Brücke 179 nov 2014 febr 2015

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Pilgern

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 179 JAHRG AN G 2014/15 N OVEMBER – FEBRUAR

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Pilgern in unserer Stadt

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Ein alter Brauch neu entdeckt

Der Kurs für Sinnsucher: Alpha

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Inhalt Informationen Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 st·paulı spirituell Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 st·paulı Lebenshilfe Beratung, Seelsorge, »Lichtblick« . . . . . . . . . 7 st·paulı jugend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 st·paulı sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 st·paulı kreativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 st·paulı musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 st·paulı gratuliert Seniorengeburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 st·paulı informiert Taufen, Trauungen, Trauerfälle . . . . . . . . . . . 14 Das Spendenprojekt . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Liebe Leserinnen und liebe Leser! Mit beiden Füßen auf der Erde und gleichzeitig mit dem Herzen im Himmel – das kann ein Grund dafür sein, dass für Menschen das Pilgern so faszinierend ist. Der bekannte Pater Anselm Grün sagt: „Pilgern heißt, den Weg der Sehnsucht zu gehen. Diese Sehnsucht zeigt mir, dass in mir etwas ist, das diese Welt übersteigt. Im Pilgern komme ich in Berührung mit meiner Sehnsucht. Sie ist die Spur, die Gott in mein Herz gegraben hat. Um sie zu fühlen, folge ich den Fährten, die andere Pilger in diese Welt eingegraben haben.“ In dieser Ausgabe der BRÜCKE stellen wir Ihnen verschiedene Menschen und ihre Erfahrungen beim Pilgern vor: Die Pilgerbegleiterin Hannah Liedtke (8S. 21), zwei „urbane“ Pilger (8S. 23), die sich regelmäßig in Lemgo auf den Pilgerweg machen, und ein Ehepaar, das zur Silberhochzeit nach Santiago de Compostela gepilgert ist (8S. 25). Alexandra Sauer (Tagebuch8S. 27) hat noch eine weitere Antwort darauf gefunden, was für sie Pilgern eigentlich heißt. 18


Ein alter Brauch neu entdeckt . . . . . . . . . . .20 Wie Pilgern mein Leben veränderte . . . . . . 21 Pilgern in unserer Stadt. . . . . . . . . . . . . . . .23 Wir sind dann mal weg... . . . . . . . . . . . . . . .25 An-ge-dacht: Dagegen solltet ihr sagen... .26 Tagebuch: Was heißt Pilgern eigentlich? . . 27 Gemeindekonferenz im Juni . . . . . . . . . . . .28 Der rote Teppich... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Gemeinde mit Vision . . . . . . . . . . . . . . . . . .30 Weihnachtsmusical . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Kurs für Sinnsucher: Alpha . . . . . . . . . . . . .32 Freizeiten im Sommer 2015 . . . . . . . . . . . .33 Aus unserem Mehrgenerationenhaus: Seniorenbegleiterschulung . . . . . . . . . . .34 Finanzierung für nächstes Jahr gesichert 35 Pinnwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36

Wenn Sie Ihre Fragen nach dem Lebenssinn und Glauben nicht nur auf Pilgerwegen klären möchten, sondern im Austausch mit anderen, haben wir ab Januar ein Angebot für Sie: den Alphakurs für Sinnsucher (8S. 32). Und dass zum Glauben auch gehört, das Leben zu achten und es durch unser Handeln zu fördern, denkt P. Helge Seekamp mit uns an (An-ge-dacht8S. 26). Außerdem geben wir Ihnen einen Rückblick auf wichtige Veranstaltungen in den letzten Monaten - auf die begeisternde Gemeindekonferenz im Juni (8S. 28), den Dankeschön-Abend für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (8S. 29) und die Gemeindeversammlung mit Einblick in unsere Finanzlage und Ausblick auf die inhaltlichen Ziele für die nächsten Jahre (8S. 30). Und da das große Fest des Jahres näher rückt, laden wir Sie schon jetzt ein, die Advents- und Weihnachtstage mit uns zu feiern – in den Gottesdiensten, beim Weihnachtsmusical (8S. 31) oder an Heiligabend bei der Feier für ältere Menschen (8S. 36). Ich wünsche Ihnen jedenfalls eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Ihre Pfarrerin Cora Salzmann

MAG AZIN UND INFORMATIONEN DER EV.-REF. KIRC HEN GEMEINDE S T. PAULI IN LEMGO

NR. 179 JAHRG AN G 2014/15 N OVEMBER – FEBRUAR

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Inhalt Magazin

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Pilgern Ein alter Brauch neu entdeckt

Menschen pilgern seit 1500 Jahren. Geschah es früher vor allem, um Buße zu tun, sind es heute andere Motivationen, die Menschen auf die Pilgerpfade führt, wie zum Beispiel das Unterwegssein mit Gott und der Natur zu verbinden oder die Erfahrung zu machen, dass beim Gehen mehr als nur der Körper in Bewegung kommt, dabei aber das eigene Leben zu entschleunigen. Wir stellen Ihnen hier Menschen mit ihren unterschiedlichen Pilgererfahrungen und –orten vor. Vielleicht regen sie Sie an, sich selbst auf den Weg zu machen.

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ZUM THEMA

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enschen pilgern aus den unterschiedlichsten Beweggründen: Während einige nur den sportlichen Aspekt sehen, suchen die meisten nach Antworten für persönliche Sinnfragen oder Lebenskrisen – oder sie suchen nach Gott. Der Bestseller von Hape Kerkeling („Ich bin dann mal weg“) aus dem Jahr 2006 hat besonders in Deutschland eine neue „Pilgerwelle“ ausgelöst. Hanna Liedtke ist den Camino de Santiago, den spanischen Jakobsweg, in drei Jahresetappen gegangen. Seit 2007 geht sie verschiedene deutsche Pilgerwege, z.B. auch in Lippe. Ihre Erfahrung ist dabei, dass sie vieles neu und besser kennen lernt: sich selbst, Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Gott. Welche inneren Schritte während des Gehens erfolgen, beschreibt sie in ihrer Pilgermeditation: 1. Angst überwinden: Man muss die Entscheidung zum Losgehen treffen, da jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt. 2. Vertrauen gewinnen: Beim Pilgern lernt man, die Wunder, die Gott einem Hanna Liedtke schenkt, bewusster wahrzunehmen, da man die Zeit dazu hat. Beim Gehen kann man lernen, das Atmen zu nutzen: Beim Einatmen Dinge, Situationen und Gefühle annehmen und sie beim Ausatmen wieder loslassen. 3. Stärke erfahren: Beim Gehen muss man lernen, die eigene Kraft einzuteilen und sich nicht zu überfordern, um an das Ziel zu gelangen. Dabei kann eine Zeit, in der man Stille hat, hilfreich sein, um zu sich selbst zu kommen und mit Gott zu reden. 4. Freiheit erleben: In der Zeit des Pilgerns gibt es keinen Zeit- und Leistungsdruck. Es ist eine Auszeit im täglichen Leben, bei der jeder sein eigenes Tempo finden darf. Durch diese Freiheit können verborgene Gefühlsschichten und Erinnerungen Platz bekommen, die sonst keinen Raum haben und somit auch nicht verarbeitet werden können. 5. Einfachheit leben: Durch das begrenzte Gepäck (max. 10% des eigenen Körpergewichts) überlegt und erfährt man konkret, was man zum Leben braucht – „weniger ist manchmal mehr“! 6. Gemeinschaft erfahren: Beim Pilgern wird der andere Mensch wichtiger, weil man, auch wenn man allein geht, immer wieder Proviant u. Ä. teilt, Anteil nimmt, Erfahrungen austauscht usw. Dabei werden Unterschiede z.B. in Geschlecht, Herkunft, Sprache und Bildung kleiner und unwichtig.

