


Geschätzte Gemeindebürger*innen!
Liebe Jugend!
Ich hoffe ihr hattet einen erfolgreichen Schulabschluss und einen schönen Ferienbzw. Urlaubsstart. Wir befinden uns mitten in der Urlaubszeit und durften schon mehrere heiße Tage zum Ausspannen und Energie tanken genießen.
Auch im politischen Geschäft gibt es leider immer wieder heiße Tage und Stunden wie der Wahlkampf zur Europawahl gezeigt hat.
Für die Nationalratswahl im Herbst wünsche ich mir für alle Waldhauser*innen aber auch für alle in Österreich lebenden Menschen eine Abrüstung der Worte und der Hetze gegeneinander. Eine wertschätzende, sachliche und inhaltliche Auseinandersetzung hätten sich alle Bürger*innen unseres schönen Heimatlandes verdient.
Unser Bundesvorsitzender Andreas Babler hat gemeinsam mit einem Expert*innenrat Konzepte ausgearbeitet, um die Bedingungen für die Menschen in Österreich zu verbessern. Diese Gruppe besteht aus mehr als 1400 Personen aus allen Teilen der Gesellschaft, angefangen von Wissenschaftler*innen über Sozial- und Wirtschaftspolitiker*innen bis hin zu Expert*innen aus der Berufspraxis. In 24 verschiedenen Gruppen wurden überparteilich Vorschläge erarbeitet, die die Bereiche Wohnen, Soziales, Gesundheit, Frauenpolitik, Kinder und Jugend, Industriepolitik, Klima, um nur einige Themenfelder zu nennen, umfassen.
Mit Herz und Hirn für Waldhausen/Gloxwald
In den letzten Jahren mussten viele von uns große Einbußen verkraften und auch deshalb wird die heuer anstehende Nationalratswahl eine Richtungsentscheidung, wie es in den nächsten Jahren weitergeht.
Die Sozialdemokratie hat in hundert Jahren viele entscheidende Rechte für jede/n Einzelne/n von uns durchgesetzt und wird weiter gegen alle auftreten, die uns diese errungenen Rechte wegnehmen wollen.
Wie erfolgreiche Politik aussehen kann und wofür sich die Sozialdemokrat*innen einsetzen wurde in der Broschüre „Politik mit Herz und Hirn-24 Ideen für Österreich“ festgehalten.
Wenn euch diese Vorschläge gefallen, kommt zu unseren Stammtischen und unseren Spritzerstandl´n vor dem Unimarkt und diskutiert mit uns darüber.
Unterstützt uns bitte am 29. September, macht von eurem Wahlrecht Gebrauch und macht das Kreuzerl bei der SPÖ, denn nur mit einer Regierungsbeteiligung können wir unsere Politik mit Herz und Hirn auch verwirklichen, für Waldhausen und ganz Österreich. Ich wünsche euch von ganzem Herzen einen schönen Sommer, einen erholungsreichen Urlaub und interessante Restferien!!
Euer SPÖ Parteiobmann
Roman Wurzer
Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!
Das Super-Wahljahr ist voll im Gange und die Nationalratswahl am 29. September rückt in riesigen Schritten näher. Dabei wird entschieden, in welche Richtung Österreich in Zukunft geht. Es droht uns ein „Volkskanzler“ Kickl, der Journalist*innen und unabhängige Medien diffamiert, menschenverachtende Hetze betreibt, vorgibt, die Interessen der kleinen Menschen zu verteidigen und in Wahrheit nur die Interessen des Kapitals hütet.
Bleibt der Status Quo und aktueller Bundeskanzler Nehammer im Amt, droht ebenfalls eine weitere Verschlechterung der sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Österreich – vor allem für uns Arbeitnehmer*innen!
