Jänner BIG 2024

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Die offiziellen Seiten der Stadt Graz. Ausgabe 1/2024. An einen Haushalt.

BIG

Viel Glück für 2024

BÜRGER:INNENINFORMATION DER STADT GRAZ

© STADT GRAZ/FISCHER

JÄNNER 2024

Vorschau. Was erwartet die Grazer:innen im neuen Jahr? Eine Auswahl an Projekten und Vorhaben lesen Sie auf Seite 4–6.

Verkehr

Voranschlag

Vielfalt

Ab 8. Jänner ist die Tegetthoffbrücke gesperrt. Wie sie stückweise ab- und wieder aufgebaut wird, um fit für die Seite 8–9 Straßenbahn zu werden.

Wie setzt sich das Budget der Stadt Graz zusammen? Welche Einnahmequellen gibt es und wohin fließt das Seite 10–11 Geld? Eine Übersicht.

Sportliche Glanzleistungen und pure Emotionen: Die Nationalen Special Olympics Winterspiele kommen im Seite 17 März nach Graz.


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Inhalt

Jänner 2024

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© CARINA SPIELBERGER/@IHAVETHISTHINGWITHGRAZ

Süßer Start ins Jahr

© GOTTFRIED PICHORNER

Oft findet man das große Glück in den kleinen Momenten des Alltags. So wie Carina Spielberger, die sich den Start ins neue Jahr mit dieser Leckerei aus der Uhrturmbäckerei versüßt. Das zuckrige Wahrzeichen sagt voraus: 2024 wird ein gutes Jahr – voller Glück, Gesundheit und natürlich Genuss.

Elke Kahr, Bürgermeisterin der Stadt Graz © CHRISTIAN JUNGWIRTH

I

Liebe Grazerinnen, liebe Grazer!

m Dezember des gerade zu Ende gegangenen Jahres hat Graz, die erste Menschenrechtsstadt Europas, den 75. Geburtstag der Erklärung der Menschenrechte gefeiert. Ich habe die Menschenrechte immer als Verpflichtung zu konkreten Handlungen begriffen, sie müssen im Alltag verwirklicht werden, damit es nicht bei leeren Worten und Sonntagsreden bleibt.

Dazu gehört, dass wir uns auf unsere Kernaufgaben konzentrieren: Alle brauchen einen Zugang zur Gesundheitsvorsorge, Pflege, Bildung, Kultur, zu Sport- und Freizeiteinrichtungen und zur Mobilität. Und wir alle brauchen eine leistbare Wohnung, in der wir uns zu Hause fühlen können, Licht und Wärme. Deshalb wird die Stadt Graz auch im neuen Jahr Wohnungen errichten, aber auch

bestehende städtische Wohnungen sanieren. Dadurch sinken Strom- und Heizrechnung, die Verschwendung von Energie wird vermieden und die Stadt schafft bleibende Werte für alle. Für ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt ist es wichtig, dass wir alle aufeinander und auf unsere Stadt achten. Das ist mein Wunsch für 2024. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen viel Gesundheit, Glück und Frieden!

© STADT GRAZ/FISCHER (2), WINTERWELT, OEFC GRAZ

Stadtgespräch

Carina Spielbergers tolle Impressionen gibt’s auf Instagram unter: @ihavethisthingwithgraz Und wie sieht Ihr Graz aus? Posten Sie Ihr Foto unter: #fotoderwochegraz IMPRESSUM Medieneigentümerin & Herausgeberin: Stadt Graz, Abteilung für Kommunikation, Tel. 0316 872-2400, big@stadt.graz.at Abteilungsleiter: maximilian.mazelle@stadt.graz.at Chefin vom Dienst: elisabeth.koeberl@stadt.graz.at Layout & Produktion: achtzigzehn Druck: Druck Styria GmbH & CoKG Verteilung: hurtigflink; Auflage: 147.400 Stück; B ­ estellung BIG: Die Zeitung kann unter graz.at/big auch online gelesen werden. Tel. 0316 872-2421, graz.at/big *

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Baumschutzverordnung neu

8–9

Erneuerung Tegetthoffbrücke

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Aktuelles aus den Bezirken

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Neue Gesundheitszentren im Grazer Westen

Menschen

14–15 BIG im Gespräch mit Horst Bischof

20–21

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16

Migrant:innenbeirat

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Die Nationalen Special Olympics Winterspiele

Wissen

18–19 Historisches Graz 20–21 Wildes Graz

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Stadtsplitter

22–25 Aktuelles aus der Stadt

*) Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling

NÄCHSTE BIG 3. FEBRUAR 2024

Ausblick: Das kommt 2024

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10–11 Das Budget der Stadt Graz erklärt

EU Ecolabel: AT/053/057 **) Produziert nach den Richtlinien des Österr. Umweltzeichens Druck Styria UW-NR. 1417

4–6

34–35

26–27 Gemeinderat & Stadtsenat

Service & Termine

28–31 Wissenswertes aus der Stadt 32–33 Kultur pur 34–35 Sport: Wintersportkurse


Stadtgespräch

Jänner 2024

SPORTLICH

Das kommt 2024 Was die Grazer:innen im neuen Jahr erwartet: vom Ausbau des öffentlichen Verkehrs über Schulneubauten bis zu ausgewählten Events und Projekten.

Graz Marathon und Co. Gelaufen wird beim Grazathlon am 8. Juni und dem Graz Marathon vom 11. bis 13. Oktober. Außerdem: die Nationalen Special Olympics Winterspiele im März (siehe S. 17), CityRadeln von April bis August und RiverDays von 21. bis 30. Juni.

Kinder- und Jugendstadt. 2024 geht es weiter mit Projekten für Kinder und Jugendliche: In den kommenden Wochen und Monaten werden Events und Angebote umgesetzt, die sich junge Grazer:innen in der Kinder- und Jugendbefragung gewünscht haben.

© ARTGINEERING, HOHENSINN/NONSTANDARD, JOEL KERNASENKO, LA STRADA GRAZ/NIKOLA MILATOVIC,TIM ERTL, STADTGRAZ/UMWELTAMT

RADOFFENSIVE

SCHULBAU

MS Smart City. Die neue Mittelschule mit zwölf Klassen in vier Clustern und zwei polytechnischen Schwerpunktklassen komplettiert im kommenden Schuljahr den Bildungscampus Smart City.

JUNGES GRAZ

elisabeth.koeberl@stadt.graz.at

Macht Meter. Baustart für den Radweg am Joanneumring (Bild), mit Fertigstellung im Sommer. Ebenfalls im Sommer sollen Rad- und Gehweg in der Neutorgasse genutzt werden können und in der Petersgasse wird der zweite Bauabschnitt umgesetzt.

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LINIE 5

Zweigleisig. Auf einer Länge von 1.370 Metern wird die Straßenbahn Linie 5 zwischen Zentralfriedhof und Maut Puntigam ab Ende November 2024 noch flotter auf zwei Gleisen unterwegs sein.

GEMEINDEWOHNUNGEN

Baustart 2024. 80 Wohneinheiten sollen auf dem Areal Kirchnerkaserne (Bild) entstehen und 20 Gemeindewohnungen werden in der Adlergasse 39 gebaut.

KULTUR PUR

Festivals und mehr. 20 Jahre Elevate Festival (28.02.– 03.03.), Diagonale (04.–09.04.), La Strada (26.07.–04.08.), Bilderbuch auf Tour (16.10.–17.10) u. v. m. warten im Kulturjahr 2024.

GRAZ MUSEUM

Stadt und Natur. Unter diesem Jahresschwerpunkt präsentiert das Graz Museum im April die neue Innenhofbegrünung und ab 15. Mai setzt sich eine Ausstellung mit den vielfältigen Lebensräumen in der Stadt auseinander. Highlights sind das Frühlingsfest am 13. und 14. April und die Hofpause vom 6. Juli bis 8. September.

FÖRDERUNGEN

Für die Umwelt.­ Die Umweltförderungen für Grazer:innen werden um ein weiteres Jahr verlängert. Vom Fernwärmeanschluss über das Lastenrad bis zur Fassadenbegrünung; von der Solaranlage über den Fahrradständer bis zur Mehrwegwindel: Rund eine Million Euro fließt in die Unterstützung für Nachhaltigkeit.

KLIMASCHUTZPLAN

Nächste Phase. Im neuen Jahr sollen Bürger:innen, Institutionen und Organisationen in Graz aktiviert und noch stärker in den Klimaschutzplan der Stadt eingebunden werden, um gemeinsam ein lebenswertes und klimaneutrales Graz 2040 zu gestalten.

RE-USE

Mehrweginitiativen. Graz geht 2024 den Mehrweg mit dem „BackCupEvent“ für Veranstaltungen, dem „and-less“ Geschirr für Lieferdienste und dem „BackCup“ für den Kaffee unterwegs. Der Mehrwegbonus und die Windelscheck-Offensive sind weitere Initiativen unter dem zukünftigen Motto „Mehrweg ist unser Weg“.

TREFFPUNKT JUGEND

Das neue JUZ EggenLend. Im März startet der Bau des brandneuen Jugendfreizeitzentrums in der Starhemberggasse 32 mit Café, Werkstatt, Aktivraum, Kreativ- und Workshopraum u. v. m. Umgeben wird das JUZ EggenLend von dem neuen Gertie-Pakesch-Kaan-Park und ergänzt durch Sportflächen. Die Fertigstellung ist im Sommer 2025 geplant.

© GRAZ MARATHON/GEPA, ALEXA ZAHN ARCHITEKTEN, STADT GRAZ/ABBILDEREI, STADT GRAZ/FISCHER, GRAZ MUSEUM/ SEBASTIAN REISINGER, ARCHITEKTURBÜRO BETTINA ZEPP

Fortsetzung auf Seite 6


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Stadtgespräch

Jänner 2024

KINDERMUSEUM

Neue Regeln bringen frisches Grün in die Stadt

Neue Ausstellungen. Die Upcycling-Ausstellung „Mist?!“ für Kinder ab 8 Jahren und „Ritsch Ratsch“, ein PapierAbenteuer ab 3 Jahren, eröffnen das neue Ausstellungsjahr im FRida & freD. Zu sehen ab 23. März.

UMWELTFAKTEN

Neu gestaltet. Wie teilt sich der Verkehr in Graz auf, wofür verbrauchen wir unser Wasser, wie steht es um die Luftgüte und wie haben sich die Eistage und Tropennächte entwickelt? Das und mehr beantworten die frisch aufbereiteten Grazer Umweltfakten unter: umwelt.graz.at/umweltfakten

Bäume gelten als wichtigste Ressource gegen die negativen Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels. In Graz sorgt eine soeben in Kraft getretene neue Baumschutzverordnung dafür, dass künftig immer mehr der „grünen Wunderwerke“ gegen die Hitze der Stadt ankämpfen.

FEUERWACHE OST

Übersiedelung. Abriss und Neubau heißt es für die in die Jahre gekommene Feuerwache Ost am Dietrichsteinplatz. Anfang des Jahres siedelt die Grazer Berufsfeuerwehr in ein Zwischenquartier am Messeareal, bis der 2.500 m2 große Neubau in rund zweieinhalb Jahren steht.

wolfgang.maget@stadt.graz.at

K

© STADT GRAZ/NANA PÖTSCH (2)

Anteil verwendeter Verkehrsmittel an zurückgelegten Wegen

2013

2018

2021

zu Fuß Fahrrad Auto Öffentliche Verkehrsmittel

ÖV-AUSBAU

38 Millionen Förderung. Mit der 50-Prozent-Finanzierung des Bundes werden der Ausbau der Linien 1 und 5 sowie die Innenstadtentlastung gefördert.

Hinein damit! In Privatgärten müssen genehmigte Baumentnahmen eins zu eins ersetzt werden.

LEBENSBILDER

Vor den Vorhang. Unter dem Titel „Graz sind wir alle“ wird das Integrationsreferat Menschen, die in Graz leben und arbeiten, vor den Vorhang holen und auf diese Weise die Vielfältigkeit der Stadt sichtbar machen.

MEHR GRÜN

Nikolaus-Harnoncourt-Park. Das grüne Herz der Smart City wächst: Im Frühsommer 2024 soll der 5.500 m2 große Nikolaus-Harnoncourt-Park in dem neuen Stadtteil erblühen. Mit 71 neuen Bäumen, viel Grün, Wasser und Sitzgelegenheiten bietet er einen Erholungsort im öffentlichen Raum.

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Auf die Größe kommt es an Der Baumschutz gilt für alle Bäume ab einem Stammumfang von 50 Zentimetern, ausgenommen

VS REININGHAUS

Coole Schule. Ab dem Schuljahr 2024/25 bietet die VS Reininghaus im Ganztagesschulbetrieb Platz für 20 Klassen, offene Lernlandschaften, Kreativräume u. v. m. Großzügige Außenanlagen für Sport, Freizeit und Lernen runden das Angebot ab!

© FRIDA & FRED/HANNES LOSKE, BUEROSUEDOST/SCHELISCHANSKY, STADT GRAZ/UMWELTAMT, HOLDING GRAZ/LUPI SPUMA, ISTOCKPHOTO/RAWPIXEL, STADT GRAZ/FISCHER, DREIPLUS ARCHITEKEN

ühlendes Grün statt des glühenden Asphalts: Auch Graz setzt auf die Kraft der Bäume, um der Überhitzung als Folge des Klimawandels entgegenzutreten. Mit der eben in Kraft getretenen Neufassung der Grazer Baumschutzverordnung soll nicht nur gesichert werden, dass weniger Bäume der Säge zum Opfer fallen, es wurde damit sogar die Basis für eine Vermehrung der Holzgewächse in Graz gelegt. Peter Bohn vom Baumschutzreferat der Abteilung für Grünraum und Gewässer: „Für jede Baumentnahme bei Bauvorhaben müssen je nach Stammumfang mindestens zwei Ersatzpflanzungen vorgenommen werden. Gibt es für die Neupflanzungen zu wenig Platz, so ist pro zu pflanzendem Baum eine Ausgleichsabgabe von 1.500 Euro zu bezahlen, die zur Gänze zur Pflanzung neuer Bäume verwendet wird!“

Obstbäume. In Privatgärten werden legal gefällte Bäume eins zu eins ersetzt, sofern sie nicht einem Bauvorhaben zum Opfer fallen. Muss jedoch ein Baum mit einem Stammumfang zwischen 50 und 99 Zentimetern, gemessen in einem Meter Höhe, einem Gebäude weichen, sind zwei Ersatzpflanzungen oder eine Ausgleichsabgabe von 3.000 Euro fällig. Für alle weiteren 50 Zentimeter Stammumfang kommen ein zusätzlicher Baum oder weitere 1.500 Euro dazu. Die Ausgleichsabgabe bedeutet kein Körberlgeld für die Stadt, betont Bohn: „Das ist ein realistischer Wert für Kauf, Pflanzung und Anwuchspflege eines Baums. So nützt man dem Klima, dem Grazer Stadtbild und der Aufenthaltsqualität.“ Hohe Strafen für illegale Fällung Für illegale Fällungen von Bäumen wurden die Strafen auf bis zu 11.000 Euro pro Baum plus Ersatzpflanzungen oder Ausgleichsabgabe verschärft. Wichtig: Auch legale Entnahmen müssen rechtzeitig angemeldet werden!

RICHTIG ANSUCHEN UNTERLAGEN Baumvermehrung. Für Bäume, die Bauvorhaben weichen müssen, sind mehrere Ersatzpflanzungen vorgeschrieben.

Ansuchen für Baumfällungen müssen rechtzeitig mit entsprechenden Unterlagen, etwa rechtskräftiger baurechtlicher Bewilligung, eingebracht werden. Infos beim Referat Baumschutz (siehe unten).

HIER WIRD GEHOLFEN

Kontakt zum Referat Baumschutz: Tel. 0316 872-4032, E-Mail an baumschutz@stadt.graz.at, Website: graz.at/baumschutz


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Stadtgespräch

Jänner 2024

BAUSTELLEN-UMLEITUNG AB 8. JÄNNER ZU FUSS

Wer zu Fuß unterwegs ist, wechselt über ErzherzogJohann-Brücke im Norden und Radetzkybrücke im Süden die Murseite. Mur-Promenade und Gehweg sind im Nahbereich der Tegetthoffbrücke gesperrt.

