Argus 76

der neue argus ist da.

jahrgangshäuser: schule ohne schubladen. stadtteilbibliothek: playstation statt pu der bär? social media: youtuberin fräulein chaos war da.

L

iebe Leserin, lieber Leser,

von der Süddeutschen Zeitung erwarten wir zuverlässige, gut recherchierte Information, gerne mit Unterhaltungswert.

Von der BZ erwarten wir so ein bisschen dasselbe, aber bitte von hier. Von Titanic erwarten wir viel Spaß, von TV-Spielfilm viel Übersicht, von der ADAC-Motorwelt nicht mehr viel. Was auch immer wir in unserer Leseecke aufblättern: Wir verknüpfen klare Erwartungen damit. Und von der Schulzeitung?

Da sind die Erwartungen genau so klar.

Die Eine will saftiges Gemotze lesen. Der Andere mag lieber Geschichten mit AhaEffekt. Eltern wollen endlich erfahren, was an der Schule so abgeht, weil ihre Kinder nie genug erzählen. (Manche) Schüler wollen diese Lehrerin loben und jene in die Pfanne hauen. (Manche) Lehrer wollen alles – nur nicht das.

Und dann gibt es an einer Schule wie der Staudinger noch 1276 Einzelinteressen: Mehr Sport! Wo sind die Lehrersprüche?

Größere Bilder! Einfachere Sprache!!

Eine Schulzeitung muss heute eine eierlegende energiespendende Wollmilchsau sein, aber bitte mit Pfefferminzgeschmack. Dabei wird sie fabriziert von einem (meist viel zu kleinen) Team von Leuten, die in ihrem übrigen Leben als Schüler, Lehrer, Eltern eigentlich genug Sinnvolles zu tun haben.

Mehr Sport! Wo sind die Lehrersprüche? Größere Bilder!

Einfachere Sprache!!

All diese Aufgaben, und noch viel mehr, hat seit 1992 an der Staudinger Gesamtschule eine Schulzeitung geleistet. 22 Jahre, das muss man sich mal vorstellen!

Als der argus anfing, kannte kein Mensch die Wort Internet oder Euro, aber so mancher glaubte an das „Ende der Geschichte“: Nie mehr Krieg, Schluss mit Armut, alles wird gut.

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„hallo, der neue argus ist da.“ An anderen Schulen sind in dieser Zeit drei, fünf, acht Zeitungen auf- und wieder untergegangen. An der Staudi gab es den argus, wann immer er gebraucht wurde.

22 ist mehr als die Zahl an Kilometern, die ein Halbmarathon-Läufer zurücklegen muss, bevor er das Ziel sieht.

Die neue argus-Redatkion: (hintere Reihe von links nach rechts) Toni Klein, Kai-Uwe Schneider, Petra Völzing, Betti Dunkel, Anja Fersching-Schienle, Wolfram Enders, Isabel Hötger; (Reihe vorne) Johannes Helmbold, Andrea Kapfer, Angelika Dörr, Anja Gössel; (vorne) Helen Schneider

Der argus, wie wir ihn kennen, ist ins Ziel gekommen. Seine bisherige Redaktion (siehe auch Seite 17) hat sich aufgelöst, geht jetzt in den Ruhestand oder ist aus

Freiburg weggezogen. Wir ziehen alle Hüte, die wir nur finden können, vor ihrer Leistung. Zwei Jahrzehnte am Ball geblieben, eine Schulzeitung mit 75 Aus-

gaben – das findet man in diesem Teil der Welt nicht oft.

Jetzt übernimmt eine neue Mannschaft.

Wir sind mehrere Schüler*innen, Eltern (vor allem von Fünftis) und eine Lehrerin.

Und wir wären gerne mehr. Mit Euch und Ihnen wollen wir den nächsten Halbmarathon angehen, mit neuem Elan, im neuen Trikot – und auch sonst soll sich einiges ändern. Die Themen sollen noch vielfältiger werden, inklusive Interviews,

Eure Ideen haben dem argus gerade noch gefehlt! Schreibt, zeichnet, fotografiert, motzt, und begeistert euch.

Umfragen, Reportagen, Lehrersprüchen, Karikaturen, Rätseln. Die Sprache soll von allen verstanden werden, die sich für die Zeitung ihrer Schule interessieren.

An anderen Schulen sind in dieser Zeit drei, fünf, acht Zeitungen aufund wieder untergegangen.

Viel haben wir uns also nicht vorgenommen. Außer dass wir die eierlegende energiespendende Wollmilchsau neu erfinden wollen. Wenn es sein muss, mit Pfefferminzgeschmack.

Die Redaktion

Und an der Optik feilen wir auch noch ein bisschen herum.

„du und du und du –

Schickt alle Ideen an argus@staudingerfoerderkreis.de oder packt sie in den SIV-Briefkasten.

und DU auch!“ r oder wa e w Quiz für Scharfsichtige

B. das „größte wissenschaftliche Experiment aller Zeiten“ (New York Times), bei dem die US Navy im Kalten Krieg 1958 drei Atombomben in der Erdatmosphäre 200 Kilometer über dem Südatlantik zündete, um zu schauen, was da oben dann so passiert.

C. die Abkürzung für den Club der Hoch- und Einradfahrer in Norwegen (Arbeitsgemeinschaft umweltfreundlicher Stadt-

verkehr), die zur Zeit einen Fern-Einradweg über Gletscher und Fjorde bis zum Nordkapp planen.

D. ein riesiges Ungeheuer der alten Griechen, das 100 oder noch mehr Augen am ganzen Körper hatte und damit in alle Richtungen schauen konnte, weil immer nur ein Augenpaar schlief – also die schärfste Klassenaufsicht der Antike.

E. ein Squib mit Nachnamen Filch und mit einer sehr schlecht gelaunten Katze auf Hogwarts.

Die Radfahrer in Norwegen haben in dieser Liste nichts zu suchen.

A. ein Fasan im tropischen Regenwald von Thailand und Malaysia, der (inklusive Schwanzfedern) bis zu 2 Meter lang wird.

s ist argus ?

a

rgus – wo kommt eigentlich dieser Name her? Und wo will er hin? Wir mussten uns erstmal selber schlau machen. Und haben gleich fünf Bedeutungen für den Namen „argus“ gefunden. Eine Antwort – nur eine!

– ist falsch. Wer hat den schärfsten Blick und findet die falsche Antwort? - argus ist...

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aut sind die Diskussionen in der ganzen Schule, ob das 2013 neu eingeführte Lernsystem an der Staudi denn gut sein kann. Viele Freiheiten, selbstständiges Lernen und langfristige Projekte ersetzen in vielen Bereichen den Frontalunterricht. So laut die Befürworter jubeln, so laut schimpfen die Kritiker und keiner weiß so wirklich, worüber er da eigentlich diskutiert. Nur die Fünftklässler und ihre Lehrer.

„schule ohne schubladen.“ ...ohne „scheiß-gymnasiast“ oder „blöde hauptschüler“ – geht das? von Svenja Lampe

„V

Auch will man nicht mehr alle über einen Kamm scheren und stattdessen auf die unterschiedlichen Interessen und Lerntypen der Schüler eingehen.

Unser Jahrgangshaus ist eine Gemeinschaft.

Jahrgangshaus? Darüber müssen wir nicht reden. Wir reden nur über coole Sachen, Skateboard und Fußball und so.“

V“

Im Jahrgangshaus haben wir bis zur 10.

Klasse immer wieder miteinander zu tun. Wir kennen alle Lehrer und finden auch Freunde in anderen Klassen.

S

eit diesem Schuljahr ist die Schule wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und die Klassen lernen bis zum 10. Schuljahr gemeinsam. Alle wissen: Das geschieht in den so genannten „Jahrgangshäusern“.

Der Name entstand in der Entwicklungsphase für das neue Schulkonzept und ist ein wenig irreführend, denn er steht nicht für ein echtes Gebäude, sondern für ein Organisationsprinzip: das Zusammenleben in einer gemeinsamen Umgebung bewusst gestalten. „Es gibt tatsächlich Schulen, wo jeder Jahrgang sein eigenes Haus bewohnt“,

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Die Idee des Ganzen ist, dass Kinder unterschiedlich schnell lernen und natürlich auf ganz unterschiedlichen Niveaus.

Einige sind gut in Mathe, dafür aber schwächer in Englisch, oder in Deutsch gut und haben Probleme mit Naturwissenschaften. Jeder Schüler hat individuelle Stärken und Schwächen und es geht darum, ihn jeweils auf dem Leistungsstand abzuholen, auf dem er sich befindet, ohne ihn dabei unnötig unter Druck zu setzen.

Die Schüler arbeiten viel in Freiarbeit, dem sogenannten „IL“- Unterricht (individuelles Lernen). Manche Lehrer unterrichten auf diese Weise in ihrem Fach, aber es sind auch spezielle ILStunden im Stundenplan vorgesehen. In diesen Stunden arbeiten die Schüler an Wochenplänen, welche ihnen die Fachlehrer zusammenstellen und sie können sich selber einteilen, wann sie welche Aufgaben behandeln. Die Wochenpläne haben verschiedene Schwierigkeitsstufen und die Schüler können sich das für sie Passende heraussuchen.

„jahrga sagt Wolfram Enders, das habe man bei der Bezeichnung im Hinterkopf gehabt.

Im Gebäude der Staudinger Gesamtschule ist das aber derzeit leider nicht möglich.

Und auch ein möglicher Neubau wird aus energetischen Gründen eher kompakt und damit mehrstöckig ausfallen. „Dann wären Jahrgangsstockwerke denkbar“, meint Enders. Aber in dieser Sache ist ja bekanntlich das letzte Wort noch lange nicht gesprochen.

