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Zugestellt durch Post.at Ausgabe 2/2017 Erscheinungsort Vรถcklabruck

Stadtnachrichten Magazin der SPร Vรถcklabruck

Interview: Bundeskanzler Christian Kern und Doris Margreiter

Erรถffnung Spielplatz Schรถndorf

25 Jahre Stadtbus


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Titel

Auf ein Wort Natürlich trauere ich ein wenig dem Sommer hinterher. Warme Tage, laue Abende und rauchende Grillroste. Aber der Herbst hat durchaus seine guten Aspekte und ich meine nicht nur die herbstl i c h e Fa r b e n pracht. So finden Sie den unt e r e n Teil des V ö ck l a b r u cke r Stadtplatzes deutlich Andreas Löhr schöner vor als noch im Frühjahr. Schauen Sie vorbei und bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil, der Stadtplatz ist nun noch mehr einen Besuch wert, als er es ohnehin schon immer war. Bedauerlicherweise möchten einige aus dem Stadtplatz am liebsten eine Mischung aus Bundestraße und Parkplatz machen und die Fußgängerzone zur Gänze abschaffen. Wir werden in den kommenden Monaten darüber zu reden haben. Unserem Bundeskanzler Christian Kern hat der Stadtplatz übrigens auch sehr gefallen. Auch wenn es ihm natürlich in erster Linie um Sie gegangen ist. Er hat sich viel Zeit für die Gespräche mit den Vöcklabruckerinnen und Vöcklabruckern genommen. Und vielleicht hatten Sie ja die Möglichkeit, mit ihm über Ihre Gedanken zu sprechen. Falls nicht, könnte das Interview in dieser Zeitung mit Bundeskanzler Kern und der Vöcklabrucker Nationalratskandidatin Doris Margreiter zumindest eine kleine Entschädigung darstellen. Am 15. Oktober wählt Österreich einen neuen Nationalrat. Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Es kommt auch auf Ihre Stimme an! In diesem Sinne alles Gute, Ihr Andreas Löhr, leitender Redakteur Ein offenes Ohr für Sie haben wir unter: spoe.buerger.box@gmail.com