Wir erinnern uns an das Krisenmanagement der aktuellen Bundesregierung während der Rekordinflation in den vergangenen Jahren: Anstelle nachhaltiger Maßnahmen in Form von Preisdeckeln gab es schnell verpuffende Einmalzahlungen, die die Krise noch weiter verschärften. Nachweislich ist, dass jene Länder, die in die Preise eingegriffen haben, die Krise schneller und effektiver bewältigt haben als Österreich!
Neben einem Totalversagen bei der Bekämpfung der Teuerung, darf nicht unerwähnt bleiben, dass Türkis-Grün bzw. Türkis-Blau unser Gesundheitssystem in eine tiefe Krise geritten haben. Die Lüge der hoch angepriesenen „Patientenmilliarde“ wurde mittlerweile sogar von der ehemaligen Sozialministerin Hartinger-Klein als „Marketing-Gag“ geoutet. Anstelle einer Ersparnis werden die Arbeitnehmer*innen wieder zur Kasse gebeten, um das MilliardenDefizit zu stopfen.
Gleichzeitig wurde die Arbeitnehmer*innen-Seite weitgehend entmachtet durch die Zusammenlegung der Kassen –während wir weiterhin fleißig zahlen dürfen, bestimmt die Wirtschaftsseite über unsere Leistungen, die nicht, wie versprochen, harmonisiert wurden. Was es braucht, ist wieder eine Selbstverwaltung, einen Ausbau der Gesundheitsleistungen und eine rasche Zusicherung von Facharztterminen mit Kassenvertrag! Außerdem muss die Aufstockung des Privatklinikenfonds zurückgenommen werden, wodurch Arbeitnehmer*innen am wenigsten profitieren, aber fleißig beisteuern dürfen!
Als Lösung aller politischen Probleme beschwört die ÖVP (und auch die NEOS) pünktlich vor den Wahlen die Senkung der „Lohnnebenkosten“.
Diese Arbeitgeber-Beiträge finanzieren wichtige sozialstaatliche Leistungen, sie beinhalten Dienstgeber-Beiträge zur Sozialversicherung. Eine Senkung von 0,1 Prozentpunkte der „Lohnnebenkosten“ für die Krankenversicherung hätte zur Folge, dass wir 350 Kassenärzt*innen weniger finanzieren könnten. Der bereits jetzt sehr
spürbare Ärzt*innenmangel mit Kassenvertrag würde sich noch mehr verschärfen!
Auch die Arbeiterkammer ist der ÖVP, der FPÖ und den NEOS ein Dorn im Auge. Durch die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft wird versucht, die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer*innen nachhaltig zu schwächen. Bereits eine minimale Senkung der Umlage, kann zu einer massiven Qualitätsverschlechterung der vielfältigen Leistungen führen. Für uns steht fest, an der Pflichtmitgliedschaft ist nicht zu rütteln!
Das Dauer-Sorgenkind Pflege bleibt: Knapp 200.000 Pflegekräfte werden in Österreich bis 2050 benötigt. Dass Pflege- und Betreuungspersonal gebraucht wird „wie ein Bissen Brot“, hat Gesundheitsminister Rauch erkannt. Ein nachhaltiges Konzept zur Lösung des Pflegenotstands hat die Politik trotzdem noch nicht vorgelegt und Pflegekräfte bleiben weiterhin massiv überlastet. Die Schwerarbeitsverordnung muss angepasst und die Pflegearbeit generell als Schwerarbeit anerkannt werden. Das haben sich die Beschäftigten verdient. Es braucht noch weitere Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen, um künftig genügend Personal in diese Berufe zu locken, wie etwa eine Verkürzung der Arbeitszeit und einer adäquaten Bezahlung! Für die andiskutierten Probleme gibt es eine Lösung: nämlich einen Bundeskanzler Andi Babler! Er steht für leistbares Leben für alle, gute Arbeit für alle, solidarische Finanzierung des Sozialstaats durch ein gerechtes und faires Steuersystem und ein Gesundheitssystem, in dem die Versorgung nicht vom Geldbörsel abhängt. In diesem Sinne: Ihr entscheidet mit, in welche politische Richtung wir in Österreich in Zukunft gehen!