So geht das

Maßarbeit. Die neue Brücke wird mit rund 64 Metern gleich lang wie die alte sein. Allerdings geht sie in die Breite. Sie wird um 1,25 Meter breiter. Das und die entfallende Kfz-Spur kommen dem Fuß- und Radverkehr zugute.

Auf Schiene. Bevor asphaltiert und markiert wird, wird eine Betondecke samt Schienen auf das Brückentragwerk aufgebracht.

MIT DEM RAD

Umleitung über Erzherzog-Johann-Brücke und Radetzkybrücke. Der Murradweg R2 zwischen A.-Hofer-Platz und Erzherzog-Johann-Brücke ist geperrt. Umleitung über Obere Neutorgasse. Sperre der Radwegverbindung am Grieskai. Ausweichen von Süden kommend über Nikolaiplatz/Griesgasse, von Norden über Stigergasse, Südtiroler Platz und Feuerbachgasse. Der bestehende Radweg zwischen Ökonomiegasse und Erzherzog-Johann-Brücke wird provisorisch erweitert, und zwar um die dort ohnehin entfallene Kfz-Spur.

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Fahrbahnen. Richtung Westen gibt es künftig eine Fahrspur weniger für den Kfz-Verkehr. Richtung Süden geht es dann drei Mal nach rechts über die nördliche Griesgasse und Igelgasse.

Licht an. Die (Hänge-)Beleuchtung wird ausgetauscht. Das neue Brückengeländer bekommt einen Handlauf mit Effektbeleuchtung. AC

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MIT DEM KFZ

Ausweichen über Keplerbrücke im Norden sowie Radetzkybrücke im Süden. Am Lendkai entfällt während der Arbeiten ab Ökonomiegasse eine Kfz-Spur. Grieskai und Marburger Kai bleiben im Baustellenbereich einspurig befahrbar. Weitere Sperren in der Vorbeckgasse sowie abschnittsweise in der Belgiergasse.

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Ab 8. Jänner wird die Tegetthoffbrücke für alle Verkehrsteilnehmer:innen gesperrt. Sie wird Stück für Stück ab- und wieder aufgebaut, damit in Zukunft auch Straßenbahnen sicher drüberfahren können. verena.schleich@stadt.graz.at

Warum muss sich die Tegetthoffbrücke wandeln? Die Brücke steht hier bereits seit Herbst 1975. Sie ist also schon älter und müsste ohnehin fit gemacht werden. Und weil ab November 2025 auch die Straßenbahnlinien

Warum wird für die Arbeiten gleich die ganze Brücke abgesperrt? Das hat mit der Sicherheit zu tun. Die Brücke muss in Abschnitten abgetragen und aufgebaut werden. Es gibt keine Geländer mehr,

voraussichtlich bis April In der Zwischenzeit werden in der Belgiergasse I-Stahlträger in je 2 Teilen angeliefert. Sie werden vor Ort zusammengeschweißt und miteinander zum Tandem Süd verbunden.

Tandem Süd Tandem Nord

I-Stahlträger

Tegetthoffbrücke: Kein Stein bleibt auf dem anderen

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2. SCHWEISSEN UND VORMONTAGE

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16 und 17 drüberfahren, spielt sie eine noch tragendere Rolle als bis jetzt. Allein eine vollbesetzte Straßenbahn wiegt an die 40 Tonnen. Die Verbindung über die Mur muss für den Schwerverkehr samt Straßenbahn geeignet sein. Deshalb spricht man von einer statischen Ertüchtigung der Brücke.

ab 8. Jänner 2024 Asphalt wird abgefräst, Fahrplatte, Kragarm und Mittelfeld werden in Teile geschnitten und abtransportiert. Dann werden die beiden südlichen Hauptträger mittels 2 Kränen herausgehoben und auf den nördlich verbleibenden Brückenteil gesetzt, zerteilt und abtransportiert.

Kragarme

Plan und Infos unter: graz.at/weichenstellung sowie unter holding-graz.at/weichenstellung

s kommt auch nicht alle Tage vor, dass mitten in Graz eine Brücke erneuert wird. Warum das nötig ist und wie man sich das vorstellen kann, versuchen Stadtbaudirektion und Holding Graz Linien vereinfacht darzustellen. Also:

1. ABBAU

Mittelfeld

LINIENFÜHRUNG

dafür Gruben, Ecken und Kanten, die gefährlich sind. Betreten ist also absolut verboten. Was bedeutet das für die Bauarbeiter:innen? Sicherheit wird großgeschrieben. Es gibt Baugeländer, aber auch Zeiten, in denen arbeitende Personen angehängt und gesichert werden müssen. Auch Rettungsboote und Rettungsringe sind vor Ort. Befindet sich etwas im Inneren der Brücke?

Ja, und zwar jede Menge. In den drei „Hohlkästen“ unter der Fahrbahn sind wichtige Wasser-, Strom-, Fernwärme-, Gas-, Telefon-, Daten- und Internetleitungen zu finden. Damit es nicht zu einem lokalen Blackout kommt, müssen diese je nach Bauabschnitt provisorisch in andere „Hohlkästen“ verlegt werden. Ist die Brücke irgendwann mal ganz weg? Nein, mindestens ein Drittel der Brücke ist immer „vor Ort“. Das ist notwendig, damit die einzelnen

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Leitungen für Strom, Fernwärme, Gas, Wasser, Telekommunikation, Internet und Co. sind in den Hohlräumen untergebracht. 2 I-Stahlträger und mehrere schräge Verbindungsträger im Abstand von mehr als 4 Metern bilden jeweils ein Tandem. Zwei Tandems und das Mittelfeld bilden zusammen das Brückentragewerk.

Teile ab- bzw. aufgebaut werden können und – wie bereits beschrieben – wichtige Leitungen erhalten bleiben. Die Brücke besteht aus verschiedenen Tragwerksteilen: dem sogenannten Tandem Süd, dem Tandem Nord und dem Mittelfeld. Ein Tandem besteht aus zwei 2,5 Meter hohen I-Stahlträgern und Verbindungsträgern, der mittlere Teil der Brücke nur aus Verbindungsträgern. Was ist denn am kniffligsten an diesem Bau? Zum einen sind es die mehr als beengten Platzverhältnisse in der hier dicht verbauten Stadt. Zum anderen sind auch die Schweißarbeiten bei winterlichen

Verhältnissen eine Herausforderung. In der Belgiergasse entsteht zwischen Feuerbach- und Defreggergasse eine „Freiluft-Werkstatt“. Dorthin werden vorgefertigte I-Stahlträger jeweils in zwei Teilen angeliefert und dann vor Ort zusammengeschweißt, bis sich eine Länge von rund 64 Metern ergibt. Stahl ist ein guter Leiter. Winterliche Kälte und die Hitze beim Schweißen belasten das Material. Deshalb arbeiten jene Personen, die schweißen, auch in einer „Einhausung“, damit die Umgebungstemperatur möglichst konstant bleibt. Jede Schweißnaht wird übrigens penibelst geröntgt, um mögliche Mängel zu entdecken. Stimmt etwas nicht, beginnt die Arbeit von vorne.

voraussichtlich Mitte April Ein mehrachsiges Fahrzeug, das wie ein überdimensionaler Tausendfüßler aussieht, nimmt das Tandem Süd in der Belgiergasse huckepack und transportiert es in 4 bis 8 Stunden auf den nördlich verbleibenden Brückenteil.

4. EINHEBEN

voraussichtlich Mitte April Das Bauwerk, auf dem die Brücke auf jeder Seite aufliegt, nennt man Widerlager. Das wird ebenfalls ab Anfang Februar fit gemacht. Dann der große Augenblick: Das Tandem Süd wird durch zwei gewaltige Kräne mit einer Hublast bis 650 Tonnen innerhalb von 3 bis 4 Stunden eingehoben.

5. SO GEHT‘S WEITER bis Ende Oktober 2024

Der gleiche Ablauf folgt von Mai bis Juli für das Tandem Nord. Im Sommer wird das Mittelfeld aufgebaut, ab September die Fahrbahnplatte aus Beton samt Schienen. Dann wird asphaltiert, Geländer, Leuchten und die Oberleitung montiert. Ende November 2024 Freigabe der Brücke für den gesamten Verkehr.


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Stadtgespräch

Jänner 2024

Wie geht Budget? Kurz vor dem Jahreswechsel beschloss der Grazer Gemeinderat das Budget für das kommende H ­ aushaltsjahr. Doch wie verdient eine Gemeinde Geld? Und wofür gibt die Stadt Graz dieses aus? big@stadt.graz.at

D

as Budget einer Stadt wie Graz ist kompliziert aufgebaut. Zum neuen Jahr finden Sie eine Übersicht, in welchen Bereichen die Stadt Graz Geld ausgibt und wie sie dieses einnimmt.

Aufgaben und Investitionen Die Stadt Graz übernimmt mit ihren Beteiligungen verschiedenste Aufgaben einer Gemeinde. Für manche Bereiche, wie etwa die Bildung, ist die Stadt laut Gesetz zuständig und muss Geld in die Hand nehmen, um verschiedenen Verpflichtungen nachzukommen. Wenn man zum

Beispiel eine Schule baut, entstehen einmalige Kosten für die ­Errichtung. Danach fallen laufende Ausgaben für die Instandhaltung an, daraus erhält man allerdings keine kostendeckenden Einnahmen. Mit marktorientierten Beteiligungen, wie der Energie Graz, macht man wirtschaftliche Investitionen: Wenn diese Unternehmen mehr Geld ausgeben, verdienen sie auch mehr. Die Stadt Graz tätigt aber auch Investitionen, die schlicht und einfach kostendeckend sind. Das ist vor allem im Kanal- oder Abfallbereich der Fall.

Budgets der Stadtregierung Jedes Mitglied der Stadtregierung hat ein eigenes Budget (siehe rechts oben), das auf die von ihnen verantworteten Abteilungen aufgeteilt wird. Diese werden laufender Cashflow (LCF) genannt. Von diesen Geldern werden weder Personalkosten noch größere Investitionsprojekte bezahlt. Dafür sind jeweils eigene Mittel reserviert. Innerhalb der eigenen Budgets können die Stadtregierungsmitglieder Gelder von einer Abteilung zur anderen verschieben. Doch wie kommt die Stadt zu diesem Geld? Diese Ausgaben werden mit Steuereinnahmen

aller Art gedeckt. Ein großer Teil davon sind Anteile an den Bundessteuern. Außerdem hebt man selbst Abgaben und Gebühren ein. In der Übersicht (unten) nicht berücksichtigt sind die Ergebnisse der 2024 geplanten Überarbeitung des Finanzausgleichsgesetzes. Dieses Gesetz regelt die Verteilung der gemeinschaftlichen Bundesabgaben zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Informationen, Zahlen und die genaue Aufteilung der Ressorts findet man unter: graz.at/budget-investitionen und graz.at/budget

EINNAHMEN 2024

€ 1.078.748.500

Bedarfszuweisungen Land

€ 111.489.100 Gebühren

Die Stadt Graz stellt das Kanalsystem sowie die Müllabfuhr für die Grazer:innen zur Verfügung. Dafür erhebt sie Gebühren.

RESSORTBUDGETS In der Aufteilung sind die Budgets der einzelnen Stadtregierungsmitglieder abgebildet, die A­bteilungen mit den größten Budgets sind jeweils hervorgehoben. Die Zahlen geben das Gesamtbudget 2024 jedes ­Stadtsenatsmitglieds an.

Ressort Eber

Abt. für Immobilien

Ressort Hohensinner

Ressort Kahr

Sozialamt

Abt. für Bildung und Integration Ressort Riegler

Ressort Schwentner

Kulturamt

Straßenamt

Ressort Krotzer

Ressort Schönbacher

Sozialamt Pflege, Arbeit, Beschäftigung

Bürger:innenamt

AUSGABEN 2024

€ 28.978.900

Summe

© STADT GRAZ/FISCHER

Das Land Steiermark behält einen Teil der Ertragsanteile für Gemeinden ein und verteilt sie gemäß besonderen Erfordernissen und Begebenheiten.

€ 255.690.200

€ 1.174.043.500 Summe

Investitionen

Gemeindeabgaben

Das sind Steuern, die direkt von der Gemeinde eingehoben werden, wie zum Beispiel die Kommunalsteuer, die Grundsteuer oder die Parkraumgebühren.

€ 88.040.100

€ 193.816.100

Beteiligungszahlungen

Die Stadt Graz leistet Zuschusszahlungen an ihre Beteiligungen wie die Holding, die Bühnen Graz oder die Messe Graz. Die Beteiligungen verantworten ihr eigenes Budget.

Dieses Geld ist im Budget für bereits im Gemeinderat durch Projektgenehmigungen beschlossene Investitionen reserviert, beispielsweise die Neugestaltung des Tummelplatzes.

€ 196.067.300 LCF-Bereich

Dieses Geld liegt in der Verantwortung der einzelnen Stadtregierungsmitglieder. Es wird auf die Ressorts ­aufgeteilt (siehe oben).

€ 360.168.600

€ 228.238.500

Ersätze für landesgesetzlich geregelte Sozialbereiche

€ 454.351.800

Ertragsanteile Bund

Österreicher:innen zahlen Steuern wie die Lohnsteuer oder die Mehrwertsteuer. Sie werden auf Bund, Länder und Gemeinden im Finanzausgleich aufgeteilt.

Die Stadt Graz übernimmt Aufgaben wie die Sozialarbeit oder das Betreiben von Pflegeheimen vom Land Steiermark und bekommt dafür Geld zurück.

Personal & Pensionen

€ 335.951.400

Mit diesem Geld zahlt die Stadt Graz ihre Mitarbeiter:innen sowie die Pensionen von Mitarbeiter:innen im Ruhestand.

Landesgesetzlich geregelte Sozialbereiche

Die Stadt Graz betreibt Pflegeheime, Behindertenhilfe und leistet Sozialarbeit. Diese Tätigkeiten sind vom Land Steiermark vorgeschrieben.

© ADOBE STOCK/ FEDOTOVANATOLY (2)

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Herr der Zahlen. Finanzdirektor Johannes Müller verwaltet das Grazer Budget.

Drei Fragen zum Budget Welchen Herausforderungen muss sich Graz im Vergleich zu anderen steirischen Städten stellen? Während in vielen anderen Städten die Zahl der schulpflichtigen Kinder zurückgegangen ist, bleibt diese in Graz konstant hoch. Graz wächst. Das merkt man an den Ausgaben als Schulerhalter sowie bei der wachsenden Infrastruktur wie etwa dem Straßenbahnausbau. Dafür haben wir im Vergleich zu vielen Gemeinden große Wirtschaftsbetriebe, weshalb mehr Kommunalsteuer fließt. Wie kommen die LCF-Werte zustande? Ein LCF, früher bekannt als Eckwert, ist ein finanzieller Rahmen, in dem ein Stadtsenatsmitglied und damit die Abteilungen arbeiten dürfen. Dahinter stehen Detailbudgets. Die Finanzen werden von den Abteilungen vorgeplant. Sie wissen genau, wie viele Mittel sie brauchen. Umgekehrt schauen wir, inwieweit sich die Kosten entwickeln dürfen, damit sich die Stadt diese Ausgaben leisten kann. Das ist aber natürlich auch eine politische Frage. Kennen Sie alle Zahlen im rund 2.000 Seiten starken Budgetvoranschlag selbst? Ich habe sehr kompetente Kolleg:innen, die die Detailplanung übernehmen. Ich habe die Übersicht.


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Stadtgespräch

Jänner 2024

GRAZ VON ALLEN SEITEN – IM JÄNNER

Aktuelles aus den Bezirken

© STADT GRAZ/SCHLEICH, STADT GRAZ

XII.

XIV.

IV.

XV. XVI.

V.

Gesundheit in besten Händen

XI.

XIII.

X.

III. I. II. IX. VI.

XVII.

VIII.

Die neuen Gesundheitszentren in Reininghaus und in der Smart City bieten wohnortnahe Primärversorgung und Gesundheitsvorsorge vor Ort.

