Strandgut Kulturmagazin 6/2015

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441-15-06 • Juni 2015 www.strandgut.de

für Frank und Rhein- furt Main

DAS KULTURMAGAZIN

>> Film

Victoria Preview am 8. Juni im Cinema >> Theater

Warten auf Godot im Staatstheater Darmstadt >> Kunst

Yesterday im Klingspor-Museum Offenbach >> Esskultur

Pikante Hessen-Trüffel mit Odenwälder Handkäse

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INHALT Film 4 4 5

Nippon Connection: 0,5 mm

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Victoria von Sebastian Schipper Das Zimmermädchen Lynn von Ingo Haeb Die Liebe seines Lebens von Jonathan Teplitzky Open Air Kino 15. Nippon Connection KultKinobar in Bad Soden Filmstarts Beyond Punishment von Hubertus Siegert

Außer Atem in Berlin Preview 4

Victoria

Spy – Susan Cooper Undercover

Theater 14 16 17 18 Das Zimmermädchen Lynn

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Ausblicke in Wiesbaden, Hanau und Frankfurt Die Ehe der Maria Braun im Kellertheater Eine Couch in New York im Fritz-Rémod-Theater 3 x Sternheim bei Willy Praml Warten auf Godot im Staatstheater Darmstadt Tanztheater in Mainz und Frankfurt Internationale Maifestspiele Premieren Theater ABC vorgeführt

»Victoria« von Sebastian Schipper gehört schon dazu, einen 4 Mut Film in einer Einstellung zu drehen, in einem Lauf, sollte man besser sagen. Hat doch das Wort Einstellung etwas Statisches, und »Victoria«, Stefan Schippers neuer Film, der auf der Berlinale seine Premiere feierte, ist alles andere als statisch. Der Film ist atemlos – so atemlos wie kein deutscher seit »Lola rennt«.

Trash © UPI

Kunst 26 27 28 28 Die Ehe der M.Braun © A.Kühn

2 Ausstellungen im DAM Yesterday im Klingspor-Museum Hamster Hipster Handy im mak Ansichtssachen

Literatur 29 29 30

Konzert ohne Dichter von Klaus Modick Lesungen Bluternter Alf Mayer über Zoë Beck

Esskultur Dior und ich

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Odenwald-Gasthaus

Musik 33 33 40

Live-Musik-Termine CD-Tipps Klassik

Kinder Warten auf Godot © Schittko

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Struwwelpeter-Museum Termine

Notizen 31 46

Jovi meckert Altern für Anfänger

Service Yesterday © Klingspor Museum

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Krieg und Frieden »Die Liebe seines Lebens« von Jonathan Teplitzky

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Anfang des Jahres hatte bereits Angelina Jolie mit »Unbroken« die cineastische Aufmerksamkeit auf die brutalen Praktiken in japanischen Kriegsgefangenenlagern während des Zweiten Weltkrieges gelenkt. Ihr Film hörte genau dort auf, wo es hätte interessant werden können: zum Kriegsende. Berichtigung: »The Forecaster« Martin Armstrong hat bei seinem Besuch in Ffm. erklärt, dass er den Anleihen-Crash zum 1. Oktober 2015 berechnet hat. e gen und Termin n, Ankündigun Weitere Kritike r finden Sie unte t.de www.strandgu Become our fan on Facebook

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FILM

Außer Atem in Berlin

Putzen verbindet

»Victoria« von Sebastian Schipper

»Das Zimmermädchen Lynn« von Ingo Haeb

Mut gehört schon dazu, einen Film in einer Einstellung zu drehen, in einem Lauf, sollte man besser sagen. Hat doch das Wort Einstellung etwas Statisches, und »Victoria«, Stefan Schippers neuer Film, der auf der Berlinale seine Premiere feierte, ist alles andere als statisch. Der Film ist atemlos – so atemlos wie kein deutscher seit »Lola rennt«.

Lynn ist eine Putzfrau mit Putzfimmel. Als Zimmermädchen schrubbt und reinigt sie mit kaum zu übertreffender Perfektion. Sogar den Spülrand des Wasserklosetts inspiziert sie mit einem Zahnarztspiegel. Frauen mit solchen Obsessionen gibt es, Isabella Rossellini etwa putzt leidenschaftlich. Doch bei Lynn ist man zunächst irritiert, sie ist eine eher literarische Figur.

Hämmernde Beats und schummriges Licht. In einem Berliner Club tanzt ein junges Mädchen (Laia Costa) selbstvergessen. Allein bewegt sie sich auf der Tanzfläche, allein geht sie auf die Straße. Es ist kurz vor Anbruch der Morgendämmerung, als sie von vier Halbstarken angesprochen wird. Vier »echte Berliner Jungs«, wie sie betonen. Alle quatschen einen schwer erträglichen Mist, deutsch zuerst, dann gebrochenes Englisch, als sie merken, dass die Spanierin Victoria kaum deutsch versteht. Warum steigt sie nicht auf ihr Fahrrad und fährt davon? Schließlich hat die Situation auch etwas Bedrohliches, wenn die vier jungen Männer sie umringen, auf sie einreden, mal kurz mit ihrem Rad fahren wollen. Doch Victoria, die noch nicht lange in Berlin lebt, hat keine Freunde und fühlt sich einsam. Kaum zu glauben, dass ein Drehbuch existiert, noch dazu eines, für das drei Autoren (Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz) genannt werden. Man denkt wehmütig zurück an die witzigen Dialoge in »Absolute Giganten«, Schippers Debütfilm über Hamburger Jungs. Weiter geht’s von der Straße die Treppen hoch auf die Dachterrasse eines Apartmenthauses. Zwischen Sonne (Frederick Lau) und Victoria scheint es zu funken. Als sich die beiden von den anderen absetzen, als Victoria Sonne von ihrem abgebrochenen Klavierstudium erzählt und ihm den Mephisto-Walzer von Liszt vorspielt, endet sein nerviges Gehabe. Doch die Gruppe taucht wieder auf, ein Banküberfall steht an, weil Boxer (Franz Rogowski) noch eine offene Rechnung aus

Sie entstammt Markus Orths’ Roman von 2008. Der Autor erzählt von einer labilen 30-Jährigen, die nach ihrer Entlassung aus der Psychiatrie ihren alten Job im Hotel wieder annimmt. Im Gegensatz zur Buchvorlage hat Ingo Haeb (Buch und Regie) die zuweilen etwas redseligen Reflexionen über die psychischen Probleme der Protagonistin zum Schweigen gebracht. Warum sie in der Klinik war, fragt eine Kollegin. »Das ist meine Sache«, sagt Lynn. Im Film erfährt man nicht viel über diese Frau, die isoliert lebt, zu Männern ein instrumentelles Verhältnis hat und ein Rätsel bleibt. Diese Reduktion erzeugt Raum zur Beobachtung. Sorgfältig komponierte Bilder zeigen Lynns Arbeitsalltag in einem Hotel irgendwo am Meer. Die Luxemburgerin Vicky Krieps, ein unverbrauchtes Gesicht, hält sich angenehm zurück. Man hat das Gefühl, dass ihr zum »Schauspielen« im konventionellen Sinn keine Zeit bleibt, weil sie permanent putzen muss. Zwischendurch schaut sie alte Filme von Jacques Tati und erzählt ihrem Therapeuten Banalitäten. Das Verhältnis zu ihrer klammernden Mutter (Christine Schorn) ist distanziert. Nur wenn beide übers Putzen fachsimpeln, entsteht plötzlich – ein wirklich komischer Moment – eine gewisse Nähe. Die lakonisch-beiläufige Erzählweise zieht den Zuschauer in den Bann. Gespannt verfolgt man, dass Lynn eine Getriebene und ihr Job nur Mittel zum Zweck ist. Akribisch wie sie putzt, schnüffelt sie in den Utensilien abwesender Hotelgäste. Die prickelnde Gefahr, überrascht zu werden, wenn sie in deren Kleider schlüpft, verschafft ihr einen

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Knast-Tagen zu begleichen hat. Einer der Jungs macht schlapp, und Victoria springt als Fahrerin ein. Nun wird aus dem »Coming of Age«-Film ein Thriller. Die Kamera, die zu Beginn die Figuren umkreist hat und dabei zur sechsten Person geworden ist, steigt mit ins Auto. Bleibt dort beim Banküberfall, ist aber bei Flucht und Verfolgung wieder dabei. Überragend, bis zum Schluss nach 140 Min., ist die Handkamera des Norwegers Sturla Brandt Grøvlen, der, vermutlich in Erinnerung an die Proben, stets den »richtigen« Bildausschnitt findet. Auch wenn man eine hektische Handkamera nicht schätzt, seine furiose Jagd durch das morgendliche Berlin ist mitreißend und wurde zu Recht mit dem Silbernen Bären belohnt. Einmal, im Hausflur, wird das Bild ganz dunkel. Da könnte ein Schnitt gewesen sein. Aber was soll‘s. »Victoria«, dieses gelungene Experiment, ist ein packendes Kinostück. Claus Wecker VICTORIA von Sebastian Schipper, D 2015, 140 Min. mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff, André M. Hennicke Drama Start: 11.06.2015

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DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Für eine Preview des Films am Montag, d. 8. Juni, um 20.15 Uhr im Cinema an der Hauptwache verlosen wir in Zusammenarbeit mit Senator/Centralfilm 10 x 2 Freikarten. Bitte rufen Sie uns am Freitag, d. 5.6., ab 10 Uhr unter der Tel.-Nr. 069/97 07 41 99 an. Restkarten sind an der Kasse zu erwerben.

wollüstigen Kick. Zum ersten Mal huscht ein befriedigtes Lächeln über das Gesicht der depressiven Außenseiterin. Einmal überspannt sie den Bogen und muss unters Bett flüchten – von wo aus sich eine ganz neue Perspektive eröffnet. Der voyeuristische Blick auf die phallischen Stöckel einer Domina, die einen Hotelgast peitscht, fasziniert Lynn. Sie knüpft eine – bezahlte – Beziehung zu dieser Prostituierten, die sensibel beobachtet wird und auf spannende Weise offen bleibt. Sexuelle Identitäten changieren. Ist Lynn ein Mann im Frauenkörper? In einigen Momenten fühlt man sich an Ozon erinnert, und Lena Lauzemis als cooles Callgirl könnte eine Transe aus einem Almodóvar-Film sein. Ingo Haeb gelingt eine unaufgeregte, zarte Gendergeschichte mit liebevoller Nähe zu den Figuren. Man fragt sich nur, warum Lynn für ihr abseitiges Begehren und ihre Liebe zum Schmutz pathologisiert wird, sie mit einem Bein in der Psychiatrie steht? Für diese Unstimmigkeit entschädigt das poetische Schlussbild, in dem Lynn ihre Mutter besucht und sich dabei überraschend ein Kreis schließt. Wer diesen Film mag, wird beim nächsten Hotelbesuch garantiert erst einmal unters Bett schauen. Manfred Riepe DAS ZIMMERMÄDCHEN LYNN von Ingo Haeb, D 2014, 90 Min. mit Vicky Krieps, Lena Lauzemis, Lena Lauzemis, Christine Schorn, Christian Aumer nach Roman, vonMarkus Orths Drama Start: 28.05.2015

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FILM

EIN FILM VON STEPHEN DALDRY DEM REGISSEUR VON ‘BILLY ELLIOT’

Martin Sheen Rooney Mara

Krieg und Frieden »Die Liebe seines Lebens« von Jonathan Teplitzky Anfang des Jahres hatte bereits Angelina Jolie mit »Unbroken« die cineastische Aufmerksamkeit auf die brutalen Praktiken in japanischen Kriegsgefangenenlagern während des Zweiten Weltkrieges gelenkt. Ihr Film hörte genau dort auf, wo es hätte interessant werden können: zum Kriegsende. Danach unterzog sich Zamperini einer psychologischen Behandlung und engagierte sich für die Aussöhnung mit dem Kriegsgegner. Hier – bei der Traumabewältigung – setzt nun die britisch-australische Produktion »Die Liebe seines Lebens« von Jonathan Teplitzky an. Zugrunde liegt eine weitere Autobiografie eines ehemaligen Kriegsgefangenen. Colin Firth spielt den britischen Veteranen Eric Lomax, der Jahrzehnte später noch von seinen Erinnerungen an die japanischen Arbeitslager eingeholt wird. Der scheue Eisenbahnfan lernt auf einer Zugfahrt die frühere Krankenschwester Patti (Nicole Kidman) kennen. Frisch verliebt und verheiratet scheint sein Leben endlich eine glückliche Wendung zu nehmen. Aber schon in der Hochzeitsnacht wird Eric wieder von seinen Albträumen heimgesucht. In einer Rückblendendramaturgie werden nach und nach die schrecklichen Erinnerungen ins Bild gefasst: Beim Fall von Singapur müssen sich die britischen Soldaten 1942 den japanischen Streitkräften ergeben und werden zum Bau einer Eisenbahnlinie zwischen Thailand und Burma in den Dschungel verschleppt. Dem 21-jährigen Funktechniker Eric (Jeremy Irvine) gelingt es, aus hineingeschmuggelten Teilen einen Radioempfänger zu bauen. Als man das Gerät bei ihm findet, wird er unter Spionageverdacht wochenlang gefoltert. Als Eric Jahrzehnte später erfährt, dass sein früherer Peiniger auf dem ehemaligen Lagergelände eine Gedenkstätte betreibt, reist er dorthin, mit dem festen Vorsatz, den Mann umzubringen.

Ein Abenteuer über die Kraft der Freundschaft und den Glauben an Gerechtigkeit

Eindringlich sind die Bilder aus dem Gefangenenlager inszeniert, doch Traumabewältigung ist ein komplexer Prozess, der sich nicht so leicht in eine konventionelle Filmästhetik pressen lässt. Colin Firth hat zwar schon in »A Single Man« und »The King’s Speech« bewiesen, dass er eine hohe schauspielerische Sensibilität für die Emotionen verkapselter Charaktere besitzt. Aber hier wird er zum Gefangenen eines Konzepts, das versucht, die Verarbeitung grausamster Kriegserlebnisse mit einer romantischen Liebesgeschichte zu kreuzen. Die Verarbeitung von Kriegstraumata und der Versöhnungsprozess zwischen Tätern und Opfern sind damals wie heute Themen von zentraler, gesellschaftlicher Bedeutung. Umso bedauerlicher, dass Teplitzky sein hochinteressantes Sujet nicht frei atmen lässt. Martin Schwickert DIE LIEBE SEINES LEBENS von Jonathan Teplitzky, AUS/GB/CH 2013, 116 Min. mit Colin Firth, Nicole Kidman, Jeremy Irvine, Stellan Skarsgård, Hiroyuki Sanada nach Autobiografie, vonEric Lomax Drama Start: 25.06.2015

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AB 18. JUNI IM KINO www.trash-film.de

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FILM

Open Air Kino im Juni Hafenkino Open Air in Offenbach In der Hoffnung auf sommerliches Wetter eröffnen die Offenbacher am Donnerstag, d. 4. Juni, mit »Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach« von Roy Anderson die Open Air Saison. Jeweils am Freitag und Samstag geht es bis Ende August weiter mit einer ambitionierten Filmauswahl, wie sie schon am Eröffnungsfilm zu erkennen ist. Bei schlechtem Wetter werden die Filme im Kinoraum zu sehen sein. Außerdem gibt es als Projektion alle Deutschland-Spiele der Frauen-Fußball-WM bei freiem Eintritt. www.hafen2.net

Freilichtbühne Seeheim-Jugenheim An der Bergstraße geht es am 10. Juni los. Hier heißt es mittwochs und samstags im malerischen Ambiente: Film ab! Zu Beginn läuft bei freiem Eintritt »Der Wachsblumenstrauß« mit der unnachahmlichen Margaret Rutherford als Miss

Marple und – nicht zu vergessen – Mr. Stringer alias Stringer Davis, der im richtigen Leben Margarets Ehemann war. http://filmseher.de

Freiluftkino Frankfurt Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr haben sich Gregor Maria Schubert und Lisa Dressler von der LICHTER Filmkultur sowie der Offenbacher Kinobegeisterte Daniel Breitschneider zu einer zweiten Auflage des Open Air Kinos im (akustisch abgeschirmten) Innenhof vor dem Cantate-Saal entschlossen. Das Programm glänzt bis zum 17. Juli am Donnerstag, Freitag und Samstag mit untertitelten Originalfassungen von ausgesuchten Arthouse-Perlen. Am Donnerstag, d. 11. Juni, gibt es ein Eröffnungsfest mit Livemusik von L’aupaire und dem Musik- bzw. Dokumentarfilm »Cobain: Montage of Heck«. wwwfreiluftkinofrankfurt.de

Freiheit ist das, was du aus dem machst, was dir angetan wurde. NOMINIERT ZUM DEUTSCHEN FILMPREIS 2015

BESTER DOKUMENTARFILM

BESTER DOKUMENTARFILM 36. FILMFESTIVAL MAX OPHÜLS PREIS 2015

PUNISHMENT

Ab 11. JUNI TÄGL. IM ORFEOS ERBEN Preview am Mo., 8.Juni , 18.00 h in Anwesenheit des Regisseurs

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0,5 mm

15. Nippon Connection Filmfestival 2. bis 17. Juni in Frankfurt Sie ist zu nichts zu gebrauchen, hängt bei ihrer Mutter rum, sitzt vor dem Fernseher. Erst als sie wütend Mutter und Schwester verlässt, einen Job im Supermarkt annimmt und einen Boxer kennenlernt, kommt Schwung in ihr Leben. So viel Schwung, dass sie selbst mit dem Boxtraining beginnt. Diese Wandlung plausibel zu machen gelingt der Hauptdarstellerin Sakura Andô in dem Film »100 Yen Love«. Die zur Zeit in Japan besonders gefragte Schauspielerin wird selbst mit Regisseur Masaharu Take und Drehbuchautor Shin Adachi nach Frankfurt kommen und auch einen weiteren Film vorstellen. In »0,5 mm« von Momoko Andô, von der auch die Buchvorlage stammt, ist sie erst auf den zweiten Blick wiederzuerkennen, wenn sie versucht, mithilfe älterer Herren ihr Leben zu finanzieren. Mehr als hundert japanische Filme kündigen die Veranstalter an. Mehr als 50 Regisseure, Produzenten und Schauspieler reisen aus Japan an, um ihre Werke persönlich vorzustellen und Fragen des Publikums zu beantworten. Das Beziehungsdrama »My Man« von Kazuyoshi Kumakiri mit Star-Schauspieler Tadanobu Asano feiert als Eröffnungsfilm seine Deutschlandpremiere. Vor der Vorführung wird Tadanobu Asano mit dem ersten Nippon Honor Award ausgezeichnet. Asano wird unter anderem auch in dem Science-Fiction-Thriller »Parasyte« von Takashi Yamazaki zu sehen sein. Mehrere Preise werden in Frankfurt vergeben: der Publikumspreis Nippon Cinema Award, der in diesem Jahr zum zehnten Mal verliehen wird, der Publikumspreis Visions Audience Awards und der Nippon

Visions Jury Award für eine Untertitelung des Folgewerkes, der von einer Jury vergeben wird. Die diesjährige Retrospektive widmet sich mit neun Filmen, die im Kino des Deutschen Filmmuseums gezeigt werden, dem Regisseur Shinji Somai (1948 – 2001). Das Werk des Filmemachers reicht von der Mangaverfilmung »Dreamy Fifteen« (Tonda kappuru, 1960) über das erotische Drama »Love Hotel« (Rabu hoteru, 1985) und das subtile Familiendrama »Moving« (Ohikkoshi, 1993) bis hin zum Roadmovie »Schnee im Wind« (KazaHana, 2000), in dem der mit dem diesjährigen Ehrenpreis ausgezeichnete Tadanobu Asano die Hauptrolle spielt. In seinen Filmen beschäftigt sich Shinji Somai oft mit Jugendlichen, die sich in einer undurchsichtigen Erwachsenenwelt orientieren müssen. Er gilt als ein Vorreiter der Jugend-Dramen der 1990er und 2000er Jahre in Japan. Wie immer wird in einem vielfältigen Rahmenprogramm japanische Kultur in Workshops, Vorträgen, Ausstellungen und Konzerten präsentiert. Veranstaltungsorte sind der Mousonturm und das Theater Willy Praml in der Naxoshalle, beide als Festivalzentrum in der Waldschmidtstraße im Ostend, das Deutsche Filmmuseum am Schaumainkai (Nippon Retro), das Mal Seh’n Kino im Nordend (Wiederholungen), Die KÄS und das GDA Wohnstift am Zoo, beide ebenfalls in der Waldschmidtstraße, sowie der Ausstellungsraum Eulengasse in Bornheim. Claus Wecker www.NipponConnection.com

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FILM „EINE AUSSERGEWÖHNLICHE WAHRE GESCHICHTE ÜBER LIEBE UND VERGEBUNG“ Terry Tavner – Woman‘s OwnThe Sunday

„COLIN FIRTH ÜBERZEUGT DURCH GROSSE EMOTIONALE TIEFE“ The Guardian

Sebastian Nagy u. Julia Halbritter

Häufig ist vom Kinosterben und der abnehmenden Attraktivität der Kinos die Rede. Stimmt das überhaupt? Ist es vielmehr nicht so, dass es im Rhein-Main-Gebiet (noch) eine bunte Kinoszene gibt, mit Häusern, in denen mit viel Engagement gearbeitet wird? Wir wollen einige von ihnen in loser Folge vorstellen.

>> KultKinobar in Bad Soden

Gemeinsam Filme sehen Eine Bar hinten im Kino, stört das nicht die Vorführung? Puristen sei gesagt: Es stört überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Bad Sodener KultKinobar bietet eine einwandfreie Projektion. Dafür sorgt schon Sebastian Nagy, der zuvor als Theaterleiter und Assistent bei Harald Vogel in der Harmonie in Frankfurt-Sachsenhausen wertvolle Erfahrungen gesammelt hat. Dort lernte er auch seine Frau, Julia Halbritter, kennen, die mit ihm zusammen das Kino betreibt und mit ihrem natürlichen Charme neben den Filmdiven auf der Leinwand locker bestehen kann. Das seit langem in der Kurstadt ansässige Kino wurde nach einer Generalrenovierung mit erneuerter Technik im Oktober 2013 wieder eröffnet. Das Programm ist von der Arthouse-Vergangenheit des Betreiberpaares geprägt. Montags oder mittwochs gibt es Originalfassungen, die englischsprachigen

auf Wunsch des Publikums sogar ohne Untertitel. Die sonntägliche Matinée bietet besondere Filme, hin und wieder auch Stummfilme, ein Klavier zur Live-Begleitung steht zur Verfügung. Das Kino wartet auch mit den immer beliebter werdenden Live-Übertragungen auf. Das Royal Opera House in London und – einmalig in der Region – die Royal Shakespeare Company aus Stratford upon Avon geben sich auf der Leinwand die Ehre. Da kommen sogar Shakespeare-Fans aus Stuttgart nach Bad Soden, erzählt Sebastian Nagy stolz. Im Herbst wird das Repertoire des Hauses um Kleinkunst erweitert. Dann bekommt Dusan Pintner, der ehemalige Geschäftsführer der Frankfurter KÄS und Mitbegründer des Neuen Theaters Höchst, eine Bühne im Kinosaal. Der Weg nach Bad Soden lohnt sich also.

THE RAILWAY MAN

Claus Wecker www.kultkinobar.de

AB 25. JUNI IM KINO NACH DEM AUTOBIOGRAPHISCHEN WELTBESTSELLER VON ERIC LOMAX WWW.DIELIEBESEINESLEBENS-FILM.DE © 2013 Railway Man Pty Ltd., Railway Man Limited, Screen Queensland Pty Limited, Screen NSW and Screen Australia. All rights reserved.

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FILMSTARTS

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LOVE & MERCY

»Spy – Susan Cooper Undercover« ab 4. Juni 2015 im Kino

von Jonas Frei u. Manuel Schweizer, CH 2015, 82 Min. Dokumentarfilm Auf dem Jakobsweg hin zum angeblichen Grab des Apostels Jakobus im spanischen Santiago de Compostela wandern Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Ob auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung oder einfach nur nach Ruhe vom stressigen Alltag – der Film zeigt einige von ihnen.

von Bill Pohlad, USA 2014, 120 Min. mit John Cusack, Paul Dano, Elizabeth Banks, Paul Giamatti, Jake Abel, Dee Wallace Biopic Brian Wilson, Chorknabe aus Kalifornien, stürmte in den 60er Jahren mit den Beach Boys weltweit die Musikcharts. Doch der kometenhafte Aufstieg und spektakuläre Erfolg haben ihren Preis: Scheidung, Drogen und psychische Probleme führen zum Absturz des Musik-Genies. Allein durch die Unterstützung seiner Ehefrau Melinda Ledbetter gelingt ihm der Weg zurück ins Leben. Ziemlich schräges Biopic.

www.one-filmverleih.de

www.loveandmercy.de

CAMINO DE SANTIAGO

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DIE FRAU IN GOLD von Simon Curtis, USA/GB 2015, 109 Min. mit Helen Mirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Katie Holmes Drama Maria Altmann führt in Los Angeles ein beschauliches Leben. Nur wenige wissen, dass sie im Dritten Reich unter dramatischen Umständen aus Wien fliehen musste. Jahrzehnte später erfährt sie, dass sie die rechtmäßige Erbin von mehreren Gemälden Gustav Klimts ist. Das berühmteste dieser Werke ist das Porträt ihrer Tante Adele Bloch-Bauer, auch bekannt als »Die goldene Adele«. Doch der Staat Österreich, der die Bilder jetzt besitzt, ist sich nicht bereit, Marias Rechte anzuerkennen … www.diefrauingold.de

HIRSCHEN – DA MACHST WAS MIT! von George Inci, D/A 2014, 126 Min. mit Josef Lusser, Beatrice von Moreau, Thomas Widemair, Ruth Ebner, George Inci, Maria Zeiser Komödie Als eines Tages die Fabrik, der einzige große Arbeitgeber des Dorfes Hirschen, Konkurs anmelden muss, ist es mit der Idylle im Dorf vorbei. Während viele Bewohner ihre Sachen packen, gehören die Mitglieder der alten Stammtischrunde zu den wenigen, die bleiben und nach einer Lösung suchen. Als der bei einem Wildunfall leicht verletzte Fahrer von den Dorfbewohnern gehätschelt wird, bringt das muntere Treiben die Stammtischrunde auf eine kuriose, aber auch einträgliche Idee … www.hirschen-film.com

KIND 44 (Child 44)

LOVE HOTEL

NACHTHELLE von Florian Gottschick, D 2014, 90 Min. mit Anna Grisebach, Vladimir Burlakov, Benno Fürmann, Kai Ivo Baulitz, Gudrun Ritter, Michael Gwisdek Psychothriller Es verspricht, ein idyllisch-melancholisches Wochenende zu werden, doch etwas stimmt nicht. Der nahende Kohletagebau, der bald Dorf, Wälder und Wiesen verschlucken wird, bringt zwei Paare noch einmal zusammen. Der Ort ist fast verlassen, die Toten auf dem Friedhof exhumiert, die alte Schule verfallen. Die vier genießen ihre Zeit in der todgeweihten Gegend, wäre da nicht eine alte Schuld, die sich vehement in Annas Bewusstsein drängt … www.floriangottschick.de

NICE PLACES TO DIE von Bernd Schaarmann, D/Phi u.a. 2014, 105 Min. Dokumentarfilm Nach »Leben und Sterben in Castrop-Rauxel«, dem liebevollen Porträt seiner Eltern und ihres Lebens als Bestatter, reiste Regisseur Bernd Schaarmann um die Welt mit der Frage: Wo lebt und stirbt es sich wohl am besten? Er besuchte Partys auf dem Friedhof, fand Betten auf Gräbern und begegnete Menschen, die überraschend positiv mit dem Tod umgehen. P.S.: Bernd Schaarmann ist am 5. Oktober 2014 plötzlich und unerwartet mit 46 Jahren gestorben.

von Daniel Espinosa, CZ/GB/RO 2014, 137 Min. mit Tom Hardy, Gary Oldman, Noomi Rapace, Joel Kinnaman, Paddy Considine, Jason Clarke Thriller Moskau 1953, in der Stalinzeit darf es offiziell keine Verbrechen geben und doch: Millionen leben in Angst, denn der willkürliche Tod scheint nie weit weg zu sein. Der gefeierte Kriegsheld Leo Demidow kann als Geheimdienstoffizier seiner Familie einen bescheidenen Wohlstand sichern. Doch als die grausam zugerichtete Leiche des kleinen Sohnes eines Offiziers aufgefunden wird und der offensichtliche Mord von Generalmajor Kuzmin zum Unfall erklärt wird, gerät Leos ganze Welt ins Wanken …

www.wfilm.de

www.Kind44-Film.de

www.neuevisionen.de

##$$$ DIE MAFIA MORDET NUR IM SOMMER von Pierfrancesco Diliberto, I 2013, 90 Min. mit Cristiana Capotondi, Pif, Alex Bisconti, Ginevra Antona Komödie Palermo 1970: Am Tag, an dem der bekannte Mafioso Vito Ciancimino zum Bürgermeister von Palermo gewählt wird, kommt Arturo zur Welt. Der heranwachsende Arturo hat denn auch zwei Obsessionen: seine unglückliche Liebe zu Flora, die er seit der Grundschule anbetet, und seine fixe Idee von den beängstigenden Beziehungen zwischen seiner Heimatstadt und der Mafia. Vor dem Hintergrund der tragischen, mit der Mafia verbundenen Ereignisse in Sizilien, entwickelt sich die zarte, unterhaltsame éducation sentimentale eines kleinen Jungen. www.missingfilms.de

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PARCOURS D‘AMOUR von Bettina Blümner, D 2014, 81 Min. Dokumentarfilm Fast täglich treffen sich charmante ältere Damen und Herren in Paris zum Tanztee in schummrigen Clubs, die »Memphis« oder »Chalet du lac« heißen. Dort geben sie beim Tanz ihren Sehnsüchten nach einem erfüllten Leben in Zweisamkeit Ausdruck. Und wenn der Traumprinz doch zu lange auf sich warten lässt, leisten sich die betuchteren Damen hin und wieder den »Taxiboy« Michel. Michel tanzt mit ihnen gegen Geld und benimmt sich auch noch wie ein richtiger Gentleman.

SPY – SUSAN COOPER UNDERCOVER von Paul Feig, USA 2015, 120 Min. mit Rose Byrne, Jason Statham, Morena Baccarin, Melissa McCarthy, Jude Law Actionkomödie Susan Cooper ist eine schwergewichtige Schreibtisch-Agentin. Als jedoch ihr Partner ausfällt und ein weiterer Top-Agent in Gefahr gerät, meldet sie sich freiwillig, um die Welt davor zu bewahren, dass eine Atombombe in die falschen Hände gerät. Dabei entwickelt sich Susan Cooper zur unbedarftcleveren Heldin der gefährlichsten Mission der CIA. www.fox.de

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11.06.2015 8 NAMEN FÜR DIE LIEBE von Emilio Martinez-Lázaro, E 2014, 98 Min. mit Clara Lago, Dani Rovira, Carmen Machi, Karra Elejalde, Alberto López, Alfonso Sánchez Komödie Rafa ist ein Andalusier wie er im Buche steht. Sein geliebtes Sevilla hat er nie verlassen, denn das, was ihm im Leben wichtig ist, findet er hier: Frauen, Flamenco und eine gute Portion Haar-Gel. Doch als er auf die waschechte Baskin Amaia trifft, die seinem Charme einfach nicht erliegen will, fährt der verliebte Rafa ihr in den eigentümlichen Norden hinterher. Auf seiner abenteuerliche Reise begeht er manche Verrücktheit, doch so leicht lässt sich Amaias Herz nicht gewinnen. www.alamodefilm.de

BEYOND PUNISHMENT von Hubertus Siegert, D 2015, 105 Min. Dokumentarfilm Drei ganz unterschiedliche Länder und je ein Fall von tödlicher Gewalt. Drei Männer, die getötet haben, und drei Familien, die jemanden verloren haben. In der üblichen Vorstellung von Schuld und Strafe ergibt das drei, die bestraft werden, und drei, die vergessen sollen. Der Film zeigt, wie sich beide Seiten begegnen können, in Gedanken, in Botschaften, im realen Leben. www.piffl-medien.de

####$ DAS DUNKLE GEN von Miriam Jakobs u. Gerhard Schick, D/CH 2014, 99 Min. Dokumentarfilm Frank Schauder ist gleichzeitig Arzt und Patient. Als Patient kämpft er seit Jahren gegen eine immer wiederkehrende Depression, als Arzt will er den Ursachen auf den Grund gehen. Dies führt ihn ins Reich seiner eigenen Gene und beleuchtet die fundamentalen Umwälzungen, die uns durch den rasanten Fortschritt in der Genforschung bevorstehen. Er begegnet Forschern, Bastlern, Visionären, die sich dem Code auf ganz unterschiedliche Weise verschrieben haben. www.realfictionfilme.de

JURASSIC WORLD (3D) von Colin Trevorrow, USA 2015, 120 Min. mit Chris Pratt, Judy Greer, Ty Simpkins, Bryce Dallas Howard, Vincent D‘Onofrio Fantasy-Action In dem vierten teil von »Jurassic Park« werden John Hammonds Träume wahr. Nach 22 Jahren ist die Isla Nublar ein Vergnügungspark mit Dinosauriern, den jährlich Millionen Besucher besichtigen. Doch weil die Besucherschar mittlerweile alle von ihnen kennt und daher immer weniger Eintrittskarten verkauft werden, arbeiten Forscher wie Claire Dearing an Kreuzungen, die es in der Natur nie gab. Mit vorhersehbaren Konsequenzen …

von Philip Cox u. Hikaru Toda, GB/F/Japan 2014, 57 Min. Dokumentarfilm Täglich besuchen 2,5 Millionen Menschen eines der 37.000 Love-Hotels in Japan. Die Love-Hotels sind keine Bordelle, sondern die einzigen Orte, wo Paare, Geliebte und selbst Einsame aus der strukturierten Gesellschaft ausbrechen können. In einem Blick hinter die Kulissen dieser Branche mit ihren grellen, kitschigen Fassaden und verspielt eingerichteten Zimmern zeigt der Film die verborgene Seite der japanischen Gesellschaft. www.dejavu-film.de

MISS BODYGUARD von Anne Fletcher, USA 2015, ca100 Min. mit Sofía Vergara, Reese Witherspoon, Michael Mosley, Robert Kazinsky Actionkomödie Officer Cooper erhält in dieser Komödie den Auftrag, eine wichtige Zeugin zum Gericht nach Dallas zu bringen. Diese ist die Einzige, die gegen den inhaftierten Kartell-Boss Vincente Cortez aussagen kann.Als Officer Cooper die Zeugin abholt, wird deren Mann von Cortez‘ Leuten getötet. Gemeinsam machen sich Cooper und die Zeugin nun in ihrem Fluchtwagen auf den Weg zum Gericht … http://missbodyguard-derfilm.de

RICO, OSKAR UND DAS HERZGEBRECHE von Wolfgang Groos, D 2015, ca90 Min. mit Anton Petzold, Juri Winkler, Karoline Herfurth, Ronald Zehrfeld, Katharina Thalbach, Moritz Bleibtreu Familienfilm Oskar gehört im neuen Film praktisch schon zur Familie. Die meiste Zeit verbringt er mit seinem besten Freund Ricoh. Aber diesmal trägt Oskar keinen Helm, schließlich sind die beiden Freunde inkognito unterwegs. Handtaschen, die Mausefalle und jede Menge Herzgebreche – Rico und Oskar müssen sich nicht nur kriminalistischen Herausforderungen stellen. www.fox.de

VICTORIA von Sebastian Schipper, D 2015, 140 Min. mit Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, André M. Hennicke, Max Mauff Drama Vor einem Club lernt Victoria, eine junge Frau aus Madrid, in der Nacht vier Berliner Jungs kennen. Die Kumpels haben noch etwas vor. Um eine Schuld zu begleichen, haben sie sich auf eine krumme Sache eingelassen. Als einer von ihnen ausfällt, soll Victoria als Fahrerin einspringen. Während der Tag langsam anbricht, geht es auf einmal um alles oder nichts. Ohne Schnitte mit beweglicher Handkamera gedreht, war der Film die Sensation der Berlinale. www.senator.de

####$ Filmtip Siehe Kritik

http://upig.de

Strandgut 06/2015 22.05.2015 14:50:06


FILMSTARTS Auszug aus dem Programm

18.06.2015 8. KONTINENT von Serdar Dogan, D u.a. 2015, 101 Min. mit Maike Johanna Reuter, Thomas Scharff, Cosma Shiva Hagen, Viktoria Brams, Joris Gratwohl Drama Die 22-jährige Architekturstudentin Lena erfährt von ihrem Vater, dass ihre Mutter plötzlich verstorben ist. Da Lena vor einiger Zeit nach einem heftigen Streit zu Hause ausgezogen ist und mit ihren Eltern nicht mehr gesprochen hat, bereut sie jetzt die versäumte Aussöhnung und Aussprache. Aus den hinterlassenen Briefen von ihrer Mutter erfährt sie, dass diese den großen Wunsch hatte, mit ihr gemeinsam die Welt zu umrunden. Die Reise muss Lena jetzt allein antreten. www.der-achte-kontinent.de

AMAPOLA von Eugenio Zanetti, USA/Arg 2014, 85 Min. mit Camilla Belle, Geraldine Chaplin, François Arnaud, Luciano Cáceres Musical Eine Neuinszenierung von William Shakespeares »Ein Mitsommernachtstraum«. Den historischen Hintergrund bilden der Militärputsch von 1962 in Argentinien und die Falklandkrise von 1982. Am Abend des Putsches wird die schöne, junge Schauspielerin Ama auf magischem Wege in die Zukunft geschickt, um zu sehen, welches tragische Schicksal sie und ihre Familie ereilt hat. Als sie in die Gegenwart zurückkehrt, in der ihr Land sich selbst zerstört, ist es ihr Ziel, ihre Familie zusammenzuhalten und ihre wahre Liebe zu finden. www.fox.de

BIG GAME von Jalmari Helander, FIN/GB/D 2014, 110 Min. mit Samuel L. Jackson, Ray Stevenson, Ted Levine, Victor Garber, Felicity Huffman, Jim Broadbent Abenteuerfilm Der schüchterne 13-jährige Oskari muss, wie es die Tradition verlangt, eine Nacht alleine und nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet in den finnischen Bergen verbringen. Dort soll er ein Tier erlegen, um zu beweisen, dass er nun ein ganzer Mann geworden ist. Da trifft er auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten, der gerade ein Attentat auf sein Flugzeug überstanden hat. Eine verrückte Geschichte.