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Stadtnachrichten

Bundeskanzler Christian Kern bes

STANA: Lieber Christian, die Öster- die Arbeitslosigkeit geht zurück. Jetzt reicherInnen wählen im Herbst einen müssen wir darauf schauen, dass dieser neuen Nationalrat. Mit welcher Ansage Aufschwung bei allen ankommt. Wir haben viel getan, um Österreich nach gehst du ins Rennen? BK Kern: Eines ist klar: Am 15. vorne zu bringen, jetzt geht es darum, Oktober werden die Karten in diesem den StandLand völlig neu gemischt. Denn diese ort weiter verWahl wird eine wichtige Richtungsent- zu scheidung für Österreich. Es geht da- b e s s e r n , rum, ob unser Land weiter auf einem damit Ösfortschrittlichen Kurs bleibt oder ob t e r r e i c h s wir einen Rückfall zu Schwarz-Blau B e t r i e b e erleben – eine Zeit, die unserem Land und alle bekanntlich erheblich geschadet hat. Öster reiMein Ziel ist daher klar: Wir wollen cherinnen als SPÖ Erste werden und Österreich und Öswieder an die Spitze bringen! Denn wir terreicher wollen ein Österreich, in dem nicht die davon proGünstlinge und die ohnehin schon Pri- f i t i e r e n , vilegierten profitieren, sondern in dem etwa mit die wahren LeistungsträgerInnen zum der For- Stadtparteivorsitzender StR. S Zug kommen. Und das sind jene 95 s c h u n g s Prozent unserer Gesellschaft, die sich prämie, dem Start-up-Paket und jeden Tag anstrengen müssen und hart weniger Steuern auf Lohn und Einarbeiten. Es ist Zeit, dass alle Öster- kommen. STANA: Wenn man den Stimmen reicherinnen und Österreicher davon profitieren, in einem der reichsten Län- des politischen Mitbewerbers lauscht der der Welt zu leben. Denn alle haben hat man aber oft einen völlig anderen das Recht auf ein gutes Leben. Genau Eindruck. BK Kern: Angesichts das bringen wir auch mit unserem Slogan „Holen „Jetzt müssen wir dieser positiven Entwickdarauf schauen, lungen warne ich davor, Sie sich, was Ihnen zudass der Aufund das betrifft insbesonsteht“ auf den Punkt. Wir stehen für jene Menschen schwung bei allen dere die ÖVP, unser erfolgreiches Land krankzujamein, die endlich bekommen ankommt.“ mern. Wir erinnern uns an sollen, was ihnen zusteht – und nicht für die, die Millionen erben. den berüchtigten „Abgesandelt“-SaSTANA: Österreich steht doch gut ger. Oder an den Sager von ÖVP-Chef da, die Wirtschaftsdaten werden im- Kurz, der erst vor kurzem behauptet hat, dass Österreich als Wirtschaftsmer besser. BK Kern: Ja, wir haben die Trend- standort deutlich zurückgefallen sei. wende geschafft: Österreichs Wirt- Mit der wirtschaftlichen Reputation eischaft ist im Vorjahr wieder auf einen nes Landes spielt man nicht. Auch unsoliden Wachstumskurs eingeschwenkt ser Regierungspartner sollte doch dazu stehen, was wir gemeinsam erreicht haund wächst derzeit kräftig. Das Wirtschaftsforschungsinstitut ben. Tatsächlich ist unser Wirtschaftshat vor kurzem bekanntgegeben, dass Image so gut wie lange nicht mehr. Alle das Wachstum sogar höher ist als in sehen die großen Chancen in diesem den meisten anderen Euro-Ländern. Land, die Stabilität, die Verlässlichkeit. Für 2017 prognostizieren die Wifo- Eine internationale Studie hat ÖsterÖkonomen ein Plus des Bruttoin- reich vor kurzem bescheinigt, das vierlandsprodukts von 2,4 Prozent, deut- terfolgreichste Land der Welt zu sein. lich mehr als in der Eurozone mit 1,8 Wir sollten einen Wahlkampf führen, Prozent. Die Stimmung in den Unter- der positiv ist, mit Optimismus, und nehmen in Österreich ist in einigen nicht einen, der unser Land kaputtreBereichen so gut wie noch nie zuvor. det und Investoren verunsichert. STANA: Doris, du bist SpitzenkanDie öffentlichen Investitionen steigen und die Arbeitsmarktlage wird besser, didatin bei der Nationalratswahl für Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich, SPÖ Vöcklabruck, Vorsitzender Stefan Maier, Friedhofstraße 23, 4840 Vöcklabruck. Redaktionelle Leitung: Andreas Löhr, Pestalozzistr. 27, 4840 Vöcklabruck, Layout: Stefan Maier, Friedhofstraße 23, 4840 Vöcklabruck, Fotos: SPÖ Vöcklabruck, Privat, Foto Fettinger; Druck: Gutenberg


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suchte den Vöcklabrucker Wochenmarkt