Ich wünsche euch allen einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage!
Euer
Harald Spiegl
Ausländer in Österreich – Leben oder Leiden?
Alle nicht in Österreich geborenen Menschen, mit einer fremdstaatlichen Staatsbürgerschaft, die sich aber in dieses schöne Land verliebt haben und es als ihre neue Heimat gewählt hat, sind Ausländer*innen. Und mal ehrlich, wo wären wir ohne sie? Wer will schon auf Pizza und italienisches Eis, auf Gyros und Tsatsiki, auf Falafel und Hummus, auf Urlaubsfeeling zu Hause verzichten? Wo wären wir ohne unsere Ausländer*innen! Wo wäre unser Gesundheitssystem, wenn wir nicht die vielen ausländischen Ärzt*innen und Pflegekräfte hätten? Wo wäre unsere Landwirtschaft, Gastronomie, Transportwesen, ja unsere ganze Wirtschaft, ohne die ausländischen Mitbürger*innen. Wir wären „voll am Sand“! Dabei machen wir es ihnen nicht mal besonders leicht. Warum sind fremdländische Ingenieur*innen, Lehrer*innen, Fachpersonal oft nicht im erlernten Beruf beschäftigt? Es liegt nicht nur an der Sprache – es ist in Österreich äußerst schwierig, den erlernten Beruf anerkannt zu bekommen. Und da muss die betreffende Person nicht mal vom anderen Ende der Welt kommen, da reicht schon das europäische, deutschsprachige Nachbarland!
Warum aber kommen sie? Sicher ein Teil der Liebe wegen. Oder, weil ihre Familie bereits hier lebt. Oder weil sie dieses Land so schön finden. Oder weil ihre Arbeitskraft und ihr Wissen hier gebraucht wird. Es gibt so zahlreiche Gründe wie Menschen….
Einen Teil von ihnen bezeichnen wir als „Wirtschaftsflüchtlinge“ – es geht ihnen hier einfach besser als daheim. Und Hand auf’s Herz, wie viele Österreicher*innen verlassen ihre geliebte ländliche Heimat, weil es ihnen in der Stadt besser geht – die Infrastuktur ist wesentlich besser ausgebaut, es gibt mehr Möglichkeiten, einen guten Job zu finden und auch kulturell hat die Stadt viel mehr zu bieten, als das Land. Sind diese Menschen, die „Landflucht“ betreiben, dann nicht auch irgendwie „Wirtschaftsflüchtlinge“?
Und dann gibt es natürlich noch die, die vor Krieg, Elend, Misshandlung und Tod flüchten. Und jetzt mal ehrlich: Welcher Vater würde nicht seine Liebsten nehmen, alles hinter sich lassen und gehen, um seine Familie in Sicherheit zu bringen. Welche Mutter würde nicht ihre Söhne lieber in ein unbekanntes Land als in den Krieg schicken, aus dem sie womöglich nicht zurückkommen.
Wir reden in Österreich so viel von Gleichberechtigung, Gleichbehandlung und Diversität – die freiwillig Kopftuch tragende Frau aber wird geschmäht. Warum passiert das nicht bei Turbanträgern? Warum nicht bei Trägern eines Fez, einer Kippa, einer Baskenmütze, eines Trachtenhutes – alles (wohlgemerkt männliche) Zeichen einer Volkszugehörigkeit, die aber akzeptiert sind und keinen Shitstorm auslösen?
Integration ist nicht leicht – wenn man in der Fremde ist, will man sich zumindest einen kleinen Teil seiner Traditionen und seiner Heimat bewahren. Wichtig ist aber, nicht alles Vergangene los zu lassen, sondern sich auf Neues einzulassen – das unseren ausländischen Mitmenschen klarzumachen ist unsere Aufgabe. So können auch verschiedene Kulturen miteinander leben.