„Wie Pilgern mein Leben veränderte“ Frauenfrühstück am 20. September

Kann Pilgern das Leben verändern? Um das herauszufinden, trafen sich in gemütlicher Runde einige Frauen im Gemeindehaus. Zusammen mit Hanna Liedtke machten sie sich gedanklich und visuell „auf den Weg“. Die Referentin ist ehrenamtliche Pilgerbegleiterin der Lippischen Landeskirche und gab mit Bildern, Texten und vielen persönlichen Geschichten Einblicke in ihre Pilgermotivation und -erfahrungen. 21


7. Freude und Dankbarkeit erleben: Durch die körperliche Bewegung und das Erreichen von Zielen wird man glücklicher und zufriedener („Wenn nichts mehr geht, dann geh`!“). Mit Hilfe der Erfahrungen, die das Pilgern mit sich bringt, blickt man dankbarer auf das, was man hat, und wird zufriedener. Der Vortrag war von Hanna Liedtke sehr persönlich gehalten und dadurch sehr anregend, ihre Begeisterung war ansteckend. Einige Frauen möchten nun auch mit dem Pilgern beginnen. Und wer weiß, vielleicht wird das auch ihr Leben verändern... INES ENGELKE

Das Frauenfrühstück findet dreimal im Jahr samstags von 9 bis 12 Uhr im Gemeindehaus der St.-Pauli-Gemeinde, Echternstr. 18, statt. Begonnen wird mit einem reichhaltigen Frühstücksbüffet, im Anschluss folgt ein Vortrag zu Themen, die frau betreffen. Das nächste Frauenfrühstück ist am 7. Februar 2015 mit dem Thema „Die Identität als Frau aus biblischer Perspektive“ (Pn. Cora Salzmann). Anmeldung bitte bis zum 4. Februar bei: Stefanie Hojer, Tel. 1846446, E-Mail: stefanie.hojer@freenet.de Kinderbetreuung kann leider nicht angeboten werden. 22

Pilgern in Begleitung – ein Angebot der Lippischen Landeskirche Pilgerbegleiter, die von der Lippischen Landeskirche geschult wurden, begleiten Gruppen auf Wunsch auf ihrem Weg. Darüber hinaus bietet die Lippische Landeskirche unter dem Motto „Das Land ist hell und weit, pilgernd durch das Jahr“ geführte Pilgertage und mehrtägige Pilgertouren an. Zeiten des Schweigens, meditative Impulse und gemeinsamer Austausch werden mit einbezogen. Lieder und Gebete auf dem Weg können dazu beitragen, aus dem Alltag auszusteigen und wieder zurückzukehren zu den Fragen nach dem Sinn des eigenen Daseins, nach Gott und der Welt. Pilgern in Lippe führt von Kirche zu Kirche durch die vielfältige und reizvolle Landschaft Lippes im Teutoburger Wald. Insgesamt 24 Kirchen am Wegesrand, historische Stätten und Naturdenkmäler laden Sie auf dem 162 km langen markierten Weg ein, dem kulturellen Erbe nachzuspüren. Viele der Kirchen sind als „offene“ Kirchen verlässlich geöffnet, weil sie mit ihren schlichten oder kunstvoll ausgestatteten Räumen Menschen zur Verfügung stehen möchten: als Räume der Stille, Orte der Begegnung, Zeugnisse der Kultur und Geschichte, Orte der inneren Sammlung und des Gebetes. Blomberg, das in vorreformatorischer Zeit Wallfahrtsort war, bildet mit der Klosterkirche das Zentrum des Weges.

Der Weg ist durchgängig markiert. Als Wegezeichen leitet der weiße Fisch auf schwarzem Hintergrund. Kontakt: Lippische Landeskirche Bildungsreferat Leopoldstr. 27 32756 Detmold Tel.: 05231/976-742 pilgern@lippische-landeskirche.de www.pilgern-in-lippe.de


ZUM THEMA

Pilgern in unserer Stadt

Interview mit zwei „urbanen Pilgern“

Wer pilgern möchte, muss dazu nicht erst die Stadt hinter sich lassen. „Urbanes Pilgern“ gibt es auch, Pilgern in gewohnter Umgebung, in der eigenen Stadt. Maren Niederstadt und Henrik Begemann tun dies schon seit einiger Zeit – in Lemgo. Zuerst: Wie seid ihr zum Pilgern gekommen? Maren: Ich habe über Heinz Sobioch den lippischen Pilgerweg kennengelernt, war dort zuerst auf einer SonntagsPilgertour unterwegs und anschließend, weil ich gern mit weniger Menschen unterwegs bin, mit einer Freundin auf der Ostschleife des lippischen Pilgerwegs. Henrik: Ich bin am Wochenende oft unterwegs, genauso Maren. Immer, wenn Maren oder ich von einem Wochenendtrip zurück nach Hause kamen, haben wir uns auf eine „Wallrunde“ verabredet. Egal, ob wir Freunde besucht haben, gearbeitet oder auf einer Jesus-Freaks-Aktion waren, die Runde laufen war immer das wieder-in-Lemgo-Sein, das zu-Hause-Ankommen. Als Maren nun eine Pilgertour mitgemacht hatte, sind wir sind auf die Idee gekommen: Warum machen wir aus unserer „wieder-in-Lemgo-ankommen-Runde“ nicht eine Pilgerrunde! Gesagt, getan.

also, sich in der Stadt, in der wir wohnen, auf den Weg zu machen, um Gott zu begegnen.

Und wie geht das? Wie kann man sich das in der Praxis vorstellen? Henrik: Zusammen haben wir überlegt, welche spirituellen Elemente wir in die Runde integrieren wollen. Maren hat von ihrer Pilgertour ein Körpergebet mitgebracht, das haben wir als unser Startritual etabliert. Wir suchen dazu eine offene Kirche auf, um einen geschützten Rahmen zu haben. Anschließend gehen wir auf unsere Laufstrecke, die verschiedene Elemente hat, z.B. gemeinsamer Austausch, Schweigen, Segnen und natürlich Laufen.

Welche Bedeutung hat Pilgern mittlerweile für euch?

Maren: Mittlerweile würde ich Pilgern sogar als so etwas wie ein Hobby, also eine Alltagsbeschäftigung, bezeichnen. Im Sommer war ich einige Tage auf dem St. Olavspilgerweg in Norwegen unterwegs, zwischendurch nehme ich an Pilgerwochenenden mit Freunden teil, bin mit einer Schülergruppe Was bedeutet denn „urbanes Pilgern“? Henrik: Pilgern bedeutet ja, sich auf den Weg zu machen, um gepilgert und bin ‚urban pilgernd‘ mit Henrik unterwegs. Gott zu begegnen. Urban heißt: städtisch. Urbanes Pilgern ist Henrik: Pilgern ist für mich sehr wichtig geworden. Wenn wir 23


eine Woche Laufpause haben, merke ich, es fehlt mir etwas.

Hat sich dadurch euer Leben und euer Glaube verändert? Maren: Die guten Erfahrungen beim Pilgern haben mich bewegt, viel häufiger zu Fuß zu gehen. Das beruhigt mich und entschleunigt mein Leben. Die Bewegung und dass ich mich immer wieder bewusst Gott und Seinen Gedanken aussetze, helfen mir meinen Glauben im Alltag zu leben. Die „Stille Zeit“, also mir sitzend eine längere Zeit für Gebet und Bibellesen zu nehmen, war für mich nicht wirklich ein praktikables Konzept, weil ich dabei oft müde geworden bin. Nun ist das Pilgern und Gehen so eine Art ‚Zeit mit Gott‘ geworden. Häufig spreche ich innerlich Verse oder Grundwahrheiten im Rhythmus meiner Schritte, bete und bin einfach mit Gott unterwegs. Henrik: Nach nun über 6 Monaten Praxis mit meist zweimal Pilgern in der Woche merke ich, dass es mir guttut, mich immer wieder Gott auszusetzen und mich verändern zu lassen. Denn verändert bin ich: es hat sich ein Rhythmus entwickelt, der mir hilft, meinen Alltag anders zu betrachten. Ich bin ruhiger und weiser in Entscheidungen des Alltags und der Arbeit geworden. Die Regelmäßigkeit hat keine Langeweile gebracht, sondern Beständigkeit.