Im jetzigen Schulgebäude sind die sieben Klassen des 2013er-Jahrgangs auf zwei Fluren im OS-Bereich untergebracht. Neu ist, dass es in jedem Klassenzimmer einen

Da IL kein herkömmlicher Unterricht ist, gelten auch andere Regeln, an welche sich die Schüler zu halten haben. Es geht nicht darum, nur auf seinem Platz zu sitzen und vor sich hin zu arbeiten, während vorne der Lehrer über alles wacht. Manche Aufgaben macht man vielleicht lieber mit einem Partner zusammen, bei anderen benötigt man absolute Konzentration. Deswegen gibt es auch unterschiedliche Räume, für die sich die Schüler am Anfang der IL-Stunde eintragen lassen können. Wer sich für den Gruppenarbeitsraum meldet, hat die Möglichkeit, Aufgaben im Team oder in der Gruppe zu bearbeiten und sich mit den Mitschülern zu besprechen. Im Stillarbeitsraum herrscht absolute Ruhe, hier darf nicht gesprochen werden.

Selbst, wenn ein Schüler eine Frage hat, stellt er diese dem Lehrer nur vor der Tür. Wer sich dafür meldet, geht sicher, dass er beim Arbeiten nicht gestört wird.

Die dritte Option ist, sich mit einem Kissen in eine freie Ecke des Klassenzimmers, oder in den Flur zu fläzen und dort zu arbeiten – oder ( ganz ohne Kissen) am eigenen Tisch zu bleiben.

Eine weitere Besonderheit im Lehrplan ist PU: Projektunterricht. Das bedeutet, die Schüler arbeiten den ganzen Mittwochvormittag bis 11:20 Uhr an einem bestimmten Thema, das sich in ein schulfächerübergreifendes Schwerpunktgebiet einreiht. Momentan forschen die Schülerinnen und Schüler zum Thema „Orientieren auf der Erde“ und hatten in der PU-Stunde, die ich besuchen durfte, die Aufgabe, das Schulgebäude mit einem Handikap zu erleben.

Einige Zweiergruppen rannten sofort los, um sich beim bereitgelegten Material Schlafmasken zu schnappen und das Schulgebäude blind zu erforschen. Eine andere Gruppe schob eilig einen Kameraden im Rollstuhl aus dem Klassenzimmer und eine Gruppe von Jungen zog sich gelbe Gehörschützer auf. Die Leitfrage war, mögliche Gefahren für gehandikapte Menschen zu erkennen und sich Gedanken darüber zu machen, wie man unsere Schule für diese Menschen sicherer machen kann.

Eine Gruppe von Mädchen stand aufgeregt vor der Mensa. Sie hatten soeben das Gefahrenpotential entdeckt, das

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Mittwoch ist Projekttag Um sicher zu gehen, dass die Schüler auch dort ankommen, wofür sie sich eingetragen haben, bekommen sie für den entsprechenden Raum ein grünes Kärtchen. Schüler, die das Klassenzimmer verlassen, schnappen sich beim Hinausgehen ihren Ausweis, den sie sich um den Hals hängen. So wissen alle Lehrer, denen sie auf dem Gang begegnen, dass sie gerade IL-Unterricht haben und sich nicht „herumtreiben“.

So sieht Arbeiten im Jahrgangshaus aus. Ganz oben die neuen Fächer für das Lernmaterial.

Die Autorin: Svenja Lampe

angshäuser“ - was ist das eigentlich?

Schrank gibt, in dem die Schüler*innen in eigenen Fächern ihre Unterrichtsmaterial unterbringen können. Für alle Klassen gemeinsam gibt es außerdem einen Stillarbeitsraum und einen Gruppenarbeitsraum. „Im Stillarbeitsraum kann jeder alleine arbeiten und es darf nicht gesprochen werden“, sagt Gertrud FalkStern, die Jahrgangsleiterin der aktuellen Jahrgangshäuser. Im Gruppenarbeitsraum dagegen schon, so lange man die anderen nicht stört. Auch für die Lehrer gibt es vor Ort ein eigenes Zimmer. Darin ist in der Mitte ein großer Besprechungstisch und drum herum stehen sieben Arbeitstische, für jedes Klassenlehrerteam einer.

Der Jahrgang 2014 wird auch im OS-Bereich untergebracht, muss sich allerdings auf zwei Stockwerke verteilen. Zu den sieben Klassen wird voraussichtlich noch eine Außenklasse der Schule für geistig Behinderte in Günterstal kommen.

Die acht Klassen werden ebenfalls die Schränke, einen Still- und einen Gruppenarbeitsraum bekommen - genau wie der Jahrgang davor. Es wird auch ein Lehrerzimmer geben. „Wir überlegen aber, ob die Lehrer*innen der Jahrgänge 13 und 14 die beiden Lehrerzimmer gemeinsam nutzen könnten“, sagt FalkStern, denn der Austausch zwischen den Lehrer*innen sei ja auch immens wichtig.

Wenn der 13er-Jahrgang in die siebte Klasse kommt, dann werden die Klassen gemäß der aktuellen Planung in den MS-Bereich umziehen. „Das ist natürlich schade“, meint Gertrud Falk-Stern, denn es wäre natürlich viel besser, wenn die Schülerinnen und Schüler bis zur 10.

Klasse im gleichen Raum bleiben könnten, den sie ja auch nach ihren Bedürfnissen gestalten. Aber das wird erst im neuen Schulgebäude möglich sein.

Petra Völzing

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die Mensa für blinde Menschen bietet. „ Wenn man nicht weiß, wo lang man gehen muss, fällt man ja einfach die Treppen hinunter“ sagte ein Mädchen „Und ich weiß dann auch nicht, wo hin ich meinen Chip zum Bezahlen hinhalten muss“ erwiderte eine andere. „Und außerdem, wie soll man überhaupt wissen, wann man vor der MS abbremsen muss, die ist doch für uns verboten!“ Ein Lösungsvorschlag kommt auf: „Man könnte die Markierung vor der Mensa mit Sandpapier bekleben, dann kann man fühlen, wo die Mensaschlange lang führt“.

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o geht es lang? Diese Frage stellt sich in vielen Situationen. Aktuell fragen sich vor allem die Menschen in der Staudinger Gesamtschule, wo es mit ihrer Schule hingeht, auch in der inneren Umstrukturierung. Um einem Weg folgen zu können, muss man sich zuerst in der Gegenwart orientieren. Darum haben wir eine Phase des Projektunterrichts der Orientierung auf der Erde gewidmet. von Sabine Müller Quernheim

Teil nehmen wir unsere Umwelt mit den Augen wahr. Also fragten wir uns, wie es ist, blind oder stark sehbehindert zu sein. Dazu führten wir Versuche durch, erlernten die Blindenschrift, besuchten das „Finsterlebnis“ mit dem Erlebnispädagogen Ramon Kathrein, der seit seinem dritten Lebensjahr blind ist, und bekamen Besuch von Michael Knebel, dem Vorsitzenden des Blindenvereins.

Wir durften erfahren, wie ein Blinder auf

„Natürlich ist das mehr Arbeit – aber es lohnt sich!“ Später beim Erstellen der Plakate zum jeweiligen Thema haben die Jungen mit den Ohrenschützern die Idee, den Schulgong zu visualisieren und große Leuchtschriftanzeigen mit „Pause um“ in den Gängen zu platzieren.

Die Leitfrage „Orientieren auf der Erde“ gilt nicht nur für den PU-Unterricht. In Bio werden gerade Sinne behandelt, in Geo Kartierungen erstellt und in Kunst werden Karten gebastelt. So ist es den Schülern möglich, ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu behandeln und fächerübergreifende Verknüpfungen leichter zu erkennen und zu verstehen.

V“

erkundungen im finstern .

In den Jahrgangshäusern der 5. Klasse gibt es jede Woche einen Vormittag mit Projektunterricht (PU). Im Wesentlichen wird er von den Fächern EWG, NWA, Kunst und Musik gespeist. Fächerübergreifend setzen sich die Schüler*innen mit einem Thema auseinander. Häufig gibt es vier Tage verbindliche Themen für alle und danach eine Phase mit Wahlthemen.

die Uhr guckt, am Computer schreibt und „Mensch ärgere dich nicht“ spielt.

Beim Thema Orientierung haben die Schüler*innen den Umgang mit Karten und Kompass erlernt und ihre Sinnesorgane erforscht. Sie haben Spiele entwickelt, in denen Informationen über andere Länder der Erde verpackt waren.

Im Wahlbereich ging es dann in einigen Klassen um die Orientierung am Sternenhimmel, in anderen um die Orientierung in der Stadt oder unserer Schule. So wurden die Schüler*innen sensibilisiert für die Planung einer barrierefreien Schule und den Umgang mit Sehbehinderten.

Andere Gruppen beschäftigten sich mit der Frage, welche Sportarten Blinde ausüben und ob sie am Sportunterricht teilnehmen können. Hierzu bauten sie einen Fitness-Parcours für Nicht-Sehende.

Einige Schüler*innen fragten sich, wie Blinde lesen können. Dafür untersuchten sie die Braille-Schrift und entwickelten einen Test für ihre Mitschüler. Die anderen Klassen hatten Freude an der Entdeckung des Sternenhimmels und dem Bau ihrer Modelle.

„V

Wir sind das kleine Jahrgangshaus 5a bis c, bei uns gibt’s den „Stilli“

Für die Lehrkräfte bedeutet das viel mehr Arbeit, das ist klar. Etwas Neues auf die Beine zu stellen, ist immer mehr Aufwand, als in alten Gleisen zu fahren.

Arbeitsmaterialien müssen erstellt werden und für alle ist dieses Lehrsystem noch neu. Doch es lohne sich, versichert Frau Holzscheiter, Klassenlehrerin der 5a. Die Kinder seien viel besser zu begeistern und es wird deutlich, wie gerne die Schüler lernen. Das Unterrichten ist so ein ganz anderes. Die Schüler*innen müssen aber selbstständig arbeiten können, das ist wichtig. Deshalb ist es notwendig, dass Eltern und Kind gemeinsam besprechen, ob diese Lernformen dem Kind liegen.