Je schwerer die Integration ist, desto leichter kommt es zu unduldbarem Verhalten. Niemand hier in Österreich will Belästigung und Kriminalität, egal ob von Einheimischen oder ausländischem Mitbürger*innen Dies darf nicht hingenommen werden! Das fordert Konsequenzen! Hier können wir aber auch ansetzen: Langeweile und Nichtstun fördert solches Verhalten. Unterstützen wir unsere fremdländischen Mitmenschen bei der gesellschaftlichen Integration, bieten wir ihnen Beschäftigung und hören wir auf, sie als Störfaktoren zu betrachten. Das unter Bundeskanzler Christian Kern eingeführte Integrationsjahr war ein gutes Modell, leider wurde es zu bald wieder abgesetzt.
Streben wir Zufriedenheit und ein Miteinander an. Kehren wir unsere Angst vor allem Fremden und Unbekannten in Neugier und Wissbegier um und erweitern wir unseren Horizont!
Hören wir auf mit Missgunst, die in Hass ausarten kann, und fangen an nachzudenken. Was ist so schlimm daran, einen Menschen als das zu behandeln was er ist – ein Mensch!
Übrigens, auch wir Österreicher sind Ausländer –überall sonst auf der Welt!
Quelle: Text und Bilder – Wikipedia/Freepic
Olfas Töchter im Stadtkino Grein…
Am 3. März initiierte und organisierte Sieglinde Luger (Bad Kreuzen) eine gemeinsame Matinèe der SPÖ Ortsgruppen Bad Kreuzen, Waldhausen, Gloxwald und weiterer Ortsgruppen der Region im Zeichen der fehlenden Gleichstellung der Frauen.
Im Mittelpunkt stand die Filmvorführung des Dramas
„Olfas Töchter“. Der Film erzählt die außergewöhnliche Geschichte der Tunesierin
Olfa und ihrer vier Töchter, der Radikalisierung der beiden älteren Töchter, die sich letztendlich dem IS in Libyen anschlossen. Ein Film voller Hoffnung, Rebellion und Gewalt. Auf berührende Weise zeigt der Film, wie ein patriarchalisches System Menschen unterdrückt, und wirft die Frage auf, warum ausgerechnet Frauen sich einer derart extrem menschenfeindlichen Ideologie anschließen können und diese dann nicht selten vehement vertreten. Im Anschluss an die Vorführung wurde Nationalratsangeordnete Sabine Schatz zu Wort gebeten, die sich zur aktuellen Lage der Gewalt an Frauen in Österreich äußerte.
Dass auch Gleichstellung in Österreich noch immer nicht Realität ist verdeutlichte Viktoria Reisinger, Referentin für Frauen- und Gleichstellungspolitik der Arbeiterkammer Oberösterreich. Sie präsentierte eine Studie, die viele Benachteiligungen junger Oberösterreicherinnen in der Arbeitswelt aufzeigte
Infos zum Film
Der Film wurde beim Filmfestival in Cannes mit vier Preisen ausgezeichnet:
u.a. als bester Dokumentarfilm
Für den Oscar 2024 war er ebenfalls nominiert - als bester internationaler Film
(vlnr; Renate Heitz, Sieglinde Luger,Viktoria Reisinger, Sabine Schatz, Foto: von Renate Heitz)
Gewalt an Frauen…ist kein Kavaliersdelikt!
Gewalt an Frauen…ist inakzeptabel!
Gewalt an Frauen…ist ein VERBRECHEN!
Kaum eine Woche vergeht ohne eine neue Schlagzeile zur Gewalt an Frauen – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Wie hoch tatsächlich die Zahl der gequälten und geschlagenen Frauen ist, lässt sich nur erahnen. Wie viele von ihnen verstecken sich vor der Öffentlichkeit, um die „heile Welt“ der Familie nicht zu „beschmutzen“. Die meisten Gewaltsituationen, in die Frauen geraten, passieren genau da: im familiären Kreis, im eigenen Zuhause.
