Projektdossier: Ein «Haus der Gegenwart» für die Zukunft – 7 Gründe

EIN «HAUS DER GEGENWART » FÜR DIE ZUKUNFT

7 GRÜNDE

VOM STAPFERHAUS LENZBURG ZUM « HAUS DER GEGENWART » *

Weshalb läuft uns ständig die Zeit davon? Was machen wir mit dem Geld und was macht es mit uns? Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Wie richtig entscheiden im Supermarkt der Möglichkeiten?

Das «Haus der Gegenwart» ist ein Ort, um den Fragen unserer Zeit auf den Grund zu gehen und neue Sichtweisen zu entdecken.

Ein Ort des gesellschaftlichen Dialogs, der Menschen jeglicher Couleur einlädt, die persönliche Meinung einzubringen und den eigenen Standpunkt zu hinterfragen. Das «Haus der Gegenwart» baut auf dem Erfolg des Stapferhauses Lenzburg.

Das Stapferhaus Lenzburg hat mit seinen Ausstellungen in den vergangenen 20 Jahren Gegenwartsfragen zur Diskussion gestellt und damit ein breites Publikum aus der ganzen Schweiz erreicht – allerdings nur auf Zeit, in einer provisorisch genutzten Zeughaushalle. Ohne Neubau hat die Arbeit des Stapferhauses keine Zukunft. Darum braucht es das «Haus der Gegenwart»: ein pionierhafter Kulturbau, der dem Stapferhaus eine feste Heimat gibt und seinem Wirken eine neue Dimension verleiht.

Das Fundament für das «Haus der Gegenwart» steht: – die Bauparzelle steht an zentraler Lage am Bahnhof Lenzburg bereit – die Pläne für den flexibel bespielbaren Kulturbau sind ausgearbeitet – zwei Drittel der für das Bauprojekt erforderlichen 23.8 Mio. Franken sind gesichert Vieles ist da – und doch fehlt mit 7. 7 Mio. Franken noch ein entscheidendes Stück. Mit 7 Gründen zeigen wir Ihnen auf, warum sich eine Investition in das «Haus der Gegenwart» lohnt. * Arbeitstitel

7 GRÜNDE FÜR DAS «HAUS DER GEGENWART»

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RELEVANT →→die Mission PARTIZIPATIV →→die Grundhaltung INNOVATIV →→das Format EINZIGARTIG →→der Neubau ZENTRAL →→die Lage ERFOLGREICH →→das Stapferhaus Lenzburg SOLIDE →→die Finanzen

Eine detaillierte Übersicht über Architektur, Programm und Finanzierung finden Sie am Ende dieser Dokumentation.

Bild: Stapferhaus-Ausstellung «ENTSCHEIDEN. Eine Ausstellung über das Leben im Supermarkt der Möglichkeiten»

Foto: Anita Affentranger

Durchschnittlich 2.2 Stunden verbringen die BesucherInnen in einer Stapferhaus-Ausstellung.

→→die Mission

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RELEVANT

VERSTEHEN, WAS PASSIERT

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HAUS DER GEGENWART

Wir leben in einer vielfältigen und dynamischen Welt. In einer Zeit, in der vieles möglich, aber wenig sicher ist.

Das «Haus der Gegenwart» bietet Orientierung – ohne auf die Fragen unserer Zeit einfache Antworten zu geben. Im «Haus der Gegenwart» schaffen wir Raum, Selbstverständliches zu hinterfragen, Festgefahrenes aufzubrechen und Neues zu entwickeln.

Wir machen Zusammenhänge sichtbar und zeigen neue Perspektiven auf.

Das «Haus der Gegenwart» wirkt als unabhängiger Denk- und Inspirationsraum jenseits des Newstickers.

«zur

persönlichen Auseinandersetzung herausgefordert».

Bild: Stapferhaus-Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse»

Foto: Anita Affentranger

93% der BesucherInnen fühlen sich durch die Ausstellungen

→→die Grundhaltung

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PARTIZIPATIV

SICH EINBRINGEN

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HAUS DER GEGENWART

Im «Haus der Gegenwart» werden Teilnehmende zu Beteiligten. Wir sprechen die Besucherinnen und Besucher als gesellschaftliche Akteure an und laden sie ein, die eigene Position zu reflektieren und die gesellschaftlichen Spielregeln zu verhandeln.