den Bezirk Vöcklabruck. Was treibt und von dem ein größtmöglicher Teil A und ein wichtiger Schritt für alle, die dich an und warum bist du die Richtige der Bevölkerung profitiert. Österreich Vollzeit arbeiten und bis jetzt trotzist ein Land, in dem der Wohlstand ge- dem nicht ordentlich von ihrem Einfür diesen Job? Margreiter: Erst mal bin ich na- rechter verteilt wird als anderswo. Das kommen leben können. Und auch die türlich unheimlich stolz, unseren Be- soll nicht heißen, dass alles gut läuft, Armut in den untersten Lohngruppen zirk bei aber ohne die SPÖ wäre das anders. wird mit dem Mindestlohn effektiv dieser so Nehmen wir aktuelle Beispiele: Wir bekämpft. Wichtig ist: Damit sich das richtungs- haben mit dem Beschäftigungsbonus auch auszahlt, wollen wir die ersten w e i s e n - eine Lohnnebenkostensenkung ein- 1.500 Euro steuerfrei machen – dafür den Wahl geleitet und wir haben mit der Aktion kämpfen wir weiter. Das würde 500 repräsen- 20000 älteren Arbeitslosen wieder eine Euro pro Jahr für jeden, der ein Eintieren zu Perspektive gegeben. Der Plan A von kommen hat, an Nettozuwachs bedeuten. Das ist für uns auch deshalb so d ü r f e n . Bundeskanzler Kern funktioniert. STANA: Welche Maßnahmen hält wichtig, weil damit Geld in die WirtIch freue mich auf der Plan A beispielsweise „Die ersten 1.500,- schaft fließt, neue Arbeitsplätze entstehen und ganz die Dis- für Familien bereit? Euro wollen wir Österreich was davon hat. BK Kern: Der Plan A kussionen steuerfrei machen. Für uns ist das eine Bedinund auf hat für Familien einiges Dafür kämpfen gung für eine künftige Koviele neue zu bieten: Ich will einen wir.“ alition. Menschen, Rechtsanspruch auf einen STANA: Ein wichtiger Fortschritt „Papamonat“. Väter sollen das Recht die ich bei Stefan Maier, Bundeskanzler... m e i n e r haben, nach der Geburt ihres Kindes war die Abschaffung des PflegeregresTour kennenlernen werde. Ich würde während der Schutzfrist der Mutter zu ses. BK Kern: Das ist ein enormer Ersagen, meine größte Stärke ist es zuhö- Hause zu bleiben – und zwar, wie die ren zu können. Das ist heute leider nicht Mütter auch, bei voller Entgeltfort- folg, denn der Pflegeregress war für mehr selbstverständlich, doch wenn zahlung. Eine Unterhaltsgarantie für viele Menschen eine 100-prozentige du Menschen mit Respekt begegnest, Kinder will ich auch umsetzen. Damit Erbschaftssteuer, weil auf alles, was wirst du auch die richtigen Antworten sollen Kinder, für die es keinen oder sich die Menschen ihr Leben lang aufbekommen. In unserer Gesellschaft einen sehr geringen Unterhalt bzw. gebaut und was sie angespart haben, ist der Respekt oft verloren gegangen. Unterhaltsvorschuss gibt, abgesichert zurückgegriffen werden konnte, soDas finde ich schade und hier möchte werden. Ein zweites Gratis-Kindergar- bald sie professionelle Pflege brauchich eine verbindende Kraft sein. Eine tenjahr gehört auch dazu, um die Ver- ten. Das war alles andere als gerecht. STANA: Das zweite große Stärke wird natürlich Geld sehe ich in meiner kosten. Wie soll das Lebenserfahr ung. gegenfinanziert werIch habe 3 Töchter, den? war davor unselbstBK Kern: Wir ständig in einem haben für die ForKonzern beschäfderung nach einer tigt und habe mich Erbschaftssteuer die nach der beruflichen Unterstützung der Pause selbständig ÖsterreicherInnen. gemacht. Dadurch Laut einer Umfrage habe ich sowohl auf für das Nachrichberuflicher wie auch tenmagazin „profil“ auf privater Ebene sprechen sich 56 Erfahrungen sam...Christian Kern mit der Spitzenkanditatin im Bezirk Doris Margreiter Prozent dafür aus. meln können, die mir bei meinem politischen Engage- einbarkeit von Familie und Beruf zu Zusammenfassend kann ich sagen: Wir wollen diese sozial gerechte Steuer umerleichtern. ment sehr hilfreich sind. STANA: Wo du gerade den Beruf setzen, die Bevölkerung ist dafür, nur STANA: Worin unterscheidet sich die SPÖ mit Christian Kern von ande- ansprichst: Viele haben, obwohl sie die ÖVP steht auf der Bremse und will ren Parteien? Warum bist du Sozialde- Vollzeit arbeiten, kaum genug zum Le- das Pflegeregress-Aus lieber über Einben. Hier gibt es endlich auch Besse- sparungen bei den Pflegeheimen finanmokratin? zieren. Zur Erbschaftssteuer muss man Margreiter: Ich bin mit Leib und rung, oder? BK Kern: Der Mindestlohn von auch klar festhalten: Die würde nur die Seele Sozialdemokratin, weil mich Werte wie Solidarität und Gerechtig- 1.500 Euro, für den wir mit Erfolg reichsten zwei bis drei Prozent betrefkeit anziehen. Die SPÖ skizziert ein Druck gemacht haben, ist eine weite- fen. Erbschaften bis zu einer Million Gesellschaftsbild, das ich unterstütze re wichtige Maßnahme aus dem Plan Euro blieben unberührt. Das ist eine,

