Staatstheater Nürnberg - Spielzeitheft 2016 / 2017

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SPIELZEIT

: 2016 / 2017


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24.03.2016 10:58:23


2016 / 2017

: SPIELZEIT

SPIELZEITÜBERSICHT

07

OPER

15

SCHAUSPIEL

53

BALLETT

91

:

KONZERT 109

U18 PLUS JUNGES PUBLIKUM 139

STAATSTHEATER EXTRA

157

Theaterfest · Die Blaue Nacht · Erlebnisführungen · Zusatzangebote

MITARBEITER*INNEN

165

PARTNER

179

Mäzenin und Sponsoren · Fördervereine · Medienpartner

SERVICE Rund um Ihren Theaterbesuch · Kontakt · Sitzpläne KulturTicket · Schulplatzmiete · Abonnements Karten und Preise · Spielplan in Kalenderübersicht

191



Johann Casimir Eule ∙ Christian Ruppert ∙ Goyo Montero ∙ Klaus Kusenberg ∙ Peter Theiler ∙ Marcus Bosch


SPIELZEIT

: 2016 / 2017

LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES STAATSTHEATERS, Europa, die ganze Welt ist wieder politischer geworden. Eurokrise, Bankencrash und Niedrigzins, drohender Gre- oder Brexit, Flüchtlingsdrama, Grenzkontrollen, neue und alt-neue politische Kräfte, Skandale in ehemals als untadelig angesehenen Wirtschaftszweigen, ja bis hin zum Betrug im Sport. Die Traumblase vom Ende der Geschichte und dem friedvollen und allein segenbringenden Sieg des Kapitalismus über die Schrecknisse der Welt und die Unzulänglichkeiten des Menschen, sie ist geplatzt. Und wenn wir ehrlich sind, dann haben wir an diesen Traum auch nie so wirklich geglaubt. Weshalb wir weiterhin davon erzählt, gesungen, getanzt und musiziert haben, was sich hinter der Augentäuscherei, dem Trompe-l‘oeil, verbirgt, um damit die Brüche und Widersprüche, die Sehnsüchte und Ungereimtheiten, unsere heimlichen Utopien und Dystopien zu verhandeln. Und das werden wir auch weiterhin tun. Denn das ist wohl unsere ureigenste Aufgabe: Der Gesellschaft, in deren Mitte wir stehen, einen Raum – eine Bühne – zu geben, in dem und auf der die Themen neu verhandelt und betrachtet werden, die uns, die Polis, angehen. Die Griechen lieferten hierfür mit ihren Tragödien das Urmodell. Sie zeigten schonungslos die Auseinandersetzung mit dem Schicksal, ihren Göttern, den Ungerechtigkeiten und Unzulänglichkeiten und mittendrin den einzelnen Menschen in seinem Leid und Hadern, Fluchen und Handeln. Und ihm gilt unsere Sympathie, unser Mitleiden, unser Zorn und unser Hoffen – auf eine Peripetie, eine Wendung zum hoffentlich Guten, und auf eine Katharsis, eine Läuterung unserer selbst durch eben unser emphatisches Miterleben. Dass eine Gesellschaft hierfür einen Kunstraum schafft und finanziert, ist nicht nur wunderbar, sondern auch notwendig. Und wir sind dankbar dafür, dass dies bei den Trägern der Stiftung Staatstheater Nürnberg, dem Freistaat Bayern und der Stadt Nürnberg auch so gesehen wird. Selbstverständlich legitimiert sich unser Wirken dann vor allem durch drei Dinge: den künstlerischen Erfolg, die breite Verankerung in der Gesellschaft und den verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen. Den künstlerischen Erfolg konnten während der acht Jahre der laufenden Intendanz alle Sparten überzeugend aufweisen. Der verantwortungsvolle Umgang mit den Zuschüssen wird regelmäßig überprüft – und angesichts von über 12.000 Abonnent*innen und bis zu 300.000 Besucher*innen sowie einem breiten Zuspruch bei Publikum, Politik, Fördervereinen, Freund*innen und Gönner*innen steht das Staatstheater Nürnberg sehr gut da.


2016 / 2017

: SPIELZEIT

Als unsere Zukunftsaufgabe sehen wir es an, weiterhin die breite Verankerung in der Gesellschaft der Metropolregion sicherzustellen. Der Wandel, der uns allen zuletzt durch den wachsenden Anteil an Zuwanderung augenfällig geworden ist, stellt uns vor die Aufgabe: Was und vor allem wie wir es machen, ständig weiter zu kommunizieren und dazu einzuladen, an unseren Aufführungen teilzuhaben. Wir wissen aber auch: Wir brauchen keine Angst vor diesem Wandel zu haben! Am Staatstheater Nürnberg arbeiten Menschen aus 45 Nationen zusammen, 29 % unserer 550 Mitarbeiter*innen haben keinen deutschen Pass. Damit von dieser Vielfalt möglichst viele profitieren, intensivieren wir unsere zahlreichen Kontakte und Vernetzungen in die Stadt und die Region: zu den Schulen, Kindergärten und Hochschulen, den Museen, Bildungseinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften und Kirchen oder den Theatern Mummpitz und Pfütze. Dazu gehört natürlich auch die Förderung von Initiativen wie dem KulturRucksack, dem KulturTicketNürnberg oder der Vesperkirche in Lichtenhof. Vor allem die Theaterpädagogik kann viele Türen öffnen. So haben wir beschlossen, diese Abteilung um eine dritte Stelle zu erweitern. Manchmal sind es aber auch die vermeintlich kleinen Dinge, die den Unterschied machen: Da nicht allen Besucher*innen mit deutschen Übertiteln in der Oper geholfen ist, übertiteln wir zukünftig im Opernhaus zweisprachig: deutsch und englisch. Für jeden eine Bühne! Herzlichst,

Peter Theiler

Christian Ruppert

Staatsintendant und Operndirektor

Geschäftsführender Direktor

Hauptsponsor des Staatstheaters: BMW Niederlassung Nürnberg



2016 / 2017

: SPIELZEIT

OPER : PREMIEREN BORIS GODUNOW Modest Mussorgski 01. OKTOBER 2016, OPERNHAUS SEITE 18

SUGAR – MANCHE MÖGEN’S HEISS Jule Styne 29. OKTOBER 2016, OPERNHAUS SEITE 22

ZU GAST BEI ROSSINI Belcanto-Matinee 30. OKTOBER 2016, OPERNHAUS SEITE 23

DIE ITALIENERIN IN ALGIER L’ITALIANA IN ALGERI Gioacchino Rossini 21. JANUAR 2017, OPERNHAUS SEITE 24 WOZZECK Alban Berg 18. FEBRUAR 2017, OPERNHAUS SEITE 27

NORMA Vincenzo Bellini 13. MAI 2017, OPERNHAUS SEITE 28

MATTHÄUS.PASSION Johann Sebastian Bach 19. MAI 2017, ST.-LORENZ-KIRCHE SEITE 30

ATTILA Giuseppe Verdi 24. JUNI 2017, OPERNHAUS SEITE 31

DER RING DES NIBELUNGEN Richard Wagner SEITE 32 DAS RHEINGOLD 04. MÄRZ 2017, OPERNHAUS

DIE WALKÜRE 19. MÄRZ 2017, OPERNHAUS

SIEGFRIED 09. APRIL 2017, OPERNHAUS

GÖTTERDÄMMERUNG 30. APRIL 2017, OPERNHAUS

DIE „RING“-ZYKLEN 23. MAI BIS 04. JUNI 2017, OPERNHAUS 07. BIS 18. JUNI 2017, OPERNHAUS

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SPIELZEIT

: 2016 / 2017

: WIEDERAUFNAHMEN RIGOLETTO Giuseppe Verdi 20. SEPTEMBER 2016, OPERNHAUS SEITE 35

IM WEISSEN RÖSSL Ralph Benatzky 03. OK TOBER 2016, OPERNHAUS SEITE 35

BENVENUTO CELLINI Hector Berlioz 12. NOVEMBER 2016, OPERNHAUS SEITE 36

HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck 26. NOVEMBER 2016, OPERNHAUS SEITE 36

ARMIDE ODER ZICKENKRIEG IM ZAUBERREICH nach Christoph Willibald Gluck KINDEROPER VON WIEBKE HETMANEK UND JOHANN CASIMIR EULE 15. JANUAR 2017, K AMMERSPIELE SEITE 37

MY FAIR LADY Frederick Loewe 30. JUNI 2017, OPERNHAUS SEITE 37

: AUSSERDEM LIEDGUT EXTRA: PAVOL BRESLIK 02. OKTOBER 2016, OPERNHAUS SEITE 39

LIEDGUT 09. OKTOBER, 20. NOVEMBER 2016; 08. JANUAR, 21. MAI 2017, GLUCK-SAAL SEITE 39

AUS EINEM TOTENHAUS GASTSPIEL JANÁČEK-FESTSPIELE BRÜNN 12. OKTOBER 2016, NÁRODNÍ DIVADLO BRNO, TSCHECHIEN SEITE 41

AVISHAI COHEN TRIO NUEJAZZ STARKONZERT In Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg 19. NOVEMBER 2016, OPERNHAUS SEITE 42

HITLER.MACHT.OPER EINE TAGUNG ZUM FORSCHUNGSPROJEKT „INSZENIERUNG UND PROPAGANDA – MUSIKTHEATER IN NÜRNBERG 1920-1950“ 02. BIS 04. JUNI 2017, GLUCK-SAAL SEITE 44

GESUNGENE WELTEN SYMPOSIUM BELCANTO TAGUNG ZUR NEUPRODUKTION VON BELLINIS „NORMA“ 08. JULI 2017, GLUCK-SAAL SEITE 46

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2016 / 2017

: SPIELZEIT

SCHAUSPIEL : PREMIEREN SCHAUSPIELHAUS DER PROZESS DES HANS LITTEN Mark Hayhurst : DSE 08. OKTOBER 2016 SEITE 56

RÖMISCHE TRILOGIE John von Düffel nach William Shakespeares „Coriolanus“,

„Julius Cäsar“ und „Antonius und Cleopatra“ : UA 22. OKTOBER 2016 SEITE 59

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH Tennessee Williams 09. DEZEMBER 2016 SEITE 61

DIE RATTEN Gerhart Hauptmann 04. MÄRZ 2017 SEITE 67

PENSION SCHÖLLER Wilhelm Jacoby und Carl Laufs 23. APRIL 2017 SEITE 71

DIE JUNGFRAU VON ORLEANS Friedrich Schiller 10. JUNI 2017 SEITE 72

: PREMIEREN KAMMERSPIELE UND DANN KAM MIRNA Sibylle Berg 15. OKTOBER 2016 SEITE 58

SCHÖNHEIT Nino Haratischwili 16. DEZEMBER 2016 SEITE 63

THE RED LION Patrick Marber : DSE 25. FEBRUAR 2017 SEITE 66

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Max Frisch 09. JUNI 2017 SEITE 75

: PREMIEREN BLUEBOX SÄMTLICHE ERZÄHLUNGEN Jakob Nolte : UA 15. DEZEMBER 2016 SEITE 62

BLACK BOX 149 Rosemary Johns : EE 23. FEBRUAR 2017 SEITE 64

SIEGERSTÜCK TALKING ABOUT BORDERS 2016 : UA 13. APRIL 2017 SEITE 70

2023 – ATATÜRKS ERBEN Tuǧsal Moǧul : UA 08. JUNI 2017 SEITE 74 9


SPIELZEIT

: 2016 / 2017

: WIEDERAUFNAHMEN DIE LOTTERIE / FRAUEN DES KRIEGES Karine Khodikyan 09. OKTOBER 2016, BLUEBOX SEITE 76

TERROR Ferdinand von Schirach 26. OKTOBER 2016, JETZT IM SCHAUSPIELHAUS SEITE 76

DIE 39 STUFEN John Buchan & Alfred Hitchcock 26. OKTOBER 2016, IN DER 5. SPIELZEIT, KAMMERSPIELE SEITE 78

WILHELM TELL Friedrich Schiller 29. OKTOBER 2016, SCHAUSPIELHAUS SEITE 78

GEORGE KAPLAN Frédéric Sonntag 29. OKTOBER 2016, KAMMERSPIELE SEITE 79

LINKE LÄUFER (ERSTER SEIN) Albert Ostermaier 29. OKTOBER 2016, BLUEBOX SEITE 79

DER NACKTE WAHNSINN Michael Frayn 02. NOVEMBER 2016, SCHAUSPIELHAUS SEITE 81

WINNETOU nach Karl May 02. NOVEMBER 2016, K AMMERSPIELE SEITE 81

FREIER FALL Karsten Dahlem / Stephan Lacant 02. NOVEMBER 2016, BLUEBOX SEITE 82

LAMETTA Fitzgerald Kusz 06. NOVEMBER 2016, IN DER 7. SPIELZEIT, SCHAUSPIELHAUS SEITE 82

1984 George Orwell 06. NOVEMBER 2016, KAMMERSPIELE SEITE 83

EWIG JUNG Erik Gedeon 22. NOVEMBER 2016, SCHAUSPIELHAUS SEITE 83

: AUSSERDEM TALKING ABOUT BORDERS 2017 DAS FESTIVALWOCHENENDE 29. JUNI BIS 02. JULI 2017 SEITE 84

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2016 / 2017

: SPIELZEIT

BALLETT : PREMIEREN MONADE : UA Choreographien von Mauro Bigonzetti und Goyo Montero 10. DEZEMBER 2016, OPERNHAUS SEITE 95

DON QUIJOTE : UA Tanzstück von Goyo Montero mit Musik von Owen Belton (Auftragskomposition) 22. APRIL 2017, OPERNHAUS SEITE 96

MADE FOR US II : UA Choreographien von Jeroen Verbruggen und Jiří Bubeníček 23. JUNI 2017, SCHAUSPIELHAUS SEITE 98

: WIEDERAUFNAHMEN KAMMERTANZ Choreographien von William Forsythe, Christian Spuck und Goyo Montero 08. OKTOBER 2016, OPERNHAUS SEITE 102

CYRANO Ballett von Goyo Montero 04. FEBRUAR 2017, OPERNHAUS SEITE 102

: AUSSERDEM INTERNATIONALE BALLETTGALA 10. UND 11. MÄRZ 2017, OPERNHAUS SEITE 101

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SPIELZEIT

: 2016 / 2017

KONZERT : PHILHARMONISCHE KONZERTE UNGARN! 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Johannes Brahms, Franz Liszt und Béla Bartók 21. OKTOBER 2016, MEISTERSINGERHALLE SEITE 112

ERSTLINGE 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Antonín Dvořák und Johannes Brahms 18. NOVEMBER 2016, MEISTERSINGERHALLE SEITE 114

ALTE BEKANNTE 3. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Samuel Barber und Johannes Brahms 24. FEBRUAR 2017, MEISTERSINGERHALLE SEITE 115

NUR BRAHMS 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Johannes Brahms 24. MÄRZ 2017, MEISTERSINGERHALLE SEITE 117

TIEFENSICHT 5. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Richard Wagner, György Ligeti und Johannes Brahms 21. APRIL 2017, MEISTERSINGERHALLE SEITE 118

TRAGISCHE LIEBE 6. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann und Leonard Bernstein 19. MAI 2017, MEISTERSINGERHALLE SEITE 119

DER WELT ABHANDEN 7. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Gustav Mahler und Johannes Brahms 09. JUNI 2017, MEISTERSINGERHALLE SEITE 120

GEMISCHTES DOPPEL 8. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Detlev Glanert, Johannes Brahms und Bedřich Smetana 07. JULI 2017, MEISTERSINGERHALLE SEITE 121

: SONDERKONZERTE EINKEHR MIT BRAHMS Werke von Johannes Brahms 01. NOVEMBER 2016, GUSTAV-ADOLF-GEDÄCHTNISKIRCHE, NÜRNBERG SEITE 124

NUR IM RATHAUS Werke von Ludwig van Beethoven 27. NOVEMBER 2016, HISTORISCHER RATHAUSSAAL SEITE 124

NEUJAHRSKONZERTE „ECHTE UNGARN?" Werke von Franz Liszt, Béla Bartók, Johannes Brahms, Johann Strauss u. a. 03., 04., 05. UND 06. JANUAR 2017, OPERNHAUS SEITE 125

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2016 / 2017

: SPIELZEIT

KONZERT ZUR BLAUEN NACHT „DER RING“ FÜR ALLE 06. MAI 2017, OPERNHAUS SEITE 125

STUMMFILM PHILHARMONISCH DREIMAL CHAPLIN Charlie Chaplin: „Ein Hundeleben“, „Die Kur“ und „How to Make Movies“ 27. MAI UND 25. JUNI 2017, OPERNHAUS SEITE 126

GASTKONZERT OPERNFESTSPIELE HEIDENHEIM Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler 12. JULI 2017, FESTSPIELHAUS CONGRESS CENTRUM HEIDENHEIM SEITE 126

KLASSIK OPEN AIR STARS UND STERNE 23. JULI 2017, LUITPOLDHAIN SEITE 126

: PHIL&YOUNG KINDERKONZERTE 18. UND 19. DEZEMBER 2016; 12. UND 17. FEBRUAR, 02. APRIL, 25. UND 29. JUNI, 10. JULI 2017, OPERNHAUS 23. JULI 2017 FAMILIENKONZERT BEIM KLASSIK OPEN AIR, LUITPOLDHAIN AB SEITE 144

JUGENDKONZERT 01. JUNI 2017, OPERNHAUS SEITE 146

: PHIL&MORE PHIL&CHILL 07. OKTOBER 2016, AUF AEG; 12. MAI 2017, FESTSAAL IM K4 SEITE 129

PHIL&LUNCH AN JEDEM ERSTEN DONNERSTAG IM MONAT, CAFÉ ARTE IM GERMANISCHEN NATIONALMUSEUM SEITE 129

: AUSSERDEM KAMMERKONZERTE DER PHILHARMONIE NÜRNBERG E.  V. 16. OKTOBER, 13. NOVEMBER 2016; 15. JANUAR, 05. FEBRUAR, 12. MÄRZ, 21. MAI, 25. JUNI 2017, GLUCK-SAAL 12. DEZEMBER 2016, OPERNHAUS SEITE 130

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LIEBE FREUNDINNEN UND FREUNDE DES MUSIKTHEATERS, das Musiktheater lebt! Seit der Erfindung der Oper um 1600 im Italien der Renaissance hat sich diese von manchen als „unmöglich“ apostrophierte Kunstform prächtig entwickelt und zahlreiche Blüten und Ableger hervorgebracht. Auch Nürnberg war von Anbeginn mit seinen geistlichen Mysterienspielen, der Kirchenmusik in St. Sebald und St. Lorenz, den Minnesängern auf der Kaiserburg, einem Hans Sachs, den Meistersingern und den berühmten Pegnitzschäfern in reichhaltiger Weise an der Entwicklung einer lebendigen Musik- und Theaterkultur beteiligt. So stammt die älteste erhaltene deutsche Oper, „Seelewig“ von 1644, von dem Nürnberger Sigmund Staden. Auch die Theaterbauten, angefangen beim Tagkomödienhaus auf der Insel Schütt von 1628 bis zum schönen „Neuen Stadttheater am Ring“ von 1905 – unserem heutigen Opernhaus –, zeugen von großer Kontinuität sowie Musik- und Theatergeschichte. Diese Geschichte reflektieren und schreiben wir fort mit einem Musiktheaterspielplan, der mit der „Matthäus.Passion“ nach Johann Sebastian Bach in der Kirche St. Lorenz eine szenische Interpretation des Oratoriums von 1727 wagt und mit der 1925 komponierten Oper „Wozzeck“ von Alban Berg – dessen familiäre Verbindungen nach Nürnberg führen – am anderen Ende der zeitlichen Skala ein Schlüsselwerk der Moderne zeigt. Die Spielzeit selbst eröffnen wir in Fortsetzung unserer slawischen Reihe mit „Boris Godunow“ von Modest Mussorgski in der Urfassung. Kein Geringerer als Peter Kon­witsch­ ny erarbeitet die Neudeutung für Nürnberg – die Theater in Göteborg und Lübeck sind als Partner mit dabei. Mit dem Musical „Sugar – Manche mögen’s heiß“ von Jule Styne beschert uns das Team um Thomas Enzinger einen weiteren Unterhaltungshit. Die Choreographin und Regisseurin Laura Scozzi wird uns nach der Wiederaufnahme von „Benvenuto Cellini“ – der Eröffnungspremiere meiner Intendanz in Nürnberg 2008 – mit einer neuen „Italienerin in Algier“ von Gioacchino Rossini beglücken, einer Koproduktion mit unserem Partnertheater in Toulouse. Georg Schmiedleitner inszeniert den bereits erwähnten „Wozzeck“, und der bekannte französische Schauspiel- und Opernregisseur Stéphane Braunschweig bringt bei uns die Belcanto-Perle „Norma“ von Vincenzo Bellini auf die Bühne. Diese Produktion ist unsere erste Kooperation mit einem Pariser Opernhaus: dem Théâtre des Champs-Elysées.


Als besonderes Projekt im Reformationsjahr 2017 folgt als Kooperation mit der Internationalen Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra (ION), dem Bachchor St. Lorenz und der Hochschule für Musik Nürnberg die „Matthäus.Passion“ nach Johann Sebastian Bach in der Kirche St. Lorenz. Regie führt David Mouchtar-Samorai, der nach „Moses und Pharao“ und „Samson und Dalila“ seine Auseinandersetzung mit der Geschichte des jüdischen Volkes abrundet. Und zu guter Letzt kommt noch einmal Peter Konwitschny mit seiner fulminanten und heiß diskutierten Inszenierung von Giuseppe Verdis Frühwerk „Attila“ vom Theater an der Wien zum Zuge. Als wäre dies nicht bereits genug, zeigen wir Ihnen im Frühjahr 2017 den gesamten Zyklus der seit 2013 erarbeiteten Interpretation von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Freuen Sie sich mit uns auf eine Gesamtschau der Interpretation von Regisseur Georg Schmiedleitner und Generalmusikdirektor Marcus Bosch. Der BR wird den gesamten Zyklus aufzeichnen und die Musiktheatersparte des Staatstheater Nürnberg mit seinem Sängerensemble und der Staatsphilharmonie Nürnberg einmal mehr durch seine Berichterstattung adeln. So reichhaltiges Programm können wir vor allem auch dank der Unterstützung durch unsere Sponsor*innen und Fördervereine wie die „Freunde der Staatsoper Nürnberg“, der „Damenclub zur Förderung der Oper“ und den Patronatsverein „OPERA VIVA“ realisieren. Vielen Dank Ihnen allen! Ihr

Peter Theiler Operndirektor und Staatsintendant

Mäzenin der Oper: Henriette Schmidt-Burkhardt †


OPER

: PREMIEREN

PREMIERE

BORIS GODUNOW

:

Modest Mussorgski

01. OKTOBER 2016 OPERNHAUS

OPER IN SIEBEN BILDERN (URFASSUNG VON 1869)

NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG 29. DEZEMBER 1929 MUSIKALISCHE LEITUNG

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Marcus Bosch INSZENIERUNG

Peter Konwitschny BÜHNE UND KOSTÜME

Timo Dentler, Okarina Peter CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Kai Weßler OPER AKTUELL 26.09.2016

Text vom Komponisten nach dem gleichnamigen Drama von Alexander Puschkin

:

VORSTELLUNGEN 05., 09., 22.10.; 03., 14., 22., 27.11.; 17.12.2016

:

Politische Unruhe und Orientierungslosigkeit, das ist der Hintergrund von Modest Mussorgskis Oper „Boris Godunow“. Der alte Zar ist tot, und das Volk von Moskau fleht, dass der mächtige Adelige Boris Godunow die Macht übernimmt – jedenfalls solange die Polizei mit der Knute hinter ihm steht. Boris selbst will die Krone eigentlich ablehnen, doch im Innern giert er nach Macht. Angeblich hat er den kleinen Sohn des alten Zaren ermorden lassen, um an die Krone zu gelangen. Oder ist die Geschichte vom toten Zarewitsch, dessen Knochen in seinem Sarg auf wundersame Weise leuchten, nur ein von Boris’ Gegnern gestreutes Gerücht? Und wer ist dann jener Dimitri, der behauptet, der Thronfolger zu sein, und der im Grenzgebiet Truppen gegen Boris aufstellt? „Boris Godunow“ ist ein Stück über Wahrheit und Lüge in der Politik, über die Gier nach Macht und über die Last von politischer Verantwortung. Sieben Szenen aus Alexander Puschkins gleichnamigem Drama bilden die Vorlage für Mussorgskis Oper, und jede der Szenen ist ein kleines Drama in sich. Die Geschichte des Zaren Boris ist nur einer von mehreren Strängen dieser Oper, die eine geschlossene Handlung komplett aufgibt. Mussorgski führt stattdessen wie in einer Revue eine ganze Gesellschaft vor, vom Zaren und hohen Adel über politisch intrigierende Mönche bis zum Volk, das sich von den Mächtigen willig verführen lässt.

Der Regisseur Peter Konwitschny, der für seine Arbeit mehrfach zum „Regisseur des Jahres“ gewählt wurde, gehört zu den bedeutendsten Opernregisseuren der Gegenwart. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht der Mensch in seiner gesellschaftlichen und politischen Bedingtheit, aber auch dessen Chancen, die Welt, in der er lebt, zu verändern. Wie kaum ein anderer Opernregisseur stellt Konwitschny sein intensives Studium der Partitur in den Dienst eines der Aufklärung verpflichteten Musiktheaters. Nachdem er in Nürnberg bereits 1990 Glucks „Orpheus und Eurydike“ inszeniert hat und zuletzt am Staatstheater seine Deutung von „La traviata“ zu sehen war, inszeniert Konwitschny in dieser Spielzeit mit „Boris Godunow“ und Giuseppe Verdis „Attila“ gleich zweimal am Staatstheater Nürnberg. Für Generalmusikdirektor Marcus Bosch ist dies die erste Zusammenarbeit mit dem Regisseur bei einer Neuinszenierung, nachdem er bereits in Nürnberg, an der Hamburgischen Staatsoper und an der Komischen Oper Berlin Inszenierungen von Konwitschny dirigiert hat.

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PREMIEREN

: OPER

Eine Liebeshandlung fehlt in „Boris Godunow“ ebenso wie traditionelle Arien und Ensembles. Vielmehr ist die Oper eine Art musikalische Chronik, in der russische Volksmusik ebenso erklingt wie die Musik der russischen Ostkirche. Diese Konzeption, die auf Puschkin zurückgeht, war bei der Entstehung der Oper 1869 so neuartig, dass Mussorgski sein Werk mehrfach überarbeiten musste, bevor es auf der Bühne akzeptiert wurde. In der geglätteten Bearbeitung von Nikolai Rimsky-Korsakow wurde „Boris Godunow“ zu einer russischen Nationaloper. Erst in den letzten Jahren sind die meisten Theater zur Urfassung dieses Schlüsselwerkes des slawischen Repertoires zurückgekehrt, die auch das Staatstheater Nürnberg spielen wird.

Koproduktion mit der GöteborgsOperan und dem Theater Lübeck Liveübertragung der Premiere auf

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE

SUGAR – MANCHE MÖGEN’S HEISS

:

29. OKTOBER 2016 OPERNHAUS

Musical-Komödie von Jule Styne

NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG

Buch von Peter Stone nach dem Film „Some Like It Hot“ von Billy Wilder und I. A. L. Diamond, basierend auf einer Story von Robert Thoeren; Gesangstexte von Bob Merrill Musik von Jule Styne; Deutsch von Peter Ensikat

MUSIKALISCHE LEITUNG

Volker Hiemeyer INSZENIERUNG

Thomas Enzinger BÜHNE UND KOSTÜME

Toto CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Christina Schmidl MUSICAL AKTUELL 25.10.2016

:

:

VORSTELLUNGEN 04., 06., 23.11.; 03., 20., 23., 27., 31.12.2016; 08., 22., 23., 27., 29.01.; 18., 23., 27.03.; 08., 21., 29.04.; 03., 05., 23.06.; 01., 07.07.2017

„Nobody’s perfect!“ – Schon gar nicht die Jazzmusikerinnen „Josephine“ und „Daphne“, die mit einer Girlband für ein Engagement vom kalten Chicago Al Capones ins sonnige Miami reisen. Denn in Wahrheit verbergen sich hinter der weiblichen Fassade die beiden arbeitslosen Musiker Joe und Jerry. Sie sind in Chicago unfreiwillige Zeugen eines Mafiamordes geworden und stehen nun auf der Abschussliste von Gangsterboss Spats Palazzo. Da kommt das Stellenangebot einer Damencombo wie gerufen: Saxofon und Bass, jung, weiblich, dringend gesucht. Und so gehen Joe und Jerry, ausstaffiert mit Perücken, Brustattrappen und Stöckelschuhen, als Josephine und Daphne auf Tournee. Bald sorgt aber nicht nur die neue ungewohnte Identität für Verwirrung und ständige Probleme. In Gegenwart der charismatischen Sugar Kane, Ukulele-Spielerin und Band-Frontfrau, die sich in Florida auf die Suche nach einem millionenschweren Ehemann begeben will, fällt es Joe und Jerry erst recht schwer, ihre Frau zu stehen. Als dann auch noch Spats Palazzo und seine Gang auf der Suche nach den Mordzeugen in Miami auftauchen, wird die Verwechslung perfekt. Der Filmklassiker „Manche mögen’s heiß“ von Kultregisseur Billy Wilder aus dem Jahr 1959 diente als Vorlage für das Erfolgsmusical mit der swingenden Musik von Jule Styne. Star der Schwarzweiß-Komödie, die seither Generationen von Kinobesucher*innen begeisterte, war Hollywood-Diva Marilyn Monroe in der Rolle der lasziv-naiven Blondine Sugar Kane. Am Staatstheater Nürnberg wird Sophie Berner die Rolle interpretieren. Sie begeisterte bereits als schrille Lina Lamont in „Singin‘ in the rain“ und als bissige Lilli Vanessi in „Kiss me, Kate“ das Publikum. Regisseur Thomas Enzinger und sein Ausstatter Toto, bestens durch ihre Inszenierungen von „My Fair Lady“, „Im Weißen Rössl“ und „Kiss me, Kate“ bekannt, bringen die temporeiche Musical-Komödie und den Charme der „Roaring Twenties“ auf die Bühne des Opernhauses.

Mit freundlicher Unterstützung von

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PREMIEREN

ZU GAST BEI ROSSINI BELCANTO-MATINEE

„WAS DIE LIEBE FÜR DIE SEELE IST, DAS IST DER APPETIT FÜR DEN LEIB. DER MAGEN IST DER KAPELLMEISTER, DER DAS GROSSE ORCHESTER UNSERER LEIDENSCHAFTEN DIRIGIERT. ESSEN, LIEBEN, SINGEN, VERDAUEN SIND DIE VIER AKTE DER KOMISCHEN OPER, DIE LEBEN HEISST.“

PREMIERE

: OPER

:

30. OKTOBER 2016 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Gábor Káli MODERATION

Ksch. Pius Maria Cüppers VORSTELLUNGEN 06.11.; 04.12.2016

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Lassen Sie sich vom Motto Gioacchino Rossinis, des Belcanto-Großmeisters, der nicht nur die Musik, sondern auch gutes Essen liebte, inspirieren: Genießen Sie zuerst in unserer BelcantoMatinee sowohl populäre als auch längst verklungene Melodien der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts, bevor Sie sich mit einem sonntäglichen Mittagessen dem kulinarischen Genuss hingeben. Wir laden Sie ein, den Mitgliedern unseres Opernensembles auf ihrer musikalischen Reise durch die Welt des Belcanto zu folgen: jener großen italienischen Gesangstradition, die nach einem ersten Goldenen Zeitalter mit der einzigartigen Stimmkunst der Kastraten vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren zweiten großen Höhepunkt feierte. Auch heute noch oft gespielte Werke von Gioacchino Rossini, Vincenzo Bellini und Gaetano Donizetti wie „Der Barbier von Sevilla“, „Die Italienerin in Algier“, „Norma“, „Lucia di Lammermoor“, „Der Liebestrank“ und „Don Pasquale“ beherrschten die Opernbühnen und erzählten sowohl tragische als auch komische Geschichten mit schicksalhaften Verwicklungen und großen Leidenschaften. Andere damals populäre Werke wie „Semiramide“ von Rossini, „La straniera“ von Bellini oder „Maria Stuarda“ von Donizetti sind heute größtenteils von den Spielplänen verschwunden. Musikalische Glanzpunkte dieser Opern sind besonders die Bravourarien mit ihren perlenden Koloraturen und schwelgende Melodiebögen, in denen die Sänger*innen ihr virtuoses Können und ihre stimmliche Strahlkraft unter Beweis stellen können. Erleben Sie in unserer Matinee ein Fest der Stimmen, bei dem neben Ausschnitten aus beliebten Opern auch Melodien aus heute nur noch selten gespielten Werken erklingen werden.

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE

DIE ITALIENERIN IN ALGIER

:

L’ITALIANA IN ALGERI

21. JANUAR 2017 OPERNHAUS

Gioacchino Rossini

NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG 03. JULI 1932

DRAMMA GIOCOSO PER MUSICA

Text von Angelo Anelli, nach seinem Libretto für das gleichnamige Dramma giocoso von Luigi Mosca

MUSIKALISCHE LEITUNG

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Guido Johannes Rumstadt INSZENIERUNG

Laura Scozzi BÜHNE

Natacha Le Guen de Kerneizon KOSTÜME

Tal Shacham CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Christina Schmidl OPER AKTUELL 16.01.2017

: :

VORSTELLUNGEN 24., 28.01.; 01., 05., 12., 26.02.; 28.03.; 01., 15., 17., 23.04.2017

Auf der Suche nach ihrem entführten Verlobten ist die Italienerin Isabella in den Harem Mustafàs, des Beys von Algier, verschleppt worden. Dieser ist über den selbstbewussten und temperamentvollen Neuzugang hoch erfreut, denn Isabella soll wieder Schwung in sein langweiliges Liebesleben bringen. Seinen unterwürfigen Haremsdamen und vor allem seiner Hauptfrau Elvira ist Mustafà längst überdrüssig geworden. Doch Isabella denkt nicht daran, sich mit ihrem orientalischen Verehrer zu vergnügen, denn in Mustafàs Lieblingssklaven hat sie ihren verschollenen Geliebten Lindoro wiedererkannt. Gemeinsam schmieden sie einen raffinierten Plan zur Flucht aus Mustafàs Palast, und dafür passt es vortrefflich, dass Isabella den Bey mit Leichtigkeit um den Finger wickeln kann … Weniger als einen Monat benötigte der 21-jährige Gioacchino Rossini angeblich, um 1813 seine Opera buffa „Die Italienerin in Algier“ für das Teatro San Benedetto in Venedig fertigzustellen. Zur burlesken Handlung voller Situationskomik und sprühendem Witz komponierte Rossini eine mitreißende Musik, die nicht zuletzt in den pulsierenden Finali einen regelrechten Sog entfaltet, der sowohl die Figuren der Oper als auch das Publikum in einen Strudel der Leidenschaften und Gefühlsverwirrungen zieht. Laura Scozzi und ihr Team, die bereits mit ihren Interpretationen von u. a. „Die Zauberflöte“, „Die Reise nach Reims“ und zuletzt „Les Indes galantes“ in Nürnberg große Erfolge feiern konnten, bringen diese Komödie über eine emanzipierte und pfiffige Italienerin, die erfolgreich gegen einen machohaften Lebemann intrigiert, in ihrer witzigen und fantasievollverspielten Regiehandschrift auf die Bühne.

Koproduktion mit dem Théâtre du Capitole Toulouse Mit freundlicher Unterstützung von ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

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PREMIEREN

WOZZECK Alban Berg OPER IN DREI AKTEN (15 SZENEN)

Text nach dem Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Der Soldat Wozzeck wird von seinem Hauptmann gedemütigt; der Doktor missbraucht ihn für medizinische Experimente; seine Geliebte Marie lässt sich mit dem großmäuligen Tambourmajor ein. Die Welt des Soldaten Wozzeck verrückt sich für ihn immer mehr, er hört Stimmen aus der Erde und fühlt sich verfolgt. Am Ende steht ein Mord. Als der Komponist Alban Berg kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges das 1835 entstandene Drama „Woyzeck“ von Georg Büchner kennenlernte, beschloss er spontan, aus diesem Stoff eine Oper zu machen. Ihn faszinierte die Geschichte des geschundenen Soldaten, die Büchner in knappen Szenen und einer reduzierten, fast verkrüppelten Sprache auf die Bühne gebracht hatte. Büchners Drama handelt von Menschen am Rande der Gesellschaft, die sich mit Sprache nur unvollkommen ausdrücken können. Genau hier setzt Berg an und gibt dem einfachen Soldaten Wozzeck mit seiner expressiven Musiksprache einen unmittelbaren Ausdruck, in dem er alle Formen der menschlichen Stimme vom Gesang über das Sprechen bis zum Schrei für sein Drama benutzt. Die „Wozzeck“Uraufführung 1925 in Berlin war ein wegweisendes Datum der modernen Oper. Ähnlich wie der von ihm verehrte Gustav Mahler in seinen Sinfonien bildet Berg in seiner Oper eine ganze Welt musikalisch ab. Kunstvolle musikalische Formen, einfache Lieder und triviale Märsche, Walzer oder ein Kinderlied, all dies dient zur Vergegenwärtigung der Geschichte um die geschundene Kreatur Wozzeck. Regisseur Georg Schmiedleitner bringt dieses Schlüsselwerk der Oper des 20. Jahrhunderts mit dem Team aus Bühnenbildner Stefan Brandtmayr und Kostümbildner Alfred Mayerhofer auf die Bühne, mit dem er bereits Wagners „Der Ring des Nibelungen“ erarbeitet hat.

PREMIERE

: OPER

:

18. FEBRUAR 2017 OPERNHAUS NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG 19. JANUAR 1958 MUSIKALISCHE LEITUNG

Gábor Káli INSZENIERUNG

Georg Schmiedleitner BÜHNE

Stefan Brandtmayr KOSTÜME

Alfred Mayerhofer CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Kai Weßler OPER AKTUELL 13.02.2017

: :

VORSTELLUNGEN 21.02.; 02., 06., 29.03.; 02.04.2017

Mit freundlicher Unterstützung von ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE

NORMA

:

Vincenzo Bellini

13. MAI 2017 OPERNHAUS

MELODRAMMA IN ZWEI AKTEN

NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG 07. OKTOBER 1836

Text von Felice Romani nach der Tragödie „Norma ou l‘infanticide“ von Alexandre Soumet

MUSIKALISCHE LEITUNG

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Marcus Bosch INSZENIERUNG UND BÜHNE

Stéphane Braunschweig KOSTÜME

Thibault Vancraenenbroeck CHOREOGRAPHIE

Johanne Saunier CHOR

Tarmo Vaask LICHTDESIGN

Marion Hewlett DRAMATURGIE

Johann Casimir Eule OPER AKTUELL 08. MAI 2017

:

VORSTELLUNGEN 17., 21., 30.05.; 01., 29.06.; 03., 08.07.2017

:

Es ist das Meisterwerk von Vincenzo Bellini und er selbst hielt sie für „die beste seiner Opern“: „Norma“ von 1831. Auch heute noch ist „Norma“ die bekannteste Oper des Komponisten und mit der Arie „Casta Diva“ verbindet sich der Höhepunkt belcantistischen Könnens und musikdramatischer Rührung – vielleicht auch wegen der leichtgängigen Assoziation von der angerufenen keuschen Göttin der Oper mit einer dramatischen Operndiva vom Format einer Maria Callas oder neuerdings Cecilia Bartoli. Dass sich vor allem die großen Sängerinnen von diesem Werk herausgefordert fühlen, hängt zweifelsohne mit der musikalischen und gestalterischen Komplexität der Titelfigur zusammen: Ist Norma doch zerrissen zwischen politischer Aufgabe, religiöser Überzeugung, angenommener Mutterrolle und enttäuschter Liebe. Das war nicht nur seinerzeit im höchsten Sinne „romantisch“, sondern liest sich auch heute noch wie das Drama einer modernen Frau. Gewandet wird die Geschichte historisch: Während den Galliern die Eroberung durch die Römer droht, plant das Volk einen Aufstand und befragt die Hohepriesterin Norma nach den Chancen des Widerstands. Aber Norma ist befangen, unterhält sie doch eine heimliche Beziehung zu dem römischen Konsul Pollione, aus der zwei Kinder hervorgingen. Als Norma zudem entdecken muss, dass Pollione eine Liaison mit der jüngeren Priesterin Adalgisa hat, kennt ihre Verzweiflung keine Grenzen.

Der französische Theaterleiter und Schauspielregisseur Stéphane Braunschweig arbeitet zum ersten Mal am Staatstheater Nürnberg. Dabei ist der Franzose im deutschsprachigen Raum kein Unbekannter, seit er u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel „Woyzeck“ mit großem Erfolg inszeniert hat. Der bisherige Leiter des Théâtre national de la Colline übernahm 2016 in Nachfolge von Luc Bondy die Direktion des Odeon-Théâtre de l’Europe in Paris und ist regelmäßig international als Opern­ regisseur tätig. So für das Théâtre du Châtelet und das Théâtre des Champs-Elysées in Paris, das Brüsseler La Monnaie ¦ De Munt, die Wiener Festwochen und das Mailänder Teatro alla Scala. Zudem inszenierte er für die Salzburger Osterfestspiele Wagners „Der Ring des Nibelungen“.

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PREMIEREN

: OPER

Mordgedanken durchfluten sie, bis ihre Schuldgefühle überwiegen. Sie steigt auf den Scheiterhaufen, der für Adalgisa gedacht war. Zu guter Letzt folgt ihr der geläuterte Pollione in den gemeinsamen Tod. Wie schrieb Bellini? „Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.“ Die Produktion ist die erste Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris und der Opéra de Saint-Etienne – und erlebte in der Regie von Stéphane Braunschweig in Paris im Herbst 2015 ihre umjubelte Premiere. Die Titelpartie wird in Nürnberg Hrachuhí Bassénz singen, die musikalische Leitung liegt in den Händen des Generalmusikdirektors Marcus Bosch.

Koproduktion mit dem Théâtre des Champs-Elysées Paris und der Opéra de Saint-Etienne Mit freundlicher Unterstützung von PATRONATSVEREIN DER OPER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG

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OPER

: PREMIEREN

PREMIERE

MATTHÄUS.PASSION

:

19. MAI 2017 ST.-LORENZ-KIRCHE MUSIKALISCHE LEITUNG

PASSIONSORATORIUM IN ZWEI TEILEN

Text von Christian Friedrich Henrici (Picander) nach dem Evangelium des Matthäus

Guido Johannes Rumstadt INSZENIERUNG

David Mouchtar-Samorai RAUM

Heinz Hauser KOSTÜME

Ayşe Özel CHOR

Matthias Ank DRAMATURGIE

Kai Weßler OPER AKTUELL 16.05.2017

Johann Sebastian Bach

: :

VORSTELLUNGEN 20.05.; 29., 30.06.2017

Mit einem Kuss verrät Judas, einer der Jünger Jesu, den Sohn Gottes an seine Feinde. Der Verrat des Judas ist der dramatische Beginn der Geschichte von Gefangenschaft, Verhör und Kreuzigung, die Johann Sebastian Bach in seiner 1727 uraufgeführten Matthäuspassion erzählt. Bach stützt sich auf den Bericht des Evangelisten Matthäus, doch nicht zuletzt durch die Vertonung der Worte Jesu in direkter Rede und die Verwendung von zwei Chören und Orchester rückt die Passion in die Nähe eines geistlichen Dramas. Die Verurteilung des Jesus Christus wird von Beginn an als politischer Plan der Obrigkeit geschildert, bei dem die Verhetzung des Volkes, die Bach mit eindrucksvollen Chören lebendig werden lässt, einkalkuliert wird. Der israelische Regisseur David Mouchtar-Samorai wird im Reformationsjahr gemeinsam mit dem Dirigenten Guido Johannes Rumstadt ein szenisches Projekt zu Bachs Matthäuspassion entwickeln, das in der Kirche St. Lorenz als der zentralen Kathedrale des Protestantismus gezeigt wird. Der in Bagdad geborene Regisseur hat am Staatstheater Nürnberg bereits zwei Opernwerke über das

» WELCHEN ICH KÜSSEN WERDE, DER IST‘S, DEN GREIFET. « Schicksal des jüdischen Volkes auf die Bühne gebracht („Moses und Pharao“ sowie „Samson und Dalila“). Auch Bachs Passion nähert er sich aus der Perspektive des jüdischen Glaubens. So rückt die Figur des Judas als tragischer Gegenpol zu Christus ebenso in den Mittelpunkt wie die Chöre der aufgebrachten jüdischen Menge. Der Vorwurf des Gottesmordes war jahrhundertelang die Begründung für einen religiösen Antisemitismus. Aber war nicht Jesus selbst ein Teil der jüdischen Gemeinschaft? In dem Projekt „Matthäus. Passion“ treffen Sänger*innen des Staatstheater Nürnberg auf das Orchester der Hochschule für Musik Nürnberg und auf den Bachchor, der in der Lorenzkirche heimisch ist und dort bereits zahlreiche Aufführungen der „Matthäuspassion“ gesungen hat.

Kooperation mit dem Bachchor St. Lorenz, der Hochschule für Musik Nürnberg und der Internationalen Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra (ION) Mit freundlicher Unterstützung von

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PREMIEREN

ATTILA Giuseppe Verdi DRAMMA LIRICO IN EINEM PROLOG UND DREI AKTEN

PREMIERE

: OPER

:

24. JUNI 2017 OPERNHAUS

Text von Temistocle Solera und Francesco Maria Piave

NÜRNBERGER ERSTAUFFÜHRUNG

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

MUSIKALISCHE LEITUNG

Als Giuseppe Verdi 1846 für das Opernhaus La Fenice in Venedig seine neunte Oper „Attila“ komponieren sollte, schrieb er an seinen Verleger: „Was für ein hübsches Thema!“, und ließ sich nicht lange bitten. Was Verdi wohl „hübsch“ gefunden haben mag an dem schreckenerregenden Hunnenkönig Attila, bekannt auch als Etzel oder „Geißel Gottes“? Sicher interessierte ihn keine Verherrlichung des Krieges, auch nicht der Freiheitskampf eines idealisierten Römervolkes als Parabel auf die italienischen Unabhängigkeitskriege. Im Gegenteil, die Propaganda vom „edlen Römer“, der gegen den „barbarischen Hunnen“ kämpft, unterlief Verdi offenbar mit Freuden. Er zeigt den Römer Ezio (nach dem historischen Feldherrn Aetius) als egozentrischen Politiker, der Attila einen Kuhhandel vorschlägt: „Für dich die Weltherrschaft, aber überlass mir Rom“. Attila lehnt diesen Pakt angewidert ab. Überhaupt weckt dieser Hunnenkönig durchaus Sympathie, besonders bei Odabella. Eigentlich wollte diese Attila im Schlaf ermorden wie die biblische Judith den Holofernes, doch stattdessen rettet sie ihm das Leben. Erst ganz am Schluss, wenn alle anderen vereint über den geschwächten Attila herfallen, zückt auch sie den Dolch. Attila haucht mit den Worten „E tu Odabella!“ sein Bühnenleben aus, enttäuscht von ihr wie Cäsar von Brutus. Tragödie oder Parodie? Regisseur Peter Konwitschny und sein Bühnenbildner Johannes Leiacker haben sich des Musikdramas mit Humor angenommen. In ihrer Inszenierung lassen sie die Figuren auf der Bühne rasant altern, ohne dass sie das Geringste dazulernen – eine Parabel auf die Menschheitsgeschichte. Politische Botschaft und theatralischer Witz von Verdis Schöpfung bereiten dem heutigen Publikum ein ernstzunehmendes Vergnügen. Peter Konwitschnys überraschende Inszenierung sorgte bereits bei ihrer Premiere am Theater an der Wien 2013 für Furore. Am Staatstheater Nürnberg kommt nach „Il corsaro“ und „Macbeth“ erneut eine der frühen Verdi-Opern auf die Bühne.

Gábor Káli INSZENIERUNG

Peter Konwitschny BÜHNE UND KOSTÜME

Johannes Leiacker CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Bettina Bartz OPER AKTUELL 19.06.2017

: :

VORSTELLUNGEN 27.06.; 02., 09., 13., 17., 19.07.2017

Eine Produktion des Theaters an der Wien

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OPER

: DER RING DES NIBELUNGEN

DIE ZYKLEN

:

23. MAI BIS 04. JUNI 2017, OPERNHAUS 07. JUNI BIS 18. JUNI 2017, OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

DER RING DES NIBELUNGEN Richard Wagner BÜHNENFESTSPIEL IN DREI TAGEN UND EINEM VORABEND

Text vom Komponisten In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

INSZENIERUNG

Georg Schmiedleitner BÜHNE

Stefan Brandtmayr KOSTÜME

Alfred Mayerhofer CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Kai Weßler Weitere Informationen zu den „Ring“-Zyklen auf www.staatstheater. nuernberg.de Vorverkaufsbeginn für die Zyklen am 02.01.2017

Der neue Nürnberger „Ring des Nibelungen“ ist vollendet. Über drei Spielzeiten hat das Team aus Generalmusikdirektor Marcus Bosch, Regisseur Georg Schmiedleitner sowie Stefan Brandtmayr und Alfred Mayerhofer für Bühne und Kostüme Richard Wagners Mythos als Parabel auf die heutige Welt neu erarbeitet. Der erzählerische Bogen von Wagners Tetralogie reicht von der Ausbeutung der Natur in „Das Rheingold“ über die Aufrüstung zu neuen Kriegen in „Die Walküre“, die Erschaffung eines neuen Menschen in „Siegfried“ bis zu der Endzeitvision einer Welt ohne Götter in „Götterdämmerung“. Georg Schmiedleitners Regie und das Dirigat von Marcus Bosch zielten dabei auf einen gegenwärtigen, immer konkreten und gestisch verständlichen Wagner-Stil. Einhellig gefeiert wurde das Nürnberger Ensemble, das Wagners gewaltiges Werk auf die Bühne gebracht hat. Die vier Teile von „Der Ring des Nibelungen“ erleben im Frühjahr 2017 ihre Wiederaufnahme, bevor dann in zwei Zyklen die gesamte Tetralogie zu sehen sein wird.