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„geht‘s hier lang?“

Die Klasse 5g stellte sich die Frage, wie man sich orientieren kann, wenn unsere Sinnesorgane versagen. Zum größten

Wir schauten uns in der StaudingerGesamtschule um und fanden schnell heraus, dass man auf eine deutlichere Ausschilderung und bessere Kontraste zwischen Schrift und Hintergrund achten sollte, wenn die Schule neu gebaut oder renoviert wird.

Alles in allem war es ein gelungenes Projekt, aus dem Schüler*innen wie Lehrer*innen neue Eindrücke mitnehmen konnten.

B

lind im Schulhaus oder beim Finsterlebnis – das sagen Schüler aus der 5g: „Blind zu sein war

Am besten fand ich die Fragen, die wir dem Mann am Ende stellen durften.“ (Lisa)

… spannend,

… spaßig,

… voll behindert für mich,

… aufregend und ein bisschen komisch,

weil man keinen Orientierungsinn hat.

Oft denkt man, dass man gegen eine Wand läuft.“ (Finn) weil mein Partner mich gegen eine Tür geführt hat. Ich konnte ihm nicht vertrauen.“ (Marco)

„blind zu sein war...

… gruselig,

weil es sehr dunkel war. Cool, wie Herr Ramon erkannte, was er für einen Geldschein in der Hand hatte.“(Marino)

weil ich dauernd an die Wände gerammt bin. Ich habe nicht gedacht, dass es soooooo dunkel war.“ (Steven)

weil ich Angst hatte wegen den Sachen.

Ich habe gedacht, ich verliere die Hand.“ (Özlem)

… schlimm.

… lustig,

… wie wenn ich schlafe.

weil ich immer gedacht habe, dass eine Wand kommt, und schön, weil ich Jule vertrauen konnte. Wenn ich niemanden hätte, wäre es aber schrecklich.“ (Lara)

… spannend,

weil ich nicht wusste, wie blinde Menschen so leben können. Ich war total in einer anderen Welt.“ (Erika)

Wenn man blind ist, muss man sich sehr auf das Gehör konzentrieren.“ (Zana) Es war, als ob man im Dunklen ist, und man will hoch zum Licht. Erstaunlich, dass man sozusagen mit geschlossenen Augen ein Papierschiffchen falten kann, das dann auch noch gut aussieht.“ (Hannah)

… unheimlich,

weil man nichts gesehen hat. Es hat Spaß gemacht, wie wir mit einem Ball im Dunklen ein schönes Spiel gespielt haben.

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elen Carlotta Schneider (J1) führte das Exklusivinterview mit dem Kabarettisten Urban Priol nach seinem Auftritt am 5. Februar im Paulussaal in Freiburg.

Herr Priol, das Thema meiner Seminararbeit lautet „Worüber lacht Deutschland heute?

Vom Kabarett zur Comedy.“ Meine Frage an Sie: Worüber lacht Deutschland denn heute?

Ja. Worüber Deutschland heute lacht?

Eine gute Frage. Also ich glaube, da kann man schon sehr über den dilettantischen Umgang mit den wirklich großen Sachen und großen Problemen lachen.

Darüber muss man eigentlich sogar fast lachen. Also, wenn man manches sieht: von der NSA angefangen, über jetzt irgendwelche Schwarzgeld- oder Geldkonten in Panama vom Schatzmeister von…

Es gibt unendlich vieles, das groß aufgeblasen wird und dann aber – hoffentlich – auch gleich kaputtgelacht wird.

Kabarett ist etwas, was man nicht lernen kann.

Okay, also dann brauche ich Sie, glaube ich, gar nicht zu fragen, ob Kabarett die Zukunft gehört oder doch eher der Comedy?

Ich habe nie diese Unterscheidung gemacht. Ich sage, man muss über einen gewissen längeren Zeitraum versuchen, das Publikum so zu unterhalten, dass man es nicht unterfordert. Das war immer mein Anspruch.

Und dieses Schubladendenken haben ja nicht wir vom Kabarett angefangen. Sondern irgendwann hieß es ,Ja! Wir haben jetzt das neue Lachformat erfunden: die Comedy.’ Die gab es schon Ende des 19.

Irgendwann hieß es: „Ja! Wir haben jetzt das neue Lachformat erfunden: die Comedy.“ Jahrhunderts. In den englischen Seebädern war das damals eine Bühnenshow.

Nö, also das Kabarett wurde mit seiner Erscheinung vor 110-120 Jahren gleich beerdigt. Dafür ist das Kabarett eigentlich doch eine ganz lebendige Leiche, finde ich.

kann. Aber ich war dann halt irgendwann so weit.

Und natürlich, weil mich immer Dinge aufregen. Damals war es noch aufregen.

Heute ist es schon Zorn. Das werden 32 Jahre jetzt im Herbst. Und Aufregung

Über ihn lacht Deutschland: Urban Priol

Warum sind Sie Kabarettist geworden?

Ich hatte nie so richtig Respekt vor Obrigkeiten. Das war in der Schule schon so und hat sich durchgezogen durch mein ganzes Leben. Auch vor der Politik hatte ich nie irgendwie Ehrfurcht oder so was. Sondern sie war für mich eigentlich immer eher etwas, das man kommentieren und kritisieren sollte. Und dann fing das halt mal an. Wie alt war ich? Einundzwanzig. Da war ich das erste Mal auf der Bühne. Das hat mir sehr gut gefallen und ich habe mir gesagt: ,Okay, dann mach das doch weiter.’ Und so bin ich da halt reingewachsen.

und ärgern ist inzwischen schon eher in den Zorn übergegangen, weil die Dummheit und die Verblödung doch rapide und gewaltig voranschreiten. Und dagegen sollte man irgendwie schon was tun.

Und was ist für Sie jetzt explizit Kabarett oder wo liegt der Unterschied zur Comedy? Sie haben ja gesagt, Sie machen da keinen großen Unterschied.

Nein, ich mache den Unterschied insofern nicht. Es ist eben beides eine Form der Unterhaltung.

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Also, man kann das ja nicht lernen.

Kabarett ist etwas, was man nicht lernen

Geld spielt eine Rolle.

Das Alter nicht.

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„mir passiert so viel lustiges.“ urban priol im interview mit helen schneider.

cht ihr? über was la ch auf? was regt eu kel, themen, arti schickt eure an geschichten interviews, s. erkrei de dingerfoerd ten. argus@stau SIV-Briefkas oder an den am packt das argus-te an eure themen

Und ich möchte unterhalten, indem ich Dinge nenne oder aufzeige, die mir am Tag aufgefallen sind und mich gestört haben. Und das ist halt meistens etwas, das auf der politischen Ebene passiert ist.

Wobei es ansonsten genauso im alltäglichen Leben Dinge gibt, über die ich lachen kann oder über die ich mich aufrege. Aber ich möchte schon einfach den Leuten sagen: ,Hier. So. Ahh! Fragt ein-

Ich kann lachen, wenn ich in der Kneipe sitze oder im Café und Leute beobachte. fach mal nach. Und nicht immer alles so einfach hinnehmen.’ Und das alles noch möglichst humorvoll verpackt – dann ist doch eigentlich alles okay.

Und worüber lachen Sie? Was gucken sie an, wenn Sie Fernsehen anschalten und lachen wollen?

Ich kann lachen, wenn ich in der Kneipe sitze oder im Café und Leute beobachte.

Da passiert so viel Lustiges. Oder auch mal im Zug oder unterwegs. Mir passiert auch immer was. Das ist einfach so.

Alltags- und Situationskomik habe ich sehr, sehr gern und ich bin ein großer Freund des britischen Humors. Also dadurch, dass ich da drüben auch mal studiert hab’, eine Zeit lang. Da bin ich immer gleich dabei. Der britische Humor fängt mich gleich ein.

fotos: kai-uwe schneider

Dann bedanke ich mich herzlich für die Beantwortung meiner Fragen.

Gern geschehen! Gern geschehen! Dann viel Glück bei der Arbeit.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben.

Impressum Herausgeber: Förderkreis der Staudinger Gesamtschule e.V. (FKS) Staudinger Str. 10, 79115 Freiburg www.staudingerfoerderkreis.de dialog@staudingerfoerderkreis.de

Illustrationen: Marlene Fersching

V.i.S.d.P: Cornelia Bossert , 1. Vorsitzende des FKS

Ausgaben: 3x jährlich

Redaktion: Angelika Dörr, Betti Dunkel, Wolfram Enders, Marlene Fersching, Anja Fersching-Schienle, Anja Gössel, Johannes Helmbold, Isabel Hötger, Andrea Kapfer, Toni Klein, Helen Schneider, Kai-Uwe Schneider, Petra Völzing Pixelio-Bildnachweise: axel duerheimer_pixelio. de (S. 2 unten), Stephanie Hofschlaeger_pixelio.de (S. 3 Mitte), BirgitH_pixelio.de (S. 4 oben), Alexander Altmann_pixelio.de (S. 6) Namentlich nicht gekennzeichnete Fotos stammen i.R. aus dem argus-archiv oder wurden uns privat zur Verfügung gestellt

Grafik & Layout: Isabel Hötger, Kai-Uwe Schneider Auflage: 1.500 Stück

Anzeigen: Anja Gössel gültige Preisliste: 1. Januar 2009 Bankverbindung: Sparkasse Freiburg, Nördl. Breisgau, IBAN DE29 6805 0101 0002 0063 56 Die Redaktion behält sich Kürzungen von Artikeln vor.