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wie ich finde, faire und sozial gerechte Lehrlingsoffensive brauchen - es gibt nen für die gleiche Arbeit immer noch Maßnahme, die pro Jahr rund 500 Mil- bei uns leider mehr offene Stellen als rund 22 Prozent weniger als Männer. BK Kern: Das ist eine himmellionen Euro bringen würde. Diese 500 Lehrlinge. Wichtig ist mir auch der Millionen Euro würde ich für die Pfle- Tourismus in der Region, der durch schreiende Ungerechtigkeit, die nicht ge zweckwidmen, dann kommt dieses einen Wassererlebnispark am Atter- akzeptabel ist. Frauen sind noch imGeld allen zugute, die Hilfe benötigen. see mit Sicherheit zusätzliche Impul- mer durch niedrigere Bezahlung für STANA: Eine weitere wichtige Fra- se erhalten würde. Last but not least die gleiche Arbeit, durch fehlende ge stellt sich bezüglich unserer Pen- wünsche ich mir eine FH für Touris- Kinderbetreuung und Einbußen durch Teilzeitjobs und später in sionisten. Hier heißt es oft „sparen, musberufe. Vöcklabruck sparen, sparen“, obwohl viele eine sehr ist schließlich das Tor „Dass Frauen 22 der Pension schlechter gegeringe Pension haben. Muss man sich zum Salzkammergut und Prozent weniger stellt. Ein wichtiger Schritt als Männer verzum Schließen der Einsorgen machen, dass der Gürtel bei wo sonst wäre ein solcher dienen, ist eine kommensschere ist - wie zahlreichen Pensionisten noch enger Standort wünschenswert? STANA: Christian, be- himmelschreiende erwähnt - der Mindestlohn geschnallt werden wird? BK Kern: Ein Blick ins Budget zeigt: sonders in der Stadt Vöck- Ungerechtigkeit“ von 1.500 Euro, denn zwei Drittel aller, die Vollzeit Der Bundeszuschuss zu den Pensionen labruck ist eines der wichsinkt, unsere bisher gesetzten Maßnah- tigsten Themen „Leistbares Wohnen“. arbeiten und weniger verdienen, sind men greifen. Es ist jetzt an der Zeit, Aber der Wohnraum wird leider immer Frauen. Aber das reicht natürlich nicht, hier gibt es noch viel zu tun. Daher will bei kleinen Pensionen Verbesserungen teurer. BK Kern: Wohnen ist für die meis- ich Lohntransparenz, denn wenn die umzusetzen. Zum Beispiel bekommen MindestpensonistInnen keine Negativ- ten der wohl größte Ausgabenposten Frauen wissen, was ihre männlichen Kollegen versteuer. Eine dienen, köngroße Ungenen sie sich rechtigkeit, besser für ihr die wir änRecht einsetdern wollen. zen. Auch die Wir wollen, vollen Überdass die, die stundenzuhart gearbeischläge bei tet haben, Teilzeitarbeit auch von ihsind ein Gerer Pension bot der Geleben könrechtigkeit. nen, nach STANA: dem LeitAuf der Prisatz: sichere oritätenliste Pensionen weit oben für alle statt Der Bundeskanzler im Gespräch mit „unseren“ Stadtpolizisten Pensionsprivilegien für einige wenige. im Monat. Umso wichtiger ist es, dafür steht auch das Thema Sicherheit, konZusätzlich zur bereits durchgesetzten zu sorgen, dass es genügend leistba- kret die Polizei. Was muss hier verbesAusgleichszulage für Alleinstehende ren Wohnraum gibt und dass Öster- sert werden? BK Kern: Die Menschen müssen von 1.000 Euro soll eine Ausgleichszu- reich ein Mietrecht bekommt, in dem lage für Paare von 1.500 Euro pro Mo- MieterInnen keiner Willkür ausgesetzt sich in unserem Land sicher fühlen nat kommen. Davon profitieren 19.500 sind. Denn Befristungen, intranspa- können. Das Problem: Wir haben zu Personen mit durchschnittlich 150 rente Zu- und Abschläge, all das macht wenige PolizistInnen. Deswegen setEuro. Außerdem soll es einen Rechts- MieterInnen sozusagen zum Freiwild. ze ich mich dafür ein, dass 2.500 zuschutz auf Pensionsguthaben geben, Das bedeutet auch, dass Maklergebüh- sätzliche Polizistinnen und Polizisten denn die Menschen müssen sich auf ren neu geregelt werden müssen. Be- auf unseren Straßen ihren Dienst verihre Pensionen verlassen können. Kür- zahlen soll die Gebühr derjenige, der sehen. Das ist Koalitionsbedingung. zungen gibt es mit mir nur bei den die Wohnung verkaufen will und dafür Denn der Personalmangel wirkt sich Luxuspensionen: BezieherInnen von einen Makler engagiert, nicht der Mie- auf die öffentliche Sicherheit aus, aber Luxuspensionen sollen höhere Pensi- ter, die Mieterin. Leistbarer Wohnraum auch auf die im Dienst stehenden Beonssicherungsbeiträge leisten. Das ist soll vor allem durch die gesetzliche amtInnen, denn für diese bedeutet das Grundlage für eine neue Widmungska- mehr Stress und eine höhere Burneine meiner Koalitionsbedingungen. STANA: Doris, welche Ziele ver- tegorie „sozialer Wohnbau“ geschaffen out-Gefahr. Und unsere PolizistInnen werden. Dadurch sollen mehr Flächen benötigen die beste Ausrüstung, um folgst du im Bezirk Vöcklabruck? Margreiter: Ich denke wir müssen für gemeinnützige Wohnbauträger zur ihren Beruf gut und sicher ausüben zu können. uns vielerorts um regionale Arbeits- Verfügung gestellt werden. STANA: Doris und Christian, wir STANA: Mit Doris Margreiter haplätze und eine moderne Infrastruktur kümmern. Das bedeutet, dass ben wir in Vöcklabruck eine richtig danken für das Gespräch. wir z.B. Ein-Personen-Unternehmen starke Frau für Vöcklabruck. Sie wird unterstützen müssen, dass wir eine viel Arbeit haben, denn Frauen verdie-

