Begrenzung des Anteils freier Zertifikate auf 43 Prozent
Der Anteil der kostenlosen Zertifikate an der Gesamtmenge wird auf maximal 43 Prozent gedeckelt. Die übrigen 57 Prozent werden auf dem Markt versteigert. Die Gesamtmenge der Zertifikate sinkt jedes Jahr um 2,2 Prozent.
21.03.16 14:00
Die Aufteilung 43:57 ist zu starr. Um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, ist mehr Spielraum notwendig. Die erforderliche freie Zuteilung an die Industrie muss Vorrang vor der Auktionierung haben, zumal die Zertifikatspreise durch die Verknappung steigen werden.
Deckelung des kostenlosen Zertifikateanteils aufheben
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Quelle: IW Consult, Weltbank, worldsteel Türkei Ukraine
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Kein anderer Stahlstandort weltweit unterliegt einem mit der EU vergleichbaren Emissionshandelssystem
EU-Emissionshandel ab 2021 Wettbewerbsfähig bleiben Anreize richtig setzen Globales Klima schützen
Ausprägung der CO2-Richtwerte
Bereits in der dritten Handelsperiode (2013 – 2020) wurden die CO2-Richtwerte (Benchmarks), auf deren Grundlage die Stahlwerke kostenfreie Zertifikate bekommen, für die Roheisen- und Stahlherstellung drastisch verknappt.
CO2-Richtwerte müssen wirtschaftlich und technisch erreichbar sein. Schon die derzeitigen CO2-Richtwerte liegen etwa 10 Prozent unter dem technischen Minimum. Sie sollten so bemessen sein, dass die 10 Prozent effizientesten Anlagen vollständig mit freien Zertifikaten versorgt werden. RZ Stahl Kreuzflyer 20160321.indd 1
Benchmarks auf Grundlage der effizientesten Anlagen festlegen