Das «Haus der Gegenwart» setzt auf persönliche Begegnungen und den konstruktiven Dialog zwischen Jung und Alt, zwischen Befürworterinnen und Gegnern, zwischen Expertinnen und Laien. Mit seinem Angebot erreicht das «Haus der Gegenwart» ein vielfältiges Publikum aus der ganzen Schweiz und regt dieses zur lustvollen und interaktiven Auseinandersetzung mit sich und der Welt an.

die Note «gut» bis «sehr gut».

Bild: Stapferhaus-Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse»

Foto: Anita Affentranger

98% der BesucherInnen geben den Stapferhaus-Ausstellungen

→→das Format

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INNOVATIV

SPIELRÄUME SCHAFFEN

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HAUS DER GEGENWART

Das «Haus der Gegenwart» setzt auf verschiedene Formate des Dialogs.

Im Zentrum stehen interaktive, sinnliche Ausstellungen, die Gegenwartsfragen zur Diskussion stellen. Mit diesen «begehbaren Themenwelten» schaffen wir verspielte Denk- und Debattierräume, die mit unterschiedlichen Lesetiefen ein vielfältiges Publikum ansprechen.

Das «Haus der Gegenwart» ist kein Museum, es hat keine Sammlung und keine Dauerausstellung. Nicht Objekte, sondern der Dialog zwischen Menschen mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und Perspektiven steht im Mittelpunkt.

Mit seinem innovativen Ausstellungsformat und dem Fokus auf Gegenwartsthemen ist das Haus in Europa einzigartig.

Bild: Visualisierung des Sieger-Projektes «Blaues Haus» der pool Architekten Zürich

Rendering: Robert Tzscheutschler

Die Wettbewerbsjury hat aus 18 internationalen Eingaben einstimmig das «Blaue Haus» von pool Architekten Zürich zum Sieger gekürt.

→→der Neubau

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EINZIGARTIG

FÜR DIE ZUKUNFT BAUEN

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HAUS DER GEGENWART

Im Herbst 2014 lancierte das Stapferhaus den Architekturwettbewerb für das «Haus der Gegenwart». Die Jury kürte das Projekt «Blaues Haus» von pool Architekten zum Sieger, weil es in idealer Weise den offenen, partizipativen Geist des «Hauses der Gegenwart» widerspiegelt.

Das «Haus der Gegenwart» ist ein pionierhafter Kulturbau. Im Innern überzeugt er durch die flexibel gestaltbaren Räume.

Nach aussen strahlt der energieeffiziente Holzbau mit seiner unaufgeregten, einladenden Fassade Leichtigkeit und Offenheit aus.

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BASEL 1 Std. 39 Min.

42 Min.

LENZBURG

19 Min.

ST.GALLEN ZÜRICH

50 Min. 53 Min.

LUZERN

BERN

der BesucherInnen reisen für Stapferhaus-Ausstellungen von ausserhalb des Kantons Aargau nach Lenzburg.

Karte: Google Maps

65%

→→die Lage

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ZENTRAL

AM PULS DER ZEIT

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HAUS DER GEGENWART

Das «Haus der Gegenwart» steht zwischen Genf und St. Gallen, im Zentrum der Grossräume Bern, Basel, Zürich und Luzern, direkt am Bahnhof Lenzburg.

Das «Haus der Gegenwart» steht im Mittelland, im Hier und Jetzt. Es liegt im Aargau, dem Kanton der Regionen.

Hier begegnen wir der Schweizer Gegenwart. Am Puls der Zeit – mit der nötigen Distanz für ein unabhängiges Observatorium zwischen den schweizerischen Metropolitanräumen.

Bild: Stapferhaus-Ausstellung «HOME. Willkommen im digitalen Leben»

Foto: Rasti Valach

Bis zu 109’000 BesucherInnen erreicht das Stapferhaus pro Ausstellung.

→→das Stapferhaus Lenzburg

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ERFOLGREICH

AUF STABILEM FUNDAMENT

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HAUS DER GEGENWART

Das «Haus der Gegenwart» steht auf einem soliden Fundament: auf dem Erfolg des Stapferhauses Lenzburg, das seit über 50 Jahren die Herausforderungen unserer Zeit zum Thema macht.

Das Stapferhaus wird im Jahr 1960 als «Ort der Begegnung und geistigen Auseinandersetzung» gegründet. In den ersten 30 Jahren lädt es Meinungsträger und Fachleute zu Tagungen auf Schloss Lenzburg. Seit über 20 Jahren erreicht das Stapferhaus mit seinen Gegenwartsausstellungen ein vielfältiges Publikum – in einem Provisorium, im Zeughaus Lenzburg. Das «Haus der Gegenwart» gibt dem Erfolg des Stapferhauses eine Zukunft. Der Neubau verleiht dem Wirken des Stapferhauses mit einer festen Adresse eine neue Dimension.