„Aus Wagners Gesamtkunstwerk macht das Staatstheater Nürnberg eine tolle, überzeugende Ensembleleistung – eine würdige Produktion für das Haus am Richard-Wagner-Platz.“ Nürnberger Zeitung „Vollendet: Eine der musikalisch und szenisch stärksten RingDeutungen unserer Zeit.“ Concerti Liveübertragung der Vorstellungen im ersten „Ring“-Zyklus auf

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DER RING DES NIBELUNGEN

DAS RHEINGOLD VORABEND DES BÜHNENFESTSPIELS Mit freundlicher Unterstützung von OPERA VIVA, Patronatsverein des Staatstheaters Nürnberg

DIE WALKÜRE ERSTER TAG DES BÜHNENFESTSPIELS Mit freundlicher Unterstützung von OPERA VIVA, Patronatsverein des Staatstheaters Nürnberg

SIEGFRIED ZWEITER TAG DES BÜHNENFESTSPIELS Mit freundlicher Unterstützung von OPERA VIVA, Patronatsverein des Staatstheaters Nürnberg und dem Damenclub zur Förderung der Oper Nürnberg e. V.

GÖTTERDÄMMERUNG DRITTER TAG DES BÜHNENFESTSPIELS

Mit freundlicher Unterstützung von OPERA VIVA, Patronatsverein des Staatstheaters Nürnberg und dem Damenclub zur Förderung der Oper Nürnberg e. V.

DIE „RING“-VORLESUNGEN Zur Einstimmung auf die musikalische Welt von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ veranstaltet das Staatstheater Nürnberg eine kleine Vortragsreihe jeweils kurz vor dem Beginn der zyklischen Aufführung. Die „Ring“-Vorlesungen umfassen zwei Vorträge am Sonntagvormittag sowie zwei musikalische Einführungen in die Motivwelt von „Der Ring des Nibelungen“ durch die Pianistin Rita Kaufmann und den Dramaturgen Kai Weßler.

: OPER

04., 12. MÄRZ 23. MAI (ZYKLUS 1) 07. JUNI (ZYKLUS 2) 2017, OPERNHAUS 19., 26. MÄRZ 25. MAI (ZYKLUS 1) 11. JUNI (ZYKLUS 2) 2017, OPERNHAUS 09., 16. APRIL 28. MAI (ZYKLUS 1) 15. JUNI (ZYKLUS 2) 2017, OPERNHAUS

30. APRIL, 14. MAI 04. JUNI (ZYKLUS 1) 18. JUNI (ZYKLUS 2) 2017, OPERNHAUS

RING-MOTIV 16. MAI UND 06. JUNI 2017, 20.00 UHR, GLUCK-SAAL MIT

Rita Kaufmann, Kai Weßler VORTRÄGE 14. UND 28. MAI 2017, 11.00 UHR, GLUCK-SAAL

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WIEDERAUFNAHMEN

RIGOLETTO Giuseppe Verdi OPER IN DREI AUFZÜGEN

Text nach Victor Hugos „Le roi s’amuse“ von Francesco Maria Piave. In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Die Geschichte um den missgebildeten Hofnarren Rigoletto, der die amourösen Eskapaden seines Herrn, des Herzogs von Mantua, höhnisch befeuert, ist Gesellschaftsdrama und psychologisches Kammerspiel gleichermaßen. Keiner ahnt von dem Doppelleben des Spötters als liebender Vater, der seine einzige Tochter Gilda um jeden Preis vor den gewalttätigen Eroberungsversuchen des Herzogs bewahren will. Doch genau das misslingt und es beginnt ein verzweifelter Kampf um Liebe und Wahrheiten. Nicht nur die beiden weltbekannten Arien des Herzogs, „Questa o quella“ und „La donna è mobile“, sind längst Gassenhauer der klassischen Opernliteratur – die gesamte Partitur stellt einen Höhepunkt der italienischen Oper dar. Das aufstrebende Regieteam Verena Stoiber (Inszenierung) und Sophia Schneider (Bühne, Kostüme), die beim RING AWARD 14, dem internationalen Regie-Wettbewerb, nahezu alle Preise für sich gewinnen konnte, stellte sich mit dieser Arbeit erstmals am Staatstheater Nürnberg vor.

IM WEISSEN RÖSSL Ralph Benatzky REVUE-OPERETTE IN DREI AKTEN

von Hans Müller und Erik Charell, frei nach dem Lustspiel von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg Musik von Ralph Benatzky, Gesangstexte von Robert Gilbert Rekonstruktion der Originalfassung von 1930

: OPER

WIEDERAUFNAHME

:

20. SEPTEMBER 2016 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch INSZENIERUNG

Verena Stoiber BÜHNE UND KOSTÜME

Sophia Schneider CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Sonja Westerbeck

:

VORSTELLUNGEN 24.09.; 14., 16., 23., 30.10; 02.11.2016

WIEDERAUFNAHME

:

03. OKTOBER 2016 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Volker Hiemeyer INSZENIERUNG

Walzerseligkeit und zünftige Urlaubsstimmung machen den Charme des dreiaktigen Singspiels vor dem Touristen-Idyll des Salzkammerguts aus, in dem herzhaft essen und Herzen brechen so nah beieinanderliegen. In der rekonstruierten Uraufführungsversion aus dem Jahr 1930 erklingt das „Rössl“ dieser Tage revuehaft-frech.

„Operettenfans können ihr Herz hier getrost verlieren. Das ‚Weiße Rössl‘ in Nürnberg: bonbonfarben, krachledern, albern, ein bisschen selbstironisch und – überraschend.“ BR-Klassik Mit freundlicher Unterstützung von Henriette Schmidt-Burkhardt †

Thomas Enzinger CHOREOGRAPHIE

Markus Buehlmann BÜHNE UND KOSTÜME

Toto CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Sonja Westerbeck VORSTELLUNGEN 06., 15., 28.10.; 11., 16.11.2016

:

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OPER

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME

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OPER IN DREI AKTEN

12. NOVEMBER 2016 OPERNHAUS

Libretto von Armand François Léon de Wailly und Henri-Auguste Barbier. In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch INSZENIERUNG UND CHOREOGRAPHIE

Laura Scozzi BÜHNE

Barbara de Limburg KOSTÜME

Jean-Jacques Delmotte CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Johann Casimir Eule VORSTELLUNGEN 20., 25.11.; 02., 14.12.2016; 07.01.2017

BENVENUTO CELLINI Hector Berlioz

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Hätte der Bildhauer, Goldschmied und Kunsttheoretiker Benvenuto Cellini nicht gelebt, die Romantiker hätten ihn sich erfinden müssen: Bewegte sich doch Cellinis Leben virtuos zwischen Künstlertum und Verbrechen, zwischen Rebellion und höchster gesellschaftlicher Anerkennung ... Hector Berlioz hat in seinem ersten Bühnenwerk ein „karnevaleskes“ Meisterwerk des Musiktheaters geschaffen, das große bewegte Massen ebenso kennt wie intime lyrische Stellen, das grelle Lachen der Commedia wie den existenziellen Ernst der Liebe. Am Staatstheater Nürnberg war „Benvenuto Cellini“ 2008 die erste Inszenierung von Laura Scozzi, die damit die Intendanz von Peter Theiler eröffnete und in den letzten Jahren das Publikum mit ihren ironischen und humorvollen Inszenierungen begeisterte.

„[... Es] ist mir noch keine so lebhafte und prickelnde Inszenierung untergekommen, wie dieser ‚Cellini‘[…]. Die wundervollen Ensembles strahlten im unverfälschten Glanz und katapultierten die gesamte Vorstellung direkt in den Berlioz-Himmel.“ Opera News Mit freundlicher Unterstützung von

WIEDERAUFNAHME

:

26. NOVEMBER 2016 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Engelbert Humperdinck MÄRCHENSPIEL IN DREI BILDERN

Text von Adelheid Wette nach dem Märchen der Gebrüder Grimm

Guido Johannes Rumstadt INSZENIERUNG

Andreas Baesler BÜHNE

Harald B. Thor nach einem Konzept von Andreas Wilkens KOSTÜME

Gabriele Heimann

In seinem berühmten Märchenspiel verbindet Engelbert Humperdinck eingängige Kinderlieder mit dem Klangrausch des spätromantischen Musikdramas und schildert die Ängste des Bürgertums vor sozialem Abstieg und unheimlichen Abgründen der eigenen Seele. Seine Popularität verdankt „Hänsel und Gretel“ zauberhaften Momenten wie dem Abendsegen, dem Aufritt des Sandmännchens und dem Hexenwalzer.

„Nürnbergs ‚Hänsel und Gretel‘ verhext nicht nur Erwachsene mit zahlreichen zauberhaften und magischen Momenten.“ Der neue Tag

DRAMATURGIE

Kai Weßler

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VORSTELLUNGEN 04., 08., 11., 16., 18., 21., 25., 28., 30.12.2016; 14.01.2017

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HÄNSEL UND GRETEL

Koproduktion mit dem Théâtre du Capitole Toulouse


WIEDERAUFNAHMEN

ARMIDE ODER ZICKENKRIEG IM ZAUBERREICH nach Christoph Willibald Gluck KINDEROPER VON WIEBKE HETMANEK UND JOHANN CASIMIR EULE

Bearbeitung für Kammerorchester von Samuel Bächli Für Kinder im Grundschulalter

: OPER

WIEDERAUFNAHME

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15. JANUAR 2017 KAMMERSPIELE MUSIKALISCHE LEITUNG

Andreas Paetzold INSZENIERUNG

Ulrich Proschka

Dass die wahre Kunst des Zauberns nicht im bloßen Verwandeln von Dingen, sondern im Bezaubern von Menschen liegt, muss Armide erst lernen. Da kommt der ahnungslose Christoph als erstes Versuchsobjekt gerade recht. Kaum hat sie ihm eine rosarote Brille auf die Nase gezaubert, hat er sich auch schon in sie verliebt. Für Armide wäre nun das Glück perfekt, käme nicht Christophs Freundin in das Zauberreich, um ihren Geliebten zu suchen ...

„Eine liebevolle Inszenierung mit witzigen Dialogen und Liedtexten, die nicht nur den kleinen Zuschauern gefallen dürften.“ online musik magazin

BÜHNE UND KOSTÜME

Christine Knoll DRAMATURGIE

Kai Weßler VORSTELLUNGEN 28., 29.01.; 12.03.; 30.04.2017

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MARKGRAFENTHEATER ERLANGEN 26., 27.03.2017

In Zusammenarbeit mit Mit freundlicher Unterstützung von

MY FAIR LADY Frederick Loewe Text von Alan Jay Lerner nach dem Stück „Pygmalion“ von George Bernard Shaw. In deutscher Sprache Dem Sprachforscher Henry Higgins läuft am Londoner Covent Garden das verwahrloste Blumenmädchen Eliza Doolittle in die Arme, deren schriller Dialekt ihn ebenso abstößt wie fasziniert. Mit seinem Kollegen Oberst Pickering geht er die Wette ein, dass er Eliza innerhalb von wenigen Monaten mit Sprachunterricht zur Dame der Gesellschaft erziehen kann. Doch Eliza denkt gar nicht daran, als bloßes linguistisches Versuchskaninchen herzuhalten ...

„Riesenbeifall für alle Akteure und uneingeschränktes fränkisches Lob in Superlativform: Des wor fei werkli ned schlechdd!“ Nürnberger Nachrichten

WIEDERAUFNAHME

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30. JUNI 2017 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Volker Hiemeyer INSZENIERUNG

Thomas Enzinger BÜHNE UND KOSTÜME

Toto CHOREOGRAPHIE

Joshua Monten CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Mit freundlicher Unterstützung von

Sonja Westerbeck ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

VORSTELLUNGEN 05., 10., 14., 16., 18.07.2017

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LIEDGUT

PAVOL BRESLIK LIEDGUT EXTRA Nach den wunderbaren Liederabenden mit Marlis Petersen und Christian Gerhaher in den vergangenen Spielzeiten ist nun zum dritten Mal in der Reihe LiedGut Extra ein Weltstar zu Gast: Pavol Breslik ist seit seiner Auszeichnung als „Nachwuchssänger des Jahres“ durch die Zeitschrift „Opernwelt“ im Jahre 2005 einer der gefragtesten lyrischen Tenöre weltweit. In Partien wie Don Ottavio („Don Giovanni“), Lenski („Eugen Onegin“) oder Alfredo („La traviata“) war Pavol Breslik an Häusern wie der Berliner Staatsoper Unter den Linden, der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera in New York, der Opéra National de Paris, dem Royal Opera House in London, dem Gran Teatre del Liceu in Barcelona oder der Opera Australia in Sydney zu erleben. Aber Pavol Breslik gehört nicht nur auf der Opernbühne zu den gefragtesten Sängern seines Faches. Auch der Liedgesang nimmt in seinem künstlerischen Wirken einen wichtigen Platz ein. Die Presse lobt neben seiner edlen Stimmfarbe besonders seine dramatischen Interpretationen und seine prägnante Artikulation. In den letzten Jahren widmete sich der Tenor neben Liedkompositionen aus seiner slowakischen Heimat vor allem dem deutschen Liedgut der Romantik und debütierte 2014 bei der Schubertiade Hohenems. Zuletzt ist eine Einspielung zusammen mit dem israelischen Pianisten Amir Katz von Franz Schuberts Liedzyklus „Die schöne Müllerin“ nach Gedichten von Wilhelm Müller auf CD erschienen. Diesen Klassiker des deutschen Liedrepertoires, der von der Liebe und dem Leiden eines jungen Müllerburschen auf Wanderschaft erzählt, präsentieren Pavol Breslik und Amir Katz auf der Bühne des Nürnberg Opernhauses – garantiert ein Höhepunkt im LiedGut-Kalender 2016.

LIEDGUT Sie ist nicht mehr wegzudenken aus dem Spielplan des Staatstheaters: Bereits seit sechs Jahren gibt es die beliebte Konzertreihe LiedGut. Ensemblemitglieder des Hauses präsentieren sich im Gluck-Saal dem Publikum und stellen in ihren individuellen und erlesenen Liedprogrammen die Bandbreite und Vielfältigkeit des Genres Kunstlied eindrucksvoll unter Beweis. Lassen Sie sich in moderierten Gesprächen von der musikalischen Bandbreite der Ensemblemitglieder überraschen. Das aktuelle Programm können Sie dem Monatsleporello, der Internetseite und dem ausliegenden Flyer entnehmen.

: OPER

02. OKTOBER 2016 OPERNHAUS MIT

Pavol Breslik, Tenor Amir Katz, Klavier

TERMINE 09.10.2016

Martin Platz 20.11.2016

Ilker Arcayürek 08.01.2017

Antonio Yang 21.05.2017

Internationales Opernstudio Nürnberg

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OPER

: INTERNATIONALES OPERNSTUDIO

KONTAKT

Susanne Hörburger Tel.: 0911-231-14 576 Fax: 0911-231-35 22 susanne.hoerburger@ staatstheater.nuernberg.de

INTERNATIONALES OPERNSTUDIO NÜRNBERG Bereits seit über zehn Jahren besteht die erfolgreiche Kooperation des Staatstheaters mit der Hochschule für Musik Nürnberg. Im Internationalen Opernstudio werden einjährige Stipendien an junge Sänger*innen sowie Korrepetitor*innen vergeben. Konsequent werden dazu die besten jungen Stimmen aus aller Welt bei zwei großen Vorsingen pro Spielzeit gesucht – und gefunden. Die Zeit in Nürnberg gibt den Künstler*innen die Gelegenheit, viele kleinere und mittlere Opernpartien zu studieren, szenisch zu lernen und durch die Praxis zahlreicher Vorstellungen auch zu trainieren. Immer wieder ist dabei zu beobachten, wie sich innerhalb dieses Praxisjahres die jungen Sänger*innen von zurückhaltenden Studierenden zu wirklichen Bühnenkünstler*innen und Darsteller*innen entwickeln. Als wichtiger zweiter Pfeiler steht daneben der breitgefächerte Masterstudiengang an der Hochschule für Musik Nürnberg. Hier erhalten die Stipendiat*innen Gesangsunterricht sowie ergänzende Unterrichtsangebote, können sich bei Meisterkursen renommierter Gesangslehrer*innen einschreiben und fakultativ an Kursen der Hochschule teilnehmen (z. B. Bewegungstraining, Tanzunterricht, Workshops in Barockgesang und Liedgestaltung). Die Stipendiat*innen der Spielzeit 2016 / 2017 sind die So­­ pranistin Margarita Vilsone (Lettland), die Mezzosopranistin Irina Maltseva (Russland), der Tenor Yongseung Song (Südkorea), der Bariton Petro Ostapenko (Ukraine) und der Bass Wonyong Kang (Südkorea). Der Korrepetitor Neil Valenta (Großbritannien) komplettiert das Opernstudio. Ermöglicht werden die Stipendien im Internationalen Opernstudio allein durch die großzügige Unterstützung unserer Freund*innen und Förder*innen.

In Kooperation mit

Mit freundlicher Unterstützung von

ZUR FÖRDERUNG DER OPER NÜRNBERG E. V.

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GASTSPIEL

AUS EINEM TOTENHAUS Z MRTVÉHO DOMU Leoš Janáček GASTSPIEL JANÁČEK-FESTSPIELE BRÜNN Im Oktober 2016 geht das Staatstheater mit der Produktion „Aus einem Totenhaus“ von Leoš Janáček in der aufwühlenden Inszenierung von Calixto Bieito auf Reisen. Und zwar nicht irgendwohin, sondern in die Heimatstadt des Komponisten. Dorthin, wo die meisten seiner Opern uraufgeführt wurden und wo sein musikalisches Erbe auch heute noch besonders gepflegt wird: an das Národní Divadlo Brno, das Nationaltheater Brünn in Tschechien. Dort wird vom 07. bis zum 18. Oktober 2016 das 5. Janáček Theater- und Musikfestival ausgerichtet. Den Schwerpunkt des Festivals bilden dabei herausragende Interpretationen von Musiktheaterwerken des 20. Jahrhunderts durch international renommierte Künstler*innen und Ensembles. Das Staatstheater Nürnberg war dort bereits 2012 mit Robert Carsons umjubelter Inszenierung „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček zu Gast. Die Aufführung mit unserem Ensemble und der Staatsphilharmonie Nürnberg unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Marcus Bosch löste bei Publikum und Presse große Begeisterung aus, der herzliche Empfang und das ehrliche Interesse an unserer Interpretation des Werkes sind noch heute in bester Erinnerung. Auch bei „Aus einem Totenhaus“ spielt die Staatsphilharmonie unter der musikalischen Leitung von Marcus Bosch, der damit einmal mehr seine Leidenschaft für das Musikschaffen osteuropäischer Komponisten unter Beweis stellt. Neben der Auseinandersetzung mit Janáček und Mussorgski – dessen Oper „Boris Godunow“ die Spielzeit 2016/2017 in Nürnberg eröffnet –, widmet er sich seit Jahren im Konzertbereich der Gesamteinspielung der Sinfonien Antonín Dvořáks mit der Staatsphilharmonie Nürnberg auf CD.

: OPER

12. OKTOBER 2016 NÁRODNÍ DIVADLO BRNO MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch INSZENIERUNG

Calixto Bieito BÜHNE

Calixto Bieito, Philipp Berweger KOSTÜME

Ingo Krügler CHOR

Tarmo Vaask DRAMATURGIE

Johann Casimir Eule

„Regisseur Calixto Bieito […] führt das Publikum in eine Hölle des Menschseins, in eine Todesdimension des Lebens, um dort, schier unfassbar, so etwas wie eine verlorene, untröstliche Poesie einzufangen.“ B5 aktuell „Wahn und Wirklichkeit gehen ineinander über […]. Die Staatsphilharmonie Nürnberg unter Marcus Bosch bestätigte dies suggestiv in der schattenlosen Schärfe der Diktion, dem sowohl holzschnitthaft kantigen als auch noch im Filigranen ekstatisch erregten Duktus. […] Nürnbergs Oper wartet gleichwohl mit einem beeindruckenden Männerkollektiv auf, das gerade in den Großaufnahmen der Individuen nachhaltig Wirkung hinterlässt.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung

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OPER

: NUEJAZZ STARKONZERT

19. NOVEMBER 2016 20.00 UHR OPERNHAUS

AVISHAI COHEN TRIO NUEJAZZ STARKONZERT IN KOOPERATION MIT DEM STAATSTHEATER NÜRNBERG

MIT

Avishai Cohen, Bass & Vocals Omri Mor, Piano Itamar Doari, Percussions

Weitere Informationen auf www.nuejazz.de / NueJazz

Staatstheater Nürnberg goes NUEJAZZ Festival 2016. Das hochgelobte und seit drei Jahren sehr erfolgreiche kleine, feine Jazzfestival NUEJAZZ findet vom 15. bis zum 20. November auf dem ehemaligen AEG Areal statt und präsentiert zeitgenössischen, kreativen Jazz und grenzgängerische Projekte aus aller Welt. Mit dieser Vision eines neuen Formates schaffen es die Initiatoren Marco Kühnl und Frank Wuppinger seit 2013 in Nürnberg ein Jazzfestival zu etablieren, dessen Strahlkraft inzwischen weit über die Grenzen der Stadt hinausreicht. Und damit nicht genug. Nachdem an vier kompakten Tagen auf AEG in genreübergreifenden Konzertprogrammen die ganze Bandbreite des deutschen und internationalen Jazz präsentiert wird, ist es nun Zeit, das Festival mit einem zusätzlichen Starkonzert im Opernhaus zu krönen und abzurunden. NUEJAZZ und dem Staatstheater Nürnberg ist es gelungen, für das NUEJAZZ Starkonzert Avishai Cohen, einen der weltbesten Jazzbassisten, in die Stadt der Meistersinger zu holen. Avishai Cohen ist der gefeierte Star der jüngeren internationalen Jazzszene. Seine Musik hat viele Gesichter. Der Bassist, Komponist und Sänger steht für multikulturellen Jazz höchster Qualität. Seine vielseitigen Stücke vereinen spanische, nahöstliche und afrikanische Klänge und erweisen zudem den Altmeistern der Klassik ihre Reverenz. Gleichzeitig begeistert er Presse und Publikum mit seinen warmen Gesangsparts. Bevor Avishai Cohen seine Solokarriere startete, war er bereits ein heiß begehrter Bassist, der mit vielen Top-Formationen der internationalen Jazzszene zusammenarbeitete. Anfang der 90er Jahre holte ihn Chick Corea in seine Band, er kooperierte aber auch mit Größen wie Bobby McFerrin, Brad Mehldau, Wynton Marsalis, Herbie Hancock, Alicia Keys und vielen mehr. Das Avishai Cohen Trio gehört zu den derzeit innovativsten Formationen und begeistert weltweit mit seinem erfrischend neuen Sound bei Liveauftritten. Zusammen mit Omri Mor, einem der vielseitigsten Pianisten der aktuellen Jazzszene, und dem hoch talentierten Itamar Doari an den Percussions erwartet das Publikum ein Konzertabend der Extraklasse.

Das Konzert wird unterstützt von

In Kooperation mit 42



OPER

: HITLER.MACHT.OPER

02. BIS 04. JUNI 2017 GLUCK-SAAL

Eintritt frei LEITUNG

Prof. Dr. Anno Mungen Forschungsinstitut für Musiktheater, Thurnau

HITLER.MACHT.OPER DAS NÜRNBERGER OPERNHAUS ALS EXEMPLARISCHER ORT VON INSZENIERUNG VON MACHT UND UNTERHALTUNG EINE TAGUNG ZUM FORSCHUNGSPROJEKT „INSZENIERUNG UND PROPAGANDA – MUSIKTHEATER IN NÜRNBERG 1920-1950“

PROJEKTTEAM

Prof. Dr. Anno Mungen Silvia Bier M. A. (Wissenschaftliche Mitarbeiterin fimt) Daniel Reupke M. A. (Freier Mitarbeiter: historische Beratung/ Dokumentation) Viktoria Latko, Jasmin Goll (Studentische Hilfskräfte)

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Die große Nähe von Ästhetik und Politik ist ein Charakteristikum von faschistischen Herrschaftskonzepten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Propaganda suchte nicht nur durch gewalttätige Drohung die Bevölkerung zu erreichen, sondern drang bewusst in positive Lebensbereiche wie Freizeit und Unterhaltung ein. So wurde auch das Theater zum Mittel politischer Kommunikation und diente der Beeinflussung und Kontrolle der Massen. Das Forschungsprojekt ist auf der Suche nach den Strategien der Inszenierung – innerhalb und außerhalb des Theaters: einerseits hinsichtlich der Frage, wie bei politischen Veranstaltungen (z. B. den Reichsparteitagen) Inszenierungsstrategien des Musiktheaters zum Tragen kamen, und andererseits, inwiefern auf der Bühne des Opernhauses die zugrunde gelegte ‚ideologische‘ Ästhetik umgesetzt und mit der Politik gleichgeschaltet wurde. Der NS-Staat, so der Reichsdramaturg Rainer Schlösser 1936 bei der Reichstheaterwoche in München, verstand das Theater als Waffe, mit der er eine Ideologie verbreiten konnte. Um die suggestive Wirkung des Musiktheaters nutzbar zu machen, wurde systematisch ausgewählt, welche Werke dem Publikum auf der Bühne präsentiert werden sollten und welche nicht. Nürnberg erfuhr als „Stadt der Meistersinger“ eine Reflexion auf der Opernbühne und hatte gleichermaßen als „Stadt der Reichsparteitage“ auf der politischen Bühne eine Sonderstellung unter den deutschen Städten. Eine wesentliche Rolle spielte dabei die Person Adolf Hitler. Die Stadt wurde früh zum Zentrum der nationalsozialistischen Bewegung. Hitler konnte hier seit 1927 die Reichsparteitage stattfinden lassen und schätzte das Theater als Propagandain­­strument. Nach 1933 förderte er das Haus und veranlasste 1935 einen umfassenden Umbau, in dessen Konzeption der verhinderte Künstler Hitler auch selbst mehrfach eingriff. Geschaffen werden sollte eine „festliche Stätte deutscher Bühnenkunst“, in der neben Theater auch „Kulturtagungen“ stattfinden sollten, bei denen von Hitler persönlich das „nationalsozialistische Wollen“ auf den Gebieten des deutschen Kunst- und Kulturlebens verkündet werden sollte.


HITLER.MACHT.OPER

: OPER

Wie sehr Hitlers Machtausübung und seine propagandistischen Strategien auf der Anwendung radikaler ästhetischer Prinzipien beruhten, die er auch vom Musiktheater her dachte, zeigen jüngste Untersuchungen wie jene von Wolfram Pyta („Hitler: Der Künstler als Politiker und Feldherr“, 2015). Dieses Spannungsfeld von unterhaltendem Musiktheater und machtpolitischen Strategien mit Hitler als zentraler Leitfigur in Politik und Kultur gleichermaßen möchte die international besetzte Tagung des Forschungsinstituts für Musiktheater der Universität Bayreuth und des Staatstheater Nürnberg eingehend beleuchten. An drei Tagen wird das Team des Forschungsprojektes die bisherigen Ergebnisse des Projektes präsentieren und im Austausch mit eingeladenen renommierten Wissenschaftler*innen die Perspektiven auf das Themenfeld Musiktheater im Nationalsozialismus ausweiten. Ein „Call for Papers“ zu gezielten Fragen wird im Laufe des Jahres 2016 erfolgen. Die Ergebnisse der Tagung werden umfassend in der abschließenden Publikation des Projektes 2019 dokumentiert. Vorab werden die für ein breites Publikum interessanten Beiträge bereits in der hauseigenen Reihe „Musiktheater im Dialog“ 2017 erscheinen.

In Kooperation mit

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OPER

: SYMPOSIUM BELCANTO

08. JULI 2017 11.00 UHR GLUCK-SAAL

Eintritt frei LEITUNG

Prof. Dr. Anno Mungen Forschungsinstitut für Musiktheater, Thurnau VORTRÄGE

PD Dr. Mag. Daniel Brandenburg (Salzburg) Prof. Dr. Anno Mungen (Bayreuth/Thurnau) Prof. Dr. Clemens Risi (Erlangen) Prof. Dr. Thomas Seedorf (Karlsruhe) „MASTERCLASS“

Prof. Elisabeth Scholl mit Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg PODIUM

Marcus Bosch Prof. Siegfried Jerusalem Prof. Elisabeth Scholl Peter Theiler

GESUNGENE WELTEN SYMPOSIUM BELCANTO Tagung anlässlich der Neuproduktion von Vincenzo Bellinis Oper „Norma“ „Belcanto“ - im Italienischen bedeutet dies nicht mehr und nicht weniger als „schöner Gesang“ und beschreibt damit ein frühes Ideal, einen Mythos, der bisweilen auch zu einem Kampfbegriff wurde. Je nachdem, ob man diesen positiv besetzte, mit technischer Virtuosität, höchster musikalischer Imaginations- und Gestaltungskunst, oder negativ mit zweckloser, effektheischender „l‘art pour l‘art“ assoziierte. Die Tagung zum Belcanto versammelt Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, um dem Phänomen des schönes Gesangs in seinen verschiedenen Dimensionen nachzugehen. Vor allem auch, um in der achten Spielzeit von Staatsintendant und Operndirektor Peter Theiler zwischen den Ring-Zyklen Richard Wagners und der Neuproduktion von Bellinis „Norma“ der Bedeutung des Operngesangs gebührenden Platz einzuräumen. Mit dabei sind unter der Leitung von Prof. Dr. Anno Mungen, der selbst einen Vortrag über Wilhelmine Schröder-Devrient als „Die deutsche Norma“ halten wird, Dr. Daniel Brandenburg mit einem Beitrag über die Geschichte des Belcanto, der ins 17. Jahrhundert zurückreicht, und Prof. Dr. Thomas Seedorf, der der spannenden Beziehung von Wagner zu Bellini nachgeht. Prof. Dr. Clemens Risi schließlich widmet sich einem anderen Phänomen, das nicht ganz zu Unrecht mit dem Belcanto verbunden wird, nämlich dem der Diva, der göttlichen Sängerin … Den direkten Bezug zur Praxis stellt Prof. Elisabeth Scholl mit ihren Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg her, indem diese anhand praktischer Übungen die Finessen und Schwierigkeiten des belcantistischen Singens vorführen – eine der seltenen Gelegenheiten für Interessierte, einen direkten Einblick in das Arbeiten einer Gesangspädagogin zu erhalten. Im Gespräch mit Moderator Prof. Dr. Thomas Seedorf treffen abschließend Sänger*innen und Theatermacher*innen aufeinander, um sich über Belcanto als Praxis im heutigen Opernbetrieb auszutauschen: Generalmusikdirektor Marcus Bosch, der in dieser Spielzeit sowohl die „Ring“-Zyklen als auch „Norma“ dirigiert, Operndirektor Peter Theiler, für den der Belcanto immer die zentrale Bezugsgröße in Programmplanung und Besetzung darstellt, Sopranistin und Barockspezialistin Elisabeth Scholl, die als Professorin an der Hochschule für Musik Nürnberg lehrt, und last but not least der weltberühmte Heldentenor Prof. Siegfried Jerusalem.

In Kooperation mit

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DIRIGENTEN

:

Marcus Bosch Gábor Káli · Guido Johannes Rumstadt · Volker Hiemeyer Andreas Paetzold · Christian Reuter · Tarmo Vaask (von links nach rechts)



OPERNENSEMBLE

:

Katrin Adel* · Ida Aldrian · Ilker Arcayürek · Levent Bakirci · Marcell Bakonyi* · Hrachuhí Bassénz Alexey Birkus · Leah Gordon · Solgerd Isalv* · Nicolai Karnolsky · Richard Kindley · Hans Kittelmann Ks. Jochen Kupfer · Ksenia Leonidova* · Michaela Maria Mayer · Roswitha Christina Müller* · Martin Platz · Rachael Tovey* Tilmann Unger · Jens Waldig · Antonio Yang · David Yim · Ina Yoshikawa · Mikolaj Zalasinski (von links nach rechts) * Teilspielzeitvertrag  Ks. = Kammersänger


CHOR DES STAATSTHEATER NÜRNBERG

:

1. SOPRAN Eun Joo-Ham · Franziska Kern · Hyun-Mi Kim · Dominique Lepeudry · Dorota Salomonczyk-Wisniewska · Andrea Schwendtner · Zinovia-Maria Zafeiriadou Vidovic 2. SOPRAN Stephanie Gröschel-Unterbäumer · Annette Constanze Kroll · Irène Lepetit-Mscisz · Ntombizodumo Mahlaba · Yuko Oba · Halina Zubel-Wannicke 1. ALT Kerstin Geitner · Halina Holzwarth · Gwendolyn Jones-Rose · Raquel Luis · Angelika Straube* 2. ALT Angelika Fichtinger · Elisabeth Kuck · Joanna Limánska-Pająk · Sabine Lippmann · Annette Ostermeier 1. TENOR Klaus Brummer ·


Yu-Sun Hong · Sebastian Köchig* · Luzuko Mahlaba · Chool Seomun · Primoz Vidovic 2. TENOR Tibor Acs · Timothy Hamel · Han-Bo Jeon · Lukas Noerbel · Emanoel Velozo 1. BASS Gor Harutyunyan · Tobias Link · Kurt Schober · Dariusz Siedlik* · Benjamin Weaver 2. BASS Alexander Alves de Paula · Hyoung-Jong Ham · Rüdiger Krehbiel · Suren Manukyan · Moon Shick Oh * Chorvorstand




VEREHRTES SCHAUSPIELPUBLIKUM, LIEBE ABONNENTINNEN UND ABONNENTEN, unser letztjähriges Motto „Über Grenzen sprechen“ hat sich als prophetisch erwiesen – und wird sich mit dem Ende der Saison sicher noch nicht erledigt haben. Die Notwendigkeit, sich mit den neuen Herausforderungen durch Migration, Integration, neuem Nationalismus und alten Ressentiments auseinanderzusetzen, wird unsere Theaterarbeit sicher auch die nächsten Jahre über prägen. Eine jahrelang entbehrte Relevanz im gesellschaftlichen Diskurs wächst dem Theater fast automatisch wieder zu – der geschützte Raum des Theaters wird wieder geschätzt für das, was ihn einzigartig macht: das gefahrlose, spielerische Ausprobieren von Möglichkeiten, das Gestaltwerden und gewaltfreie Ausagieren widerstrebender Ideen als soziales und künstlerisches Ereignis. Eine Folge davon: Das Schauspiel Nürnberg wird international. Die Sparte, die am meisten auf die eigene Sprache beschränkt zu sein schien, öffnet sich dem internationalen Austausch. Zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte des Nürnberger Schauspiels waren wir zu Gast in China, beim renommierten NCPA International Drama Festival in Peking. Die düstere Kapitalismuskritik von Sascha Hawemanns Inszenierung von Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ faszinierte und begeisterte das chinesische Publikum und führte zu einer weiteren Einladung für das Jahr 2017. Fortsetzen werden wir den Internationalen Dramenwettbewerb und das Festival TALKING ABOUT BORDERS, Partnerland 2016 ist das von aktuellen politischen Verwerfungen sehr geprägte Polen. Als nächste Stationen stehen Tschechien und die Slowakei bereits fest. Noch vor wenigen Jahren konnte man bisweilen lesen vom „Ende der Geschichte“, von Stillstand und Lähmung in den Gesellschaften der Welt. Davon ist wahrlich nichts mehr übrig – Wut, Hass, Terror, Kriege und Bürgerkriege, aber auch der Klimawandel greifen in das Leben von immer mehr Menschen ein. Ein Zeitalter unkalkulierbarer Umbrüche scheint angebrochen und versetzt viele in Angst und Unsicherheit. Umbrüche bieten aber immer auch die Chance zum Besseren – und UMBRÜCHE soll deshalb der rote Faden unserer neuen Spielzeit heißen. Wie immer versuchen wir Orientierung zu geben, den Theaterblick sowohl zurück als auch nach vorn und auf uns selbst zu richten und künstlerische Auseinandersetzung auf der Höhe der Zeit zu leisten.


Mit der deutschsprachigen Erstaufführung von „Der Prozess des Hans Litten“ von Mark Hayhurst kommt eine ebenso unglaubliche wie berührende Episode der deutschen Vergangenheit endlich auf eine deutsche Bühne. Mit der Uraufführung von Shakespeares „Römische Trilogie“ („Coriolanus“, „Julius Cäsar“ sowie „Antonius und Cleopatra“) in der Bearbeitung von John von Düffel, mit Schillers „Die Jungfrau von Orleans“, aber auch mit „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch ebenso wie mit dem Auftragswerk „2023 – Atatürks Erben“ von Tuğsal Moğul machen wir Weltgeschichte begreifbar, Umbrüche erlebbar. Elf Jahre nach seinem Welterfolg „Hautnah“ hat Patrick Marber endlich ein neues Stück geschrieben – in „The Red Lion“ geht es um Korruption, Erfolg und Ehre im Profifußball, und in Nürnberg ist es zum ersten Mal in deutscher Sprache zu sehen. Regisseur*innen von Rang gastieren am Schauspiel Nürnberg – nach längerer Pause kehren Jean-Claude Berutti und Georg Schmiedleitner zurück, zum ersten Mal präsentieren sich Peter Wittenberg und die junge Bernadette Sonnenbichler. Der Stellenwert und die internationale Vernetzung des Nürnberger Schauspiels wachsen immer mehr. Der Preis der deutschen Theaterverlage, mit dem unsere Spielplanpolitik unlängst ausgezeichnet wurde, war uns auch bei dem neuen Spielplan wieder Ansporn. Wir pflegen die kontinuierliche Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Autor*innen, mehr als die Hälfte der Neuproduktionen sind Erst- und Uraufführungen. Wir verbinden weiterhin Innovation, Aktualität und die Pflege der Klassik mit dem Anspruch, Sie – unser Publikum – immer wieder neu zu überzeugen, zu faszinieren, zu unterhalten und anzuregen. Auf Wiedersehen im Schauspielhaus! Ihr

Klaus Kusenberg Schauspieldirektor

Hauptsponsor Schauspiel: Modehaus Breuninger Nürnberg


SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

DER PROZESS DES HANS LITTEN

:

08. OKTOBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Jean-Claude Berutti BÜHNE UND KOSTÜME

Rudy Sabounghi DRAMATURGIE

Horst Busch SCHAUSPIEL AKTUELL 02.10.2016

:

:

VORSTELLUNGEN 09., 15., 16.10.; 04., 16., 19., 24.11.; 04., 29.12.2016; 01., 09., 19., 26.02.; 08.03.; 23.05.; 02.06.; 15., 22.07.2017

weitere in Planung

TAKEN AT MIDNIGHT Mark Hayhurst DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

Deutsch von Michael Raab Am 08. Mai 1931 brachte der damals 27-jährige Rechtsanwalt Hans Litten im sogenannten Edenpalast-Prozess am Moabiter Schwurgericht Adolf Hitler in den Zeugenstand, damit dieser sich wegen der gewaltverherrlichenden Hetzschriften der NSDAP verantworten sollte. Weniger als zwei Jahre später, im März 1933, wurde Hans Litten Opfer der Massenverhaftung in der Nacht des Reichstagsbrandes. Hier setzt das bewegende Theaterstück „Taken at Midnight“ des englischen Autors Mark Hayhurst ein, der bereits einen Dokumentar- und einen Fernsehfilm über diesen historischen Stoff gedreht hat. In dieser Nacht beginnt der couragierte, aber oftmals verzweifelte Kampf der Mutter Irmgard Litten um ihren Sohn Hans und gegen ein immer monströser werdendes Unrechtssystem. In einem atemberaubenden Parcours führt der Autor seine Figuren von Ort zu Ort, von der kleinen Berliner Wohnung der Familie Litten zur Gefängniszelle in Sonnenburg, in der nicht nur Hans Litten, sondern auch Carl von Ossietzky und Erich Mühsam in „Schutzhaft“ genommen wurden, vom Gestapo-Hauptquartier über den Tiergarten in Berlin bis in die Konzentrationslager Lichtenburg und schließlich Dachau, in dem der einst um Gerechtigkeit kämpfende, nun misshandelte und völlig gebrochene Hans Litten sich im Februar 1938 das Leben nahm. Nach den spektakulären Aufführungen am Royal Haymarket Theatre in London fragte selbst die Tagesschau: „Warum läuft dieses großartige Stück deutscher Geschichte nicht auch auf einer deutschen Bühne?“ Jetzt kann man die deutschsprachige Erstaufführung des großen Ensemblestückes am Staatstheater Nürnberg erleben. Unter der Regie von Jean-Claude Berutti, der zuletzt erfolgreich „Saturn kehrt zurück“ in Nürnberg erabeitete, spielt die Rolle der Irmgard Litten die bekannte Schauspielerin Patricia Litten. Für sie ist es auch ein Stück Familiengeschichte, denn sie ist die Enkelin von Irmgard und die Nichte von Hans Litten.

» ICH HABE KEINE ANGST, NUR HASS UND STOLZ. « Irmgard Litten

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

UND DANN KAM MIRNA

:

Sibylle Berg

15. OKTOBER 2016 KAMMERSPIELE INSZENIERUNG

Anne Bader BÜHNE UND KOSTÜME

Luisa Wandschneider DRAMATURGIE

Friederike Engel

:

VORSTELLUNGEN 16., 19., 22., 30.10.; 09., 17., 24., 26.11.2016; 07.01.; 05.05.2017

weitere in Planung

Hat man Kinder, kommt alles so, wie man es sich absolut nicht vorgestellt hat! Sie, die Mütter, sind Mitte/Ende 30 oder Anfang 40, alleinerziehend, in klassischer Paarbeziehung lebend oder hartgesottene Kommunenbewohnerinnen. Die glanzvolle Karriere ist ausgeblieben. Stattdessen kommt schleichend die Erkenntnis, erschütternd durchschnittlich zu sein. Aber wie das Leben noch einmal in die Hand nehmen und ihm den langersehnten Sinn verleihen? Die Flucht aus der hippen urbanen Lebenswelt hinaus aufs Land, die seligmachende Rückkehr zur Natur und das Leben in autonomer Selbstversorgung scheinen auf den ersten Blick die passende Lösung. Aber da ist ja noch Tochter Mirna – und die ist gar nicht begeistert vom akuten esoterischen Selbstfindungsschub der Mutter. Mirna und ihre Freunde ticken ganz anders als ihre Mütter: Sie haben einen Plan. Sie lassen sich nicht vom Leben treiben und von der zunehmenden Komplexität der Welt einschüchtern. Das ständige Gejammer der Mütter ist ihnen ein Rätsel. Genderfragen, Kapitalismus, Klimawandel – so what? Mirna will einfach nur die Macht und bis dahin schmeißt sie erstmal den Haushalt für ihre überforderte Mutter. Das im September 2015 am Maxim Gorki Theater in Berlin uraufgeführte Stück ist eine bissig-komische Abrechnung mit verklärten Mutterbildern. Eine mit aktuellen Anspielungen und vielen kleinen Bösartigkeiten gespickte Textfläche, in der ein vermeintlich geregeltes Familienverhältnis gehörig auf den Kopf gestellt wird. „Ein Generationenduell mit utopischen Zügen.“ (Der Tagesspiegel) „Und dann kam Mirna“ wurde im März 2016 mit dem FriedrichLuft-Preis ausgezeichnet und ist zu den Mülheimer Theatertagen 2016 eingeladen.

» DA IST EIN MIR WESENSFREMDER MENSCH, DER ROSAFARBENE TWINSETS TRÄGT UND SICH MIT ZEHN ZU SCHMINKEN BEGONNEN HAT. DER NEBEN DER SCHULE MIKROBIOLOGISCHE FACHBÜCHER LIEST. EIN MENSCH, DER DIE WOHNUNG REINIGT UND MICH AB UND ZU MIT EIN WENIG VERACHTUNG MUSTERT.  « Die Mutter Anne Bader, geboren 1983 in Rinteln, absolvierte zunächst ein Studium der Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Neben dem Studium hospitierte und assistierte sie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Thalia Theater Hamburg und am Theater Neumarkt in Zürich. Von 2011 bis 2015 studierte Anne Bader dann Regie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Derzeit inszeniert sie regelmäßig u.  a. am Jungen Schauspielhaus Hamburg, am Theater Münster und am Staatstheater Mainz.

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PREMIEREN

RÖMISCHE TRILOGIE

: SCHAUSPIEL

PREMIERE

:

Nach „Coriolanus“, „Julius Cäsar“ und „Antonius und Cleopatra“ von William Shakespeare

22. OKTOBER 2016 SCHAUSPIELHAUS

URAUFFÜHRUNG

INSZENIERUNG

Bearbeitung: John von Düffel Shakespeare schrieb mit den „Römischen Tragödien“ drei Stücke, ein Opus magnum, in denen Politik, Gewalt und deren Mechanismen im Zentrum stehen. Der fundamentale Konflikt des ersten Teils der Neubearbeitung von John von Düffel, mit dem Titel „Verachtung“ (nach „Coriolanus“), ist – neben den politischen Spannungen zwischen Patriziern und Plebejern – jener zwischen dem apolitischen Militär Coriolan und den Volksvertretern der noch jungen Demokratie. Große Veränderungen der Staatsstruktur und der Machtverteilung sowie ein politischer Mord durch ein verschworenes Männerbündnis gegen den Alleinherrscher stehen im zweiten Teil „Verschwörung“ (nach „Julius Cäsar“) im Zentrum. Das Auseinanderfallen der Freundschaft zwischen Cassius und Brutus verläuft parallel zum Misslingen des politischen Plans, Cäsar aus dem Weg zu räumen. Der letzte Teil „Verführung“ (nach „Antonius und Cleopatra“) spielt in Zeiten von Terror und zermürbenden Bürgerkriegen. Ein dunkler Eros schwebt über der leidenschaftlichen Beziehung zwischen Antonius und Cleopatra. Mit deren Ringen und Abkehr von der politischen Welt endet die Trilogie.

Klaus Kusenberg BÜHNE UND KOSTÜME

Günter Hellweg MUSIK

Bettina Ostermeier DRAMATURGIE

Katja Prussas

:

VORSTELLUNGEN 27., 30.10.; 03., 26.11.; 28.12.2016; 07., 14., 21., 28., 31.01.; 10., 15.02.; 05., 09., 19., 26.05; 01.06.; 05.07.2017

weitere in Planung

»THEATER IST DIE URDEMOKRATISCHSTE ERFAHRUNG. « John von Düffel John von Düffels Trilogie versucht, ausgehend von Shakespeares Dramen, Fragen zur heutigen Krise unserer westlichen Demokratien zu stellen. Danach, ob die Menschen ihre politischen Ideale noch erreichen wollen und ob sie ihre konträren Standpunkte mit oder ohne Gewalt durchsetzen können. Eines scheint gewiss: Jede Zeit hat ihre Machtstrukturen und ihre Personen, die diese repräsentieren und sich für diese Strukturen einsetzen. Politik ist immer Menschenwerk und daher veränderbar. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Schauspieldirektor Klaus Kusenberg und John von Düffel findet mit dieser Auftragsarbeit, nach „Ödipus Stadt“ in der Spielzeit 2014 / 2015, ihre Fortsetzung.

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PREMIEREN

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH Tennessee Williams

: SCHAUSPIEL

PREMIERE

:

09. DEZEMBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Der 65. Geburtstag von Plantagenbesitzer Harvey Pollitt – von seiner Familie liebevoll „Big Daddy“ genannt – steht bevor. Alle sind zu diesem Anlass angereist. Auch wenn es eigentlich nichts zu feiern gibt. Denn „Big Daddy“ ist schwer an Krebs erkrankt und alle außer ihm und seiner Frau, denen die Wahrheit systematisch vorenthalten wird, wissen es. Da sind Gooper, der älteste Sohn von „Big Daddy“, und Mae, seine habgierige Ehefrau, samt ihrer Horde von ungezogenen Kindern. Auf der anderen Seite Brick, der jüngere Sohn des Plantagenbesitzers, Ex-Footballer und schwerer Alkoholiker, mit Margaret, seiner temperamentvollen Ehefrau. Während Gooper und Mae das perfekte bürgerliche Paar darstellen, ist die Beziehung von Margaret und Brick dauerhaft in der Krise. Misstrauen und viel Unausgesprochenes bestimmen ihr Zusammenleben. Und auch den langersehnten Enkel konnten sie „Big Daddy“ noch nicht schenken. Den Kampf um das bevorstehende Erbe glauben Gooper und Mae deshalb schon für sich entschieden zu haben. Aber so schnell gibt Margaret nicht auf …

Georg Schmiedleitner BÜHNE

Florian Parbs KOSTÜME

Cornelia Kraske DRAMATURGIE

Friederike Engel

:

VORSTELLUNGEN 11., 13., 17., 30.12.2016; 08., 12., 18., 26.01.; 07., 16., 18.02.; 10., 15.03.; 29.04.; 13., 18., 28.05.2017

weitere in Planung

» DAS LEBEN IST KANNIBALISCH. DAS EINE ICH FRISST DAS ANDERE ICH. IMMER IST JEMAND DABEI, AN EINEM ANDEREN ZU NAGEN, AUS NEID, AUS PROFITGIER, AUS ANGST. « Tennessee Williams Das vor allem durch seine Verfilmung mit Elizabeth Taylor und Paul Newman aus dem Jahr 1958 bekannte Theaterstück – für das Tennessee Williams seinen zweiten Pulitzer-Preis erhielt – rechnet mit dem kapitalistisch durchtränkten amerikanischen Traum vom erfolgreichen „Selfmademan“ ab und zeigt, wie ständiges Besitzstreben alle sozialen Beziehungen vergiftet. „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ ist ein brisantes Bühnenstück über Gier, Verlogenheit und Selbsttäuschung. Es ist eine eindrückliche Studie über die Macht der Vergangenheit und die Schwierigkeit, sich aus familiären Abhängigkeiten zu befreien und ganz man selbst zu sein – ohne dabei allein zu sein.