Die Beständigkeit ist also das, was das Pilgern zu etwas Besonderem macht? Henrik: Die Regelmäßigkeit, sich auf den Weg zu machen, sich Gott auszusetzen, scheint mir ein Schlüssel zu sein. Dieser Schlüssel hat eine Tür aufgeschlossen und einen Raum geöffnet, 24

der mich ein Stück näher in Gottes Gegenwart gebracht hat. Die Tür zu diesem Raum offen zu halten, bedarf der Ausdauer weiterzumachen. Dies ist die eine Seite. Auf der anderen Seite sind wir immer wieder dran, Neues zu entdecken: In praktischer Hinsicht sind es neue Elemente, die wir in die Pilgerrunde integrieren können, oder Wege und Möglichkeiten, unseren Weg auszubauen. Aber wir entdecken auch inhaltlich Neues. Ein Thema, das uns momentan beschäftigt, ist z.B.: Wie können wir die Erkenntnisse, die wir im Laufe der Zeit gewonnen haben, noch besser nutzen? Was können wir tun, um einfacher an den Punkt zu kommen, wo wir bereit sind, uns Gott zu öffnen und ihm zu begegnen? Oft sind es ja die Dinge des Alltags, die mich beschäftigen, meinen Kopf nicht loslassen, mich in einem Gedankensturm gefangen halten. Wie kommen wir da raus, was können wir aktiv tun, um loszulassen und Gott den Raum geben?

Der Lemgoer Wall – auch ein Pilgerweg.

Danke für diesen Einblick ins „urbane Pilgern“ und in das, was euch wichtig ist! DIE GESPRÄCHSPARTNER:

Henrik Begemann, 40 Jahre und Lemgoer, verheiratet mit Dagmar, ist auf der Suche nach mystischer Spiritualität. Maren Niederstadt, 33 Jahre, Wahl-Lemgoerin, mag Musik und Natur, ganz besonders das Meer. Wie gut Bewegung ihr tut, hat sie erst vor einiger Zeit entdeckt. Das Interview führte Cora Salzmann.

Wer mehr über „Urbanes Pilgern“ erfahren will, kann auf www.urbanespilgern.de nachlesen, was Maren und Henrik an Erkenntnissen gewonnen haben und wie so eine Pilgerrunde praktisch ausschaut. Feedback kann man ihnen gerne auf www.facebook.com/urbanespilgern geben.


ZUM THEMA

Wir sind dann mal weg... H

eike und ich pilgern seit einigen Jahren immer mal wieder auf den Jakobswegen in Deutschland. Für uns ist es eine Zeit der Ruhe, in der wir zu einander und jeder zu sich und zu Gott (so wie ihn jeder für sich versteht) findet. Der Unterschied zum Wandern liegt für uns darin, dass wir mit einer Zeit der Stille den Tag beginnen und abschließen und jeder von uns sein eigenes Thema – oder auch mal ein gemeinsames – mit auf den Weg nimmt. Bei einer dieser Pilgertouren ist uns der Gedanke gekommen, dass wir zu unserer Silberhochzeit auf den Camino de Santiago (Jakobsweg von Frankreich nach Spanien) gehen wollen. Dieses Jahr war es dann soweit. Wir waren drei Wochen unterwegs und sind pünktlich zur Silberhochzeit in Santiago de

© Gila Hanssen - pixelio.de

Zur Silberhochzeit in Santiago de Compostela

Compostela angekommen. Unsere Pilgererfahrungen auf diesem Weg sind uns unvergesslich! Zum einen die atemberaubende Landschaft der Pyrenäen. Zum anderen, ein Verbundensein mit der ganzen Welt zu erfahren! Wir haben wirklich Menschen aus allen Ländern der Welt kennengelernt: aus Hongkong, Süd Korea, Australien, USA, Norwegen... Die Verbundenheit zeigte sich für uns darin, dass wir mit den Menschen, die wir kennengelernt haben, lachen und weinen konnten. Wir haben ein Stück des Weges und des Lebens miteinander ge-

teilt. Es war wie eine große Familie. Man hat aufeinander geachtet. Wir durften die wunderbare Erfahrung machen, dass es möglich ist, dass so viele von Herkunft und Charakter verschiedene Menschen fried- und liebevoll miteinander leben können. Ich denke, dass der Camino de Santiago so ein besonderer Weg ist, weil seit mehreren 100 Jahren Menschen mit ihrem Glauben auf ihm unterwegs sind. Für uns wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben! HEIKE UND HEINZ SOBIOCH

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GIER GEGEN HELGE SEEKAMP

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o Gott will und wir leben…“ – ein Satz, der in christlichen Kreisen des Öfteren zitiert wird, um zu betonen, dass wir nicht wissen, was unsere Zukunft mit sich bringt. Aber was den meisten nicht bewusst ist, ist, dass es Jakobus dabei auf etwas anderes ankommt. Wörtlich steht im Jakobusbrief: „Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ Darin steckt mehr als nur eine fromme Wendung. Jakobus geht es dabei nämlich um die Unterscheidung von zwei grundsätzlich verschiedenen Lebenshaltungen. Die eine missachtet das Leben, die andere schätzt und fördert es – im Namen Gottes.

Getrieben von blindem Gewinnstreben? „Und nun ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen...“ So reden Menschen, die alles im Griff haben. Sie wissen genau, was sie sehen wollen, und auch der zeitliche Rahmen ist fest abgesteckt. Klar ist ebenso die Art der Tätigkeit. Sogar das Ergebnis wissen 26

SOLLTET IHR

Und nun ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –, und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.

das nicht, denn in unserer Gesellschaft und Wirtschaft streben auch wir nach Gewinn, profitieren von Gewinnen, aber werden auch zu Opfern unserer Wachstumsziele. Dass immer mehr Menschen unter Burnout leiden, ist nur ein Beispiel dafür.

Jakobusbrief 4, 13-15

Jakobus Rückfrage: „Was ist euer Leben?“

sie schon im Voraus: Sie werden am Ende Gewinn machen. Was sie vorhaben, das werden sie auch durchziehen, ohne Kompromisse. Unwillkürlich frage ich mich: Was mag wohl geschehen, wenn sich denen etwas in den Weg stellt? Wenn Profitmaximierung an erster Stelle steht und alles andere zweitrangig wird? Bei dem Gedanken wird mir angst und bange. Und ein nächster nicht so angenehmer Gedanke: Sind „die“ so anders als ich, als wir? Kann man eine klare Linie zwischen „denen“ und „uns“ ziehen? So einfach ist

Leben... Dieses Wort war bisher im Konzept der Planer anscheinend nicht vorgekommen. Sie haben es nicht im Blick. Und das, obwohl sie selbst lebende Wesen sind und obwohl sie auf das Leben anderer Menschen Einfluss nehmen. Leben wird so schnell zu einer Funktion: Menschen werden zum Käuferpotenzial, Regionen zu Märkten, Tiere zu Fleisch, Bäume zu Bauholz. Was für ein Schatz das Leben ist, zeigt sich oft erst an seinen Grenzen: „Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet.“ So flüchtig ist unser Leben, so vergänglich – aber gerade deshalb so kostbar. Wir können es verlieren, zerstören, aber umgekehrt nicht einfangen und festhalten. Jakobus ermahnt: Betrachtet euer Leben als Geschenk, über das ihr


AN-GE-DACHT

ALEX’ TAGEBUCH

Was heißt Jakobus heilsamer Satz gegen Gier und ihre Folgen

SAGEN... nicht verfügen könnt! – Seine Mahnung ist ähnlich wie das Gebet in Psalm 92: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Jakobus setzt gegen das Konzept der Gewinnplaner einen neuen Satz, der das Leben zum Zentrum macht. Und so klingt er: „Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ Nicht erst die Anhäufung von Gewinn, nicht das, was wir haben, macht unser Leben reich und sinnvoll. Solange unser Leben besteht, liegt sein Sinn darin, zu leben: in Gemeinschaft mit Gott und in Gemeinschaft miteinander. Sicher, wir werden auch weiterhin Handel treiben, auch mit Geld umgehen. Aber all unser Tun wird sich die Rückfrage gefallen lassen müssen, ob es dem Leben dient oder ob es das Leben behindert – ein einfacher, aber gerade darum umso wirkungsvollerer Maßstab. Dient es dem Leben? Wenn das unser Ziel ist, werden Menschen, werden auch die Tiere und die Natur aufatmen können, anstatt unter den Folgen unseres Tuns zu leiden. Ja, dieser kleine Satz des Jakobus „Dagegen solltet ihr sagen..“ wird dann eine Revolution auslösen, einen Aufstand gegen die Versklavung durch die Gier, einen Aufstand für das Leben. H E L G E S E E K A M P