VII.

elisabeth.koeberl@stadt.graz.at

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III. Geidorf

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uf vielfachen Wunsch wird am 7.1. um 10.30 Uhr im Rahmen des Kulturbrunches im Grätzeltreff, Wastlergasse 2, die Doku „Meine jüdische Familie“ gezeigt – ein historisches Dokument über die Wurzeln des „Margerl“ und das Schicksal der Familie Zerkowitz während der NS-Zeit. Im ersten Quartal liegt der Fokus übrigens auf „G’sund im Grätzel“ mit einer Gruppe für pflegende Ange-

hörige, einer Trauergruppe, Grätzelturnen mit Physiotherapeutinnen, einem Erste-Hilfe-Kurs und mehr. Auch „Krautkoopf“ macht hier am 17.1. um 18.15 Uhr Station. Als nicht gewinnbringende, selbstverwaltete Gemeinschaft setzt man auf faire, nachhaltige Lebensmittel, die per Sammelbestellung bezogen werden. Interessent:innen sind herzlich willkommen! graz.at/geidorf

E

rfolgreicher Abschluss des Bauprojekts in der Zeillergasse: Neue Grünflächen und verbesserte Infrastruktur sorgen für mehr Lebensqualität. Sechs Säulenbirken und drei Zitterpappeln wurden gepflanzt, Parkplätze neu organisiert, der Gehsteig saniert, einige Sitzmöglichkeiten geschaffen und zwölf Fahrradabstellplätze errichtet. graz.at/lend

Lend. In der Zeillergasse wurden neun neue Bäume gepflanzt, Gehsteige saniert und Parkplätze neu organisiert.

N

eue Geh- und Radwege in der Eggenberger Straße verbessern die aktive Mobilität. Seit Mitte Dezember ist der Geh- und Radweg in der Eggenberger Straße (Höhe Stadtbauamt) fertig und für den Verkehr freigegeben. Der Zweirichtungsradweg ist vom Fußgänger:innenbereich getrennt, auch der Schutzweg wurde neu geordnet. graz.at/gries

as Projekt „Reparatur und Pflege“ der Architektin Therese Eberl wurde als Sieger des „Europan 17“-Wettbewerbs für Graz gekürt, der die Wiener Straße und den Bezirk Gösting ins Rampenlicht rückt. Im Auftrag der Grazer Stadtbaudirektion und der Stadtplanung wurde jungen Architekt:innen, Städteplaner:innen und Landschaftsarchitekt:in-

nen eine Plattform geboten, um innovative Ideen für die Stadtentwicklung zu präsentieren. Unter dem übergeordneten Thema „Lebendige Städte – Fürsorge für Lebensräume“ gibt es Vorschläge für ein 32 Hektar großes Gebiet in Gösting, die in Hinblick auf einen neuen Nahverkehrsknoten in die städtischen Planungen miteinbezogen werden. graz.at/goesting

TERMINE

VI. Jakomini

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eue Bankerln laden im Bezirk Jakomini zur Rast ein. Aufgestellt wurden die Sitzgelegenheiten bereits in der Brockmanngasse/Anzengrubergasse und in der Oberen Bahnstraße. Für die Bereiche Senefeldergasse, Flurgasse, Steyrergasse und Dietrichsteinplatz wurden die Bänke bestellt, die Montage erfolgt in Kürze. graz.at/jakomini

XIII. Gösting

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Gries. Der Zweirichtungsradweg vor dem Bauamt ist vom Gehweg getrennt, was das Vorankommen sicherer macht.

BEZIRKSRATSSITZUNG

V. Gries

IV. Lend

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XII. Andritz

A

m 10.1. lädt die „Schreibkiste“ zur „Offenen Schreibgruppe Andritz“ mit dem Ziel, an Projekten zu arbeiten und sich auszutauschen. Und am 1.2. veranstaltet die Initiative Lebenswertes Andritz für Senior:innen eine Einführung in die Bedienungsgrundlagen von Smartphones. Jeweils 10 bis 12 Uhr, Servicestelle Andritzer Reichsstr. 38. graz.at/andritz

as Jahr 2024 bringt wieder Neues für den Stadtteil Reininghaus: Neben dem Gesundheitszentrum (siehe Seite 13) öffnet am 18. Jänner mit dem Spar Supermarkt auch der langersehnte Nahversorger seine Tore. Außerdem wird hier etwa ab Mitte Jänner eine Steiermärkische Sparkasse für die Bürger:innen da sein. graz.at/eggenberg

INFO UND KONTAKT

Am Ende der Beiträge findet sich der Link zur Kontaktseite der einzelnen ­Bezirksvertretungen auf der Graz-Website. Eine Gesamt­ übersicht inklusive aller Sitzungstermine des Bezirks­ rates (diese können sich ­kurzfristig ändern) und die ­Bezirkskarte sind abrufbar unter: graz.at/bezirksvertretungen

XV. Wetzelsdorf

XIV. Eggenberg

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St. Peter: 22.1., 18.30 Uhr, Nachbarschaftszentrum, St.-Peter-Hauptstraße 85 Ries: 29.1., 18.30 Uhr, Servicestelle Stiftingtalstraße 3

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er Stadtteiltreff „Das Schaukelstuhl“ (Peter-Rosegger-Str. 101) lädt jeweils ab 15.30 Uhr u. a. zu einem Märchennachmittag für Erwachsene (11.1.) und einem Infogespräch über soziale Unterstützungsmöglichkeiten (25.1.). Außerdem sucht der LUV Graz zuverlässige, teamfähige (Co-) Trainer:innen, D-Diplom wünschenswert. graz.at/wetzelsdorf

in neues Kapitel für die medizinische Versorgung im Grazer Westen: Mit der Eröffnung der beiden Gesundheitszentren in Reininghaus und Smart City werden niederschwellige und wohnortnahe Anlaufstellen rund um das physische, psychische und soziale Wohlbefinden der Menschen geschaffen. Rundum gesund in Reininghaus Seit zweitem Jänner bietet das Team um die drei Allgemeinmedizinerinnen Eva-Maria Tamminen, Manuela Hochegger und Verena Brenneis Akutversorgung und Gesundheitsvorsorge in Reininghaus an. Die ganzheitliche Betrachtung der Patient:innen und die Begleitung hin zu einem gesunden Lebensstil stehen im Fokus. Neben den Ärztinnen sind außerdem die Berufsgruppen Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege, Physiotherapie, Hebamme,

soziale Arbeit und Diätologie vertreten. Smarte Versorgung im Lend Hinter dem Gesundheitszentrum Smart City steckt ein innovatives, ganzheitliches Versorgungskonzept, das auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt ist. Die Ärztinnen

Lisa Höfler und Natalie Otto erwarten die Patient:innen ebenso wie Diplomkrankenpfleger:innen und Angebote rund um Physiotherapie, Ergotherapie, Diätologie und soziale Arbeit. Achtung: Mitte Februar übersiedelt das Zentrum von der Laudongasse in die WaagnerBiro-Straße!

ALLE INFOS G ESUNDHEITSZENTRUM REININGHAUS

• Öffnungszeiten Montag und Mittwoch: 8–17.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag: 8–15.30 Uhr, Freitag 8–18 Uhr

• Adresse und Kontakt Am Steinfeld 8, 8020 Graz Tel.: 0316 292731 und E-Mail: ordination@gz-reininghaus.at

gz-reininghaus.at

G ESUNDHEITSZENTRUM SMART CITY

• Öffnungszeiten Montag, Mittwoch und Freitag: 8–15.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag: 8–18 Uhr

• Adresse und Kontakt Waagner-Biro-Straße 128 (ab Mitte Februar), Laudongasse 26 (bis Mitte Februar) Tel.: 0316 5813630

lendarzt.at

© LICHTBILDNEREI

XVI. Straßgang

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m Dach des Center West wurde mit „Like Ice“ eine 450 m2 große Eislauffläche geschaffen, die den Besucher:innen bis 7.1. von 9 bis 15 Uhr und von 8. bis 31.1. von 9 bis 20 Uhr täglich gratis zur Verfügung steht (Schleifservice für Schlittschuhe: 3 Euro). Eine Kooperation des Grazer Sportamtes mit Center West und Paddel Lounge. graz.at/strassgang

Teamgeist. Im Gesundheitszentrum Reininghaus sind die Ärztinnen EvaMaria Tamminen, Manuela Hochegger und Verena Brenneis (v. l.) für die Bewohner:innen da.


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R, STADT GRAZ/F

OTO FISCHER

Menschen

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STECKBRIEF ZUR PERSON

UT LUNGHAMME

Horst Bischof (56) ist seit 1.10.2023 Rektor der Technischen Universität Graz.

©TU GRAZ/HELM

Stationen. Er wurde in der Schweiz geboren, wuchs in Murau auf, wo er 1985 maturierte. Studium der Informatik an der TU Wien. Ab 2004 Universitätsprofessor für Computer Vision an der TU Graz, ab 2007 Studiendekan für Informatik, ab 2011 Vizerektor für Forschung. Außerdem. Im Oktober 2023 wurde Bischof bis Ende Juni 2024 zum Präsidenten des Vereins TU Austria gewählt, seit wenigen Wochen ehrenamtliches Mitglied des neu gegründeten AI Advisory Boards der Bundesregierung. Er veröffentlichte mehr als 720 wissenschaftliche Arbeiten und erhielt dafür rund 20 Auszeichnungen.

Neues Team. Rekt or Horst Bischof (M itte) mit den Vize berger, (Infrastruk rektor:innen (v. l.) tur und Nachhalti Andrea Höglinger gkeit), Andrea Ho (Forschung), Mich ffmann (Personal ael Monsund Finanzen) so wie Stefan Vorbac h (Lehre).

BIG IM GESPRÄCH

Weithin sichtbares Wirken Horst Bischof, neuer Rektor der Technischen Universität Graz, über künstliche Intelligenz im universitären Alltag, eine Professur nur für Frauen und den Plan, bis 2030 eine klimaneutrale Hochschule zu schaffen.

Das ambitionierte Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden. Deshalb habe ich ein Vizerektorat für Infrastruktur und Nachhaltigkeit geschaffen. Wenn wir das Thema ernst nehmen, braucht es auch Management-Aufmerksamkeit.

birgit.pichler@stadt.graz.at

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r kennt das Haus wie seine Westentasche. Schließlich war Horst Bischof bereits zwölf Jahre lang Vizerektor für Forschung bei seinem Vorgänger Harald Kainz, bevor der Informatiker im Herbst 2023 zum Rektor der Technischen Universität Graz berufen wurde. Radikale Änderungen plant er nicht („das wäre nicht authentisch“), vielmehr stehen in den nächsten vier Jahren unter anderem die bessere Positionierung der Technischen Universität Graz innerhalb Europas und digitale Zukunftsthemen auf der Agenda. Vor 20 Jahren wurden Sie zum Universitätsprofessor für Computer Vision an die TU Graz berufen – welchen ersten Eindruck hatten Sie von Ihrem neuen Lebensmittelpunkt? HORST BISCHOF: Ich bin in der Steiermark aufgewachsen, kannte aber Graz nicht wirklich. Das Erste, was auffällt, ist das kooperative Klima, das hier

herrscht. Es ist mir sofort gelungen, Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und Firmen zu schaffen. Es ist spürbar, dass die Leute offener sind, das ist extrem positiv. Davon lebt auch die steirische Forschungscommunity. Stichwort Forschung – wie kann es gelingen, die Sichtbarkeit der TU Graz innerhalb Europas zu erhöhen? BISCHOF: Indem man kritische Massen schafft, die Forschende nicht in Subbereiche aufteilt, sondern zusammenfasst. Das machen wir in den ResearchCentern. Wasserstoff ist ein klassisches Beispiel. Mit rund 200 Forschenden in dem Bereich hier am Standort sind wir europaweit unter den Top 3. Ähnliches im Eisenbahnbereich mit drei neuen Professuren und starken Playern in der Industrie – alle wirken in dem Forschungszentrum zusammen. Wie geht man als Universität mit dem

Thema künstliche Intelligenz um? BISCHOF: Ich habe die Digitalisierung in mein Ressort geholt. Sie betrifft alle Bereiche, aber gerade bei künstlicher Intelligenz kommen neue Dinge auf uns zu, die die Forschung unheimlich beschleunigen werden. Da liegt es uns am Herzen, dass die Forschenden die neuesten Technologien einsetzen. Und wie können sie das erreichen? BISCHOF: Indem die Informatiker:innen, die sich intrinsisch dem Thema widmen, auf die anderen Fakultäten ausstrahlen, Anknüpfungspunkte haben, sodass die neuesten Technologien in Physik, Chemie, oder wo auch immer sie gebraucht werden, verwendet werden.

Lässt sich herausfinden, ob KI etwa bei Arbeiten zum Einsatz kommt? BISCHOF: Man muss einen differenzierten Zugang finden – das Thema wird nicht mehr verschwinden und im

späteren Berufsleben unserer Studierenden eine maßgebliche Rolle spielen. Wir müssen sie darauf vorbereiten, diese Tools zu verwenden, aber auch darauf, sie achtsam einzusetzen. Professor:innen können bei Arbeiten etwa ChatGPT verwenden, um Themen auszuarbeiten. Finde die Fehler und verbessere sie, wäre die neue Aufgabenstellung. Ein Verbot hätte keinen Sinn. Dass hin und wieder Schindluder getrieben wird, können wir genauso wenig verhindern, wie wir es beim Abschreiben bisher konnten. Digitalisierung in der Lehre ...? BISCHOF: Ist ein Riesenthema – beginnend mit iMoox als führender Plattform. Es gilt, ein geschicktes Verhältnis zwischen Online und Präsenz zu finden. Die reine Wissensvermittlung

muss nicht mehr in Präsenz stattfinden, ich gehe sogar so weit, zu sagen, das müssen nicht einmal unsere Lehrenden sein. Wenn ich den besten Stanford-Statistikprofessor für eine digitale Vorlesung gewinnen kann, warum nicht? Aber unsere Professorinnen und Professoren müssen da sein, um mit den Studierenden offene Fragen zu klären und Themen durchzusprechen – das ist ein Riesen-Changeprozess für alle Beteiligten. Es wird eine permanente Interaktion sein. Jahrzehntelang bemüht sich die TU Graz nun um eine bessere Frauenquote – auch bei Professorinnen. Warum ist der Fortschritt in diesem Bereich schleichend? BISCHOF: Es ändert sich – langsam, aber doch. Wir haben heuer 38 Prozent Beginnerinnen. Kürz-

lich hatte ich ein Berufungsgespräch mit einer potenziellen Professorin im Maschinenbau/ Großmotoren und wir haben ein paar gute Vorbilder, die in den Medien präsent sind. Bei den Professorinnen dauert es länger, weil die Studentinnen von heute erst in 20 Jahren berufen werden. Damals war der Anteil noch geringer. Wir planen nun auch eine Professur nur für Frauen auszuschreiben, um Signale zu setzen. Signale setzt die TU Graz auch in Sachen Klimaneutralität ... BISCHOF: Das ambitionierte Ziel ist es, bis 2030 klimaneutral zu werden. Deshalb habe ich ein Vizerektorat für Infrastruktur und Nachhaltigkeit geschaffen. Wenn wir das ernst nehmen, braucht es auch Management-Aufmerksamkeit. Und: Es ist wichtig,

den Studierenden zu sagen, dass wir nicht nur dazu forschen, es braucht Verhaltensänderungen. Der Zulauf an Studierenden stagniert, trotz der hohen Nachfrage in der Wirtschaft. Wie bewirbt man sich heute als Universität bei Studierenden? BISCHOF: Auf unseren traditionellen Wegen haben wir kein Potenzial mehr, wir müssen ein neues Narrativ entwickeln, um Studierende anzusprechen. Bisher haben wir immer gesagt, studiere Technik. Es ist zwar ein bisschen schwerer, aber du verdienst gut und hast einen sicheren Job. Das ist mittlerweile in anderen Studien auch der Fall. Wir müssen kommunizieren: Wenn du die Zukunft beeinflussen, mitgestalten und verändern willst, hast du an der TU Graz alle Chancen.