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

SÄMTLICHE ERZÄHLUNGEN

:

15. DEZEMBER 2016 BLUEBOX VORSTELLUNGEN 17., 21.12.2016; 12., 15.01.2017

weitere in Planung

:

Jakob Nolte URAUFFÜHRUNG Die Kraft der Fantasie und gute Geschichten sind die besten Medikamente in einer ausweglosen Lebenssituation. Der todkranke Frederik Meisel vermisst seinen jüngst verstorbenen Zimmergenossen Herrn Schnurre sehr. Und weil es Krankenschwester Marina Heuveldop gut mit ihm meint, verlegt sie Elena Niide, die an der Glasknochenkrankheit leidet, in sein Krankenzimmer. Frau Niide ist ans Bett fixiert und kann nicht einmal aus dem Fenster schauen. Herrn Meisels Gesprächsversuche scheitern zunächst kläglich an der Sturheit von Frau Niide. Beide sind zur Handlungsunfähigkeit verdammt und können sich einzig ihrer Krankheit „widmen“. Eine brisante Zimmergemeinschaft – bis zu dem Moment, in dem die Geschichten von Herrn Meisel Frau Niide bewegen und ihre Fantasie sich Bahn bricht. Sind Meisels Geschichten wahr oder reine Hirngespinste? Die Seele scheinen sie auf jeden Fall zu wärmen und alles wirkt ein bisschen besser, zumindest für den Moment. Dosis bitte erhöhen ...

» ALLES, WAS WIR TUN, IST DIE ERFÜLLUNG UNSERER WÜNSCHE. WENN MAN SICH NICHTS MEHR WÜNSCHT, WAS PASSIERT DANN? MAN SAGT, ES GIBT NUR DEN EINEN UNTERSCHIED, NÄMLICH DEN ZWISCHEN DEN GESUNDEN UND DEN KRANKEN. DENN DAS EINE LEBEN HAT EINE ZUKUNFT UND DAS ANDERE NICHT. ABER ICH KANN DARAN NICHT GLAUBEN. ES GIBT NUR UNTERSCHIEDLICH KRANKE MENSCHEN. WIR ALLE BEWEGEN UNS AUF DEN TOD ZU. « Der junge Autor Jakob Nolte wurde 1988 in Barsinghausen am Deister geboren. In Zusammenarbeit mit Michel Decar entstanden die Stücke „Helmut Kohl läuft durch Bonn“ und „Das Tierreich“, welches auch zum Heidelberger Stückemarkt 2014 eingeladen und mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin gekürt wurde. Für sein Stück „Gespräch wegen der Kürbisse“ erhielt er eine Einladung zu den Autorentheatertagen 2016 am Deutschen Theater in Berlin. Zudem schrieb er seinen ersten Roman „Alff“ und veröffentlichte zahlreiche Comics.

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PREMIEREN

SCHÖNHEIT Nino Haratischwili

: SCHAUSPIEL

PREMIERE

:

16. DEZEMBER 2016 KAMMERSPIELE

Sie ist schön. Sie ist reich, mächtig und äußerst erfolgreich. INSZENIERUNG Sie ist die bewunderte und gefürchtete Gräfin Erzsébet Báthory. Die Petra Luisa Meyer Männer im Rat der kleinen ungarischen Stadt Čachtice sind ohne BÜHNE ihre Zustimmung und ihr Vermögen nichts und so ertragen sie Stefan Brandtmayr auch ihre Exzentrik. Doch Erzsébet fühlt sich einsam und verlassen. KOSTÜME Ihr Mann ist schon seit 18 Jahren verstorben und die Kinder gehen Cornelia Kraske mittlerweile ihren eigenen Weg. Allein, nur von zwei Zofen unterstützt, fristet sie ihr Leben auf ihrer Burg. Mit aller Kraft kämpft DRAMATURGIE Horst Busch sie gegen das Altern und den Verlust ihrer Schönheit an, denn als einflussreiche Geschäftsfrau weiß sie nur zu gut, wie Männer auf VORSTELLUNGEN : das Verblassen der Schönheit einer Frau reagieren. Wer interessiert 17., 21.12.2016; sich schon für die „Farbe der Seele“? So ist sie gerne bereit, als 08., 26.01.; 05., 11., Mäzenin dem Rat der Stadt finanziell unter die Arme zu greifen, 18.02.; 15.03.; 06.04.; 11.05.2017 als dieser ein großes Bürgerfest plant. Ein junger Schauspieler aus weitere in Planung Budapest wird für die Vorbereitungen engagiert. Für die Gräfin ist der gutaussehende Mann ein willkommener Gast, erhofft sie doch von ihm die Rückkehr des Lebens auf Burg Čachtice. Doch mit Akos, so heißt der freiheitsliebende Mann, ziehen die Gerüchte in das kleine Provinznest Nino Haratischwili wurde 1983 in Tiflis, Georgien, geboren. Sie studierte ein. Nannte man an der Staatlichen Schule für Film und Theater in Tiflis und an der TheaterErzsébet Báthory akademie Hamburg. Haratischwili ist heute freischaffende Regisseurin und nicht schon immer Autorin. Ihre dramatischen Texte wurden mehrfach ausgezeichnet. die „Blutgräfin“, die 2008 erhielt sie einen der Autorenpreise des Heidelberger Stückemarkts. sich mit dem Blut 2010 wurde ihr der Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis verliehen. Mit ihrem Romandebüt „Juja“ (2010) stand Haratischwili auf der Longlist des deutjunger Frauen verschen Buchpreises sowie der Shortlist des ZDF-aspekte-Literaturpreises und jüngte? Geschahen gewann 2011 den Debütpreis des Buddenbrookhauses Lübeck. Ihr zweiter nicht schon immer Roman „Mein sanfter Zwilling“ (2011) wurde mit dem Preis der Hotlist der entsetzliche Dinge unabhängigen Verlage ausgezeichnet. 2014 erschien Nino Haratischwilis auf der Burg? vielbeachteter Roman „Das achte Leben (Für Brilka)“. Mit großer Raffinesse greift die Autorin Nino Haratischwili den alten Stoff der mittelalterlichen Legende auf, löst ihn aus dem Dunstkreis des Vampir- und Horrorgenres, das schon so viele Künstler*innen inspirierte, und macht daraus eine psychologisch genaue Studie von Liebe, Schönheit, Macht, Intrigen und hinterhältigen Verleumdungen – und das alles in ihrer ganz eigenen Sprache.

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

BLACK BOX 149

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Rosemary Johns

23. FEBRUAR 2017 BLUEBOX

Deutsch von André Bastian

INSZENIERUNG

EUROPÄISCHE ERSTAUFFÜHRUNG

Christian Papke DRAMATURGIE

Friederike Engel VORSTELLUNGEN 25., 28.02.; 05., 09.03.2017

weitere in Planung

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Am 02. August 1990 wurde Kuwait angegriffen und besetzt. BA 149, ein Linienflug der British Airways, war gerade im Begriff, als letzter ziviler Flug den Flughafen von Kuwait zu verlassen, als Saddam Husseins Truppen einmarschierten. Die Maschine wurde aufgehalten. Man nahm den Piloten, seine Besatzung und die Passagiere als Geiseln. Sie wurden Spielball der irakischen Regierung, wurden misshandelt, gefoltert und teilweise erst nach 19 Wochen wieder freigelassen. Warum hatte die britische Fluggesellschaft, als einzige in der westlichen Welt, die politische Bedrohung nicht wahrgenommen? Pure Leichtfertigkeit? Oder politisches Kalkül? War der Flug für die Regierung gar eine Art trojanisches Pferd? Eine endgültige Antwort hat die Geschichte nie gegeben … Rosemary Johns macht aus der wahren Begebenheit des Fluges BA 149 einen spannenden Psychothriller. Im Zentrum ihres Stückes stehen der Pilot der Maschine und seine bruchstückhafte Erinnerung an die Erlebnisse in Kuwait. Bei dem Versuch, diese Erinnerungen für seine Tochter Amy im Hier und Jetzt aufzuzeichnen, gerät der Protagonist noch einmal in die albtraumhaften Situationen und Erlebnisse der Vergangenheit. Er stellt sich mit Vehemenz noch einmal die zermürbenden und nicht ruhen wollenden Fragen nach den Ursachen für die schrecklichen Begebenheiten. Wir sehen einen traumatisierten Menschen, in seiner Erinnerung gefangen. Ein bewegendes Stück über Krieg, Terror und die menschliche Ohnmacht angesichts undurchsichtiger politischer Machtstrukturen.

» DIE WÜSTE. IN DIE DER TERROR KAM. EIN ORT, SO WEIT ENTFERNT VON JEDER FASSBAREN WIRKLICHKEIT. WO ALLES VERLOREN WAR. « „BLACK BOX 149“ wurde 2011 mit großem Erfolg am La Mama Theatre in Melbourne uraufgeführt. Mithilfe australischer Kulturförderung ist es nun gelungen, das Stück von „Down Under“ nach Deutschland zu holen und es dem Nürnberger Publikum als europäische Erstaufführung zu präsentieren.

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

THE RED LION

:

Patrick Marber

25. FEBRUAR 2017 KAMMERSPIELE

Deutsch von John Birke

INSZENIERUNG

DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG

Klaus Kusenberg BÜHNE UND KOSTÜME

Günter Hellweg DRAMATURGIE

Horst Busch

:

VORSTELLUNGEN 01., 02., 09., 18., 25., 30.03.; 02., 08., 26.04.; 07.05.2017

weitere in Planung

Ein Leben ohne Fußball? – Undenkbar! Für die drei Männer in Patrick Marbers neuestem Stück dreht sich alles um das Runde, das in das Eckige muss. Yates ist Zeugwart eines semiprofessionellen Fußballvereins im Süden Englands. Ihm kann man so schnell nichts vormachen. Wer Talent auf dem Platz hat, erkennt er sofort, denn schließlich war er in jungen Jahren ein echter Profi, und so nimmt er den jungen Spieler Jordan väterlich unter seine Fittiche, um ihn aufzubauen. Doch auch Kidd, der Trainer des Vereins, hat ein Auge auf den hochtalentierten Jungen geworfen. Mit ihm könnte der Aufstieg des Clubs gelingen und ihn reich machen, man denke nur an die hohen Transfersummen. Das Machtspiel um Karriere, Ruhm und das große Geld beginnt. Die sportliche Fairness ist da nicht immer im Spiel ... Nach der Uraufführung am National Theatre in London war die Begeisterung groß. „Ein Triumph“, hieß es schlicht im „Daily Telegraph“ und „The Guardian“ schrieb: „Patrick Marber gelingt in seinem mitreißenden Stück das Außergewöhnliche: Er hat eine kenntnisreiche Milieustudie geschrieben, die zugleich unangestrengt allgemeingültige Fragen der Moral stellt, wie zum Beispiel: Ist menschliche Arbeit ein Wert an sich oder bloß Mittel zum Zweck? Marber ist klug genug, ein Unentschieden zuzulassen und weder das eine zu verklären noch das andere zu verteufeln.“ Im „Time Out London“ konnte man lesen: „‚The Red Lion‘ zeigt, wie sich die Korruption im Fußball von oben nach unten durchfrisst […] Eine perfekte Allegorie für die Unfähigkeit, den eigenen Idealen gerecht zu werden.“ Und der „Daily Express“ schrieb: „Die Dialoge sind präzise, witzig und bisweilen gnadenlos […] Und das Beste an ,The Red Lion‘ ist: Man muss sich nicht einmal für Fußball interessieren, um das Stück großartig zu finden.“

» SIE HABEN DEN JUNGEN DIE LETZTEN WOCHEN SPIELEN SEHEN, SIE HABEN GESEHEN, WAS ER KANN, SO EIN SPIELER IST EIN VERMÖGEN WERT, DEN MÜSSEN WIR UNS SICHERN ... «

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PREMIEREN

DIE RATTEN Gerhart Hauptmann Gerhart Hauptmann zeigt in seinem Stück eine traumatisierte Frau, Henriette John, die durch den frühen Tod ihres Kindes aus dem Tritt geraten ist. Als das polnische Dienstmädchen Pauline Piperkarcka ein uneheliches Kind erwartet, überredet Frau John Pauline, das Kind nach der Geburt ihr zu überlassen. Bald darauf kann der unwissende Ehemann, der Polier John, die Geburt eines Söhnchens vermelden. Pauline treiben ihre echten Muttergefühle immer wieder ins Haus der jungen Familie John zurück. Sie bereut ihre Tat und überlegt, ob sie Frau John anzeigen soll, um ihr Kind zurückzubekommen. Die ständige Anwesenheit von Pauline im Mietshaus bleibt nicht unbemerkt und das allgemeine Misstrauen steigt. Frau John schickt ihren vorbestraften Bruder Bruno zur Piperkarcka, die kurz darauf von der Bildfläche verschwindet ... Im selben Haus hat auch der abgehalfterte Theaterdirektor Hassenreuter seinen Kostümfundus. Mühsam versucht er, den ehemaligen Theologiestudenten Spitta zum Schauspieler auszubilden. Hierbei treffen zwei völlig unterschiedliche Theaterästhetiken aufeinander und der Konflikt zwischen Jung und Alt ist vorprogrammiert. Hassenreuter sinniert darüber, ob das Theater die reine Wirklichkeit abbilden muss, und merkt erst viel später, dass sich die wahren Dramen in seiner unmittelbaren Umgebung abspielen – im eigenen Haus. Gerhart Hauptmann (1862-1946) legt der Figur des Schauspielschülers Spitta seine eigene, naturalistische Theaterprogrammatik in den Mund: Man solle sich doch endlich von dem bürgerlichen Heldenideal auf den Bühnen verabschieden.

: SCHAUSPIEL

PREMIERE

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04. MÄRZ 2017 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Sascha Hawemann BÜHNE

Wolf Gutjahr KOSTÜME

Hildegard Altmeyer DRAMATURGIE

Katja Prussas

:

VORSTELLUNGEN 05., 09., 17., 21., 30.03.; 01., 05., 08., 15., 26.04.; 03., 17., 31.05.; 27.06.; 07.07.2017

weitere in Planung

» ICH HABE IHNEN SCHON ZEHNMAL GESAGT, DASS IHR PUERILES BISSCHEN KUNSTANSCHAUUNG NICHTS WEITER ALS EINE PARAPHRASE DES WILLENS ZUM BLÖDSINN IST. « Die Tragikomödie „Die Ratten“, eines der erfolgreichsten Stücke des Literaturnobelpreisträgers Gerhart Hauptmann (Uraufführung 1911), erzählt von der emotionalen und finanziellen Not sowie der rauen Wirklichkeit der Arbeiter, aber auch von der bürgerlichen Theater(kunst)welt. Zudem rütteln die Vertreter der jüngeren Generation am Lebensgebäude der Älteren – wie Ratten, am Gebälk eines morschen Hauses nagen.

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

SIEGERSTÜCK VON TALKING ABOUT BORDERS 2016

:

13. APRIL 2017 BLUEBOX VORSTELLUNGEN 19., 22., 30.04.; 04.05.2017

weitere in Planung

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URAUFFÜHRUNG

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Nach „Angry Bird“ von Basa Janikashvili aus Georgien und „Die Lotterie / Frauen des Krieges“ von Karine Khodikyan aus Armenien wird auch in der Spielzeit 2016/2017 das Siegerstück des Dramenwettbewerbs TALKING ABOUT BORDERS in der BlueBox des Staatstheater Nürnberg uraufgeführt. Der internationale Wettbewerb wurde diesmal im traditionsreichen Theaterland Polen ausgeschrieben. Mit der Wahl des Partnerlandes knüpft TALKING ABOUT BORDERS nicht nur an die intensive und lebendige deutschpolnische Städtepartnerschaft zwischen Nürnberg und Krakau an. Sie rückt auch die aktuellen gesellschaftlichen und kulturpolitischen Veränderungen in Polen unter der Herrschaft der mit absoluter Mehrheit regierenden Partei „Recht und Gerechtigkeit“ und die sich dramatisch zuspitzende Situation der dortigen Kunst- und Kulturschaffenden, die zunehmend unter den Druck des ultrakonservativen Lagers geraten, in den Fokus. Bis zum 15. Mai 2016 waren polnische Autor*innen eingeladen, ihre Theatertexte zum Thema „Über Grenzen sprechen“ einzureichen. Eine internationale Jury bewertet die eingereichten Texte und zeichnet die Autorin oder den Autor des besten Stückes mit einem Preisgeld, der Übersetzung des Textes ins Deutsche sowie der Uraufführung am Staatstheater Nürnberg in der Spielzeit 2016/2017 aus. Der Titel des Gewinnerstückes wird im Sommer 2016 bekannt gegeben.


PREMIEREN

PENSION SCHÖLLER Wilhelm Jacoby und Carl Laufs

: SCHAUSPIEL

PREMIERE

:

23. APRIL 2017 SCHAUSPIELHAUS

Philipp Klapproth hat ein hübsches Vermögen. Gerne INSZENIERUNG möchte er seinem Neffen Alfred bei dessen Existenzgründung Bernadette Sonnenbichler unter die Arme greifen – aber nicht ohne dafür zumindest eine kleine Gegenleistung zu bekommen. Als unteramüsierter GutsBÜHNE besitzer aus der Provinz möchte Philipp Klapproth gerne mal so Martin Miotk richtig was erleben und einmal in seinem Leben ein Irrenhaus KOSTÜME mit echten Verrückten besichtigen. Aber wie soll Neffe Alfred das Kristopher Kempf anstellen? Ganz einfach: Die Pension Schöller, in der allerhand eher DRAMATURGIE extrovertierte Persönlichkeiten verkehren, muss für den Schwindel Friederike Engel herhalten. Ihre Bewohner*innen werden kurzerhand von Alfred für verrückt erklärt und dem reichen Onkel aus der Provinz beim VORSTELLUNGEN : Gemeinschaftsabend vorgeführt. Als sich ein paar Tage darauf 25., 28., 30.04.; jedoch einige Bewohner*innen der Pension entschließen, dem 04., 10., 20., 21., 25., 27.05.; 03.06.2017 guten Herrn Klapproth auf dem Land einen Besuch abzustatten, weitere in Planung gerät das Ganze ins Wanken … „Pension Schöller“ Inszenieren wird die bunte Welt der Pension Schöller Bernadette ist seit seiner UraufSonnen-bichler, deren Arbeit für sinnliche, kräftige Bilderbögen und führung im Jahr 1890 skurril-verrückte Figuren bekannt ist. Kritiker Stefan Keim (Deutschlandnicht mehr von den radio, WDR, nachtkritik.de) schrieb 2015 euphorisch über sie: „Es wird Zeit, den Namen Bernadette Sonnenbichler mal groß zu schreiben. Theaterspielplänen BERNADETTE SONNENBICHLER.“ wegzudenken. Es ist ein praller Schwank über Unterhaltungs- und Geltungssucht. Über Träume und den Wunsch nach Aufmerksamkeit und Liebe. Ein schrilles Spiel um Macken und Manien. Ein bissiger theatraler Kommentar auf die gnadenlose Schaulust und Authentizitätshungrigkeit der Menschen und ihre geheime Faszination fürs Anormale. Ein absolut verrückter Spaß!

» WENN WIR GUT AUFPASSEN, ENTDECKEN WIR SICHER DIE TOLLSTEN SACHEN, Z. B. EINEN, DER SICH FÜR EIN KLAVIER HÄLT UND ANGST HAT, MAN KÖNNTE IHM AUFS PEDAL TRETEN! «

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

:

10. JUNI 2017 SCHAUSPIELHAUS

DIE JUNGFRAU VON ORLEANS Eine romantische Tragödie von Friedrich Schiller

In Friedrich Schillers Tragödie ist Jeanne d‘Arc, das lothringische Bauernmädchen mit göttlichem Auftrag, für die einen eine Heilige, ein Engel, eine gottgesandte Prophetin oder eben die BÜHNE UND KOSTÜME heilige Jungfrau von Orléans. Für die anderen ist sie ein Phantom Florian Parbs des Schreckens, ein Gespenst der Nacht, eine Gauklerin, eine DRAMATURGIE Zauberin, ein jungfräulicher Teufel, die Fürchterliche oder – ganz Horst Busch den mittelalterlichen Vorstellungen entsprechend: die Hexe von Orléans. Friedrich Schiller lässt seine Johanna nicht, wie es die VORSTELLUNGEN : Prozessakten der Historie belegen, als Ketzerin auf dem Scheiter11., 17., 18., 24., haufen enden und nach 25 Jahren in einem Revisionsverfahren 29.06.; 06., 09., 11., 14., 19.07.2017 heiligsprechen, sondern als strahlende Kämpferin mit Gott für weitere in Planung König und Vaterland auf dem Schlachtfeld sterben. Schon von Anfang an entspricht Johanna nicht der vermeintlichen Norm. Ihr Vater, der reiche Landmann Thibaut d’Arc, würde sie viel lieber, wie seine anderen Töchter, verheiratet als im Kriegsgetümmel sehen. Doch dem französischen König Karl und seinen Offizieren kommt die Gotteskriegerin gerade recht, steht das Reich doch vor dem Untergang – Johannas maßloses Blutvergießen im Kampf gegen die Engländer muss gottgewollt sein. Somit ist Schillers „Jungfrau von Orleans“, 1801 in Leipzig uraufgeführt und schon zu Lebzeiten einer seiner größten Theatererfolge, mehr als Peter Wittenberg wurde 1960 in Hamburg geboren. Als Regieassistent arbeitete ein romantisches Zauer am Theater Lübeck, am Schillertheater in Berlin und am Wiener Burgtheater. berspiel aus der Welt Seit 1992 ist er als freier Regisseur tätig und inszenierte u. a. am Burgtheater des Wunderglaubens. Wien, an der Schaubühne und am Deutschen Theater in Berlin, an den KamEs ist auch die Gemerspielen München, am Theater in der Josefstadt und am Landestheater Linz. „Die Jungfrau von Orleans“ ist seine erste Arbeit am Staatstheater Nürnberg. schichte einer Instrumentalisierung eines einfachen Mädchens, das zwischen demütiger Gottesgläubigkeit und religiösem Fanatismus auf dem Schlachtfeld des Lebens seinen Platz sucht. Schiller lässt seine junge Protagonistin, völlig verstört und von Schuldgefühlen gepeinigt, wenn auch in poetischer Verklärung, tödlich verwundet sterben.

INSZENIERUNG

Peter Wittenberg

» KURZ IST DER SCHMERZ, UND EWIG IST DIE FREUDE! «

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SCHAUSPIEL

PREMIERE

: PREMIEREN

2023 – ATATÜRKS ERBEN

:

Ein Rechercheprojekt von Tuǧsal Moǧul

08. JUNI 2017 BLUEBOX

URAUFFÜHRUNG

INSZENIERUNG

Tuǧsal Moǧul BÜHNE UND KOSTÜME

Ayşe Özel DRAMATURGIE

Friederike Engel VORSTELLUNGEN 11., 14., 21.06.; 08.07.2017

weitere in Planung

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:

1923 rief Mustafa Kemal Atatürk die türkische Republik aus. Sein Ziel: Die Türkei sollte ein moderner, streng säkularer und europäisch orientierter Staat werden. Es ist seither viel Zeit vergangen. Was ist aus der Türkei geworden? Wie steht es tatsächlich um Atatürks Erbe? Wir schreiben das Jahr 2023: Ein Festkomitee soll die Hundertjahrfeier der türkischen Republik für die deutsch-türkische Gemeinde entwerfen – es lebten schließlich 2015 schon über 1,5 Millionen (Deutsch-)Türken in der Bundesrepublik, ca. 18.000 allein in Nürnberg. Aber: Wie feiert man ein solches Ereignis? Wie repräsentiert man die nicht einfache politische Geschichte eines Landes? Wer kommt zu Wort? Wer nicht? Welche Geschichten werden erzählt? Welche verschwiegen? Wie kritisch darf man sein? Und vor allem: Was gibt es beim Festakt zu trinken? „2023 – Atatürks Erben“ wird eine vielschichtige Reise durch die Geschichte der Türkei, in ihre Gegenwart und die nahe Zukunft. Bewaffnet mit harten historischen Fakten, subjektiven Erlebnissen und einer kleinen Portion Fantasie werden wir versuchen, eine fiktive Jubiläumsfeier für die türkische Republik zu entwerfen – aus deutscher Perspektive, versteht sich. Welcher Präsident wohl das Grußwort für diesen Festakt liefern wird? Tuğsal Moğul, Arzt, Schauspieler, Regisseur und Autor, arbeitet meist auf der Grundlage von Biografien und Recherche. Durch den fiktiven, spielerischen Rahmen, den er dem faktischen Material gibt, schafft Moğul mit seinen Abenden eine ganz eigene Form von dokumentarischem Theater. Sein von seinen Erfahrungen als Mediziner geprägtes Debütstück „Halbstarke Halbgötter“ wurde 2011 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen, das Rechercheprojekt zum NSU-Prozess „Auch Deutsche unter den Opfern“ 2015 bei den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin gezeigt. Und „Die deutsche Ayşe“, ein Abend über Frauen der ersten türkischen Einwanderergeneration, der bei den NRW-Theatertagen 2014 mehrfach ausgezeichnet worden war, war 2015 beim „TALKING ABOUT BORDERS“-Festival zu sehen.


PREMIEREN

BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Max Frisch

: SCHAUSPIEL

PREMIERE

:

09. JUNI 2017 KAMMERSPIELE INSZENIERUNG

Frischs „Lehrstück ohne Lehre“ erzählt die Geschichte des wohlhabenden und skrupellosen Haarwasserfabrikanten Gottlieb Biedermann, der Brandstifter in sein Haus einlädt, um von ihnen verschont zu werden. Als gewissenhafter Zeitungsleser ist Biedermann über sein Heimatstädtchen bestens informiert und weiß immer, was vor sich geht. Daher sind ihm die Taten und die Vorgehensweise einer Bande von Brandstiftern, die gerade ihr Unwesen treibt, wohl bekannt. Eines Abends klingelt ein Unbekannter an seiner Tür und appelliert eindringlich an Biedermanns Menschlichkeit. Es ist der ehemalige Ringer Josef Schmitz, der sich in einer Notlage befindet. Da Biedermann einem Mitarbeiter fristlos gekündigt hat und dieser daraufhin Selbstmord beging, fühlt er sich verpflichtet, etwas Gutes zu tun. Biedermann lässt sich erweichen und stimmt zu, dass Schmitz auf dem Dachboden seines Hauses übernachten darf. Am nächsten Tag taucht plötzlich der Kellner Eisenring im Haus auf, der gemeinsam mit Schmitz Benzinfässer auf dem biedermannschen Dachboden deponiert. Biedermann wird misstrauisch und geht der Sache auf den Grund. Dadurch stellt er sich dem für ihn bedrohlichen Bild des Fremden und fragt sich, ob er Sicherheit oder lediglich die Illusion von Sicherheit braucht. Ein antiker Chor, der aus braven Feuerwehrmännern besteht, kommentiert die sich zuspitzende, brenzlige Lage im Hause des Durchschnittsbürgers.

Christoph Mehler BÜHNE UND KOSTÜME

Jennifer Hörr MUSIK

David RimskyKorsakow DRAMATURGIE

Katja Prussas

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VORSTELLUNGEN 11., 17., 21., 24.06.; 06., 08., 09., 11., 13., 19.07.2017

weitere in Planung

» ES GIBT WOHL IM MOMENT KAUM EINEN BESSEREN TEXT, DER UNSERE FESTUNG EUROPA UND UNSER SELBSTBILD DERART PRÄZISE, KLUG UND VOR ALLEM HOCHNOTKOMISCH BESCHREIBT. DAS GANZE IM BESTEN BRECHTSCHEN THEATERSINN. « Christoph Mehler 1978, 20 Jahre nach der Uraufführung, schreibt Max Frisch über Biedermann: „Wenn Sie mich fragen, ich finde diesen Gottlieb keinen Bösewicht, wenn auch als Zeitgenossen gefährlich. Um ein gutes Gewissen zu haben – und das braucht er, um Ruhe zu haben –, belügt er sich halt. Ohne es zu merken. Man muss ihn nur beim Wort nehmen – und die Komödie ist da.“

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SCHAUSPIEL

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME

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09. OKTOBER 2016 BLUEBOX

DIE LOTTERIE / FRAUEN DES KRIEGES 2 Geschichten für 5 Schauspieler*innen von Karine Khodikyan Deutsch von Patricia Benecke

INSZENIERUNG

Patricia Benecke

Siegerstück des Internationalen Dramenwettbewerbs TALKING ABOUT BORDERS 2015

BÜHNE

Elena Köhler

Unbegrenzt leben und arbeiten in Europa und dazu noch ein eigenes Heim? Und das alles per Losglück? Aus den USA kennen wir die Greencard-Lotterie, aber jetzt in Europa und dann auch noch unter verschärften Bedingungen, als Spielshow? Das ist die Setzung der armenischen Autorin Karine Khodikyan im ersten Teil ihres Stückes – „Die Lotterie“ – für fünf Schauspieler*innen. Im zweiten Teil, den sie „Frauen des Krieges“ nennt, erleben wir dieselben fünf Schauspieler*innen in einer verwandelten Situation. Es herrscht Krieg. In der Hauptstadt lebt man noch unbehelligt, aber in der Grenzregion sieht alles ganz anders aus …

KOSTÜME

Annemarie Bulla MUSIK

Bettina Ostermeier DRAMATURGIE

Horst Busch

„Eine melancholisch dichte Atmosphäre wie bei Tschechow.“ Nürnberger Zeitung

WIEDERAUFNAHME

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26. OKTOBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Frank Behnke BÜHNE UND KOSTÜME

Günter Hellweg DRAMATURGIE

Friederike Engel

TERROR Ferdinand von Schirach Lars Koch wird zur Last gelegt, ein Passagierflugzeug, das sich auf dem Flug von Berlin nach München befand, abgeschossen und damit die sich in dem Flugzeug befindenden 164 Menschen getötet zu haben. Er wollte verhindern, dass ein Terrorist seine Drohung wahrmacht, die Maschine in die mit 70.000 Zuschauer*innen vollbesetzte Allianz-Arena in München stürzen zu lassen. Doch war es rechtens? Wie lauteten seine Befehle? Hat er die Grenzen der Legalität überschritten, um Menschenleben zu retten? Darf Leben gegen Leben aufgewogen werden? Und wer trägt am Ende die Verantwortung? Die Schöffen werden entscheiden müssen. Eines der am meisten diskutierten und gespielten Stücke der Theatersaison 2015/2016.

„[…] das Nachdenken darüber lässt einen so schnell nicht aus.“ Süddeutsche Zeitung

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SCHAUSPIEL

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME

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In einer Bearbeitung von Patrick Barlow

26. OKTOBER 2016 KAMMERSPIELE

Vergessen Sie James Bond: Richard Hannay ist zurück! Ab dem ersten Schuss heißt es: Agenten, Abenteuer, schöne Frauen. Alfred Hitchcocks Spionagefilm aus dem Jahre 1935 um den alerten Junggesellen Richard Hannay, der auf seiner aberwitzigen Flucht den Spionagering der „39 Stufen“ zur Strecke bringt und dabei die Liebe seines Lebens trifft, zieht alle Register einer guten Kriminalkomödie.

INSZENIERUNG

Petra Luisa Meyer BÜHNE

Stefan Brandtmayr KOSTÜME

Cornelia Kraske

„Hitchcocks Meisterwerk […] gerät in den Nürnberger Kammerspielen zum furiosen Bühnenspaß mit allem Drum und Dran: Mord, Verfolgungsjagden mit haarsträubenden Stunts, verführerische Damen und schreckliche Bösewichte, vertrottelte Provinzpolizisten, ein Hellseher und mittendrin der einsame Detektiv, der hinter allem her ist und hinter dem alle her sind.“ Bayerische Staatszeitung

DRAMATURGIE

Katja Prussas

WIEDERAUFNAHME   29. OKTOBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Volker Schmalöer BÜHNE

Valentina Crnković KOSTÜME

Falk Bauer MUSIK

David RimskyKorsakow DRAMATURGIE

Horst Busch

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DIE 39 STUFEN John Buchan & Alfred Hitchcock

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WILHELM TELL Friedrich Schiller Wilhelm Tell ist ein wagemutiger Mann und ein brillanter Schütze. Sein Leben setzt er aufs Spiel, wenn andere Menschen in Not geraten. Doch mit politischen Dingen hat er nichts zu tun, und so scheint ihn auch die Willkürherrschaft der kaiserlich-habsburgischen Landvögte nicht zu kümmern. Auch dem Rütlischwur der Landsleute aus den Kantonen Uri, Schwyz und Unterwalden bleibt er fern. Was hat er als einfacher Mann und Familienvater mit Volksaufständen, Verschwörungen und Rebellion zu schaffen? Um Politik sollen sich die Schweizer Adeligen kümmern. Erst als Tell selbst von dem Reichsvogt Gessler schikaniert und genötigt wird, einen Apfel vom Kopf seines eigenen Sohnes zu schießen, rührt sich sein Widerstandsgeist. Doch Schillers Schauspiel „Wilhelm Tell“ ist kein einfaches heroisches Freiheitsdrama. Es ist vielmehr ein komplexer und höchst poetischer Diskurs über die Triebkräfte von Freiheitsbewegungen und zugleich eine kritische Analyse des Freiheitsbegriffes sowohl auf privater als auch nationaler Ebene. Gerade die Widersprüche des Textes und die Verweigerung einer eindeutigen politischen Parteinahme machen das Stück in unserer heutigen Zeit so aktuell.


WIEDERAUFNAHMEN

GEORGE KAPLAN Frédéric Sonntag Deutsch von Jakob Schumann Der französische Dramatiker Frédéric Sonntag entwirft mit einer unbändigen Lust an Verschwörungstheorien eine rasante Komödie über die Unkontrollierbarkeit der Wirklichkeit und die Macht der Fantasie. „Es geht darum, Bilder zu erzeugen“, bringt es eine Figur im Stück auf den Punkt. Diese Bilder erschaffen neue Verbindungen und setzen die gesamte Welt wie ein Puzzle immer wieder neu zusammen. Wer bestimmt unseren Blick auf die Welt? Medien? Politik? Oder George Kaplan? Wer sind hier die wahren Strippenzieher? War Alfred Hitchcock selbst Teil einer internationalen Verschwörung? Und kann ein Huhn die Welt retten?

: SCHAUSPIEL

WIEDERAUFNAHME

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29. OKTOBER 2016 KAMMERSPIELE INSZENIERUNG

Klaus Kusenberg BÜHNE

Günter Hellweg KOSTÜME

Franziska Isensee VIDEO

Boris Brinkmann DRAMATURGIE

Friederike Engel

LINKE LÄUFER (ERSTER SEIN) Ein Requiem für Jenö Konrád von Albert Ostermaier Im August 1932 titelte die antisemitische Wochenzeitung „Der Stürmer“: „Der 1. Fußballklub Nürnberg geht am Juden zugrunde.“ Dieser Jude, an dem der Club angeblich zugrunde ging, war der ungarische Trainer Jenö Konrád. Dem bis dahin sehr erfolgreichen Clubtrainer wurden nur zwei Niederlagen zum Verhängnis. Denn mit diesen Misserfolgen war zum einen nicht nur die deutsche Fußballmeisterschaft verloren, sondern es begann zum anderen die unerbittliche Jagd auf einen Menschen. Und weil Jenö Konrád die Bedrohlichkeit der Situation Gott sei Dank erkannte, verließ er Deutschland mit Frau und Tochter noch im selben Monat. Nach einer langen Odyssee quer durch Europa konnte er sich eine neue Existenz aufbauen. Seinen Trainerberuf jedoch übte er nie wieder aus. Der Autor Albert Ostermaier begibt sich auf eine fiktive Reise in die Gedanken- und Gefühlswelten von Jenö Konrád, schreibt ein Stück Nürnberger Fußballgeschichte neu. Er widmet das Stück einem anderen Trainer des 1. FCN: Hans Meyer.

WIEDERAUFNAHME

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29. OKTOBER 2016 BLUEBOX INSZENIERUNG

Oliver D. Endreß BÜHNE

Birgit Leitzinger KOSTÜME

Linda Siegismund DRAMATURGIE

Katja Prussas

» IHR SEID STOLZ, FÜR DEN CLUB ZU SPIELEN. UND ICH BIN STOLZ, DEN CLUB ZU TRAINIEREN.«

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WIEDERAUFNAHMEN

DER NACKTE WAHNSINN Michael Frayn Ein Theater steht mit der Komödie „Nackte Tatsachen“ unmittelbar vor der Premiere, und nichts funktioniert. Langsam verliert nicht nur der Regisseur die Nerven, wenn der Hauptdarsteller immer noch die Requisiten vergisst und die Abläufe durcheinander geraten, wenn der eine Kollege zu tief ins Glas geschaut und die andere Kollegin schon wieder ihre Kontaktlinsen verloren hat. Als ob sie mit der temporeichen Komödie, die sie proben – einer saftigen Verwechslungs-, Klippklapp-, Tür-auf-Tür-zu-Farce –, nicht schon mehr als genug zu tun hätten! Ein wahnwitziger Blick hinter die Kulissen und ein lustvolles Spiel mit allen Klischees dieser Bühnenwelt voller Affären, Intrigen und handfester Skandale.

: SCHAUSPIEL

WIEDERAUFNAHME

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02. NOVEMBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Petra Luisa Meyer BÜHNE

Stefan Brandtmayr KOSTÜME

Cornelia Kraske DRAMATURGIE

Friederike Engel

„Es ist ein Fest für die Schauspieler, die hier endlich mal die Sau rauslassen und dem Affen Zucker geben dürfen.“ Nürnberger Nachrichten

WINNETOU Ein Live-Hörspiel nach Karl May Karl May (1842-1912), Abenteuerschriftsteller, erschuf einen Mythos, der heute so lebendig ist wie vor mehr als 100 Jahren: Die Geschichte der sich kreuzenden Lebenswege des Apachen Winnetou und des Bleichgesichtes Old Shatterhand samt Haarlocke, Grizzly und Kampfgebrüll. Ein Theater-Hör- und Seherlebnis nun bereits in der fünften Spielzeit – Howgh!

WIEDERAUFNAHME

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02. NOVEMBER 2016 KAMMERSPIELE INSZENIERUNG, BÜHNE UND KOSTÜME

Eike Hannemann DRAMATURGIE

Katja Prussas

„Nach 100 Minuten Nonstop-Spektakel wirken alle, ob Akteure oder Zuschauer, einfach glücklich. Wenn das keine ,Kult-Aufführung‘ wird, kann man den Begriff glatt vergessen.“ Straßenkreuzer

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SCHAUSPIEL

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNAHME

:

FREIER FALL Karsten Dahlem und Stephan Lacant

02. NOVEMBER 2016 BLUEBOX

Ein Mann fällt urplötzlich aus seiner Welt: Der Polizeibeamte Marc Borgmann und seine Frau, die Lehrerin Bettina Borgmann, erwarten ihr erstes Kind. Eines Tages trifft Marc auf einer Fortbildung der Bereitschaftspolizei seinen Kollegen Kay Engel. Aus der anfänglichen Konkurrenz und Distanz der beiden wird Nähe. Marc fühlt sich, zu seiner eigenen Verwirrung, zum ersten Mal in seinem Leben zu einem anderen Mann hingezogen. Alles gerät aus den Fugen. Kay, Marc und Bettina ringen im wahrsten Sinne mit- und umeinander. Das Drehbuch, das der Regisseur Karsten Dahlem gemeinsam mit Stephan Lacant schrieb, wurde für den Deutschen Filmpreis 2014 nominiert, war in der Vorauswahl des deutschen Oscar-Beitrags und lief als Eröffnungsfilm bei der Berlinale 2013.

INSZENIERUNG

Karsten Dahlem BÜHNE

Karsten Dahlem, Thays Runge KOSTÜME

Sarah Lisa Matheis MUSIK

Gregor Praml DRAMATURGIE

Katja Prussas

„[…] eine passende, vor Energie strotzende Top-Besetzung.“ nachtkritik.de

WIEDERAUFNAHME

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06. NOVEMBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Frank Behnke BÜHNE UND KOSTÜME

Günter Hellweg DRAMATURGIE

Katrin Breschke

LAMETTA Fitzgerald Kusz „Lametta“ ist ein fränkischer Unglücksreigen in Zeiten der Patchworkfamilie, in dem Fitzgerald Kusz lustvoll, mit staubtrockenem Humor und viel Situationskomik Weihnachten als das „Fest der Familie“ ad absurdum führt. Werner, der nichts so sehr liebt wie seine Weihnachtskrippe mit der Heiligen Familie, versucht das Unmögliche: ein Familienfest, wo es keine Familie mehr gibt. Am Ende ist er der traurige Esel eines verunglückten „Krippenspiels“.

„[…] die richtige künstlerische wie lokale Antwort auf den hohlen Vorweihnachtstrubel und das vielerorts zum leeren Ritual erstarrte Fest.“ Nürnberger Zeitung

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WIEDERAUFNAHMEN

1984 George Orwell In einer neuen Bühnenfassung von Robert Icke und Duncan Macmillan; Deutsch von Corinna Brocher Totale Überwachung – dafür steht der in „1984“ von George Orwell beschriebene Staat Ozeanien. Hier beginnt Winston Smith, ein geheimes Tagebuch zu führen. Ein Zeugnis für die Zukunft. Ein Aufruf zum Widerstand. Eine Botschaft für die Ungeborenen. Oder doch nur eine rein subjektive Schilderung der Welt? In der gefeierten britischen Bühnenfassung des weltberühmten Romans wird das Geschehen nochmals in die Zukunft verlegt und befragt. Stück für Stück werden die Zuschauer*innen in Winstons Welt gezogen und mit Fragen konfrontiert, die aktueller sind denn je: Woher weiß man, dass irgendetwas in dieser Welt real ist? Und was ist Wahrheit in einer auf allen Ebenen manipulierten Kontrollgesellschaft?

: SCHAUSPIEL

WIEDERAUFNAHME

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06. NOVEMBER 2016 KAMMERSPIELE INSZENIERUNG

Christoph Mehler BÜHNE UND KOSTÜME

Jennifer Hörr VIDEO

Jakob Klaffs MUSIK

David RimskyKorsakow DRAMATURGIE

Friederike Engel

„Mehlers verstörende ‚1984‘-Version ist zugleich ein Blick nach vorn und zurück: ein Requiem auf uns, die Menschheit – sterblich, manipulierbar, um Vergangenheit wie Zukunft beraubbar. Die Gegenwart ist nicht genug. Denken wir weiter!“ Nürnberger Nachrichten

EWIG JUNG Songdrama von Erik Gedeon Wir befinden uns in einer noch einige Jahrzehnte entfernten Zukunft. Das Theater wurde geschlossen und, den Bedürfnissen der überalterten Gesellschaft entsprechend, zu einem zentral gelegenen Seniorenheim umfunktioniert. Vor allem ehemalige Schauspieler*innen verbringen hier gemeinsam ihren Lebensabend. Wann immer es die Oberschwester erlaubt, versammeln sie sich vor dem seit Jahren geschlossenen eisernen Vorhang und zeigen, was noch in ihnen steckt. Erik Gedeons komödiantischer Liederabend entstand 2001 am Hamburger Thalia Theater unter dem Titel „Thalia Vista Social Club“ und begeistert dort seit 15 Jahren das Publikum von Jung bis Alt. Das Rezept ist unschlagbar: jede Menge Evergreens aus den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern, gesungen von verrückten jungen Alten, dazu viel Slapstick und schräger Humor. Fertig ist der perfekte Bühnenspaß – und Lachen ist ja bekanntlich eine der wichtigsten Voraussetzungen für ewige Jugend!

WIEDERAUFNAHME

:

22. NOVEMBER 2016 SCHAUSPIELHAUS INSZENIERUNG

Kathleen Draeger MUSIKALISCHE LEITUNG

Bettina Ostermeier BÜHNE UND KOSTÜME

Franziska Isensee DRAMATURGIE

Friederike Engel

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SCHAUSPIEL

: TALKING ABOUT BORDERS

FRÜHJAHR UND SOMMER 2017 13. APRIL 2017 BLUEBOX URAUFFÜHRUNG

Siegerstück des Dramenwettbewerbs in Polen siehe auch Seite 70 29. JUNI BIS 02. JULI 2017 SCHAUSPIELHAUS, KAMMERSPIELE, BLUEBOX DAS FESTIVAL

Preisverleihung u. a. an die Autorin /  den Autor des Siegerstückes des Dramenwettbewerbs in der Slowakei und Tschechien

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TALKING ABOUT BORDERS – ÜBER GRENZEN SPRECHEN INTERNATIONALER DRAMENWETTBEWERB UND FESTIVAL IN PARTNERSCHAFT MIT TSCHECHIEN UND DER SLOWAKEI Nach der Partnerschaft mit Polen möchte das Staatstheater Nürnberg mit dem Projekt TALKING ABOUT BORDERS auch in der Spielzeit 2016/2017 im Grenzgebiet Deutschlands bleiben und sich weiteren osteuropäischen Nachbarländern widmen. Doch in dieser Runde wird es eine Neuheit bei TALKING ABOUT BORDERS geben, denn erstmalig soll das Projekt in zwei Partnerländern gleichzeitig ausgetragen werden. Wir freuen uns ganz besonders, den 12. Internationalen Dramenwettbewerb im kommenden Jahr zusammen mit Tschechien und der Slowakei auszurichten und mit beiden Ländern parallel für den Wettbewerb und das Festivalwochenende im Sommer 2017 zusammenzuarbeiten. Tschechien und die Slowakei verbindet eine von diversen Umbrüchen und radikalen Veränderungen geprägte Geschichte. Von 1918 an waren sie über 70 Jahre lang ein Staat. In diese Zeit fielen einschneidende Ereignisse wie der „Prager Frühling“ 1968 oder die „Samtene Revolution“ 1989. Doch unter dem Eindruck der Auflösung der Sowjetunion und des Falls des Ostblocks geriet die damalige Tschechoslowakei in eine politische Sackgasse. Der slowakische Teil fühlte sich politisch und wirtschaftlich von tschechischer Seite gegängelt, und vor allem auf politischer Ebene bestand der beidseitige Wunsch nach schneller Autonomie. So wurde 1993 – ganz ohne Volksbefragung – die „friedliche Scheidung“ der zwei Staaten vollzogen. Beide Länder erklärten sich zu unabhängigen Republiken. So wie die abrupte Fusion der beiden Nationen vor fast einhundert Jahren beiden Völkern keine Möglichkeit ließ, in angemessenem Tempo zusammenzuwachsen, so erlaubte ihnen die erneute Grenzziehung genauso wenig, sich in angemessener Zeit von einander zu lösen. Die Beschäftigung mit den Demarkationslinien und das Lebensgefühl, die mit der plötzlichen Trennung einhergingen, stellen für die Bürger beider Staaten ein wichtiges Thema dar: Unsere Einladung, das Projekt TALKING ABOUT BORDERS gemeinsam unter diesem Gesichtspunkt zu gestalten, wurde von beiden Seiten freudig und aufgeschlossen angenommen.


TALKING ABOUT BORDERS

: SCHAUSPIEL

Unter dem Überthema „Über Grenzen sprechen – Das Lebensgefühl in Zeiten gesellschaftlichen Wandels“ beschäftigen wir uns 2017 also mit der jüngsten Geschichte von Tschechien und der Slowakei und den verschiedenen Perspektiven auf das Geschehen. Wir hoffen auf eine lebendige künstlerische Auseinandersetzung und möchten ein Forum bieten für einen interessanten und vielfältigen Austausch. Im Mittelpunkt steht dabei, wie jedes Jahr, der Dramenwettbewerb, der in beiden Ländern zeitgleich ausgeschrieben wird und Autor*innen einlädt, ihre neuesten themenbezogenen Stücke in den Wettbewerb zu schicken. Zum Ende der Spielzeit werden dann die Siegerehrungen im Rahmen eines viertägigen Festivals rund um Kunst und Kultur beider Länder stattfinden. Der Internationale Dramenwettbewerb TALKING ABOUT BORDERS – seit über 10 Jahren der Wichtigste seiner Art im osteuropäischen Raum – ist seit der Spielzeit 2014/2015 samt seinem Initiator und Leiter Dr. Christian Papke fest mit dem Staatstheater verbunden, das Schauspiel Nürnberg ist Ausrichter und Uraufführungstheater. Nach dem erfolgreichen Start 2015 mit der Uraufführung des georgischen Siegerstücks „Angry Bird“ von Basa Janikashvili durch Christoph Mehler, gefolgt von der Uraufführung des armenischen Preisträger-Stückes „Die Lotterie/ Frauen des Krieges“ von Karine Khodikyan im April 2016 (Inszenierung: Patricia Benecke) warten wir nun gespannt auf den Ausgang des Wettbewerbs in Polen und die Uraufführung des Gewinnerstücks im Frühjahr 2017. „Ein Riesenverdienst des Hauses“, schrieb die Süddeutsche Zeitung anlässlich des Nürnberger Starts von TALKING ABOUT BORDERS und lobte die Autorenpflege und den Blick des Staatstheaters über die Grenzen Deutschlands hinaus – dem fühlen wir uns auch weiterhin verpflichtet.

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SCHAUSPIEL

: EXTRA

02. OKTOBER 2016 19.00 UHR

ADVENTS­­SAMSTAGE 2016 16.00 UHR FOYER SCHAUSPIELHAUS

AB SEPTEMBER 2016 FOYER SCHAUSPIELHAUS

40 JAHRE „SCHWEIG, BUB!“ Am 06. Oktober 1976 feierte „Schweig, Bub!“ von Fitzgerald Kusz in der Regie von Herbert Lehner und Friedrich Schirmer seine Premiere. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums laden wir Sie zu einer Geburtstagslesung mit prominenten Gästen aus Franken ins Schauspielhaus ein.

