Flotte Rotter / Winter 2013

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r e t t Ro

R端ckblick UNICEF-Kinder- und Herbstfest Sommerfahrt nach Dresden

Ausgabe Winter 2013



EDITORIAL

Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins,

Döpps 105! Fehlende oder gar keine Information der städtischen Dienststellen an die unmittelbar Betroffenen haben einen riesigen Unmut erzeugt. Dieser entlädt sich nun in oft sehr unsachlichen Äußerungen und in Leserbriefen in unserer Tageszeitung. Ein so großes Projekt, welches schon vor 10 Jahren hätte angegangen werden können, birgt Unwägbarkeiten. Wäre die Planung professioneller gewesen und die Bevölkerung miteinbezogen worden, hätten wir heute wohl nicht so ein Theater! Natürlich wird der Bau teurer als ursprünglich berechnet! D. h. diese Berechnungen beruhten wohl auch auf falschen Voraussetzungen. Aber jetzt ist das Loch da! Wir können und dürfen den Bau nicht stoppen! Sollen oder wollen wir immer Provinz bleiben? Alle Beteiligten und Betroffenen sollten sich der Wahrheit stellen und offen und ehrlich

miteinander kommunizieren, zum Wohle unserer Stadt! Allerdings sollte die geplante Vollsperrung der B7 neu überdacht und nach Alternativen gesucht werden, auch wenn dieses weitere Kostensteigerungen mit sich brächte. Die öffentliche negative Diskussion schreckt schon jetzt Investoren ab! Wollen wir das, können wir das verantworten? Die beantragten und uns bewilligten Fördermittel werden schon in anderen Städten erwartet! Ich wünsche mir eine sachliche und faire Diskussion über den Döppersberg mit dem Ziel, das Eintrittstor für Wuppertal attraktiver zu gestalten. Auf unserer Nordbahntrasse geht es ja nun endlich voran, obwohl auch hier manche Abschnitte einfach kein Weiterkommen anzeigen. Fehlplanungen der beauftragenden Stellen und der Architekten, die dann ausgewechselt werden, noch ein weiteres Gutachten usw. ziehen die Bauarbeiten in die Länge. Trotz allem ich bin gerne Wuppertaler! Liebe „Flotte Rotter“ Leser, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes friedvolles Weihnachtsfest und ein für Sie zufriedenstellendes und gesundes neues Jahr. Herzlichst Ihr Karl-Heinz Emde 1. Vorsitzender 3


ENGAGEMENT Als sich die Schleusen öffneten 42. UNICEF-Kinder- und Herbstfest

Freitagvormittag waren schon fleißige Hände mit dem Aufbau auf dem Spielplatz im Schönebecker Busch beschäftigt. Leider begannen die Gerüstbauer erst jetzt mit dem Aufbau des „Kaffeezelts“. Die Bierwagen wurden gestellt und ausgerichtet. Der Kühlwagen platziert. Die Festbeleuchtung wurde angebracht und die Elektrik verlegt. Obwohl immer mehr helfende Hände dazu kamen, stockte die Arbeit da das Gerüst noch nicht fertiggestellt war. Als gegen 20 Uhr der bestellte Wachdienst angekommen war, waren die Großzelte und die Bühne richtig platziert. Und so gingen alle Beteiligten zufrieden nach Hause, um am Samstag um 9 Uhr, mit noch mehr Helfern den Aufbau weiterzuführen. Die Zelte wurden aufgestellt und eingerichtet, die Tombola platziert und im „Cafe-Zelt“ wurden Bänke und Tische aufgereiht. Und 4

wieder musste die Arbeit unterbrochen werden, weil von den Gerüstbauern noch Planen angebracht werden mussten. Als gegen 12 Uhr zur berühmten „Helfersuppe“ gebeten wurde, war der Aufbau geschafft; alle Würstchen und Brötchen geliefert und auch der Reibekuchenteig stand bereit. Nach und nach trafen die Anbieter der Kinderspiele ein und belegten ihre Plätze. Pünktlich um 14:30 Uhr eröffnete der 1. Vorsitzende des RBVs, Karl-Heinz Emde, das bunte Treiben. Leider verdunkelte sich der Himmel und so blieb die Hüpfburg geschlossen. Was kein großer Verlust war, da noch 16 Stationen zum Mitmachen vorhanden waren.