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Stadtpolitik

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Eröffnung Spielplatz Schöndorf Die Siedlung am Schöndorfer Plateau ist mit der Übergabe des zweiten Bauabschnittes der GSG wieder um einiges größer geworden. Die „Lenzinger“ bieten hier vor allem für junge Familien attraktiven und leistbaren Wohnraum. Somit sind auch viele Kinder zugezogen. Mit dem neuen Spielplatz, der auf einem Grundstück der Stadtgemeinde errichtet wurde, wird den jungen VöcklabruckerInnen einiges geboten. Durch viel Eigenleistung der Bauhofmitarbeiter konnten die Kosten gering gehalten werden. Unser Dank gilt deshalb insbesondere ihnen! Stadtrat Stefan Maier, zuständig für die Stadtplanung, meint: „Freiräume

in der Stadt sind wichtig für die Lebensqualität. Besonders für die Kinder und deren Eltern haben wir mit dem neuen Spielplatz eine weitere tolle Freizeiteinrichtung in der Stadt geschaffen!“ Gemeinderätin StR. Stefan Maier, Gemeinderätin Bianca Lindinger Bianca Lindinger zeigt sich ebenfalls begeistert, sie und ihre beiden sie die letzten warmen Tage für einen Mädls sind schon Stammgäste! Nutzen Besuch!

25 Jahre Stadtbus - eine Erfolgsgeschichte 1983 betrieb die Fa. Möbel Koll zwei Buslinien mit dem Ziel, die Menschen aus allen Stadtteilen zu ihrem Geschäft an der Bundesstraße 1 zu bringen. Diese Idee griff der damalige Verkehrsstadtrat der SPÖ Lois Sattleder auf und verfolgte diese energisch. Im Jahr 1992 war es dann soweit und der Stadtbus ging offiziell in Betrieb. Damals wurden mit zwei Bussen drei Linien bedient. Karl Starke, der zu dieser Zeit SPÖ Gemeinderat war, verfasste die Fahrpläne. Durch den großen Zuspruch der Bevölkerung und das ständig steigende Fahrgastaufkommen wurde es 1995 möglich, einen dritten Bus in Dienst zu stellen und so noch mehr Haltestellen zu erreichen. Zug um Zug wurde auch das Einzugsgebiet erweitert, zuerst kam Regau und dann auch Attnang dazu. Aktuell verkehren vier Busse auf fünf Linien, betrieben