DIE LÜGEN DER SIEGER

Di. 2.6.

von Christoph Hochhäusler, D 2014, 112 Min. mit Florian David Fitz, Horst Kotterba, Lilith Stangenberg, Arved Birnbaum, Maya Bothe, David C. Bunners Politthriller Fabian Groys, ein namhafter Berliner Journalist, recherchiert zusammen mit Praktikantin Nadja über die Invalidenpolitik der Bundeswehr. Dabei entdecken sie viele Widersprüche. Nachdem ihnen ein Informant abgesprungen ist, widmet sich Fabian einem Giftmüllskandal, der anscheinend mit den Nachforschungen zuvor nichts zu tun hat. Doch bald erhärtet sich sein Verdacht, dass beide Fälle miteinander in Verbindung stehen könnten …

19:30

15. Japanisches Filmfestival 2. – 7. Juni 2015 Frankfurt am Main www.NipponConnection.com

von Niki Caro, USA 2015, 129 Min. mit Kevin Costner, Maria Bello, Ramiro Rodriguez, Carlos Pratts, Rafael Martinez Sportdrama Der High-School-Trainer Jim White hat im Herbst 1987 seinen Job in Boise, Idaho verloren, nachdem er mit einem seiner Spieler etwas zu hart umgegangen ist. Für eine schlechter bezahlte Lehrertätigkeit im zentralkalifornischen McFarland muss er mit seiner Familie umziehen. Das ländliche McFarland wird hauptsächlich von mexikanisch-stämmigen Amerikanern bewohnt. White tut sich schwer mit seinen Schützlingen, bis ihm deren außergewöhnliche läuferische Fähigkeiten auffallen … http://filme.disney.de/city-of-mcfarland

Mi. 3.6. 14:30 17:00

www.dieluegendersieger-derfilm.de

Nippon Cinema

TRASH

19:30

Neues japanisches Kino

von Stephen Daldry, GB/BRA 2014, 117 Min. mit Martin Sheen, Rooney Mara, Wagner Moura, Selton Mello, Rickson Tevez, Eduardo Luis Drama Raphael bewohnt eine Mülldeponie in Brasilien. Die Tage verbringen er und seine Freunde Gardo und Rato damit, durch Berge von dampfendem Müll zu waten und nach Brauchbarem zu suchen. Doch eines Tages verändert sich die Welt für sie. Raphael findet ein Portemonnaie. Bald macht die Polizei Jagd auf Raphael, Gardo und Rato, um einen korrupten Politiker zu decken …

Innovative Filme aus Japan

22:30

Nippon Animation

Do. 4.6.

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12:00

Nippon Retro

14:30

Luminous & Vibrant – The Cinema of Shinji SOMAI

17:30

Nippon Kids

20:00

Nippon Visions

http://upig.de

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Japan für Kinder

Nippon Culture

WAS HEISST HIER ENDE?

Japan für alle Sinne

von Dominik Graf, D 2015, 120 Min. mit Michael Althen Dokumentarfilm Dominik Graf geht in seinem Essayfilm auf die Suche nach Spuren, Splittern und Spiegelungen des Schaffens von Michael Althen, der im Jahre 2011 viel zu früh verstarb. Der Filmkritiker Althen hat mit offenen Sinnen Filme gesehen und sich liebend gerne von ihnen verführen lassen. Umgekehrt wiederum hatten seine Texte großen Einfluss auf Kritiker, Filmemacher und Kinogänger. Denn Althen hat es gekonnt verstanden, die Magie des Films ins Leben zu übertragen.

Tickets An allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter: www.NipponConnection.com

22:45

www.zorrofilm.de

Orte

25.06.20 15

/¿RWXPIVLEYW 1SYWSRXYVQ Waldschmidtstraße 4

ANTBOY – DIE RACHE DER RED FURY

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von Ask Hasselbalch, DK/D 2015, ca90 Min. mit Oscar Dietz, Amalie Kruse Jensen, Boris Aljinovic, Hector Brøgger Familienfilm Als Superheld hat man‘s nicht leicht. Zwar hat Pelle alias Antboy seinen Erzfeind Floh hinter Gitter gebracht, doch die nächsten Superschurken lassen nicht lange auf sich warten. Die Terror-Zwillinge erweisen sich als gefährlicher denn je. Und noch jemand hat eine Rechnung mit Antboy offen: Die geheimnisvolle Red Fury will Rache an ihm nehmen. Dabei möchte Pelle doch nur etwas Zeit mit Ida verbringen …

+(% ;SLRWXMJX *VEROJYVX EQ >SS Waldschmidtstraße 6 (IYXWGLIW *MPQQYWIYQ Schaumainkai 41 1EP 7ILÞR /MRS %HPIVĊ]GLXWXVE¢I %YWWXIPPYRKWVEYQ )YPIRKEWWI

www.antboyderfilm.de

Seckbacher Landstraße 16

12:00 14:00

19:45 ab 21:00 22:15

0810fs_CS5.indd 9

www.il-ho.com

&PMRHP] MR 0SZI von Masahide ICHII /EFYOMGLS 0SZI ,SXIP von Ryuichi HIROKI 8LI 6SYRH 8EFPI von Isao YUKISADA =IR 0SZI von Masaharu TAKE % 'SYVXIWER [MXL *PS[IVIH 7OMR von Keisuke TOYOSHIMA

%TTPIWIIH %PTLE von Shinji ARAMAKI 7IZIR ;IIOW von Nobuhiko OBAYASHI 9^YQEWE 0MQIPMKLX von Ken OCHIAI 8LI ;SVPH SJ /EREOS von Tetsuya NAKASHIMA /EVESOI 4EVX] *MVIW SR XLI 4PEMR von Shinya TSUKAMOTO

Sa. 6.6. 12:00

14:30 17:15 20:15 22:45

4W]GLS 4EWW 8LI 1SZMI von Katsuyuki MOTOHIRO & Naoyoshi SHIOTANI ,IV +VERHHEYKLXIV von Ryuichi HIROKI 8LI :SMGI SJ ;EXIV von Masashi YAMAMOTO 4EPI 1SSR von Daihachi YOSHIDA 0E 0E 0E EX 6SGO &SXXSQ von Nobuhiro YAMASHITA

So. 7.6. 12:00 14:30 17:30 19:45

»Trash« ab 18. Juni 2015 im Kino

3YV *EQMP] von Yuya ISHII 4EVEW]XI 4EVX von Takashi YAMAZAKI 4EVEW]XI 4EVX von Takashi YAMAZAKI 2MTTSR 0MZI SR 7XEKI 8EHERSFY %WERS 7XIVIS 8SXEP (Konzert & Party)

Fr. 5.6.

17:30 Tickethotline: 0180 60 50 400 (0,20 €/ Anruf inkl. MwSt. aus dem Festnetz; max. 0,60 € / Anruf inkl. MwSt. aus dem Mobilfunkn etz)

www.ascot-elite-film.de

CITY OF MCFARLAND

My Man von Kazuyoshi KUMAKIRI (mit Preisverleihung) ab 20:00 )V¹ĈRYRKWPSYRKI mit Karaoke 22:45 3ZIV =SYV (IEH &SH] von Takashi MIIKE

7SPSQSRÞW 4IVNYV] 7YWTMGMSR von Izuru NARUSHIMA 7SPSQSRÞW 4IVNYV] .YHKQIRX von Izuru NARUSHIMA 'LEWYOIÞW .SYVRI] von SABU /YQMOS XLI 8VIEWYVI ,YRXIV von David Zellner (mit Preisverleihung)

%PPI :IVERWXEPXYRKIR ĉRHIR 7MI EYJ www.NipponConnection.com Strandgut 06/2015 9

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22.05.2015 17:01:00


FILMSTARTS

Gesichter erzählen

»Beyond Punishment – jenseits der Bestrafung« von Hubertus Siegert Mehr als sieben Jahre intensive Recherchen in den USA, in Norwegen und Berlin waren notwendig, um den kürzlich mit dem Saarbrücker Max-Ophüls-Preis ausgezeichneten Dokumentarfilm »Beyond Punishment« zu verwirklichen. Der Berliner Regisseur und Produzent Hubertus Siegert hat sich mit drei (tödlichen) Verbrechen auseinandergesetzt: mit den Verursachern und den drei Familien, die jemanden verloren haben. Er hat – äußerst behutsame – Gespräche mit beiden Seiten geführt, ist inneren Spuren gefolgt, um herauszufinden, ob oder wie sich nach Jahren das Leben der »Protagonisten« verändert. Drei unterschiedliche Straftaten, drei völlig unterschiedliche Gesetzgebungen. Kann es irgendeinen Frieden nach der Gewalttat, mit sich, mit den Hinterbliebenen geben? Der Film versucht darzustellen, ob reale Begegnungen (sofern sie überhaupt möglich sind) zwischen den beteiligten Menschen zur Bewältigung des Geschehenen

überhaupt hilfreich sind. »Beyond Punishment« beeindruckt durch seine starken, manchmal verstörenden, oft direkten Konfrontationen mit Gesichtern, kommt gänzlich ohne Background-Musik aus und entlässt den Zuschauer mit dem Gefühl, einen ungeheuerlichen, beklemmenden Krimi gesehen zu haben. Dieser Film ist Neuland. hav

für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Preview

Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Vorstellung am 8. Juni um 18 Uhr in Orfeos Erben, Hamburger Allee 45. Filmemacher Hubertus Siegert wird kommen und auf Fragen des Publikums antworten. Schreiben Sie uns eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de mit dem Kennwort: Beyond Punishment. Einsendeschluss ist der 5.6., 12 Uhr.

JUNI

»Dior und ich« ab 25. Juni 2015 im Kino!

ART GIRLS

FREISTATT

von Robert Bramkamp, D 2013, 120 Min. mit Inga Busch, Peter Lohmeyer, Megan Gay Drama Die Künstlerin Nikita Neufeld steckt beruflich in einer Sackgasse. Gemeinsam mit ihrer Freundin Una Queens möchte sie in einem letzten Versuch eine große Kunstinstallation auf die Beine stellen. Doch in Wahrheit dient das Projekt lediglich als Tarnung für ein gewagtes Experiment der Wissenschaftler Laurens und Peter Maturana, die Testpersonen einer speziellen Strahlung aussetzen wollen, um deren Denkprozesse miteinander zu verbinden und somit deren Leistungsfähigkeit zu steigern ...

von Marc Brummund, D 2015, ca100 Min. mit Louis Hofmann, Alexander Held, Stephan Grossmann, Max Riemelt, Langston Uibel, Anna Bullard Drama Im Sommer 1968 sind Studentenunruhen, Vietnamkriegsproteste, Rolling Stones, Schlaghosen, Miniröcke und die sexuelle Revolution angesagt. Da wird der rebellische 14-jährige Wolfgang, gegen den Willen der Mutter, vom eifersüchtigen Stiefvater in ein entlegenes Fürsorgeheim für Schwererziehbare gesteckt. Dort leistet Wolfgang Widerstand …

ATLANTIC

DIE LIEBE SEINES LEBENS

von Jan-Willem van Ewijk, D/B/NL u.a 2014, 94 Min. mit Fettah Lamara, Thekla Reuten Drama Der junge Fischer Fettah hat unter den europäischen Touristen, die jedes Jahr zum Windsurfen in sein kleines Dorf an der marokkanischen Atlantikküste kommen, ein Auge auf Alexandra geworfen. Als sie abreist, packt er seinen Rucksack, nimmt sein Surfbrett samt Segel und begibt sich auf eine Reise entlang der Atlantikküste in Richtung Europa ...

##$$$

von Jonathan Teplitzky, AUS/GB/CH 2013, 116 Min. mit Colin Firth, Nicole Kidman, Jeremy Irvine, Stellan Skarsgård, Hiroyuki Sanada Drama Eric Lomax ist ein ernster, zurückhaltender Mann. Züge und Bahnstrecken interessieren ihn mehr als Menschen. Doch das ändert sich, als er die ebenso schöne wie leutselige Krankenschwester Patti kennen lernt. Die beiden verlieben sich ineinander. Schon bald spürt Patti, dass ihm etwas aus der Vergangenheit auf der Seele lastet. Es sind Erics Kriegserlebnisse während der japanischen Gefangenschaft in Thailand.

DIOR UND ICH

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www.neuevisionen.de

DO 04 Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach FR 05 Das Zimmermädchen Lynn SA 06 Das Salz der Erde FR 12 Winterschlaf SA 13 Fremd FR 19 Abrir puertas y ventanas (Offene Türen, offene Fenster) OmU SA 20 Ruined Heart FR 26 Water Lilies (Naissance des pieuvres) OmU SA 27 Violette

von Frédéric Tcheng, F 2014, 90 Min. mit Raf Simons, Marion Cotillard, Anna Wintour, Sidney Toledano, Pieter Mulier, Jennifer Lawrence Dokumentarfilm Die Dokumentation gewährt nie gesehene, private Einblicke in die Welt des Modehauses Dior und einen Blick hinter die Kulissen während der zweimonatigen Entstehung der ersten Haute Couture Kollektion des neu ernannten Chefdesigners Raf Simons – das Ergebnis des perfekten Zusammenspiels eines leidenschaftlichen Teams, das nach der spontanen Ernennung von Raf Simons vor einer großen Herausforderung steht. www.nfp.de

DAS FEHLENDE GRAU

Open Air jeden FR und SA sowie jeden 1. DO im Juni, Juli und August. Alle weiteren Filmtermine in Kürze im Internet.

www.hafen2.net Eintritt 6 Euro bei Regen in der Halle

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von Nadine Heinze u. Marc Dietschreit, D 2014, 79 Min. mit Sina Ebell, Rupert J. Seidl, Albert Bork, Carlota Luciani-Frieros, Ralf Richter, Martina Mann Drama Das Psychogramm einer jungen Frau und der Männer, die ihr verfallen. Mal laut und schrill, mal kindlich und leise pendelt sie zwischen den Extremen. Sie folgt Männern nach Hause oder ins Hotel, sucht Schwächen ihrer Gegenüber, verwendet deren Wünsche und Sehnsüchte gegen sie. Ein perfides Spiel um Kontrolle und deren Verlust. Erst als sich für die Frau die eigene Kindlichkeit im Blick eines kleinen Mädchens spiegelt, gerät etwas aus den Fugen, offenbart ein Trauma. www.realfictionfilme.de

www.salzgeber.de

Siehe Kritik

UNDERDOG von Kornél Mundruczó, Ung/D/S 2014, 119 Min. mit Zsófia Psotta, Sándor Zsótér, Lili Horváth, Szabolcs Thuróczy Drama Verzweifelt sucht die 13-jährige Lili ihren geliebten Mischlingshund Hagen, den ihr Vater ausgesetzt hat. Hagen hat sich inzwischen einem kleinen Rudel Streuner angeschlossen und muss schmerzlich erfahren, dass nicht alle Menschen seine Freunde sind. Er entkommt den städtischen Hundefängern, wird von einem ausgefuchsten Bettler verhökert und gerät in die Hände eines Kampfhundtrainers. Er hat Grund genug, sich an einigen Mensch zu rächen … www.delphi-film.de

####$ Filmtip

VERLIEBT, VERLOBT, VERLOREN von Sung-Hyung Cho, D 2015, 93 Min. Dokumentarfilm 1952 wurden für geeignet befundene nordoreanische Studenten in sozialistische Bruderländer geschickt, um dort Wissen zu sammeln, das zum Aufbau des vom Krieg zerstörten Vaterlandes nützlich sein könnte. Viele landeten in der DDR, wo sie Beziehungen eingingen und Väter wurden. Als sie zurückbeordert wurden, mussten sie ihre gerade gegründeten Familien zurücklassen. Sung-Hyung Cho, die durch den Wacken-Film »Full Metal Village« bekannt wurde, erzählt die Geschichte dieser Zurückgelassenen. www.farbfilm-verleih.de

Strandgut 06/2015 22.05.2015 15:30:34


KINO

PROGRAMM 6 | 2015 in 4K | 2K | 2x 35mm | 16mm Mo 1. Juni 2015

20:15 Uhr

Filmkunst in Wiesbaden

Ein Herbstnachmittag (OmU) R: Yasujiro Ozu, JP 1962, 112 min, 16mm Mi 3. Juni 2015

20:15 Uhr

Electric Boogaloo (OmU) Die City Cobra (DF) Mo 8. Juni 2015

20:15 Uhr

PĂŠpĂŠ le Moko (OmeU)

Kinotermine (Auswahl):

ZWEITE CHANCE

Do 4.6. 20.15 Uhr CSD-Sommerkino HĂ„RTE Regie: Rosa von Praunheim, DE 2015, DF Mi 10.6. 18.00 Uhr Das Murnau-Gästebuch

am 31. Mai MatinĂŠe:

EIN MANN MIT GRUNDSĂ„TZEN?

THE FORECASTER

R: Julien Duvivier, FR 1937, 97 min, DCP + Vorfilm Mi 10. Juni 2015

ab 28. Mai

20:15 Uhr

Good Vibrations (OmU) R: Lisa Barrds D‘Sa, GB/IE 2012, 103 min, DCP + Vorfilm Ab 19:30 Uhr: DIY-Vinylflohmarkt

Do 11.6. 20.15 Uhr Cinema Extreme

am 4. Juni

Regie: Ana Lily Amirpour, USA 2014, DF

KISS THE COOK

Sa 13.6. 20.15 Uhr Schlachthof-Film des Monats B-MOVIE: LUST & SOUND IN WEST-BERLIN (1979 – 1989) Regie: JÜrg A. Hoppe, Klaus Maeck, Heiko Lange, DE 2015, DF

am 10. Juni Royal Opera House LIVE

Mi 17. Juni 2015

LA BOHĂˆME

Inherent Vice (OmU) B&R: Paul Thomas Anderson, US 2014, 148 min, DCP + Vorfilm Mo 22. Juni 2015

20:15 Uhr

Beltracchi B&R: Arne Birkenstock, DE 2014, 102 min, DCP + Vorfilm Mi 24. Juni 2015

20:15 Uhr

ab 14. Juni MatinĂŠe:

Fr 26.6. 20.15 Uhr Auf der Flucht

VON CALIGARI ZU HITLER

So 28.6. 18.00 Uhr Frauenstimmen

STILL ALICE – MEIN LEBEN OHNE GESTERN Regie: Richard Glatzer, Wash Westmoreland, USA 2014, DF

MEIN HERZ TANZT

B&R: Ana Lily Amirpour, US 2014, 99 min, DCP + Vorfilm Eintritt: 3 Euro; Double-Feature: 5 Euro Studierendenhaus Campus Bockenheim Ffm

www.pupille.org

cinema-kinos hauptwache

ATLANTIC.

www.kultkinobar.de www.facebook.com/KultKinobar Tel. 06196 9216700 Zum Quellenpark 2 ¡ Bad Soden Kinotag: Dienstag

4.6.

victoria 11.6. sebastian schipper die lßgen 18.6. der sieger christoph hochhäusler die liebe 25.6. seines lebens jonathan teplitzky

kartentelefon 0 69/21 99 78 55 roĂ&#x;markt 7 60313 frankfurt - hauptwache

Das gesamte Kinoprogramm unter www.murnau-stiftung.de

Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung | Deutsches Filmhaus | Murnau-Filmtheater (gegenĂźber Kulturzentrum Schlachthof ), MurnaustraĂ&#x;e 6, 65189 Wiesbaden, Telefon 0611 - 97708-41 (Mo - Fr 10 - 12 Uhr), filmtheater@murnau-stiftung.de Informationen und Newsletter-Anmeldung unter www.murnau-stiftung.de Ă–ffentliche Verkehrsmittel: Hauptbahnhof Wiesbaden (FuĂ&#x;weg: ca. 10 min.) Kinovorstellungen: Mi - So (weitere Vorstellungen gemäĂ&#x; AnkĂźndigung) Eintritt: 6 â‚Ź / 5 â‚Ź ermäĂ&#x;igt, Aufpreis bei Sonderveranstaltungen Mit freundlicher UnterstĂźtzung des Kulturamts der Landeshauptstadt Wiesbaden.

harmonie-kinos sachsenhausen

%MMERICH *OSEF 3TR A &RANKFURT 4EL lLMFORUM HOECHST

facebook.com/ arthouse-kinos frankfurt die frau in gold simon curtis

Sa 20.6. 20.15 Uhr Reiseziel: Ich EX MACHINA Regie: Alex Garland, GB 2015, DF

ATLANTIC. Regie: Jan-Willem van Ewijk, NL/BE/MAR 2014, OmU

R: Sophie Hyde, AU 2013, 114 min, DCP 20:15 Uhr

Fr 19.6. 20.15 Uhr Reiseziel: ich

CAMINO DE SANTIAGO – EINE REISE AUF DEM JAKOBSWEG

EX MACHINA

am 18. Juni

Mo 29. Juni 2015

CAMINO DE SANTIAGO

Regie: Jonas Frei, Manuel Schweizer, CH 2015, OmU

52 Tuesdays (OmU)

A Girl Walks Home Alone at Night (OmU)

EinfĂźhrung: Dr. Manfred KĂśgel

A GIRL WALKS HOME ALONE AT NIGHT

Mo 15. Juni 2015 20:15 Uhr The Strange Colour of Your Body‘s Tears (OmU) B&R: HĂŠlène Cattet, Bruno Forzani, BE/FR/LX 2013, 102 min, DCP 20:15 Uhr

EIN MANN MIT GRUNDSĂ„TZEN? Regie: GĂŠza von BolvĂĄry, DE 1943

camino de 4.6. santiago jonas frei, manuel schweizer love & mercy william pohlad

11.6.

trash (omu) stephen daldry

18.6.

Woche 28.5. – 3.6.

Woche 11.6. – 17.6.

Every Thing Will Be Fine (OmU) Wim Wenders, D/ Kan./ Fr./ Nor. 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Hedi Schneider steckt fest Sonja Heiss, D/ Nor. 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30

Elser Oliver Hirschbiegel, D 2015 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.45

Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern Stine Werenfels, D/Schweiz 20142012 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Woche 4.6. – 10.6. Une jeunesse allemande – Eine deutsche Jugend Jean Gabriel PÊriot, D/ Fr./ Schweiz 2015 Do., So.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di., Mi.: 20.30 Von jetzt an kein Zurßck Christian Frosch, Österreich/ D 2014 Do., So.: 20.30/ Fr., Sa.: 18.30

kartentelefon 0 69/66 37 18 36 dreieichstraĂ&#x;e 54 60504 frankfurt - sachsenhausen

dienstag kinotag www.arthouse-kinos.de

PROGRAMM JUNI 2015

Striche ziehen Gerd Kroske,D 2014 Mo., Di., Mi.: 18.30

www.filmforum-hĂśchst.de Kinderfilme jeweils freitags um 14.30 Uhr und sonntags um 15.00 Uhr www.filmforum-hĂśchst.de

Woche 18.6. – 24.6. A Girl Walks Home Alone At Night (Farsi OmU), Ana Lily Amipour, USA 2014 Do., So., Mi.: 18.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 20.30 Under the Skin – TÜdliche Verfßhrung (OmU), Jonathan Glazer, GB 2013 Do., So., Mi.: 20.30/ Fr., Sa., Mo., Di.: 18.30

Woche 25.6. – 1.7. Die Maisinsel (OmU) George Ovashvili, Georgien/ D/ Fr./ Kasachstan 2014 (Uhrzeiten siehe Juli Programm)

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11 22.05.2015 15:02:35


KINO Juni 2015

Musik Kunst Kino

09.06. Natalie oder der Klang nach der Stille

JUN JUN I I 15 15

Vier Jahre begleitete die Regisseurin Natalie auf ihrem Weg aus der Gehörlosigkeit 19.30 Uhr

16.06. Eine Deutsche Jugend Der Konflikt zwischen Staat und RAF neu beleuchtet 19.30 Uhr

HAFEN 2

OPEN AIR KINO DO 04 Eine Taube sitzt auf

23.06. Mittsommernachtstango Ein Roadmovie in Sachen Tango zwischen Argentinien und Finnland 19.30 Uhr

30.06. Kinder auf der Flucht Auf den Dächern von Zügen in eine ungewisse Zukunft 19.30 Uhr

Dokumentarfilm & Gespräch Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Zugang von Waldschmidtstraße 19, Straßenbahnlinie 14 (Waldschmidtstr.), U6 + U7 (Zoo), U4 (Merianplatz) Eintritt 7 € (ermäßigt 4 €), 6er Karte: 29 € www.naxos-kino.org

Bolongarostr. 105, 65929 Frankfurt Tel: 069 308 69 27 www.filmtheater-valentin.de

einem Zweig… FR 05 Das Zimmermädchen

Lynn Das Salz der Erde Winterschlaf Fremd Offene Türen, offene Fenster (OmU) SA 20 Ruined Heart FR 26 Water Lilies (OmU) SA 27 Violette SA FR SA FR

06 12 13 19

LIVE FR 05 SA 06 MI 10 FR 12 SO 14

Blind Willies Logan & Lucille From Indian Lakes Annabelle Chvostek Earnest And Without You SA 20 LIV SO 21 The Lancaster Orchestra SA 27 Kirbanu KUNST SA 13 Esperanza. Vernissage

& Boots-Taufe. Im Kino: Fremd. Die Regisseurin Miriam Faßbender ist anwesend. Eileen. Lisa M. Klein

Juni 2015 28.05. - 03.06.

A Girl Walks Home Alone at Night Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Big Eyes Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Finn und die Magie der Musik

NACHT FR 05 Freeebase.

Sa. & So., um 16:00 Uhr

04.06. - 10.06.

Hedi Schneider steckt fest

Doreen, Meat SA 13 Spektrum pink alle weiteren Nächte:

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Die abhandene Welt

hafen2.net

Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Der kleine Drache Kokosnuss Sa. & So., um 16:00 Uhr

11.06. - 17.06.

Ex_Machina

Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Die Gärtnerin von Versailles Do. - Mi., um 20:15 Uhr

Die Nordsee - Unser Meer Sa. & So., um 16:00 Uhr

Vernissage mit Das Ensemble So., um 17:00 Uhr

18.06. - 24.06.

SPORT

Frauen-Fußball-WM: alle DeutschlandSpiele als Projektion, Eintritt frei. KIND SO 14 Theater: Sieben

Geißlein (… und der Wolf) SO 21 Party: Junior Lab

Camino de Santiago Do. - Mi., um 18:00 Uhr

Lost River Do. - Mi., um 20:00 Uhr

Bibi & Tina - Voll verhext! Sa. & So., um 16:00 Uhr

Filmfrühstück mit Camino de Santiago So., ab 11:00 Uhr

25.06. - 01.07.

HAFEN 2 Kulturzentrum und interdisziplinäre Plattform Nordring 129 D 63067 Offenbach

Die Augen des Engels Do. - Mi., um 18:00 Uhr

www.hafen2.net

Kiss the Cook - So schmeckt das Leben Do. - Mi., um 20:00 Uhr

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18.00 Uhr

VCIUØDGT

01

Mo

Kino im Filmmuseum

02

Di

DIE SÜNDERIN BRD 1950. Willi Forst 87 Min.

03

Mi

Juni 2015

04

Do

05

Fr

Nippon Connection Miklós Jancsó

20.30 Uhr

KINO

22.30 Uhr

Mo

01

I KILLED MY MOTHER CA 2009. Xavier Dolan 100 Min. OmU

Di

02

PASOLINI'S LAST WORDS Pasolinis letzte Worte US/IT 2012 Cathy Lee Crane. 61 Min.

STRANGERS ON A TRAIN Der Fremde im Zug US 1951. Alfred Hitchcock. 92 Min. OF

Mi

03

KEISATSUKAN 6JG 2QNKEG 1HƂEGT JP 1933. Tomu Uchida 121 Min. OmeU 12:00 Uhr Mit dem Filmerzähler Ichiro Kataoka

LAWRENCE ANYWAYS CA/FR 2012. Xavier Dolan 168 Min. OmU 17:30 Uhr

PLEIN SOLEIL Nur die Sonne war Zeuge FR 1960. René Clément. 118 Min. OmeU

Do

04

QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE DE 2014. Veit Helmer. 83 Min. 14:30 Uhr

8QTVTCI #CTQP )GTQY 17:00 Uhr Eintritt frei

TAIFU KURABU Typhoon Club JP 1984. Shinji Somai 114 Min. OmeU 20:15 Uhr

RABU HOTERU Love Hotel JP 1985. Shinji Somai 88 Min. OmeU Einführung: Dimitri Ianni

Fr

05

NATSU NO NIWA The Friends JP 1994. Shinji Somai 113 Min. OmeU 15:45 Uhr

OHIKKOSHI Moving JP 1993. Shinji Somai 124 Min. OmeU

YUKI NO DANSHO – JONETSU Stepchildren JP 1985. Shinji Somai. 100 Min. OmeU

KAZA-HANA JP 2000. Shinji Somai. 116 Min. OmU Einführung: Kazuyoshi Kumaikiri

Sa

06

SHONBEN RAIDA P.P. Rider JP 1983. Shinji Somai 118 Min. OmeU

GYOEI NO MURE The Catch JP 1983. Shinji Somai 140 Min. OmeU

So

07

Mo

08

KEINE VORSTELLUNGEN

TONDA KAPPURU Dreamy Fifteen JP 1980. Shinji Somai 106 Min. OmeU

06

Sa

07

So

QUATSCH UND DIE NASENBÄRBANDE DE 2014. Veit Helmer. 83 Min. 15:00 Uhr

Klassiker & Raritäten

08

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

Lecture & Film: Pier Paolo Pasolini

09

Di

AUF DER REEPERBAHN NACHTS UM HALB EINS BRD 1954. Wolfgang Liebeneiner. 111 Min.

LAWRENCE ANYWAYS CA/FR 2012. Xavier Dolan 168 Min. OmU 20:15 Uhr

Di

09

10

Mi

WIE DE WAARHEID ZEGT MOET DOOD NL 1981. Philo Bregstein 60 Min. OmeU DIE AKTE PASOLINI DE 2013. Andreas Pichler 52 Min.

DER AMERIKANISCHE FREUND BRD/FR 1977 Wim Wenders. 126 Min.

Mi

10

11

Do

I KILLED MY MOTHER CA 2009. Xavier Dolan 100 Min. OmU

ACCATTONE Accattone - Wer nie sein Brot mit Tränen aß IT 1961. Pier Paolo Pasolini. 120 Min. OmeU 20:15 Lecture: Hervé Joubert-Laurencin Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr

Do

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12

Fr

PLEIN SOLEIL Nur die Sonne war Zeuge FR 1960. René Clément. 118 Min. OmeU

LES AMOURS IMAGINAIRES Herzensbrecher CA 2010. Xavier Dolan. 101 Min. OmU

BOY MEETS GIRL FR 1984. Leos Carax. 100 Min. OmU Einführung: Sarina Lacaf

Fr

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13

Sa

PASOLINI L'ENRAGÉ Pasolini, der Zornige. FR 1966 Jean-André Fieschi. 65 Min. OmU

DER AMERIKANISCHE FREUND BRD/FR 1977. Wim Wenders. 126 Min. 20:15 Uhr

THE STEEL HELMET Die Hölle von Korea US 1951. Samuel Fuller. 84 Min. OF

Sa

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14

So

LES AMOURS IMAGINAIRES Herzensbrecher CA 2010. Xavier Dolan. 101 Min. OmU 17:00 Uhr

METROPOLIS DE 1927. Fritz Lang. 145 Min. 19:30 Uhr (restaurierte Musikfassung von 2010) Gast: Frank Strobel

So

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15

Mo

THE LOOK OF SILENCE DK/NO/FI/ID/GB 2014. Joshua Oppenheimer. 99 Min. OmeU Gast: Joshua Oppenheimer Anschließend: Vortrag in der Städelschule

CSILLAGOSOK, KATONÁK Sterne an den Mützen HU/UdSSR 1967 M. Jancsó. 88 Min. ung./russ. OmeU + Kurzfilm (13 Min.) Einführung: Gary Vanisian

Mo

15

16

Di

NACHTS, WENN DER TEUFEL KAM BRD 1957. Robert Siodmak. 104 Min.

DIE GLÄSERNE ZELLE BRD 1978. Hans W. Geißendörfer 93 Min.

Di

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17

Mi

LABORATORIO TEATRALE DI LUCA RONCONI IT 1977. Miklós Jancsó. 77 Min. OmeU

THE TALENTED MR. RIPLEY Der talentierte Mr. Ripley US 1999. A. Minghella. 139 Min. OmU

Mi

17

18

Do

TOM À LA FERME Sag nicht wer du bist CA/FR 2013. Xavier Dolan. 103 Min. OmU

BLUE VELVET US 1986. David Lynch. 120 Min. OF 20:00 Uhr Mit Kommentaren

Do

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19

Fr

BÄREN US 2014. Alastair Fothergill, Keith Scholey 78 Min. DF 14:30 Uhr

SIROKKÓ Schirokko HU/FR 1969. Miklós Jancsó. 80 Min. ung. OmeU. -WT\ƂNO /KP Anschließender Vortrag: János Kende

DIE BERGKATZE DE 1921. R: Ernst Lubitsch. 85 Min. Musikbegleitung/Improvisation: Franziska Bank, Mathieu Bech und Janina Gransow

LA PACIFISTA The Pacifist IT/FR/BRD 1970 Miklós Jancsó. 82 Min. ital. OmeU Gast: Giovanna Gagliardo

Fr

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20

Sa

LA TECNICA E IL RITO The Technique and the Rite IT 1972. Miklós Jancsó. 92 Min. OmeU Gast: Giovanna Gagliardo

ROMA RIVUOLE CESARE Rome Wants Another Cesar IT 1974. Miklós Jancsó. 100 Min. OmeU Gast: Giovanna Gagliardo

A ZSARNOK SZIVE AVAGY BOCCACCIO MAGYARRORSZÁGON Das Herz des Tyrannen HU/IT 1981. Miklós Jancsó 88 Min. ung. OmeU Gast: János Kende

VIZI PRIVATI, PUBBLICHE VIRTÙ Die große Orgie IT/YU 1976. Miklós Jancsó. 104 Min. Ital. OmeU Gast: Lajos Balázsovits

Sa

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So

-¥- &70# -'4+0)ĩ Blue Danube Waltz HU/US 1992. Miklós Jancsó. 95 Min. ung. OmeU 12:00 Uhr

L'AUBE Dawn FR/IL 1986. Miklós Jancsó 92 Min. frz. OmU Einführung: Gary Vanisian

ODA AZ IGAZSÁG! Sag mir wo die Wahrheit ist HU/AT/PL 2010. Miklós Jancsó 92 Min. ung./pol. OmeU -WT\ƂNO 20:15 Uhr

So

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STÄDTEBEWOHNER DE 2014. Thomas Heise. 87 Min. span. OmU 19:00 Uhr Zu Gast: Th. Heise

Mo

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Xavier Dolan Patricia Highsmith

Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Eintrittspreise Kino Eintritt regulär: 7,00 Euro, ermäßigt: 5,00 Euro Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,00 Euro Zuschlag Kinocard Gültigkeit 1 Jahr, ermöglicht ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,00 Euro, ermäßigt: 20,00 Euro

DIE GEHEIMNISVOLLE MINUSCH NL 2001. Vincent Bal. 86 Min. DF 14:30 Uhr

DIE GEHEIMNISVOLLE MINUSCH NL 2001. Vincent Bal 86 Min. DF 15:00 Uhr

Ticket: je 4,00 Euro, erm.: 3,00 Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag

BÄREN US 2014. Alastair Fothergill, Keith Scholey 78 Min. DF 15:00 Uhr

Kinderkino Kinder und begleitende Erwachsene: je 3,50 Euro

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Mo

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Di

TONBILDER DES DEUTSCHEN FILMINSTITUTS – DIE SAMMLUNG NEUMAYER TEIL II DE 1907-09. 66 Min. Einführung: Anke Mebold

MOMMY CA 2014. Xavier Dolan 139 Min. OmU

Di

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Mi

PASOLINI L'ENRAGÉ Pasolini, der Zornige. FR 1966 Jean-André Fieschi. 65 Min. OmU

DIE GELIEBTEN SCHWESTERN DE 2014. Dominik Graf 170 Min. 19:30 Uhr 8QTƂNO MENSCH UND MASCHINE (DE 2013)

Mi

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Do

LE CRI DU HIBOU Der Schrei der Eule FR 1987. Claude Chabrol. 104 Min. OmeU

LA RABBIA DI PASOLINI IT 1963/2008. P. P. Pasolini, Giuseppe Bertolucci. 83 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Ursula Frohne Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr

Do

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Fr

THE TWO FACES OF JANUARY Die zwei Gesichter des Januars US/GB/FR 2014. Hossein Amini. 96 Min. OmU

TOM À LA FERME Sag nicht wer du bist CA/FR 2013. Xavier Dolan. 103 Min. OmU

PRINCE AVALANCHE US 2013. David Gordon Green 94 Min. OmU Einführung: Eva Salomon

Fr

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Sa

WIE DE WAARHEID ZEGT MOET DOOD NL 1981. Philo Bregstein 60 Min. OmeU DIE AKTE PASOLINI DE 2013. Andreas Pichler 52 Min.