„mein meerschwein hat das buch verschlungen.“

Stabi in der Staudi: Gerlinde Muckenhirn von der Stadtteilbibliothek hat ein „Malpferd“ und kriegt lustige Ausreden zu hören – Ein Interview

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laystation statt Pu der Bär? Von wegen!

Jahr für Jahr stellt Freiburgs Stadtbibliothek, die Stabi, neue Rekorde bei der Zahl der Ausleihen auf. Und die Altersgruppe, deren Anteil dabei am schnellsten steigt, sind Kinder und Jugendliche. Da trifft es sich gut, dass die größte der drei Stadtteil-Filialen der Stadtbibliothek in der Staudinger Gesamtschule liegt (wem sie noch nicht aufgefallen ist: der Eingang lauert an der Staudi-Nordseite). Logisch, dass es hier vor allem Medien gibt, die Kinder und Jugendliche interessieren, von Krimis bis Comics – und dazu den lässigen Jugendbereich „Jubi“. argus-Redakteurin Andrea Kapfer hat mit Gerlinde Muckenhirn gesprochen, die zwei Kinder hat (19/21) und die Stadtteilbibliothek Haslach geleitet hat.

Wie kommt bitte eine Westernreiterin darauf, in einer Bibliothek zu arbeiten?

Ich bin als Kind in Staufen auf das Gymnasium gegangen und da gab es wie bei

„Alle denken, der schwarze Fleck auf dem Popo wäre geschminkt. Aber der ist echt“ uns jetzt eine kombinierte Bibliothek.

Da bin ich Stammkundin gewesen. Nach dem Abitur habe ich sechs Semester studiert. Als Bibliothekarin muss man das. Die Berufsaussichten waren zuerst schlecht. Ich habe aber gedacht, wenn schon, dann mache ich etwas, was mir Spaß macht. Ich habe in Stuttgart studiert.

Nach langem Irren und Wirren bin ich dann wieder in Freiburg gelandet.

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Wer in der Stadtteilbibliothek ein Buch ausgeliehen und es jetzt verloren hat oder nicht mehr findet, sollte 1. den Verlust rechtzeitig melden, also anrufen oder vorbeikommen, 2. die Ausleihe verlängern und nochmals zuhause schauen, 3. nicht den Kopf in den Sand stecken und denken: Da passiert schon nichts!

4. wenn´s wirklich weg ist, das Buch neu kaufen und vorbeibringen.

5. am besten nichts für andere ausleihen. Freundschaften haben schon darunter gelitten.

Hatten Sie noch andere Berufsziele?

Ich wollte immer Tierärztin werden.

Dann hab ich mir das aber nochmal überlegt. Als Tierärztin muss man im Studium auf jeden Fall Tierversuche machen, und das wollte ich nicht. Heute als Tierärztin würde ich um Längen mehr verdienen, aber ich hab schon einen guten Tierarzt.

Hallo Frau Muckenhirn, lassen Sie uns mal raten, was Ihr Hobby sein könnte: Lesen?

Na klar, Lesen ist mein Job und meine Leidenschaft. Ich liebe aber auch Westernreiten. Meine 13-jährige Paint-Horse-Stute steht am Kaiserstuhl.

Paint-Horse, was ist denn das?

Ein Paint-Horse ist eigentlich eine gescheckte Pferderasse. Meine Stute ist jedoch einfarbig rausgekommen. Ihr Papa war ein Schecke. Sie hat einen schwarzen Fleck auf dem Popo. Alle denken immer, der ist geschminkt – aber nee, der ist echt!

Buch verloren – und jetzt?

Was lesen Sie in Ihrer Freizeit?

Querbeet alles, hauptsächlich aber Krimis.

„In Freistunden kann man in unserer JuBi chillen, mit Couch und Sitzsäcken und der neuesten Bravo“

E-Books sind der große Renner, in der Stadtbibliothek machen elektronische Medien schon 17 Prozent des Bestandes aus. Haben sie zuhause überhaupt noch Bücher in ihrem Regal?

Na klar. Lieblingsbücher, die man gerne besitzen möchte, kauft man. Ich bin trotz

will oder etwas Kompliziertes sucht oder vielleicht ein Buch aus der Unibibliothek braucht.

Frau Muckenhirn von der Stabi in der Staudi mit Lieblingsbuch....

der E-Books eine „Papierleserin“, ich mag das Umblättern und Anfassen der Bücher. Außerdem lese ich viel parallel und höre auch Hörbücher.

Ist schon mal etwas Aufregendes oder Lustiges in der Bibliothek passiert?

Aufregend war, dass ich mal die Polizei rufen musste. Leider darf ich darüber nichts erzählen, sonst bekomme ich Ärger.

Lustige Erklärungen bekommen wir meist, wenn jemand ein Buch beschädigt zurückbringt.

Zum Beispiel?

Das Buch ist in die Badewanne gefallen.

Oder unter das Fahrrad gekommen. Oder mein Favorit: Unser Meerschweinchen hat das Buch angefressen.

...und Lieblingsbuch-Wunschkasten.

Wie reagieren Sie darauf?

Freundlich, aber bestimmt. Wenn das Buch so ruiniert ist, dass wir es nicht mehr verleihen können, muss der Benutzer uns den Schaden ersetzen, also den Neupreis des Buches bezahlen.

Was ist Ihnen bei jungen Lesern besonders wichtig?

Dass die Schüler nicht nur herkommen und an uns vorbeirennen. Bei uns kann man Fragen stellen, etwa wenn jemand ein Referat über die Ameise schreiben

Wie viele Leute arbeiten hier eigentlich in der Bibliothek?

Also, es gibt zwei Häuptlinge, die sich die Leitung der Bibliothek teilen. Herr Albrecht ist für die Sachbücher zuständig und ich für die Romane und DVDs. Dann haben wir noch Frau Dengler, sie betreut als Vollzeitkraft die Kinderbücher, MusikCDs und Literatur-CDs. Frau Vogt hilft nachmittags in der Ausleihe und Herr Hauser hilft die Bücher einzustellen.

Wie kommen die Bücher zu Ihnen in die Bibliothek?

Wir haben einen Großhandel in Reutlingen.

Die liefern die Bücher schon in Folie und mit Etiketten. Manche Bücher kaufen wir jedoch zur Unterstützung im Freiburger Buchhandel.

„Wenn jemand ein Referat über die Ameise schreibt oder ein Buch aus der UniBibliothek braucht – wir helfen gerne“ Und wie erfahren die Schüler von all diesen Schätzen unter dem Dach ihrer Schule?

Alle fünften Klassen machen bei uns eine Klassenführung. Sie sind immer ganz erstaunt, wenn ich sage: „Eigentlich gehören die Bücher Euch allen. Eure Eltern zahlen Steuern. Von diesen Steuergeldern kriegen wir was ab und dürfen unsere Medien einkaufen, die Ihr jetzt kostenlos nutzen könnt.“ Was unterscheidet Ihre Bibliothek von anderen?

Vor allem die JuBi! Bei uns kann man in der Mittagspause auf der Terrasse mit Kumpels quatschen oder in der Bibliothek mit Kopfhörer zusammen CDs hören. In der Freistunde ist Chillen in der Jugendbibliothek angesagt, mit Couch und Sitzsäcken und aktuellen Zeitschriften wie der „Bravo“ oder „Mädchen“. Wir haben extra eine Wunschbox und eine Medienbox für Leserwünsche.

Haben Sie schon mal einen bekannten Autor kennengelernt?

Ja, wir hatten letztes Jahr „Haslach liest“.

Da wurde an den verrücktesten Orten in Haslach gelesen, auch im Schwimmbad und in der Bäckerei. Hier in der Bibliothek war eine Lesung mit Astrid Fritz, die historische Romane schreibt, zum Beispiel „Die Hexe von Freiburg“. Frau Fritz war sehr unkompliziert und ganz nett.

Wie viele Medien gibt es in der Bibliothek in Haslach?

So etwa 39.000 Stück. Wir haben Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Hör-CDs, Hörkassetten, Musik-CDs, Playstation-Spiele, Nintendo-Spiele und CD-ROMs. Natürlich kann man bei uns E-Books runterlagen und Wii-Spiele, Mangas und Comics ausleihen.

Und wie finde ich mich in der Bibliothek zurecht?

Wir sortieren zunächst nach Alter, also Bilderbücher für ganz Kleine, Grundschulbücher ab 6, Bücher ab 10, Bücher ab 13 und natürlich Bücher für Erwachsene.

Außerdem sind die Bücher inhaltlich geteilt, hier Erzählungen, dort Sachbücher.

Beides wird dann nach Themen sortiert, bei Erzählungen also Abenteuer, Fantasie, Klassiker, Lustiges und so weiter. Dazu haben wir auch einen Online-Katalog. Hier kann man Tag und Nacht auf Mediensuche gehen und sein Konto anschauen, verlängern und vorbestellen.

Bücherfinden leicht gemacht: In der Bibliothek sind die Bücher nach Alter der Leser und nach Themengruppen sortiert. text & fotos: andrea kapfer

Jeden DiMiDoFr geöffnet Stadtteilbibliothek Haslach in der Staudi: • geöffnet Dienstag - Freitag 13-18 Uhr • geschlossen Montag, Samstag, Sonntag und an allen gesetzlichen Feiertagen.

• Schließzeiten in den Sommerferien: 11. bis 29. 08.

• in Weihnachtsferien: 22. 12 bis 6.01 Kontakt: Tel. 0761/201 2261 oder stadtbibliothek-haslach@ stadt.freiburg.de Infos: www.freiburg.de/stadtbibliothek

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die panoramaseite f端r eure abenteuer-staudi-bilder.

youtuberin sina bormüller (li.) an der staudi.

Y

outuberin Fräulein Chaos und Schüler*innen aus ganz Freiburg diskutierten beim 3. Freiburger Bildungskongress „Inklusion (er)leben“ an der Staudi über Social Media.

