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H ÄNDE BESONDERS SORGFÄLTIG REINIGEN

QuAliTäTssicheRunGsbe AuFTRAGTe in deR lebensmiTTelbRAnche

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Außerdem führt ein Virusausbruch oder ein Schädlingsbefall schnell zu einem Produktionsstillstand und ­ was vielleicht noch schlimmer ist ­ zu negativer Aufmerksamkeit in den Medien. Das ist zu vermeiden. Einer der wichtigsten Aspekte der Hygiene in der Lebensmittelindustrie ist die Handhygiene. Denn mit unseren Händen fassen wir alles an. Warum ist dies so entscheidend, und vor allem, wie stellen Sie sicher, dass alle (neuen) Mitarbeiter diese Anforderungen mühelos erfüllen?

Wichtigster Überträger von Bakterien und Viren

Ob am Schneideband, beim Umgang mit Fleisch oder beim Hantieren mit Kisten: Die Mitarbeiter fassen alles mit ihren Hän­ den an. Zumindest bei den Prozessen, die noch nicht automatisiert sind. Aber auch zu Hause, in den Pausen und beim Toilettengang kommen die Finger mit vielen Dingen in Berührung. Somit sind unsere Hände der wichtigste Überträger von Bakterien und Viren. Selbst wenn Handschuhe getragen werden, berühren die Träger die Verpackung mit den Handschuhen, bringen das Virus in die Handschuhe ein und verbreiten es nach dem Ausziehen der Handschuhe.

DUSTCONTROL: Z ENTRALE A BSAUGSYSTEME

Dustcontrol entwickelt und installiert komplette Absauganlagen für die Lebensmittelindustrie. Jedes System ist einzigartig, einige Systeme wurden in der Zone 22 entsprechend den ATE x­ Richtlinien 2014/34/EU installiert.

Mit unserer Produktlinie „Good For Food“ sind unsere Absauganlagen von Dustcontrol auch für die Lebensmittelindustrie individuell anpassbar und für die Produktion geeignet. Die Saugbürsten sind aus antistatischem

Material, autoklavierbar und detektierbar und unsere Rohrleitungssysteme bestehen aus Edelstahl.

INFORMATION: www.dustcontrol.at

Unser Team an Spezialisten passt die Absauganlagen Ihren Bedürfnissen an.

M ESSER : V IRGINIA E SLY IM VORSTAND

Der weltweit größte privatgeführte Industriegasespezialist Messer holt sich mit Virginia Esly eine erfahrene COO in den Vorstand. Sie zeichnet nun unter anderem für die Weiterentwicklung der europäischen Landesgesellschaften der Messer Gruppe sowie die Bereiche Sicherheit, Sales Support, Produktion und www.messer.at

Logistik verantwortlich. Virginia Esly ist damit die erste Vorständin des Familienunternehmens, neben Stefan Messer, CEO und Gesellschafter in der dritten Generation, Deputy CEO Bernd Eulitz und CFO Helmut Kaschenz. Messer feiert heuer sein 125­jähriges Bestehen.

Die Gefahr mangelnder Handhygiene

Ob zu Hause, in der Pause oder beim Toilettengang: Unter den Fingernägeln oder auf der Haut können sich im Handumdrehen Bakterien oder Viren ansammeln. Und Mikroorganismen siedeln sich nur zu gern auf der Hautoberfläche an. Zum Beispiel das bekannte ToBRFVVirus (Tomato Brown Rugose Fruit) im Tomatenanbau. Wenn ein Angestellter im Tomatenanbau es unwissentlich mit ins Gewächshaus nimmt und eine Tomate berührt, verfärben sich alle schönen roten Tomaten innerhalb kürzester Zeit. Dann schlägt das „braune Virus“ gnadenlos zu. Die Folge? Ernte verloren und Gewinn verloren. Eine doppelte Verschwendung. Bakterien und Viren verursachen aber auch Kreuzkontaminationen beim Fleisch, Fisch und allen anderen Lebensmitteln, die zu Lebensmittelinfektionen und ­krankheiten führen. Als Qualitätssicherungsbeauftragter wollen Sie das natürlich vermeiden. Sie haben dafür zu sorgen, dass sich alle Mitarbeiter, die den Produktionsbereich betreten, die Hände waschen und diese desinfizieren. Jedes Mal wieder neu. Und zwar sehr gründlich. Aber wie kann man sich da zu 100 % sicher sein? Es beginnt damit, dass alle Elemente der Händehygiene in der richtigen Reihenfolge angeboten werden.