WEIHNACHTSLESUNGEN Erleben Sie in weihnachtlicher Atmosphäre an den Samstagen vor den vier Adventstagen, jeweils um 16.00 Uhr, die traditionellen Weihnachtslesungen mit Mitgliedern des Schauspielensembles. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt.

THEATERWERKSTATT In Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Nürnberg bietet die Schauspieldramaturgie zum Herbst und zum Frühjahr jeweils Arbeitskurse zum Theater an. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den aktuellen Inszenierungen des neuen Spielplans. Der Kurs richtet sich an alle, die gerne ins Theater gehen und sich intensiver mit dem Medium auseinandersetzen wollen.

Informationen erhalten Sie über das Servicebüro des Bildungszentrums unter Tel.: 0911-231-3147.

ON TOUR Nach dem erfolgreichen Gastspiel „Der Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller in der Inszenierung von Sascha Hawemann beim NCPA INTERNATIONAL DRAMA FESTIVAL 2015 in Peking, freut sich das Schauspiel des Staatstheaters über eine erneute Einladung des National Centre for the Performing Arts in China. Ebenfalls ist das Schauspiel Nürnberg wieder von der Bayer Kultur eingeladen worden. Volker Schmalöers Inszenierung von Schillers „Wilhelm Tell“ wird im Herbst 2016 in Leverkusen gastieren.

Weitere Sonderveranstaltungen rund um den Spielplan 2016/2017 und dem Motto „Umbrüche“ sind in Planung. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den aktuellen Monatsplänen, der Theaterzeitung IMPULS oder der Internetseite des Staatstheaters.

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SCHAUSPIELENSEMBLE

:

Julia Bartolome · Frederik Bott · Ksch. Pius Maria Cüppers · Karen Dahmen · Frank Damerius · Thomas L. Dietz Heimo Essl · Lilly Gropper · Ksch. Michael Hochstrasser · Julian Keck · Thomas Klenk · Josephine Köhler   Ksch. Jochen Kuhl · Janco Lamprecht · Bettina Langehein · Nicola Lembach · Stefan Lorch · Ruth Macke Ksch. Thomas Nunner  · Ksch. Adeline Schebesch · Henriette Schmidt · Daniel Scholz · Marion Schweizer · Marco Steeger Stefan Willi Wang · Philipp Weigand · Elke Wollmann (von links nach rechts) Ksch. = Kammerschauspieler*in




DIE NEUSCHÖPFUNG JEDE PREMIERE DER SAISON IST EINE URAUFFÜHRUNG Es war immer mein Traum, als Ballettdirektor einmal eine Spielzeit zu konzipieren, in der sämtliche Arbeiten absolute Uraufführungen sein würden. Nicht nur aus den naheliegenden Gründen – Exklusivität, Originalität –, sondern vor allem weil diese Werke, die eigens für die Compagnie kreiert wurden, Geschenke an das Publikum sind. Aber auch aufgrund dessen, was es für meine Tänzer*innen bedeutet: Unsere ganze Spielzeit wird für sie geschaffen, für ihre Persönlichkeiten, ihr Leistungsvermögen, ihre Talente – und dies ist für Tänzer*innen das größte aller Geschenke. Über diese übergeordnete Konzeption hinaus war es mein Anliegen, zu neuen Formaten Stellung zu beziehen und meine persönliche Suche als Choreograph fortzusetzen. Dafür steht unsere erste Produktion der Spielzeit mit dem Titel „Monade”, die erstmals zum Saisonstart ein Doppelprogramm sein wird. Der erste Teil wird eine Uraufführung des gefeierten Choreographen Mauro Bigonzetti sein, des neuen Ballettdirektors der Mailänder Scala. Wir hatten bereits 2013 das Glück, mit diesem Künstler zusammenzuarbeiten, als er uns zum Programm „Zweiheit“ sein temperamentvolles Stück „Cantata“ anvertraute. Dieses Mal wird er ein Stück zu der exquisiten Musik von Ottorino Respighi kreieren. Der zweite Teil des Abends ist die Verwirklichung eines persönlichen Traums, den ich seit Jahren hege, nämlich ein Stück mit Chor und Orchester zu realisieren, mit Bachs Kantatenwerk als musikalischer Basis. Neben der stets wertvollen Zusammenarbeit mit dem Orchester begegnen wir nun dem Chor in einem Werk, das sich ganz besonders auf die spartenübergreifende Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Disziplinen stützt.


Unsere zweite Produktion der Saison ist ein Projekt, das ich einige Jahre heranreifen ließ, meine persönliche Sicht auf eine der interessantesten Persönlichkeiten der Weltliteratur, einen universellen Charakter: Don Quijote. Zu dieser Arbeit sei nur gesagt, dass wir musikalisch mit einer neuen Partitur von Owen Belton arbeiten werden, mit dem ich inzwischen regelmäßig zusammenarbeite. Dies wird ein weiterer Schritt in die Richtung sein, die wir in der vergangenen Spielzeit mit „Latent“ eingeschlagen haben. Beide Stücke haben als gemeinsamen Nenner das Thema Wahnsinn und obwohl sie vollkommen unabhängig voneinander stehen, sind sie in meiner choreographischen Entwicklung wie kommunizierende Röhren. Die dritte Ballettpremiere wird das zweite Kapitel unserer Serie „Made for us“ sein, die wir vor drei Spielzeiten mit den Werken von Douglas Lee und Cayetano Soto begonnen haben. Mit Arbeiten von Jeroen Verbruggen und Jiří Bubeníček schätzen wir uns glücklich, auch dieses Mal Choreographen ersten Ranges präsentieren zu dürfen. Wir runden diese Spielzeit ab mit den Wiederaufnahmen von „Kammertanz“ und „Cyrano“ und wollen Ihnen somit eine Saison präsentieren, reich an Herausforderungen für unsere Compagnie und – wie ich hoffe – attraktiv und facettenreich für unser Publikum. Begleiten Sie uns bei dieser Neuschöpfung!

Goyo Montero Ballettdirektor und Chefchoreograph

Hauptsponsor Ballett: Sparda-Bank Nürnberg eG



PREMIEREN

MONADE

: BALLETT

PREMIERE

Choreographien von Mauro Bigonzetti und Goyo Montero URAUFFÜHRUNG

Musik von Ottorino Respighi, Johann Sebastian Bach u. a. Zeitgenössischer Tanz und Alte Musik verschmelzen in zwei Uraufführungen im ersten großen Ballettabend der Spielzeit zu einer Monade, einer vollkommenen, unauflösbaren Einheit. Wieder ist es Goyo Montero gelungen, einen international gefeierten Gastchoreographen zu gewinnen, der den ersten Teil des Abends gestaltet: In der Spielzeit 2012/2013 feierte Mauro Bigonzettis Choreographie „Cantata“, die das süditalienische Lebensgefühl widerspiegelt, ein ausgelassenes Tanzfest auf der Bühne des Staatstheaters. Nun folgt Bigonzetti zum zweiten Mal der Einladung Goyo Monteros und lässt sich für seine Neukreation von der Musik Ottorino Respighis inspirieren. Zwischen 1917 und 1932 schrieb Respighi die drei Orchestersuiten „Antiche danze ed arie per liuto“, die auf Kompositionen für Laute verschiedener italienischer und französischer Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts basieren. Wie Respighi in seiner Musik musikalische Versatzstücke alter Meister mit zeitgenössischer Klang- und Sinfoniekultur mischt, nimmt Bigonzetti ebenfalls sowohl traditionelle als auch moderne Impulse auf und verschmilzt sie in seiner Choreographie zu einer eklektischen Einheit. Im zweiten Teil des Abends wird Ballettdirektor Goyo Montero mit seiner Choreographie wieder einmal Neuland beschreiten. Zum ersten Mal ist neben der Staatsphilharmonie Nürnberg auch der Chor des Staatstheaters sowohl musikalisch als auch choreographisch in sein Werk eingebunden. Das umfangreiche Kantatenwerk Johann Sebastian Bachs bildet dafür die musikalische Ausgangsbasis. Etwa 200 von den 300 Kantaten, die Bach im Laufe seines Lebens komponiert hat, sind erhalten und bieten einen enormen musikalischen Fundus, aus dem Goyo Montero Inspiration für seine Choreographie schöpfen und zu dem er seine Compagnie eindrucksvoll in Szene setzen kann.

:

10. DEZEMBER 2016 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Guido Johannes Rumstadt CHOREOGRAPHIE UND INSZENIERUNG

Mauro Bigonzetti, Goyo Montero BÜHNE

Mauro Bigonzetti, Goyo Montero, Eva Adler KOSTÜME

Mauro Bigonzetti, Goyo Montero, Angelo Alberto LICHTDESIGN

Mauro Bigonzetti, Carlo Cerri, Olaf Lundt, Goyo Montero CHOR

Tarmo Vaask CHOR DES STAATSTHEATER NÜRNBERG STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG BALLETT AKTUELL 03.12.2016 VORSTELLUNGEN 13., 15., 19., 22., 26., 29.12.2016; 13., 15., 20., 26.01.2017

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Mauro Bigonzetti gilt als führender Choreograph der italienischen Ballettszene und wurde erst kürzlich zum neuen Ballettchef der Mailänder Scala ab Herbst 2016 berufen. Besonders durch seine künstlerische Arbeit als Leiter und Chefchoreograph des Aterballetto machte er sich um den Tanz in seinem Heimatland verdient, befreite ihn vom großen Einfluss des klassischen Balletts und etablierte mit seiner Compagnie eine neue Tanzästhetik.

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BALLETT

: PREMIEREN

PREMIERE

:

DON QUIJOTE Tanzstück von Goyo Montero

22. APRIL 2017 OPERNHAUS

Musik von Owen Belton (Auftragskomposition)

CHOREOGRAPHIE UND INSZENIERUNG

URAUFFÜHRUNG

Goyo Montero

Himmelsstürmer und Rebellen, Freigeister und Visionäre – in den letzten Spielzeiten hat Goyo Montero ein thematisches Feld bearbeitet, das seit jeher die Menschen fasziniert. Einer darf nun unter Charakteren wie Cyrano, Faust und Don Juan nicht fehlen: der grenzenlose Fantast Don Quijote. Goyo Montero zeigt auch in seiner neunten Spielzeit, dass das Thema der Grenzgänger zwischen Traumwelten und Realität(en) noch lange nicht ausgeschöpft ist.

BÜHNE

Goyo Montero, Eva Adler KOSTÜME

Goyo Montero, Angelo Alberto LICHTDESIGN

Goyo Montero, Olaf Lundt BALLETT AKTUELL 15.04.2017

:

VORSTELLUNGEN 28.04.; 12., 15., 18., 20., 24., 26., 31.05.; 02., 10.06.2017

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„El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha“ ist zweifellos eines der wichtigsten Bücher der Weltliteratur. Das zentrale Thema Cervantes‘ ist der Konflikt zwischen Ideal und Realität. Ist Quijotes Wahnsinn ein bewusstes Spiel, in dem Quijote den Wahnsinn der Realität kopiert und der Welt einen Spiegel vorhält? Oder bewegt sich Quijote jenseits geistiger Normalzustände? Der Lesende wird dabei seinem Zweifel überlassen, ob er seinen Helden als versponnenen Idealisten oder aber als lächerlichen Narren einordnen soll; die Ambiguität wird niemals aufgelöst. Wie schon in seinen vorangegangenen Stücken lässt Goyo Montero auch diesmal den Blick über das große Ganze der Motivik in Literatur- und Kunstgeschichte schweifen: Ob Vladimir Nabokov, José Ortega y Gasset, Franz Kafka – kein namhafter Literat kam an Don Quijote vorbei, ohne eine kommentarhafte Verarbeitung der berühmten Figur zu verfassen. Henry Purcell, Maurice Ravel, Hans Zender – zahlreiche Komponisten waren vielfach inspiriert vom Wesen des Don Quijote. Und auch in der Tanzgeschichte zeugen Kreationen namhaftester Choreographen vom Faszinosum der Figur: Marius Petipa entwarf 1871 das erste Don Quijote-Ballett, es folgten George Balanchine, John Neumeier und einige mehr.

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PREMIEREN

: BALLETT

Für Goyo Montero liegen die inspirierenden Anknüpfungspunkte für seine Uraufführung sowohl in der Fülle des Originaltextes als auch sehr stark in Bezügen zu seiner letzten Uraufführung „Latent“. Er setzt den Fokus auf Situationen der psychischen Labilität, gräbt sich weiter in den Kopf seiner Hauptfigur hinein und wird Don Quijote auf seinem Feldzug zur Verteidigung einer verlorenen Sache folgen. Die Musik wird dabei erstmals gänzlich neu komponiert und der Uraufführung maßgeschneidert angepasst. Owen Belton, der Klangkünstler und Sound-Erfinder, der schon bei „Cyrano“ und „Latent“ mit seiner Musik das Seelenleben der Protagonisten atmosphärisch verdichtet hat, schreibt nun eigens eine Partitur. In dieser Neuschöpfung in Klang und Tanz steht abermals eine Figur der Weltliteratur im Mittelpunkt – deren innigste und tiefste Momente ihres Wesens und ihrer Seele Goyo Monteros Interpretation zum Vorschein bringen werden.

» DON QUIJOTE, DAS BIN ICH UND MEIN BERUF IST DIE RITTERSCHAFT. MEINE GESETZE SIND ES, UNRECHT ZU BESEITIGEN, DAS GUTE ZU MEHREN UND DAS BÖSE ZU MEIDEN. ICH FLIEHE DAS GESCHENKTE LEBEN, DEN EHRGEIZ UND DIE HEUCHELEI UND SUCHE ZU MEINEM EIGENEN RUHM DEN SCHMALSTEN UND SCHWIERIGSTEN WEG. IST DIES ALLES VON EINEM TÖRICHTEN UND DUMMEN? «

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BALLETT

: PREMIEREN

PREMIERE

:

MADE FOR US II Choreographien von Jeroen Verbruggen und Jiří Bubeníček

23. JUNI 2017 SCHAUSPIELHAUS

URAUFFÜHRUNG

CHOREOGRAPHIE UND INSZENIERUNG

Vor zwei Jahren gab es zum ersten Mal mit den Choreographen Douglas Lee und Cayetano Soto das Format „Made for us“ – eigens für die Nürnberger Compagnie maßgeschneiderte Tanzstücke von aufstrebenden Jungchoreographen, die sich derzeit in der Szene Plätze in vorderster Reihe sichern. Nun konnte Goyo Montero zwei Künstler gewinnen, die besonders in letzter Zeit in den Fokus der Tanzwelt gerückt sind: den Belgier Jeroen Verbruggen, der als Muse Marco Goeckes gilt, und den Tschechen Jiří Bubeníček, gefeierter Erster Solist beim Hamburger Ballett und dem Semperoper Ballett. Für Nürnberg erarbeiten sie jeweils eine Uraufführung.

Jeroen Verbruggen, Jiří Bubeníček BÜHNE

Jeroen Verbruggen, Otto Bubeníček, Eva Adler KOSTÜME

Jeroen Verbruggen, Otto Bubeníček, Angelo Alberto LICHTDESIGN

Jeroen Verbruggen, Jiří Bubeníček, Ernst Schießl BALLETT AKTUELL 17.06.2017

:

VORSTELLUNGEN 25., 28., 30.06.; 03., 08., 10.07.2017

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:

Im heimischen Antwerpen ausgebildet, tanzte sich Jeroen Verbruggen nicht zuletzt als einer der besten Interpreten Marco Goeckes an die Spitze der Compagnie Les Ballets de Monte Carlo. Er war gerade einmal 32 Jahre alt, als er sich von der Bühne verabschiedete, um darauf künftig Erfolge anderer Art zu feiern. So nahm das Genfer Ballett seine vielbeachtete Choreographie des Klassikers „Der Nussknacker“ ins Repertoire; bei der National Dance Company Wales hatte „A Mighty Wind“ Premiere und in Zukunft stehen ein gemeinsamer Ravel-Abend mit Sidi Larbi Cherkaoui für das Ballet Vlaanderen sowie im Juli 2016 eine Uraufführung in Monte Carlo an – alles erste Adressen. Markant an seinen Arbeiten ist, dass er mit großer Sensibilität Zeitgeist einzufangen weiß, sehr kontrastreich ein mitunter klassisch basiertes Bewegungsrepertoire dagegen setzen kann. Er verbindet dabei filigrane Schrittkombinationen mit einem sehr körperlichen, kompakten Stil.


PREMIEREN

: BALLETT

Jiří Bubeníček blickt gleichfalls auf ein reiches Tänzerleben zurück. Er absolvierte 1993 das Tanzkonservatorium in Prag und noch während des Studiums gewann er internationale Auszeichnungen (u. a. Prix de Lausanne, 1992). Prägend war sein langjähriges Engagement beim Hamburger Ballett, wo er die Hauptrollen in Ballettstücken von John Neumeier, Mats Ek, Natalia Makarova u. a. verkörperte. Danach sorgte Jiří Bubeníček seit 2006 als Erster Solist beim Semperoper Ballett Dresden für Aufsehen und wurde von der Zeitschrift „Dance for You“ zum „Besten Tänzer 2014“ gewählt. Parallel dazu widmet er sich seit 1999 mit stetigem Erfolg der Choreographie: Für die Prager Laterna Magika schuf er im Jahr 2002 „Graffiti“ zu Musik von Peter Gabriel und Philip Glass. Im gleichen Jahr erhielt er den 2. Preis des Internationalen Ballettwettbewerbs Varna für sein Tanzstück „Made on Earth“. Er schuf Choreographien für das Hamburg Ballett und das Semperoper Ballett Dresden und arbeitete auf internationalem Parkett mit dem New York City Ballet und dem Zürich Ballett. Im Rahmen der 2. Internationalen Ballettgala präsentierte sich Jiří Bubeníček 2015 erstmals dem Nürnberger Publikum mit seiner Choreographie „Canon in D Major“. Jiří Bubeníčeks choreographischer Stil ist von stark musikalischer, linienbetonter Schönheit und Ausdrucksstärke. In jedem seiner Stücke scheint eine disziplinierte Strenge klassischen Repertoires durch, die er gleichzeitig auf höchst sinnliche Art zu kontrastieren weiß.

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INTERNATIONALE BALLETTGALA

INTERNATIONALE BALLETTGALA DER BALLETTFREUNDE DES STAATSTHEATER NÜRNBERG E. V.

: BALLETT

10. UND 11. MÄRZ 2017, OPERNHAUS

Als der Förderverein der Ballettfreunde 2013 zum ersten Mal eigenverantwortlich die Internationale Ballettgala ausrichtete, war die Nervosität groß. Würde das ehrgeizige Vorhaben gelingen? Groß war demnach auch die Erleichterung, als sich herausstellte, dass alles Bangen unbegründet gewesen war. Denn innerhalb kürzester Zeit waren sämtliche Tickets verkauft, und die Gala geriet in jeder Hinsicht zu einem großartigen Erfolg. Entsprechend laut fiel der Ruf nach einer Wiederholung aus. Diesem Drängen wollten sich die „Ballettfreunde“ nicht verschließen und wagten es, die Gala 2015 gleich an zwei Abenden anzubieten. Dank der hervorragenden Vernetzung des Nürnberger Ballettdirektors konnten auch dieses Mal wieder Starsolist*innen für Nürnberg gewonnen werden, die auf den ganz großen Bühnen dieser Welt zu Hause sind und erneut ein fulminantes Tanzfeuerwerk entzündeten. So waren neben Tamara Rojo, der Direktorin des English National Ballet, und Bridget Breiner, der Ballettdirektorin des Balletts im Revier Gelsenkirchen, u. a. auch Jiří Bubeníček (Choreograph und Erster Solist des Hamburg Balletts und Semperoper Balletts Dresden), Yonah Acosta (Erster Solist des English National Ballet) sowie weitere Erste Solisten der Compagnie Les Ballets de Monte Carlo, des Stuttgarter Balletts, des Stanislawski Balletts Moskau sowie der Compañía Nacional de Danza Madrid zu Gast. Und auch in der dritten Auflage der Ballettgala im März 2017 halten die Veranstalter an ihrem Erfolgsrezept fest und bitten an zwei Abenden in Folge Stars und Größen des internationalen Tanzgeschehens gemeinsam mit dem Nürnberger Ensemble, das choreographische Höhepunkte aus den gefeierten Produktionen Goyo Monteros präsentieren wird, auf die Bühne des Opernhauses. Ballettfreund*innen und solche, die es werden wollen, sichern sich also am besten schnell ihr Ticket für dieses einzigartige Ballettereignis!

Der Erlös aus der Gala kommt den Projekten des Staatstheater Nürnberg Balletts zugute.

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BALLETT

: WIEDERAUFNAHMEN

WIEDERAUFNHAME

:

KAMMERTANZ

08. OKTOBER 2016 OPERNHAUS

Mit Choreographien von William Forsythe, Christian Spuck und Goyo Montero

CHOREOGRAPHIE UND BÜHNE

Musik von Franz Schubert, György Kurtág, Dieter Fenchel, Thom Willems u. a.

William Forsythe, Christian Spuck, Goyo Montero

William Forsythe gilt als einer der wegweisenden Choreographen des (neo-)klassischen Balletts. „Approximate Sonata“ wird erstmals in Nürnberg gezeigt. „das siebte blau“ von Christian Spuck sind Totentanz-Szenerien nach Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“. In Goyo Monteros Neukreation „Four Quartets“ wird die gesamte Compagnie zum virtuosen Tanzkörper. Durch die als bewegter Klangkörper ins Geschehen eingebundenen Musiker*innen entsteht eine transzendente Verbindung zwischen Tanz und Musik.

KOSTÜME

Miro Paternostro, Stephen Galloway, Angelo Alberto, Goyo Montero LICHTDESIGN

Andreas Rinkes, William Forsythe, Olaf Lundt, Goyo Montero VORSTELLUNGEN 11., 13., 21.10.; 01., 05., 13., 17.11.2016

Es spielen Claudio Frasseto und das Apollon Musagète Quartett.

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WIEDERAUFNHAME

:

04. FEBRUAR 2017 OPERNHAUS

Ballett von Goyo Montero Musik von Jean-Philippe Rameau, Charles Ives und Owen Belton

MUSIKALISCHE LEITUNG

Der freiheitsliebende Poet Cyrano leidet unter einer lächerlich großen Nase. Er ist unsterblich in seine schöne Cousine Roxane verliebt, deren Interesse jedoch einem anderen gilt. Cyranos Liebe zu Roxane reicht so weit, dass er dem Nebenbuhler seine Worte leiht. Erst Jahre später kommt die Wahrheit ans Licht – doch da ist es bereits zu spät ... Mit der Musik von Jean-Philippe Rameau, Charles Ives und einer Auftragskomposition von Owen Belton sowie einem innovativen Bühnenkonzept unter Einbeziehung des Bild- und Grafikdesigners Oliver Schuck setzt Goyo Montero das opulente Drama um den missgestalteten Geisteshelden eindrucksvoll in Szene. Von der Zeitschrift „Dance Europe“ wurde „Cyrano“ als „Beste Premiere 2014“ nominiert.

Gábor Káli CHOREOGRAPHIE

Goyo Montero BÜHNE

Goyo Montero, Eva Adler KOSTÜME

Angelo Alberto, Goyo Montero LICHTDESIGN

Olaf Lundt, Goyo Montero BILD- UND GRAFIKDESIGN

Oliver Schuck

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VORSTELLUNGEN 11., 17., 19., 25.02.; 03., 05., 17., 25., 31.03.2017

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CYRANO

„Von berückender Schönheit, von bestechendem Witz und von stechendem Schmerz.“ Süddeutsche Zeitung




YOUNG COMPANY

: BALLETT EXTRA

YOUNG COMPANY Die Young Company des Staatstheater Nürnberg Balletts ist seit der letzten Saison nun neben dem Internationalen Opernstudio und der Orchesterakademie die dritte Form der künstlerischen Nachwuchsförderung am Nürnberger Staatstheater. Junge Tänzer*innen aus aller Welt erhalten hier die Möglichkeit des betreuten Übergangs vom Abschluss ihrer Tanzausbildung bis zum Eintritt ins volle Berufsleben. Im Rahmen ihres Engagements trainieren sie gemeinsam mit den Tänzer*innen der Ballettcompagnie und tanzen mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen des Repertoires. Damit erwerben sie die für eine Tanzlaufbahn notwendigen ersten Bühnenerfahrungen und schaffen sich eine ideale Ausgangssituation für den Start ihrer Bühnenkarriere. In der letzten Saison waren die jungen Tänzer David Valls und Daniel Roces die ersten beiden Mitglieder der Young Company. Sie waren u. a. in den Choreographien von Ohad Naharin und Johan Inger und in den Uraufführungen „Cyrano“ und „Latent“ von Goyo Montero zu sehen. Außerdem bereicherten sie das Tanzensemble im Musical „Kiss me, Kate“. Beide Tänzer gehen nach dieser erfahrungsreichen Zeit in ein Festengagement, Daniel Roces wird in die Compagnie des Staatstheater Nürnberg Balletts übernommen – das Ziel des Young-Company-Konzepts ist erreicht. Für die Spielzeit 2016/2017 ist nun sogar eine Vergrößerung der Young Company möglich geworden: Von nun an können vier Stipendiat*innen aufgenommen werden, die ein Jahr lang die Möglichkeit haben, ihre Persönlichkeit, ihre Technik, ihren Ausdruck und ihre Musikalität weiterzuentwickeln. Und für Ballettdirektor Goyo Montero ist das eine weitere Chance, mit heranwachsenden Tänzer*innen zu arbeiten und zukünftige Persönlichkeiten für seine eigene Compagnie auszubilden.

Mit freundlicher Unterstützung von

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BALLETTENSEMBLE

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Alexandro Akapohi · Oscar Alonso · Sophie Antoine · Ivan Delgado · Nuria Fau · Macarena González Hiroki Ichinose · Sayaka Kado · Maeva Lassere · Max Levy · Stefanie Pechtl · Esther Pérez Daniel Roces · Natsu Sasaki · Rachelle Scott · Luis Tena · Lorenzo Terzo · Shawn Throop Cagla Tuncdoruk (von links nach rechts)




LEBEN MIT BRAHMS Können Sie sich ein Leben ohne Brahms vorstellen? Ich nicht. Seit meinen ersten Begegnungen hat mich seine Musik nicht mehr losgelassen. Ob es die „Liebeslieder-Walzer“ waren, die erschütternde Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen?“, die schlichten Klavierlieder, die umwerfenden Klaviertrios. Dann die Sinfonien, die so unterschiedlich sind und mit ihrer Fülle an menschlichen Gefühlen so vollkommen; und nicht zuletzt das so schwer zu „greifende“, aber auch allumfassende, überkonfessionelle „Ein deutsches Requiem“. Brahms ist immer alles: Liebe und Drama, Mensch und Gott, Glück und Leid, Leben in seiner ganzen unüberblickbaren Vielfalt. In der Spielzeit 2016/2017 musizieren wir alle Sinfonien von Johannes Brahms und führen ausgewählte Konzerte und Motetten sowie gleich zu Beginn seine Haydn-Variationen in Verbindung mit ungarischen Kompositionen auf. Dem Utopisten Richard Wagner, dessen Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ den Spielplan der Oper dominiert, setzen wir in der Sparte Konzert seinen Antipoden Johannes Brahms entgegen. Ein Bindeglied zwischen beiden Komponisten ist Antonín Dvořák, den Brahms als Komponisten „entdeckt“ hat und mit dessen „Erster Sinfonie“ wir unsere Gesamtaufnahme fortsetzen. In fast allen Konzerten spüren wir solchen Verbindungen von Brahms zu anderen Komponisten nach; sei es zu Gustav Mahler, den Brahms gefördert hat, sei es zu Samuel Barber, den NeoRomantiker des 20. Jahrhunderts, sei es zu Leonard Bernstein, der Brahms‘ Werke dirigiert hat, oder zu Detlev Glanert, ein Komponist der Gegenwart, der mit Brahms weit mehr teilt als die Heimatstadt Hamburg. Wir haben spannende prominente Gäste eingeladen: Als Gastdirigenten Péter Halász, Chef der Ungarischen Staatsoper, Charles Olivieri-Munroe, Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Philharmoniker aus Nürnbergs Partnerstadt Krakau, und mit Paul Goodwin einen der Stars der „Alten Musik“-Szene. Mit Martin Stadtfeld und Tzimon Barto kommen zwei sehr gegensätzliche Star-Pianisten; als Streichersolisten haben wir mit


Sergey Khachatryan, Carolin Widmann, Baiba Skride, Harriet Krijgh und Alban Gerhardt Künstler*innen der ersten Garde zu Gast. Nach den unglaublich bewegenden Aufführungen der Johannespassion in der letzten Spielzeit freue ich mich, dass das Vokalwerk Nürnberg Mahlers Neunte Sinfonie mit Brahms-Motetten bereichert und gemeinsam mit dem von mir gegründeten Chor der vocapella „Ein deutsches Requiem“ bei uns singen wird. Ein wichtiges Element der Arbeit der Staatsphilharmonie Nürnberg ist die Vermittlung von Musik. Es ist daher eine große Freude, dass sich die Kinder- und Jugendkonzerte in den letzten Spielzeiten zu einer wahren Erfolgsgeschichte entwickelt haben. Auch hier wird in der kommenden Spielzeit die Musik von Johannes Brahms eine Rolle spielen. Musikvermittlung findet jedoch auch im Kleinen statt: in den Proben, die wir für Schulklassen und für interessierte Erwachsene öffnen, in den pädagogischen Konzertformaten „Ton-Angeber“ und den Erzählkonzerten und nicht zuletzt in den vielen Besuchen unserer Musiker*innen in Schulen. Ihnen, der Musikpädagogin Marina Pilhofer und dem Dramaturgen Kai Weßler möchte ich für Ihren Einsatz herzlich danken. Einen großen Dank möchte ich auch unserem Hauptsponsor, der Commerzbank AG, und dem Förderverein Philharmonie e. V. aussprechen, die unsere Arbeit unterstützen. Ein „Leben mit Brahms“, das ist aber auch gerade für Sie – unser Publikum – die Möglichkeit, Ihre Staatsphilharmonie mit dem sinfonischen Kernrepertoire zu hören und die wunderbare Entwicklung dieses Orchester mitzuerleben. Ich möchte mich an dieser Stelle für Ihren stets wachsenden Zuspruch und Ihre Zuneigung bedanken und freue mich mit Ihnen auf dieses Jahr mit und zwischen Johannes Brahms und Richard Wagner. Ihr

Marcus Bosch

Generalmusikdirektor

Hauptsponsor Konzert: Commerzbank AG


KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

21. OKTOBER 2016 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR

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UNGARN! 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Johannes Brahms HAYDN-VARIATIONEN B-DUR OP. 56A Franz Liszt KLAVIERKONZERT NR. 2 A-DUR Béla Bartók KONZERT FÜR ORCHESTER SZ 116

SOLIST

Tzimon Barto, Klavier

Mit ungarischen Klängen startet die Staatsphilharmonie in die neue Spielzeit: Viele Jahre lang hatte der Komponist Béla Bartók die Volksweisen seiner ungarischen Heimat gesammelt und stuPéter Halász diert und dabei aus der archaischen Melodik und den ungewohnten Rhythmen seine ganz eigene musikalische Sprache entwickelt. Sein 1940 im amerikanischen Exil entstandenes Konzert für Orchester lässt vor allem in den beiden Schlusssätzen Volksmusik anklingen. Trotz seiner eigenen bedrückenden Lage im amerikanischen Exil schildert Bartók in seiner Musik den Weg von Trauer zu Bejahung des Lebens – und hat mit dem Konzert für Orchester nicht zuletzt ein brillantes Porträt eines Orchesters geschrieben. Auch Johannes Brahms hatte in seinen „Ungarischen Tänzen“ einige original ungarische Melodien aufgegriffen. Seine Orchestervariationen basieren jedoch auf einem Choral von Joseph Haydn, der den größten Teil seines Lebens im Dienst eines ungarischen Magnaten verbracht hatte. Der international bedeutendste ungarische Komponist des 19. Jahrhunderts ist ohne Zweifel Franz Liszt, der als Pianist ganz Er ist ein wohl einmaliges Phänomen der Musikwelt: Der amerikanische Europa begeisterte. Pianist Tzimon Barto komponiert, dirigiert und schreibt erfolgreich Gedichte In seinem Zweiten und Romane. Auf einen kometenhaften Aufstieg in den Klassikhimmel in den Klavierkonzert, das 1980er Jahren folgte ein jäher und tragischer Absturz. Doch seit einigen Jahren ist Barto zurück auf den Konzertpodien und begeistert mit einem Liszt über 30 Jahre Repertoire von Rameau bis Ravel, von Tschaikowski bis zu Wolfgang Rihm, immer wieder verdessen Klavierkonzert er 2014 bei den Salzburger Festspielen zur Urauffühändert hat, stellt er rung brachte. Kritiker*innen loben seine Sensibilität, aber vor allem seinen jedoch die pianistiunendlichen Reichtum an Klangfarben und dynamischen Schattierungen. sche Brillanz in den Dienst einer kompositorischen Idee: Das Konzert ist eigentlich eine sinfonische Dichtung, dessen drei Sätze zu einer großen Einheit zusammengebunden sind. Péter Halász, Chefdirigent der Ungarischen Staatsoper und zum ersten Mal als Gastdirigent bei der Staatsphilharmonie Nürnberg, wird die drei sehr unterschiedlichen Werke dirigieren. MUSIKALISCHE LEITUNG

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

18. NOVEMBER 2016 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

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ERSTLINGE 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Antonín Dvořák SINFONIE NR. 1 C-MOLL OP. 3 „DIE GLOCKEN VON ZLONICE“ Johannes Brahms SINFONIE NR. 1 C-MOLL OP. 68 So unterschiedlich können Erstlinge sein: Johannes Brahms war 43 Jahre alt, als er nach langem Ringen 1876 seine Erste Sinfonie vollendete. Durch seine Klaviermusik, seine Kammermusikwerke und nicht zuletzt durch „Ein deutsches Requiem“ war Brahms längst ein angesehener Komponist, den mancher als Nachfolger des großen Beethoven betrachtete. Umso größer lastete der Erwartungsdruck auf der Ersten Sinfonie, in der Brahms die Tradition Beethovens fortführt und zugleich etwas völlig Neues schafft: Seine Erste Sinfonie gehört bis heute zu den wichtigsten Orchesterwerken überhaupt. Ganz anders die Erste Sinfonie, die Antonín Dvořák mit 24 Jahren für einen Kompositionswettbewerb schrieb. Angeblich hatten die Glocken der böhmischen Stadt Zlonice, in der Dvořák als Zwölfjähriger eine Metzgerlehre begonnen hatte, ihn zu der Musik inspiriert. Die Sinfonie zeigt einen jungen Komponisten in der Phase des Experimentierens und Nachahmens, wobei sich Dvořák weniger an dem übergroßen Vorbild Beethovens als vielmehr an Franz Schubert orientierte. Den Wettbewerb hat er mit dem Werk, dessen Partitur verloren ging und das erst lange nach dem Tod des Komponisten uraufgeführt wurde, nicht gewonnen. Zehn Jahre später war es ausgerechnet Johannes Brahms, der dem böhmischen Komponisten zum Durchbruch verhelfen sollte. Mit den beiden Erstlingen setzen Marcus Bosch und die Staatsphilharmonie Nürnberg die Reihe mit Dvořák-Sinfonien fort und konfrontieren den Erstling Dvořáks mit einem Spitzenwerk der Sinfonik.

Liveübertragung auf Es erscheint eine CD bei Coviello Classics.

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PHILHARMONISCHE KONZERTE

ALTE BEKANNTE 3. PHILHARMONISCHES KONZERT Samuel Barber ADAGIO FOR STRINGS OP. 11 KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND ORCHESTER OP. 22 Johannes Brahms SINFONIE NR. 2 D-DUR OP. 73

: KONZERT

24. FEBRUAR 2017 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR

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SOLIST

Ein musikalisches Idyll oder eher eine Trauermusik? Die Zweite Sinfonie von Johannes Brahms ist ein Werk voller Widersprüche. Einerseits schüttet ihr Komponist in dem 1877 entstandenen Stück eine Fülle an melodischen Einfällen aus, andererseits sind alle diese Melodien das Ergebnis von komplexer motivischer Arbeit. Brahms selbst hat seine Sinfonie einmal als sein heiterstes Werk bezeichnet – und ein andermal ihren düster-melancholischen Zug hervorgehoben. Doch genau diese Vieldeutigkeit ist das Faszinierende an der Sinfonie. Ein Komponist des 20. Jahrhunderts, der sich Brahms’ musikalischem Denken tief verbunden fühlte, ist der Amerikaner Samuel Barber. Der 1910 geborene Barber wurde berühmt mit dem „Adagio for Strings“, das 1937 von Arturo Toscanini uraufgeführt wurde und das bis heute das bekannteste Werk des postromantischen Komponisten ist. Etwas weniger bekannt ist das 1947 entstandene Konzert für Violoncello und Orchester. Der großartige Cellist Alban Gerhardt war bereits zweimal mit großem Erfolg als Solist bei der Staatsphilharmonie Nürnberg zu Gast. Für seinen dritten Auftritt hat er sich das Konzert von Barber gewünscht – ein Wunsch, den wir ihm gerne erfüllen.

Alban Gerhardt, Violoncello MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

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PHILHARMONISCHE KONZERTE

NUR BRAHMS 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Johannes Brahms SINFONIE NR. 3 F-DUR OP. 90 KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER D-DUR OP. 77

: KONZERT

24. MÄRZ 2017 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR

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SOLIST

Sergey Khachatryan, Violine

Zwei sehr unterschiedliche Werke des Komponisten Brahms: Unangefochten in seiner Popularität ist das Violinkonzert, eines MUSIKALISCHE der bedeutendsten Solokonzerte des 19. Jahrhunderts. Bei seiner LEITUNG Uraufführung 1877 mag der eine oder andere Geiger schockiert Marcus Bosch gewesen sein, dass Brahms ein sinfonisches Solostück statt eines reinen Virtuosenkonzertes geschrieben hat. Doch dem Zauber des innigen zweiten Satzes und dem „ungarischen“ Wirbel des Finales kann sich niemand entziehen. Ganz andere Töne schlägt Brahms in der sechs Jahre später entstandenen Dritten Sinfonie an: Es ist die konzentrierteste und introvertierteste seiner Sinfonien. Kunstvoll entwickelt Brahms die musikalischen Gedanken aus wenigen Kernzellen und inszeniert den Wechsel In wenigen Jahren entwickelte sich Sergey Khachatryan von einem zwischen Dur und Geheimtipp zu einem der großen Stars der Klassikszene. Der 1985 in Moll als ein fasziArmenien geborene Geiger kam 1993 mit seinen Eltern nach Deutschland. Hier wurde er von der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung gefördert. Seinen nierendes Spiel von Durchbruch gelang Khachatryan 2005, als er den Königin-ElisabethLicht und Schatten. Wettbewerb in Brüssel gewann, den weltweit wichtigsten Violin-Wettbewerb. Zu Unrecht steht Seitdem ist er mit allen großen Orchestern der Welt aufgetreten. die Dritte Sinfonie von Brahms ein wenig im Schatten der anderen drei Sinfonien. Antonín Dvořák schrieb nach der Uraufführung über das Werk: „Welch herrliche Melodien sind da zu finden! Es ist lauter Liebe, und das Herz geht einem dabei auf.“

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

21. APRIL 2017 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR

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TIEFENSICHT 5. PHILHARMONISCHES KONZERT Richard Wagner „SIEGFRIED-IDYLL“ E-DUR WWV 103 György Ligeti KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER Johannes Brahms SINFONIE NR. 4 E-MOLL OP. 98

SOLISTIN

Carolin Widmann, Violine MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

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Brahms oder Wagner – eine Glaubensfrage für Musikfreund*innen im ausgehenden 19. Jahrhundert. So unterschiedlich schienen die künstlerischen Überzeugungen des vermeintlich konservativen Sinfonikers Brahms und des GesamtkunstwerkPropheten Wagner, dass die beiden Künstler die Musikwelt in zwei Lager spalteten. Von heute aus gesehen ist der Gegensatz gar nicht so groß, denn beide Künstler lassen ihre Musik aus kleinen Motiveinheiten aufblühen. So beginnt Johannes Brahms’ letzte Sinfonie mit einem Nichts an musikalischen Gedanken, aus denen jedoch schon bald eine ungeheuer ausdrucksstarke Musik wird. Die Vierte Sinfonie ist das tragische Gegenstück zur Ersten, ein grimmiger sinfonischer Abgesang, der in einer großen Passacaglia gipfelt. Richard Wagner greift in dem 1870 zur Geburt seines Sohnes komponierten „Siegfried-Idyll“ Motive seiner Oper „Siegfried“ noch einmal auf. Die Motive der frühlingshaft aufkeimenden Liebe zwischen Siegfried und Brünnhilde sind der Ausgangspunkt einer kleinen kammermusikalischen Tondichtung, deren Delikatesse und elegischer Zauber weit entfernt sind von der orchestralen Wucht von Wagners Musikdramen. Nicht weniger duftig-leicht klingt das großartige Violinkonzert des ungarischen Komponisten György Ligeti. Der 2006 verstorbene Komponist, längst ein Klassiker der Moderne, begibt sich dabei auf die Suche nach „reinen“, aus Naturtönen abgelauschten Klängen und hat ein ebenso schillerndes wie effektvolles Violinkonzert geschrieben. Als Solistin dieses faszinierenden, anspruchsvollen Werkes musiziert mit Carolin Widmann eine der berühmtesten Geigerinnen für zeitgenössische Musik mit der Staatsphilharmonie Nürnberg.


PHILHARMONISCHE KONZERTE

TRAGISCHE LIEBE 6. PHILHARMONISCHES KONZERT Johannes Brahms TRAGISCHE OUVERTÜRE D-MOLL OP. 81 Robert Schumann KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER A-MOLL OP. 54 Leonard Bernstein SINFONIE NR. 1 „JEREMIAH“

: KONZERT

19. MAI 2017 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR

:

SOLIST*INNEN

Martin Stadtfeld, Klavier Roswitha Christina Müller, Mezzosopran

Kann eine Musik das Tragische erzählen? Pathetische Größe, Ausweglosigkeit des Schicksalhaften, das Irren eines großen Geistes, all das hat Johannes Brahms in seiner „Tragischen Ouvertüre“ MUSIKALISCHE ausgedrückt – ohne jedoch eine in Worte zu fassende Geschichte LEITUNG zu erzählen. In seinem eigenen Leben blieb vor allem die Liebe zur Paul Goodwin Pianistin Clara Schumann auf tragische Weise unerfüllt, vielleicht weil beide den Schatten von deren Ehemann Robert Schumann verspürten, der dem jungen Brahms zum Durchbruch verholfen hatte. Das epochale Klavierkonzert von Schumann mit seiner Balance zwischen romantischem Überschwang und sinfonischer Anlage beeindruckte Brahms jedenfalls tief. Einer der wichtigen Brahms-Dirigenten des 20. Jahrhunderts war der amerikanische Dirigent, Komponist und Pianist Leonard Bernstein. In Europa als Komponist vor allem für seine BroadwayStücke (u. a. „West Side Story“) bekannt, hat sich Bernstein in seinen Werken immer wieder mit dem Verlust von religiösen Werten auseinanSeine Debüt-CD mit Bachs Goldberg-Variationen machte ihn über Nacht dergesetzt. Dies ist zum Star: Martin Stadtfeld ist einer der bekanntesten Pianisten der deutbereits das zentrale schen Musikszene, dessen Auftritte in Konzertsälen und bei Musikfestivals Thema in seiner auch Zuschauer*innen anlocken, die sonst selten klassische Musik hören. 1942 entstandenen Viermal hat Stadtfeld bereits den ECHO-Preis erhalten. Ersten Sinfonie. Mit einer musikalischen Sprache, die an Schostakowitsch erinnert und dennoch den Rhythmus der Rumba nicht verschmäht, beschreibt Bernstein die Welt, in der er lebt – und endet im dritten Satz in den biblischen Klagen des Propheten Jeremias. Der britische Dirigent Paul Goodwin kommt zum zweiten Mal als Gastdirigent zur Staatsphilharmonie Nürnberg.

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KONZERT

: PHILHARMONISCHE KONZERTE

09. JUNI 2017 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR CHOR

Vokalwerk Nürnberg (Einstudierung: Andreas Klippert) MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

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:

DER WELT ABHANDEN 7. PHILHARMONISCHES KONZERT Gustav Mahler SINFONIE NR. 9 D-DUR „ICH BIN DER WELT ABHANDEN GEKOMMEN“ (Für 16-stimmigen Chor bearbeitet von Clytus Gottwald)

Johannes Brahms „WARUM IST DAS LICHT GEGEBEN DEM MÜHSELIGEN?“ MOTETTE OP. 74 NR. 1, „WALDESNACHT“ OP. 62 NR. 3, NACHTWACHE I UND II OP. 104 „Eine kleine Abhandlung über das große Warum“ nannte Johannes Brahms seine Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen?“. Mit Texten aus dem alttestamentarischen Buch Hiob und den Klagen des Jeremias wirft Brahms die grundlegende Frage nach dem Sinn des menschlichen Lebens auf. Eine Antwort findet Brahms in seinem 1878 entstandenen Chorwerk nicht, aber Trost spendet der Choral, mit dem die Motette endet. Noch weit dringlicher stellt Gustav Mahlers Neunte Sinfonie die Frage nach dem Sinn der Existenz. Mahlers Musik schildert, wie alte Gewissheiten zerbrechen und wie Vertrautes verrinnt. Die Sinfonie ist ein großer komponierter Abschied, an dessen Ende der Bach-Choral „Bleib bei mir, Herr“ zitiert wird. Mit Mahlers Neunter Sinfonie und den Chorwerken von Johannes Brahms stellen die Staatsphilharmonie Nürnberg und das Vokalwerk Nürnberg in diesem Konzert zwei Werkgruppen gegenüber, die sich gegenseitig kommentieren. Am Ende erklingt das Lied Gustav Mahlers, das wie ein Motto über dem gesamten Schaffen dieses Komponisten stehen könnte: „Ich bin der Welt abhanden gekommen“.


PHILHARMONISCHE KONZERTE

GEMISCHTES DOPPEL 8. PHILHARMONISCHES KONZERT Detlev Glanert BRAHMS-FANTASIE. HELIOGRAVURE FÜR ORCHESTER Johannes Brahms KONZERT FÜR VIOLINE, VIOLONCELLO UND ORCHESTER A-MOLL OP. 102 Bedřich Smetana STREICHQUARTETT NR. 1 E-MOLL „AUS MEINEM LEBEN“ (Orchesterfassung von George Szell) Ein grelles Pfeifen, dann Stille. In einem der erschütterndsten Momente der Musikgeschichte hat der Komponist Bedřich Smetana seinen Hörsturz und den Verlust seines Gehörs in Töne gefasst. Sein Streichquartett „Aus meinem Leben“ ist eine musikalische Autobiografie, die den Aufstieg und das tragische Ende von Smetanas Komponistenlaufbahn bewegend schildert. Die Orchesterfassung des Streichquartetts des ungarisch-amerikanischen Dirigenten George Szell koloriert das Streichquartett mit den warmen Orchesterfarben, die alle Musikfreund*innen etwa aus Smetanas Tondichtung „Die Moldau“ kennen. Für Smetanas Zeitgenossen Johannes Brahms wäre eine derartige musikalische Selbstdarstellung undenkbar gewesen. Sparsam sind die persönlichen Zeugnisse des deutschen Komponisten, der selbst in Briefen persönliche Gefühle mit Ironie überspielte. Sein Doppelkonzert für Violine, Violoncello und Orchester hat dennoch einen biografischen Hintergrund. Das Konzert ist eine Geste der Freundschaft an den Geiger Joseph Joachim, mit dem sich Brahms zerstritten hatte. Das Doppelkonzert ist einzigartig im 19. Jahrhundert, weil es die beiden Soloinstrumente nicht im Widerstreit, sondern als Partner eines sinfonischen Dialoges mit dem Orchester präsentiert. Der 1960 geborene Komponist und bekennende Brahms-Verehrer Detlev Glanert hat in seiner Brahms-Fantasie die ersten Takte von dessen Erster Sinfonie mit den Mitteln seiner eigenen Musiksprache fortgesponnen.

: KONZERT

07. JULI 2017 20.00 UHR MEISTERSINGERHALLE KONZERTFÜHRER LIVE 19.15 UHR

:

SOLISTINNEN

Baiba Skride, Violine Harriet Krijgh, Violoncello MUSIKALISCHE LEITUNG

Charles Olivieri-Munroe

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KONZERT

: SONDERKONZERTE

01. NOVEMBER 2016 18.00 UHR GUSTAV-ADOLFGEDÄCHTNISKIRCHE SOLIST*INNEN

Michaela Maria Mayer, Sopran; Ks. Jochen Kupfer, Bariton CHOR

Vokalwerk Nürnberg und vocapella, (Einstudierung: Andreas Klippert) MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

27. NOVEMBER 2016 11.00 UHR HISTORISCHER RATHAUSSAAL 10. MÄRZ 2017 20.00 UHR EUROPASAAL DAS ZENTRUM BAYREUTH SOLISTIN

Hrachuhí Bassénz, Sopran MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

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EINKEHR MIT BRAHMS Johannes Brahms „EIN DEUTSCHES REQUIEM“ OP. 45 VIER ERNSTE GESÄNGE (Orchesterfassung von Detlev Glanert) Ein Requiem für die Hinterbliebenen, für die, „die da Leid tragen“, ist das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms. Nicht die Totenmesse der Liturgie liegt dem 1866 uraufgeführten Werk für Sopran, Bariton, Chor und Orchester zugrunde, sondern Brahms hat aus dem Alten und Neuen Testament einen Text zusammengestellt, der eine sehr persönliche Haltung zu Glaube, Tod, Trost und Erlösung vermittelt. Gerade dieser persönliche Ton des liberal denkenden Protestanten Brahms ist der Grund, dass das „Deutsche Requiem“ über Konfessionen und Religionen hinweg bis heute eines der bewegendsten geistlichen Werke überhaupt ist. Die beiden Ensemblemitglieder Michaela Maria Mayer und Ks. Jochen Kupfer sind die Solist*innen des Werkes, bei dem Generalmusikdirektor Marcus Bosch das Vokalwerk Nürnberg mit dem von ihm gegründeten Chor vocapella zusammenführt.