Ein Ausweg aus dieser Gewaltspirale ist nicht leicht, v.a. im ländlichen Gebiet des Mühlviertels. Wie soll zum Beispiel eine Frau mit Kind und Kegel, Sack und Pack im Notfall aus der Waldhausener Region das nächstgelegene oberösterreichische Frauenhaus in Linz erreichen? Mit dem familieneigenen Fahrzeug ist womöglich der „holde“ Gatte unterwegs. Bei unserer perfektenAnbindung an das öffentliche Netz ist eine „Flucht“ aber ein wahrlich abenteuerliches Unterfangen und sicher in ihrer Situation eine Unmöglichkeit.
Doch was passiert, um den Frauen zu helfen?
Seit über Jahren 20 Jahren versuchte die SPÖ, federführend war hier Sabine Schatz und der Verein „Frauenhaus Mühlviertel“, ein Frauenhaus im unteren Mühlviertel zu etablieren. Im Jahr 2021 gab es bereits die Zusage für die Errichtung des Frauenhauses durch Birgit Gersdorfer (ehem. oö. Landesrätin/SPÖ). Änderungen der Zuständigkeit in der Landesregierung machten alles wieder zunichte, das Frauenhaus blieb in der Warteschleife! Scheinbar waren es die oberösterreichischen Frauen den zuständigen Personen nicht wert, die finanziellen Mittel für die Errichtung einer solchen Schutzzone freizugeben. Doch endlich ist der Schritt in die richtige Richtung gemacht. Mitte Mai 2024 kam endlich die langersehnte Meldung – ein Frauenhaus für das untere Mühlviertel wird errichtet. Auch wenn es noch sicher zwei Jahre dauern wird, bis dieser Schutzraum zur Verfügung steht, so ist doch der erste Schritt endlich getan.
Bei Bedarf steht der Verein „Frauenhaus Mühlviertel“ helfend zur Seite.
AusunseremWörterbuch
Frau, die (w.) Substantiv, selbständiges Lebewesen mit Herz und Verstand, ohne das die Menschheit nur halb so viel wert ist.
Urli, erzähl mal, wie war das damals…?
Thema: Wahlrecht
Das Wahlrecht gibt es schon seit mehr als 2500 Jahren und ist ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Seinen Ursprung fand es im alten Griechenland, dem Geburtsland der Demokratie. Doch damals bereits war das Wahlrecht nur Adligen und freien Bürgern vorbehalten.
In Österreich sollte es noch eine halbe Ewigkeit dauern, bis die Menschen an die Wahlurnen treten konnten.
Bis 1848 lag die absolute Herrschaft beim Kaiser, der gemeine Bürger hatte nicht viel zu melden – und ja, ich sag bewusst Bürger, denn die Frauen hatten in den vergangenen 2500 Jahren noch nie ein Wahlrecht!
Dann kam die Revolution 1848. Bürger, Arbeiter und Studenten kämpften um ihre Rechte, um eine Verfassung und um eine Volksvertretung. Und natürlich um ihr Recht auf freie Wahlen
Dieses Ziel wurde erreicht, es wurde ein Wahlrecht eingeführt – allerdings ein indirektes Wahlrecht über Wahlmänner. Arbeiter, Frauen und „Dienstleute“ blieben weiterhin ausgeschlossen.
1896 gab es dann das indirekte Wahlrecht für alle Männer ab 24 Jahren in Österreich, das direkte Wahlrecht für Männer wurde erst 1907 eingeführt. Frauen blieben wiederum außen vor!
Suffragetten in New York (1912)
Mit der Suffragettenbewegung, die sich um 1865 in Großbritannien und den USA entwickelte, machten die Frauen allerdings trotzdem mobil. Mit teilweise sehr drastischen Mitteln setzten sich die Suffragetten für die Frauenrechte ein und kämpften um die Absetzung frauenfeindlicher Rechtserlässe. Es gab dann auch ab 1903 tatsächlich ein erstes Wahlrecht für Frauen in Großbritannien, allerdings nur für Frauen mit Grundbesitz.