STAPFERHAUS-AUSSTELLUNGEN 2004 BIS 2014 seit November 2014 «GELD. Jenseits von Gut und Böse» im Zeughaus Lenzburg September 2012 bis April 2014 «ENTSCHEIDEN. Über das Leben im Supermarkt der Möglichkeiten» im Zeughaus Lenzburg →→ seit Oktober 2014 auf Deutschland-Tournee November 2010 bis November 2011 «HOME. Willkommen im digitalen Leben» im Zeughaus Lenzburg →→ 2012 Zweitpräsentation im Deutschen Museum in München März 2009 bis Juni 2010 «NONSTOP. Eine Ausstellung über die Geschwindigkeit des Lebens» im Zeughaus Lenzburg Oktober 2006 bis Oktober 2007 «GLAUBENSSACHE. Eine Ausstellung für Gläubige und Ungläubige» im Zeughaus Lenzburg →→ November 2008 bis Juni 2009 Zweitpräsentation im Historischen Museum Luxemburg Oktober 2004 bis Juni 2005 «STRAFEN» im Zeughaus Lenzburg →→ 2007 Zweitpräsentation in Teufen (AR)

Bild: Stapferhaus-Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse»

Foto: Anita Affentranger

Das Stapferhaus arbeitet mit einem Eigenfinanzierungsgrad von rund 50 % .

→→die Finanzen

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SOLIDE

VON VIELEN GETRAGEN

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HAUS DER GEGENWART

Der Kanton Aargau und die Stadt Lenzburg haben bereits zwei Drittel der für den Neubau benötigten 23.8 Mio. Franken gesprochen. Das «Haus der Gegenwart» wird voraussichtlich im Jahr 2018 eröffnet. 7.7 Mio. Franken fehlen noch zur Realisierung des Neubaus. Mit Ihnen überwinden wir diese letzte Hürde auf dem Weg zum «Haus der Gegenwart».

Im «Haus der Gegenwart» werden Betrieb und Projekte mit Geldern der öffentlichen Hand, von privaten Stiftungen und Sponsoren sowie aus Publikumseinnahmen finanziert. Damit führen wir das in der Stapferhaus-Vergangenheit erfolgreich praktizierte Finanzierungsmodell fort. Für die ersten Betriebsjahre des «Hauses der Gegenwart» haben bereits namhafte Stiftungen ihre finanzielle Unterstützung zugesichert.

→→Projektbeschrieb «Haus der Gegenwart»

DER NEUBAU Das «Haus der Gegenwart» ist ein pionierhafter Kulturbau. Im Innern überzeugt er mit seiner hohen Flexibilität: Indem er vieles offenlässt, macht er vieles möglich. Gegen aussen besticht der energieeffiziente und barrierefreie Holzbau mit einer unaufgeregten Fassade, die Leichtigkeit ausstrahlt und sich mit einer Pergola zum öffentlichen Raum hin öffnet. Die Pergola 1 lädt zum Ankommen und Verweilen ein.

Das Haus ist kein klassischer Museumsbau. Er widerspiegelt formal die Idee des «Hauses der Gegenwart» als offenes Labor für Lebenskunst.

Das vorliegende Projekt ging im März 2015 als Sieger aus einem Architekturwettbewerb mit internationaler Beteiligung hervor.

Entworfen haben das Haus pool Architekten Zürich, deren Arbeit im Jahr 2014 vom Bundesamt für Kultur mit dem renommierten Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet wurde.

Der Neubau vereint Büro 2 , Foyer und Cafeteria 3 sowie Veranstaltungsräume 4 und Ausstellungsflächen 5 + 6 unter einem Dach.

Die Ausstellungsflächen (1450 m²) erstrecken sich über zwei Geschosse. Sie sind sehr funktional und bieten dank den grosszügigen, säulenfreien und über fünf Meter hohen Räumen viel Flexibilität für die Umsetzung der Projekte.

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1 3 Erdgeschoss

Die ideale Parzelle für den Bau steht bereit: Dank dem Engagement von Kanton und Stadt konnte direkt am Bahnhof Lenzburg das Land zur Erstellung des Neubaus erworben werden. Sobald die Finanzierungslücke geschlossen ist, wird der Bau realisiert. Das «Haus der Gegenwart» eröffnet voraussichtlich im Jahr 2018.