NUR IM RATHAUS Ludwig van Beethoven SINFONIE NR. 1 C-DUR OP. 21 „AH PERFIDO!“ SZENE UND ARIE FÜR SOPRAN OP. 65 SINFONIE NR. 2 D-DUR OP. 36 „Sehr viel Kunst, Neuheit und Reichtum an Ideen“, so beschrieb ein Kritiker die Erste Sinfonie von Ludwig van Beethoven nach ihrer Uraufführung im April 1800. Das erste große Orchesterwerk des jungen Komponisten ist ein Paukenschlag der Musikgeschichte, denn in jeder seiner Sinfonien „erfand“ Beethoven die Gattung neu, fand neue kompositorische Lösungen für immer neue Themen, die weit über das Musikalische hinausreichen. Bereits in der drei Jahre später entstandenen Zweiten Sinfonie schlägt Beethoven einen ganz anderen Ton an. Seit fünf Jahren erkundet die Staatsphilharmonie Nürnberg mit ihrem Generalmusikdirektor Marcus Bosch die Sinfonien Ludwig van Beethovens in kleiner Besetzung im Historischen Rathaussaal. Welch ein Schock der massive Einsatz der Blasinstrumente in Beethovens frühen Sinfonien für die Zeitgenossen gewesen sein muss, wird hier unmittelbar spürbar.


SONDERKONZERTE

NEUJAHRSKONZERTE „ECHTE UNGARN?“ Werke von Franz Liszt, Béla Bartók, Johannes Brahms, Johann Strauss u. a. Ungarische Musik, das sind Csárdás und schluchzende „Zigeunergeigen“. Oder doch nicht? Von Franz Liszt und Johannes Brahms bis zu Johann Strauss haben Komponisten im „ungarischen“ Stil komponiert und so musikalisch ein fantastisches Ungarn aus Leidenschaft und Gulaschsaft geschaffen. Im 20. Jahrhundert hat Béla Bartók eine ganz andere, archaische und darum neuartige ungarische Musik entdeckt und daraus seinen ganz eigenen Stil entwickelt. Sind Bartóks „Ungarische Skizzen“ echter als Brahms‘ „Ungarische Tänze“? Und klingt die Musik des Ungarn Franz Liszt authentischer als die Musik von Johann Strauss? Das Neujahrskonzert präsentiert echte und unechte Musik aus Ungarn, feurig, melancholisch und immer mitreißend. Am Pult steht natürlich ein echter Ungar: unser Erster Kapellmeister Gábor Káli.

KONZERT ZUR BLAUEN NACHT „DER RING“ FÜR ALLE Richard Wagner „DER RING DES NIBELUNGEN“ (leicht gekürzt) Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“ erzählt an vier Abenden und über 15 Stunden die Geschichte vom Raub des Rheingolds und dem Untergang der alten Götter. In der Blauen Nacht spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg Wagners Tetralogie im Schnelldurchlauf: Vom Rhein geht es nach Nibelheim und Walhall, Gewitter krachen, Walküren reiten, Feuer und Wald entfalten ihren Zauber – und am Ende leuchtet eine Utopie vor den Flammen der alten Welt. „Der Ring des Nibelungen“ für Anfänger*innen, Fortgeschrittene und für alle, die in der Blauen Nacht durch das Opernhaus flanieren.

: KONZERT

03., 04., 05. JANUAR 2017, 19.30 UHR UND 06. JANUAR 2017 11.00 UND 19.00 UHR OPERNHAUS 08. JANUAR 2017, FESTSPIELHAUS CONGRESS CENTRUM HEIDENHEIM MUSIKALISCHE LEITUNG

Gábor Káli

06. MAI 2017 OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Guido Johannes Rumstadt

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KONZERT

: SONDERKONZERTE

27. MAI UND 25. JUNI 2017 19.30 UHR OPERNHAUS MUSIKALISCHE LEITUNG

Frank Strobel

STUMMFILM PHILHARMONISCH DREIMAL CHAPLIN Charlie Chaplin „EIN HUNDELEBEN“, „DIE KUR“ UND „HOW TO MAKE MOVIES“ Komisch, tragisch und poetisch: Charlie Chaplin ist der Tramp, der heimatlos durch eine unmenschlich moderne Welt stolpert und uns damit zum Lachen bringt. Die Kunst, dabei Komisches und Tragisches zu mischen, hat Chaplin bereits in seinen frühen Filmen perfektioniert. Nach einer Reihe der großen Chaplin-Spielfilme präsentiert die Staatsphilharmonie Nürnberg nun drei frühe, in den Jahren 1917/18 entstandene Kurzfilme: „Ein Hundeleben“ zeigt Chaplin als arbeitslosen Tramp, der sich mit seinem vierbeinigen Begleiter durch eine unmenschliche Welt kämpft - und am Ende doch noch das Glück findet. In „Die Kur“ verschlägt es den Tramp in ein Kurbad der „besseren Gesellschaft“. Und in „How to Make Movies“ lässt Chaplin mit viel Selbstironie und Witz hinter die Kulissen der frühen Traumfabrik Hollywood blicken. „Ein Hundeleben“ hat Chaplin selbst vertont, während zu den beiden anderen Kurzfilmen Carl Davis eine kongeniale Musik komponiert hat. Erneut wird Frank Strobel, der die Chaplin Filme und seine Musik wie kaum ein anderer kennt, das Filmkonzert dirigieren.

In Zusammenarbeit mit der

12. JULI 2017 20.00 UHR FESTSPIELHAUS CONGRESS CENTRUM HEIDENHEIM SOLISTIN

Priya Mitchell, Violine MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

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GASTKONZERT OPERNFESTSPIELE HEIDENHEIM Wolfgang Amadeus Mozart KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER G-DUR KV 216 Gustav Mahler SINFONIE NR. 9 D-DUR



KONZERT

: SONDERKONZERTE / PHIL&YOUNG

23. JULI 2017 20.00 UHR UND 11.00 UHR (FAMILIENKONZERT) LUITPOLDHAIN SOLISTIN

Khatia Buniatishvili, Klavier MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch

TERMINE IM OPERNHAUS 18. DEZEMBER 2016 10.00 UND 12.00 UHR 19. DEZEMBER 2016 09.30 UND 11.15 UHR 12. FEBRUAR 2017 10.00 UND 12.00 UHR 17. FEBRUAR 2017 09.30 UND 11.15 UHR

KLASSIK OPEN AIR STARS UND STERNE Gustav Holst „DIE PLANETEN“ Sergej Rachmaninow KLAVIERKONZERT NR. 2 C-MOLL OP. 18 John Williams „STAR WARS“-SUITE Mit einer Nacht voller Sterne beenden die Staatsphilharmonie Nürnberg und ihr Generalmusikdirektor Marcus Bosch die Spielzeit. Star des Abends ist die georgische Pianistin Khatia Buniatishvili, die das Nürnberger Publikum bereits bei ihrem Debüt 2015 verzaubert hat. Vor Zehntausenden Zuschauer*innen im Luitpoldhain spielt sie das berühmte Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow. Ein ganz eigener Sternenrausch ist die Suite „Die Planeten“ von Gustav Holst, eines der wunderbarsten Orchesterwerke überhaupt. Den Abschluss unter dem nächtlichen Sternenhimmel beim größten Klassik Open Air Europas bildet John Williams’ großartige Musik zu „Star Wars“.

PHIL&YOUNG BABAR, DER KLEINE ELEFANT 1. KINDERKONZERT Werke von Francis Poulenc und Igor Strawinski Musikalische Leitung: Volker Hiemeyer

WAS MACHT DER KOMPONIST? 2. KINDERKONZERT Werke von Johannes Brahms Musikalische Leitung: Guido Johannes Rumstadt

02. APRIL 2017 10.00 UND 12.00 UHR

DES KAISERS NEUE KLEIDER 3. KINDERKONZERT

25. JUNI 2017 10.00 UND 12.00 UHR

EIN SOMMERNACHTSTRAUM 4. KINDERKONZERT

29. JUNI 2017 09.30 UND 11.15 UHR

Werke von Georg Friedrich Händel, Henry Purcell und Georg Philipp Telemann Musikalische Leitung: Gábor Káli

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum op. 61 Musikalische Leitung: N. N.

10. JULI 2017 09.30 UND 11.15 UHR 23. JULI 2017 11.00 UHR LUITPOLDHAIN

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FAMILIENKONZERT BEIM KLASSIK OPEN AIR Musikalische Leitung: Marcus Bosch


PHIL&YOUNG / PHIL&MORE

: KONZERT

PHIL&YOUNG EXTRA JUGENDKONZERT: DAS GEHEIMNIS DES ORCHESTERS

01. JUNI 2017

Mit Musik von Johannes Brahms u. a. Musikalische Leitung: Gábor Káli

LABORATORIUM MUSICALE DIE MUSIKSCHULE NÜRNBERG STELLT SICH VOR

02. JULI 2017

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Nürnberg Ausführlichere Informationen zu den Kinder- und Jugendkonzerten finden Sie unter u18 plus ab Seite 144 f.

PHIL&MORE PHIL&CHILL Klassische Orchestermusik im Club reloaded. Nach fünf Jahren startet Phil&Chill mit neuem Konzept und neuen Orten. Weiterhin spielt die Staatsphilharmonie regelmäßig mit DJs an ungewöhnlichen Orten auf. Phil&Chill lockt die Zuhörer an, die auf die Rituale des „normalen“ Konzertes verzichten und die Musiker „hautnah“ erleben wollen.

Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben.

PHIL&CHILL I 07. OKTOBER 2016 21.00 UHR AUF AEG MUSIKALISCHE LEITUNG

Vassilis Christopoulos PHIL&CHILL II 12. MAI 2017 21.00 UHR FESTSAAL IM K4 MUSIKALISCHE LEITUNG

Guido Johannes Rumstadt

PHIL&LUNCH Musik zum Verweilen. Seit mehreren Jahren lädt die Staatsphilharmonie Nürnberg jeden ersten Donnerstag im Monat zum Lunchkonzert ins Café Arte des Germanischen Nationalmuseums. Von Kammermusik über kleine Orchesterwerke bis zu Liedprogrammen reicht das Angebot, das die Dauer einer Mittagspause nicht überschreitet. Längst haben sich die Lunchkonzerte zum Publikumsrenner entwickelt. Reservierungen werden empfohlen und sind möglich unter Tel.: 0911-133 1286.

TERMINE 06.10., 03.11., 01.12.2016; 05.01., 02.02., 02.03., 06.04., 04.05., 01.06., 06.07.2017 JEWEILS 13.00 UHR CAFÉ ARTE IM GERMANISCHEN NATIONALMUSEUM

In Zusammenarbeit mit dem Germanischen Nationalmuseum

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KONZERT

: KAMMERKONZERTE

KAMMERKONZERTE PHILHARMONIE NÜRNBERG E. V. 16. OKTOBER 2016 15.00 UHR GLUCK-SAAL MIT

Jörg Krämer, Flöte Paulo Arantes, Oboe Felix Löffler, Klarinette Roland Bosnyák, Horn Wolfgang Peßler, Fagott Thomas Sattel, Bassklarinette

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„JUGEND“ 1. KAMMERKONZERT Carl Nielsen BLÄSERQUINTETT OP. 43 Eberhard Klemmstein „DIVERTIMENTO“ SEXTETT FÜR BLÄSER (UA) Julius Röntgen TRIO OP. 86 FÜR FLÖTE, OBOE UND FAGOTT Leoš Janáček „MLÁDÍ“. SUITE FÜR BLÄSERSEXTETT Das erste Kammerkonzert der Philharmonie Nürnberg e. V. verbindet drei bedeutende Werke für Bläserensemble aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einer Uraufführung. Den Rahmen bilden zwei zentrale Stücke der 1920er Jahre: das Opus 43 des Dänen Carl Nielsen, eines der (nicht allzu zahlreichen) Meisterwerke der Gattung Bläserquintett, und das Sextett „Mládí“ („Jugend“), in dem der 70-jährige Leoš Janáček musikalisch auf seine Jugend im habsburgischen Brünn zurückblickt. Mit seinem ganz eigenständigen, volleren und abgedunkelten Klangbild – Janáček erweiterte das klassische Bläserquintett um eine Bassklarinette – wurde „Mládí“ zu einem Pionierwerk der Bläserkammermusik überhaupt. Viele Komponisten sind seither Janáčeks Vorbild gefolgt, darunter auch der Erlanger Eberhard Klemmstein, dessen „Divertimento“ in diesem Kammerkonzert seine Uraufführung erleben wird. Eine hellere und leichtere Farbe bringt das Trio des deutsch-niederländischen Komponisten Julius Röntgen ins Spiel. Es ist fast genau 100 Jahre alt und spielt in seiner filigranen Beweglichkeit an den Grenzen der spätromantischen Tonalität.


KAMMERKONZERTE

QUINTESSENZEN AUS WIEN

: KONZERT

2. KAMMERKONZERT

13. NOVEMBER 2016 15.00 UHR GLUCK-SAAL

Ludwig van Beethoven STREICHQUINTETT C-DUR OP. 29 Anton Bruckner STREICHQUINTETT F-DUR

MIT

Zehn Klaviertrios, 17 Werke für Streichquartett, aber nur ein Streichquintett: Im Duktus eines gut gelaunten Musizierens um seiner selbst willen ist dieses Werk Beethovens angelegt. Bruckners Quintett hingegen ist sein einziges vollgültiges Kammermusikwerk überhaupt und sicherlich ein Gipfel dieser Gattung. Gelegentlich wegen des Ausmaßes und ähnlicher formaler Anlage als „verkappte Sinfonie“ bezeichnet, handelt es sich doch zuerst um einen feinsinnig gehandhabten Dialog der fünf Streichinstrumente, die völlig gleichberechtigt agieren. „Hätte Anton Bruckner nur den langsamen Satz seines Quintetts geschrieben, so wäre er bereits unsterblich geworden“ – diesen Worten eines Kenners schließen wir uns gerne an.

WINTERMÄRCHEN: DER NUSSKNACKER 3. KAMMERKONZERT

Peter Tschaikowski DER NUSSKNACKER (AUSSCHNITTE) Kammermusikbearbeitung von Christian Reuter Peter Tschaikowskis berühmtes Ballett „Der Nussknacker“: Wieder einmal werden die jungen Talente der Ballettschule Ann Marie Jarvis das Publikum bezaubern – mit dem Märchen von dem hübschen Prinzen, der von einer rachsüchtigen Maus in einen Nussknacker verwandelt wurde und durch die Heldentat der kleinen Clara erlöst wird. Zum Dank wird sie von ihm ins Zauberreich der Zuckerfee geführt … Für die Musik legt sich eine Kammermusik-Formation der Staatsphilharmonie ins Zeug. Blumenwalzer, Tanz der Zuckerfee, Trepak, Schlacht zwischen Mäusen und Spielzeugsoldaten – ein Höhepunkt jagt den anderen! Ein Konzert für die ganze Familie.

Sornitza Baharova, Andreas Mittler, Violine Julia Barthel, Ulrich Schneider, Viola Sabine Panofski, Violoncello

12. DEZEMBER 2016 19.30 UHR OPERNHAUS MIT

Tänzer*innen der Ballettschule Ann Marie Jarvis Der Jugendchor des Lehrergesangvereins (Einstudierung: Udo Reinharts) Mitglieder der Staatsphilharmonie Nürnberg CHOREOGRAPHIE

Ann Marie Jarvis

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KONZERT

: KAMMERKONZERTE

15. JANUAR 2017 15.00 UHR GLUCK-SAAL MIT

Monika Hager-Zalejski, Markus Henschel, Violine Christian Reuter, Klavier

05. FEBRUAR 2017 15.00 UHR GLUCK-SAAL MIT

Ida Aldrian, Alt Christian Reuter, Klavier Stanko Madic, Violine Christian Heller, Viola Christoph Spehr, Violoncello Thomas Sattel, Klarinette Mirjam Alards, Horn

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8 SAITEN UND 88 TASTEN 4. KAMMERKONZERT Joseph Haydn TRIO-SONATE G-DUR OP. 8 NR. 2 Bohuslav Martinů SONÁTA Christian Sinding SERENADE OP. 92 Darius Milhaud SONATE OP. 15 Moritz Moszkowski SUITE G-MOLL OP. 71 Klaviertrio einmal anders: In diesem Konzert spielt ein Violinduo mit einem Pianisten zusammen, eine von Komponisten eher selten gewählte Kombination. Natürlich gibt es auch hier großartige Perlen zu entdecken: Präsentiert wird lebhafte und sympathische Wiener Klassik, Martinůs übersprudelnde böhmische Musizierlust und Nachimpressionistisches von Milhaud. Der Norweger Sinding, bekannt für sein unverwüstliches Klavierstück „Frühlingsrauschen“, schrieb eine romantische Serenade. – Den Reigen in diesem Konzert mit fünf Kompositionen aus fünf Ländern beschließt der virtuose, in Tschaikowskis Nachfolge geschriebene Schmachtfetzen des Schlesiers Moszkowski.

BRAHMS & FREUNDE 5. KAMMERKONZERT Clara Schumann KLAVIERTRIO G-MOLL OP. 17 Johannes Brahms ZWEI GESÄNGE OP. 91 FÜR ALTSTIMME, VIOLA UND KLAVIER Joseph Joachim HEBRÄISCHE MELODIEN OP. 9 FÜR VIOLA UND KLAVIER Gustav Jenner TRIO ES-DUR FÜR KLARINETTE, HORN UND KLAVIER Brahms war ein enger Freund der Familie Schumann, für die schumannschen Kinder war er stets der gute Onkel Johannes. Auch nach Roberts Tod 1856 blieb er ein enger Vertrauter von Clara Schumann. Für den Geiger Joseph Joachim und dessen Ehefrau Amalie schrieb Brahms die Gesänge op. 91. Joachim hatte übrigens jüdische Wurzeln, seine „Hebräischen Melodien“ mögen einen Grund in dieser Herkunft haben. Brahms’ nachweislich einziger Kompositionsschüler überhaupt war Gustav Jenner, dem er überaus zugetan war, vielleicht weil auch Jenner aus Norddeutschland (Sylt) stammte. Jenner war später an der Marburger Universität tätig und hinterließ ein umfangreiches kompositorisches Schaffen. Der Einfluss von Brahms ist unverkennbar.


KAMMERKONZERTE

GESTATTEN: TAE-BUN PARK-REGER, SOLOKONTRABASSISTIN! 6. KAMMERKONZERT Werke von Giovanni Bottesini, Erwin Schulhoff, I-sang Yun u. a. Der Bass, die Grundlage jeglicher Harmonie, findet im Kontrabass wohl seinen vielseitigsten Vertreter. Von der Alten Musik bis zu Rockabilly, Jazz und Folk, vom Salonmusik-Ensemble bis zur klassischen Harmoniemusik, vom Tango-Quartett bis zur Wiener Schrammel-Besetzung – überall ist ein Kontrabass essenziell, überall fehlt etwas, wenn er schweigt. Und in seiner langen Geschichte gab es immer wieder Blütezeiten des solistischen Spiels und weltbekannte Virtuosen wie Giovanni Bottesini, Domenico Dragonetti oder Serge Koussevitzky. In der Staatsphilharmonie prägt und führt Tae-Bun Park-Reger das tiefe Register des Orchesterklangs mit ihrem profunden und ausdrucksstarken Spiel an. Erleben Sie nun, wie sie in ihrem Konzert das Spektrum dieses sonst etwas unterbelichteten Juwels zum Strahlen bringt!

NEUE TALENTE KAMMERKONZERT DER ORCHESTER-AKADEMIST*INNEN Seit einigen Jahren können 13 junge Musiker*innen, die über ein abgeschlossenes Hochschulstudium verfügen oder sich kurz vor dessen Abschluss befinden, nach bestandenem Vorspielen als Elev*innen bei Proben und Aufführungen im Opern-, Ballett- und Konzertbereich wertvolle Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus erhalten die Nachwuchskünstler*innen eine intensive Begleitung durch Kolleg*innen aus den Reihen der Staatsphilharmonie Nürnberg. Auch dieses Jahr gestalten unsere Akademist*innen im Rahmen der Kammerkonzerte der Philharmonie Nürnberg e. V. ein eigenes Programm im schönen Gluck-Saal des Staatstheaters!

: KONZERT

12. MÄRZ 2017 15.00 UHR GLUCK-SAAL MIT

Tae-Bun Park-Reger, Kontrabass Agata Policinska Malocco, Violine Julia Barthel, Viola Jörg Krämer, Flöte Rita Kaufmann, Klavier

21. MAI 2017 11.00 UHR GLUCK-SAAL MIT

Mitglieder der Orchesterakademie der Staatsphilharmonie Nürnberg

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KONZERT

: KAMMERKONZERTE

25. JUNI 2017 15.00 UHR GLUCK-SAAL MIT

Alice Morzenti, Flöte Ralf-Jörn Köster, Oboe Patrick Koch, Klarinette Matthias Topp, Fagott Michael Lösch, Horn Christian Reuter, Klavier

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HOMMAGE À FRANCIS POULENC 7. KAMMERKONZERT

Kammermusik von Francis Poulenc und Trygve Madsen Francis Poulenc, dessen ergreifende Oper „Gespräche der Karmeliterinnen“ vor einigen Jahren am Nürnberger Staatstheater aufgeführt wurde, ist mittlerweile nahezu ein Klassiker der französischen Musik. Vom Duo, etwa der Flötensonate oder der Horn-Elegie, bis zum Sextett wird in diesem Konzert einiges geboten! Rhythmische und virtuos geprägte Passagen, aber auch wunderschöne Melodien und melancholische Stimmungen, changierend zwischen Impressionismus, Chanson und Rückgriffen auf vergangene Stilepochen, machen Poulencs Musik stets äußerst abwechslungsreich und spannend zu hören. Daneben erklingt das Werk „Hommage à Francis Poulenc“, das der norwegische Komponist Trygve Madsen (*1940) seinem prominenten französischen Kollegen widmete. Madsen macht sich einen Spaß daraus, Zitate aus Poulencs Werken zu verwenden, darunter auch aus dem berühmten Sextett von 1939 für Bläserquintett und Klavier, in dem Poulencs chamäleonartiger Charakter besonders deutlich hervortritt.



1. Violine

2. Violine

Viola

Violoncello

Kontrabass

STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

:

1. VIOLINE Stanko Madic (1. Konzertmeister koord.) · Manuel Kastl (1. Konzertmeister koord.) · Tibor Gyenge* (1. Konzertmeister koord., Zeitvertrag) · Bernd Buß (stellv. 1. Konzertmeister) · Sornitza Baharova (2. Konzertmeisterin) · Christoph Klatt (Vorsp.) · Agata Policinska Malocco (Vorsp.) · Dr. Gabriela Scheler · Wolfgang Seifert · Stefan Teschner · Michael Rößeler · Hela Risto · Berthold Jung · Johanna Schlüter · Julia Horneber · Andreas Mittler* · Rolf Gelbarth* · Ja-In Ok* (Zeitvertrag) 2. VIOLINE Jessica Hartlieb (Stimmführerin) · Christiane Seefried (stellv. Stimmführerin, Elternzeit) · Richard Brunner (Vorsp.) · Ewald Laube** · Reinhard Kossow · Susanne Rüßmann · Regina Hausdorf · Ingrid Bauer · Kea Wolter** · Chika Asanuma-Leistner · Monika HagerZalejski · Justin Texon · Markus Henschel · Katharina Büll · Karoline Janot* (Zeitvertrag) VIOLA Federico Bresciani* (Solo) · Ulrich Schneider (stellv. Solo) · Frank Wolter (Vorsp.) · Julia Barthel (Vorsp.) · Christian Heller · Sebastian Rocholl · Gunther Hillienhoff · Heidi Braun** · Larissa Gromotka · Sophie von Krosigk VIOLONCELLO Christoph Spehr (Solo) · Beate Altenburg (stellv. Solo) · Arvo Lang (Vorsp.) · Arita Kwon (Vorsp.) · Sabine Panofski · Veronika Zucker · Ralph Krause · Inken Dwars KONTRABASS Tae-Bun Park-Reger (Solo)** · Kathrin Münten (stellv. Solo) ·


Harfe

Flöte

Oboe

Klarinette

Fagott

Horn

Trompete

Posaune

Tuba

Pauke

Schlagzeug

Marvin Wagner* (stellv. Solo, Zeitvertrag) · Martin Huber (Vorsp.) · Joachim Sevenitz · Miljan Jakovljevic · Konrad Fichtner · Michail-Pawlos Semsis* (Zeitvertrag) · Ohjung Kwon* (Zeitvertrag) HARFE Prof. Lilo Kraus (Solo) · Elena-Anca Stanescu-Beck FLÖTE Prof. Dr. Jörg Krämer (Solo) · Alice Morzenti (Solo, koord.) · Jong-Hyun Choi · Susanne Block-Strohbach (Solo Piccolo) OBOE Paulo Arantes (Solo)** · Ralf-Jörn Köster (Solo, koord.) · Simone Preuin · Annette Kiesewetter (Solo Englischhorn) KLARINETTE Prof. Felix Löffler (Solo) · Patrick Koch* (Solo, Zeitvertrag) · Nicole Spuhler (Solo, koord.) · Thomas Sattel · Peter Reich (Bass-Klarinette) FAGOTT Matthias Topp (Solo) · Wolfgang Peßler (stellv. Solo) · Gunter Weyermüller · Jörg Stasiewicz (Kontra-fagott) HORN Michael Lösch (Solo) · Roland Bosnyák (Solo, koord.) · Mirjam Alards · Stefan Schaller · Fabian Borchers* · Gergély Molnár TROMPETE Prof. Christoph Braun (Solo koord.) · Bernhard Holzmann (Solo koord.) · Christian Martin Kirsch (Stellv. Solo) · Günter Herzing · Bernhard Plagg POSAUNE Harald Bschorr (Solo) · Holger Pfeuffer (Solo) · Michael Wolkober** · Patrick Adam · Fabian Kerber TUBA Matthias Raggl (Solo) PAUKE Christian Stier (Solo) · Norbert Krämer (stellv. Solo) SCHLAGZEUG Nikolas Keller (1. Schlagzeuger) · Sven Forker · Christian Wissel * ohne Bild

** Orchestervorstand




INTERNATIONAL – KOOPERATIV – INTERESSIERT Was ist das Schöne an der Jugend von heute? Sie ist international, kooperativ und interessiert – und das sicher nicht nur in einer Großstadt wie Nürnberg. Wie komme ich zu einer solchen Aussage? Weil ich mit Kindern und Jugendlichen arbeite, die zu Hause, in der Freizeit und in den Schulen eines gelernt haben: Vielfalt zu leben. Ein Beispiel: Wir gründen einen Samstagsclub und laden Jugendliche, die ohne Familie geflüchtet sind, zu uns ins Theater ein. Der Jugendclub ist selbstverständlich dabei und schafft es in kürzester Zeit, Brücken zu bauen. Nicht nur, weil wir dabei so ganz nebenbei während des Begrüßungsspiels erfahren, dass der Vater einer Jugendclubberin aus dem Iran kommt, die Mutter einer anderen aus Bosnien und die übernächste zu Hause auch mal gerne russisch redet und ein weiterer bengalisch oder türkisch. Die Theaterpädagogin Andra-Maria Jebelean, die ab dieser Spielzeit unser Team verstärkt, bringt Rumänisch mit und dann sind Farsi, Arabisch, Tigrinisch, Hindi oder andere Sprachen auch nicht mehr so weit weg. Innerhalb kurzer Zeit haben wir ein gemeinsames Thema gefunden: Romeo und Julia. Wir improvisieren, singen, tanzen und sind einfach ein ganz normaler Jugendclub. Natürlich schauen wir uns auch gemeinsam die Inszenierung im Schauspiel an und sprechen hinterher mit den Darsteller*innen. Die Geschichten, die die Geflüchteten erlebt haben, sind erstmal weit weg. Deutschland ist auch ein Ort, an dem man einfach am Nachmittag zusammenkommen kann, um miteinander zu spielen. Internationalität ist ein hohes Gut. Manchmal stelle ich mir vor, wie wir in ein paar Jahren in die befriedeten Länder von Atefeh, Tarek, T-Love, Emil, Tesfuh, Abdirahman, Hayad-Khan, Yassin oder Furtuna fahren und sie mit uns dort Theater spielen und uns ihre Heimatstädte zeigen …


Internationaler Jugendaustausch ist wichtiger denn je. Bereits vor ein paar Jahren konnten wir unvergessliche Erfahrungen machen, als wir mit dem Jugendclub nach Polen und dann nach Rumänien gefahren sind, ein „native Speaker“ aus dem Jugendclub war immer dabei. Die Mitreisenden haben erst etwas ängstlich die Grenzen ihrer eigenen Welt erweitert und kamen mit einem Rucksack voller Erlebnisse und Begegnungen nach Hause zurück. Deshalb laden wir zum 11. Bayerischen Theaterjugendclubtreffen Gäste aus den Partnerstätten Charkiw (Ukraine) und Krakau (Polen) ein. Mit über 200 Jugendlichen werden sie vier Tage lang über 14 Theaterstücke sehen und selber spielen. Gemeinsam werden sie sich fragen, wie ihr Theater der Zukunft aussehen soll und weiterhin daran arbeiten, dass die Lust auf das Andere, Fremde, Unvertraute, Beängstigende nicht nur künstlerisch produktiv wird, sondern auch im wirklichen Leben. Theater ist und bleibt ein Ort für Utopien, künstlerische Experimente und Realitätsbefragungen sowie ein Möglichkeitsort und ein kreativer Freiraum. Und das für alle Generationen, denn neben all den Jugend- und Schulprogrammen gibt es auch für Erwachsene bis ins hohe Alter die Möglichkeit, in Workshops unsere Aufführungen szenisch-spielerisch zu hinterfragen. Angeleitet werden sie von unserer Konzert- und Musiktheaterpädagogin Marina Pilhofer. Außerdem begeistert sie Kinder und Jugendliche mit ihren unterhaltsamen Konzepten für Kinder- und Jugendkonzerte, die sie zusammen mit Kai Weßler (Dramaturg Oper, Konzert) entwickelt. Damit bringen sie ganze Familien am Sonntag und Schulklassen an Wochentagen zum Jubeln. Schauen Sie sich unsere Reihe „Freunde&Feste“, „Land&Leute“ sowie alle anderen theaterpädagogischen Programme an, vielleicht können wir darüber im schulischen oder außerschulischen Bereich miteinander in Kontakt kommen. Herzlich, Ihre

Anja Sparberg Leiterin Theaterpädagogik

Hauptsponsor u18 plus: Rudolf Wöhrl AG



KINDEROPER

: U18 PLUS

: KINDEROPER 5 plus

ARMIDE ODER ZICKENKRIEG IM ZAUBERREICH nach Christoph Willibald Gluck Kinderoper von Wiebke Hetmanek und Johann Casimir Eule Bearbeitung für Kammerorchester von Samuel Bächli Für Kinder im Grundschulalter Im Zauberreich herrscht dicke Luft. Armide ist langweilig, weshalb sie alles und jeden in Schweine zu verwandeln droht. Aber nicht genug damit: Armide will auch noch von ihren Freundinnen als große Zauberin gefeiert werden. Das sieht die Fee Lully aber gar nicht ein. Schließlich liegt die wahre Kunst des Zauberns nicht im bloßen Verwandeln von Dingen, sondern im Bezaubern von Menschen! Armide nimmt die Herausforderung an und schnappt sich den ahnungslosen Christoph. Kaum hat sie diesem eine rosarote Brille auf die Nase gezaubert, hat er sich auch schon in sie verliebt. Nun wäre für Armide alles gut, käme nicht Christophs Freundin Marianne in das Zauberreich, um ihren Geliebten zu suchen. Voller Entsetzen muss sie mit ansehen, wie Christoph mit Armide im Zaubergarten verliebt turtelt. Als es deswegen zum Streit zwischen Armide und Marianne kommt, verzaubert Armide Christoph aus Rache in ein Schwein! Mit Hilfe der Kinder und der Fee Lully gelingt es Marianne schließlich, Christoph zu befreien ... Auf der Basis von Christoph Willibald Glucks Oper „Armide“ haben Wiebke Hetmanek und Johann Casimir Eule nach „Der kleine Barbier“, „Kaimakan und Pappatatschi“ und „Ritter Eisenfraß“ eine weitere „große Oper für kleine Leute“ geschrieben. Dabei verbinden sich in der Bearbeitung für Kinder im Grundschulalter erneut klassischer Gesang und kammermusikalische Instrumentation mit einer altersgerechten Adaption der Handlung zu einer rund einstündigen Reise in die Welt der Oper und der Magie.

WIEDERAUFNAHME

:

15. JANUAR 2017 KAMMERSPIELE MUSIKALISCHE LEITUNG

Andreas Paetzold INSZENIERUNG

Ulrich Proschka BÜHNE UND KOSTÜME

Christiane Knoll DRAMATURGIE

Kai Weßler VORSTELLUNGEN 28., 29.01.; 12.03.; 30.04.2017

:

MARKGRAFENTHEATER ERLANGEN 26., 27.03.2017

Es spielen Mitglieder der Orchesterakademie. In Zusammenarbeit mit Mit freundlicher Unterstützung von

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U18 PLUS

: KINDERKONZERTE : KINDERKONZERTE 5 plus

1. KINDERKONZERT

BABAR, DER KLEINE ELEFANT

18. DEZEMBER 2016 10.00 UND 12.00 UHR

Francis Poulenc „DIE GESCHICHTE VON BABAR, DEM KLEINEN

19. DEZEMBER 2016 09.30 UND 11.15 UHR MUSIKALISCHE LEITUNG

Volker Hiemeyer

Im Sommer 1940 bat die kleine Nichte des Komponisten Francis Poulenc ihn, ihr auf dem Klavier die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten vorzuspielen, die sie aus einem Bilderbuch kannte. So entstand einer der Klassiker der Musik für Kinder: Der kleine Babar kommt in die Welt der Menschen, nachdem Jäger seine Mutter getötet haben. In der Stadt erlebt der Elefant allerlei Abenteuer, bevor er in den Wald zurückkehrt. Die Geschichte hat Poulenc zu einer witzigen Musik für Klavier angeregt, die von Jean Françaix für das Orchester bearbeitet wurde.

2. KINDERKONZERT

WAS MACHT DER KOMPONIST?

12. FEBRUAR 2017 10.00 UND 12.00 UHR

Werke von Johannes Brahms

17. FEBRUAR 2017 09.30 UND 11.15 UHR MUSIKALISCHE LEITUNG

Guido Johannes Rumstadt

3. KINDERKONZERT 02. APRIL 2017 10.00 UND 12.00 UHR MUSIKALISCHE LEITUNG

Gábor Káli

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ELEFANTEN“ (Orchesterfassung von Jean Françaix) Igor Strawinski ZIRKUSPOLKA FÜR EINEN JUNGEN ELEFANTEN

Im Konzert spielt das Orchester Musik, die sich ein Komponist ausgedacht hat. Aber was muss passieren, damit aus der Idee eines Komponisten Musik wird? Wie entsteht eine Melodie? Und wie entscheidet der Komponist, welches Instrument die Melodie am Ende spielt? Das Kinderkonzert über den Komponisten erklärt einen der geheimnisvollsten Aspekte der Musik. Zugleich tauchen die kleinen und großen Zuhörer*innen spielerisch und witzig in die musikalische Welt des Komponisten Johannes Brahms ein.

DES KAISERS NEUE KLEIDER

Werke von Georg Friedrich Händel, Henry Purcell und Georg Philipp Telemann Am Hofe Kaiser Martins I. liebt man es prächtig: Prächtig ist das Schloss, prächtig sind die Kleider des Kaisers, aber am prächtigsten ist seine Musik. Denn Kaiser Martin I. liebt Barockmusik mit glänzenden Trompeten, vielen Verzierungen und vor allem den Koloraturen, von denen er gar nicht genug bekommen kann. Bis dem Kaiser seine Prunksucht eines Tages zum Verhängnis wird. Ein Konzert über die prächtige, mitreißende und faszinierende Musik des 18. Jahrhunderts.


KINDERKONZERTE

: U18 PLUS

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

4. KINDERKONZERT

Felix Mendelssohn Bartholdy

25. JUNI 2017 10.00 UND 12.00 UHR

EIN SOMMERNACHTSTRAUM OP. 61 Nachts im Wald tanzen die Elfen, ein Mann wird in einen Esel verwandelt und hinter allem steht die geheimnisvolle Feenkönigin: Felix Mendelssohn Bartholdys Musik zu William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ entführt die Zuhörer*innen in eine romantische Märchenwelt - und entlässt sie am Ende wieder in die Welt der Realität. Im letzten Kinderkonzert begibt sich der bekannte deutschtürkische Schauspieler Adnan Maral in Mendelssohns Zauberwald.

29. JUNI 2017 09.30 UND 11.15 UHR 10. JULI 2017 09.30 UND 11.15 UHR MUSIKALISCHE LEITUNG

N. N.

Die vier Kinderkonzerte der Staatsphilharmonie Nürnberg am Sonntagvormittag um 10.00 Uhr gibt es im Abonnement für Kinder und ihre Eltern. Nähere Informationen finden Sie im beiliegenden Heft zum Abonnement.

FAMILIENKONZERT BEIM KLASSIK OPEN AIR

Gustav Holst DIE PLANETEN Ein Konzert für die ganze Familie: Am Sonntagmorgen spielt die Staatsphilharmonie Nürnberg im Luitpoldhain. Mit dabei ist wieder Moderator Malte Arkona, der als Fernsehmoderator („Die beste Klasse Deutschlands“) und als Musikvermittler u. a. bei den Berliner Philharmonikern und dem Gewandhausorchester Leipzig unterwegs ist. Mit der Musik von Gustav Holst geht es diesmal um die Planeten, die unsere Sonne umkreisen.

23. JULI 2017 11.00 UHR LUITPOLDHAIN MUSIKALISCHE LEITUNG

Marcus Bosch MODERATION

Malte Arkona

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U18 PLUS

: PHIL&YOUNG EXTRA : PHIL&YOUNG EXTRA

01. JUNI 2017

JUGENDKONZERT: DAS GEHEIMNIS DES ORCHESTERS 11 bis 14

MUSIKALISCHE LEITUNG

Mit Musik von Johannes Brahms u. a.

Gábor Káli

02. JULI 2017 11.00 UHR OPERNHAUS

Warum spielen alle Geigen die gleichen Noten? Was ist eine Sinfonie? Warum ist der Dirigent so wichtig? Wie kann Musik Geschichten erzählen oder Emotionen vermitteln? Und mögen die Musiker eines Sinfonieorchesters wirklich alle nur klassische Musik? Einen spannenden Blick in das Innere eines Orchesters eröffnet das Jugendkonzert für Schüler*innen der 5. bis 8. Klasse. Moderiert von Theaterpädagogin Marina Pilhofer und Dramaturg Kai Weßler zeigen die Musiker*innen der Staatsphilharmonie Nürnberg, was das Geheimnis eines klassischen Orchesters ist.

LABORATORIUM MUSICALE

Die Musikschule Nürnberg stellt sich vor Ein Haus voller Musik. 300 Kinder und Jugendliche verwandeln das Opernhaus für einen Vormittag in einen klingenden Zauberkasten. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre kommt die Musikschule Nürnberg erneut mit all ihren Ensembles und Musikgruppen ins Opernhaus und zeigt beim „Laboratorium musicale“, wie viel Spaß gemeinsames Musizieren machen kann. Dabei sind nicht nur die preisgekrönten Instrumentalsolist*innen zu erleben, sondern genauso die Ensembles von der Blockflöte bis zu den Blechbläsern, von der Früherziehung bis zur Nachwuchsband.

In Zusammenarbeit mit der Musikschule Nürnberg

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U18 PLUS

: ANGEBOTE

24. BIS 27. JULI 2017, STAATSTHEATER NÜRNBERG

INSTADRAMA #FICTIONANDREALITY 11. BAYERISCHES THEATERJUGENDCLUBTREFFEN Über 200 Jugendliche der Theaterjugendclubs aus ganz Bayern zeigen mehr als 14 Inszenierungen in vier Tagen. Erstmals mit dabei sind Spieler*innen aus den Partnerstädten Krakau (Polen) und Charkiw (Ukraine). Wir sind die Generation Instagram!? Alles Oberfläche, alles Schein? Ja! Aber wir sind noch mehr, und das wird im Theater sichtbar. Unsere Themen und Geschichten finden ihren Weg auf die Bühne, und dort experimentieren wir mit unserer Wirklichkeit. Wir finden neue Formen, spielen mit Zuschreibungen, lieben alte und neue Medien, sind politisch oder auch nicht und erfinden uns neu als „InstaDrama“, denn wir wollen wissen, wer wir eigentlich sind, was wir wollen und wie unser Theater der Zukunft aussieht! Wir machen das, was wir am liebsten tun: Theater!

In Zusammenarbeit mit dem Gostner Hoftheater und dem Theater Pfütze Mit freundlicher Unterstützung des Landesverbandes Bayern des Deutschen Bühnenvereins und des Amtes für Internationale Beziehungen

IM STAATSTHEATER KÖNNT IHR / KÖNNEN SIE ...

SPIELEN FREUNDE&FESTE 15 PLUS

Unter diesem Motto stellt sich der Theaterjugendclub des Staatstheaters ganz neu auf. Der traditionelle Freitagsclub (16.00 Uhr bis 18.00 Uhr) bleibt bestehen, aber es kommt ein Samstagsclub (von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr) dazu. Der Samstagsclub trifft sich jeweils drei Monate lang und endet mit einem Fest und einer kleinen Werkschau. Alle können sich anmelden, alle sind willkommen und alle haben die Wahl! Interessierte Jugendliche können bei einem der Feste mitmachen oder bei allen. Allerdings sind die Plätze begrenzt und so lohnen sich schnelle Entscheidungen. Einstiegsalter ist 15 Jahre. TERMINE: Freunde&Feste 1: Samstag, 01. Oktober bis 17. Dezember 2016, im Theater Freunde&Feste 2: Samstag, 07. Januar bis 25. März 2017, im Museum

In Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ) Freunde&Feste 3: Samstag, 01. April bis 24. Juni 2017, in der Stadt Freitagsclub: Start am Freitag, 19. September 2016

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ANGEBOTE

: U18 PLUS

LAND&LEUTE Zusammen mit der Theaterpädagogin Andra-Maria Jebelean entdecken Geflüchtete die deutsche Sprache und das Theater. Dienstags und donnerstags besucht sie Einrichtungen in der Nachbarschaft des Theaters und lädt zu Treffen auf der Probebühne ein. Jeweils mittwochs erkundet sie zusammen mit Interessierten hiesige Museen und unsere Kunst- und Kulturgeschichte. Vielfach ergeben sich Bezüge zu den Inszenierungen des Staatstheaters, die gemeinsam besucht werden. Geflüchtete können an allen Programmpunkten der Theaterpädagogik teilnehmen, sie haben die Möglichkeit, in den Kinderchor aufgenommen zu werden, in den Theaterclubs zu spielen oder Schulpraktika im Staatstheater zu absolvieren.

In Zusammenarbeit mit dem Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)

ICH LADE GERN MIR GÄSTE EIN 50 PLUS Selbst spielen, das Staatstheater neu oder wieder entdecken, Gespräche über die Inszenierung und Probenbesuche: Für die Generation 50 plus bieten wir zu verschiedenen Musiktheaterinszenierungen ein spannendes Programm. Ab dieser Spielzeit für Musiktheater, Ballett und Schauspiel!

DAS SENIORENTHEATER TEMPO 100 50 PLUS ... spielt seit über 20 Jahren in den Kammerspielen!

KINDER- UND JUGENDSTATISTERIE ... mit den Profis auf die Bühne in der Kinder- 6 BIS 9 und Jugendstatisterie 17 PLUS

OPERNSTUDIO-PROJEKT Die Sänger*innen des Internationalen Opernstudios erobern Schulen mit einem selbst gestalteten Flashmob aus Opernarien und -duetten. Die Faszination Oper und die Internationalität der Künstler*innen stehen dabei im Mittelpunkt.

SCHAUEN ... fast jeden Tag auf allen Bühnen! Oper, Ballett, Schauspiel, Konzert! ... günstig mit der Schulplatzmiete (weitere Infos Seite 207) und dem Gutscheinheft für Studierende und Auszubildende.

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U18 PLUS

: ANGEBOTE

ANGEBOTE FÜR SCHULEN / HORTE / KINDERGÄRTEN : SCHAUSPIEL / OPER / BALLETT

KULTURFREUND * INNEN Auch in diesem Jahr entdecken ehrenamtliche Kulturfreund*innen zusammen mit Eltern, Kindern und Erzieher*innen das Opernhaus.

KULTURRUCKSACK 1.400 gut vorbereitete Grundschüler*innen und 700 Mittelschüler*innen besuchen die Kinderkonzerte bzw. das Jugendkonzert.

GANZ THEATER Von der 5. Klasse bis zum 12. Jahrgang wird in allen Klassen und Stufen des Pirckheimer-Gymnasiums kontinuierlich Theater gespielt und geschaut. Unterstützt wird dieses Modellprojekt vom Gostner Hoftheater, dem Staatstheater Nürnberg, der Sparkasse Nürnberg und dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.

FÜHRUNGEN … auf den Spuren der Theatermitarbeiter*innen aus Schneiderei, Bühnentechnik und Maskenbildnerei im Opern- und Schauspielhaus. Weitere Informationen auf Seite 158. Theater im Nationalsozialismus: Bezugnehmend auf unsere Inszenierungen „Linke Läufer (Erster sein)“ und „Der Prozess des Hans Litten“ thematisieren wir im Rahmen unserer Führungen die Geschichte unseres Theaters in der Zeit des Nationalsozialismus.

RICHARD, DIE OPERNMAUS 5 bis 8 … führt unsere kleinsten Besucher*innen durch das Opernhaus.

GESPRÄCHE MIT UNSEREN KÜNSTLER * INNEN UND MITARBEITER * INNEN Von der Maskenbildnerin bis zum Opernsänger stehen unsere Theaterleute Rede und Antwort auf alle Fragen rund um das Theatergeschehen.

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ANGEBOTE

: U18 PLUS

PROBEN- UND TRAININGSBESUCHE 15 PLUS BALLETT ∙ OPER … von der ersten Probe bis zur Premiere

VOR- UND NACHBEREITUNGEN Wissenswertes rund um unsere Inszenierungen

MATERIALMAPPEN Zu ausgewählten Neuproduktionen gibt es Materialien zur Vorbereitung Ihres Vorstellungsbesuches mit Schulklassen und Gruppen.

WORKSHOPS / PROJEKTTAGE KÖRPER ∙ STIMME ∙ GESANG ∙ BÜHNE ∙ KOSTÜM ∙ IMPROVISATION ∙ SZENISCHE INTERPRETATION ∙ TANZ ∙ PRÄSENTATION ∙ LICHT ∙ TON ∙ MASKE ∙ MUSIK … zu den verschiedensten Themenschwerpunkten selbst aktiv werden

FORTBILDUNGEN … für Lehrer*innen sowie Gruppenleiter*innen zum Weitergeben

„THEATERFÜHRER LIVE“ UND „NACHGEFRAGT!“

Unsere Dramaturg*innen erläutern sowohl vor als auch nach den Vorstellungen die inhaltlichen Kontexte der Inszenierungen. Alle Termine sind im Monatsspielplan und auf der Internetseite zu finden.

CHORPAT * INNEN

... unsere Chorsänger*innen besuchen Schulen und stellen ihren Beruf vor. Außerdem laden wir Schulklassen ins Theater ein, um eine Chorprobe hautnah zu erleben.

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U18 PLUS

: ANGEBOTE

: KONZERT

ORCHESTERPAT * INNEN 4 PLUS

Musiker*innen besuchen die Kinder im Unterricht oder im Kindergarten, unter anderem mit „Otto, der Kontrabass“ mit Martin Huber, „Die Geschichte vom kleinen Bären“ mit der Bratschistin Heidi Braun und Cellist Ralph Krause mit seinem „Klanglabor“.

DIE TON-ANGEBER 8 bis 12 Workshops mit den Schlagzeugern, Kammermusik mit den Streicher*innen oder Instrumentenvorstellung bei den Blasinstrumenten – Musiker*innen der Staatsphilharmonie laden Kinder zu verschiedenen Formaten ins Opernhaus ein.

ERZÄHL-KONZERTE 4 bis 8 An ausgewählten Terminen bietet die Staatsphilharmonie kleine Konzertformate für die jüngsten Besucher*innen an.

SIT-IN-PROBEN 10 PLUS Das Orchester hautnah beim Proben erleben!