Händedesinfektion

Eine gute Handhygiene besteht aus vier Phasen, die bei diesem Prozess alle gleichermaßen wichtig sind:

• Einseifen

• Waschen

• Trocknen

• Desinfizieren

Beim ersten Schritt kommt es darauf an, die richtige Handseife zu verwenden. Mit Seife lösen sich Schmutz, Bakterien und Viren leichter von den Händen. Sehr wichtig ist es, die Handseife 20 Sekunden lang einwirken zu lassen. Nach dem Einseifen werden die Hände mit Wasser gewaschen. Das ist unabdingbar, denn die Seife verschwindet nicht von selbst. Daher müssen die Hände gut gewaschen und abgespült werden. Danach kommt der am meisten unterschätzte Teil: das Trocknen. Dies ist sehr wichtig. Die Hände müssen vollständig trocken sein, bevor der Mitarbeiter mit der Desinfektion beginnt. Die Desinfektion funktioniert nämlich nicht, wenn sie nass sind, weil das Wasser eine Art Schutzfilm auf der Haut bildet. Das Desinfektionsmittel haftet dann nicht an und kann seine Wirkung nicht richtig entfalten. Nach dem Einseifen und Waschen also erst gründlich abtrocknen und dann desinfizieren. Das klingt ganz einfach. Aber warum wird es in so vielen Unternehmen nicht richtig gehandhabt?

Handhygiene ein Muss

Die Regeln für das Händewaschen sind an jeder Tür zur Produktionshalle angeschlagen, sie sind im Personalhandbuch ausführlich beschrieben und werden bei der Einstellung neuer Mitarbeiter detailliert erläutert. Auch das Waschbecken ist mit dem Seifenspender, dem Trockner sowie Papier­ tüchern und Desinfektionsmittel übersichtlich angeordnet.

Und dennoch machen sich die Arbeitnehmer in der Praxis nicht immer die Mühe und nehmen sich auch nicht unbedingt die Zeit, dies alles ordentlich zu tun. Jedes Mal wieder, auch nach einer Pause oder einem Toilettengang. Wie kommt das? Sie sind sich der Risiken einer schlechten Handhygiene und der schwerwiegenden Folgen, die sie haben kann, viel weniger bewusst.

Daher glauben wir, dass die Handreinigung zum Pflichtprogramm werden sollte. Bei einer Hygieneschleuse ist also das Einseifen, Waschen, Trocknen und Desinfizieren keine Option, sondern ein Muss. Andernfalls darf der fragliche Mitarbeiter die Produktionshalle nicht betreten. Zum Trocknen können Papiertücher verwendet werden, aber ein Händetrockner ist die schnellste und hygienischste Lösung. Das spart den Kauf von Papier und macht weniger Arbeit beim Nachfüllen und Aufräumen. In diesem Fall öffnet sich das Drehkreuz erst dann, wenn Desinfektionsmittel verwendet wurde.

Dies alles zusammen macht die Hygieneschleuse aus. Diese Schleuse erspart Ihnen als Qualitäts­ und Hygienebeauftragtem viel Arbeit, denn die Anlagen steuern den Prozess. Sie müssen lediglich dafür sorgen, dass die Maschinen mit den richtigen Einstellungen vorhanden sind und ordentlich gewartet werden, um die Handhygiene zu gewährleisten.

Hygieneschleuse

In der Hygieneschleuse seifen, waschen, trocknen und desinfizieren sich alle Mitarbeiter berührungs­ und alternativlos die Hände. Jedesmal wieder neu. Auf Wunsch werden auch die Schuhsohlen sofort geschrubbt. Wie man diese Sperre am besten einrichtet, hängt vom jeweiligen Unternehmen ab – je nachdem, wie viel Platz zur Verfügung steht und wie viele Personen gleichzeitig hindurch möchten. Glücklicherweise lässt sich das Verfahren ganz nach Wunsch einrichten und passt immer, für jedes Unternehmen.