ENGAGEMENT

Das THW mit seiner Vorführung und die AWG mit dem Müllwagen erfreuten die Technikfans nicht nur unter den Kindern. Der Chor der Grundschule Eichenstraße, die „Eichensingers“, erfreuten dafür Groß und Klein im „Cafe-Zelt“.

zahlreiche Gewinne wurden Samstag und Sonntag überreicht

glückliche Gewinner stehen Schlange 16 Spielstationen für unsere Besucher

Auch die gespendeten Torten und Kuchen erfreuten sich großer Beliebtheit. Der Losverkauf lief wie am Schnürchen und das Schnurrrad schnurrte. Um 18:00 Uhr endete das Kinderfest und für alle Beteiligten ging ein schöner Nachmittag zu Ende. 6


Jetzt setzte leider der große Regen ein. Die Gerüstbauer hatten uns im Regen stehen lassen, das Zelt war undicht. Und so standen nicht nur die Gäste, sondern auch die Band im Regen. Dank zweier Helfer, die bei strömenden Regen auf das Dach stiegen und eine zusätzliche Plane anbrachten, konnten die „Pöms“ beginnen und uns einen schönen musikalischen Abend bescheren.

Der Sonntag begann wie der Samstag endete: mit Regen. Trotzdem war der Buschgottesdienst gut besucht.

Der Verkauf der Lose der Sonderverlosung lief an. Die erstmals angebotenen Apfeltaschen fanden auch ihre Abnehmer. Und wie in den vergangenen Jahren die Berliner Ballen waren auch drei Apfeltaschen mit Senf gefüllt. Auf Grund des starken Regens konnte das Schnurrrad nicht den gewünschten Umsatz erreichen und viele tolle Spielsachen fanden leider keinen Gewinner; auch der Verkauf der Würstchen lief nicht so gut. Als wahrer Sonnenschein erwies sich die „Little-John-Jazz-Band“. Mit ihrem Sound und mit viel guter Laune konnten alle das schlechte Wetter für kurze Zeit vergessen. Und so ging auch das 42. UNICEF-Kinderund Herbstfest dem Ende entgegen. Bierwagen schließen, Zelte abbauen, alles verpacken und ins Lager transportieren. Danach bei Häppchen eine kurze Manöverkritik. Trotz des widrigen Wetters wurde auch 2013 , wenn auch nur ein kleines, aber doch ein Plus erwirtschaftet. Hiermit sei allen Mitwirkenden bei Gestaltung und Durchführung unseres Festes recht herzlich gedankt! LB 7


UNSER VIERTEL Rundgang über den Rott mit dem Oberbürgermeister Am Dienstag, den 22.10.2013 hatte der OB Peter Jung zum Rundgang über den Rott gebeten. Eine große Gruppe folgte der Einladung, es waren nicht nur Rotter die Interesse bekundeten. Start war an der Rotter Uhr. Der OB bat den Vorsitzenden des RBV einige markante Punkte zu benennen, die man besichtigen wollte. Zuerst ging es zu den Torbögen im Waldhof. Diese sind leider in sehr schlechtem Zustand und schmälern den eigentlich wunderschönen Blick auf das Wohngebiet. Weiter ging es zur Eschenstraße, wo von vielen Anwohnern ein Zugang zur Trasse gewünscht wird. Durch die Sehlbachstraße ging es dann zur bisher umstrittenen Sportanlage, der alten Rollschuh Anlage. Das große Graffitibild fand allgemeine Bewunderung. Großes Interesse fand auch der Spielplatz im Schönebecker Busch, der mit großem

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finanziellen Aufwand des RBV so toll geworden ist. Der Zustand der Straßen und der Leerstand in den Wohnhäusern sowie der Wunsch nach einem Lebensmittelladen wurden besprochen.

... lang ist‘s her ... ... nun werden die Schäden begutachtet


Die Stadtverordnete Gisela Schlüter wird die Verunreinigung des Garagenplatzes in der Großen Hakenstr. mit der GWG besprechen. Der Bezirksbürgermeister Herr Lücke wird sich mit der zweideutigen Beschilderung am Carnaper Kreuz beschäftigen. Die Mitarbeiter des OB machten sich einige Notizen und werden über Verbesserungen nachdenken und dem RBV berichten. Die Instandsetzung der Torbögen wird durch den OB verfolgt.