THE TWO FACES OF JANUARY Die zwei Gesichter des Januars US/GB/FR 2014. Hossein Amini 96 Min. OmU

THE STEEL HELMET Die Hölle von Korea US 1951. Samuel Fuller. 84 Min. OF

Sa

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So

THE LEGO® MOVIE US 2013. Phil Lord, Chris Miller 100 Min. DF 15:00 Uhr

MOMMY CA 2014. Xavier Dolan 139 Min. OmU

LE CRI DU HIBOU Der Schrei der Eule FR 1987. Claude Chabrol. 104 Min. OmeU

So

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Anmeldung unter www.deutsches-filmmuseum.de

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KEINE VORSTELLUNGEN

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2TQITCOOJGHV Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

30

Di

KEINE VORSTELLUNGEN

Di

30

Frankfurt-Pass-Inhaber erhalten den ermäßigten Eintrittspreis. ƂNOECHÅ Das filmcafé hat immer von Museumsöffnung bis zum Beginn der letzten Filmvorführung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Ausstellung Dauerausstellung Di - So 10.00 - 18.00 Uhr, Mi 10.00 - 20.00 Uhr, Mo geschlossen Eintrittspreise: 6 Euro, ermäßigt: 3 Euro www.deutsches-filmmuseum.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme.

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THE LEGO® MOVIE US 2013. Phil Lord, Chris Miller 100 Min. DF 14:30 Uhr

Nippon Conn.

X. Dolan

M. Jancsó

OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog

Patricia Highsmith

Lecture

Klassiker

Late Night

TREPPE 41

Kinderkino

Specials

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OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit engl. Untertiteln

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THEATER © Theater im Pariser Hof

© Brüder-Grimm-Festspiele Hanau

Frauensache Faust

Sex, Crime und Grimm

Ausblick Theater im Pariser Hof Wiesbaden: Gastspiel krönt die Neueröffnung

Ausblick Hanauer Festspiele: Nicht mehr nur Märchen

Revuen, Kabarett-, Zimmertheater- und Liederabende, aber auch Diskussionen nicht nur über Kultur, all das hat es in Wiesbadens Spiegelstraße 9 seit September 2014 nicht mehr gegeben, als das Pariser Hoftheater wegen mangelnder Unterstützung durch die Stadt nach 28 Jahren seine Pforten schließen musste. Der schmerzliche Verlust, den die vielen Freunde des Hauses, die Künstler wie das Publikum, empfanden, hat sich dann aber doch als zu groß erwiesen, um von ihnen akzeptiert und hingenommen zu werden. Sie gründeten einen Verein, der nur neun Monate nach dem vermeintlichen Aus unter der Leitung des Schauspielers und Regisseurs Marc Günther einen Neuanfang wagt. Am 21. Mai eröffnete die nach der früher hier ansässigen Gaststätte benannte Spielstätte mit dem »Steh-Greif-Theater« des Kabarettisten Thomas Kreimeyer und seinem roten Stuhl sowie mit einem Gastspiel der Esslinger Landesbühne: »Faust. Der Tragödie erster Teil für zwei Schauspielerinnen«. Eigentlich müsste es heißen »für zwei grandiose Schauspielerinnen«, denn die beiden Protagonistinnen, die dem Faust in dieser von Marc Günther konzipierten Fassung hier ungewohnt weiblich zu Leibe rücken, sind mit Monika Barth und Elke Twiesselmann nun alles andere als Waisentöchter und zusammen 160 Jahre alt. Im Juni kehrt das Duo für zwei weitere Abende in das Pariser Hoftheater zurück um des Pudels Kern und das, was die Welt im Innersten zusammenhält, zu erörtern. Einen Tisch, zwei Stühle, die nicht einmal zueinander passen müssen, eine Thermoskanne, viel mehr brauchen sie dafür nicht. Barth, die jüngere, gibt den so rasenden wie leidenschaftlich begehrenden Faust – und manche andere Figur, Twiesselmann sein Pendant, den Mephisto, und – man glaubt es kaum – das dem Wissenschaftler ausgelieferte unschuldige Gretchen in Personalunion. Um Karten muss man sich freilich frühzeitig kümmern. Was gewiss auch für manchen Musik- und Comedy-Abend im Pariser Hoftheater gilt, wie den mit Ulrike Neradt, die zu den großen Unterstützern des Neustarts gehört.

Nachdem aus den Hanauer Märchenfestspielen richtige Festspiele geworden sind, ist für das jährliche »Brüder-Grimm-Festival« eigentlich alles möglich. Intendant Franz-Lorenz Engel setzt die neue Freiheit indes nicht nur aus Gründen seines vergleichsweise bescheidenen Budgets von rund 1,1 Millionen Euro für das zehnwöchige Spektakel behutsam um. Im vergangenen Jahr gab es mit Heinrich von Kleists »Käthchen von Heilbronn« zum ersten Mal auch das Theaterstück eines Zeitgenossen des Hanauer Brüderpaares zu sehen – und zu bejubeln. Ein großer Erfolg. Engel will mit dieser Ausweitung die Aufmerksamkeit für das Festival in der Öffentlichkeit erhöhen. Dass es bei derzeit gerade mal vier Stücken jede Menge Ideen für weitere Neuerungen gibt, versteht sich. Für die Neuauflage 2015 hat Engel das Drama »Kabale und Liebe« von Friedrich Schiller ausgewählt, das er selbst inszenieren wird. Ein Sex & Crime-Stück mit TV-Seriencharakter, in dem es um Liebe, Hass, Eifersucht, Mord und Intrigen, aber auch um gesellschaftliche Verwerfungen geht. Engel will dazu, so lässt er vernehmen, den Text frisieren, um das Geschehen schneller und moderner zu machen. Mit dem von Engel selbst verfassten Musical »Der gestiefelte Kater« unter der Regie von Cusch Jung und »Rumpelstilzchen« wurde das Festival schon am 15 Mai eröffnet. »Hänsel und Gretel« (Premiere 3. Juni) wird die dritte Märchenschau sein, der am 19. Juni dann der Klassiker Schillers folgt. Im vergangenen Jahr kamen 70.000 Besucher zu den Festspielen.

gt Termine Faust: 21., 22. Juni, 20 Uhr www.theaterimpariserhof.de

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Spielen bis zum Umfallen Ausblick Gallus Theater: »Faust II« als Playmobil-Schau

gt Bis 26. Juli www.festspiele-hanau.de

Letzte Meldung: »SXTRSH» Hingehen! Sofort! Zum Totlachen, zum Verzweifeln, zum Fremdschämen, zum Ausflippen, der Hammer: Die Premiere »SXTRSH« in den Landungsbrücken mit Sandra Lühr, Iris Reinhardt Hassenzahl und Marlene Zimmer mit einem Escort-Service von acht Frauen hat den Strandgut-Theatermann Winnie Geipert restlos überzeugt. Seine Besprechung von Sarah Kortmanns neuester Inszenierung ist ab sofort im Internet unter www.strandgut.de nachzulesen. Seine Empfehlung: Hingehen! Sofort! gt. Letzte Chance vor dem Sommer: 30. und 31. Mai; 6. und 7. Juni

© Gallus Theater

Faust römisch Eins wird einfach vorausgesetzt. In einem Bildungstempel der Goethestadt, wie es das Gallus Theater ist, geht das schon mal, dass man die große Zitatenfundgrube des Dichterfürsten überspringt und direkt zu der weit kleineren übergeht, der weniger bekannten Fortschreibung. Doch nur keine Panik: Denn zum einen gibt es in der Tragödie zweiter Teil, »Faust II« also, noch die Walpurgis-Nacht, die schöne Helena und die schaurige Geschichte vom Greisenpärchen Philemon und Baucis. Und zum anderen werden die Rollen ja von Playmobil-Figuren gespielt, bei denen sich schon per Anblick die Ehrfurcht vor dem großen Stoff in Grenzen hält. Dagmar Borrmann, die das Ganze vor rund zwei Jahren als Ergänzung zur Tillmann Gerschs großer Faust-Inszenierung am Staatstheater Wiesbaden, dessen Chefdramaturgin sie war, ersann, hält das Stück als Erzählerin im Plauderton und sorgt so dafür, dass niemand den Überblick verliert. Überdies hat sie für jeden der fünf Akte des Theaterstücks die passende Kulisse gebastelt, vor der sie mit ihren Figuren spielt, während die Schauspielerin Jasaman Roushanaei, die wir aus dem Kinderstück »Die Kuh Rosemarie« (Strandgut 4/2014) schon kennen, die Rollen von Mephisto, Faust & Co. im Goethe’schen Originaltext spricht und der Musiker Frank Rosenberger das Geschehen mit verschiedensten Instrumenten begleitet. Als vierter Mitstreiter hält Olaf Hermann alles live mit einer Kamera fest und beamt es so auf die Leinwand, dass dort für alle ein spannendes Puppenkisten-Abenteuer entsteht, das Kinder wie Erwachsene in Atem hält. Ob man eher auf die Großaufnahmen schaut oder das Spiel auf dem Tisch verfolgt oder beides gleichzeitig beobachtet, das bleibt jedem selbst überlassen. Empfohlen ist »Faust II« für Menschen ab zwölf Jahren. gt Termin: 6. Juni, 20 Uhr www.gallustheater.de

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THEATER

REGIE Weltenlauf und Ego-Shooter Ausblick Schauspiel Frankfurt: Isaak Dentler ist Michael Kohlhaas Das Schwert des Raubes und der Mordlust führe er, spricht die Stimme aus dem vernebelten Off. Er sei kein Krieger Gottes, sondern ein Rebell, den auf Erden das Rad und der Galgen und im Jenseits die Verdammnis erwarte. Später werden wir diese Sätze wieder hören. Sie stammen von Martin Luther und gelten »einem der rechtschaffensten und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit« – Michael Kohlhaas. Und während die Schwaden aus der Nebelmaschine sich verziehen, tritt Isaak Dentler, seit der ersten Reese-Stunde Mitglied des Frankfurter Schauspiel-Ensembles, im Turnschuh-T-Shirt »Just Do It!« vor Berufsschüler der Ludwig-ErhardSchule in Unterliederbach. Der Schauspieler rezitiert Heinrich von Kleists Erzählung »Michael Kohlhaas«, die damit anhebt, wie der von Luther so herb Beschuldigte mit seinen zum Verkauf bestimmten Pferden auf einen neuen Schlagbaum stößt, den ein gewisser Junker Wenzel von Tronka errichtete. »So?! Wenzel heißt der Junker.« Dentler lässt sich an Stellen wie dieser Zeit und wiederholt auch mal ein Wort, um seine vielfach aus Einwandererfamilien stammenden Zuhörer mit der Bedeutung dieses altertümlichen Begriffs vertraut zu machen. Verblüffend, wie schnell der Funke dabei überspringt. Liegt es an Kleist? Liegt es an Dentler? Dass hier einem aus purer Willkür auf das Übelste mitgespielt wird, entgeht jedenfalls niemandem. Auch, dass dem Gerechtigkeit einklagenden Mann der Kragen platzt und er zur Selbstjustiz schreitet. Keine Frage, wem da die Sympathien gehören. Keine Frage allerdings auch, dass Kohlhaas‘ kompromissloser Rachefeldzug hochaktuelle

© Birgit Hupfeld

Bilder weckt, wenn unter dem Jubel des Knechtes Herse hoch aus den Fenstern der Vogtei jener Burg Wenzel von Tronkas nicht nur die Leichen des Vogts und seines arroganten Verwalters fliegen, sondern auch deren Weiber und Kinder. Es ist die Hybris eines gottgesandten Wesens, des rächenden Erzengels Gabriel, mit der Kohlhaas sein Tun verklärt – und die hier verschreckt. Zum Auftakt schüttet sich Dentlers Ego-Shooter gegen das Weltgeschehen eine Flasche Theaterblut über, das ihn bis zu seiner willig akzeptierten Hinrichtung martialisch zeichnet. Auf weitere gestische und mimische Untermalung verzichtend, lässt er dem Text den Vortritt, den er freilich auf die Kernproblematik der persönlichen Grenzüberschreitung und des infrage gestellten Wertesystems zugespitzt hat: Was ist zumutbar? Wie weit kann ich gehen? Wo sind meine Grenzen? Dass die nicht eben einfache, aber doch hochgenaue Sprache Kleists sich dafür als ein taugliches Vehikel erweist, überrascht indes eher Außenstehende als den Interpreten, der mit seinem Solo von Goethes »Werther« schon mehr als 100 Vorstellungen in Frankfurt gegeben hat. Obwohl der Testlauf von »Michael Kohlhaas« in einer Schule stattfand, sei seine Kohlhaas-Adaption kein genuines Jugend- oder Schülerstück. Im Frankfurter Kammerspiel wolle er die im Nahkontakt mit Jugendlichen unverzichtbaren interaktiven Elemente seines Spiels zugunsten der Kleist’schen Sprache auf ein Minimum reduzieren.

3 TA G E –– 3 R E G I S S E U R E –– 3 A U T O R E N T IC K E TA K T ION: DRE I F ÜR Z W E I!

NUR AM 12. / 13. / 14. JUNI /// K A MME RSPIE L E / BOX W W W. S C H A U S P I E L F R A N K F U R T. D E K A R T E N T E L E F O N 0 6 9 . 2 1 2 .4 9 .4 9 .4

Voll der Tourist im Gelobten Land Ausblick Landungsbrücken: Eine Reise nach Jerusalem Eine Auseinandersetzung mit der Religion, abseits der Klischees von fanatischen Fundamentalisten, blindem Glauben und reaktionären Ritualen wagen Sina Dotzert und Hannah Schassner in ihrer so genannten Stückentwicklung »Ein Fremder im Bus«. Ihre Protagonisten reisen auf eigene Faust von Preungesheim und nach Jerusalem und zurück und lassen sich – eine Kippa, einen Gebetsteppich, reichlich Weihrauch und einen Buddha im Gepäck – auf Begegnungen mit

den großen Weltreligionen ein. Voll die Touristen. Wenn nicht die Fahrkartenkontrolle dazwischen kommt. »Am Ende geht es darum, die mutigsten Fragen zu stellen und die schönsten Antworten zu hören, und darum, zu fragen, was wir Touristen eigentlich sehen können und wollen«, kündigen die Theatermacherinnen dieser Koprodoktion mit der theaterperipherie an. gt Termine: 25., 26. Juni jeweils 20 Uhr www.landungsbrücken.org

Winnie Geipert Termine: 25., 26. Juni, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

© Landungsbrücken

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THEATER

Die Kippe der Katharsis

© Anja Kühn

Frankfurter Kellertheater zeigt »Die Ehe der Maria Braun«

© Seweryn Zelazny

So frei war nie zuvor Ausblick: Mischen die Supergrrrls die Hessischen Theatertage in Wiesbaden auf? Kaum sind die Maifestspiele vorbei, da stehen in Wiesbaden die 26. Hessischen Theatertage an. Das biennal ausgetragene WanderFestival präsentiert traditionell herausragende Stücke von den städtischen und staatlichen Bühnen des Bundeslandes und vergibt am Ende Preise für die Inszenierungen und für Schauspieler. In diesem Jahr weist die mit 240.000 Hessen-Euro realisierte Veranstaltung einige Besonderheiten auf: Festivalchef Frank Bettinger will nicht nur mit einem Festzelt für Feieratmosphäre sorgen, sondern geht auch in der Preisverleihung neue Wege, indem er a) einen Publikumspreis einführt und b) die entscheidende Jury dem »frischen ungetrübten Blick« von Studenten überantwortet. Am auffälligsten aber ist die Auswahl der Stücke und Bühnen, an der sich die Handschrift des postdramatisch durchaus profilierten Jan Deck als beratenden Vertreter Landesverbands Freier Theater (»laProf«) erkennen lässt. Kurzum: Die Freie Szene Hessens drängt in diesem Jahr das, was man »Old School« nennen könnte, in den Hintergrund. Von den 17 Produktionen lässt sich dieser allenfalls die Hälfte der Stücke zuordnen: »Woyzeck« (Staatstheater

Marburg), »Frau Müller muss weg« (Stadttheater Gießen), »Prinz von Homburg« (Darmstadt), »Container Paris« (Frankfurt) und die Kammerspiele-Wiesbaden-Beiträge »Event« und »Enigma«. Für frischen Wind, wenn es denn kein Sturm ist, sorgen allein aus Frankfurt die Theaterperipherie (»Kamelions« und »Supergrrrls«), zwei Mousonturm-Produktionen (Stephane Bittouns »Nach dem Zorn«; »Dance-Box«) und die Hochschule HfMDK mit zwei Arbeiten, dazu kommen das Gießener Institut (»Schlagzeug«), die theatrale Installation »Zwofadolei« von Eleonora Herder und die Collage »Krishnas Elite« (Flinttheater Kassel). Tanz aus Gießen (»Siddharta«) und Boulevard aus Kassel (»Lucky Happiness Golden Express«) runden das fast in zwei Lager sortierte Programm ab, das vom Gastgeber mit einem vom Intendanten neu inszenierten Stück aus dem Feld der Literaturdramatisierungen eröffnet wird: »Buddenbrooks«. Immerhin ist John van Düffels Bühnenfassung unumstritten. Für Spannung ist gesorgt. gt Vom 18. bis 28. Juni an mehreren Orten www.staatstheater-wiesbaden.de

Tiefer Blick in die Seele FAT: Seniorentheater knöpft sich Schiller-Klassiker vor Den Sprung ins klassische Metier wagt Regisseur Adrian Scherschel mit dem Seniorentheater »Die Zeitlosen«, die 1972 im Umfeld des Freien Autorentheaters gegründete Laiengruppe. Friedrich Schillers »Maria Stuart« steht nun auf dem Plan. Die Inszenierung konzentriert sich ganz auf das Duell der englischen Königin und ihrer Gefangenen, indem es ihre komplexen Gefühle fokussiert und spart dabei sämtliche politischen und religiösen Konnotationen des Stückes wie auch alle anderen Rollen aus. »So gelingt ein tiefgründiger Einblick nicht nur in die Psyche der Protagonistinnen, sondern in die Seele überhaupt«, so der Regisseur. Mit einer Vergangenheit als Psychotherapeutin und Verlagslektorin sollten die beiden spätberufenen Darstellerinnen Gabriele Schweickhardt und Brigitte Ohnesorge dafür prädestiniert sein. Mit Armin Hauser übernimmt ein Profi die von Scherschel ersonnene Rolle des Chores. (gt)

Termine: 20., 27. Juni 20 Uhr; 21., 28. Juni 18 Uhr www.fat-web.de

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Der Schluss weicht vom Drehbuch wie auch von Rainer Werner Fassbinders Film ab. Maria Braun fährt sich nicht mit dem Auto zu Tode und fliegt auch nicht samt Gatten durch eine selbst ausgelöste Gasexplosion in die Luft, nachdem sie erkannt hat, mit all ihrer Liebe einer Illusion aufgesessen zu sein. Im Frankfurter Kellertheater lässt Regisseur Sven Kube seine Protagonistin die Zigarette, die sie bereits zu Beginn des Stückes versuchsweise in den Mund nimmt, nun genüsslich anzünden und zu Ende rauchen. Die Kippe ihrer Katharsis nach einer Lektion des Lebens. Mit einem Lächeln, das seinesgleichen sucht, schreitet diese Maria, von Stella Beck gespielt, geläutert ins Leben zurück – in den Zuschauerraum. »Die Ehe der Maria Braun«, soviel ist klar, wird hier von der Titelfigur selbst erzählt als ein Rückblick auf die Selbstfindung einer Frau in einer Männergesellschaft. Eine Szene nach der anderen fächert sie zurückblickend als Erinnerung auf, die Übergänge werden dabei filmisch mit einfrierenden Handlungen fixiert, Stills, aus denen die Erzählende weiterschreitet. Das ist gut gedacht und gemacht. Dass Maria Brauns Genese in dem 1979 uraufgeführten Fassbinder-Film mit Hanna Schygulla zugleich als politische Parabel fungiert und die Nachkriegsjahre der Bundesrepublik (zerr)spiegelt, kümmert die Inszenierung indes weniger. Die Historie wird lediglich als Handlungsrahmen und für das Kostümkolorit (Ladislava Biondi).genutzt. Im Zentrum steht hier allein der Versuch einer sich erfolgreich verhärtenden Frau, eine bedingungslose Liebe zu leben. Worin diese Liebe gründet, erfahren wir nicht. Nur die Trauung und die Hochzeitsnacht sind Maria und ihrem Hermann im Bombenhagel von 1943 vergönnt, und schon muss er wieder zur Front. Als der für tot gehaltene Gatte Monate nach dem Krieg wiederkehrt, findet er eine selbstbewusste Frau vor, die ihr

Leben samt ihrer Gefühle längst in Eigenregie genommen hat. Als ihr Lover Bill sich auf den Heimkehrer stürzt, erschlägt Maria den GI. Hermann nimmt die Schuld auf sich und sitzt dafür ein, während sie an der Seite des Textilfabrikanten Karl Oswald Karriere macht, den sie sich mit Hermanns Wissen auch zum Geliebten auf Zeit nimmt. Bis zu dessen Wiederkehr, die aber anders ausfällt. Sven Kubes Theaterversion bereitet »Die Ehe der Maria Braun« trotz des großem Ensembles von elf Mitspielern als eine One-Woman-Show auf. Dass das funktioniert, dafür sorgt eine großartige Stella Beck. Ihre Maria wächst vor uns wie aus Trotz gegen ihre Umgebung in die Rolle einer die Mechanismen der Zeit durchschauenden, frappierend offenen Frau. Auch wenn sie unserer Empathie sicher sein kann, hält sie uns durch ihre Kälteschübe auf Distanz. Die Unnahbare ist kein Darling, wird aber auch keine Göttin. »Ich habe mich selbst gemacht«, erkennt sie im Laufe des Abends treffend. Cédric Samson gibt den Unternehmer und Liebhaber als Deutschfranzosen mit Zungenschlag und sorgt für die anmutigsten Szenen, große Auftritte in kleinen Rollen haben Güney Yilmaz, als bärtiger (!), schwarzer GI Bill, Doris Enders als Marias Mutter und Nils Volkersen als Buchhalter. Bemerkenswert präzise ist die Sprache des lustvoll aufspielenden Ensembles, wohltuend die dosiert eingesetzte Musik und schön, wie Friederike Ambos als Betti Klenske eine kleidungstechnische Unpässlichkeit der Titelheldin mit einer kleinen Improvisation zu beheben weiß. Wer den Film nicht kennt, wird es indes nicht immer einfach haben, den alles konterkarierenden Deal der Männer richtig zu deuten. Nach zwei Stunden pausenlosen Spiels ist man zufrieden und froh am Ende. Winnie Geipert Termine: 5., 6., 12., 13. Juni, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

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THEATER

wär’s?“ „Wie wär’s, wie

E T S I W H C S GE

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R E T S I F P in der Toskana

© Sabine Haymann

High five mit Hund Das Fritz-Rémond-Theater zeigt Chantal Akermanns Psycho-Komödie »Eine Couch in New York« Tiere auf der Bühne. Auch jenseits des Tierschutzes bleibt das für viele Regisseure und Intendanten ein Tabu. Wenn sie das Spiel der Darsteller nicht stören, dann stehlen sie ihnen mit der Aufmerksamkeit des Publikums in der Regel auch die Schau. Und genau das passiert jetzt auch im Fritz-Rémond am Zoo, wo man völlig anders denkt. Nach dem Schlussvorhang erhält die Welpin Pippa den meisten Applaus und wird von der zweiten Verbeugung an von den Schauspielern gar nicht mehr mitgenommen. Der Hund ist freilich keine RegieIdee, sondern essenzieller Bestandteil der Filmkomödie »Eine Couch in New York« (mit Juliette Binoche) von Chantal Akermann, die nun in einer Theaterfassung von Regisseur Manfred Langner gezeigt wird. Die recht simple Geschichte handelt von den Folgen eines per Annonce getätigten Ferienwohnungstauschs des New Yorker Psychoanalytikers Henry Harriston mit der Pariser Tänzerin Béatrice Saulnier, der auf verqueren, aber doch wenig überraschenden Wegen die beiden zusammenbringt. Weil Henry es in Paris nicht aushält, bricht er seinen Aufenthalt ab und landet über den Umweg auf seiner eigenen Couch letztlich doch in Béatrices Pariser Bett. Zum Wohnungsdeal gehört neben der Pflege der Pflanzen auch die des Hundes. Als Béatrice feststellt, dass der selbstredend auf Sigmund hörende Welpe des Freudianers ein Weibchen ist, tauft sie dieses mit einem High five per Pfote zum Einverständnis auf »Pippa« um.

Auf der in hälftig geteilten Bühne, die das Therapeuten-Appartement im Big Apple und eine nachlässig geführte Pariser Bleibe gegenüberstellt, sorgen geschickte Lichteffekte und Drehungen für schnelle Schauplatzwechsel. Für die fünf eingesetzten Schauspieler ist da zwar Präzisionsarbeit angesagt, doch bewältigen sie diese in der aus Stuttgart und München übernommenen Gastproduktion routiniert. Mit dem intellektuell-täppischen und sich stets distinguiert gebenden Stadtneurotiker Jacques Breuer und der luftigen Viola Wedekind als unbedarftem Spring-ins-Feld sind die Hauptfiguren prächtig gegensätzlich besetzt. Was an ihr aber typisch französisch sein könnte, diesseits ihres Aussehens, bleibt indes offen. Christine Fischer, Dirk Waanders (prima!) und Stefan Schneider spielen alle Nebenrollen und sorgen für ein kräftiges Personenkolorit. Leider ist das Bohemien-Milieu in Paris, wo es Henry mit den Liebhabern seiner Tauschpartnerinnen zu tun kriegt, recht dürftig, dafür wirkt der Woody-Allen-Charme der New Yorker Psychoszene umso fundierter: Neurosen, Psychosen, Traumata, alles da. »Die Psychoanalytiker habe all selber was an der Erbs«, war in der Pause gut frankfurterisch zu hören. Sehr zum Gefallen des Publikums.

Lieder über die Sehnsucht, das Fern- und das Heimweh – O Sole Mio! 11. – 13. JUNI, 20:00 UHR

TICKETS: 069 33 99 99-33 | WWW.NEUES-THEATER.DE

Winnie Geipert Bis 14. Juni: Di. – Sa. 20 Uhr; So. 18 Uhr www.fritzremond.de

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Flashdance mit Puck und Päpstin

© Sewery Zelazny

Ausblick Burgfestspiele Bad Vilbel: Die Hauptsaison startet Die ersten Premieren sind schon durch. Wie jedes Jahr haben die Kinder und Schüler auch in diesem bei den Burgfestspielen Bad Vilbel den Vortritt. Die Kinderoper »Der fliegende Holländer«, das Musical »Der Zauberer von Oz« und das Märchen »Die kleine Hexe« laufen schon seit Mitte Mai. Und mit Erfolg: Die Neue Presse etwa findet die Bühnenversion von Otfried Preußlers Kinderroman »zauberhaft« und lobt dabei vor allem eine Schauspielerin, die auf dieser Bühne als Romeos Julia auch schon Ältere für sich einnahm: Eva Kapser. Im Juni aber startet die Hauptsaison in der Wasserburg mit der Premiere von »Die Päpstin« (5. Juni), was nicht nur eine trendy Literaturvorlage (Autorin: Donna Woolfolk Cross, Theaterstück: Susanne Felicitas Wolf) ist, sondern auch im nicht minder modischen Dunkel des Mittelalters spielt. Für die Hauptrolle der Johanna wurde die Berliner Schauspielerin Ana Gesewsky engagiert, die an der Ernst-BuschSchule ihr Handwerk gelernt hat. Die Besetzung wimmelt geradezu von vertrauten Namen, die man von den Bühnen der Hessischen Staatstheater kennt, wie Simon Göslich, Tom Wild und Lars Welling. Oder wie Lisa Wildmann vom Theater Heidelberg. Ob sich’s lohnt, berichten wir zum Juli. Der obligatorische Shakespeare wird der »Sommernachtstraum« (Premiere 19. Juni) sein, in dem wir dann auch unter vielen anderen Eva Kapser als Helena wieder begegnen. Regie führt nach ihrem erfolgreichen »Nathan« vor Jahresfrist wieder Ina-Annett Keppel. Mit »Singing in the Rain« und »Flashdance« bilden die Musicals erneut die Schwergewichte des Festivals. Gleichermaßen im Jugend- wie im Spätprogramm sollte das nach Wolfgang Herrndorfs großem Jugendroman verfasste »Tschick« zum Renner werden. gt Bis 6. September in der Wasserburg www.kultur-bad-vilbel.de

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Aktuell wie vor 100 Jahren Theater Willy-Praml entdeckt die Maske-Trilogie von Carl Sternheim Expressionismus? Ja klar: Wir kennen die Bilder des Blauen Reiter, die Filme von Murnau und Lang, die Lyrik von Lasker-Schüler, die Prosa von Kafka, falls die dazugehört. Aber das expressionistische Drama? Scheint vergessen. Dabei verbuchten Carl Sternheims (1878 – 1942) satirische Komödien des Zyklus »Aus dem bürgerlichen Heldenleben« immer wieder, zuletzt in den Siebzigern, Erfolge, wenn sie unter dem Kaiser wie den Nazis nicht gerade verboten waren. Das Theater Willy Praml hat – nicht als einziges – den deutsch-jüdischen Autor wiederentdeckt und die Maske-Trilogie (»Die Hose«, »Der Snob« und »1913«) auf den Spielplan gesetzt. Warum? »Die unzähligen zeitgenössischen Protagonisten (…) der schon zur Gewohnheit gewordenen Schiebereien (…) und sonstigen Raffgierereien in Wirtschaft, Politik und Fußball, (machen) Carl Sternheims mitleidslose Durchleuchtung der ›Neuen Bürgerlichkeit‹ wieder attraktiv«, vermutet der Regie führende Prinzipal. Diese De-Maskierung setzt in »Die Hose« mit der in aller Öffentlichkeit heruntergerutschten Unterhose von Luise Maske ein, der Gattin des kleinstbürgerlichen Beamten Theobald. Statt Schmach und Schande beschert das Malheur dem zum Prügeln neigenden Haustyrannen aber solvente Untermieter, die für die Nähe zu Luise so viel bezahlen, dass er endlich zur Zeugung eines Sohnes schreiten kann. Ein Kind der Liebe ist etwas anderes. Elemente des Stummfilms dominieren diesen ersten Teil der Trilogie: schwarz, das enge Zimmer der Maskes, weiß das Dekor (zerschlagenes und zu zerschlagendes),

schwarz und weiß die Kleidung der Maskes (Michael Weber, Katharina Schmidt), der selbstischen Nachbarin (herrlich: Birgit Heuser), der diversen Untermieter (Sam Michelsen, Reinhold Behling), des neugierigen Fremden (Baroon Abdi Mohamed). Die Bewegungen: übertrieben, exaltiert, das Lachen: herausfordernd. Grandios, wie Weber, Behling und Michelsen sich in immer neuen Positionen in nicht vorhandenen Sesseln fläzen und in philosophischen Untiefen über Neurasthenie und Nietzsche reden. Schwarz-weiß flimmert in einer Endlosschleife (Videos: Seweryn Zelazny) eine Meeresbrandung über dem untrauten Heim. Bis endlich die engen Wände des Elternhauses für »Der Snob« zu Boden krachen und das Spiel mit Theobalds bereits reich gewordenem Sohn Christian (herausragend: Jakob Gail) auf breiter Hallenfront sanfte Farbe bekommt – vorwiegend hellgrün und lila. Der Aufsteiger sucht den Sprung in den Adelsstand und zahlt in dem mit reichlich Slapstick versetzten Mittelteil die Freundin für ihre Liebe und die Eltern für die Erziehung aus, um die Tochter (Schmidt) eines veritablen Grafen (Behling) ohne Herkunftsbelastung heiraten zu können. Die abschließenden Hochzeitsbilder werden vor der Projektion des Gustave-Courbet-Gemäldes »L’origine du monde« (Der Ursprung der Welt, 1866) geschossen, das die behaarte Vulva eines aufreizend entblößt liegenden Frauenleibes im Stile eines vorweggenommenen Fotorealismus zeigt, der sich wohl auch heute noch skandalisieren ließe. Zum Schlussstück wechseln die Zuschauer auf die andere Seite

der Halle. Wie das Ensemble ist in »1913« auch das Maske-Kapital neu positioniert. Hohe Schlote, eine Hubmaschine und die besetzte Decken-Lore in Aktion weisen uns das Maske-Reich als ein Imperium aus. Ein Rüstungsauftrag winkt, doch der gealterte und im Sterben liegende Firmenchef (nun Heuser) widersetzt sich den Plänen seiner machtbesessenen Tochter Sofie (Weber), die in knalliges Rot gekleidet ist. Der Kapitalismus alter Schule gegen Turbokapitalismus und Dekadenz, hochaktuell, doch alles Sternheim original. Wer hier wen austrickst, bleibt indes offen wie die Tür, durch die plötzlich ein finaler Lichtstrahl fällt. Sternheims Trilogie ist nicht aus einem Guss geschrieben, sondern besteht aus drei einzelnen, unterschiedlich konzipierten Stücken. Die stark variierenden Bühnenbilder (Michael Weber) sind deshalb konsequent und versuchen zu verlinken, was dramatisch nicht zusammengehört, ebenso wie die von Gregor Praml gewählte Musik, die vom Flohwalzer im Beamtenhaus über das Tschaikowski-Klavierkonzert für Christians Aufstieg bis zum sirenengleich schwellenden Orgelton zum nahenden Krieg reicht. Es wäre freilich vermessen zu behaupten, dass man diese Disparität nicht spürte und dem Publikum bei knapp vier Stunden Spielzeit nicht einiges abverlangte. Doch es wird einmal mehr im Hause Naxos zu gutem Spiel auch vieles geboten, auf das einzulassen sich lohnt. Katrin Swoboda Termine: 14. Juni, 18 Uhr; 20., 26., 27. Juni, 19. 00 Uhr www.theater-willypraml.de

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THEATER

GASTSPIEL Theater Skyline TÜRKISCH 2./3., 16./17. Juni, Beginn: 10:00 Uhr

GOLD

Kellertheaterproduktion

DIE EHE DER MARIA BRAUN von R. W. Fassbinder · Regie: Sven Kube 5./6., 12./13. Juni, Beginn: 20:30 Uhr GASTSPIEL Bastian Korff mit

ALLES WAS BRECHT IST am Klavier Anna Sophie Sattler · 7. Juni, Beginn: 18:00 Uhr © Schittko

Tramps wie du und ich Am Staatstheater Darmstadt lohnt das »Warten auf Godot« Zuletzt gab es »Warten auf Godot« in der Region vor drei Jahren als Flüchtlingsdrama von dem sich und sein Publikum migrantisch nennenden Ensemble Theaterperipherie zu sehen. Dessen Interpretation von Samuel Becketts 1948/49 verfasstem Stück galt die Verabredung der Landstreicher Estragon und Wladimir einem Schlepper und Schleuser. In Darmstadt wird der Klassiker des Absurden Theaters jetzt pur gegeben, ohne Deutungsfolien und Winke mit dem Scheunentor. Und ohne Schnickschnack. Regisseur Niklaus Helbling lässt wenig mehr als den Text des Werkes sprechen und serviert diesen in zwei Akten, wie vom Autor gewollt. Der Rundschau-Kritikerin Judith von Sternburg kam das jedenfalls so vor, als würde »Warten auf Godot« zum allerersten Mal inszeniert. Freilich von einem, der’s kann. . Seine Ehrfurcht vor der Sprache Becketts hat Helbling schon bekundet, als wir hier über die Probephase berichteten (Strandgut 4/2015). Wenn man in der Inszenierung eine spezielle Lesart, eine Regiehandschrift erkennen will, dann findet sich diese in der Stilisierung der beiden in die Jahre gekommenen Tramps. Gogo und Didi schöpfen in ihrer bisweilen kindischen Art, die Zeit mit Witzen und Spielen totzuschlagen, aus einem tiefen Fundus kabarettistischen Know-hows, darunter ein mit Ragtime untermaltes Tänzchen. Man wird das Gefühl nicht los, dass die beiden sich sehr bewusst sind, im Niemandsland beobachtet zu werden. Apropos Niemandsland: Jürgen Höths stimmungsvolle Bühne lässt uns auf ein großflächig bemaltes Himmelplakat schauen, das je nach Tageszeit farbbelichtet wird. Aus dem von lose aufgeschichteten Brettern, Platten und Planen

bedeckten Boden ragt ein Mitleid erregendes Baumskelett der Sorte Ein-Aster. Das zwingend vorgeschriebene Gewächs rotiert in Super-Slowmo und stellt, wenn es nicht doch unterirdisch von Hand betrieben wird, den Gipfel an Technikeinsatz dar. Christian Klischat, der hier schon als Carl Bovary zu sehen war, legt seinen Estragon fast rattig an, wenn er dessen dominanten, aber auch bemühten Lebenspartner Wladimir (Götz von Ooyen) immer wieder ins Leere laufen lässt. Die beiden machen das großartig. Hubert Schlemmer gibt als Herrenmensch Pozzo im dicken Kamelhaarmantel den Protz- und Kotzbrocken, und Christian Bayer verdient sich als sein Diener Lucky mit seinem Nonsens-Monolog den fälligen Szenenapplaus. Kaum zu glauben, dass das der schlaffe Romeo aus der Shakespeare-Inszenierung des Hauses ist. Wie ein Theaterspiel auf einen wirkt, hängt oft auch von der Verfassung ab, in der man es sieht. Einen Abend nach dem alle Sinne (und Nerven) malträtierenden Frankfurter Light-und SoundBastard von Dave-St-Pierres »Macbeth« (Strandgut 5/2015), fühlt man sich wie ein wohlig empfangener reuiger Heimkehrer. Das mag absurd anmuten bei einem absurden Stück über die Sinnlosigkeit der Existenz. Sei‘s drum: Mit Estragon und Wladimir lohnt sich das Warten auf Godot, auch wenn der Angesagte, so viel sei verraten, sich erneut nicht blicken lässt. Leider nur noch zwei Mal in dieser Saison.