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6 1. Obergeschoss

2. Obergeschoss

DIE FINANZIERUNG DAS PROGRAMM WORKSHOPS UND BAUKOSTEN Die Gesamtkosten des Bauprojektes belaufen sich VERANSTALTUNGEN auf Schulklassen, Arbeitsteams, Vereine 23.8 Mio. Franken. Der Kanton Aargau und die Stadt undHöhe private Gruppen vertiefen Lenzburg haben dem Haus eine Unterstützung in der von 15.7 Mio. Franken zugesichert. in interaktiven, zielgruppenspezifischen Formaten die aktuellen Zur Verwirklichung des Projektes braucht es zusätzlich zu Gegenwartsthemen.

Dabei setzt den Mitteln der öffentlichen Hand das Engagementdas von«Haus Dritten der Gegenwart» auf aus der gesamten Schweiz. Nur mit vereinten Kräften bewährte Formate und erprobt von Privaten und Stiftungen kann das «Haus der Gegenwart» neue Wege. realisiert werden.

INTERVENTIONEN UND KOOPERATIONEN Das «Haus der Gegenwart» bleibt mobil im Geiste und in der Umsetzung: Es ist präsent mit Interventionen im öffentlichen Raum und geht Kooperationen mit anderen Institutionen ein.

Im «Haus der Gegenwart» Das Repertoire des «Hauses der verhandeln wir brisante Themen Gegenwart» ist vielfältig und PUBLIKATIONEN FINANZIERUNG mit einem breiten Publikum. Alle bleibt beweglich: Mit seinen Publikationen und Swisslos-Fonds Aargau 13.7 Mio. ü Materialien wirkt 18 Monate stellen wir ein neues didaktischen ü der Gegenwart» StadtTHEMENAUSSTELLUNGEN Lenzburg 2.0 Thema in den Fokus – und laden dasMio. «Haus Stiftungen

0,3 Mio. mit verschiedenen Formaten zum Im Zentrum stehen Themenausüber seine ü Ausstellungen und Eigenmittel Stapferhaus 0.1 Mio. ü Dialog. Im Mittelpunkt steht stellungen zu Gegenwartsfragen.

Veranstaltungen hinaus.

NochAlle offen 7.7 Mio. ? jeweils eine grosse Themenaus18 Monate eröffnet das stellung.

WEITERBILDUNGEN UND Total«Haus Ertrag der Gegenwart» auf 1300 m² 23.8 Mio. Fläche 5 eine neue interaktive FACHTAGUNGEN Das Programm erarbeiten wir Ausstellung. Die ThemenausstelAn Fachtagungen und mit inhaltlich in Zusammenarbeit mit lungen ermöglichen die lustvolle Weiterbildungsangeboten teilt Partnern aus Wissenschaft und Auseinandersetzung mit den und reflektiert das «Haus der Bildung. Die Realisation erfolgt in BETRIEBS-grossen Fragen unserer Zeit.

Das Gegenwart» sein ErfahrungsUND PROJEKTKOSTEN einem Netzwerk von Fachleuten Das «Haus«Haus der Gegenwart» setzt wissen im Bereich Gegenwartsder Gegenwart» baut auf das im Stapferhaus aus der Kreativwirtschaft. auf Eigenproduktionen und Es arbeitet Ausstellungen, Kulturvermittlung erfolgreichdabei praktizierte Finanzierungsprinzip: Zudem pflegen wir den internaauf Co-Produktionen mit Häusern und Kulturmanagement. stark projektfinanziert und setzt auf das Public-Privatetionalen Austausch mit Partnerausserhalb der Schweiz.

Partnership-Modell. institutionen.

GEGENWARTSLABOR Im Gegensatz zur jetzigen Stapferhaus-Arbeit wird das Ergänzungeinen zu den grossenAusstellungsrhythmus «Haus der In Gegenwart» erhöhten Themenausstellungen bietet Projektkosten. das aufweisen. Daraus resultieren höhere Diese 6 auf 150 m²gesichert, insbeGegenwartslabor werden über langfristige Partnerschaften Bühne, um auf sondere miteine Stiftungen.

Diekurzfristig ersten Leistungsvereinbarungen aktuelle Debatten zu reagieren mit namhaften Stiftungen konnten bereits unterzeichnet dasvorbehältlich Thema unter der einem werden. Sieoder gelten Realisierung des «Hauses spezifischen Fokus zu vertiefen – der Gegenwart». dies in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft, Bildung und Kultur.