5.11.2013: Besichtigung der Torbögen im Waldhof durch Herr Arheid mit seinem Abtlg.-Leiter Herrn Warning von der Stadt und Gisela Schünemann und Karl-Heinz Emde für den Bürgerverein. Ergebnis: Die Torbögen werden auf verkehrsgefährdende Schäden untersucht, diese sollen beseitigt werden. Für Restaurierungsmaßnahmen hat die Stadt kein Geld! Wenn sich der Bürgerverein in mehreren Abschnitten (3 Jahre) für die Restaurierung stark machen kann, wollen die Herren dafür sorgen, dass die notwendigen Vorarbeiten durch die Stadt erledigt werden. Wir bleiben dran!

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REISEN Eine Fahrt ins Blaue

so lautet seit vielen Jahren der Titel unserer Herbstfahrt. So auch am 16.10.2013 als um 13 Uhr 41 flotte Rotter den komfortablen Reisebus bestiegen. Nur vier Personen im Bus kannten das Ziel, das Hofcafe Grothues Potthof bei Senden. Die Fahrt verging wie im Flug, besonders auf der Landstraßenstrecke war viel Interessantes zu sehen. Im Hofcafe war ein sehr schön gestalteter Wintergarten für uns eingedeckt. Kuchen, Schnittchen und Kaffee waren von bester Qualität. Schnell entstand eine lebhafte Unterhaltung, die hier und da nur vom Besuch im Hofladen unter-

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brochen wurde. Der Hofladen war sehr gut sortiert und so mancher verließ den Laden mit gut gefüllter Tasche. In der Zwischenzeit hatten die Damen Pickhardt und Wallot das Bingo vorbereiten. Als alle Zahlen gezogen und alle Preise verteilt waren erfreute Frau Pickhardt die Gesellschaft mit kurzen sehr lustigen Geschichten. Ich danke den Beiden für den kurzweiligen Nachmittag. Die Rückfahrt verlief ohne Probleme und so fand ein schöner und geselliger Nachmittag gegen19.30 Uhr am Rotter Platz sein Ende. L.B.


TAGESFAHRT Flotte Rotter auf der Wupper

21 Erwachsene und 8 Kinder des Rotter Bürgervereins befuhren mit Kanus die Wupper. Start war der Blitzerparkplatz an der L 74 von Sonnborn kommend Richtung Remscheid/Solingen. Auf schwierigem Weg wurden die Boote erreicht. Nach einer Rast auf halber Strecke zur Stärkung wurde nach

zweieinhalb Stunden Fahrt das Ziel, kurz vor der Müngstener Brücke erreicht. Bei kaltem aber trockenem Wetter erreichten bis auf eine Kanubesatzung, alle trocken das Ziel. Eine herrliche Panoramafahrt lag hinter ihnen. Die Wiederholung in 2014 wurde spontan von vielen gewünscht.

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SOMMERFAHRT Reise des RBV nach Dresden

Mit vielen Erwartungen starteten am 4. Juli d.J. 44 Reislustige zu der vom RBV organisierten 5-tägigen Busreise. Da man sich auf die Pünktlichkeit der Rotter verlassen kann, konnte die Abfahrt planmäßig um 7 Uhr erfolgen. Nach ca. 5 Stunden erreichten wir Eisenach, wo die Besichtigung der Wartburg erster Programmpunkt war. Der Aufstieg zur Burg wurde vom Stöhnen begleitet, wenn sich an der nächsten Biegung weitere Steigungen auftaten. Aus wehrtechnischen Aspekten 1067 errichtet, werden auf der Burg heute die Höhepunkte deutscher Kultur in den Mittelpunkt gestellt: U.a., Dichtung und Minnegesang; das Wirken der hl. Elisabeth; Exil des Reformators Martin Luther; sowie das Heraufdämmern einer freiheitlich14

demokratischen Nation durch das Wartburgfest 1817 der Deutschen Burschenschaft. Phantastisch die Architektur und Ausstattung des Palas-Festsaals, und das in Fresken und farbenprächtigen Mosaiken dargestellte Leben und Wirken der hl. Elisabeth. Vor der Weiterfahrt konnten wir uns mit Getränken und heißen Würstchen aus der Bordküche stärken. Problemlos erreichten wir um ca. 17 Uhr unser Hotel im Zentrum Dresdens, wo wir später auch unser Abendessen einnahmen. Dresden, urkundlich erwähnt erstmals Anfang des 13. Jh. gilt als politisches und kulturelles Zentrum Sachsens. Als eine der schönsten Städte Deutschlands lockt sie nicht nur mit weltberühmten historischen