Kellertheaterproduktion DIE 39 STUFEN von John Buchan und Alfred Hitchcock · Regie: Doris Enders 19./20. Juni, Beginn: 20:30 Uhr GASTSPIEL Die Freispieler Theaterprojekte

BULLETS OVER BROADWAY eine Krimikomödie von Woody Allen 26./27. Juni, Beginn: 20:30 Uhr MALEEN Jugendtheater mit andYdrama

WÖLFE 28. Juni, Beginn: 18:00 Uhr

KELLERTHEATER FRANKFURT

ere Nächste Premi 2015 11. September Gemetzels“ „Der Gott des za. von Yasmina Re

Mainstraße 2 · 60311 Frankfurt/Main Kartenvorbestellung: Telefon 0 69/28 80 23 oder online unter www.kellertheater-frankfurt.de SOMMERPAUSE bis 4. September

PROGRAMM JUNI 2015

Winnie Geipert Termine: 21. Juni, 19. Juli, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

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THEATER

Juni 2015 © Andreas Etter

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1.6. 19 00 The GreenHouse Company »the GreenHouse Company goes social« 2.6. 11 00 The GreenHouse Company »the GreenHouse Company goes social« 4.6. 20 00 Anouschka Sarafzade Performance »Inneres Ensemble« 5.6. 20 00 Anouschka Sarafzade »Inneres Ensemble« für Menschen ab 12 J 6.6. 19 00 Dagmar Borrmann »Goethes Faust II - die Playmobilshow« 7.6. 15 00 Doris Friedmann ab 4 J »Frau Holle« 9.6. 10 30 Theater Reissverschluss Berlin ab 15 J 20 00 »King Lear« 10.6. 10 30 Theater Reissverschluss Berlin 20 00 »King Lear« 11.6. 20 00 Simone van de Loo Ausstellung »Fotocollagen« 12.6. 20 00 Banafsheh Sayyad & Brüder Samani Persischer Tanz und Musik »Luminous« 13.6. 20 00 Malte Anders »Gay for One Day« 14.6. 15 00 Clowntheater Gina Ginelli ab 3 J »Taluli im Märchenland« 17.6. 9 00 PiktoPanoptikum Frankfurt Premiere 18.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« 19.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« ab 8 J mit Voranm. 20.6. 20 00 JazzCosy Musik-Kabarett »Madness« 21.6. 14 00 PiktoPanoptikum ab 8 J mit Voranm. 22.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« 23.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« 24.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« 25.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« 26.6. 9 00 »Eine Welt für Madurer« 27.6. 15 00 Ferri ab 3 J »Der Kille-Kille-Kitzelkäfer« 27.6. 20 00 Heyi Chinesisches Qin-Konzert »Saiten-Gesang« 28.6. 20 00 A. Gavrilliu, S. Lupu, G. Costin Tanz / Rumänische Kulturtage »ZIC ZAC« 4.7. 20 00 Liederliche Lesben »Zimmer frei! Come out - Come in!« 5.7. 20 00 Liederliche Lesben »Zimmer frei! Come out - Come in!«

Gallus Theater · Kleyerstraße 15 · 60326 Frankfurt Karten20069-758060-20 | Strandgut 06/2015· www.gallustheater.de 1425thea_CS5.indd 20

Blaue Stunde mit Suzanne Staatstheater Mainz: tanzmainz zelebriert »Montreal« Montreal, die Millionenmetropole der frankokanadischen Provinz Québec, gilt als brodelnder Hort der Kreativität und steht seit den 80ern im Ruf eines Mekka des Tanzes mit globaler Ausstrahlung. Ein Hauch davon ist derzeit am Schauspiel Frankfurt zu spüren, das Dave StPierres tiefschwarze Interpretation von »Macbeth« zeigt. In Mainz sind jetzt Arbeiten von Danièle Desnoyers und José Navas zu sehen. Im Auftrag von tanzmainz, der Ballettkompanie des Staatstheaters, haben die Quebecer Choreografen jeweils ein Werk über ihre Stadt kreiert. Zusammen bilden sie das abendfüllende Programm »Montreal«, das nun Premiere hatte. In ihrem Versuch, den Geist und das Lebensgefühl von Montreal auf die Bühne zu bringen, zielt Danièle Desnoyers, die mit »Blue Hour: Stunde der Wölfe« den Auftakt bestreitet, vor allem auf die Lässigkeit und den Ideenreichtum in der Stadt. Zur Musik von Philippe B. und Salomé Leclerc, einer kanadischen Pop-Ikone, kreiert sie eine laszive und energetische Choreografie. Auf leerer Bühne vor drei Lichtsäulen treten zwölf Tänzer in unentwegt wechselnden Formationen auf, laufen viel – davon, hinterher. Dabei liegt auch ein Gefühl von Angst und Unfreiheit in der Luft, die Gefahren einer Großstadt, die Spannungen zwischen den Menschen fließen in die Bewegungen ein. Doch zugleich vermittelt die Choreografie auch das »Savoir-vivre« dieser Stadt. Besonders deutlich, wenn die Tänzerinnen paarweise mit minimalistischen Bewegungen einen Choreografen zur Verzweiflung bringen. Die Kostüme von Lucia Vonrhein sind aus sehr weichem Material in gedeckten Farben: ein Hinweis, dass in Montreal eher »casual« angesagt ist. Die Blaue Stunde im Titel des Werks huldigt der

besonderen Färbung des Himmels über Montreal kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Dieser Moment zwischen Tag und Nacht sei auch der des Sich-Erkennens zwischen den Menschen im urbanen Getriebe und die poetische Seite der Stadt, meint die Kanadierin. Den zweiten Teil des Abends gestaltet der Choreograf José Navas mit »Dénouement/Auflösung«, das er in Zusammenarbeit mit dem Montrealer Musiker und Komponisten Alexander MacSween entwickelte. Dessen »Musik der Stimmen« will die akustischen Qualitäten des Quebecer Französisch beleuchten, indem sie eine Spannung zwischen der Vertrautheit von Sprache und ihrer von Streichern, Marimba, Klavier und Harfe untermalten Präsentation erzeugt. Eingerahmt wird die Komposition von »Suzanne«, dem Welthit des berühmtesten aller Sänger Montreals, Leonard Cohen. An der Rückseite der leeren Bühne stehen 18 Stühle. Diese werden nach und nach von den Tänzern von tanzmainz – und diesmal sind es wirklich alle – belegt. Immer wieder stehen sie einzeln auf, bilden Gruppen und bewegen sich zu dem treibenden Soundtrack MacSweens. Die Kostüme (Sonja Bayer) – hier etwas weniger »casual« – in starken leuchtenden Farben. Gebrochen wird die Choreografie einmal durch vier Tänzer, die sich in hautfarbenen Kostümen in vier Lichtkreisen, später vier Lichtvierecken an der Bühnenrampe immer schneller und schneller bewegen. Ein intensiver Moment – die Hektik und der Sound einer Großstadt lassen die Menschen aus dem Ruder laufen. »Suzanne« in den Ohren, entlässt der Abend uns heiter und melancholisch in die laue Sommernacht. Walter H. Krämer Termine: 2., 5., 12., 15. Juni, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

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THEATER

Ein Abschied auf Raten

Dem Dichter zu Ehren

Frankfurt LAB: Forsythe Company zeigt »In Act and Thought«

Mousonturm: Jan Lauwers Needcompany mit »The Blind Poet« zu Gast

Ein letztes Mal sind die Tänzer der alten Forsythe Company in Frankfurt zu sehen, und zwar in einer Choreografie von Fabrice Mazliah. Der Schweizer Tänzer ist selbst Mitglied der Forsythe Company und gehörte von 1997 bis 2004 zum Ballett Frankfurt. Parallel dazu entwickelt Mazliah eigene Projekte – wie beispielsweise HUE, das er mit sechs anderen Tänzern der Forsythe Company 2007 im Bockenheimer Depot zeigte. Bei seinen Choreografien, die er kollektiv mit den Tänzern entwickelt, steht das Spiel mit Wahrnehmungsmustern, die sich andauernd verändern und dabei brüchig werden, im Vordergrund. In seiner neuesten Arbeit »In Act and Thought« erkunden die Performer die Verbindung von Bewegung und Sprache. Nach Abwicklung von Ballett Frankfurt schuf William Forsythe 2005 mit seiner Gründung Forsythe Company eine neue, flexible Struktur für die Weiterentwicklung seiner vielfältigen kreativen Arbeit Mit einem Ensemble aus 16 Tänzern

Die Needcompany wurde 1986 von Jan Lauwers und Grace Ellen Barkey gegründet. Unter ihrer Leitung entwickelte das Ensemble eine einzigartige Theaterästhetik mit Elementen aus Theater, Tanz, Performance und bildender Kunst auf hohem Niveau – international und mehrsprachig. Zuletzt war die Company mit ihren Stücken »Marketplace 76« und »needlapb 20« im Mousonturm zu sehen. Jetzt ist sie dort mit »The Blind Poet« zu Gast. Das Stück ist dem syrischen Poeten Abu l-‘Ala al-Ma‘arri (973-1057) gewidmet. Der zutiefst skeptische Blick auf Dogmatismus und Fanatismus, den der Dichter vor rund tausend Jahren in seiner Lyrik zum Ausdruck bringt, führt Jan Lauwers und die Needcompany zurück in eine Zeit, in der Cordoba das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Welt war: Frauen bekleiden Machtpositionen; Atheist zu sein, ist denk- und lebbar; Paris eine unbedeutende Provinzstadt und Karl der Große Analphabet. Im Rückblick auf eine ver-

© The Forsythe Company

produzierte er weiterhin Werke in den Bereichen Aufführung, Installation, Film und Ausbildungsmedien. Mit Beginn der Spielzeit 2015/2016 übernimmt der Tänzer und Choreograf Jacopo Godani die künstlerische Leitung der Gruppe. Der Meister selbst wird ihr als künstlerischer Berater für Aufführungen und die Pflege seiner Repertoirestücke verbunden bleiben. whk Termine: 18., 19., 20. und 21. Juni, jeweils 19.30 Uhr

gangene Kultur werden literarische und zeitgeschichtliche Materialien mit gegenwärtigen politischen und biografischen Bezügen zu einer dramatischen Vollversammlung verdichtet und aus Erzählungen, Tänzen und Liedern eine eigene, alternative Weltgeschichte gebaut. whk Termine 19., 20. Juni, 20 Uhr, 21. Juni, 18 Uhr, www.mousonturm.de, www.needcompany.org

Hochkultur trifft Straßenkunst Alte Oper: Die Flying Steps zeigen »Flying Bach« Die Flying Steps sind eine internationale Tanzgruppe aus Berlin, die sich auf Breakdance spezialisiert hat und seit ihrer Gründung 1993 durch Amigo und Vartan Bassil schon mehrere Weltmeisterschaften gewonnen hat. Mit seiner Produktion »Flying Bach« ist das Ensemble seit 2010 weltweit unterwegs. Unter der künstlerischen Leitung des Opernregisseurs Christoph Hagel präsentieren die Flying Steps eine Performance mit Elementen aus Breakdance und zeitgenössischem Tanz zu Johann Sebastian Bachs »Wohltemperierten Klavier«

Neun »B-Boys« und eine Ballerina zeigen wie gut sich Breakdance und klassische Musik verbinden lassen. Klavier, Cembalo und elektronische Beats liefern den Soundtrack, wobei sich die kurzen Tonfolgen der Musik Bachs für die Umsetzung in den Streetdance als besonders geeignet erweisen. Außerdem hat sich die Gruppe zur Aufgabe gemacht, die Musik von Johann Sebastian Bach nicht nur zu tanzen, sondern auch filmisch zu visualisieren, sodass eine Show aus Musik, Tanz und Videobildern zu erwarten steht. whk Termine: 19., 20., 21. Juni, jeweils 20 Uhr

THE MEMBERS OF THE TRIBE WISH TO S H A R E W I T H YO U I N A C T A N D T H O U G H T, THEIR TRIBUTE TO W H AT T H E Y D O WHEN THEY DO W H AT T H E Y D O ON J U N E 1 8, 1 9, 2 0, 2 1 AT 7: 3 0 P M AT F R A N K F U R T L A B , FRANKFURT AM MAIN T H E F O R SY T H E C O M PA N Y

T H E F O R SY T H E C O M PA N Y W I R D G E F Ö R D E R T D U R C H D I E L A N D E S H A U P T S TA DT D R E S D E N U N D D E N F R E I S TA AT S A C H S E N S O W I E D I E S TA DT F R A N K F U R T A M M A I N U N D D A S L A N D H E S S E N . S I E I S T C O M PA N Y- I N - R E S I D E N C E I N H E L L E R A U   –   E U R O PÄ I S C H E S Z E N T R U M D E R K Ü N S T E I N D R E S D E N U N D I M B O C K E N H E I M E R D E P OT I N F R A N K F U R T A M M A I N . M I T B E S O N D E R E M D A N K A N D I E A LTA N A K U LT U R S T I F T U N G F Ü R D I E U N T E R S T Ü T Z U N G D E R F O R SY T H E C O M PA N Y.

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© Alfred Jürgen Westermeyer

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THEATER

Premieren

Premieren im Juni Frankfurt Theater

DAS PRINZIP VERFÜHRUNG / FAUST / SWEET SEDUCTION Ensemble Aimée Rose, Ffm & College of Liberal Arts, Purdue University, US Deutsch & Englisch Internationales Theater, 19.(Premiere)+ 20.6.2015, 20 Uhr; 21.6.2015, 19 Uhr www.internationales-theater.de Theater

DEATH AND THE MAIDEN

An explosively provocative thriller by Ariel Dorfman

The English Theatre, 12.(Premiere)- 30.6.2015, Di.-Sa., 19.30 Uhr; so., 18 Uhr www.english-theatre.de Theater

EIN FREMDER IM BUS

Eine Reise nach Jerusalem Von Sina Dotzert und Hannah Schassner Regie: Sina Dotzert. Mit Elliot Ayling, Nikolas Etzel, Mahfam Nozhatshoar, Katharina Vollmer und Simon Zere

Landungsbrücken, 25.(Premiere)+ 26.6.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

EXIT:LULU

von Simon Paul Schneider nach Frank Wedekind Regie: Mizgin Bilmen. Mit Marina Frenk, Max Mayer REGIEstudio - Das Festival

Kammerspiele, 12.6.2015(Premiere), 19 Uhr; 13.+14.6.2015, 18 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

Theater

Tanz

DIE SCHAUKEL

TRANSPARENT CLOUD

von Edna Mazya Beatnik in Koproduktion mit Freies Schauspiel Ensemble Regie: Adrian Scherschel

Freies Schauspiel im Titania, 10.(Premiere), 11., 12., 18.+19.6.2015, 19:30 Uhr www.freiesschauspiel.de Theater

STURM & DRANG

von Friedrich Maximilian Klinger Regie: Sascha Alexander Weipert. Mit Eric Lenke, Janine Karthaus, Nur Yildirim, Luise Schlingmann

Frankfurter Autoren Theater, 5.(Premiere), 6., 12.+13.6.2015, 20 Uhr; 7.+14.6.2015, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

VOM FISCHER UND SEINER FRAU

von Simon Paul Schneider Regie: Laura Linnenbaum. Mit Verena Bukal, Carina Zichner, Thorsten Danner, Viktor Tremmel REGIEstudio - Das Festival

Kammerspiele, 12..6.15(Premiere), 19.30 Uhr; 13.+14.6.15, 20.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

WAS IHR WOLLT

von William Shakespeare Regie: Jorinde Dröse. Mit Katharina Bach, Claude De Demo, Linda Pöppel u.a. Schauspielhaus, 13.(Premiere), 18., 19., 22., 24.+26.6.15, 19.30 Uhr; 14.6.15, 16 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Darmstadt

FLANKUFUROTO

Theater

Kammerspiele, 12.6.2015(Premiere), 22 Uhr; 13.+14.6.2015, 21 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Lokalposse von Ernst Elias Niebergall In Kooperation mit der Hessischen Spielgemeinschaft 1925 eV Regie: David Gieselmann. Mit Mathias Znidarec, Gerd K. Wölfle u.a.

von Bonn Park Regie: Hans Block. Mit Paula Hans, Vincent Glander, u.a. REGIEstudio - Das Festival

Theater

FREIRAUM

DATTERICH

Staatstheater, 6.(Premiere)+25.6.2015, 19.30 Uhr; 7.+14.6.2015, 18 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

Jugendclubprojekt von Martina Droste und Chris Weinheimer Junges Schauspiel

Bockenheimer Depot, 7.6.15(Premiere), 18 Uhr; 9.+11.6.15, 19.30 Uhr; 10.6.15, 11 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

ANTONIUS UND CLEOPATRA

von William Shakespeare Regie: Claudia Bauer. Mit Lilith Häßle, Antonia Labs, Anna Steffens, Matthias Lamp, Henner Momann

Staatstheater, 23.(Premiere), 24.+30.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

KOPFLOHN (UA)

Von Dirk Laucke nach dem Roman von Anna Seghers Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen Regie K.D. Schmidt. Mit Denis Larisch, Anika Baumann, David Schellenberg, Kristina Gorjanowa u.a. Staatstheater, 12.(Premiere), 13., 14., 16.+25.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Theater

DER MENSCH LEBT ZWEIMAL

Biographischer Abend zu Anna Seghers Szenische Einrichtung: Jana Vetten. Mit: Monika Dortschy, Teresa Vittucci Staatstheater, 16.(Premiere), 24.+26.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Wiesbaden Theater

BUDDENBROOKS

von Thomas Mann in der Bühnenfassung von John von Düffel Regie: Uwe Eric Laufenberg. Mit Janina Schauer, Judith Bohle, Stefan Graf u.a. Staatstheater, 14.(Premiere)+18.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Kammerspiele, 25.(Premiere) +26.6.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Ausblick Internationales Theater: »Faust« zweisprachig mit Aimée Rose

Theater

LE PÈRE NOËL EST UNE ORDURE Cie derdiedascalies Mise en scène: Monique Steltzner Französisch

Internationales Theater, 10.(Premiere)13.6.2015, 20 Uhr www.internationales-theater.de Theater

MARIA STUART

von Friedrich Schiller Regie: Adrian Scherschel. Mit Gabriele Schweickhardt, Brigitte Ohnesorge Die Zeitlosen

Frankfurter Autoren Theater, 20.(Premiere)+ 27.6.2015, 20 Uhr; 21.+28.6.2015, 18 Uhr www.fat-web.de Theater

PRINZ HAMLET

von F.K. Waechter Regie: Ferenc Kréti. Mit Boris Alexander, Anja Becker, Maren Forner u.a. Theater Grüne Soße, 19.(Premiere)+20.6.2015, 20 Uhr www.mensch-und-welt-ensemble.de

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Mainz

Vom Gretchen zum Escort Service

von Heinrich von Kleist Ein Solo mit Isaak Dentler. Dramaturgie: Henrieke Beuthner

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Staatstheater, 13.6.15, 13 Uhr(offene Probe), 20.(Premiere), 27.+30.6.15, 19.30 Uhr; 27.6. auch 16 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

KOHLHAAS

Theater

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Tanzstück für Jugendliche und Erwachsene von Marguerite Donlon. Altersempfehlung: ab 12 Jahren

»Gewalt! Gewalt! … Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.« Die das sagt, heißt Emilia Galotti. Der es ihr in den Mund legte, war Gotthold Ephraim Lessing. Das nach der Protagonistin benannte Stück hatte seine Premiere 1772. In dem Jahr also, in dem Goethe an seinem Urfaust zu basteln begann. Für die Regisseurin Anne Hasselberg und ihr Ensemble Aimée Rose ist Emilias Erkenntnis die Essenz des großen Goethe-Dramas »Faust« und zugleich als universeller Schlüssel zum Verständnis der Welt ein Synonym für Macht in jeder Hinsicht und in jeder Dimension. Dabei werden sowohl der Mephisto als auch Faust und selbst das mit Lust und Unschuld reizende Gretchen decouvriert und Parallelen zwischen der Mystik, den Gelehrten und der Kirche in Goethes Zeit zu

Investment-Banker, Juristen und Escort-Damen heute gezogen. »Das Prinzip Verführung/FAUST/ Sweet seduction« titelt das neue Stück, das Hasselbergs Gruppe als bilinguales Projekt mit der Theaterfakultät des College of Liberal Arts der Purdue University in West Lafayette, Indiana (uff!) realisiert und nun als Collage präsentiert. Alle Szenen werden nicht nur sprachlich gedoppelt, sondern auch unterschiedlich interpretiert, sodass es alle Rollen in Doppelbesetzung gibt, wobei Aimée-Rose-Kenner mit Silke Simon als Mephisto, Samir Gjikic als Faust und Birgit Thys als Gretchen des deutschsprachigen Parts vertraut sein dürften. Termine: 19., 20., 21. Juni, 19.30 Uhr www.internationales-theater.de

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ABC

THEATER

Theater-ABC Frankfurt Tanz

21 DANCERS FOR THE 21ST CENTURY

Von und mit Norbert Pape. In Englisch und Deutsch Mousonturm, 26.+27.6.2015, 18.30+21.30 Uhr www.mousonturm.de Theater

AMERIKA

Nach dem Romanfragment von Franz Kafka Regie: Philipp Preuss. Mit Heidi Ecks, Elzemarieke de Vos; Michael Benthin, Vincent Glander, Sascha Nathan Kammerspiele, 6.+15.6.2015, 20 Uhr; 7.6.2015, 18 Uhr. www.schauspielfrankfurt.de Theater

AT THE BREAK OF DAWN

A digital tragedy by Tim Frith, Carlotta Ipsen and Hayden Munt. The Red Queen Theatre

Theater

Kabarett

DIE EHE DER MARIA BRAUN

IMMER NOCH FETT!

nach der Dialogliste des Drehbuchs von Peter Märthesheimer und Pea Fröhlich nach einer Vorlage von Rainer Werner Fassbinder. Regie: Sven Kube Kellertheater, 5., 6., 12.+13.6.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Theater

ENDSTATION SEHNSUCHT

von Tennessee Williams Regie: Kay Voges. Mit Stephanie Eidt, Claude De Demo, Oliver Kraushaar, Viktor Tremmel u.a.

von Niklas Fiedler/Stephan Schulz - Anker Eine Kooperation mit artes e.V./ Königskinder FM Katakombe, 25.6.2015, 10.30+19 Uhr www.katakombe.de

FRAU JENNY TREIBEL

Kellertheater, 26.+27.6.2015, 20.30 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de Bunte Bühne

CHARLEYS TANTE

Musikalische Komödie frei nach Brandon Thomas mit Musik von Lotar Olias Papageno Musiktheater, 13.+27.6.2015, 19.30 Uhr. www.papageno-theater.de Theater

EINE COUCH IN NEW YORK

Komödie nach dem gleichnamigen Film von Chantal Akerman. Regie: Manfred Langner

von Jean Cocteau. heater Pro. Regie: Ralph Buron. Mit Myriam Tancredi & Sabine Stroh

GERD KNEBEL Wörld of Drecksäck

Neues Theater Höchst, 24.+25.6.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

GERMINAL

Halory Goerger, Antoine Defoort Französisch mit deutschen Übertiteln

Mousonturm, 24., 26.+27.6.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de Bunte Bühne

GESCHWISTER PFISTER Wie wär‘s, wie wär‘s?

Neues Theater Höchst, 11.-13.6.2015, 20 Uhr www.neues-theater.de Theater

GLAUBE LIEBE HOFFNUNG

von Ödön von Horváth Regie: Andreas Kriegenburg. Mit Lisa Stiegler, Lukas Rüppel, Felix von Manteuffel, Franziska Junge u.a. Schauspielhaus, 20., 25.+30.6.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Fritz Rémond Theater, 2.-28.6.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr www.fritzremond.de

Theater

Theater

Regie: Lutz Keßler. Mit Jenny Ellen Riemann und Uwe Gerritz

CUANDO VUELVA A CASA VOY A SER OTRO

Mariano Pensotti / Grupo Marea Spanisch mit deutschen Übertiteln

GUT GEGEN NORDWIND

Stalburg, 7., 19., 20.+25.6.2015, 20 Uhr www.stalburg.de Theater

Mousonturm, 11.+13..6.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

HAMLET

Theater

Tangentefestival am Schaumainkai, 25.-27.6.2015, 20.30 Uhr www.comoedia-mundi.de

DANTONS TOD

von Georg Büchner. Regie/Bühne: Ulrich Rasche. Mit Torben Kessler, Nico Holonics, Isaak Dentler, Maximilian Meyer-Bretschneider, Anna Böger u.a. Schauspielhaus, 4.6.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Theater

KING LEAR

nach William Shakespeare Theater Reissverschluss

Gallus Theater, 9.+10.6.2015, 11+20 Uhr. Vormittags nur mit Voranmeldung www.gallustheater.de

Theatrallalla, 14.+28.6.2015, 18 Uhr; 15., 16., 22., 23., 24., 29.+30.6.2015, 20 Uhr

DIE GELIEBTE STIMME

Bunte Bühne

von Woody Allen Regie: Sargam Edda Frahsek. freispieler theaterprojekte

Mit Francine Noir, Lady Hush und Vanessa P. Special Guest: Showgirls Sisters

Theater

AUS DEM BÜRGERLICHEN HELDENLEBEN

BULLETS OVER BROADWAY

JUST A SHOW

Theater

Theater Alte Brücke, 3.6.2015, 20 Uhr www.theater-alte-bruecke.de

Theater

Frankfurt LAB, 18.-21.6.2015, 19.30 Uhr www.theforsythecompany.com

Die Katakombe, 9.6.15, 19 Uhr; 10.6.15, 20 Uhr; 11.6.15, 10.30+20 Uhr; 17.6.15, 10.30+19 Uhr; 18.6.15, 20 Uhr. www. katakombe.de

Theater

Theater Willy Praml, 14.6.2015, 18 Uhr; 20., 26.+27.6.2015, 19 Uhr www.theater-willypraml.de

Eine neue Arbeit von Fabrice Mazliah mit den Tänzern der Forsythe Company

PUT-Eventbühne, 13.6.2015, 21 Uhr www.puteventbuehne.de

FAUST³

nach dem Roman von Theodor Fontane

Carl Sternheim Regie: Willy Praml. Mit Reinhold Behling, Jakob Gail, Birgit Heuser, Sam Michelson, Katarina Schmidt

IN ACT AND THOUGHT

Theater

Theater

Box im Schauspiel, 14.6.2015, 13.30 Uhr Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Tanz

Bunte Bühne

Theater

nach einem Roman von Fjodor Dostojewski Regie und Bühne: Hans Block. Mit Verena Bukal

Die Schmiere, 6.6.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de

Schauspielhaus, 21.+27.6.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

Katakombe, 29.+30.6.2015, 19 Uhr www.katakombe.de

AUFZEICHNUNGEN AUS DEM KELLERLOCH

Szenen aus dem großen Schmiere-Repertoire der letzten Jahrzehnte. Mit Effi B. Rolfs, Susanne Lammertz, Matthias Stich und Bernd Krieg

nach Shakespeare in der Bremer Fassung von Peter Kaempfe. Comoedia Mundi ensemble

Kabarett

HAPPY END MIT FLASCHENPFAND - REICH WERDEN FÜR EINSTEIGER

Autor und Regie: Bernd Krieg. Mit Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich Die Schmiere, 13.6.2015, 20 Uhr www.die-schmiere.de

DIE KLEINE GEISHA

Komödie von Sylvia Hofman Mit Viktor Vössing, Marlene Zimmer, Pierre Humphrey und Thomas Bäppler-Wolf

Theater

MACBETH

von William Shakespeare Regie: Dave St-Pierre. Mit Katharina Bach, Constanze Becker, Linda Pöppel, Lisa Stiegler u.a. Schauspielhaus, 6., 10.+15.6.15, 19.30 Uhr; 28.6.15, 18 Uhr. www.schauspielfrankfurt.de Theater

MACHTLIEBEHOFFNUNG? UND LIEBE Doppelvorstellung

theaterperipherie, 27.4.2015, 19.30 Uhr www.theaterperipherie.de Kabarett

MATHIAS TRETTER

Stoffel im Günthersburgpark, 29.6.2015, 18 Uhr. www.stalburg.de Kabarett

MAX UTHOFF Gegendarstellung

Neues Theater Höchst, 21.6.2015, 19 Uhr www.neues-theater.de Theater

MÖWE UND MOZART

von Peter Limburg Regie: Horst Johanning. Mit Heide Keller, Walter Gontermann und Daniel Buder Die Komödie, 2.-27.6.2015, Di.-Sa., 20 Uhr; So., 18 Uhr. www.diekomoedie.de Theater

MS POCAHONTAS

von Gerhild Steinbuch. Regie: Laura Linnenbaum. Mit Paula Hans, Paula Skorupa, Oliver Kraushaar Box im Schauspiel, 13.6.2015, 16 Uhr; 23.6.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Bunte Bühne

MY FAIR LADY

Musical von Alan Jay Lerner mit Musik von Frederick Loewe. Regie: June Card und H.-D. Maienschein, Choreographie: Ute Scheepers

Papageno Musiktheater, 6.6.2015, 19.30 Uhr www.papageno-theater.de Theater

NORDOST-PASSAGE

Theatertour. Stalburg Theater - Theater Willy Praml - Künstlerhaus Mousonturm

Treffpunkt: Stalburg Theater, 20.6.2015, 14 Uhr. www.theaterallianz.de

KARTEN 0611.132 325 www.ht2015.de Strandgut 06/2015

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THEATER

ABC

Theater

DIE PHYSIKER

von Friedrich Dürrenmatt Regie: Markus Bothe. Mit Gaby Pochert, Lisa Stiegler, Martin Rentzsch u.a. Schauspielhaus, 3.+17.6.2015, 19.30 Uhr www.schauspielfrankfurt.de Theater

RAPUNZEL-REPORT

Ein Abend über Märchen, Beziehungen bzw. Beziehungsmärchen von Alexandra Maxeiner, mit Stefani Kunkel

von Bertolt Brecht. compagnie schattenvögel Regie: Peter H. Jährling

Kammerspiele, 11.+17.6.2015, 20 Uhr www.schauspielfrankfurt.de

West Side Theatre, 13.6.2015, 20.30 Uhr www.westsidetheatre.de

Theater

Theater

DIE WIEDERVEREINIGUNG DER BEIDEN KOREAS

WARTEN AUF GODOT

von Joël Pommerat. Regie: Oliver Reese. Mit Verena Bukal, Franziska Junge, Corinna Kirchhoff u.a.

Tanz

Theater

von Samuel Beckett Regie: Niklaus Helbling. Mit Christian Bayer, Christian Klischat, Götz van Ooyen, Hubert Schlemmer Staatstheater, 21.6.2015, 16 Uhr www.www.staatstheater-darmstadt.de

Mainz

RED BULL FLYING BACH

WÖLFE

Alte Oper, 19.6.2015, 20 Uhr; 20.6.2015, 17+20 Uhr; 21.6.2015, 18 Uhr www.alteoper.de

Kellertheater, 28.6.2015, 18 Uhr www.kellertheater-frankfurt.de

DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS

Tanz

Staatstheater, 26.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Erzählt in einem Prolog und neun Kapiteln Regie: Claudia Müller & Kornelius Eich andYdrama

ROUGH PROPOSALS

ZIC ZAC

Mousonturm, 18.-20.6.2015, 20 Uhr www.mousonturm.de

Gallus Theater, 28.6.2015, 20 Uhr www.gallustheater.de

Theater

Darmstadt

MA Choreografie und Performance (CuP)

RUND UM DEN KONGRESS nach Odön Horvath impuls Theater - Regie: Erik Barth

Theater Alte Brücke, 12.+13.6.2015, 20 Uhr www.theater-alte-bruecke.de Theater

SXTRSH

von Sarah Kortmann. Regie: Sarah Kortmann. Mit Iris Reinhardt Hassenzahl, Sandra Lühr, Marlene Zimmer Landungsbrücken, 6.+7.6.2015, 20 Uhr www.landungsbruecken.org Theater

Andrea Gavriliu, Stefan Lupu, Gabriel Costin

Bunte Bühne

DER ANSAGER EINER STRIPTEASENUMMER GIBT NICHT AUF Ein Solo von Bodo Kirchhoff mit Peter H. Jährling

Kabarett

CHRISTOPH SIEBER Alles ist nie genug!

unterhaus, 2.6.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

DETLEV SCHÖNAUER Oma ist jetzt bei facebook!

unterhaus, 13.+14.6.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Tanz

Ehrlich!