Auf Youtube kennen sie 70.000 Abonnenten als Frl. Chaos, im Reallife heißt sie Sina Bormüller. Nach Freiburg an die StaudingerGesamtschule ist die Zweiundzwanzigjährige auf Einladung des Vereins bildung neu denken gekommen, um beim 3. Freiburger Bildungskongress „Inklusion (er)leben“ den Workshop für Jugendliche zum Thema „Das Internet vergisst nichts. Gefahren von Facebook und Co.“ zu moderieren. An dem Workshop haben auch wir teilgenommen.

Von lockerem Plaudern über die Erfahrungen von Youtubern wie LeFloid und den Spacefrogs bis hin zu dem Video, das das Mobbingopfer Amanda Todd kurz vor ihrem Tod auf Youtube hoch geladen hat, war alles dabei.

Unser Gespräch über verschiedene Möglichkeiten und Gefahren die damit verbunden sind, wenn man auf Facebook, Youtube und

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Co. unterwegs ist, ist schnell auf das Thema Cybermobbing gekommen. Als in der Öffentlichkeit stehende Person konnte Sina uns von den verschiedenen Arten des Mobbings anhand von teils persönlichen Beispielen erzählen. Im Verlauf der Diskussion hat sich herausgestellt, dass jede*r der Teilnehmer*in bereits selbst irgendwie Kontakt mit (Cyber-)Mobbing gehabt hat. So konnte jeder etwas beitragen.

Leider mussten wir feststellen, dass es kaum Möglichkeiten gibt, sich im Voraus zu schützen. Jede*r kann angegriffen werden. Dies verdeutlicht besonders das Video, welches die kanadische Schülerin Amanda Todd kurz vor ihrem Suizid auf Youtube veröffentlicht hat. Sie hat ohne Erfolg alles dafür getan dem Mobbing zu entgehen, letztendlich hat sie sich im Alter von 15 Jahren umgebracht.

Das Video von Amanda hat bei uns allen Sprachlosigkeit ausgelöst. Keine*r konnte sagen, ob er oder sie eingegriffen und sich auf Amandas Seite gestellt hätte, um ihr zu helfen. Deshalb sind wir uns einig, dass es wichtig ist, so früh wie möglich mit Freunden, den Eltern oder anderen vertrauens-

würdigen Personen (z.B. Sozialarbeiter*in) zu sprechen. Auch wenn dies zunächst bedeutet, unangenehme Dinge zuzugeben.

Wenn man das nicht tut, ist es schwierig, das Mobbing jemals hinter sich zu lassen.

Das größte Problem an Cybermobbing ist, dass es im deutschen Recht keinen Tatbestand „Cybermobbing“ gibt. Das bedeutet, dass zum Beispiel Posts mit unwahren Behauptungen nicht als Cybermobbing, sondern als Verleumdung angezeigt werden müssen, was aber für die Betroffenen nicht nachvollziehbar ist.

Nach drei Stunden intensiver Diskussion und Sensibilisierung und dem Austausch in der Abschlussrunde sind wir ins Werkspielhaus zu Chillen gegangen. Dort haben wir uns noch ein paar Stunden über Youtube, Studium und Freizeitbeschäftigungen unterhalten. Alles in allem war der Samstag ein gelungener Tag mit einer sehr netten Youtuberin und einer Menge Essen. helen schneider & johannes helmbold foto: sina bormüller

D

ienstag, 20. Mai, 19:30 h: Der Elternbeirat (EBR) der Staudinger Gesamtschule hat zum großen Elternabend eingeladen. Der Termin ist für alle Eltern der Schule offen, doch der große Andrang bleibt - anders als bei den Infoterminen der Schule - leider aus. Das ist wegen der wichtigen Themen - schade.

Daniela Körner, die Vorsitzende des Elternbeirates, begrüßt und gibt das Wort weiter an den Schulleiter Heinz Epping.

Es geht um den Unterrichtsausfall: Was für Eltern einfach nur ärgerlich ist, wird von organisatorischer Seite differenzierter in kurzfristige Ausfälle bis zwei Wochen und längerfristige ab zwei Wochen unterschieden. Zu den krankheitsbedingten Ausfällen, kommen in der Schule noch weitere - systembedingte Ausfälle dazu: Lehrer*innen sind bei Elterngesprächen, machen Ausflüge und Exkursionen oder eine Fortbildung.

Der für die Vertretungspläne zuständige Lehrer, Herr Müller, erklärt das ausgeklügelte System der Staudinger Gesamtschule und zeigt, mit wie viel Engagement des gesamten Kollegiums daran gearbeitet wird, möglichst wenige Stunden Unterrichtsausfall zu haben. Es wird alles daran gesetzt, auf alle Eventualitäten zu reagieren. Dennoch gibt es, z.B. in den Prüfungswochen, Engpässe, die nur mit dem Ausfall von Unterricht für einige Klassen zu organisieren sind. Eine wichtige Information hierbei: Eine Krankheitsvertretung für das Kollegium, kann erst ab drei Wochen Ausfall angefordert wer-

den und auch dann muss eine entsprechende Kraft erst zur Verfügung stehen, damit sie eingesetzt werden kann! Die Reaktionen der Elternschaft zeigen, dass diese Situation nicht zufriekleines, aber interessiertes publikum beim elternbeirat. denstellend ist.

Leider ist sie aber auch liegt bisher noch in der Hand der einzelnicht schulintern zu lösen. Wie Daniela nen Lehrer*innen. Dennoch hat der Körner ergänzt, ist die Situation an allen Anteil an eigenverantwortlichem Lernen Freiburger Schulen ähnlich dramatisch. in der gesamten Schule zugenommen.

Das zweite große Thema des Abends ist Abschließend informiert der Elternbeirat eine Information über das neue Konzept noch darüber, dass die Schließfächer nun der Jahrgangshäuser ab Klassenstufe 5. doch bleiben dürfen bis die Schule saniert Lea Holzscheiter, Gertrud Falk-Stern, wird. Um dem geforderten Brandschutz Klassenlehrerinnen in zwei Fünften, und Genüge zu tun, werden darüber RauchHeinz Epping erläutern die Grundlagen. melder angebracht.

(Mehr? Siehe: Thema Jahrgangshäuser, S. 4 bis 7).

Die anwesenden Eltern bestätigen, dass gute Erfahrungen mit dem Projektunterricht und dem Individuellen Lernen gemacht wurden. Die Einschätzung, auf welchem Lernniveau die Kinder unterwegs sind, fällt den Eltern dagegen oft angelika dörr | foto: kai-uwe schneider noch schwer. Inwieweit der neue Wind, zum Beispiel der Verzicht auf Hausaufgaben, auch die höheren Jahrgänge erreicht,

V

on Wien frisch in den Werki: Die 5a hat sich Mozart vorgeknöpft! Dessen Oper „Die Zauberflöte“ hatte 1791 in Wien Premiere gefeiert. Jetzt wurde sie an der Staudi für einen kleinen Kreis von Eingeweihten (zumeist Eltern) neu interpretiert und zwei Mal aufgeführt. Ein Erlebnisbericht:

„Als erstes haben wir uns in einem Stuhlkreis getroffen und in vier Gruppen aufgeteilt. Jede hat eigene Aufgaben bekommen. Die Gruppe „Dramaturgen“ hat sich um die Texte gekümmert. Was die Gruppe „Bühnenbild und Kostüme“ gemacht hat, verrät schon ihr Name. Die Gruppe „Vogelfänger-Szene“ hat sich um die

die klasse 5a hat die „zauberflöte“ aufgeführt. erste Szene gekümmert, und die Gruppe „Arie der Königin der Nacht“ hat einen Rap geübt.

Dann haben wir die Rollen abgemacht, für den Vogelfänger Papageno, Prinz Tamino,

die Königin der Nacht, Papagena, Pamina, König Sarastro, Wachen, Bühnenbildner und Erzähler. Jede Gruppe hat für sich selber gearbeitet, außer der Gruppe „Bühnenbild und Kostüme“ – die mussten die Schauspieler fragen, wie ihre Kostüme aussehen sollten. Als alles fertig war, gaben wir zwei Auftritte mit der „Zauberflöte“. Während der Aufführung haben die Bühnenbildner die Bühnenbilder gewechselt. Der Klasse 5a hat es Spaß gemacht!!!!!!!!!!! felix & lino | klasse 5a fotos: anja gössel

A

Geburtsjahr: 1973 Sternzeichen: Stier geboren in: Reutlingen Familienstand: ledig, 1 Kind Wurde Lehrer*in, weil in dem Beruf

Plan A?) Ach, Pläne gab es voll viele. Zu n dieser Stelle haben die argusLeser*innen die Möglichkeit, Stück für viel planen ist eh nicht gut...es kommt eh die Stück wichtige Menschen aus der Staumeistens anders – jetzt bin ich hier und dinger-Gesamtschule näher kennen zu lernen. DAS ist gut so!

Selbstverständlich gibt es viele Fragen, die Wahlspruch: Und jedem Anfang wohnt wir hier stellen könnten, aber da nicht jede*r ein Zauber inne, der uns beschützt und die gleichen Fragen beantworten möchte, gibt der uns hilft zu leben! es ein paar wenige „Pflichtfragen“ und dann Hobbys: Snowboarden, Singen, Tanzen, eine gewisse Auswahl von Fragen, aus denen sortieren, spazieren gehen sich jede*r seine/ ihre persönliche Kür zusam- An der Staudi finde ich am schönsten, menstellen darf. wenn mich morgens schon jemand mit einem Lächeln begrüßt!

Wenn es regnet, atme ich tief ein und rieche den Regen. Das mag ich gern.

Einmal und nie wieder auf gar kein Mal Bungee jumpen!!

Welcher Traum bleibt wahrscheinlich auch einer? D ass ich fliegen kann!?

Was ich unbedingt noch machen möchte: eine 50er Packung Briefmarken

bestimmt jeder Tag anders ist.