Impressum: Text und Verantwortlich für den Inhalt: Karl-Heinz Emde, Wuppertal; 1. Vorsitzender des Rotter Bürgerverein 1902 e.V. www.rotter-buergerverein.de Geschäftsstelle: Rotter Bürgerverein c/o Eschenapotheke Eschenstraße 140 42283 Wuppertal

Bankverbindung: IBAN: DE 25 3305 0000 0000 2622 12 BIC: WUPSDE33XXX Bank: Stadtsparkasse Wuppertal Gestaltung: Ulrich Diederichs Text & Idee, Wuppertal Bildnachweis: Titelfoto: Reiner_Sturm@pixelio.de alle anderen Fotos Rotter Bürgerverein, Jörg Spitzer (Kanutour) und Michael Bungart (Dresden u. Herbstfahrt) S. 26 artifleur Auftragsfloristik, Wuppertal

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SOMMERFAHRT Sehenswürdigkeiten sondern auch mit zahlreichen hochkarätigen Museen, wunderschönen Uferpromenaden und der „sächs'schen Gemiedlichgeed“ Im Zentrum der barocken Altstadt liegt der Theaterplatz, einer der schönsten Plätze Europas, der von folgenden monumentalen Bauten umschlossen ist: Residenzschloss – ursprünglich 1471 erbaut, einst politisches Zentrum, heute Schatzkammer der Kunst. 1729 wurde das „Grüne Gewölbe“ (Der Name, belegt seit 1572, stammt von den malachit-grün gestrichenen Säulen des Pretiosensaals.) fertiggestellt, welches August dem Starken als Schatzkammer diente. Kunstsammlungen von Weltrang und unermesslichem Wert sind in diesen Gewölben untergebracht und können heutzutage auch vom „Gemeinen Volk“ bewundert werden.

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Kathedrale SS. Trinitatis Der Bau dieser kath. Hofkirche erfolgte, nach dem August der Starke, der Protestant war, aus politischem Kalkül (1697) zum Katholizismus konvertierte. Er witterte damit die Chance die polnische Königskrone zu erhalten. Zwinger, einst Schauplatz prunkvoller Feste, heute Rahmen für berühmte Sammlungen und Gemäldegalerien. (Der Name bezeichnet einen Teil zwischen der inneren und äußeren Festungsmauer.) Ein Ohrenschmaus bietet die Musik aus den 40 Glocken des Porzellanpavillons. Die durch Galerien verbundenen Gebäude umschließen einen mit Springbrunnen und kunstvoll angelegten Rasenflächen gestalteten großen Hof. Semperoper – Ein architektonisches Meisterwerk. Ein Brand zerstörte das von Gottfried Semper errichtete erste Königliche Hoftheater; der neu errichtete Bau fiel dem


Bombenhagel 1945 zum Opfer. Nur Teile der Fassade blieben erhalten, die heute wieder von einem Figurenreigen geschmückt ist. Die Dichter Goethe und Schiller thronen beiderseits des Eingangs der – nach dem Wiederaufbau und feierlichen Eröffnung 1985 – wieder erstrahlten Opernbühne von Weltruhm. Weitere Highlights waren das größte Porzellanbild der Welt: Der Fürstenzug, die Ahnengalerie der Wettiner, u.a., August der Starke, die mächtigste und schillernste Figur am sächsischen Hof, und der Hausmannsturm aus dem 16. Jh., in dem ein Hausmann über Burg und Umgebung wachte. Dresdens schönste und berühmteste Sehenswürdigkeit ist die Frauenkirche mit ihrer eleganten und außergewöhnlichen

Kuppel. 1726 erfolgte die Grundsteinlegung für dieses Gotteshaus. 200 Jahre lang zierte das architektonische Meisterwerk Dresdens Stadtsilhouette. 1945 brannte sie dann vollständig aus. Spenden aus aller Herren Länder machten den Wiederaufbau möglich. 2005 wurde die Frauenkirche erneut geweiht und ist heute Symbol des Weltfriedens. Am Morgen des 2. Tages starteten wir zu einer Stadtrundfahrt, die uns an sehenswerten und außergewöhnlichen Plätzen und Bauten vorbeiführte: Die Dresdner Heide – Naherholungsgebiet; die Albrechtsschlösser am Elbhang; die älteste Bergschwebebahn der Welt; die komplett verglaste Autofabrik des VW-Konzerns; die Brücke „Blaues Wunder“, eine technische Meisterleistung