Pilgern eigentlich? F

rüher hatte das Pilgern oft religiöse Motive, heute versucht man vor allem, dem hektischen Alltag zu entfliehen, um meine Recherchen mal ganz grob abzukürzen! Mit dem Pilgern an sich habe ich noch keine Erfahrung, aber mit den Versuchen, dem hektischen Alltag zu entfliehen. Heute am Montagmorgen wurde ich schon beschenkt. Ich fahre zur Schule, sehe auf dem Schulhof die lieben Kleinen. Dann kommt Rolf, ein Vater, ein „lieber Großer“, begrüßt mich und nimmt mich in den Arm! „Schön, dass es dich gibt!“, sagt er. Auf einmal stößt mein Mann zu uns (nicht aus Eifersucht, nein, er ist mein Kollege). Auch er bekommt eine Umarmung, von mir und von Rolf. Abends sind wir im Marktkauf und treffen einen alten Bekannten mit einem „neuen“ Baby. Sie haben jetzt ein Pflegekind. Das Baby ist zwar sehr süß, aber auch sehr anstrengend (hat wohl schon viel mitgemacht), es ist nicht immer nur einfach. So konnten wir zum Schluss jemanden umarmen und ihm viel Kraft wünschen. In diesem Sinne: „Pilgern“ wir mit offenen Augen durch die Woche und gucken, wer eine Umarmung braucht…

ALEXANDRA SAUER

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RÜCKBLICK

Nach vorn gerufen: unsere Jugend

Fan-Schals des SC St. Pauli für Bühlmanns

Gemeindekonferenz im Juni mit Martin und Georgia Bühlmann

Vom 19.-22. Juni waren in der St.-Pauli-Gemeinde Martin und Georgia Bühlmann zu Gast, die in der Vineyard Berlin, einer ökumenisch orientierten Laienbewegung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische-Oberlausitz, leben und arbeiten. Zudem leiten sie die Vineyard-Bewegung im deutschsprachigen Raum. Gemeindemitglieder und Besucher setzten sich thematisch mit der Jahreslosung „Gott nahe zu sein ist mein Glück“ auseinander. Mit dem Ehepaar Bühlmann hatte die Gemeinde Referenten eingeladen, die über einen großen Erfahrungsschatz in den Bereichen Gemeindeleitung und -gründung verfügen. Mehr als 200 Personen nahmen an der Konferenz teil. 28


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ie verschiedenen Plenumsveranstaltungen in der mit Lichtinstallationen gestalteten Kirche hatten unterschiedliche Schwerpunkte. Wie Gottes Reich in unserer Zeit Gestalt gewinnen kann, war der rote Faden in den 4 Tagen. Eine leidenschaftliche Beziehung zu Gott, der wertschätzende Umgang innerhalb der Gemeinde sowie barmherziges Engagement für Menschen außerhalb der Gemeinde sind Zeichen von Gottes Gegenwart auf Erden. Ein besonderes Highlight der Konferenz war für viele die beeindruckende Gemeinschaft von Jung und Alt, die darin gipfelte, dass Erwachsene während einer Plenumsveranstaltung alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen segneten. Am Ende der Konferenz wurden das Pastoralteam und der Kirchenvorstand wiederum von der jüngeren Generation gesegnet. Das waren bewegende Augenblicke. Mit den Gottesdiensten am Samstagabend und Sonntagmorgen war die Veranstaltung nicht nur für Konferenzteilnehmer, sondern auch für weitere Besucher geöffnet. Mit der Konferenz war der Wunsch verbunden, dass es Impulse gab, wie die Vision der Gemeinde umgesetzt werden kann. Dies hat sich mit den eingeladenen Referenten Martin und Georgia Bühlmann voll und ganz erfüllt. Momentan beschäftigt sich der Kirchenvorstand damit, wie die Tage mit Bühlmanns das Gemeindeleben nachhaltig prägen können. Eines ist sicher: eine lebendige Gottesdienstkultur und das Miteinander der Generationen gehören unbedingt dazu.

MELANIE LIESE-EVERS UND KAI MAURITZ

Der rote Teppich ist ausgerollt Eindrücke vom Dankeschön-Abend am 22. August

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inmal über den roten Teppich schreiten und wie ein Star mit großem Applaus begrüßt werden... Alle ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde konnten beim diesjährigen Dankeschönabend ein klein wenig „Hollywood-Luft“ schnuppern. Denn über den roten Teppich ging es in das „Kino“ ins Gemeindehaus. Eigentlich war ein Open-AirKino in Lüerdissen geplant, da aber das Wetter alles andere als sommerlich war, wurde die gemütlichere Variante im Gemeindehaus ausgewählt. Für das richtige Kino-Gefühl sorgten die mit Filmplakaten dekorierten Wände sowie Knabbereien wie Popcorn, Nachos und Chips, die unsere Pfarrer stilecht per Bauchladen an die Gäste verteilten. Filmmusik und -quiz verkürzten die Wartezeit auf den Film „Eine Insel namens Udo“ – eine Wahl, die sich als absolut richtig für alle Generationen erwies – humorvoll und tiefsinnig. Die Dankeschön-Aktion findet in jedem Jahr statt. Wir hauptamtlich Mitarbeitenden richten sie für die ehrenamtlich Engagierten aus, um Danke zu sagen für den Einsatz und die vielen Stunden unentgeltlicher Arbeit. Ihnen gebührt ein großer Applaus! MELANIE LIESE-EVERS

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AUS DEM KIRCHENVORSTAND

Gemeinde mit Vision Gemeindeabend am 10. September

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ott erwarten, Lieben lernen, Versöhnung leben“, so lautete der Leitgedanke der Gemeindeversammlung am 10. September. Wie kann eine Gemeinde, die von so unterschiedlichen Menschen geprägt ist wie St. Pauli, zu einer gemeinsamen Vision gelangen? Mit dieser spannenden Fragestellung eröffnete P. Kai Mauritz (im Bild) den Abend. Er berichtete von dem Prozess, den Kirchenvorstand und Gemeindeleitung gemeinsam durchlaufen haben, um zu dieser Vision zu gelangen. Dabei stellten sich in der Entwicklung Fragen wie: „Was sind unsere Ziele? Und was ist für uns als Gemeinde unaufgebbar?“ Am Ende des Prozesses kam der Kirchenvorstand zu folgender Antwort: Jesus Christus soll die Mitte unseres Gemeindelebens sein. In unseren Entscheidungen wollen wir Gottes Wort folgen und untereinander Vergebung und Versöhnung leben. Für unser geistliches Leben möchten wir, dass eine Einheit in dieser vielfältigen Gemeinde herrscht und Beziehungen in Gemeinschaft gepflegt werden. Unsere Aufträge sind die Nächstenliebe, die Weitergabe des Evangeliums und der Dienst am Menschen. 30

Jede Vision benötigt auch finanzielle Mittel. Deshalb stellte unsere Rechnungsführerin Brigitte Remmert den aktuellen Finanzbericht unserer Gemeinde vor. Dabei gab es einen Vergleich der Einnahmen und Ausgaben aus 2012 und 2013 sowie eine Übersicht über die Entwicklung der Kollekten und Spenden. Insgesamt wurden im Jahr 2013 588.124,08 Euro eingenommen und 569.412,70 Euro ausgegeben. Wobei darauf hingewiesen wurde, dass die Ausgaben durch Immobilieninvestitionen im


MUSICALPROJEKT

Wer macht mit? Weihnachtsmusical: „Jesus – Hoffnung der Welt“

Nach diesem Bericht wurde in kleinen Gruppen über die Gemeindevision diskutiert und der Inhalt vertieft. Die Besucherinnen und Besucher stellten sich die Fragen: Was würde sich ändern, wenn die Vision Wirklichkeit werden würde? Welche konkrete Idee hast du für die Umsetzung der Vision? So hoffen wir, dass sich unsere Vision für die kommenden Jahre nicht nur auf dem Papier liest, sondern von uns als Gemeinde – von jedem einzelnen – umgesetzt wird. MELANIE LIESE-EVERS

Vergleich etwas gestiegen waren. In Bezug auf die Kollektenentwicklung konnte ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr festgestellt werden. Die Spendenentwicklung blieb nahezu gleich. Insgesamt ist die Gemeindeleitung sehr dankbar. Neben der Zuweisung aus Kirchensteuermitteln in Höhe von 263.168,36 Euro führte auch das hohe Spendenaufkommen unserer Gemeindeglieder in Höhe von 98.041,63 Euro (Spenden plus Kollekten) dazu, dass die Gemeindearbeit in bisherigem Umfang weitergeführt werden konnte.