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Starke Stimme für jene ohne Stimmrecht

SPORTSTÄTTEN UND SPORTARTEN

© GEPA PICTURES/SPECIAL OLYMPICS

R AIFFEISEN ­SPORTPARK GRAZ

Der Migrant:innenbeirat ist die politische Interessensvertretung für alle Grazer:innen, die aus Nicht-EU-Ländern kommen. Vieles wurde schon erreicht, vieles ist noch zu tun. Ein Resümee mit Ausblick. ulrike.lessing-weihrauch@stadt.graz.at

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raz ist ein buntes Miteinander der Kulturen. Rund 42.000 Nicht-EU-Bürger:innen aus knapp 120 Nationen von A wie Afghanistan bis U wie USA leben Tür an Tür mit Menschen aus Österreich, Deutschland, Frankreich, Liechtenstein ... Tür an Tür? Wirklich? „Nein!“, betont Godswill Eyawo, Geschäftsführer des Migrant:innenbeirates. „Die Konzentration liegt auf Lend und Gries, in anderen Bezirken bekommen Drittstaatsangehörige häufig gar keine Wohnung! Und nicht selten werden für Substandard horrende Mieten verlangt.“ Das Wohnproblem ist nur eines von vielen, die die politische Interessensvertretung anprangert. Auch die Tatsache, dass im Aus-

land erworbene Qualifikationen trotz Arbeitskräftemangel meist nicht anerkannt werden, ist für Eyawo bedauerlich: „Migrant:innen kommen nicht nur mit einem Koffer voller Probleme, sondern auch mit vielen Fähigkeiten, die unsere Gesellschaft dringend braucht.“ Die fehlende politische Mitbestimmung sowie Rassismus und sprachliche Diskriminierung sind weitere Missstände, die man nicht müde wird aufzuzeigen. Engagierte Vertretung Seit 1995 vertritt der Migrant:innenbeirat, der alle fünf Jahre gewählt wird, die Interessen der Nicht-EU-Bürger:innen in Graz. „Wir sind eine Drehscheibe, keine Beratungsstelle“, so Irina

Karamarković, die Vorsitzende des neunköpfigen Gremiums. Aufgabe ist es, Stadtpolitik und -verwaltung zu beraten, bei Problemen zu vermitteln und für einen Austausch zwischen den Vereinen und Communitys zu sorgen. Vieles hat sich schon zum Guten gewendet: Es gibt einen Stadtrat und ein Referat für Integration, die Sozialwohnungen stehen Migrant:innen offen und der interreligiöse Diskurs hat dazu beigetragen, dass Partizipation gelingt. Dafür arbeitet man u. a. eng mit dem Menschenrechtsbeirat, dem Friedensbüro, der Antidiskriminierungsstelle und NGOs zusammen. Bemühungen, die sogar in Brüssel gesehen werden. So wird das Grazer Modell in puncto erfolg-

© STADT GRAZ/FISCHER (2), CHIARA STADLOBER (1)

PROGRAMM 2024 COMMUNITY TALKS

Diskussionsforum für alle: 20.1., 11 Uhr, Offener Salon, Schauspielhaus

KONFERENZ

Intensiver Austausch der Community bei der Konferenz der Migrant:innenvereine im Juni im Rathaus

K INOABENDE

Rund ums Thema gesellschaftliche Teilhabe, Termine zeitnah in der BIG

HERBSTFEST

Fest der Migrant:innenvereine zur Förderung des sozialen und kulturellen Austausches, Mariahilferplatz

Zusammenhalt. Migrant:innenbeirat-GF Godswill Eyawo und Vorsitzende Irina Karamarković setzen auf gutes Miteinander – etwa beim Fest der Migrant:innenvereine am Mariahilferplatz (kleine Bilder).

Emotion pur. Nach den fulminanten Special Olympics World Winter Games 2017 ­werden Graz und die Steiermark im ­kommenden März wieder zur großen Bühne vieler Emotionen, unbändiger Leidenschaft und toller sportlicher Leistungen.

reiche Partizipation immer wieder als Best-Practice-Beispiel genannt. Ausblicke und Einblicke Auch online wird das Netz dichter: Auf der Plattform „Graz gemeinsam gestalten“ kann jede:r Ideen für ein gutes Zusammenleben einbringen. Eine Auswahl der Vorschläge wurden der Politik im Rahmen des Internationalen Tages der Migrant:innen am 18. Dezember 2023 präsentiert. Und nicht zuletzt tragen vom Beirat organisierte Veranstaltungen wie das Herbstfest der Migrant:innenvereine am Mariahilferplatz, Community Talks oder multikulturelle Kinoabende (s. unten) zum gelingenden Miteinander in Graz bei. graz.at/migrantinnenbeirat

NLINE-PARTIZIPAO TIONSPLATTFORM

graz-gemeinsam gestalten.at

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Ein Feuer der Emotionen auf Schnee und Eis Die 7. Nationalen Special Olympics Winterspiele 2024 finden vom 14. bis 19. März in Graz und in der Steiermark statt. 107 heimische Delegationen sind mit dabei.

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as Motto der bevorstehenden Special Olympics Winterspiele ist Programm: „Gemeinsam grenzenlos“. Kein Ziel ist dabei zu hoch, keine Herausforderung zu schwierig. Die Athlet:innen der insgesamt 107 heimischen Delegationen werden wieder alles geben und eines steht jetzt schon fest: Egal, welchen Platz man am

michaela.krainz@stadt.graz.at

Ende einnimmt – die Freude und Begeisterung am Sport zählen am meisten. Es werden wie schon 2017 Spiele des Herzens und der grenzenlosen Emotionen werden. Mit buntem Rahmenprogramm Die rund 1.500 Sportler:innen, Unified-Partner:innen und Trainer:innen aus ganz Österreich werden in Graz sowie in der Nach-

© SPECIAL OLYMPICS ÖSTERREICH

Gemeinsam. Neben der Freude am Sport und dem Ehrgeiz, zu gewinnen, sind es vor allem die Herzensmomente, die diese Spiele unvergesslich machen.

bargemeinde Seiersberg-Pirka, in Schladming und in der Ramsau in zehn Sportarten antreten. Natürlich gibt es wieder eine fulminante Eröffnungs- und Schlussfeier, einen Fackellauf und ein buntes Rahmenprogramm sowie ein spezielles Programm für Schulen und Jugendliche. Unvergesslich Die Vorbereitungen auf den bevorstehenden Großevent laufen bereits seit Monaten auf Hochtouren. Nun geht es für das Organisationsteam in den Endspurt. Der nötige Feinschliff soll den Winterspielen noch verliehen werden, damit eine Veranstaltung im Zeichen der Inklusion gelingt und die vier Bewerbetage zu unvergesslichen Highlights für die Athlet:innen und ihre Begleiter:innen werden. steiermark2024.at

• Floorball: Mannschafts­ bewerb, Mannschafts­ bewerb-Unified • MATP (Motor Activity ­Training Program): ­10-Stationen-Bewerb (mit und ohne Hilfe), Rollator 15 m oder Rollator-Race • Tanzsport: Solo, Duo, ­Duo-Unified, Paar, ­Paar-Unified, Team, ­Team-Unified

ERKUR EISSTADION M HALLE B

Eiskunstlauf: Einzel, Paar, Paar-Unified, SYS-Bewerb Eisschnelllauf: 25 m, 55 m, 111 m, 222 m, 333 m, 500 m, 777 m, 1.500 m

CITY ADVENTURE ­CENTER (CAC) GRAZ

Klettern: Skills, Top Rope, Speed

SEIERSBERG-PIRKA STOCKSPORTHALLE

Stocksport: Einzelbewerb (Ziel & Latte), Duo-Bewerb, Mannschaftsbewerb, Unified-Mannschafts­ bewerb

SCHLADMING ­ROHRMOOS 32ER ­PISTE ROHRMOOS

Ski alpin: Slalom, Riesentorlauf, Super-G

AMSAU AM DACHR STEIN – VAZ

• Ski nordisch: 10 m, 25 m, 50 m, 100 m, 500 m, 1000 m, 2500 m, 5000 m, 7500 m, Staffelbewerb 4 x 1000 m • Schneeschuhlauf: Einzel 225 m, 50 m, 100 m, 200 m, 400 m, 800 m, 1600 m, Staffelbewerb 4 x 100 m • Bewerbstage: Freitag, 15.3. bis Montag, 18.3.

WANN?

Freitag, 15.3. bis ­Montag, 18.3.


Erkennen Sie diese Graz-Bilder? In der BIG-Ausgabe von Juni 2022 gab es schon einmal ein Bildrätsel zu A ­ lt-Graz. Hier sind wieder zehn Bilder zum Wissen oder ­Raten. Einige der hier ­gezeigten Bauwerke und Denkmäler der ­Stadtgeschichte bestehen o ­ hnedies noch. Übrigens, es gibt viele Fotos, die auch ich nicht erkenne. Meine Hochachtung für jene, die alle oder zumindest fast alle Bilder richtig ­zuordnen können. Rechts unten kann man die Lösungen finden.

© SAMMLUNG KUBINZKY (10)

Bis in die 1970er-Jahre gab es in der Altstadt diese Lagerhäuser.

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Vor Jahrzehnten war man noch stolz auf die terrassenartige Parkanlage. ­Inzwischen ist der namenlose Park geschrumpft und hat an Qualität verloren.

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So menschenleer ist sie selten, die ...gasse. Einst war sie eine Hauptstraße.

Zum Aufwärmen des Graz-BilderRatens. Wir sind hier in einem für die Landesgeschichte wichtigen Gebäude. Eigentlich sollte jeder dieses ­architektonische Prachtwerk kennen.

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Vermutlich ist hier die älteste Kirche im Grazer Stadtgebiet zu sehen. Nein, die Leechkirche ist es nicht.

Hoffentlich frisch und munter marschiert eine eher bäuerliche Abordnung aus Bruck/Mur hier am Rand der Altstadt. Die Häuser links gibt es nicht mehr, die im ­Hintergrund schon.

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Wassertürme sind in Städten selten geworden. Der eine steht im Gelände des LKH II Süd. Wo ist der andere?

LÖSUNGEN 2

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© SISSI FURGLER

Prof. Dr. Karl Albrecht Kubinzky Der Grazer Stadthistoriker bereichert die BIG seit vielen Jahren mit seinem ­umfangreichen historischen Wissen.

Die barocke Kirche wurde ein Opfer des Bombenkriegs. Eine nahe Apotheke ist noch nach ihr benannt.

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Elek Vajda benutzte Farben erst spät für seine Graz-Ansichten. Wir sehen hier Rückseiten einer alten Front von Gasthäusern.

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Vor rund 100 Jahren war dieser Platz trotz der Geschäfte im Vergleich zu heute auffallend menschenleer.

1: Das ist die berühmte spätgotische Doppelwendeltreppe in der Burg, Hofgasse 13–15. Errichtet wurde sie um das Jahr 1500. 2: Die in Privatbesitz befindliche Rupertikirche in der Aribonenstraße 11 in Straßgang ist im Kern laut einschlägiger Literatur „frühromanisch oder sogar karolingisch“. 3: Dort, wo heute ein Neubau des ehem. Dominikanerklosters steht, befand sich bis zum Bombentreffer die St.-Anna-Kirche. 4: Die alten Lagerhäuser in der nördlichen Neutorgasse („Kälbernes Viertel“) mit den Hausnummern 11–21 wurden 1973 abgerissen. 5: Wir sind hier in der Landhausgasse, siehe die Gebäude im Hintergrund. Was hier links seitlich zu sehen ist, wurde 1969 abgebrochen. 6: Der Maler Vajda bildete hier jenen Teil der Häuser am Lendkai ab, die südlich des Mariahilferplatzes stehen. Rechts seitlich gibt es die Stigergasse. 7: Der Mehlplatz in den 1920er-Jahren. 8: Zwischen der Häuserfront der äußeren Sackstraße und dem Kaiser-Franz-Josef-Kai liegt der Rest des ehemaligen Terrassenparks. 9: Die Sporgasse gehörte mit ihrer für Graz wichtigen Ost-West-Verbindung zu den ältesten Gassen der Stadt. 10: 1921 wurde für den Hauptbahnhof dieser Wasserturm errichtet. Nach dem Bombenschaden 1945 wurde er nach altem Vorbild wieder rekonstruiert.

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© STADT GRAZ/TIEFENBACH (3), GERNOT KUNZ (1), ADOBE STOCK/CARMENRIEB (1), ADOBE STOCK/SCI (1)

WILDES GRAZ – VORRATSHALTUNG

„Sparefrohs“ mit Kalkül: Was Tiere auf Lager haben Spare in der Zeit, dann hast du in der Not: Was Eltern ihren Menschenkindern oft anraten, ist im Tierreich gang und gäbe. So mancher „Sparefroh“ lebt jetzt von Vorräten, die in Zeiten des Überflusses angelegt wurden. wolfgang.maget@stadt.graz.at

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© PRIVAT

ie einen eingelagert haWas macht der ben. Auch die verbringen Maulwurf mit Ho n igb i e n e n die kalWürmern, um sie te Jahreszeit im überstehen den frisch zu halten? sonnigen Süden, Winter, indem andere dösen im Winsie ihre während terschlaf dem Frühjahr der warmen Jahreszeit angesammelten Vorräentgegen. Manche jedoch halten auch im bitterkalten Winter te verzehren. die Stellung – und sie haben erstaunliche Strategien entwickelt, Wintervorräte Womit stillen die fleißigen Sammum ihren Nahrungsbedarf zu decken: „Etliche Tiere betreiben beler im Winter ihren Hunger? Eichwusste Vorratshaltung, um über kätzchen verstecken im Herbst die kalte Jahreszeit zu kommen Nüsse und Samen vor allem im oder auch sonst im Jahr Phasen Boden – das eigene Nest, der Kobel, bleibt frei von Fressbarem. mit erhöhtem Futterbedarf zu Bei ihren winterlichen Ausflügen überbrücken“, weiß der Naturschutzbeauftragte der Stadt Graz, sammeln sie Vorräte ein, um sie Michael Tiefenbach. zu verspeisen – da sie aber nicht Und so zehren derzeit beispielsalle Verstecke wiederfinden, leisweise Eichkätzchen, Eichelhäher, ten die possierlichen Nagetiere Kleiber oder Maulwürfe von jeeinen wertvollen Beitrag zur Vernem Angebot an Fressbarem, das mehrung von Pflanzen. Das haben sie mit dem Eichelhäher gesie sich während günstiger Zeiten meinsam, der im Oktober binnen weniger Wochen bis zu 5.000 Eicheln bevorzugt an Waldrändern oder auf Lichtungen vergräbt. Auch wenn er sich viele Verstecke merkt, kann der Vogel etliche Vorräte nicht finden, was den Wuchs von Eichen begünstigt. Tiere haben eine erstaunliche Der Kleiber wiederum legt sich im Vielfalt an Strategien für eine Sommer Nahrungsdepots mit InVorratshaltung entwickelt. sekten an, für den Winter werden Michael Tiefenbach Naturschutzbeauftragter Stadt Graz Nüsse und Samen gesammelt.

Einen besonderen Trick zur BeVORRATSHALTUNG vorratung seiner Lieblingsspeise FÜR DEN WINTER hat der Maulwurf: Er lagert in seiWährend manche Tiere wie ner unterirdischen „Speisekamder Siebenschläfer oder mer“ Regenwürmer ein, die er der Igel einen Winterschlaf durch einen gezielten Biss in den halten, in dem der Körper auf „Sparflamme“ geschaltet und Kopf bewegungsunfähig macht. die Körpertemperatur gesenkt Die Würmer bleiben dabei am Lewird, begeben sich Eichkätzben – und so lange frisch. chen oder Dachs in WinterHonigbienen wiederum samruhe. Das bedeutet, dass meln von Frühling bis Spätherbst diese Tiere immer wieder Nektar und Pollen, die ihr Winterquartier verlassen und dabei auch Nahrung sie zum Teil als aufnehmen. Die EichVorrat in den Wakätzchen verstecken ben einlagern daher Vorräte, die sie und im WinWo legt der bei ihren Ausflügen ter verzehren. aufsuchen. Auch Neuntöter seinen Der Rest dient Vögel wie EichelVorrat an? häher oder Kleiber im Frühjahr legen sich Depots an, zur Aufzucht der um die kalte Jahreszeit zu nächsten Generatiüberstehen. on. Zwischen 8.000 und IM FRÜHLING 20.o00 Bienen überwintern im Für die futterintensive Stock eng aneinandergerückt als Aufzucht der Jungen horten sogenannte Wintertraube. Nachwuchs und Schlechtwetter Vorratshaltung gibt es aber auch in der warmen Jahreszeit: Der Waldkauz legt während der Brutzeit Depots in der Nähe des Nests an, um die Jungen mit frischen Mäusen zu versorgen. Der Neuntöter spießt erbeutete Mäuse, Eidechsen oder Insekten auf den Dornen von Büschen auf, um sie bei Bedarf später zu verspeisen.

beispielsweise manche Eulen wie der in Graz häufige Waldkauz Beutetiere, vor allem Mäuse, die in der Nähe des Nests versteckt werden. Der Neuntöter, auch Rotrückenwürger genannt, wiederum nutzt Zeiten mit starker Verfügbarkeit von Beutetieren wie Mäusen, Eidechsen oder Insekten dazu, Nahrungsvorräte an Dornengebüschen zu horten.