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SOMMERFAHRT (1893). (Zivilcourage zeigten die Dresdner im 2. Weltkrieg indem sie heimlich die an der Brücke gelegten Zündschnüre kappten und somit die von der Wehrmacht geplante Sprengung verhinderten.) Ein Industriedenkmal und originelles Wahrzeichen Dresdens ist die einstige Tabakfabrik „Yenidze“. Die farbig verglaste Kuppel und die wie Minarette gestalteten Schornsteine sind ein exotischer Kontrast zu Dresdens barockem Stadtbild. Aus der Neustadt zurückfahrend hatten wir von der Augustusbrücke aus einen herrlichen Ausblick auf die gegenüberliegende Altstadt, die sich wie ein malerisches altes Gemälde darbot und deren oben beschriebene Bauten wir dann zu Fuß besichtigten.

Das fast schwarze Mauerwerk der barocken Gebäude gaukelte uns vor, hier stünden noch die im 18. Jh. geschaffenen Originale. Für den Wiederaufbau der im 2. Weltkrieg zerstörten Prachtbauten wurde jedoch Sandstein verwendet, der sehr schnell 18

nachdunkelt und somit die Täuschung vermittelt. Am frühen Nachmittag fuhren wir zum Schloss Pillnitz, ein zauberhaftes Schloss mit großer Parkanlage direkt an der Elbe. Die Palais, die einst der Zerstreuung dienten, wandelten sich zur königlichen Sommerresidenz, in der dann auch Regierungsarbeit stattfand. Die Schlossmuseen dokumentieren das Leben seiner einstigen Bewohner. Der riesige Schlosspark ist wunderbar mit Gärten, Hecken, Teichen und Pavillons angelegt. Die Hauptattraktion unter dem alten Baumbestand hier ist ein 200 Jahre alter japanischer Kamelienbaum. Die Weiterfahrt entlang der Elbe brachte uns zu einer der spektakulärsten Landschaften Europas. Im Elbsandsteingebirge, mit engen Schluchten und bizarren Felsen, marschierten wir auf die Bastei; „Fußlahme“ bevorzugten den 2 PS-Transport (Foto s. S. 19).

Von dieser Felsformation bot sich ein phantastischer Panoramablick auf die Tafelberge


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SOMMERFAHRT und die sich in 200 m Tiefe dahin schlängelnde Elbe. Der 3. Tag unserer Reise bescherte uns eine angenehme Schifffahrt mit dem Dampfer „Dresden“. Die Fahrt führte vorbei am Pillnitzer Gondelhafen, der Bastei, an hochwassergeschädigten Uferabschnitten bis nach Königstein, wo uns unser Bus erwartete. Jeder für sich besuchte in der Freizeit nochmals sehenswerte Plätze. Hierzu gehörte auch die „Brühlsche Terrasse“, die auf den Mauern der einstigen Festung gebaut wurde und die besonders in der Abenddämmerung ein beeindruckendes Erlebnis bot. Auf diesem Prachtbalkon gab sich einst der europäische Adel ein Stelldichein und heute die Rotter! Am 4. Tag stand die Besichtigung der Moritzburg an, die 1542 von Kurfürst Moritz von Sachsen errichtet wurde, und die inmitten eines Schlossteiches thront. Ein wirklich herrlicher Anblick! Beeindruckend die Pracht der barocken Prunkgemächer; die kostbaren Ledertapeten mit mythologischen Szenen; das Federzimmer: Millio-

nen farbiger Federn sind in Wandteppichen und dem kurfürstlichen Prunkbett eingearbeitet worden; sowie die JagdtrophäenSammlung, darunter das Geweih eines urzeitlichen Riesenhirsches. Weiter ging heute unsere Besichtigungstour nach Meißen, die Wiege Sachsens. Im Schutze der Albrechtsburg ließ August der Starke sein Porzellan produzieren. Dem Apothekerlehrling Böttger gelang zusammen mit dem Physiker Tschirnhaus (1708) das „Weiße Gold“ herzustellen. Die Manufaktur ist eine Attraktion Sachsens und ist auf der ganzen Welt bekannt. In ihrer Schauwerkstatt haben wir eine Demonstration der verschiedenen Fertigungsabläufe kennengelernt. Mit viel Liebe zum Detail werden die Objekte in Handarbeit verziert.