EIN, ZWEI ODER ALLE ANGEBOTE … WIR BESPRECHEN ZUSAMMEN, WAS SICH FÜR IHR PROJEKT, IHRE GRUPPE, IHRE SCHULKLASSE ODER IHR P- UND W-SEMINAR EIGNET! Kontakt: Anja Sparberg (Leitung Theaterpädagogik) Tel.: 0911-231-30 37 anja.sparberg@staatstheater.nuernberg.de Marina Pilhofer (Konzert- und Musiktheaterpädagogik) Tel.: 0911-231-68 66 marina.pilhofer@staatstheater.nuernberg.de Andra-Maria Jebelean (Theaterpädagogin) Tel.: 0911-231-30 37 andra-maria.jebelean@staatstheater.nuernberg.de Brigitte Schuck (Ansprechpartnerin Schulplatzmiete) Tel.: 0911-231-35 15 brigitte.schuck@staatstheater.nuernberg.de Oder allgemein unter: theaterpaedagogik@staatstheater.nuernberg.de Weitere Informationen zur Schulplatzmiete auf Seite 207 oder unter u18 plus auf der Internetseite: www.staatstheater.nuernberg.de

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KINDERTHEATER

: U18 PLUS

KINDERTHEATER FÜR NÜRNBERG UND DIE REGION SEIT MEHR ALS 15 JAHREN GIBT ES DIE KÜNSTLERISCHE KOOPERATION VON THEATER MUMMPITZ UND THEATER PFÜTZE MIT DEM STAATSTHEATER NÜRNBERG In der Spielzeit 1997/1998 betraten das Theater Mummpitz und das Theater Pfütze, zwei freie Bühnen, gemeinsam mit den damaligen Städtischen Bühnen Nürnberg kulturpolitisches Neuland: In enger organisatorischer und künstlerischer Absprache mit dem Haus am Richard-Wagner-Platz übernahmen die zwei freien Ensembles mit ihren charakteristischen Angeboten den kulturellen Auftrag, die Stadt und die Region mit hochklassigem Kindertheater zu versorgen. Diese bundesweit einmalige und von der Politik unterstützte Kooperation beinhaltete eine abgestimmte Spielplangestaltung, eine Umschichtung der vorhandenen finanziellen Mittel sowie anfangs noch eine gemeinsame Nutzung der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten. Die regionalen, überregionalen und internationalen Erfolge geben dem Kooperationsmodell inzwischen recht: Der Ruf der Stadt als Kindertheater-Hochburg hat sich gefestigt, Produktionen aus Nürnberg sind vielfach preisgekrönt und oft auch auf internationalen Festivals zu Gast. Viel hat sich getan seit den Anfängen: Aus den Städtischen Bühnen ist ein Staatstheater geworden, das Theater Pfütze bespielt erfolgreich seit 2007 seine neue Spielstätte in den Sebalder Höfen und das Theater Mummpitz bietet seine Produktionen seit 2001 im eigenen Theater im Kachelbau an. Geblieben ist der grundlegende Charakter der Kooperation, mittlerweile getragen vom Stiftungsvorstand des Staatstheaters und den Leitungen der beiden freien Theater für ein junges Publikum: Niemand ist besser geeignet als die Spezialist*innen von Theater Mummpitz und Theater Pfütze, hochwertiges Kindertheater für Nürnberg und die Region sicherzustellen. Die besonderen Anforderungen beim Spielen für Kinder und Familien, das umfangreiche Repertoire, die hohe Anzahl von Vorstellungen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden – all dies könnte das Schauspiel des Staatstheaters neben dem aufwendigen Abendspielplan nur in weit geringerem Maße ermöglichen. Mehr als 15 Produktionen sind bisher im Rahmen der Kooperation entstanden. Weit über 100.000 Kinder erlebten Hunderte von Vorstellungen, zunächst in den Kammerspielen und im Schauspielhaus, mittlerweile in den eigenen Spielstätten der beiden Partner. Auch in dieser Spielzeit unterstützt das Staatstheater wieder eine Neuproduktion sowie mehrere Wiederaufnahmen erfolgreicher Stücke aus dem Repertoire. Wir alle freuen uns auf weitere Früchte dieser beispielhaften Kooperation!

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U18 PLUS

: THEATER PFÜTZE

AUSGEZEICHNETES THEATER! Theater Pfütze Äußerer Laufer Platz 22 90403 Nürnberg Tel.: 0911-28 99 09 Das ausführliche Programm und die Termine dieser Spielzeit finden Sie auf www.theater-pfuetze.de

Im Herzen der Nürnberger Altstadt, in einem goldenen Theaterbau, ist das Theater Pfütze zu Hause. Mit dem Pfütze-Schauspiel und der Musiktheatersparte jungeMET hat sich das Ensemble in 30 Jahren einen festen Platz im Herzen seiner Zuschauer*innen und in der deutschen Theaterlandschaft erspielt. Begehrte regionale und überregionale Auszeichnungen sammeln sich in der Geschichte der Pfütze. Die Stücke erzählen von den Herausforderungen und Chancen, von der Schönheit und von der Lust des Lebens. Mit seinen Inszenierungen öffnet das Theater Pfütze die Tür zur Fantasie, lässt Raum für eigene Gedanken und Gefühle und bewegt große wie kleine Zuschauer*innen. AKTUELLE KOOPERATIONEN:

PREMIERE

:

DER BESUCH nach dem Bilderbuch von Antje Damm

11. NOVEMBER 2016

Pfütze-Schauspiel für Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene Elise lebt zurückgezogen in ihrem kleinen Haus. Vor allem, was draußen ist, fürchtet sie sich – sogar vor den Bäumen. Eines Tages segelt ein Papierflieger durch ihr Fenster und vor Aufregung macht sie in dieser Nacht kein Auge zu ... Ein Stück über die Begegnung zweier Generationen und das, was sie einander geben können. Ein Plädoyer für Neugier, Offenheit und Lebenslust.

INSZENIERUNG

Jürgen Decke

WIEDERAUFNAHME

:

DEZEMBER 2016

RONJA RÄUBERTOCHTER nach dem Roman von Astrid Lindgren Pfütze-Schauspiel für Kinder ab neun Jahren und Erwachsene

INSZENIERUNG

Marcelo Diaz

Mit viel Wind in den Haaren, mit beiden Beinen in der feuchten Erde und mit dem Bauch voller Lieder und Frühlingsschreie erzählt das Pfütze-Ensemble diesen Kinderbuchklassiker. Im Theater riecht es schon nach Waldluft ...

Ausgezeichnet mit dem Preis für „herausragendes Kindertheater“ und mit dem „Publikumspreis“ der 31. Bayerischen Theatertage 2013 WIEDERAUFNAHME

:

FEBRUAR 2017

EIN SCHAF FÜRS LEBEN von Maritgen Matter und Anke Faust für Kinder ab sieben Jahren und Erwachsene

INSZENIERUNG

Christopher Gottwald

Die harmlose Einladung zu einer nächtlichen Schlittenfahrt erscheint dem hungrigen Wolf als geniale List, um das Schaf aus seinem Stall zu locken. Bahn frei – Kartoffelbrei!

Ausgezeichnet mit dem Bühnenpreis der Bayerischen Theatertage 2009 WIEDERAUFNAHME   MÄRZ 2017 INSZENIERUNG

Christopher Gottwald

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:

KRABAT nach dem Roman von Otfried Preußler für Kinder ab zehn Jahren und Erwachsene „Die Mühle, nun mahlt sie wieder!“ Der Waisenjunge Krabat kommt in die Schwarze Mühle, um dort das Müllern und das Zauberhandwerk zu erlernen ...


THEATER MUMMPITZ

: U18 PLUS

THEATERGESCHICHTEN FÜR ALLE SINNE! Theater Mummpitz ist ein freies Theater für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit eigener Spielstätte im Kinderkulturzentrum Kachelbau in St. Leonhard. Seit der Gründung 1980 sind über 50 Produktionen entstanden, das Repertoire umfasst zehn Stücke, die sowohl im Kachelbau als auch bei Gastspielen im In- und Ausland zu sehen sind. Zudem ist das Theater Mummpitz seit dem Jahr 2000 Ausrichter des biennalen europäisch-bayerischen Kindertheaterfestivals „panoptikum“, bietet ein breites theaterpädagogisches Angebot und hat 2009 den Nürnberger KulturRucksack ins Leben gerufen, der Kindern auch aus benachteiligten Stadtteilen vier Kulturausflüge pro Schuljahr ermöglicht. Für Theater Mummpitz bedeutet Theater für junge Zuschauer*innen – ohne die Erwachsenen auszuschließen - Unterhaltung und Kunst gleichermaßen: Theater als Schule des Sehens, Theater, das die Sinne schärft, seine Zuschauer*innen unterhält und zum Weiterdenken anregt und sie am Ende mit neuen Erfahrungen entlässt. Kurzum: TheaterGeschichten für alle Sinne!

Theater Mummpitz Michael-Ende-Str. 17 90439 Nürnberg Tel.: 0911-60 00 50 Das ausführliche Programm dieser Spielzeit finden Sie auf www.theater-mummpitz.de

AKTUELLE KOOPERATIONEN:

DIE GESCHICHTE VOM FUCHS, DER DEN VERSTAND VERLOR von Martin Baltscheit für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene Ein poetisches Stück über das Älterwerden und das Zusammenleben der Generationen.

TISCHLEIN DECK DICH frei nach den Brüdern Grimm für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene Eine Erzählung von dem Abenteuer, die Welt zu entdecken, vom Wunder, plötzlich reich zu sein und dem Unglück, alles wieder zu verlieren.

PINGUIN GEFUNDEN (UA) nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Oliver Jeffers für Kinder ab vier Jahre Was macht man, wenn ein Pinguin vor der Haustür steht, ganz verloren wirkt und einen traurig ansieht? Natürlich herausfinden, wer den Pinguin vermisst, wo er hergekommen ist und ihn dorthin zurückbringen! Selbst wenn das bedeutet, dass man in einem Schlauchboot zum Südpol rudern muss ...

WIEDERAUFNAHME

:

NOVEMBER 2016 INSZENIERUNG

Andrea Maria Erl

WIEDERAUFNAHME

:

JANUAR 2017 INSZENIERUNG

Alex Byrne

PREMIERE

:

05. NOVEMBER 2016 INSZENIERUNG

Andrea Maria Erl

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THEATERFEST

: STAATSTHEATER EXTRA

FÜR JEDEN EINE BÜHNE! DAS THEATERFEST ZUR SAISONERÖFFNUNG

25. SEPTEMBER 2016 AB 11.00 UHR OPERN- UND SCHAUSPIELHAUS

„Theater, Theater, der Vorhang geht auf, dann wird die Bühne zur Welt ... das ist wie ein Rausch und nur der Augenblick zählt.“

RICHARD-WAGNERPLATZ

So besang Katja Ebstein die Faszination des Theaters, der wir alle immer wieder gerne erliegen. Damit auch Sie sich dem Theaterrausch hingeben können, veranstaltet das Staatstheater Nürnberg nun zum zweiten Mal unter dem Motto „FÜR JEDEN EINE BÜHNE“ im und um das Staatstheater herum ein großes Fest für Groß und Klein bei freiem Eintritt. Dabei nehmen wir unser Motto wörtlich und laden Sie alle ein, uns kennenzulernen, selbst mitzumachen und einen Blick in die Räume des Theaters zu erhaschen, die Ihnen sonst zumeist verborgen bleiben. Entdecken Sie aber auch Ihre eigenen (bisher verborgenen?) Talente und machen Sie mit: Unser Chor lädt Sie ein, gemeinsam mit den Profis zu singen, die Staatsphilharmonie präsentiert wieder mit dem Nürnberger Mitmachorchester ein Konzert, Goyo Montero bietet ein Balletttraining an und im Schauspiel können Sie chorisches Sprechen üben. Nicht fehlen dürfen die Kurzführungen durch das Opernhaus, die faszinierende Technikshow im Schauspielhaus, Interviews und Gesprächsrunden sowie die große Präsentation des Spielplans auf der Bühne des Opernhauses, wo die Spartenleiter Klaus Kusenberg, Marcus Bosch, Goyo Montero und Staatsintendant Peter Theiler ihre Pläne und Überlegungen zum künstlerischen Programm erläutern. Ja, und wenn Sie gesungen und getanzt haben, wenn Sie geschminkt wurden und unsere Künstler*innen im Gespräch erlebt haben, dann können Sie sich bei den Food-Trucks auf dem Vorplatz stärken, im Schauspielhaus einen Kaffee trinken, gegen eine Spende bei unseren Fördervereinen ein Stück Kuchen genießen, den zahlreichen Aktionen unserer Theaterjugendclubs zusehen oder im Gluck-Saal beim Kostümverkauf ein original Nürnberger Theaterkostüm erwerben. Ein Fest von allen für alle! Anschließend heißt es dann wirklich: Vorhang auf für die Spielzeit 2016/2017!

Eintritt frei Begrenzte Teilnehmerzahl für einzelne Veranstaltungen und Kurzführungen

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STAATSTHEATER EXTRA

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN

Termine im Monatsspielplan und auf der Internetseite TICKETS

Karten sind im Vorverkauf (an den Theaterkassen, über die Staatstheater-Hotline oder im Webshop) erhältlich. Preis: 9,90 € pro Teilnehmer*in (4,95 € für Kinder bis 14 Jahren) Treffpunkt für die Führungen ist die Kassenhalle im Opernbzw. Schauspielhaus. Dauer: ca. 1 ½ Stunden INDIVIDUELLE FÜHRUNGEN

Preis: 99,00 € pro Gruppe (max. 25 Personen) KONTAKT UND TERMINVEREINBARUNG

fuehrungen@ staatstheater.nuernberg.de oder StaatstheaterHotline FÜR SCHULKLASSEN

theaterpaedagogik@ staatstheater.nuernberg.de Tel.: 0911-231-68 66 oder -30 37 Preis: 2,00 € pro Schüler*in

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: ERLEBNISFÜHRUNGEN

ERLEBNISFÜHRUNGEN EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN IM OPERN- UND SCHAUSPIELHAUS Das Staatstheater Nürnberg ist ein ganz besonderer Ort der Kunst und Kultur in Nürnberg, in dem tagtäglich künstlerische und kreative Träume wahr werden. Auch in der Spielzeit 2016/2017 öffnet das Staatstheater seine Tore regelmäßig für Führungen hinter die Kulissen: Lassen Sie sich bei einer Tour durch das Opern- oder Schauspielhaus von der Vielseitigkeit und dem Erlebnisreichtum des Theaters verzaubern. Bei einer Führung wird Ihnen der Produktionsprozess in Oper, Ballett und Schauspiel vorgestellt und Sie erhalten Einblicke in den Theateralltag. Unsere erfahrenen Guides führen Sie durch das Theatergebäude, zeigen Ihnen die im Haus ansässigen Werkstätten und betreten mit Ihnen die Bretter, die die Welt bedeuten. Im Opernhaus nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Theater- und Architekturgeschichte des Hauses, das seit mehr als 110 Jahren das Theaterleben der Stadt prägt. Im Schauspielhaus hingegen, das 2010 nach der Generalsanierung neu eröffnet wurde, beeindrucken neueste Bühnentechnik und ein hochmoderner Theaterbetrieb. ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Für Einzelpersonen bieten wir meist am Samstag und Sonntag öffentliche Führungen an. Die öffentlichen Führungen sind nicht barrierefrei. Für weitere Informationen zu individuellen barrierefreien Führungen wenden Sie sich bitte an fuehrungen@staatstheater.nuernberg.de oder die Staatstheater-Hotline. INDIVIDUELLE GRUPPENFÜHRUNGEN Sie möchten gemeinsam mit Ihren Kolleg*innen, Vereinsmitgliedern, Freund*innen oder Bekannten eine Führung am Staatstheater machen? Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für eine individuelle Gruppenführung. Die Gruppenführungen sind auf Anfrage auch in englischer und russischer Sprache möglich.



STAATSTHEATER EXTRA

06. MAI 2017 AB 19.00 UHR

www.blauenacht. nuernberg.de

: DIE BLAUE NACHT

DIE BLAUE NACHT 2017 KULTURDREIECK LESSINGSTRASSE Das 950-jährige Stadtjubiläum feierte Nürnberg im Jahr 2000 mit einer langen Kulturnacht, offenen Museen und zahlreichen Kunstaktionen auf Straßen und Plätzen. Seitdem ist die Blaue Nacht einer der wichtigsten Termine im Kulturkalender der Region und mit mehr als 70 mitwirkenden Institutionen und 250 Programmangeboten Deutschlands vielfältigste Nacht der Kunst und Kultur geworden, die jährlich von ca. 140.000 Besucher*innen gefeiert wird. 2010 schlossen sich zum ersten Mal die drei Kultureinrichtungen Staatstheater, DB-Museum und Museum für Kommunikation zum „KulturDREIeck Lessingstraße“ zusammen, um über die Angebote in den anliegenden Häusern hinaus auch ein gemeinsames Programm auf der Lessingstraße zu präsentieren. Etwa 8.000 Besucher*innen genießen seitdem in der Blauen Nacht das vielseitige Angebot des Kulturareals mit Konzerten, Ausstellungen, Lesungen, Tanz, Installationen und Mitmachaktionen. Die gemeinsame Planung und Zusammenarbeit der drei Häuser ist im Lauf der Jahre dichter geworden. Lag der Veranstaltungsschwerpunkt der ersten Jahre noch auf dem Straßenfest, konzentrierten sich die Programme in den letzten Jahren mehr und mehr auf ein Angebot in den Häusern und gewährten auch manch überraschenden Blick hinter die Kulissen: im Opernhaus, im Schauspielhaus und dem Museumsgebäude auf der gegenüberliegenden Lessingstraßenseite. Und auch 2017 steht den Nachtschwärmer*innen im Staatstheater Nürnberg eine erlebnisreiche Kulturnacht bevor, die die Staatsphilharmonie Nürnberg und die Ensembles von Schauspiel, Ballett und Oper dem Veranstaltungsmotto der Blauen Nacht entsprechend zusammenstellen. Die Blaue Nacht wird vom Projektbüro im Kulturreferat der Stadt Nürnberg ausgerichtet und finanziert. Zugang zu den Veranstaltungen haben daher alle Träger*innen eines Blaue-NachtBändchens, die mit dessen Erwerb das vielfältige Kulturangebot Nürnbergs unterstützen.

In Kooperation mit

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VESPERKIRCHE

: STAATSTHEATER EXTRA

VESPERKIRCHE NÜRNBERG Als im vergangenen Jahr die Gemeinde der Gustav-AdolfKirche in Lichtenhof bekannt gab, dass sie für den Januar und Februar 2016 in Nürnberg die Etablierung einer Vesperkirche plane, mögen sich viele zuerst gefragt haben, was das wohl sei – und dann erstaunt den Kopf geschüttelt haben, ob des Mutes der Gemeinde, ein solch großes Projekt zu stemmen. Und: Es hat geklappt. Dank vieler Helfer*innen und großzügiger Unterstützer*innen konnte dieses für Nürnberg wegweisende und großartige Konzept einer für die Stadtgesellschafft offenen, Geist, Herz und Magen nährenden Kirche zum Erfolg für alle Gäste und Unterstützer*innen werden. Sechs Wochen lang wurde die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche ein überkonfessioneller Ort der Begegnung für alle Bürger*innen der Stadt, ein Ort, der zum symbolischen Preis von einem Euro Hunderte Menschen nährte, Wärme und Mitmenschlichkeit schenkte, an dem Gespräche geführt werden konnten und auch Musik, Literatur und Gelächter ihren Platz hatten. Das Staatstheater Nürnberg war von Anfang an begeistert von der Idee der Vesperkirche, gibt es doch zwischen dem Konzept der Vesperkirche und unserer Vorstellung eines offenen Theaters, als einem Ort für alle Bürger*innen der Stadt, viele Gemeinsamkeiten. Gerade in Zeiten des Wandels, der gefühlten Verunsicherung und des tatsächlichen Auseinanderklaffens der sozialen Sphären sind Orte und (Frei-)Räume wichtig, an denen sich die Menschen begegnen und austauschen können. Deshalb freut sich das Staatstheater Nürnberg, dass es die Vesperkirche wieder mit einem Auftakt-Benefizkonzert sowie vier verschiedenen Programmen an den Sonntagen der Vesperkirche unterstützen kann. Kommen Sie und nehmen Sie teil an diesem wunderbaren Projekt für eine solidarische Stadtgesellschaft.

AUFTAKT BENEFIZKONZERT 13. NOVEMBER 2016 19.00 UHR SONNTAGS-BENEFIZVERANSTALTUNGEN 15., 22., 29. JANUAR, 05. FEBRUAR 2017 JEWEILS 17.00 UHR FREIER EINTRITT SPENDEN ERWÜNSCHT

Vesperkirche Nürnberg-Lichtenhof Tel: 0911-93 99 57 58 oder 0911-43 19 88 8 www.vesperkirchenuernberg.de kontakt@vesperkirchenuernberg.de

In Kooperation mit

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STAATSTHEATER EXTRA

INFOS UND TERMINE

zu den Zusatzangeboten auf den Monatsspielplänen und der Internetseite

: ZUSATZANGEBOTE

MATINEEN UND SOIREEN In den Einführungsmatineen und -soireen „Oper aktuell“, „Musical aktuell“, „Schauspiel aktuell“ und „Ballett aktuell“ haben Sie vor den Premieren die Gelegenheit, sich über die Hintergründe von Stück und Inszenierung zu informieren. Mitglieder des Leitungsteams der jeweiligen Produktion stellen bei diesen Veranstaltungen ihre Deutung des Stoffes vor. Diese Veranstaltungen finden wenige Tage vor der jeweiligen Premiere statt. In der Regel können Sie im Opernhaus im Anschluss eine öffentliche Bühnenorchesterprobe besuchen. Die Termine für Opern- und Ballettproduktionen finden Sie bei den Stückbeschreibungen vorne im Heft, die Termine für das Schauspiel in unseren aktuellen Veröffentlichungen.

EINFÜHRUNG UNMITTELBAR VOR DER VORSTELLUNG Zu allen Neuproduktionen und Wiederaufnahme-Terminen mit Abonnement aus Oper und Ballett, bei den Philharmonischen Konzerten sowie bei ausgewählten Vorstellungen des Schauspiels geben die Dramaturg*innen vor einer Vorstellung (ausgenommen Premieren) Einführungen in die Konzeption sowie die Entstehungsund Stoffgeschichte im Gluck-Saal, im Foyer der BlueBox bzw. der Meistersingerhalle. Die Einführungstermine sind als „Opernführer live“, „Schauspielführer live“, „Ballettführer live“ oder „Konzertführer live“ auch auf Ihrer Eintrittskarte vermerkt.

NACHGEFRAGT! Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen, denn Theater bietet immer Diskussionsstoff. Spannende Zeitfragen, brisante politische oder gesellschaftliche Themen, besondere ästhetische Konzepte oder künstlerische Herausforderungen – bei „Nachgefragt!“ haben Sie Gelegenheit, mit Regisseur*innen und Dramaturg*innen über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen.

WEITERE INFOS

ballett@ staatstheater.nuernberg.de Tel.: 0911-231-8185

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ZU BESUCH BEIM BALLETT Interessierte Gruppen haben an ausgewählten Terminen die Möglichkeit zu Trainingsbesuchen beim Staatstheater Ballett. Erleben Sie die Tänzer*innen jenseits der Bühne und erfahren Sie mehr über ihre Arbeit und ihr Berufsleben.


ZUSATZANGEBOTE

: STAATSTHEATER EXTRA

SIT-IN-PROBEN DER STAATSPHILHARMONIE Die Staatsphilharmonie Nürnberg hautnah erleben – bei den Sit-in-Proben sind Sie mittendrin. Wir laden Sie ein zu einem Probenbesuch und lassen Sie mitten im Orchester, neben einem Cello, zwischen Geigen oder vor der Pauke Platz nehmen. Ganz unmittelbar erleben Sie dann die Arbeit der Dirigent*innen an der Musik und hören die Kompositionen auch räumlich von einer ganz anderen Seite.

ANMELDUNG

Marina Pilhofer, Tel.: 0911-231-6866 theaterpaedagogik@ staatstheater.nuernberg.de

PHILHARMONISCHE LOUNGE Nach jedem Philharmonischen Konzert lädt die Staatsphilharmonie Nürnberg das Publikum zur Philharmonischen Lounge im Foyer der Meistersingerhalle ein. Lassen Sie den Konzertabend mit einem Glas Wein und einer musikalischen Zugabe ausklingen und kommen Sie beim lockeren Zusammensein im Foyer der Meistersingerhalle mit den Beteiligten des Konzertes ins Gespräch.

„Die kleinen Partys nach den Konzerten der Staatsphilharmonie Nürnberg gehören mit zum Lässigsten, was die Stadt am Abend zu bieten hat.“ Süddeutsche Zeitung

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: MITARBEITER*INNEN STIFTUNGSRAT

LEITUNGSEBENE

Horst Busch

Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle

Johann Casimir Eule

Stellv. des Schauspieldirektors

Vorsitzender des Stiftungsrates

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner Finanzreferent Harald Riedel Staatsminister Dr. Markus Söder Ministerialrat Dr. Tobias Haumer

Pers. Referent und Stellv. des Staatsintendanten in künstlerischen Fragen

Thomas Hermann Chefdisponent und Castingmanager

Susanne Wissen Leiterin Marketing

Verena Kögler

Isabelle Schober Assistentin des Schauspieldirektors

José Ignacio Hurtado Produktionsleiter und Stellv. des Ballettdirektors

Dorothea Mosl Pers. Referentin des Ballettdirektors

Stiftungsräte

Leiterin Presse und Kommunikation

Melani Brinkmann

STIFTUNGSVORSTAND

Hans-Peter Gormanns

Hendrik Schröder

Peter Theiler Staatsintendant

Christian Ruppert Geschäftsführender Direktor SPARTENLEITER

Peter Theiler Operndirektor

Marcus Bosch

Technischer Direktor

Stefan Schill Eva Weber

MITARBEITER VORSTAND UND SPARTENLEITER

Hannah Antkowiak

Jagoda Koziara (Elternzeitvertretung) Franziska von Au (Elternzeit)

Marie Pons

Klaus Kusenberg

Susanne Hörburger

Ballettdirektor und Chefchoreograph

Michael Saur Pers. Referent des Generalmusikdirektors

Assistentin des Staatsintendanten

Goyo Montero

Orchesterdirektor

Kostümdirektion

Generalmusikdirektor

Schauspieldirektor

Assistentin Ballettbüro

Mitarbeiterin des Staatsintendanten

Dr. Yvonne Eggert Pers. Referentin des Geschäftsführenden Direktors

Petra Siebert Büroleiterin der Geschäftsführenden Direktion

Assistentin des Orchesterdirektors

Pers. Referentin des Technischen Direktors und Leiterin der Ausstattungsassistenten

Arzu Imre Büroleiterin der Technischen Direktion KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO

Thomas Hermann Chefdisponent und Castingmanager

N. N. Disponent*in Musiktheater

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MITARBEITER*INNEN

:

Christine Haas

MARKETING

Volker Hiemeyer

Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro Schauspiel, Disponentin Schauspiel

Susanne Wissen

2. Kapellmeister, musik. Assistent des GMD

Florian Richard Mitarbeiter Künstlerisches Betriebsbüro DRAMATURGIE

Christina Schmidl Kai Weßler Dramaturg*in Oper, Ballett und Konzert

Bettina Bartz Gastdramaturgin Oper

Horst Busch Leitender Schauspieldramaturg

Friederike Engel Katja Prussas Dramaturginnen Schauspiel

Dr. Christian Papke Projektleiter Intern. Dramenwettbewerb TALKING ABOUT BORDERS

N. N. Dramaturgieassistent*in Schauspiel

Leiterin Marketing und Vorderhausmanagement

Lars Finneisen Sophia Mohr Referent*in Marketing

Julia Elberskirch Jenny Hobrecht Grafikerinnen

Hagen Ristow Anne Struckmeyer Vorderhausmanager*in PRESSE UND KOMMUNIKATION

Verena Kögler Leiterin Presse und Kommunikation

Agnes Manier Referentin Presse und Kommunikation

Miriam Meister Assistentin Presse und Kommunikation

MUSIKALISCHE LEITUNG UND EINSTUDIERUNG

Marcus Bosch THEATERPÄDAGOGIK

Anja Sparberg Leiterin Theaterpädagogik

Marina Pilhofer Musiktheater- und Konzertpädagogin

Andra-Maria Jebelean Theaterpädagogin

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Generalmusikdirektor

Gábor Káli 1. Kapellmeister und Stellv. des Generalmusikdirektors

Prof. Guido Johannes Rumstadt 1. Kapellmeister der Oper

Rita Kaufmann Studienleiterin

Andreas Paetzold Kapellmeister, koordinierter Studienleiter und Leiter des Opernstudios

Christian Reuter Kapellmeister und Solorepetitor

Marie-Elise Boyer N. N. Solorepetitor*in mit Dirigierverpflichtung

Tarmo Vaask Chordirektor und Dirigent

Vassilis Christopoulos Paul Goodwin Péter Halász Charles Olivieri-Munroe Frank Strobel Gastdirigenten Konzert BIBLIOTHEK

Gabriele Nutz Bibliothekarin

Maryna Chabanyuk Mitarbeiterin Bibliothek REGIE Oper

Andreas Baesler Calixto Bieito Stéphane Braunschweig Thomas Enzinger Peter Konwitschny David Mouchtar-Samorai Ulrich Proschka


: MITARBEITER*INNEN Georg Schmiedleitner Laura Scozzi Verena Stoiber Schauspiel

Anne Bader Frank Behnke Patricia Benecke Jean-Claude Berutti Karsten Dahlem Kathleen Draeger Oliver D. Endreß Sascha Hawemann Eike Hannemann Klaus Kusenberg Christoph Mehler Petra Luisa Meyer Tuǧsal Moǧul Christian Papke Volker Schmalöer Georg Schmiedleitner Bernadette Sonnenbichler Peter Wittenberg CHOREOGRAPHIE Oper

Markus Buehlmann Joshua Monten Johanne Saunier Laura Scozzi Ballett

Mauro Bigonzetti Jiří Bubeníček William Forsythe Goyo Montero Christian Spuck Jeroen Verbruggen BÜHNE/KOSTÜME Oper

Philipp Berweger Calixto Bieito Stefan Brandtmayr Stéphane Braunschweig Jean-Jacques Delmotte Timo Dentler

Heinz Hauser Gabriele Heimann Natacha Le Guen de Kerneizon Christiane Knoll Ingo Krügler Johannes Leiacker Barbara de Limburg Alfred Mayerhofer Ayşe Özel Okarina Peter Sophia Schneider Tal Shacham Harald B. Thor Toto Thibault Vancraenenbroeck

Stephen Galloway Goyo Montero Miro Paternostro Christian Spuck Jeroen Verbruggen VIDEO Oper

Stéphane Broc Schauspiel

Jakob Klaffs Boris Brinkmann BÜHNENMUSIK Schauspiel

Schauspiel

Hildegard Altmeyer Falk Bauer Stefan Brandtmayr Annemarie Bulla Valentina Crnković Karsten Dahlem Wolf Gutjahr Eike Hannemann Günter Hellweg Jennifer Hörr Franziska Isensee Kristopher Kempf Elena Köhler Cornelia Kraske Birgit Leitzinger Sarah Lisa Matheis Martin Miotk Ayşe Özel Florian Parbs Thays Runge Rudy Sabounghi Linda Siegismund Luisa Wandschneider Ballett

Eva Adler Angelo Alberto Mauro Bigonzetti Otto Bubeníček William Forsythe

Bettina Ostermeier Gregor Praml David Rimsky-Korsakow OPERNENSEMBLE

Katrin Adel* Ida Aldrian Ilker Arcayürek Levent Bakirci Marcell Bakonyi* Hrachuhí Bassénz Alexey Birkus Leah Gordon Solgerd Isalv* Nicolai Karnolsky Richard Kindley Hans Kittelmann Ks. Jochen Kupfer Ksenia Leonidova* Michaela Maria Mayer Roswitha Christina Müller* Martin Platz Rachael Tovey* Tilmann Unger Jens Waldig Antonio Yang David Yim Ina Yoshikawa Mikolaj Zalasinski Sänger*innen

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MITARBEITER*INNEN

:

Oper Gäste

Sophie Berner Isabel Blechschmidt Heike Susanne Daum Volker Heißmann Jordanka Milkova Jens Müller Martin Rassau Mirko Roschkowski Oliver Severin Melih Tepretmez Vincent Wolfsteiner Matthias Wölbitsch Internationales Opernstudio

Wonyong Kang Irina Maltseva Petro Ostapenko Yongseung Song Neil Valenta Margarita Vilsone SCHAUSPIELENSEMBLE

Julia Bartolome Frederik Bott Ksch. Pius Maria Cüppers Karen Dahmen Frank Damerius Thomas L. Dietz Heimo Essl Lilly Gropper Ksch. Michael Hochstrasser Julian Keck Thomas Klenk Josephine Köhler Janco Lamprecht Ksch. Jochen Kuhl Bettina Langehein Nicola Lembach Stefan Lorch Ruth Macke Ksch. Thomas Nunner Ksch. Adeline Schebesch Henriette Schmidt Daniel Scholz Marion Schweizer

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*

Teilspielzeitvertrag

Marco Steeger Stefan Willi Wang Philipp Weigand Elke Wollmann Schauspieler*innen

Carlos Lázaro N. N. Ballettmeister

Luiz Claudio Frasseto Ballettrepetitor

Bettina Ostermeier Musikalische Leiterin Schauspiel Schauspiel Gäste

Gerd Beyer Martin Bruchmann Rainer Matschuck Louisa von Spies Maria Vogt BALLETTENSEMBLE

Alexandro Akapohi Oscar Alonso Sophie Antoine Iván Delgado Nuria Fau Macarena González Hiroki Ichinose Sayaka Kado Maeva Lassere Max Levy Stefanie Pechtl Esther Pérez Daniel Roces Natsu Sasaki Rachelle Scott Luis Tena Lorenzo Terzo Shawn Throop Cagla Tuncdoruk N. N. N. N. N. N. Tänzer*innen Young Company

Isidora Markovic Max Ossenberg-Engels David Valls Sofie Vervaecke

CHOR

Tarmo Vaask Chordirektor

Timothy Hamel Chorinspektor

Eun Joo-Ham Franziska Kern Hyun-Mi Kim Dominique Lepeudry Dorota SalomonczykWisniewska Andrea Schwendtner Zinovia-Maria Zafeiriadou Vidovic 1. Sopran

Stephanie GröschelUnterbäumer Annette Constanze Kroll Irène Lepetit-Mscisz Ntombizodumo Mahlaba Yuko Oba Halina Zubel-Wannicke 2. Sopran

Kerstin Geitner Halina Holzwarth Gwendolyn Jones-Rose Raquel Luis Angelika Straube** N. N. 1. Alt

Angelika Fichtinger Elisabeth Kuck Joanna Limanska-Pajak Sabine Lippmann

(Ks.: Kammersänger / Ksch.: Kammerschauspieler/in)


: MITARBEITER*INNEN Annette Ostermeier 2. Alt

Klaus Brummer Yu-Sun Hong Sebastian Köchig** Luzuko Mahlaba Chool Seomun Primoz Vidovic 1. Tenor

Tibor Acs Timothy Hamel Han-Bo Jeon Lukas Noerbel Emanoel Velozo 2. Tenor

Gor Harutyunyan Tobias Link Kurt Schober Dariusz Siedlik** Benjamin Weaver 1. Bass

Alexander Alves de Paula Hyoung-Jong Ham Rüdiger Krehbiel Suren Manukyan Moon Shick Oh 2. Bass

Wolfgang Seifert Stefan Teschner Michael Rößeler Hela Risto Berthold Jung Johanna Schlüter Julia Horneber Andreas Mittler Rolf Gelbarth Ja-In Ok (Zeitvertrag) N. N.

Christoph Spehr (Solo) Beate Altenburg (stellv. Solo) Arvo Lang (Vorsp.) Arita Kwon (Vorsp.) Sabine Panofski Veronika Zucker Ralph Krause Inken Dwars

1. Violine

Tae-Bun Park-Reger (Solo)*** Kathrin Münten (stellv. Solo) Marvin Wagner (stellv. Solo, Zeitvertrag) Martin Huber (Vorsp.) Joachim Sevenitz Miljan Jakovljevic Konrad Fichtner Michail-Pawlos Semsis (Zeitvertrag) Ohjung Kwon (Zeitvertrag)

Jessica Hartlieb (Stimmführerin) Christiane Seefried (stellv. Stimmführerin, Elternzeit) Richard Brunner (Vorsp.) Ewald Laube*** Reinhard Kossow Susanne Rüßmann Regina Hausdorf Ingrid Bauer Kea Wolter*** Chika Asanuma-Leistner Monika Hager-Zalejski Justin Texon Markus Henschel Katharina Büll Karoline Janot (Zeitvertrag) 2. Violine

STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

Stanko Madic (1. Konzertmeister koord.) Manuel Kastl (1. Konzertmeister koord.) Tibor Gyenge (1. Konzertmeister koord., Zeitvertrag) Bernd Buß (stellv. 1. Konzertmeister) Sornitza Baharova (2. Konzertmeisterin) Christoph Klatt (Vorsp.) Agata Policinska Malocco (Vorsp.) Dr. Gabriela Scheler

**

Chorvorstand

***

Federico Bresciani (Solo) Ulrich Schneider (stellv. Solo) Frank Wolter (Vorsp.) Julia Barthel (Vorsp.) Christian Heller Sebastian Rocholl Gunther Hillienhoff Heidi Braun*** Larissa Gromotka Sophie von Krosigk N. N. Viola

Orchestervorstand

Violoncello

Kontrabass

Prof. Lilo Kraus (Solo) Elena-Anca Stanescu-Beck Harfe

Prof. Dr. Jörg Krämer (Solo) Alice Morzenti (Solo, koord.) Jong-Hyun Choi Susanne Block-Strohbach (Solo Piccolo) Flöte

Paulo Arantes (Solo)*** Ralf-Jörn Köster (Solo, koord.) Simone Preuin Annette Kiesewetter (Solo Englischhorn) Oboe

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MITARBEITER*INNEN

Prof. Felix Löffler (Solo) Patrick Koch (Solo, Zeitvertrag) Nicole Spuhler (Solo, koord.) Thomas Sattel Peter Reich (Bass-Klarinette) Klarinette

: Christian Stier (Solo) Norbert Krämer (stellv. Solo) Pauke

Rainer Hofmann Susanne Hofmann

Nikolas Keller (1. Schlagzeuger) Sven Forker Christian Wissel

Inspizient*in Oper, Ballett

Schlagzeug

Matthias Topp (Solo) Wolfgang Peßler (stellv. Solo) Gunter Weyermüller Jörg Stasiewicz (Kontrafagott) Fagott

Michael Lösch (Solo) Roland Bosnyák (Solo, koord.) Mirjam Alards Stefan Schaller Fabian Borchers Gergély Molnár

Alina Weidlich (Flöte) Markus Fellner (Klarinette) Henrike Graf (Horn) Núria Rodríguez Díaz (Horn) Matthäus Pircher (Schlagzeug) N. N. (1. Violine, 2. Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Oboe, Fagott) Orchesterakademie

Mario Guardo

Trompete

Harald Bschorr (Solo) Holger Pfeuffer (Solo) Michael Wolkober*** Patrick Adam Fabian Kerber Posaune

Matthias Raggl (Solo) Tuba

Inspizientin Übertitel Opernhaus

Tommy Egger Bernd Schramm Inspizienten Schauspiel

Teresa Erbe Brigitte Christine Tretter Souffleusen Oper

Ilka Nordhausen Marina Schütz Beatrice Zuber Souffleusen Schauspiel STATISTERIE UND BEWEGUNGSENSEMBLE

Paolo Fonzi Oliver Scheit

Isabelle Schober

Orchesterwarte REGIEASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG

Lutz Schwarz Koordinierender Spielleiter und Regieassistent Oper

Wanda Heinrich (Elternzeit) Stefanie Meister (Elternzeitvertretung) Annika Nitsch Regieassistent*innen und Abendspielleitung Oper

Christina Gegenbauer Markus Hoppe Akin Isletme Regieassistent*in und Abendspielleitung Schauspiel

170

Wioletta E. Miśkiewicz

Leitender Orchesterwart

Horn

Prof. Christoph Braun (Solo koord.) Bernhard Holzmann (Solo koord.) Christian Martin Kirsch (Stellv. Solo) Günter Herzing Bernhard Plagg

INSPIZIENZ UND SOUFFLAGE

Leiterin Statisterie

Michael Dudek Statistenführer Musiktheater

Ann-Marie Jarvis Opernballettmeisterin und Leiterin des Bewegungsensembles GESCHÄFTSFÜHRENDE DIREKTION

Christian Ruppert Geschäftsführender Direktor

Volker Berger Stellv. Geschäftsführender Direktor


: MITARBEITER*INNEN Dr. Yvonne Eggert Pers. Referentin des Geschäftsführenden Direktors

Ottilie Götz Andreas Saß Sachbearbeiter*in Rechnungswesen

Ilona Bülow Prokuristin und Gesamtbetriebsleiterin

Jens Wiemann Petra Siebert Büroleiterin der Geschäftsführenden Direktion

Klaus Eichhorn Mitarbeiter Geschäftsführende Direktion PERSONALWESEN, RECHT UND ZENTRALE ANGELEGENHEITEN

EINKAUF / HAUSBETRIEBSDIENST

Larissa Wall Leiterin Einkauf

Robert Böhm Ursula Schäfer

Gerhard Schicker

Assistentin der Lohn- und Finanzbuchhaltung

Sachbearbeiter

Angelika Krauss Mitarbeiterin Einkauf

Otmar Bauer

Volker Berger

Hausinspektor

Leiter Personal und Recht, Zentrale Angelegenheiten

Sebastian Mähner Hausmeister

Sabine Gruß Stellv. Personalleiterin und Personalwirtschafterin

Sabine Kreiser Stellv. Recht und Personalwirtschafterin

Thomas Nagel Christian Scale

PFORTE

Marion Graeber Doris Meyer Eva Wild

Birgit Zeitz Stellv. Leiterin Rechnungswesen, Sachbearbeiterin

EDV-Administrator, Ticketsystem-Administrator

Nadia Sommer Mitarbeiterin der Geschäftsstelle Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V.

N. N.

Franziska Pohlner

Leiter Abonnement und Ticket-Service

Controlling

Klaus Schäfer

ABONNEMENT UND TICKET-SERVICE

FINANZWESEN

Kevin Blersch

Leiterin Call-Center und Kassen

Auszubildende Kaufleute für Dialogmarketing

Martin Kleinlein

Leiter Rechnungswesen und Controlling

Birgit Christopheri

Pförtnerinnen

Sachbearbeiter

Mike Wittich

Buchhaltung für Lohnund Finanzbuchhaltung

Angelika Koppernock Gisela Gottschalk Abonnement

Brigitte Schuck Schulplatzmiete VERTRIEB UND SERVICE

Christian Ruppert Geschäftsführer

Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau

Birgit Christopheri Doris Damm Pia Danhauser Christina Dreiner Marion Eitel Max Fasold Martina Fladerer Jane Gläser Anika Koropecki Christa Lauke Gabriele Lechner Gabriele Mosonyi Susanne Papoutsidis

171


MITARBEITER*INNEN

:

Melanie Riedel Paula Riehl Klaus Schäfer Anselm Wohlfarth Luisa Marie Wollnik Mitarbeiter*innen Call-Center und Kasse

Isabelle Schober Leiterin Theaterbuchladen

Gesine Horz Denis Leifeld Susanne Papoutsidis Mitarbeiter*innen Theaterbuchladen

Britta Feinweber Elisabeth Friedrich Angelika Krönert Delia Matscheck Alex Neigum Zora Ohnhauser Elvira Reisser Melanie Richter Nicole Schmidt Monika Schrödel-Hecht Ulrike von Schwedler Elfriede Stolle Kadri Tomingas Petra Wolf Alexandra Yesakova Mitarbeiter*innen Vorderhaus

VORDERHAUSMANAGEMENT

TECHNISCHE DIREKTION

Susanne Wissen

Peter Gormanns

Leiterin Vorderhausmanagement

Technischer Direktor

Benjamin Stiegler Selina Wiesheier Auszubildende Fachkraft für Veranstaltungstechnik BÜHNENBETRIEB OPER

Mario Schomberg Technischer Leiter Bühnentechnik Opernhaus

Erich Berger-Thissen Michael Funk Rupert Ulsamer Theatermeister

Klaus Beierlein Tobias Kern Robert Ritter Günther Rupp Uli Schertenleib Maschinisten Ober-/Untermaschinerie

Marie Pons Hagen Ristow Anne Struckmeyer Vorderhausmanager*in

Michael Dudek Barbara Graser Christine Heide Birgit Herold Eveline Huguet Erika Klebl Christian Mai Ramona Binner Patrick Zadow Leitung Abenddienst Vorderhaus

Referentin des Technischen Direktors und Leiterin der Ausstattungsassistenten

Arzu Imre Büroleiterin der Technischen Direktion

Birgit Leitzinger Margaux Manns Sarah-Lisa Matheis Linda Siegismund Lena Scheerer Julie Veronique Wiesen Ausstattungsassistentinnen

Klara Amstätter Ursula Bähre Meltem Balkaya Monika Bayerköhler Erika Behling Ingrid Bogendörfer Gesine Breimesser Karoline Cherfi Helga Dominik

172

Reina Pedro Bermudo Helena Derst Christian Friedrich Lydia Giegold Christian Grabasch Eva Gutsche Katharina Kopp Daniel Meier

Helmut Frieser Günter Liehret Martin Liehret Roland Pölloth Alain Weißmann Oliver Zippel Seitenmeister

Gerd Baßler Jörg Brandl Juan-Antonio Castro-Carro Thomas Cibulka Andreas Dreger Daniel Felgentreff Daniel Gezer Elmar Hauber Roland Horn Goran Jovic Robert Katianda Serfercan Latifov Michael Maiß Carsten Nitz Michael Preußinger Sven Pürner Mathias Rechenbach


: MITARBEITER*INNEN Marek Reiter Stefan Schindlmaier Georg Schmickl Markus Schön Vernard Seebauer Martin Stritz Thomas Tauber Rainer Walter Bühnenhandwerker

Andreas Böhm Tapeziermeister

Ingrid Donhauser Armin Schöppl Dieter Zintz Tapezierer*in BÜHNENBETRIEB SCHAUSPIEL

Florian Steinmann Technischer Leiter Bühnentechnik Schauspiel

Uwe Otten Thomas Schreiber Theaterobermeister

Oktay Alatali Stefan Joksch

Helmut Nagel Bruno Podszuweit Jürgen Sahm Andreas Wetzel

Jens Schwenk Mario Schwenk Michael Solms Beleuchter*in

Seitenmeister

Mathias Holl Sven Jager Ahmad Jamil Philip Jovic Arnold Kramer Erdan Latifov Erkan Latifov Sebastian Maiß Heinz Matysik Bertram Peter Alex Schulz Kurt Wölfel Kai Zürlik Bühnenhandwerker

Helmut Bühner Tapeziermeister

Wirginius Kaleta N. N. Tapezierer BELEUCHTUNG OPER

Olaf Lundt

BELEUCHTUNG SCHAUSPIEL

Ernst Schießl Beleuchtungsinspektor

Tobias Krauß Stellv. Beleuchtungsinspektor

Sigurd Hösl-Taube Wolfgang Köper Beleuchtungsmeister

Bernhard Lotter Oberbeleuchter

Sevdin Karac Andreas Meister Stellwerksbeleuchter

Artur Bickel Sabine Bock Bernd Fabich Axel Hack Alexander Landgraf Michael Schmitt Tobias Schneider

Theatermeister

Beleuchtungsinspektor

Frank Laubenheimer

Thomas Schlegel Karl Wiedemann

Beleuchter*in

Beleuchtungsmeister

TON- UND VIDEOTECHNIK

Jürgen Bäumler Benjamin Burkel Werner Herppich Stefan Lobenstein Amanj Omar Christian Pelzer

Robert Niesslbeck

Boris Brinkmann

Maschinist Ober-/Untermaschinerie

Karl-Heinz Deindörfer Stefan Frank Nikola Grubjesic Wolfgang Radtke Lothar Schmid Michael Schmitt

Fachkraft für Veranstaltungstechnik BlueBox

Andreas Maresch-Pelecudi Heinz Matysik

Oberbeleuchter

Mario Solms Stellwerksbeleuchter

Leiter Ton- und Videotechnik

Emil Conta Gerhard Joksch Frantisek Markacz Christoph Mergard Manuela Trier Stefan Witter Peter Zeilmann Ton- und Videotechniker*in

173


MITARBEITER*INNEN

:

REQUISITE/RÜSTMEISTER

Urda Staples Leiterin Requisite/ Rüstmeisterei

Peter Hofmann Rüstmeister

Swantje Delvos (Elternzeit) Adrian Löhner Jarmila Munske Juliane Nielsen Katharina Scheunert Julia Theel Carolin Volz Gabriele Wunder (Elternzeitvertretung) Requisiteur*innen DEKORATIONSWERKSTÄTTEN

Roman Declercq Leiter Dekorationswerkstätten und Konstruktionsbüro

Klaus Franke Stellv. Werkstättenleiter

Jana Schiebel Produktionsleitung Konstruktion

Andreas Braun Carolin Husemann Produktionsassistent*in/ Konstrukteur*in MALSAAL

Thomas Büning Vorstand Malsaal

Ulrike Neuleitner 1. Theatermalerin

Manuel Besinger Diana Galli Markus Gaul N. N. Theatermaler*in

Selina Wismeth

Silke Ludwig Leiterin Bauunterhalt/ Bauprojekte

Auszubildende Theatermaler*in

Hilmar Heise

Werner Billmann Margarete Trippel

KOSTÜMDIREKTION

Raumausstatter*in

Elke Brehm Jonas Kusz Theaterplastiker*in

N. N. Dekorationsnäher*in SCHREINEREI

Dieter Engelhardt

Projektkoordinator Bau

Stefan Schill Leiter Herrenkostümabteilung

Eva Weber Leiterin Damenkostümabteilung

Gustav Kloos Claudia Lange Marion Oelschlägel Susann Schlegel

Leiter Schreinerei

Gewandmeister*innen

Thomas Adler Michael Jakobi Gerhard Kohlbrand Helmut Orend Josef Schell Klaus Welker Gerhard Wendler N. N.