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Depots für ­Eigenbedarf oder für Nachwuchs?

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FRÜHLING

Eichelhäher. Er macht seinem Namen alle Ehre: Vor dem Winter werden Depots mit Eicheln und Nussfrüchten angelegt.

Neuntöter. Dieser Vogel ist ein wahrer „Spießgeselle“, der Beutetiere auf Dornensträuchern aufbewahrt.

WINTER

FRÜHLING

Eichkätzchen. Es versteckt Samen, Nüsse und Pilze vor allem in der Nähe von Baumstämmen. Der Kobel bleibt frei von Vorräten.

Waldkauz. Um hungrige Küken versorgen zu können, legt diese Eulenart Nahrungsdepots in unmittelbarer Nähe des Nests an.

WINTER

WINTER

Maulwurf. Ein Biss in den Kopfteil der Regenwürmer macht die Beute bewegungsunfähig, hält sie aber am Leben und somit stets frisch.

Honigbiene. Die legendär fleißigen Insekten legen übers ganze Jahr über Vorräte an Nektar und Pollen an, die zum Teil im Winter verzehrt werden.


michaela.krainz@stadt.graz.at

Stadtsplitter

© STADT GRAZ/FOTO FISCHER (3)

Preisverleihung. Bgm.in Elke Kahr und Vizebgm.in Judith Schwentner mit Elisabeth Hufnagl, Behdokht Mostofizadeh, Nassim Ghaffari (für Verein WLFA) und Kathrin Ruth Lauppert-Scholz (v. l.). Unten Angelika Vauti und das Duo Karamarković/ Denovaire.

Großer persönlicher Einsatz für Menschenrechte Zum 9. Mal wurde der Menschenrechtspreis der Stadt Graz verliehen – erstmals an vier Preisträger:innen. birgit.pichler@stadt.graz.at

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m Internationalen Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, lud Bürgermeisterin Elke Kahr zur 9. Verleihung des Menschenrechtspreises der Stadt Graz. Gemeinsam mit Vizebürgermeisterin Judith Schwentner zeichnete sie im Rahmen eines Festakts im Grazer Kunsthaus Personen bzw. Institutionen aus und machte damit deren großes Engagement sichtbar. Eingangs erinnerte Angelika Vauti, ehemalige Vorsitzende des Menschenrechtsbeirats, an die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember vor genau 75 Jahren durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet und von Eleanor Roosevelt verlesen wurde. Begleitet von den Klängen des Duos Irina Karamarković und Denovaire

wurden die Auszeichnungen und das auf insgesamt 10.000 Euro aufgestockte Preisgeld erstmals an vier Preisträger:innen übergeben. Jahrelanges Engagement So wurde der frühere ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler für sein Lebenswerk geehrt. Außerdem erging der Menschenrechtspreis 2023 an Elisabeth Hufnagl, die seit Jahren wertvolle Arbeit im Stadtteilzentrum Triester und im Bezirk Gries leistet sowie an Kathrin Ruth Lauppert-Scholz, die mit ihrer Kulturvermittlungseinrichtung Granatapfel „einen maßgeblichen Beitrag zum interkulturellen Dialog und zum friedvollen Zusammenleben aller Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft in Graz“ leiste, wie die Jury hervorstrich.

Mit „Woman Life Freedom Austria“ wurde schließlich ein junger Verein von in Graz lebenden Austro-Iraner:innen vor den Vorhang geholt. Stellvertretend für die Mitglieder des Vereins nahmen Nassim Ghaffari und Behdokht Mostofizadeh die Urkunde entgegen. Plakatzyklus Parallel zur Preisverleihung wurden weitere fünf Plakate des „Projekts Strobl“ von der Künstlerin Iris Andraschek gezeigt. Die Serie von insgesamt 30 Plakaten basiert inhaltlich auf den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Bis 2026 entsteht so ein Plakatzyklus im Rahmen des „Denk mal!“-Projekts für den ehemaligen Kulturstadtrat und Menschenrechtsaktivisten Helmut Strobl.

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© STADT GRAZ/FISCHER

Stopp: Keine Gewalt gegen Frauen!

Judith Schwentner, BürgermeisterinStellvertreterin der Stadt Graz

Verbotstafeln erinnern an das Thema und sind mit Notrufnummern versehen.

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ie Verantwortlichen der Stadt Graz setzen ein Zeichen und gehen nach der Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ nicht zur Tagesordnung über. Bürgermeisterin und Frauenstadträtin Elke Kahr, Anna Majcan (die Geschäftsführerin des Grazer Frauenrats), Doris Kirschner (Leiterin des Referats Frauen & Gleichstellung), Heide Bekhit (Referentin im Amt der Bürgermeisterin) und Barbara Ender, (Referatsleiterin im Straßenamt) stellten im Dezember gemeinsam eine sichtbare Maßnahme gegen Gewalt an Frauen

vor. Stopp-Tafeln, auf denen auf Deutsch und Englisch zu lesen ist: „Keine Gewalt gegen Frauen“ – darunter stehen die Telefonnummern der Frauenhelpline und des Männernotrufs. © STADT GRAZ/FISCHER

Stopp Gewalt. Doris Kirschner, Elke Kahr, Anna Majcan, Heide Bekhit und Barbara Eder präsentieren eine der Tafeln, auf denen Notrufnummern zu finden sind.

Millionste Entlehnung

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„Die Gewalt an Frauen hat zugenommen. Es braucht solche niederschwelligen Maßnahmen, um das Thema präsent zu halten“, betont die Bürgermeisterin. Weitere Tafeln sollen folgen.

© STADT GRAZ/FISCHER

as hätte sich die leidenschaftliche Leserin Nora Bugram wohl nicht gedacht, als sie wieder einmal eine Entlehnung in der Stadtbibliothek tätigte: Es war die millionste! Mit diesem Glückstreffer wurde die Grazerin auch zur Gewinnerin eines Gut-

scheins für eine Jahresmitgliedschaft. Diesen bekam sie symbolisch von Stadtrat Günter Riegler (r.) und Bibliothekar Christian Willrich (l.) überreicht. Die Freude bei Nora Bugram war groß, lässt sie sich doch gerne immer

© STADT GRAZ/FISCHER

Herausforderung

wieder auf ein Buch-Abenteuer ein. Und davon bieten die Stadtbibliotheken sehr viele. stadtbibliothek.graz.at

Planungssicherheit und Beständigkeit stehen beim Budget der Stadt Graz im Vordergrund.

A Budget-Präsentation. Daniela Schlüsselberger, Manfred Eber (hinten), Elke Kahr, Judith Schwentner und Robert Krotzer bei der Budget-Pressekonferenz.

ngesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen liegt der Fokus des Budgets auf Planungssicherheit und Beständigkeit. Trotzdem ist es gelungen, dass die Stadt Graz in den kommenden Jahren neue Investitionen von rund 225 Mio.

Euro tätigen wird. Im Rahmen der Pressekonferenz präsentierte die Koalition das Budget für 2024. Bürgermeisterin Elke Kahr betonte: „Die Stadt bleibt auch unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen verlässlich und beständig.“

Gute Vorsätze

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ute Vorsätze gehören zum neuen Jahr wie die Butter aufs Brot. Mein größter ist, unser Graz noch lebenswerter zu machen. Deswegen werde ich auch 2024 zusammen mit Ihnen, liebe Grazerinnen und Grazer, und den Kolleg:innen in den Fachabteilungen daran arbeiten, die Herausforderungen unserer Zeit – allen voran den Klimawandel – zu meistern. Dazu braucht es viele Bäume und Grünflächen. Das bringt gutes Klima. Es braucht eine Verkehrswende mit mehr sanfter Mobilität wie Zufußgehen, Radfahren und dem Nutzen der Öffis. Das bringt mehr Gesundheit und gute Luft. Es braucht gut durchdachte Stadtplanung mit mehr Verdichtung. Das bringt kürzere Wege, weniger Versiegelung und mehr Platz für uns. Und es braucht Offenheit, Respekt und Dialog. Offenheit bringt andere Blickwinkel, die Projekte besser machen. Mit Respekt gelingt ein gutes Miteinander, nicht nur im öffentlichen Raum. Und im Dialog entwickeln sich Entscheidungen und Maßnahmen, die im Sinne der Demokratie von der Mehrheit getragen werden. So ein Wandel bedeutet auch immer ein Loslassen von Gewohntem. Das fällt nicht immer leicht, ist aber in Anbetracht der Klimakrise dringend notwendig und beschenkt uns letztendlich mit dem was wir alle zum Leben brauchen: eine lebendige Umwelt. Ich wünsche Ihnen ein glückliches und gesundes neues Jahr! Antwortmöglichkeit unter: vizebuergermeisterin. schwentner@stadt.graz.at


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Stadtsplitter

© LEITNER

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Großes Kino für alle

Mehr Grün, mehr Spaß

Die beliebte Reihe „Kino für alle“ des städtischen Integrationsreferats bot wieder die Möglichkeit, zusammenzukommen, einen Film zu genießen und sich auszutauschen.

Herz für Tiere Für sozial schwächere Menschen ist es finanziell gar nicht so leicht, die vierbeinigen Lieblinge mit entsprechendem Futter zu versorgen. Aus diesem Grund spendet Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher (l.) gemeinsam mit Gemeinderätin Astrid Schleicher Futter. Viele Hunde- und Katzenbesitzer:innen nahmen das Geschenk gerne an und holten sich ein Paket im Büro der Stadträtin.

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Nächster Schritt in der Inklusionsstrategie: Bei Graz Tourismus in der Herrengasse 16 und im Schloss Eggenberg kann ab sofort jeweils ein Rollstuhl mit elektrischem Zusatzantrieb kostenlos ausgeliehen werden. Somit werden Innenstadt und Schloss Eggenberg für mobilitätseingeschränkte Personen besser erlebbar und auch schwieriges Gelände, wie Pflastersteine und Schotterwege, zugänglich gemacht. Inklusionsstadtrat

Kinobesuch. Stadtrat Robert Krotzer mit Kavita Sandhu und Wolfgang Rajakovics vom Integrationsreferat im KIZ Royal (v. r.).

gesellschaftlicher Teilhabe vorfinden. Denn Graz lebt seit jeher von seiner Vielfalt. Diese wurde und wird durch Zuzug geprägt. Andere Lebensentwürfe und Sprachen, neue Perspektiven

und neues Wissen machen das Lebensgefühl in unserer wachsenden Stadt aus.“ Darum sei es wichtig, dass die Grazer:innen zusammenkommen. „Kino für alle“ bietet Gelegenheit dazu.

Beirat. Windisch, Tiefenbach, Gebhardt, Pavlovec-Meixner, Pöllinger, Schwentner, Holzinger, Wirnsberger und Paill (v. l.).

Naturschutzbeirat konstituiert

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ie Mitglieder des Naturschutzbeirats, Wolfgang Windisch, Michael Tiefenbach, Oliver Gebhardt, Andrea Pavlovec-Meixner, Ute Pöllinger, Werner Holzinger (Vorsitzender des Naturschutzbeirats), Karlheinz Wirnsberger und Wolfgang Paill werden nun als unabhängiges

Gremium den Vertreter:innen der Stadt Graz beratend zur Seite stehen. Der Gemeinderatsbeschluss dazu wurde bereits im Sommer gefasst, die Konstituierung fand kürzlich statt. Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Mitte) wünschte eine gute Zusammenarbeit.

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© STADT GRAZ/JANA MESSNER

wachs an Begrünung, wesentlich mehr Schattenflächen sowie ein verbessertes Schulhofklima. Da fällt das Lernen künftig wohl auch etwas einfacher. © STADT GRAZ/FISCHER

Top. Leiterin Johanna Zach (l.) mit Vizebgm.in Judith Schwentner und StR Kurt Hohensinner.

Mega: Manga-Regal Ein eigenes Regal für Mangas im Jugendcafé Andritz ist die neueste Errungenschaft im Rahmen von Bookcrossing.

Auch diese Ergebnisse fließen in die künftige Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe ein.

Kurt Hohensinner und Tourismusstadtrat Günter Riegler (Bild 3. u. 2. v. r.) setzten das Angebot mit Sozialamt, Graz Tourismus und Schloss Eggenberg um.

ber eine tolle Aufwertung ihres Schulhofs freuen sich gerade die Schüler:innen der Volksschule Triester in der Reiherstadlgasse. Neben der Anschaffung neuer Spielgeräte wurden dort insgesamt 43 Bäume auf Initiative der Abteilung für Bildung und Integration sowie des Umweltamts der Stadt Graz gepflanzt. 17 Stück wurden von sogenannten Baumpat:innen finanziert, die sich aus engagierten Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen zusammensetzen. Damit erhalten die Freiflächen der VS Triester einen deutlichen Zu-

© STADT GRAZ/FISCHER

2. Familienstudie Graz: Entspannung spürbar

Kooperation verstärkt Mit dem Besuch von Teilnehmerinnen des Projektes LeO & LeA im Berufsinformationszentrum Graz wurde die Kooperation mit dem Integrationsreferat der Stadt verstärkt. StR Robert Krotzer unterstützt das Angebot für Ausbildung und Spracherwerb.

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© BÜRO HOHENSINNER

Mehr Inklusion

43 Bäume sorgen im Schulhof der VS Triester künftig gemeinsam mit neuen Spielgeräten für mehr Lebensqualität.

© STADT GRAZ/FISCHER

nter dem Motto „Graz soll für alle hier lebenden Menschen eine gute Heimat sein“, lud Stadtrat Robert Krotzer gemeinsam mit dem Team des Integrationsreferats ins KIZ Royal ein. Der Besuch von Kulturveranstaltungen gehört zu einem qualitätsvollen Leben in einer Stadt einfach dazu. „Mit der Reihe ‚Kino für alle‘ wollen wir auch Menschen einen Kinobesuch ermöglichen, bei denen es finanziell knapp ist“, erklärt Integrationsreferent Robert Krotzer die Intention hinter dieser Reihe. „Alle sollen die Möglichkeit umfassender

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m Jahr 2021 präsentierte die Stadt Graz erstmals eine Familienstudie zur Bestandsaufnahme hinsichtlich der Situation von Familien und um die möglichen Einwirkungen der Covid-Pandemie einzuschätzen. Mit teils alarmierenden Ergebnissen: starke Belastungen und Druck durch die Pandemie, Zunahme von Angst- und Depressionssympto-

men etc. Zwei Jahre später folgt nun die zweite Auflage, durchgeführt vom Institut für Psychologie der Uni Graz. „Die Belastung ist noch da, im Vergleich zeigt sich aber eine Entspannung und Verbesserung“, erklärte Jugendstadtrat Kurt Hohensinner. „Für die meisten Eltern und Jugendlichen hat Covid aber keine besondere Relevanz mehr.“

© STADT GRAZ/FISCHER

Ergebnisse. Yana Regenfelder, Paul Jiménez (Uni Graz), Ingrid Krammer (Amt für Jugend und Familie), StR Kurt Hohensinner und Gerald Friedrich (Jugendamt).

Klima. Willy Loseries, Werner Prutsch, Bertram Werle, Elke Achleitner, Judith Schwentner, Martin Haidvogl, Bernhard Inninger, Immanuel Karner.

Für ein gutes Klima Beim ersten Grazer Klimasymposium wurde das Klimainformationssystem (KIS) vorgestellt.