ASCHENPUTTEL

Ballett von Tim Plegge Altersempfehlung: ab 6 Jahren

Mousonturm, 19.+20.6.2015, 20 Uhr; 21.6.2015, 18 Uhr. www.mousonturm.de

Bunte Bühne

>> Studenten Good news: Dass der >> Live-Stream und Twitter: Das Pilotneue Intendant am Schauspiel projekt des Staatstheaters WiesbaFrankfurt ab 2017/18 Anselm Weber den mit Mozarts Oper »Entführung heißt, aus dem gebeutelten Bochum aus dem Serail« Ende März wird als kommt und hier zuletzt an der Oper großer Erfolg gewertet. Während die »Die Passagierin« inszeniert hat, ist Aufführung im Deutschland-Radio hinreichend kommuniziert, ebenso, live übertragen wurde, gab es via dass sein Freund, Opernchef Bernd Twitter begleitende Kommentare, Loebe, selbstredend damit nichts Bilder und in den Pausen Tweets mit zu tun hat. Weniger geredet wird Interviews und Kommentaren. Das davon, dass Marion Tiedtke, die proStaatstheater denkt nun an eine filierte Ausbildungschefin der FrankWiederholung mit Live-Übertragunfurter Hochschule für Musik und gen im Netz und auf Leinwänden im Darstellende Kunst, Webers StellverKurpark nach. Problem: die hohen treterin und Chefdramaturgin sein Kosten. wird. Und das klingt doch sehr gut. >> Kinder los: Die Frankfurter Oper >> Liebe, Krieg und Vergebung: Sascha bietet am Sonntag, dem 7. Juni, Weiperts Teatrum VII hat wieder ein kostenlose Betreuung von Kindern verrücktes Stück ausgegraben, das im Alter von drei bis neun Jahren ursprünglich eigentlich »Wirrwarr« während der Oper »Der Rosenkavaheißen sollte: »Sturm und Drang«. lier«, die von 15.30 Uhr an gegeben Sein Frankfurter Autor ist um 1750 wird. Während die Eltern erleben, geboren und 1831 gestorben und wie Baron Ochs die vermeintlichen heißt nicht Goethe, sondern FriedFrüchte seiner Triebhaftigkeit sieht, rich Maximilian Klinger. Im FAT in der wird ihr eigener Nachwuchs von Brotfabrik. www.fat-web.de zwei ausgebildeten Pädagogen bei Laune gehalten. Anmeldung beim Gästeservice unter 069-212 373 48. >> Dreimal Molière: Für das Barock-amMain-Festival (22.7. – 30.8.) übt das Ensemble neben den Wiederauf>> Schöner Zug von Oliver Reese: Das nahmen von »Der Geizige« und »Der Frankfurter Schauspiel gewährt der Fliegenden Volksbühne im DeBürger als Edelmann« als Neuheit »Der tollkühne Theaterdirektor oder zember des Jahres vorübergehende Die Liebe macht dappisch« ein. Die Landungsrechte im Kammerspiel. Dort wird Michael Quasts Volkseher untypische Molière-Aufführung kombiniert dessen selbstreferenmundtruppe Urs Widmers letztes tiellen Einakter »Impromptu von Stück »König der Bücher« in einer Frankfurter Fassung aufführen, in Versailles« und die Farce »Sganarelle oder Der vermeintliche Hahnrei«. der es wieder mal um Geld und BanInfos und Karten unter www.barockken geht – was Widmer angeht. am-main.com

nach Mike Daisey. Regie: Marc Becker. Mit Klaus Köhler.

Kabarett

Staatstheater, 4.6.2015, 16 Uhr; 12.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-darmstadt.de

VORGEFÜHRT

Theater

West Side Theatre, 20.6.2015, 21 Uhr www.westsidetheatre.de

THE BLIND POET

Jan Lauwers, Needcompany Mehrsprachig mit deutschen Übertiteln

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TROMMELN IN DER NACHT

nach Johann Wolfgang von Goethe, ein Solo mit Isaak Dentler

Kammerspiele, 4.+28.6.2015, 18 Uhr; 5.6.2015, 20 Uhr. www.schauspielfrankfurt.de

Tanz

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Theater

WERTHERS LEIDEN

Stalburg Theater, 1., 12.+27.6.2015, 20 Uhr www.stalburg.de

Die Flying Steps tanzen zu J. S. Bachs Wohltemperiertem Klavier

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Theater

BESSER WIE NIX! – DIE SPIELSHOW MIT EI

Unter dem Motto: »Sind wir nicht alle etwas Datterich?«

HELMUT SCHLEICH unterhaus, 4.6.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

HG.BUTZKO Super Vision

unterhaus, 5.+6.6.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de Kabarett

MAX UTHOFF Gegendarstellung

Centralstation, 12.6.2015, 21.00 Uhr www.centralstation-darmstadt.de

unterhaus, 10.+11.6.2015, 20 Uhr www.unterhaus-mainz.de

Theater

Tanz

FRAU MÜLLER MUSS WEG

von Lutz Hübner, Mitarbeit Sara Nemitz Regie: Judith Kuhnert. Mit Andreas Vögler, Karin Klein, Gabriele Drechsel u.a.

Staatstheater, 12.6.2015, 19.30 Uhr; 28.6.2015, 18 Uhr. www.staatstheater-darmstadt.de Theater

IM RAUSCH DER STILLE

nach dem gleichnamigen Roman von Albert Sánchez Piñol Regie: Samuel Hof. Mit Folkert Dücker, Stefan Schuster

Staatstheater, 11., 13., 24.+26.6.2015, 19.30 Uhr. www.staatstheater-darmstadt.de Kabarett

KABBARATZ

MONTRÉAL

Choreografien von José Navas und Danièle Desnoyers

Staatstheater, 2., 5., 12.+15.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

MUCH | LESS

Von Giuseppe Spota (ab 14 J.) Choreografie: Giuseppe Spota. Mit Amy Josh, Gili Goverman, Charlotte Petersen u.a. Staatstheater, 7.6.2015, 19.30 Uhr; 9.+10.6.2015, 11 Uhr www.staatstheater-mainz.com Tanz

A SCENT OF FREEDOM Delattre Dance Company

halbNeun Theater, 5.6.2015, 20.30 Uhr www.halbneuntheater.de

Mainzer Kammerspiele, 12.+13.6.15, 20 Uhr; 14.6.15, 18 Uhr www.mainzer-kammerspiele.de

Theater

Theater

Wort im Orientexpress

REBECCA

DIE SIRENEN DES TITAN

Neue Bühne Darmstadt, 5., 6., 12., 13., 19.+20.6.2015, 20 Uhr; 14.6.2015, 18 Uhr www.neue-buehne.de

Staatstheater, 28.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

nach dem Roman von Daphne du Maurier und dem Thriller von Alfred Hitchcock. Regie Renate Renken. Mit Sabrina Czink, Marcel Schüler, Gabriela Reinitzer u.a.

Schauspiel mit Musik von Brigitte Helbling und Markus Schönholzer nach dem Roman von Kurt Vonnegut Regie: Niklaus Helbling.

Theater

Offenbach

EIN SELTSAMES PAAR

von Neil Simon. compagnie schattenvögel Regie: Peter H. Jährling/Nima Conradt. Mit Thomas Rausch, Peter H. Jährling, Frederick Lankau u.a. West Side Theatre, 7.+13.2.2015, 20 Uhr www.westsidetheatre.de Theater

SONNENBRAND – EINE SUPERNOVELA

frei nach Friedrich Dürenmatt. TUD Schauspielstudio Theater Moller Haus, 21.+26.6.2015, 20 Uhr www.theatermollerhaus.de

Theater

JOHAN VOM PO ENTDECKT AMERIKA von Dario Fo Regie: Sarah C. Baumann. Mit Frank Geisler Theater im t-raum, 6.6.2015, 20 Uhr www.of-t-raum.de Bunte Bühne

ROSE SPECIAL COCKTAIL-MIX Gastspiel Compagnie Zeitlos

Theater im t-raum, 12., 13., 19.+20.6.2015, 20 Uhr. www.of-t-raum.de

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ABC

Wiesbaden

THEATER

Tanz

ODYSSEE_21 - AUFTAKT

Das Tanzprojekt 2015.16 zum Mitmachen stellt sich vor Kabarett

ARNIM TÖPEL Nur für kurze Zeit!

Theater im Pariser Hof, 18.6.2015, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de Theater

CYRANO

nach Edmond Rostand in einer Fassung von Carsten Kochan. Mit Elke Opitz, Sophie Pompe, Clarissa Ross u.a. Staatstheater, 26.(Premiere)+ 30.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

ENIGMA

von Éric-Emmanuel Schmitt. Regie: Jan Käfer. Mit Bernd Ripken & Gregor Michael Schober Kammerspiele, 20.6.2015, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater

Staatstheater, 11.6.2015, 16.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Bunte Bühne

OUR HOUSE

Musical von Tim Firth mit der Musik von Madness Regie: Iris Limbarth. Mit dem Ensemble des Jungen Staatsmusicals

Wartburg, 2.+3.6.2015, 19.30 Uhr; 14.6.2015, 18 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Tanz

SIDDHARTHA

Stadttheater Gießen

Wartburg, 24.6.2015, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Tanz

SPANNWEITEN

Ballettabend von Crystal Pite, Václav Kunes und Cayetano Soto

ENIGMA

Staatstheater, 8.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Staatstheater, 21.6.2015, 19.30 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Andere Orte

von Éric-Emmanuel Schmitt. Regie: Jan Käfer. Mit Bernd Ripken & Gregor Michael Schober

Theater

EVENT

von John Clancy. Schauspiel-Solo: sensibel, frech, philosophisch sexy!. Regie: Ellen Schurer. Kammerspiele, 24.+26.6.2015, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de Theater

FAUST. DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL FÜR ZWEI SCHAUSPIELERINNEN

Gastspiel der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Regie: Marc Günther. Mit: Monika Barth und Elke Twiesselmann Theater im Pariser Hof, 19.+20.6.2015, 19.30 Uhr. www.theaterimpariserhof.de Theater

DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI

nach dem gleichnamigen Film von Hans Weingartner Regie: Sebastian Wirnitzer. Mit Clarissa Ross, Cain Van Cauwenbergh, Thomas Jansen, Benjamin KrämerJenster

Theater

DER BÜRGER ALS EDELMANN

Komödie nach Molière in hessischer Mundart von Rainer Dachselt. Ensemble Barock am Main

Burgfestspiele Dreieichenhain, 30.6.2015, 20 Uhr. www.burgfestspiele-dreieichenhain. de Theater

DER EINGEBILDET KRANKE von Molière. Helden Theater e.V.

Eschborn K, 20.6.2015, 20.15 Uhr www.eschborn-k.de Theater

HOKUSPOKUS

Gerichtskomödie von Curt Goetz Regie: Ingrid Petry. Volksbühne Bad Homburg

Kurtheater Bad Homburg, 13.+16.6.2015, 20 Uhr; 14.6.2015, 15 Uhr www.kurtheater-bad-homburg.de

Wartburg, 12.+13.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

Theater

von Friedrich Schiller Brüder-Grimm Festspiele Hanau

KILL THE BUGGER!

Ein Oscar-Wilde-Projekt von Thomas Jonigk Text & Regie: Thomas Jonigk. Mit Janning Kahnert, Stefan Graf, Lukas Benjamin Engel

KABALE UND LIEBE

Amphitheater Hanau, 13.+19.6.2015, 20.30 Uhr; 24.6.2015, 19.30 Uhr www.festspiele.hanau.de

Wartburg, 4.+16.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

Theater

Theater

von Oliver Nedelmann

KRIEG - STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER von Janne Teller Regie: Carsten Kochan. Mit Cain Van Cauwenbergh, Thomas Jansen. Ab 12 Jahren

Wartburg, 9.6.2014, 18 Uhr; 10.6.2015, 11 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

KRISHNAS ELITE

Flinntheater/Kassel In deutscher und englischer Sprache

Wartburg, 21.6.2015, 16 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

DAS LÄCHELN DER FRAUEN

nach dem gleichnamigen Roman von Nicolas Barreau Regie: Klaus-Dieter Köhler. Mit Mirjam Tertilt, Gregor Eckert

KLASSENTREFFEN Theater & nedelmann, Rödermark, 12.+13.6.2015, 20 Uhr www.theater-und-nedelmann.de Kabarett

MATHIAS TRETTER & SVEN KEMMLER Schottenabend - Zwei Stunden mit nix drunter

Neue Stadthalle Langen, 18.6.2015, 20 Uhr www.neue-stadthalle-langen.de Theater

DIE PÄPSTIN

von Susanne Felicitas Wolf nach dem gleichnamigen Roman von Donna Woolfolk Cross Burgfestspiele Bad Vilbel Burgfestspiele Bad Vilbel, 4.(Generalprobe), 5.(Premiere), 6.+22.6.2015, 20.15 Uhr; 21.6.2015, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

Kammerspiele, 6.6.2015, 20 Uhr www.kammerspiele-wiesbaden.de

Theater

Theater

von Oliver Nedelmann

LUCKY HAPPINESS GOLDEN EXPRESS Staatstheater Kassel

Staatstheater, 28.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de Theater

NACH DEM ZORN

Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt a.M.

Staatstheater, 23.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

24. + 25. JUNI, 20:00 UHR

TICKETS: 069 33 99 99-33 | WWW.NEUES-THEATER.DE

PARMESAN UND AUTOFAHR‘N THEATER & nedelmann, Rödermark, 19., 20., 26.+27.6.2015, 20.30 Uhr www.theaterundnedelmann.de Bunte Bühne

SINGIN‘ IN THE RAIN

Musical von Betty Comden u. Adolph Green Burgfestspiele Bad Vilbel

Burgfestspiele Bad Vilbel, 11.(Generalprobe), 12.(Premiere)+ 13.6.2015, 20.15 Uhr; 14.6.2015, 18.15 Uhr www.kultur-bad-vilbel.de

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KUNST Von Haus zu Haus für Fr und Rh ankfurt ein-Main

DAS KULT URM

AGAZIN

Verlosung

Vom Amazonas bis zum Gezi-Park Deutsches Architektur-Museum: »52 Wochen – 52 Städte« und »Neighbourhood« © Iwan Baan

1001 Gramm Als Mitarbeiterin des Eichamtes reist Maria durch Norwegen, um Messgeräte zu kontrollieren. Dabei bleibt ihr Privatleben auf der Strecke. Eines Tages wird Maria nach Paris geschickt, um dort das norwegische Referenzkilogramm neu kalibrieren zu lassen. In der Stadt der Liebe wird auch Marias Gefühlsleben neu geeicht. Regisseur Bent Hamer ist durch die Filme »Eggs« und »Kitchen Stories« bekannt geworden. Wir verlosen anlässlich des Verkaufsstarts am 19.6.2015 in Zusammenarbeit mit Pandora Film 3 DVDs mit dem Film und einer 40-minütigen Trailershow des Verleihs. Schreiben Sie mit ihrer Adresse entweder eine EMail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Kennwort: Kind 44. Einsendeschluss: 22. Juni 2015.

Crossing Jordan Staffel 1 Die Gerichtsmedizinerin Dr. Jordan Cavanaugh (Jill Hennessy) prüft Todesfälle auf Herz und Nieren. An ihr muss erst einmal vorbei, wer einen Todes- oder zumeist auch einen Mordfall aufklären will. Das ist für die Detectives, Kollegen und Freunde nicht immer ganz einfach, denn die ebenso willensstarke wie attraktive Dame ist nicht ohne … Die erste Staffel dieser Krimiserie wurde vom Team der beliebten Serie »Heroes« entwickelt und produziert. Hübsch, dass auch Quincy (Jack Klugman), der ehemalige Pathologe, bei einem Gastauftritt vorbeischaut. Wir verlosen 2 DVD-Boxen mit jeweils 6 Discs mit einer Spielzeit von knapp 1.000 Minuten. Bonus: Audiokommentar, Interviews und geschnittene Szenen. Schreiben Sie mit ihrer Adresse entweder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Kennwort: Crossing Jordan. Einsendeschluss: 15. Juni 2015.

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Eine Fotoschau jagt die nächste. Ein Trend, dem auch das Deutsche Architekturmuseum DAM folgt, das ohnehin mehr als andere Museen auf die fotografische Dokumentation und Vermittlung angewiesen ist. In gleich zwei seiner aktuellen Sonderausstellungen aber steht die Fotografie-Kunst selbst im Fokus. Während im obersten Stockwerk des Ungers-Baus die Siegeraufnahmen des Europäischen Architekturfotografie-Preises 2015 aushängen, ist im ersten Stock eine Arbeit des holländischen Architekturfotografen Iwan Baan zu sehen, der durch seinen offenen mehrdeutigen Blick für den sozialen Kontext der von ihm fotografierten Objekte weltweiten Kultstatus genießt. Baan lehnt es ab, seine Objekte in Katalog-reifer architektonischer Makellosigkeit abzulichten. Er zeigt die Gebäude aus der Perspektive des Ortes und seiner Bewohner oder auch aus der der Arbeiter. Dass er zu den weltweit gefragtesten Architekturfotografen gehört, drückt auch der Titel der Schau »52 Wochen – 52 Städte« aus, die seine immense Reisetätigkeit spiegelt und von ihm selbst angeregt worden ist. Baan hält über den Zeitraum eines Jahres (2012/2013) in einer Art fotografischem Protokoll in chronologischer Folge all die Stationen seiner Tätigkeit fest, die ihn mit Ausnahme Australiens auf alle Kontinente führte. Dass die Schau in China beginnt (Nanking, Anhui) und endet (Shenzen, Guangdong), ist wohl eher Zufall. Zum »Glück des Tüchtigen«, wenn man es so nennen mag, gehört, dass Baan just in New York war, als der Hurrikan Sandy sich über der Stadt entlud und einen Stromausfall verschuldete, worauf er sich prompt einen Helikopter für spektakuläre Aufnahmen orderte, die im Anschluss um die Welt gingen.

In Altamira, Brasilien, hält der fliegende Holländer die ungeheure Dimension der Zerstörung von Landschaft und Regenwäldern durch Bauprojekte im Amazonasgebiet fest, in der westchinesischen Provinz Henan fotografiert er die bald historischen Höhlenwohnungen der Einheimischen und in einer südamerikanischen Großstadt – war‘s Caracas? – den Alltag in einer von Einwohnern okkupierten Bauruine eines pleite gegangenen 40-stöckigen Hochhausprojekts ohne Aufzüge. Jedes der chronologisch gereihten Bilder ist mit einer kommentierenden Legende versehen, sodass es weder einer Führung, noch sonstiger Anweisungen bedarf. Der Preis der Europäischen Architekturfotografie erschließt sich nicht ganz so einfach. Selbst, dass es hier auch um die Baukunst geht, ist oft nur auf Umwegen zu erfahren. Für die seit 1991 alle zwei Jahre weltweit ausgeschriebene Auszeichnung wird von den Teilnehmern eine vierteilige Bilderserie zu einem vorgegebenen Thema verlangt. Den Juroren liegen zur Sichtung nur die Fotoarbeiten ohne Erläuterungen und Autorenhinweise

vor. Dass ihre Sicht sich nicht immer mit den Intentionen der Kandidaten deckt, trägt zum Charme dieser Vergabe bei, die dieses Mal dem Thema »Neighbourhood« galt. So sei, wie der zur Jury gehörende Leiter des DAM, Peter Cachola Schmal unterstreicht, den Preisrichtern das Engagement der mit dem 1. Preis gekürten Münchner Kunstfotografin Petra Gerschner nicht bewusst gewesen. Ihre Serie »Gezi gegen Gentrifizierung« nähert sich dem Konflikt um den von einem Immobilienprojekt bedrohten Istanbuler Park allein über die diesen reflektierenden Räume. Sie beginnt mit einer Aufnahme von brennenden Barrikaden auf dem Screen eines türkischen Nachrichtenkanals in einer Hotellobby in der kurdischen Stadt Wan im Osten des Landes, von wo aus Gerschner sich dann in die türkische Hauptstadt begibt. Auch die beiden anderen Topplatzierten des Preises sind Frauen. Jutta Baier hat auf sehr ästhetischen Schwarzweiß-Bildern von einem Berliner Hinterhof aus der Vogelperspektive mit dem Wechsel der Jahreszeiten auch die Alltagsbewältigung der dort lebenden Menschen festgehalten, Claudia Brust hingegen fokussiert die Dächer der Marseiller Wohnmaschinen von Le Corbusier. Dass das Thema Nachbarschaft auf breiter Bahn zu Assoziationen animiert ist durchaus gewollt und in einer überraschend unterhaltenden Vielfalt durch die besten 28 der über 260 eingereichten Tetralogien belegt. Lorenz Gatt

»52 Wochen–52 Städte« bis 14. Juni »Neighbourhood« bis 9. August Di. – So. 11 – 18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.dam-online.de

© Petra Gerschner

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Von Haus zu Haus

Jimi unter Strom Klingspor-Museum widmet sich den Sixties mit »Yesterday«

© Klingspor-Museum

Paul McCartneys Evergreen taucht nur in der Titelgebung der neuen Klingspor-Ausstellung auf: »Yesterday. Die Sixties in Buch und Schrift«. Freilich wird er, einmal gelesen und in Töne übersetzt, sofort auch zum melodischer Begleiter durch die Räumlichkeiten, in denen die Beatles selbstverständlich nicht nur hinsichtlich ihrer Plattencover auch ein gewichtiges Thema sind. Die mit schier großartigen Exponaten der Zeit aufwartende, facettenreiche Schau ist übrigens vollständig aus den eigenen Beständen des Hauses bestückt. Das kommt nicht von ungefähr. Im Jahre 1953 aus dem Nachlass der kostbaren Buch- und Schriftkunstsammlung von Karl Klingspor hervorgegangen, ist das Offenbacher Museum just in der mit Aufbruch und Revolte verbundenen Dekade so richtig auf die Beine gekommen. Sein Direktor Hans Halbey jedenfalls hat die Zeichen jener Zeit erkannt und in der damaligen Kunstlandschaft reichlich und weitsichtig gekauft, was nicht alle für Kunst halten wollten, und sogar in Auftrag gegeben. Viele gute Beziehungen des Hauses gründen auf dieser Zeit, von der auch die Kuratorinnen von »Yesterday«, Martina Weiß und Stephanie Ehret, noch zehren. Gleich hinter dem Eingangsportal zeugt ein feuerroter Schriftteppich von Heinz Diekmann für diese Verbundenheit. Halbey habe dem heute 90 Jahre alten Maler und Textilkünstler aus Dreieichenhain mit seinem Auftrag damals auch ökonomisch über die Runden geholfen, lässt Klingspor-Direktor Werner Soltek wissen. Das 1964 entstandene Exponat leuchtet wie am ersten Tag und lässt über einem wulstigen Omega und einem Gottesauge das Unglück verheißende Wort Menetekel erkennen. Ein weiterer tragender YesterdayUnterstützer ist der heute in London lebende Verleger Hansjörg Mayer, der als Protagonist der konkreten Poesie Kunstgeschichte schrieb. Von seiner Edition, die eng mit dem Werk von Dieter Roth verbunden ist, kommt die hier

ausgestellte Mappe »16 4 66«, die auf je vier Seiten Arbeiten von 16 Künstlern der unterschiedlichsten Sparten aus dem Jahr 1966 enthält: Literaten, Typografen, Fotografen, Grafiker, Maler, Bildhauer und Musiker. Von Mayer stammt auch das Vorwort zu einer aufwendigen Katalogschachtel mit Faltblättern im Fluxusformat. Mit einer Auflage von 350 Exemplaren hat sie das Zeug, bald ähnliche museale Qualitäten zu haben, wie der ebenfalls ausgelegte legendäre Ausstellungskatalog »Popkultur« der Sammlung Peter Ludwig, die in den 60ern noch im Wallraf-Richartz Museum in Köln vorgestellt wurde. Kleiner Tipp: Was in den Schaukästen nur in Außenansicht zu sehen ist, lässt sich bei einem Besuch der Bibliothek des Hauses blättern! In einer Vitrine ist dagegen der Inhalt der nur sechsmal erschienenen Kunstzeitschrift »sms« zu ersehen, deren Initialen für »Shit Must Stop« stehen. Sie erschienen im DIN A 5-Format als Schachtel, die neben losen Texten, Bildern auch Postkarten, Schallplatten oder auch kleine Kunstwerke zum Basteln enthielten. Aus dem spektakulären Künstlerbuch »1Cent Life« mit dem Whois-who der Popart hängen Werke von Antonio Saura über Oldenburg und Rauchenberg bis Warhol und Wesselmann aus. Bedeutend für die Sixties ist freilich auch die Plakatkunst, etwa des Offenbacher Grafikers Günther Kieser, der sich durch Arbeiten für das Frankfurter Jazz-Festival profiliert hat. Eher untypisch für ihn, dafür umso »pop«ulärer, ist das Poster für die 69er Konzerte von uns Jimi in der Jahrhunderthalle, das neben all den Kabeln, die seiner wuseligen Afrofrisur entspringen auch einen Knipsschalter zeigt – auf »Ein« und nicht etwa »On«. Von Heinz Hillmann sind das grandiose bunte Figurenfilmplakat »Die sieben Samurai« sowie sein typographischer Originalentwurf für den GodardFilm »Weekend« in Schwarz-Weiß zu sehen. Robert Indianas »Numbers«, Max Ernsts Malerbuch »Maximilia«, Ernst Jandls »Hosi Anna«, Gérard Miedingers großartiges Schwyzer Spendenplakat »En Franke für di Rheuma Chranke« – es hört einfach nicht auf. Außer hier.

KUNST

Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons

Juni / Juli

Mittwoch, 3.6. 19 Uhr Podium Selfies, Phubbing und Unboxing. Bildergeschichten rund um das mobile Telefon mit Prof. Dr. Heinz Drügh, Prof. Dr. Birgit Richard, Eleni Blechinger, Katja Gunkel, Harry Wolff und Alexander Tilgner. Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Ullrich Ohne Anmeldung 5 Euro / 3,50 Euro erm.

Donnerstag – Samstag, 18.6. – 20.6. Konferenz Konsumästhetik www.konsumaesthetik.de Anmeldung erforderlich konsumaesthetik@gmail.com Teilnahme pro Tag im Eintritt inbegriffen Samstag, 27.6. 14 – 16 Uhr

Workshop für Erwachsene Kleckse statt Pixel – Mal wieder Samstag, 6.6. 14–16 Uhr mit der Hand schreiben Workshop Anmeldung erforderlich killyourphone.com – Funkloch für 20 Euro zzgl. 9 Euro Eintritt das Mobiltelefon. Gestaltung einer Handytasche aus strahlen- Sonntag, 28.6. 13 – 15 Uhr sicherem Stoff mit dem Berliner Workshop für Kinder Medienkünstler Aram Bartholl Selfme – Selfies beim Wort für alle Altersgruppen genommen. Offener Workshop Anmeldung erforderlich Zeichnen mit Sabine und Erwachsene: 10 Euro zzgl. 9 Euro Volker Schrader Eintritt, Kinder: 10 Euro zzgl. Ohne Anmeldung 4,50 Euro Eintritt Teilnahme im Eintritt inbegriffen Samstag, 13.6. 14–16 Uhr

Mittwoch, 1.7.

Workshop für Kinder Kleckse statt Pixel – Schönschreibwerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahren Anmeldung erforderlich 10 Euro zzgl. 4,50 Euro Eintritt

Talk Handylyrik – Wie uns der Computer Schreiben und Dichten abnimmt. Live-Performance mit Prof. Henning Lobin, dem Poetry Slammer Dalibor Markovi und dem Publikum Ohne Anmeldung 5 Euro / 3,50 Euro erm.

Mittwoch, 17.6. 19 Uhr Talk Unterwegs im Twitterversum – Eine Reise in die Welt der Kürzest texte. Praktiker und Exper ten im Gespräch mit Prof. Henning Lobin, ZMI Gießen Ohne Anmeldung 5 Euro / 3,50 Euro erm.

19 Uhr

Anmeldung und Information 069 212 73237 create.angewandte-kunst @stadt-frankfurt.de

Lorenz Gatt Bis 23.8.2015: Di., Do., Fr. 10 – 17 Uhr; Mi. 14 – 19 Uhr; Sa., So. 11 – 16 Uhr www.klingspor-museum.de

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KUNST Von Haus zu Haus ANSICHTSSACHEN >> Volles Haus, länger offen: Etwa 3.600 Besucher täglich drängen zu den Bildern Claude Monets und anderer Impressionisten in das Städel-Museum. Weil der Strom nicht nachlässt, weitet das Haus auch den Montag einschließenden Öffnungszeit täglich bis 21 Uhr aus. Überdies wird die schon jetzt zu den Highlights der Städel-Geschichte zu rechnende Schau um eine Woche, bis einschließlich 28. Juni verlängert. >> Vertrag verlängert: Der Direktor des deutschen Architektur Museums, Peter Cachola Schmal, hat seinen Vertrag mit der Stadt Frankfurt um fünf Jahre bis 2022 verlängert und schickt sich somit an, zum Rekordinhaber des freilich erst in den Achtzigern eröffneten Hauses am Schaumainkai zu werden. >> Vom Römer her ist der Blick schon ziemlich altstädtisch zugebaut: auf den vor über 600 Jahren errichteten Domturm, dessen Schöpfer das Institut für Stadtgeschichte jetzt mit dem Buch würdigt: »Madern Gerthener, Frankfurts großer Archiekt und Bildhauer der Spätgotik«. Als Band 62 der »Studien zur Frankfurter Geschichte« ist es bei Henrich Editionen, Frankfurt erschienen und für 34,80 Euro zu haben. >> Erinnerungskultur: Das Museum für Kommunikation kooperiert im Rahmen der Ausstellung »Netze des Krieges« mit der Kulturothek und weist auf eine dreitägige Exkursion nach Flandern und Nordfrankreich an. Die Reise führt vom 12. –14. Juni nach Ypern in Belgien, dem Ort des ersten deutschen Giftgasangriffes im ersten Weltkrieg, sowie nach Arras.

© Palmengarten >> Farben, Düfte, Klänge: Ein Abend für die Sinne erwartet die Besucher des Palmengartens am Donnerstag, 11. Juni 2015. Anlässlich der großen Rosen-Ausstellung laden der Palmengarten und die Alte Oper Frankfurt zur Preview vor der offiziellen Eröffnung und einem Serenaden-Konzert mit dem Venice Baroque Orchestra, einem der besten Barockorchester unserer Zeit. Auf dem Programm stehen dabei Klassiker der Konzertliteratur wie Wolfgang Amadeus Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ und Antonio Vivaldis „Die Vier Jahreszeiten“. In den musikalischen Teil des Abends eingestimmt werden die Besucher durch eine Foyermusik in der parallel stattfindenden Cacao-Ausstellung mit dem Streichquartett des Venice Baroque Orchestra. Mit nur einem Ticket kann man zwei Veranstaltungen am Stück besuchen, ab 17 Uhr die Preview der Rosen-Ausstellung in der Galerie Ost im Palmengarten und ab 19 Uhr die Serenade des Venice Baroque Orchestra.

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© R. Böttcher

Enjoy Your Selfie Museum Angewandte Kunst: »Hamster Hipster Handy« auf dem neusten Stand Darüber, was dieses »Hamster« auf Deutsch heißen könnte, macht sich nicht jeder Gedanken auf dem Weg zum Museum Angewandte Kunst MAK. Wird schon was meinen, schließlich ist auch der Hipster nicht wörtlich zu übersetzen. Bis dann am Zugang zur Ausstellung »Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons« eine große Bildwand den Nager im Großformat zeigt. Also doch, und eins zwei Klicks verraten, wie peinlich, dass der Hamster auf englisch nicht anders geschrieben wird. An ihm, dem Hamster, so erfährt man da, sei getestet worden, dass der Handydauergebrauch keine Hirntumore verursache. Seitdem sei das beliebte Labortier eine Art Patron der Mobiltelefonierer und iPhoneiacs. Im zweiten Stock des RichardMeier-Baus steht der Hamster folglich auch für die erste Schau in Europa, die dem künstlerischen Umgang mit dem noch immer jungen Medium gewidmet ist. Eher beiläufig, wenn auch nicht schrecklos wird dem Besucher gewahr, in welch kurzer Zeit dieses Gerät unseren Alltag, aber auch unsere Wahrnehmung und unser Verhalten zu verändern vermochte. Wie stark es beim Wachsen geschrumpft ist, zeigt Kylie Beans Generationenfolge als Matroschka. Groß wie Schuhkartons in den Neunzigern, die mit etwas Glück zum Telefonieren taugten, wenn denn grad keine Mauer im Weg war. Heute ersetzt das geräumig in den Handteller passende Teil nicht

mehr nur die Uhr, den Notizblock, das Adressbuch, den Kalender und die Postkarte, sondern auch Fotound Filmkamera, das Fernsehgerät, Radio, PC und so fort. Rund 200 Exponate (Geräte, Videos, Fotografien, Installationen) von 80 Künstlern beleuchten die Bedeutung von Mobiltelefon und iPhone aus unterschiedlichsten Aspekten. Dazu gehört das Phänomen des Selfie, das aus dem simplen Akt einer Selbstaufnahme, wie es ihn schon lange gibt, vor gut drei Jahren katapultartig zum globalen Kult der Teilhabe anderer am eigenen Erleben avancierte und seither Soziologen und Professoren darüber sinnieren lässt, was das wohl meint. Wie etwa die Kuratorin dieser Schau, Birgit Richard, die an der Frankfurter Uni Kunstpädagogik lehrt und als gleich dreifache 3DSkulptur ›iPhone-usend‹ in der Pose der Generation Kopf unten höchst selbst zu ihren Exponaten gehört. Das berühmteste Selfie hat allerdings nichts mit Selbstdarstellung zu tun, sondern eine politische Dimension: Dem chinesische Künstler Ai Wei Wei gelang es im August 2009 zum großen Ärger des offiziellen Chinas, seine Verhaftung über Facebook in Sekundenschnelle weltweit zu verbreiten. Die permanenten Verfügbarkeit der Film-, Foto- und Sendefunktionen des Geräts hat die Diskriminierungsdebatte in den USA forciert, als Augenzeugenreports mehrfach den offiziellen Behördendarstellungen von Polizeiübergriffen den Boden

entzogen. Umgekehrt legt die Schau auch offen, wie das Mobiltelefon seinen Besitzer zum Objekt der permanenten Überwachung degradiert. Die zu den aufregendsten Arbeiten zählende Installation »Menschentracks« von Florian Mehnert zeigt auf 42 an Fäden hängenden Tablets, auf denen Videoaufnahmen von Smartphones zu sehen sind, deren Filmfunktion ohne Wissen der Besitzer von Hakkern aktiviert wurde. Was in einem Fall harmlos anmutet wie jener gekachelte Boden, gewinnt freilich schnell etwas Bedrohliches, wenn man ahnt, dass da jeder wie Hinz und Kunz auf der Toilette sitzend seine SMS abruft. Diese Form von Teilhabe und Transparenz scheint nicht nur problemlos zu realisieren, sondern ist längst alltägliche Praxis der Überwachungsbehörden. Damit lange nicht genug: »Hamster Hipster Handy« geht auch der Fertigung von Handys nach, dem giftigen Abbau der seltenen Erden durch Kinderarbeit, dem Problem des Elektromülls, ein Slapstick aus Lady-Kracher karikiert die Allgegenwärtigkeit der Technik, der Screen eines Kraftwerk-Konzerts feiert sie, Thomas Struth belinst sie aus der Perspektive der Mona Lisa. Bunt, vielfältig und, so man ein iPhone hat, auch interaktiv. Lorenz Gatt Bis 5. Juli 2015: Di. – Sa. 10 – 18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr www.museumangewandtekunst.de

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LITERATUR

Rainer Maria Rilke – davongeflogen

LESUNGEN

Klaus Modicks wunderbarer Künstler-Roman »Konzert ohne Dichter«

ANNA SEGHERS UND IHRE HEIMAT(EN) Einrichtung: Mona Mairose. Mit: Kristina Gorjanowa, Sebastian Brandes Staatstheater, 1.6.2015, 19.30 Uhr www.staatstheater-mainz.com