Kleine Notiz am Rande: Neuseeland führte bereits 1893 ein Frauenwahlrecht ein – wie fortschrittlich!
In Österreich wurde erst auf der konstituierenden Nationalversammlung Ende 1918 ein gleiches Wahlrecht für Frauen und Männer beschlossen – die Österreicherinnen konnten also 1919 erstmalig an die Wahlurnen treten.
Es dauerte allerdings nicht lang und diese Rechte wurden schon wieder beschnitten. Von 1933-1945 wurde das Wahlrecht ausgesetzt und erst mit der zweiten Republik wurde es wieder in Kraft gesetzt.
Übrigens: Bis heute dürfen in Österreich lebende AusländerInnen - ganz egal, wie lange sie schon im Land sind und wie sehr sie sich für diesen Staat einsetzen – nicht wählen!
Und jetzt bitten wir euch: Nehmt von euerm Recht Gebrauch! Seht es nicht als lästige Pflicht!
Quelle: Text und Bilder – Wikipedia
Unsere Vorfahren haben für das Mitspracherecht und Entscheidungsfreiheit in der Politik hart gekämpft. Sie sind gegen die Gängelungen der Oberschicht aufgestanden. Achten wir ihren langen Kampf für unser Wahlrecht. Lassen auch wir uns nicht länger auf der Nase herumtanzen – das Chaos der letzten Jahre hat ein Ende verdient!
29. September!
Liebe Pensionistinnen und Pensionisten!
Das erste Halbjahr Ist bereits vorbei, auch die Europawahl –mit irritierendem Ergebnis. Die Nationalratswahl steht im Herbst vor der Tür – bitte nutzt euer Wahlrecht. Bei uns Pensionisten wird inzwischen viel gewandert. Franz Gmeiner führt uns zu jeder Jahreszeit in die Natur. Außerdem konnten wir verschiedene Veranstaltungen besuchen und an Ausflügen teilnehmen. Einige Pensionist*innen waren auch beim Frühjahrstreffen in Griechenland dabei. Außerdem haben wir auf unserer Jahreshauptversammlung einige Ehrungen durchführen können. Ein liebes Mitglied – Maria Niedermayer - hat uns für immer verlassen. Wir werden ihrer im Stillen gedenken.
Ich wünsche euch allen Gesundheit und einen schönen Sommer
Eure Vorsitzende
Maria
Undeutsch
Die SPÖ Waldhausen/ Gloxwald wünscht allen Leser*Innen eineschöne Ferienzeit!
SPÖ Waldhausen
Das erste Halbjahr 2024 war wieder eine sehr aktionsreiche Zeit. Neben der Arbeit im Gemeinderat und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen der SPÖ auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene waren unsere Mitglieder auch in und um Waldhausen unterwegs.
Das Jahr begann wieder mit einer Klausur, in der wir unser Wirken für das Wahljahr 2024 besprachen.
Kurz darauf fand eine Matinèe zum Film „Olfas Töchter“ in Grein statt, die wir gern besuchten. Es folgte unser traditionelles Nelkenverteilen an Waldhausens Frauen zum Weltfrauentag.
Auch zu Ostern blieben wir unserer Tradition treu – über ein rotes Ei am Ostersonntag freute sich jede/r.
Ein für uns besonderes Highlight war unsere Jahreshauptversammlung, mit Gastrednerin Nationalrätin Sabine Schatz. Willi Waidhofer wurde dabei für seine 20jährige Treue zur Partei geehrt Außerdem wurde auch bei der SPÖ Waldhausen gewählt: Gratulation an Roman Wurzer zur Wiederwahl als Obmann der SPÖ-Ortsgruppe –ihm und seinemTeam viel Erfolg
Zum Muttertag legten wir uns dann richtig in Zeug – über zehn Kilo Teig wurden zu den beliebten Lebkuchenherzen verarbeitet und zum Muttertag an unsere Waldhausnerinnen verteilt. Ein kleines Dankeschön für die wertvolle Arbeit der Frauen und Mütter.