Unser Abendessen nahmen wir nach dem ausgefüllten Tag im Sophienkeller im Taschenberg Palais ein. Es wurden neben 20


den sächsischen Spezialitäten auch ein Unterhaltungsprogramm mit Gesang und „Dresdner Trichter-Trinken“ geboten. Die stimmungsvoll ausgeleuchteten Kellergewölbe boten ein tolles Ambiente und bescherten uns einen erinnerungswürdigen schönen Abend. schloss und Rathaus, wo die erste demokratische Verfassung der Weimarer Republik verabschiedet wurde. Nach dem Rundgang lockte auf dem Marktplatz eine Würstchenbude und viele von uns genossen zum Abschluss hier eine echte „Thüringer“. Unsere informative und angenehme Reise endete am 8. Juli 2013 um ca. 20 Uhr auf dem Rott. K.E. Am 5. Tag (08.07.2013 hieß es: Dresden ade! Auf unserer Heimfahrt statteten wir noch Weimar einen Besuch ab. Die Besichtigung führte uns vorbei am Goethe-Schillerdenkmal sowie deren Wohnsitze und anderer bekannter Persönlichkeiten; zum Stadt21


Bürgervereine:

Neue Konto-Nr.

top in Wuppertal

IBAN, BIC & Co.

Aktion der Westdeutschen Zeitung und der Stadtsparkasse Wuppertal: Im Frühjahr 2014 startet in der WZ eine Aktion über und für die Wuppertaler Bürgerund Bezirksvereine. Die Vereine haben die Gelegenheit sich mit ihren Aktivitäten vorzustellen. Alle WZ-Leser werden gebeten die Aktivitäten zu beurteilen. Das Konzept: Bürgervereine Online-Abstimmung Die Westdeutsche Zeitung sucht mit der Online-Aktion „Top in Wuppertal“ den Bürger- oder Bezirksverein der Stadt, der von den Bürgern für seine Aktivitäten die meisten Stimmen erhält. Wuppertaler Bürger- und Bezirksvereine können sich zur Wahl stellen, indem sie sich auf einer Profilseite vorstellen und um Stimmen werben. Wir bitten Sie, liebe Leser des „Flotte Rotter“, wenn Sie Zugang zum Internet haben, sich an dieser Aktion im Frühjahr 2014 zu beteiligen. Sechs Bürgervereine können einen Geldpreis gewinnen. 22

Liebe Mitglieder Wie Sie sicher schon wissen, wird in 2014 das Einzugsverfahren bei den Banken den neuen EU Verordnungen angepasst. Die uns vorliegenden Einzugsermächtigungen werden automatisch von der SSK umgestellt. Alle Einzelüberweisungen müssen allerdings die neuen IBAN und BIC Nummern haben. Diese lauten für den Rotter Bürgerverein: IBAN: DE 25 3305 0000 0000 2622 12 BIC: WUPSDE33XXX Bank: Stadtsparkasse Wuppertal Gläubiger-Identifikationsnummer des RBV im SEPA Lastschriftverfahren: DE65ZZZ00000910987 Wir werden in Kürze unsere Einzahlscheine den neuen Anforderungen anpassen. Für alle Mitglieder die Ihren Beitrag noch bar in der Geschäftsstelle bezahlen, ändert sich nichts. Sollte Sie sich jetzt aber noch vor der Umstellung zum Einzugsverfahren entschließen, wird auch für Sie die Umstellung durch uns bzw. SSK erledigt.


