202512_spoe_waldhausen_gloxwald_Teil1

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Frohe Weihnachten

wünscht die SPÖ Waldhausen/ Gloxwald

Werte Waldhauser Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!

Alle Jahre wieder steht die angeblich ruhigste und andächtigste Zeit bevor, doch für die meisten von uns steigt der StresspegelumeinVielfaches.

Weihnachtsfeiern, Sparvereinsauszahlungen, die Jahresabschlüssein den Firmen stehenan und dazu gesellen sich noch die Vorbereitungen für das große Fest, denn alles muss perfekt sein.

So perfekt wie die ersten 11 Monate im Jahr: Von einer Jahreshauptversammlung zur Nächsten, zu rauschenden Ballnächten, Gratulationen, Ehrungen und von Mai bis Oktober zu einer fast unüberschaubaren Menge an VeranstaltungenundFesten.

Ich persönlich finde es nicht vordergründig auf jeder Hochzeitzutanzennurumgesehenzuwerden.

Wichtig ist es, wenn es drauf ankommt da zu sein und die AnliegenderBevölkerungernstzunehmen.

Besonders dann sind die FunktionärInnen der SPÖ Waldhausen/Gloxwald vor Ort und schöpfen die zur Verfügung stehendenMittelfüreuchaus.

In diesem Sinne freue ich mich auf ein persönliches Gespräch und wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben, einen guten Rutsch und einerfolgreiches,gesundesJahr2026

EuerSPÖPartei/Fraktionsobmann

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!

Ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Auch 2025 stand im Zeichen der Teuerung: Die Selbstverständlichkeit des Lebensmitteleinkaufs wurde fast zum Luxus. Vor allem die Sparzwänge der EU machen es der aktuellen Regierung dabei besondersschwierig.

Umso mehr wäre es nun an der Zeit, Vermögens- und Erbschaftssteuern endlich umzusetzen, damit alle einen fairen Beitrag leisten. Maßnahmen zur Budgetsanierung, die die breite Masse treffen, wurden schnell umgesetzt. Sie treffen vor allem die, die ohnehin zu kämpfen haben. Stichwort: NichtValorisierung der Familienleistung – das trifft z.B. GeringverdienendeundAlleinerziehendebesondersstark. Auch Vermögende mit ins Boot zu holen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit und Moral, sondern auch eine Frage der Demokratie. Überreichtum führt zu politischer Einflussnahme. Die Politik zeigt mehr Gehör für die Interessen einer kleinen mächtigen Gruppe und die Stimmen derVielenwerdenignoriert.

Die Einführung von Vermögensbesteuerung führt nicht dazu, dass die Millionär_innen aus Österreich verziehen. Norwegen, dieSchweiz oderSpanienbesteuernVermögen bereits und performen gut im internationalen Vergleich. Es zeigt sich ein Trend Richtung verstärkter Vermögensbesteuerung, nicht zuletzt, weil die Corona-Pandemie und die Spitzeninflation zu neuen Fragen von Verteilungsgerechtigkeit geführt haben, denen in Österreich derzeit nicht richtig begegnetwird.

Besonders schmerzlich ist daher, dass wir als SPÖ mit auf der Regierungsbank sitzen und die Einführung von diesen wichtigen Abgaben aufgrund derzeitiger Machtverhältnisse nichtumsetzenkönnen.

Und trotzdem bliebunsdurchdas Zustandekommen dieser Regierungviel erspart.Erinnernwirunsnurdaran,wasaus den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und der FPÖ medial zu vernehmen war: ein Mutterlohn, der die Fortschritte bei der Geschlechtergleichstellung zurückwirft oder die Senkung der Lohnnebenkosten, die den Sozialstaat weiterhin beschneidet. Letztlich ging es nur mehr um die Verteilung von Ressorts, was beide Parteien in ihrem Machtstreben demaskiert. Dieses konnten wir verhindern –politischeinfachwirddieZukunfttrotzdemnicht.

Es bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr einige der umgesetzten Maßnahmen, z.B. die Mietpreisbremse, durch unseren Vizekanzler und Wohnbauminister Andreas Babler, für Entlastung sorgen und weitere wirksame Maßnahmenfolgenkönnen.

Ich wünsche euch einen besinnlichen Ausklang des Jahres imKreiseeurerLiebstenundallesLiebefür2026!

Freundschaft!

Roman Wurzer

WaldhausenimWandelderZeit

Tiefkühlpizza, Gulasch in der Dose, FischstäbchenFertiggerichte, die alle kennen, die seit Jahrzehnten den heimischen Markt überfluten, zu Fastfood verführenunddieGeschmacksnervenreizen.

Mit Rindfleisch versorgt Franz Leitner, Honig ist bei den Mitgliedern des Imkervereins zu erwerben oder ebensobeiStrubiinLangenbach.

Doch so langsam wendet sich das Blatt: Man denkt wieder um, bevorzugt gesündere und regionale Produkte und baut auch gern im eigenen Garten wieder Obst und Gemüse zur täglichen Versorgung oder Bevorratung an. Auch somanchesHendlhat imeigenenGarten ein Zuhause gefunden und bedankt sich mit dem einen oder anderenFrühstücksei.

Dieses Umdenken bringt uns auch eine Vielzahl an Direktvermarkter_innen, die mit heimischen Produkten unseren Speiseplan ergänzen. Ob Milchprodukte vom Milchhof Griener, der Familie Steiner oder der Familie Günthör, sowie Fleisch vom Scheibreither und Angushof Anderl, sowie auch Fisch von Familie Haider und zahlreichen weiteren regionalen Anbieter_innen - der Waldhausener Unimarkt geht mit gutem Beispiel voran und bietet einigen heimischen Erzeuger_inneneinenPlatzindenRegalen.

