Ganz allein - Maries Tagebuch ohne Rätselseiten

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In diesem Heft hat Marie ihre Tagebuch­ geschichten aufgeschrieben. Außerdem gibt es insgesamt vier geheime Rätselseiten, die du immer erst an den Adventssonntagen öffnen und lösen darfst. Schaffst du es, alle zu knacken?

Impressum © 2023, Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach, Bergneustadt Illustration & Cover: Kathleen Melisa, Rätsel: Hanna Hetterich Auflagen-Nr.: KH27 30 2310 1 Art.-Nr.: KH27 Die Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach arbeitet überkonfessionell, ­d. h. sie ­gehört keiner Kirche oder Glaubensgemeinschaft an. Sie möchte zum Lesen der Bibel, dem Wort Gottes, anregen und dazu beitragen, dass Menschen in eine lebensverändernde ­Beziehung zu Jesus Christus, dem Retter der Welt, finden. Alle Publikationen der ­Stiftung sind ­unverkäuflich und dürfen ausschließlich kostenfrei weitergegeben werden. Die ­Verantwortung für die Weitergabe liegt bei den verteilenden Privatpersonen, Einrichtungen oder Glaubensgemeinschaften.


Noch vier Wochen bis Weihnachten … Heute hatte ich schon nach der vierten Stunde Schule aus und durfte nach Hause gehen. Meine Lehrerin musste nämlich ihren Sohn schnell vom Kindergarten abholen. Der hatte das Lied mit der Weihnachtsbäckerei VIEL ZU ERNST genommen!

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Mir hat er damit zwei Stunden Mathe erspart! Aber irgendwie tut er mir auch leid, weil er bestimmt Ärger bekommt.

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… gibt’s so ch man e Kleckerei … S

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Naja, jedenfalls bin ich mittags noch mit ein paar Klassenkameraden auf den Weihnachtsmarkt gegangen. Das war SO PEINLICH! Mark hat die ganze Zeit versucht, englische Weihnachtslieder mitzusingen – aber der hat in Englisch immer nur Vieren und Fünfen. & ch

meine Freunde :

Wie wisch jou ä merri crissmesss rmeln mu

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Aber sonst war es eigentlich ganz schön. Wir haben uns dann irgendwann an einen Stand gesetzt, gebrannte Mandeln gegessen und Kinderpunsch getrunken.


Da ist mir ein alter Mann aufgefallen. Der saß auf einer Bank und hat die fröhlichen Leute beobachtet. Irgendwie sah ER aber echt traurig aus. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass er nur auf jemand wartet. Aber leider kam niemand. In der Weihnachtszeit sollte man sich wirklich auch mal um an e Menschen kümmder ern. s froh und Lasst nutne mu r sein …

Irgendwann ist er auf­ gestanden und in Richtung Bushaltestelle gelaufen. Das hat mich voll traurig gemacht.


Abends habe ich Mama davon erzählt, dass mir der alte, einsame Mann richtig leidgetan hat. Mama meinte, es gibt sicherlich Menschen, die an Weihnachten GANZ ALLEIN sind. Aber es könnte ja auch sein, dass der alte Mann zu Hause eine Familie hat.

Ich hoffe einfach, dass das stimmt. �ut, dass ICH nicht allein bin! Nächste Woche haben wir in unserer Schule Weihnachtsfeier und jeder muss sich weihnachtlich verkleiden! Meine Freundinnen und ich wollen uns als �ESCHENKE verkleiden.


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Achtung!

Diese Doppel­ seite da rfst du erst am ersten Advent öffnen. Hier drin verbirgt sich ein kniffliges Rätsel …

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Noch drei Wochen bis Weihnachten … Gestern war in unserer Schule Weihnachtsfeier. Ich hatte mich total darauf gefreut. Morgens habe ich dafür extra noch Waffelteig vorbereitet. Dabei ist mir aber ein klitzekleines Missgeschick passiert.

Zum Glück hat meine Schwester Nele nichts gemerkt und mich nicht angemeckert. Ich glaube, sie war mit den Gedanken gerade GANZ woanders …

Hoffenttliich m gefällneuher mein li! Pul


Danach habe ich mich wie abgemacht als Geschenk verkleidet und bin mit dem Bus zur Schule gefahren. Am Haupteingang bin ich direkt zwei gut gelaunten TANNENBÄUMEN begegnet: Ich hoffe, Tannenbäume gehen nicht ein, wenn man sie mit Kaffee gießt. HA HA HA!

Frau Klotz

Frau Klotz hat sich richtig gefreut, dass ich als Geschenk verkleidet war. Marie, üsstest tli eigen ch mganzen Tag en du heute d unter mir als als Geschenkm verbringen. Tannenbau stehst du? HI HI HI! VerHA! HA

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Frau Michels


Ich bin schnell zur Aula gelaufen, wo ich mit den anderen „Geschenken“ verabredet war. Aber als ich dort ankam, wurde mir klar, dass etwas nicht stimmte.

