expressiven Prints. Dafür zeichnet seit 2012 das Paar Pia und Chris Coster verantwortlich, die auch für soziales Engagement für ihre Produktionspartner in China, der Türkei und Indien stehen. Die Womenswear wird europaweit sowie in Aus tralien und Kanada vertrieben. Zweitstärkster Markt ist Deutschland mit aktuell 100 Kunden, darunter Stulz in Waldshut-Tiengen, Langeloh & Peters’son in Hamburg und Venus Mode in München. Es gibt zwei Kollektionen pro Saison. Kleider kosten 29 bis 66 Euro im EK, Hosen 37 bis 60 Euro, bei einer Kalkula tion von 2,7 bis 3,0.
MCA&CO Modeagentur, Wetzlar/Deutschland, T 0049.171.1766300, michael@mcaundco.de, www.costercopenhagen.com Stiller Luxus
FRENKEN. Die Vita des niederländischen Designers Erik Frenken liest sich wie ein Who is Who der Designermode: über Alberta Ferretti zu Victor & Rolf, wo er Chefdesigner war. An schließend wechselte er zu Avelon. 2017 entschied er sich, die DOB-Kollektion Frenken zu launchen. Dabei setzt er auf außergewöhn liche Konfektion und einen femininen Total Look. Seit der Sommerkollektion 2018 vertritt Bernard Waage mit seiner Agentur Select Studio die Marke. Von zehn Kunden in der D-A-CH-Region steigerte die Vertriebsagentur auf über 60 Kunden – darunter Lodenfrey, Reflection oder Fashion Clinic. Jährlich wer den je zwei Haupt- und Pre-Kollektionen in Italien und Portugal produziert. Die Einkaufs preise liegen zwischen 80 und 100 Euro und werden mit 2,7 kalkuliert. „Damit positioniert sich Frenken in der Kategorie Affordable Luxury“, sagt Bernard Waage.
Select Studio, München/Deutschland, T 0049.89.125969550, info@select-studio.com, www.frenkenfashion.com


Höhle der Löwen
MOROTAI SIGNATURE. Breuninger und Oberpollinger sind bereits überzeugt: Die Kollektion Morotai Signature trifft mit ihrer fashionablen Sportswear einen echten Be darf. „Ich habe immer eine Marke gesucht, die einen coolen Look für mehrere Sportar ten bietet und nicht nur einer Kategorie wie Fußball oder Basketball zuzuordnen ist“, sagt Rafy Ahmed, der Morotai 2017 gemeinsam mit drei Gleichgesinnten gründete und nach einem Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ vom Fleck weg 80 Handelskunden erreicht hat. Die Active Wear wurde jetzt um die Street wear Morotai Signature für den Modehandel ergänzt und auf der Premium und Ispo präsentiert. Schwarz, Weiß und Grau sind die Farben und klare Linien der Stil der Sports wear plus Schuhe für Männer und Frauen, die sich unkompliziert dazu kombinieren lassen. Die VK-Preise variieren zwischen 50 und 200 Euro bei einem Mark-up von 2,5.
Morotai GmbH, Birkenfeld/Deutschland, T 0049.7231.3740190, rafy@morotai.de, www.morotai.de

Made in Scotland
LE BONNET. Minimalistisches Design, gutes Tragegefühl, langlebige Qualität: Die Beanies und Balaclavas, Schals und Handschuhe von Le Bonnet überzeugen in vielen Farben von gedeckt bis farbstark. Mit seinem Amsterda mer Label ist Matthieu Jansen im Jahr 2015 mit dem Vorsatz angetreten, Accessoires in bester Passform für jedermann zu kreieren – gestrickt auf traditionellen Maschinen in einem der ältesten Betriebe Großbritanniens, unter Verwendung hochwertiger Lamm- und Merinowolle sowie Cashmere aus Schottland und Italien. Entsprechend sind die Styles neben dem dezenten Logo mit dem Schrift zug „Made in Scotland“ versehen. Den Vertrieb für Deutschland und Österreich hat die Agentur Komet und Helden übernommen, zu EK-Preisen um 24 Euro bei einer 2,5er-Kalku lation. Die Kollektion wird durch eine Linie für Kinder namens Le Petit Bonnet ergänzt.