Er zählt schon lange zu den etablierten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Auch als Übersetzer (William Gaddis zum Beispiel) hat er sich höchste Anerkennung erworben. Aber so ganz richtig durchgesetzt hatte er sich doch – noch – nicht. Bis jetzt. »Konzert ohne Dichter« – der Roman schaffte nicht nur den Sprung auf Platz 1 der SWR-Kritiker-Bestenliste, er hielt (und hält) sich auch über lange Zeit auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Ein Erfolg, und das mit diesem Stoff. Dreh-und Angelpunkt dieses Romans über eine »Künstlerfreundschaft« in Anführungsstrichen ist das 1905 beendete MonumentalBild von Heinrich Vogeler: »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff«. Johann Heinrich Vogeler, Maler, Architekt, Schriftsteller, Sozialist, war eine der Leucht- und Lichtgestalten des Jugendstils. Er zählte zu den Gründern der Künstlerkolonie Worpswede. Dort sollten neue Lebensformen entwickelt, dort sollte die Grenze zwischen Leben und Kunst aufgehoben werden. Für sein Bild bekommt Vogeler in Oldenburg die »Große Medaille für Kunst und Wissenschaft«. Vogeler, der »König des Jugendstils«, erfolgreich in fast allen seinen Tätigkeiten, wird sich selbst mit zunehmendem Erfolg immer fremder. Ihn bedrücken die Schwierigkeiten, seine (ästhetischen) Visionen und Utopien gesellschaftlich und politisch zu verwirklichen. (Deshalb hat er sich später auch politisch immer stärker radikalisiert. Gestorben ist er 1942 auf einer Kolchose in der Sowjetunion). Vogeler glaubt, dass er zwar »Träume, Luftschlösser, Kulissen verkaufen kann«, aber nirgends »eine Perspektive«. Der junge Rilke, den Vogeler in Florenz kennengelernt hatte, inspiriert ihn zu diesem Bild, das zu seinen Hauptwerken zählt. Vogeler lädt den »rastlosen Arbeiter« und »exzentrischen Frauenheld« in die Künstlerkolonie Worpswede ein. Hier leben und arbeiten schon die Maler Otto Modersohn, Clara Westhoff, Paula Becker. Malerinnen am Anfang des 20. Jahrhundert haben es schwer. Die »Malerweiber« haben keinen Zugang zu den Akademien, gerne schütten die Männer Häme über sie aus: »Es gibt zwei Arten von Malerinnen: Die einen möchten heiraten, und die

anderen haben auch kein Talent«. Rilke erscheint tatsächlich und lässt sich von Vogeler, der in ihm einen »kongenialen Weggefährten« sieht, gerne durchfüttern. Kompliziert wird es, als sich Clara in Rilke, der sich aber leider in Paula verliebt. Bald entflieht Rilke dieser ménage à trois nach Berlin zu seiner früheren Geliebten Lou Andreas-Salomé. Tief verletzt darüber, dass Paula Otto Modersohn heiratet, kommt er nach einem Jahr zurück und heiratet jetzt Clara Westhoff. Doch bald wird aus der lebenslustigen eine melancholische, unglückliche Frau. Ihr Kind, über das Rilke nur »marmorkalt« redet, geben sie zu den Großeltern. Modick macht kein Hehl daraus, was er von Rilke hält. Er erscheint ihm »hochmütig schwafelnd«, »schwadronierend«,

er mag seine »rhetorische Glätte und pathetische Eloquenz« nicht. Rilke treibt die »Familie«, wie sich die Worpsweder Künstler gerne nennen, ständig »in eine Sklaverei permanenten Schaffens«. Aber seine »zwanghafte Reiselust«, seine »Rastlosigkeit«, lässt Rilke bald wieder aufbrechen. »Ein fragiler Falter«, der »von Ort zu Ort taumelte«. Das Bild, das eigentlich den Zauber des Spätsommers in Worpswede zeigen sollte, die Idylle, die heile Welt, gemeinsame Konzerte, Gespräche unter Freunden im Garten, zeigt am Ende nur die Trauer über einen Verlust und die Einsicht, »dass sich diese Stimmung nie wiederholen lässt.« Rilkes Platz auf dem großen Bild, der eigentlich zwischen Clara und Paula sein sollte, bleibt leer. Die einstige Seelenverwandtschaft ist nach mehr als fünf Jahren zu einer »steifen Höflichkeit verdunstet«. Modick ist mit diesem Roman ein eigenes Kunststück gelungen – über eine fragile und bald zerbrechende Künstlerfreundschaft. Der Versuch dieser Künstler, eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft zu verwirklichen, scheiterte. Vogeler hingegen schaffte es damals, auch ohne Rilke, seine tiefen Selbstzweifel zu bewältigen. Er verließ Worpswede: »heraus aus dem goldenen Käfig. Weg von hier, das ist mein Ziel«. Sein weiterer Weg führte ihn in die revolutionäre Sowjetunion. Dort, auf seiner Kolchose, dürfte er aber auch nicht glücklich geworden sein. Sigrid Lüdke-Haertel Klaus Modick: Konzert ohne Dichter. Roman, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2015, 231 Seiten, 17,99 €

ANNE CHAVEZ Bis ins dritte und vierte Glied

Wiesengrund, 12.6.2015, 19 Uhr www.wiesengrund-ffm.de

BONJOUR TRISTESSE - BONJOUR PIAF! Gudrun Landgrebe liest Françoise Sagan Christa Platzer singt Edith Piaf Frankfurter Hof, 21.6.2015, 20 Uhr www.frankfurter-hof-mainz.de

ELINOR BICKS Lavendelbitter

Libretto - buch & musik, 18.6.2015, 19.30 Uhr www.libretto-frankfurt.de

EUGEN RUGE Annäherung - Notizen aus 14 Ländern

Literaturhaus, 29.6.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

GEORG STEFAN TROLLER Meine Blamagen

Mousonturm, 1.6.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

GEORGI GOSPODINOV Physik der Schwermut

Mousonturm, 5.6.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

HELEN DONLON Partyinsel Ibiza Musik von Fous de la Mer

Theater im Pariser Hof, 6.6.2015, 19.30 Uhr www.theaterimpariserhof.de

HERIBERT PRANTL Glanz und Elend der Grundrechte

Literaturhaus Villa Clementine, 21.6.2015, 12 Uhr, www.literatur-in-wiesbaden.de

JO VAN NELSEN Die Hesselbachs - Episode »Der Wahrsager« kaufhausHESSEN, 11.6.2015, 20 Uhr www.kaufhaushessen.de

JURI ANDRUCHOWYTSCH Perversion

Literaturhaus, 16.6.2015, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de

KAI WEYAND Applaus für Bronikowski

Keller-Klub, 11.6.2015, 20 Uhr www.darmstadt-kulturstaerken.de

KATHLEEN MORGENEYER LIEST Johannes Jacobus Voskuil: Das Büro Romanfabrik, 24.6.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de

LESENSWERT – PROMINENTE GEBEN IHRE PERSÖNLICHEN BUCHEMPFEHLUNGEN Eva Demski und Bernd Loebe Haus am Dom, 7.6.2015, 11 Uhr www.hausamdom-frankfurt.de

MARTIN KÄMPCHEN Pfefferkörnchen

Literaturhaus, 11.6.2015, 19 Uhr www.literaturhaus-darmstadt.de

MICHAEL DEGEN Der traurige Prinz

Literaturhaus, 1.6.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

OTTO A. BÖHMER Calwer Frühling

Romanfabrik, 2.6.2015, 20 Uhr www.romanfabrik.de

RALF ROTHMANN Im Frühling sterben

Literaturhaus Villa Clementine, 24.6.2015, 19.30 Uhr www.literatur-in-wiesbaden.de

TEJU COLE Jeder Tag gehört dem Dieb Lesung dt. Text: Isaak Dentler

Literaturhaus, 15.6.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

URSULA ACKRILL Zeiden, im Januar

Literaturhaus, 2.6.2015, 19.30 Uhr www.literaturhaus-frankfurt.de

VERENA BOOS Blutorangen

Mousonturm, 9.6.2015, 20 Uhr www.hlfm.de

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LITERATUR Krimikolumne: BLUTIGE ERNTE von Alf Mayer

Die Welt anhalten, genau hinsehen Zoë Becks politischer Thriller »Schwarzblende« Dieser Romananfang hat das Zeug zu einem Klassiker: »Niemand lief mit einer Machete durch London. Abgesehen von den beiden Männern, die gerade an ihm vorbeigingen.« Zoë Beck gelingt in ihrem Roman »Schwarzblende« das seltene Kunststück, uns medial abgebrühte Erdenbürger des Jahres 2015 einen ordentlichen Moment lang in einen Zustand zu versetzen, wie es nur noch wirklich ungewöhnliche Ereignisse zu tun vermögen. Dass da etwas geschieht, was mit keiner schnellen Erklärung (»ach so, kenne ich schon«) billig aus der Welt zu schaffen wäre. Ein Ereignis, für das es immer ein Vorher und ein Nachher geben wird. So wie das Flugzeug von 9/11, das durch das Hochhaus geht. Ein Schock. Mit anderen Worten, das Erleben einer Schwarzblende im eigenen Leben. Die Schwarzblende ist ein filmisches Mittel, seit es das Kino gibt. Klassisch erfolgt sie als Abblende aus der Szene heraus nach Schwarz und als Aufblende in eine Szene des Films aus Schwarz heraus. Eine Schwarzblende unterteilt und strukturiert. Das Bild wird für einen Moment lang vollkommen schwarz, die vorhergehenden Bilder werden so als Einheit begriffen. Danach beginnt etwas Neues. Die Schwarzblende markiert einen Übergang, sie ist ein klarer Sprung in Raum und Zeit. Mit Zoe Becks Roman »Schwarzblende« springt man in die Wirklichkeit. Und zwar vom ersten Satz an. Die ersten fünfzig Seiten sind ein Paradebeispiel bester Thrillerliteratur. Wie alles Gute sieht das ganz einfach aus, liest sich auch beim zweiten Lesen noch berg-

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bachklar. Keine Tricks, keine Spezialeffekte. Nur die Realität. Ernstgenommen und »einfach« weitergesponnen. Wie es jedem passieren könnte, der sich mit seinem Handy als filmender oder fotografierender Zeitgenosse in die Realität anderer Leute mischt. Wir kennen ihn alle, diesen Anfang, den Zoë Beck für ihr fulminantes Buch gewählt hat, das sie übrigens vor dem Pariser Attentat auf »Charlie Hebdo« und vor Kopenhagen abgeschlossen hat. Im Mai 2013 wurde der britische Soldat Lee Rigby auf einer Straße in London von zwei Männern erstochen, anschließend traten die blutbeschmierten Mörder und Glaubenskrieger vor die Handykameras der Passanten und verkündeten ihre Bekennerbotschaft live. Die Aufnahmen gingen um die Welt. Auf Youtube sind diese Clips immer noch zu finden. Unserer aller Mischung aus Voyeurismus, dem Medienhunger nach starken Bildern und der Lust und zugleich Unfähigkeit »Das Leiden anderer betrachten« (wie das kluge Buch von Susan Sonntag aus dem Jahr 2003 heißt) fand hier eindringliches Futter. So wie Eric Ambler sich den Stoff seiner moralischen Thriller stets aus der Zeitung holte und auf Nachfrage leicht indigniert meinte, woher, verdammt, denn sonst, so nimmt Zoë Beck das mediale Ereignis vom Mai 2013 als Ausgangspunkt ihrer erzählerischen Expedition. Bei ihr ist zufällig der junge Kameramann Niall vor Ort. Er wird Zeuge eines Macheten-Gemetzels, bei dem zwei junge Männer den Luftwaffenkadetten Paul Ferguson erstechen und ihm den Kopf abhacken. Ihre Macheten hatte er erst für Spielzeugschwerter gehalten, die beiden unterwegs zu irgendeinem Rollenspiel im Park geglaubt. Gleich würden ihre Freunde kommen, ebenfalls mit Spielzeugwaffen, vielleicht sogar in Verkleidung. Warum also die Polizei rufen? Er macht noch ein paar Aufnahmen von ihnen. Dann geschieht der Mord. Ist das echt? Niall hält drauf, wird von den Tätern sogar ermuntert. Zitat: »Aus der Hosentasche holte er ein Stück Stoff, das er auseinanderfaltete. Die Flagge des Islamischen Staats. Er ging zurück zu seinem Freund und dem Toten, stellte sich vor die beiden und schwenkte das Tuch.

›Ist das drauf? Hast du’s?‹ ›Ihr kämpft für den Islamischen Staat?‹, fragte er. ›Ja!‹, rief der andere stolz und schwenkte noch einmal die Flagge. ›Dieser Mann‹, wieder zeigte er mit der Spitze der Machete auf den Toten, ›hat unsere Frauen und Kinder und Zivilisten getötet. Wir dürfen ihn töten. Es ist unsere Aufgabe.‹ ›Habt ihr ihn gekannt?‹ ›Er war Soldat.‹ Niall ließ die Kamera sinken. Der Mann mit der blutigen Machete sagte: ›Das soll jeder sehen. Stell das ins Internet.‹ ›Was?‹ ›YouTube‹, rief der in Grün. ›Okay‹, sagte Niall. Er schluckte ein paarmal, weil er glaubte, Druck auf den Ohren zu haben, wie beim Fliegen, aber es wurde nicht besser. ›Lass laufen. Dreh weiter‹, sagte der in Blau.« Niall macht das Video, das sein Leben verändern wird: Er filmt Farooq und Cemal auch dabei, wie sie dem Toten den Kopf abhacken. Dann geht der Roman erst richtig los. Es wird eine spannende, haarsträubende, erkenntnisreiche und konsequent durchdeklinierte Reise in unsere hypermediale Gegenwart zwischen Enthauptungsvideos, Urlaubsselfies, social media, Überwachungsstaat, Geheimdienstverschlingungen und der Macht der Bilder und realen Verhältnisse. Als irgendwie Tatbeteiligter landet Naill erstmal in Belmarsh Prison, dem britischen Guantanamo, wo nach dem 11. September 2001 Terrorverdächtige ohne Anklage

und ohne Prozess auf unbestimmte Zeit untergebracht waren, bis der Lordrichter entschied, dass das gegen die Menschenrechte verstieß. 28 Tage ohne Anklage kann man so heute in Großbritannien festgehalten werden. Im Parlament waren auch schon 90 Tage diskutiert worden. Als souveräne Erzählerin nimmt sich Zoë Beck die Freiheit, manchen Erzählstrang idealtypisch zu schürzen. Auf eigentlich wenigen Schauplätzen – und immer außerordentlich gut lesbar – verhandelt sie viele wichtige, aktuelle Themen. Selbst absolut für Netzneutralität und für ein freies Internet, fragt sie nach den Implikationen staatlicher Kontrolle. Fragt sie nach der Verantwortung von Journalisten, Fotografen, Filmemachern, nach den Konsequenzen zurückgehaltener oder manipulierter Nachrichten und danach, was Bilder heutzutage anrichten. Oder noch ausrichten können. Was lösen Kriegsfotografien in ihrem Betrachter aus? Abstumpfung und Ignoranz oder Empathie und Schock? Margaret Bourke-White, James Nachtwey, Dorothea Lange, Lewis Hine, Steve McCurry, Robert Capa, Elliot Erwitt, Vivian Meyer oder die Detroiter Ruinenfotos von Marchand und Meffre haben in Zoë Beck eine Verbündete. Literatur ist bei ihr kein Mittel zur Wirklichkeitsflucht. Zudem ist dies auch ein LondonBuch. Man merkt, dass die Bloggerin, E-Book-Verlegerin, Journalistin und Schriftstellerin diese Stadt liebt. Zoë Beck: Schwarzblende. München: Heyne Taschenbuch, 2015. 416 Seiten, 9,99 Euro. Ihre weiteren Bücher: Brixton Hill (2013); Das zerbrochene Fenster (2012); Edvard (2012); Der frühe Tod (2011); Das alte Kind (2010); Wenn es dämmert (2008).

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LITERATUR Restaurant Goldmund im Literaturhaus Mo–Fr 12 bis 15 und 17 bis 24 Uhr Samstag 18 bis 24 Uhr Sonntag: Ruhetag Tel: 0 69/210 85 985

jovi meckert 78

Lernen und lernen lassen Zu meiner Schulzeit – zugegeben, Dekaden sind seither vergangen – gab es in unserer Stadt auf der holsteinischen Geest zwei Oberschulen (der Begriff Gymnasium war wohl für die norddeutschen Zungen zu brecherisch): eine für Mädchen und eine für Jungs. Mit diesen beiden Schulen musste das höhere Bildungsbedürfnis der ganzen mittelholsteinischen Region von Hohenwestedt bis Bornhöved, von Bordesholm bis Bad Bramstedt gestillt werden. Das waren dann die Fahrschüler, die wegen des nur mäßig ausgebauten Nachkriegsregionalverkehrssystems schon mal eine Stunde durch die Gegend irrten, bevor sie die Schule erreichten. Da nun auch die Kriegsflüchtlinge und Vertriebenen, die in meiner Heimatstadt fast ein Viertel der Bevölkerung ausmachten, ihre Kinder auf die höheren Bildungsanstalten schicken wollten, wurde der Platz eng. Eine neue Oberschule musste her, ganz fortschrittlich koedukativ, aber leider erst einmal ohne eigene Gebäude. So wurde denn die Jungsoberschule zweigeteilt: vormittags die eigentlichen Schüler, nachmittags die neuen, koedukativen, gebildet aus den Überhängen der beiden Oberschulen. Nach jeweils 14 Tagen wurde getauscht. Wie bin ich den jetzt eigentlich auf diese Geschichten gekommen? Ach ja, richtig, in Frankfurt stehen wir vor einer viel größeren bildungspolitischen Katastrophe: hier müssen eventuell Kinder per Schulbus von ihrem Wohnort in Bonames zur Schule nach Nied gefahren werden. Nein, nicht zur Schule sondern zum Gymnasium. Jener Schulform, die sich auf Grund des immensen Ansturms zur Einheitsschule wandelt, ohne diesem Anspruch gerecht werden zu können oder zu wollen. Aber ich hör jetzt lieber auf. Denn obwohl Schulpolitik ein Feld ist, auf dem wir alle Spezialisten sind, weil wir ja schließlich alle einmal zur Schule gegangen sind, kann man sich bei der Diskussion nur in die Nesseln setzen. Also mal ein ganz anderes Thema. Oder doch nicht? Zum wiederholten Mal wurde in Frankfurt die schöpferische Elite der Existenzgründer (Gründerinnen waren nur peripher vertreten) vom kettenbehängten Oberbürgermeister gelobpreist. Da waren die Schöpfer eines veganen Bewegungsblogs, was immer das sein mag, aber immerhin ganz ohne Sponsor. Da war der geschäftige Eritreer, der eine äthiopische Allroundpflanze ganz fairtrademässig dem nahrungsergänzungshungrigen Industrienationsbürger in Pillenform näher bringen will. Dann gab’s noch die Jungs, die uns bei irgendwelchen Events in eine Fotobox stekken wollen – hab ich nicht so ganz verstanden. Ebenso wenig wie die Idee des Existenzgründungssiegers 2015, der unbedingt mein Fahrrad vernetzen will. Der hat immerhin schon 25 Patente und ein Büro in Kalifornien. Fahrradfahren 3.0 sozusagen. Hat irgendwie auch was mit Bildung zu tun. Erinnert ihr euch noch an die Debatten um ein bedingungsloses Grundeinkommen? Selbst die Grünen waren der Meinung, dass solches nur die Faulheit der RTL2-Flachbildschirm-Bürger fördert. Doch nun erhalten die Befürworter starke Unterstützung aus Unternehmerkreisen. In einem SPIEGEL-Interview erklärte die milliardenschwere Inhaberin des Trumpf-Konzerns: »Sie gehen blind davon aus, dass die Menschen es sich eigentlich bequem machen wollen und lieber nicht arbeiten. Das ist eine falsche Annahme. Es ist umgekehrt. Die meisten wollen sich anstrengen und etwas gut machen. Gehen sie doch nicht immer vom Schlechten aus. Es gibt auch Leute, die über rote Ampeln gehen. Die gibt es immer.« Die Frage, die dieser Antwort vorausging, will ich aber nicht unterschlagen: »Kann es für die Gesellschaft nicht zum Problem werden, wenn da eine Generation von Erben heranwächst, die es nicht nötig hat zu arbeiten …?« Es ging dabei halt um die eigenen Kinder, die ohne ihr Zutun viele, viele Taler erben werden.

Literaturhaus Frankfurt Schöne Aussicht 2, 60311 FFM Telefon: 0 69/75 61 84 10 info@literaturhaus-frankfurt.de

Juni 2015 01.06. 19.30 h

Michael Degen: Der traurige Prinz Moderation: Felicitas von Lovenberg (F.A.Z.)

02.06. 19.30 h

Ursula Ackrill: Zeiden, im Januar Moderation: Sandra Kegel (F.A.Z.)

Eintritt 7 / 4 Euro

08.06. 19.30 h

Thomas Brussig: Das gibts in keinem Russenfilm

Eintritt 7 / 4 Euro

15.06. 19.30 h

Teju Cole: Jeder Tag gehört dem Dieb Moderation (deutsch/englisch): Jan Wilm (Goethe-Universität) Dt. Text: Isaak Dentler (Schauspiel Frankfurt)

Eintritt 9 / 6 Euro

17.06. 21.00 h

Aufzug mit Dame: Carolin Callies, Tadeusz Dabrowski, Marcus Roloff und Volker Sielaff Einführungen: Michael Braun und Jan Wilm Im Rahmen der »Frankfurter Lyriktage«

Eintritt 7 / 4 Euro

23.06. 19.30 h

Schöne Aussichten – Das Frankfurter Literaturgespräch XXVII Mit Kristof Magnusson, Mara Delius, Alf Mentzer und Hubert Spiegel

Eintritt 7 / 4 Euro

25.06. 19.30 h

Ralf Rothmann: Im Frühling sterben Einführung: Hubert Spiegel (F.A.Z.)

Eintritt 9 / 6 Euro

29.06. 19.30 h

Eugen Ruge: Annäherung – Eintritt 9 / 6 Euro Notizen aus 14 Ländern Moderation: Jens Bisky (Süddeutsche Zeitung)

Eintritt 14 / 10 Euro

Juli-Vorschau 03.07. 19.30 h

Streitfall – Autoren in der Kontroverse LXII Mit Jan Assmann, Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch und Martin Lüdke Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur)

04.07. 19.30 h

Hütten, Paläste VI mit Michael Fehr: Simeliberg

08.07. 19.30 h

Clemens Meyer: Frankfurter Poetikdozentur Eintritt 7 / 4 Euro Abschlusslesung Moderation: Susanne Komfort-Hein (Institut für Deutsche Sprache und ihre Didaktik)

14.07. 19.30 h

sexyunderground: Eintritt 5 / 3 Euro man kann nicht schweigen Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers Moderation: Benno Hennig von Lange

Wie man sich doch vertun kann. Jochen Vielhauer P.S. Wusstet ihr eigentlich, dass etliche Zahnpastahersteller ganz heimlich den Durchmesser der Tubenöffnung von 5 auf 6 mm vergrößert haben? Und habt ihr euch gewundert, dass eure Tube auf einmal schneller leer wird?.

Anfahrt: S1-6,8,9 »Ostendstraße«, StraBa 14,18 »Hospital zum heiligen Geist«, Bus 30, 36 »Schöne Aussicht« Parken: Tiefgarage »Bildungszentrum Ostend«, Sonnemannstraße 13 Fleming‘s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside, Lange Straße 5-9 Hospital zum Heiligen Geist, Lange Straße 4-6 Karten: Vorverkauf über www.literaturhaus-frankfurt.de

Eintritt 5 / 3 Euro

Eintritt 18 / 14 Euro

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ESSKULTUR

Brennerzertifikat in der Obstbrennerei Zum Kreiswald

Pikante Hessen-Trüffel für Heimat-Schmecker

Vorlauf, Nachlauf, Fusel, Brand und Geist – wenn Sie schon immer einmal wissen wollten, wie ein guter Obstbrand gemacht wird, dann sind Sie in der Brennerei Zum Kreiswald genau richtig. Die Tradition der Obstveredelung durch Brennen wird im Odenwald-Gasthaus seit 1866 gepflegt und kultiviert. Mit dem Brennerseminar will Gerhard Fritz seinen Gästen ein Stück Odenwald näher bringen. Für seine Edelbrände verarbeitet er überwiegend Früchte aus der direkten Nachbarschaft. Während des Seminars wird ein Odenwälder 4-Gang-Menü mit Edelbrandprobe serviert. Zum Abschluss erhalten die Gästen das »Kreiswälder Brennerzertifikat« und jede/r wird zum Edelbrandritter geschlagen. Samstag, 13.06.2915 Preis pro Person: 43 Euro. Teilnahme nur mit Voranmeldung! Gasthaus und Brennerei Zum Kreiswald, 64668 Rimbach, Tel.: 06253/972146 www.kreiswald.de © Ingried Schick

„Muschenheimer Froschkonzerte“ Die ersten „Muschenheimer Froschkonzerte“ finden von Donnerstag, 11. Juni bis Sonntag, 14. Juni 2015 jeweils ab 19 Uhr, statt. Allabendlich stimmen hunderte Frösche und Kröten an den Teichen und Seerosenbecken der historischen Neumühle in Lich-Muschenheim ihr lautstarkes Konzert an. Zum Prolog der Froschkonzerte wird den Gästen inmitten des herrlichen Landschaftsparks mit Biotop, fern von jeglichem Alltagsstress, ein 4-Gang-GourmetMenü mit den korrespondieren Weinen serviert. Preis inklusive Getränke: 98 Euro. Im Laufe des Abends laufen die zahlreichen Sänger im grünen Outfit beim Concerto grosso zu stimmlichen Höchstleistungen auf. Ein Konzert der besonderen Art, wie Sie es noch nicht erlebt haben! Buchungen bitte über: Restaurant Zum Heiligen Stein, Kirchberg 1a, 35423 Lich-Muschenheim, Telefon 06404-6680908, info@zum-heiligen-stein.de, www.zum-heiligen-stein.de

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Trüffel mit saisonalen Füllungen von Holunder, Rose bis Kartoffel aus Carola Merkels Naschwerkstatt im Odenwald-Gasthauses Dornrös'chen kennen HeimatSchmecker bereits. Jetzt stellt die gelernte Konditorin eine neue Trüffel-Kollektion mit Käse vor. Ja, richtig! Mit Käse, sogar mit Handund Rotschmierkäse. Immer auf der Suche nach dem Geschmack der Heimat und deren Produkte hat Carola Merkel bereits in Kooperation mit der Odenwälder Bio-Schneckenzucht Trüffel kreiert. Die vergangenen Monate hat sie für neue Experimente in ihrer Naschwerkstatt genutzt. Herausgekommen ist eine neue Trüffel-Kollektion mit Odenwälder Handkäse, mit Schafsfrisch- und mit Rotschmierkäse. Zu jedem Käse kombiniert die experimentierfreudige Konditorin die passenden Gusti – von Quittenkonfitüre und Speck bis geröstete Zwiebeln und karamellisierte Nüsse. »Bin ich auf der Suche nach neuen Geschmäckern, dann gehe ich zuerst in Gedanken spazieren«, beschreibt Carola Merkel ihren Schaffensprozess. Beispielsweise vorbei am eigenen Kelterhaus, über die Streuobstwiesen in den Reifekeller. Ausdrucksstarke Odenwälder Apfelweine sind nämlich die Passion des Gatten Peter Merkel,

und schon weiß seine Frau, was zu denen passt: Schwarze Schokolade, Handkäse und Musik. Aber wie übersetzt man diese Gusti in eine neue Trüffelkreation? Mit den einzelnen Geschmackskomponenten auf der Zunge macht sich die Konditorin an die Arbeit. Der Handkäs' wird mit Zutaten, welche Carola Merkel verständlicherweise nicht verraten will, zu einer zarten Creme verarbeitet, in Trüffelschalen aus schwarzer Schokolade gefüllt und dann mit einem Tupfer flüssiger Schokolade verschlossen. Zur Vollendung des Hessen-Trüffels wird der in einer begleitenden »Musik« aus gerösteten Zwiebeln und geriebenen, karamellisierten Haselnusskernen gewälzt. In der Kombination entsteht ein sehr aparter Geschmack, der von schokoladenbitter, Vanille und Zitrone bis zur Restsüße der gerösteten Zwiebeln und nussigen Nuancen reicht und im Mund zu einer kongenialen Liaison verschmilzt. Inspiriert von einer anderen Odenwälder Spezialität, dem Odenwälder Lardo, sind ihre Schafsfrischkäse-Trüffel entstanden. Schwarze Trüffelkugeln werden mit Speck ausgelegt, mit Schafsfrischkäse und hausgemachtem Pflaumenmus gefüllt. Der bekannte Rotschmierkäse aus der nahen Hüttenthaler Molkerei, eine Art Camembert, ist die Grundlage für Hessen-Trüffel Nummer drei. Der gut gereifte Käse wird ebenfalls zu einer feinen Creme verarbeitet und ergibt in Begleitung von Quittenkonfitüre »Bert, den Trüffel«. Ist doch klar, dass Carola Merkel, Chefin des Gute-Laune-Teams im Gasthaus Dornrös'chen, auch immer originelle Namen für ihre Trüffel-Kreationen auf Lager hat. Und wer sind die Ersten, die sich an die kreativen Trüffelkreationen heranwagen? Da lacht Carola Merkel: »Mein Mann natürlich! Und dann das Team und die Gäste.« Aber bisher ist noch kein Trüffel beim Geschmackstest durchgefallen. Vielmehr sind die Trüffel vom »Ober-Dornrös’chen« gefragte Mitbringsel und Geschenke für Gäste von Nah und Fern. Eine Anmerkung sei noch erlaubt: Die Käse-Trüffel sollten immer kalt aus dem Kühlschrank serviert und verzehrt werden. Ingrid Schick Odenwald-Gasthaus Dornrös'chen, Annelsbacher Tal 43, 64739 HöchstAnnelsbach, Tel.: 06163/2484, www. dornroeschen-annelsbach.de

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MUSIK

Live-Musik-Termine Montag

01.

Darmstadt AN SIBIN GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Mammoth

Frankfurt DIE FABRIK 20.00 h Jam Session ELFER MUSIC CLUB 19.00 h A Loss For Words PONYHOF 20.00 h Carrousel

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Steps Further

Dienstag

02.

JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dennis Sekretarev & Friends MAMPF 20.30 h Round About Monk NACHTLEBEN 21.00 h The Punch ’n’ Judy Show + skameleon SPRITZEHAUS 21.00 h Mallet

Hanau JAZZKELLER HANAU 20.00 h Big Handmade Blues Session

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h Sommerfest m. Soul DVision und Radio Attack

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 20.00 h Big Monday - Jazz Bigband

Wiesbaden THALHAUS E. V. 20.00 h Jazz Session mit Fornara & Friends

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Modern English ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Joy Wellboy

Offenbach

Donnerstag

04.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h The British Blues All Stars

Darmstadt CENTRALSTATION 20.00 h Jay Woser KNABENSCHULE 18.00 h Jazz on a Summer‘s Evening - Sommerfest der Jazz & Popschool Darmstadt

CD-Tipps

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Marc-Uwe Kling mit Michael Krebs und Julius Fischer + Band DREIKöNIGSKELLER 21.00 h No Problem + Daily Ritual ELFER MUSIC CLUB 20.00 h Captain Capa GALLUS THEATER 20.00 h Liederliche Lesben GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Off Time Connection NACHTLEBEN 21.00 h Eqalunique & Mein Kopf Ist Ein Brutaler Ort ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger ROMANFABRIK 20.00 h Uwe Oberg & Silke Eberhard

Nidderau SCHLOSSKELLER WINDECKEN 21.00 h Jam-Session mit May & Friends

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Rolvin Folk

Wiesbaden SCHLACHTHOF 19.00 h Coal Chamber, Soil, Diablo Blvd., Blood Runs Deep

Soley: Ask the Deep (Morr Music)

Soley: Ungeheuer Der Musik Sóley Stefánsdóttirs zuzuhören, muss man sich wie das Abtauchen in eine Zwischenwelt vorstellen. In eine Welt ohne klare Formen und Konturen, eine Welt des Ungefähren und Ungeheuren, ohne viel Licht, mit albtraumhaften Zügen zwar, aber deshalb nicht weniger schön und beschützenswert. Sóley Stefánsdóttirs, besser bekannt als Soley, ist jedenfalls Islands bezauberndste Pop-Elfin. Ihr Debütalbum »We sink« erschien vor 4 Jahren auf dem schönen kleinen Label Morr Music und befreite sie sofort aus dem übergroßen Schatten Björks. »Ask the Deep« ist nun ein noch dunkler Nachfolger, ein Tanz mit dem Teufel, von dem sie im Eröffnungsstück singt. Ein anderer Song fußt auf der (wahren) Geschichte eines Mannes, der in Sao Paulo lebendig begraben wurde und schließlich von einer Friedhofsbesucherin gerettet wurde. Vor Jahren schon sagte Soley, dass man mit geschlossenen Augen »langsam etwas sehr viel Abgründigeres« erkenne. Aus dieser Haltung heraus schreibt sie ihre Musik, mit märchenhafter Konsequenz. Tim Gorbauch

Freitag

05.

Rocko Schamoni

Aschaffenburg COLOS-SAAL 21.00 h Goldplay - live

CAPITOL OF 20.00 h Jessie J © Manuel Miethe

Mittwoch

Rocko Schamoni & Mirage: Die Vergessenen: (staatsakt)

03.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Sandsturm mit Waterproof & DJ Quang

Paul Weller

Darmstadt CAFE RODENSTEIN 20.00 h Midnight Blue CENTRALSTATION 20.00 h Marc-Uwe Kling mit Michael Krebs und Julius Fischer + Band GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Kontaktanzeige KNABENSCHULE 21.00 h James Marinelli & N.Y. Wannabees

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Chris Smither

Frankfurt BATSCHKAPP 20.00 h Sommerfest m. Helium6 DAS BETT 20.30 h Armando Quattrone Special Guest: Gastone DIE FABRIK 20.00 h Frankfurt City Blues Band DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Aljoscha Crema & Band ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Flotsam & Jetsam JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Farin Urlaub Racing Team

Diesmal gönnt sich der King etwas. Ein ganzes Orchester, mit Bläsern, Streichern und Chor, herrlich glamourös, vom Geist der Verschwendung getragen. Das wollte allerdings selbst einem verdienten Freigeist wie Rocko Schamoni niemand finanzieren, aber wofür gibt es schließlich Internet. Dank Crowdfunding kann jetzt jedenfalls »Die Vergessenen« erscheinen, Schamonis kitschig-klebrige Hommage an große, alte, oft versunkene Songs von GUZ, den Lassie Singers, Manfred Krug, Hildegard Knef und vielen mehr.

Uwe Oberg & Silke Eberhard Silke Eberhard spielt Altsaxofon und Klarinette und liebt, neben vielen anderen, Eric Dolphy. Uwe Oberg spielt Klavier und liebt, neben vielen anderen, ganz besonders und schon sehr lange den kanadischen Pianisten und Komponisten Paul Bley. In ihrem neu formierten Duo entwickelt sich daraus eine ganz spontane, freie, sehr fein linear gedachte, aber auch eine tänzelnde, Haken schlagende Musik. Beide spielen dabei Werke von Carla Bley, Annette Peacock, Jimmy Giuffre und auch von sich selbst, denn Oberg und Eberhard sind nicht nur preisgekrönte Jazz-Instrumentalisten, sondern auch herausragende Komponisten. tg

Paul Weller: Saturns Pattern (Polyphone)

Es gibt nur eine Handvoll Musiker, die über jeden noch so berechtigten Einwand erhaben sind. Paul Weller ist einer von ihnen. Ab 1972 als Sänger und Gitarrist von The Jam, in den 80ern als Teil von Style Council und danach immer wieder auch unter eigenem Namen hat sich der 57-Jährige den Status des Godfather of Brit Pop erspielt. Sein neues Album, »Saturns Pattern«, schert sich um keine klare Genrezuordnung, sondern spielt mit eklektischer Neugier mit den Möglichkeiten von Glam und Space Rock.

Kamasi Washington

Kamasi Washington: The Epic (Brain Feeder)

Die Ausmaße sind fast besorgniserregend. 17 Titel mit insgesamt 172 Minuten Laufzeit, eine zehnköpfige Jazzcombo mit 2 Bassisten, 2 Drummern, 2 Keyboardern. Dazu ein 32köpfiges Orchester, ein Chor. The Epic heißt das Debütalbum des amerikanischen Saxofonisten Kamasi Washington deshalb auch nicht ganz zu unrecht. Inhaltlich will es genauso viel, schmeißt Jahrzehnte von Jazzgeschichte zusammen, spielt mit den Strukturen von Post Bop und Cocktailjazz, zitiert und jongliert – und erstickt doch nicht in seiner Opulenz.

Do., 4.6., 20 Uhr, Romanfabrik, Frankfurt, Hanauer Landstr. 186, 069/4940902.

tg

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MUSIK Darmstadt

© Evergreen, Kassel

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Black Cat Music Salon JAZZINSTITUT DARMSTADT, GEWöLBEKELLER 20.30 h Botanic Mob OETINGER VILLA 21.00 h Lorraine, Pssgs, Godzilla Was A Friend Of Mine, La Petite Mort

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Bassekou Kouya & Ngoni Ba GALLUS THEATER 20.00 h Liederliche Lesben INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Kavpersaz MOSAIK 20.00 h Ralf Olbrich NACHTLEBEN 21.00 h Hanybal

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Mauritius Blue - Duet Songs

Mainz ATELIER CHRISTIANE SCHAUDER 20.00 h Uwe Oberg und Silke Eberhard M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h Awake The Mutes, Yesterday I Had Roadkill, Choking on Illusions, Ichor

Mühlheim SCHANZ 20.30 h Disharmonie

Niedernhausen RHEIN-MAIN-THEATER 20.00 h Gregor Meyle

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Mr. T & Friends

Offenbach HAFEN2 20.00 h Blind Willies

DIE SCHÖPFUNG

Ein Tanzprojekt der Inklusion GEMEINSAM. NEU. ERLEBEN.