Meine Freundinnen hatten sich vor ein paar Tagen ohne mich getroffen und wohl ihre Kostümpläne �EÄNDERT. Und niemand von ihnen hat mir Bescheid gesagt!


Ich habe versucht, keinen merken zu lassen, dass ich traurig bin. Aber als meine Freundinnen dann noch als Rentiere zusammen Selfies gemacht haben, habe ich mich echt ZIEMLICH ALLEIN�ELASSEN gefühlt. Wer will sich schon mit einem riesigen WÜRFEL auf ein Foto quetschen?!

Von jetzt auf gleich kam ich mir vor wie eine Außenseiterin. Irgendwie so wie der Mann auf dem Weihnachtsmarkt. Meine Freundinnen haben noch nicht mal mitbekommen, dass ich weggegangen bin.


In der ersten Stunde gab es ein Weihnachtskonzert von der Musikklasse. Das hat mich erst mal auf andere Gedanken gebracht. Als dann noch der Schulleiter Herr Peschke in den TUBAKOFFER gefallen ist, konnte ich auch wieder lachen.

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Zum Glück hat er sich nicht verletzt. Während der Weihnachtsfeier habe ich vor allem mit Sina Zeit verbracht, die als SOCKE verkleidet und auch eher allein unterwegs war.


Achtung!

Diese Doppel­ seite da rfst du erst am zweiten Advent öffnen. Hier drin gibt es wieder etwas zum Knobeln …


Noch zwei Wochen bis Weihnachten … Vor ein paar Tagen haben Mama und ich die Wohnung schön weihnachtlich dekoriert. Ich hatte ganz vergessen, wie sehr sich Lichterketten verknoten können!

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Wo ist denn hier der Stecker?!

Wir haben einen künstlichen Weihnachts­baum, den wir jedes Jahr einfach zusammenstecken. N ? Mama wollte das dieses Mal OHNE ANLEITUN� hinbekommen. Jetzt haben wir eher so etwas wie einen KAKTUS.

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Leo hatte auch seinen Spaß. Er liebt es, in den Dekokartons zu toben.

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n ch e ns mai es u tlich . e emü Aaah, hallo Nein, kein Claudia! Pro es passt! blem,

Mama und ich ­wollten uns gerade aufs Sofa setzen und mit Plätzchen und Tee einen Film anschauen – da hat Mamas Handy geklingelt.

R E A L ITÄT


Leider hat Mama sich dann festgequatscht und mir gesagt, dass ich schon mal mit dem Film anfangen soll. Erst habe ich noch auf sie gewartet. Nach einer Viertelstunde aber habe ich dann begonnen. Das musst du Nein, wirklicht?noch erzählen! mir unbeding

Euer

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...

Im Film ging es um eine Familie, die über Weihnachten verreisen ­wollte. Beim Packen hatten die Eltern so einen Stress, dass sie ihren ­jüngsten Sohn einfach ALLEIN zu Hause vergessen haben! Die sind sogar ohne ihn WE��EFLO�EN!

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Der Film ging trotzdem noch gut aus und die Familie war wieder fröhlich zusammen. Erst dachte ich, dass so etwas ja unmöglich in echt passieren könnte … aber dann ist mir eingefallen, dass Mama mich ja auch einfach ALLEIN auf dem Sofa vergessen hatte.

Wie es Marie geht? Wer war noch mal Marie? ICH?!

Ich war so traurig, dass Mama den Abend mit mir nicht ernster genommen hat. Irgendwie habe ich mich wieder so allein gefühlt, wie als Geschenk bei der Weihnachtsfeier in der Schule.

Mam

a

Nel

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Familie


Da musste ich wieder an den alten Mann vom Weihnachtsmarkt denken. Obwohl ich ja eigentlich eine Familie und auch Freunde habe, fühle ich mich doch manchmal ganz einsam.


Achtung!

Diese Doppel­ seite da rfst du erst am dritten Advent öffnen. Hier wird es richtig schwierig …

Ach, da fällt mir ein: In ein paar Tagen feiern wir mit allen Verwandten unser jährliches Familienfest. Das wird super. Auf meine Cousins ist nämlich Verlass – mit denen wird es nie langweilig!


Noch eine Woche bis Weihnachten … Am Wochenende waren wir mit der ganzen Verwandtschaft bei Oma zu Besuch. Wie jedes Jahr saß ich mit meiner Schwester und unseren zwei Cousins, die mittlerweile schon 17 Jahre alt sind, am Kindertisch.