Termine in 2014 Jahreshauptversammlung: Do. 13.03.2014 Rotter Kirche 19.00 Uhr Tagesfahrt des RBV So. 25.5.2014 Sommerfahrt: Mecklenburger Seenplatte vom 12.06. bis 15.06.2014

Wuppertal langer Tisch 28.06.2014 UNICEF Kinder- und Herbstfest: 6. und 7.9.2014 Herbstfahrt: Mi. 15.10.2014

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GLÜCKWÜNSCHE Geburtstags-Glückwünsche Der Vorstand des Rotter Bürgervereins gratuliert sehr herzlich den folgenden Mitgliedern, die im 2. Halbjahr 2013 Geburtstag hatten, zu ihrem Ehrentag:

zum 92.: Ilse Esser, Günter Schuwardt zum 91.: Magdalene Mürer, Ilse Schulze, Kurt Esser. zum 89.: Magdalene Feldermann, Hedwig Motte, Karl-Heinz Holte zum 88.: Marta Naujokat, Hans-Werner Naust zum 87.: Helga Quambusch, Hella Kunzfeld Ursula Engemann zum 85.: Dagmar Danz, Anna Gabriel, Dora Gutsche, Ruth Lübbert, Margarete Seide, Gerd Schlösser zum 84.: Ruth Kersting, Elisabeth Klee, Friedrich Steffens zum 83.: Werner Noack zum 82.: Ilse Hesse, Helga Spahn, Klaus Pick, Friedhelm Tepel, Rolf Vogel zum 81.: Gisela Weigel, Heinz Lückenhaus zum 80.: Elisabeth Kellermann, Hildegard Steffens, Christel Schlösser, Gerd Bermeidinger zum 79.: Ulla vom Hagen, Else Olbricht, Franz

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Holtmann, Manfred Krapp zum 78.: Marianne Dietz, Gisela Eisenmann Herbert Schneck, Harald vom Lehn zum 77.: Regina Höring, Maria Henderkott, Klaus Dieter Bock, Robert Brüntrup, Hans Dahlmann, Friedhelm Jörgens, Eckart Kiep zum 76.: Christel Janßen, Margret vom Lehn, Marianne Strube, Karl-Ernst Strube, Günther Kuhnt zum 75.: Irmgard Dicke, Edda Pickhardt, Ernst Scheldt, Harry Tschiedel zum 74.: Sigrid Drössiger, Jürgen Bursch Rosemarie Vierheller, Anne Marot, Horst Klein zum 73.: Heike Kaletta, Inge Flosbach, Renate Scheldt, Ursula Müller, Erwin Bromba, Joachim Brodowski, Jürgen Küpper, Manfred Schmitz, Hans Arthur Strutz, Manfred Pstorius, Werner Schultes zum 72.: Beate Flörchinger, Christa Küpper, Rosemarie Kuhnt, Christel Figge, Bernd Bangert, Werner Heuke, Karl-Dieter Knöpfel zum 71.: Doris Bromba, Rosemarie Boße, Renate Heckhoff, Uschi Jakobs, Ruth Weide, Jürgen Hoffmann, Joachim Villmar. Zum 70.: Erika Herchelt, Hannelore Klein, Gerda Holtmann-Steinwedel, Erika Reuter, Jörg Herchel, Wolfgang Stoffels. Selbstverständlich gelten unsere Glückwünsche auch den jüngeren Mitgliedern, die hier namentlich nicht aufgeführt sind. Wir wünschen


ENGAGEMENT Spenden des RBV in 2013 Ihnen für alle kommenden Lebensjahre Glück, Gesundheit und Zufriedenheit. Wir freuen uns über neue Mitglieder und begrüßen Sie nochmals recht herzlich. Werner Schultes, Monika Beckamp, Claudia Faber, Hans Werner Riemann, Alfred Bienhoff, Ursule Müller, Marion und Manfred Pistorius, Lucia und Nina Treute, Marlis und Franz Bornefeld, Claudia Borchert, Doris und Reinhard Krüger, Dirk Nölle, Else Olbricht, GerdPeter Scheer und Michael Stodieck.

Service Partner HiFi-, TV-, Sat-Anlagen Rödiger Str. 22 42283 Wuppertal Tel. 02 02 - 59 78 77 Fax 02 02 - 59 33 19 www.liesenfeld.org studio@liesenfeld.org

Je 100 € erhielten für die Teilnahme an der Quartiersreinigung „Pikobello“ ! die Grundschule Eichenstr. und ! Thornerstr., ! die ELS Eugen-Langen-Schule, ! die Kindergärten Annabergstr. ! und Ulmenstr. ! und die Jugendabteilung Viktoria Rott. Das Spielgerät am Hohenstein/Veilchenstr. schlug mit 15.000 € zu Buche. Das Spielplatzhaus Schönebecker Busch erhielt als Zuschuss zur Jugendfahrt 500 €.

