WAS MACHT EIGENTLICH?: SPIELEBUDE BOCHOLT
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Die wollen doch nur spielen Was macht eigentlich die Spielebude von Dennis und Kathrin Braun?
Hier: Vier von fünf, fast vollständig... Das Kernteam der Spieletester in der Spielebude. Übrigens, es sind auch die Inhaber.
Sie setzen sich mit den Kindern oder Freunden an den Tisch und spielen Monopoly. Nach spätestens 60 Minuten ist klar, wer das Spiel gewinnen wird – aber bis die anderen Mitspieler tatsächlich ruiniert sind, vergehen noch zwei Stunden, in denen höchstens noch der klare Sieger Freude am Spiel hat. Kennen Sie das? Und warum ist das eigentlich so?
Get back to the Tisch – zum Glück
Nichts gegen Monopoly, ein schönes und durchaus unterhaltsames Spiel. Aber es gibt eben auch Spiele, deren entscheidende Phase nicht zäh ist wie der Kaugummi, auf den man hin und wieder tritt. Woher wir das wissen? Aus der Spielebude, deren Slogan „Get back to the Tisch“ lautet. Das klingt verdammt nach einem Spiele-Start-Up. Ausgabe 8 – Oktober bis Dezember 2014
Aber nein, die Spielebude ist ein Bocholter Unternehmen von Dennis Braun, das er gemeinsam mit seiner Frau Kathrin betreibt. Kennen gelernt haben sie sich während des Studiums zur(m) Diplom Pädagog(en)in. Und diese zwei Diplom Pädagogen haben ihre Spielbude aus der Not geboren. Dennis Braun hatte eine befristete Anstellung, die irgendwann nicht mehr verlängert wurde. Da hat er, so berlinerisch ist diese Bocholter Geschichte, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht: Spiele. Gott sei Dank, seine Frau teilt die Leidenschaft. Und was die beiden Brauns da aus der Not gemacht haben, ist ein Glücksfall. Mit einer Mischung aus Spielleidenschaft und Analytik, die sicherlich ihrem Studium geschuldet ist, bringen die Brauns die Menschen wieder zusammen an den (Spiel-)Tisch. Videospiele zählen eben nicht zur Leidenschaft der
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