Beim Aufmarsch zum ersten Mai in Luftenberg, der traditionellen Großveranstaltung der SPÖ, konnten wir natürlich auch nicht fehlen.
Mit der Unterstützung bei der EU-Wahl fand das erste Halbjahr dann ein aktionsreiches
Ende. Nach einer kurzen Sommerpause wird unser Wirken im zweiten Halbjahr fortgesetzt.
Auch für die SPÖ Gloxwald begann das Jahr 2024 ereignisreich. Gemeinsam mit der SPÖ Waldhausen wurde zu Beginn des Jahres bei der Klausur eine Jahresplanung fixiert und dann ging es auch schon los: Frauentag, Ostern, Muttertag sind fixe Termine im Kalender, das traditionelle Maibaumstellen zählt ebenfalls dazu.
Und selbstverständlich auch die Teilnahme an der Veranstaltung zum 1. Mai.!
Gefreut haben sich die Sportler des SC Gloxwald über die Ballspende von Harald Spiegl, Obmann der SPÖ Gloxwald, hoffentlich wird dieser Ball viel Erfolg mit sich bringen. Zur Jahreshauptversammlung konnten die Genossen Sabine Schatz in ihrer Mitte begrüßen
AusunseremWörterbuch Sozialdemokratie, die (w.) Substantiv, internationale politische Bewegung, setzt sich für eine sozial gerechte Gesellschaft ein
– ein Name, der vor wenigen Jahren noch unbekannt war. Doch die Firma hat ein großartiges Produkt entwickelt, welches inzwischen weltweit vertrieben wird.
Hoss Mobility steht für Lebensfreude, Unabhängigkeit, Beweglichkeit für beeinträchtigte Menschen.
Die kreativen Gründer der Firma, Lukas Rigler und Dominik Lorenz, entwickelten einen Rollstuhl, der diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdient – es ist eher ein „PersonalCare-Mobil“. Auf zwei Rädern mit ausgezeichneter Stabilität und Balance bietet das Gefährt einzigartige Beweglichkeit, gerade auch im Gelände, und ermöglicht damit eine hervorragende, außergewöhnliche Mobilität. Wir, die Mitglieder der SPÖ Waldhausen/Gloxwald, konnten es direkt vor Ort ausprobieren und waren begeistert.
Ein solch innovatives Unternehmen in unserem Ort zu haben erfüllt uns mit Stolz. Aus der ursprünglich zweiköpfigen „Besatzung“ ist die Zahl der Angestellten bereits auf 14 gewachsen, Tendenz steigend – wichtige Arbeitsplätze in unserem ländlichen Raum.
Hoss Mobility ist ein gutes Beispiel dafür, dass mit der richtigen Idee und intensivem Einsatz Großartiges geleistet werden kann.
Ein gestandener Handwerksbetrieb in Waldhausen platzte aus allen Nähten und suchte ein neues Zuhause. Der Firma Berger wurde es sicher nicht leicht gemacht, die Suche nach dem geeigneten Grund, die Unmengen an Erdbewegungen, die notwendig waren, um das Gelände vor Hochwasser zu sichern, die Probleme, die es während der Bauphase immer wieder gab und nicht zuletzt der Schaden, den das Unwetter im vergangenen Jahr anrichtete – allem zum Trotz, konnten wir Christian Berger und seinem Team auf der Eröffnungsfeier am 18.+19. Mai zur gelungenen Übersiedlung gratulieren. Innovativ und modern steht das Unternehmen seinen Kunden zur Seite.