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Jazz Night 112 m. 2Men Group & the Chick, feat. Thomas Langer

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Das Neue Schwarz, Pew Pew SCHLACHTHOF 21.00 h Bender & Schillinger Supp.: Lùisa WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Sex In Paris Texas

Gartenfest Hanau Natur atmen, Kultur schnuppern und Schönes entdecken: Vom 4. bis 7. Juni ist der Staatspark Wilhelmsbad mit seiner historischen Promenade Gastgeber des legendären Gartenfestes Hanau. 180 Aussteller bieten im stimmungsvollen Ambiente des englischen Landschaftsparks von Pflanzen aller Provenienz und Gartenutensilien über Kulinaria bis hin zu Schmuck- und Seidendekoration alles, was das Ausflugsherz begehrt. Selbstredend auch Kaffee und Kuchen, wahlweise Flammkuchen und jede Zerstreuung für die Kinder. Apropos: Bis zu zwölf Jahren ist der Eintritt übrigens frei. Für Jugendliche bis zu 17 Jahren kostet der Eintritt 1 Euro, während Erwachsene 11 Euro oder 9 Euro (ermäßigt) zahlen. Die Wochenendkarte für alle drei Tage kostet 18 Euro. 4.–7. Juni, 10–19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr www.gartenfestivals.de JAZZKELLER 21.00 h Emminger /Hahn Reunion Quintett MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘N‘Blues

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Rainer Weisbäcker

Idstein SCHEUER WöRSDORF 20.00 h The Queen Kings

06.

M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.00 h CCCP, Ribbit, Blackwater Horizon

34

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HAFEN2 20.00 h Logan & Lucille

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Wolf Schubert-K. & The Sacred Blues Band OPENSTAGE 20.00 h Purple Snake Heroes

Darmstadt

8. Juli 2015 - 19:30 Uhr Sendesaal des Hessischen Rundfunks Tickets: www.adticket.de, Tel.: (069) 407 662 0 Infos: www.gemeinsam-neu-erleben.de

Offenbach

COLOS-SAAL 21.00 h Freunde von Niemand QUELLENPARK 11.30 h Mainhatten Dixie Chilis

nde Mitwirke furt über 300 ra F nk in der Oper Solisten ester Berl h fonieorc in S s e g n Ju

SCHANZ 20.30 h Disharmonie

Aschaffenburg

Bad Soden

60,3QM 14.00 h 12 Jahre 603qm GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Johnny Jack & Jim

Frankfurt DAS BETT 21.00 h Holy Orange (The Final Show) - Special Guest: Still Patient? & Lotus Feed IN DER AU (RöDELHEIM) 15.00 h 32 Jahre AU m. The Baboon Show, Sniffing Glue, Luicidal, Biestig, Sin Logica INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Sofia Talvik

HESSISCHES MIN F. WISSENSCH. UND KUNST 11.00 h Jazz im Hof m. Viva Creole THALHAUS E. V. 19.00 h Trio Café Brasil

Montag

08.

Mainz

Mühlheim

Samstag

Wiesbaden

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Andreas Kümmert

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Orchid DIE FABRIK 20.00 h Trio Compass DREIKöNIGSKELLER 21.00 h MusikerZusammenKunst NACHTLEBEN 20.00 h Andy Ost

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Jan Prax Quartett

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h B-Street Band

Sonntag

07.

Darmstadt HOFF-ART THEATER 20.15 h PAL

Frankfurt MAMPF 20.30 h Berry Blue Trio

Dienstag

09.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Mother‘s Finest

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus Quartett OETINGER VILLA 21.00 h New Dog SCHLOSSKELLER 20.00 h A Forest

Strandgut 06/2015 22.05.2015 14:09:50


MUSIK Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h The Pullup Orchestra DIE FABRIK 20.00 h Gustl Mayer-Christof Sänger Quartett ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHĂśN 22.00 h This Love is Deadly

Mittwoch

10.

Darmstadt CENTRALSTATION 20.30 h Jarabe de Palo GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Peripher KNABENSCHULE 21.30 h Hella Comet VINOCENTRAL 18.00 h Stephan VĂślker triolog

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Jace Everett DIE FABRIK 20.00 h Jan Beiling’s Sax Therapy ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Klone

JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Rossmann & Friends MAMPF 20.30 h Expateers NACHTLEBEN 21.00 h Jared James Nichols SCHLOSSKELLER HĂśCHST 19.00 h Open Blues ZOOM 21.00 h Exclusive

Offenbach HAFEN2 20.45 h From Indian Lakes

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Markus Schlesinger

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Dominik Wrana

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Motionless In White, Bury Tomorrow, Vitja

Freitag

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.30 h Hardside, Dead Weight, The Deal

Donnerstag

11.

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Cuban Beats All Stars DIE FABRIK 20.00 h Philippe Huguet singt ÂťBrel!ÂŤ GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Tango Transit ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger

12.

Die ersten Muschenheimer Froschkonzerte finden von Donnerstag, 11. Juni, bis Sonntag, 14. Juni 2015, jeweils ab 19 Uhr, statt. Allabendlich stimmen hunderte FrÜsche und KrÜten an den Teichen und Seerosenbecken der historischen Neumßhle in Lich-Muschenheim ihr lautstarkes Konzert an. Zum Prolog der Froschkonzerte wird den Gästen inmitten des herrlichen Landschaftsparks ein sommerlicher Aperitif serviert. Während die Gäste an festlich gedeckten Tischen an den stimmungsvoll illuminierten Seerosenbecken Platz nehmen, absolvieren die FrÜsche erste Stimmßbungen. Fßr die kulinarischen Intermezzi sorgt Kßchenchef Daniel Cornelius mit einem 4-GängeGourmet-Menß. Dazu werden jeweils die korrespondierenden Weine serviert. Preis inklusive Getränke: 98 Euro pro Person.

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h StoneHead HALBNEUN THEATER 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Ryan Mc Garvey

GroĂ&#x;-Gerau KULTURCAFĂŠ GROSS-GERAU 20.00 h Hard Cover und Laura Kerruish

Dreieich

Hanau

JAZZCLUB RĂśDERMARK E.V. 20.00 h Jam Session - After Hours

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Liquid Move

ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Paulina Abad & Walter Erazo BROTFABRIK 20.00 h Das Vereinsheim DAS BETT 21.00 h Mark Foggo DIE FABRIK 20.00 h Red Booze - BeneďŹ z fĂźr Ärzte ohne GrenzenÂŤ DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h L’Orchestre du MontPlaisant EXZESS 21.00 h GRRZZZ GIBSON 20.30 h Foxy Brown MAMPF 20.30 h Ticato

Idstein SCHEUER WĂśRSDORF 20.00 h The Beatles Revival Band

Mainz CAFĂŠ BLUMEN 20.30 h Rekk SCHOTT MUSIKVERLAG 20.00 h Sahana Banarjee und Dr. Priya Gurumoorthy

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Strodtbeck

RĂźsselsheim DAS RIND 22.00 h BĂśsser&Wohde & Steffen Wolf, Dominik Schiek & Markus Haase

Hanau

Weiterstadt

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Swingstars

MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Seven Bridges

Hattersheim

Wiesbaden

FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h Pam & Helt

KREATIVFABRIK 21.00 h Phiasco, Galactic Superlords WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Voice & double bass

Mainz SCHON SCHĂśN 21.00 h Nick Al Banam & the Minstrels

Oberursel ARTCAFĂŠ & VINERIA MACONDO 20.00 h Close Enough

Sonntag

14.

Offenbach

Darmstadt

HAFEN2 19.30 h Annabelle Chvostek

JAGDHOFKELLER 19.00 h Izabella Effenberg

Rodgau

Frankfurt

MAXIMAL 20.00 h Julian Dawson

ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 19.00 h Bobby McFerrin & Chick Corea BROTFABRIK 20.00 h Moriarty DIE FABRIK 11.00 h Trio Jazz Classics GIBSON 20.30 h Sasha INTERNATIONALES THEATER 19.00 h Mouron & Terry Truck JAZZKELLER 21.00 h Swingsize Orchestra MOUSONTURM 19.00 h TriOfUs

RĂźsselsheim DAS RIND 21.00 h A Traitor Like Judas + supports SCHLACHTHOF 19.30 h Spaceman Spiff, Marcel Gein WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h 100 Jahre Piaf - Chanson Divine?am

JUN

Darmstadt

ALTE OPER (GROĂ&#x;ER SAAL) 20.00 h 2 Cellos DAS BETT 21.00 h Shahin NajaďŹ JAZZKELLER 21.00 h Izabella Effenberg & Band MAMPF 20.30 h TBQ - Tenor Badness Quintet ORANGE PEEL 23.00 h The Fat Badgers SPRITZEHAUS 21.00 h Panheadz

GOLDENE KRONE (SAAL) 19.30 h Unleash The Sky Youth. - Album Release Party - Supp.: Texas Local News, King Ludwig, The Venture 22.00 h Alienshake HALBNEUN THEATER 20.30 h Simon & Garfunkel Revival Band KNABENSCHULE 20.30 h Puschnig / Sass / Diabate OETINGER VILLA 21.00 h Mantar, Wiegedood, Treha Sektori

KULTURWERK FRANKFURT

QUELLENPARK 11.30 h Maryland Jazz Band of Cologne

COLOS-SAAL 20.00 h The Doors in concert

Darmstadt

DIE FABRIK

Bad Soden

Frankfurt

Wiesbaden

Restaurant Zum Heiligen Stein, Kirchberg 1a, 35423 Lich-Muschenheim, Telefon 064046680908, info@zum-heiligen-stein.de, www.zum-heiligen-stein.de

13.

Aschaffenburg

Frankfurt

Muschenheimer Froschkonzerte

Samstag

2015

FABRIK JAZZ JAM SESSION 0R ĘŽ _ Jazz FRANKFURT CITY BLUES BAND 0L ĘŽ _ Blues TRIO COMPASS – MUSIK OHNE GRENZEN 0R ĘŽ _ Weltmusik GUSTL MAYER–CHRISTOF SĂ„NGER QUARTETT 'L ĘŽ _ Swing / Bebop / Blues JAN BEILING´S SAX THERAPY BAND 0L ĘŽ _ Jazz PHILIPPE HUGUET SINGT „BREL!“ 'R ĘŽ _ Chansons & Lieder RED BOOZE – BENEFIZKONZERT FĂœR „ÄRZTE OHNE GRENZEN“ )U ĘŽ _ Rock / Blues DEUTSCH-ROCK & NEUE DEUTSCHE WELLE 6D ĘŽ _ Disco TRIO JAZZ CLASSICS 6R ĘŽ _ Jazz im FABRIK-Hof R. REIFENRATH & R. ERD: „DIE FR & DIE 68ER-BEWEGUNG“ 0R ĘŽ _ Frankfurter Gespräche CLAUDIA LEMPERLE QUARTETT 'L _ _ Jazz / Bossa Nova CHERYL GREEN: „KOKON“ 0L _ _ Singer / Songwriter VIBRATANGHISSIMO: „TALES FROM BUENOS AIRES“ 'R ĘŽ _ Tango / Jazz / Klassik RED HOT HOTTENTOTS 0R ĘŽ _ New Orleans Jazz / Swing / Bebop STEPHANIE LOTTERMOSER – GROOVE JAZZ 'L ĘŽ _ Jazz / Funk / Pop STEFANIE HOEVEL QUARTETT 'R ĘŽ _ Jazz MONEYPENNIES: „DER SPION, DER MICH NICHT LIEBTE“ )U ĘŽ _ A Cappella / Jazz / Pop danceffm – TANZEN AM MAIN 6D ĘŽ _ Disco fĂźr Leute ab 40 ANDREA REICHHART & MARKUS FLEISCHER: „SCANDINAVIAN LIGHTS“ 'L ĘŽ _ Jazz / Acoustic Music

www.die-fabrik-frankfurt.de Mittlerer Hasenpfad 5 im Hof | 60598 Frankfurt 069 / 60 50 43 81 Strandgut 06/2015

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MUSIK Offenbach OHNE WORTE 18.30 h Majiken 20.30 h Marco & Fred STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Toto

Wiesbaden

Calexico

SCHLACHTHOF 21.00 h St. Paul & The Broken Bones, Pierce Brothers

17.06.15 Heidelberg, Halle02

Messer 2Î?HQbDFK +DIHQ

Mittwoch

Funeral For A Friend FR 23 OKT 2015

KONRAD BEIKIRCHER

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Alcest

07.09.15 )UDQNIXUW 'DV %HWW

Kim Churchill

22.09.15 )UDQNIXUW 6DQNW 3HWHU &DIH

SA 24 OKT 2015

BARRELHOUSE JAZZPARTY 2015

Springmaus %HQVKHLP 3DUNWKHDWHU

Bastian Pastewka & Komplizen Paul Temple und der Fall Gregory

2Î?HQEDFK &DSLWRO

MO 09 NOV 2015 Jazznights

MICHAEL WOLLNY

Grave Pleasures

01.10.15 )UDQNIXUW 'DV %HWW

Teesy )UDQNIXUW *LEVRQ

Nagel

DI 24 NOV 2015

HANS LIBERG

)UDQNIXUW %DWVFKNDSS

Philipp Dittberner

09.10.15 )UDQNIXUW 'DV %HWW

tg

Di., 16.6., 20 Uhr, Jazzkeller, Hofheim, Hattersheimer StraĂ&#x;e 6b, 06192-24601.

KLASSISCHEr INDISCHEr TANZABEND

Oliver Maria Schmitt

KLAUS HOFFMANN

)UDQNIXUW 6DQNW 3HWHU

01.11.15 )UDQNIXUW -DKUKXQGHUWKDOOH 0DQQKHLP 6$3 $UHQD

Ralph Ruthe FR 05 FEB 2016

STEPHAN SULKE

)UDQNIXUW %DWVFKNDSS

Prima Vista Lesung 2Î?HQbDFK +DIHQ

Ralf Schmitz

DI 09 FEB 2016

SALUT SALON

Offenbach HAFEN2 17.00 h Earnest And Without You WIENER HOF 14.30 h Wiener Hof Allstar Band

Hofheim/Ts.

Frankfurt

)UDQNIXUW $OWH 2SHU

DAS BETT 20.30 h Maraveyas IlegĂĄl

JAZZKELLER HOFHEIM 20.00 h XOL plus Peter BrĂśtzmann

01. / 02.12.15 FraQNIXUW )HVWKDOOH 0DQQhHLP 6$3 $UHQD

Enissa Amani

Wiesbaden HESSISCHES MIN F. WISSENSCH. UND KUNST 11.00 h Jazz im Hof m. Trevor Richards British New Orleans All Stars SCHLACHTHOF 20.00 h Gabriel Rios, Goldmund & Tautrinker

Montag

15.

)UDQNIXUW %DWVFKNDSS

TICKETS 069 13 40 400 www.alteoper.de

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Frankfurt

Adoro

Night Of The Proms

KONSTANTIN WECKER

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Cone

2Î?HQbDFK +DIHQ

DI 01 MĂ„RZ 2016

16.

Darmstadt

)UDQNIXUW $OWH 2SHU

Manuel MĂśglich

HAGEN RETHER

PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 15.30 h Jazzchor O-TĂśne

Dienstag

Darmstadt

SDP )UDQNIXUW %DWVFKNDSS

SA 13 FEB 2016

Am 13.06 2015 in Frankfurt Infos: www.varnam.de karten: 0151 15517729

Johann KĂśnig

0DQQKHLP 5RVHQJDUWHQ 'DUPVWDGW 'DUPVWDGWLXP +HLGHOEHUJ 6WDGWKDOOH 1LHGHUQKDXVHQ 5KHLQ 0DLQ 7K

TICKETS: EVENTIM.DE INFOS: SCHONEBERG.DE

DIE FABRIK 20.00 h Cheryl Green JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session MAMPF 20.30 h Nilza Costa & Band

Offenbach OHNE WORTE 18.30 h Bernd Rinser 20.30 h Little Heroes STADTHALLE OFFENBACH 20.00 h Wu-Tang Clan

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Lagwagon, Strung Out, Authority Zero 20.45 h GĂśtz Widmann Supp.: Falk

18.

SCHON SCHĂśN 21.00 h Uhl

DIE FABRIK 20.00 h Claudia Lemperle Quartett DREIKĂśNIGSKELLER 21.00 h The Goddamn Gallows INSTITUT FĂźR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Eric Leonardson INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Trevor Richards Swingband MAMPF 20.30 h Johannes MĂśssinger MOUSONTURM 21.00 h King Rocko Schamoni, Orchester Mirage ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends ROMANFABRIK 20.00 h Jerry Granelli & UFB SPRITZEHAUS 21.00 h Session

07.11.15 15.01.16 16.01.16 28.01.16

Frankfurt

Donnerstag

Mainz

OHNE WORTE 18.30 h Paddy Schmidt 20.30 h Herr Heinrich & Herr Klink

Joris Sido

CENTRALSTATION 20.00 h Bugge Wesseltoft, Henrik Schwarz & Dan Berglund GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Ultrakustik

Offenbach

2Î?HQbDFK +DIHQ

SA 05 DEZ 2015

Darmstadt

XOL kommt aus dem Senegalesischen und bedeutet Herz. XOL ist auch der Name eines im frei improvisierten Jazz beheimateten Trios, das der schweizerische Trompeter Guy Bettini vor zwei Jahren grßndete. An seiner Seite der Schlagzeuger Francesco Miccolis und der junge Bassist Luca Pissavini. Fßr ihre kleine Europa-Tournee haben sie sich mit einem der wuchtigsten, kompromisslosesten und energetischsten Erzähler des freien Jazz zusammen getan, mit Peter BrÜtzmann. Dank der Initiative Jazz:yl Freiklang Freunde kann man das Quartett nun in Hofheim im Jazzkeller hÜren.

2Î?HQbDFK +DIHQ

Weekend

17.

Trio XOL plus Peter BrĂśtzmann

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Moni‘s Jazz-Jam

Mainz SCHON SCHĂśN 22.00 h Pool

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Saltatio Mortis

Darmstadt CAFE RODENSTEIN 18.00 h The Expateers KNABENSCHULE 21.00 h Urban Pioneers & The Freeborn Brothers

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Jared James Nichols

Frankfurt BROTFABRIK 20.00 h Habib KoitĂŠ DIE FABRIK 20.00 h Vibratanghissimo ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Darkest Hour GIBSON 20.00 h Urban Club Band JAZZKELLER 21.00 h Wilson de Oliveira Quartett MAMPF 20.30 h Jan Philipp Quartet ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger SPRITZEHAUS 21.00 h The Bluesman Band

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Songs In A Small Room

MĂźhltal/Nieder-Ramstadt STEINBRUCH-THEATER 20.00 h Legal Hate + Dawn Ahead+ Last Asylum

Offenbach BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h Tim KĂśhler OHNE WORTE 18.30 h Delta Danny 20.30 h late night acoustics

Strandgut 06/2015 22.05.2015 16:35:07


MUSIK © Michel de Book

KNABENSCHULE 19.30 h Klakson OETINGER VILLA 21.00 h Argies

Frankfurt ACADEMIA DE TANGO 20.30 h Jorge Galbassini & Julio Gordillo GüNES THEATER 21.00 h Hindol Deb und Max Clouth MAMPF 20.30 h Christoph Aupperle Duo

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h 2 In joy

Habib Koité

Mainz

Obschon Habib Koité 1958 im Senegal geboren wurde, gilt er als einer der wichtigsten Musiker Malis. Lange schon lebt der Nachfahre einer Griot-Familie in Malis Hauptstadt Bamako. Wie auch in den vernarbten, gewaltigen Blues-Gesängen Ali Farka Tourés steckt in Koités Musik eine ungemeine Kraft – auch weil sie immer genug Distanz zu den Klischees der Weltmusik gehalten hat. Sein neuestes Album »Soo« ist ein inniges Porträt seiner multikulturellen westafrikanischen Heimat und ganz spürbar vom Wunsch nach Frieden beseelt.

Mühlheim

ZOLLHAFEN MAINZ 19.00 h Mark Knopfler & Band

Freitag

Rauenthal KULTUR- UND TAGUNGSHAUS RAUENTHAL 20.00 h Jin Liang

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h East Cameron Folkcore, Torpus & The Art Directors

19.

Aschaffenburg

Oberursel

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Chasing Shadows JAGDHOFKELLER 20.30 h Les Haricots Rouges

13. + 14.6. Schweisch Bub Mund Art Theater

SCHLACHTHOF 21.00 h Frau Doktor

Samstag

Ausfahr t freihalten

19. – 21 .6. Altstadtfest Im Alten Ort

18. – 20.7. Open Doors

Im gesamten Stadtgebiet

der ht d 24.7. Nach

So. 28. 6. 19h Nordmole Mainz

KONZERTSPECIAL AUF DEM SCHIFF Fr. 3. 7. 19h Nordmole Mainz

20.

So.12.7. 19h

Zitadelle Mainz

AL JARREAU

Mi. 22. 7. 19h „CASSIAN CARL“

Fr. 24. 7. 19h Volkspark Mainz

COLOS-SAAL 21.00 h Thunder

Bad Soden

Fr. 3. 7. 19.30h Zitadelle Mainz

CARREE-PIAZZA 14.00 h SaxShop GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Can-Gurus KNABENSCHULE 20.00 h Soul with a Capital S OETINGER VILLA 21.00 h Paranoid Park BüRGERHAUS SPRENDLINGEN 20.00 h New York Gospel Stars

SUPPORT: SEVEN

Sa. 25.7. 19h Nordmole Mainz

Darmstadt

So. 5. 7. 19h Nordmole Mainz

Sa. 25.7. 19h Wiesbaden Kurpark

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Lydia Lunch Retrovirus JAZZKELLER 21.00 h Axel Schlosser Sextett MAMPF 20.30 h The Swinging Walter Haimann Jazztrio

Ginsheim-Gustavsburg BURG-LICHTSPIELE 20.00 h Orquesta Pillo Verde

Hanau

11. – 16.8. Weinfest

Langen

ORQUESTA BUENA Mi. 30. 09. Kurhaus Wiesbaden VISTA SOCIAL CLUB Mi. 8. 7. 19h

„CASSIAN CARL“

Do. 9. 7. 19h

Zitadelle Mainz

JAZZKELLER HANAU 21.00 h Second Skin ALTE ÖLMüHLE 20.30 h 4 To The Bar

Mainz

VVK: www.frankfurt-ticket.de www.hugenottenhalle.de

HI AT T & THE COMBO

Aschaffenburg

Zeppeline Zeppelinheim

Rosenauplatz

Domplatz Mainz

SUPPORT: BIG DADDY WILSON

Wiesbaden

Dreieich

18.6. Michl Müller

GREGOR So. 12. 7.15 MEYLE J O H N

DAS RIND 20.30 h Tim Polecat mit Jungle Rebels & Loco Gringos

QUELLENPARK 11.30 h Hengstbach Jazz Crew

HUGENOTTEN HALLE Neu-Isenburg

Nordmole Mainz

Rüsselsheim

COLOS-SAAL 21.00 h Red Hot Chilli Pipers

Darmstadt

ITALIENISCHE OPERNNACHT AM DOM

SUPPORT: TEESY

ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Wolf Schubert-K. & The Sacred Blues Band OHNE WORTE 18.30 h Markus Striegl 20.30 h The Bluesman

Sa. 11. 7. 19h Zitadelle Mainz

and his Band

»ALTER ORT« 20.00 h Altstadtfest m. LiveBands, Ständen, Spiel & Spaß

Offenbach

Nordmole Mainz

BOB DYLAN Sa. 20.6. 19h

Zitadelle Mainz

mit 130 Mitwirkenden

Do., 18.6., 20 Uhr, Brotfabrik, Frankfurt, Bachmannstr. 2–4, 0180-5040300.

Neu Isenburg

Fr. 19. 6. 20h

SUPPORT: ESKOBAR

tg

SCHANZ 20.00 h Fee

Fr. 10. 7. 19h

CAFé BLUMEN 20.30 h Helmut

Tickets & Infos: www.frankfurter-hof-mainz.de Strandgut 06/2015

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MUSIK ZOLLHAFEN MAINZ 21.00 h Bob Dylan & his Band

Neu Isenburg »ALTER ORT« 16.00 h Altstadtfest m. LiveBands, Ständen, Spiel & Spaß

Offenbach HAFEN2 20.45 h Liv

Rodgau MAXIMAL 20.00 h First Circle

Rödermark DINJERHOF 20.00 h 20 Jahre HISS

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Boombusters

My Generation – All Night Long

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.00 h Küche Nord WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h The Crooners

Die Musik muss passen, und die Leute müssen passen, und die Preise müssen passen: Komplizierter muss man einen Abend nicht anlegen, wenn man keine 20 mehr ist. Mit den Hits aus den Achtzigern aufwärts bereiten die DJs der Ü-30-Partys im Südbahnhof das Tanzparkett auch in diesem Monat wieder zweimal auf.

Sonntag

21.

Darmstadt KNABENSCHULE 20.00 h Marta Hernández (aka Mar Salá)

Frankfurt

Am 17. und am 27. Juni. All night long.

JAZZKELLER 20.00 h Matchbox Bluesband MAMPF 20.30 h Axel Schmitt Quartet

Neu Isenburg »ALTER ORT« 11.00 h Altstadtfest m. LiveBands, Ständen, Spiel & Spaß

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 11.00 h Jan Jansohn Quartett

Offenbach HAFEN2 16.00 h The Lancaster Orchestra

Wiesbaden HESSISCHES MIN F. WISSENSCH. UND KUNST 11.00 h Jazz im Hof m. Les Haricots Rouges

Montag

22.

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Patrick O.J. Moore OETINGER VILLA 21.00 h The Hammers

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Patti Smith and her band Perform Horses DIE FABRIK 20.00 h Red Hot Hottentots INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h trabouliste/Schmitt Bruital Orgasme SCHON SCHöN 21.00 h Frett Pit REDUIT MAINZ-KASTEL 19.00 h Feuerwerks Open-Air m. Eastern Standard Time, Doreen Shaffer & The Rocksteady Royals, The Skapones SCHLACHTHOF 21.00 h Everytime I Die, Snakes and Lions

23.

Aschaffenburg COLOS-SAAL 20.00 h Jazznacht von Dalberg Gymnasium & Musikschule

Darmstadt

Mordfälle in einem Land wie der Sowjetunion zur Stalinzeit, in dem es offiziell keine Verbrechen geben darf, werden natürlich vertuscht. Der Geheimdienstoffizier Leo Demidow (Tom Hardy) glaubt als gefeierter Kriegsheld an die kommunistischen Ideale, bis die grausam zugerichtete Leiche des kleinen Sohnes eines Mitoffiziers aufgefunden und der offensichtliche Mord von Generalmajor Kuzmin (Vincent Cassel) zum Unfall erklärt wird. Da gerät Leos Welt ins Wanken. Der dem Film zugrunde liegende Roman des britischen Autors Tom Rob Smith wurde zu einem weltweiten Bestseller und zum ersten Teil einer mehrfach ausgezeichneten Trilogie, die im Goldmann Verlag, München erschienen ist. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Concorde-Filmverleih und dem Goldmann Verlag dreimal die Buchvorlage und 2 Freikarten für den Film, der am 4. Juni in die Kinos kommt. Wenn Sie zu den Gewinnern zählen wollen, schicken Sie mit ihrer Adresse entweder eine E-Mail an verlosungen@strandgut.de oder eine Postkarte an Strandgut Verlag, Ederstraße 10, 60486 Frankfurt. Kennwort: Kind 44. Einsendeschluss: 4. Juni 2015.

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GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Graf Schlotz Orchester OETINGER VILLA 20.00 h Jeffrey Lewis & The Jrams, Ceschi & Denticles VINOCENTRAL 18.00 h The Art of Jazztainment

Eschborn ESCHENPLATZ 19.30 h Hop Stop Banda BATSCHKAPP 20.00 h NOFX & Gäste: Scheisse Minnelli DREIKöNIGSKELLER 21.00 h James Hunnicutt & Philip Bradatsch JAZZKELLER 21.00 h Jazz Session m. Volker Engelberth & Friends MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Trio NACHTLEBEN 21.00 h Little Caesar

Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h The World/Inferno Friendship Society

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Elias »Fuzzy« Dahlhaus Quartett SCHLOSSKELLER 20.00 h He.artwork

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Haindling DIE FABRIK 20.00 h Stephanie Lottermoser ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Johnny Komet

Wiesbaden SCHLACHTHOF 20.00 h Death From Above 1979, Demob Happy

Bingen am Rhein BINGEN SWINGT 18.00 h mehr als 30 Bands auf acht Bühnen

Darmstadt KNABENSCHULE 18.30 h Bal Poussière m. Noumoutie Ouattara, Siriki Coulibaly, Bakary Koné, Nestor Sanou

Dreieich JAZZCLUB RöDERMARK E.V. 20.00 h Huepa!

Frankfurt ALTE OPER (GROßER SAAL) 20.00 h Tom Jones DIE FABRIK 20.00 h Moneypennies GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Edi Nulz 20.00 h Besidos INSTITUTO CERVANTES 10.00 h 3. Europäische Fest der Musik MAMPF 20.30 h Bernd Theimann Piano Solo

Hanau JAZZKELLER HANAU 21.00 h Hanauer Jazz Bigband

Hattersheim FOLKPUB ZUR KRONE 20.00 h David Lee Howard

Mainz

Donnerstag

25.

Mainz

Dienstag

Kind 44

24.

Darmstadt

Frankfurt

Wiesbaden

Verlosung

Mittwoch

Eppstein WUNDERBAR WEITE WELT 20.00 h Modern Earl

Frankfurt DAS BETT 20.30 h Blaine L. Reininger DIE FABRIK 20.00 h Stefanie Hoevel Quartett DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Durgas GIBSON 20.00 h Urban Club Band INSTITUT FüR NEUE MEDIEN (INM) 20.30 h Melmann / DM JAZZKELLER 21.00 h Tony Lakatos Quintett ORANGE PEEL 21.00 h Swinging Jazz Night m. Piet Klinger PALMENGARTEN - MUSIKPAVILLON 19.30 h Electrolyte

Ginsheim-Gustavsburg BURG-LICHTSPIELE 20.00 h Sebastian Laverny Quartett

Mainz M8-CLUB (IM HAUS DER JUGEND) 20.30 h Klaus Warnke & Jörg Dehmel

Offenbach

BAR JEDER SICHT 20.00 h no promise SCHON SCHöN 22.00 h Handmade mit Zedonk and the Beatsuits

Mühlheim SCHANZ 20.00 h Session am Freitag

Oberursel ARTCAFé & VINERIA MACONDO 20.00 h Call The Police

Offenbach CAPITOL OF 20.00 h Eric Burdon & The Animals - Special Guests: Rodgau Monotones

Wächterbach KULTURKELLER WäCHTERSBACH 20.30 h Nadja Birkenstock

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Bandsupporter m. Ravefruit u. Bloodmother

Wiesbaden KREATIVFABRIK 21.30 h Toxoplasma, Die Shitlers

Samstag

27.

Aschaffenburg

BOGSIDE IRISH PUB 20.30 h The Hairy Tongues

COLOS-SAAL 21.00 h Holstuonarmusigbigbandclub (HMBC)

Wiesbaden

Bad Soden

KREATIVFABRIK 20.00 h Open Stage

QUELLENPARK 11.30 h Ullis Dixieland Jazzmen

Freitag

26.

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 22.00 h Back from the Grave KNABENSCHULE 20.30 h New Flamenco Project

Aschaffenburg

Frankfurt

COLOS-SAAL 20.00 h Everglade & The Govenors - supp.: In2TheSun

DAS BETT 20.30 h Ash Code - Supp.: Ben Bloodygrave, V ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Placenta + Die! She Said + The Sleeper

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MUSIK GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Acht zu Eins 20.00 h Bender & Schillinger INTERNATIONALES THEATER 20.00 h Tangoinpetto JAZZKELLER 21.00 h Chapelle d’Amour MAMPF 20.30 h Blind Joki Jazz‘N‘Blues MOSAIK 20.00 h Alpaca Social Club PUT EVENTBüHNE 20.00 h Garry Quinn REBSTOCKPARK 14.00 h 10. Afrikanisches Kulturfest m. Musik, Tanz, Kinderprogramm, politischen Diskussionen, einem Bazar mit Kunsthandwerk, kulinarischen Genüssen aus Afrika u.v.m.

Hanau BRüCKENKOPF 21.00 h The Slags JAZZKELLER HANAU 21.00 h Bernd Hasel Band feat. Laura Copiello REMISE IM SCHLOSS PHILIPPSRUH 20.00 h Goeb - Benz - Hoffmann

Offenbach HAFEN2 20.00 h Kirbanu

Rodgau MAXIMAL 20.00 h Christina Lux OPENSTAGE 20.00 h Ayus Maja

Weiterstadt MUSIC STATION WEITERSTADT 20.00 h Saison Abschluss Party

JAZZ IM HOF - INNENHOF HMWK 11.00 h mehr als 30 Bands auf acht Bühnen SCHLACHTHOF 20.00 h Frau Doktor

Sonntag

28.

Wiesbaden HESSISCHES MIN F. WISSENSCH. UND KUNST 11.00 h Jazz im Hof m. Andreas Hertel Trio & Gäste / Bigband der Leibnizschule Wiesbaden SCHLACHTHOF 21.00 h Supersuckers, Paceshifters

3 0 P L U S PA RT Y. D E presented by ++++

Montag

Bingen am Rhein

29.

BINGEN SWINGT 10.00 h mehr als 30 Bands auf acht Bühnen

Darmstadt

Frankfurt ELFER MUSIC CLUB 19.00 h Toxic Holocaust GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h Vika goes wild 20.00 h Three Fall JAHRHUNDERTHALLE 20.00 h Jackson Browne JAZZKELLER 20.00 h Pitch The Fork MAMPF 20.30 h Jamf Quartet NACHTLEBEN 21.00 h Mind Blowing, The Living Toy & (We Are) Diamonds REBSTOCKPARK 12.00 h 10. Afrikanisches Kulturfest m. Musik, Tanz, Kinderprogramm, politischen Diskussionen, einem Bazar mit Kunsthandwerk, kulinarischen Genüssen aus Afrika u.v.m.

Mainz ZOLLHAFEN MAINZ 19.00 h Gregor Meyle

GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Beecham Brothers OETINGER VILLA 21.00 h Prawn, Hindsights, Brightr

Frankfurt DREIKöNIGSKELLER 21.00 h Jazz Session m. Dreikönigskeller Band GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 20.00 h Nid de Poule ZOOM 21.00 h ILoveMakonnen

Mainz SCHON SCHöN 21.00 h Kamago

++ PARTY FÜR ALLE ÜBER 30 ++ +++ SÜDBAHNHOF +++ DIESTERWEGPLATZ, FRANKFURT +++

++++++ IM JUNI & JULI ++++++ ++++++ SA., 13.06. +++++ SA., 27.06. +++++ SA., 18.07. ++++++

Wiesbaden DER WEINLäNDER 19.30 h Aaden WALHALLA-STUDIO-THEATER 20.00 h Kowalski‘s Katz‘ oder the Rest of the fuckin‘ Story

+ Meet Your Generation. ++ Hear The Music Of Your Generation. +++ 80s, 90s, Disco & Par ty -Tunes. ++++ Dance And Celebrate All Night Long!

Dienstag

Wiesbaden

30.