Wurde auf welchem Weg Lehrer*in?

Langzeitstudium mit Umwegen

An der Staudi seit: 2010 Plan B für die Berufswahl? (Oder gab es Plan A?) Filmkomponist Hobbys: Musik machen, Reisen, Lesen, Laufen, Kino

An der Staudi finde ich am schönsten, dass es sehr menschlich zugeht

Wenn es regnet, muss ich im Garten nicht gießen.

Wenn ich alles Geld der Welt hätte, würde ich mit meiner Klasse und den

anderen Lehrern in einem Zugabteil als Klassenzimmer einmal um die Welt reisen.

Jede Lerneinheit fände in einem anderen Land statt und in jeder Großstadt führten wir ein Theaterstück auf.

Welcher Traum bleibt wahrscheinlich auch einer? In einem Dachzimmer in der Altstadt von Lissabon ein Buch schreiben.

Was ich unbedingt noch machen möchte: Meinen Keller entrümpeln Lieblingsplatz in Freiburg Südseite der Schneeburg an einem warmen Sommerabend Zum Thema „Kochen“ fällt mir ein, zu Linsen gehören Spätzle!

Geburtsjahr: 1980 Sternzeichen: Waage Geboren in: Esslingen am Necker Familienstand: verheiratet Wurde LehrerIn weil es sich Endeffekt

einfach so ergeben hat. Aber der Wunsch mit Menschen zu arbeiten war immer da.

Für mich hat eine Gruppe großes Potential für die Entwicklung jedes Einzelnen.

Die Spannung und Bereicherung durch unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe reizt mich schon immer.

Auf welchem Weg? Studium Freiburg, Referendariat am Bodensee An der Staudi seit: 1.April 2014 Das habe ich schon gemacht: Welt bereist, auf ´ner Olivenfarm gearbeitet, mit Delfinen geschwommen, Flugangst überwunden, ein Kind geboren, 24 Stunden getanzt, solo gesungen, einen Schal gehäkelt, 30 Wassereis gegessen, mir beim Türe aufmachen, den Mittelfinger gebrochen, Theaterpädagogikausbildung ...u.v.m.

Plan B für die Berufswahl?(oder gab es

post an die redaktion: dialog@staudingerfoerderkreis.de

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kaufen, denn immer wenn ich einen Brief geschrieben hab fehlt mir ne Briefmarke dazu!

Lieblings-Musik,-Buch,-Film: Von Dub Step, Drum´n Bass, Big Beat, Reggae über New Jazz, Klassik, Blueas, Country, Hip Hop, Dub bis hin zu Weltmusik, Punk, Rock´n´Roll...Boah ich hör echt FAST ALLES!!! Ich les gerne Hermann Hesse, Jostein Gaarder, Walter Moers, Cornelia Funke u.v.m. Einer meiner Lieblingsfilme ist Harold and Maude...

Lieblingsplatz in Freiburg: immer gerade da wo meinen Liebsten sind*

Zum Thema „Kochen“ fällt mir ein,

weil das mein Mann sooo gut kann, gehen wir fast nie essen. Sonst gerne alles was mit Salat jeglicher Art zu tun hat und alle Varianten von Kartoffeln, außerdem noch alles Gemüse und alles Obst...nur kein Fleisch - aber das eh schon immer nicht!!

Buch-/Link-/Musik-/Reise-/-Tipp: G anz viel Butter und Zucker ins Spargel-

wasser, dann werden die erst richtig gut☺

Was ich sonst noch erzählen wollte: Ich freue mich schon jetzt auf den Sommer nächstes Jahr!!

os-leiter, argus-gründer, denker und tüftler: wolfram enders hört nach 41 staudi-jahren auf. eine würdigung.

W

enn ein Mensch aufhört, nachdem er 41 Jahre einer guten Sache gewidmet hat – sagen wir mal: dem Unterricht an einer Gesamtschule – dann sprechen die, die diese Sache fortführen, gerne von seinen bisherigen Leistungen.

Dabei sollte man in manchen Fällen zunächst erwähnen, welche großen Aufgaben vor ihm liegen. Besonders wenn dieser Mensch – nennen wir ihn mal: Wolfram Enders – keiner ist, der sich viel mit dem Gestern beschäftigt, weil das Morgen doch so viel Neues und Aufregendes zu bieten hat.

6000. Für Bahai zählt die geistige Grundhal- entsprechende Equipment gesorgt.“ tung, der freie Wille, das ethische Handeln, Zu einer Zeit, als an anderen Schulen noch nicht die äußere Form. Keine Weltreligion geklebt und kopiert wurde, hatte der argus orientiert sich mehr als diese an Vernunft schon sein Layout-Programm samt Bildbeund Nächstenliebe – beides Eigenschaften, arbeitung. Und weil für manche Lehrer ein die nicht völlig unangebracht sind, wenn Tag mehr als 24 Stunden hat, übernahm sich ein junger Pädagoge für eine StaudiEnders die Akquise von Werbeanzeigen (mit Karriere entscheidet. Wolfram Enders Kollegen), die Abstimmung mit der Druckeschlug diese Karriere 1973 ein, dem Jahr rei und auch das Falten der Zeitungen, die von Willy Brandt, Watergate, Ölkrise. Es 75 Ausgaben lang fast immer aus 12 Seiten, waren bewegte Zeiten, und er ist bis heute also drei DIN-A2-Bögen bestand. Später eingefleischter Gesamtschullehrer gebliefand man eine leser-nähere Lösung: „Wolfben. Die Schule hat sich seither immer wie- ram hat den argus dann mit seinen Klassen Wolfram Enders wird, wenn dieses Schulder verändert, „Inklusion und Integration gefaltet, in der Klassenlehrerverfügungsjahr beendet ist, nach Mecklenburg ziehen. liegen ihm aber bis heute sehr am Herzen“, stunde oder im Werken-Unterricht“, Die Koffer sind schon gepackt, der Abschied sagt Ute Wilke: „Und dass Kinder ohne schmunzelt Schoenfeld. vom Wohnort Waldkirch besiegelt. Er, der starke Notenorientierung durch die ersten Wer mit Enders zusammen gearbeitet oder eigentlich aus Plüderhausen stammt, im Jahre kommen.“ eine Schulzeitung gemacht hat, war stets Schwäbischen, wird dort im Nordosten ein Pessimismus oder Verzagtheit war dabei nie up-to-date: Kam eine digitale Neuheit auf Haus bauen, den Innenausbau selber sein Ding – wie denn auch, wenn einer ein den Markt, stand sie schon bald auf seinem machen, „da bringen wir eine Menge Ideen halbes Leben lang so vorwärtsgewandte Tisch. Das gilt bis heute. Zur Entspannung rein“, sagt Ute Wilke, seine Frau, die MaleFächer wie Englisch und Technik unterrich- wird dann später gesessen, gelesen, gedacht, rin: „Es wird ein offenes Haus.“ Man darf tet hat. Den Frieden und die Toleranz, die er eher selten Sport betrieben. „Aber wir sich das ruhig zauberhaft vorstellen: Das den Kindern vermittelt hat, konnte er im haben unseren Hund Amigo und 1000 QuadHaus liegt am Schaalsee, im Biosphärenreprivaten Umfeld gut einüben: „Zu unserer ratmeter ums Haus. Da kommt am Schaalservat zwischen Hamburg und Berlin, Verwandtschaft“, sagt Ute Wilke, „gehören see bestimmt mehr Bewegung dazu“, sagt einem Idyll voller Moore, Kraniche und Leute aus Iran, Südafrika, Polen, Spanien, Ute Wilke. artenreicher Laubwälder. „Wir haben einen Kroatien.“ Zudem kann der Denker Wolfram Enders schönen Bauplatz gefunden, fast am Wasser. Die Orientierungsstufe war immer sein dort seine zweite Leidenschaft ausleben – Das werden Naturjahre, mit einer ganz Revier, als deren Leiter tritt er nun ab. 1993 das Werkeln. Nach all der pädagogischen anderen Atmosphäre als hier in Freiburg.“ kam aber ein „Zusatz-Revier“ hinzu. Der Arbeit in großem Stil anzupacken und Stein Seit 23 Jahren sind sie verheiratet. Er Fund eines Mitteilungsblättchens aus der auf Stein zu setzen, das wird Enders´ brachte zwei Töchter aus erster Ehe mit, Staudi-Frühzeit inspirierte vier Lehrer, nächste Jahre bestimmen. Die Mühen des dann kam 1993 eine dritte hinzu, und inzwi- unter ihnen Wolfram Enders, zur Gründung Umzugs schrecken ihn jedenfalls nicht, schen sind schon vier Enkelkinder da. „Wir der Schulzeitung, die vom Start weg den glaubt seine Frau: „Wir können ja nicht werden ordentlich anbauen müssen im Namen argus trug. Sein Weggefährte Rainer alles mitnehmen, also geben wir viel ab. neuen Haus“, sagt Ute Wilke.

Schoenfeld, Lehrer am Staudi bis 2010 und Wolfram ist überhaupt kein Sammlertyp, er Wolfram Enders und seine Frau sind Bahai, argus-redakteur bis 2014, erinnert sich: hängt nicht an Dingen. Er ist da ganz frei.“ sie haben sich einst auf einer Bahai-Som„Wolfram hielt die Fäden in der Hand und merschule in Breisach kennen gelernt. leitete die Redaktionssitzungen. Er war Diese Religion hat weltweit rund 8 Milliomehr Organisator als Schreiber, hat immer toni klein | foto: kai-uwe schneider nen Anhänger, in Deutschland sind es rund die technische Seite bedient und für das

schülerin 1979-1985. zurückgekehrt als engagierte mutter.

I

n welchen Jahren hast Du die StaudingerGesamtschule besucht?

Ich war von 1979 – 1985 auf der Staudi.