Schneeflöckchen, Weißröckchen …

Ich, 7 Jahre alt

Schneestöckchen, Weißlöckchen …

Und mal wieder sollten wir Oma ein Lied vorsingen, was wie immer komplett schiefging.


Nach dem Essen sind alle noch eine Weile geblieben. Die Erwachsenen haben dann über die Arbeit gesprochen – als gäbe es nichts Wichtigeres! Bei uns am Tisch war es aber leider nicht besser: Meine Cousins waren gar nicht so lustig wie sonst, sondern eigentlich die ganze Zeit nur an ihren Smartphones. Ich habe immer wieder versucht, ein Gespräch mit ihnen anzufangen. Eigentlich hatte ich mich so auf sie gefreut! Na, wie läuft deine Ausbildung so?

Muss.


Ich fand das irgendwie so seltsam! Wir sind zwar eine Familie, aber an diesem Abend hat es sich gar nicht so angefühlt. Schon wieder kam ich mir ALLEIN�ELASSEN vor!

KLINGELING In diesem Moment hat es an der Haus­ t�r geklingelt: Es war mein Onkel Mike! Er ist später gekommen, weil in seinem WOHN­ ZIMMER der Winter ausgebrochen war.

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E IN !


Onkel Mike mag ich richtig gern. Er kann mir oft Dinge erklären, die ich nicht verstehe. Deswegen habe ich ihm erzählt, dass ich mich in letzter Zeit immer wieder ALLEIN gefühlt habe. Mike konnte meine Traurigkeit gut verstehen. Er meinte, dass er sich auch schon oft so gefühlt hat. Besonders als seine Frau, meine Tante Julia, vor ein paar Jahren gestorben ist. Aber Marie – obwohl ich mich damals häufig allein gefühlt habe, war ich es gar nicht!

JESUS ist IMMER bei mir, selbst wenn kein Mensch mehr f�r mich da ist. Ich kann jederzeit mit ihm reden und er hört mir immer zu – das nennt man BETEN.


Onkel Mike hat schon öfter von diesem Jesus erzählt. Der ist �OTTES SOHN, sagt er. Ich habe ihn gefragt, wie Jesus denn dann Gefühle von Menschen verstehen kann. Gott ist doch so weit weg im Himmel! Mike hat mir erklärt, dass wir uns genau daran an Weihnachten erinnern: JESUS hat 30 Jahre als MENSCH auf der Erde gelebt. Deswegen kann er perfekt verstehen, wie wir uns fühlen!

Gottes Sohn war auch mal ein normaler Mensch?! Und Jesus hat das wohl ge­ macht, weil er uns NAH sein will. Er war auf der Erde sogar mit Menschen befreundet, mit denen sonst ­KEINER etwas zu tun haben wollte. Jesus LIEBT nämlich ALLE ­Menschen, sagt Onkel Mike.


Er meint, immer wenn er mit Jesus redet, gibt ihm das Freude und neue Kraft. Ich habe das alles noch nicht ganz verstanden. Aber wenn Jesus mir wirklich immer zuhört, auch wenn ich mich GANZ ALLEIN fühle … dann möchte ich auch mal versuchen, zu beten und mit Jesus zu reden.

Achtung!

Diese Doppel­ seite da rfst du erst am vierten Advent ­öffnen. Nur echte ­Rätselmeister schaffen es bis hierhin …


Diese Geschichte aus Maries Tagebuch ist nur erfunden.

Aber JESUS, von dem Maries Onkel Mike ihr erzählt hat, hat wirklich gelebt. Jesus ist Gottes Sohn und ist vor über 2.000 Jahren als Mensch auf die Erde gekommen, um uns Menschen GANZ NAH zu sein! Das feiern Menschen überall auf der Welt an Weihnachten. Jesus lebt heute immer noch, aber wieder im Himmel. Er kann dich trotzdem hören und freut sich, wenn du mit ihm reden willst! Jesus verspricht: kommt,

„Wer zu mir ich niemals zurück.“ weise den (aus Johannes 6,37)

Vielleicht fühlst du dich manchmal auch GANZ ALLEIN. Mit Jesus kannst du aber immer reden. Er hört dir zu und weiß genau, wie du dich fühlst.

hast, ch Fragen dazu o n e, ri a M ie w ir ger n!! Wenn du, ir antworten d W s. n u ei b h ic melde d cker–c post@doppelde

rew.de


Kennst du schon die Doppeldecker Crew? Marie, Philipp und Toni und das freche Streifenhörnchen Sammy: Das ist die Doppeldecker Crew! Im Schuppen von Maries Onkel Mike hören sie seinen spannenden Geschichten zu und erleben dabei fantastische Abenteuer in fremden Ländern. Hör doch mal rein! Alle Hörspiele findest du hier:

doppeldecker- crew.de



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