→→Projektbeschrieb «Haus der Gegenwart»

DER NEUBAU

DAS PROGRA

Das «Haus der Gegenwart» ist ein pionierhafter Kulturbau. Im Innern überzeugt er mit seiner hohen Flexibilität: Indem er vieles offenlässt, macht er vieles möglich. Gegen aussen besticht der energieeffiziente und barrierefreie Holzbau mit einer unaufgeregten Fassade, die Leichtigkeit ausstrahlt und sich mit einer Pergola zum öffentlichen Raum hin öffnet. Die Pergola 1 lädt zum Ankommen und Verweilen ein.

Das Haus ist kein klassischer Museumsbau. Er widerspiegelt formal die Idee des «Hauses der Gegenwart» als offenes Labor für Lebenskunst.

Das vorliegende Projekt ging im März 2015 als Sieger aus einem Architekturwettbewerb mit internationaler Beteiligung hervor.

Entworfen haben das Haus pool Architekten Zürich, deren Arbeit im Jahr 2014 vom Bundesamt für Kultur mit dem renommierten Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet wurde.

Der Neubau vereint Büro 2 , Foyer und Cafeteria 3 sowie Veranstaltungsräume 4 und Ausstellungsflächen 5 + 6 unter einem Dach.

Die Ausstellungsflächen (1450 m²) erstrecken sich über zwei Geschosse. Sie sind sehr funktional und bieten dank den grosszügigen, säulenfreien und über fünf Meter hohen Räumen viel Flexibilität für die Umsetzung der Projekte.

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Im «Haus der Gegenwart» verhandeln wir brisante Themen mit einem breiten Publikum. Alle 18 Monate stellen wir ein neues Thema in den Fokus – und laden mit verschiedenen Formaten zum Dialog. Im Mittelpunkt steht jeweils eine grosse Themenausstellung.

Das Programm erarbeiten wir inhaltlich in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft und Bildung. Die Realisation erfolgt in einem Netzwerk von Fachleuten aus der Kreativwirtschaft.

Zudem pflegen wir den internationalen Austausch mit Partnerinstitutionen.

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Die ideale Parzelle für den Bau steht bereit: Dank dem Engagement von Kanton und Stadt konnte direkt am Bahnhof Lenzburg das Land zur Erstellung des Neubaus erworben werden. Sobald die Finanzierungslücke geschlossen ist, wird der Bau realisiert. Das «Haus der Gegenwart» eröffnet voraussichtlich im Jahr 2018.

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AMM

DIE ORGANISATION WORKSHOPS UND VERANSTALTUNGEN Schulklassen, Arbeitsteams, Vereine und private Gruppen vertiefen in interaktiven, zielgruppenspezifischen Formaten die aktuellen Gegenwartsthemen. Dabei setzt das «Haus der Gegenwart» auf bewährte Formate und erprobt neue Wege.

RECHTSFORM Das «Haus der Gegenwart» wird von der Stiftung Stapferhaus Lenzburg betrieben. Die Stiftung hat ihren Ursprung in einer einfachen Gesellschaft, gegründet 1960 von Vertretern der Pro Helvetia, der Stadt Lenzburg und Pro Argovia.

Zu den Gründungsmitgliedern gehört unter anderem der Historiker Jean Rudolf von Salis. Im Jahr 2007 wurde das Stapferhaus in eine Stiftung überführt.

DER STIFTUNGSRAT Corina Eichenberger (Präsidentin) Rechtsanwältin, Mediatorin FH/SAV, Nationalrätin Kanton Aargau (FDP)

Hans-Peter Fricker Generalsekretär Departement für Volkswirtschaft und Inneres, Kanton Aargau

PUBLIKATIONEN Mit seinen Publikationen und didaktischen Materialien wirkt das «Haus der Gegenwart» über seine Ausstellungen und Veranstaltungen hinaus.

AUFTRAG Der Stiftungszweck lautet: «Das Stapferhaus Lenzburg setzt sich mit Kultur- und Gegenwartsfragen auseinander und vermittelt seine Arbeit einer breiten Öffentlichkeit. Das Stapferhaus ist einem breiten spartenübergreifenden Kulturbegriff verpflichtet und in der Wahl seiner Vermittlungsformen frei. Die Arbeit des Stapferhauses hat nationale Ausstrahlung.»

WEITERBILDUNGEN UND FACHTAGUNGEN An Fachtagungen und mit Weiterbildungsangeboten teilt und reflektiert das «Haus der Gegenwart» sein Erfahrungswissen im Bereich GegenwartsAusstellungen, Kulturvermittlung und Kulturmanagement.

