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Mi 09.03.2022 Amadeus

Dauer 3h 30 (inkl. Pause) Abo Das Leichte Preise 65 | 55 | 45

Production

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Magnetic Music

Mit

3 on the Bund, Briste, Conor Markey&Marty Barry

Irish Heartbeat

Let’s celebrate St. Patricks Day

Die Iren haben bekanntlich ein grosses Herz. Ein Herz voll von Geselligkeit, Witz und Leidenschaft. All das sind ausgezeichnete Voraussetzungen, um ein Land zu sein, das immer wieder beeindruckende Geschichtenerzähler, Tänzer, Sänger und Musiker hervorbringt. Der Herzschlag der irischen Nation erhöht sich immer deutlich rund um die tollen Tage, wenn der St. Patrick’s Day gefeiert wird. Am irischen Nationalfeiertag hat irische Kultur Hochkonjunktur. Insbesondere Irish Folk lässt die Herzen der Iren höherschlagen. Aber nicht nur die der Iren…

«Irish Heartbeat» ist eine Tour, welche die Hand am Puls der irischen Musikszene hat. Es bringt seit 33 Jahren sowohl ihre traditionellen als auch innovativen Elemente auf Tour. Insbesondere rund um den St. Patrick’s Day steigt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Iren und ihrer Freunde – egal wo sie sein mögen – ganz besonders stark an. Man spürt die unsichtbaren Bande, wie sie nur Kultur über den Erdball spannen kann.

BRISTE – Tradition with a smile

Die drei jungen Frauen aus Nordirland kennen sich schon seit ihrer Kindheit. Aber erst 2015 ist es so weit, dass sie sich zu einem Trio zusammenfinden und ihre Musik auf ein neues und vor allem internationales Level heben wollen. Sie haben jede Menge spannende Ideen für ungewöhnliche Gesangsarrangements und pfeilschnelle Instrumentals. Der Bandname stammt aus dem Gälischen und bedeutet «zerbrochen» oder «kaputt». Denn Missgeschicke begleiten die Band seit Anbeginn: Immer wieder reissende Gitarren- und Banjosaiten, gebrochene Gliedmassen und Herzen. Aber die Liebe zur Musik gemischt mit einer Portion schwarzen Humors ist die beste Medizin.

Ihre internationale Karriere beginnt in den USA. Es ist also kein Zufall, dass etwas Country und Americana in das Repertoire Eingang finden. Vor allem bei der Mehrstimmigkeit des Gesangs hört man die amerikanischen Wurzeln. Mit dem in Irland anerkannten Produzenten Dónal O’Connor, dessen Vater Gerry O’Connor übrigens schon vor 25 Jahren beim IHB gespielt hat, nehmen sie ihr Debüt-Album auf.

3 ON THE BUND – A sound address for Irish music

Manche Bands haben ganz schön kuriose Ursprünge. So richtete das chinesische Kulturministerium eine Anfrage an die Uni im Limerick, wo man Irish Folk studieren kann, ob man zur Feier des St. Patrick’s Day ein paar der besten Studenten schicken könnte? Gesagt, getan. Ein paar Wochen später sitzen fünf hochbegabte Studenten:innen im Flieger und zerbrechen sich den Kopf darüber, wie man hoppla hopp ein abendfüllendes Programm mit einem Sound, der frisch und voll mit neuen Ideen steckt, zusammenstellen könnte.

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Das Programm des Quintetts ist ein Spaziergang nicht nur durch irische Tradition, sondern auch ein Ausflug in die Weltmusik. Roísín Ryan (Vocals & Fiddle) Seán Kelliher (Gitarre), Rebecca McCarthy Kent (Fiddle), Aisling Lyons (Concertina) und Simon Pfisterer (Uillean Pipes) sind ein tolles Beispiel, wie weltumspannend irische Musik inzwischen geworden ist: Ein junger Mann aus Deutschland beschliesst, Irish Folk in Irland zu studieren, findet sich mit seinen irischen Freunden in China wieder und wird dann zur IHB Tour in D, CH und A eingeladen.

