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Marshal Bernie Steiner, Etikette-Verstöße

Unser Marshal Bernhard (Bernie) Steiner

Auch in seiner 3. Saison als Marshal hatte Bernhard (Bernie) Steiner wieder alle Hände voll zu tun und sorgte mit seiner charmanten und humorvollen Art dafür, dass der Spielbetrieb ohne größere Probleme und möglichst reibungslos ablief. Auch die Corona-Vorgaben galt es einzuhalten und zu kontrollieren, was, wie auch schon in der Saison 2020, zusätzlichen Aufwand bedeutete. An dieser Stelle möchten wir betonen, dass wir nicht durchgehend einen Marshal im Einsatz haben konnten und wir den Einsatz somit meist auf die besonders frequentierten Zeiten konzentrierten. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Bernie im Moment „alleine“ ist, auch wenn uns von Mitgliedern und Vorständen ausgeholfen wurde.

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WER HILFT ZEITWEISE MIT?

Für die Saison 2022 ist es daher unser Ziel, Verstärkung an Bernies Seite zu stellen, damit wir diese, durchaus anspruchsvolle Tätigkeit, auf mehrere Schultern verteilen. Wer uns also helfen möchte und sich diese Aufgabe zutraut, bitte bei unserem Clubmanager Karsten Pollak melden.

DIE AUFGABEN EINES MARSHALS?

In erster Linie geht es darum, den Spielbetrieb so zu organisieren und zu regeln, dass der Spielfluss gewährleistet ist und die Etikette eingehalten wird. Insbesondere ist es auch wichtig, denjenigen die den Platz noch nicht kennen, Hilfestellung bei unseren kritischen Bahnen 11 und 12 zu geben („wie spiele ich diese Bahn 11?“). „Als Marshal sehe ich mich nicht als Macht ausübenden Sheriff, sondern als hilfsbereiten Animateur. Ich möchte durch meine Hilfe dazu beitragen, dass alle Freude und eine gute Zeit bei uns auf dem Golfplatz haben. Ich möchte einfach Spaß am Golfen vermitteln“, so Bernie Steiner.

Durch die vielen Begegnungen, auch mit zahlreichen Gastspielern, kommt es immer wieder zu interessanten Gesprächen, in denen auch viel Lob zugetragen wird. Bernie konstatiert, dass auch in der abgelaufenen Golfsaison wieder sehr positive Kritiken zu unserer Golfanlage geäußert wurden.

Eine Äußerung bleibt Bernie besonders in Erinnerung. Ein Gast mit Single Handicap, den er mitten auf dessen Runde traf und der zu diesem Zeitpunkt bereits einige Schläge über seinem Handicap lag, meinte: „Ihr habt einen tollen Platz, aber um hier Spaß zu haben, sollte man schon etwas Golf spielen können. Und um dem Platz wirklich seine Geheimnisse zu entlocken, muss man ihn auf jeden Fall nochmals spielen. Und deshalb komme ich wieder!“

Klar, es gibt auch mal Situationen, in denen es nicht ganz so harmonisch zugeht und der Marshal einschreiten muss, aber in der Regel sind die Probleme recht einfach aus der Welt zu schaffen.

Dafür bedarf es eigentlich nur der richtigen Worte, positiver Ausstrahlung und Humor. Und wer könnte das besser vermitteln als unser Marshal Bernhard Steiner.

Lieber Bernie, ganz herzlichen Dank für Dein großartiges Engagement!

Kennen Sie diese Etikette-Verstöße?

1Die Pitchmarke nach einem Grüntreffer nicht auszubessern ist keine schöne Angewohnheit. Wer seine eigene nicht findet: einfach eine andere wegmachen!

2Was interessieren mich die anderen? Auf die Putt-Linie eines Mitspielers zu treten, ist nicht nur unhöflich, sondern kann auch das Ergebnis beeinträchtigen.

3Alle guten Spieler machen fünf Probeschwünge! Nein, machen sie nicht. Langsam spielen bringt aber nahezu jeden Golfer zur Weißglut. Dasselbe gilt übrigens beim Putten. Starten Sie mit dem Grünlesen einfach schon, sobald Sie das Grün betreten - und nicht erst, wenn Sie dran sind.

4Auch kurze Putts kann man daneben schieben. Stimmt. Aber Sie sind nicht auf der PGA Tour! Sagen Sie also höflich, dass Sie gerne zu Ende spielen würden, vermeiden Sie es, in eine Putt-Linie zu treten und spielen Sie Ihren 20-Zentimeter-Putt zu Ende.

5Was für ein Schnitzel! Das Divot nicht zurückzulegen, ist nicht die feine Art. Denn so entstehen Löcher im Gras und wer seinen Ball schon einmal aus einem Divot schlagen musste, weiß wie nervig das sein kann.

6Ich habe doch das Fairway getroffen! Den Mitspielern beim Suchen ihres Balls zu helfen, sollte dennoch eine Selbstverständlichkeit sein. Das werden Sie ebenfalls denken, wenn Sie selbst mal Ihren Ball im dichten Gras suchen.

7Mir doch egal, was die hinter mir machen. Naja, das ist nicht sehr rücksichtsvoll. Wer sein Bag vor dem Grün abstellt, darf sich nicht wundern, dass der nachfolgende Flight sich beschwert. Besser: Mitdenken und das Bag auf dem Weg zum nächsten Abschlag parken.

8Smartphone on? No, bitte nicht. Konzentrieren Sie sich lieber auf Ihr Spiel, statt ständig Mails und Nachrichten zu checken. Vom Telefonieren ganz zu schweigen.

9Ich darf doch wohl stehen, wo ich will! Nicht unbedingt. In der Flucht einer Putt-Linie sollte man sich nicht aufhalten - egal ob gegenüber oder hinter dem Mitspieler. Das stört ungemein.

Und: achten Sie auf Ihren Schatten. Auch beim normalen Schlag. In der Flucht des Rückschwungs rumzulaufen, stört den Spieler.

Es gilt: Mitdenken und aufmerksam sein. Ihre Flightpartner werden es Ihnen danken.

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