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as Klimainformationssystem (KIS) liefert elementare, dynamische, strategisch unverzichtbare und hochaufgelöste Grundlagen und Erkenntnisse für klimarelevante Entscheidungen und Weichenstellungen. Dass das System ständig wächst und sich wandelt, ist dabei erwünscht. So erklärten Oliver Konrad von der Stadtplanung bzw. der AG KIS sowie Johannes

Leitner von der Regionalentwicklung Leitner & Partner, was KIS kann. Zum einen liefert es Informationen, Prognosen und Modelle für die Entwicklung der Stadt und deren Umfeld (Hitzeinseln, Windströme, Starkregenereignisse) und zum anderen macht es deutlich, wie man diese Daten selbst nutzen kann (Solardachkataster etc.). graz.at/kis

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as ist Bookcrossing? Das ist ein Trend, der Anfang der 2000er-Jahre von Amerika ausgegangen ist. Dabei soll der Zugang zu Büchern schmackhaft und einfach gestaltet werden. In Graz ist Bookcrossing längst etabliert: An 18 Standorten im halböffentlichen Raum warten Lektüren darauf, „verschlungen“ zu werden: im Margaretenbad, im

AMS West, in der Pfarre Christkönig etwa. Auch im Jugendcafé Andritz. Dort gibt es seit Kurzem ein eigenes Manga-Regal für alle Fans der japanischen Comics. Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner erklärt: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Bookcrossing ist für mich eine weitere Möglichkeit, wie das Buch den Weg zur Leserin oder zum Leser findet.“

© STADT GRAZ/FISCHER

Manga-Regal. StR Kurt Hohensinner mit Manga-Fans im Jugendcafé Andritz. Dort gibt es Bookcrossing und jetzt auch ein Manga-Regal.


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Stadtsplitter

MEIN LEBEN MEINE STADT MEIN JOB JOBS Wir machen Graz gemeinsam zur lebenswertesten Stadt Europas. Auszug – alle Job-Angebote unter den angeführten Links

STADT GRAZ • Personalverrechner:innen • Administrative Assistenz für städtische Pflichtschulen • Ärztinnen/Ärzte Schulen/Sozialpädiatrie • Amtsärztinnen/Amtsärzte graz.at/jobs

GGZ • DGKP in der medizinisch-palliativen Geriatrie • DGKP im Pflegewohnheim • Pflegeassistenz in der Albert Schweitzer Klinik ggz-jobs.graz.at

HOLDING GRAZ • Projektmanager:in Digital Media (Karenzvertretung) • Mitarbeiter:in Technical Management • Bautechniker:in für die Bau- und Projektabwicklung • Facharbeiter:in für die Kanalreinigung holding-graz.at/karriere

ITG GRAZ • Applikationsbetreuung • System-Engineer-Netzwerk itg-graz.at/jobs

GBG • Gruppenleitung Team Reinigung und Service am Nachmittag gbg.graz.at/jobs

Jänner 2024

Gemeinderat

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Stadtsenat

Beschlüsse vom 14. Dezember (Auszug)

Beschlüsse vom 1., 14. und 22. Dezember (Auszug)

Der Grazer Gemeinderat besteht aus 48 Mitgliedern und setzt sich aus fünf Parteien mit ­Klubstatus sowie einer Fraktion und zwei Einzelmandatar:innen ohne Klubstatus zusammen. Die Sitzung findet in der Regel monatlich statt und ­gliedert sich in Fragestunde, Anträge, dringliche Anträge und Anfragen.

Der Stadtsenat tagt in der Regel jeden Freitag unter dem Vorsitz der Bürgermeisterin und ist für alle Angelegen­heiten zuständig, die ihm durch Gesetze oder das Statut der Landeshauptstadt Graz übertragen sind, sowie für alle ­Angelegenheiten des eigenen Wirkungsbereichs, für die kein anderes Organ der Stadt zuständig ist.

© STADT GRAZ/FISCHER

GIRARDISAAL

Das Theaterhaus und der Girardisaal sollen mit geplanten Kosten von rund 250.000 Euro über zwei Jahre revitalisiert werden. Das Theaterhaus soll die freie Kunstszene unterstützen und vielfältige kreative Nutzungsmöglichkeiten bieten. Dazu gehören Entwurfsarbeiten, Proben und Aufführungen. Das Projekt sieht eine Finanzierung durch Förderungen der Stadt und des Landes sowie durch Einnahmen aus Veranstaltungen vor. Der Gemeinderat genehmigte die Projekt- und Fördergelder einstimmig.

NEUE RICHTLINIEN

Mit Jahreswechsel trat die einstimmig beschlossene Richtlinie zur städtischen Kommunikation in Kraft. Diese wurde an die neuen Verordnungen der Kommunikationsbehörde Austria angepasst. Die Richtlinie umfasst halbjährliche Meldeintervalle, detaillierte Meldepflichten für Werbeleistungen/Medienkooperationen und neue Veröffentlichungsstandards. Sie legt auch fest, dass alle städtischen Abteilungen und Organisationseinheiten die Vorgaben einhalten und über interne Plattformen koordinieren müssen.

FLÄCHENWIDMUNGSPLAN

STADTARCHÄOLOGIE

Nächste Sitzung. 18. Jänner, 12 Uhr. Live verfolgen unter graz.at.

widmungsplan der Stadt Graz vor. Die Änderungen betreffen vor allem Wohngebiete, Verkehrsflächen und Grünzonen. Die Überarbeitungen des Flächenwidmungsplans zielen vor allem darauf ab, die städtische Entwicklung besser steuern zu können und generell zu optimieren. Der Gemeinderat beschloss diese nunmehr achte Änderung mit den Stimmen der KPÖ, der Grünen, der SPÖ und der NEOS.

KANALABGABEN

Um mit der Inflation Schritt zu halten, wurden nun die Kanalabgaben erhöht. Konkret steigt der Einheitssatz von bislang 2.560 Euro auf 3.460 Euro pro Quadratmeter für Hauptflächen und entsprechend für Hof- und unbebaute Flächen. Der Gemeinderat genehmigte die Erhöhung der Abgaben gegen die Stimmen der KFG, NEOS, FPÖ sowie des Gemeinderats Lohr.

STATISTIK 36 ANTRÄGE (Tagesordnung) 13

23 einstimmig angenommen

mehrheitlich beschlossen

Die Stadtarchäologie plant den Umzug ihres Lagers aus dem ehemaligen Gartencenter Bellaflora in der Styriastraße 23 an den Engelsdorfgrund 8 in Liebenau. Das bisherige Lager, das seit Anfang 2021 auf unbestimmte Zeit gemietet wurde, soll wegen unzureichender Lagerbedingungen und Platzmangels verlassen werden. Die neue Halle bietet eine Gesamtnutzfläche von 1.632 m², darunter 1.302 m² Lagerfläche, 330 m² Büro- und Nebenflächen sowie kühlbare Lagerflächen. Der Mietvertrag ist noch in Verhandlung. Die Kosten für die neue Halle belaufen sich auf 8.976 Euro, zuzüglich Betriebskosten. Die Kündigung des Mietvertrags in der Styriastraße wurde einstimmig beschlossen.

INNENSTADTBELEBUNG

Die Initiative „#schauvorbei“ zielt auf die Förderung von Geschäften in der Innenstadt ab, die durch den Bau der neuen Innenstadtentlastungsstrecke beeinträchtigt wurden. Die Stadt Graz unterstützte 16 Unternehmen, die jeweils Sachsubventionen in Form von Werbeausspielungen auf

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8

schriftlich beantwortet

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graz.at/gemeinderat

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KLIMASCHUTZPROJEKT

Mit dem Projekt „Nachbarschaf(f)t Klimaschutz“ nimmt die Stadt Graz an der FFG-Ausschreibung „Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt 2023“ teil. Ziel ist es, Klimaziele auf Stadtteilebene herunterzubrechen. Bereits umweltbewusst lebende Personen sollen als Multiplikator:innen dienen, um andere zu mobilisieren. Das Projekt wird von der Stadtlabor GmbH entwickelt und eingereicht. Die Laufzeit beträgt drei Jahre mit einem Budget von maximal 40.000 Euro für die Stadt Graz. Der Stadtsenat stimmte einstimmig zu.

POTENZIALANALYSE LINIE 8

Die Potenzialanalyse für die Straßenbahnlinie 8 soll Gestaltungspotenziale entlang der geplanten Trassenführung vom Jakominiplatz bis Reininghaus aufzeigen. Der Schwerpunkt liegt auf der Planung der etwa 35 km langen Süd-West-Linie, die durch mehrere Schlüsselbereiche führt. Dabei

ANTRÄGE

11 FRAGEN IN DER FRAGESTUNDE

Die Aktualisierung von Planzeichin der Sitzung beantwortet nungen und Nutzungsbeschränkungen, die Einbeziehung neuer 0 5 10 15 Flächen und die Anpassung von Bestimmungen für verschiedene Gebiete sieht der neue Flächen0

Infoscreens und Hörfunkspots erhielten. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf rund 49.000 Euro. Der Stadtsenat gab die Mittel einstimmig frei.

58 einstimmig

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Vereine & Projekte Umwelt & Verkehr Soziales & Gesundheit Bildung & Integration Sport Wirtschaft & Medien Kultur & Wissenschaft

rd. € 188.440 rd. € 390.994 rd. € 84.230 rd. € 49.425 rd. € 167.970 rd. € 530.838 rd. € 550.654

sind die Aspekte von Verkehrsplanung, Grün- und Aufenthaltsbereichen sowie stadtökologische Anpassungen zu berücksichtigen. Durchgeführt wird die Analyse von „zwoPK Landschaftsarchitektur Rode Schier Wagner OG“ bis März 2024. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 61.000 Euro. Der Stadtsenat gab die Mittel frei.

Angeboten werden verschiedene Modelle, die von der Firma Bicycle ausgewählt und von Gudereit geliefert werden. Der Stadtsenat gab die Unterstützung für das Projekt mit rund 12.000 Euro frei.

FÜR DIE WISSENSCHAFT

Die Stadt Graz fördert eine Fahrradaktion der Karl-Franzens-Universität, bei der Mitarbeiter:innen ohne Parkberechtigung oder öffentliche Verkehrsmittelförderung Fahrräder im UniGraz-Design erwerben können.

Zwölf Förderungen in der Höhe von insgesamt rund 200.000 Euro beschloss der Stadtsenat für Universitäten und Forschungsprojekte. Unterstützt werden u. a. eine Chemobibliothek an der Medizinischen Universität, ein Lehrgang für Primary Health Care, ein Gesangsprojekt an der Kunstuni sowie ein Stipendienprogramm für das Europäische Forum Alpbach.

Wir trauern um

Wir trauern um

Günter Sittsam

Helmut Writzl

* 3. Juli 1966 † 30. Dezember 2023

* 5. April 1964 † 3. Dezember 2023

Nach schwerer Krankheit ist Günter Sittsam am 30. Dezember 2023 im 58. Lebensjahr verstorben.

Viel zu früh und unerwartet ist Helmut Writzl im Alter von 59 Jahren am 3. Dezember 2023 von uns gegangen.

Günter Sittsam war bei der Holding Graz Wasserwirtschaft beschäftigt. Als sehr beliebter und langjähriger Kollege ging er seiner Tätigkeit als Facharbeiter in der Kläranlage Gössendorf stets mit großem Pflichtgefühl nach. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der Familie des Verstorbenen und allen an seiner Seite. Er fehlt uns!

Helmut Writzl war als Kollege im Straßenamt hochgeschätzt. Seine schreib- und redegewandte Art wird in seinem Wirkungskreis fehlen. Viel mehr noch seine Anwesenheit und seine unübertroffene, lösungsorientierte Herangehensweise an jegliche Herausforderungen. Was Kontinuität und Beständigkeit hatte, das wusste Helmut Writzl zu schätzen. Er bleibt unvergessen!

Die Stadt Graz wird sich seiner stets in Dankbarkeit erinnern.

Die Stadt Graz wird sich seiner stets in Dankbarkeit erinnern.

FAHRRÄDER FÜR UNI GRAZ


ulrike.lessing-weihrauch@stadt.graz.at

Service & Termine

© ACHTZIGZEHN

Jänner 2024

APP „GRAZ ABFALL“

Digitaler Abfuhrkalender

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Startklar. Mit einem bunten Aktivprogramm lockt der winterliche Schöckl.

WAS IST LOS? HÄUSLBAUERMESSE — 18. bis 21. Jänner TRAUM VOM EIGENHEIM

Um die Pläne für die eigenen vier Wände zu verwirklichen, braucht es Unterstützung. Diese findet man auf der Häuslbauermesse Graz. Von 9 bis 18 Uhr dreht sich hier alles um Immobilien, Bauplanung, Heizen, Sanitär, Wellness, Garten und mehr. mcg.at/events/haeuslbauermesse

CHRISTBAUMSAMMELSTELLEN — bis 21. Jänner NADELIGER ABSCHIED

© HOLDING GRAZ, ADOBE STOCK/RITA KOCHMARJOVA, ADOBE STOCK/BLENDE11.PHOTO

An rund 70 Sammelstellen kann man den Christbaum kostenlos entsorgen. Diese findet man online unter: holding-graz.at

ALPAKA EXPO — 26. bis 28. Jänner SANFTE RIESEN

Größte Akpakaveranstaltung weltweit mit mehr als 400 Tieren, Produkten, Kulinarik etc., Messe Graz. alpaka-expo.at

GRAZER WINTERWELT — bis 28. Jänner HEISS AUF EIS

Rund 2.800 m2 Eisfläche, eine Genusswelt mit kleinen Imbissen und wärmenden Getränken, unzählige Lichter ... Das sind nur einige der Highlights, die im Landessportzentrum in der Jahngasse täglich von 9 bis 19 Uhr Lust auf Eislaufen, Eishockey & Co. machen. grazerwinterwelt.at

FRISCHLUFT-AKTIVTAGE – bis Ende Februar

Raus jetzt! Der Schöckl wartet

ie App „Graz Abfall“ ist kostenlos, topaktuell und bietet den digitalen Abfuhrkalender, der für jede Adresse in Graz abgerufen und in den persönlichen digitalen Kalender integriert werden kann. Durch die Einstellung der Erinnerungsfunktion erhält man rechtzeitig Benachrichtigungen zu den Abfuhrterminen. Alternativ kann der Kalender zudem auch online abgerufen und bequem zu Hause ausgedruckt werden. Nur diejenigen,

er Winter zieht sich, IndoorTage sind zu langweilig, und man sehnt sich nach mehr Aktivität im neuen Jahr? Die Frischluft-Aktivtage bieten auch heuer wieder eine perfekte Lösung! Für diejenigen, die noch nicht damit vertraut sind: Während der gesamten Weihnachtsferien besteht täglich von 11 bis 15 Uhr die Möglichkeit, am Schöckl verschiedene Wintersportausrüstungen kostenlos auszuleihen: zum Schneeschuhwandern, Rodeln, Bobfahren, Schneerutschen oder auch Snowdeckfahren. Falls Schneemangel herrschen sollte, kann man immer noch wandern, Boccia spielen, auf Stelzen gehen oder beispielsweise auch Drachen steigen lassen. Die Frischluft-Aktivtage gibt’s noch bis 7. Jänner sowie an allen Wochenenden bis Ende Februar und an allen Tagen der Semesterferien vom 17. bis 25. Februar.

„Graz Abfall“-App hier gleich laden

© ACHTZIGZEHN

WO?

WIE VIEL?

Die Ausrüstungen werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Zur Sicherheit ist ein Einsatz zu bezahlen.

WAS NOCH?

Alle Infos zur Gastronomie, zum Wetter auf dem Schöckl, zur SchöcklSeilbahn, Tarife und vieles andere findet man online:

holding-graz.at/schoeckl

Schnee- und eisfrei. Jeder Winter bringt neue Herausforderungen.

SICHER AUF STRASSEN, RAD- UND GEHWEGEN

Danke, Winterdienst!

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s sind 950 Kilometer Straßen und 125 Kilometer Geh- und Radwege, die vom Winterdienst der Holding Graz schnee- und eisfrei gehalten werden – notfalls mit 220 Mitarbeiter:innen, die jederzeit einsatzbereit sind, und mit 77 Fahrzeugen unterschiedlicher Größe. Dabei setzt die Holding Graz auf den „differenzierten Winterdienst“, den es seit bereits 25 Jahren gibt und der darauf abzielt, dass die größtmögliche Sicherheit auf Straßen, Plätzen, Geh- und

So sicher wie nötig, so umweltfreundlich wie möglich. Was es beim Streumitteleinsatz zu beachten gilt, um Mensch, Tier und Grün gut durch den Winter zu bringen.

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WANN?

Für Auskünfte und zum Ausleihen von verschiedenen Sportgeräten ist der Treffpunkt bei der Bergstation der Schöckl-Seilbahn.

© ADOBESTOCK/НАТАЛЬЯ ЛАЗАРЕВА

Gut durch den Winter: erst räumen, dann streuen!

FRISCHLUFT-AKTIVTAGE In den Weihnachtsferien (bis inkl. 7. Jänner) und Semesterferien (17. bis 25. Februar) täglich, an den Wochenenden bis Ende Jänner. Jeweils zwischen 11 und 15 Uhr.