Dann hat mich wohl die „Sturm-und Drang-Phase“ überrollt und ich habe mir eine Auszeit genehmigt und gejobbt. Bis ich feststellen musste, dass das doch auch nicht so ganz das Wahre ist. Daraufhin habe ich mein Abi gemacht, in Freiburg studiert, gearbeitet - bis ich auch da das Gefühl bekam irgendwie fehlt noch was. Da habe ich mich erst einmal fürs Reisen entschieden, habe etliche Fort- und Weiterbildungen gemacht und bin schließlich im Bereich der Organisationsentwicklung gelandet.

Was machst du heute?

Heute darf mich ein kleines, sehr familienfreundliches Softwareunternehmen ertragen ;-). Dort ist es mir möglich, Familie und Beruf sehr gut unter einen Hut zu bringen. Da ich in meinem Teilzeitjob auch noch recht flexible Arbeitszeiten habe, bleibt mir ein bisschen Zeit, um mich ehrenamtlich in verschiedenen Projekten zu engagieren, wie z.B. im Förderkreis der Staudinger-Gesamtschule oder im EBR. Nebenbei sind wir gerade dabei, einen Verein für Kinder und Jugendliche „wildeZONE“ in Biengen auf die Beine zu stellen.

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Was bewog dich/deine Eltern damals zur Anmeldung an der Schule?

Das Konzept der Staudinger: länger gemeinsames Lernen, keine Gliederung in Regelschulen, gelebte Chancengleichheit, die Offenheit, das Andersartige. Die Nähe zum Wohnort war dabei natürlich auch kein Negativfaktor.

Bist du gerne hingegangen?

Wenn mich heute jemand fragt: „Wie hast du deine Schulzeit in Erinnerung?“ antworte ich immer, „Ich habe eine schöne Schulzeit gehabt“. Nicht dass ich permanent gerne zur Schule gegangen wäre, oder nicht über irgendwelche Arbeiten gestöhnt hätte – das war alles drin, das gehörte dazu. Nichts desto trotz – ja, ich bin gerne hin gegangen.

Mensa hatte damals das weltbeste Müsli, ich hatte immer das Gefühl, als Persönlichkeit ernst genommen zu werden und nicht nur durch ein System durchgeschleust zu werden. Ich denke damals war mir das noch nicht so wirklich bewusst. Da gab es lediglich das angenehme Gefühl dazu.

Was war besonders gut/lustig/hilfreich?

Die Lehrer*innen mit ihren Eigenarten z.B. Herrn Kolbs Aufklärungsunterricht, Herrn Eifrieds Versuche in Physik und Chemie, Herrn Kriegers Art mit den Schüler*innen zu sprechen, das Müsli in der Mensa, der Werki, der Grundsatz „Fördern durch Fordern“ – auch wenn es in dem Moment alles andere als angenehm sein konnte - die Demos, der Zusammenhalt, gemeinsame Ziele, und, und, und.

Warum war das so?

Tja – das ist jetzt der Punkt, an dem ich tatsächlich in mich gehen muss.

Warum? Ich hatte immer eine super Klassengemeinschaft, tolle, motivierte Lehrer*innen, es wurde viel geboten auch im außerschulischen Bereich. Die

Was war schwierig für dich?

Streit und Machtkämpfe. Überwiegend mit externen Gruppen, die es doch immer wieder geschafft haben einzudringen und Unruhe zu stiften. Heute denke ich, dass sie wahrscheinlich nur

neidisch waren nicht dazuzugehören.

Und die politischen Unruhen, die die Staudi direkt betroffen haben.

bracht?

Mensa, Bibliothek, Teestube, Spieleausgabe. Aber mein absoluter Favorit war der Werki – wir waren damals die erste konstante Mädchengruppe.

Hast du noch Kontakt zu ehemaligen Mitschülern und wenn ja, was ist aus denen geworden?

Was waren deine persönlichen Erfahrungen mit dem längeren gemeinsamen Lernen? Wie sah das damals genau aus?

Ich habe sehr gute Erfahrungen damit die Möglichkeit die Kurse sowohl nach gemacht. Jeder durchläuft verschieoben, als auch nach unten zu wechseln. dene Phasen in seinem Leben aus welMan konnte z.B. auch im Großen Profil chen Gründen auch immer. Ist man (gymnasial) sein und trotzdem einen B einmal nicht ganz so motiviert und Kurs (Realschule) belegen. Durch das verhaut dann eventuell doch die eine System hat man enorm gelernt, eigene oder andere Arbeit, wirft es niemanden Verantwortung für sein Tun zu übergleich aus der Bahn. Bei uns gab es nehmen – ähnlich wie bei den Jahrdamals die Orientierungstufe wie vor gangshäusern heute mit der Möglichkurzem auch noch. Danach wurde man keit, eine Arbeit zu wiederholen. in den Hauptfächern in A-, B- oder CKurse eingeteilt. Aufgrund dieser EinHattet ihr Hausaufgaben? teilung wurde man Profilen zugeordIch glaube nicht. Allerdings mussten net, die in etwa den Regelschulen entwir auch auf Arbeiten oder Vokabeln sprachen. Das Schöne daran allerdings lernen. war, dass das nichts Endgültiges war.

Man hatte immer zu den Halbjahren Wie hast du deine Mittagspausen ver-

Ja. Witzigerweise werden es immer mehr – man wird sie halt einfach nicht mehr los ;-). Die hat es alle in die unterschiedlichsten Richtungen verschlagen - Selbstständige, Handwerkeroder Techniker*innen, Arbeitslose und- Suchende, Akademiker*innen… wie die Staudinger halt so ist.

Was hast du auf der Staudi fürs Leben gelernt?

In Kooperation mit meinem Elternhaus und Freunden: Verantwortung zu übernehmen. Sein eigenes Wertesystem immer wieder kritisch zu betrachten und gegebenenfalls auch alleine dafür einzustehen.

Anja Fersching-Schienle

wir nehmen abschied von frank schiebel. ein nachruf.

D

ie Schulgemeinschaft trauert um Frank Schiebel, der kurz nach seinem 43.

Geburtstag einem Herzanfall erlegen ist. Der von allen schulischen Gruppen ausgesprochen hoch geschätzte Oberstudienrat unterrichtete seit 2007 an der Staudinger-Gesamtschule. In einer bewegenden Feier wurde er von Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern verabschiedet.

Der Tod, vor allem ein so völlig überraschender, plötzlicher, macht sprachlos.

Dennoch fand Schulleiter Heinz Epping tröstende Worte, rezitierten Schüler*innen Gedichte und erinnerten an die überwiegend lustigen Erlebnisse mit „ihrem“ Lehrer. Zum Abschluss der Gedenkstunde trugen weiße und gelbe Luftballons zu den Klängen von „Somewhere over the rainbow“ die Gedanken und Wünsche der Trauernden in den strahlend blauen Himmel.

Frank Schiebel war ein sehr verantwortungsvoller und zuverlässiger, ausgesprochen ausgleichender, solidarischer und kollegialer Mensch, dem die Schü-

ler*innen mit all ihren Stärken und Schwächen ebenso sehr am Herzen lagen wie der wertschätzende Umgang mit Eltern und Kollegium. Dinge, die ihm wichtig waren, packte er mit Leidenschaft und enormem persönlichen Einsatz an.

Als er 2007 an die Staudinger-Gesamtschule kam, wurde er schnell heimisch, denn die Durchlässigkeit zwischen den Schularten kam seinen pädagogischVorstellungen sehr entgegen. Von Anfang an engagierte Frank Schiebel sich in zahlreichen Bereichen der Schule. Als Beratungslehrer begleitete er mit großem Einfühlungsvermögen erfolgreich Schüler*innen in schwierigen Schulsituationen.

Wenn man Frank Schiebel begegnete, hatte er (fast) immer ein Lächeln um die Lippen. Seine freundliche Art war eine prägende Konstante in der ganzen Schulgemeinde und mit seinem trockenen Humor, den er in den richtigen Momenten einzusetzen verstand, trug

er zu manch erheiternden Situationen bei.

Und nun ist Frank Schiebel plötzlich tot.

Darüber sind alle, die ihn kannten, sehr traurig und wünschen seiner Familie von Herzen, dass sie diese schwere Zeit gut übersteht. Aber trotz aller Trauer ist - gerade bei einem zu Lebzeiten so humorvollen Menschen wie Frank Schiebel - auch Raum, sich lächelnd an die gemeinsame Zeit zu erinnern und sich an dem zu freuen, was er mit seinem großen Engagement und aufgrund seiner besonderen, menschlichen Art bewegt hat.

Obwohl Frank Schiebel nur sieben Jahre, also eine vergleichsweise kurze Zeit, an der Staudinger-Gesamtschule war, hat er als Mensch und Pädagoge tiefe Spuren hinterlassen. Die Schulgemeinschaft wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Cornelia Bossert (Förderkreis) Wolfram Enders (Schulleitung)

F

rank Schiebel wurde am 21. Juni 1971 in Bad Säckingen geboren, wo er auch zur Schule ging. Nach dem Zivildienst studierte er in Freiburg Deutsch und Geschichte, sein Referendariat absolvierte er in Freiburg am Wentzinger- und in Hausach am Robert-Gerwig-Gymnasium.

Während seiner vierjährigen Tätigkeit an den Gewerblichen Schulen in Lahr war er SMV-Verbindungslehrer, arbeitete im TrainingsraumModell mit und war Beauftragter für Ausländerintegration.

2007 kam er an unsere Schule. Neben seiner Klassenlehrertätigkeit engagierte sich Frank Schiebel von Beginn an in besonderem Maße im Ganztagsbereich und war ständiges Mitglied der FK Sozialarbeit. Auch im Vorstand des Förderkreises der Staudinger-Gesamtschule e.V. war er vier Jahre ehrenamtlich als Schriftführer bzw. 2. Vorsitzender aktiv. Von 2010 bis 2012 machte er seine Ausbildung zum Beratungslehrer.