von Stern & Hafferl, im Stadtgebiet. Ein Wermutstropfen ist, dass die 2013 angeschafften Busse im Gegensatz zu den vorherigen weniger Platz für Kinderwägen und Rollstühle bieten und etChauffeur Heinz Weinreich, StR.Stefan Maier, liche SitzplätVerkehrsstadtrat a.D. Lois Sattleder ze entgegen der Fahrtrichtung angen Straßen zu bewegen. Die kurzen geordnet sind. Mobilitätsstadtrat Stefan Maier: Strecken zwischen den Haltestellen, „Der Stadtbus ist nicht mehr weg zu der Druck den Fahrplan einzuhalten denken. Der öffentliche Verkehr ist und unachtsame AutofahrerInnen verdie einzig wirksame Möglichkeit die langen den Chauffeuren einiges ab. Innenstadt zu entlasten. Ein Bus hat „Mein Dank gilt deshalb ganz besonnicht nur einen ders auch den FahrerInnen!“ meint sehr geringen Stefan Maier. Trotz des großen Erfolges gibt es Schadstoffausstoß pro Fahr- natürlich immer etwas zu verbessern, gast, er braucht wie z.B. die Auswahl der Busse bei der vor allem keinen nächsten Ausschreibung. Im Rahmen der Feier am 23. SeptemParkplatz!“ Eine besondere He- ber wurde den „Fahrgästen der ersten r a u s f o r d e r u n g Stunde“ ein Geschenk überreicht und ist es, die Busse beim „Stadtbusquiz“ gab es tolle Preitäglich durch den se zu gewinnen. starken Verkehr, teilweise auf en-

Die ersten „Probefahrten“ damals noch mit geliehenen Bussen

Stadtnachrichten

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Stadtpolitik

Fußgängerzone Nun ist die erste Etappe der Baustelle am Stadtplatz fast abgeschlossen. Die Erneuerung der Fahrbahn erfolgt nächstes Jahr. Da die Ausfahrt über die Jungmairgasse während der Bauarbeiten nicht möglich war, wurde die Fußgängerzone in dieser Zeit ausgesetzt. Nun nimmt das Stadtmarketing dies zum Anlass, weitere Einschränkungen der Fußgängerzone zu erwirken, da die Umsätze der Geschäftsinhaber durch die Begegnungszone nur so sprießen! Das freut uns natürlich, aber diesen Zusammenhang sehen wir nicht. Die Fuzo - so die Anregung - soll nur mehr in den Sommermonaten ab 14:00 Uhr gelten. In der restlichen Zeit soll der ganze Stadtplatz eine Begegnungszone sein. Dort gilt ein Tempolimit von 20 km/h und alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt. Soweit die Theorie. Diesen Sommer konnten wir uns alle überzeugen wie „angenehm“ es war, beispielsweise mit kleinen Kindern in der Stadt unterwegs zu sein. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird von

vielen nicht eingehalten, die Autoradios können nicht laut genug sein, und manche würden ihr KfZ am liebsten direkt im Schanigarten abstellen. Nun muss man die Einhaltung der Regeln sicher noch besser kontrollieren, nur Solch ein Stadtbild wollen wir, die SPÖ, verhindern! hören wir auch hier schon die „Bitte“ der Kaufleute, kehr unterbunden und AnwohnerInman möge doch ihre Kunden nicht nen und PassantInnen geschützt. Wir „abzocken“! Ein aus unserer Sicht un- appellieren an den Bürgermeister und verständliches Rechtsempfinden. Die alle Fraktionen, im Interesse der AtSPÖ wird sich gegen eine scheibchen- traktivität der Innenstadt, der Bürgeweise Abschaffung der Fußgängerzone rInnen und BesucherInnen, die seit 25 zur Wehr setzen! Was wir uns vorstel- Jahren bewährte Fußgängerzone nicht len können ist, einen Teil des oberen einfach über Bord zu werfen! Stadtplatzes im Winter als Parkfläche zu nutzen, Zufahrt über die Hinterstadt. Damit würde der Durchzugsver-