TIPP

die keine Möglichkeit zum Selbstausdruck haben, können über die Graz Abfallwirtschaft einmalig eine Printversion anfordern. Alle Infos unter: Tel. 0316 887-7272 holding-graz.at/abfall

Wenn es um sportliche wie auch um unterhaltsame Freizeit­aktivitäten geht, ist der Schöckl mit den „Frischluft-Aktivtagen“ ein Fixstarter.

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EXPERT:INNEN GEFRAGT: T. Lampesberger, Umweltamt

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Radwegen gewährleistet wird, während die splittbedingte Feinstaubbelastung möglichst gering gehalten werden soll. Was sind die besonderen Herausforderungen der vergangenen Jahre? Die häufigen Temperaturwechsel, weil dann abwechselnd Winterdienst und Straßenreinigung eingesetzt werden muss, mit beengten Straßenverhältnissen in Wohnbezirken und mit der starken Verparkung der Straßen. holding-graz.at/stadtraum

um Schutz von Boden und Luft sind in Graz für den verpflichtenden Winterdienst nur bestimmte Streumittel erlaubt: Basaltsplitt mit einer Körnung von zwei bis acht Millimeter und Auftaumittel mit einem Kochsalz-Anteil unter einem Prozent. Ausnahmen macht die Streumittel-Verordnung für den öffentlichen Verkehr, für Fußgänger:innenzonen, Stiegenanlagen, Brücken, Autobahnen, Steigungen und andere besonders gefährliche Flächen. Augen auf beim Kauf Bei der Wahl des richtigen Streumittels ist es in jedem Fall wichtig, genau auf die Inhaltsstoffe zu achten. Viele Produkte versprechen Umwelt- und Tierfreundlichkeit, sind jedoch salzhaltig. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, ach-

tet am besten auf das Gütesiegel „Blauer Engel“. Richtige Anwendung Um Streumittel wirkungsvoll einzusetzen, gilt: Zuerst räumen, dann streuen. Streumittel auf der Schneedecke haben weniger Wirkung! Und unabhängig davon, für welches Streumittel Sie sich entschieden haben: Gehen Sie sparsam mit jedem Streugut um. So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich, lautet die Devise. Besonders die leidgeprüften Hundepfoten werden es Ihnen danken. Sind Schnee und Eis überstanden, kehren Sie das Streugut wieder ein. Kleine Mengen können im Restmüll entsorgt werden, größere übergeben Sie bitte befugten Entsorgungsunternehmen. Kommen Sie umweltfreundlich und sicher durch den Winter!

KONTAKT

© STADT GRAZ/FISCHER

THOMAS LAMPESBERGER Experte als Projektmanager im Umweltamt Kontakt: Umweltamt der Stadt Graz, Schmiedgasse 26 (Amtshaus) Tel. 0316 872-4316 E-Mail: thomas.lampesberger@stadt.graz.at

umwelt.graz.at


Service & Termine

STADT-GESCHICHTE(N) – 9. Jänner

Alles im Fluss

In den nächsten „Vor.Stadt.Geschichten“ fragt sich Stadthistoriker Wolfram Dornik: „Wann wurde die Mur gezähmt?“ – und zwar am 9. Jänner um 17.30 Uhr in der Stadtbibliothek Zweigstelle Süd, Lauzilgasse 21. Eine kostenlose Veranstaltungsreihe über die (Rand-)Bezirke der steirischen Landeshauptstadt in Kooperation mit dem Graz Museum und dem Stadtarchiv. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. stadtbibliothek.graz.at

KÄLTETELEFON – bis 31. März

Bitte anrufen! Die kalte Jahreszeit ist für Obdachlose besonders hart. Hilfe bietet das Kältetelefon, das täglich von 18 bis 24 Uhr besetzt ist. Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen nehmen nach dem Anruf aufmerksamer Passant:innen Kontakt mit den Obdachlosen auf, versorgen sie mit warmem Tee, Decke und Schlafsack oder bringen sie, wenn gewünscht, zu Notschlafstellen. Das Team sucht dringend Unterstützung! Wer helfen möchte: Tel. 0676 88015596 Kältetel. 0676 880158111 caritas-steiermark.at/ kaeltetelefon © CARITAS STEIERMARK/TIM ERTL

Kältetelefon. Anruf rettet Leben!

Jänner 2024

PRIVATINITIATIVEN WERDEN GEFÖRDERT

NEU IM JUGENDAMT

Plus dank Klimaeuro

© ADOBE STOCK/DMITRY

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Ab 9. Jänner können Gemeinschaften für ihr klimarelevantes Projekt um eine Förderung ansuchen.

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iese Rechnung geht für alle auf: den Klimaschutz, die Gemeinschaft, die Gesellschaft. Wer im heurigen Jahr eine Idee für eine Mitmachaktion mit positiven Auswirkungen auf das lokale Klima hat, kann um eine finanzielle Unterstützung im Referat für Klimaschutzkoordination ansuchen. Im Topf für das 2024er-Jahr sind dafür 100.000 Euro reserviert. Was könnte eine Mitmachaktion sein? Das reicht von Kleidertausch-Initiativen über Bestrebungen für eine Bio-Kantine, die Errichtung von Gemeinschafts-

PV-Anlagen bis hin zum Organisieren von Fahrgemeinschaften – oder auch etwas gänzlich anderes. Jede Idee ist willkommen! Wichtig ist nur, dass auch andere dazu inspiriert werden, klimafreundlicher zu leben und den eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Antrag von mindestens drei Personen aus Graz stammt, die nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben. Auch Grazer Vereine können sich für eine Förderung von maximal 1.500 Euro pro Projekt bewerben. Schlussendlich entscheidet eine

© MARIJA KANIZAJ

Fachjury, wer in den Genuss einer finanziellen Unterstützung kommt. Wer sich genauer darüber informieren will, hat am 8. Februar zwischen 16.30 und 17.30 Uhr die Gelegenheit, an einem OnlineWebinar mit dem städtischen Klimaschutzbeauftragten Thomas Drage teilzunehmen. Bei Interesse bitte um Anmeldung per E-Mail. Das Antragsformular ist ab 9. Jänner online. Anmeldung: klimaschutz@stadt.graz.at Antrag: graz.at/klimaschutz

AMTLICH BEBAUUNGSPLÄNE Auflage bis 12. Jänner Ballhighlight. Nach dreimaliger Abstinenz hebt sich der Vorhang für die Opernredoute 2024.

OPERNREDOUTE – 27. Jänner

Alles dreht sich um die Oper

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nter dem Motto „Barock the Opera!“ öffnen sich heuer wieder die Türen zum wohl glanzvollsten Tanzparkett der Stadt. Auf Balltiger warten u. a. eine beeindruckende Eröffnungszeremonie, eine freche Mitternachtsshow und „ba-rockige“ Klänge von Künstler:innen des Hauses. Zwei BIG-Leser:innen mit Begleitung sind mit dabei. opernredoute. buehnen-graz.com

BIG BONUS GEWINNSPIEL3 Rucks

2 x 2 Karten für die Opernredoute am 27. Jänner gibt’s zu gewinnen.* Schreiben Sie bis 15. Jänner (KW „Opernredoute“) an Abt. für Kommunikation, Hauptplatz 1, 8011 Graz bzw. an: big@stadt.graz.at

* Datenschutzbestimmungen siehe Seite 33. Mitarbeiter:innen des Hauses Graz sind nicht teilnahmeberechtigt.

03.25.0 Zinzendorfgasse – Halbärthgasse – Harrachgasse – Goethestraße – Glacisstraße, 2. Auflage 06.28.0 Klosterwiesgasse – Grazbachgasse – Jakoministraße 13.02.2 Wiener Straße – EKZ Shopping Nord Auflage bis 8. Februar 14.40.0 Algersdorfer Straße – Lerchengasse – Vinzenzgasse Auflage bis 8. März 05.38.0 Hohenstaufengasse Süd – Lazarettgürtel 14.41.0 Burenstraße – Seidenhofstraße – Herbersteinstraße – Johann-Haiden-Straße Die persönliche Einsichtnahme in die Bebauungspläne ist im Stadtbauamt, Europaplatz 20 (6. Stock) möglich. Bitte vorher anrufen! Tel. 0316 872-4701 graz.at/bebauungsplan

© ADOBE STOCK/SYDA PRODUCTIONS

VORMERKUNG – 15. Jänner bis 8. März

Wissenswertes Fixangebote des Amtes für Jugend und Familie in diesem Jahr: Jeden zweiten Dienstag im Monat findet eine Ernährungsberatung unter dem Motto „Gesund oder ungesund“ statt, erster Termin ist der 9. Jänner. Außerdem beantworten Mitarbeiter:innen des psychologischen Dienstes regelmäßig die Frage „Eine Psychologin, wer ist denn das, was macht denn die?“, Start ist am 1. Februar. Und jeden ersten Mittwoch im Monat werden eigene „Mütterrunden“ organisiert. Nächster Termin: 7. Februar. Jeweils Kaiserfeldgasse 25, 15 bis 16.30 Uhr. graz.at/familie

ELTERNTREFFS

Begegnungen Sich kennenlernen, Erfahrungen austauschen. Auf dieses Erfolgskonzept setzen die Elterntreffs, die mit jeweils anderen Schwerpunkten quer über die Stadt verteilt sind. Einfach vorbeikommen! Alle Infos: graz.at/familie

Bestens betreut

Klein hat’s fein. Die Elternberatungsstellen der Stadt stehen Familien mit Kleinkindern mit Rat und Tat zur Seite.

ANGEBOTE FÜR JUNGELTERN

Willkommen in Graz, Baby!

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urchschlafen, Stillen, Ernährung, Entwicklungsförderung ... Wenn ein Baby zur Welt kommt, tun sich für die Eltern viele Fragen auf. Antworten finden diese in den 15 Elternberatungsstellen der Stadt, in denen ihnen jeweils ein Team aus Ärzt:innen und Sozialarbeiter:innen mit Rat und Tat zur Seite steht. Für den ersten Besuch gibt’s einen Stempel im „Klein hat’s fein“Sammelpass. Mit diesem Nachweis, dem Eltern-Kind-Pass

HOLDING GRAZ SUCHT LEHRLINGE

Neues Jahr, neue Chance

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ür elf verschiedene Berufe sucht die Holding Graz ab Beginn dieses Jahres verstärkt nach Lehrlingen, die im Herbst ihre Ausbildung beim größten kommunalen Dienstleister im Süden Österreichs beginnen wollen. Ganz nach dem Motto „Alles, was man gerne macht, macht man gut“ sollen zukünftige Lehrlinge vor allem Spaß am Beruf mitbringen und die Freude daran, in tollen, engagierten Teams zu arbeiten. Was ist das Besondere an diesem Arbeitge-

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ber? Das vielfältige Angebot an Lehrstellen, die guten Weiterbildungsmöglichkeiten, die Lehre mit Matura, die Aufstiegschancen sowie die soziale Sicherheit machen die Holding zu einem wichtigen und beliebten Ausbildungsunternehmen. Rasch bewerben! Die Aufnahmestests starten bereits im Jänner. Alle Informationen zu den Lehrstellen, Möglichkeiten und Einkommen sowie auch zur Online-Bewerbung gibt es auf: holding-graz.at/lehrstellen

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und einem Ausweis erhält man dann die Willkommen-in-GrazGutscheine in der Höhe von 50 Euro im Amt für Jugend und Familie in der Kaiserfeldgasse 25 (Foyer). Dieses bietet übrigens für Familien mit Kleinkindern einen angenehmen Aufenthaltsraum im Herzen der Stadt mit Flascherlwärmer, kinderwagentauglichem WC, Wickelplatz, Spielecke, Gratis-WLAN und natürlich allen Angeboten des Amtes. Infos, Öffnungszeiten etc.: graz.at/familie

© FLORIAN VALLANT & MARCO PESSL I GONZOMEDIA

Eltern, die für ihr Kind einen Betreuungsplatz ab Herbst 2024 benötigen, sollten sich den 15. Jänner rot im Kalender anstreichen. An diesem Tag startet die Vormerkfrist für Kinderkrippen, Kindergärten, Horte bzw. die Schulische Tagesbetreuung. Man kann maximal drei Wunscheinrichtungen angeben, die Zeit der Vormerkung ist für die Aufnahme nicht entscheidend. Für die Schulische Tagesbetreuung gilt: Kinder, die bereits für das laufende Schuljahr 2023/2024 angemeldet sind, erhalten bis zum Ende der vierten Klasse Volks- bzw. Mittelschule einen Fixplatz. Ein erneutes Anmelden ist nicht notwendig. Infos und Vormerklinks unter: graz.at/bildung © ISTOCKPHOTO/MORDOLFF

Ferienprogramm: bunt & kreativ.

ANMELDUNG – ab 22. Jänner

Ferienspaß

Lehre mit Zukunft. Die Holding Graz sucht junge Verstärkung.

Das Winterwunderland Grazer Urwald erforschen? Zuckersüße Einblicke in die Schokoladenfabrik Felber gewinnen? Spielerisch schlauer mit Schach werden? Ein buntes, abwechslungsreiches Programm aus Sport, Kultur und Abenteuer wartet auf erlebnishungrige Kids in den Semester- und Osterferien. Die Anmeldung startet am 22.1. Rechtzeitig ein VenuzleKonto anlegen, falls noch nicht vorhanden! Alle Infos: graz.at/freizeit


Service & Termine • Kultur

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© PUCH-MUSEUM

LESUNG IN DER LANDESBIBLIOTHEK – 30. Jänner

Writers in Residence

Die ukrainischen Autorinnen Ganna Uliura, Iryna Sazhynska und Yuliia Iliukha lesen im Jänner aus ihren Werken.

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Qualität. Rund 80 Autos und 300 zweirädrige Fahrzeuge sind im PuchMuseum ausgestellt. Besonders bekannt waren diese für ihre Qualität.

Faszination auf Rädern

ber den Dächern von Graz, im Cerrini-Schlössl am Schloßberg, finden derzeit drei besondere Frauen Zuflucht: Die ukrainischen Autorinnen Ganna Uliura, Iryna Sazhynska und Yuliia Iliukha leben und arbeiten im Jänner und Februar als „Writers in Residence“ in Graz. Seit 1997 laden Kulturvermittlung Steiermark und das städtische Kulturressort in ihrem Heimatland gefährdete © NATASCHA REITERER

Schriftsteller:innen ein, damit sie in geschütztem Rahmen ihrer literarischen Tätigkeit nachgehen können. Lesung in der Landesbibliothek Am 30. Jänner um 19 Uhr lesen die drei Autorinnen in der Steiermärkischen Landesbibliothek, Kalchberggasse 2. Moderation von Silvana Cimenti, deutsche Lesung von Ninja Reichert und Dolmetsch von Arno Wonisch.

© YURI SHAKALOV

© KATERINA KAZIMIROVA

Das Johann-Puch-Museum präsentiert Grazer Mobilitätsgeschichte und würdigt einen Pionier der ersten Stunde.