HEIMATHAFEN WIESBADEN 20.00 h Ben Hermanski

VVK: 6 Eur o +++++ AK: 8 Eur o +++++ Einlass: ab 30 Jahr en VVK: alle ADticket- und Frankfurt Ticket-Stellen & zum Selbstausdrucken: 30plusparty.de

Darmstadt GOLDENE KRONE (KNEIPE) 21.00 h Krone Old Stars Orchestra OETINGER VILLA 21.00 h Autonomads

60388 Frankfurt/Main | Gwinnerstraße 5 Telefon: 069 95218410 | email: info@batschkapp.de Kartenservice: 069 9443660 + 296929 Tickets bequem zu Hause ausdrucken: www.batschkapp.de

Frankfurt

IloveMakonnen Auch das gibt es immer wieder mal: unwiderstehlichen, herrlich verschleppten, aber deshalb nicht weichgespülten HipHop, sondern wirklich wahnsinnig gut ausgehört, nicht zu dick, eher genau auf den Punkt – einen Song wie »I don’t sell Molly no more«. Ein junger Mann aus Atlanta mit afrikanischen, indischen, irischen, chinesischen (und angeblich auch deutschen) Wurzeln ist dafür verantwortlich, Makonnen Sheran, besser bekannt unter seinem Bühnen-Namen ILoveMakonnen. Als Drake im letzten Jahr dessen Song »Tuesday« fast zu soft veredelte, wurde ILoveMakonnen zum neuen Geheimtipp. Nun ist er auf seiner ersten Europatour im Zoom in Frankfurt zu hören. tg

Mo., 29.6., 21 Uhr, Zoom, Frankfurt, Brönnerstr. 5-9, zoomfrankfurt.com

DAS BETT 20.30 h Steve Gunn DIE FABRIK 20.00 h Andrea Reichhart & Markus Fleischer DREIKöNIGSKELLER 21.00 h The Caezars GüNTHERSBURGPARK STOFFEL 18.00 h ThalamusProject 20.00 h Pulsar Trio ORANGE PEEL 21.00 h Blues/Soul/Funk Session mit Tommie Harris & Friends SPRITZEHAUS 21.00 h Session

Mainz SCHON SCHöN 22.00 h Slow Steve

Wiesbaden KUNSTHAUS 19.30 h improvisohrium

Mi 03.06. BATSCHKAPP SOMMERFEST mit HELIUM6 live "10 Jahre Ausrasten Tour" Sommerfest Spezial – Drinnen, Draußen, Open-End

Do 04.06. MARC-UWE KLING MIT MICHAEL KREBS UND JULIUS FISCHER + Band "Viel Schönes dabei"

Mi 24.06. NOFX & Gäste: Scheisse Minnelli DISCOS & SPECIAL PARTYS

Mi 03.06. BATSCHKAPP SOMMERFEST HELIUM6 live ab 20:00 Uhr danach PARTY – Open-End ab ca. 23:30 Uhr

Sa 06.06. ALLES 90ER (Rock, HipHop, Grunge, Crossover, Pop Trash) Fr 12.06. PROJECT HIP HOP (Hip Hop Newschool&Oldschool, Trap & other good stuff) mit: MC Angel, DJ Romie Rome & MC Evil • Specials: 3on3 Basketball, BBQ & Pool

Sa 13.06. Ü 30 PARTY Best Of-Hits, von früher bis jetzt (Hits der 80er, 90er & Charts) Sa 20.06. OHRWÜRMER PARTY – 80er90er00er Sa 27.06. UNITED CELEBRATION Depeche Mode-Party ANDERE VERANSTALTUNGSORTE

Mi 03.06. FARIN URLAUB RACING TEAM

AUSVERKAUFT

"Es besteht keine Gefahr für die Öffentlichkeit" Tour 2015 • Jahrhunderthalle Frankfurt

Sa 04.07. ALLES 90ER MEGAPARTY live: Magic Affair, Snap! & Mr. President • Commerzbank-Arena Frankfurt Sa 18.07. UDO LINDENBERG Live 2015 • Commerzbank Arena Frankfurt Sa 29.08. MAIN INDIE CRUISE 2015 Schiffahrt auf der "Wappen von Frankfurt" Eintritt inkl. After-Cruise-Party im Nachtleben • Anlegestelle: Am Eisernen Steg (Römerseite)

Mo 16.11. FETTES BROT Shhh... Die Tour 2015 • Maimarktclub Mannheim 19:00 Uhr • verschoben vom 10.02.2015 60313 Frankfurt am Main | Kurt-Schumacher-Str. 45 Telefon 069 20650 | internet: www.batschkapp.de

Mi 03.06. THE PUNCH 'N' JUDY SHOW *album release party* + special guests Do 04.06. mainova-heimspiel EQALUNIQE & MEIN KOPF IST EIN BRUTALER ORT (Nachholtermin für den 03.05.) Fr 05.06. HANYBAL + special guests Mo 08.06. ANDY OST Album-Preview für geladene Gäste und Ticketgewinner Mi 10.06. JARED JAMES NICHOLS Mi 24.06. LITTLE CAESAR So 28.06. mainova-heimspiel MIND BLOWING, THE LIVING TOY & (WE ARE) DIAMONDS DISCOS & SPECIAL PARTYS

Sa Fr Sa Sa Fr Sa

06.06. BRITPOP STRIKES AGAIN DJs: Loota In The Sky & Motsch 12.06. ATOMIC PARTY (Indiepop, Indierock, Britpop, Elektro, Classics) mit DJ Pol + Gästen 13.06. TANZTRIEB -strictly Techno- Eintritt ab 18 Jahren (mit Ausweis) 20.06. NACHTBEBEN@NACHTLEBEN (Drum&Bass) "Let It Roll"-warm Up 26.06. THE DEAD KENNYS PARTY (Batcave, Postpunk, Minimal, 80ies) mit DJ Dead-Stefan 27.06. ELEKTROQUARIUM (Electro & Minimal) mit DJ Aanya • 02:00 Uhr (Nacht von Samstag auf Sonntag)

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KLASSIK

BURGFESTSPIELE Omnes Gentes Plaudite DREIEICHENHAIN

15

30. Juni - 16. August

Nabucco • Roger Willemsen Annett Louisan • Konstantin Wecker & Band Italienische Opernnacht • Der Zauberer von Oz • Hamlet The Ukulele Orchestra of Great Britain • Rainald Grebe Henni Nachtsheim & Rick Kavanian • Ulrike Neradt Trio Der Bürger als Edelmann • Die A Cappella Nacht Woodstock Revue • Dota & Band • Varieté unter Sternen Isch glaab dir brennt de Kittel • Ein Sommernachtstraum Vince Ebert & Philipp Weber • Flashdance • Was ihr wollt The Roger Cicero Jazz Experience • Die kleine Hexe 40. Jazz in der Burg • Blues Morning • Anna Depenbusch Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben • Gayle Tufts Max Mutzke feat. monoPunk • Sturm und Klang Walter Renneisen • Canadian Brass

Karten und Informationen: Ticket Service Dreieich · Tel.: 06103-6000-0 · www.burgfestspiele-dreieichenhain.de und alle Vorverkaufsstellen mit Frankfurt Ticket RheinMain

Veranstalter:

BÜRGERHÄUSER DREIEICH

Sakrale und profane Musik der Welt Der Kulturkreis-Taunus-Rhein-Main e.V. hat es sich zur Herzenssache gemacht, Kinder ab 4 Jahren an die Musik heranzuführen und junge musikalische Talente zu fördern. Die als »Meisterkonzerte« etablierte Reihe im Foyer des Bad Homburger Kurhauses erfreut sich mittlerweile nicht nur wachsender Beliebtheit, sondern gibt oftmals auch erstaunlichen Talenten ein Podium. Diesmal werden Barbara Schmidt und Marcus Schwarz Klaviermusik zu vier Händen aus Nordamerika interpretieren. Folkloristische Anklänge prägen die Kompositionen des in Louisiana zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufgewachsenen, heute fast vergessenen Louis Moreau Gottschalk, der früh die hohe Schule des Klangmalers Hector Berlioz in Paris genießen durfte, um bei Reisen durch Europa und Südamerika die musikalischen Salons zu erobern. Auch dessen amerikanischer Zeitgenosse Edward McDowell hat seinerzeit als Komponist und Pianist Furore gemacht. Und er gehörte sogar zu den ersten Lehrern des Frankfurter Dr. Hoch´schen Konservatoriums, hat ebendort einige seiner Werke bekannt gemacht. Auch McDowells Klaviermusik findet

häufig ihre Wurzeln im frühen Jazz. Und: mit Stücken des übermächtigen George Gershwin werden die beiden Pianisten des Meisterkonzerts dem Sinn für Rhythmik, Blues und amerikanischer Klassik nachspüren. Musik für »Geist und Füße«, wie es in der Programmankündigung heißt.

abgedreht

11. Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen

Rüsselsheimer Filmtage ... als Schauspiel

Ein Sommernachtstraum Die Päpstin ... die Musicals

Singin’ in the Rain Flashdance ... für Kinder und die ganze Familie

Der Zauberer von Oz Die kleine Hexe Der fliegende Holländer … im Theaterkeller

Tschick

Gut gegen Nordwind Alle sieben Welten

zeit! r e t a e h ::: T06101 559455 t i e z r e FOS SomTm UND IN ICKETS e

-vilbel.d

ltur-bad www.ku

Am 12. und 13. Juni treffen sich in Rüsselsheim zum 22. Mal die Fans des satirischen Kurzfilms. Das beliebte Filmfestival begrüßt seine Besucher, wie gewohnt, im Rüsselsheimer Stadttheater. Am Samstag gibt es nachmittags auch einen Biergarten mit Livemusik. Tickets + weitere Informationen auf www.ruesselsheimer-filmtage.com

Miklós Jancsós internationale (Ko-)Produktionen Das Frankfurter Filmkollektiv zeigt zwischen dem 15. und 21. Juni 2015 zehn Spiel- und drei Dokumentarfilme (1967–2010) von Miklós Jancsó im Kino des Deutschen Filmmuseums, Frankfurt am Main. Als Gäste werden ein Kameramann (mit Vortrag), eine Drehbuchautorin und ein Hauptdarsteller erwartet. Außerdem ist eine umfangreiche Publikation erhältlich.

Termin: 2. Juni, 20 Uhr, Kurhaus Bad Homburg

*** Andrés Orozco-Estrada wird seine Saison mit dem hr-Sinfonieorchester nicht mit einem, sondern mit unendlichen vielen Paukenschlägen beenden, hat er sich doch die »Bilder aus dem heidnischen Russland« von Igor Strawinski vorgenommen, die in ihrer Radikalität und Binnenspannung seit ihrer Erstaufführung als »Le sacre du printemps« in Paris vor mehr als hundert Jahren absolut nichts eingebüßt haben. Als »Einspieler« dient Béla Bartóks halbstündiges, üppiges Tongemälde zu Ehren des ungarischen Freiheitshelden Lajos Kossuth, der 1848 die Unabhängigkeit von Österreich durchgesetzt hat. Noch ganz von den sinfonischen Dichtungen des ungarischen

Sehenswerte deutsche Kino- und Fernsehproduktion aus dem letzten Jahr sind unter den 19 Filmen der Reihe Wettbewerb und weitere elf Filme in der Reihe Lichtblicke des Programms des 11. Festivals des deutschen Films. Die Jury 2015, um Marita Breuer (Schauspielerin), Claudia Steffen (Produzentin) und Stefan Gubser (Schauspieler und Regisseur), wird am Ende entscheiden, welcher Film des Wettbewerbs den mit 50.000 € dotierten Filmkunstpreis 2015 erhält. Mario Adorf und Corinna Harfouch werden mit dem Preis für Schauspielkunst 2015 geehrt. www.festival-des-deutschen-films. de cw

www.filmkollektiv-frankfurt.de

Miklós Jancsó: »L‘aube«

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KLASSIK

hr Sinfonieorchester © hr/Benjamin Knabe

Übervaters Franz Liszt beeinflußt, findet Bartók jedoch bereits in diesem ersten, großen Orchesterwerk zu seinen Wurzeln in der Volksmusik seines Landes. Als Solist im ersten, launigen Cello-Konzert von Dmitri Schostakowitsch wird nach längerer Pause auf dem hr-Podium mal wieder der Franzose Gautier Capucon zu erleben sein. Termine: 11. und 12. Juni, Alte Oper Frankfurt, jeweils 20 Uhr. Karten unter hr-Ticketcenter 069/155-2000

***

www.facebook.com/FrankfurterSparkasse

Die Sommerkonzerte des mittlerweile etablierten »Swensk Ton«Chores stehen zwar unter dem Haydn‘schen Motto »Die Schöpfung«, wollen aber das Thema Natur und Schöpfung unter anderen Aspekten thematisieren. Unter anderem mit einem Werk des au-

stralischen Komponisten Matthew Orlovich: »Nativity«, 2008 in Canberra uraufgeführt. Er »will eine Umgebung sichtbar machen, die von filigranen, kleinen Lebewesen, von schimmernden, von Tautropfen benässten Spinnweben bevölkert ist. (...) Eine Welt, in der alltägliche Dinge bei aufmerksamer Beobachtung zu atemberaubenden und außergewöhnlichen Erlebnissen werden.« Wir sind gespannt, wie sich Orlovich´s Mikrokosmos in der Umgebung von Kompositionen wie Elgar, Stanford oder Mendelssohn tatsächlich erleben lässt. Termine: 13. Juni, 20 Uhr Heiliggeistkirche, Frankfurt 14. Juni, 18 Uhr Pfarrkirche St. Peter und Paul, Eltville 28. Juni, 19 Uhr Friedenskirche, Hanaus-Kesselstadt Karten bei www.frankfurtticket.de oder karten@swenskton.de

Der Bachchor Wiesbaden sorgt mit seinen Konzerten immer wieder für entzücktes Staunen seines Publikums. Gerade auch, wenn es nicht (auch) nur die großen, orchestralen Chorwerke sind, die Requien von Dvocak oder Brahms, »Golgotha« von Frank Martin etwa. Alle Menschen mögen in die Hände klatschen (»omnes gentes plaudite manibus«), wenn man dem gleichnamigen Motto des nächsten Konzerts in der Wiesbadener Lutherkirche folgen darf. Unterstützt vom Kammerchor Bad Homburg (deren Leiterin Susanne Rohn dabei auch an der Orgel agiert) wird diese 16-stimmige Motette aus den »Sacrae Symphoniae« des Venezianers Giovanni Gabrieli ein Höhepunkt des Konzerts. Neben weiteren, eher selten zu hörenden Sakralwerken, die bis ins 20. Jahrhundert hinüberführen. Mit einer Auswahl vom bedeutenden englischen Reformer Thomas Tallis aus dem 15. Jahrhundert, dessen »Spem in alium« für 40 (!) eigenständige Stimmen erklingen wird, führt der Reigen meisterlicher á-capella-Kompositionen bis zu Felix MendelssohnBartholdy und Gustav Mahler. Ein empfehlenswerter Genuss und ein lehrreicher in Sachen Musikgeschichte obendrein. Keine Frage: auch ohne Aufforderung werden die Zuhörer (omnes gentes) kräftig (ap)plaudieren. Termine: 20. Juni, 19.30 Uhr, Lutherkirche Wiesbaden (Sartoriusstr. 16, unweit Hbf.) 21. Juni, 19.30 Uhr, Erlöserkirche Bad Homburg www.lutherkirche-wiesbaden.de und www.erloeserkirche-badhomburg.de

11. Deutscher Seniorentag mit Messe

Gemeinsam in die Zukunft!

2. bis 4. Juli 2015 Congress Center Messe Frankfurt Schirmherrin: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Sie wollen Ihr Leben im Alter aktiv und engagiert gestalten? Sie wollen sich informieren und mitdiskutieren? Besuchen Sie den 11. Deutschen Seniorentag 2015! Rund 100 Vorträge, Diskussionsrunden, Mitmachangebote und vieles mehr aus den Bereichen Gesundheit & Pflege, Engagement & Politik und Wohnen & Leben erwarten Sie. www.deutscher-seniorentag.de Veranstaltung gefördert von

In Kooperation mit

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Medienpartner

SENIOREN RATGEBER RATGEBER

Bernd Havenstein

Veranstalter: BAGSO e.V. Tel.: 0228 / 24 99 93 - 0

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Mein Leben, meine Vibes, meine Frankfurter Sparkasse „Worauf’s beim Jazz ankommt? Dass man genau zuhört und aufeinander eingeht. Talente, die auch meinen Berater auszeichnen.“ Die Gewerbekundenbetreuung der Frankfurter Sparkasse. Wir haben ein Ohr für Ihr Business.

Eugen Hahn | Musiker und Jazzkeller-Betreiber | Kunde seit 1986

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KINDER

Mobilmachung im Kinderzimmer Struwwelpeter-Museum: »Struwwelpeter wird Soldat« im Ersten Weltkrieg Für Kinder am südlichen Ende der Leseschwelle ist die Ausstellung, die das Frankfurter StruwwelpeterMuseum jetzt eröffnet hat, nur bedingt geeignet. Dafür gibt es trotz vieler Bilder und origineller Exponate viel zu viel Text zu verarbeiten. »Struwwelpeter wird Soldat« heißt die beachtenswerte Schau, die das Museum im Rahmen der Erinnerungsveranstaltungen an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs aus den eigenen Beständen erstellt hat. Sie beleuchtet, wie die von dem Frankfurter Arzt Heinrich Hoffmann kreierte Figurenwelt um seinen ungekämmten Titelhelden vor dem, im und für den Ersten Weltkrieg propagandistisch buchstäblich ausgeschlachtet wurde. Aber sie illustriert auch, wie der weltweit populäre Gedicht- und Zeichenzyklus als Folie von kritischen Parodien des Militarismus diente.

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Insbesondere England nutzte den populären »Shockheaded Peter« zu spöttischer Gegenpropaganda, indem man etwa einen »»Swollen Headed William« kreierte. Gut 100 Gegenstände liegen im Parterre des Westend-Hauses in Schaukästen und einer Vitrine aus, jede Menge Bilderbücher, Kinderspiele, aber auch Accessoires des kindlichen militaristischen Bedarfs vom Zinnsoldaten bis zur Pickelhaube und Uniform. Ein Dutzend informierender Wandtafeln säumt die eckige Erkundungsrunde.

Indes war auch StruwwelpeterSchöpfer Heinrich Hoffmann kein dezidiert antimilitaristischer Zeitgenosse, sondern ein großer Bewunderer des wilhelminischen Kaisers. Schon im Prologbild der 1845 zuerst erschienenen Urausgabe, das dem Weihnachtsengel gewidmet ist, gehören Säbel, Gewehr und Zinnsoldat genauso selbstverständlich zum Wunschkanon des Kindes wie heute die Pump-Gun und ein ordentliches War-Game für den PC. Wesentlich erschreckender als die fast zeitlose Waffenfaszination ist die bewusst kalkulierte Manipulation von Vorurteilen in Kinderbüchern gegenüber den als den deutschen Erzfeinden erkannten Franzosen, Engländern und Russen, sowie die Verherrlichung des Krieges. Der Titel der Schau zitiert eine als Weihnachtsmärchen realisierte so genannte Kinderkomödie von 1915, in der das renitente Personal aus Hoffmanns Buch regelrecht gedreht wird und sich mit Struwwelpeter zum vaterländischen Dienst meldet. Hans (Guck-in-die Luft) späht nun nach feindlichen Fliegern, der Daumenlutscher ersatzbefriedigt sich nun mit einer Trompete und Kaspar wünscht sich mit der Feldpost von Pauline, die ihre pyromanischen Kenntnisse zum Kuchenbacken nutzt, Suppenwürfel an die Front. Dass Peter zum Friseur geht und sich auch die Fingernägel stutzen lässt, versteht sich von selbst. Der Historiker Sebastian Haffner reflektiert in seinen autobiographischen »Erinnerungen 1914 bis 1933« die verhängnisvollen Folgen der tief ins Kinderzimmer reichenden mentalen Mobilmachung für Deutschland. »Die eigentliche Generation des Nazismus sind die in der Dekade 1900 bis 1910 Geborenen, die den Krieg, ganz ungestört von seiner Tatsächlichkeit, als großes Spiel erlebt haben.« In Knittelversen verfasste Kriegsbilderbücher wie »Unsere Feinde«, »Lieb‘ Vaterland, magst ruhig sein« und »Hurra!« stützen diese Einschätzung eindrucksvoll. Winnie Geipert Bis 31. Oktober 2015: Di. bis So. 10 – 17 Uhr www.struwwelpeter-museum.de

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EMIL UND DIE DETEKTIVE Musical für die ganze Familie nach dem Roman von Erich Kästner. Ab 5 Jahren Papageno Musiktheater, 20.(Premiere), 21., 26.-28.6.2015, 16 Uhr www.papageno-theater.de

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HAMED UND SHERIFA von Zad Moultaka Regie: Anselm Dalferth. Ab 8 Jahren.

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HERR MINKEPATT UND SEINE FREUNDE nach dem Kinderbuch von Ursula Genazino; ab 4 Jahren rosenfisch figurenspiel, Eschweiler theateratelier, 18.6.2015, 11 Uhr www.theateratelier.info

DER JUNGE MIT DER GOLDHOSE nach dem gleichnamigen Buch von Max Lundgren Regie: Carsten Kochan. Mit Alexander Beisel, Cain Van Cauwenbergh, Elke Opitz, Martin Plass Staatstheater, 4.+7.6.2015, 15 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

KATERS KUCHEN nach einem Rezept von Sophie Pompe Inszenierung, Bühne & Kostüme: Sophie Pompe. Mit Elke Opitz Staatstheater, 6.6.2015, 16 Uhr; 8.6.2015, 10 Uhr www.staatstheater-wiesbaden.de

DER KILLE-KILLE-KITZELKÄFER Von und mit: Georg Feils. Für Kinder ab 3 Jahren Gallus Theater, 27.6.2015, 15 Uhr www.gallustheater.de

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germaniastrasse Konzertreihe Klangräume: Liebe, Tod und Teufel – Deutsche Balladen Samstag, 13. Juni, 20.30 Uhr Balladen sind nicht langweilig, denn es geht um Sex und Gewalt, Verbrechen, Leidenschaft, Verrat und wahre Liebe...In ihrer geschlossenen, eleganten Form erzählen sie von Abenteuern, Glück und Unglück, von allem was uns wirklich bewegt. Eine spannende und abwechslungsreiche Reise durch die Welt der Literatur mit Katrin Zurborg (Gitarre) und Christoph Maasch (Stimme). Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro; für Kinder und Jugendliche frei Ensembleworkshop „Der Jazz-Standard und die II-V-I-Verbindung“ 13./14. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn man Jazz spielt, kommt man um die II-V-IVerbindung nicht herum. Sie ist ein Bestandteil vieler Jazz-Standards. Es gibt sie in Dur und Moll. Um sie zu bewältigen kommt man auch um das Üben nicht herum. Nur wie? Das soll an diesem Wochenende Thema sein. Anhand diverser Standards werden die Akkordverbindungen geübt. Der Kurs ist praxisorientiert, vermittelt aber auch Kenntnisse der Harmonielehre. Leitung: Stephanie Wagner; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Schnuppertag freie Improvisation 13. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn nichts vorgegeben ist, keine Notation, keine Absprachen, keine Stimmungen, wie reagiere ich dann musikalisch auf eine so vorgefundene Klangsituation? Die freie Improvisation operiert im Grenzgebiet zwischen Hören und Produzieren, zwischen Machen und Mitmachen, zwischen Agieren und Reagieren. Durch einige Übungen werden wir uns dieser Herausforderung gemeinsam genauso spielend nähern, wie durch das immer wiederholte Spiel an sich. Leitung: Thomas Kurze; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Cajon-Workshop 2 14. Juni, 12.00 bis 17.00 Uhr Dieser Folgeworkshop richtet sich an SpielerInnen, die schon mal einen Workshop für EinsteigerInnen besucht haben oder über anderweitig erworbene Vorkenntnisse verfügen. Ein Instrument kann geliehen werden (Gebühr 10 €). Leitung Florian Dreßler; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Walking Lines und Jazz Bass 14. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Ein Workshop für alle BassistInnen, die sich mit Jazzbegleitung und v. a. dem Thema „Walking Lines“ beschäftigen wollen. Es geht um die grundlegenden harmonischen Prinzipien des Aufbaus von Begleitlinien, um Erweiterungsmöglichkeiten und kreative Varianten sowie Fragen von Timing und Groove. Es können auch andere Begleitprinzipien des Jazz miteinbezogen werden. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bodypercussion: Feel the Body – Feel the Groove 14. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Rhythmus zu erleben funktioniert am besten über den eigenen Körper. Bodypercussion vermittelt ein stabiles Rhythmus- und Pulsgefühl, das auch für das Instrumentalspiel und für Gesang unabdingbar ist. Ein weiterer Vorteil: man hat sein Instrument immer dabei. Themen sind Bodysounds mit Klatschen, Schnipsen, Stompen etc. Leitung: Christian Lunscken, Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro. Cuba & Brasil 4 Bass 20. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Son, Montuno, Mambo,Afro-Cuban und Timba - Samba, Partido Alto, Bossa Nova, Maracatu und Afoxé. Wer von der Musik Kubas und Brasiliens fasziniert ist und herausfinden möchte, wie sie authentisch gespielt wird, ist hier genau richtig. Wir beschäftigen uns mit der grundlegenden Rhythmik und speziellen Phrasierung der verschiedenen Stilrichtungen beider Musik-Kulturen. Até logo! Leitung: Nicole Badila, Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro; max. 6 Personen Arduino: Workshop für EinsteigerInnen 20. Juni und 12. Juli, 12.00 bis 16.30 Uhr Dieser Arduino Workshop bietet einen angeleiteten Start in die Welt des „Physical computing“. Wir werden einfache Beispiele aufbauen, bei denen das Arduino auf Helligkeit, Temperatur oder Tastendrücke reagiert. Mögliche Projekte: Wetterstation, Ampelsteuerung oder Mini-Keyboard. Leitung: Theo Scheibling, Teilnahmegebühr: 95 Euro, ermäßigt 65 Euro. Band für’n Monat 20. Juni, 4. und 18. Juni, 14.00 bis 17.00 Uhr In diesem Workshop wird in drei „Sessions“ ein Programm von vier bis sechs soulig/jazzigen Stücken eingeübt. Der erste Termin dient zum Kennenlernen der anderen MusikerInnen und der Stücke. Beim zweiten Termin wird im Einzelunterricht auf die musikalische Gestaltung instrumentenspezifisch eingegangen. Bei der dritten Session liegt liegt der Schwerpunkt

auf dem Zusammenspiel in der Band und dem Fertigstellen der Arrangements. Leitung: Philip Wibbing; Teilnahmegebühr: 80 Euro, ermäßigt 65 Euro Jazz Workshops mit Mariano Diaz Mariano Diaz, argentinischer Pianist, ist am Conservatorio del Liceo in Barcelona leitender Professor im Bereich Jazzpiano für die fortgeschrittenen Semester. 2005 wurde er für den Grammy nominiert.Wir bieten mit Mariano Diaz folgenden Unterricht (wird in Englisch gehalten) an: Einzelunterricht Jazzpiano (Termine nach Vereinbarung) Jazz Comping für alle Instrumente 20. Juni, 12 bis 18 Uhr Der Inhalt des Workshops konzentriert sich auf die Jazz-Stilistik ab den vierziger Jahren bis in die Gegenwart. Themen sind: Harmonie (Voicings, etc.); Melodik (Be-Bop Scales, Lines, etc.); Rhythmik (Begleitung und Solo-Spiel); Aufbau (Blues, Rhythm Changes, AABA, etc.) Der Workshop wendet sich an alle, die ihre Kenntnisse über Stilistiken und Ausdrucks¬weisen erweitern und im Zusammenspiel einer Jazzcombo praktisch umsetzen möchten. Er ist geeignet für TeilnehmerInnen mit zumindest soliden Grundkenntnissen am Instrument. Leitung: Mariano Diaz, Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Die Funktion des Pianos in der Jazzcombo 21. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Der Inhalt des Kurses konzentriert sich auf die Stilistik des Jazzpianos ab der zweiten Hälfte der vierziger Jahre bis in die Gegenwart. Der Kurs ist in folgende Bereiche unterteilt: Harmonie (Voicings, etc.); Melodik (Be-Bop Scales, Lines, etc.); Rhythmik (Begleitung und Solo-Spiel); Aufbau (Blues, Rhythm Changes, AABA, etc.) Er wendet sich an PianistInnen, die ein Interesse daran haben, sich mit Kenntnissen von Stilistik und Ausdrucksweise des Pianos im Zusammenspiel mit einer Jazzcombo vertraut zu machen oder diese zu erweitern. Der Workshop ist geeignet für TeilnehmerInnen mit zumindest soliden Grundkenntnissen im Bereich Jazzpiano. Leitung: Mariano Diaz, Teilnahmegebühr: 65 Euro, ermäßigt 55 Euro Brazil Ensembleworkshop 20./21. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Beeinflusst von Europa, Afrika und den indianischen Ureinwohnern besitzt die brasilianische Musik eine Vielzahl verschiedener Stilrichtungen und Rhythmen wie: Ijexa, Baiao, Frevo, Choro oder Samba. Wir werden typische Harmoniebeispiele für den Bossa Nova kennen lernen sowie mit Samba-Variationen und Mischrichtungen wie Samba Reggae arbeiten. Musica brasileira - que alegria! Leitung: Zélia Fonseca; Teilnahmegebühr: 100 Euro, ermäßigt 75 Euro Saxophonworkshop: Mit dem Körper spielen 21. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Verspannungen im Körper, falscher Umgang mit dem Atemsystem etc. haben Auswirkungen auf Sound, Intonation, musikalische Ausdrucksfähigkeit. Es wird ein Weg gezeigt, wie man weniger gegen, sondern mehr mit dem Körper spielen kann. Leitung: Christian Schröder; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Montunos auf der Gitarre und Tres 27. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr Wenn wir schon nicht mit karibischen Temperaturen aufwarten können, dann versuchen wir es mal musikalisch. Es gibt viele karibische Rhythmen und Stile: Mambo, Son, Son-Montuno, Cha Cha, Songo, Timba, Latin-Jazz sind einige der be¬kanntesten. Rhythmischer Ausgangspunkt ist hierbei die Clave, die als Metrum die Latin Music bestimmt. Die rhythmischharmonischen Riffs (Tumbaos) stammen von der Tres, dem traditionellen kubanischen Saiten¬instrument. Im Workshop werden Tumbaos auf der Gitarre und in Kombination mit Percussion, Bass und Gesang im Mittelpunkt stehen – fehlt nur noch ein Mojito. Leitung: Uli Kratz;Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Saxophonworkshop: Intonation/Das Üben üben 28. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr In diesem Workshop werden grundlegende Probleme, die beim Saxophonspielen und –üben immer wieder auftreten, wie z. B. gute Intonation, richtig mit dem Metronom üben, Timing, das Erarbeiten schwieriger Läufe, Gehörbildung etc. behandelt und verschiedene Lösungswege vermittelt. Dabei orientiert sich der Inhalt des Workshop maßgeblich an der „Problemlage“ der jeweiligen TeilnehmerInnen. Leitung: Christian Schröder: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro Bass für AnfängerInnen 28. Juni, 12.00 bis 18.00 Uhr. Eingeladen sind BassanfängerInnen aller Stilrichtungen, die entweder keinen Unterricht haben oder diesen ergänzen wollen und sich Anregungen holen möchten, um ihr Bassspiel zu verbessern. Anhand praktischer Übungen werden Fragen zum Instrument, zu timing, groove, Technik, Zusammenspiel in der Band und zur Improvisation bearbeitet. Leitung: Susanne Peusquens; Teilnahmegebühr: 55 Euro, ermäßigt 45 Euro

Anmeldung beim jeweiligen Veranstalter: MEWI 069/469 23 62 Waggong 069/46 62 02 Germaniastraße 89, 60389 Frankfurt

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Alte Oper ................................................ 36 Batschkapp/Nachtleben ..................... 39 Bockenheimer Weinkontor ................ 44 Brotfabrik Hausen e.V. ......................... 34 Bürgerhäuser Dreieich........................U4 Burgfestspiele Bad Vilbel ................... 40 Cinema.................................................... 11 Deutsches Filmmuseum ...................... 13 die fabrik ................................................ 35 Drogennotruf e.V. .................................. 45 English Theatre ..................................... 03 Filmforum Höchst ................................. 11 Filmtheater Valentin............................. 12 Forsythe Company ................................ 21 Frankfurter Autoren Theater ............... 24 Frankfurter Hof ...................................... 37 Frankfurter Ring .................................... 45 Frankfurter Sparkasse von 1822 ......... 41 Freies Schauspiel Ensemble .............. 17 Freiluftkino ............................................U2 Gallus Theater ....................................... 20 Hafenkino............................................... 12 Harmonie................................................ 11 Hessischer Rundfunk...........................U1 Hessisches Staatstheater WI ............. 23 Hugenottenhalle ................................... 37 Indische Tanzakademie ...................... 36 Internationales Theater Frankfurt ..... 25

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Demokratie sei die schlechteste Regierungsform – abgesehen von allen anderen, hat einst Winston Churchill gesagt. Wenn man sich unser Partei- und das EU-Kommissions-Unwesen anschaut, kommen Zweifel auf. Es scheint, als würden grundsätzlich falsche Anreize gesetzt. Abgeordnete sind ja nun keine ehrbaren Ältesten (mehr?), die aufgrund ihrer Lebenserfahrung vernünftige Lösungen für uns alle angehende Probleme finden, sondern zuvörderst um ihr eigenes Fortkommen bemüht. Machte das zu früheren, womöglich besseren, Zeiten 25% ihrer Arbeitsleistung aus, so sind das mittlerweile gefühlte 50% oder mehr geworden. Zudem werden Lösungen nicht belohnt, sondern bestraft (siehe Agenda 2010). Seit Jahrzehnten dachten Politiker sich Wohltaten zur Wählerbestechung aus. Unglücklicherweise sind einige der Bestochenen darauf gekommen, daß sie diese Wohltaten selber bezahlen müssen. Außerdem verursachten die verheißenen Rundum-Sorglos-Pakete zuviel Verwaltungs- und Gerichtskosten – und getreu dem Diktum des großen Wilhelm Busch: Jeder Wunsch, Auto zu verkaufen: Mitsubishi Carisma Bj. 1997, 85kw/115 PS, 135T km, TÜV 10/2016, Bremsen neu, Kupplung neu, 850 Euro Tel. 069-979103-14 (Strandgut) email: otterbacher@strandgut.de

Impressum Herausgeber Strandgut Verlags GmbH Postfach 90 07 09 60447 Frankfurt Tel.: 0 69/97 91 03 - 0 Fax: 0 69/7 07 51 25 Ederstr. 10 (Nähe Ökohaus) Internet www.strandgut.de E-Mail Adressen info@strandgut.de leserbriefe@strandgut.de musik@strandgut.de verlosungen@strandgut.de theater@strandgut.de Anzeigenvertretung regional: Tel. 0 69/97 91 03 - 0 Redaktion Claus Wecker (cw, Film) Winnie Geipert (gt, Theater) Bernd Havenstein (hav, Klassik) Birgit Siegel (bs) Jochen Vielhauer (jovi) Redaktionelle Mitarbeit Peter Woll (PWoll)

Altern für Anfänger 105: G36

Ich bin ein verzaubertes Smart-

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Inserentenverzeichnis

der gewährt, kriegt augenblicklich Junge – wurde das Volk immer anspruchsvoller. Heute verlegen sich Politiker zunehmend auf die Erfindung von nicht vorhandenen Problemen, deren Lösung sie dann mit viel Getöse vorantreiben. Meisterin in dieser Disziplin ist Ursula von der Leyen. Sie hat bereits unglaublich viel Geld in die Erfindung von Kita-Notständen versenkt – und die Löcher werden dank Verdi immer größer. Gerade kümmert sie sich um Schräubchen, die an Soldaten-Helmen locker sind. Ihr Frühjahrshit war der virtuelle Skandal um das G36-Gewehr, dessen angebliches Versagen bei Hitze und Dauerfeuer bisher von keinem Nutzer beklagt wurde. Im Gegenteil: die kämpfenden Kurden sind ganz scharf auf die Knarre. Ursula präsentiert uns trotzdem eine Lösung: Hunderttausende G36 Gewehre werden für viel Geld mit neuen Läufen versorgt – aber echte Probleme nicht angegangen. Das ist auch nicht möglich: im Dschungel des deutschen Beschaffungswesens fände sich nicht mal Tarzan zurecht. Warum zum Teufel müssen wir so viel Geld in einen Eurofighter stekken, der nie fertig wird, wenn wir einen funktionierenden von der Firma Dassault kaufen könnten? Und der A400 Transporter – müssen wir solch ein Gerät unbedingt selbst entwickeln, wenn andere das besser und billiger können? Kurt Otterbacher

Grafik/Layout Birgit Siegel Verantwortlich Kurt Otterbacher (ko) Birgit Siegel (bs) Verbreitete Auflage IVW IV/2012: 25.677 Erscheinungsweise monatlich am 24. Vertrieb von Ecco!, Frankfurt, an 502 Stellen im Großraum Frankfurt. Abobedingungen 12 Hefte kosten 24 € Bestellt wird durch Einzahlung auf DE 45 5005 0201 0000 88 43 59 Frankfurter Sparkasse 1822 Aboende: automatisch nach 12 Monaten. Sie werden mit Versand des letzten Heftes angeschrieben und befragt, ob Sie verlängern möchten. Become our fan Überregionale Anzeigen & Verbund

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Bildnachweis: Anna Depenbusch - Det Kempke, Annett Louisan - Marie Isabel Mora, Dota + Band - Sandra Ludewig, Henni Nachtsheim & Rick Kavanian - Alexander Mirsch & mediaPool, Philipp Weber - Inka Meyer, Vince Ebert - Frank Eidel , Roger Willemsen - Julia Wittgens, Gayle Tufts - Fabian Maerz, Sturm und Klang - Simone Hofmann, Canadian Brass - Bo Huang, Max Mutzke - Thilo Skusa, Barock am Main - Maik Reuß & Daniel Groß, Konstantin Wecker - Annik Wecker, Brandner Kaspar - Wolfgang Weimer, Nabucco - Opera Classica

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