D, A: Komet und Helden, München/Deutschland, T 0049.89.9705280, info@kometundhelden.de, www.lebonnet.nl Zwei Städte, ein Spirit
LA_B. Die Athleisure-Kollektion LA_B macht sich auf, zwei Städte mit ähnlichem Mindset zu verbinden. So finden sich Los Angeles und Berlin auch im Namen wieder. Die Kollektion besteht aus trendstarken Hoodies, Shirts, Sweats und Pants, die teilweise mit Grafiken oder Schriftzügen bedruckt sind. Die zwei Kollektionen pro Jahr werden über eine Agentur in Deutschland, das Headoffice in Berlin und die amerikanische Agentur an geboten. Sie können permanent bei Joor nachbestellt werden. Das macht Sinn, weil sich LA_B einen relativ hohen Anteil an All-Season-Produkten gönnt. Saisonale Must-Haves und Updates der Klassiker bringen jede Saison Spannung. Die EK-Preise beginnen bei 22 Euro für T-Shirts bis 90 Euro für Hoodies, kalkuliert wird mit 3,0. Referenz händler sind Jades in Düsseldorf, Kith in Los Angeles und New York und Traffic in Los An geles. Geschäftsführerin Ines di Rado: „LA_B bringt Künstler und Kreative zusammen. Aus zwei Städten, die sich über Haltung definie ren. Ob in L. A. oder Berlin – die Grundlage unserer Kooperation sind Neugier, Weiter denken und produktives Miteinander. Für eine neue Generation die nicht hübsch ist. Aber wunderschön.“
LA_B, Berlin/Deutschland, T 0049.30.25787717, ines@la-b.com, www.la-b.com



NACHHALTIGKEIT IST EIN SCHLAGENDES ARGUMENT – IN JEDER PREISLAGE. IM PREMIUMSEGMENT WERDEN DIE HAUS AUFGABEN ERLEDIGT. DAS ANGEBOT AN GRÜNEN MARKEN WÄCHST VON SAISON ZU SAISON.
Amsterdam im Herzen
ANECDOTE. Jetteke van der Wyck van Beuningen hat ihre Ready-to-Wear-Kollektion Anecdote der Nachhaltigkeit und den Idealen der Slow Fashion gewidmet. Daher sind die Designs zeitlos und tragbar. 2009 gründete sie ihr Label in Amsterdam. Sie legt größten Wert auf die Qualität der verwendeten Natur materialien wie Alpakawolle und Mohairstrick. Cleane Basics stehen im Mittelpunkt der Kollektion. Seit 2016 ist die Marke im deutschen Handel vertreten, seit der Saison Herbst/Winter 2019 hat die Agentur Select Studio von Bernard Waage den Vertrieb übernommen. Mit zwei Kollektionen pro Jahr und Einkaufspreisen zwischen 50 und 70 Euro kalkuliert mit 2,7 bis 2,8 richtet sich Anecdote an Kunden im mittleren bis gehobenen Preis segment.
Select Studio, München/Deutschland, T 0049.89.125969550, info@select-studio.com, www.anecdote.nl Wetterfest
QUARTZ CO. Kanada steht für Kompetenz in Sachen Kälteschutz. Das gilt auch für das Fa milienunternehmen Quartz Co. Es wurde vor vier Jahren von den Brüdern Jean-Philippe und Francois-Xavier Robert übernommen. Sie besannen sich auf die Stärken ihres Produkts: Produziert wird in Kanada mit innovativen Materialien, eine Membran sorgt für Wasserund Winddichtigkeit, die Daunen und Felle stammen aus nachhaltigen Quellen. Neben den klassischen, tailliert geschnittenen Par kas für Männer und Frauen steht auch eine jüngere Linie, insgesamt rund 40 Styles. Per Lagerprogramm können Jacken nachgezo gen werden. Die EK-Preise liegen zwischen 300 und 400 Euro, kalkuliert wird mit 2,5. In Deutschland haben Händler wie Conleys, Breuninger oder Bergfreunde Gefallen ge funden. Die Marke ist nunmehr in mehr als 20 Ländern vertreten.