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Fahrzeugen wie dem Waffenrad Styria, dem Haflinger oder dem Puch 500 sind auch neueste Modelle, etwa die letzte Mercedes G-Klasse und futuristisch anmutende Einzelstücke und Prototypen vertreten. „Alles, was hier ausgestellt ist, hat einen direkten Bezug zu Graz“, erklärt Museumsleiter Karlheinz Rathkolb. Das Interesse an Puch ist allerdings international. „Wir haben immer wieder Gäste aus Australien oder China“, so Rathkolb. Ab 19. Jänner ist das Museum aus der Winterpause zurück und Freitag bis Sonntag für Besucher:innen geöffnet. johannpuchmuseum.at

JOHANN PUCH DIE GESCHICHTE EINES VISIONÄRS

1889 begann Johann Puch mit der Produktion von Fahrzeugen in Graz und legte damit den Grundstein für die Steyr-Daimler-Puch AG. Adresse: Puchstraße 85, 8020 Graz Öffnungszeiten: Fr. und Sa., 14–18 Uhr, So., 10–18 Uhr, Mail: johann.puch@aon.at, Tel.: 0664 4203640

© PUCH-MUSEUM

Förderungen für 2024 Einzelpersonen, Initiativen und Institutionen können um finanzielle Unterstützung des Kulturamts ansuchen. Die Fachbeiratssitzungen, von denen die Förderungen abhängig sind, finden im Februar und März, Mai und Juni sowie Oktober und November 2024 statt. Ansuchende, die eine umgehende Behandlung ihrer Projekte in den Sitzungen anstreben, sollten die Anträge samt zusätzlichen Informationen bis längstens 20.01., 20.04. oder 15.09.2024 einreichen. Alle Infos unter: kultur.graz.at/kulturamt/5

GRAZ MUSEUM – 24. Jänner

elisabeth.koeberl@stadt.graz.at

autnah dran an der Entwicklung vom Fahrrad zum Motorrad zum Automobil: Willkommen im Johann-Puch-Museum. In der fast 3.000 m2 großen Werkshalle, in der noch bis 1999 die Produktion stattfand, sind rund 2.500 Exponate ausgestellt. Fahrräder, Mopeds, Motorräder und Autos, aber auch diverse Schnittmodelle, Plakate, FanArtikel und vieles mehr erzählen ein Stück steirischer und Grazer Kulturgeschichte. Seit 2003 widmet sich das Museum ganz der Marke Puch und nimmt mit auf eine Zeitreise durch die Produktion der letzten 150 Jahre. Neben historischen

EINREICHFRISTEN

Jänner 2024

ULTURAMT

Auf einen Blick

SCHAUSPIELHAUS — 12. und 18. Jänner PREMIEREN IM JÄNNER

Der Kunst- und Kulturbericht stellt die Ausgaben für Kunst, Kultur und Wissenschaftsförderung dar.

I

n welchem Umfang die Stadt Graz die lokale Kulturszene finanziell unterstützt, liest man im Kunst- und Kulturbericht, der einmal jährlich erscheint. Im aktuellen Bericht werden die Kulturausgaben für das Jahr 2022 dargestellt: Von den insgesamt 52.583.797 Euro kommt der größte Anteil der darstellenden Kunst mit 41,6 Prozent zu. Um

internationale Vergleichbarkeit zu schaffen, folgt der Bericht der LIKUS (Länder-Initiative KulturStatistik). Der österreichweite Definitionsrahmen basiert auf 16 einheitlichen spartenbezogenen und spartenübergreifenden Kategorien, die einen Rahmen für den Begriff Kultur vorgeben. Nachzulesen unter: kultur.graz.at

© HELMUT LUNGHAMMER

Filmabend Autorinnen. Lesung und Gespräch mit Yuliia Iliukha, Iryna Sazhynska und Ganna Uliura (v. l.) in der Reihe „Bibliothek erlesen“.

FÜHRUNG DURCH DIE OPER– 20. Jänner

© OPER GRAZ

Ein Blick hinter die Kulissen

W

er einmal ganz intensiv Theaterluft schnuppern möchte, für den bietet die Oper Graz regelmäßig Führungen durch das prachtvolle Musiktheater an. Auf dem Programm der rund einstündigen Tour stehen viele Bereiche, die Gästen bei einem Vorstellungsbesuch verborgen bleiben. Erleben Sie die Oper Graz aus verschiedenen Blickwinkeln und erfahren Sie interessante geschichtliche und wissenswerte Fakten rund um den Opernbetrieb. An ausgewählten Samstagen

Hereinspaziert. Führungen durch die Oper gibt’s einmal im Monat.

finden um 17 Uhr (Treffpunkt Foyer) fixe Führungen statt. Tickets um 7 Euro für Erwachsene, 6 Euro für Student:innengruppen und 3 Euro für Schüler:innengruppen gibt es vorab im Ticketzentrum am Kaiser-Josef-Platz oder vor Ort im Foyer an der Abendkassa. Nächster Termin ist der 20. Jänner um 17 Uhr. oper-graz.buehnen-graz.com

Im Rahmen der Ausstellung „Protest!“ zeigt das Graz Museum bei freiem Eintritt zwei Filme von Heinz Trenczak. „Graz – Hauptstadt des Bettelverbots“ dokumentiert die von dem verstorbenen Pfarrer Wolfgang Pucher organisierte Protestdemo gegen das Bettelverbot in Graz. „Zwei Tage im April – Wir empören uns!“ begleitet eine Demo und eine Kundgebung der Plattform 25, ein Zusammenschluss von Initiativen aus dem Sozial-, Bildungs- und Kulturbereich. Am 24.01.2024, 18 Uhr. Davor um 17 Uhr Führung durch die Ausstellung „Protest!“. grazmuseum.at

Service. Seit Jahresbeginn hat die Zweigstelle Zanklhof auch freitags bis 18 Uhr geöffnet.

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN

Stadtbibliothek Zanklhof

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eit 1. Jänner ist die Stadtbibliothek Zanklhof noch länger für Besucher:innen da: An drei Tagen in der Woche, Montag, Mittwoch und Freitag, hat die Zweigstelle von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten von 8 bis 14 Uhr am Dienstag und Donnerstag kommen Nutzer:innen entgegen, die ger-

ne früh die Bibliothek besuchen möchten. Außerdem: Trotz der Baustelle in der Belgiergasse (Beginn 08.01.) bleiben die Mediathek und die Stadtbibliothek uneingeschränkt geöffnet. Zu Fuß am besten erreichbar durch die Feuerbachgasse bzw. über die Bim-Haltestelle „Kunsthaus“. stadtbibliothek.graz.at

DIE BIG IST IMMER EIN GEWINN

Manuela Baumann (l.) freut sich über GrazGutscheine in der Höhe von 50 Euro und Veronika Petermichl begleitet künftig ein praktischer Rucksack der Stadtbibliotheken bei ihren Besorgungen. Weitere Gewinner:innen wurden per E-Mail verständigt.

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KULTUR PUR

KUNST- UND KULTURBERICHT 2022

© STADT GRAZ (2)

MUSEEN IN GRAZ: PUCH-MUSEUM

BIG BONUS

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Am 12. Jänner kommt mit „Schwabgasse 94“ eine Hommage an den großen Dramatiker Werner Schwab auf die Bühne des Schauspielhauses. Im Schauraum folgt am 18. Jänner die Uraufführung von Ulrike Haidachers Debütroman „Die Party. Eine Einkreisung.“ schauspielhaus-graz.com

STEIRISCHE FOTOGRAFIE — 19. Jänner PHOTO GRAZ SELECTION V

Die Ausstellung von 26 Fotokünstler:innen aus der Steirischen Fotobiennale 2022 ist einen Ausflug nach Slowenien wert: Eröffnung am 19. Jänner, 18 Uhr in der Fotogalerija STOLP, Židovska ulica 6, 2000 Maribor. kulturvermittlung.org

GRAZ MUSEUM — 28. Jänner SPEZIALFÜHRUNG

Mit der Geschichte des Antisemitismus in Graz setzt sich eine Spezialführung durch die Dauerausstellung „360 GRAZ“ im Graz Museum auseinander: am 28. Jänner um 15 Uhr. grazmuseum.at

KULTUR FINDET STADT AUF EINEN BLICK

Eine Übersicht über das gesamte Kulturprogramm in Graz findet man im Kulturkalender unter: kultur.graz.at

DATENSCHUTZRECHTLICHE EINWILLIGUNG FÜR BIG BONUS: Sie stimmen zu, dass die Stadt Graz Ihre persönlichen Daten für die Bearbeitung verwendet und die Richtigkeit der Daten in elektronischen Registern (Melderegister etc.) überprüft. Datenkategorien, Empfänger:innen und Rechtsgrundlage sind im Datenverarbeitungsregister registriert und unter DVR 0051853/466 veröffentlicht. Allgemeine Informationen zur Einhaltung des Datenschutzes entnehmen Sie bitte der Datenschutz­erklärung der Stadt Graz.


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Service & Termine • Sport

Jänner 2024

© SPORTAMT, MICROGEN VIA CANVA.COM

© SPORTAMT, RA-PHOTOS VIA CANVA.COM

WINTERSPORTKURSE

SPORTKURSE 24

Auf die Bretter!

SEMESTERFERIEN — 19. bis 23. Februar

Am 22.1. startet die Anmeldung für die beliebten Ski- und Snowboardkurse des Sportamtes in den Semesterferien.

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Ein oder zwei Bretter. Die Ski- und Snowboardkurse des Sportamtes sind auch noch nach mehr als vierzig Jahren ihres Bestehens begehrt.

u möchtest in den Semesterferien Spaß im Schnee haben und deine Ski- oder Snowboardfähigkeiten verbessern? Dann melde dich jetzt für die Kurse in den Semesterferien 2024 auf der Weinebene an! Sie werden vom Sportamt Graz organisiert und sind für Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 Jahren geeignet. Egal ob Anfänger:in oder Fortgeschrittene:r, du wirst von qualifizierten und erfahrenen Lehrpersonen betreut und lernst in kleinen Gruppen. Die Kurse finden vom 19. bis 23. Februar 2024 statt, die Kosten betragen 50 Euro pro Person und beinhalten die Busfahrt, den

Skipass und die Kursgebühr. Die Ausrüstung ist selbst mitzubringen. Die Anmeldung ist ab dem 22. Jänner 2024 über die Plattform Venuzle (Registrierung bis spätestens vier Tage vor Anmeldebeginn) möglich. Die Plätze sind begrenzt, also heißt es schnell sein und sich ab 7.30 Uhr anmelden! Ebenfalls am 22. Jänner startet die Anmeldung für die Eislaufkurse vom 19. bis 21. Februar 2024. Teilnahmeberechtigt sind hier Kinder von vier bis zehn Jahren. Nähere Infos bekommt man auf der Website oder per Mail: graz.at/sportkurse sportamt@stadt.graz.at

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SKI- UND SNOWBOARDKURSE DES SPORTAMTES

Anmeldung ab 22. Jänner, 7.30 Uhr bis 13. Februar. Für Kinder von 8 bis 16 Jahren.

EISLAUFKURS: 19. BIS 21. JÄNNER

Anmeldung ab 22. Jänner, 7.30 Uhr bis 13. Februar. Für Kinder von 4 bis 10 Jahren.

OSTERFERIEN — 15. bis 19. März

LANGLAUFEN

Alle(s) in der Spur! Die Loipe Thal gilt als äußerst beliebte Sporteinrichtung für die Grazer:innen – und das seit vielen Jahrzehnten.

G

raz galt einst als eine österreichische Hochburg des Langlaufes, der Sport hat hier tatsächlich eine mehr als hundertjährige Tradition. Was mit den Gebrüdern Paumgarten in den 1920ern begann und von Protagonisten wie Friedrich Krischan (österreichischer Staatsmeister 1951 und Olympia-Teilnehmer 1952 in Oslo) oder Anton „Burli“ Werdinig (Sportler, Förderer und Hersteller von Langlauf-Skiern) fortgeführt wurde, genießt auch heute noch besonderen Stellenwert für die Landeshauptstadt – wenn auch nicht mehr im Spit-

volker.liebmann@stadt.graz.at

zensport, sondern vor allem in der Freizeitgestaltung. Hier hat man mit der Thaler Langlaufloipe eine Attraktion, die (entsprechende Schneelage vorausgesetzt) ein Fixpunkt im reichhaltigen Sportangebot der Stadt Graz ist. „An starken Tagen kommen mehrere tausend Leute zum Langlaufen nach Thal“, weiß Heinz Bauer vom Wiso Sport Club, der mit seinem Team die Langlaufloipe seit den 1970er-Jahren betreut. Den großen Zuspruch führt Bauer nicht nur auf die Lage – es ist die einzige Loipe im Umkreis von 50 Kilometern – zurück, son-

Er spurt. Heinz Bauer sorgt mit seinem Team von Wiso Sport seit Jahrzehnten für gute Loipenbedingungen in Thal.

dern auch auf das Streckenprofil und natürlich die unmittelbare Nähe zu Graz: „Wir können hier für Anfänger:innen und für Profis mit drei Schwierigkeitsgraden tolle Voraussetzungen bieten und das sowohl für Skater:innen als auch für die Diagonal-Technik.“ Für diesen Winter hat Bauer daher nur einen Wunsch: „Frau Holle soll mindestens zehn Zentimeter Neuschnee schicken, der auf möglichst gefrorenem Boden zu liegen kommt – dann können wir wieder eine Super-Loipe für die Langlaufbegeisterten spuren!“ graz.at/sportamt

LOIPE THAL ALLE INFOS

zum Betrieb auf der Loipe Thal finden Sie unter www.wisosport.at oder unter www.bergfex.at. Das Info-Telefon 0664 8590331 ist nur bei Loipenbetrieb aktiv!

BADMINTON, BOGENSPORT, FOOTVOLLEY, MOUNTAINBIKE, ORIENTIERUNGSLAUF, SCHWIMMEN, TANZEN, TENNIS

Anmeldung ab 4. März, 7.30 Uhr bis 25. März. Achtung: welche Sportart für welche Altersklassen angeboten wird, entnehmen Sie bitte der Kursbroschüre auf unserer Website (Adresse siehe unten).

FRÜHJAHRSKURSE — 17. April bis 25. Juni SCHWIMMEN

Anmeldung ab 4. März, 7.30 Uhr bis 25. April, für Kinder von 4 bis 8 Jahren sowie 9 bis 15 Jahren.

REGISTRIERUNG auf Venuzle ANMELDUNG FÜR SPORTKURSE

Um sich bei den Sportkursen der Stadt Graz anmelden zu können, ist eine Registrierung auf unserer Buchungsplattform Venuzle vonnöten. Registrieren Sie sich unter partner.venuzle.at/sportamtgraz bis spätestens vier Tage vor dem gewünschten Anmeldetermin. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Meldung in Graz. Nähere Details und alle Informationen zum Angebot des Sportamtes unter: graz.at/sportkurse


Eine Wandh,aldasteniemruandngmehr liest? Dann gestalte daraus

Heuer wird in der Mini BIG fleißig recycelt.

© STADT GRAZ/FISCHER (9)

Buch Du hast ein großes, altes du deine Post oder Krimskrams reingeben kannst. eine Wandhalterung, wo DU BRAUCHST:

Der Liebesbrief/ Die Beschwerde

SO GEHT’S:

r den Buchumschlag). mit der nu st ch au br u (d ch Bu ebe dem Entferne die Seiten aus t und schneide zwei gleiche Dreiecke heraus. Klischen die Nimm den Stoff doppel ppelseitigem Klebeband die Stoffdreiecke zw en zwei Heißklebepistole oder dokannst mit Nagel und Hammer in den Buchrück d beiden Buchdeckel. Du kannst du deine „Buchtasche“ auch an der Wan Löcher schlagen. Dann einfädeln und die Tasche aufhängen. befestigen oder ein Band

Wer hat denn das geschrieben??? DU BRAUCHST: Zeitungen Schere

e oder Klebstoff (Heißklebepistol doppelseitiges Klebeband) Hammer und Nagel

altes Buch Stoff Schere

Klebstoff Uhr

Esspapier herstellen

SO GEHT’S:

DU BRAUCHST:

SO GEHT’S: Wer kann aus einer Zeitung innerhalb einer bestimmten Zeit einen lustigen oder romantischen Liebesbrief zusammenschnipseln? Oder es kann auch auf diese Art eine Beschwerde verfasst werden. Ihr könnt zu zweit gegen andere Paare spielen oder alleine gegen die anderen.

Löse die Gelatine oder das Agar-Agar in warmem Wasser auf. Es muss ganz aufgelöst sein, bevor du mit dem Schneebesen 10 g Gelatine Schneebesen vorsichtig den Staubzucker einrührst. Das Wasser darf oder Agar-Agar Backpapier nicht zu heiß sein!Lege Backpapier oder eine Backmatte auf 60 ml warmes Backspachtel ein Backblech . Gieße die Mischung auf das Backpapier und Wasser eine erwachsene Person streiche sie mit der Backspachtel gleichmäßig dünn aus. 200 g Staub- zur Unterstützung Nun lasse die Mischung über Nacht trocknen. Dann kannst du zucker das Papier schneiden oder auch mit Formen ausstechen.

mit Unterstützung von

Genau geschaut

© ACHTZIGZEHN/PERAUER

witzig

Unterhalten sich zwei Hundebesitzerinnen: „Mein Hund ist unglaublich schlau. Er liest jeden Morgen die Zeitung.“ „Ja, ich weiß“, antwortet die andere. „Mein Hund hat es mir erzählt.“

Finde die 5 Unterschiede!

Den Witz erzählt diesmal: Liliane, 13 Jahre Hast du auch einen Witz? Schick ihn an: big@stadt.graz.at

© PRIVAT


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