Auch beim Autohaus Gmeiner stand das heurige Jahr im Zeichen von Umbauten, ein neuer Schauraum, eine Neuaufteilung der Büroräume und eine Umgestaltung der Lagerräume bringt frischen Wind ins Unternehmen und bietet für die Mitarbeiter einen modernen, übersichtlichen Arbeitsplatz und für Kunden eine angenehme Wohlfühlatmosphäre im Verkaufsbereich des Gebäudes. Und nicht zuletzt eine sonnige Präsentationsfläche für die auszustellenden Fahrzeuge. Gratulation auch an Fa. Gmeiner für die gelungenen Umbaumaßnahmen.
Wahlsonntag – vergeudete Zeit?
Ich hoffe nicht! Zu lange hat es gedauert, bis die Demokratie das Volk auch wirklich erreicht hat. Zu lange war das Wahlrecht nur wenigen vorbehalten! Demokratie – die Herrschaft des Volkes – heiß umkämpftes Mitspracherecht, die Möglichkeit der Bürger mitzuentscheiden, der Regierung ein Veto entgegen zu schmettern und den Widerwillen zu ihren Handlungen zu bekunden.
Es gibt schon genug Despoten auf dieser Welt – machthungrige Alleinherrscher, die andere Meinungen als die ihre nicht gelten lassen, mit Druck und Terror regieren und ihr Volk unterdrücken. Namen brauch ich nicht zu nennen – jeder weiß, wen ich meine.
Nutzen wir unser Recht zur freien Wahl, damit unser schönes Österreich ein freier und demokratischer Staat bleibt.
Wahlsonntag – ein vertaner Tag? Sicher! …wenn keiner zur Wahl geht! (Bild: freepic)
Ein Fußgängerüberweg für die Marktblicksiedlung
Neues aus dem Gemeinderat
Bereits das dritte Jahr in Folge kann wieder eine Ferienbetreuung für unsere Volksschulkinder angeboten werden – für insgesamt 6 Wochen wird die Betreuung in der Volksschule gewährleistet. Bis zu neun Kindern gleichzeitig werden so während der Ferienzeit umsorgt und den Familien eine Entlastung geboten – wir freuen uns, dass sich die Sommerbetreuung langsam in Waldhausen etabliert hat
Ein besonderes Zuckerl hat unsere Gemeinde für alle, die gern mit der Bahn unterwegs sind – es gibt 2 Schnupper - Klimatickets, die für unsere BürgerInnen zur Verfügung stehen. Genauere Informationen gibt es im Gemeindeamt.
Vielen Dank an dieser Stelle an die Sponsoren, die den Erwerb dieser Tickets möglich gemacht haben.
Ein offenes Ohr… für unsere Gemeindebürger*innen:
Bitte wenden sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen an uns unter: Mail: roman-wurzer@aon.at Homepage: https://waldhausen.spooe.at/ Facebook: SPÖ Waldhausen …oder besuchen sie uns bei einer unserer Veranstaltungen.
Wenn man mehr über unser Wirken erfahren möchte, es lohnt sich ein Blick auf die Homepage. Und wer uns näher kennen lernen möchte und sich unsrer Arbeit anschließen möchte:
Wieder ist es den Gemeinderät+Innen gelungen, ein Stück weit mehr Sicherheit für unsere Kinder umzusetzen – in Kürze wird es einen Fußgängerüberweg neben der Firma Installateurhof Buchinger geben, der es den Kindern der Marktblicksiedlung, aber auch allen in der Wohngegend lebenden Einwohner*innen Waldhausens ermöglichen wird, gefahrlos die Straße zu überqueren. Eine entsprechende Beleuchtung des Übergangs soll noch folgen.
HERZLICH WILLKOMMEN zu unseren Stammtischen - immer am letzten Freitag im Monat – genauere Infos findet ihr auf Facebook: SPÖ Waldhausen
Redaktionsschluss: 19 Juli.2024
Impressum Verleger, Herausgeber und Redaktion: SPÖ Waldhausen, Roman Wurzer 4391 Waldhausen i. Strg., Am Klostersteig 17 Druck: Gutenberg-Werbering GesmbH, 4021 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 Fotos: SPÖ; Titelbild: Harld Spiegl, bearbeitet von Antje Waidhofer