Weiters gibt es bei uns frischen und geräucherten Fisch von Hannes Marx und von der Dammmühle (Familie Treusch) erhält manköstlichesBrot.

Familie Auger bei der Maut betreibt schon seit vielen Jahren einen Abhof-Verkauf undbietetvonBrot,Fleisch,Eiernund Nudelnbiszu ObstundGemüseauseigenemAnbaualleswasdas Herzbegehrt.

Nicht vergessen darf man die Genussbox im Erdgeschoss unserer ortsansässigen Ordination. Dort haben inzwischen einige Automaten ein Zuhause gefunden. Man bekommtEiervomHöbart,Fleischvom Samböck, Milch von Familie Nenning, Mehlspeisen von Elisa Gebetsberger. Vielleicht gesellt sich noch daseinoderandereAngebotdazu.

All diese heimischen Anbieter erweitern unser Angebot in Waldhausen um ein Vielfaches und es wird gern angenommen.

Es gibt inzwischen ein so umfangreiches Angebot, dass es fast unmöglich ist, alle zu kennen und zu nennen. Gut, dass es so ist, denn diese Vielfalt macht unser Waldhausen wieder ein ganzes Stück attraktiver.

Klima- und energiebewusstes Waldhausen

Unsere Jugend macht es vor – 2025 stand bei den jungen Waldhausener_innen ganz und gar im ZeichendesKlimawandels. ImFokusstandenheuerbeiihnenumweltfreundliche Energien und klimafreundliches Leben. Was sie, mit Unterstützung ihrer Lehrer_innen, auf die Beine gestellthaben,sprichtBände.

Die Volksschüler_innen der4b machten sich GedankenübereineklimafreundlicheStadtundsetztenihre Ideen mit Hilfe von Legosteinen in ein vorzeigbares Modellum.SogareinkleinerFilmentstand.

Auch die Mittelschule beschäftigte sich mit dem ThemaKlimaundEnergie. Schüler_innen der vierten Klassen entwickelten neben kleineren Projekten, wie einer Solarblume oder einerKurbeltaschenlampe,einvollfunktionstüchtiges Windrad im Miniformat, von A-Z Eigenbau, welches aufderStrudengauerMessevorgestelltwurde.

Die hier gewonnene Windenergie reicht aus, um ein Handyzuladen.

Diese Projekte brachten unserer Volksschule das Prädikat „Spitzenschule in Sachen Klima- und Umweltschutz“(Tips). Mal sehen, was sich unsere jungen unermüdlichen Forscher_innen für das nächste Jahr einfallen lassen.

Infos zu den Projekten und der Filmder Volksschule sind inzwischen auf der Homepage der Klima- und Energieregion(KEM)zufinden:

https://kem-perg.at, https://kem-perg.at/gebt-denkindern-das-kommando/

Danke an Kurt Leonartsberger, Geschäftsführer der Klima und Energie Modellregion (KEM) Bezirk Perg, für die vielen Informationen zu den Schulprojekten unddiezurVerfügunggestelltenFotos.

Aber nicht nur die Kinder gingen mit gutem Beispiel voran – unser innovatives Waldhausen denkt bereits seit einigen Jahren ganz im Zeichen von Klima und Energie.

Ob Besitzer_innen privater Wasserkraftwerke oder Photovoltaikanlagen, ob Privatpersonen, Vereine oder Unternehmen, ob Energiegeber_innen oderbezieher_innen, zahlreiche Waldhausener_innen haben sich schon zu einer Energiegemeinschaft zusammengeschlossen und unterstützen sich gegenseitig.

Das Zusammenspiel von Erzeuger und Verbraucher unterstützt die Region und bietet einige Vorteile für beide Seiten. Auch hier findet man mehr Infos auf derKEM-Homepage.

Besonders Photovoltaikanlagen haben es den Waldhausener_innen angetan – wie sonst ist es zu erklären, dass2024soviele Einwohner_innen die Bürgerbeteiligungsaktion für dieAnlagenaufWaldhausensöffentlichenGebäuden unterstützt haben. Dank ihrer Hilfe konnten Kindergarten, Mittelschule, Gemeinde und Kläranlage bereits mit Paneelen bestückt werden, der Bauhof folgt noch.

Seit 2019 läuft bereits ein Forschungsprojekt des Autohauses Gmeiner in Sachen bidirektionalem Laden.

Dabei wird die Batterie eines E-Autos als mobiler Stromspeicher genutzt, um u.a. den eigenen PVÜberschuss zu speichern, Energiespitzen abzufangen oder bei Bedarf als Notstromquelle zu dienen. Sicher sinnvolle - ist doch die Batterie um ein Vielfaches größer als ein herkömmlicher Hausspeicher für Photovoltaikanlagen.

Vorgestellt wurde auch dieses Projekt bei der Strudengauer Messe. Leider wird diese innovative Idee noch etwas Zeit brauchen, da Fahrzeuge und Wallboxen kompatibel und Letztere nach Möglichkeit halbwegs erschwinglich sein sollten –diese Kombination lässt in Europa noch auf sich warten. Erst wenn die Hersteller sich auf ein einheitliches und preisgünstiges Modell geeinigt haben (in Japan ist dies bereits der Fall), wird bidirektionales Laden in greifbare Nähe rutschen. Dann muss nur noch die gesetzliche AnpassunginÖsterreicherfolgen.

Um bei der Mobilität zu bleiben – bereits 2023 wurden zwei Ladestationen für E-Autos von der Gemeinde installiert und sindgutgenutzt. Genauso wie die Schnuppertickets – im ersten Jahr noch gesponsert von Waldhausener Unternehmen sind sie inzwischen ein fester Bestandteil für die Mobilität in derGemeindeundwerdengernegebucht.

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