MOBILITÄTSZENTRUM BAHNHOF LIENZ
Die Geschichte des Bahnhofs Lienz und des Bahnfahrens in Osttirol
1871
1885 Es waren echte Pionierleistungen, welche die Ingenieure und Arbeiter beim Bau von Bahnstrecken im 19. Jahrhundert vollbrachten. Durch die Bahn wurden Distanzen „verkürzt“ – und zwar in einem Ausmaß, wie es vorher kaum vorstellbar war. Oft ging damit auch ein enormer Bevölkerungsanstieg einher. So auch in Lienz. Zählte man im Jahr der Übergabe des Bahnhofes noch 2.484 Bürger, so waren es drei Jahrzehnte später 4.549. Wieder zehn Jahre später war die Zahl der Bevölkerung sogar auf 6.532 Bürger angewachsen. Eine Entwicklung, die bis in die 1970er-Jahre anhielt, und sich dann auf rund 12.000 Menschen einpendelte. 1927
Durch die Bahn wurde Lienz auch touristisch interessanter. Zum einen als Station für einen Ausflug zum Großglockner (3.798 m), zum anderen aber auch für Erholungsuchende, welche die Sommerfrische nutzen wollten.
Entwicklung des Bahnhofes Lienz bis zum Zweiten Weltkrieg 1868: Übergabe des Bahnhofes Lienz an die Öffentlichkeit (23. November) 1871: Eröffnung der 209,2 km langen Bahnlinie Villach – Franzensfeste (20. November)
1927
1936: Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes (neue Kassen- und Bahnsteighalle) 1945: Zerstörung des Bahnhofes und der Gleisanlagen durch schwere Bombenangriffe im April 1945, also in der Endphase des Zweiten Weltkrieges
1945
Bilder: TAP – Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst
Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete