STRY Anthology # 1

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Wieder in Malibu. Lady Gaga auf dem Weg zu Mark Ronson. Sie fährt einen riesigen alten Jeep. Gaga parkt ein und rammt Ronsons fabrikneue E-Klasse. Ein Rücklicht fehlt. Gaga fühlt sich schlecht, Ronson lacht. Sie machen Fotos für Instagram und gehen an die Arbeit. Gaga erzählt, dass sie kein Mädchen sein will, sie will eine Frau sein. Er sagt „right, right, yeah, right“.

Vorbereitungen für den Superbowl. Gagas Haus, viele Leute, ein Meeting, Low-Carb von Papptellern. Ein dicker Mann lümmelt in Gagas Sessel. Rückenschmerzen? Er soll die Show produzieren. Gaga schlägt vor, das Gegenteil von dem zu machen, was alle erwarten. Also: weniger Tänzer, weniger Bombast und Akrobatik. Keiner sagt was.

Später am Pool: es geht um Outfits, es wird konkret. Gaga will nur noch schwarze Shirts und schwarze Hosen tragen, weniger Pailletten. Ihre Kreativ-Direktorin spricht von Fleischkleidern. Gaga schüttelt den Kopf und zieht ihren Bikini aus.

Lady Gaga hat einen Song über ihre Tante Joanne geschrieben. Sie ist 1974 gestorben. Gaga besucht ihre Oma. Sie schauen Fotos von Joanne, Gaga spielt den Song vom Handy. Ihre Oma sagt, das sei jetzt alles ganz schön lange her. Gaga schluchzt. 40 Jahre sei das jetzt her, sagt ihre Oma. Gaga weint, geht in die Knie. Ein schönes Lied, sagt ihre Oma. New York, ein Apartment mit Blick auf den Central Park. Gaga liegt flach, hat starke Schmerzen. Eine Assistentin hält ihre Hand, eine andere streichelt ihr Gesicht, ein kleiner Hund leckt ihre Füße. Leute bringen Handtücher, Gesichtsmasken, Limo und einen Joint. Gaga rappelt sich, macht Magnetresonanztherapie und Sit-ups, zwei Stylisten ziehen sie an, vor der Tür Fans und Paparazzi. Fahrt zum Rockefeller Plaza, ein Society-Event. Gaga setzt sich an den Flügel und spielt Bad Romance. Tony Bennett ist auch da.


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