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a, das Fest des Jahres rückt näher! Heiligabend wollen wir das Musical „Jesus – Hoffnung der Welt“ aufführen. Dazu suchen wir noch Sängerinnen und Sänger ab 10 Jahren, gern auch Männer. Unsere Erfahrung zeigt: Man kann sich nicht besser auf Weihnachten vorbereiten, als mit dem Mund und im Herzen schon in den Wochen zuvor passende Lieder zu singen. Wem Singen nicht so liegt, sondern eher Malen, Handwerken oder Dekorieren: Wir brauchen auch noch Personen, die sich für die Requisiten und das Bühnenbild verantwortlich fühlen. Und wer unter 10 Jahre alt ist und auch gern mit dabei sein möchte, kann eine Schäfchenrolle übernehmen und bei den letzten Proben dazukommen. Das erste Treffen findet statt am Dienstag, 21. Oktober 2014, um 17 Uhr im Gemeindehaus.

Weitere Informationen bei Almut Mauritz, Tel. 12679, E-Mail: almut.mauritz@st-pauli-lemgo.de, und bei Martin Molter (Chorleitung), E-Mail: martin.molter@gmx.de. 31


KURS FÜR SINNSUCHER

Was ist Alpha? Der Alpha-Kurs ist eine bewährte Möglichkeit, auf der Schritt für Schritt Aspekte des christlichen Glaubens vorgestellt werden. Er bietet mehr als graue Theorie und setzt keinerlei Vorkenntnisse voraus.In entspannter Atmosphäre können Sie hier zuhören, mitreden und Neues entdecken.

Für wen ist Alpha?

Komm der Frage deines Lebens auf die Spur.

Alpha ist für Menschen, die • wissen und verstehen möchten, was Christen glauben.

• als Christen die Grundlagen ihres Glaubens auffrischen möchten. • mit den großen Fragen unserer Zeit nach Hoffnung für die Welt und einem erfüllten Leben für sich und andere ringen.

Wie läuft Alpha ab? Jeder Abend beginnt mit einem gemeinsamen Essen, dem ein kurzes Impulsreferat folgt. An jedem Abend werden grundlegende Themen des Glaubens angesprochen, wie z. B. die Bedeutung des Kreuzes, das Gebet oder auch die Frage nach Heilung und Gesundheit. Nachfolgende Gesprächsgruppen bieten jedem Teilnehmenden die Möglichkeit, mit den eigenen Fragen und Gedanken zu Wort zu kommen und den eigenen Standpunkt zu finden. 32

Was hält die Welt zusammen? Gibt es Gott?

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Wozu sind wir auf der Welt? Was gibt es noch zu entdecken außer Beruf und Hobby? Ist Glaube nur etwas für Weicheier? Wenn es Gott gibt, warum gibt es so viel Leid und Unrecht? Was ist so besonders an Jesus?

Wenn Sie auf diese oder andere Fragen zum Glauben Antworten suchen, dann kommen Sie doch zum Alphakurs!

© Foto: Dimitris Papazimouris

• Impulse für ihren spirituellen Weg suchen.


FREIZEITEN IM SOMMER 2015

Gemeindefreizeit 2015:

10 Abende und ein Samstag! Der Alpha-Kurs findet an 10 Abenden (dienstags) und einer Tagesveranstaltung (Samstag) im Gemeindehaus der Ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli statt.

Kirchmöser (bei Berlin)

Ein Alpha-Frühstück zum unverbindlichen Reinschnuppern gibt es am 10. Januar 2015 um 10 Uhr.

28.6. - 10.7. 2015 Erholen und entspannen • Gott begegnen • Gemeinschaft genießen Für Erwachsene in jedem Alter und Familien mit Kindern

Die Kursabende finden dann immer dienstags vom 20.01. bis 24.03.2015 von 19 – 21 Uhr statt.

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Am Samstag, den 21. Februar 2015 nehmen wir uns Zeit von 9.30 – 16 Uhr.

Anmeldungen oder Rückfragen richten Sie bitte an:

zum

Alpha-Kurs

Gemeindepädagoge Werner Schmidt fon 0 52 61 · 92 18 20, werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

nser Haus, das Freizeitheim St. Ursula, liegt an dem kleinen Möser See. In der Wald- und Seenlandschaft kann man zum einen aktiv werden, zum anderen sich erholen. Das Haus bietet zudem für Kinder viele Spielmöglichkeiten drinnen und draußen. Außerdem ist die Verkehrsanbindung für Ausflüge nach Berlin, Potsdam u.a. sehr gut. Das Programm ist eine bunte Mischung: Biblische Impulse und Austausch, Gebet, Gemeinschaft, Ausflüge, Spiel und Spaß gehören dazu. Ein Angebot wird auch sein, Menschen in Berlin Gottes Liebe praktisch zu zeigen. Anmeldeschluss: 21. Januar 2015

Unterbringung: In Doppelzimmern (Einzelbelegung möglich) und Familien-Appartements mit Dusche/WC. Preise: Erwachsene: € 515,Kind 1: € 300,Kind 2: € 200,Kind 3: € 100,Kinder bis 2 Jahre: kostenfrei bei Unterbringung im Zimmer der Eltern Jugendliche (15-17 J.): € 390,Einzelzimmerzuschlag: € 120,Leitung: Ehepaar Salzmann, Ehepaar Heisig & Team Weitere Informationen im Anmeldeprospekt und bei Pfrin. Cora Salzmann, Tel. 3770 E-Mail: pfrin.salzmann@st-pauli-lemgo.de

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Für Jugendliche

Freizeit in Dänemark, 4.7. - 18.7.2015

R

ytmisk Efterskole – für uns ein neues Ziel in der Nähe eines schönen Ostseestrandes (3km).

Preis: € 430,- incl. Verpflegung und zwei Ausflügen/Events Leitung: Werner Schmidt & Team Weitere Informationen bei Werner Schmidt, Tel. 92 18 28 E-Mail: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de 33 33


In Lemgo: Seniorenbegleiterschulung

D

er Kreis Lippe und das Mehrgenerationenhaus Lemgo bieten in der Zeit vom 21. Februar bis zum 28. März 2015 an fünf Samstagen eine Schulung zur Seniorenbegleiterin bzw. zum Seniorenbegleiter an. Die Fortbildungstage beginnen jeweils um 9.30 Uhr im Gemeindehaus in der Echternstr. 20.

Die Absolventinnen der letzten Schulung Die Stellvertrende Bürgermeisterin Veronika Sauerländer (vorne links) überreichte die Zertifikate. Silke Schmidt (ganz rechts) und Beate Duzella (2. von rechts) leiten die Fortbildung. 34

Viele ältere und demenzkranke Menschen brauchen jemanden, der Zeit für sie hat, sie besucht oder pflegende Angehörige entlastet. Seniorenbegleiter/innen übernehmen diese wichtige Aufgabe. Dafür erwerben sie durch diese Schulung ein umfassendes Grundlagenwissen zum Thema Alter und Demenz. Themen wie Pflegeversicherung, praktische Hilfen im Umgang mit hilfebedürftigen älteren Menschen, Informationen zum Krankheitsbild Demenz, Kommunikation sowie Biographiearbeit werden praxisnah vermittelt. Inhalt und Umfang der Schulung entsprechen den Anforderungen zur Qualifizierung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die Erbringung von Betreuungsleistungen im Sinne des § 45b Abs. 1 SGB XI im Rahmen anerkannter niedrigschwelliger Angebote. Die Fortbildung wird mit einer Teilnahmebescheinigung abgeschlossen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, Mitglied des BetreuungsTeam Lippe e.V. zu werden, das im Anschluss die Vermittlung

der Seniorenbegleiter/innen in ihre Einsatzstellen übernimmt. Die Teilnahme erfordert keine Vorkenntnisse, die Gebühr beträgt 20 Euro, ermäßigt 10 Euro (ALG II- und Grundsicherungsempfänger).