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Die Müllers von morgen: und sicherte sich den 5. Platz. Der siebte

Was zur Zeit die Großen in Brasilien üben, haben am Staudi die Noch-nicht-ganzGroßen längst hinter sich: Kicken, bis der Cup kommt. Im Dezember fand das lang ersehnte Fußball-Turnier der neuen Fünftklässler um den „Staudi Cup“ statt.

Dieser begehrte Pokal wird jährlich ausge-

Platz ging an die 5b, die mit 6:1 gegen die 5c1 gewann.

Die Sport-AG um Michael Fischer und Ralf Strohmeier gratuliert den Fünftklässlern und hofft, dass auch alle anderen Klassen viel Spaß beim Turnier hatten. Bis zum nächsten Jahr…

Auf die Plätze, fertig, LOS!

Am Dienstag, 29. Juli, findet das Sportfest an der Staudi statt. Es ist wieder eine Mischung aus Spielsportturnieren und verschiedenen Sportstationen auf und in allen Sportstätten der Schule.

spielt und hat gegenüber dem FIFA-Weltcup viele Vorzüge: Er ist handlicher, nicht so schwer, es steht nicht so viel drauf – und man muss dafür nicht Sepp Blatter die Hand schütteln.

Auch beim jüngsten Turnier, das von der J2-Sport-AG organisiert wurde, fiel vielen Beobachtern (im Fernsehen heißen die dann „Scouts“) auf, dass einige der Fünftklässler am Staudi schon richtig gut Fußball spielen. Vielleicht sehen wir den Einen oder Anderen später als Profi in der Bundesliga wieder.

Die Ergebnisse: 1. Spieltag: Klasse 5a – 5c1 9:3, 5d – 5f 5:1, 5a – 5d 1:6, 5c1 – 5f 1:8.

2. Spieltag: Klasse 5b – 5c1 1:2, 5e – 5g 0:0, 5b – 5e 2:1, 5c2 – 5g 0:3.

3. Spieltag: Klasse 5a – 5f 1:2, 5b – 5g 1:10, 5d – 5c1 3:1, 5c2 – 5e 1:3.

Am 4. Spieltag fanden dann die Endspiele statt. In einem nervenzerreißenden Fußball-Krimi spielten die 5d und 5g um den ersten Platz. Nach der regulären Spielzeit stand es unentschieden, so dass sich das Spiel im Elfmeterschießen entscheiden musste. Spannender kann ein Finale nicht sein. Am Ende gewann die 5g mit 2:1 den diesjährigen „Staudi-Cup“.

Platz 3 erreicht mit 3:0 die 5e vor der 5f; die Klasse 5c gewann mit 2:0 gegen die 5a

Alles gut gelaufen.

Vier Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 und 2 gingen am 6. April beim Freiburg-Marathon auf den Teilstrecken 2 x 7 und 2 x 14 Kilometer an den Start. Mit der Gesamtzeit von 3:37 Stunden belegten Anja Lepper (J2), Joel Oswald (J1), Linus Häussermann (J1) und Lena Bluthardt (J1) dabei einen hervorragenden 22. Platz unter 255 Mixedstaffeln.

Herzlichen Glückwunsch.“

Klasse 5 und 6: Stationenwettkampf, Kleinfeldtennis, Fußball Klasse 7 und 8: Stationenwettkampf, Streetbasketball, Fußball Klasse 9 bis J1: Stationenwettkampf, Beachvolleyball, Fußball Jede Klasse meldet insgesamt drei Teams, alle Schüler und Schülerinnen sind an diesem Tag also sportlich aktiv.

In der Regel sollte sich jede*r für einen Wettbewerb entscheiden, da die Wettkämpfe parallel stattfinden. Sie beginnen um 8 Uhr und dauern bis gegen 14 Uhr. Die Siegerehrung findet diesmal einen Tag später, am Mittwoch, 30. Juli, zu Beginn der 3. Stunde auf dem Sportplatz statt.

Foto: Ralf Strohmeier

Schnell am Ziel (von links): Anja Lepper (J2), Joel Oswald (J1), Linus Häussermann (J1) und Lena Bluthardt (J1).

Wichtige Infos zum Sportfest:

1. Auf dem Rasenplatz dürfen beim Fußball keine Stollenschuhe oder Nocken- schuhe benutzt werden.

2. Für die Wertsachen übernehmen die Organisatoren keine Haftung.

3. Die Mensa richtet im Stadion einen Imbiss-Stand ein.

4. Ein Sani-Dienst ist vor Ort: im Stadion bei den Umkleideräumen.

5. Es gibt wenige Umkleidemöglichkeiten, daher sollten die Schüler*innen möglichst in Sportkleidung kommen.

6. Wenn es regnet, findet regulärer Unterricht statt.

toni klein

ca. 1 Liter

iahlefföL

ie, icher als Ha a. rl h fä e g d n Jahr c Löffel si sterben pro durch Löffel , durch Haie nur 4-6. n 10 Mensche

Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft sind die Schüler des Gymnasiums Bad Denkheim schon im Fußballfieber.

Die Schule trägt ein Kleinfeldturnier aus, bei dem von den vier Klassen 5a, 5b, 5c und 5d jeder gegen jeden spielt.

Die Regeln für die Punktevergabe lauten: Der Sieger eines Spiels erhält drei Punkte, bei einem Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt. Nach dem Turnier berichten einige Schüler wahrheitsgemäß:

D

u bist mindestens in der achten Klasse?

Dann hast du wieder die Möglichkeit, dich als Kandidat für die Schülersprecherwahl aufstellen zu lassen! Als SIV-Sprecher*in Du kannst die Interessen der Schüler bis in die höchste Konferenz unserer Schule tragen und natürlich coole SIV-Aktionen starten.

Wie letztes Jahr bittet die SIV alle Interessenten, einfach mal zu ein paar Sitzungen zu kommen. Wir treffen uns jeden Dienstag um 13:30 Uhr in Raum 4253 der SII. Wir freuen uns auf dich!

Anni: „Bei jedem Spiel fielen 10 Tore.“ Bert: „Die 5a spielte einmal unentschieden.“ Charlie: „Bei dem ganzen Turnier gab es keine 2 gleichen Ergebnisse.“ Dina aus der 5c: „Gegen die 5a gelang uns der höchste Sieg des gesamten Turniers.“ Eddi: „Die 5b hatte die Tordifferenz 0.“ Fynn: „Am Schluss hatte keine Mannschaft eine Tordifferenz von +3 oder besser.“ Gregor aus der 5b: „Gegen die 5a schoss ich den einzigen Treffer meiner Mannschaft in diesem Spiel.“

Deine Schüler-Interessen-Vertretung

1. Wie gut hat die 5a gespielt? Welche Ergebnisse hat sie Erreicht?

2. Wie lautet die Abschlusstabelle?

Jeden Dienstag um 13:30 Uhr in 22

Raum 4253 der SII

2 TL oder 2 Teebeutel Schwarztee (z.B. Darjeeling) 250 ml kochendes Wasser Fruchtsaft oder Fruchtsirup nach Geschmack Obst nach Lust und Laune etwas Zitronen- oder Limettensaft Eiswürfel event. Zucker Den Schwarztee mit dem kochenden Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, damit ein konzentrierter Tee entsteht. Abkühlen lassen.

Den kalten Tee nach Geschmack mit Fruchtsaft oder Fruchtsirup und Wasser verdünnen bis er schmeckt. Eventuell etwas Zucker zugeben.

Obst in Stücke schneiden.

Einige Eiswürfel in ein hohes Glas geben, mit Eistee bis ca. 2 cm unter den Rand auffüllen, etwas Zitronen- oder Limettensaft und einige Obststücke dazu geben, umrühren.

Den Drink mit einem Strohhalm und einem Löffel servieren.

Eine preiswerte und kalorienarme Alternative zu gekauftem Eistee, die super lecker schmeckt!

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tipps, tricks und spass für das real-life.

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Man kann neben den Fin auch Nase, Knie und Ellengern benutzen, um Touchscr bogen eens zu bedienen.

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onas braucht Geld, und zwar dringend!

Seine Eltern kann er nicht fragen, die haben selbst keins, und Nebenjobs sind rar. Eigentlich gibt es nur den einen: In der Hölle wird ein Aschefeger gesucht. Ja, das ist genauso mies, wie es klingt - und die Kollegen sind auch nicht gerade die hellsten ...

Was Jonas in der Hölle alles durchmacht, wie es dazu kommt, dass er sogar auf der Erde entlaufenen Teufeln hinterherjagen muss, und was Gott, ein sprechender Aschehaufen und ein Huhn mit alldem zu tun haben – tja, das findest du am besten ganz schnell selbst heraus!

Standort: Comic-Kiste

1 Banane pro Person Schokolade nach Geschmack Banane mitsamt der Schale der Länge nach einritzen. bwohl der 10-jährige August schon 27 Ope- Schokolade in den Schlitz stecken. rationen hinter sich hat, ist sein Gesicht Die gefüllte Banane in die nicht mehr glüdurch Gendefekte immer noch schwer entstellt. henden, aber heißen Kohlen legen bis die Nun soll er erstmals eine Schule besuchen Schale schwarz wird. und trifft dort nicht nur auf wohlgesonDie Banane vorsichtig, ohne sich zu vernene Mitschüler. brennen aus der Glut holen.

Die Bananen gelingen auch im Backofen Ab 12. unter dem Grill. Eine tolle ResteverwerNominierung Deutscher Jugendliteratur- tung für Schokolade. preis 2014 – Jugendjury Arbeitszeit: ca. 5 Min. Schwierigkeitsgrad: simpel Standort: 13+ Miteinander leben, Personen.

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