Süddeutschland, A: Agentur von Winterfeld, Faak am See/Österreich, T 0043.677.61373951, office@vonwinterfeld.at Norddeutschland: Wiedbrauk Sport & Fashion Agentur, Hamburg/Deutschland, T 0049.40.81997126, agentur@thorgewiedbrauk.de CH: Catrade AG, Büron/Schweiz, T 0041.627375560, info@catrade.ch, www.quartz-co.ca Fair-TradeKollektiv
RHUMAA. Sie verstehen sich als Künstlerkooperative mit Sitz in Amsterdam und Kapstadt, ihr Produkt vereint die Ideale von Fair Trade, zertifizierten Ökomaterialien und der Förderung des lokalen Handwerks in Entwicklungsländern. Als der Niederländer Daniel Beernink 2015 sein Label Rhumaa gründete, hätte er wohl nicht gedacht, dass der Markt für seine in Europa produzierte Kol lektion so groß sein würde. Inzwischen sind sie in ganz Europa in Fair Fashion Stores und großen Multilabelkonzepten vertreten. Jede Saison stellt die Marke 65 bis 80 neue Teile vor, deren Verkaufspreis bei durchschnittlich 168 Euro liegt, mit einer Kalkulation von 2,6. Die einzelnen Kollektionen entstehen dabei immer in Zusammenarbeit mit einem Künst ler aus einem Entwicklungsland, sie erzählen Geschichten über Kulturen, Gesellschaft und Träume.
Modeagentur Sanz, Sindelfingen/ Deutschland, T 0049.7031.792692, info@modeagentur-sanz.de, www.rhumaa.com



Stoppt das Mikroplastik
GUPPY FRIEND. Beim Waschen von Kleidung aus synthetischen Materialien gelangen abge brochene Kunststofffasern, sprich Mikroplastik, ins Abwasser – und weiter in Flüsse und Meere und damit auch in die Nahrungskette. Der schlaue Guppy Friend Waschbeutel sam melt diese Fasern in seinen Ecken. Nach dem Waschen lassen diese sich einfach entfernen und entsorgen. Durch die weiche Oberfläche des Beutels verliert die Kleidung außerdem generell weniger Fasern beim Waschen als sonst üblich, wodurch sich die Lebensdauer der Produkte verlängert. Den Waschbeutel haben Alexander Nolte und Oliver Spies, die Geschäftsführer von Langbrett, gemeinsam mit dem Team der gemeinnützigen Organi sation Stop! Micro Waste erfunden, die auf das (Mikro-)Plastikmüllproblem aufmerksam macht und Lösungen zur Plastikvermeidung initiiert. Der VK-Preis beträgt 29,75 Euro.
Stop! Micro Waste gUG, Berlin/Deutschand, T 0049.211.46861604, us@guppyfriend.com www.guppyfriend.com Nachhaltiger Minimalismus
SHIPSHEIP. Minimalistische Mode mit nachhaltigem Anspruch – das Credo von Joana Ganser und Partnerin Daniela Wawrzyniak. Die beiden starteten 2015 in Köln. Schon im Design spiegeln sich Langlebigkeit und Quali tätsbewusstsein wider. Shipsheip arbeitet mit zertifizierten nachhaltigen Materialien, aber auch mit Smart Fibres wie Merinowolle/ Algenfaser oder Eukalyptus. Großen Wert legen sie auf faire Arbeitsbedingungen bei Zulieferern, daher wird auf der Website die Produktionskette transparent gemacht. Die ganzjährig verfügbare Basic-Lagerkol lektion wird mit Sommer- und Winterstyles ergänzt. EK-Preise für Kleider, Oberteile und Mäntel starten ab 23 Euro und reichen bis 81 Euro, die Marge liegt bei 2,5. Zudem stellt Shipsheip ein kleines und feines Accessoire programm auf die Beine.
Shipheip Holistic Fashion, Köln/Deutschland, T 0049.221.20436528, info@shipsheip.com Gutes Gewissen massentauglich
THOKKTHOKK. Die Gretchen-Frage der Green Fashion: Auch im niedrigen Preisseg ment für ihre Nachhaltigkeit zertifizierte, qualitativ hochwertige Fair-Trade-Mode anbieten und damit wirtschaftlich erfolgreich sein? Für manche ein Widerspruch in sich, für das Münchner Unternehmen von Gründer Vinzent Johow und Geschäftsführerin Verena PaulBenz eine Herausforderung, der sie sich mit ThokkThokk stellen. Mit lässiger Sportswear für Männer und Frauen haben sie bereits über 150 Kunden in ganz Europa gewonnen, die ihre Ware direkt über den Online-B2B-Shop beziehen können. Darunter RRRevolve Fair Fashion in Zürich, Green Ground in Wien und Zuendstoff in Freiburg. Seit 2008 produzieren sie zwei Kollektionen pro Jahr mit rund 80 Teilen zu EK-Preisen zwischen 6,99 für Socken und 120 Euro für Jacken. Die Marge von 2,4 bis 3,0 kann sich sehen lassen.