Spielzeitheft 2014/2015 des Staatstheater Nürnberg

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Ballett

: Wiederaufnahmen

Wiederaufnahme   11. Oktober 2014 Opernhaus

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Choreographie und Inszenierung

Nacho Duato Goyo Montero Bühne

kostüme

Nacho Duato Ismael Aznar Angelo Alberto Goyo Montero

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Wiederaufnahme   27. Februar 2015 Opernhaus

Choreographien von Nacho Duato und Goyo Montero Musik von John Dowland sowie spanische Volkslieder und Tänze in einer Aufnahme dirigiert von Jordi Savall Der Doppelabend „Melancholia“ bildet eine tänzerische Reflexion des „Schwarzen Lochs“ im Universum der menschlichen Selbsterkundung und Selbsterkenntnis. In „Por vos muero (Ich sterbe für Euch)“ lässt Nacho Duato zu vertonten Gedichten von Garcilaso de la Vega und Gitarrenklängen in kühler Eleganz kunstvoll die spanische Renaissance aufleben. Mit der Kreation „Black Bile (Schwarze Galle)“, dem zweiten Teil des Abends, bezieht sich Goyo Montero auf das schwermütige der vier Temperamente. Die Musik zu „Black Bile“ kommt vom englischen Komponisten und Lautenisten John Dowland (15631626), dessen Werke in Lyrik und Harmonie ganz deutlich von Schwermütigkeit gezeichnet sind. So deutet Goyo Montero das Motiv der Melancholie mit seiner Compagnie facettenreich aus.

Nacho Duato Goyo Montero Eva Adler

Vorstellungen 17., 25.10.; 01., 04., 07., 11.11.2014

Duato / Montero: Melancholia

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cinderella ballett von goyo montero

Musik von Sergej Prokofjew Musikalische Leitung

Gábor Káli Choreographie und Inszenierung

Goyo Montero Bühne

Verena Hemmerlein Goyo Montero kostüme

Angelo Alberto Goyo Montero Vorstellungen 01., 06., 15., 18., 27.03.; 05.04.2015

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„... die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“ – Eine Geschichte, die wir alle kennen und lieben. Der Erlösungsgedanke in diesem berühmten Märchen ist so präsent, dass die grausamen Aspekte der Geschichte oft in den Hintergrund geraten. Nicht so für Goyo Montero: Für ihn stehen die psychologischen Zusammenhänge der Erzählung im Vordergrund. So beleuchtet seine Interpretation die Abgründe des Märchens – wie sie schon bei den Gebrüdern Grimm erzählt werden – und unterstreicht dabei auch die Tiefe der berühmten Musik von Sergej Prokofjew.

„Diese ist eine intelligente, emotionsgeladene ‚Cinderella‘. Das gut durchdachte Konzept ist perfekt umgesetzt, mit ausgezeichneten Tänzerinnen und Tänzern. Dabei erweist es sich als leicht zugänglich und die [...] Vorstellung gipfelte in einem Jubelsturm des Publikums.“ Dance Europe


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