Angelo Alberto Norbert Amann Yusuf Aydogan Heike Behnke-Heffner Gunter Bickel Sabine Danninger (Vorarbeiterin) Wolfgang Erk Gerlinde Gömmel Clarissa Grygier Linda Kandl Waldemar Konnerth Manuela Kutscher Erwin Priess Erwin Recker André Reichel Walter Römer Elisabeth Steger-Piehl Genadi Wenz

Schreiner

Aylin Langer Auszubildende Schreiner*in SCHLOSSEREI

Klaus Franke Leiter Schlosserei

Tino Birkenmaier Johannes Hofmann Marco Siegmanski Walter Zölfl Schlosser

174

BAUUNTERHALT UND BAUPROJEKTE

Schneider*innen und Ankleider*innen Herren


: MITARBEITER*INNEN Claudia Amler Manuela Baier Jacqueline Bauer Andrea Ben-Brahim Anja Dombrowsky Natalie Fischer Heidemarie Funk Angelika Furkert-Korsa Marina Gröner Andrea Hagenheimer Ute Hartung Angela Hausmann Petra Horn (Vorarbeiterin) Patricia Kohlstruck Magdalena Meier Margitta Ruis Kerstin Rupp Andrea Rustan (Elternzeit) Marion Schöller Martina Schuster Elisabeth Strack Isabell Ströhlein Deike Wedemeyer Evelyn Weichselbaum Melanie Weiß Elke Wiethaler-Kuhl Verena von Zerboni Schneiderinnen und Ankleiderinnen Damen

Erika Kenner Cornelia Pickel

MASKENBILD

Helke Hadlich Chefmaskenbildnerin

Dirk Hirsch Stellv. Chefmaskenbildner, Leiter Maske Schauspiel

Gerti Hauser Stellv. Chefmaskenbildnerin Musiktheater

Eva Albrecht Birgit Balke Ulrike Bast Armin Häfner Andrea Heyduck Alexandra Humphreys Isabel Kowol Stefanie Lais Antje MadüskeSalamonsberger Christine Meisel Hannelore Moosburger Andrea Petrovic Claudia Schnackig-Duma Katja Schuberth Harald Utz Maskenbildner*innen

Modistinnen

Sandra Constanza Andrade Ha Món Isabelle Holocher

Monika Siemang

Auszubildende Maske

Wäscherin

Ayise Demirci Büglerin

Andrea Rustan (Elternzeit) Verena von Zerboni Fundusverwalterinnen

TECHNISCHES GEBÄUDEMANAGEMENT

Georg Lang Leiter Technisches Gebäudemanagement

Adrian Lang Oberwerkmeister

Karl Gündisch

Patrick Ludwigh Thomas Reitenspieß Maschinentechnik

Manfred Gurklies Wilhelm Holl Kazim Kaygisiz Michael Richter Ralph Stocker Elektriker IT-TECHNIK

Patrick Schultheiss Leiter IT-Technik

Natalia Rybakova Mitarbeiterin IT-Technik TRANSPORT

Karl-Heinz Utz Vorarbeiter

Armin Pöppl Leiter Dekorationsmagazine

Jerome Andre Bonnefoy-Cudraz Ralf Hörndler Adrian Westphal Kraftfahrer/ Transportarbeiter PERSONALRAT

Dieter Lang Vorsitzender des Personalrats

Alain Weißmann Stellv. Personalratsvorsitzender

Stefanie GröschelUnterbäumer Mitglied des Vorstandes

Stellv. Oberwerkmeister

175


MITARBEITER*INNEN

:

Norbert Krämer Stellvertretendes Mitglied des Vorstandes

Oktay Alatali Claudia Amler Marion Graeber Robert Katianda Hela Risto Peter Zeilmann Personalrät*innen

PUBLIKUMSGASTRONOMIE

Thomas Tzolas Tobias Wagner

Eric Wuchold

Mitarbeiter*innen Foyergastronomie

Betriebsleiter Gastronomie

KANTINE

Sabrina Arbesmann

Thomas Mouratian

Veranstaltungsleiterin Gastronomie

F & B-Manager und Kantinenleiter

Thomas Mouratian

Bruno Alberti

GLEICHSTELLUNGS- UND BEM-BEAUFTRAGTE

F & B-Manager

Küchenchef

Quirin Guillery

Marion Graeber

Chef de Bar

SCHWERBEHINDERTENVERTRETUNG

Henry Keppner

Marion Graeber

Joscha Feck Jennifer Ritter

Slavica Batistic Manuela Grünbaum Silke Haner Marius Krauss Milena Lakic Haytham Makki Inga Meister Josimar Martinez Rodriguez Oi Spies Ilse Ruth Weber

Schwerbehindertenvertreterin

Stephanie Gröschel-Unterbäumer Stellvertreterin JUGENDVERTRETUNG

Ralph Stocker Jugendvertreter

Marita Hamman Stellvertreter DATENSCHUTZBEAUFTRAGTE/R

Christiane Seefried Oktay Alatali Stellvertreter

176

Chef de Rang

Demi-Chef de Bar

Annika Erber Auszubildende zur Veranstaltungskauffrau

Mitarbeiter*innen Kantine EHRENMITGLIEDER

Mirra Nur Anshari Fidan Bayramova Sandra Berndt Lotta Blum Susanne Fassnacht Martina Feck Lukas Fries Jessica Fuhr Lorenz Grauvogel Leonhard Heydecker Martha Ioakeimides Veronika Krez Luz del Carmen Martinez Sanchez Simone Nusko Deniz Osmanli Natalia Quintero Ballesteros Antje Schnabel Stefanie Steible Erika Stein

Cesare Curzi Elizabeth KingdonGrünwald Erich Ude Erika Mayer Günther Neubert Hildegard Krämer Karl-Heinz Thiemann Ks. Heinz-Klaus Ecker Kurt Leo Sourisseaux † Lothar Braun Marita Krâl Sonja Knittel Dr. Axel Emmerling


: BILDLEGENDE Fotos: Ludwig Olah

Titel Karen Dahmen

S. 34 Jochen Kupfer

S. 65 Thomas Klenk

S. 6 David Yim, Pius Maria Cüppers

S. 14 Heimo Essl

S. 20/21 Jens Waldig, Mikolaj Zalasinski, Jochen Kuhl

S. 38 Nicolai

S. 43 Martin Platz,

S. 52 Josephine

S. 57 Hiroki

Karnolsky, Leah Gordon

Marco Steeger

Köhler

Ichinose

S. 25 Bettina

S. 26 Thomas L.

Langehein

Dietz, Antonio Yang

S. 60 Julian Keck

S. 68/69 Stefan Willi Wang,

S. 73 Luis Tena,

S. 77 Frank Damerius, S. 80 Ilker Arcayürek S. 87 Stefan Lorch,

Thomas Nunner

Lorenzo Terzo

Hrachuhí Bassénz

S. 90 Sophie Antoine, S. 94 Elke Wollmann

Oscar Alonso

S. 100 Macarena

S. 103 Michaela Gonzalez, Ida Aldrian Maria Mayer

Alexey Birkus, Daniel Roces

S.104 Julia

S. 108 Nuria Fau,

Bartolome

Maeva Lassere

S. 113 Roswitha C.

S. 116 Henriette

S. 122/123 Richard Kindley,

S. 127 Nicola

Müller, Michael Hochstrasser

Schmidt

Daniel Scholz, Ivan Delgado

Lembach

S. 142 Bettina

S. 147 Philipp

S. 156 Sayaka Kado

Ostermeier

Weigand

S. 135 Tilmann Unger, S. 138 Alexandro Adeline Schebesch Akapohi, Esther Perez

S. 159 Chagla

S. 164 Natsu Sasaki,

Tuncdoruk, Hans Kittelmann

Levent Bakirci

177


GENIESSEN SIE LUXUS, SOGAR IM SCHLAF!


: MÄZENIN UND SPONSOREN

MÄZENIN UND SPONSOREN Hauptsponsor

Mäzenin Oper

Henriette Schmidt-Burkhardt † Hauptsponsor Schauspiel

Hauptsponsor Ballett

Hauptsponsor Konzert

Hauptsponsor u18plus

Hauptsponsor TALKING ABOUT BORDERS

179


FÖRDERVEREINE

:

Angefangen hat alles im Jahr 1988 mit einem „Musikalischen Damentee“ nach dem Vorbild amerikanischer Charity-Veranstaltungen, initiiert durch die Sopranistin Nancy Hermiston, die damals dem Opernensemble angehörte. Ziel der Aktion war es, zusätzliche finanzielle Mittel für die Nürnberger Oper einzuwerben, um Dinge anschaffen zu können, die aus dem laufenden Etat des Opernbetriebs nicht zu realisieren waren, z. B. einen Konzertflügel. Das Projekt trug schnell Früchte und so sorgte Maja Novotny dafür, dass bereits zwei Jahre später ein gemeinnütziger Verein eingetragen wurde, der u. a. die Veranstaltungsreihe des „Damentees“ seit beinahe drei Jahrzehnten erfolgreich durchführt. Besonders intensiv engagiert sich der Damenclub für die Nachwuchsarbeit und fördert seit einigen Jahren maßgeblich das Internationale Opernstudio Nürnberg. Neben der finanziellen Unterstützung bietet der Damenclub den Stipendiaten auch regelmäßig eine Bühne für solistische Auftritte; im Rahmen der Damentee-Veranstaltungen können sich die jungen Sängerinnen und Sänger mit eigenen Beiträgen im musikalischen Programm präsentieren. Auch bei einzelnen Produktionen des Musiktheaters griff der Damenclub dem Staatstheater unter die Arme, so zuletzt bei der Musical-Produktion „Singin‘ in the Rain“ sowie Richard Wagners „Siegfried“ und „Götterdämmerung“. In der Spielzeit 2016/2017 fördern sie Alban Bergs „Wozzek“ und Rossinis „Italienerin in Algier“. Die Mittel des Damenclubs stammen aus drei verschiedenen Quellen: Ein- bis zweimal im Monat findet nachmittags der beliebte „Musikalische Damentee“ im Gluck-Saal statt, mit Kaffee und Kuchen sowie einem kurzweiligen künstlerischen Unterhaltungsprogramm. Daneben veranstaltet der Damenclub zweimal pro Jahr große Benefiz-Gala-Abende im Opernhaus. Sämtliche Einnahmen aus den Veranstaltungen des Vereins kommen Projekten zugute, die die Arbeit des Staatstheaters unterstützen. Die dritte Einnahmequelle des Damenclubs sind die sogenannten „Minuten-Spenden“. Ausgehend von den Betriebskosten des Opernhauses pro Minute (ca. 65,- €) können Spender der Oper beliebig viele Minuten schenken: Spendenkonto IBAN: DE60 7605 0101 0001 0780 79 bei der Sparkasse Nürnberg (BIC: SSKNDE77XXX). Eine Spendenbescheinigung und ein Eintrag in das Spendenbuch, das im Foyer des Opernhauses öffentlich ausliegt, erfolgen umgehend. MUSIKALISCHER DAMENTEE, JEWEILS 14.45 UHR, GLUCK-SAAL: 24. und 25. Oktober, 21. und 22. November, 12. und 13. Dezember 2016; 20. und 21. Februar, 27. und 28. März, 24. und 25. April, 15. und 16. Mai 2017 BENEFIZ-GALA-KONZERTE, JEWEILS 19.30 UHR, OPERNHAUS: 25. Januar 2017, Benefizkonzert zum Jahresbeginn 08. Juni 2017, Sommernachts-Benefizkonzert Karten für die Veranstaltungen des Damenclubs erhalten Sie über die Staatstheater-Hotline 0180–5-231-600 (14 ct/Min, mobil bis zu 42 ct/Min) Kontakt Damenclub: Maja Novotny, Tel.: 09122-77 149 Lisa Albersdoerfer, Tel.: 0911-59 93 94

180


: FÖRDERVEREINE

PATRONATSVEREIN DER OPER DES STAATSTHEATERS NÜRNBERG Der 2013 gegründete gemeinnützige Verein OPERA VIVA hat es sich zum Ziel gesetzt, die internationalen Kooperationen und Koproduktionen des Staatstheaters zu unterstützen, nicht zuletzt, um den europäischen Dialog über Kunst, Ästhetik, aber auch Wertvorstellungen lebendig zu halten. Durch grenzübergreifende Kooperationen mit renommierten europäischen Theatern hat sich die Nürnberger Oper unter der Intendanz von Peter Theiler in den letzten Jahren einen internationalen Ruf erarbeitet. Darüber hinaus ist es dem Verein ein Anliegen, spezielle Programminhalte der Oper zu unterstützen und damit die Schwerpunktsetzung der Spielplangestaltung und ihre Programmprofilierung weiter auszubauen. Gleich im Gründungsjahr unterstützte OPERA VIVA die Neuproduktion „Der Ring des Nibelungen“, eines der ambitioniertesten Projekte des Musiktheaters, das nun in der Spielzeit 2016/2017 zweimal im Zyklus zu sehen sein wird. Zudem sponsert der Patronatsverein die Nürnberger Inszenierung von „Norma“. Fördern Sie die Oper am Staatstheater Nürnberg durch eine Mitgliedschaft im exklusiven Patronatsverein OPERA VIVA. Sie begleiten so die Sparte Musiktheater auch auf ihrem weiteren Weg der Internationalisierung. Bei exklusiven Veranstaltungen können die Mitglieder von OPERA VIVA mit der Kunst und dem Staatstheater auf Tuchfühlung gehen. Sie erhalten zudem vertiefte Einblicke in die Entstehung einer Inszenierung und die Möglichkeit, gemeinsame Reisen zu den Koproduktionspartnern des Staatstheaters zu unternehmen, wie in der Spielzeit 2015/2016 nach Modena („Tristan und Isolde“), nach Paris („Norma“) und nach Antwerpen („Idomeneo“). Bei Interesse an einer Mitgliedschaft wenden Sie sich bitte an: Susanne Hörburger Tel.: 0911-231-14 576, Fax: 0911-231-35 22 susanne.hoerburger@staatstheater.nuernberg.de VORSTAND

Peter Prinz zu Hohenlohe-Oehringen (Vorsitz), Dr. Hans-Peter Mall, Angela Novotny MITGLIEDER

art & business hotel ∙ BNL Clean Energy AG ∙ BROCHIER Gruppe ∙ Gewerbepark Südstadt GmbH & Co. KG ∙ IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft ∙ I. K. Hofmann GmbH ∙ Klavier Kreisel ∙ NürnbergMusik GmbH Alexander Bogsch ∙ Dr. Heike Bogsch ∙ Wolf P. Carstanjen ∙ Sylvia van Eesbeeck-Böttcher ∙ Hansruedi Elsener ∙ Ursula Flechtner ∙ Susanne Hagemann ∙ Ingrid Hildebrandt ∙ Christian Hirschfelder ∙ Peter Prinz zu Hohenlohe-Oehringen ∙ Tina Huber ∙ Anneliese Kaiser ∙ Dr. Peter Küfner ∙ Evi Kurz ∙ Peter Kurz ∙ Dr. Christian Lex ∙ Dr. Hans-Peter Mall ∙ Heidrun Mall ∙ Marcel Megerle ∙ Rainer Megerle ∙ Angela Novotny ∙ Dr. Jörg Paetzke ∙ Christiane Piller ∙ Barbara Regitz ∙ Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid ∙ Christian Schwaiger ∙ Galina Schwaiger Chkareuli ∙ Dr. Heike Söhnlein ∙ Dr. Wolfgang Söhnlein ∙ Marc Städtler ∙ Jörg K. Stengel ∙ Dr. Ludovit Szabo ∙ Utz W. Ulrich ∙ drs. Erwin Weijnen ∙ Jenny Weijnen ∙ Inge Weise ∙ Dr. Jan-Andreas Wobbe ∙ Dagmar Wöhrl ∙ Gerhard Wöhrl ∙ Brigitte Wübbenhorst ∙ Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst

181


FÖRDERVEREINE

:

Die „Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V.“ wurden im Jahr 1978 gegründet und sind heute mit rund 800 Mitgliedern der Förderverein des Opernlebens in der Frankenmetropole. Die Staatsopernfreunde sind damit wichtiges Bindeglied zwischen der Oper des Nürnberger Staatstheaters und ihrem Publikum in Stadt und Metropolregion Nürnberg. Unser Ziel ist es, das Musikleben Nürnbergs zu fördern. Im Mittelpunkt unserer ideellen und materiellen Unterstützungsleistungen steht dabei die Staatsoper Nürnberg. Es gilt, das Profil der Oper zu schärfen und ihren Ruf zu festigen – regional, national und international. Wir wollen dazu künstlerische Exzellenz und Nachwuchs zugleich fördern: In der Vergangenheit zum Beispiel die China-Gastspiele der Nürnberger Oper mit dem „Ring des Nibelungen“ in Peking oder mit Glucks Oper „Orpheus und Eurydike“ in Shenzhen. Aktuell fördern wir zwei Stipendien des Internationalen Opernstudios Nürnberg, die Oper „Les Indes galantes“, den Internationalen Gesangswettbewerb „Die Meistersinger von Nürnberg“, das Bühnen- und Kostümbild des Musicals „Sugar“, sowie die „Matthäus-Passion“. Dank Unterstützung der Staatsopernfreunde konnten zahlreiche Stars des internationalen Opern- und Konzertlebens die Nürnberger Bühne betreten – darunter Hildegard Behrens, José Carreras, René Kollo, Waltraud Meier, Leo Nucci, Hermann Prey, Renata Scotto, Bernd Weikl und viele andere mehr. Auf unsere Mitglieder wartet auch in der Spielzeit 2016/2017 ein attraktives Angebot, nämlich u. a.: • •

• •

Zugang zum preisgünstigen Staatsopernfreunde-Abonnement, das vom Staatstheater exklusiv für unsere Mitglieder aufgelegt wird. Künstlerbegegnungen im Gluck-Saal des Opernhauses: Nach StaatsopernfreundeAufführungen treffen unsere Mitglieder Sängerinnen und Sänger sowie weitere Künstler des Abends, begleitet von kulinarischen Köstlichkeiten. Beim Drei-Königs-Menü im Gluck-Saal starten unsere Freundinnen und Freunde nach dem Neujahrskonzert am 06. Januar gemeinsam ins neue Musikjahr. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe OPERNFREUNDE-SPEZIAL werfen Sie als Mitglied einen Blick hinter die Kulissen oder besuchen eine Bühnen- bzw. Orchesterprobe und unterhalten sich exklusiv mit Dirigenten, Regisseuren und Protagonisten.

Unsere Bitte: Engagieren auch Sie sich für das Nürnberger Theater- und Konzertleben – egal ob als Einzel-, Familien- oder Firmenmitglied. Wir freuen uns auf Sie – nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Präsident Dr. Roland Fleck

Geschäftsführerin Ruth Beugel

Geschäftsstelle Nadia Sommer, Geschäftsstelle der Freunde der Staatsoper Nürnberg e. V. Richard-Wagner-Platz 2-10, 90443 Nürnberg Tel.: 0911-231-10 644 staatsopernfreunde@staatstheater.nuernberg.de www.staatsopernfreunde-nuernberg.de

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: FÖRDERVEREINE FREUNDE DER STAATSOPER NÜRNBERG E. V. MÄZENE

alpha Gruppe Gerd Schmelzer Daimler AG Niederlassung Nürnberg IHK-Kulturstiftung Nürnberg Müller Medien GmbH & Co. KG

NÜRNBERGER Versicherungsgruppe Henriette Schmidt-Burkhardt † Schöller Familienstiftung

FÖRDERER

310Klinik GmbH Lisa und Joseph Albersdoerfer Dr. Ingrid Bär und Dr. Ralph Görtler BMW Niederlassung Nürnberg E. Breuninger GmbH Co. Business & Service Brigitte Schmedding DATEV eG Nürnberg Der Beck GmbH Deutsche Bank AG Norbert Fackelmann Siegfried Fergg Fürst Fugger Privatbank KG Moritz Fürst GmbH & Co. KG Harald Hacker Dr. Chrissanti Alexiou-Hauck und Dr. Sven Hauck Charlotte und Ulrich Hug Karin und Prof. Dieter Kempf Rita Kippes Willi Kippes KPMG AG Wirtschaftsprüfungs-­ ­gesellschaft Alena und Dr. Peter Küfner Franz Lauer Magold, Walter & Hermann Rechtsanwälte Christian Marguliés Dr. Hermann Meier Musik Klier KG N-ERGIE Aktiengesellschaft Neumüller Ingenieurbüro GmbH Barbara und Dr. Günther Niethammer Nordbayerische Verlagsgesellschaft mbH Nürnberg Messe GmbH Sabine und Dr. Manuel Ober Dorit Paneutz Christiane Piller und Hansruedi Elsener

Klaus-Heinz Poßner Marianne Postler Proleit AG Wolfgang Ebster Therese und Dr. Manfred Rau REMA Fügetechnik GmbH Heide und Günther Riedel Dr. Walter Ringel Eva Maria Roer und Josef Süß Sieglinde Jeffries und David Roosevelt Jeffries Helmuth Schaak Schaeffler Holding GmbH & Co. KG Barbara und Dr. Armin Scharrer Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid Hans-Peter Schmidt Siglinde und Dr. Walter Schuhmann Andrea und Dr. Thomas Schulz Ruth Jellinghaus-Schwarzer und Eckhard Schwarzer Schuster & Walther IT-Gruppe Dr. Heike und Dr. Wolfgang Söhnlein Renate und Dr. Kurt Söllner Helga Soldan Brigitta Steger Gabriele Streng Erwin Telle GmbH Utz W. Ulrich Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG Peter Vorgel Rudolf Wöhrl AG Spedition Wormser Brigitte und Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst Prof. Dr. Peter Wünsch

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FÖRDERVEREINE

:

BALLETTFREUNDE STAATSTHEATER NÜRNBERG E. V. Wenn Sie das Ballett lieben und noch tiefer in die Welt des Tanzes eintauchen möchten, dann werden Sie Mitglied im Förderverein „Ballettfreunde Staatstheater Nürnberg e. V.“. Ziel des Fördervereins ist die ideelle und materielle Unterstützung des Staatstheater Nürnberg Balletts und dessen künstlerischer Arbeit. Die Mitglieder im Förderverein genießen besondere Vorzüge: • Besuch von Proben und Trainings (in Absprache mit der Ballettleitung) • Reservierung von Eintrittskarten vor dem offiziellen Vorverkauf • Einladung zu Gesprächen mit dem Ballettdirektor, Choreographen, Bühnenbildnern und Dramaturgen Im Rahmen einer Mitgliedschaft haben Sie unterschiedliche Möglichkeiten zur Gestaltung Ihres Förderbeitrages. Natürliche Personen zahlen einen jährlichen Beitrag von 40,00 €, Firmen und juristische Personen 200,00 €, Förderer ist man ab 250,00 € und Mäzen darf sich nennen, wer das Ballett mit einem Betrag von 1.000,00 € unterstützt. Sollten Sie sich für eine Mitgliedschaft im Förderverein interessieren, dann treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns über Ihr Interesse und danken allen Mitgliedern, die sich bereits im Förderverein engagieren! Kontakt: Förderverein „Ballettfreunde Staatstheater Nürnberg e. V.“ c/o Ballettdirektion Richard-Wagner-Platz 2-10, 90443 Nürnberg Tel.: 0911/231 81 85 oder 09180/180 600 foerderverein.ballettfreunde@staatstheater.nuernberg.de www.ballettfreunde-nürnberg.de Vorsitzender Peter Hering

Schirmherrschaft Petra Maly

FÖRDERER

Dr. Claudia Balzer ∙ Anita und Walter Bauer ∙ Iris Baumann ∙ Silvia und Dr. Hans-Joachim Beyer ∙ Doris Braeschke ∙ Dr. Wenke Dietrich ∙ Dr. Frank Dreves ∙ Christian Ginglseder ∙ Vera Gölitz ∙ Prof. Dr. h. c. Stephan Götzl ∙ Petra und Klaus Gumpp ∙ Christine und Bernhard Haag ∙ Dr. Marianne Hagemann ∙ Alexandra und Robert Härtlein ∙ Heike und Peter Hering ∙ Hotel Arvena Park und Oskar Schlag ∙ Hotel Drei Raben und Dr. Daniela Hüttinger ∙ Institut Rede & Antwort und Astrid Zapf ∙ Gabriele und Dr. Jürgen Jäger ∙ Dr. Lothar Kern ∙ Thomas Krapp ∙ Dr. Gabriele und Dr. Ulrich Luber ∙ Christian Marguliés ∙ Dr. Susanne Meinhardt und Johannes Meinhard M.B.A. ∙ OrthoPraxis Altreuther & Klug und Dr. Stefan Klug ∙ Marianne Ott ∙ Wolfgang Ratschmeier ∙ Retterspitz GmbH und Markus Valet ∙ Barbara und Armin Scharrer ∙ Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid ∙ Ursula Kolb und Wolfgang Schmieg ∙ Schönwasser Haus- und Grundbesitz GmbH und Dipl. Kfm. Günther Schönwasser ∙ Manuela und Michael Schöpe ∙ Dr. Schwarz & Partner und Dr. Walter Schwarz ∙ Gertrud Sörries ∙ Ute und Klaus Steger ∙ Martina M. und Jörg K. Stengel ∙ SUPOL Tank und Christiane und Dipl.Kfm. Michael Böhm ∙ Dagmar Taschenberger ∙ Therapiezentrum Sommer und Andrea Sommer ∙ Karin Urlichs ∙ E. Vollrath & Co. GmbH ∙ Karin von Vopelius ∙ Dr. Volker Weidinger ∙ Dr. Grit Weigel ∙ Wiegel Arbeitskultur und Martina Wiegel

184


PHANTASIEVOLL Bewegend, mitreißend und begeisternd. Seit über 120 Jahren sorgen wir für ein perfektes Zusammenspiel aller Komponenten und Systeme. Qualität,Technologie und Innovationskraft – daraus entstehen echte Publikumslieblinge. Auf diese Weise fügen wir der Geschichte der Mobilität stetig neue Facetten hinzu. Wir gestalten die Mobilität für morgen. www.schaeffler.com


FÖRDERVEREINE

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PHILHARMONIE NÜRNBERG E. V. Seit über 20 Jahren fördert und unterstützt die PHILHARMONIE Nürnberg e. V. das Konzertleben der Staatsphilharmonie und ermöglicht die überaus erfolgreiche Kammermusikreihe im Gluck-Saal. In sieben Kammerkonzerten präsentiert die PHILHARMONIE die Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg einmal abseits des großen Orchesterverbundes. Ausgesuchte Kammermusik auf hohem Niveau, das bieten die Konzerte, fernab vom normalen Orchesterdienst und in eigener künstlerischer Verantwortung der Musiker. Längst haben sich die Kammerkonzerte zu einer festen Größe im Konzertleben der Stadt entwickelt. Das Programm für die Spielzeit 2016/2017 finden Sie ab Seite 130 dieses Heftes. Doch der Verein ist weit mehr als das. In Zusammenarbeit mit Generalmusikdirektor Marcus Bosch unterstützt er das Konzertprogramm der Staatsphilharmonie Nürnberg. Er hilft, international gefeierte Solisten und Dirigenten nach Nürnberg zu holen, und ermöglicht außergewöhnliche Konzertprojekte des Orchesters. Damit ergänzt er das Konzertangebot der Staatsphilharmonie und trägt zur Erweiterung des kulturellen Angebots in Nürnberg und in der Metropolregion bei. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt, Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Mitglieder erhalten Eintrittskarten und Abonnements für unsere Kammerkonzerte bevorzugt und zum Mitgliederpreis. Helfen Sie mit, das Konzertleben der Staatsphilharmonie zu bereichern! Wir freuen uns, Sie als Mitglied der PHILHARMONIE Nürnberg e. V. begrüßen zu dürfen! Vorsitzende: Prof. Ulf Klausenitzer und Stephan Sebald Gesellschaft PHILHARMONIE Nürnberg e. V. c/o Commerzbank, Spitalgasse 5, 90403 Nürnberg z. Hd. Frau Doblinger Tel.: 0911-131-2401 info@philharmonie-nuernberg.de Unsere Kontoverbindung: Commerzbank Nürnberg IBAN: DE 7276 0400 6105 3638 3300 • BIC: COBADEFF760 www.philharmonie-nuernberg.de

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: FÖRDERVEREINE

FÖRDERVEREIN SCHAUSPIEL NÜRNBERG E. V. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2003 ist die Mitgliederzahl auf über 430 angestiegen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass im Rahmen einer Mitgliedschaft die ideelle und finanzielle Unterstützung der Schauspielsparte am Staatstheater Nürnberg und das Genießen von Vorteilen Hand in Hand gehen. • Der Förderverein bezuschusst Investitionen und Produktionen des Schauspiels. • Um außergewöhnliche Leistungen besonders zu würdigen, wird vom Förderverein alle zwei Jahre der Nürnberger Theaterpreis verliehen. • Grundlage dieser vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit sind Begegnungen und Gespräche zwischen Fördervereinsmitgliedern und Theaterschaffenden im Rahmen von Stammtischrunden, Diskussions- und Sonderveranstaltungen sowie beim traditionellen Neujahrsempfang. • Der Förderverein bietet mehrmals pro Spielzeit kostenlose Hauptprobenbesuche im Schauspielhaus und den Kammerspielen für die Mitglieder an. • Die Mitglieder des Fördervereins werden bei Kartenwünschen für die Sparte Schauspiel bevorzugt, so diese vor Beginn des offiziellen Vorverkaufs der Theaterkasse gemeldet wurden. • Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar. Sie können zwischen verschiedenen Formen der Mitgliedschaft wählen: Eine persönliche Einzelmitgliedschaft (40,00 €), als Firma oder Institution (75,00 €), als Förderer (250,00 €) oder als Sponsor (750,00 €). Wir würden uns sehr freuen, Sie schon bald im Kreise unserer besonders engagierten Theaterbegeisterten begrüßen zu dürfen. Haben Sie Interesse an einer Mitgliedschaft, dann wenden Sie sich bitte an: Isabelle Schober: Tel.: 0911-231-35 33 oder isabelle.schober@staatstheater.nuernberg.de www.foerderverein-schauspiel-nuernberg.de SPONSOREN

AFI Private Akademie für Informatik GmbH Nürnberg ∙ Innovatives Projektmanagement für Gebäudeleittechnik GmbH Feucht ∙ Juwelier Wilfart ∙ nolte-innenarchitektur nürnberg FÖRDERER

ABACUS Nachhilfeinstitut ∙ ARVENA Park Hotel ∙ Dietmar Balzert ∙ Anita und Walter Bauer ∙ Gerd Bauer ∙ Wolfgang Graf zu Castell-Castell ∙ Petra Dieker ∙ Monika Eibl-Eibesfeld ∙ Tanja und Claus Fesel ∙ Ursula Hähner ∙ Dorothea Herzog ∙ Dr. Ulrich Hirschmann ∙ Helmut Höger ∙ Christa Huscher ∙ Gabriele Kaltenhäuser ∙ Jochen Köberich ∙ Anita und Klaus Köhler ∙ Prof. Dr. Bernd Lang und Regine Lamparter ∙ Elfi und Michael von Lüdinghausen ∙ Uwe Lütke ∙ Gunther Oschmann ∙ Irene Parsch-Braun und Gerald Parsch ∙ Carsten Pflug ∙ Helmut Reichert ∙ Romantik Hotel Gasthaus Rottner ∙ Maria Rupp und Oliver Lutsch ∙ Christa Schmid-Sohnle und Manfred Schmid ∙ Helmut Schmidt ∙ Gisela und Gerhard Schröder ∙ Elfriede Stolle ∙ Utz W. Ulrich ∙ Dr. Gerhard Wackerbauer ∙ Dr. Harald Wagner VORSTAND

Manfred Schmid · Ralf Habermann · Dorothea Herzog · Christa Rennette-Arens · Christa Schmid-Sohnle · Fitzgerald Kusz · Roland Wiesmeier ∙ Schirmherrschaft: Dr. Ulrich Maly 187


Im Jahr 2003, parallel zur Programmreform und Modernisierung des Programms, begann BR-Klassik, damals Bayern 4 Klassik, Partnerschaften mit ausgewählten Theatern, Orchestern und Konzertveranstaltern in Bayern einzugehen. Idee dieser Medienpartnerschaften war und ist die gegenseitige Stärkung und Unterstützung und somit eine gemeinsame Anstrengung für die Förderung und den Erhalt kultureller Juwele in Bayern. Diese gemeinsamen Bemühungen haben in den vergangenen Jahren zu vielen interessanten Kooperationen mit Veranstaltern hochkarätiger Opernund Konzertveranstaltungen geführt: Im Programm schlägt sich dies in informativen, manchmal heiteren, stets angeregten Gesprächen, anregenden Interviews und lebendigen Reportagen nieder. Seit Beginn gehört auch das Staatstheater Nürnberg zu unseren Medienpartnern, was eine enge und fruchtbare Zusammenarbeit entstehen ließ. Zahlreiche Mitschnitte sowie Liveübertragungen von Premieren haben nicht nur das Hörfunkprogramm des BR bereichert, sondern auch dazu beigetragen, das Renommee des Staatstheater Nürnberg weit über die Region hinaus zu steigern und zu festigen. In der Spielzeit 2016 / 2017 können folgende Produktionen in BR-KLASSIK mitverfolgt werden:

BORIS GODUNOW Modest Mussorgski Musikalische Leitung: Marcus Bosch Inszenierung: Peter Konwitschny PREMIERE

: 01. OKTOBER 2016, OPERNHAUS

DER RING DES NIBELUNGEN Richard Wagner Musikalische Leitung: Marcus Bosch Inszenierung: Georg Schmiedleitner

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DAS RHEINGOLD 23. MAI 2017, OPERNHAUS DIE WALKÜRE 25. MAI 2017, OPERNHAUS SIEGFRIED 28. MAI 2017, OPERNHAUS GÖTTERDÄMMERUNG 04. JUNI 2017, OPERNHAUS

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Es ist eingerichtet: Das COR interlübke Studio Nürnberg Entdecken Sie Neues und vielleicht schon Bekanntes, Schönes und noch Schöneres, lassen Sie sich beraten und freuen Sie sich auf jede Menge Anregungen für Ihr Zuhause. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Spaß dabei! COR interlübke Studio Nürnberg

Marthastr. 55, 90482 Nürnberg Tel. 0911.569 85 50 info@cor-interluebke-cabinet.de Mo., mi., do., fr. 10 – 18 Uhr, sa. 10 – 14 Uhr, di. geschlossen


STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG | MARCUS BOSCH live-recording

ANTONÍN DVOŘÁK

ANTONÍN DVOŘÁK

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

ANTONÍN DVOŘÁK

ANTONÍN DVOŘÁK

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

MUSIKALISCHE LEITUNG: MARCUS BOSCH STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG

SINFONIE DR. 3 ES-DUR OP. 10 SINFONIE NR. 7 D-MOLL OP. 70

„DER WASSERMANN“ SINFONISCHE DICHTUNG OP. 107 SINFONIE NR. 6 D-DUR OP. 60

SINFONIE NR. 4 D-MOLL OP. 13 SINFONIE NR. 8 G-DUR OP. 88

SINFONIE NR. 5 F-DUR OP. 76 „DIE WALDTAUBE“ SINFONISCHE DICHTUNG OP. 110

ERSCHIENEN IM LABEL CD JE ZUM PREIS VON 17,99 € ALLE CDS SIND ERHÄLTLICH AM STAATSTHEATER-INFOSTAND IN DER MEISTERSINGERHALLE, AN DEN THEATERKASSEN IM OPERN- UND SCHAUSPIELHAUS, IM THEATERBUCHLADEN SOWIE IM FACHHANDEL FÜR KLASSIK CDS UND DVDS.

NÜRNBERGER OBERLIGA! Am Donnerstag Kammermusik aus Hamburg, am Freitag ein Konzert mit der Staatskapelle Berlin, am Samstag vielleicht „Die Meistersinger von Nürnberg“. Wir versuchen in Oper und Konzert bei Deutschlandradio Kultur, der immensen Dichte an Kulturinstituten in Deutschland zu entsprechen. Weil diese Kulturlandschaft einzigartig ist, ist es auch unser Programm. Die Reaktionen aus der Hörerschaft bestätigen diese Strategie: ‚Wunderbar, dass Sie in die Fläche gehen, Ihr Programm ist ein Kulturführer durch Deutschland!’ Wir sind längst auch in Bayern, in Franken angekommen. Für uns ist immer wieder überraschend, wie vielfältig die deutsche Musikszene ist, wie schnell sie sich entwickelt. Innovationen gehen dabei nicht nur von den Metropolen aus, im Gegenteil. Neue Formate, neue Angebote entstehen in allen Häusern. Marcus Bosch ist für uns ein solcher Ideen- und Impulsgeber, ein ‚Formatentwickler’, der ein gutes Maß zwischen Innovation und Tradition findet. Aus Nürnberg haben wir Dvořák-Abende unter Boschs Leitung gesendet – Dvořák pur und keinen Takt langweilig. Wichtig, dass wir innerhalb der Übertragung auch ‚ins Gespräch’ kommen, mit den Protagonisten über Planung und Hintergründe der Planung reden, das ist auch für die Hörer interessant. Wir sind in Sachen Dvořák weiter im Gespräch, haben auch über Unbekanntes aus dem 20. Jahrhundert gesprochen und freuen uns dann auch auf Oper aus Franken – die Kooperation soll eine regelmäßige werden. Wir werden da mit den Kollegen vom BR kooperieren, die sind wichtige Partner, wir ergänzen uns. Wir freuen uns auf weitere Projekte der Nürnberger Meister.

Stefan Lang, Leiter der Musikredaktion von Deutschlandradio Kultur ÜBERTRAGUNG IN DER SPIELZEIT 2016 / 2017: 18. NOVEMBER 2016, MEISTERSINGERHALLE

ERSTLINGE 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Musikalische Leitung: Marcus Bosch


RUND UM IHREN THEATERBESUCH

: SERVICE

RUND UM IHREN THEATERBESUCH Um Ihren Theaterbesuch auch kulinarisch abzurunden, bieten wir Ihnen in allen unseren Spielstätten einen gastronomischen Service an, den Sie jeweils vor der Vorstellung sowie in den Pausen in Anspruch nehmen können. Genießen Sie die besondere Atmosphäre der jeweiligen Spielstätte, indem Sie sich bei einem Glas Sekt oder Saft auf den Theaterbesuch einstimmen und sich in der Pause über das Gesehene und Erlebte austauschen.

GASTRONOMIE Weitere Infos unter „Service“ auf www.staatstheater. nuernberg.de

: UNSER BESONDERER TIPP: DAS GASTROTICKET

GASTROTICKET

Das GASTROTICKET ist Ihre „Eintrittskarte“ für einen rundum angenehmen Vorstellungsbesuch. Buchen Sie bei Ihrer nächsten Ticketbestellung Ihr Gedeck, inkl. Speisen und Getränke, an einem Stehtisch in Opern- oder Schauspielhaus gleich mit. So können Sie die gesamte Pause eines Stückes genießen – eine Kleinigkeit essen, etwas trinken, die Zeit für ein geselliges Gespräch mit Ihrer Begleitung nutzen und einfach entspannen.

Bestellungen (bis zum 3. Werktag vor der Vorstellung) an den Tageskassen, über die Staatstheater-Hotline oder info@staatstheater. nuernberg.de Eine Online-Buchung ist nicht möglich.

UND SO FUNKTIONIERT ES Fragen Sie bei Ihrem nächsten Kartenkauf nach dem GASTROTICKET. Wir suchen zusammen mit Ihnen einen freien Stehtischplatz, d. h. ein „Gedeck“ aus. Wir beraten Sie gerne zu unserem Speisen- und Getränkeangebot, welches Sie für die Pause buchen können. Die Buchung eines Gedeckes kostet 0,50 € pro Gedeck. Die Kosten für Speisen und Getränke richten sich nach der von Ihnen gewünschten Auswahl. Ihre Bestellung können Sie bar, mit EC- oder Kreditkarte an der Theaterkasse zahlen. Haben Sie telefonisch oder schriftlich bestellt, erfolgt die Zahlung per Lastschrift. Nach der Buchung erhalten Sie eine Quittung für Ihre Bestellung, die Sie beim Vorstellungsbesuch daran erinnern soll, was Sie bestellt haben und unter welcher Tischnummer Ihr Gedeck am Vorstellungsabend zu finden ist. Bitte bringen Sie daher Ihre Quittung zum Vorstellungsbesuch mit.

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Im Foyer des Schauspielhauses bieten wir Ihnen in unserem Buchladen Programmhefte, Bücher, CDs und DVDs begleitend zu unseren aktuellen Produktionen an. Auch die großen Klassiker der Literatur sind in unserem Angebot vertreten. Eine Auswahl des Sortiments ist auch an der Theaterkasse im Opernhaus erhältlich. Gerne bestellen wir Ihnen Bücher, Noten, CDs und DVDs auf Wunsch. Schauen Sie doch bei Ihrem nächsten Kartenkauf oder Theaterbesuch einmal persönlich vorbei, wir beraten Sie gern.

THEATERBUCHLADEN Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr, Sa 9.00-13.00 Uhr, eine Stunde vor den Vorstellungen im Schauspielhaus und in den Pausen

Bestellungen: Tel.: 0911-231-3533 oder isabelle.schober@staatstheater.nuernberg.de

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SERVICE

: RUND UM IHREN THEATERBESUCH

CD’S DER STAATSPHILHARMONIE NÜRNBERG Erhältlich im Theaterbuchladen, an den Theaterkassen und im Webshop Verkaufspreis: 17,99 € je CD oder Paketpreise

Nicht weniger als die Gesamt-Einspielung aller Sinfonien Antonín Dvořáks hat sich die Staatsphilharmonie Nürnberg unter der musikalischen Leitung ihres GMDs Marcus Bosch vorgenommen. Und: „Dvořák liegt der Staatsphilharmonie Nürnberg“, attestierte der BR bereits bei der zweiten Aufnahme, die den Livemitschnitt der Sinfonie Nr. 6 und der sinfonischen Dichtung „Der Wassermann“ enthält. Außerdem sind im Verlag Coviello Classics bereits erschienen die Sinfonien Nr. 3 & 7, die Sinfonien Nr. 4 & 8 sowie die Sinfonie Nr. 5 und die sinfonische Dichtung „Die Waldtaube“. Im Herbst 2016 kommt die Sinfonie Nr. 1 in den Handel.

NACH- UND WIEDEREINLASS

Grundsätzlich besteht kein Anspruch auf Nach- und Wiedereinlass nach Beginn der Vorstellung. Sie können die Aufführung jedoch bis zur Pause über Monitore in den Theaterfoyers verfolgen. Nur in Ausnahmefällen wird inszenierungsbedingt und gemäß der Entscheidung der Theaterleitung der Nach- und Wiedereinlass gewährt, um die anderen Gäste und auch die Künstler*innen auf der Bühne möglichst wenig zu stören. In diesem Fall weist Ihnen unser Vorderhauspersonal einen adäquaten Platz zu. Es besteht kein Anspruch auf den gekauften Sitzplatz oder die Platzkategorie.

VERMIETUNGEN

Sie suchen einen außergewöhnlichen Ort für Ihre Veranstaltung? Wir vermieten unsere Bühnen und Räumlichkeiten in der einzigartigen Atmosphäre des Staatstheaters, sofern es die Disposition von Vorstellungen und Proben zulässt. Sie können Veranstaltungen bis zu 1.000 Personen in stilvollem Ambiente durchführen. Dafür bieten unsere Bühnen und Foyers einen unverwechselbaren Rahmen. Unser erfahrenes Gastronomieteam realisiert ein Speisenangebot nach Ihren Vorstellungen. Für das künstlerische Rahmenprogramm Ihrer Veranstaltung sprechen wir Ihnen gerne eine individuelle Empfehlung aus.

KONTAKT

Petra Siebert, Tel.: 0911-231-35 27, petra.siebert@ staatstheater.nuernberg.de

ÜBERNACHTUNGEN

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Sie nehmen eine weite Fahrt auf sich, um eine unserer Vorstellungen zu besuchen, oder planen einen längeren Aufenthalt in Nürnberg? Auf der Internetseite können Sie im Menüpunkt „Service“ über unseren Partner CTZ Nürnberg schnell und gebührenfrei Hotels in der Nähe des Staatstheaters buchen.


AKTUELLES

: SERVICE

IMMER AUF DEM LAUFENDEN ... : SCHWARZ AUF WEISS Das Spielzeitheft für die gesamte Saison, die Halbjahres- und Monatsspielpläne und die Theaterzeitung „IMPULS“ liegen an der Theaterkasse, in unseren Spielstätten und an vielen weiteren Orten in Nürnberg und Umgebung für Sie gratis zum Mitnehmen bereit.

KOSTENLOSE AUSLAGE

Unsere Informationsmaterialien können Sie sich auch bequem gegen Berechnung der Portokosten und Bearbeitungsgebühren (Spielzeitheft 3,50 €, Monatsspielplan 7,50 €, IMPULS 15,00 € pro Spielzeit) nach Hause schicken lassen. Das Abonnement verlängert sich automatisch, wenn nicht zum Ende der Spielzeit gekündigt wurde. Die Zahlung erfolgt per Bankeinzug.

VERSANDSERVICE

Zu jeder Produktion erscheint zur Premiere ein Programmheft, das Sie sowohl im Vorverkauf als auch unmittelbar vor der Vorstellung an der Theaterkasse oder beim Vorderhauspersonal kaufen können. Gerne schicken wir es Ihnen auch zur Einstimmung auf Ihren nächsten Theaterabend gegen ein Entgelt zu. Die Bestellung von Programmheften ist auch in unserem Webshop möglich.

PROGRAMMHEFTE

Bestellung über info@staatstheater. nuernberg.de und die StaatstheaterHotline

: DIGITAL Auf unserer Internetseite, auch optimiert für Ihr Smartphone, finden Sie neben dem tagesaktuellen Spielplan auch ausführliche Informationen zu weiteren Angeboten, Beschreibungen zu aktuellen Produktionen und Veranstaltungen sowie Aufführungsfotos und Audio- und Videoausschnitte der Inszenierungen. Auch mit der Staatstheater-App fürs iPhone haben Sie Zugriff u. a. auf den Spielplan, Videos und Bilder und können direkt Karten buchen.

WWW. STAATSTHEATER. NUERNBERG.DE

Unser 14-tägiger Newsletter versorgt Sie mit aktuellen Ankündigungen, Informationen zu Veranstaltungen und Neuigkeiten rund um das Staatstheater und bietet regelmäßig Gewinnspiele. Anmelden können Sie sich auf unserer Internetseite unter dem Menüpunkt „Service“ oder direkt im Webshop.

NEWSLETTER

STAATSTHEATERAPP

Videotrailer und Fotos, Impressionen von Proben, spannende Einblicke hinter die Kulissen, Verlosungen von Eintrittskarten oder Tipps zu besonderen Veranstaltungen auf den Plattformen facebook, twitter, vimeo und youtube runden unsere digitale Präsenz ab. Diskutieren, kommentieren, bewerten Sie uns in den sozialen Netzwerken, indem Sie uns folgen und Fan werden!

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BARRIEREFREIHEIT

: SERVICE

SERVICE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG : BARRIEREFREIHEIT Um Ihnen den Zugang zu erleichtern, befindet sich an der linken Außenseite des Opernhauses ein Fahrstuhl, der Sie ins Parkett sowie in den 1. Rang bringt. Der barrierefreie Eingangsbereich des Schauspielhauses und ein Fahrstuhl von den Kammerspielen bis zur BlueBox im dritten Stock ermöglichen Ihnen den Besuch aller drei Spielstätten. In der Meistersingerhalle sind alle Rollstuhlplätze ebenerdig zu erreichen.

FAHRSTÜHLE

Im Opernhaus befinden sich vier Rollstuhlplätze im Parkett. Auch im Schauspielhaus gibt es in allen drei Spielstätten ausgewiesene Rollstuhlplätze. In der Meistersingerhalle werden im Großen Saal insgesamt 12 Rollstuhlplätze angeboten. Die genauen Plätze entnehmen Sie bitte den Saalplänen, weitere Informationen zu den Rollstuhlplätzen erhalten Sie zudem an den Theaterkassen und unter der Staatstheater-Hotline. Denken Sie bitte beim Kartenkauf daran, ausdrücklich einen Rollstuhlplatz zu bestellen.

ROLLSTUHLPLÄTZE

In allen Spielstätten des Staatstheaters stehen behinderten­ gerechte Toiletten zur Verfügung.

BEHINDERTENGERECHTE TOILETTEN

: PARKMÖGLICHKEITEN Ausgewiesene Behindertenparkplätze befinden sich auf dem Richard-Wagner-Platz. Die Zufahrt erfolgt über den Frauentorgraben, Richtung Hauptbahnhof. Zwischen Opernhaus und Fußgängerampel befindet sich die Zufahrt zum Richard-Wagner-Platz. Mobilitätseingeschränkte Besucher*innen können auch im „Parkhaus Theater“ parken und von dort barrierefrei ins Schauspielhaus kommen. Per Fahrstuhl erreichen Sie dann die Tageskasse und alle Spielstätten im Schauspielhaus. Wenn Opernhaus und Schauspielhaus parallel bespielt werden, können Sie auch vom Parkhaus Theater über den Fahrstuhl auf die Ebene des Richard-Wagner-Platzes fahren und dann von dort den Fahrstuhl am Opernhaus nutzen. Einen barrierefreien Zugang direkt vom Parkhaus ins Opernhaus gibt es leider nicht. Der Parkplatz an der Meistersingerhalle ist ebenerdig und ein barrierefreier Zugang zur Halle möglich.

: INDUKTIONSSCHLEIFEN Das Opernhaus, das Schauspielhaus und die Kammerspiele sind mit Induktionsschleifen ausgestattet. Da die Qualität von Platz zu Platz divergieren kann, bitten wir Sie, beim Kartenkauf auf Ihr Hörgerät hinzuweisen, damit wir Sie für ein uneingeschränktes Hörerlebnis individuell beraten können. In der BlueBox können wir Ihnen diesen Service leider nicht anbieten.

Ausführliche Informationen unter „Service“ auf www.staatstheater. nuernberg.de

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SERVICE

: ANFAHRT : ERMÄSSIGUNGEN Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises ohne Begleitperson erhalten auf ihre Eintrittskarten eine Ermäßigung von 25 % im Vorverkauf bzw. 40 % an der Abendkasse. Schwerbehinderte mit Begleitperson (Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis) erhalten die Karte für die Begleitung kostenlos, aber keine Ermäßigung aufgrund einer Schwerbehinderung auf ihre Karte.