CONOR MARKEY & MARTY BARRY – Pulling all the right strings

Mit «pulling all the right strings» wird in Irland der gelobt, der alles richtig gemacht hat. Es ist eine wirklich schöne Metapher für ein Duo, das sich auf Saiteninstrumente spezialisiert hat. Wer virtuos gespielte Gitarren, Bouzoukis oder Banjos liebt, wird in seinem Element sein. Die zwei Meister-Zupfer experimentieren besonders gerne mit offenen Stimmungen. Diese sind typisch für den charakteristischen Klang, der in der keltischen Musik verwendeten Saiteninstrumente. Beide sind auch gut bei Stimme. Man kann einige der grossen Klassiker aber auch Songs aus eigener Feder erwarten.

Marty Barry ist der Urenkel der legendären Margaret Barry, die in Irland einfach Kult ist und der das Prädikat «Queen of the travelling people» gegeben wurde. Seine verstorbene Urgrossmutter wäre sicherlich glücklich zu sehen, dass durch ihn, ihr musikalisches Erbe in der Familie weiterlebt. Connor Markey ist für die IHB Fans ein guter alter Bekannter, den man als Mitglied einiger namhafter Bands kennt wie z. B. The Rapparees, Paul McKenna Band oder den Fusion Fighters. Conor und Marty werden zusammen genau die richtigen Saiten anschlagen, um einen positiven Nachklang in den Herzen ihrer Zuhörer zu hinterlassen.

Foto: Marty Barry & Conor Markey ©Louise Ryan & Emma Robinson

Mein BlindDate mit dem Leben

Stück nach dem gleichnamigen Buch von Saliya Kahawatte

Dauer 2 h (inkl. Pause) Abo Schauspiel Das Traditionelle Preise 50|40|30

Produktion

a.gon

Inszenierung

Johannes Pfeifer

Bühnenbild

Steven Koop

Kostüme

Anna Determann Saliya Kahawatte Benedikt Zimmermann Hannah, Mutter und andere Figuren Ursula Buschhorn Vater und andere Figuren Stefan Rehberg Saliyas Freund Robert, genannt «Robbie» Emery Escher Schwester Seetha und andere Figuren Dorothee Weingarten

Basierend auf wahren Erlebnissen erzählt die warmherzige Komödie «Mein Blind-Date mit dem Leben» die beeindruckende Geschichte von Saliya Kahawatte. Mit 15 Jahren kostete ihn eine Netzhautablösung über 90% seiner Sehkraft. Das hindert den jungen Mann aber nicht daran, an seinen Träumen festzuhalten: Saliya verschweigt, dass er fast blind ist und bekommt einen Ausbildungsplatz zum Hotelfachmann in einem Luxushotel. Zusammen mit seinem Freund Max, der über Saliyas Einschränkungen Bescheid weiss, mausert er sich geschickt durch die täglichen Herausforderungen, dank viel Ehrgeiz und Durchhaltewille. Dieses Leben, in dem es zwischen Sehenden nicht aufzufallen gilt, hält viele humorvolle Momente bereit.

Unterstützt durch: Doch kommt auch der Moment der Einsicht, dass das Versteckspiel schwerwiegende Konsequenzen haben kann.

Das Stück ist ein Plädoyer dafür, dass ein Mensch mit Handicap viel erreichen kann. Doch Saliya Kahawatte zerbricht in seinem Leben fast daran. Dass er seine Sehbehinderung überhaupt verschwiegen hatte, lag überhaupt erst daran, dass ihm jegliche Chancen seinen Traum zu leben, verwehrt blieben. Bewerbungen, in welchen er seine Behinderung angab, führten zu Absagen. Also sagte er nichts mehr und erhielt den ersehnten Ausbildungsplatz. Nach der Ausbildung am Hotel eröffnete Saliya gemeinsam mit der damaligen Freundin ein Restaurant. Auf Grund einer Krebs-Diagnose musste dieses kurze Zeit später geschlossen werden. Er ging zurück zur Hotellerie, wiederum ohne Bekanntgabe seiner Behinderung. Saliya schlitterte in eine tiefe Depression, die er mit Alkohol, Drogen und Medikamenten zu bewältigen versuchte. Darauf folgte der Suizidversuch. Mit 32 kam der Zusammenbruch: Saliya kündigte seinen Job und ging zum ersten Mal in eine Blindenschule und arbeitete in einer Behindertenwerkstatt. Anschliessend absolvierte er ein Studium. Danach legte er seine Sehbehinderung bei Bewerbungen immer offen – was weiterhin zu haufenweise Absagen führte. In der Folge fasste er den Entschluss sich selbstständig zu machen. 2017 erschien seine Autobiografie «Mein Blind Date mit dem Leben», kurze Zeit später der gleichnamige Film.

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