Informationen und Anmeldung: Beate Duzella (Kreis Lippe / Pflegeberatung) Tel.: 0 52 31/62 31 41


AUS UNSEREM MEHRGENERATIONENHAUS

Das Mehrgenerationenhaus wird gefördert von:

Finanzierung unseres Mehrgenerationenhauses

Für ein weiteres Jahr gesichert

M

it der Veranschlagung von 16 Millionen Euro im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2015 wird die Weiterförderung aller 450 Mehrgenerationenhäuser im gleichnamigen Aktionsprogramm des Bundes für 2015 gesichert. Auf der Regionaltagung der Mehrgenerationenhäuser Anfang Juli in Hamburg konnte Dr. Matthias von Schwanenflügel, der neue Ansprechpartner im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, diese gute Nachricht den anwesenden Häusern übermitteln. Damit bleiben sowohl die Aufgaben des bisherigen Programms als auch die finanzielle Unterstützung im gleichen Umfang wie in den vorangegangenen Jahren erhalten. Ausgesprochenes Ziel von Bundesministerin Manuela Schwesig ist darüber hinaus eine nachhaltige Sicherung der Häuser. Dafür muss allerdings mit den Ländern und Kommunen eine gemeinsame Lösung für die dauerhafte Etablierung der Häuser gefunden werden.

Insgesamt 450 Mehrgenerationenhäuser nehmen seit 01.01.2012 am laufenden Aktionsprogramm des Bundes teil. Jedes Haus erhält einen jährlichen Zuschuss von 40.000 Euro. Davon fließen bis Ende 2014 aus Bundesmitteln bzw. Geldern des Europäischen Sozialfonds (ESF) 30.000 Euro; die weiteren 10.000 Euro übernehmen Land oder Kommune. Das heißt auch für unser Mehrgenerationenhaus, in 2015 im vollen Umfang weiterarbeiten zu können. Sowohl die Alte Hansestadt Lemgo als auch der Kreis Lippe haben die weitere Kofinanzierung des Hauses ebenfalls bereits zugesagt. Durch die Fördermittel kann die Koordination der Gesamteinrichtung sichergestellt, die Öffnungszeiten des Begegnungscafés verlässlich gestaltet und ein großer Teil der Sachkosten für die Unterhaltung der Echternstraße 12 getragen werden. DAGMAR BEGEMANN

Wenn Sie Fragen zur Arbeit des Mehrgenerationenhauses haben oder sich ehrenamtlich einbringen wollen, steht Ihnen unser Büro gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter (0 52 61) 920 46 08 oder über Email: dagmar.begemann@st-pauli-lemgo.de 8 Das Begegnungscafé in der Echternstr. 12 ist Mo, Di, Mi und Fr jeweils von 15 – 18 Uhr geöffnet. Unsere Cafémitarbeiterinnen freuen sich über Ihren Besuch! 8 Silke Schmidt vermittelt im n.e.t.z.-Büro ehrenamtliche und professionelle Hilfe und Unterstützung vom Besuchsdienst über Beratung bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Information über weiterführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz. Sie erreichen sie zu den Büroöffnungszeiten dienstags 11.00 – 12.00 Uhr und mittwochs 15.00 – 18.00 Uhr, telefonisch unter (0 52 61) 66 89 29 oder über Email: netz@st-pauli-lemgo.de 8 Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten, dann können Sie unter dem Vermerk »Mehrgenerationenhaus« spenden auf das Konto: Kirchengemeinde St. Pauli, Konto-Nr. 1 25 59 bei der Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10) 35 35


...an die Pinnwand:

Aktuelle Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage www.st-pauli-lemgo.de oder im monatlich erscheinenden VielFaltBlatt. 36

FRAUENWOCHENENDE IM ADVENT 28.-30.11. Eingeladen sind alle Frauen zwischen 18 und 99 Jahren! Thema: „Nur Mut!“ mit Ursula Häbich. Anmeldungen bis zum 22.11. an: Marion Düe, Stönebrink 7, 32657 Lemgo, Tel.: 16393, E-Mail: fduee@online.de Weitere Informationen in den ausliegenden Flyern. PAULI WELTWEIT 9.11., ab 10 Uhr Aktuelle Infos aus unseren weltweiten Projekten mit geistlichen Impulsen und einem Bericht über China von Sydney Witbooi. In der St.-PauliKirche und im Gemeindehaus.

ALLIANZGEBETSWOCHE 12. - 18.01. Ort wird noch bekannt gegeben, Abschlussgottesdienst in St. Pauli

SEMINARREIHE : »Das ausgetauschte Leben. Erlösung verstehen.«

ab Mittwoch, den 7.01., zehn Einheiten in einem 14-täg. Rhythmus (jeweils mittwochs, 19.30 Uhr). Weitere Info: Beratungsstelle, Tel. 77 01 33, Email: beratungsstelle@st-pauli-lemgo.de Weihnachtsmusical HEILIGABEND Familiengottesdienst 15.30 Uhr CHRISTVESPER Heiligabend, 17 Uhr 1. WEIHNACHTSTAG Gottesdienst, 10 Uhr 2. WEIHNACHTSTAG Gottesdienst, 10 Uhr SILVESTER 18 Uhr Gottesdienst

ADVENTSANDACHTEN 01.bis 05.12., 18 Uhr in der St.-Nicolai- Kirche

HEILIGABENDFEIER FÜR SENIORINNEN UND SENIOREN Ältere Menschen, die Heiligabend in Gemeinschaft verbringen möchten, sind herzlich eingeladen! Beginn um 18.30 Uhr nach der Christvesper, mit Festessen, gemeinsamem Singen u.a. Ende ist ca. 21 Uhr. Für Ihren Weg nach Hause bieten wir einen Fahrdienst an. Für das Essen wird um eine Spende gebeten. Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro an, Tel. 1 58 94.

NEUJAHR 17 Uhr Gottesdienst St.-Nicolai-Kirche

FRAUENFRÜHSTÜCK IM GEMEINDEHAUS Sa, 7.02, 9 Uhr: »Die Identität als Frau aus biblischer Perspektive« Anmeldung: Stefanie Hojer, Tel. 184 64 46

Konzert mit Cae und Eddie Gauntt am 7.03, 20 Uhr, St.-Pauli-Kirche. Weitere Informationen folgen.

GESANGSWORKSHOP MIT ULRIKE WAHREN am 14.03., 10-17 Uhr Mit Ulrike Wahren, Sängerin (Pop, Jazz, Musical, Chanson und Gospel) und Dozentin für Populargesang an der Hochschule für Musik in Detmold. Ort wird noch bekannt gegeben. Kosten 20,- €. Eine Kooperation von LEvent Lemgo e.V. und der St.-Pauli-Kirche. GOLDENE UND DIAMANTENE HOCHZEIT Wenn Sie anlässlich ihrer Goldenen und Diamantenen Hochzeit den Besuch eines Pfarrers oder der Pfarrerin wünschen, melden Sie sich bitte bei uns im Gemeindebüro, TeL. 1 58 94.

Öffnungszeiten BegegnungsCafé (Echternstraße 12) Mo – Mi und Fr, 15 – 18 Uhr


st·paulllemgo Ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli Echternstr. 12–20 · 32657 Lemgo www.st-pauli-lemgo.de

Die BRÜCKE wird herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstands der St.-PauliGemeinde in Lemgo. Sie erscheint dreimal im Jahr. Redaktionsschluss: 01.10.2014. Redaktion: Klaus R. Berger, Werner Kuloge, Melanie Liese-Evers, Kai Mauritz, Bernd Reuter, Cora Salzmann, Alexandra Sauer, Helge Seekamp. Layout: Rüdiger Grob, Melanie LieseEvers, Cora Salzmann. Fotos: Redaktionsteam, wenn nicht anders vermerkt

Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner: Gemeindebüro: Edda Würfel Echternstr. 20 Öffnungszeiten:

Tel. 1 58 94, Fax 9349611 gemeindebuero@st-pauli-lemgo.de Mo, Di, Do, Fr 10–12 h, Di 15.00–16.00 h

Pfarrbezirk Süd: P. Kai Mauritz Tel. 126 79 Heldmanskamp 23 pfr.mauritz@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Nord I: Pn. Cora Salzmann Tel. 37 70 Ostertorwall 18 pfrin.salzmann@st-pauli-lemgo.de