DER WEG ZU DEN SPIELSTÄTTEN DES STAATSTHEATER NÜRNBERG EINTRITTSKARTE = FAHRKARTE

: MIT DEN ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN

gasse

PARKHAUS STERNTOR

Grasers

Ihre Eintrittskarte für eine Veranstaltung des Staatstheater Nürnberg berechtigt am Veranstaltungstag zur Fahrt zum Veranstaltungsort mit allen VGN-Verkehrsmitteln vier Stunden vor der Veranstaltung bis zum Betriebsschluss (ganzer Verbundraum, DB 2. Kl., zuschlagfreie Züge) zur einmaligen Hin- und Rückfahrt. Es gilt die VGN-Kombi-Ticket-Regelung. Die Eintrittskarte oder das Print@Home-Ticket ermöglichen die kostenfreie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im beschriebenen Zeitraum (die Buchungsbestätigung allein reicht nicht aus).

ABONNEMENTBÜRO Fraue

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Richard-Wagner-Platz

EINGANG SCHAUSPIELHAUS

& BLUEBOX

EINGANG KAMMERSPIELE

Zum Opern- und Schauspielhaus fahren Sie mit den U-Bahnlinien U2/U21 und U3 bis zur Station „Opernhaus“, von dort haben Sie einen direkten Zugang zur Oper. Das Schauspielhaus mit den Kammerspielen und der BlueBox befindet sich zwischen dem

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ANFAHRT

: SERVICE

Richard-Wagner-Platz und dem Karl-Pschigode-Platz nur wenige Meter von der Haltestelle entfernt. Zur Meistersingerhalle fährt ab dem Hauptbahnhof die Straßenbahnlinie 9 und ab Plärrer die Straßenbahnlinie 6 sowie die Buslinie 36 Richtung Doku-Zentrum. Bitte steigen Sie an der Haltestelle „Meistersingerhalle“ aus. Ausführliche Informationen zur Anfahrt finden Sie unter www.vgn.de und www.vag.de.

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EINGANG MEISTERSINGERHALLE

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LUITPOLDHAIN

: MIT DEM AUTO Die Zieladresse für Ihr Navigationsgerät bei Zufahrt „Parkhaus Theater“: Karl-Pschigode-Platz, 90443 Nürnberg, bei Anfahrt „Parkhaus Sterntor“: Grasersgasse 25-29, 90402 Nürnberg. Die Zieladresse für die Meistersingerhalle: Münchner Straße 21, 90478 Nürnberg.

: PARKMÖGLICHKEITEN Im unmittelbar an den Spielstätten gelegenen „Parkhaus Theater“ steht momentan nur ein begrenztes Parkplatzangebot zur Verfügung. Theaterbesucher*innen können dort zur Pauschale von 3,00 € parken. Aus Kulanz bietet der Betreiber, die Parkhaus Service Nürnberg GmbH, den Theatergästen im Falle der Vollbelegung des „Parkhaus Theater“ als Ausweichmöglichkeit das „Parkhaus Sterntor“ an. Bei einer Vollbelegung im „Parkhaus Theater“, können Sie direkt das „Parkhaus Sterntor“ ansteuern, das ebenfalls den Theatertarif gewährt. Die Theaterpauschale wird dort aber erst bei Vollbelegung des „Parkhaus Theater“ eingeräumt, da die Tickets bei Einfahrt direkt ausgegeben werden.

OPERNHAUS UND SCHAUSPIELHAUS

An der Meistersingerhalle stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, hier können Sie während des Konzertbesuches zum Pauschaltarif von 3,00 € parken.

MEISTERSINGERHALLE

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SERVICE

: KONTAKT

KONTAKT IHRE ANSPRECHPARTNER*INNEN

Vorderhausmanagement: Hagen Ristow, Tel.: 0911-231-10 415 hagen.ristow@staatstheater.nuernberg.de

Anne Struckmeyer, Tel.: 0911-231-10 415 anne.struckmeyer@staatstheater.nuernberg.de Gastronomisches Angebot: Sabrina Arbesmann, Tel.: 0911-810-19 98 gastronomie@staatstheater.nuernberg.de Vermietung: Petra Siebert, Tel.: 0911-231-35 27 petra.siebert@staatstheater.nuernberg.de Abonnement: Angelika Koppernock, Tel.: 0911-231-35 13 angelika.koppernock@staatstheater.nuernberg.de Gisela Gottschalk, Tel.: 0911-231-10 846 gisela.gottschalk@staatstheater.nuernberg.de Schulplatzmiete: Brigitte Schuck, Tel.: 0911-231-35 15 brigitte.schuck@staatstheater.nuernberg.de Sparten: oper@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 23 schauspiel@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 33 ballett@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-81 85 konzert@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 07 Theaterpädagogik: theaterpaedagogik@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-30 37 (Anja Sparberg und Andra-Maria Jebelan) oder 0911-231-68 66 (Marina Pilhofer) Kommunikation und Presse: verena.koegler@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 09 agnes.manier@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-35 38 miriam.meister@staatstheater.nuernberg.de, Tel.: 0911-231-14 318 Marketing: marketing@staatstheater.nuernberg.de Tel. 0911-231-10 573 (Lars Finneisen), Tel.: 0911-231-69 64 (Sophia Mohr) oder Tel.: 0911-231-35 28 (Susanne Wissen)

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Liebe Kulturfreunde, auch wir geben eine Zugabe – für die Kultur. Sie bereichert unser Leben. Deshalb unterstützen wir zahlreiche gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse und Initiativen in der Region. Diese Zugabe lohnt sich für alle. www.n-ergie.de

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Dienstleistungen mit Herz und Verstand Dieses Leitbild prägt unser inhabergeführtes Familienunternehmen seit mehr als 110 Jahren. Wirtschaftliche Unabhängigkeit, Fairness, Vertrauen und ein aktives Engagement für die Region bestimmen unser Handeln. Einen unvergesslichen Abend in unserem Staatstheater wünscht Ihnen Christine Bruchmann (Geschäftsführende Gesellschafterin)

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: SITZPLÄNE

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2 41 4 7 71 27 28 48 0 39 40 29 30 31 49 9 7 32 33 34 35 36 37 38 73 50 100 8 6 51 5 7 6 74 99 2 53 66 6 75 98 54 55 56 64 65 76 97 57 58 59 60 61 62 63 77 7 101 96 28 5 9 8 79 102 7 1 94 80 81 103 6 12 92 93 2 1 82 83 84 85 1 9 104 0 9 5 86 87 88 89 129 105 24 12 106 1 157 130 123 1 07 108 56 131 121 122 109 110 5 1 132 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 4 15 5 1 158 133 1 187 34 135 2 153 159 186 151 15 136 137 160 185 149 150 138 139 140 161 188 184 141 142 143 144 145 146 147 148 162 1 3 218 8 189 1 2 63 16 217 190 4 165 181 18 216 9 180 191 166 167 215 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 17 192 214 193 1 3 1 2 219 94 19 247 1 212 220 5 196 46 210 21 2 197 198 1 9 221 0 2 5 8 0 99 200 201 202 203 204 205 206 207 2 24 222 244 223 2 248 7 24 225 2 243 249 6 27 241 24 226 227 250 5 27 239 240 228 229 230 251 4 27 231 232 233 234 235 236 237 238 278 252 2 08 73 27 53 25 279 7 3 272 2 4 255 280 6 30 0 271 256 257 281 5 30 8 269 27 6 2 0 258 259 260 261 2 7 3 6 2 282 2 6 6 2 4 5 62 263 264 26 83 284 03 30 309 302 3 285 286 338 310 300 301 287 288 28 337 311 9 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 336 312 3 5 3 4 3 13 314 339 333 33 68 315 316 340 331 332 67 3 317 318 31 341 9 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 66 3 342 3 65 3 43 344 369 364 3 99 345 346 2 363 370 98 3 347 348 349 0 361 36 371 97 3 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 36 372 3 396 3 73 374 5 9 3 400 394 375 376 427 392 393 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 401 4 26 02 40 425 4 4 2 3 404 4 4 05 406 4 2 423 07 408 409 410 0 421 42 428 454 411 412 413 414 415 416 417 418 419 42 429 4 30 431 2 453 451 45 432 433 449 450 434 435 436 455 7 437 438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 456 76 47 457 475 4 458 459 4 473 474 60 461 462 463 4 64 465 466 467 468 469 470 471 472 478 4 5 79 494 49 480 481 482 483 484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 496 510 497 498 508 509 499 500 501 502 503 504 505 506 507 53 7 6 55 53 6 7 58 55 511 0 512 8 61 53 58 5 9 8 9 55 63 60 539 4 2 5 9 5 66 64 1 59 8 0 67 540 0 66 1 60 553 7 591 541 70 07 552 67 6 542 54 0 8 641 3 550 551 70 592 0 6 6 5 642 9 4 4 0 4 5 5 45 546 547 548 6 6 593 605 659 594 59 679 4 643 5 603 60 699 644 680 596 597 598 599 600 601 602 658 8 7 9 5 6 6 645 64 702 681 6 655 656 717 697 682 647 648 649 650 651 652 653 654 703 696 716 683 68 5 4 694 69 704 685 686 687 688 689 690 691 692 693 715

5 53 7 4 58 53 6 58 8 533 63 532 7 63 530 531 585 528 529 584 636 582 583 580 581 635 0 73 633 634 631 632 9 72 7 8 77 72 76 7 7 3 72 81 5 9 77 726 2 87 4 81 725 8 77 3 1 3 724 87 81 92 77 23 7 96 0 2 22 7 87 81 2 21 7 92 6 72 720 7 96 7 1 C 87 718 719 1 771 92 5 70 96 B 0 87 9 7 0 92 4 A 8 76 96 E 76 87 9 91 3 87 8 2 91 87 7 1 91 87 6 0 91 87

8

1

■■■■■ 2 ■■ ■ ■■ ■■■ 3■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■3 ■ 4■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■45 5■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■■■■■■■■■ ■ ■■ ■ ■ ■ 6■ ■■■ ■■■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■67 7■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■8 ■■■ 8■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ 9 ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 9■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■■ ■■ ■■■ ■■ ■■■■ ■ 10■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■1110 11■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■■ ■■■ 12 ■■ ■■■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 12 ■■■ 13 ■■ 13 ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ ■■■■■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■ 14 ■ ●■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■●■14 ■ ■ ■ ■■ ■ 15 ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■15 ■ 16 ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■ 16 ■ ■ ●■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ● 17 ■■ ■■17 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ 18 ■■●■■■■■■■■■●■■ 18 ■ ■ 19 ■ 19 ■■ ● ■■ ■ ■ ■ ■ ■■■● ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■ ■ ■ ■■ ■■ ■■■ ■ ■ ■4 ■■■■■■ 4 ■ ■ ■■ ●■■■ ■■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 3 3■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ● ■■ ■ ■■■ ■ ■ ● ■ ■ ■ ■■ ■ ■■■■■■■■■ ■■ ■■ ■2 2 1 1 ■■■■■■■■■■ ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ● ■ ■ ■ ■ ■ ■ ● ■■ ■ ■■■ ■ ■■■ ■■ ■ ■ ■■■ ■■■ ■ ■ ■ 43

66 4

524 525

627 628

576 577

9

1■ 22 23 ■ 24 2■ ■ 46 25 ■ 26 4

66 3

625 626

10

574 575

11

rechts

links

520 521 522 523

Loge

■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■■■ ■■ ■ ● ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■ ■■ ● ■■ ■■ ●■■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■●■■■■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■■■■ ■ ■■

1. Rang

2. Rang

Prosc. Loge

■■■■■■

514 515 516 517 518 519

Bühne

■ ■■ ■ ■ ■■ ■■■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■● ■■ ■■● ■■ ■■ ● ■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■■■■●■ ■■ ■■■■■■ ■ ■■ ■ ■ ■■■ ■ ■ ■■■■ ■ ■ ■■ ■ ■■■■ ■■ ■

3. Rang

■■■■■■

Prosc. Loge

9

881 88 2

925 9 26

964 9 65

3. Rang links

4 903 90 883 884 901 902 885 886 887 88 8 889 890 891 892 893 894 895 896 897 898 899 900 50 949 9 927 928 947 948 929 930 93 1 932 933 934 935 936 937 938 939 940 941 942 943 944 945 946 989 8 8 9 966 967 986 987 968 969 97 0 971 972 973 974 975 976 977 978 979 980 981 982 983 984 985

994 995 9 2 1013 1014 96 997 998 99 9 1000 1001 1002 1003 1004 1005 1006 1007 1008 1009 1010 1011 101 1015 1016 1037 1038 1017 1018 101 34 1035 1036 9 1020 1021 1022 1023 1024 1025 1026 1027 1028 1029 1030 1031 1032 1033 10

3. Rang rechts

OPERNHAUS Richard-Wagner-Platz 2-10 90443 Nürnberg 1.031 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

Wir erlauben uns den Hinweis, dass es auf einigen Plätzen architektonisch und inszenierungsbedingt zu Beeinträchtigungen der Sicht auf die Bühne kommen kann. Unsere Mitarbeiter an den Theaterkassen beraten Sie gerne bei der Sitzplatzwahl. Weiterhin bitten wir, die Übertitel als Service zu betrachten, von dem nicht auf allen Plätzen in gleichem Maße profitiert werden kann.

201


SITZPLÄNE

: SCHAUSPIELHAUS

Bühne 1■ 01 0 18 1 17 ■ ■2 ■ 03 04 16 ■ 15 ■ 05 06 07 14 ■ ■■ 13 ■ 08 09 10 11 12 ■ ■ ■■ 2■ 19 ■ 37 2 ■ ■ ■ 20 2 36 ■ ■ 5 1 3 22 23 ■■ 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 ■ ■■ 3■ 38 ■■■■■■■■■ 34 ■■56 57 3 39

Eingang

55

40

Eingang

■■ ■ 10 ■ ■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■ ■ ■■ 11■ ■ ■ ■■ 11 ■■■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■■ ■ ■ 12 12 ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■■ ■■ 13■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■13 ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 14 ■ ■■■■ ■ 14 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ 15■ ■■■■ ■■■■■■■■■■■■ 15 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■ 16 ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ ■■■1617 17■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 18 ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 1819 19 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■ 20 ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ 20 ■ ■ ■ ■■ ● ■■ ● ■ ■ ■■ ■ ■ ■ 10

Eingang

41 42 54 ■■ ■■ 53 ■ 43 44 45 4 52 ■ ■■ 4■ 4 58 47 48 49 50 ■ ■■■6 ■ 78 59 6 ■■■ 51 ■ 77 ■ ■ 76 ■ 61 62 ■0 ■ 75 ■ 5■ 74 ■ 79 63 64 65 73 ■ ■ 72 ■ 102 5 ■ 80 66 67 68 69 70 71 ■ ■ 101 ■ ■ ■ 81 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ 100 ■ ■ 2 9 9 8 ■ ■ 3 8 6■ 9 ■ 84 85 6 ■ 103 97 ■ 6 9 ■ 8 6 5 9 1 127 8 7 ■ ■ 4 0 9 89 90 91 92 93 ■■■ ■■■88 ■ ■4 ■ 126 ■ 105 1 ■■■■ 125 ■ 124 ■ ■06 ■ 107 108 7■ 128 123 ■ 122 ■ 109 110 1 153 7 ■ 129 121 ■ 120 ■ ■ 11 112 113 114 115 116 117 118 119 ■ 152 ■ ■ 130 1 ■ 1 ■ 5 1 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■ 150 ■ 132 13 ■31 ■ 8■ 149 ■ 154 0 8 148 ■ 134 135 ■3 ■ 147 ■ 155 9 18 146 ■ 136 137 138 139 145 ■ ■ 156 ■■ 8 17 ■ 140 141 142 143 ■ ■ ■ ■■ ■ 157 1 77 17 ■ ■■■ 144 ■ 9■ ■ 181 176 1 ■ 159 16 ■58 ■ 208 9 4 175 ■■ 1 0

17 82 1 161 162 1 07 63 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 83 1 06 2 84 18 05 2 5 186 209 204 2 37 187 188 210 02 203 36 2 189 190 191 211 0 201 2 35 2 2 212 2 192 193 194 195 196 197 198 199 20 4 3 13 214 233 2 238 67 215 216 31 232 239 217 218 21 66 2 9 230 2 2 2 2 8 240 2 2 5 7 9 2 6 2 220 221 222 223 224 225 226 241 2 64 2 42 243 263 2 244 245 268 1 262 6 6 2 9 0 6 2 2 2 269 46 247 248 9 295 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 25 270 294 271 2 2 293 72 273 297 6 291 29 274 275 298 289 290 5 32 276 277 278 2 299 3 4 32 79 280 281 282 283 284 285 286 287 288 00 30 23 32 3 2 327 2 1 302 3 357 303 304 0 321 328 2 3 6 9 1 5 3 3 3 05 306 307 308 8 329 355 309 310 311 312 313 314 315 316 317 31 330 3 358 3 354 31 332 89 359 352 35 333 334 8 3 350 351 360 335 336 337 7 38 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 361 3 6 38 62 36 85 38 3 4 3 364 8 390 3 365 366 20 82 383 4 3 391 1 8 3 3 9 6 0 7 8 1 3 368 369 370 371 372 4 392 373 374 375 376 377 378 379 418 393 3 94 395 6 417 421 415 41 396 397 52 422 413 414 398 399 400 51 4 423 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 50 4 424 42 449 4 8 5 426 4 4 427 428 446 447 5 4 453 4 4 2 4 3 9 4 4 4 30 431 432 433 434 3 48 454 435 436 437 438 439 440 441 442 44 482 455 4 56 457 0 481 479 48 458 459 484 477 478 460 461 462 515 485 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 486 4 3 514 87 488 512 51 1 1 5 489 490 10 516 491 492 493 08 509 5 538 517 5 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 5 18 519 6 537 3 5 5 3 520 521 534 5 522 523 52 532 533 4 525 529 530 531 526 527 528

SCHAUSPIELHAUS Richard-Wagner-Platz 2–10 90443 Nürnberg 538 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

202

I

II

III

IV

V

bei Rollstuhlbelegung nicht verfügbar

Eingang


: SITZPLÄNE

KAMMERSPIELE / BLUEBOX

Bühne

1■ 01 02 ■ 03 2■ ■ 04 24 ■ 0

1

■ ■■ ■ 2 ■ ■ ■ ■ ■ 3■ ■■ ■ ■■ ■■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 3 4 ■ ■ ■■ ■■ ■ ■■■■■■■■■■■ ■■■■■■■■ 4 5 ■ ■■■ ■■ 5 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■■ ■ ■■ ■ 6 ■ ■■■ ■■ ■■■■■■■ 6 ■ ■■■■■■■■■■ ■ ■ ■■ ■■■■ 7 7 ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ 8 8 ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■■ ■ 9 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 9 ■ ■■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■■ ■ ■■ ■ links rechts 10 ■■■■■■■■■■ 10 5

25

26 27 28 29 50 51 73 52 74 53 75 76 95 77 96 78 97 98 118 99 1 119 00 120 121 142 122 123 143 144 145 163 146 164 165 166 181 182

48

06

07 08

49

30

54

09 10

31 32

55

79

56

57

80

33

11 12

34 35

58

81

36

59 60

82 83

101 102 103 104

14

13

17

15 16

40 41

37 38 39

61

84 85

62 63

86 87

64

65 66

88

1 105 106 107 108 109 110 11

5 124 125 12 6 127 128 129 130 131 132 133 134 13

147 148 149 150

7 151 152 153 154 155 156 15

18

19

21 20

3 42 4

45 44

8 67 6

69

23

22

47

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Eingang

Eingang

KAMMERSPIELE Richard-Wagner-Platz 2-10 90443 Nürnberg 205 Sitzplätze Platzgruppen

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optionale Plätze je nach Bühnengröße, im Abonnement nicht buchbar

BLUEBOX Spielort mit flexibler Bestuhlung

Richard-Wagner-Platz 2-10 90443 Nürnberg 55-99 Sitzplätze PLATZGRUPPEN

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SERVICE

: KULTURTICKET

KULTURTICKET NÜRNBERG C/O BÜRGERSTIFTUNG NÜRNBERG

Nordring 98 90409 Nürnberg Tel.: 0911 - 660 45 57 Fax: 0911 - 660 45 58 info@buergerstiftungnuernberg.de www.buergerstiftungnuernberg.de

KULTURTICKET NÜRNBERG DAS STAATSTHEATER NÜRNBERG IST PARTNER Seit 2015 gibt es dank der Bürgerstiftung Nürnberg und der Referate für Kultur sowie für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg das KulturTicketNürnberg. Die Organisation vermittelt seither mit großem Erfolg kostenfreie Eintrittskarten für Kulturveranstaltungen an Nürnberger Bürger*innen ab 16 Jahren mit niedrigem Einkommen (Inhaber*innen eines NürnbergPasses) und ermöglicht dadurch die Teilnahme am vielfältigen kulturellen Leben in der Stadt. Das Staatstheater Nürnberg unterstützt diese Idee von Anfang an aktiv, denn die mögliche Teilhabe aller Bürger*innen am kulturellen Leben der Stadt sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Die Kulturpartner der Initiative sind viele Nürnberger Kulturund Sportveranstalter, die nicht verkaufte Karten für Konzerte, Oper, Ballett, Schauspiel, Kabarett, Lesungen oder Sportveranstaltungen zur Verfügung stellen. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von KulturTicketNürnberg vermitteln diese Karten an Interessierte, die sich vorab als KulturGäste haben registrieren lassen. NürnbergPass-Inhaber*innen melden sich dazu über das Internet oder das Flyerformular bei KulturTicketNürnberg an und übermitteln eine Kopie des NürnbergPasses an KulturTicketNürnberg. Ab dann ist es ganz einfach: Sobald Kulturpartner freie Karten anmelden, werden diese von den Ehrenamtlichen persönlich per Telefon an die Interessenten vermittelt. Jeder KulturGast erhält bis zu zwei kostenfreie Tickets, die an der Abendkasse auf seinen Namen bereit gelegt werden … einem schönen Abend mit Begleitung steht also nichts mehr entgegen. Weitere Informationen darüber, wie Sie KulturGast, KulturPartner oder Sozialpartner werden können, finden Sie auf der Internetseite der Bürgerstiftung. Die Initiative freut sich über jeden neuen KulturGast, aber auch über Ehrenamtliche, die Lust und Freude am Vermitteln der KulturTickets haben.

Mit freundlicher Unterstützung von

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SCHULPLATZMIETE

DIE SCHULPLATZMIETE EIN NÜRNBERGER ERFOLGSMODELL » BEI ›DIE HOCHZEIT DES FIGARO‹ PASSIERT SO VIEL AUF DER

: SERVICE

KONTAKT

Brigitte Schuck Tel.: 0911-231-35 15 brigitte.schuck@staatstheater.nuernberg.de

BÜHNE, DASS ICH ES AM LIEBSTEN NOCH EIN PAAR MAL ANGUCKEN WÜRDE! « Solche und ähnliche Aussagen hört man nicht nur von erwachsenen Besucher*innen des Staatstheaters beim Verlassen des Zuschauerraumes. Gerade auch die Nürnberger Schüler*innen, die mit der Schulplatzmiete ins Theater kommen, sind schnell vom „Theater-Virus“ infiziert und freuen sich auf die Vorstellungen in Schauspiel, Musiktheater, Ballett und Konzert. Seit über 60 Jahren gibt es diese spezielle Form des Schüler*innen-Abonnements in Nürnberg und mittlerweile gibt es schon Familien, bei denen die Schulplatzmiete zur Tradition gehört, weil die älteren Familienmitglieder selbst schon die Vorzüge des ungezwungenen und flexiblen Abos genossen haben.

» DIE AUSDAUER UND TECHNIK DER BALLETTTÄNZER FASZINIERT MICH IMMER WIEDER! « Dabei hat das Nürnberger Modell einen entscheidenden Vorteil: Die Schüler*innen kommen freiwillig, sie melden sich in der jeweiligen Schule bei den zuständigen SchulplatzmietenLehrer*innen und entscheiden sich dann für die vorher ausgewählten Stücke. Kein Zwang im Klassenverband also, sondern die Möglichkeit, mit Freund*innen und Gleichgesinnten abends in die bunte Welt des Theaters einzutauchen. Immer wieder schön ist somit auch die bunte Mischung des Nürnberger Publikums: Keine reinen Schulvorstellungen am Vormittag, sondern „großes“ Theater am Abend. Wer möchte inklusive schicker Garderobe, denn so ein Theaterbesuch ist auch für die Schüler*innen immer wieder etwas Besonderes. An manchen Tagen finden sich am Richard-Wagner-Platz bis zu 500 Schüler*innen ein, die in Schauspielhaus, Opernhaus, Kammerspielen oder BlueBox mit den Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Sänger*innen und Musiker*innen mitfiebern. Ein wichtiger Stützpfeiler dieser Arbeit ist Brigitte Schuck. Als Koordinatorin für die Schulplatzmiete sorgt sie dafür, dass alle 150 Schulen (aus Nürnberg und der Metropolregion) diese anbieten können. Dank ihres tatkräftigen Einsatzes finden jährlich rund 43.000 Schüler*innen ihren Weg ins Staatstheater Nürnberg. Und in 60 Jahren? Wer weiß, aber vielleicht schicken diese dann auch ihre Enkel*innen wieder auf den Richard-Wagner-Platz, um den Bühnenzauber live zu erleben.

» BEI ›1984‹ BEKAM ICH RICHTIGE GÄNSEHAUT IM ZUSCHAUERRAUM! «

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SERVICE

: ABONNEMENT

ABOBÜRO Grasersgasse 25-29, 90402 Nürnberg Postadresse: RichardWagner-Platz 2-10, 90443 Nürnberg

ANSPRECHPARTNERINNEN Angelika Koppernock Tel.: 0911-231-35 13, Fax: 0911-231-81 88 angelika.koppernock@ staatstheater.nuernberg.de Gisela Gottschalk Tel.: 0911-231-10 846 gisela.gottschalk@ staatstheater.nuernberg.de

ÖFFNUNGSZEITEN Mo/Di/Do: 9.00–16.00 Uhr, Mi/Fr: 9.00–12.30 Uhr (in den Theaterferien vom 29.07. bis 09.09.2016, Mo–Fr 9.00–12.30 Uhr). Das Abonnementbüro ist in der Zeit vom 08.08. bis 26.08.2016 geschlossen.

ABONNEMENT Sie lieben das Theater, möchten gerne regelmäßig Aufführungen besuchen und sich dabei zahlreiche Vorteile sichern? Wählen Sie aus über 50 Abonnements oder stellen Sie sich mit unseren Theaterschecks Ihr Programm individuell zusammen. In unserem Begleitheft und auf unserer Internetseite finden Sie alle Informationen rund um unser Abonnement-Angebot. Werden Sie Mitglied im großen Kreis der StaatstheaterBegeisterten und profitieren Sie neben den Vorteilen auch von den exklusiven Angeboten unter ABOplus, die wir Ihnen ab der Spielzeit 2016/2017 als weiteren Service anbieten möchten. IHRE VORTEILE AUF EINEN BLICK

: Sie sparen bis zu 30 % im Vergleich zum Einzelkartenkauf, 20 % bei den Theaterschecks und 10 % bei den Premieren-Abos.

: Sie müssen sich nie wieder um Karten und Termine kümmern. : Sie wählen Ihren Sitzplatz für die gesamte Spielzeit. : Ihr Abonnement ist übertragbar. Alternativ können Sie einzelne Vorstellungen telefonisch oder persönlich im Abonnementbüro umtauschen, dies ist allerdings nicht im Webshop möglich. Bei Abonnements mit mindestens acht Terminen können Sie bis zu drei Aufführungen tauschen, bei Abonnements mit bis zu sechs Terminen maximal zwei Vorstellungen.

: Bei Zahlung des Gesamtbetrages bis zum 31. Oktober 2016 erhalten Sie als Bonus zwei Gutscheine mit dem Abo-Preisvorteil.

: Mit dem Abonnementausweis können Sie alle öffentlichen Verkehrsmittel der VGN zur Hin- und Rückfahrt (4 Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss) nutzen.

: Einführungen zu den Produktionen: Die Dramaturg*innen geben vor Abonnement-Vorstellungen im Musiktheater, Ballett und Konzert sowie vor ausgewählten Vorstellungen im Schauspiel eine Einführung in die Konzeption sowie die Entstehungs- und Stoffgeschichte.

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ABONNEMENT

: SERVICE

ABOplus MEHR EIN- UND AUSBLICKE – EXKLUSIV FÜR ABONNENT*INNEN! Wir laden Sie ein, noch tiefer mit uns in die Welt des Theaters einzutauchen, zum einen durch mehr Informationen und zum anderen durch exklusive Veranstaltungen und Angebote. Gehen Sie mit uns auf Tuchfühlung und erleben Sie die Faszination des Theateralltags hautnah. EXKLUSIVE VERANSTALTUNGEN

: Wir nehmen Sie u. a. mit auf eine Entdeckungstour durch die Werkstätten, bieten spezielle Themenführungen durch das Opernoder Schauspielhaus oder ermöglichen Ihnen den Besuch von ausgesuchten Endproben.

: Exklusive Reiseangebote in Zusammenarbeit mit „Studiosus Reisen“, u. a. zum Janáček-Festival in Brünn im Oktober 2016. REGELMÄSSIGE INFORMATIONEN

: Als Abonnent*in werden Sie mehrmals im Jahr von der Theaterleitung über aktuelle Themen und Neuerungen informiert.

: Vor der Vertragsverlängerungen erhalten Sie detaillierte Informationen zu Ihrem Abonnement. Die Veranstaltungen sind exklusive Angebote für Abonnent*innen (ausgenommen sind die Theaterscheck-Inhaber*innen und Schnupper-Abonnent*innen). Die Karten zum Preis von 5,50 € pro Veranstaltung sind an der Theaterkasse gegen Vorlage des Abonnementausweises erhältlich. Allen Abonnent*innen wird zu Beginn der Spielzeit das Programm von ABOplus zugesandt. Über die Reise-Angebote in Zusammenarbeit mit „Studiosus“ werden wir Sie in einem gesonderten Schreiben informieren. ABONNENT*INNEN WERBEN ABONNENT*INNEN Gewinnen Sie Bekannte, Verwandte, Freund*innen oder einfach jemanden, von denen Sie wissen, dass sie eine Schauspiel-, Opern-, Ballett- oder Konzertliebhaber*in ist, für ein Abonnement des Staatstheater Nürnberg. Für alle Abonnent*innen, die andere Theaterinteressierte für ein Abonnement werben, wird es als Dankeschön einen ganz besonderen Theaterabend im Nürnberger Opern- oder Schauspielhaus geben. Unsere Aktion „Abonnent*innen werben Abonnent*innen“ läuft bis einschließlich 05. August 2016.

Wir danken folgenden Partnern für die Bereitstellung der Preise: BMW Niederlassung Nürnberg, Modehaus Breuninger Nürnberg, Maritim Hotel Nürnberg 209


SERVICE

: KARTEN

KARTEN Informationen und Karten für alle Vorstellungen des Staatstheater Nürnberg sowie die Konzerte der Staatsphilharmonie Nürnberg erhalten Sie über folgende Wege: STAATSTHEATERHOTLINE

0180-5-231-600 (14 bis 42 ct/Min, Warteschleife kostenfrei)

Mo-Fr 9.00-20.00 Uhr, Sa 9.00-18.00 Uhr

Mit Beginn des Vorverkaufs können Sie hier Karten telefonisch bestellen und per Lastschrift oder Kreditkarte zahlen. Ihre Tickets schicken wir Ihnen umgehend gegen eine Servicegebühr zu, sofern mindestens sieben Werktage zwischen Bestellung und dem gewünschten Vorstellungstermin liegen. Bei kurzfristigen Kartenwünschen legen wir Ihre bezahlten Tickets an der jeweiligen Abendkasse für Sie bereit.

info@staatstheater. nuernberg.de

RESERVIERUNGEN

Über unsere Hotline können Sie Ihre Tickets auch zur Abholung reservieren. Die Karten sind sechs Tage, jedoch höchstens bis drei Werktage vor der Veranstaltung für Sie zurückgelegt. Sollten Sie die Karten bis dahin nicht abgeholt haben, wird die Reservierung automatisch aufgelöst.

THEATERKASSEN

Sowohl im Opernhaus als auch im Schauspielhaus beraten Sie die Mitarbeiter*innen der Theaterkasse gerne bei Ihrem Kartenkauf und geben Ihnen weitere Informationen zu den Veranstaltungen. An jedem Spielort gibt es zudem eine Abendkasse, die jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn für Sie öffnet.

Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr; Sa 9.00-13.00 Uhr

ONLINEKARTENKAUF MIT PRINT@HOME

Auf WWW.STAATSTHEATER.NUERNBERG.DE können Sie rund um die Uhr Eintrittskarten für Ihren nächsten Theaterbesuch kaufen. Beim Online-Kartenkauf zahlen Sie per Lastschrift oder mit Ihrer Kreditkarte, darüber hinaus können auch Geschenkgutscheine eingelöst werden. Sie können sich Ihre Eintrittskarten inkl. des VGN-Tickets anschließend im Print@Home-Verfahren selbst ausdrucken. Die Print@Home-Karten sind auf den jeweiligen Namen des/ der Besucher*in personalisiert und nur in Verbindung mit einem Ausweis gültig. Dieser ist bitte beim Einlass bereitzuhalten.

STAATSTHEATERCARD

Sie sind regelmäßiger Gast des Staatstheaters, besuchen mindestens drei Vorstellungen pro Spielzeit und schätzen die Möglichkeit, sich die Stücke und Termine frei auswählen zu können? Aber Sie möchten sich nicht durch ein Abonnement binden und trotzdem Vorteile nutzen? Dann melden Sie sich für die kostenlose Staatstheater-Card an und nutzen Sie die Vorteile: Denn beim Kauf für die vierte und fünfte Vorstellung erhalten Sie 10 % und ab der sechsten Vorstellung sogar 20 % Preisnachlass auf bis zu zwei Karten pro Vorstellung des Staatstheaters.

Weitere Informationen und Anmeldung an den Theaterkassen und auf der Internetseite

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KARTEN

Sowohl im Internet als auch an allen Vorverkaufsstellen beginnt der Vorverkauf am 1. Werktag des Monats (jeweils ab 9.00 Uhr):

: SERVICE

VORVERKAUFSBEGINN

: Für die Produktionen im Musiktheater, Ballett und Konzert jeweils 3 Monate im Voraus (z. B. am 01. September für die Vorstellungen bis einschließlich 30. November).

: Für die Produktionen des Schauspiels jeweils 2 Monate im Voraus (z. B. am 01. Oktober für Aufführungen bis einschließlich 31. Dezember).

: Eine Sonderregelung betrifft die Vorstellungen zu Saisonbeginn im September und Oktober. Hierfür beginnt der Vorverkauf für alle Sparten bereits im Juli (ausgenommen Sonderveranstaltungen und Gastspiele).

: Der Vorverkauf für die beiden Zyklen von „Der Ring des Nibelungen“ im Mai und im Juni 2017 beginnt am 02. Januar 2017. An den Tageskassen im Opern- und Schauspielhaus, über die Staatstheater-Hotline sowie im Webshop des Staatstheaters erhalten Sie Gutscheine in dem von Ihnen gewünschten Wert. Die Wert- und Geschenkgutscheine sind für Veranstaltungen aller Sparten (Oper, Schauspiel, Ballett, Konzert) einlösbar. Gutscheine für ein Glas Sekt oder Canapé-Variationen runden Ihr Geschenk ab. Diese erhalten Sie ebenfalls an den Theaterkassen. Noch ein Hinweis: Die Gutscheine können auch beim OnlineKartenkauf im Webshop eingelöst werden. Bitte achten Sie beim Kauf auf die Einlösefristen. Gutscheine besitzen eine Gültigkeit von zwei Jahren ab dem Kauf- bzw. Ausgabedatum.

GESCHENKGUTSCHEINE

„Theater nach Deinem Geschmack“ – unter diesem Motto können Auszubildende und Studierende von 16 bis 27 Jahren, die der Schulplatzmiete entwachsen sind, aber auf Theater zum günstigen Preis nicht verzichten möchten, mit einem speziellen Gutscheinheft fünf Mal für je 11,00 € Vorstellungen des Staatstheaters besuchen. Dabei ist es egal, ob man fünf Mal alleine oder ein Mal zu fünft geht. Das Gutscheinheft ist an unseren Theaterkassen erhältlich.

GUTSCHEINHEFT FÜR AUSZUBILDENDE UND STUDIERENDE

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SERVICE

: KARTEN

EINTRITTSPREISE Platzgruppe

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

Preis A

73,70 66,20 52,10 35,50 26,50 18,90 13,30

9,80

Preis B

67,90 59,00 47,30 32,30 23,90 18,90 13,30

9,80

Preis C

60,70 54,30 44,60 31,00 23,90 17,60 13,40

9,80

Preis D

59,10 52,90 41,30 28,10 20,80 16,20 12,20

8,50

Preis G

84,80 71,40 57,10 37,70 27,70 21,30 14,70 10,30

Preis H

22,20 19,40 16,70 14,00 12,40 10,00 10,00

Preis K

43,00 38,50 35,10 25,60 20,80

Preis M

106,40 91,70 71,70 47,30 33,60 27,30 20,10 13,10

Preis N

50,80 45,30 39,40 27,60 22,30

Preis P

41,00 35,40 29,90 22,40 15,40

Preis PH

18,70 (Mitglieder der Philharmonie e. V. 12,10 €)

Preis Q

46,80 40,90 35,40 24,50 19,80

Preis R

38,20 32,60 28,20 20,80 14,00

Preis S

28,20 24,10 19,70 16,70 14,00

Preis BlueBox

15,00

7,50

Alle Angaben in Euro.

ERMÄSSIGUNGEN FÜR KINDER BIS EINSCHLIESSLICH 14 JAHRE GILT EINE ERMÄSSIGUNG VON 50 %. Schüler (ab 15 Jahren), Studenten, Schwerbehinderte und Bundesfreiwilligendienstleistende erhalten im regulären Vorverkauf 25 %, beim Kartenkauf an der Abendkasse 40 % Ermäßigung. Inhaber des NürnbergPasses erhalten 50 % Ermäßigung im regulären Vorverkauf. Die entsprechenden Ausweise sind auf Verlangen vor der Vorstellung dem Einlasspersonal zu zeigen. Bei Gastspielen, Sonderveranstaltungen, Silvestervorstellungen und Premieren können keine Ermäßigungen gewährt werden.

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN EINTRITTSPREISEN Preis A alle Vorstellungen „Rheingold“ / Musical Fr/Sa / Neujahrskonzerte Preis B Großes Musiktheater und Orchesterballett Fr/Sa / Musical So-Do Preis C Oper und Bandballett Fr/Sa / Großes Musiktheater und Orchesterballett So-Do Preis D Oper und Bandballett So-Do Preis G Premieren Musiktheater Preis H Kinderkonzert Preis K Philharmonisches Konzert Preis M Sonderpreis Silvestervorstellungen / „Götterdämmerung“, „Walküre“, „Siegfried“ Preis P Schauspiel Fr/Sa Preis PH Kammerkonzerte Preis Q Premiere Schauspielhaus Preis R Schauspiel So-Do / Premiere Kammerspiele Preis S Kammerspiele (außer Premiere)

Nähere Informationen zu den einzelnen Preisen erhalten Sie an den Theaterkassen.

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KALENDER

: SPIELZEIT 2016 / 2017

TAG ZEIT ORT 2016   SEPTEMBER 20. O 25. OKTOBER 01. O 02. O 03. O 07. AEG 08. S 08. O

:

:

RIGOLETTO Giuseppe Verdi WA THEATERFEST

:

BORIS GODUNOW Modest Mussorgski P LIEDGUT EXTRA: PAVOL BRESLIK IM WEISSEN RÖSSL Ralph Benatzky WA PHIL&CHILL I DER PROZESS DES HANS LITTEN Mark Hayhurst DSE KAMMERTANZ Choreographien von William Forsythe, Christian Spuck und Goyo Montero WA LIEDGUT DIE LOTTERIE / FRAUEN DES KRIEGES Karine Khodikyan WA „AUS EINEM TOTENHAUS“ JANÁČEK-FESTSPIELE BRÜNN UND DANN KAM MIRNA Sibylle Berg P 1. KAMMERKONZERT „Jugend“ 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Johannes Brahms, Franz Liszt, Béla Bartók RÖMISCHE TRILOGIE John von Düffel nach William Shakespeare UA

:

:

:

09. 09. 12. 15. 16. 21. 22.

GS B B K GS M S

26. 26. 29. 29. 29. 29. 30. NOVEMBER 01. 02. 02. 02. 06. 06. 12. 13. 18. 19. 20. 22. 26. 27. DEZEMBER 09. 10. 12. 15. 16. 18. 2017   JANUAR 03.

S K O S K B O

TERROR Ferdinand von Schirach WA DIE 39 STUFEN John Buchan & Alfred Hitchcock WA SUGAR – MANCHE MÖGEN’S HEISS Jule Styne P WILHELM TELL Friedrich Schiller WA GEORGE KAPLAN Frédéric Sonntag WA LINKE LÄUFER (ERSTER SEIN) Albert Ostermaier WA ZU GAST BEI ROSSINI Belcanto-Matinee P

GA S K B S K O GS M O GS S O HR

EINKEHR MIT BRAHMS Johannes Brahms DER NACKTE WAHNSINN Michael Frayn WA WINNETOU nach Karl May WA FREIER FALL Karsten Dahlem / Stephan Lacant WA LAMETTA Fitzgerald Kusz WA 1984 George Orwell WA BENVENUTO CELLINI Hector Berlioz WA 2. KAMMERKONZERT Quintessenzen aus Wien 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Antonín Dvořák, Johannes Brahms AVISHAI COHEN TRIO – NUEJAZZ STARKONZERT LIEDGUT EWIG JUNG Erik Gedeon WA HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck WA NUR IM RATHAUS Ludwig van Beethoven

S O O B K O

DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH Tennessee Williams P MONADE Choreographien von Mauro Bigonzetti und Goyo Montero P 3. KAMMERKONZERT Wintermärchen: Der Nussknacker SÄMTLICHE ERZÄHLUNGEN Jakob Nolte UA SCHÖNHEIT Nino Haratischwili P 1. KINDERKONZERT (18. UND 19.12.) Babar, der kleine Elefant

O

NEUJAHRSKONZERT (03., 04., 05. UND 06.01.) Franz Liszt, Béla Bartók, Johannes Brahms, Johann Strauss u. a. LIEDGUT ARMIDE ODER ZICKENKRIEG IM ZAUBERREICH nach Christoph Willibald Gluck 4. KAMMERKONZERT 8 Saiten und 88 Tasten DIE ITALIENERIN IN ALGIER Gioacchino Rossini P BENEFIZKONZERT DES DAMENCLUBS

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08. 15. 15. 21. 25.

GS K GS O O

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: WA


SPIELZEIT 2016 / 2017 TAG ZEIT FEBRUAR 04. 05. 12. 18. 23. 24. 25. MÄRZ 04. 04. 10. 12. 19. 24. APRIL 02. 09. 13. 21. 22. 23. 30. MAI 06. 12. 13. 19. 19. 21. 21. 23. 27. JUNI 01. 02. 07. 08. 08. 09. 09. 10. 23. 24. 25. 25. 29. 30. JULI 07. 08. 12. 23.

: KALENDER

ORT

:

O GS O O B M K

CYRANO Ballett von Goyo Montero WA 5. KAMMERKONZERT Brahms & Freunde 2. KINDERKONZERT (12. UND 17.02.) Was macht der Komponist? WOZZECK Alban Berg P BLACK BOX 149 Rosemary Johns EE 3. PHILHARMONISCHES KONZERT Samuel Barber, Johannes Brahms THE RED LION Patrick Marber DSE

S O O GS O M

DIE RATTEN Gerhart Hauptmann P DAS RHEINGOLD Richard Wagner WA INTERNATIONALE BALLETTGALA (10. UND 11.03.) 6. KAMMERKONZERT Gestatten: Tae-Bun Park-Reger, Solokontrabassistin! DIE WALKÜRE Richard Wagner WA 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Johannes Brahms

O O B M O S O

3. KINDERKONZERT Des Kaisers neue Kleider SIEGFRIED Richard Wagner WA SIEGERSTÜCK „TALKING ABOUT BORDERS“ UA 5. PHILHARMONISCHES KONZERT Richard Wagner, György Ligeti, Johannes Brahms DON QUIJOTE Tanzstück von Goyo Montero mit Musik von Owen Belton UA PENSION SCHÖLLER Wilhelm Jacoby und Carl Laufs P GÖTTERDÄMMERUNG Richard Wagner WA

O/S K4 O SL M GS GS O O

BLAUE NACHT PHIL&CHILL II NORMA Vincenzo Bellini P MATTHÄUS.PASSION Johann Sebastian Bach P 6. PHILHARMONISCHES KONZERT Johannes Brahms, Robert Schumann, Leonard Bernstein KAMMERKONZERT Neue Talente LIEDGUT DER RING DES NIBELUNGEN – ZYKLUS I (23.05. - 04.06.) Richard Wagner STUMMFILM PHILHARMONISCH (27.05. UND 25.06.) Dreimal Chaplin

O GS O O B K M S S O GS O S O

JUGENDKONZERT Das Geheimnis des Orchesters HITLER.MACHT.OPER – TAGUNG (02.-04.06.) DER RING DES NIBELUNGEN – ZYKLUS I (23.05. - 04.06.) Richard Wagner SOMMERNACHTS-BENEFIZKONZERT des Damenclubs 2023 – ATATÜRKS ERBEN Tuǧsal Moǧul UA BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER Max Frisch P 7. PHILHARMONISCHES KONZERT Gustav Mahler, Johannes Brahms DIE JUNGFRAU VON ORLEANS Friedrich Schiller P MADE FOR US II Choreographien von Jeroen Verbruggen und Jiří Bubeníček UA ATTILA Giuseppe Verdi P 7. KAMMERKONZERT Hommage à Francis Poulenc 4. KINDERKONZERT (25., 29.06. UND 10.07.) Ein Sommernachtstraum TALKING ABOUT BORDERS FESTIVAL (29.06. - 02.07.) MY FAIR LADY Frederick Loewe WA

M GS CC L

8. PHILHARMONISCHES KONZERT Detlev Glanert, Johannes Brahms, Bedřich Smetana GESUNGENE WELTEN Symposium Belcanto GASTKONZERT OPERNFESTSPIELE HEIDENHEIM KLASSIK OPEN AIR Stars und Sterne

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P: Premiere WA: Wiederaufnahme UA: Uraufführung DSE: Deutschsprachige Erstaufführung EE: Europäische Erstaufführung AEG: Auf AEG B: BlueBox CC: Congress Centrum Heidenheim GA: Gustav-Adolf-Gedächtniskirche GS: Gluck-Saal HR: Historischer Rathaussaal K: Kammerspiele K4: Festsaal im K4 L: Luitpoldhain M: Meistersingerhalle O: Opernhaus S: Schauspielhau s SL: St. Lorenz


IMPRESSUM

: SPIELZEIT

: 2016 / 2017

ABONNEMENTS

1

Das Begleitheft zum Abonnement fehlt? Dann melden Sie sich bitte bei uns unter: info@staatstheater.nuernberg.de oder Tel.: 0911-231-3513 Wir senden Ihnen das Heft umgehend zu.

Staatstheater Nürnberg, Richard-Wagner-Platz 2–10, 90443 Nürnberg INFORMATIONEN UND TICKETS 0180-5-231-600 (Festnetz 14 ct/Min; Mobil bis 42 ct/Min) FAX: 0911-81019 99 INFO@STAATSTHEATER.NUERNBERG.DE www.staatstheater.nuernberg.de Herausgeber: Staatstheater Nürnberg Staatsintendant: Peter Theiler Geschäftsführender Direktor: Christian Ruppert Das Staatstheater Nürnberg ist eine Stiftung öffentlichen Rechts unter gemeinsamer Trägerschaft des Freistaats Bayern und der Stadt Nürnberg. Wir danken den Abteilungen Kostüm, Requisite und Maske für die hilfsbereite und engagierte Unterstützung bei den Fotoshootings für dieses Heft. Gestaltung: Julia Elberskirch, Jenny Hobrecht Fotos Spielzeitheft, Gruppenbilder: Ludwig Olah Assistenz: Kai Schmitzer Redaktion: Susanne Wissen Texte und Inhalt: Jan Henric Bogen, Horst Busch, Friederike Engel,

Johann Casimir Eule, Lars Finneisen, Christine Haas, Thomas Hermann, Susanne Hörburger, Martin Kleinlein, Verena Kögler, Agnes Manier, Miriam Meister, Sophia Mohr, Dorothea Mosl, Gabriele Nutz, Marina Pilhofer, Katja Prussas, Florian Richard, Christina Schmidl, Isabelle Schober, Anja Sparberg, Franziska von Au, Sonja Westerbeck, Kai Weßler Porträts: Ludwig Olah Weitere Porträts: Sakher Almonen, Nir Arieli, melanie bentele-glomb munich, Maike Brautmeier, Nils Bröer, CHU, Bettina Danzl, Ulf Krentz, privat, Nicha Rodboon, Robert Schittko Corporate Design: Claudia Puhlmann und Martina Filsinger Anzeigen: Renate Buckl Druck: Druck und Medien Osterchrist GmbH, Nürnberg Planungsstand April 2016 – Änderungen vorbehalten

Hauptsponsor

Mäzenin Oper

Hauptsponsor Schauspiel

Hauptsponsor Ballett

Hauptsponsor Konzert

Hauptsponsor u18plus

Henriette Schmidt-Burkhardt †

Mobilitätspartner

Das Staatstheater Nürnberg ist Mitglied der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg


B R EUNI NGER NÜR NB ER G

KA ROL I NENS T RA S S E 3 4



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