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Di 27.09.2022 ÖV Geschrieben von Franz Hohler
ÖV
Geschrieben von Franz Hohler
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Di 27. 09.
Dauer 90 Min. (ohne Pause) Abo Das Traditionelle Schauspiel Preise 50 | 40 | 30
Werkeinführung mit Franz Hohler
19.00, Konzertsaal
Spaziergang Schriftstellerweg
17.30 bis 18.30 Uhr mit Franz Hohler Treffpunkt: Springbrunnen beim Bahnhof (an der Aare) Kosten: CHF 20 pro Person (Kinder unter 12 Jahren sind gratis) Vorverkauf & weitere Informationen: Region Olten Tourismus Tel 062 213 16 16 info@oltentourismus.ch
Produktion
Bernhard Theater
Inszenierung
Daniel Rohr, Klaus Hemmerle
Bühne
Simone Baumberger
Kostüme
Kathrin Baumberger
Mit
Graziella Rossi Hanna Scheuring Kamil Krejčí Markus Keller Delio Malär Rolf Sommer
Gemäss Bundesamt für Statistik ist das Angebot des öffentlichen Verkehrs in kaum einem anderen Land so dicht und gut ausgebaut wie in der Schweiz.
Im letzten Jahr erstreckte sich das schweizerische Schienennetz über eine Länge von 5443 km. Das ist in etwa die Entfernung von Olten bis Islamabad, der Hauptstadt von Pakistan. Mit der gesamten Netzlänge des Schweizer Strassennetzes könnte man sogar eine halbe Erdumrundung fahren und Haltestellen hat es weit mehr als Olten Einwohner. In diesem dichten Netz des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz ist Olten ein zentraler Knotenpunkt. Die wichtigen Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen laufen über die Stadt. Auch der in Olten aufgewachsene Schriftsteller Franz Hohler hat eine ganz besondere
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Verbindung zum öffentlichen Verkehr und nutzt diesen gerne und oft. Was würde also besser passen als Franz Hohlers Stück «ÖV» in der Stadt zu zeigen, wo sich alle Wege, oder besser gesagt Schienen, kreuzen? Das Thema Reisen, unterwegs sein und ÖV beschäftigt den Schweizer Autor schon lange und drängt sich denn auch in seinen Werken immer wieder auf: «52 Wanderungen» (2005), «Spaziergänge» (2012), «Gleis 4» (2013), «Fahrplanmässiger Aufenthalt» (2020). In all den Jahren hat sich der Autor zum beobachtenden Mitfahrer entwickelt, der die kleinen Komödien – manchmal auch Tragödien – um sich herum mitverfolgt. So auch für sein neustes Stück «ÖV», das vergangenes Jahr Premiere im Bernhardtheater feierte. Absurde Bekanntschaften, dramatische Trennungen, Liebe auf den ersten Blick: Einmal mehr greift Hohler auf Alltägliches und Wundervolles und begeistert mit der Erzählung dessen als humorvoller und scharfsinniger Beobachter. Dafür bietet der öffentliche Verkehr auch die perfekte Bühne, denn nirgendwo sonst treffen die unterschiedlichsten Menschen so dicht aufeinander und verbringen gemeinsame Zeit.