Pfarrbezirk Nord II: P. Helge Seekamp Tel. 93 44 66 Heustraße 59 pfr.seekamp@st-pauli-lemgo.de

Gemeindepädagoge: Werner Schmidt Tel. 92 18 20 und 0176/29 25 27 21 Echternstr. 20 werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de Sprechzeiten: Mo, Mi 8.30 – 12.30 h, Mo 16.30 – 18.30 h, Di 15 – 17 h Informationsbüro: Melanie Liese-Evers Tel. 66 83 18 info@st-pauli-lemgo.de

Küsterdienst: Alena Wedel Echternstr. 20

Tel. 168 35 alena.wedel@st-pauli-lemgo.de


Rechnungsführung: Brigitte Remmert Tel. 92 18 38 Echternstr. 20 brigitte.remmert@st-pauli-lemgo.de

Koordination Kirchenmusik: Norbert Meier Tel. 8 97 37 norbert.meier@st-pauli-lemgo.de

Mehrgenerationenhaus: Dagmar Begemann Tel. 9 20 46 08 Echternstraße 12 mgh@st-pauli-lemgo.de

n.e.t.z.-Büro: Silke Schmidt Echternstraße 12 Sprechzeiten:

Tel. 668929 netz@st-pauli-lemgo.de Di., 11 – 12 h, Mi., 15 – 18 h

Beratungsstelle der St.-Pauli-Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e. V.: Sabine Rosemeier (Büro) Echternstraße 12 Tel. 77 01 33 beratungsstelle@st-pauli-lemgo.de Sprechzeiten: Mo u. Mi 9 – 12 h Ev. Kindergarten Am Flüt: Saskia Meier-Ortwein (Ltg.) Am Flüt 11 Tel. 31 18 fluet@stiftung-kindergaerten.de

Verein für Gemeindeentwicklung der ev.-ref. Kirchengemeinde St. Pauli Lemgo e. V, Echternstraße 20, Tel. 158 94 Email: gemeinde-entwicklung@st-pauli-lemgo.de Spendenkonto: IBAN: DE76 4825 0110 0000 1651 59 Bankverbindung der St.-Pauli-Gemeinde: IBAN: DE07 4825 0110 0000 0125 59

Förderverein des Posaunenchor Lemgo e. V., Konto 80 12 569, Sparkasse Lemgo (BLZ 482 501 10) Sportverein SC St. Pauli, Kontakt: Jascha Bloch Email: jbloch@sc-stpauli.dec


Gottesdienste in St. Pauli, November SA, 01.11. »Strike« SO, 02.11. | 10.00 Uhr »Kanzeltausch« »modern« (Abendmahl) Pn. Cora Salzmann, Predigt: P. W. Ostmeier

SA, 08.11. »Strike« SO, 09.11. | 10.00 Uhr »Pauli weltweit« mit Sydney Witbooi, China

Dezember SA, 06.12. »Strike« SO, 07.12. | 10.00 Uhr »modern« (Abendmahl) Pn. Cora Salzmann

SA, 13.12. »Strike« SO, 14.12. | 10.00 Uhr »klassisch« P. Kai Mauritz 12 vor 12: Volxkirche*

SA, 20.12. »Strike«

SA, 15.11. »Strike«

SO, 21.12. | 10.00 Uhr

SO, 16.11. | 10.00 Uhr

»modern« Klaus R. Berger

»Volkstrauertag« »klassisch« P. Helge Seekamp 12 vor 12: Volxkirche*

SA, 22.11. »Strike« SO, 23.11. | 10.00 Uhr »Ewigkeitssonntag« »modern« P. Kai Mauritz

SA, 23.12. »Strike« SO, 24.12. | Heiligabend 15.30 Uhr »Familiengottesdienst« mit P. Kai Mauritz 17.00 Uhr »Christvesper« mit P. Helge Seekamp

MO, 25.12. | 10.00 Uhr

SA, 29.11. »Strike« SO, 30.11. | 10.00 Uhr

»1. Weihnachtstag« mit P. Kai Mauritz

1. Advent, »modern« Norbert Meier 12 vor 12: Volxkirche*

Di, 26.12. | 10.00 Uhr »2. Weihnachtstag« mit Pn. Cora Salzmann

SA, 27.12. »Strike« Jeden Samstag ab 20 Uhr:

STRIKE

Der Gottesdienst von Jugendlichen für alle

SO, 28.12. | 10.00 Uhr »modern« mit P. Helge Seekamp

Mi, 31.12. | Silvester 18.00 Uhr »modern« (Abendmahl) mit P. Kai Mauritz

4


Echternstraße Januar

Februar

SA, 03.01. »Strike«

SO, 01.02. | 10.00 Uhr

SO, 04.01. | 10.00 Uhr

»modern« (Abendmahl) Norbert Meier

»modern« (Abendmahl) P. Helge Seekamp

SA, 07.02. »Strike«

SA, 10.01. »Strike«

SO, 08.02. | 10.00 Uhr

SO, 11.01. | 10.00 Uhr

»Vielfalt« Jugend Werner Schmidt

»klassisch« Joachim Wesner

SA, 14.02. »Strike«

SA, 17.01. »Strike«

SO, 15.02. | 10.00 Uhr

SO, 18.01. | 10.00 Uhr

»modern« P. Kai Mauritz

»Allianz-Gebetswoche« P. Kai Mauritz

SA, 21.02. »Strike«

SO, 18.01. |Gott Erwarten

SO, 22.02. | 10.00 Uhr

20 Uhr, P. Kai Mauritz

»Tauferinnerung« P. Helge Seekamp

SA, 24.01. »Strike« SO, 25.01. | 10.00 Uhr

»modern« Pn. Cora Salzmann

Sonntags um 12 vor 12:

VOLXKIRCHE

* Die Volxkirche findet im Mehrgenerationenhaus, Echternstr. 12, statt. Termine 2015: im VielFaltBlatt und Internet

SA, 31.01. »Strike«

Sonntags um 10 Uhr: © S. Hofschäger PIXELIO.DE

GOTTESDIENSTE FÜR KINDER:

Gottesdienst-Übertragung in den Babyraum »Kirche mit Kindern« Kindergottesdienst 3–5 Jahre * ab 10.00 Uhr, Turmstube – spielerisch erste Kontakte und positive Erlebnisse mit der guten Nachricht von Jesus

CREDOWEG

Erlebnisausstellung in der AUFERSTEHUNGSKIRCHE Lüerdissen. Info: www.credoweg.de »Kirche mit Kindern« Kindergottesdienst 6 –11 Jahre ab 10.00 Uhr im St.-PauliTurmsaal – ein Gottesdienst für und mit Kindern so vielfältig wie unsere Gemeinde. Auch Eltern sind herzlich eingeladen! 5


st·paulı spirituell Hauskreise Zusammen in der Bibel lesen, gemeinsam beten, sich austauschen – oder auch miteinander feiern, fröhlich sein, singen. Das alles in persönlicher Atmosphäre in einer kleinen Gruppe macht einen Hauskreis aus. Interesse? Die Ansprechpartner für Hauskreise sind Marion und Frank Düe, Tel. 1 63 93 Bibel im Gespräch im Gemeindehaus freitags ab 15 Uhr (Ltg.: Hans Greiff) Bibelkreis am 3. Donnerstag im Monat um 10 Uhr im Gemeindehaus (Ltg.: G. Steffen) Frauenkreis im Gemeindehaus mittwochs ab 15 Uhr (14täg.) (Ltg.: Sonja Laufer, K. Mauritz) Jedermann-Treff für Männer und Frauen monatlich Sonntagnachmittag Kontakt: Anett Schmidt, Tel. 0152 23519518 und Helmut Kuttler, Tel. 0178 2456902

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Geburtstagsfest für Seniorinnen und Senioren, am Donnerstag, 22. Januar, 15.30–17.30 Uhr im Gemeindehaus Seniorentreff »Neue Horizonte« am 1. Donnerstag im Monat, im Gemeindehaus •Do., 05.11.14, 9.30 Uhr: »Warum lässt Gott Leid zu?« (Pastor Rainer Wende) •Do., 04.12.14, 9.30 Uhr »Advent« (Manfred Neumann) •Do., 08.01.14, 9.30 Uhr •Do., 05.02.14, 9.30 Uhr Gebet in der Kirche »Da sein, Gott begegnen, zuhause sein...« montags 19.00 – 20.30 Uhr


Ansprechpartnerin: Dipl-Sozialpäd. Dagmar Begemann, Tel. 9 20 46 08 Email: mgh@st-pauli-lemgo.de Geöffnet: Mo – Mi, Fr: 15 – 18 Uhr

Beratung und Vermittlung freiwillig Engagierter, Vermittlung von Nachbarschaftshilfe, Besuchsdiensten, Babysittern, Information über weiterführende Hilfen, Angebote und Beratung zum Thema Demenz

Ansprechpartnerin: Dipl.-Sozialpäd. Silke Schmidt, Tel. 66 89 29 Email: netz@st-pauli-lemgo.de Bürozeiten: Di, 11–12 Uhr, Mi, 15 – 18 Uhr und nach Vereinbarung.