TRÄGERSCHAFT UND BETRIEB Die Stiftung trägt die Verantwortung für die strategische Ausrichtung der Kulturinstitution sowie für die Sicherstellung der Finanzierung. Der Stiftungsrat beruft die Leitung des Hauses. Diese ist verantwortlich für das Programm und das Team (rund 1400 Stellenprozente).

INTERVENTIONEN UND KOOPERATIONEN Das «Haus der Gegenwart» bleibt mobil im Geiste und in der Umsetzung: Es ist präsent mit Interventionen im öffentlichen Raum und geht Kooperationen mit anderen Institutionen ein.

Das Repertoire des «Hauses der Gegenwart» ist vielfältig und bleibt beweglich: THEMENAUSSTELLUNGEN Im Zentrum stehen Themenausstellungen zu Gegenwartsfragen.

Alle 18 Monate eröffnet das «Haus der Gegenwart» auf 1300 m² Fläche 5 eine neue interaktive Ausstellung. Die Themenausstellungen ermöglichen die lustvolle Auseinandersetzung mit den grossen Fragen unserer Zeit. Das «Haus der Gegenwart» setzt dabei auf Eigenproduktionen und auf Co-Produktionen mit Häusern ausserhalb der Schweiz.

GEGENWARTSLABOR In Ergänzung zu den grossen Themenausstellungen bietet das Gegenwartslabor 6 auf 150 m² eine Bühne, um kurzfristig auf aktuelle Debatten zu reagieren oder das Thema unter einem spezifischen Fokus zu vertiefen – dies in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wissenschaft, Bildung und Kultur.

Heinz Altorfer (Vizepräsident) freier Kulturberater, ehem. Leiter Abteilung Kultur und Soziales des Migros Kulturprozent Meret Ernst Redaktorin für Kultur und Design, Hochparterre

Stefan Koslowski Kulturberater und Publizist, wissenschaftlicher Mitarbeiter Bundesamt für Kultur Walter Leimgruber Leiter des Seminars für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der Universität Basel Daniel Mosimann Stadtammann Stadt Lenzburg Markus Zürcher Generalsekretär Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften DIE LEITUNG Sibylle Lichtensteiger Leiterin Detlef Vögeli Stellvertretender Leiter

Das «Haus der Gegenwart» ist eine schöne Idee. Denn die Vergegenwärtigung braucht Platz. Und die Massen müssen kommen. Und sie werden kommen. Denn nichts ist so attraktiv wie die Gegenwart.

Wir bekommen sie ja selbst so schwer mit, weil wir immer mit einem Bein in der Vergangenheit stehen, während das andere Bein schon vorwärtseilt. Dazwischen steht das «Haus der Gegenwart».

Und da steht es gut.

Peer Teuwsen, Neue Zürcher Zeitung Das Stapferhaus steht mit seinem Fokus auf gegenwärtige Fragestellungen bereits jetzt wie ein Leuchtturm in der Schweizer Museumsszene, und wer in dieser Szene tätig ist, kommt gar nicht um ihn herum. Mit einem eigenen Haus wird der Leuchtturm noch an Strahlkraft zulegen. Ich freue mich auf seine Eröffnung.

Thomas D. Meier, Rektor der Zürcher Hochschule der Künste

Polarisierung – sei es zwischen Parteien, zwischen Generationen oder gesellschaftlichen Schichten – bringt uns nicht weiter. Viel eher braucht es ein Zusammenrücken dank mehr Dialog, Austausch und gegenseitiger Inspiration. Genau dafür kann das «Haus der Gegenwart» eine Plattform bieten. Als eigentlicher Ort der Verständigung, in der Mitte der Schweiz und nahe bei den Leuten.

Pascale Bruderer Wyss, Ständerätin Kanton Aargau

Stapferhaus Lenzburg

Schloss

5600 Lenzburg

+41 62 888 48 00

hausdergegenwart@stapferhaus.ch

stapferhaus.ch

Handgeschrieben: Gästebucheinträge aus vergangenen Stapferhaus-Ausstellungen

Das Stapferhaus existiert seit 1960 als Ort der Begegnung und macht seit 1992 Ausstellungen über Gegenwartsfragen. Mit seinen Ausstellungen hat es sich schweizweit und über die Landesgrenzen hinaus einen Ruf als innovative, kreative Denk-Ausstellungsfabrik geschaffen.

Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales, MigrosGenossenschafts-Bund