Ortsgruppe

Vöcklabruck

feiert das 70 - jährige Bestehen am Samstag, 14. Oktober 2017 von 11:00 - 17:00 Uhr im Siebenbürgerheim (Dürnau) • buntes Rahmenprogramm • Showeinlagen, Luftballonstart • verschiedene Spielestationen • Hüpfburg, Kinderschminken • für das leibliche Wohl ist gesorgt

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Organisation

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Nachbarschaftsfeste Poschen- u. Europahof, Seniorenfest

Die SPÖ veranstaltete am 23. Juni ein Nachbarschaftsfest am Poschenhof und am 24. Juni beim Europahof. Es gab kalte Getränke, Bratwürstel und Koteletts. Und vor allem gab es eine wirklich tolle Stimmung unter den Gästen und den Mitarbeitern. Stadtrat Stefan Maier: „Die Idee ist, zu den Menschen in die Stadtteile zu gehen und gemeinsam mit ihnen einige nette Stunden zu verbringen und das eine oder andere Thema zu diskutieren. Dies ist uns bereits in den vergangenen Jahren gelungen und wir werden uns auch nächstes Jahr etwas einfallen lassen.“

Das Fest beim Städtischen Seniorenheim mussten wir heuer aufgrund der schlechten Witterung in den Saal verlegen. Dies tat der Stimmung aber keinen Abbruch an. Wie gewohnt sorgte Harry mit seinem Keyboard für den musikalischen Rahmen. Doris Margreiter, unsere Spitzenkandidatin zur Nationalratswahl, half mit die Gäste zu bewirten und hatte ein offenes Ohr für

SPÖ Fest am Poschenhof

deren Anliegen. Wir hoffen das Fest nächstes Jahr, dann schon beim neuen Heim, wieder unter blauem Himmel abhalten zu können!

Ehrungen

StR. a.D. Lois Sattleder u. Gottfried Kellner...

Im vergangenem Quartal standen wieder etliche Ehrungen an. Stadtrat Stefan Maier und Lois Sattleder trafen sich unter anderem mit dem Quantenphysiker Dr. Gottfried Kellner. Er wuchs in Vöcklabruck auf, zum Studium zog es ihn dann nach Wien an die technische Universität. Den Großteil seines bewegten Lebens verbrachte

... Renate Mitteregger, Brigitte Schneider u. StR Maier

er dann am Kernforschungszentrum Cern, nahe Genf. Seit seiner Pensionierung lebt er nun in Müchen, ist aber auch regelmäßig in seiner Heimatstadt Vöcklabruck. Uns freut es sehr, dass er der SPÖ Stadtorganisation nun bereits seit 60 Jahren die Treue hält. Renate Mitteregger konnten wir zur 50-jährigen Mitgliedschaft gratulieren.

Gemeinsam mit Brigitte Schneider, der Vorsitzenden des Pensionistenverbandes, stattete ihr Stefan Maier einen Besuch ab und überreichte die Urkunde und die Ehrennadel. Die beiden Geehrten stehen stellvertretend für alle anderen, bei denen wir uns ebenfalls recht herzlich für die Treue bedanken!

Ehrenanstoß beim VB SC Am 17. September waren die Nationalratskandidatin Doris Margreiter, SPÖ Stadtparteivorsitzender Stadtrat Stefan Maier, Fraktionsobmann Andreas Löhr und Ersatzgemeinderat Franz Steizinger zu Gast beim Vöcklabrucker Sportclub. „Ich habe mich wahnsinnig gefreut, den Anstoss durchführen zu dürfen und möchte mich ganz herzlich für diese Ehre bedanken,“ resümierte

Margreiter, die die Gelegenheit nutzte, interessante Gespräche mit den Verantwortlichen des VB SC zu führen. Alles Daumendrücken war leider nicht von Erfolg gekrönt Am Ende verloren unsere Jungs trotz starker Leistung gegen den Gast aus Altmünster mit 1:4. Wir drücken der Mannschaft die Daumen, dass sie in den nächsten Spielen für Ihren Einsatz auch einmal mit Punkten belohnt wird.

Doris Margreiter mit Präsident Johann Urich beim Anstoß (Bild: Rudi Dannenbaum)

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