Gesprächskreis für pflegende Angehörige Demenzkranker am 1. Montag im Monat, 15 Uhr, Gemeindehaus, Echternstr. 20; Anmeldung im n.e.t.z.-Büro. Lichtblickfrühstück Ein Zuhause für Menschen auf der Suche, am 1. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr, Tel. 9204606 Holzwurm – kreative Holzwerkstatt montags 15 – 18 Uhr, Hintergebäude MGH, Kontakt: Falk Honermeyer, Tel. 18 65 05 Seelsorge durch geschulte Mitarbeiter/innen, Vermittlung durch Katharina Heisig (Bild re.), Tel. 66 05 801 »Endlich-leben!«-Gruppen für Frauen und Männer, die mit Problemen, Abhängigkeiten u. seelischen Verletzungen konfrontiert sind, Kontakt: Pfr. Seekamp, Tel. 93 44 67 Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e. V. Beratung in Lebenskrisen und Fragen rund um Ehe- und Familienprobleme, Traumafachberatung; Anmeldung unter Tel. 770133 Ansprechpartner: Pfr. Kai Mauritz, Tel. 1 26 79

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st·paull jugend

Teentreff für alle ab 12 J., im Pauli-Turm, dienstags, ab 17.30 Uhr (W. Schmidt) Jugendtreff ab 14 J. im Turm, donnerstags ab 18.00 Uhr (Werner Schmidt)

Bistro im Pauli-Turm jeden Samstag ab 18.30 Uhr, für alle Jugendliche zw. 12 und 18 Jahren www.pauli-bistro.de Strike – Gottesdienst von Jugendlichen für alle, jeden Samstag um 20 Uhr in der Kirche

Ansprechpartner: Werner Schmidt Gemeindepädagoge Echternstr. 20 (Gemeindebüro) Bürozeiten: Mo u. Mi, 8.30 – 12.30 Uhr, Mo, 16.30 – 18.30 Uhr, Di, 15 – 17 Uhr Tel. 92 18 20 und (0176) 29 25 27 21 Email: werner.schmidt@st-pauli-lemgo.de

Suchen Sie einen Babysitter? Dann fragen Sie im n.e.t.z.-Büro! Vermittlung geschulter Babysitter unter: Tel. 66 89 29

st·paulı sport SC St. Pauli e. V. Herren-Fußballmannschaft Mädchen-Fußballmanschaft Jahrgang 98/99/00

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»soccer just for fun« donnerstags 19 Uhr Kontakt: Dörte Schmitz Tel. 05261/186779 www.sc-stpauli.de


st·paulı kreativ »Holzwurm« – kreative Holzwerkstatt montags, 15 – 18 Uhr, in der Echternstr. 12 (Hintergebäude MGH), Kontakt: F. Honermeyer, Tel. 18 65 05 »STÜCKWERK e.V.« – Netzwerk christlicher Künstler/-innen überkonfessionell, Informationen und Veranstaltungsprogramm bei: Henriette Seekamp www.stueckwerk-lemgo.de Ansprechpartnerin: Henriette Seekamp, Tel. 934480 Email: kreativ@st-pauli-lemgo.de

st·paulı musik In unserer Gemeinde haben MusikerInnen die Möglichkeit, sich mit ihrer Begabung einzubringen, sei es in den Gottesdiensten, bei Veranstaltungen oder in Kreisen und Gruppen. Flötengruppe für Fortgeschrittene im Turmsaal, monatlich dienstags, 15.45 – 17.30 Uhr (Ltg.: Gisela Simon) Tamburin-Tanzgruppe in der Kirche Projektarbeit und Workshopangebote (Ltg.: Miriam Fröhlking) Flaggen-Tanzgruppe in der Kirche Projektarbeit (Ltg.: Rebecca Pütz) Trommelgruppe für Fortgeschrittene im Turm montags, 18.30 – 19.30 Uhr (Ltg.: Werner Schmidt) Posaunenchor freitags, 19.30 Uhr, Gemeindehaus St. Nicolai, Kontakt: Oliver Eggert, Tel. 0 52 24 - 99 78 89 Email: floetolli@aol.com www.posaunenchor-lemgo.de Ansprechpartner: Norbert Meier, Tel.:8 97 37 Email: norbert.meier@st-pauli-lemgo.de 9


DAS ENSPEND T K PROJE

I

m August 2013 wurde der gemeinnützige Verein Startbahn Lemgo e.V. gegründet, um in Not geratenen Menschen ganzheitliche Hilfen anzubieten, die Liebe Jesu in Wertschätzung weiterzugeben und neue Hoffnung in Jesus aufzuzeigen. Er finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Wir sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (keine professionellen Therapeuten und Seelsorger) aus unterschiedlichen Gemeinden, zur Zeit die Andreasgemeinde, die Gemeinde am Grasweg und die Kirchengemeinde St. Pauli. Unsere Arbeit hat drei Standbeine: In der Breiten Straße 52 haben wir seit Februar 2014 einen Treffpunkt in Form einer "Wohnstube". Dieser Treffpunkt ist montags von 14-18 Uhr und mittwochs und samstags von 9.30 -13.30 Uhr geöffnet. Schwerpunkte dieser Arbeit sollen sein: • christliche Gemeinschaft in familiärer Atmosphäre • persönliches Gesprächs- und Gebetsangebot • Vermittlung von Hilfsangeboten 16

• lockere Gastfreundschaft bei einer Tasse Kaffee Ein weiteres Angebot ist die Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und suchtgefährdete Menschen, besonders Alkoholabhängige sowie deren Ehepartner, Lebenspartner oder Angehörige (dienstags von 19 Uhr bis 22 Uhr, Leitung: Ute und Thomas Rathmann). Ein drittes Standbein unserer Arbeit ist die Streetworkarbeit, d.h. wir suchen Menschen dort auf, wo sie sich aufhalten oder wohnen, um Kontakt zu halten oder auch auf der Straße neue Kontakte zu knüpfen und in die weitere Arbeit zu integrieren. Seit der Eröffnung am 15.2.2014 ist unser Treffpunkt gut besucht. Es hat sich bereits eine Gruppe gebildet, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Gespräch zusammenfindet. Es wird aber auch gemeinsam gesungen, gespielt oder es werden verschiedene Themen erörtert. Dabei kommen immer wieder auch neue Gäste, zum Teil mit sehr konkreten Fragen und Hilferufen. Genauso besteht auch bei den Selbsthilfegruppen eine große Nachfrage von Betroffe-


Startbahn Lemgo e.V. Treffen im Raum der Startbahn e.V. in der Breiten Straße 52

nen sowie deren Partner oder Angehörigen. Unser Motto lautet "Wir verschenken Zeit". Auch neue Mitarbeiter, die das auf dem Herzen haben, sind uns willkommen.. Über Interesse würden wir uns sehr freuen. Weitere Informationen auf www.startbahn-lemgo.de. FALK HONERMEYER

Ihre Spende kommt direkt ans Ziel: Wir wollen in den Monaten November bis Februar jede zweite Klingelbeutelsammlung im Gottesdienst dafür verwenden. Danke für Ihre Spende!

Wenn Sie dieses Projekt durch eine Spende unterstützen möchten, nutzen Sie bitte folgende Bankverbindung: Startbahn e.V. IBAN DE78 4825 0110 0008 021735 BIC: WELADED1LEM, Sparkasse Lemgo Bitte geben Sie Ihren Namen und die Adresse an, dann wird Ihnen eine Spendenbescheinigung zugeschickt.

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