Quelle: elpress.com

Lebensmittelgase

Länger anhaltende Qualität, ansprechende Optik, sprudelnde Frische – die Aufgaben, die Gase in der Lebensmittelindustrie erfüllen, sind vielfältig.

Typische Anwendungen sind das Frosten und Verpacken, das Kühlen während der Mischprozesse, das Karbonisieren von Getränken oder die Transportkühlung zur Aufrechterhaltung einer lückenlosen Kühlkette.

Unsere Gases for Life erfüllen alle europäischen lebensmittelrechtlichen Vorschriften und HACCP- Anforderungen.

08.03.2023

W ien

Allergenmanagement www.lva.at

28.03.2023

Wien HARPC www.lva.at

07.–10.03.2023

Tokyo, jAPA n Foodex 2023 –Die größte Lebensmittel ­ und Getränkemesse in Fernost www.jma.or.jp/foodex/en/

23.–25.04.2023 kÖ ln, d eu T schl A nd ISM und ProSweets 2023 –Internationale Süßwarenmesse in Köln www.ism-cologne.de

18.–20.03.2023

AT hen, G R iechenl A nd FOOD E x PO 2023 –International Food & Beverage Exhibition www.foodexpo.gr/en/ 04.05.2023

W ien

Seminar und Workshop: „Krisenmanagement in Zeiten unsicherer Liefer­ und Wertschöpfungsketten“ www.dielebensmittel.at

DIE ERNÄHRUNG Österreichische Zeitschrift für Wissenschaft, Recht, Technik und Wirtschaft NUTRITION Austrian journal for science, law, technology and economy redaktion@ernaehrung ­ nutrition. at Offizielles Organ des Fachverbands der Nahrungs ­ und Genussmittelindustrie Österreichs und des Vereins zur Förderung der österreichischen Lebensmittelwirtschaft (foodalliance) ∙ Herausgeber: Fachverband der Lebensmittel industrie; A ­ 1030 Wien, Zaunergasse 1–3 ∙ Wissenschaftlicher Beirat: General direktor Univ. ­ Prof. Dr. iur. et rer. pol. Walter Barfuß, Ao. Univ. ­ Prof. i. R. DI Dr. nat. techn. Emmerich Berg hofer, Dr. Michael Blass, Hon. ­ Prof. Dr. Konrad

Brustbauer, Ass. ­ Prof. DI Dr. nat. techn. Klaus Dürrschmid, Prof. Dr. Christian Hauer, Univ. ­ Prof. Dr. Ing. Henry Jäger, OR Dr. Leopold Jirovetz, Univ. ­ Prof. i.R. DI Dr. nat. techn. Wolfgang Kneifel, Univ. ­ Prof. Dr. Jürgen König, Dr. Andreas Natterer, Ass.Prof. Dr. Peter Paulsen, Univ.­Prof. Dr. Werner Schroeder, LL.M, Univ. ­ Prof. Dr. Veronika Somoza, Univ. ­ Doz. Mag. Dr. Manfred Tacker, Univ.­Prof. Dr. med. vet. Martin Wagner Dipl. ECVPH ∙ Chefredakteur: DI Oskar Wawschinek, MAS, MBA Redaktion Wissenschaft: Ass.­Prof. DI Dr. nat. techn. Klaus Dürrschmid

Redaktion Recht: Mag. Katharina Koßdorff

Verleger: SPV Printmedien Gesellschaft m.b.H.; A ­ 1080 Wien, Florianigasse 7/14;

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Offenlegung gemäß Mediengesetz § 25

Herausgeber: Fachverband der Lebensmittelindustrie Österreichs, Zaunergasse 1–3, 1030 Wien, vertreten durch Geschäftsführerin Mag. Katharina Koßdorff. Eigentümer: Fachverband der Lebensmittelindustrie Österreichs zu 100 %. Verleger: SPV Printmedien Gesellschaft m.b.H., Florianigasse 7/14, 1080 Wien. Erklärung über die grundlegende Richtung gem. § 25 (4) MedienG: Österreichisches Fachmagazin für die Lebensmittelwirtschaft, Wissenschaftler, Lehrende und Studierende der Ernährungswissenschaften, Diätologen, Medizin, Lebensmittel­ und Biotechnologie­ und ­chemie, für Lebensmittel zuständige Behörden und Institutionen, Verantwortliche in der Zulieferwirtschaft und von Großküchen.

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