Die Junior Uni bekam 1500 €. Für das Husch-Husch-Denkmal spendete der RBV 500 €. Aus dem Überschuss des UNICEFKinder- & Herbstfestes erhielten ! die Wuppertaler Tafel 500 € und ! UNICEF für Syrienhilfe 2.500 €.

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STUDIO B.LIESENFELD 25


RBV Sommerfahrt 2014 UNSER VIERTEL

Foto: BTOIPS / pixelio.de

5-Tage-Reise zur Mecklenburgischen Seenplatte

Mindest-Teilnehmerzahl 30 Personen maximal 41 Personen

Leistungen: Fahrt im modernen Reisebus, Getränkeservice und Hafermann Reiseleitung vom Rott zum Rott. 4 x Übernachtung im Van der Valk Golfhotel Serrahn incl. Frühstück, 2 x Abendessen als 3-Gang-Menü, 2 x Abendessen als Buffet. Panoramische Stadtrundfahrt in Schwerin. Ausflug Ostseeküste mit Eintritt/Führung Münster in Bad Doberan. Fahrt mit der Schmalspurbahn „Molli“ nach Kühlungsborn. Schifffahrt durch die Mecklenburgische Seenplatte mit Aufenthalt in Waren. Ausflug nach Rostock und Warnemünde. Stadtbesichtigung in Lübeck.

Preis: DZ 588 €, im EZ 694 € jeweils zuzüglich gewünschter Reiserücktritts-Versicherung p.P. im DZ 12 €, im EZ 17 €. Bei mehr Teilnehmern (40 Pers.) reduziert sich der Preis im DZ bis auf 535 €, im EZ 641 €. Verbindliche Anmeldung bis zum 25.1.2014 erbeten. Registrierung nach Eingang. Bitte abschneiden und ausgefüllt in der Geschäftsstelle abgeben.

Anmeldung Sommerfahrt des RBV 11. bis 15. Juni 2014 Name:

Vorname:

Name:

Vorname:

Straße / Nr.:

PLZ

Telefon:

Unterschrift:

Reiserücktrittsversicherung gewünscht (bitte ankreuzen): ja 26

Ort:

nein


MITGLIEDS-ANTRAG Mitglieder werben Mitglieder Damit unser Verein stark bleibt und weiterhin Gehör findet bitten wir Sie um Unterstützung bei der Werbung neuer Mitglieder. Der Jahresmindestbetrag für Einzelpersonen beträgt 12 Euro, für die Lebensgefährten sowie für Studenten/Schüler und Auszubildende Euro 6,-.

Gerade in Zeiten knapper öffentlicher Mittel, sollten die Bürger ihre Interessen vertreten. Wo geht das besser, als in unserem Bürgerverein.

JA, ich will Mitglied im Rotter Bürgerverein 1902 e.V. werden für

1 € pro Monat! Name

Straße

Unser Engagement macht uns Spaß. Sie können mitmachen!

PLZ Ort

Unser Verein macht keine Geheimpolitik. Jahreshauptversammlungen und Rundbriefe informieren Sie über die Entwicklung auf dem Rott.

geboren am

Hierfür setzen wir uns ein:

IBAN:

! Gesprächspartner für Politik, Institutionen

Kontoinhaber falls

und Bezirksvertretung ! Beheben von Missständen

e-mail-Adresse

abweichend von Mitgliedsname BIC

! Reinigungsaktionen in unserem Viertel ! Verkehrsberuhigung

bei Sparkasse oder Bank

! Soziales Engagement ! Unterstützung und Förderung der Arbeit

für Kinder und Jugendliche in Kindergarten, Kirche, Spielplatzhaus und Sportverein ! Spaß beim jährlichen UNICEF-Fest

Hiermit erteile ich dem Rotter Bürgerverein 1902 e.V. bis auf Widerruf die Einzugsermächtigung. Mindest-Jahresbeitrag: Einzelperson 12 € Lebenspartner/ Schüler / Studenten/ Auszubildende 6 €

! Kurzreisen und Tagesfahrten direkt

vom Rott

Mein freiwilliger Beitrag: __________Euro. Datum Unterschrift

Bitte in der Geschäftsstelle/ Apotheke am Rotter Platz abgeben.



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